Life Tables und Kaplan Meier

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Life Tables und Kaplan Meier"

Transkript

1 9. Mai 2012

2 Inhaltsverzeichnis 1 Mathematische Grundlagen Der Datensatz 2

3 Zusammenhänge Mathematische Grundlagen Der Datensatz F (t) + S(t) = 1 P (T t) + P (T t) = P (Ω) = 1 t 0 f(u)du + t f(u)du = 0 f(u)du = 1

4 Dichtefunktion f(t) Mathematische Grundlagen Der Datensatz f x Abbildung: t=5

5 Verteilungsfunktion F (t) Mathematische Grundlagen Der Datensatz F x Abbildung: t=5

6 Survivalfunktion S(t) Mathematische Grundlagen Der Datensatz S x Abbildung: t=5

7 Datensatz Mathematische Grundlagen Der Datensatz Die Beispiele orientieren sich an dem Lehrbuch Blossfeld, H.-P.; Golsch, K. und Rohwer, G. (2007): Event History Analysis With Stata. New York: Erlbaum. Der verwendete Datensatz kann unter heruntergeladen werden.

8 Variablen Mathematische Grundlagen Der Datensatz Variable id noj tstart tn sex ti tb te tmar pres presn edu Beschreibung Identiziert jede einzelne Befragungsperson im Datensatz Laufende Nummer der Jobepisode Anfangszeit der Jobepisode in Monaten seit Beginn des Jahrhunderts (1=1900) Endzeit der Jobepisode in Monaten seit Beginn des Jahrhunderts Geschlecht: 1=Männer, 2=Frauen Interviewzeitpunkt in Monaten seit Beginn des Jahrhunderts Geburtsdatum Eintritt in den Arbeitsmarkt in Monaten seit Beginn des Jahrhunderts Eintritt in die Ehe in Monaten seit Beginn des Jahrhunderts, 0 wenn unverheiratet Prestigewert des Jobs Prestigewert des darauf folgenden Jobs, -1 falls kein weiterer Job Höchster Bildungsabschluss vor Eintritt in den Arbeitsmarkt in Jahren

9 Beispiel: 1. Fall Mathematische Grundlagen Der Datensatz list id noj tstart tn sex ti tb te tmar pres presn edu in 1/9, sepby(id)

10 Arbeitsvariablen Mathematische Grundlagen Der Datensatz Erstellung der Variable des für destination: des misst, ob eine Episode mit einem Ereignis endet oder eine Rechtszensierung vorliegt Rechtszensiert, wenn tn=ti; Episode beendet, wenn tn ~= ti. Erstellung der Variablen tf für nish time: Bildet die Dierenz aus den Variablen tn und tstart. Auf diese Weise wird die Verweildauer in einer Jobepisode für jede Befragungsperson in Monaten gemessen. destination & nish time gen des = tn ~= ti gen tf = tn - tstart + 1

11 sind Verfahren, bei denen keine Annahmen über die Verteilung der Wartezeit gemacht wird. Hierzu zählen die Life-Table-Methode (Sterbetafelschätzung) als auch die Kaplan-Meier-Schätzung (Product-Limit Estimation). Die Life-Table Methode hat ihren Ursprung in der Demographie und zählt zu den bekanntesten und lange Zeit beliebtesten Methoden der Ereignisanalyse. Der wesentlicher Unterschied zwischen diesen beiden nichtparametrischen explorativen Verfahren ist, dass die Sterbetafel-Schätzung für gruppierte Wartezeiten und die Produkt-Limit-Schätzung für exakte Wartezeiten konzipiert ist.

12 Life Table Methode: Verweildauer in Intervallen Wie bereits erwähnt, sind bei der Life-Table Methode keine Annahmen über die Verteilung von T notwendig. Errechnet werden die Survivorfunktionen zu Beginn des jeweiligen Intervalls sowie für jedes Intervall die Dichte- und Hazardfunktion (und deren Standardfehler). Nachteile dieser Methode sind, dass diskrete Zeitintervalle nötig sind und dass sie eine groÿe Anzahl an events benötigt, um reliabel zu sein. Um die diskreten Intervalle zu erhalten, wird die Zeitachse punktweise aufgesplittet.

13 Life Table Methode: Notation Mit der Konvention: τ L+1 = existieren L Intervalle, von denen jedes die linke Grenze beinhaltet, aber nicht die Rechte. Terminologie: I l = {t τ l T < τ l+1 }, l = 1,, L N l Zahl der Fälle, die in Intervall I l eintreten. E l Zahl der Ereignisse / Übergänge im Intervall I l,ausfälle Z l Zahl der Zensierungen im intervall I l R l Risk Set / Risikomenge im Intervall I l,noch lebende R l Zahl der Elemente in R l

14 Life Table Methode: Grundidee Rekursive Bestimmung von N l. Es gilt für das erste Intervall: Für alle weiteren Intervalle N 1 = N N l = N l 1 E l 1 Z l 1 Zur Berechnung der Risikomenge sind nun Annahmen über die Verteilung der zensierten Fälle während des Intervalls zu machen, normalerweise: R l = N l 1 2 Z l

15 Beispiel

16 : Stata Der Befehl, um Sterbetafeln in Stata zu berechnen lautet ltable. Einen Überblick könne wir uns mit help ltable verschaen. Der Befehl ltable tf des, intervals(30) su f h zerlegt die Zeit in 30-Monats-Intervalle und führt zu 3 Tabellen. Die Optionen führen zu folgendem Output: su survival: Verteilungsfunktion der Überlebenswahrscheinlichkeiten f failure: Dichtefunktion h hazard: Risikofunktion Da Sterbetafeln recht unübersichtlich sein können, bietet es sich an, die in ihnen enthaltene Information graphisch darzustellen.

17 Survival

18 Failure

19 Hazard

20 ltable tf des, intervals(30) gr Proportion Surviving tf

21 ltable tf des, intervals(30) by(sex) gr 1 2 Proportion Surviving Graphs by Geschlecht: 1=Männer, 2=Frauen tf

22 ltable tf des, intervals(30) by(sex) gr overlay Proportion Surviving tf sex = 1 sex = 2

23 ltable tf des, intervals(30) by(sex) gr overlay ci Proportion Surviving tf 95% CI sex = 1 sex = 2

24 Graph Editor / set scheme Proportion Surviving Proportion Surviving tf 95% CI sex = 1 sex = tf 95% CI sex = 1 sex = 2

25 Der Unterschied zu der Life-Table Methode ist die direkte Verwendung der Wartezeiten. Es ist also unnötig, eine Zusammenfassung der Zeit in Intervallen vorzunehmen. Statt dessen wird die Risikomenge für jeden Zeitpunkt, an dem ein Ereignis statt ndet, berechnet. Eine Sortierung der Zeitpunkte mit Ereignissen ist erforderlich: τ 1 < τ 2 < τ 3 < < τ L wobei τ 1 den Zeitpunkt bezeichnet, an dem das erste Ereignis stattndet, τ 2 den Zeitpunkt, an dem das zweite Ereignis standet, und so weiter.

26 : Notation E l Zahl der Episoden mit Ereignissen zum Zeitpunkt τ l. Z l Zahl der Zensierugen im Intervall [τ l 1, τ l ) R l Gröÿe der Risikomenge zum Zeitpunkt τ l, d.h.: Anzahl der Episoden mit einer Startzeit τ Start < τ l und einer Endzeit τ Ende τ l. Also die Personen die noch leben Es gilt für einen Zeitpunkt mit Ereignis: q l = E l R l p l = 1 q l = 1 E l R l

27 Product-Limit-Estimator Der Product-Limit-Estimator für S(t) ist deniert als: Ŝ(t) = p 1 p 2 p 3 p l 1 = Ŝ(t) = l:τ l <t p l = l:τ l <t Ŝ(t) = (1 q 0 ) (1 q 1 ) (1 q 2 ) (1 q 3 ) 1 E l R l ( 1 E ) ( 0 1 E ) ( 1 1 E ) ( 2 1 E ) 3 R 0 R 1 R 2 R 3 Beispiel: ( Ŝ(t) = 1 0 ) ( 1 1 ) ( 1 1 ) ( 1 1 ) ( 1 2 ) ( 1 1 ) Ŝ(t) = 1 0, 992 0, , , , 99167

28 Beispiel

29 in Stata Um eine Kaplan-Meier Schätzung in Stata durchzuführen müssen wir Stata ein paar Angaben mitteilen. Als Ereignisdaten deklarieren stset tf, f(des)

30 Ereignisdatensatz denieren Denieren über stset, Informationen durch stdes und stsum.

31 Schätzung Der Stata Befehl für die Kaplan-Meier Schätzung lautet sts list

32 sts graph Kaplan-Meier survival estimate analysis time

33 sts graph, by(sex) Kaplan-Meier survival estimates analysis time sex = 1 sex = 2

34 sts graph, by(sex) ci Kaplan-Meier survival estimates analysis time 95% CI 95% CI sex = 1 sex = 2

35 Signikanztests Die Teststatistiken folgen nährungsweise einer χ 2 -Verteilung. H 0 geht davon aus, dass keine Unterschiede zwischen den Subgruppen bestehen. H 1 nimmt an, dass sich die Überlebensfunktionen unterscheiden. Wilcoxon Test (Breslow) : sts test varlist, wilcoxon Log-Rank Test (Savage) : sts test varlist, logrank Tarone-Ware Test : sts test varlist, tware Peto-Peto-Prentice Test : sts test varlist, peto Fleming-Harrington Test : sts test varlist, fh() Cox Test : sts test varlist, cox

36 sts test sex, wilcoxon / sts test sex, logrank

37 Testcharakteristiken Abbildung: Unterschiedliche Sensitivität des Wilcoxon und Log-Rank Test Aus Blossfeld, H.-P.; Golsch, K. und Rohwer, G. (2007): Event History Analysis With Stata. New York: Erlbaum, S. 81

38 Nachteile nichtparametrischer Verfahren 1 Bei vielen Subgruppen wird n g schnell so klein, dass ein Vergleich der S g (t) nicht mehr sinnvoll ist. 2 Ist n g in den Subgruppen groÿ genug, so ist der Vergleich von S g (t) schnell sehr komplex und die Interpretation äuÿerst schwierig. 3 Sollen metrische Variablen werden, ist es nötig diese zu gruppieren, um die Survivorfunktionen schätzen zu können. Der potentielle Informationsverlust ist dementsprechend groÿ.

Berechnung des LOG-RANK-Tests bei Überlebenskurven

Berechnung des LOG-RANK-Tests bei Überlebenskurven Statistik 1 Berechnung des LOG-RANK-Tests bei Überlebenskurven Hans-Dieter Spies inventiv Health Germany GmbH Brandenburger Weg 3 60437 Frankfurt hd.spies@t-online.de Zusammenfassung Mit Hilfe von Überlebenskurven

Mehr

Diagnose und Prognose: Kurzfassung 4

Diagnose und Prognose: Kurzfassung 4 Diagnose und Prognose: Kurzfassung 4 Ziele der 4. Vorlesung Inhaltliche Verbindung zwischen inhaltlicher Statistisches Konzept / Problemstellung Problemstellung und statistischem statistische Methode Konzept/Methode

Mehr

Formelsammlung zur Vorlesung Lebensdaueranalyse

Formelsammlung zur Vorlesung Lebensdaueranalyse Lebensdauer- und Ereignisanalyse WiSe 9/ Michael Höhle Formelsammlung zur Vorlesung Lebensdaueranalyse erstellt von Susanne Konrath Einführung. Hazardrate und Survivalfunktion T stetig mit Verteilungsfunktion

Mehr

Ereignisanalyse. Petra Stein / Marcel Noack

Ereignisanalyse. Petra Stein / Marcel Noack Ereignisanalyse Petra Stein / Marcel Noack 12. Juli 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Grundlagen 6 2.1 Regression für Längschnittdaten?................ 6 2.2 Unterscheidungen: A vs. B....................

Mehr

Übung 2 im Fach "Biometrie / Q1"

Übung 2 im Fach Biometrie / Q1 Universität Ulm, Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie, D-897 Ulm Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie Leiter: Prof. Dr. D. Rothenbacher Schwabstr. 3, 8975 Ulm Tel. +49

Mehr

Grundzüge der Ereignisdatenanalyse

Grundzüge der Ereignisdatenanalyse Grundzüge der Ereignisdatenanalyse Regressionsmodelle Sommersemester 2009 Regressionsmodelle Event History Analysis (1/48) Übersicht Wiederholung Exponential- und Weibull-Modell Weitere Modelle Regressionsmodelle

Mehr

Übungsaufgaben, Statistik 1

Übungsaufgaben, Statistik 1 Übungsaufgaben, Statistik 1 Kapitel 3: Wahrscheinlichkeiten [ 4 ] 3. Übungswoche Der Spiegel berichtet in Heft 29/2007 von folgender Umfrage vom 3. und 4. Juli 2007:,, Immer wieder werden der Dalai Lama

Mehr

Survival Analysis. Rene.Boeheim@jku.at. December 2008

Survival Analysis. Rene.Boeheim@jku.at. December 2008 Survival Analysis René Böheim Rene.Boeheim@jku.at December 2008 Basierend auf Cleves, Gould, and Gutierrez (2004), An Introduction to Survival Analysis using Stata, Revised Edition, Stata Press, Texas.

Mehr

Statistische Analyse von Ereigniszeiten

Statistische Analyse von Ereigniszeiten Statistische Analyse von Survival Analysis VO Biostatistik im WS 2006/2007 1 2 3 : Leukemiedaten (unzensiert) 33 Patienten mit Leukemie; Zielvariable Überlebenszeit. Alle Patienten verstorben und Überlebenszeit

Mehr

Kaplan-Meier-Schätzer

Kaplan-Meier-Schätzer Kaplan-Meier-Schätzer Ausgangssituation Zwei naive Ansätze zur Schätzung der Survivalfunktion Unverzerrte Schätzung der Survivalfunktion Der Kaplan-Meier-Schätzer Standardfehler und Konfidenzintervall

Mehr

Übersicht. VL Forschungsmethoden. Ereignisdatenanalyse

Übersicht. VL Forschungsmethoden. Ereignisdatenanalyse VL Forschungsmethoden Ereignisdatenanalyse 1 2 3 4 5 Übersicht VL Forschungsmethoden Event Data (1/45) Harold Macmillan, PM 1957-1963 The greatest challenge in politics: events, my dear boy, events Was

Mehr

Tutorial: Anpassungstest

Tutorial: Anpassungstest Tutorial: Anpassungstest An einem Institut gibt es vier UniversitätslehrerInnen, die auch Diplomarbeiten betreuen. Natürlich erfordert die Betreuung einer Diplomarbeit einiges an Arbeit und Zeit und vom

Mehr

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse)

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2015 05. Mai 2015 c Roland Rau Survival Analysis 1 / 18 Zensierung & Trunkierung: Nicht vollständig beobachtete

Mehr

Präsentation auf dem ersten ALWA User Workshop, , Nürnberg, Deutschland

Präsentation auf dem ersten ALWA User Workshop, , Nürnberg, Deutschland Präsentation auf dem ersten ALWA User Workshop, 6.12.2011, Nürnberg, Deutschland Erwerbseintritt und Timing der Ehe Eine längsschnittliche Untersuchung der Bedeutung des Erwerbseintritts von Frauen für

Mehr

PROC NPAR1WAY. zum Durchführen des U-Tests für zwei unverbundene Stichproben (für quantitative nicht-normalverteilte Merkmale)

PROC NPAR1WAY. zum Durchführen des U-Tests für zwei unverbundene Stichproben (für quantitative nicht-normalverteilte Merkmale) PROC NPAR1WAY zum Durchführen des U-Tests für zwei unverbundene Stichproben (für quantitative nicht-normalverteilte Merkmale) Allgemeine Form: PROC NPAR1WAY DATA=name Optionen ; VAR variablenliste ; CLASS

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 5:

Aufgaben zu Kapitel 5: Aufgaben zu Kapitel 5: Aufgabe 1: Ein Wissenschaftler untersucht, in wie weit die Reaktionszeit auf bestimmte Stimuli durch finanzielle Belohnung zu steigern ist. Er möchte vier Bedingungen vergleichen:

Mehr

Stetige Verteilungen. A: Beispiele Beispiel 1: a) In den folgenden Abbildungen sind die Dichtefunktionen von drei bekannten Verteilungen graphisch

Stetige Verteilungen. A: Beispiele Beispiel 1: a) In den folgenden Abbildungen sind die Dichtefunktionen von drei bekannten Verteilungen graphisch 6 Stetige Verteilungen 1 Kapitel 6: Stetige Verteilungen A: Beispiele Beispiel 1: a) In den folgenden Abbildungen sind die Dichtefunktionen von drei bekannten Verteilungen graphisch dargestellt. 0.2 6

Mehr

Statistik III. Walter Zucchini Fred Böker Andreas Stadie

Statistik III. Walter Zucchini Fred Böker Andreas Stadie Statistik III Walter Zucchini Fred Böker Andreas Stadie Inhaltsverzeichnis 1 Zufallsvariablen und ihre Verteilung 1 1.1 Diskrete Zufallsvariablen........................... 1 1.2 Stetige Zufallsvariablen............................

Mehr

Übung zu Empirische Ökonomie für Fortgeschrittene SS 2009

Übung zu Empirische Ökonomie für Fortgeschrittene SS 2009 Übung zu Empirische Ökonomie für Fortgeschrittene Steen Elstner, Klaus Wohlrabe, Steen Henzel SS 9 1 Wichtige Verteilungen Die Normalverteilung Eine stetige Zufallsvariable mit der Wahrscheinlichkeitsdichte

Mehr

I. Zahlen, Rechenregeln & Kombinatorik

I. Zahlen, Rechenregeln & Kombinatorik XIV. Wiederholung Seite 1 I. Zahlen, Rechenregeln & Kombinatorik 1 Zahlentypen 2 Rechenregeln Brüche, Wurzeln & Potenzen, Logarithmen 3 Prozentrechnung 4 Kombinatorik Möglichkeiten, k Elemente anzuordnen

Mehr

Übung Statistik I Statistik mit Stata SS07-21.05.2007 6. Grafiken und Wiederholung

Übung Statistik I Statistik mit Stata SS07-21.05.2007 6. Grafiken und Wiederholung Übung Statistik I Statistik mit Stata SS07-21.05.2007 6. Grafiken und Wiederholung Andrea Kummerer (M.A.) Oec R. I-53 Sprechstunde: Di. 15-16 Uhr Andrea.Kummerer@sowi.uni-goettingen.de Statistik mit Stata

Mehr

Verteilungsmodelle. Verteilungsfunktion und Dichte von T

Verteilungsmodelle. Verteilungsfunktion und Dichte von T Verteilungsmodelle Verteilungsfunktion und Dichte von T Survivalfunktion von T Hazardrate von T Beziehungen zwischen F(t), S(t), f(t) und h(t) Vorüberlegung zu Lebensdauerverteilungen Die Exponentialverteilung

Mehr

Konfidenzintervalle Grundlegendes Prinzip Erwartungswert Bekannte Varianz Unbekannte Varianz Anteilswert Differenzen von Erwartungswert Anteilswert

Konfidenzintervalle Grundlegendes Prinzip Erwartungswert Bekannte Varianz Unbekannte Varianz Anteilswert Differenzen von Erwartungswert Anteilswert Konfidenzintervalle Grundlegendes Prinzip Erwartungswert Bekannte Varianz Unbekannte Varianz Anteilswert Differenzen von Erwartungswert Anteilswert Beispiel für Konfidenzintervall Im Prinzip haben wir

Mehr

Stochastik für die Naturwissenschaften

Stochastik für die Naturwissenschaften Stochastik für die Naturwissenschaften Dr. C.J. Luchsinger 4. Zufallsgrösse X Literatur Kapitel 4 * Storrer: Kapitel (37.2)-(37.8), (38.2)-(38.3), (38.5), (40.2)-(40.5) * Stahel: Kapitel 4, 5 und 6 (ohne

Mehr

Zufallsvariablen [random variable]

Zufallsvariablen [random variable] Zufallsvariablen [random variable] Eine Zufallsvariable (Zufallsgröße) X beschreibt (kodiert) die Versuchsausgänge ω Ω mit Hilfe von Zahlen, d.h. X ist eine Funktion X : Ω R ω X(ω) Zufallsvariablen werden

Mehr

WAHRSCHEINLICHKEITSTHEORIE A N W E N D U N G Terminologie

WAHRSCHEINLICHKEITSTHEORIE A N W E N D U N G Terminologie Seite 1 von 27 WAHRSCHEINLICHKEITSTHEORIE A N W E N D U N G Terminologie Netzwerke, Systeme, Komponenten, Zuverlässigkeitsschaltbild Ein System S ist ein Netzwerk aus zusammengehörigen (verbundenen) Komponenten

Mehr

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Dr. Jochen Köhler 1 Inhalt der heutigen Vorlesung Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Zusammenfassung der vorherigen Vorlesung Übersicht über Schätzung und

Mehr

8 Verteilungsfunktionen und Dichten

8 Verteilungsfunktionen und Dichten 8 Verteilungsfunktionen und Dichten 8.1 Satz und Definition (Dichten) Eine Funktion f : R R heißt Dichtefunktion, kurz Dichte, wenn sie (Riemann-) integrierbar ist mit f(t) 0 für alle t R und Setzt man

Mehr

8. Keine Normalverteilung der Störgrößen (Verletzung der B4-Annahme)

8. Keine Normalverteilung der Störgrößen (Verletzung der B4-Annahme) 8. Keine Normalverteilung der Störgrößen (Verletzung der B4-Annahme) Annahme B4: Die Störgrößen u i sind normalverteilt, d.h. u i N(0, σ 2 ) Beispiel: [I] Neoklassisches Solow-Wachstumsmodell Annahme einer

Mehr

Klausur zu Methoden der Statistik I (mit Kurzlösung) Wintersemester 2007/2008. Aufgabe 1

Klausur zu Methoden der Statistik I (mit Kurzlösung) Wintersemester 2007/2008. Aufgabe 1 Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Prof. Dr. Susanne Rässler Klausur zu Methoden der Statistik I (mit Kurzlösung) Wintersemester 2007/2008 Aufgabe 1 Ihnen liegt

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English P-NET: Neuroendokr. Pankreastu. Survival Diagnosejahr 1998-14 Patienten 368 Erkrankungen 368 Fälle in Auswertung 292 Erstellungsdatum

Mehr

Schätzung des Lifetime Values von Spendern mit Hilfe der Überlebensanalyse

Schätzung des Lifetime Values von Spendern mit Hilfe der Überlebensanalyse Schätzung Lifetime Values von Spenn mit Hilfe Überlebensanalyse Einführung in das Verfahren am Beispiel Einzugsgenehmigung Überlebensanalysen o Ereignisdatenanalysen behandeln das Problem, mit welcher

Mehr

Deskription, Statistische Testverfahren und Regression. Seminar: Planung und Auswertung klinischer und experimenteller Studien

Deskription, Statistische Testverfahren und Regression. Seminar: Planung und Auswertung klinischer und experimenteller Studien Deskription, Statistische Testverfahren und Regression Seminar: Planung und Auswertung klinischer und experimenteller Studien Deskriptive Statistik Deskriptive Statistik: beschreibende Statistik, empirische

Mehr

Einführung in die Statistik für Wirtschaftswissenschaftler für Betriebswirtschaft und Internationales Management

Einführung in die Statistik für Wirtschaftswissenschaftler für Betriebswirtschaft und Internationales Management Einführung in die Statistik für Wirtschaftswissenschaftler für Betriebswirtschaft und Internationales Management Sommersemester 2013 Hochschule Augsburg Unabhängigkeit von Ereignissen A, B unabhängig:

Mehr

Institut für Biometrie und klinische Forschung. WiSe 2012/2013

Institut für Biometrie und klinische Forschung. WiSe 2012/2013 Klinische Forschung WWU Münster Pflichtvorlesung zum Querschnittsfach Epidemiologie, Biometrie und Med. Informatik Praktikum der Medizinischen Biometrie () WiSe /3 Univariate und bivariate Verfahren Univariate

Mehr

Statistische Tests zu ausgewählten Problemen

Statistische Tests zu ausgewählten Problemen Einführung in die statistische Testtheorie Statistische Tests zu ausgewählten Problemen Teil 4: Nichtparametrische Tests Statistische Testtheorie IV Einführung Beschränkung auf nichtparametrische Testverfahren

Mehr

Laden des Datensatzes und erstellen eines Survival-Objektes. Laden des Datensatzes und Data Cleaning

Laden des Datensatzes und erstellen eines Survival-Objektes. Laden des Datensatzes und Data Cleaning Laden des Datensatzes und erstellen eines Survival-Objektes Laden des Datensatzes und Data Cleaning Das Laden des Datensatzes sollte wenig Schwierigkeiten verursachen. Nachdem Sie mittels setwd("c:/sommer2015/survival")

Mehr

Klassifikation von Signifikanztests

Klassifikation von Signifikanztests Klassifikation von Signifikanztests nach Verteilungsannahmen: verteilungsabhängige = parametrische Tests verteilungsunabhängige = nichtparametrische Tests Bei parametrischen Tests werden im Modell Voraussetzungen

Mehr

Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II)

Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II) Einführung in die Survival-Analyse (Modul: Methoden II) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2013 14. Mai 2013 c Roland Rau Survival-Analyse 06. Sitzung 1 / 23 Hinweis: Interview mit Prof. Matthias

Mehr

Statistik Klausur Wintersemester 2012/2013 Hamburg, BITTE LESERLICH IN DRUCKBUCHSTABEN AUSFÜLLEN!

Statistik Klausur Wintersemester 2012/2013 Hamburg, BITTE LESERLICH IN DRUCKBUCHSTABEN AUSFÜLLEN! Statistik 1 1. Klausur Wintersemester 2012/2013 Hamburg, 19.03.2013 BITTE LESERLICH IN DRUCKBUCHSTABEN AUSFÜLLEN! Nachname:............................................................................ Vorname:.............................................................................

Mehr

Wahrscheinlichkeitsräume (Teschl/Teschl 2, Kap. 26)

Wahrscheinlichkeitsräume (Teschl/Teschl 2, Kap. 26) Wahrscheinlichkeitsräume (Teschl/Teschl 2, Kap. 26 Ein Wahrscheinlichkeitsraum (Ω, P ist eine Menge Ω (Menge aller möglichen Ausgänge eines Zufallsexperiments: Ergebnismenge versehen mit einer Abbildung

Mehr

Nicht-parametrische Statistik Eine kleine Einführung

Nicht-parametrische Statistik Eine kleine Einführung Nicht-parametrische Statistik Eine kleine Einführung Überblick Anwendung nicht-parametrischer Statistik Behandelte Tests Mann-Whitney U Test Kolmogorov-Smirnov Test Wilcoxon Test Binomialtest Chi-squared

Mehr

1.5 Berechnung von Rangzahlen

1.5 Berechnung von Rangzahlen 1.5 Berechnung von Rangzahlen Bei vielen nichtparametrischen Verfahren spielen die so genannten Rangzahlen eine wesentliche Rolle, denn über diese werden hier die Prüfgrößen berechnet. Dies steht im Gegensatz

Mehr

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse)

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2015 12. Mai 2015 c Roland Rau Survival Analysis 1 / 24 Hausaufgabe 1 Schreiben Sie die Log-Likelihood Gleichung

Mehr

Demographie I Demographische Prozesse

Demographie I Demographische Prozesse Demographie I Demographische Prozesse Andreas Behr 1 / 28 Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 Einleitung 2 3 4 2 / 28 Literatur Einleitung Grundlegend Andreas Behr und Götz Rohwer, Wirtschafts- und Bevölkerungssatistik,

Mehr

Mortalität nach Schlaganfall bei diabetischen und nicht-diabetischen Patienten

Mortalität nach Schlaganfall bei diabetischen und nicht-diabetischen Patienten Mortalität nach Schlaganfall bei diabetischen und nicht-diabetischen Patienten Univ.-Prof. Dr. med. Dr. P.H. Andrea Icks, Dr. sc. hum. Heiner Claessen, Dr. med. Stephan Morbach, Prof. Dr. Gerd Glaeske,

Mehr

Analyse von Querschnittsdaten. Signifikanztests I Basics

Analyse von Querschnittsdaten. Signifikanztests I Basics Analyse von Querschnittsdaten Signifikanztests I Basics Warum geht es in den folgenden Sitzungen? Kontinuierliche Variablen Generalisierung kategoriale Variablen Datum 13.10.2004 20.10.2004 27.10.2004

Mehr

Kapitel 7. Regression und Korrelation. 7.1 Das Regressionsproblem

Kapitel 7. Regression und Korrelation. 7.1 Das Regressionsproblem Kapitel 7 Regression und Korrelation Ein Regressionsproblem behandelt die Verteilung einer Variablen, wenn mindestens eine andere gewisse Werte in nicht zufälliger Art annimmt. Ein Korrelationsproblem

Mehr

Nachteile: STD existiert nur für Verteilungen mit E(FL 2 ) <, d.h. nicht ansetzbar bei leptokurtischen ( fat tailed ) Verlustverteilungen;

Nachteile: STD existiert nur für Verteilungen mit E(FL 2 ) <, d.h. nicht ansetzbar bei leptokurtischen ( fat tailed ) Verlustverteilungen; Risikomaße basierend auf die Verlustverteilung Sei F L := F Ln+1 die Verteilung der Verlust L n+1. Die Parameter von F Ln+1 werden anhand von historischen Daten entweder direkt oder mit Hilfe der Risikofaktoren

Mehr

Übung Statistik I Statistik mit Stata SS Probeklausur, Wiederholungen und Übungen

Übung Statistik I Statistik mit Stata SS Probeklausur, Wiederholungen und Übungen Übung Statistik I Statistik mit Stata SS07 11.06.2007 8. Probeklausur, Wiederholungen und Übungen Andrea Kummerer (M.A.) Oec R. I-53 Sprechstunde: n.v. Andrea.Kummerer@sowi.uni-goettingen.de Statistik

Mehr

Einführung in die Induktive Statistik: Testen von Hypothesen

Einführung in die Induktive Statistik: Testen von Hypothesen Einführung in die Induktive Statistik: Testen von Hypothesen Jan Gertheiss LMU München Sommersemester 2011 Vielen Dank an Christian Heumann für das Überlassen von TEX-Code! Testen: Einführung und Konzepte

Mehr

13. Übungswoche. Kapitel 12: Varianzanalyse (Fortsetzung)

13. Übungswoche. Kapitel 12: Varianzanalyse (Fortsetzung) 1 13. Übungswoche Kapitel 12: Varianzanalyse (Fortsetzung) [ 3 ] Im Vorkurs Mathematik für Wirtschafstwissenschaftler vor Beginn des Sommersemesters 2009 wurde am Anfang und am Ende ein Test geschrieben,

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 8

Aufgaben zu Kapitel 8 Aufgaben zu Kapitel 8 Aufgabe 1 a) Berechnen Sie einen U-Test für das in Kapitel 8.1 besprochene Beispiel mit verbundenen n. Die entsprechende Testvariable punkte2 finden Sie im Datensatz Rangdaten.sav.

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English ICD-1 C91.1: Chron. lymphat. Leukämie Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 488 3 136 Erkrankungen 488 3 14 Fälle

Mehr

Anpassungstests VORGEHENSWEISE

Anpassungstests VORGEHENSWEISE Anpassungstests Anpassungstests prüfen, wie sehr sich ein bestimmter Datensatz einer erwarteten Verteilung anpasst bzw. von dieser abweicht. Nach der Erläuterung der Funktionsweise sind je ein Beispiel

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English ICD- C91.: Akute lymphat. Leukämie Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 179 751 Erkrankungen 179 751 Fälle in Auswertung

Mehr

0 für t < für 1 t < für 2 t < für 3 t < für 4 t < 5 1 für t 5

0 für t < für 1 t < für 2 t < für 3 t < für 4 t < 5 1 für t 5 4 Verteilungen und ihre Kennzahlen 1 Kapitel 4: Verteilungen und ihre Kennzahlen A: Beispiele Beispiel 1: Eine diskrete Zufallsvariable X, die nur die Werte 1,, 3, 4, 5 mit positiver Wahrscheinlichkeit

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English ICD- C92: Myeloische Leukämie Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 436 3 653 Erkrankungen 436 3 667 Fälle in Auswertung

Mehr

Mathematik für Biologen

Mathematik für Biologen Mathematik für Biologen Prof. Dr. Rüdiger W. Braun Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 19. Januar 2011 1 Nichtparametrische Tests Ordinalskalierte Daten 2 Test für ein Merkmal mit nur zwei Ausprägungen

Mehr

Statistische Methoden in der Wirtschaftsund Sozialgeographie

Statistische Methoden in der Wirtschaftsund Sozialgeographie Statistische Methoden in der Wirtschaftsund Sozialgeographie Ort: Zeit: Multimediapool Rechenzentrum Mittwoch 0.5--45 Uhr Material: http://www.geomodellierung.de Thema: Beschreibung und Analyse Wirtschafts-

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English ICD-1 C91.: Akute lymphat. Leukämie Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 179 752 Erkrankungen 179 752 Fälle in

Mehr

Computergestützte Methoden. Master of Science Prof. Dr. G. H. Franke WS 07/08

Computergestützte Methoden. Master of Science Prof. Dr. G. H. Franke WS 07/08 Computergestützte Methoden Master of Science Prof. Dr. G. H. Franke WS 07/08 1 Seminarübersicht 1. Einführung 2. Recherchen mit Datenbanken 3. Erstellung eines Datenfeldes 4. Skalenniveau und Skalierung

Mehr

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse)

Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) Survival Analysis (Modul: Lebensdaueranalyse) ROLAND RAU Universität Rostock, Sommersemester 2014 22. April 2014 c Roland Rau Survival Analysis 1 / 23 Erinnerung: Prüfungsmodalitäten Nr. Termine evtl.

Mehr

Kapitel 8: Verfahren für Rangdaten

Kapitel 8: Verfahren für Rangdaten Kapitel 8: Verfahren für Rangdaten Anmerkung 1 Mann-Whitney U-Test 1 Wilcoxon-Test 3 Kruskal-Wallis H-Test 3 Literatur 6 Anmerkung In Kapitel 8 der Bücher wird erwähnt, dass für nichtparametrische Daten

Mehr

Definition 2.1 Der Erwartungswert einer diskreten Zufallsvariablen mit Wahrscheinlichkeitsfunktion

Definition 2.1 Der Erwartungswert einer diskreten Zufallsvariablen mit Wahrscheinlichkeitsfunktion Kapitel 2 Erwartungswert 2.1 Erwartungswert einer Zufallsvariablen Definition 2.1 Der Erwartungswert einer diskreten Zufallsvariablen mit Wahrscheinlichkeitsfunktion È ist definiert als Ü ÜÈ Üµ Für spätere

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English ICD-1 C9: Plasmozytom Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 445 3 754 Erkrankungen 445 3 757 Fälle in Auswertung

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English ICD- C91.1: Chron. lymphat. Leukämie Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 489 3 1 Erkrankungen 489 3 164 Fälle

Mehr

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1 Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie Zufallsvariablen, Wahrscheinlichkeitsverteilungen 4. März 2. Zwei Lektoren lesen ein Buch. Lektor A findet 2 Druckfehler, Lektor B nur 5. Von den gefundenen

Mehr

15.5 Stetige Zufallsvariablen

15.5 Stetige Zufallsvariablen 5.5 Stetige Zufallsvariablen Es gibt auch Zufallsvariable, bei denen jedes Elementarereignis die Wahrscheinlich keit hat. Beispiel: Lebensdauer eines radioaktiven Atoms Die Lebensdauer eines radioaktiven

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English ICD- C12, C13: Hypopharynxtumor Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 4 1 5 Erkrankungen 451 1 5 Fälle in Auswertung

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English ICD- C2: Zungentumor (ohne Zungengrund) Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 325 1 112 Erkrankungen 326 1 115 Fälle

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English iep-net: iastr.ent.pankr. neuroend. Tumor Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 163 2 512 Erkrankungen 163 2 538

Mehr

Quantitative Auswertung II. Korpuslinguistik Heike Zinsmeister

Quantitative Auswertung II. Korpuslinguistik Heike Zinsmeister Quantitative Auswertung II Korpuslinguistik Heike Zinsmeister 16.12.2011 Unterschiedstest Fall 1: unabhängige Stichproben Daten eine unabhängige Variable auf Nominal- oder Kategorialniveau eine abhängige

Mehr

Eine Einführung in R: Varianzanalyse

Eine Einführung in R: Varianzanalyse Eine Einführung in R: Varianzanalyse Bernd Klaus, Verena Zuber Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE), Universität Leipzig 6. Januar 2011 Bernd Klaus, Verena Zuber Das

Mehr

Arne Weber, Sabine Groos, Bernd Hagen, Jens Kretschmann, Lutz Altenhofen. Versorgungsforschungskongress Berlin 2013

Arne Weber, Sabine Groos, Bernd Hagen, Jens Kretschmann, Lutz Altenhofen. Versorgungsforschungskongress Berlin 2013 Zeitintervall zwischen DMP-Einschreibung und Verordnung einer Dauertherapie mit inhalativen Glukokortikosteroiden oder langwirksamen Beta-II-Sympathomimetika. Ergebnisse einer Time-To-Event-Analyse aus

Mehr

Regressionsanalysen mit Stata

Regressionsanalysen mit Stata Regressionsanalysen mit Stata Wiederholung: Deskriptive Analysen - Univariate deskriptive Analysen (Häufigkeitsauszählungen einer Variablen) - Multivariate deskriptive Analysen (Untersuchung gemeinsamer

Mehr

y t = 30, 2. Benutzen Sie die Beobachtungen bis einschließlich 2002, um den Koeffizientenvektor β mit der KQ-Methode zu schätzen.

y t = 30, 2. Benutzen Sie die Beobachtungen bis einschließlich 2002, um den Koeffizientenvektor β mit der KQ-Methode zu schätzen. Aufgabe 1 (25 Punkte Zur Schätzung des Werbe-Effekts in einem Getränke-Unternehmen wird das folgende lineare Modell aufgestellt: Dabei ist y t = β 1 + x t2 β 2 + e t. y t : x t2 : Umsatz aus Getränkeverkauf

Mehr

Simulation von Zufallsversuchen mit dem Voyage 200

Simulation von Zufallsversuchen mit dem Voyage 200 Simulation von Zufallsversuchen mit dem Voyage 00 Guido Herweyers KHBO Campus Oostende K.U.Leuven 1. Entenjagd Zehn Jäger, alle perfekte Schützen, lauern vor einem Feld auf Enten. Bald landen dort 10 Enten.

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English icd- C43: Malignes Melanom Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 3 153 15 857 Erkrankungen 3 218 16 618 Fälle in

Mehr

Frailty Models in Survival Analysis

Frailty Models in Survival Analysis Aus dem Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Haerting) Frailty Models in Survival Analysis Habilitation zur Erlangung des akademischen Grades

Mehr

Klausur Stochastik und Statistik 31. Juli 2012

Klausur Stochastik und Statistik 31. Juli 2012 Klausur Stochastik und Statistik 31. Juli 2012 Prof. Dr. Matthias Schmid Institut für Statistik, LMU München Wichtig: ˆ Überprüfen Sie, ob Ihr Klausurexemplar vollständig ist. Die Klausur besteht aus fünf

Mehr

Teilklausur des Moduls Kurs 42221: Vertiefung der Statistik

Teilklausur des Moduls Kurs 42221: Vertiefung der Statistik Name, Vorname Matrikelnummer Teilklausur des Moduls 32741 Kurs 42221: Vertiefung der Statistik Datum Termin: 21. März 2014, 14.00-16.00 Uhr Prüfer: Univ.-Prof. Dr. H. Singer Vertiefung der Statistik 21.3.2014

Mehr

Ausgewählte Kapitel Diskreter Mathematik mit Anwendungen

Ausgewählte Kapitel Diskreter Mathematik mit Anwendungen Wahlpflichtfach Bachelor Informatik 4. Semester Ausgewählte Kapitel Diskreter Mathematik mit Anwendungen Lektion 6: utm- und Kurt-Ulrich Witt Sommersemester 2011 Kurt-Ulrich Witt Diskrete Mathematik Lektion

Mehr

Studiendesign und Statistik: Interpretation publizierter klinischer Daten

Studiendesign und Statistik: Interpretation publizierter klinischer Daten Studiendesign und Statistik: Interpretation publizierter klinischer Daten Dr. Antje Jahn Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik Universitätsmedizin Mainz Hämatologie im Wandel,

Mehr

Monte Carlo Methoden in Kreditrisiko-Management

Monte Carlo Methoden in Kreditrisiko-Management Monte Carlo Methoden in Kreditrisiko-Management P Kreditportfolio bestehend aus m Krediten; Verlustfunktion L = n i=1 L i; Die Verluste L i sind unabhängig bedingt durch einen Vektor Z von ökonomischen

Mehr

Beweis: Mit Hilfe des Satzes von der totalen Wahrscheinlichkeit folgt, dass

Beweis: Mit Hilfe des Satzes von der totalen Wahrscheinlichkeit folgt, dass Beweis: Mit Hilfe des Satzes von der totalen Wahrscheinlichkeit folgt, dass f Z (z) = Pr[Z = z] = x W X Pr[X + Y = z X = x] Pr[X = x] = x W X Pr[Y = z x] Pr[X = x] = x W X f X (x) f Y (z x). Den Ausdruck

Mehr

Seminar im Wintersemester 2010/2011: Quantitative und implementierte Methoden der Marktrisikobewertung

Seminar im Wintersemester 2010/2011: Quantitative und implementierte Methoden der Marktrisikobewertung M.Sc. Brice Hakwa hakwa@uni-wuppertal.de Seminar im Wintersemester 2010/2011: Quantitative und implementierte Methoden der Marktrisikobewertung - Zusammenfassung zum Thema: Berechnung von Value-at-Risk

Mehr

Einige Statistische Tests für den Ein- Zwei- und k-stichprobenfall (Nach Sachs, Stat. Meth.)

Einige Statistische Tests für den Ein- Zwei- und k-stichprobenfall (Nach Sachs, Stat. Meth.) ue biostatistik: nichtparametrische testverfahren / ergänzung 1/6 h. Lettner / physik Statistische Testverfahren Einige Statistische Tests für den Ein- Zwei- und k-stichprobenfall (Nach Sachs, Stat. Meth.)

Mehr

5. Spezielle stetige Verteilungen

5. Spezielle stetige Verteilungen 5. Spezielle stetige Verteilungen 5.1 Stetige Gleichverteilung Eine Zufallsvariable X folgt einer stetigen Gleichverteilung mit den Parametern a und b, wenn für die Dichtefunktion von X gilt: f x = 1 für

Mehr

Christian FG Schendera. Regressionsanalyse. mit SPSS. 2. korrigierte und aktualisierte Auflage DE GRUYTER OLDENBOURG

Christian FG Schendera. Regressionsanalyse. mit SPSS. 2. korrigierte und aktualisierte Auflage DE GRUYTER OLDENBOURG Christian FG Schendera Regressionsanalyse mit SPSS 2. korrigierte und aktualisierte Auflage DE GRUYTER OLDENBOURG Inhalt Vorworte V 1 Korrelation 1 1.1 Einführung 1 1.2 Erste Voraussetzung: Das Skalenniveau

Mehr

Kapitel 8. Einfache Regression. Anpassen des linearen Regressionsmodells, OLS. Eigenschaften der Schätzer für das Modell

Kapitel 8. Einfache Regression. Anpassen des linearen Regressionsmodells, OLS. Eigenschaften der Schätzer für das Modell Kapitel 8 Einfache Regression Josef Leydold c 2006 Mathematische Methoden VIII Einfache Regression 1 / 21 Lernziele Lineares Regressionsmodell Anpassen des linearen Regressionsmodells, OLS Eigenschaften

Mehr

Medizinische Informatik Klinische Versuchsplanung

Medizinische Informatik Klinische Versuchsplanung Definition: Klinische Studie Medizinische Informatik Klinische Versuchsplanung Eine klinische Studie untersucht die Wirkung () einer (oder mehrerer) Intervention(en) an Menschen. Intervention (z.b.): Behandlung

Mehr

3 Bedingte Wahrscheinlichkeit, Unabhängigkeit

3 Bedingte Wahrscheinlichkeit, Unabhängigkeit 3 Bedingte Wahrscheinlichkeit, Unabhängigkeit Bisher : (Ω, A, P) zur Beschreibung eines Zufallsexperiments Jetzt : Zusatzinformation über den Ausgang des Experiments, etwa (das Ereignis) B ist eingetreten.

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English ICD- C5: Mammakarzinom (Männer) Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 59 425 Erkrankungen 59 429 Fälle in Auswertung

Mehr

Tumorregister München

Tumorregister München Tumorregister München Inzidenz und Mortalität Auswahlmatrix Homepage English icd-1 C91.1: Chron. lymphat. Leukämie Survival Diagnosejahr 1988-1997 1998-14 Patienten 489 3 196 Erkrankungen 489 3 Fälle in

Mehr

Ungleiche Voraussetzungen für wissenschaftliche Karrieren bei Frauen und Männern

Ungleiche Voraussetzungen für wissenschaftliche Karrieren bei Frauen und Männern Dortmund, 18.01.2013 Ungleiche Voraussetzungen für wissenschaftliche Karrieren bei Frauen und Männern und Christiane Gross Lehrstuhl für Empirische Wirtschaftssoziologie Ungleiche Voraussetzungen für wissenschaftliche

Mehr

PROC MEANS. zum Berechnen statistischer Maßzahlen (für quantitative Merkmale)

PROC MEANS. zum Berechnen statistischer Maßzahlen (für quantitative Merkmale) PROC MEAS zum Berechnen statistischer Maßzahlen (für quantitative Merkmale) Allgemeine Form: PROC MEAS DATA=name Optionen ; VAR variablenliste ; CLASS vergleichsvariable ; Beispiel und Beschreibung der

Mehr

User Tasks for the Empirical Evaluation of SemTimeZoom and KNAVE

User Tasks for the Empirical Evaluation of SemTimeZoom and KNAVE User Tasks for the Empirical Evaluation of SemTimeZoom and KNAVE Stephan Hoffmann November 2011 i Contents 1 User Tasks 1 1.1 Training Tasks................................... 1 1.2 Tasks Dataset 1..................................

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 9

Aufgaben zu Kapitel 9 Aufgaben zu Kapitel 9 Aufgabe 1 Für diese Aufgabe benötigen Sie den Datensatz Nominaldaten.sav. a) Sie arbeiten für eine Marktforschungsfirma und sollen überprüfen, ob die in diesem Datensatz untersuchte

Mehr