JAHRE SENIOREN STUDIUM

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1 Kaholische Erwachsenenbildung Vom Lernen zum Bürgerschaflichen Engagemen 10 JAHRE SENIOREN STUDIUM vom Lernen und Bilden von der Bildung zur Halung von der Halung zum Handeln Mi Lus lebenslang lernen

2 Inhal Grußwore Seie Vorwor Toni Jais, Vorsizender Dachauer Forum /Teamvorsellung 2 3 Grußwor Dr. Ludwig Spaenle, Kulusminiser 4 Grußwor Dr. Norber Göler, Bezirksheimapfleger 5 Grußwor Dr. Anneliese Mayer, Bischöfliche Beaufrage 6 Grußwor Sefan Löwl, Landra 7 Grußwor Florian Harmann, Oberbürgermeiser 8 Grußwor Dr. Birgia Unger-Richer, Schirmherrin 9 Einführung Wie alles begann (Veronika Winkler) Das Seniorensudium im Überblick (Annerose Sanglmayr) Vom Lernen und Bilden Erkennnisglück Pädagogische Grundlegung (Brigie Krecan-Kirchbichler, Veronika Winkler, Annerose Sanglmayr) Heima und Ideniä (Gerd Moder) Kulurgeschiche in sechs Sudiengängen Kulurgeschiche im Landkreis Dachau Bayerische Kulurgeschiche Kulurgeschiche Bayerns in Europa Helle Köpfe Dicher. Denker. Forscher. Gesaler Geniale Geiser neue Erkennnisse. ale Weisheien Hisorische Wege unerwegs in der Geschiche Die Dozenen bürgen für Qualiä Von der Bildung zur Halung gesellschaflicher Diskurs (Veronika Winkler) Seminare und Exkursionen Die jährlichen Sudienfahren Die Teilnehmer kommen und bleiben Von der Halung zum Handeln Bürgerschafliches Engagemen Einführung (Annerose Sanglmayr) Bürgerschafliches Engagemen der Sudenen ab 2007 (Veronika Winkler) Befragung der Sudenen und Infobesuche (Kahrin Birkeneder) Zahlen im Seniorensudium (Traudl Eder) 55 Impressum 56 1

3 Grußwore Vorwor des Vorsizenden des Dachauer Forums Das Team des Seniorensudiums 10 JAHRE SENIOREN STUDIUM Vom Lernen zum Bürgerschaflichen Engagemen Das langjährige Berufsleben hiner sich lassen, voller Begeiserung Neues erfahren, verborgene Ineressen neu beleben oder nee Menschen aus gleichem Holz kennenlernen, die Gründe für die Teilnahme am Seniorensudium sind vielfälig. Was 2005 mi einem Sudiengang zur Kulurgeschiche im Landkreis Dachau begann, is inzwischen auf drei Sudiengänge mi mehr als 125 Teilnehmern 1, aufgeeil in fünf Sudiengruppen, angewachsen. Diese Erfolgsgeschiche ha in der Erwachsenenbildung der Erzdiözese große Beachung und Anerkennung erreich. Sei einigen Jahren bieen auch andere Kreisbildungswerke in ihrem Einzugsbereich ein ensprechendes Programm an. Ziel kirchlicher Erwachsenenbildung is es u. a. Menschen zu befähigen und zu unersüzen, ihren Aneil zur Gesalung der Gesellschaf beizuragen. Da pass es wunderbar, wenn ab Herbs den Sudierenden ein breies Angebo zu bürgerschaflichem Engagemen bei verschiedenen Insiuionen im Landkreis unerbreie wird. Sie können dor in freier Enscheidung ihre Kennnisse und Fähigkeien aus ihrem Berufsleben oder dem Seniorensudium einbringen. Als Vorsizender des Dachauer Forums is es mir ein Herzensanliegen der Schirmherrin des Seniorensudiums, der Kreisheimapflegerin Frau Dr. Birgia Unger-Richer, den Kooperaionsparnern, den Dozeninnen und Dozenen, den Kursbegleierinnen, den Miarbeierinnen in der Geschäfsselle, dem Projekeam und vor allem der Iniiaorin und Sudienleierin Veronika Winkler für dieses großarige Angebo zu danken und weierhin viel Erfolg zu wünschen. Anon Jais Vorsizender Dachauer Forum Annerose Sanglmayr Geschäfsführerin Dachauer Forum Pera Wezsein Fachbereichsleiung Familienbildung, Kursleiung Veronika Winkler Fachbereichsleiung Kulurelle Bildung, Projek- und Sudienleiung Eva Maria Kuscherauer- Schall Fachbereichsleiung Seniorenbildung, Kursleiung Kahrin Birkeneder Pädagogische Miarbeierin, Projekkoordinaion Traudl Eder Verwalung Geschäfsselle, Organisaion Seniorensudium Das Team 1 Zugunsen der besseren Lesbarkei verzichen wir auf die weiblichen Formen, so verwenden wir auch immer den Begriff Sudenen sa Sudeninnen und Sudenen. 2 3

4 Grusswore Grußwor des Bayerischen Saasminisers für Bildung und Kulus, Wissenschaf und Kuns Grußwor des Bezirksheimapflegers Das große Ziel der Bildung is nich Wissen, sondern Handeln. Das Dachauer Forum, das sei mehr als 40 Jahren ausgezeichnee Arbei auf dem Gebie der Erwachsenenbildung leise, ha diese Erkennnis des englischen Philosophen Herber Spencer im Rahmen seiner Angeboe innerhalb des Seniorensudiums aufgegriffen. Ausgehend von dieser Idee wird mi dem Seniorensudium nich nur Wissen in heoreischer Form vermiel. Viele Teilnehmer engagieren sich während des Sudiums in vielfacher Weise ehrenamlich auf kulurellem Gebie ewa bei der Geschichswerksa, im Heimamuseum oder als Kirchenführer. Mi dem Seniorensudium schläg das Dachauer Forum dami eine Brücke von der Wissensvermilung zu konkreer Anwendung und akräfigem Einsaz. Um dieses beispielhafe Konzep zu fördern, unersüz das Bayerische Saasminiserium für Bildung und Kulus, Wissenschaf und Kuns die Sudiengänge 2014 bis 2016 aus Mieln des Kulurfonds Bayern. Zum 10-jährigen Jubiläum des Seniorensudiums möche ich dem Dachauer Forum ganz herzlich graulieren und allen Veranworlichen für ihren Einsaz ausdrücklich danken. Durch ihre Arbei füllen sie den Begriff des Lebenslangen Lernens mi Inhal und Leben. In diesem Sinne wünsche ich dem Dachauer Forum auch zukünfig viele ineressiere Bürgerinnen und Bürger, die die Angeboe des Seniorensudiums annehmen und daraus Moivaion für ein weiergehendes bürgerschafliches Engagemen gewinnen. München, im Okober 2015 Dr. Ludwig Spaenle Bayerischer Saasminiser für Bildung und Kulus, Wissenschaf und Kuns Heima enseh im Dialog Togesage leben länger. Was in den 1970er und 1980er Jahren schier undenkbar war, is eingereen. Der Heimabegriff erleb eine Renaissance. Rock- und Folkgruppen inegrieren Elemene der bayerischen Volksmusik, junge Dicher reziieren auf Poery Slams Mundargediche, Filmemacher wie Edgar Reiz und Marcus H. Rosenmüller erfinden den neuen Heimafilm, und mi der Habiliaionsschrif von Karen Joisen Philosophie der Heima, Heima der Philosophie (2003) ha sich auch die Wissenschaf dem Heimabegriff zugewand. Pareien beschäfigen sich in ihren Fachagungen mi dem Heimabegriff, im April 2012 widmeen ihm Der Spiegel seine Tielseie, die Sender Phoenix und Bayerisches Fernsehen ganze Nachmiage und Abende. Verena Schmi-Roschmanns Buchiel von 2007 Heima Neuendeckung eines verpönen Gefühls weis darauf hin, dass aus einem anrüchigen, weil poliisch und gesellschaflich missbrauchem Begriff, in Zeien der Globalisierung wieder ein arbeisfähiges Konzep geworden is. Heima is kein saischer Begriff mehr, Heima enseh im Dialog. Dialog, der nich ausschließen darf, sondern inegrierend wirken muss. Diese Erkennnis is Grundlage vieler regionaler Bildungsveransalungen, Podiumsdiskussionen und Exkursionen. Selen wurde dieser aufklärerische und inklusive Aufrag aber so konsequen verfolg wie in den lezen zehn Jahren Seniorensudium des Dachauer Forums e. V. Das Konzep Heima of als Uopie, als Myhos, als Konsruk, als moderne Imaginaion geschmäh es schein überlebensfähig, weil ersaunlich wandelbar, anpassungsfähig und flexibel. Bildungsprogramme wie das Dachauer Seniorensudium, die Wissen, aber auch exisenielle Lebenserfahrungen über Generaionsgrenzen hinweg ransporieren, haben ihren ganz besonderen Beirag dazu geleise. Zehn Jahre sind auch in der Erwachsenenbildung, die sich in schnelllebiger Zei Trends nich vollkommen verschließen darf, eine lange Zei. Dass das Projek Seniorensudium diese Zei nich nur unbeschade überleb ha, sondern sich immer mehr enfale, darf als besonderes Qualiäsmerkmal angesehen und gewürdig werden. Dieser Überlebenswille is genügend Anlass für einen opimisischen Blick in die Zukunf auch was das Seniorensudium beriff! Dr. Norber Göler Bezirksheimapfleger Bezirk Oberbayern 4 5

5 Grusswore Grußwor der Bischöflichen Beaufragen für Erwachsenenbildung Grußwor des Landras Landkreis Dachau Zum 10jährigen Besehen des Seniorensudiums grauliere ich herzlich. Die Veranworlichen im Kaholischen Bildungswerk Dachau haen vor über zehn Jahren die weisichige Idee für die Seniorinnen und Senioren im Landkreis ein Bildungsangebo zu planen, das den Ineressen dieser Zielgruppe ensprich. Denn viele Frauen und Männer wollen sich im Ruhesand weierbilden, weil im beruflichen Allag dafür keine Zei war. Wenn der Dicher Gohold Ephraim Lessing schreib: Al mach nich das Grau der Haare, al mach nich die Zahl der Jahre, al is, wer den Humor verlier und sich für nichs mehr ineressier, dann folgere ich daraus, dass an diesem Seniorensudium viele junggebliebene Leue eilnehmen, weil die Angeboe so ineressan sind, dass sie anlocken und begeisern. Wie sich über diese zehn erfolgreichen Jahre des Seniorensudiums hin gezeig ha, wollen die Teilnehmenden nich nur hören, lernen und versehen, sondern auch handeln. Das Sudium war für viele der Anlass, sich danach ehrenamlich zu engagieren, sei es in Museen, in sozialen Einrichungen oder bei Kirchenführungen. Dieser Aspek zeig, wie nachhalig die Angeboe der Erwachsenenbildung dazu beiragen, das soziale Umfeld zu bereichern. Gemeinsam ragen die Generaionen die Veranworung füreinander und das Seniorensudium is für so manche Teilnehmende wieder ein Ansoß, sich in Kirche und Gesellschaf akiv einzubringen. Herzlichen Dank sage ich Frau Veronika Winkler, die mi großem Engagemen diese Idee enwickele und das Seniorensudium aufgebau ha. Ebenso gil mein Dank dem Dachauer Forum e. V., das diese Angeboe koninuierlich weierenwickel. Möge dieses Angebo noch viele Menschen begeisern, die im Aler dadurch jung und akiv bleiben. Dr. Anneliese Mayer Ordinariasräin, Bischöfliche Beaufrage für Erwachsenenbildung im Erzbisum München und Freising Bereis sei 10 Jahren gib es nun schon das Seniorensudium beim Dachauer Forum. Es freu mich, dass das Seniorensudium im Landkreis Dachau sich inzwischen zu einer fesen Insiuion eablier ha und viele Bürgerinnen und Bürger das Angebo wahrnehmen. Das Dachauer Forum ha 2005 als eine der ersen Insiuionen ein Sudium für älere Sudenen vor Or angeboen und dami Pionierarbei geleise. Mi seinen unerschiedlichen Programmen biee das Seniorensudium akuell ca. 130 Frauen und Männern in der nachberuflichen Zei die Möglichkei, lebenslanges Lernen in verrauen Gruppen zu erleben und Anregungen zum Weierlernen zu erhalen. Die Sudiengänge sind jeweils auf vier Semeser angeleg und beinhalen jeweils ach reguläre Veransalungen pro Semeser. Um beispielhaf einen Sudiengang herauszugreifen, werden bei Kulurgeschiche im Dachauer Land in Zusammenarbei mi namhafen regionalen und überregionalen Wissenschaflern und Fachleuen die hisorischen Enwicklungen im Dachauer Land aufgezeig. In Vorrägen und zahlreichen Exkursionen zum Thema erleben die Sudeninnen und Sudenen eine abwechslungsreiche Zeireise. In diesem Rahmen konnen auch viele Sudierende für die Miarbei in der Geschichswerksa gewonnen werden. Sie haben sich zu Heimaforschern ausbilden lassen und akive, ehrenamliche Forschungsarbei in den Gemeinden des Landkreises berieben. Ihre Arbei wurde dokumenier und in den beeiligen Gemeinden sowie dem Landrasam Dachau ausgesell. Somi sind nun viele, fas in Vergessenhei geraene geschichliche Ereignisse für die Nachwel aufgearbeie und fesgehalen. Ein gues Beispiel für das nachhalige Engagemen der Seniorensudeninnen und Sudenen. Ich danke allen Beeiligen für die ansprechende Gesalung des Seniorensudiums und wünsche den sudierenden Senioren für die Zukunf weierhin viel Erfolg und Freude an den hier geboenen Möglichkeien. Ihr Sefan Löwl Landra Landkreis Dachau 6 7

6 Grusswore Grußwor des Oberbürgermeisers der Großen Kreissad Dachau Grußwor der Schirmherrin Dr. Birgia Unger-Richer Liebe Dachauerinnen und Dachauer, sei zehn Jahren biee das Dachauer Forum mi dem Seniorensudium äleren Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenhei, sich im kulurellen, hisorischen und heimageschichlichen Bereich weierzubilden. Wissbegierde und der Wille, Sachverhale, Ereignisse und Zusammenhänge versehen und inerpreieren zu können, gehören zu jenen Eigenschafen, die uns Menschen von anderen Lebewesen unerscheiden. Bei einer wachsenden Zahl von Menschen nimm dieser Wille, ewas zu lernen und sich weierzubilden, mi seigendem Aler nich ab, sondern im Gegeneil: Viele älere Menschen freuen sich darauf, mi zunehmendem Aler mehr Zei zum Lernen und Sudieren zu haben. Diesen Menschen biee das Dachauer Forum in Dachau und Umgebung mi ihren hochqualifizieren Dozenen eine hervorragende Möglichkei, sich den Wunsch nach lebenslangem Lernen zu erfüllen. Daher unersüz die Sad Dachau die Bildungsarbei des Dachauer Forum sehr gerne auch in finanzieller Hinsich. Besonders erfreulich is, dass viele der Sudierenden sich neben ihrem Sudium in verschiedenen gesellschaflichen Bereichen ehrenamlich engagieren und dami einen Beirag zu einem sozialeren, herzlicheren und kulurell vielfäligeren Gesellschafsleben leisen. Dafür herzlichen Dank. Ich grauliere dem Dachauer Forum zu zehn Jahren erfolgreichem Seniorensudium und wünsche allen Beeiligen dieses Erfolgsprojeks für die Zukunf alles Gue. Florian Harmann Oberbürgermeiser Große Kreissad Dachau Mi 66 fäng es bei vielen asächlich ers richig an so iel die Süddeusche Zeiung am 30. Juli 2015 in einem Berich über den Reiz der späen Jahre und die dami verbundenen Akiviäen der Seniorengeneraion. Dem Berich nach is im, auch als Unruhesand bezeichneen Lebensabschni, die Anzahl der Seniorensudenen an öffenlichen Hochschulen um 20 Prozen gesiegen. Die Lieblingsfächer der sudierenden Renner seien Geschiche gefolg von Philosophie. Auch im Dachauer Landkreis sudieren viele akive Senioren. Hier gib es die inzwischen als vorbildhaf gelende Einrichung des Dachauer Forums, das sogenanne Seniorensudium. Was 2005 als neues Projek uner der Federführung von Veronika Winkler, Dr. Norber Göler und Andreas Kreuzkam begann, ha sich inzwischen zur fesen Größe innerhalb der kaholischen Erwachsenenbildung eablier. Das Seniorensudium is eine Erfolgsgeschiche, die zuers im Dachauer Landkreis geschrieben wurde und inzwischen auch in anderen Regionen Nachahmer gefunden ha. Das Besondere daran is nich nur die Pionierleisung als eine der ersen Insiuionen ein Sudium für älere Sudenen vor Or angeboen zu haben noch lange vor dem heuigen Boom der Seniorenprogramme. Es is auch die gelungene Verbindung von regionaler und überregionaler Geschiche, die Verknüpfung unerschiedlichser Disziplinen der hisorischen Wissenschafen, ergänz durch Exkursionen, Musikveransalungen und Lesungen. Gereu dem Moo Wer rase, der rose ruhen sich die Organisaoren des Seniorensudiums jedoch nich auf ihren wohl verdienen Lorbeeren aus, sondern beschreien mi dem kommenden Semeser noch einmal neue Wege. Die bereis sei 2008 angeboenen Prakika werden durch neue und arakive Angeboe ergänz. Seniorensudenen können im sozialen Bereich bei der Carias, im Krankenhaus, im Alenheim und beim Franziskuswerk Schönbrunn miwirken oder auch für die Kulur äig werden. Eine Vielzahl an Einrichungen wie das Sadarchiv, die KVD-Galerie, das Bankmuseum in Dachau und die Heimamuseen in Karlsfeld, Mark Indersdorf und Großberghofen bieen dazu eine vielseiige und ineressane Miarbei an. Als Heimapflegerin freu mich dies auch im Hinblick auf den Sudiengang Kulurgeschiche im Dachauer Land, der in diesen Prakika im gleichen Maße lebendig und nachhalig forgeführ wird. In diesem Sinne grauliere ich den Veranworlichen zu ihrem zehnjährigen Jubiläum und wünsche allen Organisaoren, Vermilern und Sudierenden weierhin viel Freude, gue Ideen und ineressane Veransalungen in Theorie und Praxis. Dr. Birgia Unger-Richer Kreisheimapflegerin Landkreis Dachau 8 9

7 Einführung Wie alles begann! Veronika Winkler Nach der Jahrhunderwende, noch in Diensen der Erzdiözese, keime in mir die Idee, ein Seniorensudium ins Leben zu rufen. Mein beruflicher Aufrag führe mich damals in die Landkreise in Oberbayern, die zu unserem diözesanen Sprengel gehören. Meine Aufgabe war uner anderem, kirchliche, soziale und poliische Einrichungen zu einem Arbeiskreis zusammen zu führen mi dem Ziel, die vielfäligen Kompeenzen, Wünsche und Anliegen Älerer in den Blick zu nehmen und in gemeinsamen Akiviäen umzusezen. Immer wieder war ich in der Zusammenarbei beeindruck von der Lebendigkei und dem Selbsbewusssein der Menschen im sogenannen Drien Lebensaler oder den Jungen Alen. Deren Lernfreude und die Neugier auf alles Neue haben meine Vision vom Lernen im Aler in Form eines Seniorensudiums genähr. Impulse von der diözesanen Seniorenbildung Zu dieser Zei diskuieren wir in der Seniorenbildung der Kaholischen Erwachsenenbildung im Erzbisum München und Freising (KEB) inensiv, wie wir mi den Herausforderungen, die das Alern des Individuums und der gesamem Gesellschaf mi sich bringen, professionell und kreaiv umgehen können. Richungsweisend für mich wurde der Leigedanke der KEB Seniorenbildung: Das Leben sinnvoll gesalen in einer guen Balance zwischen Herausforderung und Leichigkei is für viele Menschen heue wichig gerade auch in der nachberuflichen Lebensphase. Geisig wach, körperlich akiv und spiriuell angereg zu sein, gehör mi zu den Erwarungen an das Älerwerden. 1 Als ich 2005 aus dem kirchlichen Diens ausschied, konne ich meine fachliche Kompeenz und langjährige Erfahrungen in die Seniorenbildung einbringen. In dem Geschäfsführer des Dachauer Forums Andreas Kreuzkam fand ich einen begeiseren Misreier. Ihm kam die Idee mi dem Seniorensudium wie gerufen, weil sie in einer langjährigen Tradiion der Seniorenbildung beim Dachauer Forum ein Höhepunk zu werden versprach. Die kreaive Iniialzündung im Haus Heres Als dann in der Sad Dachau das 1200 jährige Jubiläum ansand, endecken die Bürger ihr Ineresse an der Geschiche ihrer Sad und eine lebhafe Suche nach den Wurzeln der eigenen Heima im Landkreis seze ein. Impulse von Kollegen und von dem Seniorensudium der Universiäen Frankfur und München rugen zur inneren Klärung bei. Dami war der Boden für das Vorhaben bereie. Aber die eigenliche Iniialzündung erfolge im Haus der bekannen Volkskundlerin Hedi Heres und ihres Mannes, Hisoriker Dr. Hors Heres, mi dem Kreisheimapfleger Dr. Norber Göler und dem Sadarchivar Andreas Bräunling. Auf der Basis der 12-bändigen Kulurgeschiche des Landkreises Dachau, herausgegeben von Dr. Heres im Aufrag des Museumsvereins Dachau e.v., enwickele ich das erse Programm. Sar war im Frühjahr Im Laufe der Recherchen wird mir wieder bewuss, wie enscheidend Dr. Norber Göler das Seniorensudium in seiner Zei als Kreisheimapfleger mi seinen unerschöpflichen Ideen und konkreen Unersüzungen gepräg ha. Es war und is immer eine Bereicherung, mi ihm zusammen zu arbeien. Ein großes Dankeschön an ihn! Bereis sehr früh wurde von den Veranworlichen des Dachauer Forums die Nowendigkei spezieller Zielgruppenarbei erkann. Schon 1973, vier Jahre nach der Gründung, gab es Angeboe in Alenheimen und Pfarreien des Landkreises. Mi grundsäzlichen Fragen unserer Gesellschaf befassen sich zwischen 1987 und 1989 das Dachauer Forum, die Carias und der Kreiskaholikenra in der Veransalungsreihe Aler geh uns alle an. Eine große Resonanz fand dieses Angebo bei Ehrenamlichen, pflegenden Angehörigen und Haupamlichen. Die Idee von Veronika Winkler, mi einem Seniorensudium in Dachau 2005 / 2006 Kulurgeschiche im Landkreis Dachau von ganz unerschiedlichen Blickwinkeln aus zu saren, unersüze ich als Geschäfsführer mi Begeiserung. Und so enwickele sich dieses Kind in den folgenden Jahren zu einem Renner. Andreas Kreuzkam ehemaliger Geschäfsführer Dachauer Forum Seniorensudium beim Dachauer Forum Herzsück zeigemäßer Erwachsenenbildung. Für manchen, der durch die Wirren des 20. Jahrhunders an einem regulären Sudium gehinder wurde, sell das Seniorensudium ein späes, aber doch willkommenes Sück sozialer Gerechigkei dar. Das Seniorensudium des Dachauer Forums is dami ein Herzsück zeigemäßer Erwachsenenbildung und Kulurarbei geworden. Dr. Norber Göler Bezirksheimapfleger Oberbayern Nichs is mächiger als eine Idee, deren Zei gekommen is Vicor Hugo 1 Von oben links nach unen rechs: Dr. Hors Heres Hedi Heres Dr. Norber Göler Veronika Winkler und Dr. Hors Heres Andreas Bräunling 10 11

8 Einführung Das Seniorensudium im Überblick Annerose Sanglmayr Träger Dachauer Forum, Kaholische Erwachsenenbildung e.v. Sudienleiung, Kursleiungen, Verwalung und Koordinaion Veronika Winkler enwickel diese Idee für die Kaholische Erwachsenenbildung im Dachauer Forum und leie das Seniorensudium. Die Geschäfsselle übernimm die adminisraiven Aufgaben. Mi dem Anwachsen der Angeboe übernehmen Kursleierinnen die Leiung der Kursgruppen. Schirmherren (sind auch Dozenen) Kreisheimapfleger Dr. Norber Göler, 2005 bis 2014 Kreisheimapflegerin Dr. Birgia Unger-Richer, sei 2014 Dozenen In den zehn Jahren haben 193 Dozenen 752 Vorlesungen gehalen. Die Dozenen bürgen für die Qualiä im Seniorensudium, siehe dazu mehr auf den Seien Besonders beeilig bei der Ersellung der Sudiengänge waren Gerd Moder, Prof. Dr. Wilhelm Liebhar, Dr. Willibald Karl, Dr. Angela Maria Opel, Giles Benne, Dr. Ilse von zur Mühlen und Dr. Birgia Unger-Richer. Kooperaionen Kooperaionsparner sind der Museumsverein e. V. und die Sadbücherei Dachau. Die Kooperaion bezieh sich auf Beraung, Miwerbung und Bereisellung von preislich ermäßigen Büchern zur Kulurgeschiche für die Sudenen. Ein Sudenenausweis ermöglich den Besuch von Museen zu ermäßigen Preisen. Förderung Das Seniorensudium wurde geförder 2011 und 2015 durch den Bezirk Oberbayern und durch das Bayerische Saasminiserium für Bildung und Kulus, Wissenschaf und Kuns aus Mieln des Kulurfonds Bayern. Insiuionelle Förderung erhäl das Dachauer Forum in erheblichem Umfang von der Sad Dachau und der Erzdiözese München und Freising. Vom Lernen und Bilden Die Sudiengänge im Überblick Das Seniorensudium sare im Frühjahr 2005 mi dem Sudiengang Kulurgeschiche im Landkreis Dachau. In den folgenden Jahren wird im zweijährigen Turnus ein neuer Sudiengang enwickel, parallel dazu werden überarbeiee Sudiengänge wiederhol angeboen. Sei 2010 laufen gleichzeiig fünf Sudiengruppen in drei Sudiengängen. Derzei werden die Sudiengänge für vorbereie. Die Sudiengänge haben eine zweijährige Laufzei und sind in vier Semeser mi je ach Vorlesungen eingeeil. Die Referenen sind namhafe Fachleue in dem Themengebie und vermieln die Lehrinhale in einer 2,5-sündigen Vorlesung mi Diskussion und Einsaz von Medien. Darüber hinaus regen sie zum Selbssudium anhand von reichhaligen Unerlagen und Lieraurlisen an. In der Sadbücherei Dachau seh ein Handappara mi Lieraur zu den in den Vorlesungen behandelen Themen zum Selbssudium berei. Zu dem Pädagogischen Konzep erfahren Sie mehr auf den Seien Von der Bildung zur Halung gesellschaflicher Diskurs Um die Lehrinhale der Kulurgeschiche in unerschiedlichen geografischen und pädagogischen Konexen zu veriefen, werden zu den Vorlesungen weiere Begleiveransalen angeboen. Diese dienen einerseis zur Veriefung und andererseis zum weieren Transferlernen bis zur Reflexion der eigenen Einsellungen und Halungen. Exkursionen und eine jährliche Sudienreise werden von Anfang an begleiend zu den Sudiengängen angeboen. Ab 2010 veriefen Seminare einzelne Schwerpunkhemen. Diese Begleiveransalungen werden von den Sudenen sehr gerne angenommen und führen häufig zu einem gesellschaflichen Diskurs in unserem Landkreis. Von der Halung zum Handeln Bürgerschafliches Engagemen Die Sudenen zeigen sich von Anfang an als eine engagiere Teilnehmer-Gruppe. Aus den bereis 2007 ersmals angeboenen Kulurprakika enseh vielfäliges bürgerschafliches Engagemen. Hier sind nur einzelne Sichwore zu nennen: die Kirchenführer, die Geschichswerksa, der Archäologische Verein. Daran knüpfen wir konkre 2014 an, befragen die Sudenen und laden zu Infobesuchen bei kulurellen und sozialen Einrichungen und Parnern im Landkreis Dachau ein. Diese Angeboe laufen derzei noch, wir berichen dazu ausführlich auf den Seien Der Lernor Das Dachauer Forum ha keine eigenen Seminarräume. Deshalb is die Zusammenarbei mi dem Hoel Cenral, das für eine gasliche Lernamosphäre sorg und ganz in der Nähe des Dachauer S-Bahnhofes und der Geschäfsselle des Dachauer Forums lieg, ein glücklicher Umsand. Vielen Dank an das Hoel Cenral. Überblick Sudiengänge Übrigens: Die lisige Eule wurde von Raimund Winkler enworfen. Kulurgeschiche im Landkreis Dachau Kulurgeschiche im Dachauer Land Bayerische Kulurgeschiche Kulurgeschiche Bayerns in Europa Helle Köpfe Dicher. Denker. Forscher. Gesaler Geniale Geiser Neue Erkennnisse. Ale Weisheien Hisorische Wege Unerwegs in der Geschiche Ore machen Geschiche (Arbeisiel)

9 Vom Lernen und Bilden Erkennnisglück Pädagogische Grundlegung Brigie Krecan-Kirchbichler, Veronika Winkler, Annerose Sanglmayr 1. Chrisliches Bildungsversändnis Konzep und Zielsezung des Seniorensudiums im Dachauer Forum orienieren sich grundsäzlich an den Leilinien Kaholischer Erwachsenenbildung in der Erzdiözese München und Freising, die im Sepember 2012 von Kardinal Marx in Kraf gesez wurden. Darin beschrieben is das Bildungsversändnis vor dem Hinergrund des chrislichen Goes- und Menschenbildes, anhropologischer Dimensionen und gesellschaflicher Fakoren, die das Menschsein im 21. Jahrhunder prägen. Kirchliche Bildungsarbei finde lebensbegleiend sa und umfass alle Dimensionen des Menschseins Didakische Grundprinzipien Die Kaholische Erwachsenenbildung orienier sich bei der Planung und Durchführung von Lehr- und Lernveransalungen an den Prinzipien der Ermöglichungsdidakik. Dabei sind zwei Prämissen bedeusam: Lernen von Erwachsenen is Eigenäigkei, und Lehren in der Erwachsenenbildung is die Schaffung eines Möglichkeisraumes für das Lernen Das Seniorensudium als kulurelle Bildung Das Seniorensudium zur Kulurgeschiche dien dem Erwerb und der Veriefung von Wissen über die vielfäligen Schäze der Kulurgeschiche in regionalen und überregionalen Bezügen. 3 Kulurelle Erwachsenenbildung hemaisier exisenzielle Fragen menschlichen Daseins und gib Orienierung. Sie vermiel kulurelle Zusammenhänge, die die Teilnehmenden befähigen, selbsändig Kuns, Kulur und Geschiche als Elemene sinnvoller Lebensgesalung zu erfahren und Anworen auf die Fragen nach kulureller Ideniä und Koninuiä zu finden. 4 Mi der Enwicklung der Sudiengänge im Zwei-Jahres- Rhyhmus wurden diese allgemeinen Leilinien mi konkreeren Zielsezungen ausgesale, die Sie auf den Seien der Sudiengänge nachlesen können. 4. Zielgruppe Senioren Besonderheien der Lebensphase Die Lehrinhale rund um die Kulurgeschiche werden im Dachauer Forum der kulurellen Bildung zugeordne. Es zeig sich, dass gerade Menschen in der nachberuflichen und nachfamiliären Phase ein besonderes Ineresse an diesen Themen enwickeln und sich die Zeiressourcen für ein solches Sudium nehmen können. a) Demografischer Wandel als Gesalungsaufgabe In unserer Gesellschaf nimm die Zahl der immer äler werdenden Menschen zu. Nach einer langen Phase beruflicher und familiärer Verpflichungen is die neue Freihei eine Chance und Herausforderung für sinnvolle Lebensgesalung geworden: Das Aler is gesalbar, aber auch gesalungsbedürfig. b) Vielfal des Alers Jeder aler anders Pluralisierung und Individualisierung bereffen auch die Lebensphase Aler. Neben großen individuellen Unerschieden in körperlichen, geisigen, seelischen Alerungsprozessen sind diese Prozesse in jedem Menschen auch in unerschiedlichen Sadien feszusellen. Diese Prozesse sind unabdingbar mi verfügbaren finanziellen Ressourcen verknüpf. c) Alersphasen und Ressourcen Die Zeispanne des Alers reich bis zu 30 / 40 Jahren, je nachdem, wann der Einri in diese Lebensphase definier wird. In diesen Jahren geschieh so viel an individuellen physischen und psychischen Veränderungen, dass in der Geronologie eine Sichweise enwickel wurde, für die nich das kalendarische Aler, sondern die physische Gesundhei, sowie die psychischen und sozialen Ressourcen maßgeblich sind. d) Leben im Aler in Veranworung für sich und andere Dies bedeue die Frage zu sellen, was Menschen selbs in früheren und späeren Lebensjahren dafür un können, um Kompeenz, Selbssändigkei und Lebensqualiä zu bewahren. Gesellschafliche Vorleisungen, im Sinne der Daseinsvorsorge, sind dafür die Grundlage. Miveranworung übernehmen im Sinne gesellschaflicher Teilhabe kann hier zum gelingenden Alern beiragen und bedeue z. B., im Einsaz für die nachfolgenden Generaionen oder für die Gesellschaf die eigenen maeriellen, kogniiven, emoionalen und zeilichen Ressourcen bereizusellen. 5 e) Lernen und Bildung im Aler Lernen bedeue umdenken. Älere konsumieren nich wahllos neues Wissen, sondern wählen aus, knüpfen neue Bedeuungen aus ihrer Erfahrung heraus. Bildung und Kulur dienen der Neuorienierung, der Veränderung, der Änderung des Konexes. Das leze Sadium im menschlichen Lebenszyklus beseh darin, Inegriä zu erreichen, das was man geleise ha und was man im Laufe des Lebens versäume, zu einer sinnvollen Geschiche zusammenzufassen, die man als seine eigene annehmen kann. 6 Gebilde im Sinne der Erwachsenenbildung wird jeder, der in dem sändigen Bemühen leb, sich selbs, die Gesellschaf und die Wel zu versehen und diesem Versändnis gemäß zu handeln. 7 Hören um zu versehen f) Grenzerfahrungen des Alers Darin seck die pasorale Frage, wie wir mi Phänomenen wie Abhängigkei, Endlichkei und Abschied umgehen, und ob wir diese als wervolle, selbsversändliche und lebenslange Erfahrungen beweren und akzepieren können. Diesen Siuaionen begegnen wir zunehmend in den fünf Gruppen des Seniorensudiums nach 10 Jahren Lerngemeinschaf mi rund 130 Frauen und Männern, wenn wir uns von Sudenen und auch von Dozenen verabschieden müssen. Hier sell sich die Frage nach der Tragfähigkei der Zusage Goes, dass er seine Werschäzung und Akzepanz der Menschen nich an ihre körperlichen, geisigen oder seelischen Leisungen knüpf Vgl. KEB Leilinien S. 6 8 Vgl. ebd. S. 27 Vgl. Qualiäsversändnis Dachauer Forum inhalliches Profil Vgl. KEB Leilinien S. 198 Geschiche anschaulich gemach Tafelbild von Dr. Karl vgl. Kruse, Wahl: Zukunf Alern. Individuelle und gesellschafliche Weichensellungen, Heidelberg 2010 vgl. KEB Leinlinien Seie 175 vgl. Deuscher Ausschuss für das Erziehungs- und Bildungswesen, 1960 vgl

10 Vom Lernen und Bilden Erkennnisglück 5. Lernfreude und Leisungsverweigerung, ein sensibles Paar Erfahrungen, Erkennnisse Mi Lus lebenslang lernen, so heiß das Moo für das Seniorensudium. Was anfangs noch wie ein Werbeslogan klang, mi dem wir Ineressenen neugierig auf ein neues Angebo des Dachauer Forums machen wollen, wurde sehr bald mi Bedeuung gefüll. Zu Beginn war es eine hoffungsvolle Annahme für die Akzepanz des Seniorensudiums: Lus auf ein anhalendes Lernen zu wecken, was auch heiß, wieder die (Schul-)Bank drücken, sundenlanges Zuhören, sich auf Themen einlassen, die zunächs so gar nichs mi dem persönlichen Allagsleben zu un haben, auch manchmal an die Grenzen des Versehens gelangen, ab und zu das Ende der Vorlesung herbeisehnen. All das ha sich bewahrheie. Was war es, das die Frauen und Männer in den Bann des Seniorensudiums zog? Erfahrungen Heue wissen wir es aus Erfahrung genauer. Es is die Lus am Lernen, die beflügel und die schweren Seien des Alwerdens für ein paar Sunden vergessen läss. Die Momene, ewas Neues zu erkennen und Zusammenhänge zu durchblicken schaff Erkennnisglück (Sedmak 9 ). Impulse für Museumsbesuche, Konzerbesuche, Reisen und Lieraurhinweise zum Weierlesen sind ein feser Besand am individuellen Weierlernen. Aber auch die wachsende Verrauhei in der Gruppe, der fese Plaz im Seminarraum, die Heierkei und der Humor der Dozenen, all das zähl. Aus lernheoreischer Sich is das Geheimnis die Mischung: Insiuionalisieres formales Lernen in fesgelegen Zeieinheien, mi kompeenen Dozenen und die Schaffung von Zeiräumen in denen nonformales Lernen durch Begegnung, Ausausch und Diskussion mi Gleichgesinnen über das Gehöre, Gesehene und Gelerne möglich is. 9 Clemens Sedmak, öserreichischer Theologe und Philosophieprofessor am King s College London, Universiä London, Leier des Zenrums für Ehik und Armusforschung der Universiä Salzburg sowie Präsiden des Inernaionalen Forschungszenrums für soziale und ehische Fragen in Salzburg. Befragung von 65 Sudenen in Ineresse am Lehrsoff Qualiä der Dozenen Idee des Seniorensudiums Ineresse am Weierlernen posiive Erfahrungen aus den bisherigen Sudiengängen Wunsch nach Konak /Geselligkei Moivaion zur Teilnahme am Seniorensudium: sehr wichig wichig weniger wichig nich wichig Eine enscheidende Erfahrung war ein Fehlversuch. Wir haen geplan, den Sudiengang mi einem Tesa bzw. Zerifika abzuschließen. Wir erhoffen uns durch einen Leisungsnachweis noch mehr Moivaion und den persönlichen Ehrgeiz zu wecken, die eigene Kompeenz zu beweisen und sich vor den anderen zu präsenieren. Der Versuch misslang gründlich, die Sudenen verweigeren die Teilnahme, waren zum Teil ungehalen. Die Proese mündeen in der Aussage: Ich komme hierher, weil mir die Themen Spaß machen, weil ich die Sunden mi den anderen genießen will. Ob ich ewas dabei lerne, is allein meine Sache. Darüber lege ich keine Rechenschaf ab. Erkennnisse Diese Erfahrung mi den Teilnehmern des Seniorensudiums finde ihre wissenschafliche Besäigung bei Jochen Kade, wenn er ausführ: Alersbildung, die sich ins Leben einmisch, muss sich auf das Leben nun auch einlassen. Und in ihm geh es um alles Mögliche und ers sekundär und wahlweise ums Lernen. Das Lernen seh eher uner dem Leispruch, die Kuns, glücklich zu sein, ohne sich allzu sehr anzusrengen. Und an anderer Selle: (dass) Menschen (im Aler) zwar immer noch lernen, auch dazu berei und fähig sind, dass das Lernen aber keinen zenralen Sellenwer in ihrem Leben einnimm. Und wenn sie lernen, haben sie dem gegenüber eine durchaus ambivalene Einsellung. Sie sellen sich den mi dem Lernen verbundenen Zumuungen, ohne je die individuelle Reserve, den inneren Vorbehal dem Lernen gegenüber zu verlieren. Mimachen und sich disanzieren und beides gleichsam in einem Aemzug Jochen Kade (Hrsg.) Sylvia Kade: Individualisierung und Älerwerden, Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung, Deusches Insiu für Erwachsenenbildung, Klinkhard Verlag 1994, S.174/175/179 Das Aler is einerseis eine von mehreren und gleichzeiig eine, durch spezifische Merkmale beschreibbare, besondere Lebensphase im Lebenslauf. Beide Aspeke berücksichig der Bildungsansaz der Geragogik (vgl. Bubolz-Luz u.a. (2010) Geragogik. Bildung und Lernen im Prozess des Alerns. Das Lehrbuch. Sugar: Verlag W. Kohlhammer). Die Leiprinzipien zur Gesalung von Bildungsprozessen mi Äleren (s. ebd. S. 136) kann ich im Seniorensudium des Dachauer Forums deulich erkennen die Verknüpfung von Lernen und Handeln die Schaffung von anregenden Lernumgebungen die Einbindung in Lebenszusammenhänge und den Sozialraum die Ermöglichung von Konak und Zugehörigkei, die Förderung von Selbs- und Mibesimmung die Auseinandersezung mi Wervorsellungen die Anregung zum Erfahrungsausausch In diesem Sinne is das Seniorensudium des Dachauer Forums ein Vorzeigeprojek geragogischer Bildungsarbei. Ich grauliere! Brigie Krecan-Kirchbichler Fachreferenin Seniorenbildung, Erzbischöfliches Ordinaria München, Außerschulische Bildung 16 17

11 Vom Lernen und Bilden Erkennnisglück Heima und Ideniä in Dachau, in Bayern und in Europa Gerd Moder Ideniä Bekannermaßen veroren und definieren viele Menschen ihre individuelle Ideniä nich nur über Kaegorien wie Geschlech, Körper, Sprache, Kulur, Religion und sozialer Sand, sondern auch über den Or, an dem sie leben, an dem sie geboren wurden und an dem die Elern, Großelern und deren Vorfahren leben. Wer jedoch die Heima verlier, kann die eigene Ideniä nich ohne Brüche veroren. Dabei geh es nich allein um den geographischen, vielmehr jedoch um den emoional verrauen Bezugsor. Heima Wir schreiben das Jahr 2005: Dachau feier sein 1200-jähriges Besehen. Die Sad und ihr Umland wachsen und verändern ihr Gesich und ihr Wesen. Viele Menschen ziehen zu. Neu is diese Enwicklung nich. Im ersen Welkrieg kommen Tausende Arbeier und ihre Angehörigen nach Dachau, um in der neu gegründeen Pulver- und Muniionsfabrik zu arbeien. Sie müssen sich einrichen und suchen ein Zuhause. Zwischen 1933 und 1945 werden über Menschen aus ganz Europa ins Konzenraionslager verschlepp und gefangen gehalen wandern viele aus, manche bleiben. Zur gleichen Zei kommen viele Tausend Deusche, als Folge der naionalsozialisischen Gewalpoliik aus ihrer Heima verrieben oder geflohen, in Dachau an. Diese Menschen finden eine neue, eine zweie Heima in der Sad und im Landkreis Dachau. Wie viel Tradiion, wie viel Neues, wie viel Fremdes ha darin Plaz, wenn die Menschen sich mi ihrem Or idenifizieren, ihn nich nur bewohnen, sondern beleben und sozial und kulurell bereichern wollen? Was bedeue das nun für das Seniorensudium? All diese Fragen bewegen die Iniiaoren des Seniorensudiums. Und sie enwickelen daraus ein umfassendes Bildungsangebo, das milerweile von Hunderen von Menschen aufgegriffen wurde. Sie sudieren und erkunden alles das, was ihre Heima räg, präg, veränder, bedroh und reich mach. Das umfass Archäologie, Religion, Philosophie, die Naur, den Menschen an sich und als Gruppe, die (Land)Wirschaf und alle Faceen von Geschiche und Kulur. Schon bald wird klar, dass das engere Lebensumfeld, das für viele Heima is, leicher und umfassender versändlich wird, wenn der Blick sich weie: So rücken neue Bezugspunke ins Ineresse der Sudenen, Bayern, Deuschland, Europa und immer öfer auch ganz fern liegende Aspeke: Menschen, Wege und Ore auf der ganzen Wel. All das reib uns um im Seniorensudium. Gerd Moder Hisoriker, Fachbereichsleier Gedenksäenarbei beim Dachauer Forum Mein Einsieg ins Seniorensudium erfolge abrup. Vor 10 Jahren durfe ich im ersen Sudiengang des Dachauer Forums Kulurgeschiche im Landkreis Dachau kurzfrisig für einige Vorlesungen Veronika Winkler als Kursleierin verreen. Als Zugezogene, aber schon viele Jahre im Landkreis lebend, lerne ich die Geschiche des Landkreises kennen. Ich erfuhr von den Kelen und Römern im Landkreis und was sie als Errungenschafen hinerlassen haen. Auf der Suche nach den Hügelgräbern sozusagen vor meiner Hausür blieb ich erfolglos, konne sie und andere archäologische Fundsäen aber schließlich in der zum Sudium gehörenden Exkursion endecken. Ich lerne die Gründung benachbarer Orschafen zeilich einzuschäzen je nach den Endungen in ihrer Namensgebung. Familie und Freunde wurden in Diskussionen nach den Vorlesungen in mein neues Wissen eingeweih und wurden von meiner Begeiserung angeseck. Und nach kurzer Zei erappe ich mich, wie ich einer Kollegin aus dem bayerischen Oberland ein Deail aus der Landkreisgeschiche mieilen wolle mi der Einleiung Bei uns im Dachauer Land. So schnell kann im Seniorensudium eine Verbundenhei mi der Geschiche und der Region ensehen und sich eine Ideniä enwickeln. Pera Wezsein Dipl. Pädagogin, TZI Langzeikurs, in d. Erwachsenenbildung: Persönlichkeisbildung, Fachbereichsleierin Familienbildung EKP Zweckfreie Gelegenheien des Lernens und Nachdenkens, wie das Seniorensudium, sind rar in unserer Gesellschaf. Im Gespräch mieinander und mi den Gedanken von Philosophen und Philosophinnen möche ich zum selber Denken anregen. Der Erfahrungs- und Wissensschaz der Seniorensudenen bereicher die Diskussionen ungemein und ermöglich häufig unvorhergesehene Veriefungen. Der Philosoph Peer Bieri formulier sinngemäß: Bildung is die wache, kennnisreiche und kriische Aneignung von Kulur. Menschen, die sich mi sich selbs und ihrer Kulur auskennen, begegnen sich anders als solche, die keine Übersich über sich besizen. Die Teilnahme an der mulikulurellen Wel erforder ein sarkes und reifes Gefühl der eigenen Ideniä. Wenn ich mi meiner Arbei im Seniorensudium dazu beiragen kann, sich der eigenen kulurellen Ideniä bewuss zu werden und offen für neue Gedanken zu sein, dann bin ich sehr zufrieden. Es passier durchaus häufiger. Karin Perovic Philosophin M.A., Miglied der inernaionalen Gesellschaf für philosophische Praxis, Begleiung von Langzeiarbeislosen 18 19

12 Vom Lernen und Bilden Erkennnisglück Kulurgeschiche in sechs Sudiengängen Kulurgeschiche im Landkreis Dachau ab 2014 Kulurgeschiche im Dachauer Land Einordnung im Seniorensudium Dieser Basissudiengang enseh am Sar des Seniorensudiums im Dachauer Forum und wird der Sudiengang in überarbeieer Form erneu angeboen. In wird dieser Sudiengang grundlegend überarbeie. Neu aufgenommen wird die heimaliche Umwel mi dem Schwerpunk Landschafen, Gewässer und Siedlungsgeschiche. Eine Auswahl der Themen Auf den Spuren der Kelen und Römer im Dachauer Land Dozen: Andreas Bräunling Kuns der Romanik und Goik im Dachauer Land Dozenin: Dr. Birgia Unger-Richer Mielalerliches Bürgerum am Beispiel Dachau Dozen: Prof. Dr. Wilhelm Liebhar Die Wielsbacher und andere Adlige im Dachauer Land Dozen: Prof. Dr. Wilhelm Liebhar Zwischen Glaube und Aberglaube: Wallfahren im Dachauer Land Dozen: Dr. Hors Heres Das Programmhef zum Seniorensudium Innerhalb der Erwachsenenbildung sell das Seniorensudium eine Herausforderung dar, auch für einen langjährigen Hochschullehrer. Im Gegensaz zu jungen Erwachsenen (Sudenen) haben Senioren eine lange Berufs- und Lebenserfahrung. Sie sind deshalb ineressierer, aber auch viel kriischer. Dass sie sich nich wie anfangs angedach prüfen lassen wollen, fand mein Versändnis. Lernen ohne Druck mach mehr Spaß. Prof. Dr. Wilhelm Liebhar Hisoriker, Schwerpunk Bayerische Landesgeschiche FH Augsburg Ziel Dieser Sudiengang leg die Basis für heimakundliche und geschichsorieniere Erkundungen in Zusammenarbei mi namhafen regionalen und überregionalen Wissenschaflern und Fachleuen. Hier erleben die Sudenen eine abwechslungsreiche Zeireise durch die regionale Geschiche des Dachauer Landes. In vier Semesern durchwandern sie die hisorischen Enwicklungen und erhalen einen lebendigen und nachhaligen Einblick in die poliischen, kulurellen, wirschaflichen und sozialen Lebenswelen der verschiedenen Epochen. Musikleben im 19. Jahrhunder im Dachauer Land Dozen: Dr. Josef Foch Dachau: vom Künsleror bis zur Ensehung der Künslerkolonie Dozenin: Dr. Elisabeh Boser Dachau in den Wirren des poliischen Umbruchs die Räerepublik und die Folgen Dozen: Dr. Norber Göler Dachau von 1920 bis 1945 Die Sad und das Lager Dozenin: Brigie Fiedler Häen Sie s gewuss? Im 1. Jahrhunder vor Chrisus leben Kelen im Dachauer Land. Das beweisen die in Gaggers ausgegrabenen Regenbogenschüsselchen. Ab dem Jahr 15 vor Chrisus leben Römer im Dachauer Land, davon kann man heue noch Spuren im Feld von der Villa Rusica bei Großberghofen sehen predige der berühme Barockprediger Abraham a Sana Clara im Kloser Taxa gründee Vicoria von Buler-Haimhausen das Franziskuswerk Schönbrunn öffnee sich Dachau seiner Geschiche in der NS-Zei. Das Jugendgäsehaus nahm seine Arbei als Begegnungssäe und Lernor auf. Brigie Fiedler erzähl über die wirschafliche No in Dachau Spezial im neuen Sudiengang Die Ensehung der Landschaf und Gewässer im Dachauer Land Dozenin: Beae Hülsen 20 21

13 Das Programmhef zum Seniorensudium Vom Lernen und Bilden Erkennnisglück Bayerische Kulurgeschiche Einordnung im Seniorensudium Der überwäligende Erfolg des Sudienganges zur Kulurgeschiche im Landkreis Dachau in und die hohe Nachfrage zur Forsezung des Seniorensudiums beflügelen die Veranworlichen im Dachauer Forum einen zweien Sudiengang anzubieen. Diesen Sudiengang könne man als Kernsudiengang des Seniorensudiums bezeichnen. Angeboen wurde er , und Für den nächsen Sudiengang wird er derzei vorbereie. Ziel Dieser Sudiengang gib einen vernezen Überblick über die vielfäligen Bereiche der Kulurgeschiche Bayerns. Er beschäfig sich mi den Fragen, welche poliischen, wirschaflichen, religiösen und wissenschaflichen Enwicklungen die Kulur Bayerns prägen, welche kulurellen Leisungen Bayerns in Kuns, Lieraur, Wissenschaf, Musik, Philosophie und Theologie Epoche-machend waren, wie sich die Kulur Bayerns eigensändig innerhalb der gesameuropäischen kulurellen Tradiion enwickel ha. Mi Gerd Moder, unserem Hisoriker, formulieren wir folgende hisorische Grundsäze für den Sudiengang: Die Kulur in Bayern kennen lernen Wurzeln frei legen Zusammenhänge erkennen Unerschiede versehen Eindeuigkeien in Frage sellen Bewusssein für hisorische Ideniä schaffen Kriisch hisorisches Versändnis wecken Eine Auswahl der Themen Einführung in die Kulurgeschiche Begriffe und Theorie einer klassischen Kulurgeschiche Kulurgeschiche in Abgrenzung zur Volkskunde Gib es heue noch eine spezifisch bayerische Kulurgeschiche? Dozen: Gerd Moder Frühe Zeugnisse der Kuns Mielalerliche Buchmalerei S. Gallen, Reichenau, Tegernsee Romanische Malerei Regensburg und Urschalling Sakralplasik der Goik und Künslergesalen des Spämielalers Dozenin: Dr. Ilse von zur Mühlen Die frühneuzeiliche Sad Lebensformen und kulurelle Bedeuung exemplarisch enfale an den Säden Nürnberg und Augsburg Dozen: Prof. Dr. Wilhelm Liebhar Bayern leuche Die Kuns des Barock Ausgangspunke des süddeuschen Barock Die Münchner Residenz Der barocke Sakralbau in Bayern Proesanische Enwürfe die hugenoische Plansad Erlangen Dozenin: Dr. Birgia Unger-Richer Dr. Birgia Unger-Richer lenk den Blick auf die Deckengemälde Profil eines Jahrhunders Das Neue Bayern Das Königreich Bayern und Graf Mongelas Bayern und der Deusche Bund Indusrielle Revoluion und gesellschaflicher Wandel Dozen: Gerd Moder Kirche und Glaube in der Zei der Modernisierung Die Säkularisaion in Bayern und im Alen Reich Kirchenverräge Resauraion evangelische Landeskirche Die kaholische Kirche im Kulurkampf Dozen: Dr. Willibald Karl Philosophie Im Ringen mi der Moderne G. W. F. Hegel und der deusche Idealismus F. W. J. Schelling der erse Denker Deuschlands Dozenin: Karin Perovic Malerei, Bildende Kuns München als Kunssad Die Realisen und Nazarener Hisorienmalerei und Malerfürsen Kaulbach, Lenbach und Suck Die Moderne Marc, Kandinsky, Müner, Klee Dozenin: Dr. Birgia Unger-Richer Lieraur Revoluionärer Expressionismus in Bayern Mühsam und Toller Bayerische Erzähler, Sückeschreiber, Trümmerlieraen, Provokaeure Gib es eine bayerische Lieraur oder nur Lieraur in Bayern? Dozen: Dr. Willibald Karl Häen Sie s gewuss? In der romanischen Kirche in Urschalling is auf einem Fresko der Heilige Geis als Frau abgebilde gründeen Wassily Kandinsky und Franz Marc in München den Blauen Reier. Oberhaup der evangelischen Chrisen in Bayern war bis 1918 der kaholische König. Ein Marikel is ein öffenliches Verzeichnis, das die Besizungen sämlicher Güer einer Gemeinde oder eines Herrschers mi ihren Einnahmen aufführ. Im Rahmen der Säkularisaion in Bayern fand in den Jahren 1802 und 1803 eine Eneignung und Zersörung kirchlicher Güer im Kurfürsenum Bayern sa. Einer meiner Highlighs im Seniorensudium sind die Einsiegsvorlesungen zu Anfang jedes Semesers. Der Blick riche sich auf eine Epoche und anders als in der Schule werden Zusammenhänge erarbeie zwischen echnischen, wirschaflichen, sozialen und poliischen Veränderungen und wie daraus wieder künslerische Enwicklungen ensehen. Mein Versändnis unserer eigenen Zeigeschiche ha sich dami maßgeblich erweier und erfreu mich. Manche Vorlesungen lassen sich hemaisch auf fas bedrückende Weise von einem vergangenen Jahrhunder auf unsere Gegenwar überragen, so wie die Vorlesung über die Auswanderungen im 19. Jahrhunder. Sie lösen Nachdenklichkei aus, aber besärken auch Halung und Verhalen. Pera Wezsein, Dipl. Pädagogin, TZI Langzeikurs, in d. Erwachsenenbildung: Persönlichkeisbildung, Fachbereichsleierin Familienbildung EKP Kulurgeschiche im Seniorensudium des Dachauer Forum das war für mich vielschichig nich nur viel geschichlich! In der Bayerischen Landesgeschiche war nich nur poliische Geschiche und Verfassungsgeschiche gefrag, sondern auch Philosophie, Theologie, Lieraur, Bildungsgeschiche. Und darüber hinaus musse ich auch bei den griechischen Dramaikern, bei Goehe und Schiller, Büchner und Heine ran. Nich immer waren es Themen die mir lagen. Aber als Mädchen für alles kanns du ja auch nich so einfach Nein sagen. Außerdem haen diese auch für den Dozenen den Reiz, sich auf Neues einzulassen und neue Soffe und Fragesellungen zu erarbeien. Ich habe jedenfalls viel gelern in Dachau und mi den Dachauer/Innen. Danke! Dr. Willibald Karl Hisoriker, Germanis, Geograph (Sozial- und Siedlungsgeographie) 22 23

14 Vom Lernen und Bilden Erkennnisglück Kulurgeschiche Bayerns in Europa Einordnung im Seniorensudium Ersmalig werden zwei Sudiengänge parallel angeboen. So sudieren nun ca. 100 Frauen und Männer, Sudeninnen und Sudenen beim Seniorensudium des Dachauer Forums, eine beachliche Teilnehmerzahl. Und alle kommen mi berechigen Erwarungen an ein anspruchsvolles Sudienprogramm mi kompeenen Dozenen. Die Nachfrage ha besäig, dass diese Erwarungen weigehend erfüll werden. Ziele In diesem Sudiengang geh es darum aufzuzeigen, auf welche Weise Persönlichkeien, Ereignisse und wechselseiige poliische und kulurelle Einflüsse Bayern mi seinen europäischen Nachbarländern sei Jahrhunderen verbinden. Der Lehrsoff orienier sich an der Chronologie der Geschiche von der Frühzei bis zum 20. Jahrhunder. Archiekur, Lieraur, Kirchengeschiche, Poliik, Sozial- und Wirschafsgeschiche werden bearbeie. Kulurgeschichliche Beziehungen zu den Nachbarländern werden ebenso hemaisier wie auch die Geschiche der Juden in Europa und Bayern. Eine Auswahl der Themen Bayern und seine europäischen Nachbarn Wirschafliche kulurelle dynasische Beziehungen im Mielaler Dozen: Prof. Dr. Wilhelm Liebhar Geschiche des Judenums Europäische Biografien bayerischer Juden zwischen Eablierung und Verfolgung Nach der Verreibung: Fluchwege bayerischer Juden und Neubeginn in Deuschland und Europa Dozen: Gerd Moder Bayern und Frankreich Das Kurfürsenum Bayern als europäische Mielmach Dozen: Prof. Dr. Wilhelm Liebhar Bayern und Ialien Bayern und der heilige Suhl in der Gegenreformaion. Die Jesuien in Bayern Dozen: Prof. Dr. Wilhelm Liebhar Bayern und Griechenland Ludwig I, Oo auf dem griechischen Thron, Modernisierung Griechenlands Dozen: Prof. Dr. Reinhard Heydenreuer Kuns und Lebenssil Die Avangarde auf dem Lande Die europäischen Künslerkolonien in Deuschland (Dachau), Ungarn, Dänemark und Frankreich. Die Lebensreform-Kolonien in Ascona, Gögöllö und Hellerau. Dozenin: Dr. Birgia Unger-Richer Musik und Theaer Carl Orff Carl Amadeus Harmann, Unerschiedliche Enwürfe musikalischen Wirkens in Bayern und Europa Dozen: Giles Benne Häen Sie s gewuss? Der Apollus-Grannus-Tempel in Faimingen Das Apollo-Grannus-Heiligum in Lauingen- Faimingen is die größe Tempelanlage nördlich der Alpen. Bischöfe wie auch welliche Sad- und Grundherren berauen die Juden of mi dem Münzwesen, der Abwicklung finanzieller Angelegenheien und der Aufzeichnung wirschaflicher Daen. Die Jesuien wirken ab 1549 in Bayern bis zur Aufhebung ihres Ordens Das größe Bild, das Rubens je gemal ha: Das Große Jüngse Gerich. Die Höhe beräg 6,085 und die Breie 4,635 Meer. Das Bild häng in der Alen Pinakohek. England, Frankreich und Russland wollen einen europäischen Prinzen zum griechischen König zu machen. Die Wahl fiel auf Oo von Bayern. Wer ewas iefere Einblicke in Musikgeschiche haben will, muss zusäzliche Hürden überwinden, wie zum Beispiel eine eigene Terminologie oder die Noenschrif. Das is für viele Teilnehmer Neuland, oder die Beschäfigung dami lieg schon lange zurück. Auf den ersen Blick erschein die Musikgeschiche auch gerenn von anderen Teilbereichen der Geschiche zu funkionieren zusammen mi den Sudeninnen und Sudenen, sowohl die Eigengesezlichkei als auch die Verbundenhei mi anderen Bereichen der Kulurgeschiche (und auch der Allgemeingeschiche!) aufzudecken, gehör zu den Highlighs. Im Zenrum seh für mich, bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Ohr zu öffnen für neue, überraschende und unbekanne Klangerlebnisse. Dabei geh es auch darum, sein eigenes äsheisches Empfinden zu analysieren und sich auch mi Musik zu beschäfigen, die nich der eigenen gewohnen Lieblingsrichung ensamm. Aus Rückmeldungen und der Erfahrung in späeren Kurseinheien kann ich fessellen, dass die Sudeninnen und Sudenen auch bei ungewohnen Musiksücken immer offener zuhören. Außerdem habe ich mibekommen, dass nich wenige auch wieder bzw. wieder mehr in Konzere gehen und dabei auch neue Musikrichungen ausprobieren. So kann die Beschäfigung mi Musikgeschiche generell zu einer größeren Offenhei für neue Erfahrungen beiragen. Giles Benne M.A. Hisoriker für neue und neuese Geschiche, Musikwissenschafler, 17. und 18. Jh., Tanzgeschiche Bayerns Poliik nach 1945 Miniserpräsidenen, Regierungssile und srukurelle Bedingungen des Regierens Dozen: Dr. Michael Weigl Das Programmhef zum Seniorensudium

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