3. THERMODYNAMISCHE BEHANDLUNG DER BLASENDESTILLATION

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "3. THERMODYNAMISCHE BEHANDLUNG DER BLASENDESTILLATION"

Transkript

1 3 THRMODYNAMISCH HANDLUNG DR LASNDSTILLATION Im folgenden wird der Destillationsverlauf aus der Sicht der kontinuierlichen Thermodynamik diskutiert Dabei wird davon ausgegangen, daß es sich um ein oder mehrere nsembles chemisch ähnlicher Spezies, wie z iphaten- bzw Aromatenfraktion eines enzins handelt Weiterhin wird eine Kolonne unendlicher Trennleistung mit unendlichem Rückfluß vorausgesetzt s Zusatz können eine oder mehrere anders geartete, diskrete Komponenten, wie z ein kohol auftereten Diese können als Grenzfall eines nsembles betrachtet werden, das durch nur einen Stoff repräsentiert wird Dann ist die Verteilungsfunktion dieses nsembles eine Dirac- Funktion δ(x) Für diese gilt bekannterweise: δ(x 0)=0; δ(x=0)= ; δ(x)dx =1 (31) 31 Verlauf der Destillation eines Kohlenwasserstoffgemisches ohne Azeotropie - die,,wahre Siedekurve Trägt man bei der Destillation eines Kohlenwasserstoffgemisches die Kopftemperatur T der Kolonne gegen die bis dahin übergegangene relative Destillatmasse I Kopf auf, erhält man die sogenannte,,wahre Siedekurve (TP-Kurve) In dem einfachsten Fall (nur ein nsemble), Abb 31, kann man also die Funktion I Kopf (T)=I(τ) (32) als integrale Verteilungsfunktion bezüglich der Reinstoffsiedetemperatur τ betrachten, da die Komponenten entsprechend ihrer Reinstoffsiedetemperaturen übergehen (T = τ) Daraus kann man die differenzielle Verteilungsdichtefunktion W (τ) (intensive Massenverteilungsfunktion) W (τ) =di(τ)/dτ (33) x ableiten Diese gibt den Massenbruch aller Spezies mit τ-werten aus dem engen Siedetemperaturintervall τ [τ,τ + dτ) an Anders ausgedrückt gilt: τ I(τ) = W(τ)dτ (34) τ 0

2 3 Thermodynamische ehandlung der lasendestillation 11 τ 0 T τ 0 0 W 0 I 1 Abb 31: TP-Kurve (rechts) und differentielle Verteilungsfunktion (links) eines iphatengemisches bei unendlicher Trennleistung der Destillationskolonne (T = τ) Da die relative Destillatmenge I im gesamten Destillationsbereich vom Siedeanfang τ 0 bis zum Siedeende τ 0 auf eins normiert ist, ergibt sich für die differenzielle Verteilungsdichtefunktion W (τ) die folgende eziehung: I(τ 0 )= τ0 τ 0 W(τ)dτ =1 (35) Für den allgemeinen Fall (n nsembles) gilt in Verallgemeinerung von Gl (34): n I(τ) = ξ j I j (τ); I j (τ) = j=1 τ τ j,0 W j (τ) dτ (36) Dies ist die allgemeine Gleichung für die,,wahre Siedekurve ξ j ist dabei der Massenbruch des nsembles j Diskrete Zusatzkomponenten werden durch die Dirac-Funktion, Gl (31), beschrieben Abb 32 zeigt ein eispiel mit einem iphatengemisch und einer diskreten Zusatzkomponente i In diesem Fall gilt für die Zusammensetzung am Kolonnenkopf: W (τ) =ξ +ξ i δ(τ τ i ); I(τ) =ξ I (τ)+ξ i I i (37) I i ist für τ<τ i gleich 0 und sonst gleich 1 In beiden Abbn 31 und 32 haben wir es mit einer,,wahren Siedekurve zu tun, die Gl (36)

3 3 Thermodynamische ehandlung der lasendestillation 12 τ 0 T τ i ξ i 0 W 0 I 1 Abb 32: Zusammenhang zwischen der TP-Kurve (rechts) und der Verteilungsfunktion (links) eines iphatengemisches mit einer azeotropbildenden Zusatzkomponente bei unendlicher Trennleistung der Destillationskolonne ohne Azeotropie 1 erfüllt Der temperaturkonstante Verlauf (T = τ i ) der TP-Kurve im rechten Teil von Abb 32 entspricht der Destillation der reinen Zusatzkomponente i 32 Verlauf der Destillation eines Kohlenwasserstoffgemisches mit einem Azeotropbildner Ist die Zusatzkomponente i aus dem vorhergehenden Abschnitt ein Azeotropbildner, z ein kohol, ändert sich die Situation, denn nun können in einem bestimmten Siedebereich [τ,τ ] Azeotrope gebildet werden In diesem ereich gilt die Gl (36) nicht mehr Im folgenden wird stets der Fall von Siedetemperaturminimumazeotropie diskutiert Hier gehen azeotrope Gemische bei niedrigerer Temperatur als der entsprechenden Reinstoffsiedetemperatur über s kommt zur Verfälschung der,,wahren Siedekurve (TP-Kurve) 321 Verfälschung der TP-Kurve Abb 33 stellt ein System des Typs iphaten-azeotropbildner dar Die iphaten aus dem Siedebereich [,τ 0 ] sollen in dem ereich [τ,τ ] Azeotrope bilden können In der Regel werden nicht alle Azeotrope gebildet, da der Azeotropbildner früher verbraucht wird Deshalb erstreckt sich dieser ereich nur von τ bis τ τ ist die Reinstoffsiedetemperatur des letzten 1 Der Pfeil auf der linken Seite des ildes steht für die Dirac-Funktion

4 3 Thermodynamische ehandlung der lasendestillation 13 iphaten, der den Kolonnenkopf tatsächlich als Azeotrop verläßt Die Kopftemperatur T (T < τfür Azeotrope) steigt kontinuierlich, bis alle Azeotrope gebildet wurden Danach folgt ein Temperatursprung Die Siedetemperatur T, des letzten gebildeten Azeotrops kann im Genzfall der Siedetemperatur τ i des Azeotropbildners gleich sein Der gestrichelte Verlauf in Abb 33 zeigt zum Vergleich den Fall ohne Azeotropieeinfluß Mit T<τgilt auch I Kopf (T)=I(τ) nicht mehr W Kopf (T)= dikopf (T) dt (38) ist das Analogon zu W (τ) Die nun verfälschte TP-Kurve wird im folgenden nur noch als Siedekurve bezeichnet τ 0 T τ τ i T ξ i 0 mit Azeotropie W Kopf 0 I Kopf 1 ohne Azeotropie Abb 33: Zusammenhang zwischen der Siedekurve (rechts) und der Verteilungsfunktion (links) eines iphatengemisches mit einer azeotropbildenden Zusatzkomponente bei unendlicher Trennleistung der Destillationskolonne Phasen einer Destillation bei ildung von nur aliphatischen Azeotropen ei der Destillation eines Gemisches des Typs iphaten + Azeotropbildner kann man vier Destillationsphasen unterscheiden 2 Der Pfeil auf der linken Seite des ildes steht für die Dirac-Funktion

5 3 Thermodynamische ehandlung der lasendestillation 14 iphatendestillation 1 ( T< ) In dieser Phase destillieren reine iphaten in der Reihenfolge ihrer Siedetemperaturen Die TP- Kurve ist unverfälscht Die Kopftemperatur T entspricht also der Reinstoffsiedetemperatur τ Daher gilt: Azeotropdestillation ( T T ) T = τ (39) W Kopf (T) = ξ (310) I Kopf (T) = ξ Mit dem Anfang dieser Phase beginnt die Verfälschung der TP-Kurve dτ (311) In dieser Phase destillieren azeotrope Gemische bestehend aus der iphatenfraktion und der Zusatzkomponente i mit dem Massenbruch in der Reihenfolge ihrer Siedetemperaturen ϑ Az Im Fall der Minimumazeotropie gilt für die Kopftemperatur T : T = ϑ Az (τ) τ (312) ϑ Az (τ) gibt die Azeotropsiedetemperatur in Abhängigkeit von der Reinstoffsiedetemperatur des iphaten an ei τ wird theoretisch das 1 Azeotrop gebildet Der Massenbruch des Azeotropbildners i (kohol) im Azeotrop beträgt = 0 Mit wachsendem τ wächst auch bis für ϑaz = τ i (Reinstoffsie- ϑ Az, wobei aber Gl(312) gilt Gleichfalls wächst auch ξaz detemperatur des Azeotropbildners i) gerade = 1 gilt Liegt genügend Zusatzkomonente vor, werden alle theoretisch möglichen Azeotrope gebildet Praktisch wird jedoch der Azeotropbildner stets vor rreichen der oberen Temperaturgrenze verbraucht In den beiden Temperaturgrenzfällen kann man auch Aussagen über die Ableitungen von ϑ Az (τ) nachτherleiten (Glindemann et al (1997)) Die Charakteristika der beiden Grenzfälle können wie folgt zusammengefaßt werden Untere Temperaturgrenze τ = = ϑaz ; ξaz = 0; lim τ ( ) ϑ Az =1 (313) τ p Obere Temperaturgrenze τ = τ ; ϑaz = τ i; = 1; ( ) ϑ Az lim =0 (314) τ τ τ p

6 3 Thermodynamische ehandlung der lasendestillation 15 Die Funktionen ϑ Az (τ) und ξaz (τ) verlaufen im Intervall τ τ τ monoton wachsend Die Azeotropdestillation findet im Temperaturintervall τ τ T statt, wobei die Kopftemperatur T die Siedetemperatur des letzten tatsächlich übergehenden Azeotrops ist Für diese gilt: τ T τ i (315) Der zur Azeotropsiedetemperatur T gehörende iphat hat die Reinstoffsiedetemperatur τ In der Phase der Azeotropdestillation gilt für die Funktion W Kopf (T): W Kopf (T)= dτ dt ξ 1 (316) (τ) I Kopf (T) ist die Summe der eiträge aus der vorhergehenden (iphatendestillation 1) und der jetzigen Phase Man berechnet sie nach: I Kopf (T)=ξ dτ + ξ dτ dt 1 dt (317) (τ) bzw I Kopf (T)=ξ dτ + ξ 1 dτ, (318) (τ) wobei der Zusammenhang zwischen T und τ aus Gl (312) folgt Den Massenbruch I Kopf i der azeotropbildenden Zusatzkomponente i, derwährend der Azeotropdestillation am Kolonnenkopf überdestillierte, berechnet man nach: I Kopf i (T)=ξ dτ dt (τ) 1 (τ) W (τ) dt = ξ (τ) (τ) W (τ) dτ (319) Die Reinstofsiedetemperatur τ aus des letzten als Azeotrop übergehenden iphaten ergibt sich I Kopf i (T )=1 ξ (320) bzw mit Gl (319) aus 1 ξ = ξ (τ) (τ) W (τ) dτ (321)

7 3 Thermodynamische ehandlung der lasendestillation 16 Lücke/Sprung (T <T ) Nach Verbrauch der azeotropbildenden Zusatzkomponente folgt ein Temperatursprung An dieser Stelle destillieren keine Stoffe, da die iphaten aus diesem Siedebereich in der vorhergehenden Phase verbraucht wurden Die Kopftemperatur T steigt von T auf T <T und für I Kopf (T) I Kopf (T)=ξ Kopf Für die Funktion W (τ) gilt im Intervall W Kopf (τ) = 0 (322) dτ + ξ 1 dτ = const (323) (τ) iphatendestillation 2 ( <T<τ0 ) Mit dem Anfang dieser Phase endet die Verfälschung der TP-Kurve Nach dem Temperatursprung destillieren wieder reine iphate in der Reihenfolge ihrer Siedetemperaturen Nun gelten wieder solche Gleichungen wie in der ersten Phase Insgesamt ergibt sich I Kopf (T)=ξ dτ + ξ (τ) dτ + ξ τ dτ (324) 33 Verlauf der Destillation bei ildung von aliphatischen und aromatischen Azeotropen nthält das Kohlenwasserstoffgemisch außer iphaten auch Aromaten, muß das berücksichtigt werden Die Aromaten, [, τar 0 ], bilden nämlich mit einem Azeotropbildner ähnlich wie die iphaten Siedetemperaturminimumazeotrope 331 Verfälschung der TP-Kurve Abb 34 stellt ein System iphaten-aromaten-azeotropbildner dar Nun ist die Lage komplizierter als in der im Abschnitt 32 dargestellten Variante Die Aromaten können Azeotrope in einem Siedebereich [τar,τ Ar ] bilden (τ Ar >τ ) Der infachheit halber wird in Abb 33 angenommen, daß alle theoretisch möglichen aromatischen Azeotrope gebildet werden Weiterhin

8 3 Thermodynamische ehandlung der lasendestillation 17 stellt die differentielle Kurve die summarische Verteilungsfunktion der iphaten und der Aromaten dar Der Lücke folgt jetzt ein kleiner Siedeabschnitt [τar,τ ], in dem reine Aromaten destillieren Wie stark dieser ausgeprägt ist, hängt vom Aromatenanteil in der Mischung ab Während der Sprung im rechten Teil von Abb 33 ohne Anwesenheit von Aromaten von T bis τ ginge, ist er jetzt auf das Intervall T <τ τar beschränkt Die Aromaten haben einen kleineren azeotropen ereich, so daß in dem aliphatischen Sprung oberhalb τar reine Aromaten destillieren können τ 0 T τ τ τar τ i T τar τ ξ i 0 mit Azeotropie W Kopf 0 I Kopf 1 ohne Azeotropie Abb 34: Zusammenhang zwischen der Siedekurve (rechts) und der Verteilungsfunktion (links) eines Kohlenwasserstoffgemisches (iphaten und Aromaten) mit einer azeotropbildenden Zusatzkomponente bei unendlicher Trennleistung der Destillationskolonne Phasen einer Destillation bei ildung von aliphatischen und aromatischen Azeotropen Die Destillation eines Gemisches bestehend aus kanen, Aromaten und einem Azeotropbildner kann man, analog zu dem oben beschriebenen Fall ohne Aromaten, gewöhnlich in die folgenden Phasen einteilen: 3 Der Pfeil auf der linken Seite des ildes steht für die Dirac-Funktion

9 3 Thermodynamische ehandlung der lasendestillation 18 iphatendestillation ( T< ) s destillieren reine iphaten in der Reihenfolge ihrer Siedetemperaturen Das ist meistens ein kleiner ereich zwischen dem Siedeanfang der iphaten und der Siedetemperatur des ersten Azeotropes τ s gelten hier Gln (39)-(311) Azeotropdestillation 1 ( T<ϑAz i Ar ()) Mit dem Anfang dieser Phase beginnt die Verfälschung der TP-Kurve s wird angenommen, daß der am niedrigsten siedende Aromat bereits Azeotrope bildet ( > τar ) In diesem Fall destillieren zunächst azeotrope Gemische des Typs iphat + Azeotropbildner in der Reihenfolge ihrer Siedetemperaturen Die Siedetemperatur des ersten aliphatischen Azeotrops τ ist niedriger als die des ersten aromatischen Azeotrops ϑ i Ar( ) In diesem ereich gilt für die Kopftemperatur T T<ϑAz i Ar () (325) Der Wert von T gleicht dann dem der Siedetemperatur ϑ (τ) des gerade destillierenden aliphatischen Azeotrops: T = ϑ (τ) (326) In dieser Phase gilt für die Funktion W Kopf (T) Gl (316) Für die Funktion I Kopf (T) gilt Gl (317) s wird angenommen, daß der Azeotropbildner (kohol) so reichlich zur Verfügung steht, daß alle Azeotrope dieses ereichs gebildet werden können Azeotropdestillation 2 (ϑ Az i Ar () T T ) Zu den aliphatischen kommen auch Azeotrope des Typs Aromat + Azeotropbildner hinzu Für die Kopftemperatur T gilt: ϑ Az i Ar( ) T T (327) T = ϑ (τ) =ϑ i Ar (τ ) (328) Der iphatenanteil W Kopf Verteilungsfunktion W Kopf ist durch Gl (316) gegeben Der Aromatenanteil W Kopf Ar der Verteilungsfunktion W Kopf ist analog zu Gl (316) über: W Kopf Ar (T )= dτ ξ Ar W Ar (τ ) dt 1 ξi Ar Az (τ ) (329) zu berechnen In die Funktion I Kopf gehen beide eiträge ein: I Kopf (T)=ξ dτ + ξ τ 1 (τ) dτ + ξ Ar τ W Ar (τ ) i Ar (τ ) dτ (330)

10 3 Thermodynamische ehandlung der lasendestillation 19 wobei sich τ und τ aus Gl (328) ergeben Ähnlich wie in Gl (319) berechnet man den Massenbruch I Kopf i des Azeotropbildners, der während der Azeotropdestillation überdestillierte, nach: τ I Kopf i (T)=ξ (τ) (τ) W (τ) dτ + ξ Ar τ i Ar (τ ) i Ar (τ ) W Ar(τ ) dτ (331) Am nde dieser Phase sind die iphaten aus dem Siedebereich τ [τ,τ ) und die Aromaten aus τ [,τar ) überdestilliert Die Azeotropdestillation endet mit dem Verbrauch der azeotropbildenden Zusatzkomponente (kohol) bei der Temperatur T = ϑ Az (τ ) (332) ergibt sich aus der edingung I Kopf i (T)=1 ξ ξ Ar, (333) so daß gilt 1 ξ ξ Ar = ξ (τ) (τ) W (τ) dτ + ξ Ar τ Ar i Ar (τ) i Ar (τ) W Ar(τ) dτ, (334) wobei τar die Reinstoffsiedetemperatur des letzten Aromaten ist, der Azeotrope mit dem kohol i bilden kann τ ist die Reinstoffsiedetemperatur des letzten iphaten, der tatsächlich Azeotrope bildet s gilt τ τ τ identifiziert den letzten iphaten, der theoretisch Azeotrope bilden könnte, wenn ausreichend kohol vorhanden wäre s wurde mit τ >τar angenommen, daß genügend kohol vorliegt, um alle möglichen aromatischen Azeotrope zu bilden Lücke/Sprung (T <T τ Ar ) s folgt ein Siedetemperatursprung An dieser Stelle destillieren keine Stoffe, da die iphaten und die Aromaten aus diesem Siedebereich als Azeotrope destillierten Der Sprung ist jetzt allerdings kürzer, als in dem Fall ohne Aromaten, denn im ereich τar T τ destillieren jetzt reine Aromaten s gilt im Intervall T <T τar : W Kopf (T) = 0 (335) und I Kopf (T)=const (336)

11 3 Thermodynamische ehandlung der lasendestillation 20 Aromatendestillation (τ Ar <T τ ) s destillieren reine Aromaten Das ist ein ereich, der wegen der vorangegangenen Azeotropdestillation aliphatenfrei ist Das rührt daher, daß die iphaten in einem viel größeren Siedetemperaturbereich als die Aromaten Azeotrope bilden Die TP-Kurve bleibt immer noch verfälscht, es gilt aber T = τ Für die Funktion I Kopf kommt hier nur der eitrag der Aromaten hinzu: I Kopf (T) = ξ + ξ + ξ Ar dτ (337) (τ) dτ + ξ Ar W Ar (τ) dτ τ Ar W Ar (τ) 1 ξi Ar Az dτ (τ) τ Ar iphaten-/aromatendestillation ( <T τ0 ) rst mit dem Anfang dieser Phase endet die Verfälschung der TP-Kurve Nun destillieren reine Kohlenwasserstoffe in der Reihenfolge ihrer Siedetemperaturen Die Funktion I Kopf (τ) ist nun die Summe der eiträge beider Fraktionen aus allen Destillationsphasen Nimmt man für die iphaten und die Aromaten das gleiche Siedeende an (τ 0 = τ Ar 0 = τ 0 ) folgt insgesamt: I Kopf (T) = ξ + ξ + ξ dτ (338) (τ) dτ + ξ Ar dτ + ξ Ar τ Ar W Ar (τ) dτ W Ar (τ) 1 ξi Ar Az dτ (τ) τ Ar

Zustandsbeschreibungen

Zustandsbeschreibungen Siedediagramme Beispiel: System Stickstoff Sauerstoff - Das Siedeverhalten des Systems Stickstoff Sauerstoff Der Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand. - Stickstoff und Sauerstoff bilden

Mehr

Thermische Trennverfahren I Destillation, Rektifikation Shell Eastern Petrochemicals Complex (SEPC), Pulau Bukom, Singapore

Thermische Trennverfahren I Destillation, Rektifikation Shell Eastern Petrochemicals Complex (SEPC), Pulau Bukom, Singapore Thermische Trennverfahren I Destillation, Rektifikation Shell Eastern Petrochemicals Complex (SEPC), Pulau Bukom, Singapore Universität Hamburg 133 Atmosphärenrektifikation Aufstellen einer 110 m hohe

Mehr

VERDAMPFUNGSGLEICHGEWICHTE: SIEDEDIAGRAMM EINER BINÄREN MISCHUNG

VERDAMPFUNGSGLEICHGEWICHTE: SIEDEDIAGRAMM EINER BINÄREN MISCHUNG VERDAMPFUNGSGLEICHGEWICHTE: RAMM EINER BINÄREN MISCHUNG 1. Lernziel Ziel des Versuchs ist es, ein zu bestimmen, um ein besseres Verständnis für Verdampfungsgleichgewichte und Mischeigenschaften flüssiger

Mehr

9.1 Binäre Gemische: Dampfdruckkurven, Siedediagramme, Gleichgewichtskurven

9.1 Binäre Gemische: Dampfdruckkurven, Siedediagramme, Gleichgewichtskurven Professur für Anorganische Molekülchemie - Prof. Dr. J. Weigand Technische Chemie II Chemische Prozesskunde Aufgaben zu den Rechenübungen 9 Rektifikation 9.1 Binäre Gemische: Dampfdruckkurven, Siedediagramme,

Mehr

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2-1 Stoffliches Gleichgewicht Beispiel Stickstoff Sauerstoff: Desweiteren

Mehr

Spezifische Wärmekapazität

Spezifische Wärmekapazität Versuch: KA Fachrichtung Physik Physikalisches Grundpraktikum Erstellt: L. Jahn B. Wehner J. Pöthig J. Stelzer am 01. 06. 1997 Bearbeitet: M. Kreller J. Kelling F. Lemke S. Majewsky i. A. Dr. Escher am

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2-1 Stoffliches Gleichgewicht Beispiel Stickstoff Sauerstoff: Desweiteren

Mehr

Mischungsenthalpie. E AB zwischen den verschiedenen Molekülsorten in der Mischung. Wenn die

Mischungsenthalpie. E AB zwischen den verschiedenen Molekülsorten in der Mischung. Wenn die 1 ischungsenthalpie Ziel des Versuches Aus essungen der mittleren molaren ischungsenthalpie sind die partiell molaren ischungsenthalpien als Funktion der Zusammensetzung zu bestimmen. Unter Annahme des

Mehr

Seminar Analysis Konvexe Funktionen und einige wichtige Ungleichungen

Seminar Analysis Konvexe Funktionen und einige wichtige Ungleichungen Seminar Analysis Konvexe Funktionen und einige wichtige Ungleichungen Michael Schaeer 3.04.03 Abstract This seminar is about convex functions and several imortant ineualities. At the beginning the term

Mehr

13. Zweistoffsysteme

13. Zweistoffsysteme 13. Zweistoffsysteme Gegenstand: Mischungs-, Schmelz- und Siedediagramme; azeotrope und eutektische Gemische und Gemenge; thermische Analyse; Destillation. 13.1 Zweistoffzustandsschaubilder Zustandsdiagramme

Mehr

Bruttoreaktionen sagen nichts darüber aus, wie der Umsatz tatsächlich abläuft.

Bruttoreaktionen sagen nichts darüber aus, wie der Umsatz tatsächlich abläuft. 7. Chemische Stoffumwandlungen 7.1 Massenbilanz bei chemischen Stoffumwandlungen Bruttoreaktionen, z. B. die Knallgasreaktion H 2 + ½ O 2 = H 2 O, beschreiben die Mengenverhätnisse beim Umsatz H 2 zu O

Mehr

Multiple-Choice Test. Alle Fragen können mit Hilfe der Versuchsanleitung richtig gelöst werden.

Multiple-Choice Test. Alle Fragen können mit Hilfe der Versuchsanleitung richtig gelöst werden. PCG-Grundpraktikum Versuch 8- Reale Gas Multiple-Choice Test Zu jedem Versuch im PCG wird ein Vorgespräch durchgeführt. Für den Versuch Reale Gas wird dieses Vorgespräch durch einen Multiple-Choice Test

Mehr

Physikalische Chemie Praktikum. Mischphasenthermodynamik: Siedediagramm eines binären Systems

Physikalische Chemie Praktikum. Mischphasenthermodynamik: Siedediagramm eines binären Systems Hochschule Emden / Leer Physikalische Chemie Praktikum Vers.Nr.19 Juni 2015 Mischphasenthermodynamik: Siedediaramm eines binären Systems Allemeine Grundlaen: Gesetze von Dalton, Raoult, Henry, Dampfdruckdiaramm,

Mehr

3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung

3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung 3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung Aus Stoffgemischen lassen sich die einzelnen Bestandteile durch physikalische Trennverfahren isolieren. Wenn ein Stoff mittels physikalischen Methoden nicht weiter zerlegen

Mehr

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität Übung 5 : Theorie : In einem Boden finden immer Temperaturausgleichsprozesse statt. Der Wärmestrom läßt sich in eine vertikale und horizontale Komponente einteilen. Wir betrachten hier den Wärmestrom in

Mehr

Azeotrope Rektifikation

Azeotrope Rektifikation Azeotrope Rektifikation Problemdarstellung & Lösungsprinzip Ethanol kann aus einem Ethanol-Wasser-Gemisch aufgrund eines Azeotrops nicht durch einfache Rektifikation gewonnen werden. Dazu stehen verschiedene

Mehr

TU Ilmenau Chemisches Praktikum Versuche Binäres Phasendiagramm. Schmelzdiagramm

TU Ilmenau Chemisches Praktikum Versuche Binäres Phasendiagramm. Schmelzdiagramm TU Ilmenau Chemisches Praktikum Versuche Binäres Phasendiagramm V4 Fachgebiet Chemie Schmelzdiagramm 1. Aufgabenstellungen A. Nehmen Sie die Abkühlungskurven verschiedener Gemische aus den Metallen Zinn

Mehr

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel Ausarbeitung zum Proseminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn zum Thema Simulation des Anlagenpreismodels von Simon Uphus im WS 09/10 Zusammenfassung

Mehr

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen Austausch- bzw. Übergangsrozesse und Gleichgewichtsverteilungen Wir betrachten ein System mit verschiedenen Zuständen, zwischen denen ein Austausch stattfinden kann. Etwa soziale Schichten in einer Gesellschaft:

Mehr

Destillation Destillation

Destillation Destillation Destillation Die Destillation ist ein in der organischen Chemie häufig eingesetztes Verfahren, um flüssige Substanzen (Stoffgemische und Lösungen) aufgrund der verschiedenen Flüchtigkeiten der Komponente

Mehr

Erstes Nyquistkriterium im Zeitbereich

Erstes Nyquistkriterium im Zeitbereich Erstes Nyquistkriterium im Zeitbereich Für dieses Kapitel wurde vorausgesetzt, dass die Detektion eines Symbols nicht durch Nachbarimpulse beeinträchtigt werden soll. Dies erreicht man durch die Detektion

Mehr

Bild 1: Siedeverhalten im beheizten Rohr (Nach VDI- Wärmeatlas, hier liegend gezeichnet)

Bild 1: Siedeverhalten im beheizten Rohr (Nach VDI- Wärmeatlas, hier liegend gezeichnet) erdampfung Labor für Thermische erfahrenstechnik bearbeitet von Prof. r.-ing. habil. R. Geike. Grundlagen der erdampfung In der chemischen, pharmazeutischen und Lebensmittelindustrie sowie in weiteren

Mehr

Protokoll Physikalisch-Chemisches Praktikum für Fortgeschrittene

Protokoll Physikalisch-Chemisches Praktikum für Fortgeschrittene K. B. Datum des Praktikumstags: 4.12.2007 Matthias Ernst Protokoll-Datum: 8.12.2007 Gruppe 11 Assistent: T. Bentz Testat: AK-Versuch: Modellierung von verbrennungsrelevanten Prozessen Aufgabenstellung

Mehr

Abitur - Grundkurs Mathematik. Sachsen-Anhalt 2002. Gebiet G1 - Analysis

Abitur - Grundkurs Mathematik. Sachsen-Anhalt 2002. Gebiet G1 - Analysis Abitur - Grundkurs Mathematik Sachsen-Anhalt Gebiet G - Analsis Aufgabe.. Der Graph einer ganzrationalen Funktion f dritten Grades mit einer Funktionsgleichung der Form f a b c d a,b,c,d, R schneidet die

Mehr

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Vorüberlegung In einem seriellen Stromkreis addieren sich die Teilspannungen zur Gesamtspannung Bei einer Gesamtspannung U ges, der

Mehr

Abiturprüfung Mathematik 2008 (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe 1

Abiturprüfung Mathematik 2008 (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe 1 Abiturprüfung Mathematik (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe Für jedes t f t () + t R ist die Funktion f t gegeben durch = mit R. Das Schaubild von f t heißt K t.. (6 Punkte)

Mehr

Kapitel 3. Zufallsvariable. Wahrscheinlichkeitsfunktion, Dichte und Verteilungsfunktion. Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung

Kapitel 3. Zufallsvariable. Wahrscheinlichkeitsfunktion, Dichte und Verteilungsfunktion. Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung Kapitel 3 Zufallsvariable Josef Leydold c 2006 Mathematische Methoden III Zufallsvariable 1 / 43 Lernziele Diskrete und stetige Zufallsvariable Wahrscheinlichkeitsfunktion, Dichte und Verteilungsfunktion

Mehr

Siedediagramm binärer Systeme

Siedediagramm binärer Systeme Übungen in physikalischer Chemie für Studierende der Pharmazie Versuch Nr.: 15 Version 2015 Kurzbezeichnung: Siedediagramm Grundlagen Siedediagramm binärer Systeme Folgende Begriffe und Gesetzmäßigkeiten

Mehr

Naturwissenschaft Vermutungswissen Alles ist Chemie!!! Analyse Synthese

Naturwissenschaft Vermutungswissen Alles ist Chemie!!! Analyse Synthese SPF 2 Chemie Was ist Chemie? - Chemie ist eine Naturwissenschaft Wie schafft eine Naturwissenschaft wissen? - Vermutungswissen; naturwissenschaftlicher Erkenntnisgang Womit beschäftigt sich die Chemie?

Mehr

Mengensysteme, Wahrscheinlichkeitsmaße

Mengensysteme, Wahrscheinlichkeitsmaße Kapitel 1 Mengensysteme, Wahrscheinlichkeitsmaße Der Großteil der folgenden fundamentalen Begriffe sind schon aus der Vorlesung Stochastische Modellbildung bekannt: Definition 1.1 Eine Familie A von Teilmengen

Mehr

Das Mathematik-Abitur im Saarland

Das Mathematik-Abitur im Saarland Informationen zum Abitur Das Mathematik-Abitur im Saarland Sie können Mathematik im Abitur entweder als grundlegenden Kurs (G-Kurs) oder als erhöhten Kurs (E-Kurs) wählen. Die Bearbeitungszeit für die

Mehr

CHEMISCHE REAKTIONEN (SEKP)

CHEMISCHE REAKTIONEN (SEKP) KSO CHEMISCHE REAKTIONEN (SEKP) Skript Chemische Reaktionen (SekP) V1.0 01/15 Bor 2 INHALTSVERZEICHNIS "CHEMISCHE REAKTIONEN" 1. Einleitung...03 2. Stoffe wandeln sich um... 04 2.1 Kupfer reagiert mit

Mehr

Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema

Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema Anlagepreisbewegung zum Seminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn von Imke Meyer im W9/10 Anlagepreisbewegung

Mehr

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler Wintersemester 3/4 (.3.4). (a) Für z = + i und z = 3 4i berechne man z z und z z. Die Ergebnisse sind in kartesischer Form anzugeben.

Mehr

Allgemeine Chemie. SS 2014 Thomas Loerting. Thomas Loerting Allgemeine Chemie

Allgemeine Chemie. SS 2014 Thomas Loerting. Thomas Loerting Allgemeine Chemie Allgemeine Chemie SS 2014 Thomas Loerting 1 Inhalt 1 Der Aufbau der Materie (Teil 1) 2 Die chemische Bindung (Teil 2) 3 Die chemische Reaktion (Teil 3) 2 Definitionen von den an einer chemischen Reaktion

Mehr

Allgemeine Beschreibung von Blockcodes

Allgemeine Beschreibung von Blockcodes Allgemeine Beschreibung von Blockcodes Bei Blockcodierung wird jeweils eine Sequenz von m q binären Quellensymbolen (M q = 2) durch einen Block von m c Codesymbolen mit dem Symbolumfang M c dargestellt.

Mehr

Fachlabor UTRM. Versuch: Kontinuierliche-Rektifikation SS 2016 RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM

Fachlabor UTRM. Versuch: Kontinuierliche-Rektifikation SS 2016 RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Lehrstuhl für Fluidverfahrenstechnik Fachlabor UTRM Versuch: Kontinuierliche-Rektifikation SS 2016 Betreuung: Frau M.Sc. Iris Rieth Frau M.Sc. Carolin Stegehake Raum: IC 3/099 IC

Mehr

Der Dampfdruck von Wasser

Der Dampfdruck von Wasser Physikalisches Grundpraktikum Versuch 8 Der Dampfdruck von Wasser Praktikant: Tobias Wegener Alexander Osterkorn E-Mail: tobias.wegener@stud.uni-goettingen.de a.osterkorn@stud.uni-goettingen.de Tutor:

Mehr

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1 Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie Zufallsvariablen, Wahrscheinlichkeitsverteilungen 4. März 2. Zwei Lektoren lesen ein Buch. Lektor A findet 2 Druckfehler, Lektor B nur 5. Von den gefundenen

Mehr

www.mathe-aufgaben.com

www.mathe-aufgaben.com Abiturprüfung Mathematik Baden-Württemberg (ohne CAS) Pflichtteil Aufgaben Aufgabe : ( VP) Bilden Sie die erste Ableitung der Funktion f mit sin() f() =. Aufgabe : ( VP) Berechnen Sie das Integral ( )

Mehr

Mischungslücke in der flüssigen Phase

Mischungslücke in der flüssigen Phase Übungen in physikalischer Chemie für B. Sc.-Studierende Versuch Nr.: S05 Version 2015 Kurzbezeichnung: Mischungslücke Mischungslücke in der flüssigen Phase Aufgabenstellung Die Entmischungskurven von Phenol/Wasser

Mehr

Kleines Wasserlexikon

Kleines Wasserlexikon Kleines Wasserlexikon Lösung von Kohlenstoffdioxid. Kohlenstoffdioxid CO 2 ist leicht wasserlöslich und geht mit manchen Inhaltsstoffen des Wassers auch chemische Reaktionen ein. In einem ersten Schritt

Mehr

Lösungen zum Niedersachsen Physik Abitur 2012-Grundlegendes Anforderungsniveau Aufgabe II Experimente mit Elektronen

Lösungen zum Niedersachsen Physik Abitur 2012-Grundlegendes Anforderungsniveau Aufgabe II Experimente mit Elektronen 1 Lösungen zum Niedersachsen Physik Abitur 2012-Grundlegendes Anforderungsniveau Aufgabe II xperimente mit lektronen 1 1.1 U dient zum rwärmen der Glühkathode in der Vakuumröhre. Durch den glühelektrischen

Mehr

Übungsklausur. Bitte wählen Sie fünf Aufgaben aus! Aufgabe 1. Übungsklausur zu Mathematik I für BWL und VWL (WS 2008/09) PD Dr.

Übungsklausur. Bitte wählen Sie fünf Aufgaben aus! Aufgabe 1. Übungsklausur zu Mathematik I für BWL und VWL (WS 2008/09) PD Dr. Übungsklausur zu Mathematik I für BWL und VWL (WS 2008/09) PD Dr. Gert Zöller Übungsklausur Hilfsmittel: Taschenrechner, Formblatt mit Formeln. Lösungswege sind stets anzugeben. Die alleinige Angabe eines

Mehr

Eingabe ins Text- bzw. Formelfeld zur Umrechnung in [g]: =A6*$F$3 rot: Feststellen eines Wertes über das Dollarzeichen

Eingabe ins Text- bzw. Formelfeld zur Umrechnung in [g]: =A6*$F$3 rot: Feststellen eines Wertes über das Dollarzeichen Excel - Einführungskurs Datensatz: MeOH [ml] Wasser [ml] 140 20 130 30 120 40 100 60 80 80 60 100 50 110 40 120 30 130 20 140 15 145 10 150 5 155 Eingabe ins Text- bzw. Formelfeld zur Umrechnung in [g]:

Mehr

Verteilungsmodelle. Verteilungsfunktion und Dichte von T

Verteilungsmodelle. Verteilungsfunktion und Dichte von T Verteilungsmodelle Verteilungsfunktion und Dichte von T Survivalfunktion von T Hazardrate von T Beziehungen zwischen F(t), S(t), f(t) und h(t) Vorüberlegung zu Lebensdauerverteilungen Die Exponentialverteilung

Mehr

PATENTANMELDUNG. ) lnt.ci 3:C07B 9/00 // C07C43/225, C07C65/21, C07C1 49/34, C07D317/46, C07D319/20

PATENTANMELDUNG. ) lnt.ci 3:C07B 9/00 // C07C43/225, C07C65/21, C07C1 49/34, C07D317/46, C07D319/20 Europäisches Patentamt European Patent Office Office europeen des brevets @ Veröffentlichungsnummer: 0 1 2 4 0 0 2 A1 EUROPAISCHE PATENTANMELDUNG Anmeldenummer: 84104277.3 Anmeldetag: 16.04.84 ) lnt.ci

Mehr

Der Gesamtdruck eines Gasgemisches ist gleich der Summe der Partialdrücke. p [mbar, hpa] = p N2 + p O2 + p Ar +...

Der Gesamtdruck eines Gasgemisches ist gleich der Summe der Partialdrücke. p [mbar, hpa] = p N2 + p O2 + p Ar +... Theorie FeucF euchtemessung Das Gesetz von v Dalton Luft ist ein Gemisch aus verschiedenen Gasen. Bei normalen Umgebungsbedingungen verhalten sich die Gase ideal, das heißt die Gasmoleküle stehen in keiner

Mehr

FB IV Mathematik Universität Trier. Präsentation von Nadja Wecker

FB IV Mathematik Universität Trier. Präsentation von Nadja Wecker FB IV Mathematik Universität Trier Präsentation von Nadja Wecker 1) Einführung Beispiele 2) Mathematische Darstellung 3) Numerischer Fluss für Diffusionsgleichung 4) Konvergenz 5) CFL-Bedingung 6) Zusammenfassung

Mehr

K2 MATHEMATIK KLAUSUR. Aufgabe PT WTA WTGS Darst. Gesamtpunktzahl Punkte (max) 28 15 15 2 60 Punkte Notenpunkte

K2 MATHEMATIK KLAUSUR. Aufgabe PT WTA WTGS Darst. Gesamtpunktzahl Punkte (max) 28 15 15 2 60 Punkte Notenpunkte K2 MATHEMATIK KLAUSUR 26.2.24 Aufgabe PT WTA WTGS Darst. Gesamtpunktzahl Punkte (max 28 5 5 2 6 Punkte Notenpunkte PT 2 3 4 5 6 7 8 9 P. (max 2 2 2 4 5 3 3 4 3 Punkte WT Ana A.a b A.c Summe P. (max 7 5

Mehr

Bilanzgleichung der i-ten Komponente eines Systems mit r Reaktionen

Bilanzgleichung der i-ten Komponente eines Systems mit r Reaktionen 3.5 Die chemische Produktionsdichte Bilanzgleichung der i-ten Komponente eines Systems mit r Reaktionen und mit folgt Die rechte Seite der Gleichung wird als chemische Produktionsdichte bezeichnet: Sie

Mehr

Beschaffung. Prof. Dr. Martin Moog. Lehrstuhl für Forstliche Wirtschaftslehre

Beschaffung. Prof. Dr. Martin Moog. Lehrstuhl für Forstliche Wirtschaftslehre Beschaffung Begriffe des Beschaffungswesens Optimierung der Bestellmenge bei kontinuierlichem Verbrauch (Andler sche Formel) Optimierung der Bestellmenge bei diskontinuierlichem Verbrauch (WILO-Verfahren,

Mehr

B H 0 H definieren, die somit die Antwort des Ordnungsparameters auf eine Variation der dazu konjugierten

B H 0 H definieren, die somit die Antwort des Ordnungsparameters auf eine Variation der dazu konjugierten In Anwesenheit eines äußeren magnetischen Felds B entsteht in der paramagnetischen Phase eine induzierte Magnetisierung M. In der ferromagnetischen Phase führt B zu einer Verschiebung der Magnetisierung

Mehr

Die Duration von Standard-Anleihen. - Berechnungsverfahren und Einflussgrößen -

Die Duration von Standard-Anleihen. - Berechnungsverfahren und Einflussgrößen - Die Duration von Standard-Anleihen - Berechnungsverfahren und Einflussgrößen - Gliederung Einleitendes Herleitung einer Berechnungsvorschrift Berechnungsvorschriften für Standardfälle Einflussgrößen und

Mehr

Thermodynamik. Interpretation gegenseitiger Abhängigkeit von stofflichen und energetischen Phänomenen in der Natur

Thermodynamik. Interpretation gegenseitiger Abhängigkeit von stofflichen und energetischen Phänomenen in der Natur Thermodynamik Interpretation gegenseitiger Abhängigkeit von stofflichen und energetischen Phänomenen in der Natur kann voraussagen, ob eine chemische Reaktion abläuft oder nicht kann nichts über den zeitlichen

Mehr

Übertragungsglieder mit Sprung- oder Impulserregung

Übertragungsglieder mit Sprung- oder Impulserregung Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Fachbereich Physik Elektronikpraktikum Protokoll-Nr.: 4 Übertragungsglieder mit Sprung- oder Impulserregung Protokollant: Jens Bernheiden Gruppe: Aufgabe durchgeführt:

Mehr

2 3 x3 17. x k dx = x k x k+1 k +1. Mit jeder weiteren partiellen Integration reduziert sich der Grad des Faktors x n, induktiv erhalten wir also

2 3 x3 17. x k dx = x k x k+1 k +1. Mit jeder weiteren partiellen Integration reduziert sich der Grad des Faktors x n, induktiv erhalten wir also Universität Konstanz Fachbereich Mathematik und Statistik Repetitorium Analysis 0 Dr DK Huynh Blatt 8 Aufgabe 6 Bestimmen Sie (a) (x + x 7x+)dx (c) (f) x n exp(x)dx (n N fest) sin (x)dx (g) (b) (d) ln(x)dx

Mehr

Finanzmathematik. Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel. Mathematik für Ökonomen 1 Dr. Thomas Zehrt

Finanzmathematik. Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel. Mathematik für Ökonomen 1 Dr. Thomas Zehrt Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel Mathematik für Ökonomen 1 Dr. Thomas Zehrt Finanzmathematik Literatur Gauglhofer, M. und Müller, H.: Mathematik für Ökonomen, Band 1, 17. Auflage,

Mehr

Mathematik I Internationales Wirtschaftsingenieurwesen

Mathematik I Internationales Wirtschaftsingenieurwesen Mathematik I Internationales Wirtschaftsingenieurwesen Integralrechnung 03.12.08 Das unbestimmte Integral/Stammfunktion Das bestimmte Integral/Flächenberechnung Integral als Umkehrung der Ableitung Idee:

Mehr

Physikalische Grundlagen der Hygrometrie

Physikalische Grundlagen der Hygrometrie Den Druck der durch die verdampfenden Teilchen entsteht, nennt man auch Dampfdru Dampfdruck einen gewissen Wert, so können keine weiteren Teilchen aus der Flüssigk Physikalische Grundlagen der Hygrometrie

Mehr

Verflüssigung von Gasen / Joule-Thomson-Effekt

Verflüssigung von Gasen / Joule-Thomson-Effekt Sieden und Kondensation: T p T p S S 0 1 RTSp0 1 ln p p0 Dampfdrucktopf, Autoklave zur Sterilisation absolute Luftfeuchtigkeit relative Luftfeuchtigkeit a ( g/m 3 ) a pw rel S ps rel 1 Taupunkt erflüssigung

Mehr

Physik für Bauingenieure

Physik für Bauingenieure Fachbereich Physik Prof. Dr. Rudolf Feile Dipl. Phys. Markus Domschke Sommersemster 010 10. 14. Mai 010 Physik für Bauingenieure Übungsblatt 4 1. Wie viele Luftmoleküle befinden sich im Hörsaal Gruppenübungen

Mehr

Der Prüfungsangst-Check

Der Prüfungsangst-Check Der Prüfungsangst-Check Mit dem Prüfungsangst-Check können Sie herausfinden, welcher Zeitraum im Zusammenhang mit der Prüfung entscheidend für das Ausmaß Ihrer Prüfungsangst ist: die mehrwöchige Vorbereitungsphase

Mehr

Die regelungstechnischen Grundfunktionen P, I, D, Totzeit und PT1. 1. Methoden zur Untersuchung von Regelstrecken

Die regelungstechnischen Grundfunktionen P, I, D, Totzeit und PT1. 1. Methoden zur Untersuchung von Regelstrecken FELJC P_I_D_Tt.odt 1 Die regelungstechnischen Grundfunktionen P, I, D, Totzeit und PT1 (Zum Teil Wiederholung, siehe Kurs T2EE) 1. Methoden zur Untersuchung von Regelstrecken Bei der Untersuchung einer

Mehr

A2.5: Scatter-Funktion

A2.5: Scatter-Funktion A2.5: Scatter-Funktion Für den Mobilfunkkanal als zeitvariantes System gibt es vier Systemfunktionen, die über die Fouriertransformation miteinander verknüpft sind. Mit der in diesem Lerntutorial formalisierten

Mehr

Löslichkeitsdiagramm. Grundlagen

Löslichkeitsdiagramm. Grundlagen Grudlage Löslichkeitsdiagramm Grudlage Zur etrachtug des Mischugsverhaltes icht vollstädig mischbarer Flüssigkeite, das heißt Flüssigkeite, die sich icht bei jeder Temperatur i alle Megeverhältisse miteiader

Mehr

Analyse von Lupinenalkaloiden

Analyse von Lupinenalkaloiden Analyse von Lupinenalkaloiden Beitrag zur Lupinentagung 26./27. Nov. 2001, Heidelberg Dr. Joachim Emmert, Institut für Pharmazeutische Biologie, Universität Heidelberg Verschiedene Klassen von Alkaloiden

Mehr

Naturwissenschaftliche Grundlagen für Maschinenbauer und Wirtschaftsingenieure

Naturwissenschaftliche Grundlagen für Maschinenbauer und Wirtschaftsingenieure Naturwissenschaftliche Grundlagen für Maschinenbauer und Wirtschaftsingenieure Heinz W. Siesler (Vorlesung) Miriam Unger (Übungen)( Institut für f r Physikalische Chemie Universität t Duisburg-Essen Schützenbahn

Mehr

2 Gleichgewichtssysteme

2 Gleichgewichtssysteme Studieneinheit III Gleichgewichtssysteme. Einstoff-Systeme. Binäre (Zweistoff-) Systeme.. Grundlagen.. Systeme mit vollständiger Mischbarkeit.. Systeme mit unvollständiger Mischbarkeit..4 Systeme mit Dreiphasenreaktionen..4.

Mehr

Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007

Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007 Protokoll zum Versuch Transistorschaltungen Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007 1 Transistor-Kennlinien 1.1 Eingangskennlinie Nachdem wir die Schaltung wie in Bild 13 aufgebaut hatten,

Mehr

EP 2 500 335 A1 (19) (11) EP 2 500 335 A1 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (43) Veröffentlichungstag: 19.09.2012 Patentblatt 2012/38

EP 2 500 335 A1 (19) (11) EP 2 500 335 A1 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (43) Veröffentlichungstag: 19.09.2012 Patentblatt 2012/38 (19) (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG (11) EP 2 00 33 A1 (43) Veröffentlichungstag: 19.09.2012 Patentblatt 2012/38 (1) Int Cl.: C07C 41/8 (2006.01) C07C 43/04 (2006.01) (21) Anmeldenummer: 121936.0 (22)

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Kopiervorlagen Organische Chemie. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Kopiervorlagen Organische Chemie. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Kopiervorlagen Organische Chemie Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Inhaltsverzeichnis Organische

Mehr

Leitfaden zur Interpretation der Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV)* in Bezug auf pflanzliche Öle und Fette

Leitfaden zur Interpretation der Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV)* in Bezug auf pflanzliche Öle und Fette Leitfaden zur Interpretation der Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV)* * LMIV Verordnung EU Nr. 1169/2011 vom 25. Oktober 2011 Seite 2 von 11 Vorwort Zum 13. Dezember 2014 erlangt die Lebensmittelinformationsverordnung

Mehr

H. Gruber, R. Neumann. Erfolg im Mathe-Abi. Übungsbuch für den Wahlteil Baden-Württemberg mit Tipps und Lösungen

H. Gruber, R. Neumann. Erfolg im Mathe-Abi. Übungsbuch für den Wahlteil Baden-Württemberg mit Tipps und Lösungen H. Gruber, R. Neumann Erfolg im Mathe-Abi Übungsbuch für den Wahlteil Baden-Württemberg mit Tipps und Lösungen Inhaltsverzeichnis Analysis 1 Gebrochenrationale Funktion - Laptop... 7 2 Gebrochenrationale

Mehr

Grundlagen ternärer Phasendiagramme

Grundlagen ternärer Phasendiagramme 5 Grundlagen ternärer Phasendiagramme Wenn eine Legierung aus drei Komponenten besteht, wird ihr Zustand durch drei Variablen festgelegt: emperatur und zwei Gehaltsangaben (damit liegt auch der Gehalt

Mehr

Unterlagen für die Lehrkraft

Unterlagen für die Lehrkraft Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Zentrale Prüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife im Schuljahr 01/01 Mathematik. Juni 01 09:00 Uhr Unterlagen für die Lehrkraft 1. Aufgabe: Differentialrechnung

Mehr

Stochastische Eingangsprüfung, 17.05.2008

Stochastische Eingangsprüfung, 17.05.2008 Stochastische Eingangsprüfung, 17.5.8 Wir gehen stets von einem Wahrscheinlichkeitsraum (Ω, A, P) aus. Aufgabe 1 ( Punkte) Sei X : Ω [, ) eine integrierbare Zufallsvariable mit XdP = 1. Sei Q : A R, Q(A)

Mehr

Tropfenkonturanalyse

Tropfenkonturanalyse Phasen und Grenzflächen Tropfenkonturanalyse Abstract Mit Hilfe der Tropfenkonturanalyse kann die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit ermittelt werden. Wird die Oberflächenspannung von Tensidlösungen

Mehr

, dt. $+ f(x) = , - + < x < +, " > 0. " 2# Für die zugehörige Verteilungsfunktion F(x) ergibt sich dann: F(x) =

, dt. $+ f(x) = , - + < x < +,  > 0.  2# Für die zugehörige Verteilungsfunktion F(x) ergibt sich dann: F(x) = 38 6..7.4 Normalverteilung Die Gauß-Verteilung oder Normal-Verteilung ist eine stetige Verteilung, d.h. ihre Zufallsvariablen können beliebige reelle Zahlenwerte annehmen. Wir definieren sie durch die

Mehr

Die Cantor-Funktion. Stephan Welz

Die Cantor-Funktion. Stephan Welz Die Cantor-Funktion Stephan Welz Ausarbeitung zum Vortrag im Proseminar Überraschungen und Gegenbeispiele in der Analysis (Sommersemester 2009, Leitung PD Dr. Gudrun Thäter) Zusammenfassung: In dieser

Mehr

Codierungstheorie Rudolf Scharlau, SoSe 2006 9

Codierungstheorie Rudolf Scharlau, SoSe 2006 9 Codierungstheorie Rudolf Scharlau, SoSe 2006 9 2 Optimale Codes Optimalität bezieht sich auf eine gegebene Quelle, d.h. eine Wahrscheinlichkeitsverteilung auf den Symbolen s 1,..., s q des Quellalphabets

Mehr

Differentialgleichungen

Differentialgleichungen Differentialgleichungen Teilnehmer: Phili Bannach Heinrich-Hertz-Oberchule) Levin Keller Herder-Oberchule) Phili Kende Herder-Oberchule) Carten Kubbernuh Andrea-Oberchule) Giang Nguyen Herder-Oberchule)

Mehr

Empfohlene Hilfsmittel zum Lösen der Arbeitsaufträge: Arbeitsblätter, Theorieblätter, Fachbuch, Tabellenbuch und Ihr Wissen aus dem Praxisalltag

Empfohlene Hilfsmittel zum Lösen der Arbeitsaufträge: Arbeitsblätter, Theorieblätter, Fachbuch, Tabellenbuch und Ihr Wissen aus dem Praxisalltag 2.1.1 Aufbau der Materie (Arbeitsaufträge) Empfohlene Hilfsmittel zum Lösen der Arbeitsaufträge: Arbeitsblätter, Theorieblätter, Fachbuch, Tabellenbuch und Ihr Wissen aus dem Praxisalltag 1. Beim Bearbeiten

Mehr

Mathematik I für Wirtschaftswissenschaftler

Mathematik I für Wirtschaftswissenschaftler 1 Mathematik I für Wirtschaftswissenschaftler Lösungsvorschläge zur Klausur am 01.08.2003. Bitte unbedingt beachten: a) Verlangt und gewertet werden alle vier gestellten Aufgaben. Alle Aufgaben sind gleichwertig.

Mehr

Wärmesee Untersuchung zur Nutzung des Erdreichs unter einer Sporthalle als Wärmespeicher

Wärmesee Untersuchung zur Nutzung des Erdreichs unter einer Sporthalle als Wärmespeicher 329 Wärmesee Untersuchung zur Nutzung des Erdreichs unter einer Sporthalle als Wärmespeicher Manfred Mevenkamp 1 & Wilfried Zapke 2 1 Hochschule Bremen, Institut für Informatik und Automation 2 Fachhochschule

Mehr

Korrelationen, Portfoliotheorie von Markowitz, Capital Asset Pricing Model

Korrelationen, Portfoliotheorie von Markowitz, Capital Asset Pricing Model Korrelationen, Portfoliotheorie von Markowitz, Capital Asset Pricing Model Matthias Eltschka 13. November 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Vorbereitung 4 2.1 Diversifikation...........................

Mehr

Vorlesung. Funktionen/Abbildungen 1

Vorlesung. Funktionen/Abbildungen 1 Vorlesung Funktionen/Abbildungen 1 1 Grundlagen Hinweis: In dieser Vorlesung werden Funktionen und Abbildungen synonym verwendet. In der Schule wird eine Funktion häufig als eindeutige Zuordnung definiert.

Mehr

Aufgabe 1. Zunächst wird die allgemeine Tangentengleichung in Abhängigkeit von a aufgestellt:

Aufgabe 1. Zunächst wird die allgemeine Tangentengleichung in Abhängigkeit von a aufgestellt: Aufgabe 1 1.1. Bestimmung von D max : 1. Bedingung: x >0 ; da ln(x) nur für x > 0 definiert ist. 2. Bedingung: Somit ist die Funktion f a nur für x > 0 definiert und sie besitzt eine Definitionslücke an

Mehr

Einleitung. Klassische Methoden zur Messung von Empfindungsschwellen. Psychophysische Skalierung. Theorie der Signaldetektion

Einleitung. Klassische Methoden zur Messung von Empfindungsschwellen. Psychophysische Skalierung. Theorie der Signaldetektion Marino Menozzi & Adrian Schwaninger Überblick Klassische Methoden zur Messung von Empfindungsschwellen Psychophysische Skalierung Anwendungsbeispiele der stheorie Medizinische Diagnostik (z.b. Röntgendiagnostik)

Mehr

Nichtlineare Optimierung ohne Nebenbedingungen

Nichtlineare Optimierung ohne Nebenbedingungen Kapitel 2 Nichtlineare Optimierung ohne Nebenbedingungen In diesem Abschnitt sollen im wesentlichen Verfahren zur Bestimmung des Minimums von nichtglatten Funktionen in einer Variablen im Detail vorgestellt

Mehr

a n := ( 1) n 3n2 + 5 2n 2. a n := 5n4 + 2n 2 2n 3 + 3 10n + 1. a n := 1 3 + 1 2n 5n 2 n 2 + 7n + 8 b n := ( 1) n

a n := ( 1) n 3n2 + 5 2n 2. a n := 5n4 + 2n 2 2n 3 + 3 10n + 1. a n := 1 3 + 1 2n 5n 2 n 2 + 7n + 8 b n := ( 1) n Folgen und Reihen. Beweisen Sie die Beschränktheit der Folge (a n ) n N mit 2. Berechnen Sie den Grenzwert der Folge (a n ) n N mit a n := ( ) n 3n2 + 5 2n 2. a n := 5n4 + 2n 2 2n 3 + 3 n +. 4 3. Untersuchen

Mehr

Nerreter, Grundlagen der Elektrotechnik Carl Hanser Verlag München. 8 Schaltvorgänge

Nerreter, Grundlagen der Elektrotechnik Carl Hanser Verlag München. 8 Schaltvorgänge Carl Hanser Verlag München 8 Schaltvorgänge Aufgabe 8.6 Wie lauten für R = 1 kω bei der Aufgabe 8.1 die Differenzialgleichungen und ihre Lösungen für die Spannungen u 1 und u 2 sowie für den Strom i? Aufgabe

Mehr

Schleswig-Holsteinische Ergänzung der Musteraufgaben für den hilfsmittelfreien Teil der schriftlichen Abiturprüfung im Fach Mathematik ab 2015

Schleswig-Holsteinische Ergänzung der Musteraufgaben für den hilfsmittelfreien Teil der schriftlichen Abiturprüfung im Fach Mathematik ab 2015 ische Ergänzung der für den hilfsmittelfreien Teil der schriftlichen Abiturprüfung im Fach Mathematik ab 2015 Ministerium für ildung und Wissenschaft des Landes Juni 2013 1 für Aufgabenpool 1 Analysis

Mehr

Black Jack - Kartenzählen

Black Jack - Kartenzählen Black Jack - Kartenzählen Michael Gabler 24.01.2012 Literatur: N. Richard Werthamer: Risk and Reward - The Science of Casino Blackjack, Springer Black Jack - Kartenzählen 1 Wie zähle ich Karten? Historisches

Mehr

Zersetzung von Wasser LI

Zersetzung von Wasser LI Die Zersetzung von Wasser Zersetzung von Wasser LI Im Folgenden finden sich drei Ansätze zum Experiment Zersetzung von Wasser. Der Versuch eignet sich als Alternative zur Reaktion von Wasserdampf mit Magnesium.

Mehr

Entmischungsgleichgewichte

Entmischungsgleichgewichte ntischungsgleichgewichte Ideale binäre Mischungen Bei der Behandlung von Mischungserscheinungen in binären ysteen geht an von den beiden betreffenden reinen Koponenten aus. Für den jeweiligen toffengenanteil

Mehr

Das Solow-Modell und optimales Wachstum

Das Solow-Modell und optimales Wachstum Universität Ulm 89069 Ulm German Dipl.-WiWi Christian Peukert Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2010/11

Mehr

NMR-spektroskopische Untersuchung der Lithiumaggregate von organischen Verbindungen und von Cyclosporin A

NMR-spektroskopische Untersuchung der Lithiumaggregate von organischen Verbindungen und von Cyclosporin A Zusammenfassung der wissenschaftlichen Ergebnisse zur Dissertation NMR-spektroskopische Untersuchung der thiumaggregate von organischen Verbindungen und von Cyclosporin A Der Fakultät für Chemie und Mineralogie

Mehr

Brennstoffverbrennung

Brennstoffverbrennung Brennstoffverbrennung Typologisierung der Verbrennungen Verbrennungsreaktionen Globalreaktionen Elementarschritte Reaktion und Dissoziation, Reaktionsrichtung Einführung in die Brennerkonstruktion Flammentemperatur,

Mehr