EPOS.NRW als Ansatz zur notwendigen Überwindung der klassischen Handlungslogik öffentlicher Ressourcen- steuerung durch Politik und Verwaltungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "EPOS.NRW als Ansatz zur notwendigen Überwindung der klassischen Handlungslogik öffentlicher Ressourcen- steuerung durch Politik und Verwaltungen"

Transkript

1 EPOS.NRW als Ansatz zur notwendigen Überwindung der klassischen Handlungslogik öffentlicher Ressourcen- steuerung durch Politik und Verwaltungen Prof. Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus Düsseldorf, 5. Juli 2012

2 A G E N D A Verschuldungsillusion und intransparente Ressourcensituation ein internationales und nationales Problem Institutionelle Transparenz durch Modernisierung des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesens die Funktion von EPOS.NRW EPOS.NRW als Grundlage einer transparenten und wirtschaftlichen Aufgabenerfüllung und Ressourcensteuerung Reformumsetzung/Implementationsmanagement - Soll-Pfad und realisierter Pfad - Einflussgrößen Chancen und Perspektiven 2

3 Intransparenz über d. öffentl. Finanz- und Haushaltswesen - Fehlentscheidungen Euro Krise Es ist hinreichend bekannt, dass eine wesentliche Ursache der Euro-Krise in der Intransparenz des öffentlichen Haushalts- und Finanzwesens einzelner Krisenländer liegt. Wäre der Zustand des Finanz- und Haushaltswesens einzelner Krisenländer vor deren Aufnahme in die Euro- Zone öffentlich bekannt gewesen, wäre eine Aufnahme sehr wahrscheinlich nicht erfolgt Fehlentscheidung keinerlei Schlussfolgerungen hinsichtlich der Aussagefähigkeit, Intransparenz und Reformbedarf des nationalen staatlichen Haushalts- und Rechnungswesens!! Problem: Art der öffentl. Ressourcenerschließung und Transparenz?

4 Öffentliche monetäre Ressourcenerschließung (RE) Öffentliche Ressourcenerschließung / öffentlicher Ressourcenverbrauch Einnahmesteigerung aus Abgaben (Ressourcendeckung bei Ressourcenbedarf) Erhöhung von Abgaben/Einführung neuer Abgaben Explizite Schulden (Kapitalmarkt) Unkontrollierte zeitversetzte Erhöhung der expliziten Schulden Verschuldungstreiber Offene kontrollierte Ressourcenerschließung Verschuldung (Verschiebung der Ressourcendeckung in die Zukunft) Sonstige Schulden Kein Ausweis von Schulden: - Finanzierungsrisiken (z.b. Bürgschaften) - implizite Schulden - Kein Ausweis von Vermögensverbrauch - Unterlassung notwendiger Aufgaben / Instandsetzungen Innovative (dubiose) Finanzprodukte Schattenhaushalte unkontrollierte Kostensteigerungen (insbesondere bei Großprojekten) Entfunktionalisierung der Kontrolle (anschaulich: Kommunalaufsicht) Verdeckter unkontrollierter Ressourcenverbrauch u.a. Problem des Informationssystems 4

5 Mrd. 250 Verschuldung und kumulierter Zinsaufwand NRW: Verschuldung und Verschuldungssillusion Schulden Mrd Zinsausg. kumuliert Mrd 50 Schuldenzuwachs abzg. Zinsausgaben Mrd

6 Konsequenzen von Intransparenz und Verschuldungsillusion. Intransparenz Kombination von Verschuldungsillusion wachsende Abhängigkeit v. Kapitalmarkt u. Bankensystem Existenzielle Gefährdung des demokratischen Gemeinwesens

7 Öffentliches Organisations-/Handlunsgsystem und Ressourcensystem Verwaltung Strukturen Verfahren Personen Technik Welche Aufgaben werden wozu wahrgenommen Politik Repr. Demokratie Instab. Mehrheiten Wie werden die Aufgaben wahrgenommen Ressourcenbedarf/ Ressourcenverbrauch/ Ressourcenfinanzierung Ressourcenknappheit /wirtschaftliche Ressourcensteuerung nicht systemimmanent führt zu intransparentem/verstecktem u. unkontrolliertem Ressourcenverbrauch

8 Grundlage einer transparenten wirtschaftlichen Aufgabenerfüllung und Ressourcensteuerung Verwaltung Politik Strukturen Verfahren Personen Technik Welche Aufgaben werden wozu wahrgenommen 3-E-Modell Ziele Wie werden die Auf- Maßgaben wahrgenommen nahmen Prozess Effektivität Effizienz Prozess Kosteneffizienz Output Outcome Ressourcenbedarf/ Ressourcenverbrauch/ Ressourcenfinanzierung

9 3-E-Modell als konzeptioneller Bezugsrahmen für die Ausgestaltung des Haushalts- und Rechnungswesens EPOS.NRW Planungsebene Ziele Maßnahmen/ Restriktionen Effektivität Effizienz Umsetzungsprozesse Kosteneffiz. Istkosten Min. Kosten Output/ Ressourcenverbrauch Outcome Realisations u. Kontrollebene Quelle: Buchholz, K., Verwaltungssteuerung mit Kosten- und Leistungsrechnung, Wiesbaden 2001.

10 EPOS-NRW als Grundlage einer transparenten wirtschaftlichen Aufgabenerfüllung und Ressourcensteuerung Verwaltung Strukturen Verfahren Personen Technik Welche Aufgaben werden wozu wahrgenommen Politik 3-E-Modell Ziele Wie werden die Auf- Maßgaben wahrgenommen nahmen Prozess Effektivität Effizienz Prozess Kosteneffizienz Output Outcome Aufgabenerfüllung E P O S. N R W Steuerung Ressourcenbedarf/ Ressourcenverbrauch/ Ressourcenfinanzierung Ressourcenverbrauch Grundlage einer transparenten wirtschaftlichen Ressourcensteuerung 7

11 9 Zielsetzung von EPOS.NRW Zielsetzungen Fundierte Entscheidungsgrundlagen für die politische Ebene - Informationen über die Kosten der Aufgabenerfüllung - Informationen über die Leistungen (Aufgaben, Qualität, Quantität, Wirkung) Neustrukturierung fachlicher und finanzwirtschaftlicher Zuständigkeit - Integration von Fach- und Ressourcenverantwortung - Delegation von Entscheidungsverantwortung Grundlagen für ein regelmäßiges Verwaltungs- und Finanzcontrolling Beitrag zur Haushaltskonsolidierung Nachhaltigkeit des Verwaltungshandelns (Intergenerative Gerechtigkeit)

12 Implementationsprozesse komplexer Haushaltsreformen wie EPOS-NRW Implementationsgrad Angestrebter Sollzustand Reform-/ Nutzungslücke realisierte Reform I Einstieg L II Kritik-/Widerstand III Verzögerung / Neuorientierung e r n p r o z e s s e IV Fortsetzung Implementation/ erste Nutzung V Zeit/ Phasen Verbesserung/ erfolg. Nutzung 10

13 Wesentliche Determinanten d. erfolgreichen Fortsetzung von Implementation und Nutzung von EPOS.NRW Situative Rahmenbedingungen. Reformerfolg Kommunikation/ Erlebtes /Erfolgserlebnisse Strukturen Konzeption/ Verfahren / Instrumente Personen/ Kultur Technik Nutzenvermittlung gegenüber Akteuren/Betroffenen Politik Verwltg. - Vorhanden - gut entwickelt Richtlinien - Grad d. Kodifizierung? - halbherzige Nutzung 11

14 EPOS-NRW als Grundlage einer transparenten wirtschaftlichen Aufgabenerfüllung und Ressourcensteuerung Verwaltung Strukturen Verfahren Personen Technik Welche Aufgaben werden wozu wahrgenommen Politik 3-E-Modell Ziele Wie werden die Auf- Maßgaben wahrgenommen nahmen Prozess Effektivität Effizienz Prozess Kosteneffizienz Output Outcome Aufgabenerfüllung E P O S. N R W Steuerung Ressourcenbedarf/ Ressourcenverbrauch/ Ressourcenfinanzierung Ressourcenverbrauch Grundlage einer transparenten wirtschaftlichen Ressourcensteuerung 7

15 Determinante Konzeption/Verfahren/Instrumente : Grundstruktur der inhaltlichen Ausgestaltung des 3-E-Modells/ EPOS.NRW Input Politische Zielsetzungen - Ressourcenbedbedarf - verfügbare Ress. - Ressourcenverbr. Rechtsrahmen Funktions u. Rollenverständnis P l a n u n g Ressourcen Leistungsprogramm -Produktbereiche -Produktgruppen -Produkte U m s e t z u n g s p r o z e s s e Ressourcenbewirtschaftung/ Leistungserstellung Ressourcenverbrauch Outcome/ Output Operatives Controlling Dokumentation d. Ressourcenverbrauchs/ Abweichungsanalysen Ableitung v. Sollgrößen Dokumentation der Leistung/ Zielerreichung/Abweichungsanalysen Ableitung v. Sollgrößen 12

16 Instrumentelle und verfahrensmäßige Ausgestaltung des 3-E-Modells/EPOS.NRW (Steuerungspyramide) systematische Integration des Ressourcensystem R Ü C K K O P P L U N G Ergebnis Vollzug Ressourcenebene des 3 - E - Modells Planung Finanz - rechnung Input Leitbild / Grundorientierung / Restriktionen / Rechtliche Vorgaben / Politische Zielsetzungen Ressourcen (Input) Mittelfristige Finanzplanung Funktions - u. Rollenverständn. ä ndnis von Staat u. Verwaltung Leistungen (Output) (strategische) Aufgaben - / Programmplanung Budgetierung Produkt -/ Ma ß nahmenplanung Finanz und - und Ergebnishaushalt Produktplan / Ergebnishaushalt Produktorientierter Haushalt Finanz- - Haushaltsvollzug (Mittelbewirtschaftung) (Mittelbewirtschaftung) Erfassung des Inputs (Ressourcen) Verm ö gens - rechnung Funktions- v. Staat u. Verwaltung Restriktionen / Rechtliche Vorgaben / Politische Zielsetzungen Leistungsebene des 3 - E - Modells Budgetierung Produkt - / Ma ßnahmenplanung Realisationsprozess/Haushaltsvollzug Ressourceneinsatz Aufwands - rechnung Kosten - rechnung rechng. Ma ß nahmenvollzug/ Realisationsprozess Leistungserstellung (Produktrealisation/ Maßnahmenvollzug) Leistungs - rechnung rechng. KLR Ergebnisrechnung Integrierte Verbundrechnung Erfassung des Output / Outcome Ertrags - rechnung rechng. Outcome/Output Wirkungs Planung Wirkungs - Evaluanalyse Evaluation ation (Indikatoren) Vollzug Ranking/ Bench - marking R Ü C K K O P P L U N G Ergebnis Kennzahlen - Benchmarks Sollvorgaben Schaffung von Begründungszwängen 13

17 Drei-Komponenten-Rechnung Aktiva (Kapitalverwendung) Vermögensrechnung Vermögen Passiva (Kapitalherkunft) Eigenkapital Kasse Fremdkapital Summe d. Vermögens = Summe d. Kapitals Finanzrechnung Einnahmen Ausgaben Ergebnisrechnung Aufwendungen Erträge Kosten - Leistungsrechnung

18 Umsetzungsstand: Staatsebene

19 Was ist Doppik erkenne dich selbst und belaste andere

20 Was ist Doppik Statisch komparative Rechnung (Zeitpunktevergleich) doppelte/zweifache Ergebnisermittlung Dynamische Rechnung (Zeitraumrechnung) Vergleich des Vermögens am Anfang einer Periode mit dem am Ende Erfassung der Ursachen der Vermögensänderung während der Periode Vergleich des Vermögens mit dem Vermögen Erträge u. Aufwendungen V 1 V 2 = Ergebnis < Bilanz E A = Ergebnis Ergebnisrechnung

21 Integrierte Verbundrechnung (IVR) als doppischer Verbund Haushalt (Planung) Rechnungslegung (Ist-Dokumentation) theoretisch Plan- Vermögensrechnung Vermögensrechnung Doppischer Verbund Finanzhaushalt Finanzrechnung Doppischer Verbund Ergebnishaushalt Ergebnisrechnung K L R

22 Nachrichtlich: Integrierte Verbundrechnung Finanzrechnung Einzahlungen./. Auszahlungen Verwaltungstätigkeit Investitionstätigkeit Finanzierungstätigkeit Veränderung liquider Mittel Aktiva Anlagevermögen Bilanz Passiva Eigenkapital Rücklagen - Jahresergebnis - Sonderposten Umlaufvermögen Fremdkapital Vorräte Verbindlichkeiten - Liquide Mittel /Kasse - Rückstellungen Akt-.Rechnungsabg. - Pass. - Rechnungsabg. AUFWANDS-/ KOSTEN - und LEISTUNGSRECHNUNG Ergebnisrechnung Verwaltungserträge./. Verwaltungsaufwendungen = Verwaltungs - (Betriebs- )ergebnis Finanzerträge./. Finanzaufwendungen = Finanzergebnis = ordentliches Ergebnis a.o. Erträge a.o. Aufwendungen = a.o. Ergebnis Jahresergebnis Aufwand/Kosten (Ertrag) REFORMIERTERS RECHNUNGSWESEN PRODUKT - KATALOG Bestimmung der Produkte (Leistungen) der Verwaltung Produkte Wirkungen Finanzhaushalt (Geplante Finanzrechnung) Kostenträger Bauantrag Feuerwehreinsatz Bürgerberatung etc. geplante Einnahmen geplante Ausgaben (Zahlungswirksame Erträge/Aufwendungen; Des-/ Investitionen; Aufnahme/Tilgung von Krediten etc.) Kostenstellen Feuerwache Standesamt Schwimmbad etc. Einzelkosten Aufwands-/ Kostenverrechnung Globale / output-/ressourcenorientierte Budgetierung Gemeinkosten Kostenarten Personalkosten Sach - und Dienst - leistungskosten Kosten für Transfer - leistungen etc. Ergebnishaushalt (Geplante Aufwendungen /Geplante Erträge) geplanter Aufwand für geplante Leistungen / Produkte / Produkt- und Verantwortungsbereiche Kostenerfassung geplanter Ertrag REFORMIERTERS HAUSHALTSWESEN Tatsächliche Schulden und Vermögen Neue Informationen für die Politik Ziele (Outcome) Leistungen (Output/Produkte) Ressourcenverbrauch Intergenerative Gerechtigkeit 14

23 Wesentliche Determinanten d. erfolgreichen Fortsetzung von Implementation und Nutzung von EPOS.NRW Situative Rahmenbedingungen. Reformerfolg Kommunikation/ Erlebtes /Erfolgserlebnisse Strukturen Konzeption/ Verfahren / Instrumente Personen/ Kultur Technik Nutzenvermittlung gegenüber Akteuren/Betroffenen Politik Verwltg. - Vorhanden - gut entwickelt Richtlinien - Grad d. Kodifizierung? - halbherzige Nutzung 11

24 Determinante Personen / Kultur 15 Personen / Kultur Verwaltung Tendenz tradierter Handlungsmuster/ Altersstruktur EPOS als Element d. Mikropolitik Karrieremuster/ individueller Nutzen Diskrepanz d. Ressourcensteuerung Mikroebene - Makroebene Isolierte Lösung /Ressortegoismus/ Negativkoordination Steuerungsrelevanz / Controlling? Anreize /Sanktionspotenzial? Zu geringe Technikeuphorie? Transparenz Politik aber Handlungsspielraum EPOS.NRW nicht Medien wirksam/ keine Politikattraktivität Wenig Interesse am Königsrecht des Parlaments Demokratiedefizit EPOS-NRW wird als technisches Buchungssystem angesehen (vgl. z.b. Koalitionsvertrag) Aussagen im Koalitionsvertrag!

25 Nordrhein-Westfalen Ehrliche, transparente und nachhaltige Haushaltspolitik

26 Zentrale Aussagen im Koalitionsvertrag zum Haushaltswesen (S. 84 ff) Ehrliche, transparente und nachhaltige Haushaltspolitik (ETNH) Transparenz Benchmarking mit anderen Bundesländern Verbessertes Controlling Flächendeckende Kosten- und Leistungsrechnung Aufgabenkritik Effizienzsteigerung Intelligentes Sparen Steuerungsinformationen Im Vergleich: Sachsen- Anhalt Baden Württemberg (kommunale Ebene) Modulare Erweiterungsmöglichkeiten zur Modernisierung der Landes IT Bürgernähe u. Transparenz bei der Haushaltsaufstellung Buchungssystem auf modernes und leistungsfähiges Rechnungsw. umstellen 17

27 Aktuelle Entwicklungen (politisch induziert) Koalitionsvertrag vom (S. 46) Die Koalitionspartner sind sich einig, dass sich das doppische System als Verfahren in der kommunalen Buchführung etablieren soll. Die Angemessenheit der Abschreibung ist zu prüfen. Im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung soll den Gemeinden und Landkreisen allerdings ein dauerhaftes Wahlrecht zwischen doppischen System und erweiterter Kameralistik eingeräumt und die Gemeindeordnung dahingehend geändert werden.

28 Aktuelle Entwicklungen (politisch induziert) Baden-Württemberg Koalitionsvertrag vom (S. 61, 55) Zahlreiche Kommunen stellt es vor erhebliche Probleme, ihre Buchführung mit beträchtlichem finanziellem und personellem Aufwand den derzeitigen gesetzlichen Vorgaben entsprechend von der Kameralistik auf die Doppik umzustellen. Wir werden ihnen ein Wahlrecht zwischen beiden Systemen einräumen. Wir werden mit einem Kassensturz die tatsächliche finanzielle Situation des Landes ungeschminkt darlegen und den neuen Landtag unverzüglich über diese finanziellen Vorbelastungen und Risiken informieren. [ ] Wir streben an, dass künftig mit einer Vermögensrechnung als Teil der künftigen Landeshaushalte die finanziellen Vorbelastungen und vor allem auch der Vermögensverzehr aufgrund des Sanierungsstaus bei Liegenschaften und Landestraßen offen gelegt werden.

29 Wesentliche Determinanten d. erfolgreichen Fortsetzung von Implementation und Nutzung von EPOS.NRW Situative Rahmenbedingungen. Reformerfolg Kommunikation/ Erlebtes /Erfolgserlebnisse Strukturen Konzeption/ Verfahren / Instrumente Personen/ Kultur Technik Nutzenvermittlung gegenüber Akteuren/Betroffenen Politik Verwltg. - Vorhanden - gut entwickelt Richtlinien - Grad d. Kodifizierung? - halbherzige Nutzung 11

30 Determinante Technik Technik (IT) Potenzial, Funktion, Wirkung u. Attraktivität zu wenig erkannt /genutzt unproduktive Ressort spezifische Konkurrenz von IT Systemen/Besitzstandswahrung Zukünftige technische Entwicklungsperspektive Funktion von Informationstechnik System steuernde Funktion System bildende Funktion Bürgerbeteiligung Open government attraktive / benutzerfreundliche Datenaufbereitung Selektion / Verdichtung von Daten /Kennzahlen Steuerungsrelevanz Struktur-/Finanzdaten ressort- abteilungs- fachspezifische Kennzahlen

31 19 Konkreter Nutzen von EPOS.NRW Beispiele eines erkennbaren Nutzens von EPOS.NRW in Anlehnung an Erfahrungen anderer Gebietskörperschaften: Transparenz über Vermögen des Landes (Eröffnungsbilanz)/ keine Vermögensmobilisierung aus politischen Gründen (z.b.grundstücksübertragung für Sportförderung) oder aus kurzfristigen Konsolidierungserwägungen Transparenz über Risiken im Beteiligungsbereich (regelmäßige Werthaltigkeitsprüfungen z.b. Abschreibungen auf Beteiligungen (Banken) im Zuge der Finanzkrise) Personalplanung unter Berücksichtigung sämtlicher, auch kameral zunächst versteckter Kosten (insb. Einbezug von Pensionsverpflichtungen) Bereinigung des Investitionsbegriffs keine Veranschlagung reiner Erhaltungsmaßnahmen als Investitionen Verkaufsentscheidungen von Beteiligungen auf besserer, in der Beteiligungsbilanzierung vorgehaltener Datengrundlage Transparenz von Quasi Finanzierungen (sale-lease-back) Schaffung einer Datenbasis für eine zukunftsorientierte vorausschauende Politik und nicht Politik nach Kassenlage, z.b. Abschätzung des zukünftigen Investitionsbedarfs für Gebäude und Straßen durch den bewerteten Verfall. Transparenz über Risiken, die wirtschaftlich dem laufenden Geschäftsjahr zuzuordnen sind und einen Einfluss auf zukünftige Jahre haben (z.b. Altlasten Rückstellung für belastete Flächen)

32 Chancen und Perspektiven des Landes NRW Reform auf kommunaler Ebene von NRW ist am weitesten in Deutschland entwickelt (Einzelabschluss / Gesamtabschluss) EPOS.NRW Chance auf ein integratives Gesamtkonzept Land/ Kommune 1. Orientierungs- und Vorreiterfunktion von NRW Fiskalpakt erfordert auf EU-Ebene standardisiertes Haushaltswesen / Projekt EURO-STAT (- Österreich; Schweiz) NRW kann sich hier rechtzeitig an unabdingbare zukünftige Entwicklung anpassen 2. Orientierungs- und Vorreiterfunktion von NRW Das klassische Haushalts- und Rechnungswesen steht aufgrund seiner Intransparenz für ein nicht unerhebliches Demokratiedefizit in entwickelten Gesellschaften (Budgetrecht als Königsrecht des Parlaments). EPOS.NRW bedeutet eine wesentliche Korrektur dieses Demokratiedefizits 3. Orientierungs- und Vorreiterfunktion von NRW

33 Individuelle Chancen und Perspektiven Ehrliche, transparente und nachhaltige Haushaltspolitik (Koalitionsvertrag): EPOS.NRW wird für jeden Einzelnen zu ETNH.NRW ETNH.NRW Verpflichtung des einzelnen Beamten/Politiker auf das langfristige Wohl des Gemeinwesen (Amtseid) 1. Vorbild- und Vorreiterfunktion d. einzelnen Beamten/Politikers von NRW ETNH.NRW liefert Transparenz für den eigenen Arbeitsbereich mit entsprechender Steuerungs- und Gestaltungsverpflichtung ETNH.NRW bietet für den Einzelnen die Chance, den eigenen Verantwortungsbereich zum Wohl des Gemeinwesens zu steuern 2. Vorbild- und Vorreiterfunktion d. einzelnen Beamten/Politikers von NRW ETNH.NRW steht für die Überzeugung jedes Einzelnen Beamten/Politikers dass es so wie bisher nicht weitergehen kann. Es wird zur Grundlage eines neuen Aufgaben- und Gesellschaftsverständnisses. ETNH.NRW bedeutet ein neues Verständnis für individuelle Verantwortung öffentlicher Ressourcensteuerung 3. Vorbild- und Vorreiterfunktion d. einzelnen Beamten/Politikers von NRW

34 Düsseldorf, 5. Juli

35 Was sollte umgesetzt und genutzt werden Was wurde nicht umgesetzt? Warum? Aufgrund bewusster Entscheidungen? Quelle: In Anlehnung an Gartner

36 sap / BI nhh/epos MRH / NHH IPAS / FLAG

15. Bayerischer Budgetierungs- und Finanztag Augsburg, 9.Oktober Haushaltsreform zwischen Illusion und Handlungsbedarf

15. Bayerischer Budgetierungs- und Finanztag Augsburg, 9.Oktober Haushaltsreform zwischen Illusion und Handlungsbedarf 15. Bayerischer Budgetierungs- und Finanztag Augsburg, 9.Oktober 2012 Haushaltsreform zwischen Illusion und Handlungsbedarf Dietrich Budäus Emeritus Universität Hamburg A G E N D A Ausgangssituation und

Mehr

1. Jenaer Fachtagung: Hochschulrecht, - rechnungswesen und - besteuerung

1. Jenaer Fachtagung: Hochschulrecht, - rechnungswesen und - besteuerung 1. Jenaer Fachtagung: Hochschulrecht, - rechnungswesen und - besteuerung Funktion und Leistungsfähigkeit von Public Management zur Überwindung der tradierten Handlungslogik öffentlicher Ressourcensteuerung

Mehr

Pfade im Public und Nonprofit Management

Pfade im Public und Nonprofit Management Pfade im Public und Nonprofit Management Effektivität und Effizienz des Verwaltungshandelns was kann das Rechnungswesen dazu beitragen? Prof. Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus Linz, 27. September 2012 A G E

Mehr

Steinbeis-Hochschule

Steinbeis-Hochschule Steinbeis-Hochschule Öffentliche Finanzen zwischen Demokratiedefizit und Handlungsbedarf Prof. Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus Stuttgart, 21.September 2012 2 A G E N D A Zur aktuellen finanzwirtschaftlichen

Mehr

Neues Kommunales Finanzmanagement/NKF-Kennzahlenhandbuch

Neues Kommunales Finanzmanagement/NKF-Kennzahlenhandbuch Neues Kommunales Finanzmanagement/NKF-Kennzahlenhandbuch Das NKF als konzeptioneller Ansatz zur notwendigen Überwindung der klassischen Handlungslogik des politisch administrativen Systems (PAS) Dietrich

Mehr

Fachforum Kommunalfinanzen 2012

Fachforum Kommunalfinanzen 2012 Fachforum Kommunalfinanzen 2012 Öffentliche Finanzen zwischen Demokratiedefizit und Handlungsbedarf Prof. Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus Hannover, 5. September 2012 2 A G E N D A Zur aktuellen finanzwirtschaftlichen

Mehr

Effektivität und Effizienz der Verwaltung im Spiegel des Rechnungswesens

Effektivität und Effizienz der Verwaltung im Spiegel des Rechnungswesens REFA-Forum 2012 Verwaltungsmodernisierung Public Management Wissenschaftsverständnis: Theorie geleitete Praxis Praxis geleitete Thorie Effektivität und Effizienz der Verwaltung im Spiegel des Rechnungswesens

Mehr

Neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen als mehrdimensionaler Innovationsprozess

Neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen als mehrdimensionaler Innovationsprozess Neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen als mehrdimensionaler Innovationsprozess Dietrich Budäus Ludwigsburg, 24 Mai 2011 Dietrich.Budaeus@alice-dsl.net http://www.public-management-hamburg.de/budaeus

Mehr

Die öffentlichen Finanzen transparenter machen! München, 10. Juli 2012

Die öffentlichen Finanzen transparenter machen! München, 10. Juli 2012 Auftaktveranstaltung Zentrum für Familienunternehmen Die öffentlichen Finanzen transparenter machen! Prof. Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus München, 10. Juli 2012 A G E N D A Zur Intransparenz im öffentlichen

Mehr

Neues Haushalts- und Rechnungswesen Transparenz trotz schlechter Zeiten

Neues Haushalts- und Rechnungswesen Transparenz trotz schlechter Zeiten Neues Haushalts- und Rechnungswesen Transparenz trotz schlechter Zeiten Ein Jahr Manifest zum öffentlichen Haushaltsund Rechnungswesen: Zwischenfazit und Ausblick unter Einbeziehung der internationalen

Mehr

ARF - Erfahrungsaustausch

ARF - Erfahrungsaustausch Modernisierung des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesens Schuldenkrise - Konsolidierung. Warum liefert die bisherige Modernisierung bisher noch keinen entscheidenden Beitrag? - 10 Thesen - Prof.

Mehr

Controlling in öffentlichen Verwaltungen auf der Grundlage des neuen Haushalts- und Rechnungswesens

Controlling in öffentlichen Verwaltungen auf der Grundlage des neuen Haushalts- und Rechnungswesens Controlling in öffentlichen Verwaltungen auf der Grundlage des neuen Haushalts- und Rechnungswesens Prof. Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus Stuttgart, 21. September 2012 Teil II Dietrich.Budaeus@alice-dsl.net

Mehr

Reform des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesen in Deutschland Stand und Perspektiven

Reform des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesen in Deutschland Stand und Perspektiven Prof. Dr. Dr. h.c. D. Budäus a. D. Gibt es einen Weg zwischen Kameralistik und Doppik? Auf dem Weg zu einem neuen Haushalts- und Rechnungswesen Reform des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesen in

Mehr

Doppisches Haushalts- und Rechnungswesen als Grundlage einer glaubwürdigeren Steuerung von Verwaltung und Politik

Doppisches Haushalts- und Rechnungswesen als Grundlage einer glaubwürdigeren Steuerung von Verwaltung und Politik Prof. Dr. Dr. h.c. D. Budäus a. D. Doppisches Haushalts- und Rechnungswesen als Grundlage einer glaubwürdigeren Steuerung von Verwaltung und Politik Dietrich Budäus Wiesbaden, 25. September 2009 Agenda

Mehr

Kommunen zwischen virtueller Welt und realer Krise

Kommunen zwischen virtueller Welt und realer Krise Saarländische Städte- und Gemeinden: Handlungsfähig in Zeiten der Krise Kommunen zwischen virtueller Welt und realer Krise Prof. Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus Universität Hamburg Saarbrücken 1. Oktober

Mehr

Prof. Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus. Berlin, 14. Januar 2015

Prof. Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus. Berlin, 14. Januar 2015 AWV Arbeitskreis Bürokratiekosten Haushaltswesen, Verschuldungsillusion und Demokratie Zur (bürokratischen) Intransparenz und Fehlsteuerung öffentlicher Ressourcen Prof. Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus Berlin,

Mehr

Doppik, Produkte und was weiter? Fachtagung "Privatisierung und Rekommunalisierung" Frankfurt a.m.,

Doppik, Produkte und was weiter? Fachtagung Privatisierung und Rekommunalisierung Frankfurt a.m., Doppik, Produkte und was weiter? Fachtagung "Privatisierung und Rekommunalisierung" Frankfurt a.m., 21.03.2009 Ziele Doppik Darstellung vollständiges Ressourcenaufkommen vollständiger Ressourcenverbrauchs

Mehr

"Doppik" Der Haushalt. Steuerungsinstrumente. Agenda. Entstehung Bestandteile und Struktur Haushaltslage 2010

Doppik Der Haushalt. Steuerungsinstrumente. Agenda. Entstehung Bestandteile und Struktur Haushaltslage 2010 Der Haushalt als Planungs- und Steuerungsinstrument Versailles-Zimmer der Kongresshalle, Berliner Platz, Gießen, en, 17.11.2010 Kämmerei Dirk During Agenda "Doppik" Der Haushalt Entstehung Bestandteile

Mehr

Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) in Lindlar zum 01.01.2006

Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) in Lindlar zum 01.01.2006 Gemeinde Lindlar Der Bürgermeister Finanzen, Rechnungswesen, Controlling Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) in Lindlar zum 01.01.2006 Reform des kommunalen Haushaltsrechts Unter dem

Mehr

Controlling in öffentlichen Verwaltungen auf der Grundlage des neuen Haushalts- und Rechnungswesens

Controlling in öffentlichen Verwaltungen auf der Grundlage des neuen Haushalts- und Rechnungswesens Controlling in öffentlichen Verwaltungen auf der Grundlage des neuen Haushalts- und Rechnungswesens Prof. Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus Stuttgart, 21. September 2012 Teil I Dietrich.Budaeus@alice-dsl.net

Mehr

ZU kunftswerkstatt Kommunales Finanzmanagement: Herausforderung des neuen Rechnungswesens

ZU kunftswerkstatt Kommunales Finanzmanagement: Herausforderung des neuen Rechnungswesens arf Gesellschaft für Organisationsentwicklung mbh Emmericher Straße 17 90411 Nürnberg Tel.: (0911) 2 30 87-83 Fax: (0911) 2 30 87-84 E-Mail: arf@arf-gmbh.de ZU kunftswerkstatt Kommunales Finanzmanagement:

Mehr

Umsetzung der kommunalen Doppik in Baden-Württemberg. Georg Schuhbauer Geschäftsbereichsleiter KIRP 0731/

Umsetzung der kommunalen Doppik in Baden-Württemberg. Georg Schuhbauer Geschäftsbereichsleiter KIRP 0731/ Umsetzung der kommunalen Doppik in Baden-Württemberg Georg Schuhbauer Geschäftsbereichsleiter KIRP 0731/9455-11100 Georg.Schuhbauer@rz-kiru.de Rechtsgrundlage Beschluss der IMK am 21.11.2003 Umstellung

Mehr

Prof. Johann Horstmann

Prof. Johann Horstmann Bilanzpolitische Entscheidungen für die erste Eröffnungsbilanz in Niedersachsen Prof. Johann Horstmann Nds. Studieninstitut für kommunale Verwaltung Hannover e. V. Wielandstraße 8 30169 Hannover 1 Prof.

Mehr

Modul 1: Finanzbuchführung und Jahresabschluss

Modul 1: Finanzbuchführung und Jahresabschluss Modul 1: Finanzbuchführung und Jahresabschluss Buchungstechnik im Drei-Komponenten-System Kontierung buchungsrelevanter Geschäftsfälle Ansatz und Bewertung von Vermögen und Schulden Erstellung des Jahresabschlusses

Mehr

Der doppische kommunale Jahresabschluss eine empirische Auswertung anhand ausgewählter Bundesländer

Der doppische kommunale Jahresabschluss eine empirische Auswertung anhand ausgewählter Bundesländer Der doppische kommunale Jahresabschluss eine empirische Auswertung anhand ausgewählter Bundesländer Workshop Jahrbuch für öffentliche Finanzen Jänchen Isabelle, Rother Maria 24. September 2016 Gliederung

Mehr

Sitzungsvorlage Nummer: 091/2015 Bearbeiter: Neubauer / Mägerle TOP: 5 ö

Sitzungsvorlage Nummer: 091/2015 Bearbeiter: Neubauer / Mägerle TOP: 5 ö Bürgermeisteramt Dettingen unter Teck Sitzungsvorlage Nummer: 091/2015 Bearbeiter: Neubauer / Mägerle TOP: 5 ö Gemeinderat Sitzung am 15.06.2015 öffentlich Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen

Mehr

Bekanntmachung des Jahresabschlusses zum

Bekanntmachung des Jahresabschlusses zum Bekanntmachung des Jahresabschlusses zum 31.12.2014 Jahresabschluss zum 31.12.2014 der Stadt Heinsberg sowie Entlastungserteilung des Bürgermeisters Der Rat der Stadt Heinsberg hat in seiner Sitzung am

Mehr

Das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen. Gesetzliche Grundlagen und Stand der Umstellung

Das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen. Gesetzliche Grundlagen und Stand der Umstellung Das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen Gesetzliche Grundlagen und Stand der Umstellung Gesetz zur Reform des Gemeindehaushaltsrechts vom 04.05.2009 Gemeindehaushaltsverordnung und Gemeindekassenverordnung

Mehr

Haushaltswesen, Verschuldungsillusion und Demokratie Zur Intransparenz und Fehlsteuerung öffentlicher Ressourcen

Haushaltswesen, Verschuldungsillusion und Demokratie Zur Intransparenz und Fehlsteuerung öffentlicher Ressourcen Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl Haushaltswesen, Verschuldungsillusion und Demokratie Zur Intransparenz und Fehlsteuerung öffentlicher Ressourcen Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus Universität

Mehr

Haushaltsplan 2017 verabschiedet

Haushaltsplan 2017 verabschiedet Haushaltsplan 2017 verabschiedet Der Gemeinderat verabschiedete am 16.12.2016 den ersten doppischen Haushalt, der erfreulicherweise durch einen Ressourcenzuwachs und hohe Investitionstätigkeit geprägt

Mehr

Der Mehrwert der kommunalen Doppik aus Sicht von Politikern und Kämmerern

Der Mehrwert der kommunalen Doppik aus Sicht von Politikern und Kämmerern Der Mehrwert der kommunalen Doppik aus Sicht von Politikern und Kämmerern Universität Hamburg Andreas Burth 17.01.2013 1 Das neue kommunale Haushalts- und Rechnungswesen 17.01.2013 2 Motivation der Haushaltsreform

Mehr

Neues Kommunales Finanzmanagement NKF

Neues Kommunales Finanzmanagement NKF Neues Kommunales Finanzmanagement NKF Herausforderung und Wirkung im Jugendamt Jahrstagung von Mitgliedern von Jugendhilfeausschüssen Im Rheinland LVR Bad Honnef, 24. August 2006 Dr. F.-W. Meyer Jugendhilfeausschuss

Mehr

Hau shal tsst euerung unter dem Aspekt von Transparenz und Nachhaltigkeit PDi7. U etric Juni B h B 20 L udä 11 IuC 7. Juni 2011 MANAGEMENT

Hau shal tsst euerung unter dem Aspekt von Transparenz und Nachhaltigkeit PDi7. U etric Juni B h B 20 L udä 11 IuC 7. Juni 2011 MANAGEMENT LEHRE Haushaltssteuerung unter dem Aspekt von Transparenz und Nachhaltigkeit Ist-Situation und notwendiges Handlungsprogramm Dietrich Budäus FORSCHUNG us PUBLIC MANAGEMENT 7. Juni 2011 HAMBURG Agenda Tendenzen

Mehr

Neues Kirchliches Finanzwesen

Neues Kirchliches Finanzwesen Neues Kirchliches Finanzwesen Was ist NKF? Das Neue Kirchliche Finanzwesen denkt von den Zielen her. Die Ziele bestimmen die Maßnahmen. Wie viel Geld, Zeit der Mitarbeitenden und andere Ressourcen kann

Mehr

Für die Budgetierung wird ab 2014 ein neues dezentrales Budgetierungstool eingesetzt.

Für die Budgetierung wird ab 2014 ein neues dezentrales Budgetierungstool eingesetzt. KURZ UND BÜNDIG Im Regierungsübereinkommen für die XVI. Legislaturperiode ist im Rahmen der Verwaltungsreform 2011 2015 u.a. die Durchführung einer Haushaltsreform im Land Steiermark vorgesehen. Inhaltlich

Mehr

Finanzbuchführung und Jahresabschluss

Finanzbuchführung und Jahresabschluss Modul 1: Finanzbuchführung und Jahresabschluss Buchungstechnik im Drei-Komponenten-System Kontierung buchungsrelevanter Geschäftsfälle Ansatz und Bewertung von Vermögen und Schulden Erstellung des Jahresabschlusses

Mehr

Freie und Hansestadt Hamburg Geschäftsbericht und Haushaltsrechnung Finanzbehörde Hamburg

Freie und Hansestadt Hamburg Geschäftsbericht und Haushaltsrechnung Finanzbehörde Hamburg Freie und Hansestadt Hamburg Geschäftsbericht und Haushaltsrechnung 2015 Finanzbehörde Hamburg 1 Haushaltsplanung seit 2011 Finanzkonzept des Senats zur Haushaltskonsolidierung Mio. 2.000 1.500 1.000 500

Mehr

- 1 - ERFOLGSPLAN der IHK Lahn-Dill Anlage I FS (ab 2014) Plan Plan Ist Lfd. Jahr Vorjahr Euro Euro Euro

- 1 - ERFOLGSPLAN der IHK Lahn-Dill Anlage I FS (ab 2014) Plan Plan Ist Lfd. Jahr Vorjahr Euro Euro Euro ERFOLGSPLAN der IHK Lahn-Dill Anlage I FS (ab 2014) 1. Erträge aus IHK-Beiträgen 2. Erträge aus Gebühren 3. Erträge aus Entgelten 4. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen

Mehr

KIV Thüringen GmbH Hausmesse 2015

KIV Thüringen GmbH Hausmesse 2015 KIV Thüringen GmbH Hausmesse 2015 Haben wir die Doppik endgültig umgangen? Joachim Bender, Thüringer Verwaltungsschule Schritte zum Neuen Kommunalen Finanzwesen IMK-Beschluss vom 21.11.2003: Empfehlung

Mehr

Begriffsbestimmungen in der Doppischen Buchführung

Begriffsbestimmungen in der Doppischen Buchführung Erläuterungen Begriffsbestimmungen in der Doppischen Buchführung Einzahlungen Auszahlungen Ertrag Aufwand Kosten Leistung Ausgaben Barzahlungen und bargeldlose Zahlungen, die die flüssigen Mittel erhöhen

Mehr

ERFOLGSPLAN. Anlage I FS. Plan t+1 V-Ist t Plan t Ist t-1

ERFOLGSPLAN. Anlage I FS. Plan t+1 V-Ist t Plan t Ist t-1 Anlage I FS ERFOLGSPLAN Plan t+1 V-Ist t Plan t Ist t-1 1. Erträge aus IHK-Beiträgen 2. Erträge aus Gebühren 3. Erträge aus Entgelten 4. Erhöhung/Verminderung des Bestandes fertiger und unfertiger Leistungen

Mehr

Bürgerhaushalt Gemeinde Altenberge. 18. Januar 2012

Bürgerhaushalt Gemeinde Altenberge. 18. Januar 2012 0 Titelblatt Bürgerhaushalt 2012 Gemeinde Altenberge 18. Januar 2012 1 0 Inhalt 1. Haushaltssystematik im NKF 2. Situation der kommunalen Haushalte im Kreis Steinfurt 2011 3. Eckdaten 4. Gewerbesteuerentwicklung

Mehr

Anlagen zum Finanzstatut der IHK Darmstadt. Anlage I-FS ERFOLGSPLAN (alternativ: Plan-GuV) Plan Plan Ist Lfd. Jahr Vorjahr Euro Euro Euro

Anlagen zum Finanzstatut der IHK Darmstadt. Anlage I-FS ERFOLGSPLAN (alternativ: Plan-GuV) Plan Plan Ist Lfd. Jahr Vorjahr Euro Euro Euro ERFOLGSPLAN (alternativ: Plan-GuV) 1. Erträge aus IHK-Beiträgen 2. Erträge aus Gebühren 3. Erträge aus Entgelten 4. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen 5. Andere

Mehr

Ziele des Neuen Kommunalen Finanzmanagements

Ziele des Neuen Kommunalen Finanzmanagements Verkehrstag Münsterland 2010 Straßenerhaltung in Kommunen Sachstandsbericht Doppik Referent: Kämmerer Heinz-Dieter Wette Ziele des Neuen Kommunalen Finanzmanagements Darstellung des vollständigen Vermögens-

Mehr

NKHR Grundlagen und Strukturen

NKHR Grundlagen und Strukturen NKHR Grundlagen und Strukturen Finanzwesen Kommunale Doppik Startmandant + KM SMART 1 Allgemeines Überblick: Recht AG Kameralistik und AG Kommunale Doppik Smart Migrationsprojekte Kameralistik -> Kommunale

Mehr

Kommunalfinanzen in Schieflage

Kommunalfinanzen in Schieflage Kommunalfinanzen in Schieflage Wann ist eine finanzielle Schieflage gegeben? 1 Kommunalbeamter Kämmerer der Samtgemeinde Harpstedt Dozent am Nds. Studieninstitut in Hannover Aus- und Fortbildung für f

Mehr

VRV 2015 Was bringt sie für Politik und Verwaltung? Änderungen durch die Novelle 2017

VRV 2015 Was bringt sie für Politik und Verwaltung? Änderungen durch die Novelle 2017 VRV 2015 Was bringt sie für Politik und Verwaltung? Änderungen durch die Novelle 2017 Kommunalforen 2017 Mag. November 2017 Seite 1 Themen Eckpunkte der Haushaltsreform Welche Auswirkungen hat die Drei-Komponenten-Rechnung?

Mehr

IHK-BEKANNTMACHUNG. DEZEMBER 2014 w.news. Plan Plan Veränderungen Ist laufendes Jahr Plan zu Plan Vorjahr laufendes Jahr Euro Euro Euro Euro

IHK-BEKANNTMACHUNG. DEZEMBER 2014 w.news. Plan Plan Veränderungen Ist laufendes Jahr Plan zu Plan Vorjahr laufendes Jahr Euro Euro Euro Euro Plan-GuV 1. Erträge aus IHK-Beiträgen 2. Erträge aus Gebühren 3. Erträge aus Entgelten davon: - Verkaufserlöse 4. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen 5. Andere

Mehr

HORST SCHWEEN Wirtschaftsprüfer

HORST SCHWEEN Wirtschaftsprüfer HORST Wirtschaftsprüfer Überörtliche Sozietät (Kassel und Lutherstadt Eisleben) seit 1990 Zusammenarbeit im Geschäftsfeld Doppik für Kommunen mit: WP Wolfgang Reinhard, Bad Salzungen und Fulda Eröffnungsbilanz

Mehr

https://cuvillier.de/de/shop/publications/6675

https://cuvillier.de/de/shop/publications/6675 Jutta Wibke Freymuth (Autor) Umstellung von der Kameralistik auf das Neue Kommunale Rechnungswesen für Niedersachsen Bereitstellung von adressatengerechten Informationen im Jahresabschluss unter Bezugnahme

Mehr

Haushalt für Generationen. Eröffnungsbilanz der Universitätsstadt Marburg

Haushalt für Generationen. Eröffnungsbilanz der Universitätsstadt Marburg Haushalt für Generationen Eröffnungsbilanz der Universitätsstadt Marburg 2 Eröffnungsbilanz der Universitätsstadt Marburg zum 01.01.2009 AKTIVA Stand 01.01.2009 Anlagevermögen 398.934.500,58 Immaterielle

Mehr

Prof. Johann Horstmann Nds. Studieninstitut für kommunale Verwaltung e. V.

Prof. Johann Horstmann Nds. Studieninstitut für kommunale Verwaltung e. V. ldung Der Haushaltsausgleich in Planung und Rechnung einschließlich Übernahmebuchungen Prof. Johann Horstmann Nds. Studieninstitut für kommunale Verwaltung e. V. 1 NKR ldung Ziel: Intergenerative Gerechtigkeit

Mehr

Intelligent steuern: Lösungen für das Neue Finanzwesen als Chance für eine moderne Verwaltungssteuerung?

Intelligent steuern: Lösungen für das Neue Finanzwesen als Chance für eine moderne Verwaltungssteuerung? Intelligent steuern: Lösungen für das Neue Finanzwesen als Chance für eine moderne Verwaltungssteuerung? Gliederung: A. NKF und EPOS.NRW: 5 in 1 B. Stimmt die Richtung? C. Intelligent steuern der Mensch

Mehr

Wie beurteilt die Kommunalaufsicht einen NKF-Haushalt?

Wie beurteilt die Kommunalaufsicht einen NKF-Haushalt? Wie beurteilt die Kommunalaufsicht einen NKF-Haushalt? Netzwerk-Themenworkshop am 8. Mai 2006 in der Bezirksregierung Arnsberg Dr. Claudia Burger Dezernat Kommunalaufsicht Bezirksregierung Münster Die

Mehr

Empirische Befunde zur Einführung des NKF. Prof. Dr. Jörg Bogumil Lehrstuhl Öffentliche Verwaltung, Stadt und Regionalpolitik

Empirische Befunde zur Einführung des NKF. Prof. Dr. Jörg Bogumil Lehrstuhl Öffentliche Verwaltung, Stadt und Regionalpolitik Empirische Befunde zur Einführung des NKF Prof. Dr. Jörg Bogumil Lehrstuhl Öffentliche Verwaltung, Stadt und Regionalpolitik Gliederung 1 Einleitung 2 Doppik im Bundesländervergleich 3 NKF in NRW 4 Fazit

Mehr

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der ALNO Aktiengesellschaft, Pfullendorf, für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der ALNO Aktiengesellschaft, Pfullendorf, für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzernanhang 2014 2013 Umsatzerlöse C. 1 545.774 395.056 Bestandsveränderungen und aktivierte Eigenleistungen C. 2 593 2.603 Sonstige betriebliche Erträge C. 3 78.217

Mehr

Informationen Produkt 1.1.1.06 Kämmerei und Stadtkasse

Informationen Produkt 1.1.1.06 Kämmerei und Stadtkasse Haushaltsjahr: Informationen Produkt Produkt Produktgruppe Produkthauptgruppe Produktbereich 1.1.1.06 1.1.1 1.1 1 Kämmerei und Stadtkasse Verwaltungssteuerung und -service Innere Verwaltung Zentrale Verwaltung

Mehr

Erneut Schwarzes Plus erreicht!

Erneut Schwarzes Plus erreicht! Erneut Schwarzes Plus erreicht! Pressekonferenz zum Jahresabschluss 2015 mit Herrn Stadtkämmerer Becker am 12.05.2016 1 Entwicklung der Jahresergebnisse (vor Rücklagen) in Mio. 200,00 175,84 100,00 158,73

Mehr

Unternehmensziele und Kennzahlen Dr. Herbert Matschek

Unternehmensziele und Kennzahlen Dr. Herbert Matschek Unternehmensziele und Kennzahlen Dr. Herbert Matschek Tel. 0463/31437-0; Fax 0463/35454 1 Die Bilanz B i l a n z langfristig "Geldferne" Vermögen (Aktiva) Kapital (Passiva) Anlagevermögen Eigenkapital

Mehr

Das Neue Haushaltswesen Hamburg aus Sicht der Wissenschaft

Das Neue Haushaltswesen Hamburg aus Sicht der Wissenschaft 1 4. Hamburger Fachtagung zur Reform des staatlichen Rechnungswesens Das Neue Haushaltswesen Hamburg aus Sicht der Wissenschaft Prof. Dr. Christina Schaefer I Christina.Schaefer@htw-berlin.de Jun.-Prof.

Mehr

Controllerforum des Deutschen Beamtenbundes

Controllerforum des Deutschen Beamtenbundes Controllerforum des Deutschen Beamtenbundes Produkthaushalte zwischen Wirkungs- und Ergebnisorientierung Lars Kastning Projektleiter SNH, Freie und Hansestadt Hamburg Dr. Jörg Erdmann Bereichsleiter, arf

Mehr

Die Stadtkirchenkanzlei. informiert: DOPPIK. 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 1

Die Stadtkirchenkanzlei. informiert: DOPPIK. 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 1 DOPPIK Doppelte Buchführung in Konten 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 1 Sie erfahren heute etwas über Unterschiede zwischen kaufmännischer und kameralistischer Buchführung Ziele der Doppik

Mehr

U m s t e l l u n g d e r K a m e r a l i s t i k a u f D O P P I K

U m s t e l l u n g d e r K a m e r a l i s t i k a u f D O P P I K U m s t e l l u n g d e r K a m e r a l i s t i k a u f D O P P I K D O P P I K = Doppelte Buchführung in Kontenform 2 Für die Verbandsgemeinde und 27 Ortsgemeinden ab 01.01.2008 3 Inhalte Einführung Überblick

Mehr

Geschäftsbericht zum Jahresabschluss

Geschäftsbericht zum Jahresabschluss Geschäftsbericht zum Jahresabschluss 2 Geschäftsbericht zum Jahresabschluss 2013 des Kreises Olpe Inhaltsverzeichnis Seite Aufstellungs- und Bestätigungsvermerk 5 Ergebnisrechnung 2013 7 Finanzrechnung

Mehr

Planung und Perspektiven der Kosten- und Leistungsrechnung

Planung und Perspektiven der Kosten- und Leistungsrechnung Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein - Westfalen Planung und Perspektiven der Kosten- und Leistungsrechnung Dr. D. Herr Referat 232 Finanzautonomie, Kosten-Leistungsrechnung,

Mehr

Schlussfolgerungen für den Reformprozess

Schlussfolgerungen für den Reformprozess 3. Hamburger Fachtagung zur Reform des staatlichen Rechnungswesens Zusammenfassung und Schlussfolgerung für den zukünftigen Reformprozess Prof. Dr. Dr. h.c. Dietrich Budäus (Dietrich.Budaeus@wiso.uni-hamburg.de)

Mehr

Vertreterseminar am 21. September Was kann man aus unserem Geschäftsbericht herauslesen?

Vertreterseminar am 21. September Was kann man aus unserem Geschäftsbericht herauslesen? Vertreterseminar am 21. September 2015 Was kann man aus unserem Geschäftsbericht herauslesen? 1 Was ist eigentlich ein Jahresabschluss? Er muss einmal im Jahr erstellt werden (gesetzliche Basis ist das

Mehr

Liquiditäts- bzw. Finanzierungsprobleme bei ausgeglichenem Haushalt

Liquiditäts- bzw. Finanzierungsprobleme bei ausgeglichenem Haushalt Seite 1 Liquiditäts- bzw. Finanzierungsprobleme bei ausgeglichenem Haushalt Nds. Studieninstitut für kommunale Verwaltung e. V. 1 110 Abs. 4 NKomVG 1 Der Haushalt soll in jedem Haushaltsjahr in Planung

Mehr

Vorläufige Ergebnisse 2016

Vorläufige Ergebnisse 2016 Vorläufige Ergebnisse 2016 Konzern-Gesamtergebnisrechnung der XING AG für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2016 Konzern-Gesamtergebnisrechnung In Tsd. 01.01.2016 31.12.2016 01.01.2015

Mehr

-NKHR- Neues Haushaltsrecht in Sinsheim

-NKHR- Neues Haushaltsrecht in Sinsheim -NKHR- Neues Haushaltsrecht in Sinsheim Agenda 1. Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen 1.1. Aktuelle Diskussion - der neue Koalitionsvertrag - 1.2. Bestandteile der Reform 2. Doppischer Haushaltsplan

Mehr

Schuldentragfähigkeit einer Kommune aus Sicht eines Kämmerers

Schuldentragfähigkeit einer Kommune aus Sicht eines Kämmerers Dr. Marc Hansmann, Stadtkämmerer der Landeshauptstadt Hannover Mrd. Euro 2000 1750 1500 1250 1000 Schuldentragfähigkeit einer Kommune aus Sicht eines Kämmerers Fachtagung Schuldentragfähigkeit der Kommunen

Mehr

Gesamtergebnisrechnung 3. Gesamtfinanzrechnung 5. Bilanz 7. Teilergebnis- und Teilfinanzrechnungen auf Produktbereichsebene 9

Gesamtergebnisrechnung 3. Gesamtfinanzrechnung 5. Bilanz 7. Teilergebnis- und Teilfinanzrechnungen auf Produktbereichsebene 9 Jahresabschluss Entwurf Inhaltsverzeichnis Seite Gesamtergebnisrechnung 3 Gesamtfinanzrechnung 5 Bilanz 7 Teilergebnis und Teilfinanzrechnungen auf Produktbereichsebene 9 Teilergebnis und Teilfinanzrechnungen

Mehr

Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen in Mecklenburg-Vorpommern - Haushaltsplanung -

Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen in Mecklenburg-Vorpommern - Haushaltsplanung - Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen in Mecklenburg-Vorpommern - Haushaltsplanung - Referent Diplom-Kaufmann Heinz Deisenroth Wirtschaftsprüfer / Steuerberater 20. und 21. April 2010 Inhaltsverzeichnis

Mehr

LEITFADEN. Einführung betriebswirtschaftlicher Elemente. in den Landratsämtern. zur. in Zusammenarbeit mit. Bayerischer Innovationsring

LEITFADEN. Einführung betriebswirtschaftlicher Elemente. in den Landratsämtern. zur. in Zusammenarbeit mit. Bayerischer Innovationsring Bayerischer Innovationsring Pilotprojekt Verwaltungsreform des Bayer. Landkreistags LEITFADEN zur Einführung betriebswirtschaftlicher Elemente in den Landratsämtern in Zusammenarbeit mit Oktober 2002 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Konzernabschluss. 69 Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung. 70 Konzern-Bilanz der eg. 72 Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens

Konzernabschluss. 69 Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung. 70 Konzern-Bilanz der eg. 72 Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens 68 SOENNECKEN GESCHÄFTSJAHR Konzernabschluss 69 Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung 70 Konzern-Bilanz der eg 72 Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens 74 Kapitalflussrechnung Konzern und eg 75 Eigenkapital

Mehr

Pressegespräch. Ein neues öffentliches Haushaltsund Rechnungswesen für Österreich: Notwendige Reform der Rechnungslegung auf Landes- und Kommunalebene

Pressegespräch. Ein neues öffentliches Haushaltsund Rechnungswesen für Österreich: Notwendige Reform der Rechnungslegung auf Landes- und Kommunalebene Pressegespräch Ein neues öffentliches Haushaltsund Rechnungswesen für Österreich: Notwendige Reform der Rechnungslegung auf Landes- und Kommunalebene Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung: Dr. Kurt

Mehr

Das Projekt Haushaltsreform im Land Steiermark. Mag. a Patricia Theißl

Das Projekt Haushaltsreform im Land Steiermark. Mag. a Patricia Theißl Das Projekt Haushaltsreform im Land Steiermark Mag. a Patricia Theißl 1 Inhalt 1. Das Projekt Haushaltsreform 2. Kommunikation und Qualifikation 3. Lessons Learned 2 1. DAS PROJEKT HAUSHALTSREFORM 3 1.

Mehr

Das Neue Steuerungsmodell - Anspruch und Wirkung - Berlin, den 13. Juni 2014 Christian Müller-Elmau

Das Neue Steuerungsmodell - Anspruch und Wirkung - Berlin, den 13. Juni 2014 Christian Müller-Elmau Das Neue Steuerungsmodell - Anspruch und Wirkung - Berlin, den 13. Juni 2014 Christian Müller-Elmau Allenthalben Kritik an der Doppik-Reform 2011 Vom Versuch, das NSM verpflichtend einzuführen, Bogumil,

Mehr

Cash- und Liquiditätsmanagement

Cash- und Liquiditätsmanagement Bernd Heesen Cash- und Liquiditätsmanagement GABLER Vorwort. 5 Literaturverzeichnis 13 1,Cash'und Liquidität 15 A. Der Einstieg 15 I. Bedeutung und Einordnung von Cash und Liquiditätsmanagement 15 II.

Mehr

Praktische Umsetzung eines neuen Rechnungssystems auf Landesebene

Praktische Umsetzung eines neuen Rechnungssystems auf Landesebene HESSISCHER RECHNUNGSHOF Praktische Umsetzung eines neuen Rechnungssystems auf Landesebene Vortrag anlässlich des 1. Symposiums Nachhaltige öffentliche Finanzwirtschaft am 22. September 2014 in Meißen Dr.

Mehr

Anlagen zum Finanzstatut der IHK Berlin ERFOLGSPLAN

Anlagen zum Finanzstatut der IHK Berlin ERFOLGSPLAN Anlagen zum Finanzstatut der IHK Berlin ERFOLGSPLAN Anlage I FS ERFOLGSPLAN Plan Plan Ist 1. Erträge aus IHK-Beiträgen 2. Erträge aus Gebühren 3. Erträge aus Entgelten 4. Erhöhung oder Verminderung des

Mehr

Doppik in der öffentlichen Verwaltung Chancen und Risiken

Doppik in der öffentlichen Verwaltung Chancen und Risiken Doppik in der öffentlichen Verwaltung Chancen und Risiken Berlin, den 13. September 2007 Dr. Volker Oerter, Leiter Arbeitsstab Neue Steuerung im Finanzministerium NRW 1 Chancen der Doppik: Umkehr vom Schuldenpfad!

Mehr

Bedeutung und Perspektiven von Indikatoren als Instrument der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie

Bedeutung und Perspektiven von Indikatoren als Instrument der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Bedeutung und Perspektiven von Indikatoren als Instrument der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Dr. Jörg Mayer-Ries Bundesministerium für Umwelt Referat Allgemeine und grundsätzliche Fragen der Umweltpolitik

Mehr

Die Transformation der öffentlichen Verwaltung im nächsten Jahrzehnt

Die Transformation der öffentlichen Verwaltung im nächsten Jahrzehnt Die Transformation der öffentlichen Verwaltung im nächsten Jahrzehnt Forschungs- und Ausbildungskapazitäten im Public Management und in der Verwaltungsinformatik Prof. Dr. Dr. h.c. (em.) Dietrich Budäus

Mehr

INFO DOPPIK FÜR RATSMITGLIEDER HERZLICH WILLKOMMEN!

INFO DOPPIK FÜR RATSMITGLIEDER HERZLICH WILLKOMMEN! INFO DOPPIK FÜR RATSMITGLIEDER HERZLICH WILLKOMMEN! INFO DOPPIK FÜR RATSMITGLIEDER Projekt Doppik Inhalt 1. Das Neue Kommunale Rechnungswesen (NKR) Bedeutung und Grundlage 2. Die Philosophie des NKR a.

Mehr

EBC*L Unternehmensziele und Kennzahlen

EBC*L Unternehmensziele und Kennzahlen EBC*L Unternehmensziele und Kennzahlen Mag. Alexander Herbst 2008 Burggasse 14/IV, A-9020 Klagenfurt, Tel.: 05 0536 22871-22879, Fax: 05 0536 22870, e-mail: kvak@ktn.gv.at http://www.verwaltungsakademie.ktn.gv.at

Mehr

Jahresabschluss Kennzahlen. Die Steuerquote gibt an, zu welchem Teil sich die Gemeinde aus Steuern finanzieren kann.

Jahresabschluss Kennzahlen. Die Steuerquote gibt an, zu welchem Teil sich die Gemeinde aus Steuern finanzieren kann. Kennzahlen Anlage 4 Steuerquote Die Steuerquote gibt an, zu welchem Teil sich die Gemeinde aus Steuern finanzieren kann. Steuererträge x 100 Ordentliche Erträge 14.763.999 x 100 33.822.708 11.915.148 x

Mehr

Vorwort. 3. Begleitgesetz zur Gemeindegebietsreform 2 4. Zweites Gesetz zur Fortentwicklung des Kommunalverfassungsrechts

Vorwort. 3. Begleitgesetz zur Gemeindegebietsreform 2 4. Zweites Gesetz zur Fortentwicklung des Kommunalverfassungsrechts Vorwort V Inhaltsverzeichnis VII Abkürzungsverzeichnis XII Literaturverzeichnis XVIII A. Vorbemerkungen 1 1. Gemeindeordnung des Landes Sachsen-Anhalt 1 2. Gesetz zur Einführung des Neuen Kommunalen Haushaltsund

Mehr

STADT LEONBERG Drucksache 2015 Nr. V 55 Dezernat B Bettina Beck V-Ausschuss am ö Gemeinderat am ö

STADT LEONBERG Drucksache 2015 Nr. V 55 Dezernat B Bettina Beck V-Ausschuss am ö Gemeinderat am ö STADT LEONBERG Drucksache 2015 Nr. V 55 Dezernat B Bettina Beck V-Ausschuss am 24.09.2015 ö Gemeinderat am 29.09.2015 ö Vorgangsdrucksache Nr. Verhandlungsgegenstand Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts-

Mehr

NEUER KOMMUNALER HAUSHALT

NEUER KOMMUNALER HAUSHALT NEUER KOMMUNALER HAUSHALT Jahresabschluss Inhalt 1. Bilanz zum 31.12. 7 2. Gesamtergebnisrechnung, Gesamtfinanzrechnung 11 3. Teilrechnungen (Produktbereiche) 15 01 Innere Verwaltung 16 02 Sicherheit

Mehr

Haushaltsausgleich Bezugsgrößen Werte Anzustrebendes Ziel , EW

Haushaltsausgleich Bezugsgrößen Werte Anzustrebendes Ziel , EW Kennzahlen der Jahresabschlussanalyse Das Ministerium für Inneres, Sport und Integration fordert zukünftig auch Kennzahlen als weitere Information für die Beurteilung der kommunalen Haushalte an. Die entsprechenden

Mehr

Zahlungsmittel umfassen Barmittel und Sichteinlagen (Kassenbestand, Bankkonto).

Zahlungsmittel umfassen Barmittel und Sichteinlagen (Kassenbestand, Bankkonto). Inhaltsverzeichnis 1. Ziele des Standards im Überblick... 1 2. Definitionen... 1 3. Anwendungsbereich... 1 4. Wesentliche Inhalte... 2 4.1. betrieblicher Tätigkeit... 4 4.2. Investitionstätigkeit... 5

Mehr

Spezielle Bestandteile des Konzernabschlusses

Spezielle Bestandteile des Konzernabschlusses Spezielle Bestandteile des Konzernabschlusses 297 Abs. 1 HGB spezielle Bestandteile des Konzernabschlusses: Kapitalflussrechnung (Pflicht) Eigenkapitalspiegel (Pflicht) Segmentberichterstattung (Wahlrecht)

Mehr

Vorwort zur 2. Auflage

Vorwort zur 2. Auflage Vorwort zur 2. Auflage Im November 2004 wurde vom nordrhein-westfälischen Landtag das Gesetz zur Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagement verabschiedet. Zusätzlich hat das Innenministerium mit

Mehr

Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen im Freistaat Sachsen

Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen im Freistaat Sachsen Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen im Freistaat Sachsen von Katrin Hoffmann Dipl.-Kauffrau, ehemals Mitglied der Projektgruppe Doppik Dr. Isabelle Jänchen Dipl. -Volkswirtin, Lehrbeauftragte

Mehr

RV-Drucksache Nr. IX-46. Verwaltungsausschuss nichtöffentlich Verbandsversammlung öffentlich

RV-Drucksache Nr. IX-46. Verwaltungsausschuss nichtöffentlich Verbandsversammlung öffentlich Mössingen, 24.05.2016 Lo-ku RV-Drucksache Nr. IX-46 Verwaltungsausschuss 07.06.2016 nichtöffentlich Verbandsversammlung 07.06.2016 öffentlich Tagesordnungspunkt: Einführung des kaufmännischen Rechnungswesens

Mehr

Allgemeine Erläuterungen zum Haushaltssystem. und. zum Aufbau des Haushaltsplans

Allgemeine Erläuterungen zum Haushaltssystem. und. zum Aufbau des Haushaltsplans Allgemeine Erläuterungen zum Haushaltssystem und zum Aufbau des Haushaltsplans Der doppische Haushalt der Universitätsstadt Marburg Mit dem Haushaltsjahr 2009 fand hessenweit ein Umstieg von der bisherigen

Mehr

Kurz-BWA aktueller Monat Kurz-BWA aufgelaufene Werte Wesentliche Ergebnisse aktueller Monat

Kurz-BWA aktueller Monat Kurz-BWA aufgelaufene Werte Wesentliche Ergebnisse aktueller Monat Manager-BWA System- und Softwareberatung Gerhard Thress Oktober 2008 Kurz-BWA aktueller Monat Kurz-BWA aufgelaufene Werte Wesentliche Ergebnisse aktueller Monat Okt 2006 Okt 2005 Abw.in % bis Okt 2006

Mehr

Tessin, den 10. Oktober Christian Müller-Elmau

Tessin, den 10. Oktober Christian Müller-Elmau Tessin, den 10. Oktober 2013 Christian Müller-Elmau Verdeutlichung der Fragestellung Doppik-Reform erzeugte erheblichen Aufwand manche sprechen von Schmerzen Wirkung Was ist der Nutzen der Doppik-Reform?

Mehr

A. Konzernabschluss der Alfmeier Präzision AG

A. Konzernabschluss der Alfmeier Präzision AG 4 1 Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014 Aktiva Anm. A. Langfristige Vermögenswerte I. Geschäfts- und Firmenwert 5.1 2.712 2.712 II. Immaterielle Vermögenswerte 5.1 7.102 5.017 III. Sachanlagen 5.1 35.386

Mehr