Deutscher Bundestag Drucksache 16/6847 16. Wahlperiode 26. 10. 2007 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Patrick Meinhardt, Uwe Barth, Cornelia Pieper, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP Drucksache 16/6688 Evaluation der Eingliederungsmaßnahmen von Altbewerbern in den Prozess der beruflichen Bildung Vorbemerkung der Fragesteller LautBerufsbildungsbericht2007derBundesregierunghatsichderAnteilder nochnichtvermitteltenbewerberundbewerberinnenimvergleichzumvorjahreszeitraum (30.September2005)um22,1Prozenterhöht.Trotzeines AnstiegsderzuvergebenenAusbildungsplätzewurdedierechnerischeLücke zwischendennochverfügbarengemeldetenausbildungsplätzenunddenunvermittelten Bewerbern und Bewerberinnen größer. BeigenauererBetrachtungdersog.Altbewerberfälltauf,dassessichkeineswegsumeinehomogeneGruppehandelt.OffensichtlichbeeinflussenGeschlecht,Migrationshintergrund,Wohnort,AusbildungsstatusundandereFaktorendieChance,eineAussichtaufeinereguläreberuflicheAusbildungsstelle zubekommen.geradedeswegenisteswichtig,beiderbetrachtungderstaatlichenunterstützungsangeboteundderüberprüfungderenwirksamkeit,diese ParameterimBlickzubehalten.SchließlichsollendiezurVerfügunggestellten MittelmöglichsteffektivzurEingliederungderjenigeneingesetztwerden,die sonstnurschlechteaussichtenaufdieerlangungeinesberuflichenabschlusses haben. IndiesemZusammenhangstelltsichvorallemdieFrage,inwelcherWeisedie vonderbundesregierungangeprieseneneinstiegsqualifizierungenjugendlicher (EQJ)tatsächlicheineerfolgreicheBrückeindieBerufsausbildungbilden. ObwohlderBundesrechnungshofdieIntegrationserfolgeindiebetrieblichen Ausbildungsverhältnisseehergeringeinschätzt,hältdieBundesregierungan demeingeschlagenenwegfestundbautdieförderungdersubventionierten PraktikafürJugendlicheohneLehrstellezudemnochaus.AuchdieKritikder BundesagenturfürArbeit,dasseinestärkereFokussierungaufdieZielgruppen (JugendlichemitgeringerAusbildungsbefähigung)vorgenommenwerden müsse,scheintdiebundesregierunginihremhandelnnichtmaßgeblichbeeinflusst zu haben. DieAntwortwurdenamensderBundesregierungmitSchreibendesBundesministeriumsfürBildungundForschung vom26.oktober 2007 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich in kleinerer Schrifttype den Fragetext.
Drucksache 16/6847 2 Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 1.WiebeurteiltdieBundesregierungdenUmstand,dasslautBerufsbildungsbericht2007derAnteildernochnichtvermitteltenBewerberundBewerberinnen (Altbewerber) angestiegen ist? DieimBerufsbildungsbericht2007ausgewieseneBilanzdesAusbildungsjahres 2005/2006zeigt,dassdieimNationalenPaktfürAusbildungundFachkräftenachwuchsinderBundesrepublikDeutschlandvereinbartenMaßnahmenund diepositivekonjunkturelleentwicklungihrewirkungamausbildungsstellenmarktentfaltethaben.vom1.oktober2005biszum30.september2006wurdenbundesweitinsgesamt576153ausbildungsverträgeneuabgeschlossen. Diessind25973bzw.4,7ProzentVerträgemehralsimVorjahreszeitraum.ZugleichwuchsaberauchdieZahlderunvermitteltenBewerberinnenundBewerberumrd.9000auf49453.Dieszeigt,dassdasgestiegeneAngebotanAusbildungsplätzenimJahr2006nochnichtausreichte,umderaufdemAusbildungsmarktvorhandenenNachfrageentsprechenzukönnen.Vonden2006 bundesweit763097beiderbundesagenturfürarbeitgemeldetenbewerberinnenundbewerberkamen385248bzw.50,5prozentausdemschulabgangsjahr des Vorjahres oder aus früheren Jahren. 2.WelcheEntwicklunghatdiesbezüglichseit1998stattgefundenundwieverteiltsichdieQuotedernichtvermitteltenAltbewerberaufdieeinzelnen Bundesländer? SeitEndeder90erJahreistderAnteilderAltbewerbervonrd.40Prozentauf 50,5Prozentin2006angestiegen.ZwischendeneinzelnenLändernliegenerheblicheBandbreiten.BesondershochistderAltbewerberanteilindenStadtstaatenBremen,BerlinundHamburg,wozwischen60undnahezu70Prozent derbewerberinnenundbewerberdieschulebereitsimvorjahroderfrüher verlassenhatten.dieniedrigstenanteileverzeichnetenbayernundbaden- Württemberg (rd. 43 bzw. 46 Prozent). Altbewerberanteile (aufsteigend) nach Ländern 2006: Bayern:42,6 Prozent Baden-Württemberg:45,9 Prozent Niedersachsen:46,2 Prozent Sachsen-Anhalt:47,8 Prozent Thüringen:48,1 Prozent Rheinland-Pfalz:48,9 Prozent Mecklenburg-Vorpommern:51,2 Prozent Saarland:52,3 Prozent Schleswig-Holstein:53,2 Prozent Nordrhein-Westfalen:53,3 Prozent Sachsen:53,6 Prozent Hessen:54,1 Prozent Brandenburg:55,9 Prozent Bremen:60,9 Prozent Berlin:67,5 Prozent Hamburg:68,7 Prozent Quelle: Bundesagentur für Arbeit
Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 3 Drucksache 16/6847 3.WoraufistderAnstiegderAltbewerberzahlen,inAnbetrachtderflorierenden Wirtschaft, zurückzuführen? AuchwennindenJahren2004und2006einepositiveVertragsentwicklungzu verzeichnenwar,gabeszwischen1999und2003beidenneuabgeschlossenen AusbildungsverträgeneinenRückgangvonrd.631000auf557000.GleichzeitighatsichderAnteilderjenigenJugendlichen,dieanberufsvorbereitenden BildungsmaßnahmensowieMaßnahmenzurVermittlungeinerberuflichen GrundbildungundanvollzeitschulischenAusbildungsgängenderBerufsfachschulenteilnehmen,deutlicherhöht (vgl.berufsbildungsbericht2006,teili). VieleJugendlicheentscheidensichfüralternativeQualifizierungswegeaußerhalbdesdualenSystems,einandererTeilbewirbtsicherneutbeiderBundesagenturfürArbeitzurVermittlungeinesAusbildungsplatzes (sieheauchantwortzufrage2).die2006einsetzendepositivewirtschafts-undbeschäftigungsentwicklunghatdiesenhohenanteilanaltbewerberinnenundaltbewerbernichtinnerhalbeinesjahresdeutlichreduzierenkönnen.für2007zeichnet sicheinweitererstarkeranstiegdesausbildungsangebotesab,diezahlunversorgterbewerberlagzum30.september2007mit29100um41prozentniedrigeralsvoreinemjahr.dieszeigt,dassdiegutewirtschaftlicheentwicklung den Ausbildungsmarkt erreicht hat und den jungen Menschen zugute kommt. 4.WielässtsichdieheterogeneGruppederAltbewerbersountergliedern, dassmaßnahmenzurintegrationindieberuflichebildungandenspezifischen Erfordernissen ausgerichtet werden können? Welche Unterscheidungsmerkmale werden berücksichtigt? 5.DurchwelcheMaßnahmenbeabsichtigtdieBundesregierung,dieAltbewerberbeiderSuchenacheinemregulärenAusbildungsplatzzuunterstützen bzw. Eingliederungshilfe zu leisten? 6.WelcheskonkretesZielhatsichdieBundesregierunghinsichtlichder ReduktionderZahlderAltbewerberfürdenkommendenBerichtszeitraum gesetzt? Wird sie sich daran messen lassen? Die Fragen 4 bis 6 werden im Zusammenhang beantwortet. DasBundesinstitutfürBerufsbildung (BIBB)hatinZusammenarbeitmitder BundesagenturfürArbeit (BA)zuletzt2006eineBefragungvonjungenErwachsenendurchgeführt,diebeiderBAalsBewerberinoderBewerbergemeldetwaren.DieErgebnissedieserundderBefragungenausfrüherenJahren (2004,2002etc.)zeigen,dassessichbeidenAltbewerberinnenundAltbewerbernumeinenheterogenenPersonenkreismitsehrunterschiedlichenAusbildungschancenhandelt.SchwierigwarvorallemdieSituationvonAltbewerberinnenundAltbewerbern,diesichbereitsvormehralszweiJahrenfüreinen Ausbildungsplatzbeworbenhatten.VonihnenbefandensichEnde2006nur 25ProzentineinerbetrieblichenAusbildung,20Prozentwarenarbeitslosund 18Prozentjobbtenoderarbeiteten.InsbesonderedieserGruppevonAltbewerberinnenundAltbewerbernsollen2008durcheinabgestimmtesKonzeptmit zeitlichundinstrumentellunterschiedlichansetzendenmaßnahmenneueausbildungschancen eröffnet werden.
Drucksache 16/6847 4 Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 7.WiebewertetdieBundesregierungdieKritikdesBundesrechnungshofund derbundesagenturfürarbeitamprogrammeinstiegsqualifizierungenjugendlicher (EQJ)? DiePrüfungdesEQJ-ProgrammsdurchdenBundesrechnungshofistnoch nichtvollständigabgeschlossen.voneinerinhaltlichenantwortwirddaherabgesehen. 8.InwiefernistderVorwurfderBeauftragtenderArbeitnehmerberechtigt, dassimrahmendereqjjugendlichemitgutemmittlerenbildungsabschluss,abituroderabgebrochenerhochschulausbildunggefördertwürden,während JugendlicheohneAusbildungsbefähigung [würden]deshalb bei EQJ keine Chance haben (Berufsbildungsbericht 2007)? PrimäreZielgruppedesSonderprogrammszurEinstiegsqualifizierungJugendlichersindAusbildungsbewerbermitausindividuellenGründeneingeschränktenVermittlungsperspektiven,dieauchnachdenbundesweitenNachvermittlungsaktionenkeinenAusbildungsplatzhabenundJugendliche,dienochnicht invollemmaßeüberdieerforderlicheausbildungsbefähigungverfügen,soweit siezubeginnderförderungdas25.lebensjahrnochnichtvollendethaben.ziel dereinstiegsqualifizierungistes,diesenjugendlichendenübergangineinebetriebliche Berufsausbildung zu erleichtern. UmdieWirkungenderEinstiegsqualifizierungzuerfassen,hatdieBegleitforschungdieEntwicklungderProgrammteilnehmermitderandersbzw.nicht geförderterjugendlicher (Kontrollgruppe),dieansonstenidentischeAusgangsbedingungenaufweisen,verglichen.AusdemVergleichderEntwicklungder jugendlichenprogrammteilnehmermitderderjugendlichenausderkontrollgruppelässtsichableiten,welcheverbesserungdurchdieeinstiegsqualifizierungrealisiertwurde.vergleichtmandieschulabschlüssederjugendlichen,die aneinereinstiegsqualifizierungteilnehmen,mitdenenderkontrollgruppe,so zeigt sich folgendes Bild: Schulabschluss Unvermittelte Bewerber 30.09.2005 Anteil in Prozent Teilnehmer EQJ (2. Paktjahr) Anteil in Prozent Ohne Hauptschulabschluss3,24,5 Hauptschulabschluss38,745,9 Mittlerer Abschluss47,942,1 Fachhochschulreife4,53,0 Hochschulreife5,84,5 ImVergleichzurGrundgesamtheitderam30.September2005alsvonderBA unvermitteltgeführtenbewerberhabendieineqjeingemündetenjugendlichen schlechtereschulischevoraussetzungen,wiedietabellezeigt.deutlichwird darüberhinaus,dassderüberwiegendeteilderteilnehmeraneinereinstiegsqualifizierungübereinenhauptschulabschlussbzw.übereinenmittlerenabschluss verfügt. 9.ÜberwelcheempirischenDatenhinsichtlichderBildungsabschlüssevon EQJ-Teilnehmern verfügt die Bundesregierung? ZentralesZieldesEQJ-Programmesistes,denÜbergangvonJugendlichenmit schlechterenstartchanceninausbildungzuverbessern.diegibgesellschaft fürinnovationsforschungundberatungmbh,berlin,wurdeende2004mitder BegleitforschungzumEQJ-Programmbeauftragt.AufgabederBegleitfor-
Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 5 Drucksache 16/6847 schungistesu.a.zuprüfen,obdiezieledeseqj-programmeserreichtwerden (Zielerreichungskontrolle)undobdieFörderunghierfürursächlich (Wirksamkeitskontrolle)ist.ErgebnissedieserForschungsindinbislangfünfZwischenberichtenzusammengefasst.DieZwischenberichtesind,wieaucheineVorhabenbeschreibung,ausderdasgesamteForschungsdesignhervorgeht,überdie HomepagedesBundesministeriumsfürArbeitundSoziales (BMAS)undüber diegibzugänglich.denzwischenberichtenkönnenausführlicheinformationenzudenschulabschlüssen,überdiedieeqj-teilnehmerverfügensowie darüber,welcheveränderungenesseitprogrammstartdiesbezüglichgab,entnommen werden. 10.ÜberwelcheBildungsabschlüsseverfügtendiejenigenEQJ-Teilnehmer, die erfolgreich in die berufliche Bildung integriert werden konnten? EQJ-TeilnehmerundJugendlichederKontrollgruppewurdenzwischenOktober undnovember2006zuihremaktuellenerwerbsstatusbefragt,insbesonderemit demziel,diequotederübergängeinverschiedeneformenvonausbildungzu ermitteln.zudiesemzeitpunkthattenbereits69,7prozentderehemaligeneqj- TeilnehmereineAusbildungbegonnen,62,4ProzentderehemaligenPraktikantensindineinebetrieblicheAusbildungeingemündet,4,1Prozentineineaußerbetrieblicheund3,1ProzentineineschulischeAusbildung.AusderKontrollgruppeanders/nichtgeförderterJugendlicherwarenzumgleichenZeitpunkt 38,7ProzentineineAusbildungübergegangen.ErfolgreicheÜbergängeinbetrieblicheAusbildungerfolgteninderKontrollgruppenurbei29,7Prozentder Jugendlichen.VondenerfolgreichinAusbildungeingemündetenTeilnehmern verfügten2,6prozentüberkeinenschulabschluss,44,7prozentübereinen Hauptschulabschluss,44,9ProzentübereinenmittlerenSchulabschluss, 3,2ProzentüberdieFachhochschulreifeund4,7Prozentüberdieallgemeine Hochschulreife. 11.FindetsicheinesignifikanteKorrelationzwischenderArtdesBildungsabschlussesdesEQJ-TeilnehmersundderWahrscheinlichkeit,einenAnschluss in die berufliche Ausbildung zu finden? DieBegleitforschunghatauchgezeigt,dassdieÜbergängein (betriebliche) AusbildungnichtnurvonderArtderFörderung,sondernu.a.auchvonindividuellenMerkmalenderJugendlichen,wiez.B.derenAlteroderSchulabschluss, abhängt.jejüngerdiejugendlichensindundjehöherihrschulabschluss,umso eherglücktderübergangineine (betriebliche)ausbildung.dieimrahmender BegleitforschungerfolgteGegenüberstellungderSchulabschlussstrukturder am30.september2005beiderbaalsunvermitteltgeführtenbewerber,derin EQJEingemündetenunddernachEQJinbetrieblicheAusbildungeingemündetenJugendlichenzeigtaberauch,dassdiemitEQJerreichtenJugendlichen tendenzielletwasschlechterestartvoraussetzungenaufweisenalsdiegrundgesamtheitdernichtvermitteltenbewerber.innerhalbdergruppederübereqj gefördertenjugendlichenhabenallerdingsdiejugendlichenmithöherenschulischenabschlüssenbesserechancenaufdenunmittelbarenübergangineine betriebliche Ausbildung.
Drucksache 16/6847 6 Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 12.InwiefernkönnenEQJ-Maßnahmendazubeitragen,dieChancenfür JugendlicheohneBildungsabschlussodereingeschränkterAusbildungsbefähigung zu verbessern? In welchem Umfang? DieBegleitforschungzumSonderprogrammEinstiegsqualifizierunghat gezeigt,dassdiedamiterreichtenundanschließenderfolgreichintegrierten JugendlicheninihrerTendenzschlechtereStartchancenaufweisenalsallezum Berufsberatungsjahresende nicht vermittelten Bewerber. Im Übrigen wird auf die Antworten zu den Fragen 7, 10 und 11 verwiesen. 13.WiewirddieBundesregierungsicherstellen,dassdasum124,5Mio.Euro aufgestocktesonderprogrammeinstiegsqualifizierungtatsächlichder ZielgruppederJugendlichenmiteingeschränkterAusbildungsbefähigung zugute kommt? DieAgenturenfürArbeitunddieTrägerderGrundsicherungfürArbeitsuchendestellensicher,dassnurJugendlicheinEinstiegsqualifizierunggefördertwerden,diezurZielgruppedesProgrammsgehörtenbzw.ab1.Oktober 2007zurZielgruppederimSGBIII ( 235b)geregeltenEinstiegsqualifizierung gehören. 14.Triffteszu,dassfürdiePrüfungderQualitätderEinstiegsqualifikationsmaßnahmeprimärdieKammern (z.b.ihk/hwk)zuständigsindunddie BundesregierungdeswegennurbegrenztenEinflussaufdieQualitätssicherung hat? BeiderEinstiegsqualifizierungschließenArbeitgebermitJugendlicheneinen VertragimSinnedes 26Berufsbildungsgesetzes (BBiG).WieaucheineAusbildungsstellemussdahereinPraktikumsplatzimRahmenderEinstiegsqualifizierungnachArtundEinrichtungfüreineBerufsausbildunggeeignetsein ( 27 BBiG),dasheißt,dassdieVermittlungderinderAusbildungsordnungvorgeschriebenenFertigkeitenundKenntnissesichergestelltseinmusssowieräumliche Eignung und alle erforderlichen Ausbildungsmittel vorliegen müssen. GeeigneteAusbildungsstättensindeinewesentlicheVoraussetzungfüreinequalifizierte,dengesetzlichenBestimmungenentsprechendeBerufsausbildung.BerufsbildungsgesetzundHandwerksordnungverpflichtendiezuständigeStelle, dieeignungderausbildungsstättenfestzustellenundzuüberwachen.diekammernsindalszuständigestellenalsoverpflichtet,dieseeignungzuprüfenund gegebenenfalls einem Verdacht auf Nichteignung nachzugehen. 15.WieverteilensichdieFallzahlenderMaßnahmenzurIntegrationindie berufliche Bildung je nach Bundesland? Welche Fallzahlentwicklung kann festgehalten werden? EineEingliederungs-oderIntegrationsbilanzkannfürdieberuflicheBildung insgesamtnichterstelltwerden.diesistvorallemdeshalbnichtmöglich,weil unterschiedlichealtersjahrgängedieverschiedenenangeboteaufdemausbildungsmarktnachfragen.dabeibeginnteinteilunmittelbarnachdemverlassenderallgemeinbildendenschuleneinedualebzw.vollzeitschulische BerufsausbildungodereinStudium,anderewiederumabsolvierenzunächst eineberufsvorbereitendemaßnahmenvorderausbildungoderstudierenim AnschlussaneineverkürztedualeAusbildung.EinenÜberblicküberdie
Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 7 Drucksache 16/6847 Jugendlichen,die2005eineAusbildungoderMaßnahmebegonnenhaben,ermöglichtÜbersicht13imBerufsbildungsbericht2007.Beird.939000SchulabgängerinnenundSchulabgängerausallgemeinbildendenSchulenbegannen insgesamt734115jungeerwachseneeineschulische (183935)oderdualeBerufsausbildung (550180).
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