2 Was ist überhaupt offener Unterricht? - Das Problem eines wissenschaftlichen Zugangs 67
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- Lucas Fried
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1 Inhaltsverzeichnis III Inhaltsverzeichnis Teil I Vorwort des Herausgebers der Reihe Einleitung 1 1 Realität offenen Unterrichts Gängige Konzepte offenen Unterrichts: vom lehrer- zum materialzentrierten Unterricht Wochenplanunterricht und Freie Arbeit Projektunterricht Werkstattunterricht und Stationslernen Zusammenfassende Übersicht Exkurs: Didaktisch-methodische Prinzipien und offener Unterricht Lebensbedeutsamkeit, Anwendungs- und Situationsorientierung Handlungsorientierung, Selbsttätigkeit und Produktorientierung Ganzheitlichkeit, Lernen mit allen Sinnen" und fächerübergreifendes Prinzip Elementarisierung und Kindorientierung Wie Formen offenen Unterrichts" eigentlich aussehen? Wochenplanunterricht, Freie Arbeit und Projektunterricht Werkstattunterricht und Stationslernen Von offenen Unterrichtsformen zum Offenen Unterricht Was ist überhaupt offener Unterricht? - Das Problem eines wissenschaftlichen Zugangs Wurzeln, Vorläufer und Legitimationen offenen Unterrichts Das Problem: Definition und Messbarkeit offenen Unterrichts Die Bandbreite der Interpretationsmöglichkeiten und der Motive für offenen Unterricht Sollte es eine Definition für offenen Unterricht geben - oder nicht? 73 Peschel, Falko Offener Unterricht VII digitalisiert durch: IDS Basel Bern
2 IV Inhaltsverzeichnis 2.3 Ein neuer Definitionsversuch und seine Operationalisierung Dimensionen offenen Unterrichts" Stufen der Öffnung des Unterrichts Bestimmung des Öffnungsgrades einzelner Unterrichtssequenzen Ein Stufenmodell" für Offenen Unterricht 86 3 Aktuelle herausfordernde Konzepte Offenen Unterrichts Offenheit trotz Gleichschritt: Didaktik der Kernideen - Reisetagebücher-Unterricht" der Schweiz Methodische Offenheit: Kernideen und Reisetagebücher Kernideen und Reisetagebücher - Hilfen zur Umsetzung Kernideen und Reisetagebücher - Grenzen und Fragen Offenheit trotz Autorität: Didaktik des weißen Blatts" Tag in Köln Methodisch-inhaltliche Offenheit: Überholte Strukturen und prozessuale" Ordnung Unterricht mit weißen Blättern" - Hilfen zur Umsetzung Unterricht mit weißen Blättern" - Grenzen und Fragen Offenheit trotz Grenzen: Didaktik der sozialen Integration" in Troisdorf Methodisch-inhaltlich-soziale Offenheit: Soziale Integration - von unten, nicht von oben Soziale Integration als Vermeidung von Segregation - Hilfen zur Umsetzung Soziale Integration - Grenzen und Fragen Kurzer Blick auf die Unterschiede der drei Konzepte Methodisch-didaktische Grundsätze des Offenen Unterrichts Die neue Rolle der Theorie - von der Vorschrift zur Absicherung Die neue Rolle des Stoffs - von der Norm" zur Lupe"
3 Inhaltsverzeichnis Individuelle und umfassende Sicht auf Person, Lernentwicklung und Lernziele Verzicht auf Lehrplannormen und Lehrplandeckelung Die neue Rolle der Sozialerziehung - von der Harmonisierung zur Selbstregierung Ehrliche und umfassende Mitbestimmung Individualisierung als Voraussetzung für echte Gemeinschaft Die neue Schülerrolle - vom Aberledigen zum Erfinden Eigener Lernweg, eigene Fehler und eigene Zeit Eigene Ziele, eigene Leistungen und eigene bewertung Die neue Lehrerrolle - vom Belehrenden zum Lernbegleiter Ansprechpartner, Materiallieferant und Lernförderer" Verzicht auf Lehrgangskrücken und Unterrichtstraditionen Die neue Rolle der Arbeitsmittel - vom Lehrgang zum Werkzeug Verzicht auf den Konsum von Lehrgängen, Arbeitsmitteln und Lernspielen Herausforderung durch Werkzeuge, Alltagsmaterialien und Informationsmöglichkeiten Die neue Rolle der Leistungsmessung - von der Kontrolle von oben zur Begleitung von unten Bewertung von Können, Arbeitsverhalten oder Anpassungsbereitschaft? Leistungsbewertung als Einforderung des Lehrers oder des Schülers? Leistungsbewertung als gemeinsamer Prozess von unten" statt als Vorgabe von oben" Die neue Elternrolle - vom Kontrolleur zum Impulsgeber Information und Transparenz als vorbeugende Maßnahme Stützen und Herausfordern statt Nachhilfe geben Planung und Bewertung Offenen Unterrichts Unterrichtsplanung im Offenen Unterricht Unterrichtsplanung - Anspruch und Wirklichkeit Unterrichtsplanung in offenen und in geschlossenen Lernsituationen 196
4 VI Inhaltsverzeichnis Warum aber wird auch in offenen Unterrichtsformen auf das alte Planungsmodell bestanden? Eine andere Art der Planung: Flexible Alltagsplanung statt starrem Fünfjahresplan Reflexion und Bewertung offenen Unterrichts Evaluation und Implementation offenen Unterrichts Die Evaluationsproblematik des offenen Unterrichts Die meisten Untersuchungen zum offenen Unterricht untersuchen gar keinen (durchgängig praktizierten) offenen Unterricht" Es lassen sich gar keine ausreichenden Stichproben für (durchgängig praktizierten) offenen Unterricht finden Schulleistungstests als Messinstrumente Effektstudien Schülerbefragungen Neue Wege gehen - Lebensentwicklungen statt Lernstand Qualitative Forschung als Basis für quantitative Erhebungen Aus- und Fortbildung zum offenen Unterricht Reflexion der eigenen schulischen Sozialisation Biographisch-genetisches Lernen anhand von Eigenproduktionen Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis Aus- und Fortbildungsschulen Methodische Offenheit als Grundforderung jeglichen Unterrichts Kurzer Rückblick - und Ausblick auf den zweiten Teil Literatur 237 Inhaltsverzeichnis Teil II 251
5 Inhaltsverzeichnis Teil II 251 Inhaltsverzeichnis II Vorwort des Herausgebers der Reihe IX Einleitung 1 1 Fächer, Fachdidaktiken, einseitige Vorstellungen vom Lernen und der Bildungsauftrag der Schule Der Wandel des Bildungsbegriffes - der Wandel der Fächer Exkurs: Selbst" ist nicht gleich selbst" - Missverständnisse, Irreführungen und falsche Folgerungen in Bezug auf Lernen" Selbstgesteuertes und selbstreguliertes Lernen - Innen- oder Außensteuerung? Selbststeuerung und Selbstregulierung - durch Fremdsteuerung und Fremdregulierung? Selbstgesteuertes und selbstreguliertes Lernen - intrinsische, extrinsische oder interessengeleitete Motivation? Selbstgesteuertes und selbstreguliertes Lernen - bewusstes, unbewusstes oder intuitives Ausbilden von Kompetenzen? Selbstgesteuertes und selbstreguliertes Lernen - bewusstes Trainieren oder prozessuales Ausbilden von Strategien? Selbstgesteuertes und selbstreguliertes Lernen - implizites, explizites oder inzidentelles Lernen? Selbstgesteuertes und selbstreguliertes Lernen - Einüben von Lehrstoff oder integriertes Ausüben von Lerninteressen? Selbstgesteuertes und selbstreguliertes Lernen - Kompetenzerwerb statt trägem Wissen? Der Beitrag der Fächer zur schulischen Bildung Offener Unterricht ist fachliche und überfachliche Bildung Überfachliche Grundsätze der gestaltung Organisatorische Offenheit: Öffnung von Raum, Zeit und Sozialformen Öffnung des Raumes Öffnung der Zeit und der Sozialformen 41
6 252 Inhaltsverzeichnis Teil II 2.2 Methodische, inhaltliche und soziale Öffnung: Öffnung der Arbeitsmethoden, Arbeitsmaterialien und Institutionen des Unterrichts Vom Arbeitsmittel zur Eigenproduktion Vom Strategietraining zum methodischen Ideenpool Der Sitzkreis: Demokratie, Gemeinschaft und Lernen hochhalten" Und weiter zur Fachdidaktik 49 3 Sprachunterricht Ausgangsbedingungen für die Schreib- und Leseentwicklung Anfangsunterricht Anfangswerkzeug Buchstabentabelle Exkurs: Kriterien zur Erstellung eigener Buchstabentabellen Schreiben mit der Buchstabentabelle Buchstaben schreibt man so wie man möchte Eine eigene Handschrift entwickelt man selbst Frei Schreiben muss man von Anfang an Exkurs: Freies Schreiben und Schreibkonferenzen Feste Kriterien für die Aufsatzerziehung? Rechtschreiben sicher lernen Rechtschreiben sicher lernen - durch Fehler 81 Rechtschreiben sicher lernen - durch intuitives Schreiben ohne Störungen von außen Rechtschreiben sicher lernen - ohne Grundwortschatz und Sprachbuchregeln Rechtschreiben sicher lernen - Eigenaktivität herausfordern Rechtschreiben sicher lernen - Sprachforscher"-Werkzeuge statt Sprachbüchern und Rechtschreibkarteien Ein Modell für einen integrierten Rechtschreibunterricht Rechtschreibleistung sicher einschätzen Lesen und Lesenlernen Grammatikunterricht oder Sprache untersuchen? Mündlicher Sprachgebrauch Fazit für den Sprachunterricht 113
7 Inhaltsverzeichnis Teil II Mathematikunterricht 4.1 Ziele und Möglichkeiten des Mathematikunterrichts Mathematikunterricht zwischen Anwendungs- und Strukturorientierung Wie offen kann Mathematikunterricht sein? Ausgangsbedingungen für die mathematische Entwicklung Offener Mathematikunterricht - von der Mathefibel zur Eigenproduktion Lehrwerke im Spannungsfeld zwischen Reform und Tradition Offener Mathematikunterricht von Anfang an - mit Fehlern Inhaltliche Überlegungen zum Mathematikunterricht Kernideen und zentrale Inhalte der Mathematik Veränderter Umgang mit dem Stellenwert der Rechenverfahren Werkzeuge und Praxishilfen Zahlenalbum, Roter Faden und Matheforscherbuch Veranschaulichungsmittel und Übungsmaterial im Mathematikunterricht Übergänge vom halbschriftlichen zum schriftlichen Rechnen Vom Geometrie-, Größen- und Sachrechenunterricht zur mathematischen Anwendung" Projekte als Basis für die zum Handeln anregende Auseinandersetzung mit Sachen und Größen Sachtexte als Basis für die zum Stauen anregende Auseinandersetzung mit Sachen und Größen Freie Rechengeschichten als Basis für die zum Forschen anregende Auseinandersetzung mit Sachen und Größen Forscherfragen als Basis für die zum anregende Auseinandersetzung mit Sachen und Größen Exkurs: Offener Mathematikunterricht - Rechenkonferenzen anderer Art Leistungsmessung beim Rechnen durch Überforderung
8 254 Inhaltsverzeichnis Teil II 5 Sachunterricht Vom Sachunterricht zur Welterkundung Veränderte Ausgangsbedingungen, Inhalte und Zielsetzungen im Sachunterricht Sachunterricht zwischen Ausgangsbedingungen für die sachunterrichtliche Entwicklung Verfahrensorientierung vom Kinde aus Für eine Didaktik der Handlungsbefähigung Von der Handlungsorientierung zur Handlungsbefähigung Von der Lernstandserhebung zur Fragekultur Von der Lehrerdemonstration zum Freien Forschen Von der Angebotsvorgabe zur offenen Projektkultur Von der Arbeitsblattdidaktik zur medienkompetenten Vortragskultur Vom Arbeitsmittellager zur eigenständigen Medienaufbereitung Vom festen Stoffkanon zu den Zielen im Hinterkopf Leistungsbewertung im Sachunterricht fächerübergreifenden Sachunterricht zum integrativen Offenen Unterricht Erste Ideen zur Integration von Kunst und Musik in den Offenen Unterricht Erste Ideen zur Integration von Sport, Religion und Begegnungssprachen Medienerziehung und Computer FAQ - Frequently Asked Questions zum Offenen Unterricht Individualisiertes, selbstgesteuertes und interessegeleitetes Lernen Wenn die Kinder in der Schule machen können, was sie wollen", machen sie denn nicht immer dasselbe oder das, was sie schon längst können? 246
9 Inhaltsverzeichnis Teil II Woher bekommen die Kinder denn ohne Unterricht und Lehrgang ihre Arbeitsideen? Gibt es nicht bestimmte Inhalte, mit denen die Kinder sich nur durch den Impuls des Lehrers auseinandersetzen? Gibt es denn dann gar keinen herkömmlichen Unterricht mit Einführungen, Übungen usw. mehr? Was ist denn mit Kindern, die dann in einem Fach überhaupt nichts machen? Ist Offener Unterricht nicht nur etwas für starke Schüler - gehen schwache Schüler dort nicht unter? Muss es neben dem individualisierten Lernen nicht auch gemeinsame Phasen / Gemeinschaftserlebnisse geben? Lehrersein im Offenen Unterricht Wie behält der Lehrer den Überblick, wenn alle etwas Verschiedenes machen? Wie kann man die Kinder beurteilen, wenn alle etwas anderes machen? Ist denn der Offene Unterricht für den normalen" Lehrer überhaupt leistbar? Eltern und Kollegen Wie soll ich meinen Offenen Unterricht gegenüber Eltern und Kollegen rechtfertigen? Übergang Wie kommen denn die Kinder auf der weiterführende Schule klar? Ist der Übergang auf die weiterführenden Schule nicht ein Schock für die Kinder? Können sich die Kinder in der weiterführenden Schule anpassen? Fehlen den Kindern nicht in der weiterführenden Schule wichtige Inhalte? Schlussbemerkung: Das Lernen hochhalten Literatur 270 Inhaltsverzeichnis Teil I 291
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