2. Juni 2016 WOCHENBAROMETER MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT

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1 MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT WOCHENBAROMETER 2. Juni 2016 Agenda auf Französisch: Hollandes letzte Chance Ein Jahr vor den französischen Präsidentschaftswahlen läuft für Präsident Francois Hollande und seine sozialistische Regierung alles schief, was nur schief laufen kann. Die seit März andauernden Proteste und Streiks sind die Reaktion der kommunistischen Gewerkschaft CGT und der Demonstranten auf die geplante Arbeitsmarktreform. Angesichts bestreikter AKWs, Ölraffinerien und Schlangen an den Tankstellen wie in den 70ern wirkt die Regierung hilflos und die Zustimmungswerte des Präsidenten erreichen im Frühling mit 17% einen Negativrekord. Was ist los in unserem Nachbarland? Anders als in Deutschland oder den USA ist in Frankreich die Arbeitslosigkeit seit der Finanzkrise nicht gesunken, sondern angestiegen. Auch seit Hollande im Jahr 2012 die Regierungsverantwortung übernommen hat, ist es eher schlechter als besser geworden. Obwohl Frankreich und Deutschland seit der Krise vergleichbar stark gewachsen sind, ist die Arbeitslosenquote in Frankreich mit 10% beinahe doppelt so hoch wie hierzulande. Dass dies weniger mit konjunkturellen Schwankungen zu tun hat als mit tiefgreifenden strukturellen Problemen, hat auch die französische Regierung längst erkannt: Spätestens seit Premierminister Valls im Jahr 2014 sein Amt antrat reformieren die Franzosen erstaunlich viel. Dabei stechen insbesondere der Pakt für Verantwortung und Solidarität und das Macron-Gesetz (benannt nach dem jungen, dynamischen Wirtschaftsminister) heraus. Die Reformen haben durch eine Senkung der Steuer- und Abgabenlast die Arbeitskosten reduziert, einige Produktmärkte liberalisiert und die Sonntags- und Nachtarbeit erlaubt. Beide Reformpakete wurden international allgemein mit Wohlwollen betrachtet - für eine Trendwende am Arbeitsmarkt hat es aber bisher nicht gereicht. In diesem Jahr soll daher mit dem El-Khomri -Gesetz (benannt nach der französischen Arbeitsministerin) der ganz große Wurf her: Eine Arbeitsmarktreform, die nach Meinung von Andrea Nahles stark von der Agenda 2010 inspiriert ist. Die 35-Stunden Woche soll aufgeweicht, betrieblichen im Vergleich zu kollektiven Vereinbarungen mehr Spielraum eingeräumt und betriebsbedingte Kündigungen erleichtert werden. Dieses Reformprogramm nach deutschem Vorbild ist es, das die CGT auf die Barrikaden bringt. Die Proteste dauern weiter an und die Zeichen stehen seitdem auch die Transportarbeiter streiken auf Eskalation. Die Regierung ist sich einig, dass die Gesetze im Grundsatz noch verändert werden können. Aber auch nur teilweise nachgeben, wie es Finanzminister Sapin vorgeschlagen hat, will der für seine harte Gangart bekannte Premierminister Valls nicht. In Deutschland haben sich die Effekte der Agenda 2010 in einem weitaus günstigeren weltwirtschaftlichen Umfeld - erst nach einigen Jahren gezeigt. Wenn die Reformpakete in Paris in Kraft treten wäre dies ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, der für die Franzosen schmerzhaft sein wird und Zeit braucht. Genau diese Zeit hat der französische Präsident aber nicht. Ob Hollande und seine Minister es am Ende ernst meinen wird sich daran zeigen, ob sie für das Reformprogramm den letzten Rest ihres politischen Kapitals aufs Spiel setzen - oder ob sich die Gewerkschaften mit ihrer Konfrontationsstrategie durchsetzen. Sollte sich bis zur Wahl dann doch eine spürbare Erholung ergeben (konjunkturell läuft es derzeit eher gut), könnte Hollande die Erfolge sich und seiner Regierung zuschreiben und am Ende vielleicht doch noch eine Chance bei der Präsidentschaftswahl haben. Wenn er es nicht versucht, hat er schon verloren. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 2. Juni 2016 SEITE 1

2 Rentenmärkte EZB will Wirksamkeit ihrer bisherigen Maßnahmen abwarten. Vor der EZB-Zinsentscheidung und der wichtigen Veröffentlichung des US- Arbeitsmarktberichts für Mai haben sich die Renditen von Treasuries und Bundesanleihen kaum von der Stelle gerührt. Zumindest der Arbeitsmarktbericht könnte jedoch richtungsweisend für die Zinsentwicklung in den kommenden Wochen sein. Die Fed dürfte in Abhängigkeit von den Arbeitsmarktdaten ihre Entscheidung fällen, im Juni oder Juli die Leitzinsen erneut anzuheben oder noch weitere Konjunkturindikatoren abzuwarten. Janet Yellen, die Fed-Präsidentin, hatte in ihrer letzten Rede durchaus die Möglichkeit einer Zinserhöhung in den nächsten Monaten betont. Beim Stellenaufbau außerhalb der Landwirtschaft rechnen die Marktteilnehmer mit einem Plus von 160 Tsd. Stellen, also in einer Größenordnung wie beim letzten Mal. Kommt es dazu, könnte man von einer spürbaren Temporeduzierung beim Beschäftigungszuwachs im Vergleich zu den Vormonaten sprechen. Nichtsdestotrotz wären damit seit Jahresanfang im Durchschnitt pro Monat knapp unter 200 Tsd. neue Stellen geschaffen worden ein Wert, mit dem die US-Notenbank zufrieden sein sollte und der einer Anhebung der Leitzinsen demnächst nicht entgegenstehen sollte. Zumal es weitere Argumente für einen solchen Schritt gibt. So spricht der zuletzt zu beobachtende Ölpreisanstieg für wieder anziehende Inflationsraten und die Datenveröffentlichungen deuten auf eine Wachstumsbelebung in den USA im zweiten Quartal hin. So konnte der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe entgegen der Erwartungen zulegen und sich auf diese Weise wieder deutlicher in den Expansionsbereich vorarbeiten. Auch das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan ist im Mai gestiegen und befindet sich auf hohen Niveaus. Die Konsumentenstimmung des Conference Board zeigt eine ähnlich positive Entwicklung trotz des letzten Rückgangs. Nur der Chicago Einkaufsmanagerindex ist zuletzt wieder unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten gefallen. Die EZB hat wie erwartet auf ihrer Zinssitzung am 2. Juni keine neuen Maßnahmen beschlossen. Die Käufe von Unternehmensanleihen sollen ab dem 8. Juni starten, und das erste Geschäft im Rahmen der zweiten Runde gezielter Langfristtender wird ab dem 22. Juni durchgeführt. Nach dem guten Wachstum im ersten Quartal erwarten die Notenbanker eine Fortsetzung der Konjunkturerholung, allerdings dürfte die Expansionsrate im zweiten Quartal aller Wahrscheinlichkeit nach niedriger ausfallen. Entsprechend wurde die BIP-Prognose für das Gesamtjahr 2016 nach oben angepasst (1,6%). Für 2017 und 2018 liegt sie unverändert bei 1,7%. Die Inflationsprognose ist mit 0,2% für 2016 leicht angehoben worden, die für 2017 und 2018 mit 1,3 und 1,6% nicht. Wichtigste Botschaft der EZB: Die Notenbank will erst einmal die bisher beschlossenen Maßnahmen implementieren und ihre Wirksamkeit abwarten, bevor sie möglicherweise neue geldpolitische Lockerungsschritte beschließt. Keine Entscheidung gab es zu einer Ausnahmeregelung für griechische Staatsanleihen, sie im Rahmen des Anleiheankaufprogramms zu erwerben trotz eines nicht ausreichenden Ratings. Doch die EZB will dazu noch weitere politische Entscheidungen abwarten. Zinsstrukturkurven (oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 26. Mai) 2,00 1,50 1,00 in % 0,50 0,00-0,50-1, USA: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 1,90 1,88 1,86 1,84 1,82 1,80 Deutschland: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 0,19 0,17 0,15 0,13 0,11 Wochenveränderung der Peripheriespreads gegenüber Bundesanleihen* (aktuelle Spreads in Klammern) Frankreich (34 bp) Belgien (37 bp) Irland (67 bp) Italien (125 bp) Spanien (137 bp) Portugal (299 bp) *Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden Sie in unserer Publikation Rententrends. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Berichtswoche Beginn: Ende: , 08:00 Uhr , 10:00 Uhr in bp 0-4 Deutschland USA HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 2. Juni 2016 SEITE 2

3 Devisenmärkte Steuererhöhung in Japan verschoben, Brexit-Umfragen belasten Pfund. Die US-Wirtschaft sendete in der vergangenen Woche sehr gemischte Signale, weshalb der Euro im Vergleich zur Vorwoche sogar geringfügig aufwertete und nun bei 1,1193 notiert. Zwar zeigte sich der ISM-Index leicht positiv und auch das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal wurde von 0,5% auf 0,8% (annualisiert, qoq) revidiert. Im Gegensatz dazu ging das Verbrauchervertrauen des Conference Boards um zwei Punkte auf 92,6 zurück und die Bauausgaben im April sanken um 1,6%. Spekulationen über eine Zinserhöhung in näherer Zukunft erhielten nach den jüngsten Aussagen von FOMC-Mitgliedern neue Nahrung, der genaue Zeitpunkt wurde allerdings noch nicht kommuniziert. Die EZB hat derweil keine weiteren expansiven Maßnahmen beschlossen. Die Inflation ist zwar weiterhin deutlich unter dem Inflationsziel (HVPI im Mai -0,1%, yoy), die derzeitigen Maßnahmen brauchen aber Zeit, um ihre Wirkung zu entfalten. Richtungsweisend für die Kursentwicklung von EUR/USD werden die US-Arbeitsmarktzahlen für Mai sein, die am Freitag (03.06) erscheinen. Sollt es einen Beschäftigungszuwachs von mehr als Personen geben, wird der Abwertungsdruck auf den Euro zunehmen. Das Devisenpaar EUR/GBP stieg im Wochenverlauf auf 0,7753, was einer Abwertung des Pfundes von 2,3% entspricht. Das Pfund verlor, da neueste Umfragen auf ein Aufholen der Brexit-Befürworter schließen lassen. Infolgedessen stieg das Stressniveau, gemessen an der impliziten Volatilität, auf das Niveau von An der britischen Konjunkturfront zeigte sich der PMI im Verarbeitenden Gewerbe im Mai fester als im Vormonat, doch das EU-Referendum belastet weiter. In der Eurozone zeigte sich der Arbeitsmarkt weiter konstant, doch die Kerninflationsrate betrug im Mai lediglich 0,8% yoy. Wie erwartet beschloss die EZB auf ihrer Juni-Sitzung keine zusätzlichen Maßnahmen. Die knappen Umfrageergebnisse dürften das Pfund auch in der kommenden Woche belasten. Das Währungspaar USD/JPY zeigte sich im Wochenverlauf nahezu unverändert und liegt aktuell bei 109,24. Während die US-Kerninflation in Q1 und der ISM-Index im Mai überzeugten, enttäuschen japanische Zahlen erneut. In Japan enttäuschte die Inflation im Mai (-0,3% yoy) und auch die Industrieproduktion im April sank infolge der Erdbeben stärker als erwartet (-3,5% yoy). Vor diesem Hintergrund beschloss Premier Abe die für 2017 geplante Mehrwertsteuererhöhung von 8 auf 10% auf 2019 zu verschieben. Gerüchten zufolge arbeitet die Regierung an einem Stimuluspaket zur Ankurbelung der Konjunktur. Kritiker sehen in diesen Schritten ein Scheitern der Abenomics. Nach den Äußerungen der Fed-Chefin Yellen ist eine US-Zinserhöhung im Juni oder Juli weiter wahrscheinlich und dürfte dem Dollar in der kommenden Woche Rückenwind verleihen. Das Währungspaar EUR/CHF veränderte sich zur Vorwoche kaum und notiert nun bei 1,1059. Dabei enttäuschten die Schätzungen zum Wirtschaftswachstum von Q1. Die Schweizer Wirtschaft enttäuschte mit einem Wachstum von nur 0,1% (qoq). Mögliche Gründe für das geringere Wachstum sind gekürzte Staatsausgaben und Nachwirkungen der massiven Frankenaufwertung im vergangenen Jahr. Viele Indikatoren hatten auf ein stärkeres Wachstum hingedeutet. So konnte u.a. der PMI im Verarbeitenden Gewerbe im Mai nochmals zulegen und auf 55,8 klettern. Aufgrund des nahenden Brexit-Votums und den damit verbundenen politischen Unsicherheiten könnte EUR/CHF volatiler werden. Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR (Veränderungen seit dem Handelsbeginn 26. Mai) RUB GBP KRW CNY ZAR NZD JPY NOK HUF -2,0% -1,5% -1,0% -0,5% 0,0% 0,5% PLN EUR/USD 1,124 1,122 1,119 1,117 1,114 1,112 1,109 EUR/GBP 0,780 0,775 0,770 0,765 0,760 0,755 USD/JPY 111,3 110,8 110,3 109,8 109,3 108,8 EUR/CHF 1,110 1,108 1,107 1,105 1,104 1,102 Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie in unserer Publikation Rententrends. Berichtswoche Beginn: , 08:00 Uhr Ende: , 10:00 Uhr HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 2. Juni 2016 SEITE 3

4 Fokus: Folgen eines Brexit für den Euro Großbritanniens Zukunft in der EU ist so ungewiss wie noch nie. In einem historischen Referendum, welches am 23. Juni stattfinden wird, stimmen die Briten über einen Ausstieg aus der EU ab. Wählerumfragen zeigen, dass sich Befürworter und Gegner der EU- Mitgliedschaft in Umfragen aktuell ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Durchschnittliches Ergebnis unterschiedlicher Wahlumfragen zum EU- Referendum in UK Feb. 16 Mrz. 16 Mrz. 16 Apr. 16 Apr. 16 Mai. 16 Mai. 16 Mai. 16 Quelle: Bloomberg Brexit Befürworter Brexit Gegner Unentschlossen Trotz des zweifellos gestiegenen Risikos eines EU-Austritts Großbritanniens ist der Brexit weiterhin nicht unser Basisszenario, denn in letzter Konsequenz dürften die Briten die mit einem Brexit einhergehende unsichere Zukunft scheuen. Eine hohe Beteiligung am anberaumten Austrittsreferendum dürfte die Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib in der EU erhöhen. Insgesamt ist die Verunsicherung über den Ausgang der Abstimmung hoch. Dieser Umstand zeigt sich auch in der Entwicklung des britischen Pfundes, das zuletzt gegenüber allen wichtigen Währungen einen schweren Stand hatte. Das Pfund fiel u.a. gegenüber dem US-Dollar zwischenzeitlich auf ein 7-Jahrestief. Sollten die Briten entgegen unserer Erwartung am 23. Juni für den Brexit stimmen, wird die britische Regierung zeitnah einen offiziellen Antrag auf Austritt aus der EU stellen. Danach würde die britische Regierung mit der EU in Verhandlungen treten, die auf bis zu zwei Jahre angelegt sind. Die britische Regierung dürfte ein Freihandelsabkommen anstreben. USD/GBP 0,75 0,7 0,65 0,6 0,55 Jun. 09 Jun. 11 Jun. 13 Jun. 15 Zeitraum Beginn: Ende: EUR/USD 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1 Sep. 09 Mai. 11 Jan. 13 Sep. 14 Mai. 16 Quelle: Bloomberg Bei einem Austritt ist unmittelbar nach dem Referendum mit Turbulenzen an den Kapitalmärkten zu rechnen. Vermutlich wird sich die Lage dann wieder relativ bald vordergründig beruhigen in der Hoffnung, dass Großbritannien und die EU-Partner konstruktiv miteinander verhandeln. Im Laufe des Jahres 2017 könnte sich diese Hoffnung als Illusion erweisen, da beispielsweise Deutschland kein Interesse daran hat, den Briten eine Lösung anzubieten, die nur geringfügige Nachteile für das Vereinigte Königreich hätte. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 2. Juni 2016 SEITE 4

5 Denn in diesem Fall liefe man Gefahr, dass das Vorgehen Großbritanniens Nachahmer findet. Vor diesem Hintergrund rechnen wir insbesondere in 2017 mit größeren Turbulenzen und Investitionszurückhaltung, wenngleich man am Ende des Verhandlungsprozesses eine Einigung finden sollte. In jedem Fall ist Großbritannien gegenüber den Stimmungsschwankungen an den Kapitalmärkten exponiert, da das Land seit mehreren Jahren sehr hohe Leistungsbilanzdefizite hat. Dieses hat sich von 4,5 % des BIP im Jahr 2013 auf 5,1 % des BIP im Jahr 2014 vergrößert, d.h. die ohnehin hohe Auslandsverschuldung stieg rapide an, und ist deshalb auf das Vertrauen ausländischer Kreditgeber angewiesen. Im Fall eines EU-Austritts droht dieses Vertrauensverhältnis abrupt zum Erliegen zu kommen. Wenn die britische Wirtschaft infolge eines Austritts aus der EU schwächer wächst wir rechnen mit einen Rückgang des BIP-Wachstums in Großbritannien im laufenden Jahr auf 1,4% (ohne Brexit: 2,3%) und einer Rezession in 2017, hat dies auch für die Handelspartner wirtschaftliche Folgen. So exportieren Deutschland, Frankreich und Italien etwa 6% ihrer Waren nach Großbritannien. In 2016 sollten die Auswirkungen auf die Konjunktur kaum zu spüren sein, da das Jahr bereits weit fortgeschritten ist und etwa Auftragseingänge aus dem Frühjahr im Sommer und Herbst abgearbeitet werden. Allerdings ist für das Jahr 2017 mit einer deutlichen Wachstumsverlangsamung zu rechnen. Im Jahresvergleich 2017 erwarten wir im Falle eines Votums zugunsten eines EU-Austritts der Briten eine Stagnation der Wirtschaftsleistung in der Eurozone. Dies ist weniger auf die unmittelbaren Wirtschaftsbeziehungen zurückzuführen, sondern vielmehr mit der in 2017 steigenden Befürchtung, die Europäische Union, folglich auch die Eurozone, könne auseinanderfallen. Allerdings rechnen wir für den Brexit-Fall tatsächlich nicht mit einem Auseinanderbrechen der Union. Die EZB dürfte auf die zunehmende Verunsicherung mit einer weiteren Aufstockung des QE-Programms und einer gleichzeitigen Senkung des Zinssatzes der Einlagefazilität von derzeit -0,4 auf -0,5% reagieren. Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte des Eurosystems könnte auf -0,1% sinken. In den USA hingegen dürfte der Aufwärtstrend der Zinsen anhalten, sich aber etwas verlangsamen, da auch die US- Volkswirtschaft moderate Wachstumseinbußen wird hinnehmen müssen. Der Rest der Weltwirtschaft wird einen Brexit wahrscheinlich relativ gut verdauen können. Insbesondere in China sollte kaum etwas spürbar sein, da eventuelle Exportverluste (aufgrund geringerer Nachfrage aus Europa) durch Stimuluspakete sowohl monetärer als auch fiskalischer Natur durchgesetzt werden dürften. Das Abwertungspotential für den Euro ist damit nach dem Referendum groß, zumal der Euro aktuell zum US-Dollar recht fest notiert. Einen Rückgang von EUR/USD in Richtung Parität ist wahrscheinlich. Zum Jahresende erwarten wir für den Fall eines Votums zugunsten eines Brexit EUR/USD bei 1,05. In 2017 dürfte EUR/USD unter der Angst vor einem Auseinanderbrechen der EU weiter leiden. Mit Abstand am kritischsten ist dabei Frankreich zu sehen, wo in 2017 Präsidentschaftswahlen stattfinden und die rechtspopulistische und eurokritische Marine le Pen keineswegs chancenlos ist, die Wahl zu gewinnen. Bei einer Abspaltung weiterer EU- Länder würde automatisch auch die Währungsunion in Frage gestellt und die Eurokrise der Jahre 2010 bis 2012 würde sich in verschärfter Form wiederholen. Letztlich würde ein Bruch der Eurozone abgewendet. Die Furcht davor dürfte das Währungspaar Ende 2017 jedoch unter die Parität drängen. Sollte Großbritannien wie von uns erwartet in der EU verbleiben, dürfte der Euro kurzzeitig an Wert gewinnen. Im Verlauf des zweiten Halbjahres 2016 sollten monetäre Faktoren in den Vordergrund rücken. Aufgrund der voraussichtlichen Straffung der US- Geldpolitik erwarten wir eine Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar zum Jahresende 2016 auf 1,08. Für das Jahr 2017 halten wir aufgrund der konjunkturellen Erholung und der graduellen Straffung der US-Geldpolitik eine leichte Aufwertung des Euro für wahrscheinlich. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 2. Juni 2016 SEITE 5

6 Kalender für die kommende Woche Konsens- Zeit Land Veröffentlichung Zeitraum schätzung letzter Wert Freitag, 03. Juni Konjunkturdaten USA USA Durchschnittliche Stundenlöhne (M/M / J/J, in %) May 16 k.a. / k.a. 0,2 / 2,5 USA Durchschnittl. Wochenarbeitszeit (in Std.) May 16 k.a. 33,7 14:30 USA Change in Nonfarm Payrolls (M/M, in Tsd.) May :30 USA Change in Manufact. Payrolls (M/M, in Tsd.) May :30 USA Arbeitslosenquote (in %) May 16 4,9 5 14:30 USA Handelsbilanz (in Mrd. USD) Apr ,443 16:00 USA ISM-Index Dienstleistungen May 16 55,3 55,7 16:00 USA Auftragseingänge langl. Wirtschaftsgüter (in %) Apr 16 k.a. 3,4 16:00 USA Industrieaufträge (M/M, in %) Apr 16 1,9 1,5 Konjunkturdaten Eurozone 09:45 IT PMI Dienstleistungen May 16 51,5 52,1 09:50 FR PMI Dienstleistungen May 16 51,8 51,8 09:55 GE PMI Dienstleistungen May 16 55,2 55,2 10:00 EC PMI Dienstleistungen May 16 53,1 53,1 11:00 EC Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Apr 16 0,4 / 2,1-0,5 / 2,1 Konjunkturdaten UK 10:30 UK PMI Dienstleistungen May 16 52,5 52,3 Fed-Redner: Brainard, Evans Montag, 06. Juni Konjunkturdaten Eurozone 08:00 GE Auftragseingänge Industrie (M/M / J/J, in %) Apr 16-0,5 / k.a. 1,9 / 1,8 Fed-Redner: Y ellen EZB-Redner: Nowotny Dienstag, 07. Juni Konjunkturdaten USA 14:30 USA Produktivität ex Agrar (Q/Q, in %) Q1-0,6-1 14:30 USA Lohnstückkosten ex Agrar (Q/Q, in %) Q1 4 4,1 21:00 USA Konsumentenkredite (in Mrd.USD) Apr ,67 4 Konjunkturdaten Eurozone 08:00 GE Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Apr 16-0,2 / k.a. -1,3 / 0,3 08:45 FR Handelsbilanz (in Mrd. EUR) Apr 16 k.a :45 FR staatl. Budgetdefizit (in Mrd. EUR) Apr 16 k.a. -27,485 11:00 EC BIP (Q/Q / J/J, in %) Jun 16 0,5 / k.a. 0,5 / 1,5 Konjunkturdaten UK 09:30 UK HBOS Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %) May 16 k.a. / k.a. -0,8 / 9,2 EZB-Redner: Knot, Makuch Staatsanleihenauktionen USA 3-Y ear Notes 11:15 AS Österreich begibt Staatsanleihen: 2026-er und 2023-er Sonstige Termine USA Vorwahlen California, Montana, New Jersey, New Mexico, South Dakota Mittwoch, 08. Juni Konjunkturdaten USA 13:00 USA Hypothekenanträge (W/W, in %) 23. KW k.a. -4,1 Konjunkturdaten UK 10:30 UK Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Apr 16 k.a. / k.a. 0,3 / -0,2 Konjunkturdaten Schweiz 09:15 CH Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) May 16 k.a. / k.a. 0,3 / -0,4 Konjunkturdaten Japan JP Exporte (in Mrd. JPY / J/J in %) Apr 16 k.a. / k.a / -11,4 JP Importe (in Mrd. JPY / J/J in %) Apr 16 k.a. / k.a / -16,6 01:50 JP Leistungsbilanz (in Mrd. JPY ) Apr ,8 2980,4 01:50 JP Handelsbilanz (in Mrd. JPY ) Apr 16 k.a. 927,2 01:50 JP BIP (Q/Q / annualisiert, in %) Q1 0,5 / 2 0,4 / 1,7 01:50 JP BIP-Deflator (J/J, in %) Q1 0,9 0,9 07 :00 JP Economy Watchers Index (Lage / Erwartungen) May 16 k.a. / k.a. 43,5 / 45,5 EZB-Redner: Hansson Staatsanleihenauktionen USA 10-Y ear Notes 11:30 GE Deutschland begibt Staatsanleihe: 5 Mrd. EUR 2018-er Donnerstag, 09. Juni Konjunkturdaten USA 16:00 USA Großhandelslagerbestände (M/M, in %) Apr ,1 Konjunkturdaten Eurozone 08:00 GE Handelsbilanz (in Mrd. EUR) Apr 16 k.a. 26,2 08:00 GE Leistungsbilanz (in Mrd. EUR) Apr 16 k.a. 30,4 08:00 GE Exporte (M/M / J/J, in %) Apr 16 k.a. / k.a. 1,9 / 2,2 08:00 GE Importe (M/M / J/J, in %) Apr 16 k.a. / k.a. -2,3 / -2,6 Konjunkturdaten UK 01:01 UK RICS Häuserpreisumfrage May 16 k.a :30 UK Handelsbilanz (in Mio. GBP) Apr 16 k.a Konjunkturdaten Schweiz 07 :45 CH Arbeitslosenrate (saisonber., in%) May 16 k.a. 3,5 Konjunkturdaten Japan 01:50 JP Auftrageseingänge Maschinen (M/M / J/J, in %) Apr 16-3,4 / -1,9 5,5 / 3,2 EZB-Redner: Draghi Staatsanleihenauktionen USA 30-Y ear Bonds Freitag, 10. Juni Konjunkturdaten USA 16:00 USA Verbrauchervertrauen Uni Michigan Jun 16 94,5 94,7 Konjunkturdaten Eurozone 08:00 GE Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) May 16 k.a. / k.a. 0,3 / 0,1 08:45 FR Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Apr 16 k.a. / k.a. -0,3 / -0,8 10:00 IT Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Apr 16 k.a. / k.a. 0 / -0,4 Konjunkturdaten Japan 01:50 JP Großhandelspreisindex (M/M / J/J, in %) May 16 0 / -4,2-0,3 / -4,2 06:30 JP Aktivitätsindex tertiärer Sektor (M/M, in %) Apr 16 k.a. -0,7 EZB-Redner: Constancio, Weidmann HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 2. Juni 2016 SEITE 6

7 Übersicht Staatsanleiherenditen (Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 26. Mai 2016 in Klammern) Benchmark Renditeaufschläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bunds Renditen weiterer Staatsanleihen Bundesanleihen Frankreich Italien Spanien Irland Portugal Griechenland Schweiz UK USA Japan Rendite Spread Spread Spread Spread Spread Spread Rendite Rendite Rendite Rendite 1J -0,54 (0) 6 (0) 37 (-3) -0,82 (-2) 0,40 (-5) 0,67 (+2) -0,26 (+1 ) 2J -0,52 (0) 8 (0) 44 (0) 41 (+1 ) 15 (-1 ) 101 (+2) 741 (-1 6) -0,82 (-1 ) 0,40 (-8) 0,89 (-1 ) -0,23 (0) 3J -0,53 (-1 ) 14 (+1 ) 52 (+1 ) 53 (0) 23 (+1 ) 158 (+8) 802 (+30) -0,88 (-4) 0,58 (-9) 1,05 (-2) -0,23 (-1 ) 4J -0,48 (-1 ) 17 (+1 ) 58 (+2) 76 (0) 32 (0) 198 (+1 4) -0,82 (-4) 0,75 (-9) -0,22 (+1 ) 5J -0,38 (-2) 19 (+1 ) 69 (+4) 87 (+4) 32 (+1 ) 222 (+1 7 ) -0,77 (-5) 0,84 (-9) 1,38 (-1 ) -0,22 (0) 6J -0,33 (-1 ) 21 (+1 ) 97 (+4) 86 (+3) 47 (+1 ) -0,69 (-5) 1,02 (-1 0) -0,22 (+1 ) 7J -0,24 (-2) 26 (+2) 109 (+5) 101 (+2) 55 (+3) 258 (+1 7 ) -0,62 (-5) 1,15 (-9) 1,65 (-2) -0,23 (-1 ) 8J -0,14 (-2) 29 (+2) 122 (+4) 129 (+3) 68 (+4) 299 (+1 8) -0,51 (-8) 1,27 (-9) -0,20 (0) 9J -0,01 (-3) 34 (+2) 124 (+5) 132 (+5) 72 (+4) 293 (+1 7 ) -0,43 (-8) 1,27 (-9) -0,20 (0) 10J 0,14 (-2) 34 (+1 ) 125 (+5) 137 (+5) 67 (+4) 299 (+1 8) 714 (+1 7 ) -0,38 (-9) 1,37 (-9) 1,83 (-3) -0,10 (0) 30J 0,84 (-4) 60 (+3) 171 (+4) 189 (+5) 92 (+2) 326 (+1 5) 0,18 (-5) 2,17 (-1 3) 2,61 (-6) 0,33 (+1 ) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom , 10:00 Uhr Übersicht Wechselkurse (Veränderungen seit dem 26. Mai 2016 in Klammern) Hauptwährungspaare EUR-Wechselkurse USD-Wechselkurse EUR/USD 1, (+0.2 %) EUR/DKK 7,43 85 (0%) EUR/CA D 1,4644 (+0.9 %) USD/CA D 1,3 082 (+0.7 %) EUR/GBP 0, (+2.3 %) EUR/SEK 9, (+0.1 %) EUR/A UD 1,5 488 (-0.3 %) USD/A UD 1, (-0.5 %) EUR/JPY 1 2 2,2 7 (-0.4 %) EUR/NOK 9, (0%) EUR/NZD 1,6463 (-1.3 %) USD/NZD 1,47 08 (-1.5 %) EUR/CHF 1, (0%) EUR/PLN 4,3 945 (-0.4 %) EUR/ZA R 1 7, (-0.4 %) USD/ZA R 1 5,5 682 (-0.6 %) GBP/USD 1,443 7 (-2 %) EUR/HUF 3 1 3,91 (-0.1 %) EUR/RUB 7 4, (+3.1 %) USD/CNY 6, (+0.3 %) USD/JPY 1 09,2 4 (-0.6 %) EUR/T RY 3, (+0.1 %) EUR/KRW ,7 4 (+0.6 %) USD/RUB 66, (+2.9 %) USD/CHF 0, (-0.2 %) EUR/CZK 2 7,03 (0%) EUR/CNY 7, (+0.5 %) USD/SGD 1, (-0.2 %) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom , 10:00 Uhr Prognosen der HSH Nordbank Zinssä t ze USA :00 Uh r fed fu nds (Zielzone) (%) 0,50 0,5-0,7 5 0,5-0,7 5 0,7 5-1,00 0,7 5-1,00 1,00-1,2 5 3-Monat s-libor-usd (%) 0,69 0,9 0 0,9 5 1,1 5 1,2 0 1,4 0 2-jä h rige St a a t sa nleih en (%) 0,90 1,00 1,1 5 1,3 0 1,4 0 1,6 0 5-jä h rige St a a t sa nleih en (%) 1,38 1,6 0 1,7 5 1,9 0 1,9 5 2, jä h rige St a a t sa nleih en (%) 1,83 2,05 2,2 0 2,3 5 2,4 0 2,5 0 2-jä h rige Swa psa t z (%) 1,05 1,1 0 1,3 0 1,4 5 1,6 0 1,8 0 5-jä h rige Swa psa t z (%) 1,35 1,5 5 1,8 0 2,00 2,1 0 2, jä h rige Swa psa t z (%) 1,69 1,9 5 2,1 5 2,4 5 2,5 0 2,6 5 Eu rozone Tendersat z (%) 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 3-Monat s-eu ribor (%) -0,26-0,2 3-0,2 2-0,2 0-0,1 8-0,1 6 2-jäh rige Bu ndesanleih en (%) -0,51-0,5 0-0,4 5-0,4 0-0,3 0-0,2 0 5-jäh rige Bu ndesanleih en (%) -0,37-0,3 0-0,2 5-0,2 0-0,1 0 0,00 10-jäh rige Bu ndesanleih en (%) 0,14 0,2 5 0,3 0 0,4 0 0,6 0 0,80 2-jäh rige Swapsat z (%) -0,16-0,1 5-0,1 5-0,1 0 0,00 0,1 0 5-jäh rige Swapsat z (%) 0,01 0,05 0,05 0,1 0 0,2 0 0, jä h rige Swa psa t z (%) 0,56 0,6 0 0,6 0 0,6 5 0,8 0 1,00 Wech selku rse Eu ro/us-dolla r 1,12 1,1 1 1,1 0 1,08 1,08 1,1 0 Eu ro/chf 1,11 1,1 0 1,1 0 1,1 2 1,1 2 1,1 2 Eu ro/gbp 0,78 0,7 4 0,7 4 0,7 2 0,7 1 0,7 0 US-Dolla r/yen Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 2. Juni 2016 SEITE 7

8 Glossar ABS Annualisierte Rate Basispunkt Beigebook Benchmarkanleihe BIP Bremain Brexit Carry-Trade Conference Board Covered Bond Spread / Midswap Covered Bonds CPI Credit Default Swap (CDS) Denominierte Wertpapiere Dovish ELA-Kredite Euribor EONIA Exportquote EZB Fed Flash-Crash FOMC Forward Guidance Futures GfK- Konsumklimaindex Greenback Grexit Hard Bullet-Struktur Hawkish HVPI ifo Geschäftsklimaindex Importquote Index der Universität of Michigan Investment-Grade ISIN ISM-Index IWF Jumbo-Anleihe Kerninflationsrate Asset Backed Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, indem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen wird. In den USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert, d.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: (1+Wachstumsrate) 4. Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt, d.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkt wird mit bp abgekürzt. Ein Konjunkturbericht der 12 Zentralbankbezirke der USA. Benchmarkanleihen sind Anleihen, deren Emissionsvolumen größer als 500 Millionen Euro sind. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; engl. gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb einer Periode in einem Land hergestellten Güter und Dienstleistungen zu aktuellen Preisen nach Abzug aller Vorleistungen an. Bremain ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Remain), das das mögliche Verbleiben Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an Brexit). Brexit ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Exit), das das mögliche Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an den Grexit). Die Aufnahme von Kredit in einem Währungsraum, in dem das allgemeine Zinsniveau niedrig ist, zur Anlage in einem Währungsraum mit höherem Zinsniveau. Typischerweise wird der niedrigverzinste Yen als Carry-Trade-Währung genutzt. Das Conference Board ist eine unabhängige, global agierende wissenschaftliche Organisation aus den USA, die verschiedene Konjunkturindikatoren publiziert. Spread ist der Zinsaufschlag auf einen Referenzzinssatz (Midswap). Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist einer Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der Begriff Covered Bond ist kein geschützter Begriff. Siehe Verbraucherpreisindex. Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie. Emissionswährung in der ein Wertpapier begeben wird. Eine dovishe (dove engl. für Taube) Geldpolitik ist eine, im Hinblick auf Leitzinserhöhungen, sehr vorsichtige Geldpolitik. Notfallkredite der nationalen Notenbanken an den heimischen Bankensektor, die von der EZB genehmigt werden müssen. Die Euro Interbank Offered Rate ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der EURIBOR ist für kurzfristige Kredite Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen EURIBOR + x Basispunkte) und gibt wichtige Informationen für die Anlage von Festgeldern, da er als Referenz für die Festsetzung des Festgeldzinses benutzt wird. Der Euro Overnight Index Average ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite). Exporte im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion. Das Federal Reserve System (Fed) ist die Notenbank der USA. Starke Bewegung in einem bestimmten Finanzmarkt innerhalb kürzester Zeit. Ursache kann beispielweise eine außergewöhnlich geringe Liquidität in diesem Marktsegment sein. Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft. Forward Guidance ist die Bezeichnung der US-Notenbank FED, um ihre zukünftige Geldpolitik zu kommunizieren. Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur halbseitig sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete, bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt. Index, der die Konsumneigung der privaten Haushalte widerspiegelt. Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar. Grexit ist ein Wortspiel (engl. für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt. Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard). Eine hawkishe (hawk engl. für Falke) Geldpolitik ist eine in Hinblick auf Leitzinserhöhungen eher aggressive Geldpolitik. Siehe Verbraucherpreisindex. Der ifo Geschäftsklimaindex (kurz: ifo Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von Befragungen von rund 7000 Unternehmen vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die wirtschaftliche Ermittlung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen. Importe im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Der Index der Universität of Michigan ist ein Indikator für das Konsumklima der privaten Haushalte. Die Bewertung Investment-Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit hoher Bonität vergeben (Rating mindestens BBB-). Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities Identification Number oder Wertpapierkennnummer). Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter US-Unternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur Sicherstellung des internationalen Zahlungsverkehrs und zur Bereitstellung von internationalen Reserven zur Liquiditätssicherung. Eine Jumboanleihe hat ein Emissionsvolumen von mindestens einer Milliarde Euro. Bei der Kerninflationsrate werden die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektors nicht mit berücksichtigt. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 2. Juni 2016 SEITE 8

9 KOF-Konjunkturbarometer Langfristtender (LTRO/TLTRO) Leitzins Leveraged Loans Libor Makroprudenzielle Maßnahmen Midswap Minutes mom Mortgage REITs Non Farm Payrolls Non-Investment Grade NPL-Quote Partizipationsrate Peripheriespreads Pfandbrief PMI-Index QE-Programm qoq Rendite Renditekurve (Zinsstrukturkurve) Rezession Staatsanleiherendite Staatsanleiheauktionen Soft Bullet-Struktur Sovereign-Bonität Sterling Swap Tapering Troika US-Treasuries (Notes) Verbraucherpreisindex yoy ytd ZEW-Index Zinsstrukturkurve Quelle: HSH Nordbank Ein Indikator, der angibt, wie sich die Schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte. Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Instrument der EZB, bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted-LTRO sind einem bestimmten Zweck zugeschrieben. Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz (Laufzeit: 1 Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von einer Woche und die Schweizer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten. Besonders riskante Kredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden. Die London Interbank Offered Rate (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.b. der Zinssatz heute für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.b. von dem 3-Monats-LIBOR Basispunkten. Sollen die Finanzmarktstabilität erhöhen, in dem verbindliche Regeln eingeführt werden (z.b. Eigenkapitalanforderungen für Banken). Mittelwert zwischen Anbieter- und Käuferpreis auf Swap-Märkten (Siehe Swap) Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.b. der Bank of England oder des Federal Reserve System. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month). Mortgage REITs (Real Estate Investment Trust) sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITs nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert. Zeigen die Veränderung der saisonbereinigten Anzahl von neuen Stellen außerhalb des landwirtschaftlichen Sektors innerhalb eines Monats in den USA. Die Bewertung Non-Investment Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit niedriger Bonität vergeben (Rating maximal BB+). Anteil notleidender Kredite (engl.: Non-Performing-Loans) am Kreditportfolio einer Bank Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter zur Gesamtbevölkerung. Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen gegenüber den Renditen deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen der Peripherie (das sind die Länder, die von der Staatsschuldenkrise erfasst waren, wozu in der Regel Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien gezählt werden) und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande und Österreich). Von einer Bank begebene Anleihe, die durch eine Realsicherheit besichert ist. Dem Investor bietet neben der Bonität der emittierenden Bank im Fall einer Insolvenz eine sogenannte Deckungsmasse größere Sicherheit. Gemäß dem deutschen Pfandbriefgesetz kann man unterscheiden in Hypothekenpfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Immobilienkredite), Öffentlicher Pfandbrief (Deckung durch Kredite und Anleihen an die öffentliche Hand), Schiffspfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Schiffskredite) und Flugzeugpfandbrief (Deckung durch hypothekarisch besicherte Flugzeugkredite). Das deutsche Pfandbriefgesetz legt bestimmte Bedingungen fest, durch die die Qualität der Deckungs-Vermögenswerte sichergestellt werden sollen. Pfandbriefähnliche Anleihen aus anderen Ländern werden im Allgemeinen Covered Bonds genannt. Siehe dazu auch Covered Bonds. Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird von dem Unternehmen Markit für zahlreiche Länder und Regionen insbesondere für die beiden Sektoren Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes oder einer Region angesehen. Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere wie Staatsanleihen an, um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter). Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich unsere Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander. Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines Emittenten (z.b. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird. Investoren werden sich für kürzere Laufzeiten entscheiden und nicht Wertpapiere mit einer längeren Laufzeit kaufen, die daraufhin eher unattraktive Renditen aufweisen. Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich technisch gesehen in einer Rezession, wenn dessen Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gesunken ist. Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite). Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest. Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins. Bonität eines Staates, also die Kreditwürdigkeit eines Staates. Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling. Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt. Zielsetzung ist die Ausnutzung von komparativen Vorteilen (Arbitrage). Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der Euro Zins-Swapsatz. Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum. Institution aus Europäischer Kommission, EZB und IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme für Krisenländer. Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. Bei US-Securities wird zwischen US-Bills, US-Notes und US-Bonds unterscheiden. US- Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, US-Notes haben eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren und US-Bonds eine Laufzeit von zehn bis dreißig Jahren. Der Verbraucherpreisindex ("Consumer Price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Die offizielle Inflationsgröße der EZB ist ein harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI). Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum des Vorjahres (yoy = year-on-year). Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt. Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen auf Sicht von sechs Monaten in Deutschland wieder. Siehe Renditestrukturkurve. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 2. Juni 2016 SEITE 9

10 IMPRESSUM HSH NORDBANK AG HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz 50, Hamburg, Telefon , Fax KIEL: Martensdamm 6, Kiel, Telefon , Fax REDAKTION UND VERSAND Volkswirtschaft Dr. Cyrus de la Rubia Chefvolkswirt Tel.: Sintje Boie Analystin Tel.: Volker Brokelmann Analyst Tel.: Jan Edelmann Analyst Tel.: Stefan Gäde Analyst Tel.: Patrick Harms Analyst Tel.: Thomas Miller Analyst Tel.: Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 2. Juni 2016 WEITERE ANSPRECHPARTNER DER HSH NORDBANK Sparkassen & Financial Institutions Nord Nico Hamm Tel.: Michal Achczynski Tel.: Thomas Schmidt Tel.: Jan Vassel Tel.: Sparkassen & Financial Institutions Süd Thomas Benthien Steffen Wildner Tel.: Tel.: Thorsten Aberle Tel.: Sales Corporates and Real Estate Kristin Ehrhorn Tel.: Sales Shipping, Energy & Infrastructure Florian Böge Tel.: Christian Wiedner Tel.: Ariane Böhme Tel.: Stefan Masannek Tel.: Jörg Fangmeier Tel.: Ingo Kiesler Tel.: Brigitte Kießling Tel.: Anja Kunze Tel.: Nicole Chatenay Tel.: Sebastian Evers Tel.: Frank Jesse Tel.: Sebastian Lang Tel.: Debt Solutions Maik Laske Klaus-Tim Voss Tel.: Tel.: Claas Behrens Tel.: Jan Eibich Tel.: Philipp Morszeck Tel.: Tobias Linde Tel.: Helge Strack Tel.: Disclaimer Bodo Stadler Tel.: Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. Sie ersetzen weder eigene Marktrecherchen noch sonstige rechtliche, steuerliche oder finanzielle Information oder Beratung. Es handelt sich hierbei nicht um eine Kauf- oder Verkaufsaufforderung. Die HSH Nordbank AG weist darauf hin, dass die dargestellten Marktinformationen nur für Anleger mit eigener wirtschaftlicher Erfahrung, die die Risiken und Chancen des/der hier dargestellten Marktes/Märkte abschätzen können und sich umfassend aus verschiedenen Quellen informieren, bestimmt sind. Die in dieser Publikation enthaltenen Aussagen und Angaben basieren auf Informationen, die die HSH Nordbank AG gründlich recherchiert bzw. aus allgemein zugänglichen, von der HSH Nordbank AG nicht überprüfbaren Quellen, die sie für verlässlich erachtet, bezogen hat: Die HSH Nordbank AG hält die verwendeten Quellen zwar für verlässlich, kann deren Zuverlässigkeit jedoch nicht mit letzter Gewissheit überprüfen. Die einzelnen Informationen aus diesen Quellen konnten nur auf Plausibilität überprüft werden, eine Kontrolle der sachlichen Richtigkeit fand nicht statt. Zudem enthält diese Publikation Schätzungen und Prognosen, die auf zahlreichen Annahmen und subjektiven Bewertungen sowohl der HSH Nordbank AG als auch anderer Quellen beruhen und lediglich unverbindliche Auffassungen über Märkte und Produkte zum Zeitpunkt der Herausgabe darstellen. Trotz sorgfältiger Bearbeitung übernehmen die HSH Nordbank AG und ihre Mitarbeiter und Organe keine Gewähr für Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen und Prognosen. Dieses Dokument kann nur gemäß den gesetzlichen Bestimmungen in den jeweiligen Ländern verteilt werden, und Personen, die im Besitz dieses Dokuments sind, sollten sich über die anwendbaren lokalen Bestimmungen informieren. Diese Unterlagen enthalten nicht alle für wirtschaftlich bedeutende Entscheidungen wesentliche Angaben und können von Informationen und Einschätzungen anderer Quellen/Marktteilnehmer abweichen. Weder die HSH Nordbank AG noch ihre Organe oder Mitarbeiter können für Verluste haftbar gemacht werden, die durch die Nutzung dieser Publikation oder ihrer Inhalte oder sonst im Zusammenhang mit dieser Publikation entstanden sind. Die HSH Nordbank AG weist darauf hin, dass eine Weitergabe der vorliegenden Materialien an Dritte nicht zulässig ist. Schäden, die der HSH Nordbank AG aus der unerlaubten Weitergabe dieser Materialien an Dritte entstehen, hat der Weitergebende in voller Höhe zu ersetzen. Von Ansprüchen Dritter, die auf der unerlaubten Weitergabe dieser Materialien beruhen, und damit im Zusammenhang stehenden Rechtsverteidigungskosten hat er die HSH Nordbank AG freizuhalten. Dies gilt insbesondere auch für eine Weitergabe dieser Publikation oder von Informationen daraus an U.S. Personen oder Personen in Großbritannien. Es handelt sich hierbei um eine Publikation. Diese Publikation genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und unterliegt nicht einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die HSH Nordbank unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, Bonn sowie der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, Frankfurt am Main. HSH NORDBANK.DE WOCHENBAROMETER 2. Juni 2016 SEITE 10

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