Konjunktur. Blitzlicht

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1 Konjunktur Blitzlicht Konjunkturumfrage Herbst

2 Kontinuierliche Verbesserung der Geschäftslage Unsicher heiten auf den europäischen Absatzmärkten beeinflussen die zukünftige Erwartungshaltung Personal- und Investitionspläne lassen in den nächsten Monaten eine stabile Entwicklung erwarten GESCHÄTSLAGE Gesamt Gut J 55,4 % Befriedigend K 39,6 % Schlecht L 5,0 % GESCHÄTSERWARTUNGEN Gesamt Besser 21,6 % Gleichbleibend 65,5 % Schlechter 12,9 % Bau Gut J 54,2 % Befriedigend K 42,1 % Schlecht L 3,7 % Handel Gut J 51,9 % Befriedigend K 42,2 % Schlecht L 5,9 % Bau Besser 4,9 % Gleichbleibend 67,0 % Schlechter 28,1 % Handel Besser 29,1 % Gleichbleibend 54,4 % Schlechter 16,5 % Industrie Gut J 53,4 % Befriedigend K 33,3 % Schlecht L 13,3 % Dienstleistungen Gut J 56,9 % Befriedigend K 40,9 % Schlecht L 2,2 % Industrie Besser 27,6 % Gleichbleibend 64,4 % Schlechter 8,0 % Dienstleistungen Besser 19,7 % Gleichbleibend 68,1 % Schlechter 12,2 % INVESTITIONEN Gesamt steigen 34,8 % gleich bleiben 55,2 % fallen 10,0 % Bau steigen 21,2 % gleich bleiben 37,9 % fallen 40,9 % Handel steigen 37,4 % gleich bleiben 57,4 % fallen 5,2 % Industrie steigen 36,7 % gleich bleiben 51,1 % fallen 12,2 % Dienstleistungen steigen 34,9 % gleich bleiben 57,8 % fallen 7,3 % EXPORTERWARTUNGEN BESCHÄTIGUNGPLÄNE Industrie höher 6,2 % unverändert 80,6 % niedriger 13,2 % Gesamt Besser 23,7 % Gleichbleibend 67,3 % Schlechter 9,0 % Bau Besser 0,0 % Gleichbleibend 95,3 % Schlechter 4,7 % Industrie Besser 27,6 % Gleichbleibend 59,8 % Schlechter 12,6 % Handel Besser 15,9 % Gleichbleibend 76,0 % Schlechter 8,1 % Dienstleistungen Besser 26,8 % Gleichbleibend 64,7 % Schlechter 8,5 %

3 Aktuelle Lage GKI = 127,9 Punkte (125,1 zu Jahresbeginn ) Selten wurden unisono in allen Branchen so positive Bewertungen zur aktuellen Geschäftslage wie in der Herbst-Konjunkturumfrage abgegeben: Branchenübergreifend bewerten 55 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als gut. Lediglich fünf Prozent der befragten Unternehmen sind mit der aktuellen Situation nicht zufrieden. Aufgrund der guten Lagebewertungen ergibt sich ein Saldo (aus positiven und negativen Antworten) von 50 Punkten. Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Herbst und Jahresbeginn erneut eine deutliche Steigerung. Die Gewinnlage hingegen hat sich trotz der anhaltend guten Geschäftslage nicht parallel entwickelt. Bei weniger als einem Drittel hat sich die Gewinnlage verbessert, aber mehr als ein Viertel der Unternehmen berichten von einer verschlechterten Ertragssituation. Der Geschäftsklimaindex (GKI) ist in der aktuellen Umfrage wiederholt leicht gestiegen. Mit 127,9 Punkten liegt der GKI auf einem neuen Höchststand und übertrifft abermals die Werte aus den konjunkturell starken Jahren 2007 und Diese Werte liegen vor allem in der positiven Einschätzung der aktuellen Geschäftslage begründet. Die Erwartungen an die Zukunft haben sich jedoch eingetrübt. Die globalen Entwicklungen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die deutsche und Brandenburger Wirtschaft sind nicht kalkulierbar. Auch der verstärkt wahrnehmbare achkräftemangel und die Konkurrenz durch den Online-Handel werden als Unwägbarkeiten von den Unternehmen genannt. Der Blick auf die Branchen ergibt ein differenziertes Bild. Die Dienstleistungsunternehmen geben die besten Lagebeurteilungen ab: Insgesamt 57 Prozent bewerten die Lage als gut, was einer Steigerung von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Nur zwei Prozent der Dienstleister sind mit der aktuellen Lage nicht zufrieden. Analog hat sich die Gewinnlage entwickelt. Mehr als 70 Prozent der Unternehmen berichten von einer Verbesserung bzw. von unveränderten Gewinnen. Die Lagebeurteilungen der Bau-, Industrie- und Handelsunternehmen fallen ebenfalls gut aus, sind aber im Vergleich moderater. 54 Prozent der Bauunternehmen bewerten die Lage als gut und lediglich vier Prozent sind nicht zufrieden. 53 Prozent der Industrieunternehmen und 52 Prozent der Handelsunternehmen bewerten die Lage als gut. Während lediglich 6 Prozent der Handelsunternehmen die Lage als schlecht bewerten, ist der Anteil bei den Industrieunternehmen mit 13 Prozent mehr als doppelt so hoch. 60 Aktuelle Geschäftslage (Angaben in %) H H H H H H H H H H H 15 gut schlecht

4 Erwartungen Die Erwartungen der Unternehmen an die Geschäftsentwicklung der nächsten zwölf Monate haben sich seit dem Herbst leicht verbessert, liegen aber im Vergleich unter den Werten zu Jahresbeginn. Zwar gehen zwei Drittel von einer gleichbleibenden Entwicklung aus, aber nur noch ein gutes ünftel der befragten Unternehmen erwartet eine eher günstigere Geschäftslage. Der Anteil der pessimistischen Beurteilungen ist mit 13 Prozent dabei etwas geringer als zu Jahresbeginn (14 Prozent). Als maßgebliche Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung werden der achkräftemangel, die Arbeitskosten, die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und auch der Inlandsabsatz genannt. Mit positiven Erwartungen blicken die Industrieunternehmen in die Zukunft. Mehr als ein Viertel (28 Prozent) geht von einer Verbesserung und knapp zwei Drittel von einer gleichbleibenden Entwicklung aus. In dieser Branche gibt es die wenigsten Pessimisten: Nur 8 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung. Auch die Handelsunternehmen sind grundsätzlich guter Dinge. Insgesamt rechnen knapp 30 Prozent mit einer Verbesserung und 54 Prozent mit einer Beibehaltung des Status quo. Im Vergleich der Branchen ist der Großhandel etwas optimistischer gestimmt als der Einzelhandel, wobei letzterer vom Mindestlohn und der Konkurrenz durch den Online-Handel beeinflußt wird. Trotz der hervorragenden Lagebeurteilungen blicken die Dienstleistungsunternehmen skeptisch in die Zukunft. 20 Prozent haben positive Erwartungen und 68 Prozent gehen von unveränderten Geschäften aus. Immerhin 12 Prozent erwarten eine Verschlechterung. Die positiven Bewertungen der Geschäftslage stehen im Gegensatz zu den sehr pessimistischen Erwartungen der Bauunternehmen. Lediglich 5 Prozent rechnen mit einer positiven Geschäftsentwicklung, aber 28 Prozent gehen von einer Verschlechterung aus. Zwar rechnen 67 Prozent mit einer konstanten Entwicklung, jedoch ist der achkräftemangel für viele Unternehmen ein Hemmschuh. 3 2, 1 28, 6 38,6 37, 6,, ,, 8, 2, , 0 7, 5 Erwartungen (Angaben in %) H H H H H H H H H H H 15 besser schlechter

5 Export Exporterwartungen Die Exportneigung der Westbrandenburger In - dus trieunternehmen hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verringert. So ist der Anteil der exportierenden Unternehmen auf nunmehr 55 Prozent gesunken. Positiv entwickelte sich das Exportvolumen: 19 Prozent berichten von einer Zunahme und fast 70 Prozent von einer konstanten Exportentwicklung. Somit hat sich die positive Erwartungshaltung zum Jahresbeginn bestätigt. Die Exporterwartungen sind hingegen deutlich pessimistischer und haben sich analog zur zurückhaltenden Erwartungshaltung entwickelt. Zwar rechnen mehr als 80 Prozent mit einem gleichbleibenden Exportvolumen, aber nur noch 6 Prozent (die Hälfte des Vorjahreswertes) rechnen mit einer Zunahme. Mehr als doppelt so viele Unternehmen erwarten abnehmende Exporte in den kommenden Monaten. Investitionen 75,0 % Investitionen ja Investitionen nein 25,0 % Trotz der gedämpften Erwartungen der Unternehmen ist die Investitionsneigung weiterhin ungebrochen. 75 Prozent der Unternehmen planen Investitionen und immerhin 90 Prozent gehen von steigenden bzw. unveränderten Investitionsausgaben aus. Hauptmotiv ist weiterhin der Ersatzbedarf (79 Prozent). Weitere wichtige Motive sind die Kapazitätsausweitung (40 Prozent) und Rationalisierung (36 Prozent). Die Handelsunternehmen sind am investitionsfreudigsten. Insgesamt 37 Prozent rechnen mit einem steigenden und nur 5 Prozent mit einem sinkenden Investitionsvolumen. Dabei zeigt sich der Großhandel etwas investitionsfreudiger als der Einzelhandel. In beiden Branchen sind ausschlaggebende Motive der Ersatzbedarf und die Rationalisierung. Auch die Dienstleistungsunternehmen sind investitionsfreudig: Mehr als ein Drittel plant steigende und 58 Prozent unverändert hohe Investitionen. Maßgeblicher Investitionstreiber ist auch in dieser Branche der Ersatzbedarf (80 Prozent). Erst mit großem Abstand werden die Kapazitätsausweitung (37 Prozent) und die Produktinnovation (31 Prozent) genannt. Die Investitionsneigung der Industrieunternehmen ist etwas schwächer ausgeprägt. Zwar gehen 37 Prozent von höheren und mehr als die Hälfte von gleichbleibenden Investitionen aus, aber immerhin 12 Prozent rechnen mit einem Rückgang. Auch stehen der Ersatzbedarf (73 Prozent) und die Kapazitätsausweitung (63 Prozent) im Vordergrund. Einhergehend mit den pessimistischen Zukunftserwartungen sind die Investitionspläne der Bauunternehmen sehr zurückhaltend. Lediglich 21 Prozent rechnen mit einer Zunahme, aber fast doppelt so viele (41 Prozent) gehen von einem Rückgang bei der Investitionshöhe aus. Dabei ist das dominante Motiv mit 91 Prozent der Ersatzbedarf. Personalplanung zunehmen 34,8 % 55,3 % Exporte ja Exporte nein Erwartete Investitionen gleich bleiben 55,2 % 75 abnehmen 10,0 % 44,7 % Personalplanung n (Angaben in %) 70 Die aktuell positive Lagebeurteilung spiegelt sich auch in den Personalplänen der Unternehmen wider: ast ein Viertel (24 Prozent) wollen mehr Personal einstellen. 45 Mehr als zwei Drittel (67 Prozent) planen ihre Beleg schaft konstant zu halten, während sich die Zahl der Unternehmen, die Personal abbauen wollen, auf den 20 niedrigsten Stand mit 9 Prozent eingepegelt hat Der nähere Blick auf die Branchen zeigt eine starke Diskrepanz. Die Personalpläne der Dienstleistungsunter H H H H H H H H H H H 15 nehmen sind sehr zuversichtlich. 27 Prozent planen zunehmen e n gleich bleiben abnehmen en Neueinstellungen und nur 9 Prozent rechnen mit einer Abnahme der Belegschaft. Auch die Industrieunternehmen sind von der positiven Lage beeinflußt: 28 Prozent planen einen Aufbau und 60 Prozent eine Beibehaltung der Mitarbeiterzahl. Bei den Handelsunternehmen dominiert der Optimismus. Im Großhandel planen 11 Prozent der Unternehmen Neueinstellungen und niemand einen Abbau der Belegschaft. Beim Einzelhandel planen immerhin 17 Prozent eine Erhöhung der Belegschaft aber auch 12 Prozent eine Reduktion. Die Beschäftigungspläne der Bauunternehmen sind von Skepsis geprägt: Zwar gehen 95 Prozent von einer gleichbleibenden Mitarbeiterzahl aus, aber kein Unternehmen plant Neueinstellungen höher 18,8 % Erwartete Exporte unverändert 69,4 % niedriger 11,8 %

6 Branchen Industrie GKI = 129,4 Punkte (123,9 zu Jahresbeginn ) +++ aktuelle Geschäftslage sehr gut +++ Auftragslage auf hohem Niveau +++ Gewinnlage verschlechtert +++ optimistische Erwartungshaltung +++ Investitionsneigung stark ausgeprägt +++ Personalpläne zuversichtlich Aktuelle e Geschäftslage e Industrie (Angaben in %) H H H H H H H H H H H 15 gut befriedigend d schlecht Dienstleistungen GKI = 129,0 Punkte (128,5 zu Jahresbeginn ) +++ Lagebeurteilungen exzellent +++ Umsatzeingänge deutlich verbessert +++ Gewinnlage gut +++ Umsatzsteigerung erwartet +++ Geschäftserwartungen optimistisch +++ Investitionsplanungen sehr zuversichtlich +++ Beschäftigungspläne sehr positiv +++

7 Handel GKI = 128,2 Punkte (112,3 zu Jahresbeginn ) +++ Geschäftssituation ausgezeichnet +++ Umsätze erneut gestiegen +++ optimistische Erwartungen +++ Investitionsbereitschaft auf hohem Niveau +++ expansive Personalpläne beim Großhandel +++ Beschäftigungspläne im Einzelhandel verhalten +++ Bau GKI = 107,4 Punkte (123,2 zu Jahresbeginn ) Geschäftslage aktuell sehr gut +++ Auftragseingänge zugenommen +++ Gewinnlage auf gutem Niveau +++ Erwartungen pessimistisch +++ Investitionsneigung sehr zurückhaltend +++ Personalpläne sehr verhalten Aktuelle Geschäftslage s Bau (Angaben in %) H H H H H H H H H H H 15 gut befriedigend d schlecht

8 Statistischer Anhang: Gesamtergebnis** Geschäftslage gut 55,4 (48,0) befriedigend 39,6 (43,8) schlecht 5,0 (8,2) Erwartete Geschäftslage besser 21,6 (24,8) gleich bleibend 65,5 (57,9) schlechter 12,9 (17,3) Erwartete Investitionsausgaben höher 34,8 (35,7) gleich bleibend 55,2 (49,2) geringer 10,0 (15,1) Erwartete nzahl höher 23,7 (31,6) gleich bleibend 67,3 (54,0) geringer 9,0 (14,4) Industrie Geschäftslage gut 53,4 (51,6) befriedigend 33,3 (42,7) schlecht 13,3 (5,7) Erwartete Geschäftslage besser 27,6 (17,2) gleich bleibend 64,4 (64,3) schlechter 8,0 (18,5) Erwartete Investitionsausgaben höher 36,7 (41,9) gleich bleibend 51,1 (45,3) geringer 12,2 (12,8) Erwartete nzahl höher 27,6 (41,8) gleich bleibend 59,8 (40,4) geringer 12,6 (17,8) Erwartete Exporte insgesamt höher 6,2 (12,3) unverändert 80,6 (73,8) niedriger 13,2 (13,9) Dienstleistung Geschäftslage gut 56,9 (44,4) befriedigend 40,9 (47,0) schlecht 2,2 (8,6) Erwartete Geschäftslage besser 19,7 (28,4) gleich bleibend 68,1 (55,0) schlechter 12,2 (16,6) Erwartete Investitionsausgaben höher 34,9 (28,6) gleich bleibend 57,8 (50,2) geringer 7,3 (21,2) Erwartete nzahl höher 26,8 (28,3) gleich bleibend 64,7 (58,2) geringer 8,5 (13,5) Handel Geschäftslage gut 51,9 (44,7) befriedigend 42,2 (42,2) schlecht 5,9 (13,1) Erwartete Geschäftslage besser 29,1 (33,5) gleich bleibend 54,4 (45,0) schlechter 16,5 (21,5) Erwartete Investitionsausgaben höher 37,4 (46,8) gleich bleibend 57,4 (43,9) geringer 5,2 (9,3) Erwartete nzahl höher 15,9 (26,6) gleich bleibend 76,0 (61,6) geringer 8,1 (11,8) Bau Geschäftslage gut 54,2 (63,4) befriedigend 42,1 (32,6) schlecht 3,7 (4,0) Erwartete Geschäftslage besser 4,9 (13,8) gleich bleibend 67,0 (82,2) schlechter 28,1 (4,0) Erwartete Investitionsausgaben höher 21,2 (23,5) gleich bleibend 37,9 (71,8) geringer 40,9 (4,7) Erwartete nzahl höher 0,0 (19,0) gleich bleibend 95,3 (69,0) geringer 4,7 (12,0) * = Geschäftsklimaindex Geometrisches Mittel der Salden aus positiven und negativen Einschätzungen der aktuellen und erwarteten Geschäftslage (neutral = 100) ** = Angaben in ( ) Herbst = rühjahr; H = Herbst Alle Werte in Prozent (%) Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Potsdam, Breite Straße 2 a - c, Potsdam Redaktion: Dr. Christiane Herberg Tel , ax Titelfoto: otolia Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit Quellenangabe gestattet; Belegexemplar erbeten. Potsdam, Oktober

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11 Inhalt 1 Die wirtschaftliche Entwicklung des Handwerks im Kammerbezirk Potsdam Beste Wirtschaftslage seit 11 Jahren Aussichten und Erwartungen Hintergrund 4 2 Konjunkturentwicklung nach einzelnen Geschäftsbereichen Geschäftslage Personal Auftragslage/Nachfrage Preisentwicklung Umsätze Investitionen 11 3 Konjunkturentwicklung nach Handwerksbranchen Bauhauptgewerbe Ausbaugewerbe Handwerk für den gewerblichen Bedarf Kraftfahrzeuggewerbe Nahrungsmittelgewerbe Gesundheitsgewerbe Personenbezogene Dienstleistungen 18 4 Diagramme und Tabellen im Überblick Entwicklung - Geschäftslage Entwicklung - Personal Entwicklung - Auftragslage/Nachfrage Entwicklung - Verkaufspreise Entwicklung - Umsatz Entwicklung - Betriebsauslastung Entwicklung - Investitionen Beurteilung der Lage nach Handwerksbranchen (aktuell und Vorschau) 26 5 Übersicht der Branchen und zugehörige Handwerke 27 1

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13 1 Die wirtschaftliche Entwicklung des Handwerks im Kammerbezirk Potsdam 1.1 Beste Wirtschaftslage seit 11 Jahren Die Konjunktur im westbrandenburgischen Handwerk hat in den letzten Monaten an ahrt gewonnen. Stolze 92,9 Prozent der aktuell befragten Handwerksbetriebe bewerten ihre Geschäftslage mit gut oder befriedigend. Das ist der beste Wert der vergangenen 11 Jahre. 61% 74% 66% 62% 77% 56% 60% 79% 44% 31% 1 7% 21% 25% 13% 13% 1 5% 1% 23% 1 13% Geschäftslage 1) Nachfrage Auftragslage/ für Jahreszeit 2) Nachfrage Verkaufspreise Einkaufspreise Umsatz Investitionen gestiegen/1)gut/2)überdurchschnittlich gesunken/1)schlecht/2)unterdurchschnittlich gleich geblieben/1)befriedigend/2)durchschnittlich Jeder fünfte Unternehmer beurteilt seine derzeitige Auftragslage/Nachfrage als für die Jahreszeit überdurchschnittlich gut, 8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Anteil derer, die von einer eher schlechten Nachfrage berichten, liegt mit 13 Prozent auf Vorjahresniveau. Auch die Auftragsreichweite ist um rund eine Woche gestiegen. Aktuell haben die Betriebe Aufträge für die nächsten 7,7 Wochen. Insgesamt haben die Handwerker ihre Betriebskapazitäten zu 86 Prozent ausgelastet, eine Steigerung um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Viele Betriebe, insbesondere im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe, sind jedoch bereits voll ausgelastet und stoßen an die Grenzen ihrer Kapazität. Aufgrund fehlender achkräfte können sie die gute Auftragslage nicht so bedienen, wie sie dies mit mehr achpersonal umsetzen könnten. Immerhin konnten 18 Prozent der Betriebe in den letzten drei Monaten Personal einstellen, nur rund die Hälfte davon hat Mitarbeiter abgebaut bzw. verloren. Über alle Gewerke betrachtet, konnte das Handwerk seine Umsätze gegenüber letztem Herbst noch einmal leicht steigern. Trotz robuster Wirtschaftslage im letzten Jahr vermeldeten 23 Prozent der Betriebe weiter gestiegene Umsätze, 18 Prozent dagegen gesunkene. Bei den insgesamt rekordverdächtig positiven Zahlen gibt es allerdings deutliche Unterschiede bei den einzelnen Gewerken. Sind Bauhaupt- und Ausbaugewerbe in Hochstimmung hier sprechen 94 bzw. 96 Prozent von einer guten oder zumindest befriedigenden Geschäftslage sind die Einschätzungen der Gesundheitshandwerke, der Kfz-Branche und der Nahrungsmittelgewerke verhaltener. Die Gesundheitshandwerke unterliegen regelmäßigen Schwankungen, aktuell berichtet die Branche von gesunkenen Kapazitätsauslastungen und Verkaufspreisen. Die Kfz-Branche hat ihre Talsohle noch nicht durchschritten. Gegenüber den letzten Umfragen haben sich die Werte aber verbessert. Allerdings berichten noch immer 28 Prozent von einer für die Jahreszeit eher unterdurchschnittlichen Nachfrage, nur 9 Prozent von einer überdurchschnittlich guten. Und auch die Stimmung der Bäcker, Konditoren und leischer hat sich seit rühjahr leicht eingetrübt. 29 Prozent empfinden die Nachfrage nach ihren Produkten als für die Jahreszeit zu gering, 6 Prozent als besonders hoch. Mehr positive Stimmen im Vergleich zum Vorjahr gibt es dagegen bei den personenbezogenen Dienstleistungen, wozu etwa die riseure und Kosmetiker zählen. 92 Prozent sind mit ihrer Geschäftslage insgesamt zufrieden. Die Preise im Handwerk steigen moderat, der Preisanstieg verlangsamt sich. Von einer Deflation, wie sie aktuell gesamtwirtschaftlich beobachtet wird, ist derzeit allerdings noch nichts zu spüren. 18 Prozent der befragten Handwerker haben in den vergangenen drei Monaten ihre Verkaufspreise angehoben, nur 5 Prozent haben sie gesenkt. 44 Prozent melden gestiegene Einkaufspreise. Das sind 7 Prozent weniger als vor Jahresfrist, von gesunkenen Einkaufspreisen spricht jedoch nur 1 Prozent der befragten Betriebe. 3

14 Die Investitionstätigkeit ist weiterhin eher schwach. Der Anteil der nicht investierenden Betriebe stieg gegenüber dem Vorjahr von 63 auf 71 Prozent. Es werden hauptsächlich Ersatzinvestitionen durchgeführt. 1.2 Aussichten und Erwartungen Die Erwartungen des westbrandenburgischen Handwerks an die kommenden Monate sind ähnlich verhalten wie vor einem Jahr. Aufgrund der aktuell guten Geschäftslage rechnen per Saldo nur 3 Prozent mit einer weiteren Verbesserung. Am zuversichtlichsten gehen die Gesundheitshandwerke und das Kraftfahrzeughandwerk in das vierte Quartal. Wesentlich verhaltener sind die Erwartungen der Nahrungsmittelhandwerke und des Bauhauptgewerbes. Voraussichtlich wird es im westbrandenburgischen Handwerk in den kommenden drei Monaten kaum zu Personalveränderungen kommen. Per Saldo plant nur 1 Prozent der befragten Betriebe Personal abzubauen. Ausnahmen bilden die Kraftfahrzeughandwerke, die Nahrungsmittelhandwerke sowie die Gesundheitshandwerke. Während im Kraftfahrzeughandwerk jeder Zehnte hofft, zusätzliche Mitarbeiter einstellen zu können, rechnen im Nahrungsmittelhandwerk per Saldo 19 Prozent und bei den Gesundheitshandwerken 6 Prozent mit einem Personalabbau. Auftragsseitig erwarten die Handwerksbetriebe, das gute Niveau der letzten Monate halten zu können. 15 Prozent erwarten steigende Auftragseingänge, genauso viele sinkende. Nur geringen Zuwachs wird es voraussichtlich auch bei den Umsatzzahlen geben. Allerdings gibt es auch hier erhebliche Unterschiede in den Erwartungen der einzelnen Branchen. Mit positiven Erwartungen gehen das Ausbaugewerbe, das Kraftfahrzeughandwerk, das Handwerk für den gewerblichen Bedarf, die Gesundheitshandwerke und die personenbezogenen Dienstleistungen in die kommenden Wochen. Anders das Bauhauptgewerbe und die Nahrungsmittelhandwerke, die eher mit Umsatzrückgängen rechnen. Der Preisauftrieb für Material, Rohstoffe und Energie könnte sich weiter verlangsamen. Nur noch 25 Prozent, aktuell waren 44 Prozent davon betroffen, erwarten weitere Preissteigerungen. Die Verkaufspreise möchten dagegen nur 13 Prozent anheben, 6 Prozent werden sie voraussichtlich sogar senken. Die Investitionstätigkeit wird weiter nachlassen. Möglicherweise werden im vierten Quartal nur noch 24 Prozent aller Betriebe Investitionen tätigen. 1.3 Hintergrund Zur Handwerkskammer Potsdam gehören knapp Betriebe in über 130 Gewerken mit ca n (einschl. Inhaber) und ca Lehrlingen. Zur Konjunktur wurden Betriebe aus dem gesamten Kammerbezirk befragt. Die Rücklaufquote lag bei knapp 18 Prozent. Details zu den einzelnen Geschäftsbereichen und Gewerken finden Sie auf den folgenden Seiten dieses Konjunkturberichts. 4

15 2 Konjunkturentwicklung nach einzelnen Geschäftsbereichen 2.1 Geschäftslage Geschäftslage - Einschätzung gut und befriedigend 82,5% 79,5% 80,2% 75,7% 87,4% 92,6% 92,0% 88,5% 90,3% 92,9% 65,5% Herbst 2005 Herbst 2006 Herbst 2007 Herbst 2008 Herbst 2009 Herbst 2010 Herbst 2011 Herbst 2012 Herbst 2013 Herbst Herbst Der Anteil der Betriebe mit guter und befriedigender Geschäftslage stieg gegenüber dem Vorjahr von 90,3 auf 92,9 Prozent. Damit wurde der Top-Wert des Jahres 2011 um 0,3 Prozentpunkte übertroffen. Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Gewerbegruppen. Die aktuell besten Werte kommen von den Bau- und Ausbaugewerben und dem Handwerk für den gewerblichen Bedarf, die mit Gut- und Befriedigend-Werten von 93,3 bis 96,0 Prozent über dem Branchendurchschnitt liegen. Im Vorjahresvergleich besonders positiv entwickelten sich die personenbezogenen Dienstleistungen (plus 13 Prozent). Aber auch im Kraftfahrzeughandwerk hat sich die Geschäftslage gegenüber dem Vorjahr deutlich positiver entwickelt. Der Anteil der guten und befriedigenden Bewertungen stieg von 83,3 auf 88,7 Prozent, liegt aber damit immer noch 4 Punkte unter dem Kammerbezirksdurchschnitt. Gravierend verschlechtert haben sich dagegen die Beurteilungen bei den Gesundheitshandwerken und im Nahrungsmittelhandwerk. Hier sank der Anteil der Gut- und Befriedigend-Bewertungen um 11,7 bzw. 4,4 Prozent. Geschäftslage: Gut- und Befriedigend-Bewertungen nach Gewerbegruppen Herbst Herbst personenbezogene Dienstleistungen Gesundheitsgewerbe Nahrungsmittelgewerbe Kraftfahrzeuggewerbe gewerblicher Bedarf Ausbaugewerbe Bauha uptgewerbe alle Gruppen 91,7% 78,9% 77, 89,5% 81,3% 85,7% 88,7% 83,3% 93,3% 92, 96,0% 91,6% 94,2% 94,3% 92,9% 90,3% Allerdings zeigt sich wiederum in allen Gewerbegruppen, dass der Anteil der positiven Einschätzungen deutlich über dem der negativen liegt. Ein klares Plus von positiven Bewertungen gegenüber dem Vorjahr meldeten vor allem die personenbezogenen Dienstleistungen, das Handwerk für den gewerblichen Bedarf, das Ausbaugewerbe und das Kraftfahrzeughandwerk. Dagegen stieg der Anteil der Negativbewertungen bei den Nahrungsmittelhandwerken und vor allem bei den Gesundheitshandwerken deutlich. 5

16 Saldenwert von positiven bzw. negativen Einschätzungen (Prozentpunkte) Bauhauptgewerbe Ausbaugewerbe Gewerblicher Bedarf Kraftfahrzeuggewerbe Nahrungsmittelgewerbe Gesundheitsgewerbe Personenbezogene Dienstleistungen Aussichten und Erwartungen Nach einem ausgesprochen positiven Ergebnis im dritten Quartal geht das westbrandenburgische Handwerk mit sehr verhaltenen Erwartungen in die nächsten drei Monate. Per Saldo rechnen nur 3 Prozent mit einer weiteren Verbesserung ihrer Geschäftslage. Gewerkespezifisch gibt es Unterschiede: Die höchsten Erwartungen kommen von den Betrieben der Gesundheitshandwerke und des Kraftfahrzeughandwerks. Hier erhoffen sich per Saldo 28 bzw. 13 Prozent eine Verbesserung ihrer Geschäftslage. Etwas geringer sind die Erwartungen im Ausbaugewerbe und im Handwerk für den gewerblichen Bedarf. Per Saldo sind es nur 5 Prozent, die eine Belebung ihrer Geschäftslage erwarten. Jeder Vierte im Nahrungsmittelhandwerk rechnet für die kommenden drei Monate mit der Verschlechterung seiner Geschäftslage, nur 13 Prozent mit einer Verbesserung. Und auch im Bauhauptgewerbe überwiegen per Saldo die Negativwerte. Kaum Veränderungen erwarten dagegen die personenbezogenen Dienstleistungen. 6

17 2.2 Personal 87% 72% 77% 74% 71% 74% 75% 74% 19% 19% 20% 16% 1 9% 7% 9% 11% 10% 6% 7% 2009 Personal: mehr gleich geblieben weniger Erwartungen 4. Quartal Dem westbrandenburgischen Handwerk fehlen sowohl achkräfte als auch Auszubildende. Immer mehr Betriebe beklagen, dass sie kein Personal auf dem Arbeitsmarkt finden können. Rund 500 Ausbildungsplätze in der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Potsdam sind für das Ausbildungsjahr /2016 noch unbesetzt. In den vergangenen drei Monaten haben 18 Prozent der befragten Handwerksbetriebe zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Nicht einmal halb so viele haben Personal abgebaut bzw. verloren. Im Bauhauptgewerbe waren es per Saldo 15 Prozent, im Handwerk für den gewerblichen Bedarf 13 Prozent, im Kraftfahrzeughandwerk und im Ausbaugewerbe ca. 10 Prozent der Betriebe, die ihren Personalbestand aufstocken konnten. Kaum Veränderungen gab es dagegen im Nahrungsmittelhandwerk, bei den Gesundheitshandwerken und bei den personenbezogenen Dienstleistungen. Aussichten und Erwartungen ür das vierte Quartal ist, über alle Gewerke gesehen, nur ein minimaler Rückgang der nzahlen zu erwarten. Die große Mehrheit der Betriebe (87 Prozent) möchte ihren Personalbestand halten. Insgesamt erwarten 7 Prozent aller Befragten sinkende Mitarbeiterzahlen, dagegen glauben 6 Prozent weitere Neueinstellungen vornehmen zu können. Eine Ausnahme bilden das Kraftfahrzeughandwerk, wo wiederum per Saldo jeder Zehnte zusätzliche Mitarbeiter einstellen möchte und die Nahrungsmittel- bzw. Gesundheitshandwerke. Hier rechnen per Saldo 19 bzw. 6 Prozent mit einem Personalabbau bis zum Jahresende. 7

18 2.3 Auftragslage/Nachfrage 70% 64% 63% 63% 62% 51% 51% 55% 1 32% 2 21% 31% 13% 22% 22% 21% 16% 17% 25% 13% Auftragslage/Nachfrage: gestiegen gleich geblieben gesunken Erwartungen 4. Quartal 21 Prozent der Handwerksbetrieb bezeichnen ihre aktuelle Auftragslage als für die Jahreszeit überdurchschnittlich gut, 66 Prozent als durchaus normal. Nur 13 Prozent sind mit ihrer Auftragslage weniger zufrieden. Jeder Vierte meldet für das abgelaufene Quartal gestiegene Auftragseingänge. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung liegt bei 86 Prozent, 3 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau. 38 Prozent der Befragten konnten die betrieblichen Kapazitäten voll auslasten. Besonders gut waren in den vergangenen drei Monaten die Betriebe der Bau- und Ausbauhandwerke und des Handwerks für den gewerblichen Bedarf ausgelastet. Allerdings beklagen viele, dass sich das fehlende achpersonal auch auf ihre Kapazitätsauslastung auswirkt. Aufträge können nicht angenommen oder zügig abgearbeitet werden. Die niedrigste Auslastung verzeichneten die Gesundheitshandwerke, die sich auch als einzige gegenüber dem Vorjahr verschlechtert haben. 9 Prozent aller Handwerksbetriebe erreichten eine maximal 50-prozentige Auslastung. Deutlich mehr waren es allerdings bei den personenbezogenen Dienstleistungen (25 Prozent) und den Gesundheitshandwerken (22 Prozent). Mit einer durchschnittlichen Auftragsreichweite von 7,7 Wochen stieg das Auftragspolster im Vorjahresvergleich um eine knappe Woche. durchschnittliche Betriebsauslastung aller Gewerke 86% 90% 91% 85% 76% 79% 69% 73% alle Gruppen gewerblicher Bedarf Bauhauptgewerbe Ausbaugewerbe Kraftfahrzeuggewerbe Nahrungsmittelgewerbe Gesundheitsgewerbe personenbezogene Dienstleist. Aussichten und Erwartungen ür das vierte Quartal hoffen die meisten (70 Prozent), die gute Auftragslage halten zu können. Per Saldo rechnet nicht einmal 1 Prozent aller Befragten mit einer Verschlechterung. Die höchsten Erwartungen kommen vom Kraftfahrzeughandwerk und den Gesundheitshandwerken. In diesen Branchen erwartet per Saldo 17 Prozent einen Auftragsschub in den nächsten drei Monaten. Anders das Nahrungsmittelhandwerk und die Betriebe des Bauhauptgewerbes. Hier rechnet ein nicht unbeträchtlicher Teil (per Saldo 25 bzw. 18 Prozent) mit einer sich verschlechternden Auftragslage. 8

19 2.4 Preisentwicklung Der Preisanstieg für Material, Energie, Roh- und Kraftstoffe hat sich im abgelaufenen Quartal verlangsamt. Nur noch 44 Prozent der Befragten berichten von gestiegenen Einkaufspreisen. Zu Jahresbeginn waren es noch 60, im Vorjahr 51 Prozent. Und auch der Anstieg der Verkaufspreise hat sich abgeschwächt. Während im rühjahr noch 26 Prozent aller Befragten ihre Verkaufspreise angehoben haben, sind es aktuell nur noch 18 Prozent. Mehr als drei Viertel der Handwerker haben das Preisniveau konstant gehalten. Entwicklung der Verkaufspreise 75% 75% 73% 76% 74% 75% 77% 81% 9% 16% 16% 21% 17% 19% 17% 1 9% 7% 7% 13% 5% 6% 2009 Verkaufspreise: gestiegen gleich geblieben gesunken Erwartungen 4. Quartal Die meisten Preissteigerungen verzeichnete wiederum das Nahrungsmittelhandwerk, jeder Dritte hat die Verkaufspreise angehoben. Deutlich abgeschwächt hat sich die Preisentwicklung allerdings im Kraftfahrzeughandwerk. Dafür gab es im Ausbauhandwerk entschieden mehr Preissteigerungen als im Vorjahr. Und auch bei den personenbezogenen Dienstleistungen hat, anders als im Vorjahr, jeder ünfte seine Leistungen verteuert. Aussichten und Erwartungen ür die kommenden drei Monate erwarten deutlich weniger Betriebe steigende Einkaufspreise (25 Prozent). Nur 3 Prozent rechnen allerdings mit sinkenden. Verkaufsseitig planen 13 Prozent der Befragten Preissteigerungen. 81 Prozent möchten die Preise dagegen vorerst nicht mehr erhöhen. Mit steigenden Verkaufspreisen rechnen hauptsächlich wiederum Betriebe aus dem Nahrungsmittelhandwerk, aber auch bei den personenbezogenen Dienstleistungen und im Kraftfahrzeughandwerk. 9

20 2.5 Umsätze 50% 53% 54% 62% 55% 59% 60% 66% 17% 34% 25% 22% 30% 21% 16% 17% 23% 22% 21% 20% 23% 1 19% 2009 Umsatz: gestiegen gleich geblieben gesunken Erwartungen 4. Quartal Die Umsätze im westbrandenburgischen Handwerk sind in den vergangenen drei Monaten leicht angestiegen. 23 Prozent der Betriebe berichten von gestiegenen Umsätzen, 18 Prozent von gesunkenen. Allerdings wird die insgesamt positive Entwicklung ausschließlich durch die Bau- und Ausbaugewerbe und in einem geringeren Maße durch das Handwerk für den gewerblichen Bedarf getragen. Die meisten Umsatzeinbußen verbuchten die Gesundheitshandwerke. Jeder Dritte war davon betroffen. Vergleicht man die Saldenwerte mit dem Vorjahr, hat sich die Situation am deutlichsten im Ausbaugewerbe verändert. Der Anteil der Betriebe mit Umsatzeinbußen sank gegenüber von 23 auf 15 Prozent, der Saldenwert stieg von minus 3 auf plus 12 Prozentpunkte. Per Saldo einen geringfügigen Zuwachs verzeichneten auch das Bauhauptgewerbe, das Handwerk für den gewerblichen Bedarf und das Kraftfahrzeughandwerk. Anders die Situation bei den Gesundheitshandwerken. Hier sank der Saldenwert im Vorjahresvergleich von plus 11 auf minus 28 Prozentpunkte. Der Anteil von Betrieben mit gesunkenen Umsatzzahlen stieg von 26 auf 33 Prozent, gleichzeitig sank der Anteil von Betrieben mit gestiegenen Umsätzen von 37 auf 6 Prozent. Und auch bei den personenbezogenen Dienstleistungen hat sich der Saldenwert binnen Jahresfrist um 5 Punkte verschlechtert. Saldenwert von positiver bzw. negativer Umsatzentwicklung (Prozentpunkte) Bauhauptgewerbe Ausbaugewerbe Gewerblicher Bedarf Kraftfahrzeuggewerbe -4-7 Nahrungsmittelgewerbe 0 0 Gesundheitsgewerbe Personenbezogene Dienstleistungen -8-3 Aussichten und Erwartungen ür das vierte Quartal hoffen 19 Prozent auf steigende Umsätze, 15 Prozent rechnen mit sinkenden. Die Mehrzahl geht aber von stabilen Werten aus. Außer dem Bauhauptgewerbe und dem Nahrungsmittelhandwerk gehen alle Branchen gegenüber der aktuellen Lage von weiter positiven Entwicklungen aus. 10

21 2.6 Investitionen 6 74% 79% 5 60% 59% 74% 56% 77% 75% 64% 62% 79% 71% 85% 76% 14% 1 11% 14% 13% 12% 12% 11% 13% 12% 13% 7% 10% 5% 2009 Investitionen: gestiegen gleich geblieben gesunken davon: keine Investitionen Erwartungen 4. Quartal Die Investitionsfreudigkeit der westbrandenburgischen Handwerksbetriebe ist nach wie vor verhalten, hat im abgelaufenen Quartal sogar weiter nachgelassen. Obwohl 13 Prozent aller befragten Betriebe in den vergangenen drei Monaten ihr Investitionsvolumen gesteigert haben und nur 8 Prozent gesenkt, ist der Anteil der Betriebe, die überhaupt Investitionen tätigten, gegenüber dem Vorjahr von 38 auf 29 Prozent gesunken. Die größte Zurückhaltung in Sachen Investitionen zeigen die personenbezogenen Dienstleistungen. Nur 19 Prozent, 10 Prozent weniger als der Durchschnitt, haben im dritten Quartal investiert. Am stärksten gesunken ist die Investitionsbereitschaft im Bauhauptgewerbe, im Handwerk für den gewerblichen Bedarf und bei den Gesundheitshandwerken. Dagegen hat sie im Nahrungsmittelhandwerk im Vorgleich zum Vorjahr wieder zugenommen. Aussichten und Erwartungen Auch in den kommenden drei Monaten bleibt die Investitionsneigung eher schwach. Der Anteil der nicht investierenden Betriebe könnte von 71 auf 76 steigen. 5 Prozent möchten mehr, doppelt so viele weniger als im Vorquartal investieren. 11

22 3 Konjunkturentwicklung nach Handwerksbranchen 3.1 Bauhauptgewerbe 63% 75% 69% 5 86% 52% 4 59% 7 31% 20% 21% 6% 5% 32% 10% 10% 12% 3% 1% 25% 16% 13% Geschäftslage 1) Nachfrage Auftragslage/ für Jahreszeit 2) Nachfrage Verkaufspreise Einkaufspreise Umsatz Investitionen gestiegen/1)gut/2)überdurchschnittlich gesunken/1)schlecht/2)unterdurchschnittlich gleich geblieben/1)befriedigend/2)durchschnittlich Nachdem das Bauhauptgewerbe eher schwach in das Jahr gestartet war, ist davon nichts mehr zu spüren. Die Branche profitiert vor allem von den gestiegenen Investitionen in den Wohnungsbau und den öffentlichen Hochbau in der Region. 94 Prozent der Befragten beurteilen ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend, in etwa der gleiche Wert wie vor Jahresfrist. Zwar hat sich der Saldenwert aus guten und schlechten Bewertungen um 2 Prozentpunkte verschlechtert, liegt aber mit einem Plus von 58 Punkten über dem Branchendurchschnitt. 21 Prozent bewerten ihre Auftragslage der letzten drei Monate als für die Jahreszeit überdurchschnittlich gut. Nur halb so viele als schlecht. Die Auftragseingänge sind bei knapp einem Drittel der Befragten gestiegen. Nur jeder Zehnte meldete rückläufige Auftragseingänge. Damit liegt der aktuelle Saldenwert bei plus 22 Prozentpunkten (Vorjahr: plus 12 Prozentpunkte). Die betrieblichen Kapazitäten sind mit 90 Prozent gut ausgelastet. Jeder Zweite erreichte eine 100-prozentige Auslastung (: 39 Prozent). Eine minimal 80-prozentige Auslastung erzielten 82 Prozent. Die durchschnittliche Auftragsreichweite liegt allerdings leicht unter der des Vorjahres. Die gute Auftragslage zeigt sich auch in der Entwicklung der nzahlen. Jeder ünfte hat in den letzten Monaten zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, das sind 3 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Gleichzeitig sank der Anteil der Betriebe, die Personal verloren haben von 13 auf 5 Prozent. Bei den Einkaufspreisen ist das Bauhauptgewerbe stärker von Preissteigerungen belastet als der Branchendurchschnitt. Allerdings hat sich auch hier der Preisauftrieb gegenüber dem Vorjahr etwas abgeschwächt. Im Herbst waren per Saldo 53 Prozent von gestiegenen Einkaufspreisen betroffen, aktuell sind es noch 47 Prozent. Ihre Leistungen haben aber wesentlich weniger Betriebe verteuert, 12 Prozent. Auch die Umsatzzahlen haben sich im Vorjahresvergleich leicht positiv entwickelt. Per Saldo berichten 9 Prozent von gestiegenen Umsätzen, knapp 3 Prozent mehr als. Die Investitionsbereitschaft ist im Vorjahresvergleich weiter gesunken. Drei Viertel aller Befragten haben in den letzten drei Monaten nicht investiert, das sind 12 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Allerdings haben auch 13 Prozent ihr Investitionsvolumen in den letzten drei Monaten gesteigert und nur 8 Prozent gesenkt. Erwartungen für das vierte Quartal : Die Einkaufspreise werden voraussichtlich weiter steigen (Saldo: plus 20 Prozentpunkte). Die Verkaufspreise werden weitestgehend konstant bleiben (Saldo: plus 1 Prozentpunkt). Die Geschäftslage wird sich etwas verschlechtern und die nzahlen werden sinken (Saldo: minus 6 bzw. minus 3 Prozentpunkte). Die Umsatzzahlen und Investitionstätigkeit sind voraussichtlich rückläufig (Saldo: minus 10 Prozentpunkte) und auch die Auftragslage wird sich verschlechtern (Saldo: minus 18 Prozentpunkte). 12

23 3.2 Ausbaugewerbe 73% 73% 73% 81% 62% 59% 53% 47% 5 23% 4% 19% 31% 31% 6% 10% 23% 3% 1% 27% 11% Geschäftslage 1) Nachfrage für Jahreszeit 2) gestiegen/1)gut/2)überdurchschnittlich gesunken/1)schlecht/2)unterdurchschnittlich Auftragslage/ Nachfrage Verkaufspreise Einkaufspreise Umsatz Investitionen gleich geblieben/1)befriedigend/2)durchschnittlich In der Beurteilung ihrer Geschäftslage geben die Betriebe des Ausbaugewerbes die absolut beste Bewertung ab. 96 Prozent vergaben das Prädikat Gut oder Befriedigend. Das sind 3 Prozent mehr als der Branchendurchschnitt und 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei stieg der Anteil der Gut-Bewertung binnen Jahresfrist um 10 Punkte. Das Ausbaugewerbe profitiert von der guten Baukonjunktur und den Investitionen in die energetische Gebäudesanierung. Beinahe jeder Dritte bewertet seine Auftragslage/Nachfrage als ausgesprochen gut 15 Prozent mehr als. Und auch genauso viele berichten von gestiegenen Auftragseingängen. Das Ausbaugewerbe erreichte in den vergangenen drei Monaten eine durchschnittliche Kapazitätsauslastung von 91 Prozent, ein Steigerung um 5 Prozent. Knapp die Hälfte erreichte eine volle Auslastung, nur jeder Zehnte war weniger als 80 Prozent ausgelastet. Die durchschnittliche Auftragsreichweite beträgt aktuell 9 Wochen, 2 mehr als im Vorjahr. Per Saldo haben 11 Prozent der Befragten in den letzten drei Monaten zusätzlich Mitarbeiter eingestellt, doppelt so viele wie im Vorjahr. Die Umsatzentwicklung konnte nicht ganz mit der Nachfrage Schritt halten. Zwar konnte jeder Vierte gestiegene Umsatzzahlen verbuchen, dennoch waren auch 15 Prozent von Umsatzrückgängen betroffen. Auch im Ausbaugewerbe liegt der Anteil derjenigen, die von gestiegenen Einkaufspreisen berichten, leicht über dem Branchendurchschnitt (47 Prozent). Ihre Verkaufspreise haben aber nur halb so viele angehoben. Die Investitionsbereitschaft hat sich im Vorjahresvergleich verschlechtert. Insgesamt 68 Prozent haben in den letzten drei Monaten keine Investitionen getätigt. 11 Prozent investierten mehr, 8 Prozent weniger als im Vorquartal. Erwartungen für das vierte Quartal : Die Einkaufspreise werden weiter steigen (Saldo: plus 23 Prozentpunkte). Es wird eine leichte Verbesserung der Geschäftslage und der Auftragslage erwartet und ein leichter Anstieg der Verkaufspreise und Umsätze (Saldo: zwischen plus 4 und plus 8 Prozentpunkten). Im Personalbestand und bei der Investitionstätigkeit ist mit einem geringen Rückgang zu rechnen (Saldo: minus 1 bzw. minus 3 Prozentpunkte). 13

24 3.3 Handwerk für den gewerblichen Bedarf 63% 6 70% 75% 71% 61% 62% 77% 31% 7% 23% 22% 1 17% 9% 10% 12% 37% 1% 21% 17% Geschäftslage 1) Nachfrage für Jahreszeit 2) gestiegen/1)gut/2)überdurchschnittlich gesunken/1)schlecht/2)unterdurchschnittlich Auftragslage/ Nachfrage Verkaufspreise Einkaufspreise Umsatz Investitionen gleich geblieben/1)befriedigend/2)durchschnittlich Der Anteil der Betriebe mit einer guten bzw. befriedigenden Geschäftslage ist binnen Jahresfrist nur um einen halben Prozentpunkt gestiegen. Allerdings liegt das Handwerk für den gewerblichen Bedarf mit 93 Prozent immer noch leicht über dem Branchendurchschnitt. Waren es im Vorjahr nur 11 Prozent, die ihre Auftragslage als für die Jahreszeit überdurchschnittlich gut bewerteten, so sind es aktuell doppelt so viele. Drei von vier Betrieben berichten von einer konstanten Auftragslage, 18 Prozent konnten in den vergangenen drei Monaten sogar noch Zuwächse verbuchen. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung stieg im Vorjahresvergleich von 82 auf 85 Prozent. 35 Prozent waren voll ausgelastet, jeder Vierte aber auch nur unter 80 Prozent. Die durchschnittliche Auftragsreichweite liegt bei 10 Wochen. Das ist knapp eine Woche mehr als im Vorjahr. Ein Viertel der Befragten hat in den letzten Monaten zusätzlich Personal eingestellt, 9 Prozent haben Mitarbeiter verloren. Auch im Handwerk für den gewerblichen Bedarf verlief die Umsatzentwicklung nicht ganz so positiv wie die Nachfrage. 21 Prozent aller Befragten konnten ihre Umsätze steigern, 17 Prozent verbuchten Verluste. Etwas mehr als ein Drittel der Betriebe musste in den zurückliegenden Wochen gestiegene Einkaufspreise akzeptieren. Ähnlich wie im Vorjahr, hat das aber kaum Einfluss auf die Verkaufspreise gehabt. Per Saldo sind die Verkaufspreise nur bei 5 Prozent der Befragten gestiegen. Die Investitionsfreudigkeit hat binnen Jahresfrist deutlich abgenommen. waren es 43 Prozent, die Investitionsvorhaben realisierten, aktuell sank ihr Anteil auf 24 Prozent. Erwartungen für das vierte Quartal : Die Einkaufspreise werden weiter steigen. Allerdings erwarten deutlich weniger Betriebe einen Anstieg (Saldo: plus 21 Prozentpunkte). Bei den Umsatzzahlen hoffen per Saldo 13 Prozent auf eine positive Entwicklung, das sind 10 Prozent mehr als im dritten Quartal. Bei Geschäftslage und Auftragslage sind die Erwartungen etwas niedriger (Saldo: plus 5 bzw. 8 Prozentpunkte). Die nzahl bleibt weitgehend konstant (Saldo: minus 1 Prozentpunkt). Die Investitionstätigkeit wird weiter nachlassen (Saldo: minus 5 Prozentpunkte). 14

25 3.4 Kraftfahrzeuggewerbe 79% 77% 43% 45% 64% 62% 5 51% 47% 5 23% 11% 13% 9% 2 25% 17% 6% 2% 23% 19% 17% 6% Geschäftslage 1) Nachfrage für Jahreszeit 2) gestiegen/1)gut/2)überdurchschnittlich gesunken/1)schlecht/2)unterdurchschnittlich Auftragslage/ Nachfrage Verkaufspreise Einkaufspreise Umsatz Investitionen gleich geblieben/1)befriedigend/2)durchschnittlich Auch wenn beinahe jeder Zehnte eine überdurchschnittlich gute Nachfrage meldet, überwiegt immer noch der Anteil derer mit einer eher schlechten Nachfrage (28 Prozent). Und auch der Anteil derer, die im abgelaufenen Quartal eine gesunkene Nachfrage verbuchen mussten, lag 8 Punkte über denen mit gestiegener Nachfrage. Dennoch hat sich die Geschäftslage im Kraftfahrzeughandwerk wie es sich bereits im rühjahr andeutete weiter verbessert. Der Anteil der Betriebe mit einer guten Geschäftslage stieg innerhalb eines Jahres von 38 auf 43 Prozent. Gleichzeitig sank der Anteil der Negativbewertungen von 17 auf 11 Prozent. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung liegt mit 76 Prozent nur geringfügig über der des Vorjahres. Nur 10 Prozent der Betriebe waren allerdings voll ausgelastet, 4 Prozent weniger als. Eine maximal 80-prozentige Auslastung erreiche aber auch nur jeder Zweite. Laut einer Studie des Instituts für Automobilwirtschaft (IA) müssen sich die Kfz-Betriebe darauf einstellen, dass die Reparaturaufträge für Autos zurückgehen. Verantwortlich dafür sind vor allem die verlängerten Wartungsintervalle, die sinkende Zahl von Reparaturen sowie die weiter rückläufigen ahrleistungen pro ahrzeug und Jahr. Einkaufsseitig hat der Preisanstieg deutlich nachgelassen. Im Herbst meldeten noch 64 Prozent gestiegene Einkaufspreise, aktuell waren es nur noch 47 Prozent. Aber auch bei den Verkaufspreisen meldeten erheblich weniger Betriebe als im Vorjahr Steigerungen. Ihr Anteil sank per Saldo von 19 auf 9 Prozent. Das und die eher schwache Nachfrage schlugen sich auch auf die Umsatzentwicklung nieder. Es überwiegt immer noch die Zahl derer, die Umsatzeinbußen verbuchen mussten. Der Anteil der investierenden Betriebe liegt mit 40 Prozent auf Vorjahresniveau. Allerdings lag der Saldenwert aus Betrieben, die mehr als im Vorquartal investiert haben und denen, die weniger investierten, im Vorjahr nur bei plus 2 Prozentpunkten. Aktuell stieg er auf plus 11. Erwartungen für das vierte Quartal : Das Kraftfahrzeughandwerk geht ausgesprochen optimistisch in das vierte Quartal. Die Saldenwerte aller Kennziffern liegen im positiven Bereich Die Einkaufspreise werden weiter steigen, der Anstieg wird sich aber weiter abschwächen (Saldo: plus 25 Prozentpunkte). Es wird eine deutliche Verbesserung der Auftragslage und der Geschäftslage erwartet (Saldo: plus 17 bzw. plus 13 Prozentpunkte). Die Zahl derer, die ihre Verkaufspreise anheben werden wird steigen (Saldo: plus 17 Prozentpunkte). Jeder Zehnte möchte zusätzliches Personal einstellen und jeder Vierte erwartet steigende Umsatzzahlen (Saldo: jeweils plus 9 Prozentpunkte). Die Investitionsneigung lässt voraussichtlich leicht nach. Der Anteil der nicht investierenden Betriebe könnte um 7 Prozent steigen. 15

26 3.5 Nahrungsmittelgewerbe 50% 63% 65% 56% 69% 44% 56% 50% 50% 31% 19% 19% 19% 29% 19% 25% 31% 25% 25% 25% 25% Geschäftslage 1) 6% Nachfrage für Jahreszeit 2) gestiegen/1)gut/2)überdurchschnittlich gesunken/1)schlecht/2)unterdurchschnittlich Auftragslage/ Nachfrage 0% 0% Verkaufspreise Einkaufspreise Umsatz Investitionen gleich geblieben/1)befriedigend/2)durchschnittlich Seit dem rühjahr hat sich die Stimmung im Nahrungsmittelhandwerk wieder eingetrübt. Der Anteil der Betriebe mit einer guten bis befriedigenden Geschäftslage sank binnen Jahresfrist von 86 auf 81 Prozent. 29 Prozent, doppelt so viele wie, bezeichnen die Nachfrage nach ihren Produkten als für die Jahreszeit zu gering. Die Branche konkurriert mit Supermärkten, Tankstellen und den so genannten Backshops. Das wirkt sich negativ auf die Nachfrage aus. Nur 7 Prozent aller Befragten konnten ihre Kapazitäten voll auslasten. Eine maximal 80-prozentige Auslastung erreichten auch nur 60 Prozent. Dazu kommt, dass seit Jahren die Rohstoffpreise kontinuierlich gestiegen sind. Kleine Handwerksbetriebe können diese Preissteigerungen nicht abfangen und müssen deshalb ihre Produkte verteuern. Aktuell hat abermals ein Drittel der Befragten seine Verkaufspreise angehoben. Damit hatten die Nahrungsmittelhandwerke anteilig wiederum die meisten Preissteigerungen. Die Umsätze stagnieren. Jeder Vierte meldete gestiegene Umsatzzahlen, genauso viele auch gesunkene. Verglichen mit anderen Gewerken ist die Investitionsfreude im Nahrungsmittelhandwerk sehr hoch. 37 Prozent der befragten Betriebe haben im abgelaufenen Quartal Investitionsmaßnahmen realisiert. Das sind 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Erwartungen für das vierte Quartal : Die Einkaufspreise steigen weiter, es sind aber voraussichtlich nicht mehr so viele Betriebe davon betroffen (Saldo: plus 31 Prozentpunkte). Auch die Verkaufspreise werden weiter steigen (Saldo: plus 31 Prozentpunkte). Die Auftragslage ist weiterhin schlecht (Saldo: minus 19 Prozentpunkte). Und auch die Geschäftslage und die Umsätze verschlechtern sich voraussichtlich (Saldo: minus 13 Prozentpunkte). Die Investitionstätigkeit stagniert (Saldo: 0). 16

27 3.6 Gesundheitsgewerbe 89% 89% 33% 44% 22% 61% 33% 6% 6% 6% 11% 50% 39% 0% 11% 2 72% 0% 6% 61% 33% 2 72% 0% Geschäftslage 1) Nachfrage für Jahreszeit 2) gestiegen/1)gut/2)überdurchschnittlich gesunken/1)schlecht/2)unterdurchschnittlich Auftragslage/ Nachfrage Verkaufspreise Einkaufspreise Umsatz Investitionen gleich geblieben/1)befriedigend/2)durchschnittlich Die Gesundheitshandwerke hatten, was die Beurteilung der Geschäftslage betrifft, das Jahr äußerst positiv begonnen. Die Situation hat sich allerdings im Jahresverlauf deutlich verschlechtert. Während im Herbst noch 90 Prozent der Befragten ihre Geschäftslage als gut und befriedigend bewerteten, sank ihr Anteil in den letzten Monaten auf 77 Prozent. Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil der schlechten Bewertungen um das Doppelte, von 11 auf 22 Prozent. Die Nachfrage ist im abgelaufenen Quartal stark eingebrochen. Jeder Dritte bezeichnet die aktuelle Auftragslage/Nachfrage als für die Jahreszeit zu schlecht. 39 Prozent registrierten eine Verschlechterung ihrer Auftragslage, nur 11 Prozent eine Verbesserung. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung liegt bei 69 Prozent, 5 Prozent unter Vorjahresniveau. Jeder ünfte war nur maximal zur Hälfte ausgelastet. Der Personalbestand blieb dagegen weitestgehend konstant. Die Einkaufspreise sind zwar auch in dieser Branche weiter angestiegen, allerdings waren, im Vergleich zu anderen Branchen, verhältnismäßig wenige Betriebe davon betroffen. Auf die Verkaufspreise hatte das allerdings kaum Einfluss. Im Gegenteil, 11 Prozent haben ihre Verkaufspreise sogar gesenkt. Die schwache Auftragslage schlägt sich auch auf die Umsatzentwicklung nieder. Jeder Dritte verbuchte Umsatzeinbußen, nur 6 Prozent konnten ihren Umsatz steigern. Auf die Investitionsbereitschaft der Gesundheitshandwerke hat sich das aber kaum ausgewirkt. Knapp ein Drittel hat in den vergangenen drei Monaten wieder investiert. 28 Prozent investierten sogar mehr als im Vorquartal. Erwartungen für das vierte Quartal : Die Gesundheitshandwerke haben, was ihre Geschäftslage betrifft, hohe Erwartungen (Saldo: plus 28 Prozentpunkte). Es wird mit einer Steigerung der Auftragslage und mit steigenden Umsätzen gerechnet (Saldo: plus 17 bzw. plus 11 Prozentpunkte). Deutlich weniger Betriebe als im dritten Quartal erwarten steigende Einkaufspreise (Saldo: plus 6 Prozentpunkte). Die Verkaufspreise bleiben weitestgehend konstant, voraussichtlich senken sie sogar einige Betriebe wieder (Saldo: minus 11 Prozentpunkte). Und auch die Beschäftigungslage und die Investitionsbereitschaft könnten sich leicht verschlechtern (Saldo: jeweils minus 6 Prozentpunkte). 17

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