Integrationsforschung. Migrations- und Integrationsforschung

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1 Migrtions- und Integrtionsforschung Migrtions- und Jhresbericht 2012 der Forschungsgruppe im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge Integrtionsforschung

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3 Migrtions- und Integrtionsforschung Jhresbericht 2012 der Forschungsgruppe im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge 2013

4 Vorwort Vorwort Dr. Mnfred Schmidt Präsident des Bundesmtes für Migrtion und Flüchtlinge Liebe Leserinnen und Leser, der demogrfische Wndel in der Bundesrepublik Deutschlnd wird in den nächsten Jhren verstärkt viele Gesellschftsbereiche betreffen. Bereits heute zeigen zhlreiche Inititiven und Vernstltungen welchen Stellenwert diesen Veränderungen in der Zukunft beigemessen wird. Als Kompetenzzentrum für Migrtion und Integrtion ist ds Bundesmt dbei im besonderen Mße gefordert, den Zusmmenhng von Bevölkerung und Migrtion zu nlysieren. Ds Bundesmt interessieren insbesondere die Themen Fchkräftezuwnderung, Willkommenskultur und die Integrtion von Zuwnderern in die Aufnhmegesellschft. Die Forschungsgruppe im Bundesmt führt zu diesen Themenbereichen eigene Forschungsprojekte durch und stellt Dtengrundlgen für Steuerungsmßnhmen und zur Verbesserung der Informtionslge bereit. Dneben trgen Evlutionsprojekte dzu bei, bestehende Mßnhmen im Bereich der Integrtion uf deren Wirksmkeit zu prüfen und mögliche Änderungsbedrfe ufzuzeigen. Im Bereich der Arbeitsmigrtion konzentriert sich die Forschung druf, ein umfssendes Bild über die Wirkung bestehender gesetzlicher Regelungen zu erhlten, und Informtionen drüber zu gewinnen, wo es Anstzpunkte für politische Hndlunsgbedrfe oder für Änderungen im Verwltungsvollzug gibt. Mit den im Jhr 2012 bgeschlossenen Forschungsprojekten zur Zuwnderung von qulifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nch 18 Aufenthltsgesetz (AufenthG) sowie zur Zuwnderung von Selbstständigen nch 21 AufenthG liegen bereits weit reichende Informtionen zur Erwerbsmigrtion vor. Ds in 2012 begonnene Projekt zur Beschäftigungssitution usländischer Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen wird die Erkenntnislge weiter verbessern. Für die Zukunft ist ngedcht über ein Forschungsprojekt die Wirksmkeit der Regelungen zur Bluen Krte EU zu untersuchen, um dnn einen umfssenden Überblick zur Erwerbsmigrtion zu gewinnen. Durch die in 2012 bgeschlossenen empirischen Projekte der Forschungsgruppe zu verschiedenen Themenbereichen der Integrtion konnten Erkenntnisdefizite beseitigt und die Wirksmkeit bestehender Integrtionsmßnhmen bestätigt werden. Hervorzuheben ist dbei die erste in Deutschlnd durchgeführte umfssende sozilwissenschftliche Studie zum Einbürgerungsgeschehen in 4

5 Vorwort Deutschlnd. Sie eruiert die Kenntnisse und Einstellung von Befrgten zum Them Einbürgerung. Hierbei wird uf Aspekte des Einbürgerungsverfhrens eingegngen, Gründe, die zu positiven oder negtiven Einbürgerungsentscheidung geführt hben, werden betrchtet und es werden wichtige Einflussfktoren uf die Einbürgerungsentscheidung drgestellt. Weitere empirische Projekte befssen sich mit islmischen Religionsbediensteten, der Wirkung und Nchhltigkeit von Integrtionskursen und der Geschlechterrollen bei Deutschen und Zuwnderern muslimischer und christlicher Religionszugehörigkeit. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt befsst sich mit der Bereitstellung von Dtengrundlgen zur Zuwnderungssteuerung. Dbei geht es zunächst drum, durch den jährlichen Migrtionsbericht den Stnd der Zuwnderung zu dokumentieren und Entwicklungen im Vergleich zu den vergngenen Jhren drzustellen. Zudem werden durch Forschungsstudien Potenzile und Einflussfktoren zukünftiger Migrtion erhoben. Besondere Aufmerksmkeit kommt dbei den in 2012 bgeschlossenen Projekten zur Umweltmigrtion und Migrtion und Entwicklung zu. Dieser kurze Überblick über die Arbeitsschwerpunkte und Forschungsprojekte der Forschungsgruppe im Jhr 2012 zeigt, mit welchen verschiedenen, wichtigen Themen sich die Forschungsgruppe des Bundesmtes befsst ht. Ich hoffe, dss ich dmit Ihr Interesse geweckt hbe, sich mit den Inhlten des Jhresberichtes näher zu beschäftigen. Präsident des Bundesmtes für Migrtion und Flüchtlinge 5

6 Inhltsverzeichnis Inhlt Vorwort 4 1 Die Forschungsgruppe im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge Orgnistorischer Aufbu Refertsgruppe Migrtionsforschung Servicebereiche Wissenschftlicher Beirt Doktorndenprogrmm Prktik 15 2 Forschungsschwerpunkte Forschungsschwerpunkt Dtengrundlgen 16 Migrtionsbericht Ds Potenzil zukünftiger Migrtionen Forschungsschwerpunkt Integrtion 18 Integrtionsreport 18 Integrtionsverluf von Integrtionskursteilnehmenden 19 Integrtionsverluf von Teilnehmenden n Alphbetisierungskursen 19 Ds Einbürgerungsverhlten von Ausländerinnen und Ausländern in Deutschlnd 22 Die Optionsregelung im Sttsngehörigkeitsrecht us der Sicht von Betroffenen 23 Die Integrtion von zugewnderten Eheprtnerinnen und Eheprtnern in Deutschlnd (BAMF-Heirtsmigrtionsstudie 2013) 24 Wissenschftliche Begleitforschung zur Migrtionsbertung für erwchsene Zuwnderer (MBE) 25 Integrtion von Asylberechtigten nch Art.16 Grundgesetz (GG) und nerknnten Flüchtlingen gemäß 60 Abs. 1 AufenthG 26 6

7 Inhltsverzeichnis 2.3 Forschungsschwerpunkt Zu- und Abwnderung, Zuwnderungssteuerung 27 Mßnhmen zur Verhinderung und Reduzierung irregulärer Migrtion (EMN-Studie siehe uch 5.1) 27 Missbruch des Rechts uf Fmiliennchzug. Scheinehen und missbräuchliche Vterschftsnerkennungen (EMN-Studie siehe uch 5.1) 27 Zuwnderung von interntionlen Studierenden us Drittstten (EMN-Studie siehe uch 5.1) 28 Ausmß und Folgen von Umweltmigrtion Bestndsufnhme ktueller Forschungsergebnisse 29 Ds Them Migrtion in den entwicklungsrelevnten Aktivitäten von institutionellen Akteuren und Migrntenorgnistionen in Deutschlnd 30 Abwnderung von (qulifizierten) Personen mit Migrtionshintergrund us Deutschlnd 32 Die migrtionspolitische Bedeutung der Türkei 32 Determinnten der Zielsttswhl von Asylsuchenden 33 Migrtion von Rumänen und Bulgren im Kontext der EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit sowie der wirtschftlichen Entwicklung in den südeuropäischen Stten 33 Selbstständige Zuwnderer und Rückkehrer 34 Bedrf n usländischen Forscherinnen und Forschern in Deutschlnd 35 Beschäftigung usländischer Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen 36 Ältere Migrnten Forschungsschwerpunkt Islm 37 Islmische Religionsbedienstete in Deutschlnd (IREB) 37 Geschlechterrollen bei Deutschen und Zuwnderern christlicher und muslimischer Religionszugehörigkeit 39 3 Publiktionen Interne Publiktionen Externe Publiktionen 41 7

8 Inhltsverzeichnis 4 Wissenstrnsfer Vorträge (Auswhl) Tgungen/Vernstltungen (Auswhl) Öffentlichkeitsrbeit Mitrbeit in Fchgremien Dokumenttion von Forschungs- und Literturnchweisen 53 5 Vernetzung Europäisches Migrtionsnetzwerk (EMN) Byerischer Forschungsverbund Wissen und Migrtion (ForMig) Migrtion und Integrtion in der Ressortforschung 57 6 Abkürzungsverzeichnis 58 Anlge: Forschungsvorhben im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge

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10 Die Forschungsgruppe im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge 1 Die Forschungsgruppe im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge 1.1 Orgnistorischer Aufbu Gruppe 22 Grundstzfrgen der Migrtion, Migrtionsforschung, Ausländerzentrlregister, Sttistik LRD in Kiss Migrtionsforschung Forschungsfeld I Weltweite und irreguläre Migrtion, Islm, Demogrphie, Forschungstrnsfer, Wissenschftliche Leitung des Doktorndenprogrmms ROR Dr. Kreienbrink Forschungsfeld II Empirische Sozilforschung TBe Dr. Rother Forschungsfeld III Wirtschftswissenschftliche Zusmmenhänge, Geschäftsstelle Beirt für Forschungsmigrtion WissMA Dr. von Loeffelholz Interntionle Forschungskontktstelle WissMA Dr. Schimny (bis ) Refert 220 Forschungs- und Projektmngement, Strtegie, Geschäftsstelle Wissenschftlicher Beirt RD Wlz Refert 221 Führung des Ausländerzentrlregisters RD Ryfisch Refert 222 Sttistik, Verbesserung der Erkenntnislge im Migrtionsbereich RD Dr. Lederer 10

11 Die Forschungsgruppe im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge 1.2 Refertsgruppe Migrtionsforschung Forschungsfeld I: Weltweite und irreguläre Migrtion, Islm, Demogrphie, Forschungstrnsfer, Wissenschftliche Leitung des Doktorndenprogrmms Leitung: Dr. Axel Kreienbrink Ds Forschungsfeld I berbeitet ein vielfältiges Themenspektrum mit den Schwerpunkten weltweite und irreguläre Migrtion, Islm und Demogrphie. Ein wesentliches Ziel der Forschungsrbeiten im Refert ist es, weiterführende Erkenntnisse über Urschen und Wirkungen von Migrtionsbewegungen im ntionlen und interntionlen Rhmen zu gewinnen, die entsprechend des gesetzlichen Auftrges für die Begleitforschung der Steuerung von Zuwnderung dienen. Im Bereich weltweite Migrtion werden dher vor llem gegenwärtige und zukünftige Migrtionsbewegungen nch Deutschlnd und Europ und ihre Folgen in den Blick genommen. Dbei werden ds zu erwrtende Potenzil zukünftiger Migrtion ebenso beleuchtet wie Auswirkungen von Migrtion im Bereich von Entwicklung oder im Kontext des Klimwndels. Dies umschließt uch die Forschungstätigkeit für ds von der Europäischen Kommission kofinnzierte Europäische Migrtionsnetzwerk (EMN), für ds ds Bundesmt ls ntionler Kontktpunkt bennnt worden ist. In diesem Rhmen werden verschiedene Spezilstudien zu Migrtions- und Asylfrgen in Deutschlnd errbeitet, die in europäische Syntheseberichte eingehen. Der Bereich Islm beschäftigt sich zentrl mit Frgen, die im Kontext zur Präsenz und der Integrtion muslimischer Zuwnderer in Deutschlnd uftreten. Hier führt ds Bundesmt im Auftrg des BMI eine Studie zur Geschlechtergerechtigkeit durch und setzt dmit seine flnkierende Forschungstätigkeit zu Themen der Deutschen Islm Konferenz (DIK) fort. Ds dritte Themengebiet im Forschungsfeld I widmet sich schließlich den demogrfischen Veränderungen, die durch Migrtion nch Deutschlnd hervorgerufen werden. Mitrbeiterinnen und Mitrbeiter des Forschungsfeldes I: Dr. Axel Kreienbrink Stefn Alscher (b ) Ttjn Brulin Inn Becher Ysemin El-Menour (b ) Mrinne Hse (bis ) Ulrike Hoffmnn (EMN, b ) Dr. Mrtin Kohls Dr. Mtthis M. Myer (EMN) Dr. Andres Müller (EMN) Bettin Müller (bis ) Johnnes Obergfell (Doktornd, b ) Jn Schmidt (bis ) Dr. Jn Schneider (EMN, bis ) Dr. Antoni Scholz Skur Ymmur (b ) 11

12 Die Forschungsgruppe im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge Forschungsfeld II: Empirische Sozilforschung Leitung: Dr. Nin Rother Ds Forschungsfeld II gliedert sich in zwei große Aufgbenbereiche. Ein Aufgbenbereich beschäftigt sich mit der Durchführung empirischer Studien, der zweite Bereich mit der Integrtionsberichterstttung. Der Aufgbenbereich Empirische Studien beinhltet Primärdtenerhebungen in verschiedenen Anwendungsbereichen der Migrtions- und Integrtionsforschung. Ziel ist die Beschreibung und Anlyse der durch Migrtion und Integrtion hervorgerufenen gesellschftlichen Entwicklungen in Deutschlnd sowie die Anlyse und Bewertung der Gestltung und Steuerung von Zuwnderung und Integrtion. Der Aufgbenbereich Integrtionsberichterstttung bsiert uf der Auswertung von mtlichen Dten und Geschäftssttistiken, von Dten us eigenen Erhebungen sowie von Befrgungsdten nderer Forschungsinstitutionen (Sekundärdtennlyse). Arbeitsschwerpunkte sind demnch die Beschreibung und Anlyse des Integrtionsstndes verschiedener Migrntengruppen, die Anlyse der Integrtionsberichterstttung und des Forschungsstndes sowie die Beschreibung von Integrtionsindiktoren uf kommunler, ntionler und interntionler Ebene. Mitrbeiterinnen und Mitrbeiter des Forschungsfeldes II: Dr. Nin Rother Dr. Christin Bbk von Gostomski Lis Brndt (b ) Tobis Büttner (b ) Susnne Lochner (Doktorndin) Dr. Anj Stichs Mrtin Weinmnn (bis ) Susnne Worbs Michel Wolf 12

13 Die Forschungsgruppe im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge Forschungsfeld III: Wirtschftswissenschftliche Zusmmenhänge, Geschäftsstelle Beirt für Forschungsmigrtion Leitung: Dr. Hns-Dietrich von Loeffelholz Ökonomische Aspekte stellen wichtige Rhmenbedingungen, Urschen und Konsequenzen des Zuzugs sowie der Integrtion von Ausländern dr, die für die Steuerung der Migrtion nch den wirtschftlichen und rbeitsmrktspezifischen Interessen der Bundesrepublik relevnt sind. Ds Forschungsfeld III beobchtet hierzu kontinuierlich die Forschungs- und Dtenlndschft und führt eigene Projekte durch. Die Forschungsergebnisse führen zu einer Verbreiterung und Vertiefung der nlytischen Grundlgen im Bereich der Erwerbsmigrtion und dienen der evidenzbsierten Poliktbertung sowie der Diskussion und Plnung von Mßnhmen zur Steuerung der Arbeitsmigrtion. Schwerpunkte sind wissenschftliche Forschungsprojekte zu ökonomischen Aspekten der Arbeitskräftemigrtion und -integrtion. Ein weiteres Forschungsfeld umfssst die wirtschftlichen Auswirkungen der EU-Erweiterung für Deutschlnd und die Beitrittsländer sowie ökonomische Frgestellungen der Zuwnderung im Vergleich der EU- Mitgliedsländer. Mitrbeiterinnen und Mitrbeiter des Forschungsfeldes III: Dr. Hns Dietrich von Loeffelholz Andres Block Elis Hngnu (b ) Brbr Heß Isbell Klingert (bis ) Elmr Kuhnigk Interntionle Forschungskontktstelle Leitung: Dr. hbil. Peter Schimny (bis ) Die Interntionle Forschungskontktstelle ht ihren Aufgbenschwerpunkt im Aufbu und in der Pflege wissenschftlicher Netzwerke. Dneben wird die Zusmmenrbeit mit Forschungsverbünden usgebut und der Forschungsustusch mit wissenschftlichen Instituten gefördert (z. B. Gesprächskreis Migrtion und Integrtion in der Ressortforschung). Zudem ist die Interntionle Forschungskontktstelle der fchliche Ansprechprtner für den wissenschftlichen Beirt und sie erstellt ds Progrmm für die Beirtssitzungen. 13

14 Die Forschungsgruppe im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge 1.3 Servicebereiche Ds Refert 220 Forschungs- und Projektmngement, Strtegie, Geschäftsstelle wissenschftlicher Beirt unterstützt die Forschungsgruppe bei der Umsetzung der Forschungsprojekte und begleitet die Forschungsprojekte rechtlich. Ds Refert 221 Führung des Ausländerzentrlregisters und ds Refert 222 Sttistik, Verbesserung der Erkenntnislge im Migrtionsbereich rbeiten eng mit der Forschung zusmmen. Eine wesentliche Aufgbe ist die Smmlung und Aufbereitung von sttistischen Dten für die Forschung sowie die Mitwirkung bei der konzeptionellen Weiterentwicklung von Dtenquellen. 1.4 Wissenschftlicher Beirt Zur Unterstützung der Forschungsufgben wurde im Bundesmt m 26. August 2005 ein Wissenschftlicher Beirt eingerichtet, der zweiml jährlich tgt. Der Wissenschftliche Beirt ht die Aufgbe, zu Forschungskonzepten und -schwerpunkten fchliche Empfehlungen zu geben, in methodischen und theoretischen Frgen der Migrtions- und Integrtionsforschung sowie bei der Evluierung der Arbeitsergebnisse ds Bundesmt zu unterstützen, die Zusmmenrbeit mit Wissenschftlern und Forschungseinrichtungen gleicher und verwndter Wissensgebiete sowie mit der Prxis zu fördern und Impulse bei der Ausweisung neuer Forschungsfelder und bei der Diskussion methodischer Neuerungen zu geben. Der Wissenschftliche Beirt setzt sich wie folgt zusmmen: Fru Prof. Dr. Bringhorst, Professorin n der Universität Siegen, Fchbereich 1 Politikwissenschft (Vorsitzende), Herr Prof. em. Dr. Bde, Begründer des Instituts für Migrtionsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnbrück und Gründungsvorsitzender ( ) des Schverständigenrtes deutscher Stiftungen für Integrtion und Migrtion (SVR), Herr Prof. em. Dr. Hilbronner, Professor n der Universität Konstnz, Fchbereich Rechtswissenschften, Herr Prof. Dr. Koopmns, Direktor der Forschungsbteilung "Migrtion, Integrtion, Trnsntionlisierung" m Wissenschftszentrum Berlin für Sozilforschung und Herr Prof. Dr. Roche, Professor n der Ludwig-Mximilins-Universität München m Institut für Deutsch ls Fremdsprche. Auch im Jhr 2012 wurden zwei Beirtssitzungen durchgeführt. Beide Sitzungen hben sich mit der Diskussion und Bewertung usgewählter Forschungsprojekte, der Forschungsplnung 2013 sowie mit dem Verfhren zur Erstellung der jährlichen Forschungsvorhbenplnung befsst. 1.5 Doktorndenprogrmm Zur Förderung des wissenschftlichen Nchwuchses eröffnet ds Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge Doktorndinnen und Doktornden in einem Doktorndenprogrmm die Möglichkeit, bei einem Forschungsprojekt des Bundesmtes mitzuwirken. Hierbei besteht die Gelegenheit, neben der Disserttion die Arbeit in einer Forschungseinrichtung des Bundes kennenzulernen, deren Tätigkeit einen unmittelbren Bezug zur Migrtionspolitik der Bundesrepublik ufweist. Ein solches Enggement bietet für beide Seiten einen großen Gewinn. So kommt dem Bundesmt die Leistung von jungen Wissenschftlern zugute, die eine zum bestehenden Forschungsuftrg themennhe Doktorrbeit nfertigen. Auf diese Weise unterstützen sie nicht nur die Projektrbeit sondern trgen uch neue Erkenntnisse bei. Die Doktorndinnen und Doktornden profitieren ihrerseits von den Ressourcen, den prktischen Erfhrungen und der Betreuung im Bundesmt und können Berufserfh- 14

15 Die Forschungsgruppe im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge rung in Zusmmenrbeit mit erfhrenen Wissenschftlerinnen und Wissenschftlern smmeln. Durch die Möglichkeit n Fortbildungen teilzunehmen, bei denen zusätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden, erhlten die Doktorndinnen und Doktornden eine weitere Förderung durch ds Bundesmt. So erwerben die Doktorndinnen und Doktornden in dieser Zeit neben der Berufserfhrung zusätzliche, fchliche Kompetenzen. Die Promotion erfolgt in der Regel n einer von den Doktorndinnen und Doktornden bestimmten Universität bei einer/einem für ds Disserttionsthem geeigneten Betreuerin/Betreuer. Ds Them der Doktorrbeit soll dbei einen engen Bezug zu einem Projekt us der Forschungsgend des Bundesmtes hben. An der methodischen Konzipierung und Durchführung dieses Projektes rbeitet die Doktorndin/der Doktornd uf einer hlben Stelle mit, sodss ihm/ihr dneben genug Zeit für die Ausrbeitung der Disserttion bleibt. Die Stellen werden uf drei Jhre besetzt. Weitere Informtionen zum Doktorndenprogrmm werden uf der Internetseite des Bundesmtes unter: und im Flyer zum Doktorndenprogrmm veröffentlicht. TIPP 1.6 Prktik Die Forschungsgruppe des Bundesmtes bietet dneben Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, Prktik zu bsolvieren. Die Prktikntinnen und Prktiknten rbeiten ktiv in einzelnen Forschungsprojekten mit und hben die Gelegenheit, die Arbeitsweise der Forschung des Bundesmtes kennenzulernen. In 2012 hben 24 Prktikntinnen und Prktiknten diese Möglichkeit whrgenommen. 15

16 Forschungsschwerpunkte 2 Forschungsschwerpunkte 2.1 Forschungsschwerpunkt Dtengrundlgen Migrtionsbericht 2011 Projektverntwortliche: Stefn Rühl, Dr. Mrtin Kohls Der Migrtionsbericht im Auftrg der Bundesregierung wird jährlich durch ds Bundesmt erstellt. Beschrieben wird zunächst ds Migrtionsgeschehen, unterteilt nch Herkunfts- und Zielländern, Sttsngehörigkeiten, Bundesländern, Geschlecht, Alter und Aufenthltszweck; im Detil wird dnn usführlich uf die verschiedenen Zuwnderergruppen sowie ds Problem irregulärer Zuwnderung eingegngen. Zusätzlich behndelt der Bericht die Abwnderung von Deutschen und Ausländern. Drn schließt sich ein europäischer Vergleich zum Migrtionsgeschehen und zur Asylzuwnderung n. In einem bschließenden Teil wird die Entwicklung der usländischen Bevölkerung sowie der Bevölkerung mit Migrtionshintergrund in Deutschlnd, die uch Folge des Wnderungsgeschehens ist, drgestellt. Jeder Bericht beinhltet grundsätzlich usführliche Drstellungen der rechtlichen Grundlgen der einzelnen Zuwnderergruppen. D sich gegenüber dem Vorjhr keine wesentlichen Änderungen der Rechtsgrundlge der einzelnen Zuwnderergruppen ergeben hben, wurde im Migrtionsbericht 2011 jedoch eine weniger usführliche Drstellung der rechtlichen Erläuterung gewählt. Zudem wird in den jeweiligen Kpiteln uf die Bedeutung der einzelnen Migrtionssttistiken und die Grenzen ihrer Aussgefähigkeit eingegngen. Veröffentlichung Bundesministerium des Innern/Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge (Hg.): Migrtionsbericht des Bundesmtes für Migrtion und Flüchtlinge im Auftrg der Bundesregierung. Migrtionsbericht 2011, Nürnberg. Migrtionsbericht des Bundesmtes für Migrtion und Flüchtlinge im Auftrg der Bundesregierung Migrtionsbericht 2011 Ds Potenzil zukünftiger Migrtionen Projektverntwortliche: Skur Ymmur Bisherige Forschungen zur zukünftigen Migrtion ziehen in den Anlysen fst usschließlich nur die Zhlen zu interntionlen Wnderungsbewegungen in Betrcht. Der Fokus dieses Projektes ist dgegen uf die Anlyse der Verhältnisse in bestimmten Ziel- und Herkunftsregionen usgerichtet, die zukünftiges Migrtionspotenzil beeinflussen.vor dem Hintergrund, dss Deutschlnd und die EU nch wie vor eine wichtige Zuwnderungsregion sind und dss die EU zur umfssenden Lösung den 16

17 Forschungsschwerpunkte Gesmtnstz Migrtion verfolgt, soll dieses Projekt einen Anteil zur Einschätzung zukünftiger Wnderungsbewegungen us nicht-europäischen Ländern leisten. Mit dieser Anlyse zu erwrtender Einflüsse sollen quntittve Trends ufgezeigt und qulittive Aussgen über mögliche Zuwnderungsbewegungen nch Deutschlnd und in die EU getroffen werden. Mit der Anfng 2010 von der BAMF-Forschungsgruppe vorgelegten und viel bechteten Studie über ds Potenzil der Migrtion us Afrik und der 2011 bgeschlossenen Studie zu den GUS-Stten sind die beiden Regionen, die im unmittelbren Fokus des Gesmtnstzes Migrtion stehen, erfsst. Auch wenn Migrtion us dem weiter entfernten sitischen Bereich bisher quntittiv keine so große Rolle wie die Migrtion us Afrik oder Osteurop spielt, nimmt ds Interesse drn ber zu, vor llem vor dem Hintergrund des strken wirtschftlichen Wchstums in dieser Region und des wchsenden Potenzils n Fchkräften. Ds neue Projekt soll dher die Bedingungsfktoren von Migrtion im südöstlichen und östlichen Asien, vor llem mit Blick uf Chin, ber uch die Philippinen und Vietnm ls wesentliche Herkunftsländer für Deutschlnd nlysieren, ds Funktionieren der dortigen Migrtionssysteme drstellen und Erklärungsnsätze für die neue Migrtion nch Europ ufzeigen. Im Ergebnis soll uch ds Verhältnis der potenziellen zur ttsächlichen Migrtion ufgezeigt werden. Die Anlyse konzentriert sich uf verschiedene Aspekte, die uf die Entwicklung von Migrtionen Einfluss nehmen: Dfür werden zum einen demogrfische und wirtschftliche Entwicklungen verfolgt und mit sozil- und politikwissenschftlichen Anlysen verbunden. Weiterhin wird eine Bestndsufnhme bereits vollzogener Wnderungen und sich ggf. herusgebildeter Migrtionsnetzwerke unternommen, d diese weitere Wnderungen induzieren können. Eine weitere Fokussierung findet im Bereich Bildungs- und Arbeitsmigrtionen sttt, d uf EU-Ebene diskutierte Mßnhmenprogrmme zum Fchkräftemngel uf dem deutschen und europäischen Arbeitsmrkt in engem Zusmmenhng mit der zukünftigen Anwerbung von Migrntinnen und Migrnten us Drittstten stehen. Entwicklungen in die Untersuchung ein, die besonders wichtig für die Arbeitsmigrtion sind. Schließlich müssen llgemeine und migrtionspolitische Entwicklungen und Regelungen sowohl in den Zielländern ls uch in den Herkunftsregionen berücksichtigt werden, d solche den Umfng und ds Ausmß der jeweiligen Migrtionsrten strk beeinflussen. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse ist für 2013 geplnt. Zudem wird 2013 der Fokus uf den indischen Rum erweitert. Begleitet wird ds Projekt von einer interntionlen Konferenz Ds Potenzil der Arbeitsmigrtion us Asien nch Europ, die Mitte 2013 stttfindet und uf der Ergebnisse des Projekts vorgestellt werden. Bisherige Veröffentlichungen Borchers, Kevin unter Mitrbeit von Breustedt, Wiebke (2008): Die Dtenlge im Bereich der Interntionlen Migrtion in Europ und seinen Nchbrregionen, Working Pper 18, Nürnberg. Schmid, Susnne unter Mitrbeit von Borchers, Kevin (2010): Vor den Toren Europs? Ds Potenzil der Migrtion us Afrik, Forschungsbericht 7, Nürnberg. Veröffentlichung im Jhr 2012 Schmid, Susnne (2012): Ds Migrtionspotenzil us der GUS in die Europäische Union; Forschungsbericht 17, Nürnberg. Es werden Dten usgewertet, die ls Indiktoren für mögliche Migrtionsbewegungen dienen können. Hierbei sind Wechselwirkungen zwischen einzelnen Fktoren sowie die relevnten Aspekte für die jeweilige Migrtionsrt zu berücksichtigen. Beispiele für zu betrchtende Dten sind z.b. die Altersstruktur von Bevölkerungen oder der Anteil von im Ziellnd geborenen Migrntinnen und Migrnten. Lohnniveus, Bildungsdten und Dten wirtschftlicher Entwicklung (z.b. BIP) gehen zur Anlyse wirtschftlicher 17

18 Forschungsschwerpunkte 2.2 Forschungsschwerpunkt Integrtion Integrtionsreport Projektverntwortliche: Susnne Worbs, Stefn Rühl Der Integrtionsreport ist ein dtengestützter Bericht zum Stnd der Integrtion von Zuwnderern in Deutschlnd, der in Form von einem Working Pper herusgegeben wird. Anlog zum Migrtionsbericht soll er einen breiten Nutzerkreis us Politik, Verwltung, Verbänden, Wirtschft und Wissenschft mit grundlegenden Informtionen zum Them Integrtion versorgen. Dbei werden die Erkenntnispotenzile von verschiedenen Dtenquellen (mtliche Sttistik und empirische Sozilforschung) zusmmengeführt, uch unter Nutzung bundesmtseigener Erhebungen wie der Repräsenttivuntersuchung usgewählter Migrntengruppen. Neben den konkreten Zhlen enthält der Integrtionsreport uch Aussgen zur Dtenlge in den einzelnen Bereichen sowie methodische Kommentierungen (Zustndekommen und Aussgekrft der vorgestellten Dten, Hinweise zur Interprettion). Soweit es die Dtenlge erlubt, bezieht sich der Integrtionsreport uf Zuwnderer in einer breiten Definition ( Personen mit Migrtionshintergrund ) und rbeitet mit bundesweit repräsenttiven, fortschreibbren Dten. Neben der Aufrbeitung der einzelnen Themenbereiche in Working Ppers wird uch eine webbsierte Dtenbnk mit Excel-Tbellen für externe Nutzerinnen und Nutzer bereitgestellt. Sie stellt ergänzend zu den Working Ppers für den eiligen Nutzer zentrle Dten zur Integrtion (z.b. Schulbschlüsse und Einbürgerungszhlen) uf ktuellem Stnd bereit. Ziel ist es, durch diese beiden Elemente (Working Ppers und Dtenbnk) sukzessive eine umfssende Integrtionsberichterstttung ufzubuen. Berufliche und kdemische Ausbildung von Migrnten in Deutschlnd (Autor: Mnuel Siegert, Working Pper Nr. 22 der Forschungsgruppe) Grunddten zur Zuwndererbevölkerung in Deutschlnd (Autor: Stefn Rühl, Working Pper Nr. 27 der Forschungsgruppe) Interethnische Kontkte, Freundschften, Prtnerschften und Ehen von Migrnten in Deutschlnd (Autorin: Sonj Hug, Working Pper Nr. 33 der Forschungsgruppe) Mediennutzung von Migrten in Deutschlnd (Autorin: Susnne Worbs, Working Pper Nr. 34 der Forschungsgruppe) Migrnten m Arbeitsmrkt in Deutschlnd (Autoren: Kthrin Seebß und Mnuel Siegert, Working Pper Nr. 36 der Forschungsgruppe) Politische Einstellungen und politische Prtiziption von Migrnten in Deutschlnd (Autorinnen: Stephnie Müssig und Susnne Worbs, Working Pper Nr. 46 der Forschungsgruppe) Veröffentlichung im Jhr 2012 Müssig, Stephnie/Worbs, Susnne (2012): Politische Einstellungen und politische Prtiziption von Migrnten in Deutschlnd, Working Pper 46 der Forschungsgruppe, Nürnberg. Seit dem Jhr 2008 konnten insgesmt zehn Working Ppers us der Reihe Integrtionsreport veröffentlicht werden: Schulische Bildung von Migrnten in Deutschlnd (Autor: Mnuel Siegert, Working Pper Nr. 13 der Forschungsgruppe) Sprchliche Integrtion von Migrnten in Deutschlnd (Autorin: Sonj Hug, Working Pper Nr. 14 der Forschungsgruppe) Die Einbürgerung von Ausländern in Deutschlnd (Autorin: Susnne Worbs, Working Pper Nr. 17 der Forschungsgruppe) Wohnen und innerstädtische Segregtion von Migrnten in Deutschlnd (Autorin: Len Friedrich, Working Pper Nr. 21 der Forschungsgruppe) 18

19 Forschungsschwerpunkte Integrtionsverluf von Integrtionskursteilnehmenden Projektverntwortliche: Dr. Nin Rother, Susnne Lochner, Tobis Büttner Schuller, Krin/Lochner, Susnne/Rother, Nin (2011): Ds Integrtionspnel. Ergebnisse einer Längsschnittstudie zur Wirksmkeit und Nchhltigkeit von Integrtionskursen, Forschungsbericht 11, Nürnberg. Vorrngiges Ziel des Projektes Integrtionsverluf von Integrtionskursteilnehmenden, kurz Integrtionspnel, ist es, die Wirksmkeit und Nchhltigkeit von Integrtionskursen zu evluieren. Neben der Entwicklung der Deutschkenntnisse wird uch untersucht, inwieweit die Integrtionskurse die llgemeine gesellschftliche Integrtion der Kursteilnehmenden fördern. Drüber hinus sollte uch eine Beurteilung der Integrtionskurse us Sicht der teilnehmenden Personen erhoben werden. Ds Projekt liefert somit grundlegende Dten und Erkenntnisse zum Integrtionskursgeschehen, die wiederum Grundlge für die weitere Kursentwicklung und Kursverbesserung sind. Im Forschungsbericht 11 werden die Wirksmkeitsnlysen, die uf den ersten drei Befrgungswellen des Integrtionspnels beruhen, veröffentlicht. Die Ergebnisse bestätigen die Wirksmkeit und Nchhltigkeit der Integrtionskurse. Kursteilnehmende konnten ihre Sprchkompetenz deutlicher steigern ls Personen, die nie n einem Integrtionskurs teilnhmen. 93 % der Kursteilnehmenden verbesserten im Lufe des Integrtionskurses ihre Deutschkompetenz. Drüber hinus wurde im Jhr 2011 eine vierte und letzte Befrgung durchgeführt, um uch länger duernde Integrtionsprozesse so z. B. die Anerkennung des Berufsbschlusses, Erfolg bei der Arbeitspltzsuche oder ein verstärktes Gefühl der Verbundenheit mit Deutschlnd, betrchten zu können. In der vierten Befrgung werden neben der lngfristigen Entwicklung von Integrtionsverläufen die neuen Themenfelder Medien, Kinderbetreuung und selbstständige Lernstrtegien drgestellt. Die Ergebnisse der Studie werden vorussichtlich im ersten Qurtl 2013 in Form eines Working Ppers veröffentlicht. Bisherige Veröffentlichungen Rother, Nin (2008): Ds Integrtionspnel. Ergebnisse zur Integrtion von Teilnehmern zu Beginn ihres Integrtionskurses, Working Pper 19, Nürnberg. Rother, Nin (2009): Ds Integrtionspnel. Entwicklung von lltgsrelevnten Sprchfertigkeiten und Sprchkompetenzen der Integrtionskursteilnehmer während des Kurses, Working Pper 23, Nürnberg. Integrtionsverluf von Teilnehmenden n Alphbetisierungskursen Projektverntwortliche: Dr. Nin Rother, Krin Schuller, Susnne Lochner In Anlehnung n die Befrgung von Teilnehmenden n llgemeinen Integrtions-, sowie Fruen- und Jugendkursen untersucht diese Studie mit zwei Befrgungszeitpunkten die Fortschritte von Teilnehmenden n Alphbetisierungskursen. Die Ergebnisse der ersten Befrgung im Jhr 2008 lieferten erstmlig Ergebnisse zur Zusmmensetzung von Alphbetisierungskursen in Deutschlnd und wurden im Working Pper 29 veröffentlicht. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Wirksmkeit von Alphbetisierungskursen uf den Integrtionsprozess insbesondere im sprchlichen Bereich zu untersuchen. Um Aussgen zur Entwicklung der Deutschkenntnisse im Kursverluf treffen zu können, wurden die Kursteilnehmenden m Ende des Alphbetisierungskurses noch einml befrgt. Diese zweite Befrgung von 266 Teilnehmenden fnd zwischen Mi 2009 und Dezember 2010 sttt. Ds Working Pper 43 beinhltet bisher einmlige Ergebnisse zum Integrtionsverluf von Teilnehmenden n Alphbetisierungskursen in Deutschlnd. Im Durchschnitt können Teilnehmende n Alphbetisierungskursen im 19

20 Forschungsschwerpunkte Abbildung 1: Alphbetisierungsstnd der Kursteilnehmenden 7,1 % 16,9 % Bedingt funktionler Anlphbet (lt. Alphbet) Funktionler Anlphbet (lt. Alphbet) 18,4 % Zweitschriftlernender 20,3 % 37,2 % Funktionler Anlphbet (nicht-lt. Alphbet) Primärer Anlphbet Quelle: Alphbetisierungskurs-Befrgung, n=266. Bsierend uf Frgebogen Teilnehmer I-Einschätzung KL; Frgen I.10/I.30. Kursverluf ihre schriftsprchlichen Kenntnisse sowie ihre mündlichen Deutschkenntnisse deutlich, um mindestens ein Sprchniveu des Gemeinsmen Europäischen Referenzrhmens für Sprchen verbessern. Während zu Kursbeginn rund 60 % der Kursteilnehmenden über keine oder nur geringfügige (unter Niveu A1) mündliche Deutschkenntnisse (Hören, n Gesprächen teilnehmen, zusmmenhängendes Sprechen) verfügen, liegt dieser Anteil zu Kursende nur noch bei rund 20 % bis 30 %. Die Zielgruppe von Alphbetisierungskursen ist in Bezug uf ihre schriftsprchlichen Kenntnisse in der jeweiligen Herkunftssprche sehr heterogen zusmmengesetzt. Primäre Anlphbeten sind Personen, die bisher in keiner Sprche lphbetisiert wurden. Funktionle Anlphbeten nicht-lteinischer Schrift wurden uf Bsis einer Sprche mit nicht-lteinischer Schrift durch einen reltiv kurzen Schulbesuch grundsätzlich lphbetisiert. Die schriftsprchlichen Kenntnisse reichen jedoch nicht us für die Bewältigung des Alltgs in Deutschlnd. Funktionle Anlphbeten der lteinischen Schrift hben Lesen und Schreiben rudimentär in einer Sprche, die uf dem lteinischen Alphbet bsiert, gelernt. Bedingt funktionle Anlphbeten sind in der lteinischen Schrift weitgehend funktionl lphbetisiert, erfüllten jedoch bei Kurseinstieg noch nicht die Vorussetzungen für die Teilnhme n einem llgemeinen Integrtionskurs. Zweitschriftlernende hben in ihrer Heimt die Schule über einen längeren Zeitrum besucht und wurden in einem nicht-lteinischen Schriftsystem funktionl bzw. vollständig lphbetisiert. Abbildung 1 stellt den Anteil der unterschiedlichen Alphbetisierungsgruppen n llen Befrgten dr. Exemplrisch für die Entwicklung der Sprchkenntnisse nch den einzelnen Alphbetisierungsgruppen wird in Abbildung 2 die Verbesserung der Kenntnisse im Bereich Schreiben herusgegriffen. Etw die Hälfte der Befrgten wurde bei Kursende in den schriftsprchlichen Fertigkeiten von den Kursleitenden uf Sprchniveu A1 oder höher eingestuft. In einigen Gruppen zeigte sich ein bechtlicher Zuwchs der Sprchkompetenz. Auch im schriftsprchlichen Bereich herrscht ein zu den mündlichen Sprchkompetenzen vergleichbres Muster vor: Zweitschriftlernende und funktionle Anlphbeten (nicht-lteinisches Alphbet) hben durchweg den größten Lernzuwchs. Dieses Muster verwundert nicht, wenn mn den positiven Zusmmenhng des Bildungsniveus mit dem Lernzuwchs bedenkt. Primäre Anlphbeten weisen die geringste Schulbildung uf, während Zweitschriftlernende und funktionle Anlphbeten (nichtlteinisches Alphbet) durchschnittlich cht Jhre eine Schule besucht hben. 20

21 Forschungsschwerpunkte Abbildung 2: Entwicklung der Deutschkenntnisse im Bereich Schreiben im Kursverluf nch schriftsprchlichen Gruppen Einschätzung durch Kursleitenden (drgestellt: Prozent der Befrgten uf Sprchniveu A1 und höher) Primäre Anlphbeten 1,0% 29,9% Funktionle Anlphbeten (nicht- lt. Alphbet) 0,0% 52,8% Funktionle Anlphbeten (lt. Alphbet) 4,8% 45,2% Bedingt funktionler Anlphbet (lt. Alphbet) 26,3% 63,2% Zweitschriftlernende 15,6% 68,9% Gesmt 5,8% 45,2% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Kursbeginn Kursende Quelle: Alphbetisierungskurs-Befrgung Teilnehmer II - Einschätzung KL; Kursbeginn: n=257, Kursende: n=263; Frgen: I.29/II.37. Des Weiteren wurden die Teilnehmenden nch ihrer Einschätzung der Kurse befrgt. 83 % der Befrgten zu Kursbeginn und 72 % zu Kursende schätzen die Lerngeschwindigkeit in den Kursen ls genu richtig ein. Der deutlichen Mehrheit der Kursteilnehmenden mchte die Kursteilnhme sowohl zu Kursbeginn ls uch zu Kursende viel oder sehr viel Spß. Am meisten hilft der Kurs den Teilnehmenden dbei, besser Deutsch zu verstehen und vor llem besser Lesen und Schreiben zu können. 74 % der Befrgten sehen uch einen Mehrwert der Kursteilnhme für den Alltg. Dmit ist diese uch bei Ämtergängen, bei Freizeitktivitäten, bei der Berufsplnung oder Stellensuche und in der Kindertgesstätte, im Kindergrten oder in der Schule von großem Nutzen. Bisherige Veröffentlichung Rother, Nin (2010): Ds Integrtionspnel. Ergebnisse einer Befrgung von Teilnehmenden n Alphbetisierungskursen, Working Pper 29, Nürnberg. Veröffentlichung im Jhr 2012 Schuller, Krin/Lochner, Susnne/Rother, Nin (2012): Ds Integrtionspnel Entwicklung der Deutschkenntnisse und Fortschritte der Integrtion bei Teilnehmenden n Alphbetisierungskursen, Working Pper 42, Nürnberg. 21

22 Forschungsschwerpunkte Ds Einbürgerungsverhlten von Ausländerinnen und Ausländern in Deutschlnd Projektverntwortliche: Mrtin Weinmnn, Inn Becher, Dr. Christin Bbk von Gostomski Seit Juni 2010 wird mit der quntittiven BAMF-Einbürgerungsstudie 2011 des Bundesmts für Migrtion und Flüchtlinge eine umfssende Untersuchung zum Einbürgerungsverhlten durchgeführt. Die Ergebnisse liegen seit Juni 2012 im Forschungsbericht 15 vor. Im Forschungsprojekt wird ds Einbürgerungsverhlten von Ausländerinnen und Ausländern in Deutschlnd untersucht. Hintergrund der Untersuchung ist unter nderem die in den vergngenen Jhren eingetretenen Rechtsänderungen durch die Novellierung des deutschen Sttsngehörigkeitsrechtes. Zudem werden die Beweggründe untersucht, wrum sich Ausländerinnen und Ausländer für oder gegen den Erwerb der deutschen Sttsngehörigkeit entscheiden. Von Interesse sind dbei uch so gennnte Optionspflichtige, lso Personen, die ufgrund einer Übergngsregelung die doppelte Sttsbürgerschft besitzen, sich ber für eine der beiden Sttsngehörigkeiten entscheiden müssen. Beim Forschungsprojekt wurden im Jhr 2011 vier Untersuchungsgruppen bundesweit mit einem stndrdisierten Frgebogen befrgt: 319 seit dem Jhr 2005 eingebürgerte Personen, 403 Ausländerinnen und Ausländer, die sich zum Zeitpunkt der Befrgung im Einbürgerungsverfhren befnden, 411 Ausländerinnen und Ausländer, die zum Zeitpunkt der Befrgung die Einbürgerungsvorussetzungen erfüllten, ber keinen Antrg uf Einbürgerung gestellt htten, 401 Optionspflichtige mit Einbürgerung gemäß 40b Sttsngehörigkeitsgesetz (StAG) im Alter von 16 bis 21 Jhren. Zur Befrgung der Gruppe der Optionspflichtigen sind uch Erkenntnisse us den qulittiven Befrgungen des Projekts Die Optionsregelung im Sttsngehörigkeitsrecht us der Sicht der Betroffenen eingeflossen. Wesentliche Ergebnisse der Studie sind: Die Sttsngehörigkeitsbehörden spielen eine bedeutende Rolle bei der Informtionsvermittlung zur Einbürgerung. Von den Eingebürgerten und im Verfhren Befindlichen werden die Auskünfte der Sttsngehörigkeitsbehörden (45 % bzw. 54 %), ber uch ds Internet (40 % bzw. 44 %) ls wichtigste Informtionsquellen gennnt. Eingebürgerte und Personen, die sich im Einbürgerungsverfhren befinden, sind überwiegend der Ansicht, dss Informtionen zur Einbürgerung leicht verfügbr sind (68 % bzw. 71 %). 20 % der Nicht-Eingebürgerten wissen hingegen nicht, wo mn sich dzu informieren knn. Frgt mn die Gruppe der Nicht-Eingebürgerten nch den Gründen, die gegen eine Einbürgerung in Deutschlnd sprechen, so wird m häufigsten gennnt, dss ihr Aufenthlt ohnehin gesichert sei (68 %) bzw. sie ihre derzeitige Sttsngehörigkeit behlten wollen (67 %). Bei der Entscheidung für die deutsche Sttsngehörigkeit spielen sowohl prgmtische ls uch emotionle Gründe eine Rolle. Für lle befrgten Gruppen sind für die Einbürgerungsentscheidung der Wunsch nch rechtlicher Gleichstellung sowie ds Gefühl, in Deutschlnd verwurzelt zu sein, die wichtigsten Gründe. Bei der Untergruppe der in Deutschlnd Geborenen ist der Geburtsort der wichtigste Grund. Schränkt mn die Befrgten uf diejenigen ein, bei denen eine Beibehltung der bisherigen Sttsngehörigkeit bei der Einbürgerung in der Regel nicht möglich ist, dnn zeigt sich, dss sich die Mehrheit der Eingebürgerten und im Verfhren Befindlichen (je circ 56 %) uch trotz der Aufgbe der ursprünglichen Sttsngehörigkeit weiterhin mit dem Herkunftslnd verbunden fühlt. Dieses Zugehörigkeitsgefühl ist bei den Nicht-Eingebürgerten mit 72 % noch stärker usgeprägt. Bei den Optionspflichtigen mit Einbürgerung nch 40b StAG zeigt sich eine klre Entscheidungstendenz zur deutschen Sttsngehörigkeit. Entscheidungen gegen die deutsche Sttsngehörigkeit kommen so gut wie nicht vor. Die deutliche Mehrheit der Optionspflichtigen empfindet es ls Vorteil, sich die eigene Sttsngehörigkeit ussuchen zu dürfen und sieht die Entscheidung ls Teil des Erwchsenwerdens. Doch hält uch ein Fünftel der Personen ds Optionsverfhren für belstend. Ziel der BAMF-Einbürgerungsstudie 2011 ist es insgesmt, vertiefte Erkenntnisse bezüglich des Einbürgerungs- und des Optionsentscheidungsverhlten zu erhlten. Die Studie liefert empirisch bgesichertes Wissen über Kriterien für oder gegen eine Einbürgerung, über Erfhrungen der betreffenden Personen mit dem Einbürgerungsverfhren sowie über die Auswirkungen des Erwerbs der deutschen Sttsngehörigkeit von eingebürgerten Personen. 22

23 Forschungsschwerpunkte Veröffentlichung im Jhr 2012 Weinmnn, Mrtin/Becher, Inn/Bbk von Gostomski, Christin (2012): Einbürgerungsverhlten von Ausländerinnen und Ausländern in Deutschlnd sowie Erkenntnisse zu Optionspflichtigen Ergebnisse der BAMF-Einbürgerungsstudie 2011, Forschungsbericht 15, Nürnberg. uch ds Projekt Ds Einbürgerungsverhlten von Ausländerinnnen und Ausländern in Deutschlnd ). Zielpersonen wren jeweils folgende drei Gruppen b einem Alter von 16 Jhren: Optionspflichtige, die bereits die Entscheidung für eine Sttsngehörigkeit getroffen hben oder beide Sttsngehörigkeiten behlten durften, Optionspflichtige, die sich noch im Entscheidungsprozess befinden (sich lso noch nicht gegenüber der Sttsngehörigkeitsbehörde geäußert hben) und Optionspflichtige, die in Kürze in den Entscheidungsprozess eintreten werden. Die Optionsregelung im Sttsngehörigkeitsrecht us der Sicht von Betroffenen Projektverntwortliche: Susnne Worbs, Antoni Scholz, Stefnie Blicke Ds Projekt Die Optionsregelung im Sttsngehörigkeitsrecht us der Sicht von Betroffenen bezieht sich uf die seit dem Jhr 2000 geltenden 4 Abs. 3 bzw. 40 b StAG, nch der in Deutschlnd geborene Kinder usländischer Eltern unter bestimmten Vorussetzungen die deutsche Sttsngehörigkeit zusätzlich zur usländischen Sttsngehörigkeit der Eltern erwerben. Sie müssen sich jedoch mit Erreichen der Volljährigkeit für eine Sttsngehörigkeit entscheiden. Wird bis zur Vollendung des 23. Lebensjhres keine Erklärung bgegeben oder erklärt, dss die usländische Sttsngehörigkeit beibehlten werden soll, so geht die deutsche Sttsngehörigkeit verloren ( 29 StAG). Nchdem seit 2008 die ersten jungen Erwchsenen ds Optionsverfhren durchlufen und der Kolitionsvertrg der Bundesregierung für die 17. Legislturperiode einen entsprechenden Prüfuftrg enthielt, wurde die BAMF- Forschungsgruppe mit der Durchführung zweier Studien zur Optionsregelung beuftrgt. Die Optionspflichtigen wurden mit einem Methodenmix us einer qulittiven und einer quntittiven Befrgung untersucht (vgl. hierzu Der qulittive Untersuchungsteil soll dzu dienen, dieses Feld explortiv zu erhellen und die subjektiven Sichtweisen und Erfhrungen der Betroffenen der Optionsregelung usführlich zu erkunden. Mit leitfdengestützten Interviews können dbei uch sensible Themenbereiche, wie z. B. Konflikte mit der Fmilie während der Optionsphse, tiefer gehend behndelt werden. Dies geschh mittels 27 leitfdengestützten Interviews mit Optionspflichtigen im Rum Nürnberg/Fürth/Erlngen. Die Durchführung der Interviews erfolgte von September 2010 bis Mi Sie wurden durch Expertengespräche und eine Gruppendiskussion flnkiert. Wesentliche Ergebnisse der Studie sind: Die Befrgten zeigen eine individuell mehr oder weniger strke Prägung durch zwei Kulturen. Zu Deutschlnd wird eine lltgsprktische Verbundenheit der Interviewprtnerinnen und Interviewprtner deutlich, ws sich nicht zuletzt uf ihr Entscheidungsverhlten uswirkt. Aber uch Erfhrungen von nicht gnz zugehörig sein und Diskriminierung werden in den Interviews geschildert. Zum Herkunftslnd der Eltern weisen die Befrgten ein ähnlich zwiespältiges Verhältnis uf: Sie hben zwr oft vielfältige Bindungen n dieses Lnd, jedoch kum Alltgserfhrungen dort und fühlen sich deshlb ebenflls nur bedingt zugehörig. Der Wissensstnd der Interviewprtnerinnen und Interviewprtner zum Them Optionspflicht ist begrenzt. Unsicherheiten und Fehlinformtionen bestehen vor llem bezüglich der Fristen, die es einzuhlten gilt, sowie generell zum Them doppelte Sttsbürgerschft. Dies ist weniger uf einen grundsätzlichen Mngel n Informtionen zurückzuführen, sondern vielmehr uf die Komplexität der gesetzlichen Regelungen und die bisher geringe Innspruchnhme vorhndener Bertungsmöglichkeiten. 23

24 Forschungsschwerpunkte Die Untersuchung bestätigt bereits beknnte Tendenzen: Die (zum Teil noch minderjährigen) Interviewprtnerinnen und Interviewprtner hben sich entweder noch nicht entschieden oder sie optieren für die deutsche Sttsngehörigkeit. Keine/r der befrgten Optionspflichtigen ht sich für die Sttsngehörigkeit des Herkunftslndes der Eltern entschieden. Die Äußerungen der Befrgten lssen kurz- und mittelfristig keine Änderung dieses Entscheidungsverhltens erwrten. Der Entscheidungsprozess gestltet sich hinsichtlich Duer und Konfliktbelstung unterschiedlich. Etw die Hälfte der Interviewprtnerinnen und Interviewprtner, die schon optiert hben, durchläuft einen reltiv kurzen und konfliktrmen Entscheidungsprozess. Bei den Übrigen weisen ds Hinuszögern der Entscheidung sowie entsprechende Äußerungen im Interview uf Entscheidungsschwierigkeiten oder sogr uf (unterschiedlich usgeprägte) Konfliktbelstung hin. Eine signifiknte Minderheit der Befrgten ht Probleme mit dem us ihrer Sicht frühen Zeitpunkt der Entscheidung, der Notwendigkeit der Aufgbe einer ihrer Sttsngehörigkeiten oder mit bestimmten Verfhrensspekten. Veröffentlichung im Jhr 2012 Susnne Worbs/Antoni Scholz/Stefnie Blicke (2012): Die Optionspflicht im Sttsngehörigkeitsrecht us der Sicht von Betroffenen, Forschungsbericht 16, Nürnberg. Die Integrtion von zugewnderten Eheprtnerinnen und Eheprtnern in Deutschlnd (BAMF-Heirtsmigrtionsstudie 2013) Projektverntwortliche: Dr. Anj Stichs, Tobis Büttner, Dr. Christin Bbk von Gostomski Ehegtten us Drittstten stellen unter den Neuzuwnderern in Deutschlnd eine bedeutende Gruppe dr. Seit Einführung des neuen Zuwnderungsgesetzes 2005 bis Ende des Jhres 2012 sind weit über Fruen und Männer im Rhmen des Ehegttennchzuges nch Deutschlnd eingereist. Diese Gruppe ist us gesellschftspolitischer Perspektive von hoher Bedeutung, d dvon uszugehen ist, dss die Mehrheit duerhft in Deutschlnd bleiben wird und dss der Ehegttennchzug uch künftig eine wesentliche Form der Zuwnderung drstellen wird. Zielgruppe bei der BAMF-Heirtsmigrtionsstudie 2013 sind Personen, denen bei der Ersteinreise b dem ein Aufenthltstitel nch 28 Abs. 1 Stz 1 Nr. 1 AufenthG oder ein Aufenthltstitel nch 30 AufenthG erteilt wurde. Ziel der Untersuchung ist es, mehr Informtionen über die mitgebrchten Qulifiktionen der Betreffenden, den Stnd ihrer Integrtion sowie Fktoren, die ihre Integrtion begünstigen, zu gewinnen. Hierbei soll uch der Frge nchgegngen werden, ob sich der im August 2007 eingeführte Sprchtest positiv uf die Integrtion uswirkt. Ein weiteres Ziel der Studie ist es, us den Ergebnissen Hndlungsempfehlungen bzuleiten und die Weiterentwicklung zielgruppengerechter integrtionspolitischer Mßnhmen zu befördern. Um belstbre Ergebnisse zu gewinnen, wird eine bundesweite, quntittive Untersuchung uf Bsis von etw stndrdisierten Interviews durchgeführt. Die Stichprobenziehung erfolgte us dem Ausländerzentrlregister (AZR), in dem unter nderem uch der Aufenthltszweck erfsst wird. Bei Bestimmung der Zielgruppen werden Unterschiede hinsichtlich des Heirtsverhltens (inter-/ intrethnisch), der Migrtionsgeschichte sowie der Rhmenbedingungen im Herkunftslnd berücksichtigt. Gleichzeitig werden nur usreichend in Deutschlnd vertretene Gruppen befrgt. Befrgt werden im Rhmen von persönlichen Interviews (fce-to-fce) etw 800 nchziehende Ehefruen us der Türkei und usgewählten Nchfolgestten des ehemligen Jugoslwiens, etw 800 männliche nchziehende Ehegtten us der Türkei und usgewählten Nchfolgestten des ehemligen Jugoslwiens, 24

25 Forschungsschwerpunkte etw 400 nchziehende Ehefruen us der Russischen Födertion und der Ukrine sowie etw 400 nchziehende Ehefruen us usgewählten Ländern Asiens (Thilnd, Philippinen, Indien, Pkistn). Entsprechend den Huptfrgestellungen ergeben sich u.. folgende Themenschwerpunkte des Frgebogens: Soziodemogrfische Dten über die Befrgte/den Befrgten und den Eheprtner, Kenntnisse und Qulifiktionen der Befrgten/des Befrgten vor Einreise (schulische und berufliche Bildung, Deutschkenntnisse) und zum Zeitpunkt der Befrgung, Teilnhme m Integrtionskurs und n sonstigen Deutschkursen im In- und Auslnd, Bestehen von Sprchtests, Integrtion in die Aufnhmegesellschft zum Zeitpunkt der Befrgung nhnd von Indiktoren, die die vier Dimensionen der kognitiven, strukturellen, sozilen und identifiktiven Integrtion bdecken, fmiliäre Sitution, ktuelle Tätigkeiten und Aufgben erfolgte eine Abstimmung der Projektkonzeption mit den n der Forschungsstudie interessierten Stellen (BMFS- FJ, Integrtionsministerkonferenz). Im Jhr 2012 wurde die Detilkonzeption erstellt, zudem wurden dtenschutzrechtliche Frgen geklärt, der Frgebogen entwickelt und die Adressbeschffung der Zielpersonen bei rund 190 usgewählten Ausländerbehörden in gnz Deutschlnd relisiert. Die Vergbe zur Ausschreibung der externen Dienstleistung, die Durchführung der quntittiven Befrgung mit den etw zu befrgenden Heirtsmigrnten us Drittstten ging im November 2012 n TNS Infrtest Sozilforschung GmbH. In der ersten Jhreshälfte 2013 ist die Erhebung durch TNS Infrtest Sozilforschung GmbH und bis Ende 2013 die Auswertung und Berichterstellung durch Refert 22FII vorgesehen. Wissenschftliche Begleitforschung zur Migrtionsbertung für erwchsene Zuwnderer (MBE) Projektverntwortliche: Lis Brndt, Susnne Lochner 2005 wurde mit dem Zuwnderungsgesetz die Migrtionsbertung für erwchsene Zuwnderer (MBE) eingeführt. Sie ergänzt die Integrtionskurse ls migrtionsspezifisches Bertungsngebot und ht zum Ziel, Integrtionsprozesse bei Bedrf sozilpädgogisch zu begleiten und Zuwnderer zu selbstständigem Hndeln in llen Angelegenheiten des täglichen Lebens zu befähigen. Mit der Durchführung sind die Spitzenverbände der Freien Wohlfhrtspflege sowie der Bund der Vertriebenen beuftrgt. Obwohl die MBE neben den Integrtionskursen einen wichtigen Grundpfeiler des bundesgeförderten Integrtionsngebots drstellt, ist bislng keine umfssende Evluierung der MBE durchgeführt worden. Zwr erhebt ds BAMF vierteljährlich Dten zum Bertungsgeschehen und zur Wirkung der MBE (z. B. Anzhl der Klienten, Anzhl der Vermittlungen in Integrtionskurse). D jedoch lediglich ggregierte Dten erhoben werden, können differenzierte Anlysen beispielsweise ein Vergleich zwischen den Bertungsbedrfen unterschiedlicher Herkunftsgruppen unter den Klienten nicht vorgenommen werden. Zudem bsiert ds Controlling usschließlich uf objektiven Kennzhlen: Bewertungen des Bertungsngebotes durch die Zielgruppe wurden bisher nicht erfsst. Somit ist bislng unklr, inwiefern die Zuwnderer selbst die MBE ls ttsächliche Hilfestellung betrchten und inwiefern sie sich durch die MBE zu einem selbstständigeren Hndeln im Alltg befähigt sehen. Vor diesem Hintergrund wird die Forschungsgruppe b 2013 eine wissenschftliche Begleitforschung durchführen, in der die MBE erstmls us Sicht der Beteiligten evluiert werden soll. Ziel ist es, die Zielerreichung und Wirkung der MBE sowie eventuelle Verbesserungsbedrfe und Optimierungspotenzil festzustellen und dbei uch erstmls verschiedene Teilgruppen der Bertenen differenziert zu betrchten. Auf Bsis der Ergebnisse knn ds Bertungsngebot für Zuwnderer in Deutschlnd ggf. weiter optimiert und den Bedrfen der Zielgruppe weiter ngepsst werden. Im Zentrum der Studie soll vor diesem Hintergrund eine quntittiv ngelegte Teilnehmerbefrgung stehen. Durch Interviews mit ehemligen Klienten der MBE sollen Aussgen zur empfundenen Wirkung, Zielerreichung sowie Stärken und Schwächen der MBE ermöglicht werden. Im Vordergrund stehen die Forschungsfrgen: Zu welchem Grd wird/wurde die Bertung ls konkrete Hilfestellung bei der Integrtion in die deutsche Gesellschft whrgenommen? In welchem Bereich der Integrtion wird die Wirkung der MBE ls m stärksten whrgenommen? Zu welchem Grd und in welcher Weise trägt die Bertung zur Lösung einer Problemlge bei/ht die Bertung zur Lösung einer Problemlge beigetrgen, die den Anlss dzu gb, die Bertungsstelle ufzusuchen? 25

26 Forschungsschwerpunkte Wie beurteilen die (ehemligen) Klienten im Hinblick uf die Wirkung der Bertungsleistung ) die Rhmenbedingungen der Bertung, b) Art der Bertung und c) die Zusmmenrbeit mit bzw. Kompetenzen der Berter? Wo gibt es ggf. Verbesserungsbedrf/-potenzil? Begleitend soll zudem eine geringe Anzhl qulittiver Interviews mit MBE-Bertern durchgeführt werden, um die Sicht der Berter uf Stärken und Schwächen der MBE einzuholen. Die folgenden Frgen stehen hier im Vordergrund: Inwiefern können die Vorgben des BMI/Bundesmts im Hinblick uf die Bertungsleistung unter den bestehenden Rhmenbedingungen effizient erfüllt werden? Welche Regelungen und Fktoren begünstigen, welche erschweren eine effiziente Bertungsrbeit? Gibt es vor diesem Hintergrund Verbesserungsbedrfe und wenn j, welche? Die Studie ht eine Projektlufzeit von zwei Jhren und knn grob in eine Vorbereitungsphse (Desk Reserch und Hintergrundgespräche), eine Erhebungsphse (Quntittive Teilnehmerbefrgung) und eine Auswertungsphse (Auswertung der Ergebnisse sowie Erstellung und Veröffentlichung des Abschlussberichts) eingeteilt werden. Ergebnisse zur Studie werden Ende 2014 vorliegen. Integrtion von Asylberechtigten nch Art.16 Grundgesetz (GG) und nerknnten Flüchtlingen gemäß 60 Abs. 1 AufenthG Projektverntwortliche: Susnne Worbs Wichtige Arbeitsschwerpunkte des BAMF sind die Berbeitung von Asylnträgen sowie die Unterstützung von Personen mit Bleibeperspektive durch Integrtionsngebote. An diesen Punkten soll ds Projekt nschließen. D bisher nur sehr wenig beknnt ist und uch kum im Fokus der Öffentlichkeit steht, wie die Integrtion von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern verläuft, die nch Abschluss ihres Asylverfhrens den Sttus einer/ eines Asylberechtigten bzw. eines Flüchtlings im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention erhlten hben, soll ds Forschungsprojekt eine Bestndsufnhme der Lebenssitution dieser Personengruppen drstellen. Huptfrgestellung soll sein, wie diese Flüchtlinge die eine duerhfte Aufenthltsperspektive besitzen in verschiedenen Lebensbereichen (u.. Bildung, Arbeitsmrkt, sozile Kontkte) nch Abschluss des Asylverfhrens prtizipieren. Dbei sollen Personen betrchtet werden, die in den Jhren 2007 bis 2011 einen entsprechenden Sttus ls Asylberechtigte/r oder Flüchtlingsschutz erhlten hben, sich lso bereits einige Jhre in Deutschlnd ufhlten. Die Umsetzung des Forschungsprojektes ist ls bundesweite, quntittiv-stndrdisierte Befrgung uf schriftlichem Wege geplnt. Es soll eine Konzentrtion uf cht Herkunftsländer (Afghnistn, Eritre, Irk, Irn, Russische Födertion, Sri Lnk, Syrien, Türkei) erfolgen. Die Stichprobenziehung wird über ds Ausländerzentrlregister (AZR) relisiert. Ergebnisse der Studie werden Ende 2014 vorliegen. 26

27 Forschungsschwerpunkte 2.3 Forschungsschwerpunkt Zu- und Abwnderung, Zuwnderungssteuerung Mßnhmen zur Verhinderung und Reduzierung irregulärer Migrtion (EMN-Studie siehe uch 5.1) Projektverntwortlicher: Dr. Jn Schneider Die Studie bietet einen Gesmtüberblick über politische Ansätze, Regelungen, Mechnismen und prktische Mßnhmen zum Umgng mit dem Phänomen der irregulären Migrtion in Deutschlnd. Dbei geht es u.. um Prktiken und Mßnhmen deutscher Behörden, die druf usgerichtet sind Veröffentlichung im Jhr 2012 Schneider, Jn (2012): Mßnhmen zur Verhinderung und Reduzierung irregulärer Migrtion; Studie der deutschen ntionlen Kontktstelle für ds Europäische Migrtionsnetzwerk (EMN); Working Pper 41, Nürnberg. ds Entstehen irregulärer Migrtion bereits im Vorfeld zu vermeiden, illegle Einreise von Drittsttsngehörigen konkret n der Grenze zu unterbinden, Ausländer zu identifizieren und ufzugreifen, die sich bereits unerlubt in Deutschlnd ufhlten sowie ufenthltsrechtliche Auswege zu eröffnen, durch die Irregulrität beendet wird. Außerdem werden Formen der europäischen und trnsntionlen Zusmmenrbeit Deutschlnds im Bereich irregulärer Migrtion drgestellt. Schließlich kommt eine Bestndsufnhme über die Verfügbrkeit von Dten im Zusmmenhng mit irregulärer Migrtion sowie eine Schätzung über die Größe der illegl in Deutschlnd lebenden Migrntengruppen nch verschiedenen demogrfischen Merkmlen hinzu. Ds deutsche System der Migrtionskontrolle funktioniert primär durch externe Kontrollen (z. B. über ds Visverfhren und die Außengrenzkontrollen) sowie durch ein System von internen Kontrollen mittels Aufenthlts- und Arbeitserlubnisse. Hinzu kommen Kontrollmechnismen, die über Dtenustusch, Behördenkoopertion und Übermittlungspflichten öffentlicher Stellen funktionieren. Missbruch des Rechts uf Fmiliennchzug. Scheinehen und missbräuchliche Vterschftsnerkennungen (EMN-Studie siehe uch 5.1) Projektverntwortlicher: Dr. Andres Müller Die Studie wurde von der deutschen EMN-Kontktstelle im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge ls Teilbericht zu einer europäisch-vergleichend ngelegten Studie errbeitet und us EU-Mitteln kofinnziert. Innerhlb der Europäischen Union (EU) bringt der Nchzug von Fmilienngehörigen besondere Anforderungen n die Steuerung des Migrtionsgeschehens hervor. Allein der zhlenmäßige Umfng mcht die Fmilienzusmmenführung zum wichtigsten Migrtionsknl in die EU. 27

28 Forschungsschwerpunkte Anders ls bei der Zuwnderung zu Beschäftigungszwecken ist die politische Steuerung des Fmiliennchzugs schwierig, d der rechtliche Kern des Fmiliennchzugs zu den nerknnten Grundrechten zählt. Entsprechend soll die Kontrolle dieses Migrtionsknls sicherstellen, dss nur ttsächliche Fmilienmitglieder in den Genuss dieses Rechts kommen und die Institution der Fmilie nicht vom Zweck zum Mittel der Migrtion wird. Ausgngspunkt des Fmiliennchzugs bildet in Deutschlnd die Kernfmilie, bestehend us zwei Elternteilen und ihren minderjährigen Kindern in einer sozilrechtlichen Definition. Die sozile Definition der Fmilie ist dbei Möglichkeit und Schwierigkeit zugleich, den Missbruch des Fmiliennchzugs zu verhindern. Kontrolliert wird der Fmiliennchzug in einem zweistufigen Verfhren: soll ds Verwndtschftsverhältnis erst in Deutschlnd begründet werden, stellen die Stndesämter die erste Kontrollinstnz dr, während bei der Einreise zum Zweck der Fmilienzusmmenführung eine erste Kontrolle durch die deutschen Auslndsvertretungen erfolgt. Eine zweite, intensivere Kontrolle erfolgt nschließend durch die Ausländerbehörden bei der Bentrgung eines Aufenthltstitels. D die verfügbren sttistischen Informtionen nur eingeschränkt ussgekräftig sind, lssen sich weder verlässliche Aussgen zum Umfng des Missbruchs des Fmiliennchzugs noch zu erforderlichen Gegenmßnhmen mchen. Die Studie wurde 2012 ls deutscher Beitrg für ds Europäische Migrtionsnetzwerk ngefertigt und us EU-Mitteln kofinnziert. Veröffentlichung im Jhr 2012 Müller, Andres (2012): Missbruch des Rechts uf Fmiliennchzug. Scheinehen und missbräuchliche Vterschftsnerkennungen; Studie der deutschen ntionlen Kontktstelle für ds Europäische Migrtionsnetzwerk (EMN); Working Pper 43, Nürnberg. Zuwnderung von interntionlen Studierenden us Drittstten (EMN-Studie siehe uch 5.1) Projektverntwortliche: Dr. Mtthis M. Myer, Skur Ymmur, Dr. Jn Schneider, Dr. Andres Müller Die Studie bietet eine Übersicht der rechtlichen Rhmenbedingungen sowie der prktischen Mßnhmen zur Gewinnung von Studierenden us Drittstten. Zudem nlysiert sie sttistische Dten zu erteilten Aufenthltstiteln zu Studienzwecken sowie zu Studiennfängern, Studierenden und Absolventen. Die rechtlichen Rhmenbedingungen für interntionle Studierende wurden in den letzten Jhren kontinuierlich liberlisiert, um so die interntionle Attrktivität Deutschlnds ls Hochschulstndort zu steigern. Die rechtlichen Bestimmungen der Zuwnderung von Studierenden us Drittstten werden durch Länder, Hochschulen und Mittlerorgnistionen mit prktischen Mßnhmen ergänzt. Der Bestnd n Drittsttsngehörigen mit einer Aufenthltserlubnis zum Zweck des Studiums lg zwischen 2007 und 2010 konstnt bei ungefähr und ging im Jhr 2011 uf rund zurück. Die häufigsten Herkunftsländer sind Chin (mit großem Abstnd), Russlnd, Südkore und die Türkei. 28

29 Forschungsschwerpunkte Die politischen Bemühungen, dem Fchkräftemngel entgegenzuwirken und interntionle Studierende ls Fchkräfte für den deutschen Arbeitsmrkt zu gewinnen verzeichnen Erfolge, d. h. interntionle Studierende mchen von den entsprechenden rechtlichen Zuwnderungsmöglichkeiten Gebruch: Im Jhr 2011 erhielten rund Personen einen Aufenthltstitel zu Erwerbszwecken im Anschluss n eine Aufenthltserlubnis zu Studienzwecken und ungefähr eine Aufenthltserlubnis zur Arbeitssuche nch Studienbschluss. Seit dem Wintersemester 2010/2011 ist es uch Bildungsusländern us Drittstten erlubt, n EU-Mobilitätsprogrmmen, z. B. den Ersmus-Progrmmen, teilzunehmen; jedoch nimmt nur eine geringe Zhl von Drittsttsngehörigen diese Möglichkeiten whr. Die Studie wurde von der deutschen EMN-Kontktstelle im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge ls Teilbericht zu einer europäisch-vergleichend ngelegten Studie errbeitet und us EU-Mitteln kofinnziert. Ausmß und Folgen von Umweltmigrtion Bestndsufnhme ktueller Forschungsergebnisse Projektverntwortliche: Mrinne Hse, Bettin Müller, Dr. Axel Kreienbrink Über die Zhl der Umweltmigrntinnen und Umweltmigrnten weltweit gibt es bisher kum verlässliche Einschätzungen. Grund hierfür ist, dss jeweils unterschiedliche Definitionen dieser Personengruppe vorliegen und eine Abgrenzung dieses Wnderungsmotivs von nderen Motiven (z. B. Wirtschftsflucht) nur schwer möglich ist. In diversen ktuellen (inter)ntionlen Studien wird jedoch versucht, diesem Forschungsdefizit Rechnung zu trgen. Ziel des Projekts ist es, Definitionen und Annhmen über ds gegenwärtige und zukünftige quntittive Ausmß von Klimmigrtion sowie politische und rechtliche Instrumente für den Umgng mit Klimmigrtion zu erläutern und im Hinblick uf ihre Anwendbrkeit kritisch zu prüfen. Die Studie wurde im Juni 2012 veröffentlicht. Veröffentlichung im Jhr 2012 Myer, Mtthis M./Ymmur,Skur/Schneider, Jn/ Müller, Andres (2012): Zuwnderung von interntionlen Studierenden us Drittstten; Studie der deutschen ntionlen Kontktstelle für ds Europäische Migrtionsnetzwerk (EMN); Working Pper 47, Nürnberg. Wesentliche Ergebnisse der Studie lssen sich wie folgt zusmmenfssen: Es liegt eine Vielzhl n unterschiedlichen Definitionen des Phänomens der umwelt- und klimwndelbedingten Migrtion vor, wobei Klimwndel und Umweltveränderungen oft nicht getrennt voneinnder betrchtet werden. Im Wesentlichen konzentrieren sich die bisherigen Definitionen uf unfreiwillige Migrtion, nehmen jedoch zunehmend uch freiwillige Migrtion und Mobilität in den Blick. Drin spiegelt sich zum einen die Multidimensionlität und -kuslität sowie ein differenzierter werdendes Verständnis von Klimmigrtion wider. Aufgrund methodischer und nlytischer Herusforderungen existieren weder belstbre Dten zum gegenwärtigen Bestnd n Klimmigrnten noch Prognosen. Ein Großteil der diskutierten Zhlen stellt so gennnte guesstimtes im Sinne grober Schätzungen oder Spekultionen dr. Nicht selten sollen lrmierende Zhlen vor llem politischen Hndlungsdruck erzeugen. Trotz Unsicherheiten hinsichtlich der Definitionen und Zhlen werden jedoch komplexe Zusmmenhänge deutlich, die Hndlungsbedrf nch sich ziehen. Die Notwendigkeiten, ber uch die Chncen von politischen Konzepten zur Klimmigrtion wie der Entwicklungs-, Migrtions-, Flüchtlings- sowie der Klimpolitik liegen drin ) Migrnten zu schützen, b) Migrtion ls Adpttionsstrtegie zu ermöglichen und 29

30 Forschungsschwerpunkte c) mögliche zukünftige Potenzile der Klimmigrtion für lle Seiten gewinnbringend zu nutzen. Dbei sind multidimensionle Ansätze notwendig, die neben der Reduzierung von Treibhusgsen uch Ansätze zur Bekämpfung von Migrtionsurschen umfssen sollten, z. B.: y Die zielgerichtete Entwicklung des Klimfonds im Rhmen des Green Climte Fund, insbesondere um uf kritische Situtionen in Entwicklungsländern und drus resultierenden Folgen für (Klim-) Migrtion regieren zu können. y Die bereits prktizierte Berücksichtigung des Klimwndels in Projekten zu Migrtion und Entwicklung (z. B. Climte Proofing und Migrtionsmonitoring). y Ermöglichung von Migrtion ls Anpssungsstrtegie. y Im Bereich der Flüchtlingspolitik scheinen Cpcity Building und vor llem regionle Ansätze gegenüber einer llgemeinen interntionlen Lösung zielführender, sowohl hinsichtlich der Berücksichtigung besonderer regionler Betroffenheit, ls uch mit Blick uf die politische Durchsetzbrkeit. Prllel dzu ist multidisziplinäre Forschung zur Vertiefung und Verbreiterung der Erkenntnislge notwendig. Diese sollte stärker ls zuvor in den Kontext der bereits bestehenden Migrtionsforschung gestellt werden und ds Verständnis für die Komplexität von Migrtionsprozessen erweitern. Ds Them Migrtion in den entwicklungsrelevnten Aktivitäten von institutionellen Akteuren und Migrntenorgnistionen in Deutschlnd Projektverntwortliche: Ttjn Brulin, Doris Hilber, Mrinne Hse, Bettin Müller Bisherige Veröffentlichungen: Kreienbrink, Axel/Schmid, Susnne (2011): Klimwndel und Migrtion ls Sicherheitsfrge? Auswirkungen des Klimwndels ls Verstärker von Entwicklungsdefiziten und Migrtionsbewegungen m Beispiel Afriks, in: Bucik, Sebstin/Allhoff, Steffen/Ms, Achim: Der Rp Nui Effekt Strtegische Impliktionen des Klimwndels, Göttingen, Brrett, Alice/Hse, Mrinne (2011): Tgungsbericht Hndeln oder Abwrten? Der Nexus Migrtion und Klimwndel in der Diskussion, Nürnberg ( ShredDocs/Dossiers/DE/migrtion-und-klimwndel. html) Veröffentlichung im Jhr 2012 Müller, Bettin/Hse, Mrinne/Kreienbrink, Axel/ Schmid, Susnne (2012): Klimmigrtion: Definitionen, Ausmß und politische Instrumente in der Diskussion; Working Pper 45, Nürnberg. Im Projekt werden die Zusmmenhänge von Migrtion und Entwicklung in Deutschlnd untersucht, indem im ersten Teilprojekt die Etblierung eines kohärenten Politikfelds Migrtion und Entwicklung (MuE) und in einem zweiten Teil ds entwicklungsrelevnte Enggement von Migrntenorgnistionen nlysiert wird. Methodisch bsiert die erste Studie uf qulittiven und quntittiven Befrgungen von Akteuren der Migrtions-, Integrtions- und Entwicklungspolitik uf Bundes-, Lndes- und kommunler Ebene. Im Mittelpunkt stehen Whrnehmungen des Zusmmenhngs von Migrtion und Entwicklung seitens der involvierten Akteure. Zudem werden Mßnhmen untersucht, die positive entwicklungspolitische Effekte von Migrtion bzw. positive Wechselwirkungen zwischen Integrtionsprozessen und dem Enggement von Zuwnderern für ihre Herkunftsländer verstärken sollen. Für die zweite Studie wurden 24 Migrntenorgnistionen (MO) im Rum Nürnberg befrgt. Erkenntnisziel 30

31 Forschungsschwerpunkte ist neben der Untersuchung der Aktivitäten der MO (im Herkunftslnd und in Deutschlnd) die Frge, in welchem Zusmmenhng ds Enggement im Herkunftslnd zu Integrtion steht und wie sich ds entwicklungspolitische Enggement uf die integrtions- und zivilgesellschftliche Prtiziption in Deutschlnd uswirkt. Die Projektergebnisse mchen deutlich, dss der positive Beitrg von Migrnten und Migrtion uf die Entwicklung der Herkunftsländer von sttlichen und nicht-sttlichen Akteuren zunehmend nerknnt wird. Wegen unterschiedlicher politisch-dministrtiver Kompetenzen findet jedoch eine Verzhnung der Politikfelder Migrtion/ Integrtion und Entwicklung in der Prxis selten sttt. Hilber, Doris/Brulin, Ttjn (2012): Migrtion nd Development: A new Policy Prdigm in Germny?, in: Geiger, Mrtin/ Pécoud,Antoine (Hg.): The New Politics of Interntionl Mobility. Migrtion Mngement nd its Discontents, IMIS-Beiträge (40), Brulin, Ttjn/Hilber, Doris/Kreienbrink, Axel (2012): Migrtion und Entwicklung. Explortive Untersuchung des Hndlungsfelds uf Ebene des Bundes, der Länder und der Kommunen; Working Pper 49, Nürnberg. Die durchgeführten Mßnhmen, die dem Hndlungsfeld MuE zugerechnet werden können, unterscheiden sich je nch Ebene und Verntwortlichkeiten der einzelnen Akteure. Zu den Mßnhmen gehören Projekte der Rückkehrförderung und Förderung der entwicklungspolitisch enggierten MO, die vorrngig von den entwicklungspolitischen Durchführungsorgnistionen im Geschäftbereich des Bundesministerium für wirtschftliche Zusmmenrbeit und Entwicklung getrgen werden, oder die Schffung von Rhmenbedingungen für eine erleichterte Mobilität von Zuwnderern durch ds Bundesministerium des Innern. Die Koopertionen mit MO ls entwicklungspolitischen Akteuren werden uch in einzelnen Bundesländern und Kommunen gefördert. Bei der Förderung erfolgt jedoch kein Brückenschlg zwischen integrtions- und entwicklungspolitischer Förderung. Ds entwicklungspolitische Enggement von MO birgt ber Potenzile für die Integrtion: häufig sind MO uf beiden Feldern ktiv. Sie knüpfen im Rhmen ihres entwicklungspolitischen Enggements weit reichende Koopertionsnetzwerke sowohl mit Akteuren im Herkunftslnd ls uch in Deutschlnd. Dies bietet Chncen für integrtive (Lern-)Prozesse sowohl für migrntische ls uch deutsche Akteure. Entgegen der lnge verbreiteten Ansicht, dss Herkunftslndenggement von MO integrtionshinderlich wirkt, kommt diese Studie zum Schluss, dss Entwicklungs- und Integrtionsenggement der MO sich wechselseitig befördern. Veröffentlichung im Jhr 2012 Hse, Mrinne/Müller, Bettin (2012): Entwicklungspolitisch enggierte Migrntenorgnistionen: Potenzile für die Integrtion in Deutschlnd?; Forschungsbericht 14, Nürnberg. 31

32 Forschungsschwerpunkte Abwnderung von (qulifizierten) Personen mit Migrtionshintergrund us Deutschlnd Projektverntwortliche: Ttjn Brulin, Bettin Müller, Johnnes Obergfell, Stefn Alscher Aufgrund der demogrfischen Entwicklung wird es in Deutschlnd zunehmend von Bedeutung sein, Fchkräfte uszubilden und im Lnd zu hlten sowie zusätzliche Fchkräfte us dem Auslnd nzuwerben. Die Wnderungsbilnzen der letzten Jhre lssen jedoch befürchten, dss eine nicht unbeträchtliche Abwnderung von Fchkräften und vor llem von Akdemikerinnen und Akdemikern erfolgt. Dies betrifft sowohl Deutsche mit und ohne Migrtionshintergrund ls uch Ausländerinnen und Ausländer. Die Abwnderung der (gut usgebildeten) 2. und. 3. Genertion wird ls besonderer Verlust whrgenommen, d diese ls Integrtionsförderer gesehen werden können. In den vergngenen Jhren wird insbesondere der Themtik rund um die Abwnderung (hoch)qulifizierter Türkischstämmiger us Deutschlnd in die Türkei eine steigende Aufmerksmkeit zuteil, vor llem seitens der Medien und der Migrtionsforschung. Hierbei sind Diskriminierung, fehlendes Heimtgefühl und Verlust von Hochqulifizierten präsente Schlgworte. Gestützt werden diese Aussgen von teilweise repräsenttiven Studien, welche die Abwnderungsbsichten Türkischstämmiger erfrgten. Allerdings hndelte es sich hierbei um die Abfrge einer eventuellen, in der Zukunft liegenden und meist nicht konkret geplnten Abwnderung, sodss die vorliegenden Dten in der Regel nicht uf eine ttsächliche Abwnderung und deren zugrunde liegende Motivtion übertrgen werden können. Benötigt wird lso eine umfssende Beleuchtung der ttsächlichen Beweggründe bereits bgewnderter Personen. Ziel des Projekts ist es, in einem ersten Kpitel den bisherigen Forschungsstnd im Bereich Abwnderung, insbesondere der zweiten und dritten Genertion Türkischstämmiger zusmmenzufssen und hinsichtlich der Abwnderungsbsichten und Abwnderungsmotive genuer zu nlysieren. Aufgrund des Fehlens von repräsenttiven Dten zur Abwnderung der zweiten und dritten Genertion, soll in einem zweiten Kpitel die Dtenlge im Bereich der Abwnderung näher beleuchtet und die Vor- und Nchteile einschlägiger Dtenquellen (z. B. Wnderungssttistik, AZR, SOEP) überprüft werden. Hierbei ist uch ein Gstbeitrg zur Dtenlge in der Türkei geplnt, der uch den dortigen Mngel n ktuellen Zhlen zum Them ht. Der dritte Teil soll nhnd usgewerteter vorhndener Interviews us dem Projekt Rückkehr und Rückkehrförderung ergänzend Beispiele vorhndener Rückkehrmotive liefern. Auch hier soll ein Gstbeitrg zu Ergebnissen einer Online-Befrgung von Abwnderern in der Türkei einfließen. Ds Projekt wird von der Beuftrgten für Migrtion, Flüchtlinge und Integrtion mit initiiert, Ergebnisse us dem Projekt sollen bis Ende 2013 vorliegen. Die migrtionspolitische Bedeutung der Türkei Projektverntwortliche: Mrinne Hse, Johnnes Obergfell Ds türkische Migrtionsprofil erfährt seit einigen Jhren strke Änderungen. Auch die Migrtionspolitik in der Türkei unterliegt teils erheblichen Reformprozessen. Dmit versucht mn, neue Herusforderungen besser dressieren zu können. Zu diesen Herusforderungen zählt die Ttsche, dss der Stt m Bosporus nicht mehr ls ein bloßes Auswnderungslnd türkischer Migrntinnen und Migrnten (mit Ziel EU) nzusehen ist. Vielmehr stellt die Türkei mittlerweile selbst ein ttrktives Ziellnd für verschiedenste Zuwnderer dr. So ist ds Lnd dnk seines wirtschftlichen Aufschwungs zu einer Anlufstelle für interntionle Arbeitskräfte geworden, uch von Türkeistämmigen us Deutschlnd. Neben legler Arbeitsmigrtion steht die Türkei zudem im Fokus von Flucht- und Asylmigrnten, beispielsweise us Afghnistn, dem Irk, Stten Nordfriks und momentn vor llem us Syrien. Weiterhin stellt die Türkei ein Trnsitlnd für so gennnte mixed migrtion flows (gemischte Migrntenströme us Arbeits- sowie Flucht- und Asylmigrnten) dr. Die Lndgrenze zwischen der Türkei und Griechenlnd gilt mittlerweile ls der Hotspot für irreguläre Migrtion in die Türkei. Ds Working Pper ht ds Ziel, ein Bild des Migrtionsprofils der Türkei zu skizzieren und zudem Reformprozesse näher zu beleuchten. Dbei wird vor llem uf Annäherungsprozesse n den EU Acquis Communutire, Twinning-Projekte mit EU-Mitgliedstten sowie neue Gesetzesvorhben in der Türkei eingegngen. Auch Auswirkungen eines potenziellen türkischen EU-Beitritts werden themtisiert. Der Projektbschluss sowie die Veröffentlichung des Working Ppers ist für ds Jhr 2013 geplnt. 32

33 Forschungsschwerpunkte Determinnten der Zielsttswhl von Asylsuchenden Projektverntwortliche: Dr. Antoni Scholz In den letzten Jhren ist die Zhl der Asylntrgsstellungen in Deutschlnd nch einer längeren Phse des Rückgngs wieder ngestiegen. Wren im Jhr 2007 noch Asylerstnträge zu verzeichnen, so lg die Zhl 2012 bei Dieser Entwicklung in Deutschlnd steht insgesmt ein eher moderter Zuwchs in der gesmten Europäischen Union gegenüber, sodss der deutsche Anteil innerhlb der EU zuzunehmen scheint. Dies ist insbesondere ngesichts der verstärkt seit 2007 erfolgten Hrmonisierung des Asylrechts innerhlb der EU erklärungsbedürftig. Die Entwicklung deutet druf hin, dss bei der Auswhl eines Zufluchtsstts weitere Fktoren eine Rolle spielen, die über eine Angleichung des Rechtsrhmens hinus wirken. Gleichzeitig stellt sich us migrtionstheoretischer Sicht die Frge, nch welchen Gesichtspunkten Asylsuchende einen Zufluchtsstt uswählen. Nturgemäß steht beim Them Flucht meist die Sitution im Herkunftsstt im Vordergrund. Welche Rolle spielt ber der Zielstt bei Migrtion mit Fluchtkontext? Ziel der Studie ist es, objektive Urschen und subjektive Motive bei Asylbewerberinnen und Asylberwerbern für die Whl ihres Zufluchtsstts zu ermitteln. Die zentrle Frgestellung besteht drin, welche Fktoren die Entscheidung eines Asylsuchenden für die Antrgstellung in einem bestimmten Zielstt beeinflussen. Der Fokus liegt uf Deutschlnd, es gilt jedoch, den europäischen Kontext zu berücksichtigen. Ds Forschungsprojekt beinhltet zunächst quntittive Anlysen zum Phänomen der Zielsttswhl. Hierfür wurden mithilfe verschiedener sttistischer Dtenquellen die Asylzugänge in Europ seit 2008 untersucht, um erste Zielmuster zu identifizieren. Auf dieser Grundlge erfolgt eine empirische Annäherung n ds Them, indem Interviews mit Akteuren us dem deutschen Asyl- und Flüchtlingskontext geführt wurden. Die Erhebungsphse wurde 2012 bgeschlossen. Eine Publiktion der Ergebnisse ist im Lufe des Jhres 2013 geplnt. Migrtion von Rumänen und Bulgren im Kontext der EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit sowie der wirtschftlichen Entwicklung in den südeuropäischen Stten Projektverntwortliche: Andres Block, Mrtin Kohls, Elis Hngnu Über die Zuwnderung us den EU-Beitrittsstten von 2004 (EU-10 bzw. EU-8 ohne Mlt und Zypern) wurden zu Beginn der Freizügigkeit bzw. der eingeschränkten Arbeitnehmerfreizügigkeit viele Studien ngefertigt, die ds Migrtionspotenzil zu ermitteln versuchten und die Prognosen beinhlteten, die überwiegend viel zu hoch wren. D die wirtschftliche Entwicklung in den EU-10 Ländern durch den EU-Beitritt positiv verlief und zudem viele Migrtionswillige bereits gleich nch dem Beitritt nch Großbritnnien usgewndert wren, kmen weniger Migrnten nch Deutschlnd, ls vermutet wurde. Auch nch Einführung der vollständigen Arbeitnehmerfreizügigkeit blieb eine Mssenzuwnderung der EU-10 nch Deutschlnd us. Es ist jedoch bei Betrchtung der montlichen Wnderungszhlen uffällig, dss bereits jetzt trotz noch eingeschränkter Arbeitnehmerfreizügigkeit viele Migrntinnen und Migrnten us Bulgrien und Rumänien, den 2007 der EU beigetretenen Stten (EU-2), kommen. Im Jhr 2011 sind uf Bsis der Wnderungssttistik des Sttistischen Bundesmtes insgesmt bulgrische und rumänische Sttsngehörige nch Deutschlnd zugewndert. Abzüglich der Fortzüge ergb sich eine Nettozuwnderung von rund Bulgren und Rumänen. Den rund Nettozuzügen us den EU-2 Ländern stnden Nettozuzüge von Unionsbürgern us den EU-8 gegenüber. Aufgrund der immer noch defizitären wirtschftlichen Sitution ist gerde us den EU-2 Ländern mit weiterer Zuwnderung zu rechnen. Zudem dürfte sich die Migrtion nch Deutschlnd uch ufgrund der wirtschftlichen Entwicklung in den südeuropäischen Stten erhöhen. Die von der Wirtschftsund Finnzkrise strk betroffenen Länder Spnien und Itlien wren bislng die wichtigsten Zielländer der EU-2 Migrnten. D für viele der Bulgren und Rumänen nun wesentlich geringere Arbeitsmrktchncen in den südeuropäischen Stten bestehen, ist bzusehen, dss sich die Migrtion nch Deutschlnd weiter erhöhen wird. Mittels einer Anlyse der Dten des BAMF, des Sttistischen Bundesmtes, der Bundesgentur für Arbeit und der in den EU-2 Ländern verfügbren Dten soll herusgestellt werden, 33

34 Forschungsschwerpunkte welchen Verluf die Migrtion us den EU-2 Ländern nch Deutschlnd im Vergleich zur Migrtion us den EU-8 Ländern genommen ht, in welchen Berufsgruppen die EU-8 und EU-2 Migrnten je nch Phse (eingeschränkte/uneingeschränkte Freizügigkeit) huptsächlich tätig wren, wie sich die wirtschftlichen Entwicklungen vor und im Verluf der Krise in den EU-2 Ländern uf die Migrtion us diesen Stten uswirkten, welche Auswirkungen die ökonomische Entwicklung in den südeuropäischen Ländern uf die Zuzüge us EU-2 Ländern bislng htte und in Zukunft hben könnte, insbesondere nch Einführung der vollständigen Freizügigkeit für die EU-2 (b 2014). Aus der bereits gesichteten Litertur können zudem Erkenntnisse über die chrkteristischen Merkmle, Sprchkenntnisse, Beweggründe und bisherigen Bleibeund Heimkehrbsichten der südosteuropäischen Migrnten gewonnen werden. Ergebnisse der Studie werden gegen Ende des Jhres 2013 erwrtet. Selbstständige Zuwnderer und Rückkehrer Projektverntwortliche: Isbell Klingert, Andres Block Anlog zur Befrgung der Hochqulifizierten ( 19 AufenthG) wurden usländische Selbstständige, die einen Aufenthltstitel ls Selbstständige nch 21 AufenthG besitzen, befrgt, um uch über diese Gruppe nähere Informtionen zu sozioökonomischen Vriblen, Bleibeund Rückkehrbsichten sowie bereits bestehenden Aktivitäten ußerhlb Deutschlnds zu erhlten. Zudem wurden Frgen zur Integrtion der Selbstständigen, ihrer Angehörigen sowie ihren Geschäftsbeziehungen gestellt. Ziel ist die Ermittlung von bisher fehlenden Informtionen über eine ufgrund ihrer beruflichen Qulifiktion sehr heterogenen Gruppe von Drittsttsngehörigen, wie beispielsweise Gründungshemmnisse für die Migrntinnen und Migrnten oder die Erlngung des notwendigen Institutionenwissens über Deutschlnd. Vor diesem Hintergrund sind der kdemische und berufliche Werdegng und die Integrtion der Gruppe in die Herkunfts- und Aufnhmegesellschft von besonderem Interesse. Weiterhin soll ermittelt werden, inwieweit die Senkung der Regelvorussetzungen (Schffung von fünf Arbeitsplätzen sttt zuvor zehn, Mindestinvestitionssumme von Euro sttt 1 Mio. Euro und seit weitere Senkung der Mindestinvestitionssumme uf Euro) dzu geführt ht, dss mehr Selbstständige nch Deutschlnd zugewndert sind. Wichtige Ergebnisse der Studie sind: Inhber eines Aufenthltstitels nch 21 AufenthG sind zu 38 % weiblich und kommen zumeist us den USA, Chin oder der Russischen Födertion. 70 % besitzen eine Hochschulusbildung. Weitere 10,1 % hben eine Lehre bgeschlossen oder gr einen Meister- oder Technikerbschluss. Durchschnittlich sind die Selbstständigen 38,7 Jhre lt und leben zu 67,7 % in einer Ehe oder Prtnerschft. Hinsichtlich der Verteilung der Selbstständigen uf die verschiedenen Wirtschftszweige zeigt sich, dss der Bereich Kunst, Unterhltung und Erholung m stärksten vertreten ist. Dhinter liegen die Bereiche Hndel, Instndhltung und Reprtur von Kfz sowie Erziehung und Unterricht. Die meisten Selbstständigen sind Einzelunternehmer. Ebenflls recht zhlreich ist die Unternehmensform der GmbH. Die erzielten Umsätze und Gewinne sind nicht sehr hoch und liegen in den Jhren 2009 und 2010 meist bei bis zu Euro. Es ist kein sprunghfter Anstieg bei der Anzhl der Selbstständigen nch Reduzierung der Regelvorussetzungen zu verzeichnen. Gleichwohl erhöht sich die Anzhl der Inhber eines Aufenthltstitels nch 21 AufenthG stetig. Nur ein sehr kleiner Teil der betrchteten Selbstständigen ht die Regelvorussetzungen des 21 AufenthG erfüllt. Ebenso zeigt sich die Struktur der Unternehmen von der Anpssung der Regelvorussetzungen unbeeinflusst. Die getätigten Investitionen erreichen durchschnittlich Euro und unterliegen einer breiten Streuung. Die Mehrzhl der Selbstständigen ht jedoch deutlich geringere Beträge investiert. 69 % der Selbstständigen fühlen sich in Deutschlnd willkommen. Die Möglichkeit, sich in Deutschlnd selbstständig zu mchen sowie llgemein Krrierechncen stellen die herusrgenden Pullfktoren dr. Des Weiteren plnen über 70 % der Befrgten, länger ls zehn Jhre in Deutschlnd zu bleiben. Veröffentlichung im Jhr 2012 Block, Andres H./Klingert, Isbell (2012): Zuwnderung von Selbständigen und freiberuflichen Migrnten us Drittstten nch Deutschlnd; Working Pper 48, Nürnberg. 34

35 Forschungsschwerpunkte Für die Ermittlung der relisierten Nchfrge nch Forscherinnen und Forschern wird uf der Bsis der vorhndenen Dten zu den forschenden Deutschen sowie Ausländern us Drittstten in Deutschlnd deren Beteiligung m Forscherrbeitsmrkt und ihre Besonderheiten nlysiert. Dzu wird uch die Forschungslndschft in Deutschlnd selbst betrchtet. Schlussendlich werden die Unterschiede in den einzelnen kdemischen Disziplinen, bedingt durch die verschiedenen Potenzile n zukünftigen sowie ktuellen Forscherinnen und Forschern, drgelegt. Die Studie wurde 2012 fertig gestellt und wird Anfng 2013 veröffentlicht. Wichtige Ergebnisse sind: Bedrf n usländischen Forscherinnen und Forschern in Deutschlnd Projektverntwortliche: Isbell Klingert, Andres H. Block Ziel dieses Projektes ist es, eine Bestndsufnhme des Forschungsmrktes für mehrere Zeithorizonte sowie unter Berücksichtigung der demogrfischen Entwicklung und des sektorlen Strukturwndels in der Bundesrepublik durchzuführen. Hinzu kommen die usländischen Studentinnen und Studenten us Drittstten, die ein Potenzil für ds zukünftige Arbeitsngebot n Forscherinnen und Forschern drstellen. Zudem soll ein Überblick über die rechtlichen Grundlgen zur Zuwnderung von Forscherinnen und Forschern, deren Besonderheit im europäischen Kontext sowie eine Bestndsufnhme der sich ktuell in Deutschlnd befindenden Forscherinnen und Forscher gegeben werden. Mit den Dten des Mikrozensus 2007 errechnet sich eine Gesmtnzhl von Personen, die in Deutschlnd forschend tätig sind. Dbei hndelt es sich jedoch nicht um Vollzeitäquivlente, ws die im Vergleich zum Bundesbericht Forschung und Innovtion höhere Personennzhl erklärt. 9,5 % ller Forscher sind Ausländer, wobei 5,5 Prozentpunkte uf EU-Bürger und 4 Prozentpunkte uf Drittsttsngehörige entfllen. Die Huptherkunftsregion der usländischen Wissenschftlerinnen und Wissenschftler ist ds europäische Auslnd. Am häufigsten sind usländische Forscherinnen und Forscher in den Bereichen Mthemtik und Informtik (11,2 %) tätig, m seltensten in den Rechtswissenschften (7,6 %). Im Jhr 2010 hielten sich im universitären Berich gut usländische Wissenschftlerinnen und Wissenschftler (einschl. künstlerischem Personl) in Deutschlnd uf. Seit 2006 ist ein stetiger Anstieg zu verzeichnen. Mit der Umsetzung der Richtlinie 2005/71/EG in 20 AufenthG wurde der erste explizite Aufenthltstitel für Forscherinnen und Forscher us Drittstten in Deutschlnd geschffen. Mit Stichtg 31. Dezember 2011 hielten sich 588 Personen mit diesem Aufenthltstitel in Deutschlnd uf. Die Nchfrge nch Arbeitskräften, die im Bereich Forschen, Entwerfen usw. tätig sind, wird bis 2030 uf 2,1 Millionen Personen steigen, wobei sich die Nchfrge zu 67 % uf Personen mit Hochschulbschluss bezieht. Trotz ktuell noch steigender Studierendenzhlen (doppelte Jhrgänge etc.) wird eine negtive Bilnz von Angebot und Nchfrge sichtbr und bis zum Jhre 2030 llen Prognosen zufolge negtiv bleiben, wobei die Nchfrge nch Akdemikerinnen und Akdemikern, die forschend tätig sind, weit schneller steigt ls ds Angebot. 35

36 Forschungsschwerpunkte Beschäftigung usländischer Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen Projektverntwortliche: Brbr Heß, Elis Hngnu Unterschiede zwischen einzelnen Ntionlitäten bezogen uf Fächerwhl und Bleibebsichten genuer zu betrchten. Die Beteiligung von Universitäts- und Fchhochschulbsolventinnen und -bsolventen us Drittstten in Deutschlnd ( Bildungsusländer ) m hiesigen Erwerbsleben nch ihrem Studienbschluss ist im Zusmmenhng mit der Gewinnung von Fchkräften us dem Auslnd zur Abfederung der Auswirkungen des demogrfischen Wndels uf ds Erwerbspersonenpotenzil eine zunehmend wichtige Ressource für Deutschlnd. Für eine bessere Steuerung der Studenten- und Absolventenmigrtion im wirtschfts- und rbeitsmrktpolitischen Interesse des Lndes sind die einzelnen sozioökonomischen Pull- und Push-Fktoren sowie die Erfhrungen während des Studiums und der Arbeitspltzsuche, die diese Zuwnderer vernlssen, für sich und ggf. ihre Fmilie in Deutschlnd eine Bleibe- und Erwerbsperspektive zu entwickeln von Bedeutung. Einen ersten Einblick in diese Gruppe konnte die Auswertung der Frgebögen geben, die die Arbeitsmigrnten nch 18 AufenthG und die Selbstständigen nch 21 AufenthG erhlten hben (Projekte Zuwnderung von Fchkräften nch dem Zuwnderungsgesetz ( 18 AufenthG) und Selbständige Zuwnderer und Rückkehrer us 2010/2011). Unter den Befrgten befnden sich uch Personen, die zuvor ein Studium in Deutschlnd bsolviert htten. Um detillierte Aussgen über die Gruppe von Absolventinnen und Absolventen unter den Bildungsusländern zu treffen, n denen die Steuerung dieser Migrtion nch den wirtschftlichen und rbeitsmrktspezifischen Interessen des Lndes nknüpfen könnte, werden llerdings weitere Dten benötigt. Dies gilt vor llem für Personen, die gerde erst uf der Suche nch einem Arbeitspltz sind und somit noch nicht ktiv m Erwerbsleben teilnehmen. Es werden folgende Gruppen befrgt: AA Personen, die ktuell einen Aufenthltstitel nch 16 Abs. 4 AufenthG (Hochschulbsolventen in der Phse der Arbeitspltzsuche) besitzen. BB In Deutschlnd ufhältige Personen, die zu einem früheren Zeitpunkt einen Aufenthltstitel nch 16 Abs. 4 AufenthG besßen. CC In Deutschlnd ufhältige Personen, die zu einem früheren Zeitpunkt einen Aufenthltstitel nch 16 Abs. 1 AufenthG (Studenten), jedoch keinen nch 16 Abs. 4 AufenthG, besßen. Bei den Gruppen A und B wird eine Vollerhebung durchgeführt. Bei Gruppe C, die ls Vergleichsgruppe dient, erfolgt eine gewichtete Stichprobenziehung. Die Forschungsstudie schließt inhltlich und methodisch n die vorliegenden BAMF-Studien zu Hochqulifizierten, zu Fchkräften und zu Selbstständigen n. Es soll eine repräsenttive Befrgung durchgeführt werden, in der Frgen nch dem sozioökonomischen Hintergrund der Studierenden und Absolventinnen und Absolventen, deren Studienverluf, ihren Motiven sowie nch ihren Bleibebsichten und Erfhrungen in Deutschlnd gestellt werden. Die so gewonnenen Dten können nch der Auswertung uch mit den Dten der erwähnten vorherigen Befrgungen verbunden und in eine Gesmtuswertung der Arbeitsmigrnten (bzw. der künftigen Arbeitsmigrnten) mit einbezogen werden. Die Befrgung ist ls Online-Befrgung konzipiert und erfolgt nonym, d.h. die eingegngenen Antworten können den einzelnen Personen nicht mehr zugeordnet werden. Ziel des Projektes ist festzustellen, wie sich die Gruppe der usländischen Absolventinnen und Absolventen deutscher Hochschulen zusmmensetzt, welche Bleibebsichten diese hben und welche Fktoren die Motivtion, in Deutschlnd zu bleiben, beeinflussen. Ein Fokus liegt dbei uf den in der Wirtschft besonders nchgefrgten Absolventinnen und Absolventen der so gennnten MINT-Fächer sowie der Medizin. Hierbei sind uch die Ergebnisse der Studie werden Ende des Jhres 2013 erwrtet. Eine Veröffentlichung der Studie ist für Anfng 2014 geplnt. 36

37 Forschungsschwerpunkte Ältere Migrnten Projektverntwortliche: Dr. hbil. Peter Schimny, Stefn Rühl, Dr. Mrtin Kohls Alterungsprozesse und Wndel der sozioökonomischen Strukturen betreffen zunehmend uch die usländische Bevölkerung. Im Jhr 2010 betrug die Zhl der über 65-Jährigen 0,6 Mio., im Jhr 2030 vermutlich 1,7 Mio. Personen. Von den Personen mit Migrtionshintergrund sind im Jhr ,5 Mio. bzw. 9,4 % 65 Jhre und älter. Bis 2030 dürfte ihr Anteil 15 % betrgen. Ältere Migrnten, die fst usschließlich in der lten Bundesrepublik leben, stellen eine zunehmend größere und sozil wichtige Gruppe dr. Im Zuge des demogrfischen Wndels Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung sowie Veränderung der Bevölkerung durch Wnderungsvorgänge wird zunehmend uch die demogrfische Entwicklung von Teilpopultionen relevnt. Von Interesse ist insbesondere, wie sich die Gruppe älterer Migrntinnen und Migrnten entwickelt und welche Besonderheiten diese Gruppe insgesmt und in interner Differenzierung im Hinblick uf sozioökonomische Merkmle und soziokulturelle Einstellungen ufweist. Von Interesse sind bisherige Entwicklungen und ktuelle Bestndsufnhmen sowie mögliche Trends und zukünftige Entwicklungen. Mit Blick uf die ktuelle und zukünftige Lebenslge älterer Migrntinnen und Migrnten sind verschiedene Themenbereiche relevnt: Erwerbstätigkeit/Arbeitslosigkeit, Einkommen/Rente, Fmiliensitution/Genertionenbeziehungen und Gesundheit/Pflege. Besonderes Interesse kommt zudem der Frge Verbleib oder Rückkehr zu. Die Entwicklung älterer Migrntinnen und Migrnten hben Folgen für den Arbeitsmrkt und die sozilen Sicherungssysteme sowie die Innspruchnhme der ltenspezifischen öffentlichen Infrstruktur, wie etw im Bereich von Gesundheit, Verkehr und Wohnen. Der Forschungsbericht geht nhnd von verschiedenen Dtenquellen und Untersuchungsergebnissen differenziert uf einzelne Lebenslgen ein, stellt zentrle Entwicklungen herus und mcht uf bestehende Forschungsdefizite ufmerksm. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse der Studie ist für Anfng 2013 geplnt. 2.4 Forschungsschwerpunkt Islm Islmische Religionsbedienstete in Deutschlnd (IREB) Projektverntwortliche: Dr. Anj Stichs, Jn Schmidt Der Kolitionsvertrg sieht vor, dss die Integrtion der islmischen Gemeinschften in die Strukturen des Religionsverfssungsrechts unterstützt werden soll. Vor diesem Hintergrund ht die Deutsche Islm Konferenz in ihrem Arbeitsprogrmm vom die Aus- und Fortbildung von islmischen Religionsbediensteten zu einem ihrer Themenschwerpunkte erklärt. Um Anstzpunkte für den Ausbu zielgruppengerechter Angebote zu gewinnen, wurde ds Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge dmit beuftrgt vlide Dten, über islmische Religionsbedienstete, ihre Ausbildung und ihre Aufgbenbereiche in den Gemeinden zu ermitteln. Konkret wurden in dem Forschungsprojekt folgende Ziele verfolgt: Ermittlung der Zhl der in Deutschlnd tätigen Imme sowie der in levitischen Gemeinden tätigen Religionsbediensteten, den so gennnten Dedes Gewinnung vertiefender Informtionen über Imme und levitische Dedes in Bezug uf Migrtionshintergrund und -geschichte, Lebensverhältnisse, schulische und berufliche Ausbildung, berufliche Qulifiktionen, Kenntnisse der deutschen Sprche, formle Position in der Gemeinde, Art des Beschäftigungsverhältnisses, Tätigkeitsbereiche Fortbildungsbedrf und wünsche Zur Berbeitung der Frgestellung wurden knpp islmische Migrntenorgnistionen telefonisch kontktiert und in einem Vorinterview geklärt, ob es sich um eine islmische Gemeinde mit einem Religonsbediensteten hndelt. Mit 835 Immen und levitischen Dedes wurde ein telefonisches Interview geführt. Wesentliche Ergebnisse der Untersuchung sind: In Deutschlnd gibt es zwischen und islmische Gemeinden in denen regelmäßig ein Imm 37

38 Forschungsschwerpunkte oder Dede (levitischer Geistlicher) tätig ist, drunter circ 60 levitische Gemeinden. Imme bilden im Zusmmenhng mit der weltweiten Verbreitung des Islm eine ethnisch heterogene Gruppe. Ein Fünftel der Imme stmmt nicht us der Türkei. Dedes bilden im Zusmmenhng mit der (türkischen) Geschichte der levitischen Glubensgemeinschft eine homogene Herkunftsgruppe und stmmen lle us der Türkei. Ds Schulbildungsniveu der in Deutschlnd tätigen Religionsbediensteten ist vergleichsweise hoch, die Mehrheit ht die Hochschulreife erlngt. Über 50 % der befrgten islmischen Religionsbediensteten hben studiert. Auch uf ihre Tätigkeit in den Gemeinden hben sich die meisten Imme vorbereitet. Die Mehrheit der Befrgten erhielt durch den Besuch eines religiösen Gymnsiums bzw. einer religiösen Berufsfchschule eine spezifisch islmische Ausbildung. Islmische Religionsbedienstete bewerten ihre Deutschkenntnisse deutlich schlechter ls die muslimische Gesmtbevölkerung in Deutschlnd. Dies lässt sich druf zurückführen, dss die befrgten Religionsbediensteten oftmls erst vergleichsweise kurz in Deutschlnd leben. In fst 40 % der erreichten islmischen Gemeinden übernehmen die Religionsbediensteten religiöse Aufgben ehrenmtlich. Der Arbeitsumfng der Religionsbediensteten ist ußerordentlich hoch. Die Mehrheit der Imme und Dedes sind für einen unbefristeten Zeitrum in ihrer Gemeinde tätig. Bei den im Auslnd ngeworbenen Immen lssen sich zwei Modelle der Befristungsduer erkennen: Imme mit lngem Beschäftigungsverhältnis von mehreren Jhren sind besonders bei der DİTİB weit verbreitet. Drei-Monts-Imme, die sich nur kurzfristig in Deutschlnd ufhlten, finden sich insbesondere in Gemeinden der IGMG sowie in türkisch geprägten Gemeinden, die keinem oder einen kleinem Verbnd ngehören. Religionsbedienstete nehmen in der Regel Aufgben in mehreren Tätigkeitsbereichen whr, üben lso neben den trditionellen religiösen Aufgben ußerdem noch Tätigkeiten im sozilen Bereich und/oder in der Öffentlichkeitsrbeit us. Die befrgten Religionsbediensteten signlisieren ein ußerordentlich großes Interesse n Fort- und Weiterbildungen. Dieses Interesse liegt besonders im sozilen, bertenden und seelsorgerischen Bereich. Religionsbedienstete in Deutschlnd (Hochrechung)* 0,4 % 0,4 % 0,3 % 0,8 % 3,8 % 4,6 % 4,8 % 4,9 % Kein MigHg. Irn ZA/GUS Sonst. Afrik SSO-Asien Nordfrik SO-Europ Nh. Osten 80,1 % Türkei Quelle: Brutto- und Nettodtenstz IREB 2001 * Auf Bsis der minimlen Zhl von Gemeinden hochgerechnete Verteilung Veröffentlichung im Jhr 2012 Hlm, Dirk (ZfTI)/Suer, Mrtin (ZfTI)/Schmidt, Jn/ Stichs, Anj (2012): Islmisches Gemeindeleben in Deutschlnd; Forschungsbericht 13, Nürnberg. 38

39 Forschungsschwerpunkte Geschlechterrollen bei Deutschen und Zuwnderern christlicher und muslimischer Religionszugehörigkeit Projektverntwortliche: Inn Becher, Ysemin El-Menour Dieses Projekt wird in den Jhren 2012 und 2013 ls flnkierende Forschung zum Themenkomplex II der DIK Geschlechtergerechtigkeit ls gemeinsmen Wert leben durchgeführt. Circ 300 deutsche Personen ohne Migrtionshintergrund, die durch die Kultur der deutschen Mehrheitsgesellschft geprägt sind. Die Feldrbeit der Studie ist Ende 2012 erfolgreich bgeschlossen worden. Der Dtenstz liegt der Forschungsgruppe vor und wird derzeit usgewertet. Ergebnisse der Studie sollen Mitte 2013 veröffentlicht werden. Huptziel des Projektes ist es, eine bessere Kenntnis der Umstände zu erlngen, die für die Förderung der Geschlechtergerechtigkeit insbesondere bei Personen muslimischen Glubens, ber uch bei Personen christlichen Glubens mit verschiedenen Migrtionshintergründen und bei Personen ohne Migrtionshintergrund relevnt sind. Folgende Forschungsfrgen werden vorrngig behndelt: Unterscheiden sich Personen mit Migrtionshintergrund mit muslimischer oder christlicher Religionszugehörigkeit sowie Deutsche ohne Migrtionshintergrund in Hinblick uf Geschlechterrollen? Werden Unterschiede in Hinblick uf Geschlechterrollen eher durch Religionszugehörigkeit, Religiosität oder durch ndere, etw sozile Fktoren, bestimmt? Besteht innerhlb der untersuchten Gruppen eine Diskrepnz im Hinblick uf Geschlechterrollen, die in einer Unzufriedenheit und dem Wunsch nch Veränderung resultiert? Besteht ein Zusmmenhng zwischen Geschlechterrollen und dem Integrtionsstnd bei Personen verschiedener Herkunft und Religionszugehörigkeit? Um belstbre Ergebnisse zu gewinnen wurde eine bundesweite, quntittive Untersuchung uf der Bsis von mehr ls stndrdisierten Interviews durchgeführt. Folgende drei Gruppen wurden befrgt: Etw Personen muslimischen Glubens, die selber oder deren Vorfhren us den wichtigsten muslimisch geprägten Herkunftsländern stmmen, um der Heterogenität der Personen mit Migrtionshintergrund us diesen Herkunftsländern gerecht zu werden. Rund 800 Personen christlichen Glubens mit Migrtionshintergrund, die selber oder deren Vorfhren us christlich geprägten Herkunftsländern stmmen. 39

40 Publiktionen 3 Publiktionen 3.1 Interne Publiktionen Brulin, Ttjn/Hilber, Doris/Kreinebrink, Axel (2012): Migrtion und Entwicklung. Explortive Untersuchung des Hndlungsfelds uf Ebene des Bundes, der Länder und der Kommunen; Working Pper 49, Nürnberg. Block, Andres/Klingert, Isbell (2012): Zuwnderung von Selbständigen und freiberuflichen Migrnten us Drittstten nch Deutschlnd; Working Pper 48, Nürnberg. Bundesministerium des Innern/Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge (Hg.): Migrtionsbericht des Bundesmtes für Migrtion und Flüchtlinge im Auftrg der Bundesregierung. Migrtionsbericht 2011, Nürnberg ( Hse, Mrinne/Müller, Bettin (2012): Entwicklungspolitisch enggierte Migrntenorgnistionen: Potenzile für die Integrtion in Deutschlnd? Forschungsbericht 14, Nürnberg. Hlm, Dirk (ZfTI)/Suer, Mrtin (ZfTI)/Schmidt, Jn/Stichs, Anj (2012): Islmisches Gemeindeleben in Deutschlnd; Forschungsbericht 13, Nürnberg. Heß, Brbr (2012): Zuwnderung von Fchkräften nch 18 AufenthG us Drittstten nch Deutschlnd Ergebnisse einer schriftlichen Befrgung von Arbeitsmigrnten; Working Pper 44, Nürnberg. Kohls, Mrtin (2012): Pflegebedürftigkeit und Nchfrge nch Pflegeleistungen von Migrntinnen und Migrnten im demogrphischen Wndel; Forschungsbericht 12, Nürnberg. Müller, Bettin/Hse, Mrinne/Kreienbrink, Axel/Schmid, Susnne (2012): Klimmigrtion: Definitionen, Ausmß und politische Instrumente in der Diskussion; Working Pper 45, Nürnberg. Müssig, Stephnie (2012): Politische Einstellungen und politische Prtiziption von Migrnten in Deutschlnd; Working Pper 46 der Forschungsgruppe, Nürnberg ( Schmid, Susnne (2012): Ds Migrtionspotenzil us der GUS in die Europäische Union; Forschungsbericht 17, Nürnberg ( 40

41 Publiktionen Schuller, Krin/Lochner, Susnne/Rother, Nin (2012): Ds Integrtionspnel. Ergebnisse einer Längsschnittstudie zur Wirksmkeit und Nchhltigkeit von Integrtionskursen; Forschungsbericht 11, Nürnberg ( de/forschung). Schuller, Krin/Lochner, Susnne (2012): Ds Integrtionspnel Entwicklung der Deutschkenntnisse und Fortschritte der Integrtion bei Teilnehmenden n Alphbetisierungskursen ; Working Pper 42, Nürnberg ( Weinmnn, Mrtin/Becher, Inn/Bbk von Gostomski, Christin (2012): Einbürgerungsverhlten von Ausländerinnen und Ausländern in Deutschlnd sowie Erkenntnisse zu Optionspflichtigen; Forschungsbericht 15, Nürnberg ( Worbs, Susnne/Scholz, Antoni/Blicke, Stefnie (2012): Die Optionspflicht im Sttsngehörigkeitsrecht us der Sicht von Betroffenen; Forschungsbericht 16, Nürnberg ( Im Rhmen des Europäischen Migrtionsnetzwerkes wurden folgende Publiktionen erstellt: Myer, Mtthis M./Ymmur, Skur/Schneider, Jn/Müller, Andres (2012): Zuwnderung von interntionlen Studierenden us Drittstten; Studie der deutschen ntionlen Kontktstelle für ds Europäische Migrtionsnetzwerk (EMN); Working Pper 47, Nürnberg. Müller, Andres (2012): Missbruch des Rechts uf Fmiliennchzug. Scheinehen und missbräuchliche Vterschftsnerkennungen; Studie der deutschen ntionlen Kontktstelle für ds Europäische Migrtionsnetzwerk (EMN); Working Pper 43, Nürnberg. Prusel, Bernd/Schneider, Jn (2012): Visumpolitik ls Migrtionsknl. Die Auswirkungen der Visumvergbe uf die Steuerung der Zuwnderung; Studie der deutschen ntionlen Kontktstelle für ds Europäische Migrtionsnetzwerk (EMN); Working Pper 40, Nürnberg. Schneider, Jn (2012): Mßnhmen zur Verhinderung und Reduzierung irregulärer Migrtion; Studie der deutschen ntionlen Kontktstelle für ds Europäische Migrtionsnetzwerk (EMN); Working Pper 41, Nürnberg. 3.2 Externe Publiktionen Monogrphien/Herusgeberschften Bykr-Krumme, Helen/Motel-Klingebiel, Andres/Schimny, Peter (2012): Viele Welten des Alterns? Ältere Migrnten im lternden Deutschlnd, Wiesbden: VS Verlg. Kohls, Mrtin (2012): Demogrphie von Migrnten in Deutschlnd, (Chllenges of Public Helth 63), Frnkfurt/ Min: Peter Lng Verlg. (zugleich: Disserttion n der Universität Bielefeld, Fkultät für Gesundheitswissenschften). 41

42 Publiktionen Oltmer, Jochen/Kreienbrink, Axel/Snz Díz, Crlos (Hg.) (2012): Ds Gstrbeiter -System: Arbeitsmigrtion und ihre Folgen in der Bundesrepublik Deutschlnd und Westeurop, (Schriftenreihe der Vierteljhreshefte zur Zeitgeschichte 104), München: Oldenbourg. Veröffentlichungen in ntionlen bzw. interntionlen Zeitschriften Hilber, Doris/Brulin, Ttjn (2012): Migrtion nd Development. A New Policy Prdigm in Germny? In: Geiger, Mrtin/Pécoud, Antoine (Hg.): The New Politics of Interntionl Mobility. Migrtion Mngement nd its Discontents, (IMIS-Beiträge 40), S Müller, Andres (2012): Migrtionskontrolle ohne Grenzkontrolle. Deutschlnd in der erweiterten EU. In: Gesellschft. Wirtschft. Politik 61(1), S Müller, Andres (i.e.): Territoril borders s institutions. Functionl chnge nd the sptil division of uthority In: Europen Societies, S Schimny, Peter (i.e.): Der Zensus 2011 us Sicht der Migrtions- und Integrtionsforschung. In: Stdtforschung und Sttistik. Schimny, Peter/Schock, Hermnn (2012): Migrtions- und Integrtionsforschung im Spiegel der Dtenbnken Sozilwissenschftliches Forschungsinformtionssystem (SOFIS) und Sozilwissenschftliches Literturinformtionssystem (SOLIS). In: IMIS Beiträge 41, S Worbs, Susnne (2012): Mediennutzung von Migrntinnen und Migrnten in Deutschlnd: Sind vor dem Bildschirm lle gleich?. In: Migrtion und Sozile Arbeit, Heft 3/2012, S Beiträge/Publiktionen in Smmelbänden Brulin, Ttjn/Kreienbrink, Axel (2012): Trnsntionle Lebensführung von RemigrntInnen in die Türkei? Eine qulittive Untersuchung von türkischen RückkehrerInnen in Ankr und Antly. In: Pusch, Brbr (Hg.): Trnsntionle Migrtion m Beispiel Deutschlnd und Türkei. Wiesbden: Springer VS, S Bykr-Krumme, Helen/Motel-Klingebiel, Andres/Schimny, Peter (2012): Viele Welten des Alterns? Ältere Migrntinnen und Migrnten in der Alter(n)s- und Migrtionsforschung. Eine Einführung. In: Dies. (Hg.): Viele Welten des Alterns? Ältere Migrnten im lternden Deutschlnd. Wiesbden: VS Verlg, S El-Menour, Ysemin (i.e.): Islm und Sozilkpitl. Beispiele muslimischer Gruppierungen in Deutschlnd, in: Spenlen, Klus (Hg.): Gehört der Islm zu Deutschlnd? Fkten und Fiktionen im Widerstreit der Meinungen. Düsseldorf: DUP. Klingert, Isbell (2012): Zuwnderung zur Fchkräftesicherung. Welches Potentil können wir erwrten? In: Fchkräftemngel Ein neues, demogrfisch bedingtes Phänomen? (BBSR-Online-Publiktion, Nr. 02/2012). Bonn: BBSR, S Kohls, Mrtin (2012): Leben ältere Migrnten länger? Eine Anlyse von Sterberisiken älterer Migrntinnen und Migrnten in Deutschlnd. In: Bykr-Krumme, Helen/Motel-Klingebiel, Andres/Schimny, Peter: Viele Welten des Alterns - Ältere Migrnten im lternden Deutschlnd. Wiesbden: VS Verlg, S

43 Publiktionen Kohls, Mrtin (i.e.): Migrtion, Integrtion und demogrphische Entwicklung. In: Brinkmnn, Heinz-Ulrich/Uslucn, Hci-Hlil (Hg.): Dbeisein und Dzugehören. Integrtion in Deutschlnd. Wiesbden: Springer VS. Kohls, Mrtin/Bbk von Gostomski, Christin (2012): Gesundheit von Jungen mit Migrtionshintergrund. In: Stier, Bernhrd/Winter, Reinhrd (Hg.): Jungen und Gesundheit. Ein interdisziplinäres Hndbuch für Medizin, Psychologie und Pädgogik. Stuttgrt: Kohlhmmer, S Kreienbrink, Axel (2012): Spnier in Deutschlnd und Deutsche in Spnien, in: Jochen Mecke/Hubert Pöppel/Rlf Junkerjürgen (Hg.): Deutsche und Spnier ein Kulturvergleich, Bonn: Bundeszentrle für politische Bildung 2012, S Kreienbrink, Axel (2012): Versuchte Auswnderungslenkung und sistenci l emigrnte : Die Tätigkeit des Instituto Espñol de Emigrción im frnquistischen Spnien, in: Oltmer, Jochen/Kreienbrink, Axel/Snz Díz, Crlos (Hg.): Ds Gstrbeiter -System: Arbeitsmigrtion und ihre Folgen in der Bundesrepublik und Westeurop, München 2012, S Lochner, Susnne (2012): Welche Bedeutung ht die Teilnhme n einem Integrtionskurs für die Arbeitsmrktchncen von Zuwnderern? Eine Längsschnittnlyse des Integrtionspnels. In: Bischof, Ann/Busse, Mirim/Currle, Edd/Lochner, Susnne/Ungruhe, Christin (Hrsg.): Migrtion und Teilhbe uf dem Arbeitsmrkt: Genutzte Potenzile oder verschwendete Ressourcen? München: Forschungsverbund Migrtion und Wissen, S Müssig, Stephnie/Stichs, Anj (2012): Der Einfluss des Besuches religiöser Vernstltungen uf die sozile Integrtion von christlichen und muslimischen Migrnten der ersten Genertion. In: Pollk, Detlef/Tucci, Ingrid/ Ziebertz, Hns-Georg (Hg.): Religiöser Plurlismus im Fokus quntittiver Religionsforschung. Wiesbden: Springer Verlg für Sozilwissenschften. S Rühl, Stefn/Bbk von Gostomski, Christin (2012): Menschen mit Migrtionshintergrund in Deutschlnd: Dten und Fkten. In: Mtzner, Michel (Hrsg.): Hndbuch Migrtion und Bildung. Weinheim: Beltz, S Schimny, Peter/Bykr-Krumme, Helen (2012): Zur Geschichte und demogrfischen Bedeutung älterer Migrntinnen und Migrnten in Deutschlnd. In: Dies. (Hg.): Viele Welten des Alterns? Ältere Migrnten im lternden Deutschlnd. Wiesbden: VS Verlg, S von Loeffelholz, Hns Dietrich (i.e.): Arbeitslosigkeit von Migrnten. In: Meier-Brun, Krl-Heinz/Weber, Reinhold (Hg.): Integrtionslnd Deutschlnd. Begriffe Fkten Kontroversen. Stuttgrt: Kohlhmmer. von Loeffelholz, Hns Dietrich (i.e.): Arbeitsmrkt und Fchkräftemngel (Anerkennungsgesetz). In: Meier-Brun, Krl-Heinz/Weber, Reinhold (Hg.): Integrtionslnd Deutschlnd. Begriffe Fkten Kontroversen. Stuttgrt: Kohlhmmer. von Loeffelholz, Hns Dietrich (i.e.): Bedeutung der Migrtion für die Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung. In: Meier-Brun, Krl-Heinz/Weber, Reinhold (Hg.), Integrtionslnd Deutschlnd. Begriffe Fkten Kontroversen. Stuttgrt: Kohlhmmer. von Loeffelholz, Hns Dietrich (i.e.): Selbständige Zuwnderer - von der Nischen- zur Minstremwirtschft. In: Meier-Brun, Krl-Heinz/Weber, Reinhold (Hg.), Integrtionslnd Deutschlnd. Begriffe Fkten Kontroversen. Stuttgrt: Kohlhmmer. von Loeffelholz, Hns Dietrich/Schindler, Erwin (2012): Optimierung der Verwltungsprxis zur Einreise usländischer Fch- und Führungskräfte die Rolle des Bundesmtes für Migrtion und Flüchtlinge (BAMF), in: Arbeitsgemeinschft für wirtschftliche Verwltung (Hg.), Optimierung der Verwltungsprxis zur Einreise usländischer Fch- und Führungskräfte. AWV-Spezil 2012, S

44 Wissenstrnsfer 4 Wissenstrnsfer 4.1 Vorträge (Auswhl) Vernstlter/Mitvernstlter Bbk von Gostomski, Christin/Rother, Nin/Scholz, Antoni/Weinmnn, Mrtin/Worbs, Susnne (lle Orgnistion/Modertion): Tgung Deutsche(r) werden Deutsche(r) bleiben? Erkenntnisse, Erklärungsnsätze und Prxiserfhrungen zur Einbürgerung und zur Optionsregelung in Deutschlnd, Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge, Nürnberg, Klingert, Isbell (Modertion/Orgnistion): Forum Selbständigkeit von Migrnten Zuwnderung von selbständigen und freiberuflichen Migrnten us Drittstten nch Deutschlnd, Forschungstg 2012 Migrtionspotenzile Potenzile von Migrnten. Möglichkeiten und Grenzen ngewndter Migrtions-und Integrtionsforschung, Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge, Nürnberg, Kohls, Mrtin (Orgnistion): Forum Pflege und Migrtion im Rhmen des 7. Demogrphie-Kongress des Behördenspiegels Zeit für Solidrität Hndlungskonzepte für Genertionen im Wndel, Berlin, Kohls, Mrtin (Orgnistion/Modertion): Forum Demogrphische Ungleichgewichte und ihre Folgen des Arbeitskreises Weltbevölkerung, bei Jhrestgung Wiedernstieg oder Stgntion der Geburtenrte? Spielräume der Fertilitätsentwicklung und Wndel der Fmilie der Deutschen Gesellschft für Demogrphie e.v. (DGD), Berlin, Kreienbrink, Axel (Orgnistion): Forschungstg 2012 Migrtionspotenzile - Potenzile von Migrnten. Möglichkeiten und Grenzen ngewndter Migrtions-und Integrtionsforschung, Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge, Nürnberg, Mit Vortrg (uf Einldung) Bbk von Gostomski, Christin: Die Integrtion von zugewnderten Eheprtnerinnen und Eheprtnern in Deutschlnd (BAMF-Heirtsmigrtionsstudie 2013), bei Forschungstg 2012 Migrtionspotenzile Potenzile von Migrnten. Möglichkeiten und Grenzen ngewndter Migrtions- und Integrtionsforschung, Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge, Nürnberg, Brulin, Ttjn: Wer migriert, der entwickelt? - Bedingungen und Formen des entwicklungspolitischen Enggements von Dispor, bei Vernstltungsreihe Migrtion Entwicklung Firer Hndel, orgnisiert von Aktionszentrum Dritte Welt Hmburg in Koopertion mit dem Eine Welt Netzwerk Hmburg gefördert us Mitteln des BMZ und KED,

45 Wissentrnsfer El-Menour, Ysemin/Reddig, Melnie: Wht Chrcterizes Islmic Neofundmentlism? An Empiricl Evlution of Essentil Theoreticl Assumptions, bei ESA Midterm Conference, Universität Potsdm, September El-Menour, Ysemin/Wolf, Christof: Muslimische Religiosität und sozile Ungleichheit. Ein Ländervergleich nhnd der EVS 2008, bei 36. Soziologiekongress, Bochum, Oktober Heß, Brbr: Zügig nch Deutschlnd? Eine Anlyse der EU-Binnenmigrtion vor dem Hintergrund der Entwicklung in der EU-8 und den südeuropäischen Ländern bei Tgung Die uneingeschränkte EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit in der Prxis: Hoffnungen erfüllt oder Befürchtungen bestätigt? Evngelische Akdemie Villigst mit dem Kompetenzzentrum für Integrtion, Bezirksregierung Arnsberg, 2. Mi Kohls, Mrtin: Migrtion und Pflegebedürftigkeit, bei Die Zukunft der Pflege ist bunt - Perspektiven für Menschen mit Zuwnderungsgeschichte, Auftktvernstltung zum gleichnmigen Projekt des Diözesn-Critsverbndes für ds Erzbistum Köln e.v., Köln, Kohls, Mrtin: Pflegebedürftigkeit bei Migrnten im demogrphischen Wndel, Forum Pflege und Migrtion im Rhmen des 7. Demogrphie-Kongress des Behördenspiegels Zeit für Solidrität Hndlungskonzepte für Genertionen im Wndel, Berlin, Kreienbrink, Axel: Migrtionen: Probleme und Chncen ber für wen?, Impulsvortrg bei Mittelfränkische Sicherheitsgespräche, Nürnberg, Kreienbrink, Axel: Die Sitution von Muslimen m Arbeitsmrkt. Empirische Grundlgen uf Bsis der Dten der Studie Muslimisches Leben in Deutschlnd, bei Fchtgung der Deutschen Islm Konferenz Muslime und Arbeitsmrkt - Vielflt fördern, Potenzile besser nutzen, Berlin, Lochner, Susnne/Rother, Nin: Deutschlernen bringt Freu(n)de? Zum Einfluss des Deutscherwerbs uf sozile Kontkte zu Deutschen, bei Forschungstg 2012 Migrtionspotenzile Potenzile von Migrnten. Möglichkeiten und Grenzen ngewndter Migrtions- und Integrtionsforschung, Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge, Nürnberg, Myer, Mtthis M: Arbeitsmrktzugng von interntionlen Studierenden und Absolventen us Drittstten, bei Ntionl EMN Conference Immigrtion of Interntionl Students from Third Countries to the EU nd Austri, Wien, Schimny, Peter: Asylmigrtion nch Deutschlnd, bei Ringvorlesung 20 Jhre Asyl- und Zuwnderungskompromiss Bilnz und Perspektiven, Universität Bremen, Schimny, Peter: Der Zensus 2011 us Sicht der Migrtions- und Integrtionsforschung. Tgung Methoden und Potenzile des Zensus Sttistik-Tge 2012 Bmberg/Fürth. Bmberg, Schimny, Peter: Ressortforschungseinrichtungen zwischen Forschung und wissenschftlicher Politikbertung, bei Tgung Ressortforschung Verwissenschftlichung und/oder Politisierung? Verwltungswissenschftliche und soziologische Perspektiven, Universität Bmberg, Stichs, Anj: Der Einfluss des Besuchs religiöser Vernstltungen uf die sozile Integrtion von Zuwnderern. Eine vergleichende Anlyse bei christlichen und muslimischen Zuwnderern der ersten Genertion, bei Forschungstg 2012 Migrtionspotenzile Potenzile von Migrnten. Möglichkeiten und Grenzen ngewndter Migrtions- und Integrtionsforschung, Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge, Nürnberg,

46 Wissenstrnsfer von Loeffelholz, Hns Dietrich: Aktuelle Zuwnderung, Zuwnderungspotenzile und ihr möglicher Beitrg zur Fchkräftesicherung, bei Jhrestgung Migrtion, Migrnt/innen und Arbeitsmrkt - zwischen Entgrenzung, Ausgrenzung und Segmentierung der Deutschen Vereinigung für Sozilwissenschftliche Arbeitsmrktforschung (SAMF), Mülheim/R., von Loeffelholz, Hns Dietrich: Die Bedeutung von Migrtion vor dem demogrfischen Hintergrund, bei 9. Kongress für Bildung und Betreuung Invest in Future: Vielflt Möglichkeiten erkennen, Herusforderungen meistern!, Stuttgrt, von Loeffelholz, Hns Dietrich: Kurz- und längerfristige Arbeitsmrktentwicklungen unter besonderer Berücksichtigung von Migrtion und Integrtion, bei Fchtgung der Hochschule München zu Migrtion und Hochschule - Neue Herusforderungen für Politik und Bildung, München, von Loeffelholz, Hns Dietrich: Steuerung der Erwerbsmigrtion us Nicht-EU-Ländern nch Qulifiktionskriterien, beim Workshop Weiterbildung im Kontext der Zuwnderung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), dem Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) und dem Soziologischen Forschungsinstitut (SOFI) n der Universität Göttingen, Göttingen, Weinmnn, Mrtin/Becher, Inn: Die BAMF-Einbürgerungsstudie 2011 Erkenntnisse zu Eingebürgerten, Personen im Einbürgerungsverfhren und Nicht-Eingebürgerten, bei der Tgung Deutsche(r) werden Deutsche(r) bleiben? Erkenntnisse, Erklärungsnsätze und Prxiserfhrungen zur Einbürgerung und zur Optionsregelung in Deutschlnd, Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge, Nürnberg, Worbs, Susnne/Scholz, Antoni: Die Optionsregelung us der Sicht von Betroffenen. Ergebnisse der qulittiven und der quntittiven Studie des Bundesmtes, bei der Tgung Deutsche(r) werden Deutsche(r) bleiben? Erkenntnisse, Erklärungsnsätze und Prxiserfhrungen zur Einbürgerung und zur Optionsregelung in Deutschlnd, Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge, Nürnberg, Worbs, Susnne: Die Optionsregelung im deutschen Sttsngehörigkeitsrecht. Eine kurze Einführung, bei der Tgung Deutsche(r) werden Deutsche(r) bleiben? Erkenntnisse, Erklärungsnsätze und Prxiserfhrungen zur Einbürgerung und zur Optionsregelung in Deutschlnd, Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge, Nürnberg, Worbs, Susnne: Integrtion in klren Zhlen? Integrtionsmonitoring in Deutschlnd und Europ, bei Ringvorlesung Urschen, Begleitumstände und Folgeerscheinungen von Migrtion und Integrtion n der Pädgogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, Mit Vortrg (öffentliche Ausschreibung/Cll for Ppers) Büttner, Tobis/Frnk Fossen: The returns to eduction for opportunity entrepreneurs, necessity entrepreneurs nd regulr employees, bei Tgung SOEP th Interntionl Germn Socio-Economic Pnel User Conference, Deutsches Institut für Wirtschftsforschung e.v. (DIW), Berlin, Lochner, Susnne/Rother, Nin: Sprchliche Vielflt in Integrtionskursen. Anlysen zum Einfluss sprchlicher Vielflt uf den Deutscherwerb in Integrtionskursen, bei der Jhrestgung der Deutschen Gesellschft für Soziologie, Plenum Vielflt und Zusmmenhlt in der Soziologie: Vielflt sprchlicher Prxis in der Einwnderungsgesellschft, Bochum, Lochner, Susnne: Interethnische Kontkte und ntionle Identifiktion Determinnten und Interdependenzen bei Migrnten unter dem Einfluss von Integrtionskursen, bei der Jhrestgung des AK Geogrphische Migrtionsforschung, Bochum,

47 Wissentrnsfer 4.2 Tgungen/Vernstltungen (Auswhl) Forschungstg Migrtionspotenzile Potenzile von Migrnten: Möglichkeiten und Grenzen ngewndter Migrtionsund Integrtionsforschung m Podiumsdiskussion zu Arbeitskräftebedrf und Zuwnderung: Christopher Schmitt, Dr. Hns Dietrich von Loeffelholz, Rolnd Preuß, Prof. Herbert Brücker, MdB Michel Frieser (v.l.n.r.) Foto: BAMF, 2012 Den Austusch über relevnte Themen der Migrtions-, Integrtions- und Demogrphieforschung vornzubringen wr Ziel des Forschungstgs im Bundesmt unter dem Titel Migrtionspotenzile Potenzile von Migrnten: Möglichkeiten und Grenzen ngewndter Migrtions- und Integrtionsforschung. Über 160 Teilnehmer us verschiedensten Bereichen der Forschung und Prxis kmen zusmmen, um sich über ktuelle Themen zu informieren und mitzudiskutieren. Mehrere Bundesforschungsinstitute, die Migrtions- und Integrtionsfrgen berbeiten, wren eingelden, Ergebnisse ihrer Arbeit ebenflls in Foren zu präsentieren. TIPP Eine umfngreiche Tgungsdokumenttion finden Sie unter der Adresse html. 47

48 Wissenstrnsfer Deutsche(r) werden - Deutsche(r) bleiben? vom Bild von Vernstltung Dr. Mnfred Schmidt (Präsident des Bundesmtes für Migrtion und Flüchtlinge) und weitere Tgungsteilnehmer (v.r.n.l) Foto: BAMF, 2012 Den Austusch über ktuelle Erkenntnisse zum Einbürgerungsgeschehen und zur Optionsregelung vornzubringen wr ds Ziel einer Fchtgung m 2. und 3. Juli 2012 im Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge (BAMF). Der Einldung zu der Konferenz unter dem Titel Deutsche(r) werden Deutsche(r) bleiben? Erkenntnisse, Erklärungsnsätze und Prxiserfhrungen zur Einbürgerung und zur Optionsregelung in Deutschlnd wren rund 120 Wissenschftler und Prktiker nch Nürnberg gefolgt. Die Vernstltung diente zum einen dzu, eigene Forschungsergebnisse des BAMF zum Einbürgerungsgeschehen und zur Optionsregelung in Deutschlnd vorzustellen, die kurz vor der Tgung ls Forschungsberichte erschienen wren (vgl. die Beschreibung der Projekte Einbürgerungsverhlten von Ausländerinnen und Ausländern in Deutschlnd sowie Die Optionsregelung im Sttsngehörigkeitsrecht us der Sicht von Betroffenen ). Zum nderen sollten diese durch Erkenntnisse nderer Wissenschftler sowie durch Beiträge us der Prxis der deutschen Sttsngehörigkeitsbehörden ergänzt werden. Dementsprechend gb es Vorträge beispielsweise zum Zusmmenhng von Einbürgerung und Identifiktion (Dr. Déborh Mehler, Mnnheim), zu den ökonomischen Auswirkungen des Erwerbs der deutschen Sttsngehörigkeit (Dr. Mx Friedrich Steinhrdt, Hmburg), und zu den Ergebnissen einer Befrgung türkischstämmiger Optionspflichtiger in sieben deutschen Städten (Prof. Dr. Cludi Diehl/Ptrick Fick, Universität Göttingen). Auch die interntionle Perspektive wurde betrchtet. Hierzu gb es Beiträge zu Österreich (Dr. Dvid Reichel, Wien), den Niederlnden (Dr. Jeroen Doomernik, Amsterdm) und einen Vergleich Deutschlnd-USA (Prof. Dr. Stefn Immerfll, Schwäbisch Gmünd). Die lebhften Diskussionen n den beiden Konferenztgen zeigten, dss ds Ziel eines intensiven Wissensustuschs erreicht werden konnte. TIPP Eine umfngreiche Tgungsdokumenttion finden Sie unter der Adresse 48

49 Wissentrnsfer 7. Demogrfie-Kongress 2012 vom Der Demogrfie-Kongress ist ds deutschlndweit größte Brnchentreffen im Politikfeld Demogrfischer Wndel. 350 Expertinnen und Experten us Politik, Verwltung, Wirtschft und Wissenschft nhmen m 7. Demogrfie Kongress unter dem Motto Zeit für Solidrität Hndlungskonzepte für Genertionen im Wndel m 4. und 5. September 2012 im dbb-forum in Berlin teil. Der Behörden Spiegel vernstltete in Koopertion mit dem Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge, dem Bundesministerium für Fmilie, Senioren, Fruen und Jugend, dem Bundesministerium für Arbeit und Soziles, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Bundesinstitut für Bu-, Stdt- und Rumforschung verschiedene Diskussionsrunden, Vorträge und Fchforen zum demogrfischen Wndel. Ds Bundesmt wr neben einem Kongressstnd mit Publiktionen der Forschungsgruppe mit einem eigenen Forum unter dem Titel Pflege und Migrtion vertreten. In diesem Forum wurden unter nderem Erkenntnisse des Forschungsberichtes 12 Pflegebedürftigkeit von Migrnten vorgestellt und Hndlungsempfehlungen diskutiert, wie eine interkulturelle Pflegeversorgung in Deutschlnd verbessert werden knn. Stnd der Forschungsgruppe des Bundesmtes: Dr. Mrtin Kohls Foto: Behörden Spiegel,

50 Wissenstrnsfer Tg der offenen Tür der Bundesregierung vom Stnd der Forschungsgruppe des Bundesmtes: Susnne Worbs, Dr. Hns Dietrich von Loeffelholz (v.l.n.r.) Foto: BAMF, 2012 Ds Bundesmt beteiligte sich m n dem jährlich stttfindenden Tg der offenen Tür der Bundesregierung in Berlin. Unter dem Motto Vorbeikommen, informieren, erleben! präsentierte sich die Forschungsgruppe mit einem Infostnd. Am gut besuchten Stnd gb es interessnte Gespräche und Diskussionen zwischen Besucherinnen und Besuchern und Mitrbeiterinnen und Mitrbeitern des Bundesmtes zu verschiedenen Migrtions- und Integrtionsthemen. Neben der Forschungsgruppe stellten sich uch ndere Bereiche des Amtes dr und gben den Besuchern einen Überblick über die vielfältigen Aufgben des Bundesmtes. Verschiedene Stände informierten zu den Themen Islm, Integrtion, Asyl, Projektfördermöglichkeiten us den Europäischen Fonds und ebenso zu Ausbildungsmöglichkeiten im Bundesmt. 50

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