C. Oertel, F. Ossiander und A. Seibold. Vergleichseffekte bei der Lohnbildung Vortrag im Fach Experimentelle Wirtschaftsforschung am

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1 C. Oertel, F. Ossiander und A. Seibold Vergleichseffekte bei der Lohnbildung Vortrag im Fach Experimentelle Wirtschaftsforschung am

2 Mehr Bescheidenheit stünde manchem Topmanager gut zu Gesicht. Ich kann akzeptieren, dass Spitzenleute das 10- und 20-fache des einfachsten Arbeiters verdienen. Aber manchmal ist es das Hundertfache und mehr. Da endet mein Verständnis. Auch zu hohe Löhne sind sittenwidrig. Franz Müntefering in Bild am Sonntag Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 2

3 Gliederung I. Motivation und Idee II. Design III. Erwartete Ergebnisse IV. Auswertung V. Ausblick Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 3

4 Motivation und Idee Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 4

5 Motivation und Idee Öffentliche Diskussion über Lohngerechtigkeit Sinkender Reallohn Dumpinglöhne Mindestlöhne Managergehälter Zentrale Frage: Was ist ein gerechter Lohn? Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 5

6 Motivation und Idee Unsere Fragestellung: Was sehen Menschen als gerechten Lohn an? Wie beeinflusst diese Vorstellung ihr Verhalten? Konkreter: Fühlen sich Menschen ungerecht entlohnt, wenn sie weniger als andere bekommen? Folgt daraus eine Erhöhung ihrer Lohnforderungen? Umsetzung über ein Gift-Exchange Game Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 6

7 Motivation und Idee Bereits existierende Arbeiten Fehr, Kirchsteiger und Riedl (1993) Ursprüngliches Gift-Exchange Game Ziel: Überprüfung der fair wage-effort hypothesis Brown, Falk und Fehr (2004) Erweiterung des Gift-Exchange Game um private Angebote Aufbau von Reputation möglich Ergebnis: Höhere Löhne und höherer Effortin längerfristigen Beziehungen Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 7

8 Motivation und Idee Allgemeines zu unserem geplanten Design Im Prinzip wie Brown, Falk und Fehr (2004) Möglichkeit des Reputationsaufbaus Unterschiedliche Produktivitätsniveaus Einige Runden wie Brown, Falk und Fehr (2004) Anschließend Veröffentlichung des Durchschnittslohns Hypothese: Angleichung der Löhne Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 8

9 Design Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 9

10 Design: Grundlegendes Laborexperiment Teilnehmer: Studenten 24 Teilnehmer pro Session 3 Treatments mit je 6 Sessions Between-Subject-Design Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 10

11 Design: Grundlegendes Spiel mit 15 Perioden Framing: Arbeitsmarkt Markt mit 24Teilnehmern, davon 12 Arbeitgeber und 12 Arbeitnehmer Arbeitnehmer besitzen spezifisches Produktivitätsniveau αє{5; 10} Es gibt je 6 Arbeitnehmer mit α= 5 und α= 10 Einseitige Auktion; Gebote der Arbeitgeber spezifisch an eine der beiden Arbeitnehmergruppen Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 11

12 Design: Auszahlungsfunktionen Arbeitgeber: Mit Vertrag: π AG = α AN e w Ohne Vertrag: π AG = 0 Arbeitnehmer: Mit Vertrag: π AN = w c(e) Ohne Vertrag: π AN = 0 Kostenfunktion c(e): e c Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 12

13 Design: Phasen Markt Realisierung Informationsveröffentlichung Einseitige Auktion Arbeitgeber bieten produktivitätsspezifische Verträge C(α,w,ẽ) Geforderte Produktivität α є{5; 10} Lohn w є[0; 100] Gewünschter Effortẽє[1; 10] Öffentliche oder private Angebote möglich Vertragsannahme durch Arbeitnehmer Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 13

14 Design: Phasen Markt Arbeitnehmer wählen ihr Anstrengungsniveau e є[1; 10] Arbeitgeber geben erwartetes Anstrengungsniveau e e є[1; 10] an Realisierung Informationsveröffentlichung Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 14

15 Design: Phasen Markt Realisierung Arbeitgeber und Arbeitnehmer erfahren nach jeder Runde: den gezahlten Lohn die gewählte Anstrengung ihren Gewinn den Gewinn des Partners Informationsveröffentlichung Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 15

16 Design: Phasen Markt Realisierung Informationsveröffentlichung Nach Periode 5 und 10 (je nach Treatment): Treatment 1: Veröffentlichung des durch- schnittlich gezahlten Lohns w Treatment 2: Veröffentlichung der durchschnittlichenlöhne w L, w H nach Produktivität Kontrolltreatment: Keine zusätzlichen Informationen Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 16

17 Design: Abschließender Fragebogen Gefühle vor und nach dem Experiment Determinanten der Lohnforderungen bzw. -angebote (offene Frage) Gerechtigkeitsempfinden hinsichtlich gezahlter Löhne Reale Arbeitserfahrung Studienfach Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 17

18 Design: Kosten Geschätzte Dauer des Experiments: 2 Stunden Opportunitätskosten in Höhe von ca = Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 18

19 Auswertung Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 19

20 Auswertung Analyse von Mittelwerten von w, eund [w-c(e)]/[αe-c(e)]nach Gruppen Untersuchung von absoluten Gewinnverteilungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer t-test auf signifikante Unterschiede zwischen Mittelwerten vor und nach der Veröffentlichung 6 unabhängige Beobachtungen pro Treatment Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 20

21 Erwartete Ergebnisse Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 21

22 Erwartete Ergebnisse Marktgleichgewicht vor Veröffentlichung Höherer Profit Share der Hochqualifizierten durch War for Talents Absolute Gewinne für Arbeitgeber sind bei beiden Arbeitnehmerklassen ungefähr gleich hoch Nach Veröffentlichung der Durchschnitte Hypothese 1: Profit Share steigt bei Geringqualifizierten Vermutlich wird Lohn stärker steigen als Effort Hypothese 2: Profit Share steigt in Treatment 1 (ein Durchschnitt) stärker als in Treatment 2 (getrennte Durchschnitte) Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 22

23 Ausblick Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 23

24 Ausblick Mögliche Erweiterungen: Neutrales Framing Kontinuum an Produktivitäten Veröffentlichung von genaueren Daten (Efforts, Vertragsübersichten, Lohnverteilung, Minimal-/ Maximalwerte) Mehr als ein Arbeitnehmer einstellbar Vergleichseffekte bei der Lohnbildung 24

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