Vorlesung Geldpolitik 3. Implementierung der Geldpolitik. Enzo Rossi FS 2011

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1 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 1 3. Implemenierung der Geldpoliik

2 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik Srukur der Vorlesung 1. Operaing Procedures. Die Insrumenenwahl 3. Implemenierung bei der SNB 4. Massnahmen sei Ausbruch der Finanzkrise 5. Kann die Zenralbank ihre Wirkung einbüssen?

3 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 3 1. Operaing Procedures Implemenierung der Geldpoliik involvier eine Reihe von Regeln, Tradiionen, Verfahren: Operaing Procedures. OP weichen voneinander ab in Bezug auf Geldpoliische Insrumene Operaing Targes Bedingungen für Anpassung der Insrumene und operaionelle Ziele Kommunikaionspoliik der Zenralbank Zielvariablen Form dieser Ziele

4 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 4 Operaing Procedures Zenralbanken können nur wenig direk konrollieren Besenfalls beeinflussen heuige Massnahmen besimme Variablen nach einigen Monaen. Wie soll Zenralbank auf auf ökonomische Enwicklungen reagieren? Solle sie ausschliesslich h auf ihr(e) Endziel(e) fokussieren? Solle sie versuchen, das Geldangebo auf einem besimmen Pfad halen? Solle Zinssaz fixier werden?

5 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 5 Insrumen Insrumene der Geldpoliik: Repogeschäfe, An- und Verkauf von Werschrifen und Devisen, Zusammensezung und Grösse der Zenralbank-Bilanz, Mindesreservesäze Operaing Targe Operaing Targes: (Kurzfriszinsen wie Reposäze, Zielband für 3M-Libor SNB, Hauprefinanzierungssaz EZB, Federal Funds Rae in USA), Bankreserven (Bankliquidiä), Wechselkurs Zwischenziel Zwischenziele: Geldmengen (M0, M1, M, M3), Markzinssäze, Inflaionsprognose Endziel Endziele beziehen sich auf den Aufrag einer Noenbank: Preissabiliä (CH, EZB), Kombinaion von Preissabiliä, Beschäfigung und iefen Langfriszinsen (FED), Finanzmarksabiliä

6 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 6. Die Insrumenenwahl Welches Insrumen besser: ein Zinssaz oder ein Geldaggrega? Poole s (1970) klassische Analyse Modellannahmen: Zenralbank muss Poliik feslegen, bevor sie Sörungen im Güer- und Geldmark sieh. Informaion über Zinssäze sogleich verfügbar, solche über Oupu nur mi Verzögerung.

7 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 7 Die Insrumenenwahl Nich möglich, Quelle der Marksörung aufgrund Zinsbewegung zu ermieln. Poole s Frage: Konsanhalung der Zinssäze oder der Geldmenge? Anwor: Abhängig von sochasischen Srukur der Volkswirschaf Annahme: Endziel Oupu-Sabilisierung

8 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 8 Poole s Problem y i u Aggregiere Nachfrage (1) m y ci Geldnachfrage () min. Ey Endziel (3)

9 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 9 Sequenz der Ereignisse Zenralbank leg enweder i oder m zu Beginn der Periode fes. Realisierung der Schocks Endogene Variablen y und i, falls m Insrumen y und m, falls i Insrumen.

10 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 10 Geldmenge als Insrumen Gleichgewichs-Oupu: m cu y c (4) m so sezen, dass E[y] = 0 führ zum Wer der Zielfunkion: E m y c u c (5)

11 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 11 Zins als Insrumen Wer der Zielfunkion: E i y (6) u Zins-OP besser, falls und nur falls E i y E y m oder anders ausgedrück, falls und nur falls 1 c u (7)

12 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 1 Evaluaion Wenn nur Nachfrageschocks aufreen, is Oupuvarianz uner Geldmengenregel kleiner. Posiiver IS-Schock führ zu Zinserhöhung, was auomaisch dämpfend wirk. Wenn nur Geldnachfrageschocks aufreen, kann Oupu über Zinsregel vollkommen sabilisier werden. Uner Geldregel führ Geldnachfrageschock zu Zinsansieg und dami zu Oupuschwankungen. Wenn beide Schocks aufreen, sind die relaiven Schockvarianzen und die Seigungen der IS-/LM-Kurven enscheidend.

13 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 13 Sörungen im Geldmuliplikaor Dieser Rahmen ignorier viele wichige Fakoren. Z.B.: Keine Zenralbank konrollier direk Geldangebo. m b hi mi h 0 Uner Zinsseuerung is (8) irrelevan für Oupubesimmung. Varianz is wie in (6). Uner Geldbasis-OP aber is (8) : Sörung im Geldmuliplikaor E y c h b c 1 h u

14 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 14 Zins- oder Geldmengenseuerung? g Zinsseuerung besser als Geldmengenseuerung, falls und nur fll falls: c h h 1 u Unermauer Poole s l Aussage Finanzsekor-Volailiä erhöh Wünschbarkei einer Zinsseuerung Nachfrage-Volailiä erhöh Wünschbarkei einer Geldmengenseuerung.

15 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 15 Würdigung g Analyse in Bezug auf Idenifizierung und Reakion auf Schocks realisisch. Enscheidend is aber nich, welche Variable als Insrumen verwende wird. Kriisch is Anpassung des Insrumens bei unvollkommenen Informaionen über wirschafliche Enwicklungen. Poole s Analyse ignorier u.a. Inflaion, Erwarungen und Angebos-Schocks. Zielfunkion kaum repräsenaiv.

16 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 16 Verallgemeinerung Beschriebene Verfahren Sonderfälle der Poliik-Regel: b i (9) b (M 0 ) is Insrumen. besimm Reakion der Geldbasis auf Zinsbewegungen: = 0 b = 0 (monearisische Empfehlung) = -h m = (b Insrumen, m Operaing Targe)

17 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 17 Verallgemeinerung Gleichung (9) wird eine Poliik-Regel genann. Beschreib, wie Insrumen fesgesez wird. Kombinaion von (8) mi (1) und () gib: i u c h Approximaion an fixe Zinsseuerung (10)

18 Vorlesung Geldpoliik 3. Implemenierung der Geldpoliik 18 Opimale Regel Oupuvarianz: y c h u c h Opimale Regel: * h c u (11) Generell is weder Zinsseuerung noch Basisseuerung noch Geldangebosseuerung opimal.

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