Umsatzpower: Gemüse zum Snacken

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1 Das crossmediale Magazin für die MARKANT Gruppe Umsatzpower: Gemüse zum Snacken ST R AT EG I E & LÖSUNGSA NSÄT ZE Standortpolitik: Welche Optionen die City dem Handel künftig bietet SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ R D ER UNG Wild: Wie sich der Handel mit Spezialitäten profilieren kann Heftmitte 02/2018

2 Der Lachgummi Umsatz steigt Jahr für Jahr für Jahr... * Quelle: Nielsen MarketTrack; LEH+HD+DM; nimm2 Lachgummi; Umsatzentwicklung in und in %; MAT Nov MAT Nov 2017; MAT Nov 2017 vs. MAT Nov 2013 Umsatz Lachgummi * 2017

3 EDITO R I A L Willkommen Neupositionierung TopCC. Die Filialen des Handels müssen sich heute nicht nur dem Vergleich mit der Konkurrenz vor Ort stellen, sondern stehen durch das Internet in einem globalen Wettbewerb. Die Herausforderung für den stationären Handel liegt darin, neue Möglichkeiten zu erkennen und sich auf seine Stärken zu besinnen. Das hat das Schweizer MARKANT Mitglied TopCC getan und sich im Markt neu positioniert. Dabei setzt der Grossmarkt auf inspirierende Gourmet-Erlebnisse und eine Einkaufsatmosphäre mit überraschenden Ideen. Denn nach wie vor bevorzugen Konsumenten individuelle Shoppingerlebnisse mit einem kompetenten Beratungsservice. Fachkräftemangel. Das Thema Fachkräftemangel rückt auch in der Handelslogistik immer mehr in den Vordergrund, was untrennbar mit dem demografischen Wandel und dem Boom in den Logistikmärkten zusammenhängt. Wie der Handel in der DACH-Region mit dieser Problematik umgeht und welche Wege aus der Misere führen, beleuchtet eine aktuelle Studie. Zu den vielfältigen Massnahmen zählen eine ausgefeilte Aus- und Weiterbildung, ergonomische Arbeitsplätze, Job-Rotation und Outsourcing bis hin zur Automatisierung. In einem sind sich jedoch alle Akteure einig: Qualifizierte Mitarbeiter bleiben der Schlüssel zum Erfolg. Zielgruppen. Nur wer seine Kunden kennt, kann sie gezielt ansprechen. In diesem Kontext haben besonders die psychografischen Merkmale wie etwa Einstellungen, Bedürfnisse oder Kaufverhalten eine grosse Relevanz. Damit gelingt es zu verstehen, vor welchen Herausforderungen die Kunden stehen und welche produktbezogenen Probleme sie beschäftigen. Das Angebot kann auf die jeweilige Zielgruppe optimal zugeschnitten, wirklich relevante Kernbotschaften können an sie gesendet werden. Vor allen Dingen aber lässt sich damit der Erfolg des Unternehmens nachhaltig und langfristig vorantreiben. In diesem Thema unterstützt die MARKANT Dienstleistung «Shopper Insights» den Category-ManagementProzess und bietet beispielsweise die Möglichkeit der Zielgruppendefinition nach soziodemographischen Merkmalen und Einstellungsmerkmalen. Franz-Friedrich Müller Franz-Friedrich Müller Geschäftsführer MARKANT AG Markus Tkotz Geschäftsführer MARKANT AG Markus Tkotz 3

4 INH A LT MARKANT Magazin 02/ ST R AT EG I E & LÖSUNGSA NSÄT ZE SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ R D ER UNG 10 MARKANTES: Standortpolitik Was der Handel tun sollte, um die City für sich zu gewinnen MARKANT Partner: TopCC Wie sich der Schweizer Grossmarkt im Wettbewerb neu positionieren will 30 Brot und Backwaren: Neue Ansätze Welche Konzepte der Warengruppe frischen Schwung verleihen 16 Fachkräftemangel: Handelslogistik Wie der Handel in der DACH-Region mit dieser Problematik umgeht 32 Fleisch und Wurstwaren: Wild Wie sich der Handel mit Spezialitäten am Point of Sale profilieren kann 18 Serie: Zielgruppen Teil 2 Warum psychografische Merkmale das Kaufverhalten beeinflussen 34 Molkereiprodukte: Milch Welche Innovationen es braucht, um das Milchregal wieder attraktiv zu machen 20 ONE GLOBE: Medizinprodukte Welche Vorteile die neue EU-Verordnung zu Medizinprodukten mit sich bringt 36 Tabak: Differenzierte Wünsche Welche Trends und Treiber für Zuwächse im Tabakwarenmarkt sorgen W EB - TIPP 4 MULTICHANNEL Das MARK ANT Magazin bietet Ihnen crossmediale Mehrwerte im Internet. Zur Orientierung dienen die beiden Symbole rechts: Salzige Snacks: Vielfalt Wie Genuss und gesunde Benefits für zusätzliche Konsumimpulse sorgen QR-Code: Über den QR-Code erhalten Sie zusätzliche Informationen zu unseren Artikeln. Web-Symbol: Mehr Informationen zum Thema finden Sie unter: 14 RUB R IK EN 3 Editorial 6 News 23 Aktionstimer 22 Marktforschung 42 Neue Produkte mit «Produkt des Monats» 44 Verkaufsförderung mit «Aktion des Monats» 46 Impressum/Ausblick

5 S T R AT EG I E & LÖS U N GS A NSÄT Z E Xxxx U V P: 1,9 9 A KTIO N S- U V P: 1,5 9 Die Snack-Wachstums-Story Teil 2 Erst Rustipani, jetzt Steinofen BäckerKruste ordern Sie! Einzigartig Kategoriewachstum Die erste warme Brotzeit Wagner Snacks treiben von Wagner in 5 Top-Sorten die Kategorie CAGR: + 10 %* knuspriges Steinofenbrot mit heute und morgen. extra krosser Kruste. * Platzierungsempfehlung Bei den TK-Snacks direkt neben Original Wagner Rustipani platzieren. Quelle: The Nielsen Company, Umsatz, Weil Qualität mehr Wert ist.

6 N E WS MARKANT ++ TEGUT: ERWEITERT ZAHLUNGSMITTEL Künftig können Kunden in allen tegut-märkten mit der kontaktlosfähigen Girocard bezahlen. Mit dem Service will der MARKANT Partner einen angenehmen und beschleunigten Bezahlvorgang bieten. Hierzu ist eine Girocard mit NFC-Chip erforderlich. Unter einem Einkaufswert von 25 Euro ist weder eine Unterschrift noch eine PIN-Eingabe erforderlich. ++ TEAM BEVERAGE: SETZT AUF ZUSAMMENARBEIT Die Langjahr Getränke Vertriebs-GmbH hat sich zum Januar 2018 der Getränkefachgrosshandels-Verbundgruppe unter dem Dach der Team Beverage AG angeschlossen. Als einer der führenden Getränkefachgrosshändler beliefert Langjahr 350 Gastronomieobjekte im Raum Stuttgart/ Heilbronn. Ebenso zählen zum Kundenkreis der Getränkehandel, Tankstellen, Büros, Systemgastronomie und Schulmensa-Betriebe. Mit dem neuen Partner will Team Beverage seine Präsenz in der Region Stuttgart/Heilbronn verstärken. MULTICH A NN EL News Weitere Infos zu den News und ausführliche Meldungen finden Sie online unter markant-magazin.com/news 6 METRO Stellt Weichen für Zukunft Die Metro AG (Metro Wholesale/Cash & Carry und Real SB-Warenhaus) hat im Geschäftsjahr 2016/2017 ihren Umsatz weltweit um 1,6 Prozent auf 37,1 Milliarden Euro gesteigert. Bei Metro C&C Deutschland ging der Umsatz um 2,6 Prozent und bei Real nach Standortangaben um 3,1 Prozent zurück. Im ersten Quartal 2017/18 verzeichneten beide Unternehmen ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum. Sehr gut entwickelt sich bei Real der Online-Umsatz, der um über 50 Prozent auf 105 Millionen Euro stieg. Auf den Flächen sollen Umstellungen nach dem Vorbild der Markthalle Krefeld mit anspruchsvollen Angeboten und Gastronomie den Umsatz steigern. Bei Metro C&C stehen die Gastronomen im Fokus und werden mit neuen Premium-Angeboten (Foto) und digitalen Services unterstützt. ROSSMANN UNIMARKT Erreicht Spitzen-Umsatz Investment in Umbau erhöht Serviceleistung Rossmann hat 2017 mit rund neun Milliarden Euro ein Umsatzwachstum von 6,8 Prozent erzielt. Das Unternehmen betreibt in sechs europäischen Ländern 3770 Märkte und beschäftigt Mitarbeiter, davon in Deutschland. Während in Deutschland der Umsatz um 4,5 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro zunahm, wuchs der Umsatz der Auslandsgesellschaften (Polen, Ungarn, Tschechien, Türkei und Albanien) um 12,9 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Für das Jahr 2018 ist die Eröffnung von 230 Filialen geplant, davon 105 in Deutschland. Der Unimarkt-Partner Deisinger in Gallneukirchen wurde für zwei Millionen Euro umgebaut und im November 2017 neu eröffnet. Besonderheiten sind die Feinkosttheke, der Marktplatz für Obst und Gemüse, die neuen Kühlregale, moderne Kassen sowie die grosszügige Innenausstattung. «Diese zahlreichen Innovationen sorgen für einen hochwertig ausgestatteten Markt, in dem Einkaufen zum Erlebnis wird», sagt Dkfm. Andreas Haider, Geschäftsführer der Unimarkt-Gruppe. Fotos: Unternehmen NEWSTICKER

7 N E WS MARKANT KAUFLAND NEWSTICKER Setzt aktiv auf Elektromobilität Kaufland will bis Anfang 2019 rund 100 Schnellladestationen für Elektroautos an seinen Standorten installieren. Bis Mitte Februar 2018 sollen den Kaufland-Kunden und -Mitarbeitern bundesweit bereits mehr als 40 Stationen kostenlos zur Verfügung stehen, wie das Unternehmen mittei lt. Diese si nd m it den gä ng igen Steckertypen ausgestattet und können zwei Autos gleichzeitig laden. Mit einer Ladeleistung von 50 Kilowatt lassen sich Elektroautos in 45 Minuten bis zu 80 Prozent aufladen. Die Stationen werden laut dem Handelsunternehmen mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben. «Die neuen Ladestationen tragen dazu bei, dass diese Technologie in Zukunft flächendeckend verfügbar ist. Damit gestalten wir die Energiewende aktiv mit und sind Vorreiter in unserer Branche», sagt Jörg Dahlke, Leiter Bau International bei Kaufland. ++ KIENNAST: ERZIELT NEUEN UMSATZREKORD Das österreichische Handelshaus Kiennast steigerte im Jahr 2017 den Umsatz um 9,5 Prozent auf 88,2 Millionen Euro und verzeichnet damit das umsatzstärkste Jahr in der Unternehmensgeschichte. Im Bereich Gastronomie, Hotellerie und Grossküchen erzielte das Familienunternehmen einen Umsatz von 43,6 Millionen Euro, was ein Plus von neun Prozent bedeutet. Die Gastronomie-Zustellung hat sich 2017 weiter sehr dynamisch entwickelt und eine Vielzahl an Neukunden gewonnen. NE U 8 r 201 a u r b e F ab 7

8 N E WS FMCG NEWSTICKER ++ KROMBACHER GRUPPE: ERREICHT REKORDWERT Die Krombacher Gruppe erhöhte 2017 ihren Gesamtausstoss um 2,5 Prozent auf 7,1 Millionen Hektoliter. Der Umsatz legte um 3,6 Prozent auf 772,2 Millionen Euro zu. Die in Deutschland führende Biermarke Krombacher kam mit plus 1,9 Prozent auf 5,8 Millionen Hektoliter. Der Anteil der alkoholfreien Produkte (Schweppes, Vitamalz u. a.) beträgt heute ein Drittel des Gesamtausstosses. ++ BRAUEREI VELTINS: BAUT POSITION AUS Die Brauerei Veltins baute 2017 mit einem Ausstoss von 2,87 Millionen Hektolitern (+0,8 %) ihre Position als drittstärkste deutsche Premium-Biermarke aus. Der Gesamtumsatz kletterte um 2,5 Prozent auf 323 Millionen Euro. Die Brauerei will bis 2024 am Standort Grevenstein mehr als 400 Millionen Euro in modernste Technologie investieren; 2017 flossen bereits die ersten 33 Millionen Euro. SELF-SERVICE-KASSEN Gefragt bei jungen Käufern Das Einkaufsverhalten der Deutschen wandelt sich und Technologie wird beim Shopping immer wichtiger. Das zeigt sich besonders bei der jungen Generation: Junge Kunden sind offen gegenüber neuen Technologien und wechseln doppelt so häufig als alle anderen Kunden zu SelfService-Kassen, wenn sie zu lange an einer herkömmlichen Kasse warten müssen. Das ergab eine vom Marktforschungsunterneh men YouGov i m Auftrag von StrongPoint im November 2017 durchgeführte Befragung. Vor allem in Supermärk ten l ä ss t s ic h d iese E nt w ic k lu ng beobachten: In Situationen mit langen Wartezeiten beendeten dort 20 Prozent der 18- bis 24-Jährigen den Einkauf an Selbstbediener-Kassen im Gegensatz zu lediglich zehn Prozent aller repräsentativ befragten Deutschen. PROGNOSE Online-Umsätze wachsen weiterhin rasant 2021 werden in Deutschland voraussichtlich 80,4 Milliarden Euro online ausgegeben, das besagt der neue «IFHBranchenreport Onlinehandel» ist der Online-Umsatz erstmals auf über 50 Milliarden Euro gestiegen. Die Ent- wicklung einzelner Konsumgütermärkte unterscheidet sich dabei teils stark: Der Onlineumsatz mit Lebensmitteln wuchs 2016 um über 22 Prozent, im Mittelfeld liegen die Märkte für Wäsche oder Hausrat mit einem Plus zwischen 8 und 13 Prozent. TRENDS 2018 MULTICH A NN EL News Weitere Infos zu den News und ausführliche Meldungen finden Sie online unter markant-magazin.com/news 8 Das Marktforschungsinstitut Mintel hat fünf Trends veröffentlicht, die den globalen Markt für Getränke und Lebensmittel 2018 beeinflussen werden. So werde unter anderem Transparenz über den Herstellungsprozess für Verbraucher immer wichtiger. Zudem sei durch die Verteufelung bestimmter Inhaltsstoffe Selbstfürsorge für viele Konsumenten zur Priorität geworden. Dies ist einer der Hauptfaktoren, anhand derer sie Lebensmittel und Getränke aussuchen würden, um ihre Erwartungen bezüglich Nährstoffe sowie physischem und emotionalem Wohlbefi nden zu befriedigen. Fotos: Fotolia (industrieblick), Globus Transparenz und Selbstfürsorge stehen hoch im Kurs

9 CONSUMER ELECTRONICS NEWSTICKER So viel geben Europäer für neue Technik aus Auf 324 Euro schätzen die Analysten des Statista Consumer Market Outlooks die Pro-Kopf-Ausgaben der Deutschen für Consumer Electronics im Jahr Damit liegen sie im europäischen Vergleich auf Rang acht (siehe Grafi k). Auf Rang eins und zwei liegen die Niederlande mit 451 Euro und die Schweiz mit 418 Euro. Beim Gesamtumsatz in dieser Kategorie liegt Deutschland allerdings ganz weit vorne sogar im weltweiten Vergleich: Alle Deutschen zusammen geben für Consumer Electronics rund 27 Milliarden Euro aus. Damit belegen sie Platz zwei, gleich hinter den USA, in einem Ranking von 29 untersuchten Ländern. Der Markt für Consu- mer Electronics umfasst elektronische und digitale Geräte für den Privatgebrauch zu Unterhaltungs- (Fernseher etc.) und Kommunikationszwecken (Telefone etc.) sowie für Heimbüro-Tätigkeiten (Drucker etc.). SCHWEIZ Lebensmittelimporte wachsen stark In der Schweiz hat sich die Menge der importierten Nahrungsmittel zwischen 1990 und 2016 von zwei auf vier Millionen Tonnen verdoppelt. Dies teilt die Eidgenössische Zollverwaltung EZV mit. Mit zehn Milliarden Franken machten die Importe von Nahrungs- und Genussmitteln zwar nur sechs Prozent der Gesamtimporte der Schweiz im Jahr 2016 aus, sind aber für die gesamte Bevölkerung von Bedeutung: Obwohl die inländische Landwirtschaft durch Zölle und Kontingente geschützt ist, hat die Menge der eingeführten Nahrungs- und Genussmittel seit 1990 um 1,8 Millionen Tonnen zugelegt. Dies entspricht einer Steigerung von 78 Prozent, die dreimal stärker ist als das Wachstum der Bevölkerung (+25%) in dieser Zeit. Den höchsten Wachstumsbeitrag lieferten die Importe von Getränken, deren Menge sich seit 1990 verdreifachte. Weitere Wachstumsimpulse stammten von verzehrfertigen Lebensmitteln, insbesondere Back- und Teigwaren. ++ TCHIBO: BIETET MIETSERVICE AN Das Hamburger Unternehmen bietet laut eigener Aussage als erstes grosses Handelsunternehmen nachhaltig produzierte Baby- und Kinderkleidung zur Miete an. Auf der Website tchiboshare.de können Eltern bequem online die Kleidung für den Nachwuchs mieten. Mit diesem Service will Tchibo den gesellschaftlichen Trend des Teilens von Konsumgütern mit seinem Engagement für Nachhaltigkeit verbinden. Partner für die Umsetzung ist der Online-Shop Kilenda aus Magdeburg. Blau, rund und extrem beliebt. Unsere Sticks und Brezeln in Dosen Brezeln Sticks Chips Flips schmeckt natürlich

10 M A R K A NT ES Standortpolitik Wachsender Onlinehandel, steigende Kosten im stationären Handel und andere Faktoren könnten zur Verödung vieler Innenstädte führen, warnen Experten. Sie sehen aber auch neue Chancen für den Handel in der City. Unklare Zukunft der City MULTICH A NN EL Standortpolitik Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie online unter (Webcode: 4212) 10 S eit etwa 15 Jahren wird über die Auswirkungen des Online-Handels diskutiert. Mittlerweile gilt, dass der Trend zum Online-Handel eine weit grössere Dynamik entfalten könnte mit vielschichtigen Auswirkungen auf Stadt und Raum. Zu den Folgen zählen der zunehmende Leer stand in Geschäftsstrassen, aber auch kürzere Nutzungszyklen von Handelsimmobilien, die Verödung öffentlicher Räume und die verschlechterte Versorgung von Teilräumen. Selbst bei abgeschwächtem OnlineWachstum gerät der stationäre Handel wegen seines insgesamt sinkenden Um- satzpotenzials unter Druck. Bei stark zunehmenden Online-Umsätzen sind sogar «relativ grosse Auswirkungen auf den gesamten Einzelhandel sowie auf die Innenstadt- und Nahversorgungsstandorte in Form von Schliessungen zu erwarten». Dies ist die Kernbotschaft der Standortschliessungen sicher umfangreichen Studie «Online-Handel mögliche räumliche Auswirkungen auf Innenstädte, Stadtteil- und Ortszentren» der BBE Handelsberatung, elaboratum New Commerce Consulting und des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu).

11 M A R K A NT ES Standortpolitik In Grossstädten wie Berlin, Frankfurt und Hamburg ist der stationäre Handel weniger betroffen, Mittel- und Kleinstädte sind jedoch von Leerstand bedroht. Da zudem die Fixkosten steigen, wären insbesondere für weniger widerstandsfähige und fi nanzschwache inhabergeführte Geschäfte innerhalb weniger Jahre massive Probleme zu erwarten. Dadurch würden sich auch die Spielräume für Investitionen in Online-Auftritt und Digitalisierung reduzieren, heisst es weiter. der weniger attraktiven Gross- und Mittelstädte und in unprofi lierten ShoppingCentern», so Stumpf weiter. Auch die «Grüne Wiese» verliere an Bedeutung. Es gibt aber bereits Anzeichen, dass viele stationäre Händler Gegenmassnahmen ergreifen und dass auch etwa die Stadtverwaltungen und Vermieter aktiv werden. So arbeiten im Rahmen von Cross-Channel-Konzepten Hersteller und Händler daran, im Verkaufsraum nur Repräsentanten des Sortiments zu zeigen. Varianten werden nach Auswahl vor Ort erst bei konkreter Bestellung geliefert. Dadurch wird entweder weniger Handelsfläche oder es werden andere Flächenkonzepte und -zuschnitte benötigt. «Fläche wird teilweise durch Information und Technologie substituiert», bestätigt Prof. Dr. Klaus Gutknecht, Gründer und Partner der elaboratum GmbH New Commerce Consulting Gutknecht, die Entwicklung. Ebenso ist zu beobachten, dass bislang reine Online-Händler stationäre Geschäfte aufbauen. Prinzipiell bieten das Internet und der Online-Handel INFO QUO VADIS ONLINE-HANDEL? Kleinere Ladenflächen benötigt «Besonders die Top-7-Städte bestechen durch urbane Erlebnisqualität und bleiben attraktive Standorte. 1-A-Lagen sind weiter interessant, und die Nachfrage nach Flächen bleibt bestehen. Zudem drängen sich immer mehr Global Player oder neue Formate in gut frequentierte Handelszentren, wodurch weitere, wenn auch moderate Mietanstiege die Folge sind», sagt Joachim Stumpf, Geschäftsführer der BBE Handelsberatung. «Dafür bröckelt es selbst in einigen 1-A-Lagen INTERVIEW Jedes Mittelmass verbietet sich Der Online-Handel wächst weiter. In einigen Kategorien (z. B. Unterhaltungselektronik, Bücher) ist die Wachstumsdynamik geringer geworden, in anderen Warengruppen (z. B. Heimwerkerbedarf, Autozubehör) beginnt das Wachstum gerade erst. Einige Experten sehen den «Goldrausch im Online-Handel» bereits zu Ende gehen. Im Buchhandel wird beispielsweise beobachtet, dass mit neuen Ladenkonzepten Kunden zurückgewonnen werden. Eine Reihe bislang reiner Online-Händler plant stationäre Ladengeschäfte. Weitgehend offen ist die Frage, wie sich der Online-Einkauf von Lebensmitteln entwickeln wird. Die Erwartungen reichen von «in den nächsten Jahren nur eine sehr geringe Bedeutung» bis hin zur Annahme, dass je nach Bevölkerungsgruppe 30 bis über 60 Prozent ihre Lebensmittel online erwerben werden. Prognosen zur weiteren Entwicklung des Online-Handels sind schwierig. Je nach Branche werden die Entwicklungen sehr unterschiedlich verlaufen. Quelle: «Online-Handel mögliche räumliche Auswirkungen auf Innenstädte, Stadtteil- und Ortszentren» Joachim Stumpf, Geschäftsführer der BBE Handelsberatung, sieht Händler, Kommunen und Vermieter gleichermassen in der Pflicht, wenn es um die Zukunft der City geht. Wo können und müssen die Händler selbst ansetzen, um die City attraktiv zu halten? Ganz oben auf der To-do-Liste steht die Konzentration auf die eigene Stärken. Jedes Mittelmass verbietet sich. Also keine Lippenbekenntnisse bei Beratung und Service, sondern volle Leistung. Weitere Ansatzpunkte sind die Beteiligung an Regionalmarketing und regionalen Pattformen sowie die Kooperation mit der Stadtverwaltung bei Leerstandsmanagement und Nachvermietungen. Wie beurteilen Sie das Potenzial der City für den Lebensmittelhandel? Es steigt aufgrund eines klaren Trends zu mehr Nähe zum Verbraucher. Alle grossen Marktteilnehmer haben kleine Konzepte für Stadtteillagen in Grossstädten, schwieriger ist es in kleineren Städten. Wächst die Bereitschaft der Vermieter, mit neuen Mietmodellen die Profitabilität der Geschäfte zu erhalten? Vielen Vermietern ist die Situation des stationären Handels und vor allem die Wirkung von einzelnen Vermietungen auf die Gesamtattraktivität noch nicht klar. Es findet zu wenig Austausch zwischen Immobilieneigentümern, Kommune und Stadtmarketing statt. Interessant sind Forschungsansätze für Modelle, die alle Eigentümer wirtschaftlich motivieren sollen, die Entscheidungsgewalt über ihre Flächen und damit die Gestaltung des Branchenmixes an eine zentrale Stelle zu geben. Momentan zählt fast nur das egoistische Einzelinteresse. Das ist eben auch der grosse Unterschied zum zentral gemanagten Shopping-Center. 11

12 M A R K A NT ES Standortpolitik KONZEPTE FÜR DIE CITY DER ZUKUNFT Gemeinsame Lieferservices Neben dem Rückgriff auf Logistikdienstleister aller Art (z. B. Fahrradkurier) können auch eigene Lieferdienste organisiert werden. Ein gemeinsamer Lieferdienst der innerstädtischen Händler kann gegenüber dem Lieferdienst eines Einzelunternehmens zu besserer Wahrnehmbarkeit, effizienterem Marketing und höherer Auslastung führen. Service und Bequemlichkeit Neben einem Online-Shop, Cross-Channel und Lieferdiensten bieten sich dem stationären Handel weitere Möglichkeiten, die Bequemlichkeit des Einkaufs für den Kunden zu erhöhen. Ein wesentliches Kriterium bei allen Massnahmen sind einfache Regelungen wie einheitliche Öffnungszeiten oder gemeinsames WLAN am Standort. Der stationäre Einzelhandel kann dem Kunden darüber hinaus grosszügige Umtauschregelungen anbieten, um im Sinne der Risikoreduktion mit dem Online-Handel gleichzuziehen. Virtuelle Regalverlängerung Mit einer virtuellen Regalverlängerung können stationäre Händler ihr Sortiment erweitern. Dies bietet sich besonders in Kombination mit einem Online-Shop an ein solcher ist dafür aber technisch nicht erforderlich. Nachdem der Kunde im Geschäft eine Vorauswahl getroffen hat, kann aus dem Lager in Echtzeit eine grosse Zahl an Varianten geholt werden. Der Bedarf an teurer Fläche sinkt, weil es deutlich effizienter ist, die Ware im Lager vorzuhalten. Wenn der Händler einen Online-Shop unterhält, sind die Investitionen grösstenteils bereits erfolgt. Unternehmen viele Chancen, sich auch mit Nischenkonzepten einen grösseren Kundenkreis zu erschliessen. «Die Digitalisierung ist nicht Ursache, sondern Katalysator der Veränderungen», heisst es. Joachim Stumpf plädiert dafür, dass Händler und Städte digital sichtbar werden, da sich etwa die Hälfte der Verbraucher vor dem stationären Einkauf online informiert. «Es ist ein Zusammenspiel aller Beteiligten, also des Handels, der Kommune, der Gastronomie, Dienstleister und Immobilieneigentümer notwendig, um den Mehrwert des stationären Handels zu wahren», betont Stumpf. Wie auch immer die digitale Aufrüstung der Cities im Detail aussieht: Die Händler müssen die Kunden «dort abholen, wo sie einkaufen wollen: egal, ob beim Einkaufsbummel in der Innenstadt, mit dem Tablet auf der Couch oder per Smartphone». Somit geht es in der Bedienung der Kanäle nicht um «online gegen offl ine», sondern um «online plus offl ine». Die Zukunft liegt nach Meinung vieler für die Studie befragten Experten eindeutig in der Verknüpfung Chancen für die Innenstädte wie Amazon oder ebay abzuwickeln, sich zu diesem Zweck an speziell für den Einzelhandel geschaffene FulfillmentPlattformen von Versanddienstleistern wenden oder entstehende Online-Stadtportale nutzen. Die Akzeptanz bei Konsumenten könne allerdings noch nicht umfassend beurteilt werden, räumen die Autoren der Studie ein. Eine weitere Alternative und derzeit in der Erprobung sind lokale Online-Plattformen unterschiedlicher Art, wie das Projekt «Online City Wuppertal», ebay Mönchengladbach oder als Beispiele für kleinere Städte das virtuelle Schaufenster in Güstrow. ZAHLEN UND TRENDS Bedeutungsveränderung im Kontext Online-Handel, differenziert nach Stadtgrössen Top 7 Städte (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf) 36 1 Grossstädte (> Einwohner) in wachsenden Regionen Grossstädte (> Einwohner) in schrumpfenden Regionen Mittelstädte in schrumpfenden Regionen Kleinstädte im Umland von Metropolen Kleinstädte im ländlichen Raum Mittelstädte in wachsenden Regionen Bedeutungsgewinn (generell) (Abs.) Bedeutungsverlust durch den Strukturwandel (ohne Online-Handel) (Abs.) Bedeutungsverlust durch die Zunahme des Online-Handels (Abs.) 12 von Online- und Offl ine-handel nämlich dem Multichannel-Handel. Einigkeit besteht auch darin, dass MultichannelLeistungen durchdacht sein müssen, einfach nur online gehen ist keine Strategie. Die meisten kleineren Händler können die Kosten für einen professionellen Multichannel-Marktauftritt nicht tragen. Sie können aber versuchen, den OnlineVertrieb über eine bekannte Plattform Quelle: Online-Publikation Nr. 8/17 des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Fotos: fotolia (Gerhard Seybert), Unternehmen INFO

13 M ma R K A NT ES Standortpolitik Jetzt buchen! FEUER & FLAMME FÜR DIE WM 2018! Platzieren Sie Ihre Anzeige im aufmerksamkeitstarken Grill & WM-Special der April-Ausgabe des MARKANT Magazin. Informieren Sie so den Handel frühzeitig über Produkte und Promotions zur Grillsaison und Fussball-WM. Erscheinungstermin: Anzeigenschluss: Druckunterlagenschluss: Kontakt: Björn Kleffner, Tel.: kleffner@medialog.de 13

14 Nachhaltige Inspirationen TopCC will mit einer Neupositionierung in eine neue Ära aufbrechen. Dabei setzt der Schweizer Cash & Carry Markt auf inspirierende GourmetErlebnisse und eine Einkaufsatmosphäre mit überraschenden Ideen. D MULTICH A NN EL TopCC Weitere Infos und Bilder zum C&C-Markt finden Sie online unter (Webcode: 4213) 14 ie Filialen des Handels auch die Cash & Carry Märkte müssen sich heute nicht nur dem Vergleich mit der Konkurrenz vor Ort stellen, sondern stehen durch das Internet in einem globalen Wettbewerb. Damit steigt auch das Warenangebot, das beeinflusst wird durch die veränderten Essgewohnheiten der Verbraucher. Zudem wirkt sich der digitale Wandel auf die Geschäftsprozesse und ebenso auf die Technologie am Point of Sale aus. «Die Herausforderung liegt im Erkennen neuer Möglichkeiten», sagt Dominic Möckli, Geschäftsleiter TopCC AG. Dazu gehöre auch das kritische Hinterfragen des eigenen Handelns. Vor diesem Hintergrund will der Schweizer Cash & Carry Markt mit einer zukunftsorientierten Identität in eine neue Ära aufbrechen. Dazu wurde ein neues Firmenkonzept erarbeitet, das erstmals im August 2017 in der Filiale in Zuzwil ausgerollt wurde. Augenscheinlich wird der neue Auftritt vor allem in der markanten Archi- Neue Identität mit viel Potenzial tektur. Doch hinter dem frischen Konzept steckt nicht nur eine optische Veränderung. «In einem gemeinsamen Prozess, in dem 80 Mitarbeiter aus allen elf TopCCFilialen involviert waren, haben wir unsere Philosophie analysiert und unsere Werte hinterfragt», erklärt Möckli. 1

15 S T R AT EG I E & LÖS U N GS A NSÄT Z E TopCC Das Ergebnis ist eine neue farbliche und sprachliche Ausrichtung. Die zeigt sich einerseits am leuchtenden Violett im Logo, an der Kleidung der Mitarbeiter und auf den grossformatigen Plakaten, die den Kunden beim Einkauf als Orientierungshilfe dienen sollen. Andererseits ist es das Bekenntnis zu den TopCC-Markenwerten «Clever & Charmant». «Wir begreifen TopCC ist dabei die Beratung durch einen Sommelier. In die Weinwelt integriert sind ebenso ein Humidor mit edlen Zigarren sowie eine Auswahl hochwertiger Spirituosen. Auch beim Metzgerei-Angebot legt das Unternehmen grossen Wert auf Exklusivität und Qualität. «Natürlich und nachhaltig» unter diesem Motto bietet TopCC «Swiss Premium» Rind- und «Swiss Premium» Kalbfleisch an, das nach den BTSRichtlinien (besonders tierfreundliches Stallhaltungssystem) und Schweizer Tierschutzvorschriften produziert wird. Neben dem breiten Angebot an Qualitätsprodukten sorgt der Abholmarkt in Zuzwil mit einem übersichtlichen Kundenleitsystem sowie elektronischen Regaletiketten (ELS), die die tagesaktuellen Preise anzeigen und auf Aktionen aufmerksam machen, für weitere Services im Markt. Fokussiertes Ziel des MARKANT Partners ist es, das Einkaufen zu einem inspirierenden Gourmet-Erlebnis werden zu lassen und eine Einkaufsatmosphäre mit überraschenden Ideen und besten Produkten zu bieten. Fotos: Unternehmen Expertise in Sachen Qualität uns als Challenger, wir wollen unsere Kunden mit unserer Beratung unterstützen, aber auch überraschen mit kreativen Angeboten, Produkten und Tipps», so der Geschäftsleiter von TopCC. Der ebenerdige Grossmarkt mit einer Fläche von 4000 Quadratmetern bietet ein Sortiment von Artikeln. Für die Früchte- und Gemüseauslagen wurde auf einer Fläche von 200 Quadratmetern ein verglaster Raum zur maximalen Frischehaltung geschaffen. Ein Highlight ist die grosszügig gestaltete Weinabteilung mit Spitzenweinen und Raritäten, die aufmerksamkeitsstark hervorgehoben werden. Ein besonderer Service von INFO FAKTEN ZUM MARKT Bausumme: 19 Mio. CHF Bauzeit: 1 Jahr Wiedereröffnung: 08/17 Verkaufsfläche: 3814 qm Anzahl Artikel: ca Anzahl Mitarbeiter: über 30 Anzahl Kassen: 4 Umsatz 2016: 30 Mio. CHF Anzahl Kunden jährlich: über Elektronische Regaletiketten: CO2-Einsparung gegenüber altem Markt: 6000 t/a MARKT-HIGHLIGHTS Bediente Metzgerei mit breitem Angebot an Qualitätsfleisch aus der Schweiz («Swiss Premium») Weinrepertoire aus insgesamt 15 Ländern Täglich fachkundige Weinberatung durch einen Sommelier Weinverkostung per Knopfdruck Humidor mit edlen Zigarren 200 qm verglaster Raum zur maximalen Frischehaltung von Obst und Gemüse 1 Aussenauftritt Der Markt in Zuzwil besticht durch seine markante Architektur. 2 Frischeklima Die Obst-und-GemüseAbteilung ist klimatisiert für eine optimale Frische. 2 3 Markenwerte Der Slogan «Clever & Charmant» drückt das Bekenntnis zu den TopCC-Werten aus. 4 4 Weinwelt Ein Highlight ist die Weinabteilung mit einer breiten Auswahl erlesener Weine. 5 Bediente Metzgerei Qualität und Nachhaltigkeit darauf setzt TopCC bei den Fleischwaren

16 Umworbene Fachkräfte Eines der grossen Probleme in der Handelslogistik ist der Personalmangel und die Tendenz ist steigend. Mit welchen Massnahmen Händler in der DACH-Region gegensteuern, zeigt eine neue EHI-Studie. I MULTICH A NN EL Handelslogistik Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie online unter (Webcode: 4214) 16 n Deutschland, Österreich und in der Schweiz sehen die Handelsunternehmen den Mangel an Logistikfachkräften auf dem Arbeitsmarkt aktuell als eines der gravierendsten Probleme in ihrer Logistik. Das belegt eine Umfrage des EHI Retail Instituts unter 23 Unternehmen, die in diesen Ländern Einzelhandel und/oder Onlinehandel sowie Versand- und Grosshandel betreiben. Für 57 Prozent der Befragten ist der Fachkräftemangel schon heute «sehr wichtig», und 78 Prozent gehen davon aus, dass diese Knappheit in Zukunft noch zunimmt. Entsprechend hoch ist der Stellenwert der Massnahmen, um dem LogistikFachkräftemangel entgegenzusteuern. 96 Prozent der befragten Handelsunternehmen setzen auf die Aus- und Wei- terbildung des eigenen Personals, bei den übrigen vier Prozent ist dies zumindest in Planung. 65 Prozent bieten Job-Rotation an. Damit lernen die Mitarbeiter auch das Umfeld ihres Verantwortungsbereichs besser kennen und können unter anderem bei Personalausfällen leichter als Ersatzkräfte eingesetzt werden. Als Outsourcing wird zunehmen weiteren Schritt, um die Mitarbeiterzahl zu sichern, führen 65 Prozent zusätzliche Recruiting-Massnahmen durch. Arbeitnehmerfreundliche Arbeitszeitmodelle wie Teil- oder Gleitzeit, Homeof f ice oder Ausr ic htu ng a n K itaöffnungen steigern ebenfalls die Attraktivität des Arbeitsplatzes. Diese lassen sich allerdings am ehesten in der Verwaltung

17 S T R AT EG I E & LÖS U N GS A NSÄT Z E Handelslogistik das sagen 61 Prozent der Befragten und mit Einschränkungen auf Lager- und Verkaufsstellenebene (35 % bzw. 29 %) umsetzen. Im Bereich Fuhrpark und Transport können sich das aktuell nur fünf Prozent vorstellen. Auch die Gesundheit der Mitarbeiter steht für viele Händler im Fokus. 61 Prozent haben präventive Gesundheitsmassnahmen am Arbeitsplatz im Angebot, und mehr als die Hälfte (57 %) der Befragten bietet Schulungen an, die zum Erhalt der Gesundheit im privaten Bereich beitragen sollen. 39 Prozent stellen ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze zur Verfügung, weitere 44 Prozent haben oder planen diese zumindest in Teilbereichen. Outsourcing-Massnahmen, die dem Unternehmen mehr Flexibilität ermöglichen, werden nach Ansicht der Befragten auch in Zukunft insbesondere im Fuhrpark und Transport eine grosse Rolle spielen. 35 Prozent gehen hier von einer Zunahme der Massnahmen aus, 55 Prozent erwarten ein gleichbleibendes Niveau. Aber auch in der Filiallogistik erwarten 38 Prozent der Händler einen grösseren Outsourcing-Anteil. In der Organisation und Verwaltung indes setzen die meisten Handelsunternehmen (78 %) auf die eigenen Mitarbeiter. «Durch Outsourcing kann der Handel flexibler auf schwankende Auslastungen in den physischen Abläufen reagieren, was sich in den Verkaufsstellen mit ihrer aufwendigen Filiallogistik als besonders wirtschaftlich erweisen mag,» bewerten die Autoren der Studie diese Ansätze. Ziemlich einheitlich beurteilen die Händler übrigens den zukünftigen Aufwand für das Recruiting von neuen Mitarbeitern. Nicht weniger als 91 Prozent gehen hier von einem Anstieg aus. Fazit des EHI: «Der Wettbewerb um qualifizierte Logistiker wird also unverändert hart bleiben, was letztgenannten weiterhin gute berufl iche Zukunftsperspektiven eröffnet.» ZAHLEN & FAKTEN Massnahmen zur Sicherung des Personalbestandes in der Handelslogistik geplant nein ja in Prozent % 4% 9% INFO Hilft Kollege Roboter bald im Lager aus? Über die Einsatzmöglichkeiten und eventuellen Vorteile kollaborativer Roboter in der Logistik ist man im Handel derzeit noch geteilter Meinung. Mehr als zwei Drittel (74 %) der für die EHI-Studie «Personal in der Handelslogistik 2017» befragten Händler wollen in Zukunft solche Systeme nicht einführen, die übrigen planen aber zumindest einen Einsatz. Auch werden die Tests, wie sie zum Beispiel von Metro und Hermes (Foto) im Bereich Home Delivery durchgeführt werden, laut Studie «mit grossem Interesse» verfolgt. Nach Ansicht der Fachleute vom EHI wird sich «erfahrungsgemäss die Bereitschaft zum Einsatz relativ schnell erhöhen, sobald die ersten Händler hier die Vorreiterrolle übernehmen und sich erkennbare Vorteile aus dem Praxiseinsatz ergeben». 13 % 9% 26 % 26 % % % Fotos: Fotolia (nd3000), Hermes 65 % 65 % 20 0 Durchführung zusätzlicher Recruiting-Massnahmen Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern Flexibilisierung der Arbeitszeiten Durchführung von Gesundheitsprogrammen Quelle: EHI-Whitepaper Personal in der Handelslogistik

18 S T R AT EG I E & LÖS U N GS A NSÄT Z E Xxxx Von der Einstellung zum Kauf SERIE Seine Zielgruppen zu kennen bedeutet, Ansprache und Angebot optimal auf sie ausrichten zu können. Das Thema werden wir für Sie in den folgenden Ausgaben beleuchten: 12/17 Die Zielgruppen im 01/18 Überblick 02/18 Zielgruppen nach psychografischen Merkmalen 03/18 Zielgruppen nach demografischen Merkmalen 04/18 Die Shoppertypen 05/18 Wie der LEH relevante Zielgruppen erkennt 06/18 Wie sich die Zielgruppen von Online- und stationären Angeboten unterscheiden 18 Es gibt verschiedene Ansätze, die Gesamtheit der Verbraucher in Zielgruppen zu segmentieren. Einer davon ist die Kategorisierung nach psychografischen Merkmalen. Sie macht für den LEH sehr viel Sinn. F ür die passgenaue Ansprache seiner Kunden muss man die wichtigsten Zielgruppen kennen», sagt Prof. Dr. Marion Halfmann. Dies gelinge dem LEH am besten durch psychografi sche Segmentierung, so die Professorin für Marketing und marktorientiertes Management an der Hochschule Rhein-Waal. «Denn die Zielgruppen sind so heterogen, dass es nicht mehr ausreicht, sie nur nach Alter oder Geschlecht, also demografischen Gesichtspunkten, einzuteilen.» So spielt bei einer solchen Segmentierung etwa eine Rolle, wie preis- oder qualitätsorientiert die Verbraucher sind, ob sie auf Nachhaltigkeit achten, auf Service bestehen oder wie hoch ihre Conveni- ence-ansprüche und Abwechslungsneigung sind. Diese Merkmale wirken sich auf die Einkaufsstättenwahl aus sowie auf die Wahl der Produkte. Aus der Segmentierung nach psychografischen Aspekten ergeben sich beispielsweise Zielgruppen wie die Foodies, die LOHAS, Verbraucher mit Unverträglichkeiten oder die Käufer von Bioprodukten und regionalen Erzeugnissen. Foodies Foodies sind eine interessante Zielgruppe für den LEH, sie geben im Schnitt pro Kopf monatlich 15 Euro mehr für Lebensmittel aus als der Durchschnitt. Das besagt eine Studie der Georg-August-Uni-

19 S T R AT EG I E & LÖS U N GS A NSÄT Z E Zielgruppen Teil 2 Foto: Fotolia (vege), Unternehmen versität Göttingen. Laut derselben Studie gelten in Deutschland etwa 30 Prozent der Deutschen als Foodies. Sie werden wie folgt beschrieben: Sie sind neuen Entwicklungen gegenüber aufgeschlossen sie testen diese gerne und tragen mit dazu bei, sie bekannter zu machen. Bei ihnen handelt es sich oft um Paare, auch mit Kindern, die über ein etwas überdurchschnittliches Einkommen verfügen. Sie sind gesundheitsbewusst und kochen gerne kreativ. 91 Prozent sind Verkos-tungen gegenüber aufgeschlossen und beim Einkauf vergleichen 74 Prozent der Zielgruppen Produktvarianten, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erhalten. Foodies nutzen auch Discounter und Supermärkte, insbesondere suchen sie aber Fachgeschäfte, Wochenmärkte, Bio-Naturkostläden und Hofläden auf. LOHAS Genussvoll die Welt und vor allem sich selbst retten. Kaufen und dabei Gutes tun, so definiert das Beratungsunternehmen Stratum die Zielgruppe der LOHAS; die Abkürzung steht für «Lifestyle of Health and Sustainability». Immer mehr Deutsche setzen auf nachhaltigen Konsum. Nach dem Gabler Wirtschaftslexikon legt diese Zielgruppe besonderen Wert auf die Aspekte Gesundheit, Umwelt und Soziales. Bis zu einem Drittel der Konsumenten in der westlichen Welt kann den LOHAS potenziell zugerechnet werden. Dieser Trend ist laut Statista mit für den Boom im Bio- und Fairtrade-Markt verantwortlich und befeuert die Nachfrage nach Fleischersatzprodukten. LOHAS sind in hohem Masse qualitätsorientiert, innovationsbereit und schätzen gründliche Produktinformationen, heisst es im Fachbuch «LOHAS-Marketing Strategie Instrumente Praxisbeispiele». Dabei sind sie auch überdurchschnittlich markenorientiert und messen regionalen Produkten grosse Bedeutung bei. Für den LEH interessant ist, dass die Zielgruppe für ethische Produkte eine hohe Zahlungsbereitschaft aufweist. Käufer von Bio-Lebensmitteln Vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl von LOHAS verwundert es nicht, dass die Ausgaben für Bio-Lebensmittel weiter steigen. Das ist der «Consumer s Choice '17», zu entnehmen, einer Publikation der Gesellschaft für Konsumforschung und der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie. Dabei sind es mittlerweile nahezu alle Haushalte, die Bio kaufen: 98 Prozent von ihnen erwerben aktuell mindestens ein Bio-Produkt im Jahr. Bio ist zum Mainstream geworden und einstellungsübergreifend zu fi nden, wie die Zahlen zeigen. Die Lebensmittel der Kategorie erzielen mittlerweile einen Anteil von 5,7 Prozent an den Gesamtausgaben für Lebensmittel. Damit hat sich der Anteil jener, die Bio kaufen, in zehn Jahren nahezu verdoppelt. Und das Mengenwachstum geht weiter, in den letzten vier Jahren lag es bei durchschnittlich 6,1 Prozent. Auf Bio zu setzen zahlt sich demnach aus. Käufer von Free-from-Produkten Derzeit geben zwölf Prozent der Deutschen an, wegen Unverträglichkeiten auf Produkte zu verzichten, die Laktose, Fruktose oder Gluten enthalten, heisst es beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Dabei überwiegt der Anteil der Frauen, die mit 14 Prozent in der Mehrheit sind, gegenüber den Männern (zehn Prozent). Auffällig ist auch, dass die meisten Verbraucher mit Unverträglichkeiten unter 29 Jahre alt sind und oft in Grossstädten wohnen. Ein Fünftel der Befragten greift laut BMEL ausserdem häufig zu Light-Produkten, die als fettreduziert, zuckerfrei oder kalorienarm deklariert sind. Auch hier sind es vor allem die Frauen, die die Zielgruppe ausmachen. Überdurchschnittlich stark vertreten sind überdies die Jugendlichen: Jeder Vierte der 14- bis 19-Jährigen konsumiert häufig Produkte mit reduziertem Kalorien-, Zucker- und Fettgehalt. STATEMENT Prof. Dr. Marion Halfmann, Professorin für Marketing und marktorientiertes Management, über die LEH-relevanten Zielgruppen Es gilt: Die alten Zielgruppen haben keine so hohe Relevanz mehr, die klassische Segmentierung nach Alter oder Geschlecht, also die Orientierung an soziodemografischen Merkmalen, löst sich auf. Sicher sind Senioren und Best Ager ein wichtiges Thema für den LEH, aber generell gilt: Die Lebensstile der Verbraucher werden auch durch viele andere Faktoren beeinflusst. Deswegen gibt es einen Trend hin zu eher psychografisch geprägten Fragen, möchte man Zielgruppen erstellen Fragen wie: «Was bewegt die Verbraucher?» Was wir beobachten ist, dass Lebensmittel heute noch mal eine ganz andere Funktion wahrnehmen, als nur satt zu machen. Den Verbrauchern ist zugleich die ökologische Erzeugung der Produkte wichtig und ihre positive Auswirkung auf Gesundheit und Fitness. Ausserdem schauen sie auf «value for money»: Sie erwarten nicht mehr Masse für ihr Geld, sondern Qualität. MULTICH A NN EL Zielgruppen Teil 2 Mehr Infos zum Thema und Grafiken zu verschiedenen Zielgruppen finden Sie online unter (Webcode: 4215) 19

20 S T R AT EG I E & LÖS U N GS A NSÄT Z E Xxxx Neue EU-Verordnungen zu Medizinprodukten sollen vor allem die Rückverfolgbarkeit verbessern und die Gesundheit der Verbraucher schützen. Für Hersteller und Händler bedeutet dies einen deutlichen Mehraufwand. INFO ONE GLOBE ist eine Initiative der MARKANT Gruppe mit Informationen für Handel, Industrie und Verbraucher zu Produkten, Lebensmittelsicherheit und Lieferketten. Die MARKANT positioniert sich dabei als Informationsdienstleister für ihre Industrie- und Handelspartner. Über den ONE GLOBE Infodienst bietet die MARKANT unter anderem aktuelle Rechtsinformationen und Webcasts für die DACH-Region. 20 Für Pflaster & Co. gelten neue Regeln A uf dem europäischen Markt gibt es mehr als verschiedene Medizinprodukte und Invitro-Diagnostika. Hierzu zählen neben Herzschrittmachern auch Produkte des Einzelhandels wie Kontaktlinsen, Pflaster oder Blutdruckmessgeräte. Bisher bestand der europäische Rechtsrahmen aus drei Richtlinien, die in den 90er Jahren verabschiedet wurden (Richtlinie über Medizinprodukte MDD, Richtlinie über aktive implementierbare Medizinprodukte AIMD, Richtlinie über In-vitro-Diagnostika IVDD). Jetzt hat unter anderem die unterschiedliche Aus- legung in den EU-Mitgliedsstaaten zur Überarbeitung der alten Gesetzgebung beigetragen. Die europäische Medizinprodukteverordnung (Regulation on medical devices MDR) und die Verordnung über In-vitro-Diagnostika (Regulation on invitro diagnostic medical devices IVDR) ersetzen die bisher gültigen Richtlinien. Die beiden Verordnungen sollen ein hohes Sicherheitsniveau und den Schutz der Gesundheit gewährleisten. Ausserdem sollen die Überwachung und die Rückverfolgbarkeit der Medizinprodukte verbessert sowie ein reibungslos funktionierender Binnenmarkt für sie in Europa

21 S T R AT EG I E & LÖS U N GS A NSÄT Z E Neue Medizinprodukte-Verordnungen sichergestellt werden. Dabei werden vor allem an die Dokumentation und an die Rückverfolgbarkeit höhere Anforderungen gestellt. Mit dem neuen Geltungsbeginn der MDR fallen auch Produkte ohne medizinische Zweckbestimmung unter die Verordnung. vor sie ein Produkt auf dem Markt bereitstellen, überprüfen, ob das Produkt eine CE-Kennzeichnung trägt und eine EU-Konformitätserklärung ausgestellt wurde. Zudem müssen sie kontrollieren, ob Kennzeichnung und Gebrauchsanweisung vorhanden sind. Bei Nicht-Konformität informiert der Händler den Hersteller, bei Gefahr auch die Behörden. Weiterhin ist ein Register über Nichtkonformitäten, Beschwerden oder Meldungen von Kunden zu führen. Der Händler muss alle nötigen Informationen der Behörde übermitteln sowie gegebenenfalls ein kostenloses Muster des Produkts übergeben. Zur Erfüllung der Anforderungen kann ein repräsentatives Probenahmeverfahren angewendet werden. MDR und IVDR sehen keinen Bestandsschutz vor. Ab 27. Mai 2025 dürfen Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika, die nicht den neuen Verordnungen entsprechen, nicht mehr auf dem Markt bereitgestellt oder in Betrieb genommen werden. Vigilanzsysteme erforderlich Zur besseren Überwachung und Rückverfolgbarkeit müssen Hersteller oder Eigenmarkeninhaber verschiedene Systeme, etwa zur Qualitätssicherung, zum Risikomanagement sowie zur Produktbeobachtung (Vigilanzsysteme) einrichten. Mit den beiden Verordnungen müssen die Benannten Stellen neu benannt werden. Alte Zertifizierungen werden ab einem bestimmen Zeitpunkt ungültig und vor dem erstmaligen Inverkehrbringen wird eine Neuzertifi zierung durch die neubenannte Stelle erforderlich. M DR und I V DR definieren auch Pfl ichten für Händler: Sie müssen, be- INTERVIEW Bessere Überwachung und Rückverfolgbarkeit Fotos: Fotolia (Stockfotos-MG), Unternehmen Larissa Ramme, Lebensmittelchemikerin bei der Beratungsgesellschaft für Umwelt- und Qualitätsmangement (AGU), über die neuen EU-Rechtsvorschriften für Medizinprodukte. Ab wann gelten die neuen Verordnungen? Die Verordnungen sind im Mai 2017 in Kraft getreten. Die MDR ist nach drei Jahren Übergangsfrist ab 26. Mai 2020 verpflichtend anzuwenden. Für bestimmte Anforderungen können abweichende Übergangsfristen von sechs Monaten bis zehn Jahren gelten. Die IVDR ist nach fünf Jahren Übergangsfrist ab 26. Mai 2022 verpflichtend. Auch hier gelten für bestimmte Anforderungen abweichende Übergangsfristen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Was wird aus den nationalen Vorschriften für Medizinprodukte? Zwar gelten MDR und IVDR unmittelbar in den EUMitgliedsstaaten, ganz verzichten können wir jedoch nicht auf die nationalen Vorschriften, denn in MDR und IVDR kann nicht alles geregelt werden. Zum Beispiel werden Strafvorschriften weiterhin in den nationalen Vorschriften geregelt sein. Ausserdem müssen die nationalen Regelungen an die neuen Verordnungen angepasst und alte Verweise auf die EU-Richtlinien in nationalen Rechtsvorschriften aktualisiert werden. Dies wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Was bedeuten MDR und IVDR für Eigenmarken? Wenn keine Absprache mit dem Hersteller besteht, müssen Eigenmarkeninhaber nach MDR und IVDR die Anforderungen an Hersteller erfüllen. Sie müssen über die vollständige technische Dokumentation verfügen und diese auf dem neuesten Stand halten. Ausserdem müssen sie unter anderem Systeme zum Risikomanagement, zum Qualitätsmanagement, zur Überwachung nach dem Inverkehrbringen und für die Aufzeichnung und Meldung von Vorkommnissen und Sicherheitskorrekturmassnahmen im Feld einrichten. Bereits heute unterstützt die MARKANT Gruppe seine Partner im Rahmen des MARKANT Vigilanzsystems. INFO Wichtige Änderungen durch MDR und IVDR im Überblick: Neubenennung Benannter Stellen* UDI Kennzeichnung Marktüberwachung: Neuregelung mit kürzeren Meldefristen Zusätzliche Berichte und Pläne Ernennung einer verantwortlichen Person Gemeinsame Spezifikationen der EU-Kommission Detailliertere und/oder höhere Anforderungen für: Klassifizierung, klinische Daten, technische Dokumentation, Kennzeichnung Neue Koordinierungsgruppe Medizinprodukte Wichtige Änderungen durch die MDR im Überblick: Scrutiny Verfahren (Konsultationsverfahren) für bestimmte Klassen Höhere und detailliertere Anforderungen an Medizinprodukte-Software Detailliertere und/oder höhere Anforderungen für klinische Bewertung und klinische Prüfung Wichtige Änderungen durch die IVDR im Überblick: Nur noch drei Konformitätsbewertungsverfahren Klassifizierung: Einteilung in vier Klassen Detailliertere und/oder höhere Anforderungen für Leistungsstudien und Risikomanagement Neue EU-Referenzlaboratorien *Benannte Stellen sind staatlich autorisierte Stellen, die abhängig von der Risikoklasse der Medizinprodukte an der Konformitätsbewertung beteiligt sind. 21

22 S T R AT EG I E & LÖS U N GS A NSÄT Z E Marktforschung Die Beliebtheit von gesunden Lebensmitteln steigt deutlich an und das europaweit. In Deutschland ist deren Konsum in den vergangenen drei Jahren um 25 Prozent gestiegen. Das zeigt eine aktuelle IRI-Analyse. Mehr Geld für Gesundes INFO IRI hat für die IRI Shopper Insights Reports 2600 Verbraucher in Italien, Griechenland, Spanien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und den Niederlanden zu ihren Einkaufsgewohnheiten befragt. Der Report analysiert das Einkaufsverhalten im Lebensmitteleinzelhandel, in Drogerien und Parfümerien vor dem Einkauf und am Point of Sale. MARKANT unterstützt mit «Shopper Insights» den Category-Management-Prozess seiner Handelspartner in ausgewählten Ländern. M ehr als zwei Drittel (70 %) der Konsumenten in Deutschland haben im Jahr 2017 gesunde Lebensmittel mit weniger Salz, Zucker, Fett oder Kalorien gekauft. Bio-Lebensmittel aus ökologisch kontrolliertem Anbau wanderten bei 67 Prozent der Deutschen in die Einkaufskörbe, 37 Prozent griffen zu vegetarischen Lebensmitteln, und 34 Prozent kauften sogenannte «Freefrom-Produkte», also Produkte ohne Laktose, Gluten oder Hefe. Als Gründe für den Kauf dieser «gesunden» Lebensmittel gaben die Befragten vor allem die Verbesserung der generellen Gesundheit an. Für 58 Prozent der Deutschen (Europa: 51 %) ist dies das wichtigste Motiv. Der Verzicht auf Alle Händler mischen kräftig mit ZAHLEN UND TRENDS Wege zur gesunden Ernährung 66 Prozent der Deutschen halten es für wichtig, mehr Obst und Gemüse zu essen. 36 Prozent sind der Meinung, dass man für eine gesunde Ernährung die Zutatenliste lesen sollte. Massnahme* Deutschland Europa Mehr Obst und Gemüse essen 66 % 60 % Die Zutatenliste lesen 36 % 29 % Die Nährwertangaben lesen 27 % 26 % Kochgewohnheiten ändern 15 % 21 % Dem Einkauf mehr Zeit widmen 14 % 17 % Der mediterranen Diät folgen 10 % 23 % * Frage: «Was halten Sie für die wichtigste Massnahme für eine gesunde Ernährung?» 22 Zusatzstoffe ist 36 Prozent der deutschen Befragten wichtig, 26 Prozent möchten einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten, zwölf Prozent greifen wegen gesundheitlicher Probleme zu bestimmten Lebensmitteln, und 20 Prozent möchten ihr Gewicht reduzieren. Im Vergleich zum Einkaufsverhalten von vor zwei bis drei Jahren ist der Konsum gesunder Lebensmittel in Deutsch- Quelle: IRI European Shopper Survey 2017 land um 25 Prozent gestiegen (Europa: +41 %), der von Bio-Lebensmitteln um 34 Prozent (+34 %) und der von vegetarischen Produkten um 13 Prozent (+26 %). In den kommenden Monaten wollen 21 Prozent der deutschen Verbraucher für gesunde Lebensmittel mehr ausgeben als in der Vergangenheit. Dieser Wert liegt über dem Europa-Schnitt von 18 Prozent. Bei den Bio-Lebensmitteln liegt Deutschland allerdings mit plus 18 Prozent hinter Europa (+21 %), ebenso bei den Intoleranz-Produkten (+8 % verglichen mit +18 %). Für vegetarische Produkte wollen 14 Prozent der Deutschen künftig mehr ausgeben, in Europa wollen dies 16 Prozent. Und wo kaufen die Deutschen ihre gesunden Lebensmittel? Zum Grossteil in SB-Warenhäusern und Supermärkten (59 %). Aber auch Bioläden (24 %), das Internet (17 %), Wochenmärkte (13 %), Hofläden (8 %) sowie Drogeriemärkte und Apotheken mit zusammen acht Prozent spielen hier als Einkaufsstätten eine wichtige Rolle.

23 aktions-timer Ausgabe 02/2018 Marketing-Ideen für den POS 1. SPARGELSAISON PREMIUM-GEMÜSE Spargel gibt es es nur für kurze Zeit und deshalb ist er besonders beliebt. Erzielen Sie mit guter Beratung und Top-Präsentation der Premiumware mehr Umsatz und bessere Preise. 2. NACHHALTIGKEIT FÜRS GUTE GEWISSEN Bio- und Fairtrade-Siegel sowie Cleanlabel sorgen beim Verbraucher für Vertrauen. Indem Sie die entsprechenden Produkte listen, profilieren Sie sich als verantwortungsbewusster Händler. 3. NONFOOD-AKTION ALLES FÜR DEN GARTEN Im März ist Frühlingsanfang. Dann beginnt die Saison für Hobbygärtner. Setzen Sie auf den Trend zu naturnahen Gärten und generieren Sie Zusatzumsätze, etwa mit Nisthilfen für Bienen. Download unter: APRIL So Mo Di Mi 14 Do Fr Sa So Mo Di Mi 15 Do Fr Sa So Mo Di Mi 16 Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo 17

24 SPARGELSAISON Gemüse mit Premiumcharakter Durch die kurze Saison lassen sich beim Verkauf von Spargel gute Preise erzielen. Verstärken Sie den Effekt, indem Sie ihn in Bedienung mit Beratung vermarkten und nicht nur in SB. Setzen Sie auch auf das richtige Licht und das richtige Flair. SORTIMENTE Obst und Gemüse Weisser Spargel, grüner Spargel und violetter Spargel (auch Spargelspitzen, Bruchspargel in unterschiedlichen Stärken) Kartoffeln (versch. Sorten und Qualitäten, möglichst regional) Frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Bärlauch etc. Erdbeeren Fleisch und Wurst Rinder-, Kalbs- und Lammfilets Schweinefleisch (Filet, Schnitzel und Geschnetzeltes) Hähnchen- und Putenfilets Schinken (roh und gekocht, versch. Sorten) Fisch Filets von Edelfischen (z. B. Forelle, Lachs, Zander) Räucherlachs Fertigprodukte Spargelsaucen Fix-Gerichte für Spargel Spargelsuppen Teigmischungen (z. B. für Pfannkuchen, Reibekuchen etc.) Molkereiprodukte Milch (versch. Fettstufen) Butter, Kräuterbutter Sahneprodukte Crème Fraîche Getränke Weissweine (Sauvignon blanc, Chardonnay, Weissburgunder etc.) Cava, Sekt, Prosecco Bier und Biermischgetränke Mineralwasser, Säfte Nonfood-Verbundartikel Spargel- und Kartoffelschäler Spargel-Kochtöpfe Spargel-Siebeinsätze Spargel- und Gemüseplatten Spargelheber, Spargelzangen Spargel-Sets (versch. Küchenhelfer im Set) Butterpfännchen (auch mit Rechaud) Pfannen und Saucieren Servietten (Papier und Stoff) Serviettenringe Kunststoffbeutel und -dosen zum Einfrieren Kochbücher STEP-BY-STEP 1. Ware ordern. Den ersten Spargel aus Deutschland gibt es dieses Jahr schon Ende März. Bestellen Sie die Ware rechtzeitig. Vor allem zu Beginn der Saison ist Spargel begehrt, es lassen sich gute Preise erzielen. 2. Beratung anbieten. Verkaufen Sie das Gemüse nicht in SB, sondern mithilfe von Personal, das die Kunden zugleich beraten und auf passende Cross-SellingAngebote hinweisen kann. Durch eine derartige Präsentation kann der Spargel zu einem besseren Preis vermarktet werden. 3. Licht anpassen. Es empfiehlt sich, für die Präsentation der Ware die Lichtfarbe 2700 Kelvin zu wählen. Das erzeugt eine Farbechtheit, welche die Qualität der Ware unterstreicht und ihre Frische zusätzlich betont. MARKANT-TIPP Hochwertiges Ambiente sorgt für grösseren Umsatz Gestalten Sie das Ambiente Ihres Spargelverkaufs im Stil eines Hofladens. Platzieren Sie die Ware in Körben und auf Strohballen. Das unterstreicht die Qualität und spricht jene an, die gerne regional kaufen. Darüber hinaus können Sie Spargel im Verbund mit Erdbeeren platzieren, die etwa zur gleichen Zeit reifen und in dieser Kombination oft auch auf den Bauernhöfen angeboten werden. geplanter Termin: KW

25 NACHHALTIGKEIT Lebensmittel fürs gute Gewissen Immer mehr Verbraucher achten beim Einkauf auf Bio-Siegel sowie auf Fairtrade- und Tierwohl-Label. Profilieren Sie sich als Händler mit Gewissen und erweitern Sie Ihr Sortiment entsprechend um umwelt- und sozialverträgliche Alternativen. SORTIMENTE Obst Äpfel, Birnen (aus der Region) Bananen (mit Fairtrade-Siegel) Zitrusfrüchte (mit Bio-Siegel) Getrocknete Früchte wie Aprikosen, Cranberries (mit Bio-Siegel) Avocados, Ananas (mit Bio-Siegel) Gemüse Kartoffeln, Mohrrüben, Fenchel, Radieschen, Kohlrabi, Wirsing (aus der Region) Kohl (versch. Sorten, z. B. Weissoder Rotkohl, aus der Region) Paprika, Zwiebeln, Knoblauch (mit Bio-Siegel) Salat (aus der Region) Molkereiprodukte/Käse/Eier Heumilch, Weidemilch (gentechnikfrei und mit Bio-Siegel) Käse (versch. Sorten, mit Bio-Siegel) Eier (Bio und aus Freilandhaltung) Muscheln, Garnelen (aus Bio-Aquakultur) Getränke Rot-, Rosé-, Weisswein (vegan, mit Bio-Siegel) Spirituosen (z. B. Baileys, vegan) Obst- und Gemüsesäfte (mit Bio-Siegel) Heissgetränke Kaffee (mit Fairtrade-Siegel) Kakao (mit Fairtrade-Siegel) Tee (mit Fairtrade-Siegel) Süsswaren Schokolade (versch. Sorten, vegan bzw. mit Fairtrade-Siegel) Fruchtgummi (vegan) Kekse (versch. Sorten, mit Bio-und/oder Fairtrade-Siegel) STEP-BY-STEP Fleisch und Wurstwaren Frischfleisch von Rind, Schwein und Geflügel (aus der Region) Wurstwaren (mit Tierwohl-Label) Wildspezialitäten (aus der Region) Fisch und Meerestiere Fisch (z. B. Sockeye Wildlachs, Lachs aus nachhaltigem Fang) Fisch (z. B. Lachs, Karpfen, Pangasius, aus Bio-Aquakultur) 1. Überblick geben. Erstellen Sie eine Liste mit den wichtigsten Fairtrade-Siegeln und Cleanlabeln. Geben Sie hierzu jeweils kurze Informationen. Richten Sie ihr Sortiment an der Liste aus, sodass der Kunde die Label am POS wiederfindet. 2. Aktionsfläche einrichten. Stellen Sie auf einer gesonderten Fläche Lebensmittel zusammen, welche die verschiedenen Siegel tragen. Ergänzen Sie das Angebot um Ware aus der Region. Sie hat meist kein Siegel und sollte nachträglich gekennzeichnet werden. 3. Kooperation eingehen. Laden Sie eine gemeinnützige Organisation ein, im Markt über die Bedeutung von nachhaltiger Landwirtschaft und Tierzucht zu informieren. Eine solche Kooperation steigert Ihre Glaubwürdigkeit. MARKANT-TIPP Mit mehr Transparenz die Verbraucher erreichen Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wollen 87 Prozent der Verbraucher mehr Tierwohl und 88 Prozent von ihnen sind bereit, mehr für Lebensmittel zu bezahlen, wenn die Tiere besser gehalten werden. Dabei ist 82 Prozent der Verbraucher Transparenz besonders wichtig. Einen bedeutenden Beitrag hierzu leisten die verschiedenen Siegel und Label. geplanter Termin: KW

26 NONFOOD-AKTION Alles für den Garten Am 20. März ist Frühlingsanfang und es beginnt wieder die Saison für Hobbygärtner. Derzeit im Trend: naturnahe Gärten. Mit einer entsprechenden Aktion, die auch bienenfreundliche Pflanzen umfasst, generieren Sie attraktive Zusatzumsätze. SORTIMENTE Gartentechnik und -möbel Rasenmäher, Kantenschneider Hochdruck- / Dampfreiniger Wasser- und Lichttechnik Gartensessel, -tische, -bänke Sitzkissen, Polsterauflagen Sonnenschirme und -segel Gartenpflege und -zubehör Gartenpflegewerkzeug (z. B. Harken und Giesskannen) Arbeitshandschuhe Scheren (Rosen-, Ast- und Heckenscheren, auch Akkugeräte) Blumenerde, Dünger Saatgut, Setzlinge, Lebendes Grün Übertöpfe, Balkonkästen Bücher zum Thema Garten STEP-BY-STEP 1. Warenplatzierung festlegen. Ein Teil der Sortimente eignet sich für eine Platzierung vor dem Markteingang. So sichern Sie Ihrer Aktion den gebührenden Erfolg, mit hoher Kundenfrequenz und grossem Absatzvolumen. 2. Tipps geben. Informieren Sie die Kunden über den richtigen Standort, die Bewäs- serung und Pflege der Pflanzen. Entsprechendes Wissen erhalten Sie von Ihren Lieferanten. 3. Image aufwerten. Laut der Gartenarchitektin Britta Cox-Busemann geht der Trend hin zu naturnahen Gärten. Profilieren Sie sich als umweltbewusster Anbieter mit insektenfreundlichen Blumen-Samenmischungen sowie mit Nisthilfen für Wildbienen. geplanter Termin: KW STEP-BY-STEP Energiekosten: Überprüfen Sie Ihren Markt auf Einsparpotenziale bei der Stromversorgung. Tauen die Kühltruhen korrekt ab? Gibt es noch veraltete Stromfresser? Sind die Beleuchtungssysteme auf Energiespartechnik umgestellt? Beschilderung: Überprüfen Sie aus Kundensicht die Orientierungssysteme in Ihrem Markt. Stimmen noch alle Warengruppen-Ausschilderungen oder gab es zwischenzeitlich Umbauten? MHD-Manager: Nicht nur bei Obst und Gemüse ist Frische Ihr Aushängeschild par excellence. Beauftragen Sie eine zuverlässige Aushilfskraft mit dem MHD-Check sämtlicher Food-Artikel. Soll / Ist-Vergleich: Vergleichen Sie die Umsätze des abgelaufenen Monats März mit denen des Vorjahres. Stellen Sie die Abweichungen fest und leiten Sie daraus notwendige Massnahmen ab. Leergut: Einweg boomt. Sofern Sie Leergut noch immer manuell zurücknehmen, holen Sie sich jetzt Angebote von Automatenherstellern ein. Die Vorteile: zuverlässige und sichere Abrechnung, Kundennutzen und langfristige Amortisation. Haushaltswerbung: Kontrollieren Sie stichprobenartig, ob die Verteilung Ihrer Flugblätter auch tatsächlich vollständig in allen Stadt- und Ortsteilen stattfindet. Reklamieren Sie eventuelle Abweichungen bei dem beauftragten Zustellservice. Fotos: Fotolia (karepa, HLPhoto, Visions-AD, juefraphoto, Alexander Raths) Technik- und Praxis-Tipps

27 SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ RDER UNG Salzige Snacks Spass und Genuss punkten ebenso wie gesunde Benefits: Neue Ideen und Konzepte befeuern auch 2018 das Wachstum der Salzigen Snacks. König Fussball sorgt dabei noch für zusätzliche Konsumimpulse. Bewusst & vielfältig snacken D ie Salzigen Snacks als Teil des Süsswarensortiments stehen auch 2018 wieder ganz besonders im Fokus des Handels und der Verbraucher sie wachsen laut der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) nach wie vor schneller als Schokolade oder Zuckerwaren. Die Handelsregale bieten inzwischen für jeden Anlass und Geschmack den richtigen Artikel von klassischen Kartoffelchips über Nüsse und Nussmischungen, Fruchtund Gemüsechips bis zu Popcorn, Tortilla-Chips oder Laugengebäck. «Im Bereich Chips kommt fast wöchentlich ein neues Produkt, quartalsweise eine neue Marke in die Regale», heisst es bei Kluth. Dabei konkurrieren Knabberartikel, bei denen Spass und Genuss im Fokus stehen, mit gesunden Snacks und solchen, die Alternativen bieten (z. B. glutenfrei, vegan, eiweissbetont). In dieser Kategorie sind es vor allem innovative Neuprodukte, die die Konsumenten ansprechen und Wachstum generieren. Ein hohes Ansehen geniessen seit längerem Nüsse und Nussmischungen, weil sie als gesund und natürlich gelten, zudem sehr vielfältig im Geschmack sind. Laut der Studie «Consumer s Choice» von GfK und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie BVE (2017) erreichen diese Produkte inzwischen MULTICH A NN EL Salzige Snacks Weitere Infos zum Thema sowie ein Interview mit der GfK finden Sie unter (Webcode: 4216) 27

28 SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ RDER UNG Salzige Snacks Consumer Insights zu Salzigen Snacks In Europa ist der Geschmack ein relevanter Faktor bei der Auswahl von Snacks. So suchen zwei von fünf europäischen Verbrauchern im Bereich Salzige Snacks nach ihrem Lieblingsgeschmack. Gleichzeitig wünscht sich ein Viertel von ihnen starke eine Käuferreichweite von 71 Prozent; fast jeder zweite Euro, der für Salzige Snacks ausgegeben wird, entfällt schon auf Nüsse und Nussmischungen mit steigender Tendenz. Für Lorenz Snack-World ist die Attraktivität des Sortiments der Anlass gewesen, ein ganz neues «Around the Clock»-Konzept speziell für den Bereich Nuss-Frucht-Mischungen zu entwickeln: Fünf Sorten sollen den Konsumenten in seiner aktuellen «Verzehrverfassung» abholen. Das convenience-orientierte 40-Gramm-Riegelformat erleichtert dabei den Unterwegsverzehr. Innovativ geht es 2018 auch bei Importhaus Wilms weiter: Aktuell setzt der Anbieter auf das Neuprodukt «Snack Oliven». Wilms will sich damit von Standardlösungen differenzieren und eröffnet dem Handel erstmals die Möglichkeit, Oliven aus dem Snackregal anzubieten. Starke Aufmerksamkeit in den kommenden Monaten werden zudem die Kartoffelchips erfahren. Schliesslich feiert die Welt die Fussball-Weltmeisterschaft 2018 und Chips gelten als besonders fussball-affi n. MARKT Aromen. Aussergewöhnliche Geschmacksvarianten sind am ehesten in Deutschland gefragt, dort ist zudem das Interesse an kräftig gewürzten Snacks gestiegen. Eine Zutat, die ein explosives Wachstum erlebt hat, ist Gemüse angeführt von Grünkohl. Die Anzahl der Markteinführungen von Snacks mit Grünkohl wuchs zwischen 2010 und 2016 um das Achtfache. Quelle: Mintel, 2017 ISM l H a 0l/eH19 G1 Entwicklung und Treiber im Markt Salzige Snacks Umsatz in Mio. Euro +29 % 1994 November 2012 Oktober 2013 Absatz in Tsd. Tonnen +3 % 2489 November 2015 Oktober % 2563 November 2016 Oktober November 2012 Oktober % November 2015 Oktober 2016 November 2016 Oktober 2017» Mengennachfrage steigt nicht nur mittelfristig, auch aktuell wird mehr geknabbert» Grösste Treiber sind die Handelsmarken, v.a. im Bereich Snacknüsse + Studentenfutter, über feste Regallistung und Ausbau des Sortiments Quelle: GfK Shopper Personen (ab 18 Jahre; GfK Januar 2018 Salzige Snacks Entwicklungen und Perspektiven Kn usprig, zart süss n e g o w e g s u a und Neuer Umsatzimpuls von der Nr. 1 am Waffelmarkt Sehr gute Geschmacksakzeptanz und hohe Kaufbereitschaft (87%)* Aufmerksamkeitsstarkes Display für schnellen Abverkauf Attraktives, modernes Packungsdesign mit klarer Sortendifferenzierung in 1-facigem Regalkarton 28 * Quelle: Qualitative Studie, pers. Einzelinterviews (n = 400), deutschlandweit; Hasslinger Consulting 02/2017 Fotos: istock (Baiba Opule/Titel ), StockFood (Sandra Eckhardt) INFO

29 SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ RDER UNG Salzige Snacks P R ODU K T E Salzige Snacks STATEMENTS INTERNSNACK Ab März: Die limitierte Edition Chio Mikrowellen Popcorn Very Strawberry spricht mit knusprigem Erdbeer-Popcorn in Kinoqualität junge Konsumenten an. MAYKA Der Bestseller im Mayka-Snacks-Programm: ein Mix aus Mini-Brezeln und extra-dünnen Sticks in der wiederverschliessbaren Dose. IMPORTHAUS WILMS Eyecatcher im Regal: Kettle Veg Chips sind Gemüsechips aus Roter Bete, Pastinake und Süsskartoffeln, innovativ gewürzt (Honig & Pfeffer, Meersalz & Balsamico) und in auffälliger Verpackung. KLUTH In der neuen fünfteiligen Kluth Snack-Range aus veredelten Cashews/Mandeln sind die Rauch-Mandeln das einzige würzige Produkt: mit einer Prise Salz, etwas Raucharoma und Rapsöl. Beachten Sie auch die neuen Produkte ab der Seite 42. ÜLTJE Die Sub-Range Ültje pur wurde um zwei Produkte erweitert: Neu sind ungesalzene, ohne Fett im Ofen gebackene «Ültje pur Erdnüsse» im 200-g-Beutel sowie «Ültje pur Erdnussmus» aus 100 % Erdnüssen. GENUPORT Mit den handcooked Kartoffelchips von Tyrrells in der Variante Pesto & Parmesan sollen Impulskäufer angesprochen werden, die auf der Suche nach etwas Aussergewöhnlichem sind. Wie die Markenartikler das Fussball-WM-Fieber am POS nutzen wollen. IMPORTHAUS WILMS Mit den Kettle Veg Chips und Kettle Bites Vollkornsnacks, die weniger Fett und Kalorien enthalten als herkömmliche Kartoffelchips, wollen wir hochwertige Alternativen zu den Standardlösungen anbieten. SEEBERGER Seeberger nutzt die WM, um dem Konsumenten mit Hilfe einer Broschüre Leckereien aus den teilnehmenden Fussballnationen aufzuzeigen. Im Rezeptheft, das am Display befestigt ist, finden sich Vorschläge, mit denen sich der Konsument um die Welt kochen kann. LORENZ SNACK WORLD Wir werden mit verschiedenen Konzepten an den Start gehen, auf Promotion- und Produktebene. Promotional werden wir das Austragungsland Russland in den Fokus stellen und produktseitig können sich die Fans auf spezielle Angebote freuen. Mehr dazu online unter: NEU COOLER LOOK FÜR HEISSE TAGE! 29

30 SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ RDER UNG Brot und Backwaren Durch den demografischen Wandel und neue Essgewohnheiten verändert sich auch der Konsum von Brot und Backwaren. Welche Konzepte der Kategorie neuen Schwung verleihen. Gesunde Convenience MULTICH A NN EL Brot und Backwaren Weitere Infos und ein Interview zum Thema Ladenbau finden Sie unter (Webcode: 4217) 30 In der Kategorie Knäckebrot dient das Snacking-Segment als Wachstumstreiber und entwickelt sich überproportional stark, hat man bei Wasa beobachtet. Kunden wünschten sich exklusive Geschmackskreationen, wie Rosmarin oder Seasalt, sowie Premiumqualität. «Auch vegane Produkte liegen weiter im Trend», sagt Moritz Tintelnot, Senior Trade Marketing Manager Barilla Deutschland. Diese seien auch bei Nicht-Veganern beliebt. Umsatzstark: SB und Prebake Überraschend: Obwohl Brot ein Grundnahrungsmittel ist, werden laut HarryBrot mehr als 80 Prozent der Verbraucher erst im Geschäft auf Brot- und Backwaren aufmerksam. «Geeignete Platzierungen können daher Impulskäufe auslösen», erklärt Karina Alikhan, Marketingleiterin bei Harry-Brot. Als umsatzfördernd habe sich erwiesen, wenn SB-Regal und Prebake-Station in unmittelbarer Nähe zueinander platziert seien. Fotos: Fotolia (Kati Finell) P rodukte, deren Verwendung einfach ist und die gesund sind, werden aktuell von Verbrauchern bevorzugt», hat Eve Burgardt, Marketingleiterin bei Lieken, beobachtet. «Dies spiegelt die hohe Nachfrage von To-goProdukten wie Snacks und Sandwiches wider.» Neben den Megatrends AusserHaus-Verzehr und Convenience liegen vor allem Konzepte mit ernährungsphysiologischem Nutzen im Trend. «Anspruchsvolle Verbraucher achten darauf, sich ausgewogen und zugleich genussorientiert zu ernähren», dies bestätigt Robert Ozmec, Vertriebsleiter von La nouvelle Boulangerie. Auch Abwechslung ist ein wichtiges Kriterium. Das Angebot eines Randsortiments mit Spezialitäten wie Dinkel und die Berücksichtigung bestimmter Ernährungsformen spielten hier eine Rolle. Zudem werde das Portfolio im SB-Sektor internationaler, ergänzt Ulrike Detmers von Mestemacher, «ein Ergebnis der multikulturellen Gesellschaft».

31 SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ RDER UNG Brot und Backwaren 31

32 Geheimtipp aus dem Wald Mit Wildspezialitäten kann sich der Handel profilieren und bio-affine Kunden ansprechen. Innovative Produkte helfen, das Image von Wild aufzupeppen. W MULTICH A NN EL Fleisch und Wurstwaren Aktuelle Infos zur Afrikanischen Schweinepest finden Sie online unter (Webcode: 4218) 32 ildgerichte erfinden sich neu und lassen sich nun ganzjährig vermarkten. So heisst es etwa bei Geti Wilba: «Sie sind in der Lage, das saisonale Denken zu überbrücken und als ganzjähriger Artikel genossen zu werden. Hier ist ein Umdenken beim Handel erforderlich.»dass es funktioniert, zeigt etwa Italien: «Dort kommen Wildprodukte ganzjährig auf den Teller», berichtet Karl Berger, Geschäftsführer von Hochländer Wild. Wild trifft auch den Nerv der deutschen Verbraucher, so eine Erkenntnis der Hersteller. Denn die Produkte bedienen den Trend hin zu Natürlichkeit und Gesundheit, Regionalität sowie Saisonalität. So sieht der Deutsche Jagdverband Wild als Alternative zu BioFleisch, da es frei von Hormonen und Medikamenten sei und die Tiere meist artgerecht in freier Wildbahn lebten. Dazu ergänzt Karl Berger: «Heimisches Wild stammt nur zu fünf Prozent aus Gatterhaltung, der Grossteil wird in den Wäldern erlegt.» Auch die Qualität des Fleisches kann sich sehen lassen: So zeichnet es sich laut dem Deutschen Jadgverband durch seine Zartheit aus, was an den relativ kurzen Fasern liegt. Auch ist Wildbret so betonen die Josef Maier GmbH und alle anderen Lieferanten fett- und cholesterinarm, eiweiss- und eisenhaltig sowie reich an ungesättigten Fettsäuren. Bio und frei von Antibiotika Um Wildfleisch auch den jüngeren Verbrauchern schmackhaft zu machen, sind mittlerweile Wildschwein- und Hirschpatties auf dem Markt, Kochbücher mit modernen Rezepten und ConvenienceProdukte. «Man sollte es den Verbrauchern so leicht wie möglich machen», sagt Thomas Bittner, Verkaufsleiter bei Wild and More. Ausserdem müsse man ihnen die Berührungsängste nehmen.

33 SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ RDER UNG Fleisch und Wurstwaren P R ODU K T E Fleisch und Wurstwaren INFO WILD AND MORE Das Wildschweingulasch von Wild and More ist bereits in fertige Stücke geschnitten und in der 500-GrammPackung erhältlich. Es eignet sich zum Beispiel zum Schmoren im Topf. GETI WILBA In Kooperation mit der Firma Intercookies24 und dem Magazin «Lecker» bringt Geti Wilba unter der Marke «Lecker Burger» PremiumPatties in verschiedenen Fleischsorten heraus etwa aus Hirschfleisch oder aus Fleisch vom Wildschwein. JOSEF MAIER Der Rehrücken ohne Knochen von Josef Maier ist laut Hersteller fettarm und kurzfaserig. Rehrücken ist das edelste Teilstück des Rehs. Die Stücke sind eingeschweisst und in Packungen zwischen 200 und 800 Gramm erhältlich. Beachten Sie auch die neuen Produkte ab der Seite 42. Im europaweiten Vergleich essen die Deutschen seltener Wild als die Verbraucher in anderen Ländern. So kommt bei etwa 6 % der Spanier und 4 % der Franzosen, Italiener und Polen ein bis zwei Mal die Woche Wild auf den Tisch in Deutschland nur bei 3 % der Verbraucher. 12 % der Spanier und 9 % der Italiener konsumieren immerhin zwei bis drei Mal im Monat Wildprodukte, in Deutschland sind es nur 5 %. Quelle: Mintel 2017 HOCHLÄNDER WILD Der Rehrücken von Hochländer Wild wird als ganzes Stück mit Knochen angeboten und kann im Ganzen oder in Stücken zubereitet werden. Das Produkt wiegt zwischen 1,5 und 2,5 Kilogramm. INTERVIEW «Kein Produkt von der Stange» Anna Martinsohn, Pressereferentin des Deutschen Jagdverbands, zur Nachfrage von Wildspezialitäten und zu möglichen Spätfolgen von Tschernobyl für Wildbret. Welches sind die beliebtesten und umsatzstärksten Wildprodukte? Wildschwein ist mit 8846 Tonnen die am meisten gegessene Wildart, gefolgt von Rehwild mit 6042 Tonnen sowie Rot- und Damwild mit 3350 Tonnen. Fotos: StockFood (Ewgenija Schall), Deutscher Jagdverband Daten und Fakten zum Kaufverhalten bei Wildprodukten: Welches Potenzial haben Spezialitäten von Hirsch, Reh und Wildschwein? Immer mehr Verbraucher fragen Wildbret nach, zum Beispiel auch als Alternative zu Bio-Fleisch, denn Wild hat ein Leben lang in Freiheit gelebt, keine Medikamente oder Hormone bekommen und keinen Tiertransport zum Schlachthof hinter sich. Zudem ist es mager, reich an ungesättigten Fettsäuren und entgegen der landläufigen Meinung in der Küche schnell und leicht zuzubereiten. Spielt die Herkunft des Wildfleisches eine Rolle bei der Kaufentscheidung? Verbraucher orientieren sich zunehmend an den Kriterien Regionalität und Saisonalität. Wildbret bedient beides. Es ist kein Produkt von der Stange, sondern eher ein Lebensmittel mit Geschichte. Wir unterscheiden übrigens zwischen Wildbret (das Fleisch von wild lebenden und durch die Jagd erlegten Tieren) und Wildfleisch (in Gattern gehaltene Wildtiere, etwa Damwildgatter). In Gattern gehaltene Tiere bekommen meist Futter, wie Nutztiere auch schon allein aus dem Grund, weil die Fläche auf der viele Tiere gehalten werden meist zu klein ist, um alle Tiere zu versorgen. Fürchten sich Verbraucher vor belastetem Wildbret, etwa durch Folgen von Tschernobyl? Spätfolgen von Tschernobyl haben nur in wenigen Regionen Bayerns und Baden-Württembergs Einfluss und nur auf Wildschweine. Wildschweine wühlen im Boden und nehmen Pilze auf, die das Cäsium 137 enthalten. Andere essbare und jagdbare Tiere sind nicht betroffen. In den benannten Regionen werden erlegte Wildschweine beprobt und bei überschrittenen Grenzwerten verworfen. So kann der Verbraucher sicher sein, dass kein belastetes Wildbret in den Handel kommt. Darüber hinaus werden alle Wildschweine auf Trichinen hin untersucht. TIPPS Wie der LEH Wildprodukte in den Fokus rücken kann. Wild als ganzjähriges Trendthema zu positionieren und den natürlichen Lebensraum von Wild sowie den Gesundheitsaspekt herauszustellen, empfiehlt Geti Wilba. Zu Verkostungen rät Hochländer Wild. So hat das Unternehmen auf Messen die Erfahrung gemacht, dass vor allem Kinder von Hirschgulasch begeistert sind. Die Bereitstellung von Rezepten empfiehlt Wild and More, um den Kunden die Berührungsängste mit Wildgerichten zu nehmen. Wichtig sei, dass die Rezepte schnell zuzubereiten seien. Um Wild am Point of Sale erfolgreich zu vermarkten, dürften die passenden Komplementär-Artikel nicht fehlen, heisst es bei Just Spices. Perfekt eigne sich etwa das «Wild- und Bratengewürz». Ein Kochbuch hat Josef Maier herausgegeben, um die positiven Merkmale von Wildfleisch herauszustellen und zugleich neue Arten der Zubereitung aufzuzeigen. 33

34 Innovativer Klassiker Der Verbrauch an Konsummilch stagniert seit Jahren. Um das Milchregal wieder attraktiv zu machen, setzen die Hersteller auf spezielle Sorten und Snacks. MULTICH A NN EL Molkereiprodukte Aktuelle Zahlen und Vermarktungstipps zum Thema finden Sie online unter (Webcode: 4219) 34 allem Konsumenten bis 39 Jahre, die zu dieser Milchkategorie greifen und somit für Umsatzwachstum sorgen. Der Marktanteil dieser qualitativ hochwertigen Sorten ist bislang gering. Doch Fakt ist, dass vor allem Mehrwertkonzepte Erfolg bringen. «Auch Klassiker wie Milch müssen sich dem Markt anpassen, wenn dies vom Verbraucher gewünscht ist», analysiert Marion Bolten, Category Development Manager für die Weisse Linie bei Arla Neue Impulse mit Mehrwert Foods. Das Innova-tionspotenzial für Milch sei sehr komplex. «Zwar wird der Rohstoff vom Verbraucher als natürlich angesehen, aber Tierwohl, Tierhaltung und Transparenz spielen eine zunehmend wichtige Rolle.» Neue Produkte wie die Bio-Weidemilch des Unternehmens vereinen etwa «die verstärkte Nachfrage nach Bioprodukten mit dem zusätzlichen Benefit einer Weidemilch», führt Bolten weiter aus. Fotos: Fotolia (Jenny Sturm) I m Sc h n it t h at jeder Deut sc he 52,6 Kilogramm Trinkmilch im Jahr 2016 konsumiert das sind 1,1 Kilogramm weniger als noch im Vorjahr, so ein Ergebnis der ZMB Zentrale Milchmarkt Berichterstattung GmbH aus Berlin. Dieser Trend zeigt sich seit Jahren: Die Nachfrage nach Konsummilch stagniert oder sinkt sogar leicht. Erfreulicher sieht es bei den Umsätzen aus. Laut der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat das Segment seit Jahresbeginn 2017 durch höhere Preise knapp zwölf Prozent mehr Umsatz erzielt. Besondere Impulse kommen dabei von speziellen Sorten wie Weide-, Heu- oder Bio-Milch, heisst es bei den Marktforschern. Da sie hochpreisiger als konventionelle Milch angeboten würden, lägen hier gute Wertschöpfungsmöglichkeiten. Zudem lassen sich mit diesen Produkten auch jüngere Zielgruppen wieder für das flüssige Grundnahrungsmittel begeistern. Laut GfK sind es vor

35 SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ RDER UNG Molkereiprodukte Kaufanreize bieten auch Milchprodukte, die auf den Trend gesunde Ernährung einzahlen. Gefragt sind vor allem Angebote mit einem Zusatznutzen, etwa einer Extraportion an Proteinen oder reduziertem Zuckergehalt. Die Hersteller haben damit die Konsumenten im Fokus, die sich bewusst ernähren möchten und eine hohe Priorität für Fitness haben. Diese Zielgruppe soll auch der isländische Joghurtdrink Skyr erreichen, der sich einen festen Platz im Angebot verschiedener Hersteller erobert hat: Das ebenfalls sehr proteinreiche Getränk punktet mit geringem Fettgehalt und viel Calcium. Potenzial verspricht sich die Branche darüber hinaus von «free-from»produkten. «Der Markt laktosefreier Molkereiprodukte ist weiterhin wachsend», erklärt Caroline von Ehrenstein, Marketingleiterin bei Schwarzwaldmilch. Neu sei die Kombination von «laktosefrei» mit weiteren Zusatznutzen wie etwa «fructose-» und «glutenfrei». Dadurch sollen zum einen Verbraucher angesprochen werden, die von verschiedenen Unverträglichkeiten betroffen sind, zum anderen aber auch jene Konsumenten, die grossen Wert auf eine bewusste Ernährung legen. «Die Vielseitigkeit des Konzepts verspricht eine hohe Nachfrage», sagt Caroline von Ehrenstein. P R ODU K T E Molkereiprodukte ARLA FOODS APOSTEL Die nach isländischer Tradition hergestellten Skyr-Drinks sind laut Hersteller eine im Geschmack weniger süsse Alternative zu herkömmlichen Joghurtgetränken. Die Drinks in der Flasche eignen sich für den Ausser-Haus-Verzehr. Jogurti ist eine gerührte und konzentrierte Joghurt-Spezialität nach griechischer Tradition, die vielseitig verwendet werden kann wie etwa mit Honig aufs Brot. ELSDORFER Den Fitness Quark «MeinQ» gibt es jetzt auch in der Sorte Heidelbeere. Er enthält laut Hersteller bis zu 15 % mehr Eiweiss als herkömmlicher Magerquark. ZOTT Der Naturjoghurt aus Bergbauernmilch soll mit seiner cremig-milden Rezeptur überzeugen. Er ist in den beiden Fettstufen 1,5 % und 3,5 % erhältlich. SCHWARZWALDMILCH Das Unternehmen ergänzt die laktosefreie Linie LAC um zwei laktose- und fructosefreie Fruchtjoghurts mit hohem Proteingehalt und weniger Zucker. Beachten Sie auch die neuen Produkte ab der Seite 42. STATEMENT Julia Büch, Food & Drink Analystin für den deutschen Markt bei Mintel: «Der Milchmarkt in Deutschland hat hinsichtlich gentechnikfreier Produkte einen starken Anstieg erlebt und entwickelt sich in diesem Segment schneller als der europäische Durchschnitt. Die Kennzeichnung ohne Gentechnik wird mehr und mehr zu einem wichtigen Qualitätsmerkmal, besonders bei Produkten, die nicht im Bio-Regal stehen. Ferner folgt der Anstieg von Produkten ohne Gentechnik dem boomenden Bio-Markt in Deutschland, der auch weiterhin wächst, weil die Verbraucher immer bewusster auf die Herkunft und Qualität ihrer Nahrungsmittel achten.» INFO Während Deutschland in Europa bei gentechnikfreien Milchprodukten vorne liegt, zeigen aktuelle Zahlen des Marktforschungsinstituts Mintel, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel in ganz Europa auf Widerstand stossen. Verbraucher, die genetisch veränderte Nahrungsmittel ablehnen, finden sich zwar am häufigsten in Deutschland, wo sich 41 % gegen diese Produkte aussprechen, aber auch Verbraucher in Frankreich (40 %) zeigen eine klare Abneigung dagegen. BÄRENMARKE Mit der neuen Naturjoghurt-Range bringt der Hersteller einen milden, cremigen Naturjoghurt in zwei Fettstufen im 180- sowie 400-Gramm-Becher heraus. 35

36 SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ RDER UNG Tabak Im Tabakwarenmarkt sorgen Innovationen für Zuwächse in allen Segmenten. Treiber sind additivfreie Tabake und Grosspackungen, sowohl bei Zigaretten als auch Feinschnittprodukten. Die Trends im Überblick. Giga-Trend erreicht Marken T MULTICH A NN EL Tabak Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie online unter (Webcode: 4220) 36 abakwaren sind unverändert ein bedeutender Umsatzträger für den Einzelhandel. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im Jahr 2017 in Deutschland 1,1 Prozent mehr Zigaretten versteuert als Damit stieg das Absatzvolumen auf 76 Milliarden Stück. Der versteuerte Verkaufswert kletterte aufgrund von Preiserhöhungen sogar um 4,2 Prozent auf Milliarden Euro. Auch die Menge des versteuerten Pfeifentabaks stieg deutlich an, um 28,7 Prozent. Dazu gehört neben traditionellem Pfeifentabak übrigens auch Wasserpfeifentabak, der weiter mit hohen zweistelligen Zuwächsen der Treiber in diesem Segment ist. Wasserpfeifentabak (oder ShishaTabak) ist indes weniger ein Thema für den Lebensmittelhandel, sondern wird über spezielle andere Kanäle vertrieben. Die Trends setzen sich fort Der Absatz von Zigarren und Zigarillos sank 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 Prozent und die Menge des versteuerten Feinschnitts um 3,7 Prozent. Inzwischen dürfte sich die Nachfrage aber auch in diesem Sortimentsbereich wieder

37 SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ RDER UNG HEETS-StiTabak cks Jetzt auch im Lebensmittelhande NEUES AUS DER TA B A K B R A N CHE : 3 WICHTIGE HINWEISE ZU HEETS FROM MARLBORO 1 2 Beachten Sie, dass HEETS nur zusammen mit einem IQOS-Gerät genutzt werden können. HEETS werden im Zigarettenträger oder den Smokytheken platziert und können besonders gekennzeichnet werden (blauer Rahmen). 3 Achten Sie auf ausreichende Warenbestände. ACHTUNG: HEETSGebinde sehen anders aus als klassische Zigaretten-Gebinde. + WAS KÖNNEN SIE TUN, WENN SIE AUF IQOS ANGESPROCHEN WERDEN: // Geben Sie, falls vorhanden, die IQOS-Infobroschüre aus // Weisen Sie auf die Internetseite hin Rauchen ist tödlich 37 l

38 SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ RDER UNG Tabak INFO Ein Top-Trend ist die E-Zigarette. Sie erfordert aber gute Beratung bei Erst- und Folgekäufen. Auf der InterTabac in Dortmund präsentierten sich im September mehr als 500 Aussteller, viele der neuen Anbieter haben dabei ihren Fokus auf das Segment der «E-Zigarette» gelegt. «Diese werden immer beliebter und verändern oder ergänzen Rauchgewohnheiten bei unseren Stammkunden», bestätigt man beim Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels e.v. (BTWE). Vor allem für Erstkäufer von E-Zigaretten nebst Zubehör spielt die Beratung eine sehr grosse Rolle, weshalb der Fach- normalisieren, wie die statistischen Daten aus den letzten Monaten nahelegen. Vor allem im dritten Quartal 2017 nahm die Produktion der Industrie deutlich zu. Es wurden 7,2 Prozent mehr Zigaretten produziert als im Vergleichsquartal Feinschnitt legte um 14,8 Prozent zu, der Absatz der Industrie an Zigarren und Zigarillos um 7,9 Prozent. Insgesamt wurden allein im dritten Quartal 2017 Tabakwaren im Kleinverkaufswert (Verkaufswert im Handel) von sieben Milliarden Euro versteuert das waren 800 Millionen Euro oder zwölf Prozent mehr als im dritten Quartal Welche positiven Entwicklungen in den einzelnen Segmenten der Handel beachten sollte, zeigen die Analysen des Handelsverbands Tabak (BTWE). Im Wachstumstreiber», bestätigt auch Reemtsma. In diesem Zusammenhang hat der Hamburger Hersteller seine Range der West-Familie um die Red Volume Tobacco Box mit 240 Gramm erweitert. Bei den Zigaretten ging die Nachfrage nach Grosspackungen mit Preisvorteil (gegenüber den Normalpackungen) ebenfalls unverändert nach oben. Das sogenannte Giga-Segment ist nach Zahlen des Nielsen-Panels das derzeit am stärks-ten wachsende Packungssegment. Philip Morris hält hier «noch immer kein Ende» für absehbar. Erfolgte die Einführung der XL- und XXL-Formate und dann der Giga-Packungen zunächst vor allem im Niedrigpreissegment, so hat diese Entwicklung nun auch das Premiumpreissegment erfasst. Philip Morris beispielsweise hat soeben die Marlboro Absatz wieder gestiegen Sortiment der Stopf- und Drehtabake setzt sich laut BTWE etwa der Trend zum Feinschnitt in Grossverpackungen fort, der in diesem Jahr nochmals einen Wachstumsschub bekommen hat. Preisattraktive Grossformate seien im Feinschnitt-Segment die «vorherrschenden handel hier mit seiner Beratungskompetenz punktet. Zahlreiche Untersuchungen zeigen nach Auskunft des BTWE, dass Markenpräferenzen bei den E-Zigarettennutzern noch nicht ausgeprägt sind. Eine gute Beratung und Empfehlungen sind daher sowohl beim Erstkauf als auch bei Folgekäufen unabdingbar. Die Umsatzerlöse mit E-Zigaretten in Deutschland beziffert der Verband des ezigarettenhandels (VdeH) nach vorläufigen Zahlen auf knapp 600 Millionen Euro im Jahr 2017, das wäre ein Marktanteil von 2,3 Prozent am Tabakwarenmarkt. Die Zahl der Konsumenten von E-Zigaretten in Deutschland lag zuletzt bei 3,7 Millionen. MARKT Netto-Bezug von Steuerzeichen für Tabakerzeugnisse 2017 Im Jahr 2017 wurden Tabakwaren mit einem Verkaufswert von 25,9 Milliarden Euro versteuert. Das waren 3,2 % mehr als im Vorjahr. Versteuerte Mengen Veränderung in %** Zigaretten 76 Mrd. Stück 1,1 % Zigarillos Zigarren 3 Mrd. Stück -7,4 % Feinschnitt Tonnen -3,7 % Pfeifentabak Tonnen 28,7 % Feinschnitt 3 515,2 (-3,8 %) 2,6 % Zigarren, Zigarillos 672,9 (-4,6%) 13,6 % VERKAUFSWERTE* ,3 (3,2 %) 82,4 % Zigaretten ,5 (4, 2%) * Versteuerte Verkaufswerte (in Millionen Euro); ** im Vgl. z. Vorjahr 38 1,4 % Pfeifentabak 346,7 (47,4 %) Quelle: Destatis Statistisches Bundesamt, 2018

39 SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ RDER UNG Tabak JETZT 6 NEU EINFACH RIESIG, DIE KLEINE! Enorme Beliebtheit: Als Top-Marke* im Bereich des Stopf- und Volumentabaks ist Winston seit Jahren etabliert! Kleiner Preis: Eine ganze Dose Geschmack für unter 10 Euro ein unwiederstehliches Angebot zum Testen und Sparen. Ideale Größe: 60g Winston handlich verpackt die ideale Einsteigerdose für Impulskäufer und Gelegenheitsraucher. Große Zielgruppe: Die neue Winston Dose begeistert preisbewusste Kunden ebenso wie probierfreudige Neukunden. JT International Germany GmbH Im MediaPark 4e Köln * Quelle: Nielsen 07/2017 Rauchen kann tödlich sein 39

40 SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ RDER UNG INFO Tabakwaren die grossen Vertriebskanäle Die grösste Vertriebsschiene für Tabakwaren ist der Lebensmittelhandel mit insgesamt 7,9 Milliarden Euro Umsatz. Die Kanäle des nicht discountierenden LEH erlösten nach Zahlen von Nielsen von November 2016 bis Oktober 2017 einen Umsatz von 4,5 Milliarden Euro, die Discounter steuerten weitere 3,4 Milliarden Euro bei. Zweitgrösster Absatzkanal sind die Tankstellen (6,5 Mrd. Euro), gefolgt von den ConvenienceShops und Kleingeschäften (3,5 Mrd. Euro) sowie von den Tabakfachgeschäften mit 2,9 Milliarden Euro. Red und Gold als 4XL-Box mit 35 Ziga- retten gelauncht. Der Trend hin zu Grosspackungen zieht sich somit durch alle Segmente und Marken. So führt auch die von der ZHG vertriebene Marke Globetrotter zwei Varianten als Big Pack. Ein weiterer Wachstumsträger, der auch im gut sortierten LEH ein Thema ist, sind die additivfreien Tabake. «Dieser Trend hält unserer Einschätzung nach ungebrochen an», sagt Alexander Dalli, Pressesprecher bei Pöschl Tabak. Die von Pöschl vertriebene Marke Pueblo hat sich in den vergangenen Jahren in Deutschland und Europa zum Marktführer in diesem Segment entwickelt. Eine andere starke Marke in diesem Bereich ist die von JTI Deutschland vertriebene American Spirit. Hinzu kommen zahlreiche Ohne-Zusätze-Varianten unter dem Dach grosser Marken wie Camel, Chesterfield, Gauloises, JPS, L&M, Lucky Strike, Marlboro oder Pall Mall. Für den Einzelhandel sind Tabakwaren ungebrochen ein hoher Frequenzbringer. Auch wenn die Raucher durchaus experimentierfreudig sind und Neuheiten probieren, so sind sie doch sehr markentreu und bevorraten sich gern beim Einkauf im Lebensmittehandel. Eckiges Format Runder Geschmack RED BULL ist neben den Stopftabaken in der 120g Dose auch als Drehtabak (Halfzware, Zware, Blond Shag) im 40 g Pouchbeutel zu jeweils 5,50 erhältlich. 40 g 0 5, ,6 120 g 40 Rauchen tödlich Rauchen ist tödlich Fotos: Fotolia (LIGHTFIELD STUDIOS, fotoart-wallraf, Kaspars Grinvalds, auremar) Tabak

41 SO R TIM ENT & M A R K EN FÖ RDER UNG Tabak P R ODU K T E HEINTZ VAN LANDEWYCK Tabak Mit einem neuen Thekendisplay und Bodensteller (Foto) wird die Special-Box des Volumentabaks Elixyr Purple Tobacco ins Blickfeld der Konsumenten gerückt. PHILIP MORRIS Die Marlboro Red (Foto) und Gold gibt es jetzt auch in der 4XL-Packung mit 35 Zigaretten als Antwort auf den Trend zu Giga-Packs. PÖSCHL Pöschl Tabak hat die Feinschnittdosen der Marke Pueblo (Classic und Blue je zu 100 g) auf Rechteckdosen umgestellt, die im Regal besser stapelbar sind. Beachten Sie auch die neuen Produkte ab der Seite 42. REEMTSMA Die wachsende Nachfrage nach Grosspackungen mit Preisvorteil bedient Reemtsma mit der neuen West Red Volume Tobacco Box mit 240 Gramm Tabak. Mehr geht nicht. Für noch zufriedenere Kunden: Die innovative Tabakbox in bester WEST-Qualität. Stetig wachsende Marktanteile: Die Box ist der neue Trend im Stopftabaksegment Passt sich an: Die praktische und robuste Verpackung macht optimales Lagern möglich Mega Aussichten für WEST-Großformate* +43% 2,0% 1,7% 1,4% Jun 17 Jul 17 Aug 17 *REE Marktforschung 2017 Rauchen ist tödlich 41

42 N EU E P R ODU K T E Produkt des Monats Neue Ertragsbringer für Ihr Sortiment Innovationen wecken die Aufmerksamkeit der Verbraucher und erhöhen die Impulskaufrate. Im MARKANT Magazin stellen wir Ihnen deshalb regelmässig eine Auswahl der wichtigsten Innovationen vor damit Sie Ihr Sortiment immer aktuell halten können. Mehr unter: FRÜHSTÜCKSPRODUKTE Produkt des Monats Zentis feiert mit der Jubiläums Edition Erdbeere-Rosenblüte 125-jähriges Bestehen Das Besondere: Zentis erweitert im Jahr 2018 mit der limitierten Sorte «Erdbeere-Rosenblüte» sein Sortiment der Sonnen Früchte. Anlass hierfür ist das 125-jährige Bestehen des Aachener Familienunternehmens. Bei der exklusiven Jubiläums Edition handelt es sich nach Angaben des Herstellers um eine Konfitüre, die einen Fruchtanteil von 50 Prozent im bedarfsgerechten 295-Gramm-Glas mit Schraubverschlussdeckel enthält. Zusätzlich ist das Produkt angereichert mit 42 Rosenblütenextrakt. Mit der neuen, limitierten Sorte will der Hersteller nicht nur für einen Glanzpunkt im Jubiläumsjahr sorgen, sondern auch für mehr Abwechslung im Regal und auf dem heimischen Frühstückstisch. Werbung: PR, Online, Social Media, Print Verpackungseinheit: Karton mit 10 Gläsern à 295 g Im Handel ab: sofort Internet:

43 N EU E P R ODU K T E Februar MOLKEREIPRODUKTE MOLKEREIPRODUKTE SALZIGE SNACKS Eiweiss-Linie Streich-Camembert Linsen-Chips Das Besondere: Als neue Linie hat Omira die Produkte MinusL Proteinmilch, MinusL Proteingenuss und MinusL Skyr gelauncht. Sie enthalten viel Protein. Werbung: POS-Massnahmen Verpackungseinheit: Karton mit 10 / 6 Packungen à 1 l / 150 g / 400 g Im Handel ab: sofort Das Besondere: Alpenhain erweitert sein Produktportfolio und bietet nun mit dem Camembert Creme in zwei Sorten das Produkt auch zum Streichen an. Werbung: PR, Verkostungen, Online Verpackungseinheit: Karton mit 6 Packungen à 125 g Im Handel ab: sofort Das Besondere: Unter der Marke Schani bringt Global Foods Trading die «Indian Papadum-Chips» heraus, die laut Hersteller aus Linsenmehl bestehen. Werbung: Verkostungen Verpackungseinheit: Karton mit 6 Tüten à 80 g Im Handel ab: sofort NEU! Jetzt im Handel. te r o F n e ll ti s a P ll o lm u Die neuen P Unsere einzigartige Pulmoll Original Rezeptur noch intensiver im Geschmack Mit Honig, Menthol und einer Extraportion Süßholzsaft Abgerundet mit wertvollem Sole-Salinen-Salz aus der Sylt-Quelle Klein, aber Am Klingenweg 6A Walluf Tel info@importhaus-wilms.de

44 ANZEIGE V ER K AU FS FÖ R D ER UNG Aktion des Monats Promotion-Ideen für den Point of Sale Ob Gewinnspiel, Couponing-Aktion oder Download-Codes auf der Verpackung: Die Markenartikelindustrie hat wieder jede Menge verkaufsfördernde Ideen entwickelt. Eine Auswahl der neuesten POS-Aktionen finden Sie auf diesen Seiten. Mehr unter: /aktionen Aktion des Monats SÜSSWAREN Hausboot-Urlaub und Luftsofas zu gewinnen Mit einer Frühjahrskampagne möchte Genuport die Daim-Pralinen in den Fokus rücken. In Kooperation mit dem Spezialisten für Hausboote Aquare Charter verlost das Unternehmen 18 Luftsofas in knalligem Daim-Rot sowie eine Woche Urlaub auf einem Hausboot für fünf Personen. Wer an der Aktion teilnehmen möchte, muss folgende Frage beantworten: «Welche Dinge nimmst Du mit auf ein Hausboot?». Dazu laden die Verbraucher ein Bild mit ihren Lieblingsstücken darunter natürlich auch Daim-Pralinen auf hoch. Die Gewinner lost Genuport wöchentlich aus und benachrichtigt sie sofort. Die Verlosung des HausbootUrlaubs findet nach Ende der Kampagne statt. Am POS unterstützt das Unternehmen das Gewinnspiel durch Zweitplatzierungsdisplays, im Internet kommuniziert man es über Facebook. Zudem soll die Zusammenarbeit mit Influencern für digitale Reichweite sorgen. Zeitraum: bis Ende Mai

45 V ER K AU FS FÖ R D ER UNG Februar MOLKEREIPRODUKTE MOLKEREIPRODUKTE Fitness-Promo Blick-Fang Unter dem Motto «Du kannst es!» verlost die Käserei Loose 3333 SportScheck-Gutscheine im Wert von je 500 Euro. Bei dieser Frühjahrspromotion befindet sich auf jeder Aktionspackung ein Code, den der Verbraucher online eingeben kann. Er erfährt sofort, ob er gewonnen hat. Um seinen Gutschein per Post zu erhalten, muss er die Originalverpackung einsenden. Zeitraum: bis Mai Mit Hilfe eines Displays im auffälligen Design will Etelser & Alperi zu Testkäufen seines Produkts Wanderer Schmelzkäse anregen. Mit der Promotion soll die Sichtbarkeit des Produkts aus Norddeutschland erhöht werden. Da die Ware nicht kühlpflichtig ist, kann sie überall dort am Point of Sale präsentiert werden, wo es thematisch passt. Zeitraum: ohne zeitliche Begrenzung BACKWAREN BEILAGEN Fahrrad-Verlosung Kühlschrank-Gewinn Unter dem Motto «Bring dich in Fahrt!» verlost Dr. Oetker in Kooperation mit Lucky Bike 22 E-Bikes und will mit dieser Aktion zum Jahresstart das Interesse der Verbraucher wecken. Um zu gewinnen, müssen diese zwei Dr. Oetker-Produkte nach Wahl kaufen und den Kassenbon online hochladen. Für die Promotion kann der LEH die Sortiments-Zusammenstellung frei wählen. Zeitraum: bis April Um Kaufanreize für MarkenShopper zu setzen, verlost Barilla in Kooperation mit der italienischen Marke SMEG täglich einen SMEG-Retro-Kühlschrank. Verbraucher können nach jedem Kauf eines Barilla «Frische Pasta»-Produkts den Kassenbon auf der Promotion-Website hochladen und erfahren sofort, ob sie gewonnen haben. Zusätzlich erhalten sie hier Rabatt-Coupons. Zeitraum: bis Mitte April FEINKOST HEISSGETRÄNKE Oster-Aktion Mehrwert-Verpackung Unter dem Motto «Köstliche Ostern!» stellt Escoffier Tisch- und Sockeldisplays zur Verfügung, um zahlreiche Umsatzimpulse im FeinkostSegment zu erzielen. Alle Displays sind mit einer Rezeptkarte für einen One-Pot «Kalbsrücken mit Frühlingsgemüse» bestückt. Um auch junge Zielgruppen anzusprechen, gehören unter anderem die neuen BioProdukte mit zur Sortierung in den Displays. Zeitraum: bis März Mit einer On-Pack-Promotion möchte Dallmayr zusätzliche Verkaufsimpulse schaffen und bietet eine Auswahl seiner Kaffeepad-Range in 16+2-Vorteilspackungen an. Beteiligt sind die Sorten prodomo, prodomo naturmild, Classic, Crema d Oro mild&fein sowie Crema D Oro intensa. Den Abverkauf unterstützt der Hersteller sowohl durch Displays als auch durch Regalstecker. Zeitraum: bis März

46 I M P R ES S U M & AUS B L I C K Februar IMPRESSUM MARKANT Magazin 63. Jahrgang Erscheint einmal im Monat für Mitglieder und Partner der MARKANT HERAUSGEBER MARKANT AG, Pfäffikon (CH) Internet: «Erlebnisse schaffen» Joghurts und Desserts dienen dem Genuss und auch der Belohnung. Gunther Wanner, Marketing-Direktor bei Ehrmann, erklärt, welche Rolle dabei Innovationen und der Trend hin zu gesunder Ernährung spielen. KONZEPTION UND INHALT Bernhard Delakowitz, Tel Renate Menner, Tel GRAFIK Claudia Masino, Aaron Jordan MITARBEITER DIESER AUSGABE Renate Menner, Bernhard Delakowitz, Brigitte Oltmanns, Sandra Rauch, Bernd Liening VERLAGSLEITER Gabor Griego ANZEIGEN medialog GmbH & Co. KG ANZEIGENVERKAUFSLEITER Florian Castello, Tel Haben Europäer dieselben Vorlieben bei Joghurt und Desserts? Es gibt Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede. Auf jeden Fall verbindet alle eines: Joghurt- und Dessert-Produkte müssen schmecken. Somit legen alle Verbraucher Wert auf Genuss. ANZEIGENVERKAUF Björn Kleffner, Tel Auf welche aktuellen Food-Trends setzen Sie bei Ihren Produkten? ANZEIGENDISPOSITION Tel Wir bedienen mit Almighurt «praktisch und lecker» im Quetschbeutel den Trend Snacking und «to go». Zudem greifen wir mit unserer neuen Marke Qjo den Trend «Protein» und das Thema bewusste Ernährung auf. Denn viele Verbraucher legen Wert auf weniger Fett, weniger Zucker und natürliche Zutaten. Die Themen Vielfalt und Genuss decken wir mit innovativen Saison- und Trendsorten ab. ANZEIGENPREISLISTE Nr. 18, gültig ab EINZELVERKAUFSPREIS 5,40 DRUCK pva, Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH Industriestraße Landau/Pfalz VERLAG medialog GmbH & Co. KG Medienplatz Gaggenau Tel Fax Internet: medialog@medialog.de ISSN Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Die Zeitschrift wird zum Monatsanfang ausgeliefert. Reklamationen über nicht erhaltene Hefte können beim Verlag nur innerhalb von drei Monaten nach der zuletzt fälligen Zustellung gestellt werden. Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des Verlages oder im Falle höherer Gewalt (z.b. Streik etc.) besteht kein Entschädigungsanspruch. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. medialog GmbH & Co. KG, Gaggenau, Germany. TITELBILD: istock (baibaz) PRODUKTFOTOS: Hersteller 46 Ist Regionalität ein Thema bei Joghurt? Das Thema Regionalität sehen wir als wichtiges Trendthema an. Produkte mit Regionalbezug schaffen Vertrauen und eine emotionale Bindung beim Verbraucher. Nicht zuletzt deswegen sind sie Wachstumstreiber auf dem Markt. Wie innovativ dürfen Geschmacksrichtungen sein, damit sie noch gekauft werden? Wir wollen den Markt aktiv gestalten und mit neuen Themen aktivieren. Mut zur Innovation ist unabdingbar, um «Erlebnisse» zu schaffen. Das ist, was wir als Selbstverständnis für uns ansehen und was der Handel und Verbraucher auch von einem marktführenden Unternehmen mit starken Produktmarken wie Almighurt und Grand Dessert erwartet. Was sind die Kaufmotive? Die Kaufkriterien sind unterschiedlich: Desserts dienen oft als Ersatz für Süsses. Und während ein Low-fat-Joghurt auf das Bewusstsein der gesunden Ernährung einzahlt, dient ein Rahmjoghurt eher der Belohnung. Das Hauptkriterium für den Kauf stellt aber immer eine überzeugende Qualität zu einem gefühlt guten Preis-Leistungs-Verhältnis dar. Wie gehen Sie mit dem Thema Zucker um? Wir sind uns der Verantwortung bewusst, einen Teil zu einer ausgewogenen Ernährung aus dem Sortiment beizusteuern vor allem, wenn es um die Zielgruppe Kinder geht hat Ehrmann bereits den Zucker in Kinderprodukten wie Monster Backe reduziert. Eine weitere Zuckerreduzierung in Teilen des Sortiments wird 2018 folgen. IN KÜRZE Ehrmann Gründungsjahr: 1920 Firmensitz: Oberschönegg im Allgäu Vorstandsvorsitzender: Christian Ehrmann Umsatz 2017: 760 Mio. Euro Mitarbeiter: 2200 Sortimente: Joghurt, Quark, Dessert, Milch-Spezialitäten Marken: Almighurt, Grand Dessert, Obstgarten, Monster Backe, Früchte Traum, Qjo Foto: Unternehmen REDAKTION Steffi Simone Müller (Chefredaktion) Tel Uta-Caecilia Nabert, Tel

47 THEMEN vorschau Das crossmediale Magazin für die MARKANT Gruppe 12/17 01/18 Das MARKANT Magazin im März Erscheinungstermin: Tiefkühlkost Frühstücksprodukte Österreich: Genuss und Tradition Anzeigenschluss: Das MARKANT Magazin im April Grillen/WM-Party Babynahrung/Babypflege Speiseeis Tiernahrung Bio (Berichterstattung über Bio und Biofach) Erscheinungstermin: Anzeigenschluss: Kontakt: Björn Kleffner, Tel.: ST R AT EG I E & LÖSU NGSA NSÄT ZE n Nutzen Cash Management: Welche Treasury dem Handel stiftet SO R TIM ENT & NG M A R K EN FÖ R D ER U ge von der Kaffee: Wie die Nachfra wird Gastronomie inspiriert Heftmitte ISM-Special Kosmetik / Körperpflege Obst und Gemüse / Spargel

48 INDIAN Naan Brot NACH INDISCHER TANDOORI- ART! Mestemacher GmbH Gütersloh Telefon + 49 (0) 5241 / Klasse statt Masse ist unser Prinzip. Prof. Dr. Ulrike Detmers Gesellschafterin Mitglied Geschäftsleitung Sprecherin Mestemacher-Gruppe

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