Lohnquote und Beschäftigungsgrad

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1 Sefan D o n h a u s e r (Tel: sdonhauser@saisik-hessen.de) Lohnquoe und Beschäfigungsgrad Das Konjunkurmodell von Goodwin: Simulaion und Anwendung auf Hessen Die Wirschaf is sändig in Bewegung. Diese Bewegung vollzieh sich niemals seig, sondern in Schwankungen von mehrjähriger Dauer. Der Wechsel zwischen Beschleunigung, Verlangsamung, Sillsand sowie negaiver Enwicklung der gesamwirschaflichen Leisung sell verschiedene konjunkurelle Phasen dar. Im vorliegenden Beirag wird zunächs der Begriff Konjunkur erläuer und anschließend die unerschiedliche Dauer von Konjunkurzyklen dargesell. Weierhin wird auf die heoreische Abbildung konjunkureller Schwankungen eingegangen; dabei werden unerschiedliche volkswirschafliche Lehrmeinungen kurz diskuier. Es wird das Konjunkurmodell von Goodwin dargesell, das das Zusammenwirken von Lohnquoe und Beschäfigungsgrad abbilde. Nach einer Simulaion dieses Modells erfolg die Anwendung auf Hessen. Dabei zeigen sich zwei Konjunkurzyklen: Der erse Zyklus dauere von 1991 bis 2001, der zweie begann mi dem Jahr 2002 nach dem Abklingen des IT-Booms. Abschließend werden die modellimanenen verwendungsseiigen Aggregae, die Bruoanlageinvesiionen und die Konsumausgaben der privaen Haushale, in ihrem Verlauf berache. Im Jahr 2002 wiesen die Bruoanlageinvesiionen einen Einbruch auf und auch die Enwicklung der privaen Konsumausgaben verlief ab diesem Zeipunk wesenlich flacher. Themaisier werden auch vereilungsseiige Aggregae. Dabei zeig sich, dass mi dem Beginn des zweien Zyklus sich das Wachsum der Unernehmens- und Vermögenseinkommen sark von dem des Arbeinehmerengels abkoppele und sich ers ab dem Jahr 2008 eine leiche Annäherung vollzog. Auch ensehungsseiig können anhand der Zerlegung der Veränderungsrae der Arbeisprodukiviä die beiden Konjunkurzyklen für Hessen besäig werden. Konjunkur: Bedeuung und Begriff Der Begriff Konjunkur leie sich aus dem laeinischen Wor coniuncura ab, das ursprünglich Lage, die sich aus der Verbindung verschiedener Erscheinungen ergib bedeuee. Demnach is Konjunkur kein Zusand, auch wenn der Begriff im allgemeinen Sprachgebrauch häufig als Synonym für wirschafliche Prosperiä verwende wird. Vielmehr nimm die Konjunkur durch das Zusammenspiel verschiedener Einflussfakoren unerschiedliche Ausprägungen an. Ein zeilicher Aspek is in dieser ursprünglichen Bedeuung nich enhalen. Konjunkur kann demnach in Form einer Funkion in Abhängigkei von verschiedenen Einflussvariablen ausgedrück werden, wobei der eigenliche funkionale Zusammenhang unbekann is. In der wirschafswissenschaflichen Lieraur exisier keine einheiliche Definiion für den Begriff Konjunkur. Die unerschiedlichen Definiionen bereffen allerdings durchweg die wirschafliche Lage in einer markwirschaflich organisieren Volkswirschaf. Hierbei wird der Begriff Konjunkur im Regelfall in einen zeilichen Zusammenhang gesez. Dabei lassen sich ausgehend von unerschiedlichen Beobachungskrierien verschieden lange Zyklen idenifizieren. 1) Vosgerau, Hans-Jürgen, Konjunkurheorie, Handbuch der Wirschafswissenschafen, Band 4, Sugar, 1978, S Konjunkuren können daher als mehrjährige Schwankungen der wirschaflichen Täigkei einer Volkswirschaf als Ganzes, die bei allen Besonderheien im Einzelnen gewisse Regelmäßigkeien aufweisen 1), definier werden. Für die Zeispannen zwischen den Anfängen und Enden dieser Zyklen wird auch häufig der Begriff Konjunkuren verwende. Unerjährige Schwankungen gelen allgemein nich als Konjunkur, sondern werden als Saison bezeichne. Dauer von Zyklen Hinsichlich der Dauer werden 4 verschiedene Zyklen unerschieden, die nach ihren Auoren benann sind: Kondraieff-Zyklen: Diese Zyklen gehen auf Nikolai Kondraieff ( ), einen russischen Ökonomen, zurück und ergeben sich durch echnische Basisinnovaionen deswegen werden diese auch als Innovaionszyklen bezeichne und sind dami vor allem durch srukurelle Änderungen gepräg. Sie weisen eine Dauer von rund 50 Jahren auf. Aufgrund dieses langen Inervalls bilden sie den Übergang von Konjunkur zu Wachsum. Kondraieff-Zyklen sind nur schwer saisisch nachweisbar. Beobachungen für Perioden, die durch schwere Sörungen, wie beispielsweise Kriege, Naurkaasrophen oder aber Wirschafskrisen, gekennzeichne sind, verzerren den konjunkurellen Verlauf und sind daher durch synheische Daen zu ersezen, die bei einer normalen wirschaflichen Enwicklung realisier worden 322 Saa und Wirschaf in Hessen

2 Kichin-, Juglar-, Kuznes- und Kondraieff-Zyklen Jahre Kichin-Zyklen Juglar-Zyklen Kuznes-Zyklen Kondraieff-Zyklus Summe der Zyklen HSL 93/10 Quelle: Eigene Berechnungen. wären. Es beseh jedoch weigehende Einigkei darüber, dass Kondraieff-Zyklen nich ers durch die saisische Manipulaion von Daen erzeug werden 2). Kuznes-Zyklen oder vom US-amerikanischen Ökonom Simon Kuznes ( ) auch Long Swings genann, dauern rund 20 Jahre. Diese Zyklen werden durch Invesiionsschübe verursach. Aufgrund eines hohen Kapialbedarfs und einer langen Nuzungsdauer von Invesiionen, insbesondere im Bausekor und Verkehr, sauen sich Invesiionen auf, die dann kurzfrisig realisier werden müssen. Daher werden diese Zyklen auch als Reinvesiionszyklen bezeichne. 2) Neumann, Manfred, Zukunfsperspekiven im Wandel. Lange Wellen in Wirschaf und Poliik, Tübingen, 1990, S. 4. Juglar-Zyklen dauern 7 bis 12 Jahre und sind das Ergebnis überproporionaler Schwankungen der unernehmerischen Invesiionsnachfrage. Clémen Juglar ( ) war ein französischer Arz und sudiere diese Zyklen zunächs anhand von Geburen- und Serberaen, späer anhand von Zinsraen und Kredibedingungen. Dieser Typus wird auch als klassischer Konjunkurzyklus bezeichne. Juglar sieh diese Wellenbewegungen als den Normalzusand des Wirschafslebens an, da Angebo und Nachfrage immer um einen Gleichgewichszusand schwanken. Wie weier unen noch gezeig wird, kann diese Zykluslänge auch in Hessen vorgefunden werden. Kichin-Zyklen: Diese Zyklen beziehen sich auf Produkionsschwankungen. Sie werden auch Lagerzyklen genann und haben eine Dauer von 3 bis 5 Jahren. Joseph Kichin ( ) war ein englischer Saisiker und Inhaber eines Bergbauunernehmens in Südafrika. Bei lezerer Täigkei mache er die Beobachung, dass Lagerhalungsinvesiionen schneller an die wirschafliche Siuaion angepass werden können als Ausrüsungsinvesiionen, d. h. die Unernehmen bauen ihre Lagervorräe bei günsiger wirschaflicher Enwicklung auf und bei schlechen Absazaussichen ab. Jeder der Zyklen weis zumindes in der Theorie eine regelmäßige zyklische Bewegung auf, d. h. sie besizen im Zeiablauf eine konsane Ampliude und Periode. In der Realiä sind die Verläufe jedoch sehr verschieden; auch is jeder Zyklus von ganz eigenen charakerisi- Saa und Wirschaf in Hessen

3 schen Zügen gekennzeichne. In der Summe überlagern sich jedoch, wie im Schaubild dargesell, die einzelnen Schwingungen. Auch das führ dazu, dass Kondraieff- Zyklen schwer nachweisbar sind. Die Überlagerung der zyklischen Schwankungen kann dadurch erklär werden, dass beispielsweise Innovaionen bzw. exogene Schocks, wie ewa die gegenwärige Finanz- und Wirschafskrise, die mi dem Zusammenbruch von Lehman in den USA begann, zu unerschiedlichen Wirkungsdauern und Ausbreiungseffeken in einzelnen Wirschafsbereichen führen. Auch beseh zwischen aufeinander folgenden Zyklen eine gewisse Abhängigkei, da die genannen Einflüsse ofmals nich vollsändig zu einem besimmen Zeipunk wirken, sondern schriweise nachhalige Folgen nach sich ziehen können. Jeder einzelne Schri bilde für sich zwar einen Zyklus, aber diese Zyklen weisen besimme Beziehungen zueinander auf 3). Es gib eine Vielzahl heoreischer Modelle, die zur Erklärung von konjunkurellen Schwankungen der Wirschaf enwickel worden sind. Keines dieser Modelle is aufgrund der Verschiedenarigkei der Zyklen jedoch geeigne, eine zuverlässige Prognose künfiger Konjunkuren vorzunehmen 4). Ausgehend von der Definiion des Begriffs Konjunkur und der Darsellung der Dauer von Konjunkurzyklen wird im Folgenden der Frage nachgegangen, wie die Schwankungen der wirschaflichen Täigkei modellhaf erfass und erklär werden können. Theoreische Abbildung und Messung konjunkureller Schwankungen Im Keynesianismus wird Konjunkur als emporäres Ungleichgewich auf Fakor- und Güermärken versanden. Die keynesianische Definiion berache also nich nur die Inpu- bzw. Fakorseie, sondern auch die Oupubzw. Güerseie. Ungleichgewiche werden dabei als Normalzusand angesehen, wobei die Preise und Mengen auf den Märken zyklisch um sabile Gleichgewichszusände schwingen. Die monearisische Definiion des Konjunkurbegriffs weis Ähnlichkeien mi der keynesianischen auf. Kurzfrisige Ungleichgewiche werden auch hier als Konjunkuren bezeichne. Im Gegensaz zum Keynesianismus wird im Monearismus jedoch von einer Sabiliä der Güer- und Fakormärke als Normalzusand ausgegangen. Markungleichgewiche reen nach monearisischer Meinung nur kurzfrisig beim Einpendeln auf ein neues, sabiles Gleichgewich der Märke auf. Langfrisige Ungleichgewiche resulieren allein aus saalichen Eingriffen. 3) Schumpeer, Joseph Alois, Business Cycles. A Theoreical, Hisorical and Saisical Analysis of he Capialis Process, New York, 1939, S. 173 ff. 4) Neumann, Manfred, The Rise and Fall of he Wealh of Naions Long Waves in Economics and Inernaional Economics, Chelenham, UK, 1997, S. 4. Insgesam kann man fessellen, dass es keine eindeuige heoreische Abbildung der Konjunkur gib. Troz der unerschiedlichen Annahmen bezüglich der Sabiliä auf den Märken basieren sowohl die keynesianische als auch die monearisische Konjunkurheorie auf den gleichen Einflussvariablen. Konjunkur is demnach eine Funkion in Abhängigkei von den Gleichgewichszusänden auf den Güer- und Fakormärken. Einzelne Indikaoren hängen dabei funkional zusammen; ein genauer formaler Zusammenhang is nich definier. Dadurch is eine eindeuige Messbarkei nich gegeben. Auch die Einflussfakoren sind eilweise nich direk beobachbar. Einzelindikaoren wie Auslasungsgrade verschiedener Fakoren können heoreisch noch vergleichsweise einfach berechne werden. So sell die Erfassung von Aufragseingängen, des Umsazes sowie der Preise, Löhne und Zinsen keine größeren Schwierigkeien dar. Dies is bei der Ersellung der Volkswirschaflichen Gesamrechnungen (VGR) mi ihren gesamwirschaflichen Indikaoren sehr viel komplexer, denn aus der Volailiä dieser einzelwirschaflichen Größen resulieren auch mehr oder weniger regelmäßige Flukuaionen in den gesamwirschaflichen Akiviäen. Unabhängig davon, wie die Abbildung der funkionalen Zusammenhänge der gesamwirschaflichen Indikaoren bzw. Aggregae zu einem konjunkurellen Gesambild erfolg, können die zum Teil modellhaf ersellen Ergebnisse nur einen Eindruck der konjunkurellen Siuaion geben. Eine genaue Widergabe is nich möglich. Inerdependenz von Güer- und Arbeismark Viele Konjunkurmodelle fokussieren sich auf die Berachung von Güer- und Fakormärken. Allerdings wird dabei der Inpufakor Arbei ofmals nich beache. Dabei besehen realwirschafliche Inerdependenzen im Konjunkurverlauf zwischen dem Güer- und Arbeismark, von denen einige im Folgenden genann werden sollen: Im Konjunkuraufschwung kann die Produkion an Kapaziäsgrenzen soßen, weil zu wenige Arbeiskräfe für den Produkionsprozess zur Verfügung sehen. Das unzureichende Arbeisangebo kann dadurch hemmend auf die wirschafliche Aufwärsbewegung wirken. Die seigende Nachfrage nach Arbeiskräfen im Konjunkuraufschwung führ zu Lohnerhöhungen, die wiederum eine versärke Nachfrage nach Güern und Diensleisungen induzieren. Seigende Löhne legen es nahe, Arbei durch Kapial zu subsiuieren. Hierdurch wird die Invesiionsgüernachfrage weier angereg. Im Konjunkurabschwung wirken die gleichen Effeke, nur mi umgekehrem Vorzeichen. 324 Saa und Wirschaf in Hessen

4 Das Konjunkurmodell von Goodwin berücksichig sowohl den Arbeis- als auch den Güermark. Bei Lezerem wird zwischen den Konsumausgaben der Lohn- und Gehalsempfänger und der Invesiionsäigkei der Kapialeigner unerschieden. Im Folgenden soll dieses Modell zunächs heoreisch dargesell, anschließend modellhaf simulier und schlussendlich auf Hessen angewand werden. Konjunkurmodell von Goodwin Richard Murphy Goodwin ( ) war ein US-amerikanischer Ökonom und Mahemaiker und wurde gepräg durch Joseph Schumpeer und Wassily Leonieff. Seine wissenschafliche Arbei wurde sark beeinfluss durch die Auswirkungen der Welwirschafskrise, die am 24. Okober 1929 mi dem Schwarzen Freiag begann und die Dreißigerjahre dominiere. Sein bekanneses Modell beschreib den Zusammenhang zwischen dem Beschäfigungsgrad und der funkionalen Einkommensvereilung im Konjunkurzyklus. Ausgangspunk des Modells von Goodwin 5) is eine Volkswirschaf ohne außenwirschafliche Beziehungen und ohne saaliche Akiviäen. Die Ursachen für konjunkurelle Bewegungen werden darin gesehen, dass besimme Srukuren der Volkswirschaf selbs zyklischen Verläufen unerliegen. Weierhin wird angenommen, dass das Preisniveau konsan is. Der Güermark wird annahmegemäß zu jedem Zeipunk geräum, d. h. es komm zu keiner Lagerhalung. Ensprechend der klassischen Annahmen wird das gesame Gewinneinkommen invesier und das gesame Lohneinkommen konsumier, sodass die erzielen Gewinne der Invesiionsgüernachfrage und die gezahlen Löhne der Konsumgüernachfrage ensprechen. Die Konjunkurzyklen des Modells beruhen auf 2 nichlinearen Differenzialgleichungen (vgl. neben sehende formale Beschreibung). Berache werden die Zu- bzw. Abnahmen von Beschäfigungsgrad und Lohnquoe. Der Beschäfigungsgrad sell den Aneil der Erwerbsäigen an der Bevölkerung dar. Die Lohnquoe is der Aneil des Arbeinehmerengels am Volkseinkommen. Die Veränderung der Lohnquoe häng von der Enwicklung des Lohnsazes und der Veränderung der Arbeisprodukiviä ab. Dabei wird für die Arbeisprodukiviä unersell, dass sie induzier durch den echnischen 5) Auf eine Herleiung des Modells wird im vorliegenden Beirag verziche. Sa dessen werden nur die beiden nich-linearen Gleichungen formal erläuer. Das Originalmodell is dargesell in: Goodwin, Richard Murphy, A Growh Cycle, in: Feldsein, D. H. (Herausgeber), Socialism, Capialism and Economic Growh, Cambridge, 1967, S. 54 ff. Vereinfache formale Darsellungen des Goodwin-Modells können gefunden werden in: Neumann, Manfred, Theoreische Volkswirschafslehre I: Makroökonomik Beschäfigung, Inflaion und Zahlungsbilanz, München, 1996, 5. Auflage, S. 255 ff.; Heubes, Jürgen, Grundzüge der Konjunkurheorie, München, 1986, S. 86 ff. Konjunkurmodell von Goodwin Das Konjunkurmodell beschreib den Zusammenhang von Beschäfigungsgrad und Lohnquoe anhand eines Sysems zweier nich-linearer Differenzialgleichungen. Die Veränderung der Beschäfigungsgrades zum Zeipunk b wird wie folg dargesell: 1 1 b ˆ Nˆ b u b k k. Der Kapialkoeffizien k sell das Verhälnis von Kapialsock zu Inlandsproduk dar und wird als konsan angenommen. ˆ bezeichne die Wachsumsrae der Arbeisprodukiviä und Nˆ die Wachsumsrae der Bevölkerung; beides sind exogene Größen. Wenn diese 3 Parameer bekann sind, dann häng die Veränderungsrae des Beschäfigungsgrades b nur von dessen Niveau b und vom Niveau der Lohnquoe u ab. Die Veränderung der Lohnquoe zum Zeipunk u wird folgendermaßen ausgedrück: ˆ u u b u. Dami häng die Veränderung der Lohnquoe u wiederum vom Niveau der Lohnquoe u und dem Niveau der Beschäfigungsquoe b sowie der Veränderungsrae der Arbeisprodukiviä ˆ ab. Wei- erhin wird die Veränderung der Lohnquoe von der Enwicklung der Löhne besimm. Dies wird durch die Phillips-Kurve beschrieben. Die gegebene Veränderungsrae des Lohns ŵ wird durch die lineare Funkion ŵ b ausgedrück, wobei die Särke des Einflusses des Beschäfigungsgrades b auf die Lohnseigerungen ŵ wiedergib und eine Konsane darsell. Forschri mi konsaner Rae zunimm. Der Lohnsaz seinerseis häng vom jeweiligen Beschäfigungsgrad ab, beide Variablen sind posiiv korrelier. Der Beschäfigungsgrad wiederum reagier auf Vereilungsänderungen des Einkommens des Fakors Arbei, d. h. des Lohns, und des Einkommens des Fakors Kapial, also der Gewinne aus unernehmerischer Täigkei. Da die Unernehmensgewinne annahmegemäß vollsändig für Invesiionen verwende werden, bilden diese die Voraussezung für die Enwicklung des Beschäfigungsgrades. Die Invesiionen führen zur Erhöhung der Produkiviä und in deren Folge zu einer Erhöhung der Löhne und des Beschäfigungsgrades. Dami wird eine gegenseiige Abhängigkei zwischen Lohnquoe und Beschäfigung hergesell. Saa und Wirschaf in Hessen

5 Die Invesiionen sind umso höher, je größer die Gewinnquoe is. Andererseis wird die Höhe des Lohnsazes und auch der Lohnquoe vom Beschäfigungsgrad besimm. Hierbei wird unersell, dass die Wachsumsrae der Löhne eine Funkion des Beschäfigungsgrades is. Je höher der Beschäfigungsgrad is, umso größer is die Wachsumsrae der Löhne. Zusammenhang von Lohnquoe und Beschäfigungsgrad im Konjunkurzyklus In einem Aufschwung nehmen wegen der einreenden Verknappung der Arbeiskräfe bei seigendem Beschäfigungsgrad die Lohnsäze und die Lohnquoe zu. D. h. der Aneil des Arbeinehmerengels am Volkseinkommen seig und der Aneil der Unernehmens- und Vermögenseinkommen nimm ab. Das ha ein Sinken der Invesiionen zur Folge, wodurch die Abschwungsphase der Konjunkur eingeleie wird. Die folgende Arbeislosigkei führ zu einem Sinken der Lohnsäze und der Lohnquoe und dami schließlich wieder zu einem Ansieg der Invesiionen. Bei gegebenem Beschäfigungsgrad und exogen vorgegebenem Produkiviäsniveau erhalen die Beschäfigen einen besimmen Aneil des Volkseinkommens. Nur im Ausnahmefall wird diese Vereilungskonsellaion aber genügend Gewinne und dami beschäfigungssichernde Invesiionen ermöglichen. Vielmehr is davon auszugehen, dass die Unernehmen die nowendigen Invesiionen in den Kapialsock nich realisieren können. Der Beschäfigungsgrad nimm ensprechend ab. Als Folge veränder sich die Einkommensvereilung zugunsen der Gewinnempfänger, die dann invesieren und für zusäzliche Beschäfigung sorgen. Dami resulieren im Goodwin-Modell die Konjunkurzyklen aus einer kurzfrisigen Gegensäzlichkei der Produkionsfakoren Arbei und Kapial bei langfrisiger Komplemenariä. Hierbei äußern sich die kurzfrisigen Unerschiede der Ineressen im Vereilungskampf sowie die langfrisige Komplemenariä, denn ausreichende Gewinne sind erforderlich zur Sicherung der Arbeispläze. Durch die mahemaische Srukur des Modells komm es bei diesem wiederkehrenden Prozess zu regelmäßigen zyklischen Schwingungen der Lohnquoe und des Beschäfigungsgrades. Exogene Schocks, wie beispielsweise Einbrüche der Wirschafsleisung, können darüber hinaus eine weiere Veränderung des Beschäfigungsniveaus und der daraus folgenden Konjunkurschwankungen hervorrufen und zu neuen Konjunkurzyklen führen 6). Diese neuen Konjunkurzyklen resulieren 6) Das Goodwin-Modell erklär konjunkurelle Schwankungen endogen, d. h. außenwirschafliche Beziehungen werden in der Modellsrukur nich berache. Ob ein den Konjunkurzyklus sörender Einfluss endogen oder exogen is, is in der Praxis ohne Bedeuung. Enscheidend is vielmehr, wie ein solcher Ansoß in einer Volkswirschaf verarbeie wird. aus dem Umsand, dass in diesem Gleichgewichsmodell das Gleichgewich nich sabil is, d. h. nach exogenen Schocks ergib sich ein neues Gleichgewich, um das wie in keynesianischen Modellen üblich der neue Zyklus schwing. Eine Tendenz, die in das Gleichgewich münde, gib es nich, wenn am Ausgangspunk des Zyklus kein Gleichgewich vorlag. Dami läss sich feshalen, dass das Goodwin-Modell die Persisenz von Konjunkurzyklen erklären kann. Hierbei bleib zu beachen, dass exogene Schocks im Zeipunk ihres Aufreens neue Anfangsbedingungen sezen und so eine neue zirkuläre aufgrund der Modellsrukur keine kreisförmige Kurve beginn. Simuliere Konjunkurzyklen des Goodwin-Modells Mihilfe eines Tabellenkalkulaionsprogramms wurden die beiden nich-linearen Differenzialgleichungen des Konjunkurmodells von Goodwin simulier, d. h. der Verlauf des Beschäfigungsgrades und der Lohnquoe wurden modellhaf abgebilde. Im vorliegenden Modell ändern sich die ökonomischen Variablen nich wie bei diskreen Modellen sprunghaf, sondern koninuierlich während einer Periode. Dies sell bei Compuersimulaionen ein prinzipielles Problem dar, denn die Anpassung der Variablen und dami die Berücksichigung von Inerdependenzen zwischen den Variablen kann nur einmal für jeden Zeipunk, d. h. einmal pro Zeile und somi diskre, berücksichig werden. Tasächlich erfolg die Anpassung der Variablen in einem koninuierlichen Modell aber forlaufend. Eine Näherungslösung kann aber durch die Eulersche Mehode erreich werden, mi der die Differenzialgleichungen durch Differenzengleichungen ersez werden. Dennoch enseh dadurch ein Fehler, der dazu führ, dass man keine geschlossene Phasendarsellung erhäl. Den sogenannen Diskreisierungsfehler kann man in der Simulaion dadurch klein halen, dass die Schriweien gering gewähl werden. Im vorliegenden Beirag wurden die Lohnquoe und der Beschäfigungsgrad für einen Zeiraum von 60 Perioden simulier. Um einen glaen Verlauf und ein geschlossenes Phasendiagramm zu erhalen, wurde eine Periode in 200 Schrie unereil. Ausgehend von frei gewählen Parameern für das oben beschriebene Gleichungssysem wurden die Veränderungen der Lohnquoe und des Beschäfigungsgrades simulier. Aus diesen Veränderungen wurden dann neue Absoluwere errechne. Die Simulaion bilde die oben dargesellen Mechanismen des Modells ab. Bei der anschließenden Anwendung des Modells auf Hessen enfäll dies, da die regionalen VGR nur Aggregae ausweisen, nich aber deren wechselseiige Abhängigkeien und Zusandekommen. Die Simulaion zeig, dass die Lohnquoe dem Beschäfigungsgrad zeilich hinerherläuf. Dies häng dami zu- 326 Saa und Wirschaf in Hessen

6 Periode 0= Simulaion von Lohnquoe und Beschäfigungsgrad nach demkonjunkurmodell von Goodwin Perioden Lohnquoe Beschäfigungsgrad HSL 94/10 Quelle: Eigene Berechnungen. sammen, dass im Aufschwung und im Boom, also bei einem zunehmenden Beschäfigungsgrad, die Löhne seigen; jedoch nich zeigleich, da die Unernehmen versuchen, der seigenden Kapaziäsauslasung aufgrund einer anziehenden Nachfrage mi einer Ausweiung des Arbeisvolumens zu begegnen. Wenn die Expansionsphase länger andauer, dann komm es auch zu einem Beschäfigungsaufbau und dami zu einem Ansieg des Beschäfigungsgrades (ab Periode 9 bzw. wieder ab Periode 39), während die Lohnquoe noch weier sink. Dies bring die Gewerkschafen in eine särkere Verhandlungsposiion mi der Folge von Lohnzuwächsen und dami zu einem Ansieg der Lohnquoe (ab Periode 18 bzw. ab Periode 48). Da Tarifverräge mehrperiodische Laufzeien aufweisen, sind diese immer noch gülig, selbs wenn die Wirschafsleisung und der Beschäfigungsgrad abnehmen (ab Periode 26 bzw. wieder ab Periode 56). Daher nimm bei einer rückläufigen Wirschafsleisung, also im Abschwung, zunächs der Lohnsaz und dami die Lohnquoe weier zu (bis Periode 32 bzw. zuvor bis Periode 2). Dies is auch durch Rigidiäen des Arbeismarkes beding. Arbeisverräge können nich sofor in einer rezessiven Phase gekündig werden. Auch werden Unernehmen versuchen, ihre Belegschaf uner schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen zu halen. Als Arbeismarkinsrumen biee sich hierfür auch die Kurzarbei an, was dann zu einer abnehmenden Lohnquoe führ. Lohnquoe und Beschäfigungsgrad in der Phasendarsellung Das simuliere Phasendiagramm zeig die zirkuläre Konjunkurbewegung im Zusammenspiel von Lohnquoe und Beschäfigungsgrad. In das Schaubild sind auch die Konjunkurphasen eingeragen. Die Bewegung verläuf gegen den Uhrzeigersinn. Beschäfigungsgrad und Lohnquoe zirkulieren um einen Gleichgewichspunk, ohne diesen jemals zu erreichen. Das Modell befinde sich daher in einem sändigen Ungleichgewich und liefer so einen Ansaz zur Erklärung permanener Konjunkurzyklen. Im Boom oder in der Phase der Hochkonjunkur nehmen der Beschäfigungsgrad und die Lohnquoe zu. In der Rezession oder auch als Abschwung bezeichne wird infolge der gesiegenen Lohnquoe das Wachsum durch rückläufige Invesiionen bereis sowei gedämpf, dass die Wirschafsleisung und die Beschäfigung abnehmen, die Lohnquoe jedoch noch weier seig. Das führ in der Depression bzw. Tiefkonjunkur zu einem weieren Wachsums- und Beschäfigungsrückgang, sodass auch die Lohnquoe abnimm, und zwar bei weier sinkender Beschäfigung. Das Sinken der Lohnquoe führ zu einem Ansieg der Gewinnquoe und dami der Invesiionen, was zu einem Ansieg des Wirschafswachsums führ. Bei zunächs noch sinkender Lohnquoe beginn der Beschäfigungsgrad wieder zu seigen, da aufgrund der zunehmenden Gewinnquoe auch die Invesiionen und dami die Kapialakkumulaion zunehmen. Die Enwick- Saa und Wirschaf in Hessen

7 % 50,5 Simulaion von Lohnquoe und Beschäfigungsgrad nach dem Konjunkurmodell nach Goodwin Phasendarsellung 50,0 Depression Rezession 49,5 Lohnquoe 49,0 48,5 Boom 48,0 Expansion 47,5 88,0 88,5 89,0 89,5 90,0 90,5 91,0 % Beschäfigungsgrad HSL 95/10 Quelle: Eigene Berechnungen. lung münde dann wieder in eine Boomphase ein und der Zyklus beginn aufs Neue. Anwendung des Goodwin-Modells auf Hessen Im Folgenden wird das Konjunkurmodell von Goodwin auf Hessen angewand. Es sei an dieser Selle darauf hingewiesen, dass die oben dargesellen Ergebnisse der Modellsimulaion sich empirisch, d. h. bei der Zugrundelegung von Daen der regionalen VGR und der regionalen Erwerbsäigenrechnung (ETR), 7) Das Arbeinehmerengel umfass sämliche Geld- und Sachleisungen, die den Arbeinehmern aus den Arbeis- oder Diensverhälnissen zugeflossen sind. Das Arbeinehmerengel sez sich zusammen aus den Bruolöhnen und -gehälern sowie den Sozialbeirägen der Arbeigeber. 8) Das Volkseinkommen is die Summe aller den Inländern in einer Periode zugeflossenen Erwerbs- und Vermögenseinkommen. Es umfass das von Inländern empfangene Arbeinehmerengel und die ihnen zufließenden Unernehmens- und Vermögenseinkommen. 9) Als Erwerbsäige werden alle Personen angesehen, die innerhalb eines Wirschafsgebiees einer Erwerbsäigkei oder mehreren Erwerbsäigkeien nachgehen, unabhängig von der Dauer der asächlich geleiseen oder verragsmäßig zu leisenden wöchenlichen Arbeiszei. Nach der Sellung im Beruf wird unerschieden zwischen Selbssändigen und mihelfenden Familienangehörigen sowie Arbeinehmern (Arbeier und Angeselle, marginal Beschäfige, Beame). 10) Zu den Einwohnern gehören alle Personen (Deusche und Ausländer), die in Hessen ihren sändigen Wohnsiz haben. Nich zu den Einwohnern zählen jedoch die Angehörigen ausländischer Missionen und Sreikräfe. zwar besäigen, die Kurven jedoch nich die glaen Verläufe wie in der Simulaion aufweisen. Dies lieg allein schon daran, dass die VGR-Daen zeidiskre vorliegen. Auch überlagern sich, wie im ersen Schaubild gezeig, die verschiedenen Konjunkurzyklen, wobei die Zyklen des Goodwin-Modells nur einen möglichen Erklärungsbeirag leisen. Weierhin sind die in das Phasendiagramm eingeragenen Konjunkurphasen eine idealypische Darsellung. Bei der empirischen Umsezung können selbs in rückblickender Berachung die einzelnen Phasen nich exak voneinander abgegrenz werden. Gleiches gil für die Besimmung von Wendepunken. Daher sollen die im Folgenden dargesellen Ergebnisse nich als amliche Daierung der Phasen im Konjunkurzyklus versanden werden, sondern als Einordnung der wirschaflichen Enwicklung aus dem Blickwinkel des Goodwin-Modells, denn andere Modelle können durchaus zu abweichenden Ergebnissen führen. Die Lohnquoe, d. h. der Aneil des Arbeinehmerengels 7) am Volkseinkommen 8), und der Beschäfigungsgrad, also der Aneil der Erwerbsäigen 9) an den Einwohnern 10), weisen in Hessen für den Beobachungszeiraum von 1991 bis 2008 die oben beschriebene Enwicklung auf. Troz 328 Saa und Wirschaf in Hessen

8 Lohnquoe und Beschäfigungsgrad in Hessen 1991 bis = Lohnquoe Beschäfigungsgrad HSL 96/10 Berechnungen nach ESVG Quellen: Arbeiskreise Volkswirschafliche Gesamrechnungen der Länder" und Erwerbsäigenrechnung des Bundes und der Länder", eigene Berechnungen. Berechnungssand: Mai eines rückläufigen Beschäfigungsgrades von 1991 bis 1997 nahm die Lohnquoe noch bis zum Jahr 1993 zu. Von 1998 bis 2001 nahmen anders als modellheoreisch der Beschäfigungsgrad und die Lohnquoe zu; jedoch enwickele sich der Arbeismark ewas dynamischer. Der Beschäfigungsgrad wurde zu Beginn der Neunzigerjahre sark durch die Zuwanderung beeinfluss. Nach dem Fall der Mauer und des eisernen Vorhangs war in den wesdeuschen Bundesländern ein Einwanderungssrom feszusellen. Die Abnahme des Beschäfigungsgrades wird daher durch diesen Effek überzeichne 11). Die nachlaufende Eigenschaf der Lohnquoe kann insbesondere ab dem Jahr 2002 fesgesell werden. Der Beschäfigungsgrad nahm mi Ausnahme einer kleinen Aufwärsbewegung im Jahr 2004 bis zum Jahr 2005 ab. Die Lohnquoe dagegen war bis zum Jahr 2007 sark rückläufig und sieg ers im Jahr 2008 wieder an, 3 Jahre späer als der Beschäfigungsgrad. Konjunkurzyklen in Hessen Bei der Darsellung des Zusammenwirkens von Lohnquoe und Beschäfigungsgrad zeig das Phasendiagramm 2 Zyklen. Der erse Zyklus dauere von 1991 bis 2001, also 11 Jahre, und kann daher als Juglar-Zyklus idenifizier werden. Dieser Zyklus weis die modellhe- 11) Alernaiv kann der Beschäfigungsgrad als Aneil der Erwerbsäigen an den Einwohnern im erwerbsfähigen Aler, d. h. von 15 bis uner 65 Jahren, definier werden. Dami würde sich nur das Niveau des Beschäfigungsgrades und des Phasendiagramms nach oben verschieben. An den Verläufen änder sich im Grundsaz jedoch nichs. Lohnquoe, Beschäfigungsgrad und preisbereiniges Bruoinlandsproduk in Hessen 1991 bis 2008 (Angaben in %) Jahr Lohnquoe 1) Beschäfigungsgrad 2) Bruoinlandsproduk (preisbereinig) Zu- bzw. Abnahme ( ) gegenüber dem Vorjahr ,6 50,5 X ,5 50,4 2, ,1 49,3 1, ,8 48,8 1, ,0 48,4 1, ,4 48,3 2, ,7 48,1 1, ,0 48,6 1, ,1 49,2 3, ,1 50,2 3, ,2 50,6 1, ,6 50,3 1, ,1 49,7 0, ,2 49,9 0, ,6 49,7 1, ,9 50,0 2, ,7 50,7 2, ,7 51,3 1,3 1) Aneil des Arbeinehmerengels am Volkseinkommen. 2) Aneil der Erwerbsäigen an der Bevölkerung. Berechnungen nach ESVG Quellen: Arbeiskreise Volkswirschafliche Gesamrechnungen der Länder und Erwerbsäigenrechnung des Bundes und der Länder, eigene Berechnungen. Berechnungssand: Mai Saa und Wirschaf in Hessen

9 oreisch richige Bewegungsrichung engegen dem Uhrzeigersinn auf. Nach noch posiiven Wachsumsraen des preisbereinigen Bruoinlandsproduks Anfang der Neunzigerjahre gerie Hessen im Jahr 1993 nach dem Ende des Vereinigungsbooms und der Krise des Europäischen Währungssysems in ein Rezessionsjahr, in dem die Wirschafsleisung um 1,8 % abnahm. Von 1993 bis 1997 nahmen sowohl der Beschäfigungsgrad als auch die Lohnquoe ab. Danach war von 1998 bis 2000 eine sarke wirschafliche Belebung zu verzeichnen, die im sogenannen IT-Boom gipfele. In den Jahren 1999 und 2000 lag das Wirschafswachsum jeweils über 3 %; der Beschäfigungsgrad nahm relaiv sark zu, während die Lohnquoe nur modera sieg. Im Lauf des Jahres 2001, am Ende der echnologiegeriebenen hochkonjunkurellen Phase, reduziere sich die Wirschafsleisung, das reale BIP sieg nur noch um 1,7 %. In der Boomphase nahmen der Beschäfigungsgrad und die Lohnquoe zu. Dies bedeue, dass die Gewinnquoe, d. h. der Aneil der Unernehmens- und Vermögenseinkommen am Volkseinkommen, abnahm. Jedoch enwickelen sich die Niveaus von Arbeinehmerengel sowie Unernehmens- und Vermögenseinkommen von 1991 bis 2002 nahezu parallel. Im Jahr 2002 ging das preisbereinige Bruoinlandsproduk (BIP) durch das Abklingen des IT-Booms um 1,0 % zurück. Dami begann ein neuer Konjunkurzyklus, dessen Bewegungsrichung ebenfalls engegen der Uhrzeigerrichung verläuf und 2004 sagniere die % 74 Lohnquoe und Beschäfigungsgrad in Hessen 1991 bis 2008 Phasendarsellung Erser Zyklus Lohnquoe Zweier Zyklus ,0 48,5 49,0 49,5 50,0 50,5 51,0 51,5 % Beschäfigungsgrad HSL 97/10 Berechnungen nach ESVG Quellen: Arbeiskreise Volkswirschafliche Gesamrechnungen der Länder" und Erwerbsäigenrechnung des Bundes und der Länder", eigene Berechnungen. Berechnungssand: Mai Saa und Wirschaf in Hessen

10 Wirschafsleisung. In diesen Jahren lag der Zuwachs der realen Wirschafsleisung bei 0,5 bzw. 0,4 %. Ers im Jahr 2005 nahm das reale BIP in Hessen mi 1,0 % wieder ewas särker zu. Auch sagniere von 2003 bis 2005 der Beschäfigungsgrad bei einer gleichzeiig rückläufigen Lohnquoe. Modellheoreisch wäre ab 2001 zunächs und wie zu Beginn des ersen Zyklus bei einem abnehmenden Beschäfigungsgrad eine zunehmende Lohnquoe zu erwaren gewesen. Diese Enwicklung könne u. a. zur Einleiung von Maßnahmen zur Neuordnung der Arbeismarkgesezgebung (Harz-Geseze) beigeragen haben. Dami wurde das Ziel verfolg, die Sarrheien des Arbeismarkes zu lockern und den Beschäfigungsgrad zu erhöhen. Gleichzeiig solle durch eine Seigerung der Erwerbsäigkei die Zahl der Lohn- und Gehalsempfänger zunehmen, was zu einem Ansieg der Lohnquoe führ. Ers ab dem Jahr 2006 das preisbereinige BIP nahm um 2,7 % zu sieg der Beschäfigungsgrad wieder spürbar an, bei einer zunächs weier abnehmenden Lohnquoe. Die hessische Wirschaf erreiche in den Jahren 2006 und 2007 das särkse Wachsum der Wirschafsleisung sei dem Jahr Dami befand sich Hessen in einer hochkonjunkurellen Phase. Darauf deue auch die Posiion im Phasendiagramm hin. Im Jahr 2008 begann die Wirschafs- und Finanzkrise; das Wirschafswachsum reduziere sich und lag bei 1,3 %. Sowohl die Erwerbsäigkei als auch das Arbeinehmerengel nahmen weier zu. Dies lag zum einen an der Wirkung der Arbeismarkinsrumene als auch an den im Vergleich zu den Vorjahren höheren Lohnabschlüssen. Der Verlauf des zweien Zyklus ab dem Jahr 2002 kann auch anhand der Enwicklung der beiden Komponenen des Volkseinkommens abgelesen werden. Von 2002 bis 2007 enwickelen sich das Arbeinehmerengel und die Unernehmens- und Vermögenseinkommen sehr unerschiedlich. Hier war ein scherenariger Verlauf zu beobachen, bei dem das Arbeinehmerengel mi 4,9 % deulich schwächer sieg als die Unernehmens- und Vermögenseinkommen, die um 50,3 % wuchsen. Dami war ein Rückgang des Aneils des Arbeinehmerengels am Volkseinkommen von 69,1 auf 62,7 % verbunden. Ers im Jahr 2008 mi der beginnenden Wirschafs- und Finanzkrise begann sich die Schere leich zu schließen: Die Unernehmens- und Vermögenseinkommen waren ersmals sei dem Jahr 2000 rückläufig, während das Arbeinehmerengel weier zunahm und der Aneil am Volkseinkommen auf 63,7 % sieg 12). 12) Neben der Enwicklung der beiden Komponenen des Volkseinkommens wird in der nachfolgend genannen Veröffenlichung das Konzep der Lohnquoe kurz problemaisier: Donhauser, Sefan, Volkseinkommen, Arbeinehmerengel sowie Unernehmens- und Vermögenseinkommen Funkionale Einkommensvereilung in Hessen 1991 bis 2008, Saa und Wirschaf in Hessen, 65. Jahrgang, Hef 6, Juni 2010, S. 162 ff. Wie die Enwicklung des Zyklus weier verläuf, kann aufgrund fehlender akueller Daen auf der Vereilungsseie der regionalen VGR, konkre des Volkseinkommens, nich zuverlässig beureil werden. Der Beschäfigungsgrad nahm von 51,3 % im Jahr 2008 auf 51,4 % im Jahr 2009 nur geringfügig zu, und das Arbeinehmerengel sieg im Jahr 2009 um 0,6 % gegenüber dem Vorjahr. Weierhin war im Jahr 2009 in Hessen der särkse Einbruch der realen Wirschafsleisung sei dem Zweien Welkrieg mi einem Minus von 4,3 % zu beobachen. Auch im Jahr 2009 zeig sich wieder, dass der Arbeismark zeilich der Realwirschaf hinerherläuf, ebenso werden die modellheoreischen Ergebnisse besäig: In einer rezessiven Phase nimm die Lohnquoe weier zu. Aufgrund der Wirschafs- und der Finanzkrise im Jahr 2009 kann auch angenommen werden, dass sich wie nach dem exogenen Schock im Jahr 2001 das Gleichgewich des Modells wiederum verschieb und ein neuer Zyklus beginn. Invesiionen und Konsum im Konjunkurzyklus Auch die Enwicklungen der im Modell enhalenen Annahmen besäigen die fesgesellen Konjunkurzyklen. Die preisbereinigen Bruoanlageinvesiionen waren zu Beginn der Zeireihe infolge des abgeklungenen Vereinigungsbooms rückläufig. Von 1996 bis 2001 nahmen sie wieder seig zu. Im Rezessionsjahr 2002 gingen sie jedoch mi einem Minus von 8,6 % sark zurück; dami begann ein neuer Zyklus. Insgesam kann man fessellen, dass infolge hochkonjunkureller Phasen ( , ) die preisbereinigen Bruoanlageinvesiionen ihre särksen Zuwächse erreichen. Daraus kann nich der Schluss gezogen werden, dass in Phasen eines schwächeren oder sogar negaiven Wirschafswachsums sich die realen Bruoanlageinvesiionen prozyklisch verhalen. Im Jahr 1996 sanken die Bruoanlageinvesiionen um 4,5 % bei einem Ansieg der Wirschafsleisung um 2,4 %. Anders war es im Jahr 2005: Hier nahm das BIP modera um 1,0 % zu, die Bruoanlageinvesiionen aber sogar um 11,7 %. Generell weisen die Bruoanlageinvesiionen einen sehr volailen Verlauf auf, der nich unbeding gleichlaufend mi dem des BIP is, was auf Aufhol- und Vorzieheffeke bzw. nich aufschiebbare Invesiionen zurückgeführ werden kann. Als Bruoanlageinvesiionen wird der Wer der Käufe neuer Anlagen einschl. der selbs ersellen Anlagen sowie der Käufe von gebrauchen Anlagen nach Abzug der Verkäufe gebraucher Anlagen versanden. Die Bruoanlageinvesiionen werden unerschieden nach Ausrüsungen, d. h. nach Beriebs- und Geschäfsaussaungen, Bauen, also Gebäude und sonsige Bauen wie z. B. Sraßen oder Brücken, sowie sonsigen Anlagen, wie beispielsweise Compuersofware. Saa und Wirschaf in Hessen

11 1991 = Bruoinlandsproduk, Bruoanlageinvesiionen und Konsumausgaben der privaen Haushale, jeweils preisbereinig und Erwerbsäige in Hessen 1991 bis Bruoinlandsproduk, preisbereinig Konsumausgaben der privaen Haushale, preisbereinig Bruoanlageinvesiionen, preisbereinig Erwerbsäige HSL 98/10 Berechnungen nach ESVG Quellen: Arbeiskreise Volkswirschafliche Gesamrechnungen der Länder" und Erwerbsäigenrechnung des Bundes und der Länder", eigene Berechnungen. Berechnungssand: Mai Ebenfalls wiesen die preisbereinigen Konsumausgaben der privaen Haushale ab dem Jahr 2002 einen flacheren Verlauf als in den Jahren zuvor auf. Das jahresdurchschniliche Wachsum berug im Zeiraum von 1991 bis ,8 %; dagegen lag im Durchschni der Jahre von 2002 bis 2008 die Zunahme nur noch bei 0,6 %. Der privae Konsum zeig im Beobachungszeiraum einen seig seigenden Verlauf mi moderaen Wachsumsraen, der nur durch eine Sagnaion in den Jahren 2002 und 2005 unerbrochen wurde. Selbs in Phasen eines särkeren Wirschafswachsums waren keine erhöhen Zuwächse beim privaen Konsum zu verzeichnen 13). Einzige Ausnahme bilde das Jahr 1999, in dem die preisbereinigen Konsumausgaben der privaen Haushale um 3,0 % zunahmen, bei einem Ansieg des realen BIP um 3,3 %. Als Konsumausgaben der privaen Haushale werden die Waren- und Diensleisungskäufe für Konsumzwecke bezeichne. Sie umfassen auch die Konsumausgaben der privaen Organisaionen ohne Erwerbszweck, wie beispielsweise Kirchen, Verbände und poliische Pareien. Ebenso war beim preisbereinigen BIP ab dem Jahr 2002 eine deulich abgeflache Enwicklung feszusel- 13) Die Gründe hierfür und die Besimmungsfakoren des privaen Konsums werden erläuer in: Donhauser, Sefan, Welche Fakoren beeinflussen die Konsumausgaben der der privaen Haushale?, Saa und Wirschaf in Hessen, 65. Jahrgang, Hef 8, Augus 2010, S. 229 ff. 14) Donhauser, Sefan, Arbeisprodukiviä und Srukurwandel Gesamwirschafliche Enwicklungen in Hessen von 1991 bis 2008, Saa und Wirschaf in Hessen, 64. Jahrgang, Hef 10, Okober 2009, S. 223 ff. len. Ers in den Jahren 2006 und 2007 lag die Wachsumsrae wieder über 2 %. Ähnliches gil für die Zahl der Erwerbsäigen, jedoch ergaben die Veränderungsraen aufgrund ihres zeilichen Nachlaufens ers in den Jahren 2007 und 2008 wieder Zuwächse von mehr als 1 %. Davor war dies zulez im Jahr 2000 mi einem Plus von 2 % der Fall. Aufgrund der Enwicklung von Aggregaen auf der Vereilungsseie des BIP, d. h. der Lohnquoe, und auf der Verwendungsseie, also bei den Invesiionen und den privaen Konsumausgaben, konne ab dem Jahr 2002 ein neu beginnender Zyklus fesgesell werden. Diese Erkennnis kann auch durch die Ensehungsseie besäig werden. Eine für Hessen durchgeführe Shif-Share- Analyse der Veränderungsrae der Arbeisprodukiviä zeig, dass in den Jahren 1991 bis 2001 der Srukurwandeleffek dominiere. In diesen Jahren fand eine weiere Fokussierung auf hochprodukive Wirschafszweige des Diensleisungsbereichs zulasen des Produzierenden Gewerbes sa. Dies führe dazu, dass ab dem Jahr 2002 der Wachsumseffek für die hessische Wirschaf die bedeuendere Rolle spiele 14). Fazi Die Konjunkur durchläuf durch das Zusammenwirken verschiedener Fakoren im Zeiablauf verschiedene Phasen. Der funkionale Zusammenhang dieser Fakoren is jedoch unbekann. Im vorliegenden Beirag wur- 332 Saa und Wirschaf in Hessen

12 den anhand des Konjunkurmodells von Goodwin, das das Zusammenspiel von Beschäfigungsgrad und Lohnquoe abbilde, für die hessische Wirschaf sei 1991 zwei Konjunkurzyklen fesgesell. Der erse Zyklus begann Anfang der Neunzigerjahre nach dem Abklingen des Vereinigungsbooms und erreiche durch einen sark echnologiegeriebenen Aufschwung in den Jahren 1999 und 2000 seine Boomphase. Dami ging dieser erse Zyklus im Jahr 2001 zu Ende, der insbesondere durch eine kräfige Arbeismarkenwicklung, aber auch durch einen Srukurwandel, gepräg war. Im Jahr 2002 begann ein neuer Konjunkurzyklus, der zunächs von einer Sagnaion des preisbereinigen BIP gekennzeichne war. Besonders bemerkenswer is die Verschiebung der Vereilung des Volkseinkommens zulasen der Arbeinehmereinkommen, was durch die sich abzeichnende Wirschafs- und Finanzkrise ab dem Jahr 2008 leich korrigier wurde. Prägend für diesen zweien Zyklus waren auch die geringeren Ansiege der privaen Konsumausgaben. Es kann davon ausgegangen werden, dass nach dem Krisenjahr 2009 ein neuer Konjunkurzyklus mi einer Aufschwungphase eingeleie wird. Der in der Krise sabil gebliebene Arbeismark sowie die wieder anziehende Expornachfrage, anseigende Aufragseingänge im Verarbeienden Gewerbe sowie moderae Wachsumsraen des Verbraucherpreisindex in der ersen Hälfe des Jahres 2010 sprechen roz der nach wie vor besehenden Risiken an den Finanzmärken jedenfalls dafür. Verzeichnis der Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabiliaionseinrichungen Die vorliegende Publikaion enhäl Informaionen zu allen Einrichungen, die zur saionären Versorgung beigeragen haben (sofern ihre Zusimmung für eine Veröffenlichung vorlag); z. B. Anschrifen (einschl. Telefon- und Faxnummern), Träger der Einrichung, Fachabeilungen, jahresdurchschnilich aufgeselle Been. Der Nachweis erfolg gerenn nach Krankenhäusern (gu 2200 Einrichungen) und nach Vorsorge- oder Rehabiliaionseinrichungen (knapp 1400 Einrichungen). Die Einrichungen sind nach Ländern, Regierungsbezirken und Landkreisen sorier. Das Verzeichnis wird als ZIP-Daei über versand. Akuelle Angaben über die neuesen Ausgaben sowie Preise finden Sie im Inerne oder nehmen Sie direk Konak mi uns auf. Zu beziehen direk vom Hessischen Saisischen Landesam, Wiesbaden Telefon: Fax: Inerne: W_158 Saa und Wirschaf in Hessen

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