Was ist bloss mit den Angehörigen los?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Was ist bloss mit den Angehörigen los?"

Transkript

1 Was ist bloss mit den Angehörigen los? Schwierigkeiten und Chancen der Angehörigen-Arbeit Dr. med. Bernadette Ruhwinkel Leitende Ärztin Alterspsychiatrie ipw

2 Professioneller Umgang mit Angehörigen: Was wir gerne hätten: Partnerschaftlicher Umgang zwischen Pflegenden, Beraterinnen, Aerzten und den Angehörigen Wechselseitige Wertschätzung Offene, klare Information, z.b. über die Erkrankung, Medikamente, aber auch Hilfsangebote Partnerschaftlicher Einbezug in Entscheidungen

3 Wie unkompliziert all das möglich ist, ist abhängig von der vor bestehenden Funktionalität oder Dysfunktionalität der Familienstrukturen und der Passung zu den Helfern

4 Familien sind wie

5 Wie funktioniert eine Familie? Explizite Familienregeln Implizite Familienregeln Kommunikationsstil Konfliktstil Loyalitäten Rollen und Aufgaben Bewältigungs- und Schutzstrategien Innere und äussere Grenzen Mehrgenerationale Delegationen Familienmythen

6 Familiensituation ist geprägt von: 1. Struktur: offene geschlossene Systeme 2. Grenzen: diffuse starre klare, flexible (Minuchin) 3. Umgang mit Nähe und Distanz: (Satir, Minuchin) 4. Loyalitäten: Delegationen über Generationen (Boszormenyi-Nagy) 5. Kommunikationsstile (Satir) 6. Wachstumsorientierung (Kirschenbaum/ Willi)

7 Wachstumstheorien Eine Familie ist dann gesund, wenn jedes Familienmitglied seinen Fähigkeiten entsprechend wachsen kann. (Kirschenbaum) Menschen entwickeln sich aneinander (Willi J.)

8 Vorbestehender Kommunikationstyp Eine kongruente Kommunikation hat die Familienmitglieder gelehrt, Konflikte konstruktiv auszutragen, so dass in schwierigen Situationen nicht alte ungelöste Konflikte im Weg stehen Eine Kommunikationsstörung, z.b. vom beschwichtigenden, anklagenden, ablenkenden, intellektualisierenden Typ (V. Satir) führt zum Ansammeln von alten ungelösten Konflikte, die sich in schwierigen Situationen unbewusst auswirken.

9 Kommunikationstypologie Virginia Satir Der Mensch spricht immer mit seinem ganzen Sein. Menschen lassen ihre Angst vor dem, was in der Beziehung passieren kann mehr oder weniger stark in das Gespräch einfliessen. (vgl. Riemann) Der Mensch will im Gespräch die Bestätigung, dass er als Mensch wertvoll ist. (vgl. Rogers) Das Selbstwertempfinden prägt jede Kommunikation

10 Grundlagen Satir Je geringer das Selbstwertgefühl, umso mehr wird die Verantwortung für ein besseres Selbstwertgefühl an den Gesprächspartner delegiert. Die Angst vor Zurückweisung, Angst nicht bestätigt zu werden, nimmt in dem Masse zu, wie das Selbstwertgefühl abnimmt oder von Selbstverachtung ersetzt ist.

11 Der Rationalisierer nach Satir Merkmale: wirkt sehr vernünftig, alles überlegt intellektualisiert wirkt immer beherrscht, monoton, beziehungslos. Sucht und hat für alles eine logische Erklärung. Ursache: Angst vor Gefühlen, vor emotionalen Verletzungen. Alles emotionale wirkt bedrohlich. Effekt: endlose fachliche Diskussionen, keine Gefühle

12 Der Ankläger nach Satir Merkmal: Person verteidigt sich durch Angriff, sucht Fehler, wirkt überheblich, wertet ständig Ursache: Mangelnder Selbstwert, Angst, selbst angegriffen zu werden Effekt: Verärgert Gegenüber, Verteidigung löst nur weitere Angriffe aus, Resignation des Gegenübers

13 Der Beschwichtiger nach Satir Merkmal: Strahlt Zustimmung zu allem aus, spricht einschmeichelnd, versucht zu gefallen. Entschuldigt sich oft, spricht nie dagegen. Ursache: Grosse Angst vor Konflikten, kann nichts für sich selbst tun, nur für andere, Identität nur durch Gegenüber. Effekt: Scheinbare Zustimmung wird rasch wieder zurück genommen, keine Verlässlichkeit

14 Der Ablenker nach Satir Merkmale: Person weicht gerne Situationen aus, Konfrontationen sind nicht möglich. Keine zielgerichteten Wörter, sorgt für Beschäftigung Körper ist in Bewegung Ursache: Grosse Einsamkeitsgefühle und Zwecklosigkeitsgefühle, Angst, sich diesen Gefühlen zu stellen, weshalb die Person sich mit ihrem ständigen Wechsel ablenkt. Effekt: Keine verlässlichen Angaben, schwierig in der Zusammenarbeit

15 Familientypen Typ I Offenes System Nähe-Distanz angemessen geregelt Konstruktiv-wohlgesinnte Loyalität Kongruente Kommunikation Grosse Bereitschaft, Hilfe anzunehmen Typ II Offenes System Nähe-Distanz angemessen geregelt Keine Loyalität Kommunikationsstörung Hilfe wird komplett an das externe Helfernetz delegiert.

16 Familientypen Typ III Geschlossenes System Nähe-Distanz-Problematik Aggressiv-gespannte Loyalität Kommunikationsstörung Wachstumsblockade Fast gar keine Bereitschaft, Hilfe von aussen anzunehmen Typ IV Geschlossenes System Nähe-Distanz-Problematik Grundsätzlich konstruktivwohlgesinnte Loyalität Kongruente Kommunikation wachstumsorientiert Wenig Bereitschaft, Hilfe von aussen anzunehmen

17 Umgang Typ I Familienberatung über Diagnose, Prognose, Hilfsmöglichkeiten, Organisation von Hilfen unter Einbezug der Familie, klare Absprachen sind möglich Typ II Komplette sozialmedizinische Betreuung mit Organisation durch externe Helfer ohne die Familie oder mit nur geringer Absprache mit der Familie

18 Umgang / Therapien Typ III Zugang finden mit viel Respekt vor der Grenze (=Schutz) Viel Verständnis und Toleranz zeigen (cave: Gewalt!!! ) Ängste nehmen Vertrauen schaffen Entlasten, ohne eigenen Verantwortungsbereich der Familie zu sehr einzuschränken. Ziel: Schadensbegrenzung Typ IV Wie Typ III Evtl. systemische Therapie möglich mit struktureller Arbeit an Grenzen, Rollen oder auch an Delegationen, Mehrgenerationenarbeit, etc. Themen: Weniger Gewaltprobleme Mehr Loyalitätskonflikte, schlechtes Gewissen, die Rolle nicht gut zu erfüllen Aufopfern bis zum Zusammenbruch

19 Umgang Familie ihren Möglichkeiten entsprechend als Partner akzeptieren, respektieren Die Hintergründe schwierigen Verhaltens erkennen und empathisch anerkennen Kompetenzen der Familie anerkennen Wertschätzende Grenzverhandlungen Kommunikationsstörung und ihre Fortsetzung mit den Helfern erkennen und Umgang damit üben (Auseinandersetzung mit den eigenen Verletzbarkeiten und der eigenen Geschichte) Grenzen der Systeme erkennen und benennen Persönliche Psychohygiene (z.b. Supervision)

20 Zusammenfassung Das systemische Denken ist heute weit verbreitet vorbestehend gesunde Systeme werden in der Regel in Abklärungen und Behandlung mit einbezogen, ebenso die beteiligten Helfer. Helfer stossen in der Regel an Grenzen bei vorbestehend dysfunktionalen Systemen Hier kann eine systemische Sichtweise weiterhelfen. Ursache für die Probleme der Zusammenarbeit im System sehen, nicht als Angriff gegen Beraterin

21 1. Die persönliche Nische Beziehungsraum, Beziehungsfeld einer Person, welche die Gesamtheit ihrer Beziehungen zur unbelebten und belebten Umwelt enthält. (Willi 1996) Beruf Familie Freunde Hobbies Haus Auto

22 Älterer Mensch persönliche Nische Partnerschaft Familie/Enkel Hobbies Körper

23 Pflegende Angehörige kranker Mensch Helfernetz Familie Haushalt

24 2. beantwortetes Wirken: Bestreben des Menschen mit seinem Verhalten Wirkung zu erzielen, sich als wirksam zu erleben Kind probiert die Wirkung von sich aus Film Nell Aus Angst vor Misserfolg, Kränkung und Verletzung neigen Menschen dazu ihre Wirksamkeit in der Nische einzuschränken

25 Beantwortetes Wirken Eigene Konstrukte & Leitbilder Eigene Konstrukte & Leitbilder Person A Person B

26 Grundgedanke der ökologischen Psychotherapie Jeder Mensch ist die Hauptperson auf der Bühne seines Lebens. Aber niemand kann seine Geschichte spielen ohne die Mitspieler, die ihm seine Rolle zugestehen. (Jürg Willi, 2007)

27 Ökologische Psychotherapie/Beratung Anstreben einer besseren Beziehungsgestaltung Aktiver Austausch in Beziehungen ist die beste Voraussetzung sich zu entfalten Das Wechselspiel von beantwortetem Wirken wird genau bearbeitet, Möglichkeiten der Veränderung werden geprüft Beispiel: Paar Z. Er: Demenz/C2 Sie: überfordert

28 Beziehungen entwickeln sich koevolutiv (J.Willi) Entwicklung ist ein Nebenprodukt des beantworteten Wirkens

29 Koevolution: sich aneinander entwickeln: Der kleine Lord

30 Auf der persönlichen Ebene heisst Koevolution: Spannungsvolles sich gegenseitiges herausfordern, Begrenzungen Unterstützungen Das Ich wird am Du. (nach Martin Buber) Es braucht die Bereitschaft mit den Begrenzungen zu leben Erkennen, dass der Andere einen immer nur auf seine Weise verstehen kann Am Leiden an der Liebe persönlich wachsen lernen Die Nichtansprechbarkeit des Partners stellt einen auf die eigenen Füsse (Willi 1996) Hold on to yourself (D. Schnarch 2007)

31 Grundannahmen der ökologischen Psychotherapie Selbstverwirklichung ist nicht alleine Abgrenzung und Selbstbehauptung. Selbstverwirklichung bedeutet die Fähigkeit, die Beziehungsumwelt für die eigene Entwicklung zu gewinnen und zu nutzen. Persönliche Entwicklung geschieht durch Interaktion Persönliche Entwicklung ist ein lebenslanger Prozess

32 Kollusion

33 Probleme, Lösungen und neue Probleme Problem Lösungsversuch Sie redet wie ein Buch Frau hat Angst vor allem Neuen und für 2 Partner ist viel krank Partnerin wird hysterisch Er ist gern daheim Mann ist still und schweigsam Er hat keine Angst, spürt das gar nie Partner wird immer stärker Partner ist sehr rational, cool Frau geht gern alleine aus

34 Kollusion ist die pathologische Form der Koevolution Koevolution Man ermöglicht sich konstruktive Entwicklungen Jeder beantwortet den anderen in seinem Wirken, so gut es geht und besonders da, wo es ihm wichtig ist Die Rollen sind variabel Kollusion Einseitige Entwicklungen werden wechselseitig gefördert Verstärkung in der Vermeidung von Entwicklungen Die Rollen sind fix

35 Deine Nachgiebigkeit geht mir auf die Nerven wann wirst Du lernen dich durchzusetzen?

36 ...und wenn ein Partner krank wird? bei kollusiver Entwicklung der Partner: Beide Partner sind in ihrer Entwicklung voneinander blockiert worden Die sich bedingenden Rollen werden durch die Krankheit unmöglich Festhalten an den Rollen führt zu Stagnation Neuorganisation wird unumgänglich, Entwicklungsblockaden verstärken die Krankheit unter Umständen oder führen zum scheitern der Partnerschaft

37 Kollusion Was kann ich als Beraterin tun?

38 AUTOPOIESE SELBSTGESTALTUNGSMÖGLICHKEIT FÜR LEBENDE SYSTEME Wir können niemanden in eine bestimmte Richtung verändern

39 Ethische Pflicht (Gunther Schmid 2008) Altruistische Egozentrik Ich kann meine Kompetenzen als Beraterin/ Pflegefachkraft nur dann gut freisetzen, wenn es mir gut geht.

40 Und wenn es Streit gibt? Jeder Partner sieht seine Wirklichkeit Beraterin wird auf die eigene Seite zu ziehen versucht Jeder möchte eine Änderung beim Anderen Problemtrance Allparteilichkeit bewahren Konstruktdifferenzierung Benennen und bewusst machen Lösungsorientiertes Vorgehen

41 Allparteilichkeit in der Kollusion

42 Hilfreich in der Angehörigenarbeit: Die Reaktionen im Kontext der Familie sehen Was braucht diese Person wirklich? Wertschätzen was der/die Angehörige wirklich gut macht Wertschätzendes Feedback geben Bitte um Mithilfe um gute Lösungen zu finden Angriffe, Kritik, heftige Emotionen als Signal der Ueberlastung oder emotionalen Ueberforderung sehen Haltung des Nicht-Wissens was hier gut ist

43 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

44 Literatur: Kommunikation Selbstwert Kongruenz (2010) V. Satir Junfermann Verlag 8. Auflage Ökologische Psychotherapie (1996) J. Willi Horgrefe Lehrbuch der systemischen Therapie u. Beratung Band I u. II, Von Schlippe, Schweitzer: Vanderhoeck & Ruprecht, 2. Aufl. 2007

Hilfe Ich bin einsam! Möglichkeiten und Grenzen der Betreuung

Hilfe Ich bin einsam! Möglichkeiten und Grenzen der Betreuung Hilfe Ich bin einsam! Möglichkeiten und Grenzen der Betreuung Bernadette Ruhwinkel ipw Generationen die Altern Hochbetagte 3. Lebensalter Kriegsgeneration Kriegskinder/ Nachkriegsgeneration Jetzt ins Rentenalter

Mehr

Unterstützung der pflegenden Angehörigen als Prävention von eigener Pflegebedürftigkeit: Chancen und Grenzen

Unterstützung der pflegenden Angehörigen als Prävention von eigener Pflegebedürftigkeit: Chancen und Grenzen Unterstützung der pflegenden Angehörigen als Prävention von eigener Pflegebedürftigkeit: Chancen und Grenzen Dr. med. Jacqueline Minder, Chefärztin Alterspsychiartie, Integrierte Psychiatrie Winterthur

Mehr

Angehörige betreuen -

Angehörige betreuen - Angehörige betreuen - Grenzen, Gefahren, Möglichkeiten öffentliche Veranstaltung des Altersforums und der Stadt Winterthur 22.09.09 Frau Dr. med. Jacqueline Minder leitende Ärztin Gerontopsychiatrie ipw

Mehr

Hilfe ich bin einsam. Möglichkeiten und Grenzen in der Betreuung. 09_Folie_2010.pot / 1

Hilfe ich bin einsam. Möglichkeiten und Grenzen in der Betreuung. 09_Folie_2010.pot / 1 Hilfe ich bin einsam Möglichkeiten und Grenzen in der Betreuung 09_Folie_2010.pot / 1 Einsamkeit im Alter 09_Folie_2010.pot / 2 Generationen die Altern Hochbetagte 3. Lebensalter Kriegsgeneration Kriegskinder/

Mehr

Psychotherapie Beratung Supervision. Mag. Christoph Schmitz

Psychotherapie Beratung Supervision. Mag. Christoph Schmitz Psychotherapie Beratung Supervision Persönlich wachsen im Leben verankert sein Mag. Christoph Schmitz Mein Angebot für Kinder & Jugendliche Wenn Kinder und Jugendliche Probleme und Schwierigkeiten haben,

Mehr

Vortrag bei der >>zebra<< Veranstaltung: Gesund ins Jahr 2016 Stress, lass nach. Kommunikation in der Familie von Ute Griessl

Vortrag bei der >>zebra<< Veranstaltung: Gesund ins Jahr 2016 Stress, lass nach. Kommunikation in der Familie von Ute Griessl Lieber Herr Professor Audretsch, liebe Frau Doktor Resch, liebe Interessierte! Ich begrüße Sie herzlich zum Vortrag: Stress, lass nach. - Die Kommunikation in der Familie. Drei Aspekte erwarten Sie: I.

Mehr

Herzlich willkommen zum Elternabend Stärke statt Macht

Herzlich willkommen zum Elternabend Stärke statt Macht Herzlich willkommen zum Elternabend Stärke statt Macht Ziele Sie erhalten einen Einblick in Ziele, Form und Zweck des Projektes Ich Stärkung im Kindergarten. Sie erleben bewegtes Lernen im Sozialkompetenzbereich.

Mehr

Familien von schwerkranken und sterbenden Menschen stehen vor besonderen Herausforderungen und brauchen unsere Unterstützung

Familien von schwerkranken und sterbenden Menschen stehen vor besonderen Herausforderungen und brauchen unsere Unterstützung Familien von schwerkranken und sterbenden Menschen stehen vor besonderen Herausforderungen und brauchen unsere Unterstützung 2. Aargauer Palliative Care Tagung: Regula Blaser-Imhasly, MAS in Palliative

Mehr

Auffälliges Verhalten von Kindern erkennen, verstehen und beeinflussen. Stuttgart

Auffälliges Verhalten von Kindern erkennen, verstehen und beeinflussen. Stuttgart Stuttgart 11.10.2016 1. Erkennen Die Grenze zwischen einem normalen Verhalten und Verhaltensstörungen / psychischen Erkrankungen ist fließend. Was als auffällig, gestört oder krank bezeichnet wird, wird

Mehr

IN 2 x 3 SCHRITTEN ZU EINER STABILEN, BESTÄNDIGEN PARTNERSCHAFT!

IN 2 x 3 SCHRITTEN ZU EINER STABILEN, BESTÄNDIGEN PARTNERSCHAFT! IN 2 x 3 SCHRITTEN ZU EINER STABILEN, BESTÄNDIGEN PARTNERSCHAFT! Wenn die Verliebtheit der Vertrautheit weicht Leite dieses PDF gerne an alle Menschen weiter, die Dir wichtig sind und die Du auf ihrem

Mehr

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen?

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis September 2010 Diana Zwahlen Psychoonkologischer Dienst, Inselspital Bern

Mehr

Die Therapie der Zweierbeziehung. Jürg Willi

Die Therapie der Zweierbeziehung. Jürg Willi Die Therapie der Zweierbeziehung Jürg Willi Jürg Willi J.W. wurde 1934 in Zürich geboren Nach einem Medizinstudium erfolgt die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Direktor der

Mehr

Qualitäts-Leitbild der Kreisschule Lotten (eingesetzt am 13. Februar 2006; überarbeitet Februar 2015)

Qualitäts-Leitbild der Kreisschule Lotten (eingesetzt am 13. Februar 2006; überarbeitet Februar 2015) SCHULLEITUNG Qualitäts-Leitbild der Kreisschule Lotten (eingesetzt am 13. Februar 2006; überarbeitet Februar 2015) Inhaltsverzeichnis 1. Gemeinsame pädagogische Haltung 2. Identifikation mit der Schule

Mehr

SONDERPÄDAGOGISCHES ZENTRUM BACHTELEN GRENCHEN L E I T B I L D

SONDERPÄDAGOGISCHES ZENTRUM BACHTELEN GRENCHEN L E I T B I L D SONDERPÄDAGOGISCHES ZENTRUM BACHTELEN GRENCHEN L E I T B I L D Leitbild I. Aufgabe II. Kinder und Jugendliche III. Eltern und familiäre Bezugspersonen IV. Sonderpädagogisches Zentrum Bachtelen und Öffentlichkeit

Mehr

Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik

Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik 1 zeitlich unterschiedliche Situationen Person mit besonderen

Mehr

Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Leitbild

Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Leitbild Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück Leitbild 2 Was ist ein Leitbild? Ein Leitbild ist ein Text, in dem beschrieben wird, wie gehandelt werden soll. In einem sozialen Dienstleistungs-Unternehmen

Mehr

Angehörigenarbeit in der. Psychiatrie

Angehörigenarbeit in der. Psychiatrie Angehörigenarbeit in der Psychiatrie Inhalte Geschichte der Angehörigen in der Psychiatrie Angehörigen gruppe im Krankenhaus zum Guten Hirten Belastungen der Angehörigen Landesverband und Bundesverband

Mehr

Psychosoziale Beratung und Psychotherapie im Alter

Psychosoziale Beratung und Psychotherapie im Alter Meinolf Peters Psychosoziale Beratung und Psychotherapie im Alter Mit einer Abbildung Vandenhoeck & Ruprecht Vorwort 9 Grundlagen - Anforderungen und Chancen 13 Altern zwischen Abschied und Neubeginn -

Mehr

Für Eltern: Trennung oder Ehescheidung. Eltern bleiben!

Für Eltern: Trennung oder Ehescheidung. Eltern bleiben! Für Eltern: Trennung oder Ehescheidung Gemeinsam Eltern bleiben! Liebe Eltern Ein neuer Lebensabschnitt steht Ihnen bevor. Ihre Ehe wird aufgelöst. Ihre gemeinsame Elternschaft wird jedoch bis an Ihr Lebensende

Mehr

Ritter Rost und die Räuber

Ritter Rost und die Räuber Ritter Rost und die Räuber Wie Kinder die Glücksspielabhängigkeit des Vaters oder der Mutter erleben und verarbeiten Definition Co-Abhängigkeit: Co-Abhängigkeit bezeichnet die Bereitschaft der Angehörigen

Mehr

Drumherumreden oder Klartext? Lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung in der Schule

Drumherumreden oder Klartext? Lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung in der Schule Drumherumreden oder Klartext? Lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung in der Schule Studien- und Mentorentag 2013 Universität Kassel Kassel, 28.Februar 2013 Helm Stierlin Institut Heidelberg

Mehr

Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung

Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung Workshop Essstörungen - Anorexia nervosa und Bulimia nervosa Klinikum Mutterhaus Trier, 04.09.2013 Was macht eine Therapie so schwierig? Therapiemotivation und Gestaltung der therapeutischen Beziehung

Mehr

Bedeutung. Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung

Bedeutung. Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung Deeskalation Bedeutung Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung Bedeutung Ziel der Deeskalation ist es einen Konflikt zu vermeiden. Verhinderung von psychischen und physischen

Mehr

Ressourcenorientierte Kommunikation als zentrales Element im Case Management. wie die Frage nach Ausnahmen Ressourcen weckt

Ressourcenorientierte Kommunikation als zentrales Element im Case Management. wie die Frage nach Ausnahmen Ressourcen weckt Ressourcenorientierte Kommunikation als zentrales Element im Case Management oder wie die Frage nach Ausnahmen Ressourcen weckt Dipl. Sozialarbeiterin Psychodramaleiterin Case Management Ausbilderin Angelica

Mehr

Angehörige als zentraler Partner in der Langzeitpflege. gemeinsam für eine gute Lebensqualität

Angehörige als zentraler Partner in der Langzeitpflege. gemeinsam für eine gute Lebensqualität Angehörige als zentraler Partner in der Langzeitpflege gemeinsam für eine gute Lebensqualität Heterogenität der Angehörigen o keine homogene Gruppe o grosse Unterschiede im Alter o Unterschiede im Verwandtschaftsgrad

Mehr

Recovery: Wie werden psychisch kranke Menschen eigentlich wieder gesund?

Recovery: Wie werden psychisch kranke Menschen eigentlich wieder gesund? Recovery: Wie werden psychisch kranke Menschen eigentlich wieder gesund? 22. Treffen der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen im Landkreis Esslingen 13. November 2010, Esslingen Andreas Knuf www.gesundungswege.de

Mehr

Leben mit Demenz. Empfehlungen für den Alltag. Brücken in die Welt der Demenz Validation im Alltag ein Informationstag Kardinal König Haus

Leben mit Demenz. Empfehlungen für den Alltag. Brücken in die Welt der Demenz Validation im Alltag ein Informationstag Kardinal König Haus Betreuen und Pflegen Wien, am 9.Dezember 2013 Leben mit Demenz Empfehlungen für den Alltag Mag. Sabine Kloibmüller Klinische und Gesundheitspsychologin Gerontopsychologin Psychosoziale Angehörigenberatung

Mehr

Ich lasse Dich gehen

Ich lasse Dich gehen Ich lasse Dich gehen RPB 2.11.2015 Umbruch, Stolperstein, der uns aus dem Tritt geraten lässt oder gar aus dem Trott und uns einlädt, achtsamer weiterzugehen 1 Fragen und belastende Momente in der Beziehung

Mehr

Video-Interaktions-Training im Rahmen von Sozialer Gruppenarbeit

Video-Interaktions-Training im Rahmen von Sozialer Gruppenarbeit Workshop zum SPIN-Fachtag 2016 Kleine (Mädchen-) Stärken GROß machen Video-Interaktions-Training im Rahmen von Sozialer Gruppenarbeit Themenüberblick Arbeitssetting und Zielgruppe Altersspezifische Entwicklungsthemen

Mehr

Eva Küstner Fachpsychologin Diabetes DDG Klinikum Offenbach ADE-Tagung, Fortbildung für Schulungskräfte Mainz

Eva Küstner Fachpsychologin Diabetes DDG Klinikum Offenbach ADE-Tagung, Fortbildung für Schulungskräfte Mainz Eva Küstner Fachpsychologin Diabetes DDG Klinikum Offenbach ADE-Tagung, Fortbildung für Schulungskräfte 7.2.2009 Mainz Warum ist das Thema wichtig? Gender -Aspekte in der Diabetologie unterrepräsentiert

Mehr

Kommunikation mit Schmerzpatienten

Kommunikation mit Schmerzpatienten Kommunikation mit Schmerzpatienten - 9. Dezember 2013 Wie wird ein Schmerzpatient von der Umwelt wahrgenommen? ungeduldig anstrengend, nervig, vorwurfsvoll ( Warum werde ich nicht besser? ) neigt zum katastrophisieren

Mehr

Wenn wir helfen können, aber nicht mehr heilen Wie bereiten wir unsere Patienten darauf vor?

Wenn wir helfen können, aber nicht mehr heilen Wie bereiten wir unsere Patienten darauf vor? Wenn wir helfen können, aber nicht mehr heilen Wie bereiten wir unsere Patienten darauf vor? Frank Zimmermann Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Universitätsspital Basel Petersgraben 4 CH 4031

Mehr

Pubertät Herausforderungen für Jugendliche und Eltern. 28. Mai 2015 Elternrat Mittel- und Oberstufe der Schule Wabern

Pubertät Herausforderungen für Jugendliche und Eltern. 28. Mai 2015 Elternrat Mittel- und Oberstufe der Schule Wabern Pubertät Herausforderungen für Jugendliche und Eltern 28. Mai 2015 Elternrat Mittel- und Oberstufe der Schule Wabern Die Stiftung Berner Gesundheit Suchtberatung Prävention Sexualpädagogik Inhalte Was

Mehr

Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an»

Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an» Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an» Meine Ziele oder meine Absicht für Heute Abend: Sie erhalten ein Wissen über die Zusammensetzung der KS Sie erhalten Tipps

Mehr

LEITBILD PFLEGE HIRSLANDEN A MEDICLINIC INTERNATIONAL COMPANY

LEITBILD PFLEGE HIRSLANDEN A MEDICLINIC INTERNATIONAL COMPANY LEITBILD PFLEGE HIRSLANDEN A MEDICLINIC INTERNATIONAL COMPANY DER MENSCH IM MITTELPUNKT Der Mensch steht im Zentrum unseres Denkens und Handelns, er ist einzig artig und wird von uns in seiner Individualität

Mehr

Die klientenzentrierte Gesprächstherapie

Die klientenzentrierte Gesprächstherapie Die klientenzentrierte Gesprächstherapie Frau Dr. Ruth Wittig Fachpsychologin Psychotherapie Boulevard de Pérolles 23 1700 Fribourg Gliederung 1. Einleitung Humanistische Perspektive Carl Rogers- der

Mehr

Wie nah bzw. fern sind mir die Schüler/innen? Gelingende Beziehungsgestaltung zwischen Praxisanleitenden und Schüler/innen

Wie nah bzw. fern sind mir die Schüler/innen? Gelingende Beziehungsgestaltung zwischen Praxisanleitenden und Schüler/innen Wie nah bzw. fern sind mir die Schüler/innen? Gelingende Beziehungsgestaltung zwischen Praxisanleitenden und Schüler/innen Dipl.-Pflegewirt Markus Lotz DVNLP-Lehrtrainer, Systemintegrativer Coach, Lehrcoach

Mehr

VORTRAGSREIHE «WIESO» UMGANG MIT PSYCHISCH BELASTETEN MENSCHEN IN SCHULE UND BETRIEB

VORTRAGSREIHE «WIESO» UMGANG MIT PSYCHISCH BELASTETEN MENSCHEN IN SCHULE UND BETRIEB VORTRAGSREIHE «WIESO» 28.4.2016 UMGANG MIT PSYCHISCH BELASTETEN MENSCHEN IN SCHULE UND BETRIEB Tom Schneeberger, Mitglied Behandlungsbeirat UPK Basel Vincenzo Mannino, Peer, UPK Basel Dr. med. Marko Hurst,

Mehr

PFAD für Kinder, Pflege- und Adoptivfamilien im Landkreis Roth und Umgebung e.v. Supervision zur Stärkung der leiblichen Kinder von Pflegefamilien

PFAD für Kinder, Pflege- und Adoptivfamilien im Landkreis Roth und Umgebung e.v. Supervision zur Stärkung der leiblichen Kinder von Pflegefamilien Supervision zur Stärkung der leiblichen Kinder von Pflegefamilien Ein Pflegekind kann viel Unruhe in einer Familie bedeuten, die Hierarchien und Stellenwerte für die leiblichen Kinder verändern sich mit

Mehr

TRAUMAPÄDAGOGIK - BEDEUTUNG DER EIGENEN PERSON

TRAUMAPÄDAGOGIK - BEDEUTUNG DER EIGENEN PERSON 09.02.2017, TRAUMAPÄDAGOGIK - BEDEUTUNG DER EIGENEN PERSON Definition Trauma (Gottfried Fischer) Vitales Diskrepanzerlebnis zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und Individuellen Bewältigungsmöglichkeiten,

Mehr

Wachsam bleiben und nächste Schritte

Wachsam bleiben und nächste Schritte Wachsam bleiben und nächste Schritte... 195 Das Problem der schlechten Adhärenz... 196 Die besten Behandlungsmöglichkeiten Therapien der ersten Wahl.... 198 Medikamente: Welches und in welcher Form...

Mehr

Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium

Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium Weil ich es mir wert bin? Zum wertschätzenden Umgang mit sich selbst. Was uns daran hindern kann, gut mit uns umzugehen: Ich weiß nicht, was ich

Mehr

Belastung in der Pflege Selbsthilfe entlastet

Belastung in der Pflege Selbsthilfe entlastet Belastung in der Pflege Selbsthilfe entlastet Selbsthilfegruppen und Selbsthilfekontaktstellen in Bremen und Bremerhaven Bei aller Liebe... Belastung und Überlastung in der Pflege von Angehörigen - Und

Mehr

Leitbild. des Jobcenters Dortmund

Leitbild. des Jobcenters Dortmund Leitbild des Jobcenters Dortmund 2 Inhalt Präambel Unsere Kunden Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unser Jobcenter Unsere Führungskräfte Unser Leitbild Unser Jobcenter Präambel 03 Die gemeinsame

Mehr

Kinder mit schwierigem Verhalten in Kindergarten und Schule

Kinder mit schwierigem Verhalten in Kindergarten und Schule 1 Kinder mit schwierigem Verhalten in Kindergarten und Schule Kiga GS Tag Kindergarten-Grundschultag 20. November 2010 Fürth Iris Christina Steinmeier, Wirksame Kommunikation Konfliktbewältigung Mediation

Mehr

Leben mit einer bipolaren Partnerin

Leben mit einer bipolaren Partnerin Leben mit einer bipolaren Partnerin Karl Heinz Möhrmann DGBS Angehörigenteam Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.v. (BApK) Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Kranker

Mehr

Standortbestimmung zur Zusammenarbeit im Team. Forum Otto Bandli,

Standortbestimmung zur Zusammenarbeit im Team. Forum Otto Bandli, Standortbestimmung zur Zusammenarbeit im Team Forum 5 23.5.2014 Otto Bandli, 23.5.2014 1 Zu klärende Fragen: Warum braucht es Kooperation in der Schule? Welche Kooperationsformen gibt es in der Schule?

Mehr

Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW

Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW Definitionsversuch von Spiritualität Spiritualität ist die Erfahrung mit dem ewig Anderen. ( DDr. Monika Renz) Spiritualität ist die

Mehr

VORWORT 7 1. EINLEITUNG 9 2. DIAGNOSTIK KULTURHISTORISCHE BETRACHTUNG ERKLÄRUNGSMODELLE DER ANOREXIA NERVOSA 28

VORWORT 7 1. EINLEITUNG 9 2. DIAGNOSTIK KULTURHISTORISCHE BETRACHTUNG ERKLÄRUNGSMODELLE DER ANOREXIA NERVOSA 28 INHALTSVERZEICHNIS VORWORT 7 1. EINLEITUNG 9 2. DIAGNOSTIK 11 2.1. KRITERIEN NACH DSM-IV (307.1) 11 2.2. KRITERIEN NACH ICD-10 (F50.0) 11 2.3. DIFFERENTIALDIAGNOSE 13 2.4. ABGRENZUNG VON ANDEREN ESSSTÖRUNGEN

Mehr

Gewaltprävention warum?

Gewaltprävention warum? Gewalt-Schule-Medien Gewaltprävention warum? Leitgedanken zur Gewaltprävention Prävention reduziert die Eskalation von Gewalt. Prävention von Gewalt kann nicht delegiert werden. Prävention braucht eine

Mehr

Definition Zu den beiden leiblichen Elternteilen tritt mindestens ein sozialer Elternteil hinzu, oder ein verstorbener Elternteil wird durch einen soz

Definition Zu den beiden leiblichen Elternteilen tritt mindestens ein sozialer Elternteil hinzu, oder ein verstorbener Elternteil wird durch einen soz Patchworkfamilie Definition Zu den beiden leiblichen Elternteilen tritt mindestens ein sozialer Elternteil hinzu, oder ein verstorbener Elternteil wird durch einen sozialen Elternteil ersetzt. Alle Stieffamilien

Mehr

!"# # # $% # & '() '* ) ) '()

!# # # $% # & '() '* ) ) '() !"# # # $% # & '() '* ) ) '() ' &+,+%$,+ +#!"# $% &%!' (!$ ) $ *+ $' +", #" --./"0 " % ' 1"#./234 5 6 4$7308090. 48- Wenn ich jetzt irgendetwas mit Freunden klären muss, zum Beispiel wenn wir Streit oder

Mehr

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Workshop am 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

unser pflegeleitbild bezirkskrankenhaus reutte unsere grundsätze & unsere werte

unser pflegeleitbild bezirkskrankenhaus reutte unsere grundsätze & unsere werte unser pflegeleitbild bezirkskrankenhaus reutte unsere grundsätze & unsere werte ,,Pflege lebt durch unser Handeln und ist nur so gut, wie unsere Patienten sie spüren und erleben können. Deshalb ist fachliche

Mehr

Pädagogisches Konzept Tagesstruktur

Pädagogisches Konzept Tagesstruktur Pädagogisches Konzept Tagesstruktur Kerzers 1. Grundlage Grundlagen für das pädagogische Konzept bilden das Reglement Tagesstruktur und die Rahmenbedingungen der Gemeinde Kerzers. 2. Leitgedanken und Ziele

Mehr

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk Tel Fax

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk  Tel Fax Fleherstraße 1 40223 Düsseldorf-Bilk www.krebsberatungduesseldorf.de Tel. 0211-30 20 17 57 Fax. 0211-30 32 63 46 09.04.2014 Sabine Krebsgesellschaft Deiss - Krebsberatung NRW Düsseldorf Thema Psychoonkologische

Mehr

Wenn Angehörige in der Betreuung und Pflege mitbestimmen. März 2015 Dr. phil. Bettina Ugolini

Wenn Angehörige in der Betreuung und Pflege mitbestimmen. März 2015 Dr. phil. Bettina Ugolini Wenn Angehörige in der Betreuung und Pflege mitbestimmen Die Angehörigen: keine homogene Gruppe grosse Unterschiede im Alter Unterschiede im Verwandtschaftsgrad Unterschiede in der Betroffenheit Unterschiede

Mehr

Kinderschutz - Arbeit in Zwangskontexten. Und bist Du nicht (frei-)willig dann brauch ich Gewalt? Fachtagung DKSB Remscheid, 27.

Kinderschutz - Arbeit in Zwangskontexten. Und bist Du nicht (frei-)willig dann brauch ich Gewalt? Fachtagung DKSB Remscheid, 27. Kinderschutz - Arbeit in Zwangskontexten Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf Und bist Du nicht (frei-)willig dann brauch ich Gewalt? Fachtagung DKSB Remscheid, 27. März 2009 Herzlich willkommen! Jessika

Mehr

Leitbild Pflege Uniklinik Balgrist Forchstrasse Zürich Tel Fax

Leitbild Pflege Uniklinik Balgrist Forchstrasse Zürich Tel Fax Leitbild Pflege Leitbild Pflege In Bewegung auf dem Weg. Der Pflegedienst der Uniklinik Balgrist orientiert sich an der Unternehmensstrategie der Gesamtklinik. Wir verstehen uns als gleichwertigen Partner

Mehr

Lehrbuch Klinische Paar- und Familienpsychologie

Lehrbuch Klinische Paar- und Familienpsychologie Guy Bodenmann Lehrbuch Klinische Paar- und Familienpsychologie Verlag Hans Huber 5 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung U Zur aktuellen Lage von Partnerschaft und Ehe 11 Sind feste Paarbeziehung und Ehe am

Mehr

3. Therapeutische Beziehung aus psychodynamischer Perspektive. 4. Beziehungsgestaltung im multidisziplinären therapeutischen Team

3. Therapeutische Beziehung aus psychodynamischer Perspektive. 4. Beziehungsgestaltung im multidisziplinären therapeutischen Team Variationen der therapeutischen Beziehung unter psychodynamischen Aspekten Dr. med. M. Binswanger Oetwil am See, 22.01.2014 Vortragsübersicht 1. Einführung: Erste Assoziationen zum Vortragstitel 2. Therapeutische

Mehr

Herzlich willkommen. Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken. 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker

Herzlich willkommen. Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken. 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker 16.03.2017 Herzlich willkommen Berner Gesundheit Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker Gemeinsam für mehr Gesundheit 1 Überblick 1. Angebote

Mehr

FÜHRUNGSGRUNDSÄTZE DES MSAGD

FÜHRUNGSGRUNDSÄTZE DES MSAGD FÜHRUNGSGRUNDSÄTZE DES MSAGD Stand März 2016 1 1 Wir kommunizieren klar, offen, wertschätzend und zielgenau. Wir geben und nehmen Feedback. Wir achten auf Höflichkeit und Respekt. Durch unklare Kommunikation

Mehr

Psychisch gesund trotz Krise

Psychisch gesund trotz Krise Psychisch gesund trotz Krise Krebsliga Aargau 26.4.2012 1 Dr. phil. hum. Alfred Künzler 2 Dr. phil. hum. Alfred Künzler 3 Dr. phil. hum. Alfred Künzler 1. Einleitung 2. Konzepte: Krise gesund Resilienz

Mehr

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Workshop am 15. September 2011 Dr. Mada Mevissen Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt 15. September 2011 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

Dialogische Haltung in Zusammenarbeit mit Eltern

Dialogische Haltung in Zusammenarbeit mit Eltern Dialogische Haltung in Zusammenarbeit mit Eltern Referentin: Martina Leshwange 27. Januar 2016 Akademie des Sports Hannover Erst die Begegnung mit einem menschlichen Gegenüber, dem Du (Ich-Du-Beziehung),

Mehr

Rahn, Ewald: Borderline verstehen und bewältigen Neuausgabe 2007 ISBN:

Rahn, Ewald: Borderline verstehen und bewältigen Neuausgabe 2007 ISBN: Rahn, Ewald: Borderline verstehen und bewältigen Neuausgabe 2007 ISBN: 978-3-86739-006-4 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Mehr

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5 VII 1 Narzissmus: Psychopathologie und Psychologie 3 1.1 Der Begriff»Narzissmus«: Geschichte und heutige Verwendung 3 1.2 Klassifikation und Diagnostik 4 1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der

Mehr

Ganztagsschulkongress Berlin. Workshop Wollen wir miteinander? Können wir miteinander? Wir möchten miteinander!

Ganztagsschulkongress Berlin. Workshop Wollen wir miteinander? Können wir miteinander? Wir möchten miteinander! Ganztagsschulkongress 11.12.2009 Berlin Workshop Wollen wir miteinander? Können wir miteinander? Wir möchten miteinander! Svea Mauer Jürgen Koopmann Struktur Workshop 1. Wollen wir miteinander? - Wahrnehmung

Mehr

Groll zu überwinden, und zu vergeben ist heilsam, denn auf diese Weise kann Verbundenheit wieder in die Beziehung zurückgeholt werden.

Groll zu überwinden, und zu vergeben ist heilsam, denn auf diese Weise kann Verbundenheit wieder in die Beziehung zurückgeholt werden. Groll zu überwinden, und zu vergeben ist heilsam, denn auf diese Weise kann Verbundenheit wieder in die Beziehung zurückgeholt werden. In versöhnten Verletzungen liegt die Chance zu einer tieferen Liebe

Mehr

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION * BEI KONFLIKTEN IN PROJEKTEN

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION * BEI KONFLIKTEN IN PROJEKTEN GEWALTFREIE KOMMUNIKATION * BEI KONFLIKTEN IN PROJEKTEN Vier Schritte, um in Konflikten eine Win-Win Situation zu erreichen pma focus 2014 Leadership Kurzinput, Luis Stabauer *Nach Marshall B Rosenberg

Mehr

Konflikt - oder Dialog? Literatur... zum Einstieg Gens, Klaus-Dieter. 2009. Mit dem Herzen hört man besser: Einladung zur Gewaltfreien Kommunikation. 2. Aufl. Junfermann, 95 Seiten. Kompakter klar strukturierter

Mehr

Warum ist dieses Thema wichtig?

Warum ist dieses Thema wichtig? DDr. Wolfgang Till, Wien Unterstützung von Hinterbliebenen in den ersten Stunden und Tagen nach einem.. und auch noch später Warum ist dieses Thema wichtig? 6-10 Menschen sind nach einem unmittelbar und

Mehr

Nichts ist mehr wie es mal war

Nichts ist mehr wie es mal war Nichts ist mehr wie es mal war Umgang mit der Progredienzangst Dr. med. Marianne Jenal Ärztliche Psychotherapeutin / Psychoonkologin Mamma Mia? Angst ist ein normales Gefühl (angesichts von Bedrohung)

Mehr

Einbezug von Angehörigen in die Therapie

Einbezug von Angehörigen in die Therapie Zwangsstörungen Fortschritte in der Therapie 20 Jahre Deutsche Gesellschaft für Zwangserkrankungen Kongress in Prien am Chiemsee, 25.-26.09.2015 Einbezug von Angehörigen in die Therapie Prof. Dr. Michael

Mehr

Scham. Warum ist es so schwer, darüber zu reden? 25. März Frankfurt Diplom-Berufspädagogin (Pflege) Dorothea Meudt

Scham. Warum ist es so schwer, darüber zu reden? 25. März Frankfurt Diplom-Berufspädagogin (Pflege) Dorothea Meudt Scham Warum ist es so schwer, darüber zu reden? 1 Sexualität ist als einen allgemeinen Teil des menschlichen Lebens zu akzeptieren. (Sporken) 2 1 Sexualität als Teil des Lebens Größte Kreis: Äußeren Bereich

Mehr

Was wir heute von einer Partnerschaft erwarten > Seite 16. Viele Partnerschaften scheitern an überhöhten Erwartungen > Seite 29

Was wir heute von einer Partnerschaft erwarten > Seite 16. Viele Partnerschaften scheitern an überhöhten Erwartungen > Seite 29 Schnelleinstieg Was wir heute von einer Partnerschaft erwarten > Seite 16 Viele Partnerschaften scheitern an überhöhten Erwartungen > Seite 29 Wo steht Ihre Beziehung? > Seite 40 Wie gehen Sie miteinander

Mehr

Checkliste: Die 5 Lebensbereiche

Checkliste: Die 5 Lebensbereiche Checkliste: Die 5 Lebensbereiche Sie halten grade den ersten Teil einer Checkliste in den Händen, die Ihr Leben in positiver Weise verändern kann. Ein erfolgreiches Leben spiegelt sich insbesondere in

Mehr

1 + 1 = 3. und wo bleibt die 2? Schwyzer Elternbildungstag

1 + 1 = 3. und wo bleibt die 2? Schwyzer Elternbildungstag Schwyzer Elternbildungstag 17.11.12 Workshopleitung: Barbara Bot, Fachstelle für Paar- und Familienberatung des Kantons Schwyz 1 Begrüssung, Einleitung Standortbestimmung: was läuft gut Partnerschaft Typische

Mehr

lässt sich besser bewältigen, wenn man ein paar allgemeine Hinweise berücksichtigt, die auch von vielen Angehörigen immer wieder an andere Angehörige

lässt sich besser bewältigen, wenn man ein paar allgemeine Hinweise berücksichtigt, die auch von vielen Angehörigen immer wieder an andere Angehörige lässt sich besser bewältigen, wenn man ein paar allgemeine Hinweise berücksichtigt, die auch von vielen Angehörigen immer wieder an andere Angehörige weitergegeben werden. Akzeptieren Sie die Depression

Mehr

Unser Führungsleitbild

Unser Führungsleitbild Unser Führungsleitbild Das Spital mit Kopf, Hand und Herz Für Mitarbeitende Vorwort Das Kantonsspital Aarau gehört mit über 125 Jahren Tradition in hochwertiger medizinischer Versorgung und pfl egerischer

Mehr

Abendvortrag. Martin Ufer 12. November 2007

Abendvortrag. Martin Ufer 12. November 2007 Abendvortrag Soziale Kompetenz Martin Ufer 12. November 2007 Was ist Soziale Kompetenz? Fähigkeit zur Wahrnehmung Kommunikation Informationsweitergabe Konfliktklärung Kooperation Integration Kritik Wechselwirkung

Mehr

Teamfähigkeit. 7.1 Teamfähigkeit. 7.2 Kritikfähigkeit. TopTen

Teamfähigkeit. 7.1 Teamfähigkeit. 7.2 Kritikfähigkeit. TopTen 7. 2 7.1 7.2 Kritikfähigkeit 7. 3 Ich arbeite selbstständig und auch im Team. Im Team bringe ich eigene Beiträge ein, akzeptiere getroffene Entscheide und setze diese um, übe ich konstruktive Kritik und

Mehr

Wenn Symptome bleiben

Wenn Symptome bleiben Wenn Symptome bleiben Umgang mit chronischen Angststörungen Dipl.-Psych. Kathrin Adrian Psychologische Psychotherapeutin VT Psychoonkologin Quelle: http://www.sifatipp.de/karriere/karrieremagazin/angststoerungen-im-berufsleben/

Mehr

Was ist eine Familie?

Was ist eine Familie? Was ist eine Familie? Definition Familie 1 Familie ist da, wo Personen zusammen leben und gemeinsam den Alltag gestalten. Familien zeichnen sich weiter dadurch aus, dass Eltern für Kinder und Kinder für

Mehr

Beschwerdemanagement eine Chance zum Lernen für alle Kornelie Rahnema

Beschwerdemanagement eine Chance zum Lernen für alle Kornelie Rahnema Beschwerdemanagement eine Chance zum Lernen für alle Kornelie Rahnema Übersicht: Betroffenheit aller Beteiligten Grundeinstellungen Schritte eines Fehler- und Beschwerdemanagement 1. Beschwerdestimulierung,

Mehr

Feuervogel Hilfen für Kinder aus suchtkranken Familien Suchthilfe Aachen

Feuervogel Hilfen für Kinder aus suchtkranken Familien Suchthilfe Aachen 6. Fachtagung der klinischen Sozialarbeit in Deutschland Feuervogel Hilfen für Kinder aus suchtkranken Familien Suchthilfe Aachen 0001.023 01.06.2010 Rev.1 Überblick I. Hintergrund unserer Arbeit II. Risikofaktoren,

Mehr

Unsere Führungsgrundsätze. Die Führungskräfte der Chiesi GmbH.

Unsere Führungsgrundsätze. Die Führungskräfte der Chiesi GmbH. Unsere Führungsgrundsätze. Die Führungskräfte der Chiesi GmbH. »Menschen und Ideen für Innovationen im Gesundheitswesen«Das ist unser Leitmotiv. Als Tochterunternehmen der Chiesi Farmaceutici S.p.A. sind

Mehr

Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium

Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium Sicher mit der Unsicherheit Kontakte im Universitätsalltag gestalten Dipl.-Psych. Ellen Wiese Ich kann doch nicht in die Sprechstunde gehen und

Mehr

Schwierige Elterngespräche erfolgreich gestalten

Schwierige Elterngespräche erfolgreich gestalten 11. Fachsymposium im Landkreis Fürth: Notlagen früh erkennen und wirksam handeln Herzlich willkommen zum Workshop Schwierige Elterngespräche erfolgreich gestalten Referent: Jörn Harms Dipl.-Päd. (Univ.)

Mehr

2.2.1 Werteorientierung und Religiosität

2.2.1 Werteorientierung und Religiosität 2.2.1 Werteorientierung und Religiosität Religion im Alltag des Kindergartens Unser Verständnis von Religion Wenn wir von Religion im Alltag des Kindergartens sprechen, ist zunächst unser Verständnis von

Mehr

Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen

Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Christine Ordnung (Deutsch-Dänisches Institut für Familientherapie und Beratung): Kommunikation Präsentation im Rahmen der Regionalkonferenzen für Tandems an Hauptschulen

Mehr

Basel Bern Munich Zurich

Basel Bern Munich Zurich Basel Bern Munich Zurich 1 Umgang mit «schwierigen» Kunden oder haben Sie keine? Basel Bern Munich Zurich Gsponer 001.024 GsponerPraesentation_1_2011.ppt 11.02.2011 2 M. Horlacher, Basel 1999 zum Thema

Mehr

Pflegeheim Am Nollen Gengenbach

Pflegeheim Am Nollen Gengenbach Pflegeheim Am Nollen Gengenbach Geplante Revision: 01.06.2018 beachten!!! Seite 1 von 7 Unsere Gedanken zur Pflege sind... Jeder Mensch ist einzigartig und individuell. In seiner Ganzheit strebt er nach

Mehr