MANAGEMENT VON ROHSTOFFPREISRISIKEN Margensicherung gegen Beschaffungsrisiken
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- Dominic Simen
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1 PURCHASING PERFORMANCE MANAGEMENT VON ROHSTOFFPREISRISIKEN Margensicherung gegen Beschaffungsrisiken PURCHASING PERFORMANCE TAX RESEARCH & DEVELOPMENT WORKING CAPITAL SOCIAL COSTS
2 Management von Rohstoffpreisrisiken mit Lowendalmasaï Die gegenwärtige Zunahme der Rohstoffpreisschwankungen hat einen signifikanten Einfluss auf die Margen von Unternehmen und ihr finanzielles Risiko. Ein effektives Management dieses Risikos trägt dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Margen können gegen Rohstoffpreisrisiken abgesichert werden Zur Stärkung der Finanzstabilität helfen wir Unternehmen mit einer von uns entwickelten Methode, Risiken zu überwachen und zu mindern. Risikominderung: 3 Maßnahmen und deren Rahmenbedingung Übertragen Sie das Risiko auf Ihre Kunden oder Ihre Lieferanten Unternehmen sind herausgefordert den Transfer von Risiken durch Lieferanten zu verhindern. Auf gleiche Art und Weise ist es für Unternehmen möglich, ihr Risiko wiederum auf ihre Kunden zu übertragen. Zunächst müssen in Verträgen Rohstoff-Indices transparent definiert werden. Ein gewisser Risikograd kann jedoch durch die zeitliche Verzögerung zwischen Einund Verkauf verbleiben. Analysen der Märkte, der Verhandlungsmacht und der kaufmännischen Bedingungen sind zur Maximierung des durchleitbaren Risikos, dem sog. Pass through, notwendig. Identifizierung und Steuerung von Risiken Unsere Methodik wird individuell für Unternehmen angepasst, die Rohstoffe direkt oder indirekt einkaufen, beispielsweise indem sie Komponenten beziehen, die aus diesen Rohstoffen gefertigt werden. Funktionsübergreifende Strategien sind die Basis für ein erfolgreiches Risikomanagement Eine effiziente und ganzheitliche Risikomanagementstrategie berücksichtigt sowohl das makroökonomische Umfeld als auch Ziele und Rahmenbedingungen des Unternehmens. Tiefgreifende Analysen umfassen verschiedene Funktionen, wie z.b. Beschaffung, Produktion und Verkauf, um das Risiko zu identifizieren, einzuordnen und zu bewerten. Abb. Physische Absicherung Zeichnen sich signifikante Rohstoffpreissteigerungen ab, kann durch Einkauf und Lagerung größerer Mengen eine Absicherung erreicht werden, entweder intern (klassisches Lagern) oder extern, z.b. mit Konsignationslagern oder der Absicherung über Alternativlieferanten. Diese Lösungen sichern Volumen und Preise, erfordern jedoch eine hohe Liquidität. Ebenso sind Lagerrisiken zu berücksichtigen. Gleichwohl Abb. Einkauf Unternehmen mit Lagerhaltung Verkauf Komponenten & Rohstoffe Finanzielles Risiko Produkte Aluminiumpreis in USD pro Tonne seit 994. Quelle: INSEE & Lowendalmasaï Finanzrisiko zwischen Ein- und Verkauf
3 3 bleibt die Lagerhaltung eine zentrale Maßnahme zur Absicherung gegen volatile Rohstoffpreise, insbesondere bei eingeschränkter Verfügbarkeit. Hedging mit Finanzmärkten Die Finanzbranche bietet vielfältige Leistungen an, um Preisschwankungsrisiken abzudecken. Obwohl sie zu spekulativen Zwecken gebraucht werden, sind Futures, Options oder Swaps geschaffen, Risiken in der realen Wirtschaft besser zu managen. Führende Industrieunternehmen setzen Finanzinstrumente gezielt für ihre Risikostrategien ein Abb. 4 Margenverlauf ohne Hedging Margenverlauf mit Hedging Marge Kosten Marge Kosten Die Art des Rohstoffbedarfs und unterschiedliche Unternehmensphilosophien bedingen die Wahl solcher Finanzinstrumente. In jedem Fall sollen beim Hedgen von Rohstoffen, Margen gesichert und nicht zusätzliche Gewinne erzielt werden. Wir helfen Hedging zu entmystifizieren. Trotz des Einsatzes von Finanzinstrumenten zur Wechselkurssicherung ist Hedging bei Rohstoffen vielen Unternehmen noch unbekannt. Unser Angebot: Wir helfen Ihr Risikomanagement zu entwickeln, zu implementieren und zu verbessern: Diagnose: Risiko Mapping und Risikobewertung mit dem Anspruch, kundenindividuelle Ansätze zu entwickeln Risikominderung: Entwicklung eines Aktionsplans mit ausgewählten Hebeln Abb. 3 Futures Options Swaps + - Kein Aufpreis Einfacher Abschluss Transparent Keine Verpflichtungen Flexibel Standardisiert oder nicht Verpflichtungen Aufpreis Nachschussforderungen möglich Einsatz kann komplex sein Nur für bepreiste Rohstoffe Nicht nur für bepreiste Rohstoffe Einfacher Einsatz Verpflichtungen Mangelnde Transparenz oder Spreads Vor- und Nachteile unterschiedlicher Finanzinstrumente
4 Kundenbeispiel Automobilzulieferer: 7,8 Mio. USD Verlust vermieden Die Herausforderung des Kunden: Ein führender Hersteller von Elektromodulen kauft für seine Fertigung verschiedene Elemente, die Kupfer enthalten, ein. Die Kupferpreise sind seit 005 stark mit einem kontinuierlichen Volatilitätsrisiko gestiegen. Die Budgetierung stellt daher eine ständige Herausforderung dar. Der Bedarf des Kunden: Transparenz des Value at risk in Verbindung mit einer Risikodeckungsstrategie zur Margensicherung. Die zielführende Strategie: Da unserem Klienten die Lagerkapazität fehlte und er das Preisrisiko nicht an seine Kunden weitergeben konnte, mussten seine Risiken durch Finanzinstrumente gedeckt werden. Der Kunde sicherte die Kupferpreise mit SWAPs. 70% der Risikovolumina wurden an der London Metal Exchange indexiert. Abb. 5 Unser Ansatz: 3 4 Verständnis für alle Prozesse und Rahmenbedingungen von Produktion bis Auslieferung Identifizierung der Risikovolumina sowohl in Einkaufs- als auch in Verkaufskontrakten Kundenindividuelle Erstellung eines Monitoring von internen und externen Risikoparametern Entwicklung von individuellen Strategien basierend auf der Risikoausrichtung des Klienten Kupferpreise LME (rot) und realisierte Beschaffungspreise mit Hedging (schwarz) in USD pro Tonne. Quelle: LME und Lowendalmasaï Die Ergebnisse: Transparenz des finanziellen Risikopotenzials mit einem Instrument welches in Kundenbesitz verbleibt Ein strukturiertes Risikomanagement zur Margensicherung 7,8 Millionen USD Verlust vermieden 3
5 Kundenbeispiel Öl- und Gasförderanlagenbauer: Margensicherung gegen Preisvolatilität Die Herausforderung des Kunden: Volatile Beschaffungsmärkte setzen die Margen eines globalen Energieanlagenbauers mit einem hohen Bedarf an Polymeren und Stahl unter Druck. Während hoch dynamische Preisentwicklungen auf traten, hatte das Unternehmen keine strukturierten Risikomanagementinstrumente etabliert. Der Bedarf des Kunden: Sicherstellung der Beschaffung rohstoffintensiver Waren, der Wettbewerbsfähigkeit des Klienten und der Nachhaltigkeit der Strategie. Unser Ansatz: Abb. 6 FMECA RISIKO MAPPING HEBEL IDENTIFIKATION Strategie Lebenszyklus IMPLEMENTIERUNG & MONITORING Strategielebenszyklus für unseren Kunden AKTIONS- PLAN 3 4 Mapping aller Risiken anhand einer Fehlerauswirkungsanalyse (FMECA - Failure Mode, Effects, and Criticality Analysis) in Workshops Identifizierung und Priorisierung der Hebel mit Hilfe einer Pain-Gain Matrix Definition von verantwortlichen, rechenschaftspflichtigen, zu konsultierenden und zu informierenden Personen (RACI) in einem Aktionsplan Monitoring der Strategieumsetzung mit Hilfe von Key Perfomance Indikatoren (KPIs) Die zielführende Strategie: Die Strategie beinhaltete 3 Richtlinien: Optimierung des Risikomanagements, des Beschaffungs-Knowhows sowie der Marktkenntnisse. Zum Monitoring der Strategieumsetzung mittels kurz- und langfristiger Aktionen stellte Lowendalmasaï ein Dashboard zur Verfügung. Die Ergebnisse: 80 Risiken in Verbindung mit dem Einkauf identifiziert, als Priorität gewertet 4 Hebel entwickelt, davon wurden 4 als Priorität eingestuft 4 KPIs messen die Zielerreichung 4
6 PURCHASING PERFORMANCE Enterprise Cost Management (ECM) Lowendalmasaï ist ein international führendes Beratungshaus für umsetzungsorientiertes Kostenmanagement. Gegründet 99 in Paris unterstützt Lowendalmasaï seine.500 aktiven Kunden heute mit über 400 Spezialisten weltweit. Unser Unternehmen ist im deutschsprachigen Raum vor allem für seine Expertise in Umsatzsteuerfragen und seine Kompetenzen im strategischen Einkauf bekannt. Hierzu stehen dem deutschen Beraterteam im Düsseldorfer Büro über 80 erfahrene Einkaufsspezialisten in allen wichtigen europäischen und asiatischen Märkten zur Seite. Unser Profil Über 0 Jahre Erfahrung in Kostenanalysen und -management.500 aktive Kunden Maßgeschneiderte Ansätze sowohl für mittelständische Unternehmen als auch für Konzerne Eigentümergeführtes Unternehmen mit über 400 Spezialisten weltweit Starke Präsenz in Europa und Asien sowie ein weltweites Netzwerk von strategischen Partnern Gerne unterstützen wir Sie bei Fragen zum Kostenmanagement und besprechen Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Internationale Präsenz Lowendalmasaï consulting offices Lowendalmasaï sourcing partners London Paris Madrid Lissabon Amsterdam Düsseldorf Mailand Barcelona Warschau Izmir Tunis Tel Aviv Mumbai Tokio Shanghai Lowendalmasaï Deutschland GmbH Louise-Dumont-Str. 5 D-40 Düsseldorf, Germany T: +49 (0) F: +49 (0) Martin Göring Managing Director Central Europe mgoering@lowendalmasai.com Dr. Johannes Dölle Business Manager Central Europe jdoelle@lowendalmasai.com Lowendalmasaï. Alle Rechte vorbehalten.
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