Basiswissen BGB Allgemeiner Teil

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1 Basiswisse - Alpma-Schmidt Basiswisse BGB Allgemeier Teil Bearbeitet vo Dr. Christoph Pechstei 6. Auflage Buch. IV, 154 S. Kartoiert ISBN Format (B x L): 16,5 x 23,0 cm Recht > Zivilrecht > BGB Allgemeier Teil Zu Ihaltsverzeichis schell ud portofrei erhältlich bei Die Olie-Fachbuchhadlug beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, isbesodere Recht, Steuer ud Wirtschaft. Im Sortimet fide Sie alle Medie (Bücher, Zeitschrifte, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergäzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheiugsdiest oder Zusammestelluge vo Bücher zu Soderpreise. Der Shop führt mehr als 8 Millioe Produkte.

2 Vom Sachverhalt zur Lösug Juristische Arbeitsweise 1. Teil 1. Teil: Vom Sachverhalt zur Lösug Juristische Arbeitsweise I Ihre uiversitäre Prüfuge, aber auch später im Exame wird vo Ihe die Afertigug eies Gutachtes verlagt. Dabei hadelt es sich i der Regel um die Lösug eies Falles. Aus diesem Grude soll im erste Teil dieses Skripts zuächst die Techik der Bearbeitug eier juristische Klausur erläutert werde. Halte Sie sich vor Auge, dass der Prüfugserfolg icht allei davo abhägt, welches materielle Wisse ma hat, soder gerade etscheided auch davo, wie ma dieses umsetze ud awede ka! Die Bearbeitug eier Klausur erfolgt i drei Arbeitsschritte: 1. Schritt: Erfasse vo Sachverhalt ud Fallfrage Drei Arbeitsschritte: Erfasse Glieder Schreibe 2. Schritt: Erstelle eier Gliederug 3. Schritt: Die Niederschrift Kurz: Erfasse Glieder Schreibe Für die beide erste Schritte dürfe ruhig ca. 1/3 1/2 der Arbeitszeit verwedet werde. Demgemäß gehe wir wie folgt vor:! Im 1. Abschitt traiiere wir mit Ihe, wie ma die Klausuraufgabe richtig erfasst, ud mache Sie mit de verschiedee Aufgabestelluge vertraut. Im 2. Abschitt behadel wir die Grudsätze, ach dee die Lösugsgliederug zu gestalte ist. Im 3. ud 4. Abschitt geht es speziell um das, was die gute Klausur ausmacht, ämlich die saubere Subsumtio des Klausursachverhalts uter das Gesetz ud die Kust der überzeugede juristische Argumetatio. Die Arbeitsschritte bei der Klausurbearbeitug 1. Schritt 2. Schritt 3. Schritt Erfasse vo Sachverhalt ud Aufgabe Erstelle der Gliederug Erstelle der Niederschrift (1. Abschitt) (2. Abschitt) (3. Abschitt) 1

3 1. Teil 1. Arbeitsschritt: Sachverhalt Skizze Fallfrage Vom Sachverhalt zur Lösug Juristische Arbeitsweise 1. Abschitt: Erfasse der Aufgabe Der erste Arbeitsschritt beihaltet drei Elemete: Sachverhalt Skizze Fallfrage 1. Arbeitsschritt: Erfasse der Aufgabe 1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe Sachverhalt erfasse ud verarbeite Skizze afertige Fallfrage aalysiere Aspruchsklausur Rechtslageklausur Themeklausur A. Sachverhalt Da der Sachverhalt die Grudlage der Falllösug bildet, ist es wichtig, ih richtig zu erfasse ud zu verstehe. Aderfalls wird die Lösug vo vorherei falsch. Zweckmäßigerweise geht ma dabei so vor: Bereits beim erste Durchlese sollte ma sich agegebee Date ud Persoe farbig hervorhebe. Evetuell vorhadee Auffälligkeite oder Probleme werde auf eiem Beiblatt stichpuktartig otiert, um sie später icht wieder zu vergesse. Um das Lese gleich i die richtige Bahe zu leke, ka es ratsam sei, bereits vor der erste Lektüre eie Blick auf de Bearbeitervermerk zu werfe.! Fehler beim Umgag mit dem Sachverhalt Beim zweite Durchlese köe die sostige relevate Iformatioe gegebeefalls i eier adere Farbe hervorgehobe werde. Auch Radbemerkuge sid hilfreich, um de Sachverhalt zu strukturiere. Der Eisatz vo farbige Hervorhebuge macht ur da Si, we icht der komplette Sachverhalt markiert wird. Ma muss sich also auf die relevate Stichworte beschräke. Hizuweise ist och auf eiige typische ud vermeidbare Fehlerquelle beim Umgag mit dem Sachverhalt: 2

4 2. Teil Grudwisse im BGB-AT III. Aufbauschema zum Vertragsschluss Prüfugspukte beim Vertragsschluss Aufbauschema: Vertragsschluss durch Agebot ud Aahme I. Agebot 1. WE (Vorliege der Midestvoraussetzuge) a) Äußerer Tatbestad: isbesodere ihaltliche Bestimmtheit hisichtlich der essetialia egotii aa) Vertragsparteie bb) Vertragsgegestad cc) (ggf.) Gegeleistug b) Subjektiver Midesttatbestad 2. Wirksamwerde der WE a) Abgabe b) Zugag II. Aahme 1. WE (Vorliege der Midestvoraussetzuge) a) Äußerer Tatbestad: deckugsgleich mit dem Agebot b) Subjektiver Midesttatbestad 2. Wirksamwerde der WE a) Abgabe b) Zugag (ggf. ach 151 etbehrlich) IV. Erläuterug des Aufbauschemas Defiitio des Agebots 1. Agebot (= Atrag) Ei Agebot ist eie empfagsbedürftige WE, die auf Vertragsschluss gerichtet ist. Der kokrete Geschäftswille im objektive Erklärugstatbestad muss hierbei ihaltlich so bestimmt sei, dass die Aahme durch ei eifaches Ja erfolge köte. Als Midestihalt jedes Vertragsagebots müsse die essetialia egotii ethalte sei. Beispiel: Die bloße Aussage des A: Ich möchte kaufe oder Ich möchte ei Jackett kaufe sid grudsätzlich ihaltlich zu ubestimmt ud daher kei Vertragsagebot. Der Erklärugsempfäger köte icht mit eiem eifache Ja die Aahme erkläre. 48

5 2. Aahme Willeserklärug ud Rechtsgeschäft Die Aahme ist die vorbehaltlose Zustimmug zu eiem kokrete Agebot ud stellt ebefalls eie empfagsbedürftige WE dar. 2. Abschitt Defiitio der Aahme 3. Essetialia egotii Daruter versteht ma die Midestiformatioe, die i eiem wirksame ud hireiched bestimmte Agebot ethalte sei müsse, ämlich: Vertragstyp Vertragsparteie Leistug (= Vertragsgegestad) Gegeleistug (ur bei gegeseitige Verträge) De Gegebegriff bilde die sogeate accidetialia egotii (dies sid die sostige Pukte, über die ma sich ach dem Prizip der Vertragsfreiheit eiige ka, z.b. Leistugszeit, Leistugsort etc.). V. Klausurrelevate Probleme mit Eiordug 1. Ivitatio ad offeredum Prüfugsstadort: Ausgagsfrage: Vertragsschluss? Agebot WE objektiver Tatbestad der WE? Erläuterug: Die ivitatio ad offeredum (wörtlich etwa: Eiladug zur Abgabe eies Agebots ) liegt vor, we der Erklärede deutlich macht, dass er zwar ei Geschäft abschließe, sich aber (scho objektiv erkebar) och icht bide will. Beispiel: A möchte sei altes Auto verkaufe ud gibt deshalb i der örtliche Zeitug eie Azeige auf. Würde ma u i der Azeige ei ach 145 bidedes Agebot sehe, so wäre A gegeüber jedem Kaufiteressete a sei Agebot gebude. Da ih aber ei mehrfacher Verkauf ei ud desselbe Kfz zumidest gegeüber eiige Iteressete schadesersatzpflichtig mache würde, ka ma als objektiver Dritter (Auslegug) Defiitio der ivitatio ad offeredum 49

6 2. Teil! Aufbaufehler bei der ivitatio ad offeredum Die ivitatio ad offeredum als Problem des objektive TB Grudwisse im BGB-AT icht darauf schließe, dass A sich rechtlich bide wollte. A hat scho objektiv kei Vertragsagebot gemacht! Ei Aufbaufehler liegt vor, we ma das Problem der ivitatio ad offeredum erst auf der subjektive Seite der WE, ämlich beim Rechtsbidugswille eiordet! Fehlerhafte Formulierug: Es liegt keie WE vor, da dem A der Rechtsbidugswille fehlt. We Sie uter der Dusche stehe, fehlt Ihe auch der Rechtsbidugswille. Dieser dürfte Ihe bei 99% Ihrer Tätigkeite, die Sie im Laufe des Tages vorehme, fehle. Das ist ichts Besoderes, ud scho gar kei juristisches Problem. Zu eiem juristische Problem wird der fehlede Rechtsbidugswille erst, we Ihr Verhalte aus der Sicht eies sorgfältige Dritte de Schluss auf eie Rechtsbidugswille zulässt. Das Problem ist daher dem objektive TB der WE zuzuorde! Weitere typische Fälle der ivitatio ad offeredum: Schaufesterauslage Präsetatioe vo Ware beim Versadhadel im Iteret (h.m.) Umstritte ist die Eiordug des Bereitstelles vo Software im Iteret. Zum Teil wird hier ei verbidliches Agebot ageomme, da der Verkäufer seie Bestad icht prüfe muss, weil er isoweit ubegrezt leistugsfähig ist. Die Gegeasicht geht jedoch auch hier im Hiblick auf die Iteresse des Verkäufers ur vo eier ivitatio aus, da techische Probleme bei der Übertragug auftrete köte, ud der Verkäufer da evetuell Schadesersatzasprüche ausgesetzt wäre. 2. Gefälligkeit Prüfugsstadort: Ausgagsfrage: Vertragsschluss? Agebot WE Objektiver Tatbestad der WE Erläuterug: Problematisch ka die rechtliche Eiordug eier sogeate Gefälligkeit sei, we also jemad für eie adere tätig 50

7 Willeserklärug ud Rechtsgeschäft 2. Abschitt wird, ihm eie Sache überlässt oder desse Sache aufbewahrt, ohe hierfür ei Etgelt zu bekomme. Isoweit sid drei Kostellatioe zu uterscheide: Hat der Gefällige eie bloß alltägliche Gefälligkeit zugesagt oder ausgeführt, gibt er ach auße zu erkee, dass er keierlei rechtliche Bidug will. Mit diesem Verhalte (Zusage oder Ausführe der Gefälligkeit) liegt somit keie WE vor, weshalb auch kei Vertrag zwische de Beteiligte zustade kommt. Beispiel: A sieht, wie sei Nachbar N gerade das Haus verlässt, um zum Bäcker zu gehe ud bittet ih, ihm zwei Brötche mitzubrige. N haftet dem A icht auf Erfüllug oder Schadesersatz, we er da jedoch vergisst, dem A die Brötche mitzubrige. Ist higege der Gefällige zur Leistug verpflichtet (vgl. 241 Abs. 1: sogeate Leistugspflicht ), soll derjeige, dem gegeüber die Gefälligkeit erbracht wird, eie Aspruch auf Erfüllug erlage, ohe dass dafür eie Gegeleistug geschuldet ist. Gesetzlich geregelte Fälle eies solche Gefälligkeitsvertrags stelle etwa die Schekug ( 516), der Leihvertrag ( 598), die uetgeltliche Verwahrug ( 688) oder der Auftrag ( 662) dar. Umstritte ist, ob auch ei sogeates Gefälligkeitsverhältis azuerkee ist, bei dem keie Leistugspflichte gemäß 241 Abs. 1, soder ausschließlich sogeate Rücksichtahmepflichte gemäß 241 Abs. 2 bestehe. Währed dies i der Literatur zum Teil mit der Begrüdug bejaht wird, dass das Gefälligkeitsverhältis als ei rechtsgeschäftsähliches Schuldverhältis i.s.d. 311 Abs. 2 Nr. 3 ( ählicher geschäftlicher Kotakt ) eigeordet werde köe, leht der BGH dies ab. Seie Sicht begrüdet der BGH damit, dass eie ohe Rechtsbidugswille (beachte: es heißt i 311 Abs. 2 Nr. 3 auch gerade ählicher geschäftlicher (!) Kotakt!) eigegagee Gefälligkeit eie a das Vertragsrecht agelehte Haftug icht begrüde köe, die gesetzliche Bestimmuge über Rechtsgeschäfte köe hierach keie Awedug fide. Beispiel: F immt a eier Takstelle de ihm ubekate Ahalter A mit. Auf der Fahrt verursacht da der F leicht fahrlässig eie Ufall, bei dem der A verletzt wird. Nach der Rspr. des BGH scheitert ei rechtsgeschäftlicher bzw. rechtsgeschäftsählicher Aspruch aus 280 Abs. 1, 241 Abs. 2 (311 Abs. 2 Nr. 3) dara, dass zwische F ud A kei Schuldverhältis besteht, welches Rücksichtahme- oder Schutzpflichte i.s.d. 51

8 Die Rechtsfolge der fehlerhafte WE 3. Abschitt Der Kalkulatiosirrtum Offeer Kalkulatiosirrtum Def.: Berechugsgrudlage mitgeteilt oder bekat Verdeckter Kalkulatiosirrtum Def.: Berechugsgrudlage weder mitgeteilt och sostwie bekat Falsa demostratio o ocet/auslegug, 133, 157 we Eiigug der Parteie über Berechugsmethode Afechtug ( ), ur ubeachtlicher Motivirrtum Uzulässige Rechts - ausübug, 242 we Irrtum erkat ud Festhalte am Vertrag schlechthi uzumutbar 280 Abs. 1, 311 Abs. 2, 241 Abs. 2 (c.i.c) bei Hiweispflicht des Geschäftsgegers, we sich Irrtum aufdrägt. Erkebarkeit reicht icht aus Störug der Geschäfts - grudlage, 313 we Kalkulatiosgrudlage Geschäftsgrudlage Afechtug ( ), da ur ubeachtlicher Motivirrtum Uzulässige Rechts - ausübug, 242 we Irrtum erkat ud Festhalte am Vertrag schlechthi uzumubar 280 Abs. 1, 311 Abs. 2, 241 Abs. 2 (c.i.c.) bei Hiweispflicht des Geschäftsgegers, we sich Irrtum aufdrägt. Erkebarkeit reicht icht aus Störug der Ge schäfts - grudlage, 313 ( ), da als eiseitige Vorstellug keie Geschäftsgrudlage 79

9 Check zum 3. Abschitt 1. Welcher Uterschied zum besteht 3. Abschitt 1. Die regel das bewusste Auseiaderfalle vo Wille ud Erklärug. Die 119, 120 erfas- zwische d. Fallkostellatioe der eierseits ud se higege das ubewusste Auseiaderfalle (Irrtum) ud ormiere zugleich 5 de 119, 120 adererseits? Afechtugsgrüde. 2. Köe Sie das Aufbauschema für die Prüfug eier Afechtug erläuter? 3. Ka jemad, der ei Schriftstück uterschreibt, ohe de Ihalt zu kee, seie WE afechte? 4. Ka der Erklärede seie WE beim sogeate Kalkulatiosirrtum ach 119 ff. afechte? 5. Fidet 119 Abs. 2 beim sogeate Doppelirrtum Awedug? 6. Ka beim sogeate Rechtsfolgeirrtum 119 Abs. 1 agewadt werde? 2. Zuächst ist die Zulässigkeit der Afechtug zu bedeke. Daach sid die Voraussetzuge zu prüfe: Afechtugserklärug, des Afechtugsberechtigte, gegeüber dem Afechtugsgeger, mit Afechtugsgrud, ierhalb der Afechtugsfrist, kei Ausschluss der Afechtug. Schließlich ist die Rechtsfolge ( 142 Abs. 1) darzustelle. 3. Hier ist zu uterscheide: Glaubt der Uterzeicher, gar icht rechtsgeschäftlich zu hadel, kommt eie Afechtug aalog 119 Abs. 1 Alt. 1 wege fehlede Erklärugsbewusstseis i Betracht. Macht sich der Uterzeicher higege kokrete Vorstelluge vom Ihalt, die i Wirklichkeit aber icht zutreffe, ka er seie Erklärug ach 119 Abs. 1 Alt. 1 wege Ihaltsirrtums afechte. 4. Nach gaz h.m. scheidet sowohl beim offee als auch beim verdeckte Kalkulatiosirrtum eie Afechtug aus. Die Afechtug ach 119 Abs. 1 scheitert dara, dass ur ei ubeachtlicher Motivirrtum vorliegt, eie Afechtug ach 119 Abs. 2 scheidet aus, da der Wert keie Eigeschaft i.s.d. Norm ist. 5. Ei Teil der Lit. hält 119 Abs. 2 auch i diesem Fall für awedbar. Die h.m. higege leht eie Awedug der Afechtugsregel ab ud wedet die Grudsätze der Störug der Geschäftsgrudlage ( 313) a. 6. Irrt sich der Erklärede über die mit der Erklärug erstrebte Rechtsfolge, ist dieser Rechtsfolgeirrtum ach 119 Abs. 1 Alt. 1 erheblich. Irrt sich higege der Erklärede über Umstäde, die icht direkt Ihalt der Erklärug ware, soder lediglich kraft Gesetzes oder aufgrud ergäzeder Vertragsauslegug als weitere Rechtsfolge eitrete, ist dieser Irrtum als bloßer Motivirrtum ubeachtlich. 90

10 Stellvertretug 4. Abschitt 4. Abschitt: Stellvertretug A. Eileitug: Bedeutug, Fuktio ud Grudprizipie Bisher habe wir de eifache Fall des Vertragsschlusses zwische de Vertragsparter umittelbar keegelert. Häufig werde aber Dritte als Stellvertreter zwischegeschaltet, ud das macht die Sache ei bissche komplizierter. Die Stellvertretug hat eie hohe praktische Bedeutug. Stellvertreter werde aus verschiedee Grüde eigesetzt. Beispielsweise ka sich jemad die besodere Sachkude eies adere durch desse Bevollmächtigug (z.b. beim Autokauf) zuutze mache. Der Ihaber eier größere Supermarktkette ka umöglich alle Geschäfte (Wareeikauf, Wareverkauf, Eikauf vo Büromaterial etc.) selbst erledige. Aus rechtliche Grüde müsse Stellvertreter i bestimmte Fälle sogar zwiged tätig werde. So müsse zum Beispiel Willeserkläruge für eie Geschäftsufähige durch desse gesetzliche Vertreter abgegebe werde (vgl. dazu ute 5. Abschitt). Juristische Persoe (z.b. der rechtsfähige Verei, 21 ff.) müsse sich vertrete lasse. Die Stellvertretug ist im BGB i de geregelt. Die Fuktio der Stellvertretug soll a folgedem Beispiel verdeutlicht werde. Beispiel: A bevollmächtigt de V, ei Auto zu kaufe. V geht daraufhi zum Hädler H ud sieht dort eie gebrauchte VW Golf für stehe. Er fragt de H, ob er im Name des A diese Wage kaufe köe. H bejaht dies. Ist ei Vertrag zustade gekomme? We ja, mit wem? Hier habe sich V ud H über de Abschluss eies Kaufvertrages geeiigt ( 433). V hat a H ei Agebot auf Abschluss des Kaufvertrages gerichtet, ud H hat dieses Agebot ageomme. Diese Eiigug bidet A jedoch ur, we V de A wirksam vertrete hat. I diesem Fall ist die WE des V dem A zuzureche, d.h. sie wirkt umittelbar für ud gege A ( 164 Abs. 1 S. 1). V hat eie eigee WE abgegebe (ud icht etwa eie fremde WE überbracht) ud eie WE des H etgegegeomme ( 164 Abs. 3). Dabei hat V im Name des A gehadelt. V hat auch ierhalb der ihm zustehede Vertretugsmacht gehadelt, er war ja vo A bevollmächtigt worde, ei Auto zu kaufe. Daher ist die WE des V dem A zuzureche, ud die WE des H ist dem A auch zugegage. Die Eiigug zwische V ud H bidet daher de A. Zwische A ud H ist daher der Kaufvertrag über de VW Golf zustade gekomme. Regelug der Stellvertretug WE wird zugerechet 91

11 2. Teil Grudprizipie! Grudwisse im BGB-AT Es kommt somit der Kaufvertrag zwische A ud H zustade, obwohl A selbst gar icht mit H verhadelt hat. Die drei Grudprizipie der Stellvertretug sid folgede: Repräsetatiosprizip Offekudigkeitsprizip Abstraktiosprizip Struktur der Stellvertretug A Vertreteer Ieverhältis, z.b. Auftrag, 662 Vollmacht, 167 Kaufvertrag, 433 B Vertreter Agebot (WE im Name des A) H Vertragsparter Aahme ggü. Vertreter vgl. 164 Abs. 3 I. Das Repräsetatiosprizip Das Repräsetatiosprizip, das i 166 zum Ausdruck kommt, besagt, dass icht der Vertretee der rechtsgeschäftlich Hadelde ist, soder ur der Vertreter. Lediglich die Rechtswirkuge des Rechtsgeschäfts treffe de Vertretee. Der Ihalt des Rechtsgeschäfts wird grudsätzlich vom Vertreter bestimmt (bzw. bei Verträge mit dem Vertragsparter vereibart). Ob für das Rechtsgeschäft relevate Willesmägel vorliege ( ), beurteilt sich ur ach der Perso des Vertreters ( 166 Abs. 1). II. Das Offekudigkeitsprizip Das Offekudigkeitsprizip beihaltet, dass der Vertreter grudsätzlich, vo gewisse Eischräkuge abgesehe, offelege muss, dass er im Name des Vertretee hadelt. Vgl. dazu 164 Abs. 1 ( im Name des Vertretee ) ud 164 Abs

12 III. Das Abstraktiosprizip Stellvertretug Abstraktiosprizip bedeutet, dass das der Vertretugsmacht zugrude liegede Rechtsverhältis zwische Vertreteem ud Vertreter (Ieverhältis, z.b. Auftrag gemäß 662) grudsätzlich vo der Vertretugsmacht zu tree ist. Jedoch zeigt die Regelug des 168 S. 1, dass Vollmacht (= rechtsgeschäftlich erteilte Vertretugsmacht, vgl. 166 Abs. 2) ud zugrude liegedes Rechtsverhältis ur teilweise uabhägig voeiader sid. Nach 168 S. 1 erlischt die Vollmacht, we das zugrude liegede Rechtsverhältis erlischt. Adererseits brigt 168 S. 2 wiederum das Abstraktiosprizip zum Ausdruck ud regelt, dass die Vollmacht trotz Fortbestades des Rechtsverhältisses widerrufe werde ka. Beispiel: Kaufma K hat seiem Agestellte V (Arbeitsvertrag gemäß 611 ff.) Vollmacht ( 167) erteilt. Muss K de Arbeitsvertrag mit V küdige, um die Vollmacht zu beseitige? Was geschieht mit der Vollmacht, we K de Arbeitsvertrag küdigt? K muss de Arbeitsvertrag icht küdige. Er braucht ur die Vollmacht zu widerrufe, vgl. 168 S. 2. Die Vollmacht erlischt da, aber der Arbeitsvertrag besteht weiter. Küdigt K de Arbeitsvertrag, da erlischt ach 168 S. 1 auch die Vollmacht. B. Gesetzessystematische Eiordug Die allgemeie Voraussetzuge der Stellvertretug sid im 164 selbst geregelt. 164 Abs. 1 betrifft de Fall der Abgabe eier WE durch eie Vertreter (aktive Stellvertretug), der Fall der Etgegeahme eier WE durch eie Vertreter (passive Stellvertretug) ist i 164 Abs. 3 geregelt, der aber auf 164 Abs. 1 verweist ud ih für etspreched awedbar erklärt. 4. Abschitt Eischräkug des Abstraktiosprizips Verhältis zwische Vollmacht ud dem zugrude liegede Rechtsverhältis Regelugsgehalt der 164 ff. 165 erlaubt es beschräkt geschäftsfähige Persoe (vgl. 5. Abschitt) als Vertreter aufzutrete. 166 Abs. 1 ist Ausdruck des Repräsetatiosprizips (vgl. A. I.). Zwar treffe de Vertretee die Rechtswirkuge des Rechtsgeschäfts, der rechtsgeschäftlich Hadelde ist aber der Vertreter. Wird die Willeserklärug vo Willesmägel beeiflusst, so ist ur die Perso des Vertreters maßgebed. Nur we dieser gewisse Willesmägel uterliegt, ist die WE ichtig bzw. afechtbar (Fälle der , vgl. obe 3. Abschitt). 93

13 2. Teil Grudwisse im BGB-AT regel die Erteilug bzw. das Erlösche der Vollmacht (= rechtsgeschäftlich erteilte Vertretugsmacht, vgl. Legaldefiitio des 166 Abs. 2) betreffe Fälle, i dee die Vollmacht trotz formale Erlösches fortbesteht, weil gegeüber schützeswerte Dritte der Aschei erweckt wird, die Vollmacht bestehe och (Fortbestehe der Vollmacht kraft Rechtsscheis, vgl. dazu ute F. IV. 4.). I de ist geregelt, was für de Fall der Vertretug ohe Vertretugsmacht gilt (vgl. dazu ute F. IV. 1.). Schließlich schräkt 181 die Vertretugsmacht dahigehed ei, dass es dem Vertreter icht gestattet ist, mit sich selbst im Name des Vertretee ei Rechtsgeschäft abzuschließe. 181 verbietet das sogeate Isichgeschäft (vgl. dazu ute F. IV. 5.). C. Prüfugsstadort im Grudschema Meist sid die Voraussetzuge der Stellvertretug im Zusammehag mit eiem Vertragsschluss also uter Aspruch etstade zu prüfe. Die Stellvertretugsproblematik (sowohl die Aktiv- als auch die Passivvertretug) ka aber durchaus auch im Prüfugspukt Aspruch erlosche relevat werde. So stelle beispielsweise die Afechtugserklärug gemäß 143 oder die Erklärug des Rücktritts vom Vertrag gemäß 349 empfagsbedürftige WEe dar. Demach ist auch bei der Afechtug oder beim Rücktritt (oder bei der Etgegeahme solcher Erkläruge) Stellvertretug möglich. Prüfug der Stellvertretug i zwei Schritte D. Voraussetzuge der Stellvertretug Die Stellvertretug ist i zwei Schritte zu prüfe. Zuächst ist zu utersuche, ob der Hadelde (der Vertreter) eie WE abgegebe hat. Bei Verträge ist zu prüfe, ob eie Eiigug zwische de Hadelde vorliegt ud welche Ihalt die Eiigug hat (z.b. Eiigug i.s.d. 433). Soda ist im zweite Schritt zu prüfe, ob diese WE de Vertretee bidet, ob sie umittelbar für ud gege de Vertretee wirkt. Dies ist da der Fall, we die folgede Voraussetzuge erfüllt sid. Lese Sie dazu de 164! 94

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