1 Eckdaten I.1 Schule
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- Christina Kaufman
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1 btz00013v.doc 1 Eckdaten I.1 Schule Neues Gymnasium Potsdam (babelsberger filmgymnasium) Straße PLZ Ort Großbeerenstraße 189 Telefon / Fax dienstl Potsdam 0331/ Sekretariat-Mediencampus@gesa-ag.de 0331/ URL / Internetadresse Schulform Gymnasium Projektleiterin/Projektleiter Unterrichtsfächer Beate Eisner Englisch; Geographie; Geographie bilingual; Geschichte; Film denkmal aktiv-schulteam Jahrgang Unterrichtsfach/-fächer Beate Eisner Kurs oder Arbeitsgruppe Sek. I, Sek II Geo1bi10 14 Beteiligte Kolleginnen/Kollegen - / - eisner.b@gesa-ag.de Geographie; Geographie bilingual; Geschichte; Film Anzahl beteiligter Schülerinnen und Schüler Fachlicher Partner vor Ort (Name, Einrichtung) Prof. Steffen Laue, Fachhochschule Potsdam, FB Architektur und Städtebau; Straße PLZ Ort 144 Pappelallee 8-9 Potsdam 69 Telefon Telefax st.laue@fh-potsdam.de URL / Internetadresse Fachlicher Partner vor Ort (Name, Einrichtung) Harald Dieckmann, Neue Ziegel-Manufaktur Glindow GmbH Straße Alpenstraße 47 Telefon: Telefax: harald.dieckmann@potsdam.de URL / Internetadresse: 2 Angaben zum Schulprojekt (Verbund-)Projekttitel Aus Ziegeln gebaut, mit Mörtel verputzt und Naturstein verziert: Berlin von der Handwerkskunst zum Bauwerk Aus dem Umland gebaut - Berliner Stadtentwicklung und das Ziegeleiwesen in Glindow
2 Objekt / Kurzbeschreibung des Projektes Verbundansatz: Der Titel des Verbundprojekts steht für die Idee, Aspekte der städtebaulichen Entwicklung Berlins sowie der heutigen denkmalpflegerischen Tätigkeiten aus verschiedenen Perspektiven zu untersuchen. Kurzdarstellung Projekt: Im Rahmen des Projekts am Babelsberger Filmgymnasium drehen Schüler der Jahrgangstufen 10 und 11 einen Film zu den Glindower Ziegeleien, die im gründerzeitlichen Berlin einen Bauboom möglich machten, andererseits die Landschaft derart veränderten, dass man von den Abraumhalden als den Glindower Alpen spricht. Das Projekt untersucht damit auch die engen Stadt-Umland-Verflechtungen zwischen Berlin und dem so genannten Speckgürtel. 3 Vorerfahrungen der Schule / der Projektleitung Im Schuljahr 2011/2012 haben mein Kollege, Herr Dr. Schweinhardt und ich für das babelsberger filmgymnasium mit einem Leistungskurs Geschichte des 11. Jahrgangs am denkmal aktiv-programm teilgenommen und einen Film zur Bautätigkeit und den stadtplanerischen Maßnahmen Friedrich II. erarbeitet. Die Themen kulturelles Erbe und Denkmalschutz können im Fach Geografie nur untergeordnet im Rahmen des Themas der Berliner Stadtentwicklung (s. Auszug RLP) behandelt werden. Erfahrungsaustauschs zum Thema Denkmalschutz ergaben sich aus vorangegangen Projekten und einem persönlichen Bezug zur Glindower Ziegelei. Die Kollegin, die das Projekt am bfg betreut (Frau Eisner) hat langjährige Erfahrung im Projektmanagement im schulischen, künstlerischen und / oder wissenschaftlichen Bereich. 4 Ziele des Schulprojekts Kurzbeschreibung der Projektidee Aus dem Umland gebaut Berliner Stadtentwicklung und das Ziegeleiwesen in Glindow war ein Projekt im bilingualen Unterricht, das in der Zielfremdsprache Englisch durchgeführt wurde. Ein Großteil der Arbeitsphasen wurden in englischer Sprache durchgeführt. Des Weiteren liegen die meisten Arbeitsergebnisse in englischer Sprache vor. Ursprünglich sollte wieder ein Film entstehen, der in Impressionen den Weg des Baustoffes Ziegel aus den Glindower Ziegeleien nach Berlin aufzeigt. Aufgrund schulorganisatorischer Umstände konnte ein Film leider nicht entstehen. Wir entschieden uns stattdessen für die Umsetzung unserer Arbeit in einem Fotobuch mit dem Titel Aus dem Umland gebaut Berliner Stadtentwicklung und das Ziegeleiwesen in Glindow. Darin darstellt sind unser Projekt, die Fragestellungen, die während der Projektarbeit erörtert wurden, Exkursionsergebnisse, sowie, beispielhaft, Arbeitsergebnisse individueller Schülerprojekte. U.A. wurden von uns folgende
3 Themen bearbeitet: naturräumliche Voraussetzungen für den Tonabbau in Berlin-Brandenburg; Möglichkeit der Umsetzung stadtplanerischer Ziele (wie den Hobrecht- Plan) und den Bauboom der Gründerzeit durch die Entwicklung und Verbreitung des Hoffmannschen Ringofens am Beispiel des Glindower Ziegeleiwesens; den sichtbaren und unsichtbaren Verbau von Ziegeln (Handstrich-, Strangpressziegeln) und Formsteinen in markanten Berliner Industriedenkmälern und Bauwerken wie der Berliner Kanalisation, den S- Bahn-Bögen, dem Reichstag, aber auch Bürgerhäusern und Bildungseinrichtungen wie der Charité unter dem Gesichtspunkt Denkmäler und ihre Nutzungen ; die heutige Herstellung von Ziegeln und Formsteinen und deren Verbau für den Denkmalschutz; die Veränderung der Landschaft durch den Tonabbau und die Entstehung des NSG Glindower Alpen, das heute beliebtes Ausflugsziel für Berliner ist; Illustration der historisch gewachsenen Stadt-Umland-Verflechtungen am Beispiel des Bauwesens. Ziele (u.a. bezogen auf: Einführung in das Thema Denkmalschutz und Kulturerbe; Regionale Kulturdenkmale; Entwicklung von Handlungsvorschlägen; Dokumentation des Verlaufs und der Ergebnisse; Kontinuitätssicherung) Skizzierung der angestrebten Projektergebnisse Die Vorbereitung unseres Fotobuches zum Thema Aus dem Umland gebaut Berliner Stadtentwicklung und das Ziegeleiwesen in Glindow sollte es einerseits ermöglichen, die im RLP Geografie und Geschichte, sowie Englisch (bilinguale Klasse) erforderten Arbeitsmethoden und Kompetenzen umzusetzen. Andererseits sollten Schüler durch die Annäherung an Denkmäler und Stadtentwicklung mit Hilfe der Kamera den ästhetischen und kulturellen Wert von Denkmälern auf eine Art eine Weise kennen lernen, der normalerweise im schulischen Unterricht kaum möglich ist. Durch Erkundungen vor Ort / Exkursionen und Expertengespräche lernen sie zudem nicht nur kulturell-politische Aspekte des Denkmalschutzes und städtebaulicher Überlegungen, sondern auch die Möglichkeiten und Grenzen von Restauration, Restaurierung und Rekonstruktion kennen. Der Besuch der Glindower Ziegelei mit authentisch produzierendem Hoffmannschen Ringofen und der Glindower Alpen gibt den Schülern die Möglichkeit, exemplarisch durch ein historisches Fenster in eine der Hauptphasen der Berliner Stadtentwicklung zu schauen und dabei auch ein Beispiel für die Überformung der glazio-fluvialen Naturlandschaft des Berlin-Brandenburger Urstromtals durch den Menschen kennen zu lernen, welche heute wiederum aufgrund kulturell-politischer Abwägungen als besonders schützenswert angesehen wird und Naturschutzgebiet und beliebtes Ausflugsziel für Berliner ist. Die Ziegelei als authentische Quelle soll somit Ausgangspunkt für Erkundungen zur Berliner Stadtentwicklung und zur heutigen Denkmalpflege und Sanierung in Berlin werden.
4 Während der Projektarbeit entschieden wir uns, in arbeitsteiliger Gruppenarbeit einzelne Unterthemen zu erarbeiten und im Plenum vorzustellen und zu diskutieren. Um einen möglichst umfassenden Blick zum Denkmalschutz und Denkmalpflege an Backsteinbauten in Berlin zu erhalten, suchte sich jeder Schüler ein eigenes Objekt in Berlin und stellte dessen Historie, denkmalpflegerische Maßnahmen und derzeitige Nutzung bzw. Zukunftsperspektiven vor. Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt an den Tagen der Offenen Tür des bfg, auf der Homepage des bfg, sowie beim Internationalen Kongress Backsteinbaukunst in Wismar. 5 Vorgehensweise, geplante Umsetzung Wichtige Projektphasen und "Meilensteine" Besuch des FB 2: Architektur und Städtebau der FHPotsdam Exkursion zur Neuen Ziegel-Manufaktur Glindow GmbH individuelle Erkundungen / Suche nach geeigneten Gebäuden und Denkmälern mit Dokumentation Erkundung der Auswirkungen des Hobrecht-Plans am Wandertag Analyse historischer Aufnahmen zum Leben in Berliner Mietskasernen Inhaltliche Aspekte, u.a. Konkretisierung der zu bearbeitenden Einzelthemen, ggf. inhaltliche Beiträge der beteiligten Fächer Erarbeitung der folgenden Themen: naturräumliche Gegebenheiten in Berlin und Umland Eiszeiten und glaziale Serie als Voraussetzung für das Vorkommen des Rohstoffes Ton Mineralogie: Zusammensetzung des Rohstoffes und sich daraus ergebende Verarbeitungsmöglichkeiten / Schwierigkeiten bei der Verarbeitung / Haltbarkeit / Zersetzungsprozesse an Gebäuden Methodisch-didaktische Aspekte, u.a. Grad des selbständigen Arbeitens der Schülerinnen und Schüler Selbstständige Eingrenzung des Themas und Erarbeitung von Fragestellungen im Gruppenpuzzle Gruppenarbeiten zur inhaltlichen Einarbeitung in Themen wie historische Entwicklung Berlins anhand von historischen Karten; Rolle des Kanalwesens zum Transport von Baustoffen Erstellung eines Field Trip Reports zur Exkursion nach Glindow Erstellung der Dokumentationen in Einzel- und Partnerarbeit individuelles Design und Layout geeigneter Darstellungs-/Präsentationsformen Organisatorische Aspekte, u.a. Aufgabenverteilung zwischen Schulteam und fachlichem Partner, Verzahnung/Schnittstellen Erarbeitung der Inhalte im Kurs Geobi10 Exkursionen gemeinsam mit der Medienschule Babelsberg 6 Kostenplan Herkunft der Projektmittel (Förderung, Sponsoren)
5 Deutsche Stiftung Denkmalschutz Einsatz der Projektmittel, Planung/aktueller Stand Erwerb einer Kamera zur Dokumentation der Arbeitsergebnisse, Erstellung eines Fotobuches
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