Wettbewerb zum Städtebaulichen Gutachterverfahren Plangebiet Herthastraße / Gummertstraße in Essen-Rüttenscheid entschieden

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1 Wettbewerb zum Städtebaulichen Gutachterverfahren Plangebiet Herthastraße / Gummertstraße in Essen-Rüttenscheid entschieden Presseinformation Essen, 5. Juli Rüttenscheid, insbesondere die Straßen rund um die Rü, die Rüttenscheider Straße, gehören zu den beliebtesten Wohngebieten in Essen. Der verfügbare Wohnraum ist knapp und die Nachfrage nach modernen, hochwertigen und zugleich altersgerechten Wohnungen ist enorm hoch und steigt zur Zeit noch an. Das Viertel verfügt über etliche Geschäfte, Restaurants und Arztpraxen sowie über eine exzellente Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Zudem haben der Kruppsche Waldpark und die Gruga vielfältige Freizeit- und Erholungsflächen. Aufgrund dieser Standortvorteile gilt Wohneigentum in Rüttenscheid auch seit Jahren als überaus wertstabil. Die Aufgabe eines Gewerbebetriebes in der Herthastraße hat die Stadt Essen zum Anlass genommen, diesen Trend aufzunehmen und im Rahmen des Stadtentwicklungsprozesses Essen eine wohnwirtschaftliche Nutzung zu überprüfen. Um eine städtebauliche Gesamtlösung zu erarbeiten, die den Standortqualitäten entspricht, ist ein größeres Areal als Plangebiet zusammengefasst worden. Das Areal wird begrenzt durch die Herthastraße im Norden, einem Grünstreifen und dem dahinterliegenden Parkplatz des Altfried-Krupp-Krankenhauses im Osten, die Gummertstraße im Süden und die Ursulastraße im Westen. Für dieses Plangebiet hat die Stadt Essen in Zusammenarbeit mit der VIANTIS AG, als neuem Eigentümer des Grundstücks an der Herthastraße, ein Städtebauliches Gutachterverfahren in Form eines Wettbewerbes durchgeführt. Um das Gesamtgebiet abzubilden, 1

2 sind neben der VIANTIS AG noch weitere Grundstückseigentümer wie unter anderem die Immeo Wohnen Immobiliengruppe hinzugekommen. Unter Vorsitz des renommierten Architekten Prof. Dipl.-Ing. Eckhard Gerber, der auch den Juryvorsitz bei den Wettbewerb Museum Folkwang innehatte, bewertete eine kompetente Jury die sieben vorgelegten Ideen. Die Jury setzte sich zusammen aus dem Stadtdirektor und Geschäftsbereichsvorstand Planen der Stadt Essen Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Best, dem Leiter des Amtes für Stadtplanung und Bauordnung Essen Dipl.-Ing. Thomas Franke, dem Bezirksbürgermeister von Essen-Rüttenscheid Gerhard Barnscheidt, der stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin Heidemarie Freifrau von Münchhausen, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Stadtentwicklung und Stadtplanung der Stadt Essen Thomas Rotter und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses für Stadtentwicklung und Stadtplanung der Stadt Essen Guntmar Kipphardt, dem Dipl.-Ing. Stadtplaner Henning Schmidt von rheinruhr.stadtplaner, dem Dipl.-Ing. Architekten Rolf Klever der Immeo Wohnen Service GmbH und dem Vorstandssprecher der VIANTIS AG Dipl.- Ing. Architekt Joachim Sedlaczek. Teilgenommen haben Koschany + Zimmer Architekten aus Essen, Nattler Architekten ebenfalls aus Essen, Dreibund Architekten aus Bochum, Schrammen Architekten aus Düsseldorf, SOP Architekten ebenfalls aus Düsseldorf, ASTOC Architekten + Planer aus Köln sowie H4a Gessert Randecker+Legner Architekten aus Stuttgart. Gewonnen hat das international überaus erfolgreiche Düsseldorfer Architekturbüro SOP. Die sieben Arbeiten waren erfreulicherweise sehr unterschiedlich aber qualitativ jede für sich sehr gelungen. Der Siegerentwurf passt sehr gut in das Rüttenscheider Umfeld, so Stadtdirektor Jürgen Best. 2

3 Der Siegerentwurf von SOP Architekten ermöglicht durch-wohnen Die Jury begründet Ihre Entscheidung: Die Arbeit überzeugt durch ihre klare städtebauliche Struktur. Die Bebauung entlang des alten Bahndammes führt die Blockrandbebauung der Ursulastraße sinnvoll fort und berücksichtigt dabei die Durchlässigkeit zum östlichen Grün. Damit nimmt sie die wesentlichen Potenziale des Bebauungsareals auf und partizipiert in hervorragender Weise am parkähnlichen Grün der Kruppstiftung im Osten. Die daraus entwickelten Grundrisse werden aus diesem Konzept konsequent abgeleitet. Es orientieren sich alle Wohnungen nach Osten und Westen und ermöglichen so ein sinnvolles durch-wohnen. Auch die Erschließungseinheiten werden nicht wie üblich als normale Treppenhäuser angeboten, sondern bilden gläserne Fugen zwischen den Gebäudeteilen und erreichen somit ein hohes Qualitätsniveau. Sie führen so zusagen mit ihren Ausblicken nach Osten und Westen die öffentliche Erschließung im privaten Bereich fort. Darüber hinaus entstehen damit Wohnungen, die sich optimal nach Osten und Westen öffnen, deren Grundrisse aufgrund der Schottenkonstruktion variabel und flexibel gestaltbar sind. Die Erschließung und Anordnung des unterirdischen Parkens entspricht der hohen Qualität der Arbeit, ebenfalls die äußere Erschließung über die beiden Stichstraßen von Norden und Süden. Diese münden in einem gemeinsamen kleinen Stadtplatz, ohne eine Durchfahrt zu ermöglichen. Mit der städtebaulichen Anlage gelingt auch eine direkte und eindeutige Zuordnung der Grünflächen zu Wohnungen und Häusern. Insgesamt handelt es sich um einen überzeugenden Gesamtentwurf, der auch von seiner architektonischen Ausbildung in seiner Konsequenz besticht. 3

4 Die Rüttenscheider Gärten Immeo hat vorrangig am Wettbewerb teilgenommen, um Wohnbaupotentiale zu prüfen und damit eine städtebauliche Gesamtlösung zu erarbeiten. Anders bei der Tochter der Sparda-Bank West, der VIANTIS AG. Die VIANTIS AG möchte an ihr erfolgreiches Bauprojekt RÜTTENSCHEIDER HÖFE anknüpfen und plant auf ihrem neuen Grundstück an der Herthastraße das Ergebnis des Gutachterlichen Verfahrens umzusetzen. Unter dem Namen RÜTTENSCHEIDER GÄRTEN werden erneut gemäß dem Motto Grün wohnen an der Rü weitere hochwertige Eigentumswohnungen erstellt. Auf dem rund Quadratmeter großen Grundstück an der Herthastraße werden ca. 45 Wohnungen entstehen. Die Wohnungsgrößen können aufgrund der Bauweise variiert werden und orientieren sich an der bestehenden Nachfrage. Die durch die Stellung der Gebäude entstehenden Freiräume werden gärtnerisch unterschiedlich gestaltet und bilden in ihrer Gesamtheit eine Grünfläche, die zu dem Namen RÜTTENSCHEIDER GÄRTEN geführt hat. Mit diesem Projekt realisiert die Tochter der genossenschaftlichen Sparda-Bank West in kurzer Zeit schon das zweite bedeutende Bauträgervorhaben in der Ruhrmetropole. Wir stehen für die Entwicklung von lebendigen, attraktiven, hochwertigen, aber auch bezahlbaren Wohnquartieren. Wir gehen auch bei dieser Baumaßnahme davon aus, dass die Anzahl der Interessenten die Anzahl der Wohnungen bei Weitem übersteigen wird., erläutert Joachim Sedlaczek, Vorstandssprecher der VIANTIS AG die Philosophie und das Erfolgsrezept des Unternehmens. 4

5 Über die VIANTIS AG Die VIANTIS AG ist eine 100-prozentige Tochter der Sparda-Bank West. Ganz im Sinne des genossenschaftlichen Gedankens betrachtet sie ihre Kunden als Partner und unterstützt sie dabei, ihr individuelles Wohnumfeld zu gestalten. Dafür legt die VIANTIS AG großen Wert auf intensive Beratung und bringt umfassende Erfahrung in der Entwicklung und Steuerung von Immobilien-Projekten mit. Überdies ist sie eine der führenden Immobilienbewerter in NRW. Mehr Informationen unter Über die Sparda-Bank West Die Sparda-Bank West ist ein genossenschaftliches Kreditinstitut für Privatkunden. Die Bank betreibt 71 Filialen sowie spezialisierte ImmobilienFinanzCenter in fast ganz NRW. Dank verständlicher Finanz- und Vorsorgeprodukte, fairer Konditionen und freundlicher Beratung gewinnt das Kreditinstitut seit Jahren Marktanteile Ende 2011 hatte die Bank knapp Kunden und eine Bilanzsumme in Höhe von 7,7 Milliarden Euro. Die Sparda-Bank West ist damit die drittgrößte Sparda-Bank und das fünftgrößte genossenschaftliche Kreditinstitut Deutschlands. Mehr Informationen unter 5

6 Für weitere Informationen: VIANTIS AG Frank Tebbe Roßstraße 92, Düsseldorf Telefon: , Fax: Internet: Sparda-Bank West eg Nicole Geelhaar, Unternehmenskommunikation Ludwig-Erhard-Allee 15, Düsseldorf Telefon: , Telefax: Internet: Anlagen: - Visualisierung des Siegerentwurfs - Modellfoto - Logo Rüttenscheider Gärten 6