Spieltheorie. Christian Rieck Verlag. Eine Einführung. Von Christian Rieck

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Spieltheorie. Christian Rieck Verlag. Eine Einführung. Von Christian Rieck"

Transkript

1 Spieltheorie Eine Einführung Von Christian Rieck Christian Rieck Verlag

2 Inhaltsverzeichnis 5 1. Über dieses Buch Zur Didaktik des Buches Ein Angebot und eine Bitte Was ist Spieltheorie? Ein Spiel ist soziale Interaktion So arbeitet die Spieltheorie Dominierte Strategien Nash-Gleichgewicht Kooperative und nichtkooperative Spieltheorie Vorurteile und Fragen x2- Bimatrix-Spiele Gefangenendilemma (Prisoner's Dilemma) Die Cover story Die Lösung des Gefangenendilemma-Spiels "Degeneriertes" Gefangenendilemma Koordinationsspiele Reine Koordination Win-Win-Spiel Kampf der Geschlechter Lösungen für Koordinationsspiele Beispiele für Koordinationssituationen Diskoordinationsspiele Darstellung Gemischte Strategien 72 5

3 3.4. Taube-Falke-Spiel Beobachtungen zum gemischten Gleichgewicht Korrelierte Strategien Interpretation der Auszahlungen Chicken-Spiel Nullsummenspiele Andere 2x2- Spielet" Grundbegriffe der Spieltheorie Realitätsbezug der Spieltheorie Präskriptive Theorie Normative Theorie Deskriptive Theorie Explikative Theorie Extensive Spielform Spielbaumdarstellung Besonderheiten von Spielbäumen Regeta des Spiels Informationsstände Imperfekte Information Vollkommene Erinnerung (Perfect recall) Spiel unter Sicherheit und deterministisches Spiel Gemeinsames Vorwissen (Common knowledge) Unvollständigeinformation Zusammenfassung Strategie Was ist eine Strategie? Kontinuierliche Strategien Wiederholte Spiele Normalform Was ist die Normalform? Matrixdarstellung bei mehr als zwei Spielern Agentennormalform 157 6

4 4.6. Nutzentheorie Sicherheit und Unsicherheit Bewertung unter Sicherheit Bewertung unter Risiko Risikofreude, Risikoaversion und Risikoneutralität Anmerkungen Formale Darstellungen Mathe-Tipps Symbolverzeichnis Grundlegende Definitionen 189 5, Nichtkooperative Lösungskonzepte Nash-Gleichgewicht Wann ist das Nash-Gleichgewicht sinnvoll? Nash-Gleichgewicht als Rationalitätserfordernis Nash-Gleichgewicht in realen Situationen Nash-Gleichgewicht als Ergebnis blinder Prozesse Dominierte, inferiore und rationalisierbare Strategien Inferiore Strategien Wiederholte Elimination dominierter Strategien Rationalisierbare Strategien Teilspielperfektes Gleichgewicht Darstellung Probleme der Teilspielperfektheity Vorwärtsinduktion Perfektes Gleichgewicht Perfektheit in der Normalform Perfektheit in der extensiven Form Agentennormalform und Verhaltensstrategien Uniform perfekt, streng perfekt und proper Sequentielles Gleichgewicht 239 7

5 5.7. Evolutionsstabile Strategie (ESS) Darstellung Interpretation der ESS Erweiterungen der ESS Das Schelling-Spiel Gleichgewichtsauswahl/ Das Prinzip Die Details Ausgewählte Themen in nichtkooperativen Spielen,., Nützliche Hilfsmittel Satz von Bayes Wie findet man dominierte Strategien? Wie findet man ein Gleichgewicht? Nullsummenspiele Darstellung Minimax-Theorem und Schachcomputer Kommunikation, Verträge und Selbstbindung Kommunikation in nichtkooperativen Spielen Verträge und Selbstbindung Signalisierspiele Experimentelle Wirtschaftsforschung Darstellung der experimentellen Methode Definition des Experiments Unterschiede zu verwandten Untersuchungsmethoden Was bringt die experimentelle Methode? Methodische Aspekte von Experimenten Standards experimenteller Untersuchungen Bedeutung der unterschiedlichen Spieldarstellungen für Experimente / Experimente und Spiele in der Zukunft 329

6 8. Verzeichnisse Fachvokabeln Englisch-Deutsch Griechische Buchstaben Literaturverzeichnis Stichwort-und Personenverzeichnis 359

Christian Rieck. Spieltheorie. Einführung für Wirtschaftsund SozialwissenschaftIer GABLER

Christian Rieck. Spieltheorie. Einführung für Wirtschaftsund SozialwissenschaftIer GABLER Rieck. Spieltheorie Christian Rieck Spieltheorie Einführung für Wirtschaftsund SozialwissenschaftIer GABLER Christi an Rieck war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Wirtschaftstheorie der

Mehr

Spieltheorie. Thomas Riechmann. Verlag Franz Vahlen München. 3., vollständig überarbeitete Auflage. von

Spieltheorie. Thomas Riechmann. Verlag Franz Vahlen München. 3., vollständig überarbeitete Auflage. von Spieltheorie von Thomas Riechmann 3., vollständig überarbeitete Auflage Verlag Franz Vahlen München Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1 1.1 Entscheidungstheorie und Spieltheorie 1 1.2 Präferenzen und Präferenzaxiome

Mehr

Einführung in die Spieltheorie

Einführung in die Spieltheorie Manfred J. Hollcr Gerhard Illing Einführung in die Spieltheorie Sechste, überarbeitete Auflage mit 93 Abbildungen 4y Springer Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 1 1.1 1.2 1.3 Spieltheorie und Ökonomie Gefangenendilemma

Mehr

Einführung in die Spieltheorie

Einführung in die Spieltheorie Manfred J. Holler Gerhard Illing Einführung in die Spieltheorie Sechste, überarbeitete Auflage mit 93 Abbildungen 4y Springer Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 1.1 Spieltheorie und Ökonomie 1.2 Gefangenendilemma

Mehr

1 Einleitung Spiele in Normalforrn

1 Einleitung Spiele in Normalforrn Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 1.1 Der Ursprung der Spieltheorie 1 1.2 Entwicklungsetappen der Spieltheorie 3 1.3 Personenkult in der Spieltheorie 8 2 Spiele in Normalforrn 11 2.1 Grundlegende Konzepte

Mehr

Florian Bartholomae Marcus Wiens. Spieltheorie. Ein anwendungsorientiertes Lehrbuch. ^ Springer Gabler

Florian Bartholomae Marcus Wiens. Spieltheorie. Ein anwendungsorientiertes Lehrbuch. ^ Springer Gabler Florian Bartholomae Marcus Wiens Spieltheorie Ein anwendungsorientiertes Lehrbuch ^ Springer Gabler Vorwort: Motivation und Aufbau v Teil I Theorie 1 Entscheidungstheorie 3 1.1 Grundlagen der Entscheidungsfindung

Mehr

Mikroökonomische Theorie

Mikroökonomische Theorie David M. Kreps Mikroökonomische Theorie aus dem Englischen von Prof. Dr. Ulrich K. Schittko vertag moderne Industrie HARVESTER WHEATSHEAF Inhaltsverzeichnis 1 Ein Überblick 1 1.1 Die grundlegenden Bausteine:

Mehr

Teil 2: Dynamische Spiele mit vollständigen Informationen

Teil 2: Dynamische Spiele mit vollständigen Informationen Teil : Dynamische Spiele mit vollständigen Informationen Kapitel 5: Grundsätzliches Literatur: Tadelis Chapter 7 Prof. Dr. Philipp Weinschenk, Lehrstuhl für Mikroökonomik, TU Kaiserslautern Kapitel 5.:

Mehr

Spiele mit unvollst. Information: Bayes Nash und sequentielles Gleichgewicht

Spiele mit unvollst. Information: Bayes Nash und sequentielles Gleichgewicht . Einführung: Idee, Beispiele, formale Darstellung 2. Statische Spiele bei vollständiger Information 3. Dynamische Spiele und unvollständige Information Dynamische Spiele und unvollständige Information

Mehr

Skript zur Vorlesung Mikroökonomik II (WS 2009) Teil 4

Skript zur Vorlesung Mikroökonomik II (WS 2009) Teil 4 Skript zur Vorlesung Mikroökonomik II (WS 09) Teil 4 PR 13: Spieltheorie Weiterentwicklung der ökonomischen Theorie untersucht Situationen strategischen Verhaltens John von Neumann und Oskar Morgenstern

Mehr

Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen

Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen Kapitel 6 Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen Einführung in die Spieltheorie Prof. Dr. Aleksander Berentsen 1 Teil 2 - Übersicht Teil 2 Sequentielle Spiele (Kapitel 3) Simultane Spiele Reine

Mehr

Wiederholte Spiele. Grundlegende Konzepte. Zwei wichtige Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten: 1. Wiederholte Interaktionen in der Realität.

Wiederholte Spiele. Grundlegende Konzepte. Zwei wichtige Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten: 1. Wiederholte Interaktionen in der Realität. Spieltheorie Sommersemester 2007 1 Wiederholte Spiele Grundlegende Konzepte Zwei wichtige Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten: 1. Wiederholte Interaktionen in der Realität. 2. Wichtige Phänomene sind

Mehr

Spiele mit simultanen Spielzügen und reinen Strategien: Diskrete Strategien

Spiele mit simultanen Spielzügen und reinen Strategien: Diskrete Strategien Kapitel 4 Spiele mit simultanen Spielzügen und reinen Strategien: Diskrete Strategien Einführung in die Spieltheorie Prof. Dr. Aleksander Berentsen 1 Teil 2 - Übersicht Teil 2 Sequentielle Spiele (Kapitel

Mehr

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen Friedel Bolle, Claudia Vogel Spieltheorie mit sozialwissenschaftlichen Anwendungen SS 2010 Simultane Spiele 1. Einführung: Spiele in Normalform Nash-Gleichgewicht Dominanz 2. Typen von Spielen Gefangenendilemma

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Teitl Spielerisch die Welt erobern 2 7. Einführung 21. Kapitel 1 Der Siegeszug der Spieltheorie 29

Inhaltsverzeichnis. Teitl Spielerisch die Welt erobern 2 7. Einführung 21. Kapitel 1 Der Siegeszug der Spieltheorie 29 Inhaltsverzeichnis Über die Autoren 7 Widmung 7 Danksagung 7 Einführung 21 Über dieses Buch 21 Konventionen in diesem Buch 21 Törichte Annahmen über den Leser 22 Wie dieses Buch aufgebaut ist 22 Teil I:

Mehr

Anwendungen der Spieltheorie

Anwendungen der Spieltheorie Mikroökonomie I Einführung in die Spieltheorie Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Prof. Dr. Dittrich (Universität Erfurt) Spieltheorie Winter 1 / 28 Spieltheorie Die Spieltheorie modelliert strategisches

Mehr

Teil 2: Dynamische Spiele mit vollständigen Informationen

Teil 2: Dynamische Spiele mit vollständigen Informationen Teil : Dynamische Spiele mit vollständigen Informationen Kapitel 5: Grundsätzliches Literatur: Tadelis Chapter 7 Problem Manche Spiele entwickeln sich über die Zeit Dynamik kann aber nicht in Spielen in

Mehr

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen Friedel Bolle, Claudia Vogel Spieltheorie mit sozialwissenschaftlichen Anwendungen SS 2010 Spieltheorie und Anwendungen 1. Spiele mit simultanen und sequentiellen Zügen Informationsmengen Normalform vs.

Mehr

Partielle Informationen in Währungskrisenmodellen

Partielle Informationen in Währungskrisenmodellen Christian Bauer Partielle Informationen in Währungskrisenmodellen Verlag Dr. Kovac Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 I Entscheidungen und die Qualität von Informationen 7 1 Entscheidungstheoretische Einordnung

Mehr

9.6. Spiele in extensiver Form

9.6. Spiele in extensiver Form 144 9.6. Spiele in extensiver Form Beispiele, Teilspielperfektheit (a) Darstellung Beispiel: Falkland-Krieg (1982) 1. rgentinien entscheidet Überfall ü oder Frieden f 2. GB entscheidet Kampf k oder Resignation

Mehr

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen .. Friedel Bolle, Claudia Vogel Spieltheorie mit sozialwissenschaftlichen Anwendungen SS Inhalt. Einleitung. Sequentielle Spiele Terminologie Spielbäume Lösen von Sequentiellen Spielen .. Motivation: Warum

Mehr

Kapitel 4: Spiele mit simultanen Spielzügen und reinen Strategien: Diskrete Strategien. Einleitung. Übersicht 3

Kapitel 4: Spiele mit simultanen Spielzügen und reinen Strategien: Diskrete Strategien. Einleitung. Übersicht 3 Übersicht Teil : Spiele mit simultanen Spielzügen und reinen : Diskrete Sequentielle Spiele (Kapitel 3) Teil Diskrete () Reine Simultane Spiele Stetige (Kapitel 5) Gemischte (Kapitle 7 & 8) Kapitel 6 Übersicht

Mehr

Grundlagen der politischen Spieltheorie

Grundlagen der politischen Spieltheorie Kursplan für BA-Vertiefungsseminar Grundlagen der politischen Spieltheorie Universität Konstanz, Sommersemester 2014 Seminarleiter: Michael Becher, Ph.D. Zimmer: D 329 (E208) Email: michael.becher@uni-konstanz.de

Mehr

KAPITEL 2. Einführung in die Spieltheorie. Mit Anlehnungen an Folien von Andreas Diekmann und Katrin Auspurg

KAPITEL 2. Einführung in die Spieltheorie. Mit Anlehnungen an Folien von Andreas Diekmann und Katrin Auspurg KAPITEL 2 Einführung in die Spieltheorie Mit Anlehnungen an Folien von Andreas Diekmann und Katrin Auspurg Varianten der Rational-Choice Theorie Rational-Choice Theorie: Handlungswahl unter Annahme der

Mehr

Kapitel 6: Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen. Kapitel 6 1

Kapitel 6: Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen. Kapitel 6 1 Kapitel 6: Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen Kapitel 6 Übersicht Teil Kapitel 5 Übersicht Teil Übersicht Einleitung Darstellung von simultanen Spielzügen in extensiver Form Normalform

Mehr

Angewandte Spieltheorie WOW B.Sc. Modul Vertiefung Volkswirtschaftslehre (4. Trim.) WINF B.Sc. Modul Wahlpflichtmodul 2 (7. Trim.)

Angewandte Spieltheorie WOW B.Sc. Modul Vertiefung Volkswirtschaftslehre (4. Trim.) WINF B.Sc. Modul Wahlpflichtmodul 2 (7. Trim.) Angewandte Spieltheorie WOW B.Sc. Modul Vertiefung Volkswirtschaftslehre (4. Trim.) WINF B.Sc. Modul Wahlpflichtmodul 2 (7. Trim.) Univ. Prof. Dr. Karl Morasch Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomie

Mehr

NICHTKOOPERATIVE SPIELTHEORIE EINFÜHRUNG. Minimaxlösungen & Gleichgewichte

NICHTKOOPERATIVE SPIELTHEORIE EINFÜHRUNG. Minimaxlösungen & Gleichgewichte NICHTKOOPERATIVE SPIELTHEORIE EINFÜHRUNG Minimaxlösungen & Gleichgewichte Spieltheorie Einführungsbeispiel Gefangenendilemma (Prisoner s Dilemma) Nicht kooperierende Spielteilnehmer Spieler Gefangener

Mehr

VERHALTENSORIENTIERTE SPIELTHEORIE SS 2012

VERHALTENSORIENTIERTE SPIELTHEORIE SS 2012 Fakultät Wirtschaftswissenschaften Professur für Volkswirtschaftslehre, insb. Managerial Economics VERHALTENSORIENTIERTE SPIELTHEORIE SS 2012 Übung 1 Mark Kirstein mark.kirstein@tu-dresden.de Dresden,

Mehr

Spieltheorie. Yves Breitmoser, EUV Frankfurt (Oder)

Spieltheorie. Yves Breitmoser, EUV Frankfurt (Oder) Spieltheorie Yves Breitmoser, EUV Frankfurt (Oder) Was ist Spieltheorie? Was ist Spieltheorie? Analyse strategischer Interaktionen Was ist Spieltheorie? Analyse strategischer Interaktionen Das heißt insbesondere

Mehr

Kapitel 4: Gemischte Strategien. Literatur: Tadelis Chapter 6

Kapitel 4: Gemischte Strategien. Literatur: Tadelis Chapter 6 Kapitel 4: Gemischte Strategien Literatur: Tadelis Chapter 6 Idee In vielen Spielen gibt es kein Nash Gleichgewicht in reinen Strategien (und auch kein Gleichgewicht in dominanten Strategien) Darüber hinaus

Mehr

Kapitel 6: Glaubwürdigkeit und Sequentielle Rationalität

Kapitel 6: Glaubwürdigkeit und Sequentielle Rationalität Kapitel 6: Glaubwürdigkeit und Sequentielle Rationalität Literatur: Tadelis Chapter 7 und 8 Prof. Dr. Philipp Weinschenk, Lehrstuhl für Mikroökonomik, TU Kaiserslautern Kapitel 6.: Nash Gleichgewicht und

Mehr

Inhaltsverzeichnis Einführung Grundkonzepte Lösungskonzepte für nicht-kooperative Spiele in strategischer Form

Inhaltsverzeichnis Einführung Grundkonzepte Lösungskonzepte für nicht-kooperative Spiele in strategischer Form Inhaltsverzeichnis 1 Einführung... 1 1.1 Spieltheorie und Ökonomie...... 1 1.2 DasGefangenendilemma... 2 1.2.1 SpielsituationundSpielform... 3 1.2.2 DasSpiel... 4 1.2.3 Lösungskonzepte... 5 1.2.4 Anwendungen......

Mehr

Kleines Lexikon der Begriffe*

Kleines Lexikon der Begriffe* Kleines Lexikon der Begriffe* Auszahlungsfunktion (payoff function) Eine Funktion, die jedem Strategienprofil einen Auszahlungsvektor zuweist. Der Auszahlungsvektor enthält für jeden Spieler einen Wert

Mehr

Existenz eines Nash Gleichgewichts

Existenz eines Nash Gleichgewichts Existenz eines Nash Gleichgewichts Ei Existenztheorem: Wenn für ein Spiel = (N, S, u) gilt, dass (i) der Strategieraum S kompakt und konvex ist und (ii) die Auszahlungsfunktion u i (s) jedes Spielers stetig

Mehr

D Spieltheorie und oligopolistische Märkte

D Spieltheorie und oligopolistische Märkte D Spieltheorie und oligopolistische Märkte Verhaltensannahmen in der Markttheorie, die bisher analysiert wurden Konkurrenz: viele sehr kleine Wirtschaftssubjekte, die für sich genommen keinen Einfluss

Mehr

Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie. Teil 1: Organisatorisches, Inhalte der Vorlesung und Nutzentheorie

Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie. Teil 1: Organisatorisches, Inhalte der Vorlesung und Nutzentheorie Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie Teil 1: Organisatorisches, Inhalte der Vorlesung Dr. Thomas Krieger Wintertrimester 2009 Dr. Thomas Krieger Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie 1 / 15 Organisatorisches

Mehr

Dominanzüberlegungen in einfachen Matrix Spielen (Reine Strategien)

Dominanzüberlegungen in einfachen Matrix Spielen (Reine Strategien) Dominanzüberlegungen in einfachen Matrix Spielen (Reine Strategien) Dominanzüberlegungen können beim Auffinden von Nash Gleichgewichten helfen Ein durch Dominanzüberlegungen ermitteltes Gleichgewicht ist

Mehr

Das Gefangenendilemma (Prisoner s Dilemma)

Das Gefangenendilemma (Prisoner s Dilemma) SPIELTHEORIE Das Gefangenendilemma (Prisoner s Dilemma) 2 Zwei Herren (Braun und Blau) haben eine Bank überfallen. Der Sheriff hat sie gefasst, kann aber nur ein minder schweres Verbrechen nachweisen (unerlaubter

Mehr

Graduiertenseminar Spieltheorie

Graduiertenseminar Spieltheorie Syddansk Universitet 6. 8. Mai 2009 Informationen 1 Einführung, Motivation Koordinaten Phone: +45 6550 2152 E-mail: psu@sam.sdu.dk URL: http://www.sam.sdu.dk/staff/psu Auf meiner Homepage unter dem Link

Mehr

IV. Spieltheoretisches Repetitorium

IV. Spieltheoretisches Repetitorium Institut WiOR Universität Karlsruhe 1 IV. Spieltheoretisches Repetitorium 1. Nichtkooperative Spiele in Normalform Beschreibung eines Normalformspiels G: G = (Σ 1,..., Σ n ; H 1,..., H n ) mit n... Zahl

Mehr

Teilspielperfektes Gleichgewicht

Teilspielperfektes Gleichgewicht 35 15Juli06 Teilspielperfektes Gleichgewicht (subgame perfect equilbrium) Ermittlung i.a. durch Rückwärtsinduktion möglich. DN, Prinzip 1: Looking forward, reason back Strengeres Konzept als das Nash-GG:

Mehr

Spieltheorie in der Ökonomie

Spieltheorie in der Ökonomie in der Ökonomie Kevin Klein Technische Universität Wien 19. Dezemberl 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Gliederung 2 Normalform Grundlagen Präferenzen,Nutzen Lösungskonzepte 3 Grundlagen Cornout Oligopol Bertrand

Mehr

Grundlagen und Nash Gleichgewichte in reinen Strategien

Grundlagen und Nash Gleichgewichte in reinen Strategien Grundlagen und Nash Gleichgewichte in reinen Strategien Yves Breitmoser, EUV Frankfurt (Oder) Zahlen und Vektoren IR ist die Menge der reellen Zahlen IR + = r IR r 0 IR n ist die Menge aller Vektoren von

Mehr

Verfeinerungen des Bayesianischen Nash Gleichgewichts

Verfeinerungen des Bayesianischen Nash Gleichgewichts Spieltheorie Sommersemester 007 Verfeinerungen des Bayesianischen Nash Gleichgewichts Das Bayesianische Nash Gleichgewicht für Spiele mit unvollständiger Information ist das Analogon zum Nash Gleichgewicht

Mehr

Spieltheorie Vorlesungsskrip

Spieltheorie Vorlesungsskrip Spieltheorie Vorlesungsskrip Peter Ockenfels Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Wirtschaftstheorie e-mail peter@ockenfels.com 2. November 25 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung 3 2 Spiele in Normalform

Mehr

Anmerkung: Gescannte Objekte entstammen: Christian Rieck (2006); Spieltheorie Eine Einführung; Christian Rieck Verlag; Eschborn

Anmerkung: Gescannte Objekte entstammen: Christian Rieck (2006); Spieltheorie Eine Einführung; Christian Rieck Verlag; Eschborn Anmerkung: Gescannte Objekte entstammen: Christian Rieck (2006); Spieltheorie Eine Einführung; Christian Rieck Verlag; Eschborn Zahlreiche weitere Textelemente entstammen WIKIPEDIA http://de.wikipedia.org/wiki/spieltheorie

Mehr

Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie. Teil 5: Spiele in extensiver Form

Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie. Teil 5: Spiele in extensiver Form Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie Teil 5: Spiele in extensiver Form Dr. Thomas Krieger Wintertrimester 29 Dr. Thomas Krieger Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie Das Steuer-Spiel nach Selten

Mehr

Perfekte und vollständige Information

Perfekte und vollständige Information Dynamische Spiele und unvollständige Information Mehrstufige Spiele mit beobachtbaren Handlungen: Rückwärtsinduktion und Teilspielperfektheit Wiederholte Spiele und kooperatives Verhalten Unvollständige

Mehr

Spieltheorie. Teil 1: Statische Spiele mit vollständiger Information

Spieltheorie. Teil 1: Statische Spiele mit vollständiger Information Spieltheorie Teil 1: Statische Spiele mit vollständiger Information 1 Worum geht es? Wir untersuchen Situationen, in denen alle Entscheidungsträger (Agenten, Spieler) rational sind, jeder Spieler eine

Mehr

Nash-Gleichgewichte in 2-Spieler Systemen. Katharina Klost Freie Universität Berlin

Nash-Gleichgewichte in 2-Spieler Systemen. Katharina Klost Freie Universität Berlin Nash-Gleichgewichte in 2-Spieler Systemen Katharina Klost Freie Universität Berlin Seminar über Algorithmen, 29.10.2013 Grundlegende Definitionen A Gewinnmatrix für Spieler 1, B Gewinnmatrix für Spieler

Mehr

Seminararbeit zur Spieltheorie. Thema: Rationalisierbarkeit und Wissen

Seminararbeit zur Spieltheorie. Thema: Rationalisierbarkeit und Wissen Seminararbeit zur Spieltheorie Thema: Rationalisierbarkeit und Wissen Westfälische-Wilhelms-Universität Münster Mathematisches Institut Dozent: Prof. Dr. Löwe Verfasst von: Maximilian Mümken Sommersemester

Mehr

Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie. Teil 4: 2-Personen-Nullsummenspiele

Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie. Teil 4: 2-Personen-Nullsummenspiele Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie Teil 4: 2-Personen-Nullsummenspiele Dr. Thomas Krieger Wintertrimester 2009 Dr. Thomas Krieger Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie 1 Definition 2-Personen-Nullsummenspiele

Mehr

3. Sequentielle Spiele mit vollständiger Information: Die Extensivform

3. Sequentielle Spiele mit vollständiger Information: Die Extensivform Spieltheorie Sommersemester 2007 1 3. Sequentielle Spiele mit vollständiger Information: Die Extensivform Beispiel (Sequentieller Geschlechterkampf): Betrachten wir eine abgewandelte Geschichte des Spiels

Mehr

1. Einführung. 1.1 Literatur. Klaus M. Schmidt. Spieltheorie, Wintersemester 2014/15

1. Einführung. 1.1 Literatur. Klaus M. Schmidt. Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 1. Einführung Klaus M. Schmidt LMU München Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 Klaus M. Schmidt (LMU München) 1. Einführung Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 1 / 10 1.1 Literatur Mit einem der folgenden

Mehr

Zusatzaufgaben. schöne Aufgabe in der Literatur finden oder Sie sich eine ausdenken, schicken Sie sie uns und wir werden sie hier hinzufügen.

Zusatzaufgaben. schöne Aufgabe in der Literatur finden oder Sie sich eine ausdenken, schicken Sie sie uns und wir werden sie hier hinzufügen. Zusatzaufgaben In diesem Dokument werden wir Ihnen einige zusätzliche Übungsaufgaben zur Verfügung stellen. Es ist hiermit noch nicht abgeschlossen, sondern soll bis zum Ende des Semesters wachsen. Falls

Mehr

VWL Grundzüge Mikroökonomie

VWL Grundzüge Mikroökonomie VWL Grundzüge Mikroökonomie Wintersemester 2011/12 Christian Bauer Christian Bauer WS 11/12 Grundzüge: Mikroökonomie 1 Süßigkeiten Spiele Christian Bauer WS 11/12 Grundzüge: Mikroökonomie 2 John Forbes

Mehr

Algorithmische Spieltheorie. Martin Gairing

Algorithmische Spieltheorie. Martin Gairing Algorithmische Spieltheorie Martin Gairing Folien zur Vorlesung vom 26.04.2004 Organisatorisches: Vorlesung Montags, 14:15-15:45 Uhr Übungen Montags, 16:00-17:00 Uhr Folien zur Vorlesung unter http://www.upb.de/cs/ag-monien/lehre/ss04/spieltheo/

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT DORTMUND WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT

TECHNISCHE UNIVERSITÄT DORTMUND WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT TECHNISCHE UNIVERSITÄT DORTMUND WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT Prüfungsfach: Teilgebiet: Volkswirtschaftslehre Einführung in die Spieltheorie Prüfungstermin: 03.02.2012 Zugelassene Hilfsmittel:

Mehr

Einführung in die Spieltheorie Anwendungen in der Nachrichtentechnik. 1. Vorlesung 04. April VL: Eduard Axel Jorswieck

Einführung in die Spieltheorie Anwendungen in der Nachrichtentechnik. 1. Vorlesung 04. April VL: Eduard Axel Jorswieck Einführung in die Spieltheorie Anwendungen in der Nachrichtentechnik 1. Vorlesung 04. April 2011 VL: Eduard Axel Jorswieck Üb: Rami Mochaourab Spieltheorie 1. VL VL (Mo-5 DS) Eduard Jorswieck Übung (Do-1

Mehr

Übersicht: 6.1 Einleitung 6.2 Klassische Theorie nichtkooperativer Spiele 6.3 Egoistisches Routing 6.4 Mechanismen-Entwurf 6.

Übersicht: 6.1 Einleitung 6.2 Klassische Theorie nichtkooperativer Spiele 6.3 Egoistisches Routing 6.4 Mechanismen-Entwurf 6. 6. Algorithmische Spieltheorie Übersicht: 6.1 Einleitung 6.2 Klassische Theorie nichtkooperativer Spiele 6.3 Egoistisches Routing 6.4 Mechanismen-Entwurf 6.5 Auktionen 561 6.1 Einleitung Übliche Modelle:

Mehr

Übung Kapitel

Übung Kapitel Einführung in die Spieltheorie und Experimental Economics Übung Kapitel 4 28.09.205 Einführung in die Spieltheorie Prof. Dr. Aleksander Berentsen Aufgabe a) Dominante Strategie 2 l r o 2, 4, 0 u 6, 5 4,

Mehr

Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie

Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie Dennis L. Gärtner 19. Mai 2011 Motivation Ein Spiel Jeder von Ihnen schreibt eine ganze Zahl zwischen 0 und 100 auf. Ziel ist, 2/3 des Durchschnitts der angegebenen

Mehr

67. Aufgabe. Lösungen Übungsaufgaben Prof. Dr. Friedel Bolle Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie

67. Aufgabe. Lösungen Übungsaufgaben Prof. Dr. Friedel Bolle Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie Lösungen Übungsaufgaben 67-73 Prof. Dr. Friedel Bolle Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie (Mikroökonomie) Lösungen Übungsaufgaben 67-73 67. Aufgabe Prisoners Dilemma Spieler

Mehr

Kapitel 4: Gemischte Strategien

Kapitel 4: Gemischte Strategien Kapitel 4: Gemischte Strategien Literatur: Tadelis Chapter 6 Prof. Dr. Philipp Weinschenk, Lehrstuhl für Mikroökonomik, TU Kaiserslautern Kapitel 4.1: Motivation Motivation In vielen Spielen gibt es kein

Mehr

bzw. die Entscheidugen anderer Spieler (teilweise) beobachten Erweitert das Analysespektrum erheblich Beschreibung des Spiels (extensive Form)

bzw. die Entscheidugen anderer Spieler (teilweise) beobachten Erweitert das Analysespektrum erheblich Beschreibung des Spiels (extensive Form) 1 KAP 9. Dynamische Spiele Bisher: alle Spieler ziehen simultan bzw. können Aktionen der Gegenspieler nicht beobachten Nun: Dynamische Spiele Spieler können nacheinander ziehen bzw. die Entscheidugen anderer

Mehr

Teil IV. Spiel- und Oligopoltheorie

Teil IV. Spiel- und Oligopoltheorie 1 Teil IV Spiel- und Oligopoltheorie 15. Einführung in die Spieltheorie Literatur Holler, M.J., G. Illing (1991): a.a.o. Kreps, D.M. (1990), a.a.o. Rauhut, urkhard, N. Schmitz, E.-W. Zachow (1979): Spieltheorie

Mehr

Operations Research II: Fortgeschrittene Methoden der Wirtschaftsinformatik

Operations Research II: Fortgeschrittene Methoden der Wirtschaftsinformatik Operations Research II: Fortgeschrittene Methoden der Wirtschaftsinformatik Michael H. Breitner, Frank Köller und Hans-Jörg v. Mettenheim 18. Juli 2007 Hans-Jörg von Mettenheim Operations Research II 1

Mehr

AVWL I (Mikro) 5-31 Prof. Dr. K. Schmidt Spieler 1 Oben Unten Spieler 2 Links Rechts 1, 3 0, 1 2, 1 1, 0 Figur 5.4: Auszahlungsmatrix eines Spiels Wen

AVWL I (Mikro) 5-31 Prof. Dr. K. Schmidt Spieler 1 Oben Unten Spieler 2 Links Rechts 1, 3 0, 1 2, 1 1, 0 Figur 5.4: Auszahlungsmatrix eines Spiels Wen AVWL I (Mikro) 5-30 Prof. Dr. K. Schmidt 5.7 Einfuhrung in die Spieltheorie Ein \Spiel" besteht aus: einer Menge von Spielern einer Menge von moglichen Strategien fur jeden Spieler, einer Auszahlungsfunktion,

Mehr

1. Was ist Spieltheorie?

1. Was ist Spieltheorie? . Was ist Spieltheorie? (a) Wie kommt es zum Namen? Geburtsstunde Spieltheorie 9: John von Neumann und Oskar Morgenstern: "The Theory of Games and Economic Behavior". (Es gab eine Reihe von Vorläufern.)

Mehr

Klausur zur Vorlesung Spieltheorie

Klausur zur Vorlesung Spieltheorie Dr. Tone Arnold Sommersemester 2006 Klausur zur Vorlesung Spieltheorie Die Klausur besteht aus drei Vorfragen und drei Hauptfragen, von denen jeweils zwei zu beantworten sind. Sie haben für die Beantwortung

Mehr

Anregende, ergänzende Literatur:

Anregende, ergänzende Literatur: Spieltheorie (Winter 2008/09) 1-1 Prof. Dr. Klaus M. Schmidt 1 Einführung Anregende, ergänzende Literatur: Schelling, Thomas C., The Strategy of Conflict, Cambridge (Mass.): Harvard University Press, 1960

Mehr

Spieltheorie. Prof. Dr. Bernhard Nebel. Assistent: Dipl.-Inf. Malte Helmert L A TEX-Umsetzung: Ingo Thon

Spieltheorie. Prof. Dr. Bernhard Nebel. Assistent: Dipl.-Inf. Malte Helmert L A TEX-Umsetzung: Ingo Thon pieltheorie Prof. Dr. Bernhard Nebel Assistent: Dipl.-Inf. Malte Helmert A TEX-Umsetzung: Ingo Thon {nebel, helmert, thon}@informatik.uni-freiburg.de ommersemester 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung

Mehr

Wie verhalte ich mich bei einem Verhör und einer Mutprobe richtig?

Wie verhalte ich mich bei einem Verhör und einer Mutprobe richtig? Wie verhalte ich mich bei einem Verhör und einer Mutprobe richtig? Ringvorlesung Technische Mathematik 10. November 2009 Inhaltsverzeichnis Das Gefangenendilemma 1 Das Gefangenendilemma 2 Situationsanalyse

Mehr

Das sequentielle Gleichgewicht

Das sequentielle Gleichgewicht Das sequentielle Gleichgewicht Seminarvortrag von Florian Lasch Dozent: Prof. Dr. Matthias Löwe Seminar: Anwendungen der Wahrscheinlichkeitstheorie Institut für Mathematische Statistik Fachbereich Mathematik

Mehr

2. Grundzüge der Mikroökonomik Einführung in die Spieltheorie. Allgemeine Volkswirtschaftslehre. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08

2. Grundzüge der Mikroökonomik Einführung in die Spieltheorie. Allgemeine Volkswirtschaftslehre. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08 2. Grundzüge der Mikroökonomik 2.10 Einführung in die Spieltheorie 1 Spieltheorie befasst sich mit strategischen Entscheidungssituationen, in denen die Ergebnisse von den Entscheidungen mehrerer Entscheidungsträger

Mehr

Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie. Teil 2: Spiele in Normalform

Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie. Teil 2: Spiele in Normalform Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie Teil 2: Spiele in Normalform Dr. Thomas Krieger Wintertrimester 2009 Dr. Thomas Krieger Vorlesung: Nicht-kooperative Spieltheorie 1 Inhaltliche Motivation Es gibt

Mehr

Spieltheorie. Teil 1: Statische Spiele mit vollständiger Information. Folienskriptum Spieltheorie (U. Berger, 2015) 1

Spieltheorie. Teil 1: Statische Spiele mit vollständiger Information. Folienskriptum Spieltheorie (U. Berger, 2015) 1 Spieltheorie Teil 1: Statische Spiele mit vollständiger Information Folienskriptum Spieltheorie (U. Berger, 2015) 1 Worum geht es? Wir untersuchen Entscheidungssituationen, in denen alle Entscheidungsträger

Mehr

Klausur zur Spieltheorie Musterlösung

Klausur zur Spieltheorie Musterlösung Prof. Dr. Ulrich Schwalbe/Dr. Tone Arnold Sommersemester 2002 Klausur zur Spieltheorie Musterlösung Vorfragen Aufgabe 1 Berechnen Sie alle Nash Gleichgewichte des folgenden Spiels (in reinen und gemischten

Mehr

Wörterbuch für Fremdsprachige Einfacher Taschenrechner

Wörterbuch für Fremdsprachige Einfacher Taschenrechner WWZ Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Basel Peter-Merian Weg 6 Postfach CH-4002 Basel Veranstaltung: VWL 2a: Einführung in die Spieltheorie Wiederholungsprüfung Version D (Die Inhalt

Mehr

1. Einführung. Klaus M. Schmidt. Spieltheorie, Wintersemester 2014/15. LMU München

1. Einführung. Klaus M. Schmidt. Spieltheorie, Wintersemester 2014/15. LMU München 1. Einführung Klaus M. Schmidt LMU München Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 Klaus M. Schmidt (LMU München) 1. Einführung Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 1 / 10 1.1 Literatur Mit einem der folgenden

Mehr

Das Experiment der Gerechtigkeit

Das Experiment der Gerechtigkeit Das Experiment der Gerechtigkeit Festvortrag Verleihung des Joachim Jungius - Preises 2009 Hamburg, den 20. April 2010 Gliederung 1. Interdisziplinäre Forschung zur Verteilungsgerechtigkeit 2. Spieltheoretische

Mehr

Spieltheorie Teil 4. Tone Arnold. Universität des Saarlandes. 20. März 2008

Spieltheorie Teil 4. Tone Arnold. Universität des Saarlandes. 20. März 2008 Spieltheorie Teil 4 Tone Arnold Universität des Saarlandes 20. März 2008 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) Spieltheorie Teil 4 20. März 2008 1 / 64 Verfeinerungen des Nash GGs Das Perfekte Bayesianische

Mehr

Dynamische Spiele mit unvollständiger Information. Perfektes Bayesianisches Gleichgewicht

Dynamische Spiele mit unvollständiger Information. Perfektes Bayesianisches Gleichgewicht Dynamische Spiele mit unvollständiger Information Perfektes Bayesianisches Gleichgewicht Spieltheorie University of Bonn Dezsö Szalay Dieser Teil basiert auf Kapitel 4 "Gibbons (1992), A primer in Game

Mehr

6. Wiederholte Spiele

6. Wiederholte Spiele 6. Wiederholte Spiele 6.1. Grundlegende Konzepte Es gibt zwei wesentliche Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten. Zum einen finden die ökonomischen und sozialen Interaktionen, die wir als Spiele modellieren,

Mehr

Seminar A - Spieltheorie und Multiagent Reinforcement Learning in Team Spielen

Seminar A - Spieltheorie und Multiagent Reinforcement Learning in Team Spielen Seminar A - Spieltheorie und Multiagent Reinforcement Learning in Team Spielen Michael Gross mdgrosse@sbox.tugraz.at 20. Januar 2003 1 Spieltheorie 1.1 Matrix Game Definition 1.1 Ein Matrix Game, Strategic

Mehr

Strategische Spiele in Normalform; Schwache Dominanz. Strategienprofil der Gegenspieler (s i ) Kapitel 3: Spiele in Normalform

Strategische Spiele in Normalform; Schwache Dominanz. Strategienprofil der Gegenspieler (s i ) Kapitel 3: Spiele in Normalform Strategische Spiele in Normalform; Schwache Dominanz 3. Spiele in Normalform Definition Strategienprofil der Gegenspieler Anwendung: Soziales Dilemma (verallgemeinertes GD) Definition: Spiele in Normalform

Mehr

10. Vorlesung. 12. Dezember 2006 Guido Schäfer

10. Vorlesung. 12. Dezember 2006 Guido Schäfer LETZTE ÄNDERUNG: 5. JANUAR 2007 Vorlesung: Einführung in die Spieltheorie WS 2006/2007 10. Vorlesung 12. Dezember 2006 Guido Schäfer 3 Spiele in extensiver Form Bisher haben wir uns ausschliesslich mit

Mehr

Operations Research kompakt

Operations Research kompakt Operations Research kompakt von Michael Sauer Oldenbourg Verlag München Inhalt s Verzeichnis 1 Einführung 1 1.1 Vorwort 1 1.2 Anwendungsbeispiel 2 1.3 Inhaltsüberblick 3 1.4 Einige Grundlagen 4 1.4.1 Grundbegriffe

Mehr

Angewandte Spieltheorie. Prof. Dr. Joachim Weimann Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Lehrstuhl für allgemeine Wirtschaftspolitik

Angewandte Spieltheorie. Prof. Dr. Joachim Weimann Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Lehrstuhl für allgemeine Wirtschaftspolitik Angewandte Spieltheorie Prof. Dr. Joachim Weimann Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Lehrstuhl für allgemeine Wirtschaftspolitik Alle Folien im Netz Organisatorisches Literatur: Riechmann T., Spieltheorie,

Mehr

Kapitel 3: Das Gleichgewichtskonzept von Nash. Literatur: Tadelis Chapter 5

Kapitel 3: Das Gleichgewichtskonzept von Nash. Literatur: Tadelis Chapter 5 Kapitel 3: Das Gleichgewichtskonzept von Nash Literatur: Tadelis Chapter 5 Kapitel 3.1: Nash Gleichgewichte in Reinen Strategien Idee Ein Nash Gleichgewicht ist ein System, welches aus beliefs und Strategieprofilen

Mehr

Kooperation und Vertrauen - Das Konzept der virtuellen Unternehmung als Organisationsform

Kooperation und Vertrauen - Das Konzept der virtuellen Unternehmung als Organisationsform Wirtschaft Andreas Eggert Kooperation und Vertrauen - Das Konzept der virtuellen Unternehmung als Organisationsform Diplomarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche

Mehr

Mehrstufige Spiele mit beobachtbaren Handlungen. Rückwärtsinduktion und Teilspielperfektheit. 3.2 Wiederholte Spiele und kooperatives Verhalten

Mehrstufige Spiele mit beobachtbaren Handlungen. Rückwärtsinduktion und Teilspielperfektheit. 3.2 Wiederholte Spiele und kooperatives Verhalten . Einführung: Idee, Beispiele, formale Darstellung. Statische Spiele bei vollständiger Information 3. Dynamische Spiele und unvollständige Information Dynamische Spiele und unvollständige Information Mehrstufige

Mehr

Eine spieltheoretische Betrachtung des Pokerspiels

Eine spieltheoretische Betrachtung des Pokerspiels Eine spieltheoretische Betrachtung des Pokerspiels Seminar TUD Computer Poker Challenge Stefan Lück & Claudio Weck 8. April 2008 Fachbereich Informatik KE S. Lück & C. Weck 1 Agenda Spieltheoretische Grundlagen

Mehr

Man kann das Dominanzkonzept leicht abschwächen... um schärfere Prognosen zu bekommen. Man kann unterstellen, dass die Spieler nicht nur

Man kann das Dominanzkonzept leicht abschwächen... um schärfere Prognosen zu bekommen. Man kann unterstellen, dass die Spieler nicht nur 1 Schwache Dominanz Man kann das Dominanzkonzept leicht abschwächen...... um schärfere Prognosen zu bekommen. Man kann unterstellen, dass die Spieler nicht nur... keine strikt dominierten Strategien spielen......

Mehr