Grundlagen: BIP, Arbeitslosigkeit und Inflation. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemester 2008 Folie 1

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Grundlagen: BIP, Arbeitslosigkeit und Inflation. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemester 2008 Folie 1"

Transkript

1 Grundlagen: BIP, Arbeislosigkei und Inflaion Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 1 Grundlagen 2.1 Produkion und Wirschafswachsum Das BIP 2.2 Arbeislosigkei und Inflaion Zwei weiere makroökonomische Variablen 2.3 Ausblick - Ein Fahrplan für die Vorlesung Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 2

2 2-1 Produkion und Wirschafswachsum Das BIP Die Volkswirschafliche Gesamrechnung (VGR) is das Rechnungswesen für eine gesame Volkswirschaf. Sie wurde enwickel, um die aggregiere Wirschafsakiviä eines Landes zu messen. Die VGR ha besimme Konzepe enwickel und dann geeignee Maße konsruier, um diese Konzepe zu messen. Unerschiedliche Konzepe: z.b. aggregiere Wirschafsakiviä: Wie messen wir die gesamwirschafliche Leisung? Ensehungsrechnung: Wie und wo enseh die gesamwirschafliche Leisung? Vereilungsrechnung: Wer bekomm die gesamwirschafliche Leisung? Verwendungsrechnung: Wie und wozu wird die gesamwirschafliche Leisung verwende? Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 3 Produkion und Wirschafswachsum Das BIP Weiere unerschiedliche Konzepe: Volkswirschafliche Gesamrechnung (VGR): BIP, BNE, Volkseinkommen, reales BIP, BIP-Wachsum,... Inflaionsraen: Verbraucherpreisindex, BIP-Deflaor Zinsen: kurz- vs. langfrisige Zinsen, Realzins Wechselkurse: Markkurse vs. Kaufkrafpariä Welche Konzepe sollen wir verwenden? Häng von der Frage ab, die wir beanworen wollen Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 4

3 Grundlagen Im folgenden werden Anworen auf nachsehende Fragen gegeben: Wie können wir die Wirschafsakiviä und das Wirschafswachsum messen? Was is der Unerschied zwischen dem Bruoinlandsproduk (BIP) und dem Bruonaionaleinkommen (BNE)? Inländer vs. Inlandskonzep. Wo lieg der Unerschied zwischen Bruo- und Neonaionaleinkommen? Bereinigung um Inflaionsrae. Was is der Unerschied zwischen realem BIP und nominalem BIP? Was verseh man uner dem Volkseinkommen? Welche unerschiedlichen Konzepe sollen wir verwenden, um inernaional zuverlässige Vergleiche anzusellen? Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 5 Grundlagen Bei der Wirschafsanalyse is es wichig, zwischen folgenden Begriffen genau zu unerscheiden: Nominal: zu laufenden Preisen gemessen Real: zu konsanen Preisen (inflaionsbereinig) Niveau: Sufe in einer Skala besimmer Were Wachsumsraen: prozenuale Veränderungen Niveau Wachsum(srae) Niveau Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 6

4 BIP, Einkommen und Werschöpfung Das BIP is ein Maß für die gesamwirschafliche Produkion in einem besimmen Zeiraum. Es gib drei Wege zur Besimmung des BIP: 1 Ensehungsseie (Produkionsseie): die gesame Werschöpfung aller Waren und Diensleisungen für den Endverbrauch 2 Vereilungsseie: die bei der Produkion erzielen Einkommen 3 Verwendungsseie: der Wer der Ausgaben (gesamwirschafliche Nachfrage) Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 7 BIP, Einkommen und Werschöpfung Vereilungsseie: Wer aller Einkommen Haushale Einkommen Arbei Güer Unernehmen Ensehungsseie: Werschöpfung der Endproduke Summe der Mehrwere in allen Produkionssufen Verwendungsseie: Wer aller Ausgaben Ausgaben Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 8

5 BIP, Einkommen und Werschöpfung Es gib drei Wege zur Besimmung des BIP: 1. BIP von der Ensehungsseie: 1a.Das BIP erfass die gesame Werschöpfung aller Waren und Diensleisungen für den Endverbrauch, die in einem besimmen Zeiraum hergesell wurden. Ein Endproduk is ein Gu, das für den Endverbrauch besimm is. Ein Zwischenproduk wird zur Produkion anderer Güer eingesez. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 9 BIP, Einkommen und Werschöpfung Ein Beispiel: Sahlunernehmen (Firma 1) Auomobilherseller (Firma 2) Verkaufserlöse Ausgaben (Löhne) (Vorleisungen) - 80 (80 ) (0 ) (70 ) (100 ) Gewinne = 20 = 40 Werschöpfung für den Endverbrauch: 210 Die Produkionsleisung des Sahlunernehmens ( 100) is nur ein Zwischenproduk zur Hersellung der Auos. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 10

6 BIP, Einkommen und Werschöpfung Es gib drei Wege zur Besimmung des BIP: 1b.Das BIP is die Summe aller Mehrwere in einem besimmen Zeiraum. Der Mehrwer bezeichne die von einem Unernehmen im Produkionsprozess zusäzlich geschaffenen Were, also Wer der Unernehmensprodukion minus Were der eingesezen Zwischenproduke. Bsp.: Mehrwer des Sahlunernehmens: ensprich dem Produkionswer von 100 (keine Nuzung von Zwischenproduken) Mehrwer des Auohersellers: Verkaufswer der Auos abzüglich der Vorleisungen = 110 BIP = = 210 Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 11 BIP, Einkommen und Werschöpfung Es gib drei Wege zur Besimmung des BIP: Bislang haben wir das BIP von der Ensehungsseie (der Produkionsseie) aus berache, nun: BIP von der Vereilungsseie: 2. Das BIP is die Summe aller Einkommen in einem besimmen Zeiraum. Ein Großeil der Einnahmen wird zur Zahlung von Löhnen und Gehälern verwende (Arbeinehmerengel). Der Res geh an die Unernehmen und an Personen, die Miel zum Erwerb von Kapialgüern zur Verfügung gesell haben (Unernehmens- und Vermögenseinkommen). Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 12

7 BIP, Einkommen und Werschöpfung Unser erses Beispiel: Berechnung des BIP von der Vereilungsseie Einkommen (Sahl) Arbei = 80 Kapial = BIP = = 210 Einkommen (Auo) Arbei = 70 Kapial = Summe Die bei der Produkion erzielen Einnahmen werden nach Abzug der Abschreibungen und der indireken Seuern auf Arbeis- und Kapialeinkommen vereil BIP = Arbeiseinkommen + Kapialeinkommen + indireke Seuern + Abschreibungen Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 13 BIP, Einkommen und Werschöpfung Unser zweies Beispiel: Berechnung von der Vereilungsseie Einkommen (Sahl) Arbei = 80 Kapial = 20 Abschr.= Einkommen (Auo) Summe Arbei = Kapial = Abschr. = BIP = = 250 Im Vergleich dazu: BIP von der Produkionsseie: BIP = = 250 Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 14

8 BIP, Einkommen und Werschöpfung Es gib drei Wege zur Besimmung des BIP: BIP von der Verwendungsseie: 3. Das BIP ensprich dem Wer aller Ausgaben, also der gesamwirschaflichen Nachfrage. Die Werschöpfung läss sich auch von der Nachfrage- oder Verwendungsseie her ermieln: In einer geschlossenen Volkswirschaf muss die Summe aller Einkommen von Arbeinehmern (Löhne) und Unernehmern (Gewinne) genau dem ensprechen, was für Konsum und Invesiion ausgegeben wird. Bsp.: nur Konsumausgaben; alle Einkommen werden für den Kauf von Auos verwende Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 15 BIP und BNE BIP vs. BNE: Produkion vs. Einkommen In einer offenen Volkswirschaf kann sich der Wer der inländischen Produkion vom Einkommen der Inländer unerscheiden: Bruoinlandsproduk (BIP) inländische Produkion (engl.: GDP) Bruonaionaleinkommen (BNE) Einkommen aller Inländer (engl.: GNP) BIP: Markwer aller Endgüer und Diensleisungen, die in einer besimmen Periode in einem Land produzier werden; Inlandskonzep (Landesgrenzen) BNE: Markwer aller Endgüer und Diensleisungen, die in einer besimmen Periode von den dauerhafen Einwohnern eines Landes produzier werden; Inländerkonzep (Einwohnerzugehörigkei) Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 16

9 BIP und BNE Wer is Inländer? alle Gebiesansässigen eines Wirschafsgebiees unabhängig von der Saasangehörigkei und der Rechsform (Ausnahme: Angehörige ausländischer Sreikräfe und diplomaischer Verreungen) Unerschied: Saldo der Erwerbs- und Vermögenseinkommen BNE = BIP + Saldo der Erwerbs- und Vermögenseinkommen BIP - an die übrige Wel geleisee Primäreinkommen + aus der übrigen Wel empfangene Primäreinkommen = BNE d.h. addiere im Ausland erziele Einnahmen der Inländer; subrahiere im Inland erziele Einnahmen der Ausländer Der Unerschied zwischen BIP und BNE is in der Regel gering. Ausnahmen: Kuwai, Irland (siehe Kapiel 18 Blanchard / Illing) Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 17 BIP, BNE und Volkseinkommen Deuschland: Inlandsproduk und Naionaleinkommen in Mrd. EUR in laufenden Preisen, 2006 Bruoinlandsproduk zu Markpreisen (BIP) 2307,20 + Saldo der Primäreinkommen aus der übrigen Wel 11,63 = Bruonaionaleinkommen zu Markpreisen (BNE) 2318,83 - Abschreibungen 334,37 = Neonaionaleinkommen zu Markpreisen (NNE) 1984,46 - Indireke Seuern und Imporabgaben 228,07 + Unernehmenssubvenionen 26,01 = Neonaionaleinkommen zu Fakorkosen (Volkseink.) 1730,38 Arbeinehmerengel 1144,89 +Unernehmens- und Vermögenseinkommen 585,49 = Volkseinkommen 1730,38 Quelle: Saisisches Bundesam, Daen vom Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 18

10 Nominales und Reales BIP Das nominale BIP is die Summe aller verkaufen Endproduke, bewere zu den jeweiligen Preisen, d.h. zu den Preisen der gerade beracheen Periode. Das nominale BIP wächs über die Zei, da 1. die Produkion der meisen Güer im Zeiablauf zunimm. 2. aber auch die Preise der meisen Güer seigen. Das reale BIP gib die Summe aller verkaufen Endproduke, bewere zu konsanen (nich jeweiligen) Preisen an. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 19 Nominales und Reales BIP Jahr Zahl der Auos Preis eines Auos Nominales BIP Basisjahr 2000 zur Berechnung des realen BIP: Jahr Zahl der Auos Preis eines Auos Reales BIP Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 20

11 Nominales und Reales BIP Das Nominale BIP bezeichne man auch als BIP in jeweiligen Preisen. Das Reale BIP bezeichne man auch als BIP zu konsanen Preisen oder BIP in Preisen des Basisjahres. Das Basisjahr in Deuschland war zulez Beache: sei 2005 Umsellung auf Verkeung, neues Basisjahr 2000; Bezeichnung des realen BIP nun als preisbereiniges BIP Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 21 Nominales und Reales BIP Nominales und Reales BIP Deuschland, Von bis 2005 wuchs das nominale BIP im Durchschni pro Jahr um 6,1%. Das reale BIP is dagegen um nur 2,7% gesiegen. Quelle: O. Blanchard/ G. Illing Makroökonomie ; S. 54 Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 22

12 Nominales und Reales BIP Die Wachsumsrae des realen BIP berechne sich wie folg: Y Y 1 gy = Y Perioden mi posiivem Wachsum des realen BIP bezeichne man als Expansion. Perioden mi negaivem Wachsum des realen BIP bezeichne man als Rezession. 1 Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 23 Nominales und Reales BIP Wachsumsraen des nominalen und realen BIP von Deuschland, Die Wachsumsrae des BIP schwank sark im Konjunkurverlauf. Enscheidend is das reale Wachsum, bereinig um den Preisansieg. Quelle: O. Blanchard/ G. Illing Makroökonomie ; S. 55 Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 24

13 2-2 Arbeislosigkei und Inflaion Zwei weiere makroökonomische Variablen Das BIP is die wichigse makroökonomische Variable. Aber zwei weiere Variablen geben uns weiere wichige Informaionen über die Enwicklung der Volkswirschaf: 1. Inflaion 2. Arbeislosigkei Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 25 Die Inflaionsrae Inflaion is ein anhalender Ansieg des allgemeinen Preisniveaus. Die Inflaionsrae is die Rae, mi der das Preisniveau seig. Deflaion is ein anhalender Rückgang des allgemeinen Preisniveaus; dies ensprich einer negaiven Inflaionsrae. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 26

14 Der BIP-Deflaor nominales BIP P = reales BIP Der BIP-Deflaor is eine sogenanne Indexzahl sie wird in der Regel für ein Basisjahr (momenan 2000) gleich 100 gesez. Die Wachsumsrae des BIP-Deflaors is die Inflaionsrae: P P π = P 1 1 Das nominale BIP is gleich dem Produk aus BIP- Deflaor und realem BIP. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 27 Wachsumsrae des nominalen BIP Wachsumsraen Wachsumsrae des nominalen BIP: g BIP = ΔBIP BIP 1 = P Y P P Y Y 1 Wachsumsrae des realen BIP: gy = ΔY Y Y = Y Y Wachsumsrae des Preisniveaus (= Inflaionsrae): π = ΔP P P P = P Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 28

15 Wachsumsrae des nominalen BIP Dann gil: denn: g g BIP ( 1+ ) P 1 1 P = π Y = ( 1+ gy ) Y 1 BIP PY P = P Y Y ΔBIP = BIP 1 = ( 1+ π )( 1+ ) = g Y ( 1+ π + g + π g ) Y Y ΔP P 1 ΔY + Y 1 ( 1+ π )( 1+ ) = π + gy g P Y 1 + P Y = π Y 1 g Y P π gy für π, g Y 1 Y "klein" 1 π + g Y Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 29 Der Verbraucherpreisindex Der BIP-Deflaor is ein Maß für den Durchschnispreis der Produkion und miss somi die Preisenwicklung aller produzieren Endgüer. Der Verbraucherpreisindex (VPI) (früher Preisindex der Lebenshalung) miss den Durchschnispreis der Konsumgüer. Die Menge der konsumieren Güer is nich gleich der Menge der produzieren Güer: Manche Endgüer werden an Unernehmen, den Saa oder das Ausland verkauf. Manche Konsumgüer werden nich im Inland produzier, sondern imporier. Der VPI und der BIP-Deflaor verlaufen dennoch die meise Zei über rech ähnlich und sind hoch korrelier. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 30

16 Der Verbraucherpreisindex Inflaionsrae, uner Verwendung des VPI und des BIP-Deflaors, Meisens is der Verlauf des VPI und des BIP- Deflaors sehr ähnlich. Quelle: O. Blanchard/ G. Illing Makroökonomie ; S. 59 Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 31 Der Verbraucherpreisindex Prakische Probleme bei der Berechnung: In der Gesamwirschaf gib es viele Güer. Die relaiven Preise ändern sich sändig. Wie berechnen wir die Inflaionsrae korrek? Wie erfassen wir Subsiuionseffeke und Qualiäsverbesserungen? Welche Gewichung haben einzelne Güer bei der Berechnung? Beispiel: Euro-Umsellung, gefühle vs. gemessene Inflaionsrae Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 32

17 Der Euro als Teuro? Lebens- und Genussmiel Produk/Diensleisung Aneil am Warenkorb (in Promille) Teuerung April 2002 April 2001 (in %) Produk/Diensleisung Aneil am Warenkorb (in Promille) Teuerung April 2002 April 2001 (in %)) Gesamlebenshalung 1000,00 1,6 Gesamlebenshalung 1000,00 1,6 Langkornreis, parboiled 0,41 1,4 Wohnungsmieen (einschl. Weißbro 0,48 3,0 Miewer der 171,53 1,5 Toasbro 0,54 1,8 Eigenümerwohnungen Roggenbro 1,59 2,7 4-Raum-Wohnung, Neubau, Bröchen 3,99 7,3 Bad, ZH, neo, 109,36 1,2 Pizza, iefgekühl 2,37 4,9 freifinanzier Kalbsschnizel 0,22 1,4 Srom 25,84 4,7 Schweinekoele 1,85-5,7 Gas 10,96-6,0 Schweinebauchfleisch 0,52-3,1 exra leiches Heizöl 5,87-6,7 Schweinebraen 2,57-2,4 Bohnenkaffee 4,16-2,3 Lammfleisch 0,19 4,7 Kaffee, enkoffeinier 0,52-2,2 Puenschnizel 0,74-2,6 Insan-Bohnenkaffee 0,51-0,3 Kopfsala 0,75-20,6 Hundefuer 2,37 1,1 Lauch 0,87-24,4 Vogelfuer 0,50 1,2 Weißkohl 0,20 33,1 Pkw über ccm bis ccm Wirsingkohl 0,11 15,3 21,01 3,3 Hubraum Chinakohl 0,14 15,1 Pkw über ccm Hubr. 6,12 1,1 Tomaen 0,95 51,9 Normalbenzin - Bleifrei, Markenware, 10,27 grüne Paprikaschoen 0,78-24,2 Selbsbedienung 2,2 Salagurken 0,55-18,1 Normalbenzin - Bleifrei, Ringfrei, 1,80 2,1 Selbsbedienung Tafeläpfel 2,58 12,0 Superbenzin - Bleifrei, Markenware, Tafelbirnen 0,47 7,7 12,98 2,2 Selbsbedienung Weinrauben 1,29-9,2 PC, IBM kompaibel 5,14-16,0 Kiwi 0,71 30,0 Tinensrahldrucker, s.-w. 1,28-17,2 Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 33 Der hedonische Preisindex Qualiäsverbesserungen: Beispiel Compuer: Neue Generaion von Prozessoren Gleicher Preis der PC's, aber Geräe doppel so schnell Offizielle Saisik: Preisseigerung von Null Tasächlich aber: Wegen besserer Qualiä is der Preis für das gleiche Gu effekiv gesunken. Um wieviel? Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 34

18 Der hedonische Preisindex Hedonischer Preisindex: Angenommen, Konsumenen wären berei, für neue Generaion 20% mehr zu zahlen: Korreker Index müsse Preissenkung von 20% ausweisen Beim Hedonischen Preisindex versuch man, Effeke von Qualiäsverbesserungen (Nuzengewinn) aus dem Preisindex herauszurechnen. Wird in den USA sei 1998 verwende gemessene Inflaionsraen sind niedriger. Gefahr: Manipulaionsspielraum Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 35 Bedeuung der Inflaion Warum machen sich Ökonomen überhaup Gedanken über Inflaion? In Zeien seigender Preise nehmen nich alle Preise und Löhne gleichmäßig zu. Inflaion beeinfluss deshalb die Einkommensvereilung. Weiere Verzerrungen: Schwankungen der Preise erzeugen versärke Unsicherhei: Es wird schwieriger, raionale Zukunfsenscheidungen zu reffen. Die mi hohen Seuersäzen verbundenen Verzerrungen versärken sich bei seigender Inflaion. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 36

19 Die Arbeislosenquoe Erwerbspersonen = Beschäfige + Arbeislose L = N + U Arbeislosenquoe: u = U L Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 37 Die Arbeislosenquoe Nach der Definiion der ILO (Inernaionale Arbeisorganisaion) zählen zu den Erwerbslosen all die Personen, die lau Befragung ohne Arbei sind, innerhalb von zwei Wochen eine Beschäfigung aufnehmen können und in den lezen vier Wochen selbs eine Arbei gesuch haben. Dies gil unabhängig davon, ob sie als arbeislos gemelde sind. Individuen ohne Job, die es aufgegeben haben nach Arbei zu suchen, werden auch als Discouraged workers bezeichne. Erwerbspersonen Parizipa ionsrae = erwerbsfähige Bevölkerung Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 38

20 Die Arbeislosenquoe Das Gesez von Okun is eine Beziehung zwischen der Veränderung der Arbeislosenquoe und dem BIP-Wachsum. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 39 Gesez von Okun für die USA und Deuschland Veränderung der Arbeislosenquoe vs. Wachsumsraen des BIP: USA und Deuschland, Hohe Wachsumsraen des BIP gehen im Normalfall mi einem Rückgang der Arbeislosenquoe einher, niedrige Wachsumsraen mi einem Ansieg der Arbeislosenquoe. Quelle: O. Blanchard/ G. Illing Makroökonomie ; S.64 Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 40

21 Inflaion und Arbeislosigkei Die Phillipskurve is eine Beziehung zwischen Inflaion und Arbeislosigkei. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 41 Phillipskurve für die USA und Deuschland Veränderung der Inflaionsrae vs. Arbeislosenquoe: USA und Deuschland, Is die Arbeislosenquoe niedrig, beseh eine Tendenz für anseigende Inflaion. In Zeien hoher Arbeislosenquoen geh die Inflaionsrae endenziell zurück. Quelle: O. Blanchard/ G. Illing Makroökonomie ; S. 65 Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 42

22 2-3 Ausblick - Ein Fahrplan durch die Vorlesung Kern der Vorlesung (und des Buches): Was besimm das Produkionsniveau? Kurze Fris: Gesamwirschafliche Nachfrage (Kapiel 3-5) Milere Fris : Gesamwirschafliches Angebo (verfügbare Ressourcen Kapial und Arbei; echnisches Wissen) (Kapiel 6-9) Lange Fris: Ersparnis, Ausbildung, Forschung und Innovaion, verläßliches Rechssysem, Qualiä der Regierung (Kapiel 10-13) Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 43 Ausblick - Ein Fahrplan durch die Vorlesung Was besimm das Produkionsniveau? Unerschiedliche Sichweisen führen zu unerschiedlichen Anworen: Kurzfrisige Analyse: Schwankungen der Nachfrage als wesenlicher Besimmungsfakor (Konsum, Invesiionen, Saaskonsum, Neoexpore) Mielfrisige Analyse: Angebosseie als Haupdeerminane: Produkionspoenial: verfügbare Ressourcen Arbei, Kapial; verfügbare Technologie NB: Hier ende die Vorlesung Makroökonomie I Langfrisige Analyse: Was besimm die Wachsumsrae (Veränderungen des Trends)? Sparrae, echnischer Forschri (Innovaionen), Invesiionen in Humankapial und Paene Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 44

23 Ausblick - Ein Fahrplan durch die Vorlesung Erweierungen: diskuieren Aspeke, die im Kern vernachlässig wurden Offene Volkswirschaf: Kapiel Einfluss des Auslands, offene Güermärke, offene Finanzmärke, Wechselbeziehungen zwischen den Ländern und ihre Implikaionen für Geld- und Fiskalpoliik Pahologien: 2 und 23 sehr hohe Inflaion, sarke Rezessionen, Sagnaion, außergewöhnliche Siuaionen (Welwirschafskrise, Krise in Japan, Eurosklerose) Erwarungen: Kapiel im Buch Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 45 Ausblick - Ein Fahrplan durch die Vorlesung Zurück zur Poliik: erneue Analyse der Geld- und Fiskalpoliik vor dem Hinergrund der Erweierungen Allgemeine Wirschafspoliik: 4 Wissen Makroökonomen überhaup genug, um Poliikempfehlungen auszusprechen? Können wir auf die Poliiker verrauen, dass sie das Richige un? Geld- und Fiskalpoliik: 5 und 26 Epilog: Geschiche der Makroökonomie: 7 Wie kommen die Makroökonomen zu den Einschäzungen, die sie heue verreen? Wesenliche Unerschiede, aber auch Gemeinsamkeien der Theorien. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemeser 2008 Folie 46

K A P I T E L. Grundlagen: Inflation. Prof. Dr. Ansgar Belke Makroökonomik I Sommersemester 2009 Folie 1

K A P I T E L. Grundlagen: Inflation. Prof. Dr. Ansgar Belke Makroökonomik I Sommersemester 2009 Folie 1 K A P I T E L 2 Grundlagen: BIP, Arbeisl und Inflaion Prof. Dr. Ansgar Belke Makroökonomik I Sommersemeser 2009 Folie 1 Grundlagen : BIP, Arbeislo und Inflaion apiel 2 Ka 2.1 Produkion und Wirschafswachsum

Mehr

2.1 Produktion und Wirtschaftswachstum - Das BIP

2.1 Produktion und Wirtschaftswachstum - Das BIP 2.1 Produkion und Wirschafswachsum - Das BIP DieVolkswirschafliche Gesamrechnung(VGR)is das Buchführungssysem des Saaes. Sie wurde enwickel, um die aggregiere Wirschafsakiviä zu messen. Die VGR liefer

Mehr

2. Kapitel: Nationale Buchhaltung

2. Kapitel: Nationale Buchhaltung Dr. Andreas Schäfer Mk ik(b.sc.) Vorlesung WS 2011/12 2. Kapiel: Naionale Buchhalung Insiu für Theoreische Volkswirschafslehre Einleiung Drei Definiionen des Volkseinkommens Bruoinlandsproduk vs. Bruonaionaleinkommen

Mehr

Eine Reise durch das Buch

Eine Reise durch das Buch 2004 PEARSON Studium Makroökonomie,, 3/e Olivier Blanchard/ Gerhard Illing K A P I T E L 2 Eine Reise durch das Buch Vorbereitet durch: Florian Bartholomae 2-1 Produktion und Wirtschaftswachstum Das BIP

Mehr

Übungsaufgaben zu Kapitel 5: Erwartungen Die Grundlagen

Übungsaufgaben zu Kapitel 5: Erwartungen Die Grundlagen Kapiel 5 Übungsaufgaben zu Kapiel 5: Erwarungen Die Grundlagen Übungsaufgabe 5-1a 5-1a) Beschreiben Sie die heoreischen Überlegungen zum Realzins. Wie unerscheide sich der Realzins vom Nominalzins? Folie

Mehr

Ü b u n g s a u f g a b e n. Aufgaben zu Kapitel 1 "Das Klassische Modell"

Ü b u n g s a u f g a b e n. Aufgaben zu Kapitel 1 Das Klassische Modell Volkswirschafslehre PD Dr. Jürgen Ehlgen Makroökonomik für Forgeschriene, Sommersemeser 2010 Ü b u n g s a u f g a b e n Aufgaben zu Kapiel 1 "Das Klassische Modell" 1. Leien Sie algebraisch die Arbeisnachfragefunkion

Mehr

AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 5 Die Phillipskurve

AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 5 Die Phillipskurve AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser Kapiel 5 Die Phillipskurve Version: 22.11.2010 Der empirische Befund in den 60er Jahren Inflaion und Arbeislosigkei in den Vereinigen Saaen, 1900-1960 : 1931-1939 In

Mehr

Phillips Kurve (Blanchard Ch.8) JKU Linz Riese, Kurs Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit WS 2007/08

Phillips Kurve (Blanchard Ch.8) JKU Linz Riese, Kurs Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit WS 2007/08 Phillips Kurve (Blanchard Ch.8) 310 Einleiung Inflaion und Arbeislosigkei in den Vereinigen Saaen, 1900-1960 In der beracheen Periode war in den USA eine niedrige Arbeislosigkei ypischerweise von hoher

Mehr

Kapitel 7 Erwartungsbildung, Konsum und Investition. Dr. Joscha Beckmann Makroökonomik II Wintersemester 2013/14 Folie 1

Kapitel 7 Erwartungsbildung, Konsum und Investition. Dr. Joscha Beckmann Makroökonomik II Wintersemester 2013/14 Folie 1 Kapiel 7 Erwarungsbildung, Konsum und Invesiion Dr. Joscha Beckmann Makroökonomik II Winersemeser 2013/14 Folie 1 Erwarungsbildung, Konsum und Invesiion 7.1 Erwarungen und Konsumnachfrage 7.2 Invesiionen

Mehr

Makro I Ausblick. Teil I: Erwartungen. Teil II: Offene Volkswirtschaft. Grundlagen Finanzmarkt IS-LM

Makro I Ausblick. Teil I: Erwartungen. Teil II: Offene Volkswirtschaft. Grundlagen Finanzmarkt IS-LM Makro I Ausblick Teil I: rwarungen Grundlagen Finanzmark IS-LM Teil II: Offene Volkswirschaf Offenhei Güermark Produkion, Zinssaz und Wechselkurs Wechselkursregime 1 Teil III: Krisen Finanzkrise 07/08

Mehr

Probeklausur 2: Internationale Währungstheorie WS 2008/09. Klausur zur Vorlesung: Internationale Währungstheorie im Wintersemester 2008/09

Probeklausur 2: Internationale Währungstheorie WS 2008/09. Klausur zur Vorlesung: Internationale Währungstheorie im Wintersemester 2008/09 Probeklausur 2: Inernaionale Währungsheorie WS 2008/09 Klausur zur Vorlesung: Inernaionale Währungsheorie im Winersemeser 2008/09 Dozen: Bearbeiungszei: Maximale Punkzahl: 120 Minuen 120 Punke Zugelassene

Mehr

Kapitel 11 Produktion, Sparen und der Aufbau von Kapital

Kapitel 11 Produktion, Sparen und der Aufbau von Kapital apiel 11 Produkion, Sparen und der Aufbau von apial Vorbereie durch: Florian Barholomae / Sebasian Jauch / Angelika Sachs Die Wechselwirkung zwischen Produkion und apial Gesamwirschafliche Produkionsfunkion:

Mehr

Phillips Kurve (Blanchard Ch.8) JKU Linz Riese, Kurs Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit SS 2008

Phillips Kurve (Blanchard Ch.8) JKU Linz Riese, Kurs Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit SS 2008 Phillips Kurve (Blanchard Ch.8) 151 Einleiung Inflaion und Arbeislosigkei in den Vereinigen Saaen, 1900-1960 In der beracheen Periode war in den USA eine niedrige Arbeislosigkei ypischerweise von hoher

Mehr

Diplomvorprüfungs-Klausur Sommersemester VWL I Makroökonomie (Prof. Dr. Lutz Arnold)

Diplomvorprüfungs-Klausur Sommersemester VWL I Makroökonomie (Prof. Dr. Lutz Arnold) Diplomvorprüfungs-Klausur Sommersemeser 2003 VWL I Makroökonomie (Prof. Dr. Luz Arnold) Bearbeien Sie im Makroökonomie-Teil die komplee Aufgabe 1, vier der fünf Teilaufgaben von Aufgabe 2 und enweder Aufgabe

Mehr

2 Quoten, Indizes und Wachstumsraten

2 Quoten, Indizes und Wachstumsraten 2 Quoen, Indizes und Wachsumsraen 2. Vorbemerkungen 2. Vorbemerkungen Lieraur Grundlegende Aspeke: Winker, P. (21). Empirische Wirschafsforschung und Ökonomerie. 3. Auflage. Springer. Insbesondere Kapiel

Mehr

Kapitel 11. Profitmaximierung

Kapitel 11. Profitmaximierung Kapiel 11 Profimaximierung 1 Profimaximierung Profimaximierung Markangebo und Inpu Nachfrage Produzenenrene Anwendung von Produkionsheorie auf Wachsum 2 Profimaximierung Die Profimaximierung hilf uns Firmenenscheidungen

Mehr

MAKROÖKONOMIE. Dr. Sebastian Watzka. Sommersemester 2009

MAKROÖKONOMIE. Dr. Sebastian Watzka. Sommersemester 2009 Grundlagen der VWL II MAKROÖKONOMIE Dr. Sebasian Wazka Sommersemeser 2009 Prof. Dr. Gerhard Illing Seie 1 We re no making i up, Bernanke old he House Financial Services panel. We re working along a program

Mehr

2) Neoklassisches Wachstumsmodell (ohne technischen Fortschritt)

2) Neoklassisches Wachstumsmodell (ohne technischen Fortschritt) ) Neoklassisches Wachsumsmodell (ohne echnischen Forschri).1) Problemsellung (Arbeismark) Das Problem, das von Solow - dem Begründer der neoklassischen Wachsumsheorie - angegangen wurde, bezog sich auf

Mehr

Übungsaufgaben zu Kapitel 1: Offene Güter- und Finanzmärkte

Übungsaufgaben zu Kapitel 1: Offene Güter- und Finanzmärkte Kapiel 1 Übungsaufgaben zu Kapiel 1: Offene Güer- und Finanzmärke Übungsaufgabe 1-1 1-1 Berachen Sie zwei Werpapiere, das eine wird in Deuschland in Euro emiier, das andere in den USA in Dollar! Nehmen

Mehr

Seminar Bevölkerungsökonomie

Seminar Bevölkerungsökonomie Seminar Bevölkerungsökonomie Ökonomische Konsequenzen der Bevölkerungsalerung Sommersemeser 202 Lehrveransalungsnummer: 040068 Lehrveransalungsleier: Dr. Thomas Fen Wirschafswachsum und Humankapial Teil

Mehr

Prof. Frank Westermann, Ph.D. Dr. Andreas Steiner Fachgebiet Internationale Wirtschaftspolitik Rolandstraße 8, Osnabrück

Prof. Frank Westermann, Ph.D. Dr. Andreas Steiner Fachgebiet Internationale Wirtschaftspolitik Rolandstraße 8, Osnabrück Prof. Frank Wesermann, Ph.D. Dr. Andreas Seiner Fachgebie Inernaionale Wirschafspoliik Rolandsraße 8, 49069 Osnabrück Klausur zur Vorlesung Europäische Wirschafspoliik Winersemeser 2012/13 Gesampunkzahl:

Mehr

Kapitel 9. Geldmengenwachstum,

Kapitel 9. Geldmengenwachstum, Kapiel 9 Geldmenenwachsum, Inflaion und Produkion Inflaion, Beschäfiun und Geldmenenh (Blanchard Kap 9 & 3.) wachsum ) 9. Übersich 9.2 Okun'sches Gesez ohne N- und A-Wachsum 9.3 Okun'sches Gesez mi N-

Mehr

Preisniveau und Staatsverschuldung

Preisniveau und Staatsverschuldung Preisniveau und Saasverschuldung Annahme: Privae Wirschafssubjeke berücksichigen bei ihren Enscheidungen die Budgeresrikion des Saaes. Wenn sich der Saa in der Gegenwar sark verschulde, dann muss der zusäzliche

Mehr

Kapitel IX. Öffentliche Verschuldung. Einige Kenngrößen

Kapitel IX. Öffentliche Verschuldung. Einige Kenngrößen Kapiel IX Öffenliche Verschuldung a) Besandsgröße Einige Kenngrößen Öffenliche Verschuldung, ausgedrück durch den Schuldensand (Schuldner: Bund, Länder, Gemeinden, evenuell auch Unernehmen dieser Gebieskörperschafen,

Mehr

Assessmentprüfung Makroökonomik I 11. Juni 2008

Assessmentprüfung Makroökonomik I 11. Juni 2008 ...... (Name, Vorname) (Marikel-Nummer) ssessmenprüfung Makroökonomik I. Juni 28 UNBEDINGT LESEN. Überprüfen Sie die Vollsändigkei dieser Prüfungsunerlagen. Die Seien sind durchlaufend nummerier. Die Klausur

Mehr

Profitmaximierung. Kapitel 11. Profitmaximierung. Profitmaximierung. Profitmaximierung. Profitmaximierung. Marktangebot und Input Nachfrage

Profitmaximierung. Kapitel 11. Profitmaximierung. Profitmaximierung. Profitmaximierung. Profitmaximierung. Marktangebot und Input Nachfrage Profimaximierung Profimaximierung apiel 11 Profimaximierung Markangebo und Inpu Nachfrage Produzenenrene Anwendung von Produkionsheorie auf Wachsum 1 2 Profimaximierung Die Profimaximierung hilf uns Firmenenscheidungen

Mehr

Seminararbeitspräsentation Risiko und Steuern. On the Effects of Redistribution on Growth and Entrepreneurial Risk-taking

Seminararbeitspräsentation Risiko und Steuern. On the Effects of Redistribution on Growth and Entrepreneurial Risk-taking Seminararbeispräsenaion Risiko und Seuern On he Effecs of Redisribuion on Growh and Enrepreneurial Risk-aking aus der Vorlesung bekann: Posiionswahlmodell Selbssändigkei vs. abhängige Beschäfigung nun

Mehr

Preisniveau und Staatsverschuldung

Preisniveau und Staatsverschuldung Annahme: Preisniveau und Saasverschuldung Privae Wirschafssubjeke berücksichigen bei ihren Enscheidungen die Budgeresrikion des Saaes. Wenn sich der Saa in der Gegenwar sark verschulde, dann muss der zusäzliche

Mehr

Makroökonomie 1. 2. Makroök. Analyse mit flexiblen Preisen. Gliederung. 2.4. Geld und Inflation

Makroökonomie 1. 2. Makroök. Analyse mit flexiblen Preisen. Gliederung. 2.4. Geld und Inflation Gliederung akroökonomie 1 rof. Volker Wieland rofessur für Geldheorie und -poliik J.W. Goehe-Universiä Frankfur 1. Einführung 2. akroökonomische Analyse mi Flexiblen reisen 3. akroökonomische Analyse in

Mehr

Grundlagen der Statistik der BA: Hinweise zur Interpretation der Arbeitslosenzahlen nach Rechtskreisen

Grundlagen der Statistik der BA: Hinweise zur Interpretation der Arbeitslosenzahlen nach Rechtskreisen Grundlagen der Saisik der BA: Hinweise zur Inerpreaion der Arbeislosenzahlen nach Rechskreisen Chrisopher Grimm Saisik Augus 2005 INHALT Saisik 1 ZIEL DIESER BESCHREIBUNG 3 2 ARBEITSLOSE INSGESAMT BESTANDSVERÄNDERUNG,

Mehr

ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München Endogenes Wachstum Prof. Dr. Kai Carstensen LMU und ifo Institut

ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München Endogenes Wachstum Prof. Dr. Kai Carstensen LMU und ifo Institut Endogenes Wachsum Prof. Dr. Kai Carsensen LMU und ifo Insiu Rückblick auf die Modelle mi exogenem TF TF is der zenrale Mechanismus, um Wachsum pro Kopf zu erreichen Einkommensunerschiede zwischen armen

Mehr

Einführung. Menschen unterscheiden sich

Einführung. Menschen unterscheiden sich Erns-Moriz-Arnd-Universiä Greifswald Einkommen und Vereilung 1 Menschen unerscheiden sich Einführung bezüglich ihrer finanziellen Möglichkeien: Einkommen Vermögen bezüglich ihrer Gesundhei: Gesundheiszusand

Mehr

Zusammenfassung Das klassische dynamische Gleichgewichtsmodell Geldtheorie und Geldpolitik Wintersemester, 2011/12

Zusammenfassung Das klassische dynamische Gleichgewichtsmodell Geldtheorie und Geldpolitik Wintersemester, 2011/12 Zusammenfassung Das klassische dynamische Gleichgewichsmodell Geldheorie und Geldpoliik Winersemeser, 20/2 Haushale Wir nehmen an Haushale maximieren ihren ineremporalen Nuzen und leben unendlich lang

Mehr

Makroökonomie 1. Übersicht. 2. Makroök. Analyse mit flexiblen Preisen

Makroökonomie 1. Übersicht. 2. Makroök. Analyse mit flexiblen Preisen Übersich Maroöonomie Prof. Voler Wieland Professur für Geldheorie und -polii J.W. Goehe-Universiä Franfur. Einführung 2. Maroöonomische Analyse mi Flexiblen Preisen 3. Maroöonomische Analyse in der urzen

Mehr

Regression, Tests und Problembereiche

Regression, Tests und Problembereiche Ökonomerie ufgabensammlung 4 Regression, Tess und Problembereiche ufgabe 7 Führen Sie eine Trendberechnung für die Variable y durch: Jahr 996 997 998 999 000 00 00 3 4 5 6 7 y 3 5 5 8 9 0 Berechnen Sie:

Mehr

Neukeynesianische Makroökonomik

Neukeynesianische Makroökonomik Neukenesianische Makroökonomik Prof. Dr. Kai Carsensen LMU und ifo Insiu Ansaz der neukenesianischen Makroökonomik Märke sind unvollkommen Preis- und Lohnanpassung: Konrakdauer, Anpassungskosen, Erwarungsbildung

Mehr

Öffentliches Pensionssystem in Österreich. Praxis der Ökonomie. Pensionen. Umlageverfahren

Öffentliches Pensionssystem in Österreich. Praxis der Ökonomie. Pensionen. Umlageverfahren Öffenliches Pensionssysem in Öserreich Praxis der Ökonomie - Erwerbsorienier (sa allgemeiner Grundversorgung) - Umlageverfahren Pensionen 19. November 8 Johann K. Brunner Insiu für Volkswirschafslehre

Mehr

JK Makroökonomik I, WS 2017/18: Klausur vom

JK Makroökonomik I, WS 2017/18: Klausur vom Prof. Dr. Oliver Landmann Dr. Sefanie Floho JK Makroökonomik I, WS 207/8: Klausur vom 5.02.208 Klausur A Bie auf dem Lösungsbla angeben! Teil I: Muliple Choie (0 Fragen, 5 Punke) Von den vier Anwormöglihkeien

Mehr

8. Kapitel: Die Erfassung der wirtschaftlichen Entwicklung 139

8. Kapitel: Die Erfassung der wirtschaftlichen Entwicklung 139 8. Kapiel: Die Erfassung der wirschaflichen Enwicklung 139 Das Symbol Δ kennzeichne den Differenzenoperaor (z. B. Δy i = y y 1 ). Ferner gil: e i, 0 = 1 < i i und u =Δ ε = ε ε 1. Mi Hilfe dieser Schäzgleichung

Mehr

Vorlesung Internationale Währungstheorie

Vorlesung Internationale Währungstheorie Vorlesung Inernaionale Währungsheorie Organisaorisches: Vorlesung: Übung: Klausur: Prof. Dr. Gerhard Illing, Mi. 9-2, HS A 25 Hgb. Julia Bersch, Do. 6-8 oder 8-20, HS A 25 Hgb. Freiag, 5.02.08 von 6:30-8:30

Mehr

Topic 2 (Blanchard Ch. 3)

Topic 2 (Blanchard Ch. 3) Topi 2 (Blanhard Ch. 3) Güermark Konsum Invesiionen Saasausgaben und Seuern Güermarkgleihgewih Muliplikaoreffek Alernaive Darsellung des Güermarkgleihgewihs 20 Güermark Das BIP miss die Summe der Were

Mehr

Kapitel : Exponentiell-beschränktes Wachstum

Kapitel : Exponentiell-beschränktes Wachstum Wachsumsprozesse Kapiel : Exponeniell-beschränkes Wachsum Die Grundbegriffe aus wachsum.xmcd werden auch hier verwende! Wir verwenden nun eine Angabe aus der Biologie und in einem weieren Beispiel eines

Mehr

Kapitel : Exponentielles Wachstum

Kapitel : Exponentielles Wachstum Wachsumsprozesse Kapiel : Exponenielles Wachsum Die Grundbegriffe aus wachsum 1.xmcd werden auch hier verwende! Wir verwenden im Beispiel 2 auch fas die gleiche Angabe wie in Beispiel 1 - lediglich eine

Mehr

Anmerkungen zur kalten Progression und ihrer Berechnung

Anmerkungen zur kalten Progression und ihrer Berechnung Peer Brandner Anmerkungen zur kalen Progression und ihrer Berechnung Anmerkungen zur kalen Progression und ihrer Berechnung Akuelle Sudien zur inflaionsbedingen zusäzlichen Seuerbelasung aus der progressiven

Mehr

Unternehmensbewertung

Unternehmensbewertung Unernehmensbewerung Brush-up Kurs Winersemeser 2015 Unernehmensbewerung 1. Einführung 2. Free Cash Flow 3. Discouned-Cash-Flow-Bewerung (DCF) 4. Weighed average cos of capial (wacc) 5. Relaive Bewerung/

Mehr

Zeit (in h) Ausflussrate (in l/h)

Zeit (in h) Ausflussrate (in l/h) Aufgabe 6 (Enwicklung einer Populaion): (Anforderungen: Inerpreaion von Schaubildern; Inegralfunkion in der Praxis) Von einer Populaion wird - jeweils in Abhängigkei von der Zei - die Geburenrae (in Individuen

Mehr

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Mak.Str.)

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Mak.Str.) Grundzüge der Volkswirtschaftslehre II Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag 10-12 Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Mak.Str.) Übungstermine: Montag 14-16 Uhr HS 4 (M. Wiedmer)

Mehr

Kapitel 18 Offene Güter- und Finanzmärkte

Kapitel 18 Offene Güter- und Finanzmärkte Kapiel 18 Offene Güer- und Finanzmärke Folie 1 Offene Güer- und Finanzmärke Die drei Dimensionen der Offenhei: 1. Offene Güermärke. Freihandelsbeschränkungen umfassen Tarife und Quoen. 2. Offene Finanzmärke.

Mehr

und Produktion Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemester 2008 Folie Produktion, Arbeitslosigkeit und

und Produktion Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemester 2008 Folie Produktion, Arbeitslosigkeit und Geldmenenwachsum, Inflaion und Produkion Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik Sommersemeser 2008 Folie Geldmenenwachsum, Inflaion und Produkion 9. Produkion, Arbeislosikei und Inflaion 9.2 Die Volkswirschaf

Mehr

Offene Güter- und Finanzmärkte. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik II WS 2008/2009 Folie 1

Offene Güter- und Finanzmärkte. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik II WS 2008/2009 Folie 1 1 Offene Güer- und Finanzmärke Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik II WS 2008/2009 Folie 1 Offene Güer- und Finanzmärke 1.1 Offene Güermärke 1.2 Offene Finanzmärke 1.3 Zusammenfassung und Ausblick Prof.

Mehr

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4)

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4) Grundzüge der Volkswirtschaftslehre II Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag 10-12 Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4) Übungstermine Montag 12-14 Uhr und 14 16 Uhr HS 4 (M.

Mehr

Messen im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext II: Messung der Kerninflation. Oksana Markova Vera Tachylina

Messen im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext II: Messung der Kerninflation. Oksana Markova Vera Tachylina Messen im wirschafswissenschaflichen Konex II: Messung der Kerninflaion Oksana Markova Vera Tachylina Messung der Kerninflaion Agenda Teil I Kerninflaion: wichiges Insrumen der Preisanalyse Eigenschafen

Mehr

ÜBUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Musterlösung Aufgabenblatt 1

ÜBUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Musterlösung Aufgabenblatt 1 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Prof. Dr. Philipp Engler, Michael Paetz ÜBUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Musterlösung Aufgabenblatt 1 Aufgabe 1: Produktivitätswachstum in den

Mehr

2. Wirtschaftskreislauf und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR)

2. Wirtschaftskreislauf und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) 2. Wirtschaftskreislauf und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) Kromphardt, Teil B Blanchard / Illing, Kapitel 2 3.1 Frenkel, Michael, und Klaus Dieter John (2011), Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung,

Mehr

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Einkommen und Verteilung 1. Einführung

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Einkommen und Verteilung 1. Einführung Erns-Moriz-Arnd-Universiä Greifswald Einkommen und Vereilung 1 Einführung Menschen unerscheiden sich bezüglich ihrer finanziellen Möglichkeien: Einkommen Vermögen bezüglich ihrer Gesundhei: Gesundheiszusand

Mehr

Checkliste: Schnelldiagnose zur betrieblichen Liquiditätslage und Erfolgssituation. Ludwig-Fröhler-Institut

Checkliste: Schnelldiagnose zur betrieblichen Liquiditätslage und Erfolgssituation. Ludwig-Fröhler-Institut D E U T S C H E S H A N D W E R K S I N S T I T U T Checklise: Schnelldiagnose zur berieblichen Liquidiäslage und Erfolgssiuaion Zahlungsmanagemen Tage Liquidiä 70 60 0 90 50 40 30 20 Leisungsfähigkei

Mehr

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Makroökonomie I/Grundzüge der Makroökonomie Page 1 1 Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Kapitel 2: Eine Reise durch das Buch Günter W. Beck 1 Makroökonomie I/Grundzüge der Makroökonomie Page

Mehr

Zusammenfassung Das klassische dynamische Gleichgewichtsmodell Geldtheorie und Geldpolitik Wintersemester, 2010/11

Zusammenfassung Das klassische dynamische Gleichgewichtsmodell Geldtheorie und Geldpolitik Wintersemester, 2010/11 Zusammenfassung Das klassische dynamische Gleichgewichsmodell Geldheorie und Geldpoliik Winersemeser, 200/ Haushale Wir nehmen an Haushale maximieren ihren ineremporalen Nuzen und leben unendlich lang

Mehr

Lohnquote und Beschäftigungsgrad

Lohnquote und Beschäftigungsgrad Sefan D o n h a u s e r (Tel: 0611 3802-834. E-Mail: sdonhauser@saisik-hessen.de) Lohnquoe und Beschäfigungsgrad Das Konjunkurmodell von Goodwin: Simulaion und Anwendung auf Hessen Die Wirschaf is sändig

Mehr

JK Makroökonomik II: Klausur vom

JK Makroökonomik II: Klausur vom Prof. Dr. Oliver Landmann Freiurg, SS 2015 J Makroökonomik II: lausur vom 29.07.2015 lausur A Bie auf dem Lösungsla angeen! Teil I: Muliple Choice, 10 Fragen (15 Punke) 1. Welcher der folgenden Fakoren

Mehr

Universität Greifswald Einkommen und Verteilung 1. Einführung

Universität Greifswald Einkommen und Verteilung 1. Einführung Einkommen und Vereilung 1 Einführung Menschen unerscheiden sich bezüglich ihrer finanziellen Lage: Einkommen Vermögen bezüglich ihrer Gesundhei: Gesundheiszusand Lebenserwarung ganz allgemein bezüglich

Mehr

III.2 Radioaktive Zerfallsreihen

III.2 Radioaktive Zerfallsreihen N.BORGHINI Version vom 5. November 14, 13:57 Kernphysik III. Radioakive Zerfallsreihen Das Produk eines radioakiven Zerfalls kann selbs insabil sein und späer zerfallen, und so weier, sodass ganze Zerfallsreihen

Mehr

Kosten der Verzögerung einer Reform der Sozialen Pflegeversicherung. Forschungszentrum Generationenverträge Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Kosten der Verzögerung einer Reform der Sozialen Pflegeversicherung. Forschungszentrum Generationenverträge Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Kosen der Verzögerung einer Reform der Sozialen Pflegeversicherung Forschungszenrum Generaionenverräge Alber-Ludwigs-Universiä Freiburg 1. Berechnungsmehode Die Berechnung der Kosen, die durch das Verschieben

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

Grundlagen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Grundlagen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Makroökonomik Prof. Dr. Dr. Gerhard Schwödiauer Jochen Güntner Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen (VGR) Zur Messung der Wirtschaftsleistung eines

Mehr

Wiederholung Exponentialfunktion

Wiederholung Exponentialfunktion SEITE 1 VON 9 Wiederholung Eponenialfunkion VON HEINZ BÖER 1. Regeln und Beispiele Der Funkionserm Eponenialfunkionen haben die Form f() = b a. Die y-achse wird bei b geschnien, denn f(0) = 0 b a = b 1

Mehr

IS G 1 LM 1 LM 2. y 1. y 2

IS G 1 LM 1 LM 2. y 1. y 2 Glossar Sabiliäspoliik Akzeleraionshypohese Bei der (monearisischen) Akzeleraionshypohese werden den Wirschafssubjeken auoregressive Erwarungen unersell und dass die Privaen ihre Lohnforderungen am Realund

Mehr

Neuere Anwendungsfelder der Input-Output-Analyse in Deutschland

Neuere Anwendungsfelder der Input-Output-Analyse in Deutschland Neuere Anwendungsfelder der Inpu-Oupu-Analyse in Deuschland Tagungsband Beiräge zum Halleschen Inpu-Oupu-Workshop 2006 3/2007 Sonderhef euere Anwendungsfelder der Inpu-Oupu-Analyse in Deuschland Tagungsband

Mehr

ÜBUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 2013) Aufgabenblatt 3

ÜBUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 2013) Aufgabenblatt 3 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Prof. Dr. Bernd Lucke, Dr. Michael Paetz ÜBUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 2013) Aufgabenblatt 3 Aufgabe 1: Kreislaufanalyse VGR Betrachten Sie die

Mehr

STATISTISCHE DISKUSSIONSBEITRÄGE

STATISTISCHE DISKUSSIONSBEITRÄGE UNIVERSITÄT POTSDAM Wirschafs- und Sozialwissenschafliche Fakulä STATISTISCHE DISKUSSIONSBEITRÄGE Nr. 6 Ursula Berger Die Mehoden der EU zur Beureilung der Einkommenssiuaion in der Landwirschaf - am Beispiel

Mehr

Lösung zu Aufgabenblatt 05: Potenzialrechnungen

Lösung zu Aufgabenblatt 05: Potenzialrechnungen Lösung zu Aufgabenbla 05: Poenzialrechnungen Aufgabe 5.1: Das in der Erfolgspoenzialrechnungen zu Grunde gelege Erfolgsziel is die Maximierung des Eigenümerweres einer Unernehmung uner Berücsichigung des

Mehr

Thema : Rendite und Renditemessung

Thema : Rendite und Renditemessung Thema : Rendie und Rendiemessung Lernziele Es is wichig, die Zeigewichung der Rendie als ennzahl zu versehen, den Unerschied zwischen einer koninuierlichen und einer diskreen erzinsung zu begreifen und

Mehr

Berücksichtigung von Inflation in der Investitionsrechnung bei Sicherheit

Berücksichtigung von Inflation in der Investitionsrechnung bei Sicherheit - 111-4. Berücksichigung von Inflaion in der Invesiionsrechnung bei Sicherhei Lieraur zum Thema Berücksichigung von Inflaion in der Invesiionsrechnung bei Sicherhei: Blohm, Hans und Klaus Lüder [1995]

Mehr

Masse, Kraft und Beschleunigung Masse:

Masse, Kraft und Beschleunigung Masse: Masse, Kraf und Beschleunigung Masse: Sei 1889 is die Einhei der Masse wie folg fesgeleg: Das Kilogramm is die Einhei der Masse; es is gleich der Masse des Inernaionalen Kilogrammprooyps. Einzige Einhei

Mehr

Literatur: Blanchard/Illing: Kapitel 8-9, 24-26.

Literatur: Blanchard/Illing: Kapitel 8-9, 24-26. 7. Geldpoliik in kurzer und langer Fris Lieraur: Blanchard/Illing: Kapiel 8-9, 24-26. Gliederung: 7.1. Funkionsweise von Geld 7.2. Geldpoliik in der kurzen Fris 7.3. Geldpoliik in der langen Fris 7.4.

Mehr

2. Wirtschaftskreislauf und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

2. Wirtschaftskreislauf und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung 2. Wirtschaftskreislauf und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Kromphardt, Teil B Blanchard / Illing, Kapitel 2 3.1 Frenkel, Michael, und Klaus Dieter John (2003), Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung,

Mehr

2. Wirtschaftskreislauf und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR)

2. Wirtschaftskreislauf und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) 2. Wirtschaftskreislauf und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) Kromphardt, Teil B Blanchard / Illing, Kapitel 2 3.1 Frenkel, Michael, und Klaus Dieter John (2003), Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung,

Mehr

DIPLOMARBEIT. Titel der Diplomarbeit. Österreichs Beitritt zur Europäischen Union: Auswirkungen auf die funktionale Einkommensverteilung?

DIPLOMARBEIT. Titel der Diplomarbeit. Österreichs Beitritt zur Europäischen Union: Auswirkungen auf die funktionale Einkommensverteilung? DIPLOMARBEIT Tiel der Diplomarbei Öserreichs Beiri zur Europäischen Union: Auswirkungen auf die funkionale Einkommensvereilung? Eine Analyse der Vereilungseffeke auf die Einkommen durch die Teilnahme am

Mehr

Multiple Regression: Übung 1

Multiple Regression: Übung 1 4. Muliple Regression Ökonomerie I - Peer Salder 1 Muliple Regression: Übung 1 Schäzung einer erweieren Konsumfunkion für die Schweiz Wir unersuchen die Abhängigkei der Konsumausgaben der Schweizer Haushale

Mehr

Jahreskurs Makroökonomik, Teil 1

Jahreskurs Makroökonomik, Teil 1 Professor Dr. Oliver Landmann WS 2011/12 Jahreskurs Makroökonomik, Teil 1 Abschlußklausur vom 2. März 2012 Aufgabe 1 (30%) Beurteilen Sie, ob die folgenden Beobachtungen mit der in der Vorlesung behandelten

Mehr

Unterschied 2: kurzfristige vs langfristige Zinssätze. Arbitrage impliziert: r = i e i = r + e (1) (2)

Unterschied 2: kurzfristige vs langfristige Zinssätze. Arbitrage impliziert: r = i e i = r + e (1) (2) Unerschied : kurzfrisige vs langfrisige Zinssäze Inermediae Macro - Uni Basel 10 Arbirage implizier: (1) () Es gib eine klare Beziehung zwischen langfrisigen Zinsen und erwareen künfigen Kurzfriszinsen

Mehr

4. Cash-in-Advance Modell

4. Cash-in-Advance Modell 4. Cash-in-Advance Modell Prof. Dr. Kai Carsensen LMU und Ifo Insiu Krii an der Modellierung im MIU-Modell Durch das Inegrieren der Geldhalung in die Nuzenfunion wird der Anreiz, einen posiiven Geldberag

Mehr

I. Vorbemerkungen und wichtige Konzepte

I. Vorbemerkungen und wichtige Konzepte - 1 - I. Vorbemerkungen und wichige Konzee A.Warum und zu welchem Zweck bereiben wir Wirschafsheorie? 1. Zur Beanworung der ökonomischen Grundfragen Fragen der Allokaion (Ziel is die effiziene Allokaion

Mehr

Aufgaben: Repetition Ökonometrie I - Lösungen

Aufgaben: Repetition Ökonometrie I - Lösungen Ökonomerie I - Peer Salder Aufgaben: Repeiion Ökonomerie I - Lösungen Aufgabe (Radiowerbung für Kino): Die Schäzung der Regressionsgleichung U W u U : Wochenumsaz, W : Werbeausgaben ergib: 000, 07., SE

Mehr

Grundlagen Rechnernetze und Verteilte Systeme IN0010, SoSe 2018

Grundlagen Rechnernetze und Verteilte Systeme IN0010, SoSe 2018 Grundlagen Rechnerneze und Vereile Syseme IN, SoSe 28 Übungsbla 3 3. pril 4. Mai 28 Hinweis: Mi * gekennzeichnee Teilaufgaben sind ohne Lösung vorhergehender Teilaufgaben lösbar. ufgabe Erzielbare Daenraen

Mehr

1. Ökonometrie und empirische Wirtschaftsforschung

1. Ökonometrie und empirische Wirtschaftsforschung 1. Ökonomerie und empirische Wirschafsforschung 1.1 Gegensand und Arbeisgebiee der Ökonomerie Ökonomerie: Schäz- und Tesmehoden zur Überprüfung und Anwendung ökonomischer Hypohesen und Modelle Empirische

Mehr

ÖSTERREICHISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG

ÖSTERREICHISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG A-1103 WIEN, POSTFACH 91 TEL. 798 26 01 FAX 798 93 86 ÖSTERREICHISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG WIFO-Weißbuch: Mehr Beschäfigung durch Wachsum auf Basis von Innovaion und Qualifikaion Teilsudie

Mehr

Lösungsvorschläge für die Aufgaben zur Übung ( Umweltökonomie ) vom

Lösungsvorschläge für die Aufgaben zur Übung ( Umweltökonomie ) vom Lösungsvorschläge für die Aufgaben zur Übung ( Umwelökonomie ) vom 41 Anmerkungen: Nummerierung gemäß Aufgabenbla; Fragen kursiv; Anworen nich kursiv) Aufgabe 1 Nehmen Sie an, zwei benachbare Länder können

Mehr

Investitionsrechnung in der öffentlichen Verwaltung

Investitionsrechnung in der öffentlichen Verwaltung GablerPLUS Zusazinformaionen zu Medien des Gabler Verlags Invesiionsrechnung in der öffenlichen Verwalung Rechenmehoden zur prakischen Bewerung von Invesiionsvorhaben 2011 1. Auflage Kapiel 3 Saische und

Mehr

Kurzrepetition Ökonometrie I - Lösungen

Kurzrepetition Ökonometrie I - Lösungen . Einführung Ökonomerie II - Peer Salder Kurzrepeiion Ökonomerie I - Lösungen Aufgabe (Inerpreaion von Regressionsergebnissen) a) Der prozenuale Aneil der Varianz der abhängigen Variablen, der durch die

Mehr

6.2 Konsum, Ersparnisse und das Gütermarktgleichgewicht

6.2 Konsum, Ersparnisse und das Gütermarktgleichgewicht 6.2 Konsum, Ersparnisse und das Güermarkgleichgewich Y = C + I + G Aggregieres Angebo = Aggregiere Nachfrage is die Gleichgewichsbedingung für den Güermark In einer geschlossenen Volkswirschaf pass sich

Mehr

Vorlesung Geldpolitik 3. Implementierung der Geldpolitik. Enzo Rossi FS 2011

Vorlesung Geldpolitik 3. Implementierung der Geldpolitik. Enzo Rossi FS 2011 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 1 3. Implemenierung der Geldpoliik Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik Srukur der Vorlesung 1. Operaing Procedures. Die Insrumenenwahl

Mehr

Einführung. Menschen unterscheiden sich

Einführung. Menschen unterscheiden sich Erns-Moriz-Arnd-Universiä Greifswald Einkommen und Vereilung 1 Menschen unerscheiden sich Einführung bezüglich ihrer finanziellen Möglichkeien: Einkommen Vermögen bezüglich ihrer Gesundhei: Gesundheiszusand

Mehr

26 31 7 60 64 10. 16 6 12 32 33 9

26 31 7 60 64 10. 16 6 12 32 33 9 Lineare Algebra / Analyische Geomerie Grundkurs Zenrale schrifliche Abiurprüfungen im Fach Mahemaik Aufgabe 4 Fruchsäfe in Berieb der Geränkeindusrie produzier in zwei Werken an verschiedenen Sandoren

Mehr

Makroökonomie I. Leopold von Thadden Wintersemester 2013/14 Übungsblatt 1 Ausgewählte makroökonomische Begriffe

Makroökonomie I. Leopold von Thadden Wintersemester 2013/14 Übungsblatt 1 Ausgewählte makroökonomische Begriffe Makroökonomie I Leopold von Thadden Wintersemester 2013/14 Übungsblatt 1 Ausgewählte makroökonomische Begriffe Wahr/Falsch: Welche der jeweiligen Aussagen sind wahr, welche falsch? Aufgabe 1: Ausgehend

Mehr

Die Geldpolitik. Die Geldpolitik. Eine Zusammenfassung. Die optimale Inflationsrate. Die Kosten der Inflation

Die Geldpolitik. Die Geldpolitik. Eine Zusammenfassung. Die optimale Inflationsrate. Die Kosten der Inflation K A P I T E L 9 Die Geldpoliik Eine Zusammenfassung Die Geldpoliik Eine Zusammenfassung 9.1 Die opimale Inflaionsrae 9.2 Moderne Konzepe der Geldpoliik 9.3 Geldpoliik in der Praxis - Die Sraegie der EZB

Mehr

Zum lohnpolitischen Konzept des Sachverständigenrats

Zum lohnpolitischen Konzept des Sachverständigenrats Zum lohnpoliischen Konzep des Sachversändigenras von Gusav A Horn (DIW Berlin, TU Berlin) Camille Logeay (DIW Berlin) Berlin, Januar 2004 Guachen im Aufrag der IG Meall Die im Guachen geäußeren Auffassungen

Mehr

Aufgaben zur Differenzialrechnung WS 06/07 Prof.Zacherl / Prof. Hollmann

Aufgaben zur Differenzialrechnung WS 06/07 Prof.Zacherl / Prof. Hollmann Aufgaben zur Differenzialrechnung WS 06/07 Prof.Zacherl / Prof. Hollmann Aufgabe Im abgelaufenen Jahr haen einige große deusche Firmen hohe prozenuale Gewinnzuwächse. Gleichzeiig wurden eilweise massiv

Mehr

Nachholklausur zur Vorlesung Makroökonomik I Wintersemester 2013/14. Bitte auf dem Lösungsblatt angeben!

Nachholklausur zur Vorlesung Makroökonomik I Wintersemester 2013/14. Bitte auf dem Lösungsblatt angeben! Prof. Dr. Oliver Landmann Freiburg, 10.06.2014 Nachholklausur zur Vorlesung Makroökonomik I Wintersemester 2013/14 Klausur A Bitte auf dem Lösungsblatt angeben! Teil I: Multiple Choice (15 Punkte) 1. Die

Mehr

4. Quadratische Funktionen.

4. Quadratische Funktionen. 4-1 Funkionen 4 Quadraische Funkionen 41 Skalierung, Nullsellen Eine quadraische Funkion is von der Form f() = c 2 + b + a mi reellen Zahlen a, b, c; is c 0, so sprechen wir von einer echen quadraischen

Mehr

Reform der schwedischen Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik

Reform der schwedischen Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik Reform der schwedischen Arbeismark- und Tarifpoliik Ulrich Zierahn HWWI Research Paper 1-14 des HWWI-Kompeenzbereiches Wirschafliche Trends Hamburgisches WelWirschafsInsiu (HWWI) 2008 ISSN 1861-504X Ulrich

Mehr