ERWIN STEINS BEARBEITUNG DER SCHÖNBERGSCHEN ORCHESTERSTÜCKE OP. 16, I, II UND IV FÜR 2 KLAVIERE ZU 8 HÄNDEN

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1 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke ERWIN STEINS BEARBEITUNG DER SCHÖNBERGSCHEN ORCHESTERSTÜCKE OP. 16, I, II UND IV FÜR 2 KLAVIERE ZU 8 HÄNDEN Studie zum wiederaufgefudee Mauskript KLAUS DÖGE Am , ur weige Moate ach Schöergs zweiter Üersiedlug ach Berli, fad im Harmoium-Saal, Steglitzer Straße, ei Kozert statt, das ausschließlich Werke Arold Schöergs gewidmet war. Nee eiige frühe Lieder aus dem Opus 2 ud dem Opus 6 sowie de Georgelieder op. 15 ud de Sechs Kleie Klavierstücke op. 19 erklage i diesem Kozert i eier Beareitug für zwei Klaviere zu acht Häde auch die Orchesterstücke I, II ud IV aus dem Opus Die achthädige Beareitug, dere Mauskript im Archiv des Arold Schoeerg Istitute Los Ageles vor eiiger Zeit aufgefude wurde 2, stammte vo Erwi Stei 3. Stei war Schüler 1 Auch die Uraufführug des Liedes Herzgewächse op. 20 war für dieses Kozert vorgesehe. Sie mußte edoch etfalle, weil der Solisti des Aeds, Frau Martha Witeritz- Dorda, für die Eistudierug zu weig Zeit verlie; vergleiche dazu W. B. Bailey, Composer versus Critic: The Schoeerg-Schmidt Polemic, i: Joural of the Arold Schoeerg Istitute 4, 1980, S Die Orchesterstücke wurde uter der Leitug Schöergs vo Eduard Steuerma ud Louis Closso (Klavier I) sowie L. T. Grüerg ud Ato vo Weer (Klavier II) gespielt. Schöergs Dirigiere ud das Spiel der vier Piaiste ist eidriglich geschildert vo Ferruccio Busoi, Schöerg-Matiée, i: F. Busoi, Wese ud Eiheit der Musik, hrsg. v. J. Herrma, Berli 1956, S Vergleiche B. Türcke, Gurrelieder ad Orchestra Pieces, op. 16, for Two Piaos. A Rediscovery of Reductios y Schoeerg/Weer ad Erwi Stei, i: Joural of the Arold Schoeerg Istitute 7, 1983, S Gedakt sei a dieser Stelle dem Archiv des Arold Schoeerg Istitutes für die freudliche Üerlassug vo Kopie des Steische Beareitugsmauskriptes ud des Berlier Stimmematerials. 3 I der Literatur fide sich zur Autorschaft dieser Beareitug die uterschiedlichste Agae: E. Klemm, Der Briefwechsel zwische Arold Schöerg ud dem Verlag 249

2 Klaus Döge Schöergs i de Jahre 1906 is 1910, wirkte ach verschiedee Kapellmeisterastelluge (Aussig, Straßurg, Dazig, Osarück, Flesurg ud zuletzt Darmstadt) vom Sommer 1920 a als Vortragsmeister i Schöergs Verei für musikalische Privataufführuge ud üerahm 1924 ei der Uiversal Editio Wie die Stelle eies küstlerische Beraters ud zugleich die Herausgae der Zeitschrift Pult ud Taktstock emigrierte er ach Eglad, wo er als Mitareiter des Verlages Boosey Hawkes wie auch als zeitweiliger Herausgeer der Zeitschrift Tempo immer wieder für das Werk seies Lehrers Schöerg ud das seies Freudes Ato vo Weer eitrete kote. Uter de zahlreiche Schöerg-Schüler ist Stei vor allem durch sei Dirigiere, seie umfagreiche Beareitugstätigkeit sowie durch seie C. F. Peters, i: Deutsches Jahruch der Musikwisseschaft für 1970, S. 55, weist sie dem Schöerg-Schüler Heirich Jalowetz zu, der wie Stei Kapellmeister i Dazig war ud auf de sich Schöergs Hiweis im Brief vom a de Verlag Peters (eeda, S. 16), die Beareitug stamme vo eiem Schüler, der etzt Kapellmeister i Dazig sei, immerhi eziehe köte. H. H. Stuckeschmidt, Schöerg. Lee, Umwelt, Werk, Zürich ud Freiurg 1974, S. 144, schreit die Beareitug ohe weitere Kommetar Ato vo Weer zu, vo dem 1913 im Verlag Peters (E.P. 3378; Pl.Nr. 9686) eie Beareitug aller füf Orchesterstücke für zwei Klaviere zu vier Häde erschie, die edoch mit der Steische Beareitug ichts zu tu hatte. W. Koold, Struktur ud Klagfare. Bemerkuge zu Origial ud Beareitug vo Schöergs Füf Orchesterstücke op. 16, i: Schöergs Verei für musikalische Privataufführuge, Müche 1984 (= Musikkozepte 36), S. 44 ud 49, et eimal Weer, da verwirrederweise aer auch Stei als Urheer der Beareitug. I seiem Iterview mit Guther Schuller (A Coversatio with Steuerma, i: Perspectives of New Music 3/1, , S. 27) war sich auch Eduard Steuerma, der a eie Klavierpart 1912 i Berli spielte, üer die Autorschaft der Beareitug icht mehr sicher ud sprach davo, daß sie wohl vo Schöerg ud Weer esorgt worde sei. Die Autorschaft Steis edoch steht außer Zweifel: Schöerg redet i seiem Berlier Tageuch (hrsg. v. J. Rufer, Frakfurt a. M. usw. 1974, S. 16) i diesem Zusammehag immer vo der Beareitug vo Stei ; der Programmzettel zum Berlier Kozert ethält de Hiweis: für zwei Klaviere achthädig arragiert vo Kapellmeister Erwi Stei (Faksimilewiedergae ei B. Türcke, Gurrelieder ad Orchestra Pieces, op. 16, for Two Piaos, a. a. O., S. 251). Schließlich zeigt ei Vergleich des Beareitugsmauskriptes mit der eideutig vo Erwi Stei stammede Partituraschrift des zweite Orchesterstückes aus dem Opus 16 (Los Ageles, Archiv-Nr ) diesele leicht ach liks geeigte Noteschrift, diesele Art der Schlüsselug, der Pauseschreiug ud der Taktagae sowie diesele Schriftzüge ei Tempoagae, Textvermerke ud Istrumeteezeichuge, ei letzterem sogar die gleiche Art der Istrumeteakürzuge. Auch die im Berlier Kozert eutzte Stimme weise is auf eiige Seite vo Stück II diesele Schriftzüge auf. Diese Stimme umfasse sechs eweils stückweise zusammegeudee Hefte i Hochformat. Jede Seite ethält zwölf Systeme, vo dee immer drei zu eier Akkolade zusammegefaßt wurde, i der im oerste System stichoteartig der Text der Spieler am adere Klavier wiedergegee wird. 250

3 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke schriftstellerische Areite zur Musik der Zweite Wieer Schule hervorgetrete ud ekat geworde 4. Üer die ähere Umstäde ud de Zeitpukt der Etstehug der achthädige Orchesterstückeeareitug Steis ist Geaueres icht ekat. Das Mauskript lie udatiert. Briefe oder sostige Dokumete, die i diesem Zusammehag Klärug schaffe köte, liege icht vor. Auszuschließe sei aer dürfte deoch, daß Stei dieses Arragemet im Auftrage Schöergs eiges für das Berlier Kozert afertigte. Im Beareitugsmauskript sid deutlich Spure der Diskussio ud Beratug zwische dem Beareiter Stei ud seiem Lehrer Schöerg zu erkee. Isesodere a zwei Stelle muß Stei, och evor er die ächste Takte des Orchesterorigials i seie Traskriptio umsetzte, Schöerg zuerst um Rat agegage hae, de die ursprügliche Beareitugsversio wurde hier mehrfach korrigiert, schließlich als Gazes gestriche ud durch eie i umittelarem Aschluß a die gestrichee Takte iedergeschrieee ud mit Schöerg gemeisam erareitete eue Versio ersetzt. I der Berlier Zeit ka diese Art Areitskotakt icht stattgefude hae. Stei war damals als Kapellmeister am Theater i Dazig tätig, ud weder i de damalige Briefe Weers a Berg och i de Erieruge Steuermas och i Schöergs Berlier Tageuch ist vo eiem Berli-Besuch Steis emals die Rede. Ud weiterhi: Die Idee zu dem afags als reie Liederaed geplate Berlier Kozert kam erst Mitte Dezemer auf 5. Wäre damals die Orchesterstücke och zu eareite gewese, so hätte es für Schöerg agesichts der kappe Zeitspae is zum Kozerttermi viel äher gelege, astelle des i Dazig weilede Erwi Stei seie i umittelarer Nähe leede Schüler Ato vo Weer mit dieser Aufgae zu etraue. Steis Beareitug muß i Berli ereits vorgelege hae ud zu eiem frühere Zeitpukt agefertigt worde sei. Berücksichtigt ma hierei ochmals ee Spure der Beratug ud Diskussio, die das Mauskript aufweist, so dürfte dafür am eheste wohl die letzte Moate vo Steis Wieer Schülerzeit ei Schöerg i Frage komme; eie Vermutug, die auch vo aderer Seite her Uterstützug fidet: 4 Vergleiche Earl of Harewood, Erwi Stei , i: Tempo 49, 1958, S Vergleiche de Brief Weers a Berg vom , i: H. H. Stuckeschmidt, Schöerg. Lee, Umwelt, Werk, a. a. O., S I der damals rege Korrespodez Schöergs mit Wassily Kadisky wird das Berlier Kozert erstmals im Brief vom erwäht; vergleiche Arold Schöerg Wassily Kadisky. Briefe, Bilder ud Dokumete eier außergewöhliche Begegug, hrsg. v. J. Hahl-Koch, Salzurg ud Wie 1980, S

4 Klaus Döge Als Stei die Klaviertraskriptio der drei Schöergsche Orchesterstücke herstellte, ga es vom Opus 16 och keie gedruckte Partitur 6, soder ur Schöergs particellartige Erstiederschrift, die autographe Partiturreischrift sowie eie Aschrift davo, die die Stücke I IV vollstädig, vo Stück V dagege ur die erste 16 Takte ethielt ud die alle Nachträge ud Textäderuge, die Schöerg i der Folgezeit i seier Partiturreischrift vorahm, icht aufwies 7. Diese Aschrift wurde vo Schöerg ud Erwi Stei erstellt ud diete letzterem eideutig als Vorlage für die achthädige Klaviereareitug. All die Versehe, Fehler ud Auslassuge ämlich, die die Aschrift gegeüer Schöergs Partiturreischrift aufweist, fide sich i Steis Beareitugsmauskript wieder: I Takt 30 vo Stück I zum Beispiel ist i der Stimme des Violocellos der zweite To wie i der Aschrift fehlerhaft als (richtig wäre h) otiert, i Takt 51 lautet der To des 3. Hors g' statt ges'. I das zweite Stück, ei dem im Beareitugsmauskript wie i der Aschrift die Tempoagae fehlt, wurde die Aschreiversehe i Takt 11 ( Flöte 1: zweiter To as' statt '), i Takt 30 (4. Posaue: zweiter To ces statt c), i Takt 41 (Fagott 1/2 vergesse) ud i Takt 66 (Violie 1/2: letzter To h'' astelle d''') üeromme. Der 13. Takt vo Stück IV schließlich weist i de Klariette desele Schreifehler (eses' statt es') auf, ud die Takte zeige i der Aschrift wie i der Beareitug im Hor 5/6 och die ursprügliche Lesart, die i der Partiturreischrift vo Schöerg da achträglich geädert wurde. Ei Vermerk Schöergs auf der erste Seite der Aschrift vo Stück II erlaut eie aäherde Datierug der Aschrift ud damit zugleich Rückschlüsse auf die Etstehugszeit der Steische Klaviereareitug. Auf der Seite steht: Diese Aschrifte hat / Erwi Stei hergestellt, als ich ei- / mal geötigt war, die Origial- / partitur aus der Had zu gee 8. Das war a zwei Zeitpukte der Fall: 1. Ede Juli 1909, als Schöerg sei Partiturmauskript der Stücke I IV a Richard Strauss üersadte, der ihm kurz zuvor, am , agedeutet 6 Die gedruckte Partitur erschie erst im April 1912 im Verlag C. F. Peters, Leipzig; vergleiche A. Schöerg, Sämtliche Werke, Reihe B, Bd. 12: Orchesterwerke I. Kritischer Bericht Skizze, hrsg. v. N. Kokkiis, Maiz 1984, S. 7, Quelle E. 7 Die Aschrift umfaßt 34 Seite ud efidet sich zu eiem Teil im Besitze der Ere Stefa Zweigs (Stück I, III, IV, V), zu eiem adere Teil im Schoeerg Archiv, Los Ageles (Stück II, Archiv-Nr ). Zur ähere Beschreiug vergleiche eeda, S Archiv-Nr. 1468; die Fortsetzug der Amerkug lautet: Sie sid u- / korrigiert! Also vielleicht / fehlerhaft. / Arold Schöerg. 252

5 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke hatte, daß eiige kurze Stücke sich möglicherweise i de Witerkozerte des Berlier Philharmoische Orchesters och uterrige ließe Mitte Jauar 1912, als Schöergs Origialpartitur a de Verlag C. F. Peters üersadt wurde, wo ma sie als Stichvorlage für de Erstdruck eutzte 10. Die Uvollstädigkeit des V. Stückes, das i der Partiturreischrift erst am ageschlosse wurde, das Fehle der im Druck erücksichtigte Schöergsche Mauskriptachträge sowie der Umstad, daß Erwi Stei, der im Sommer 1909 achweislich ei Schöerg i Steiakirche war 11, a dieser Aschrift mitwirkte, deute auf de erste Zeitpukt hi. So ist u durchaus vorstellar, daß Stei ach der Aufführugsasage vo Richard Strauss die uvollstädige Aschrift aus de Häde seies Lehrers erhielt ud damals, im Spätsommer 1909, mit der Klaviereareitug des ihm ereits vertraute Werkes vo Schöerg etraut wurde 12. Möglicherweise erfolgte dies ur zu reie Uterrichtszwecke, wie es i der Lehrpraxis Schöergs häufig der Fall war. I Aetracht des sorgfältig ausgeschrieee Stimmematerials wäre es edoch dekar, daß Schöerg damals scho mit dem Gedake spielte, seie Orchesterstücke i dieser achthädige Beareitug 9 Vergleiche de Brief Schöergs a Strauss vom : ich hae die Stükke och eimal geau durchgesehe, evor ich sie aschickte. Es sid vier ; am Ede des Briefes steht der Passus: Darf ich Sie itte, mir, we Sie die Note erhalte, die eiliegede Karte ufrakiert zu sede (zitiert ach dem im Richard Strauss Archiv Garmisch-Partekirche aufewahrte Brieforigial). Sowohl die sorgfältige Art der Versedug ( Eischreie mit Rückatwort ) wie auch die Briefstelle ich hae die Stücke och eimal geau durchgesehe spreche dafür, daß a Strauss das Partiturorigial ud icht die Aschrift gesadt wurde, i der a wesetliche Eitraguge fehlte ud die ukorrigiert war. 10 Vergleiche de Brief Schöergs a de Verlag C. F. Peters vom : Deshal sede ich Ihe heute zwei Werke, u. zwar. I. Kammersifoie (für 15 Soloistrumete) II. Füf Orchesterstücke [ ] eides i Partitur (Origial Mauskript!!), zitiert ach E. Klemm, Der Briefwechsel zwische Arold Schöerg ud dem Verlag C. F. Peters, a. a. O., S Vergleiche H. Kirchmeyer, Das Drama der Erwartug, Begleitheft zur Wergo- Schallplatte 50001, Sp. 33: Bei eiem Sommeraufethalt i Steiakirche i Niederösterreich, wo ee de Familie Schöerg ud Zemlisky auch Stei, Berg, Mopp ud adere Küstler weilte (die Ausführuge Kirchmeyers stütze sich auf Mitteiluge Maria Pappeheims, der Verfasseri des Textes zur Erwartug); vergleiche ferer E. Steier, Schoeerg o Holiday: His Six Summers o Lake Trau, i: The Musical Quarterly 72, 1986, S Die Üerlassug der uvollstädige Aschrift als Vorlage für die Beareitug köte auch erkläre, warum Stei ee Stück III, desse Idee der Klagfaremelodie eie Üertragug für Klavier damals (1909) och ausschloß, auch Stück V, vo dem a die Aschrift ur die erste 16 Takte ethielt, ueareitet ließ. 253

6 Klaus Döge ählich wie die zu dieser Zeit ereits kompoierte Gurreliederteile i Weers achthädigem Arragemet 13 i eiem seier ächste Kozerte aufzuführe. I Wie allerdigs ist es dazu icht mehr gekomme. Daß Schöerg da eiige Jahre später ei der erste Kozertgelegeheit, die sich ihm i Berli ot, auf diese frühe Beareitug zurückgriff ud sei Opus 16 i dieser Form öffetlich spielte, muß icht verwuder. Wurde doch gerade diesem Werk, für das Aufführuge is dahi icht zu erreiche ware ud für desse Pulikatio die Uiversal Editio Wie keierlei Bereitschaft zeigte, scho i de erste Woche i Berli vo zwei Seite her verstärkt Beachtug geschekt: Die Kozertagetur Wolff, die dem Schaffe Schöergs allgemei reges Iteresse etgegerachte, versprach, sich eim Dirigete Arthur Nikisch speziell für eie Aufführug des Opus 16 eizusetze 14. Ud im Briefwechsel mit dem Verlag C. F. Peters, der Mitte Oktoer 1911 seie Afag ahm, rückte eefalls die Orchesterstücke op. 16 rasch i de Mittelpukt der Verhadluge. Mit dem Schreie vom ega sich daei für Schöerg azuzeiche, daß dieses Werk mit ziemlicher Wahrscheilichkeit ei Peters verlegt werde würde 15. Eie Aufführug des Opus 16, we auch ur i eier Klaviereareitug ud mit ur drei Stücke, kote für die Positio Schöergs i eide Fälle ur vo Nutze sei. Nicht uerwäht leie sollte i diesem Zusammehag schließlich och, daß Schöerg mit dem Vorsatz ach Berli gezoge war, hier verstärkt auch als Diriget i Erscheiug zu trete. Im Brief a Busoi vom hieß es diesezüglich: Ich will ee dem Uterrichte auch als Diriget wirke 16. Der Eiezug des Steische Orchesterstücke-Arragemets i das Kozert vom ot Schöerg dazu i Berli erstmals eie Gelegeheit. 13 Vergleiche B. Türcke, Gurrelieder ad Orchestra Pieces, op. 16, for Two Piaos, a. a. O., S. 239 ff. Die dort i Faksimile wiedergegeee Mauskriptseite der Klaviereareitug des Gurrelieder-Zwischespiels zeigt Steis Hadschrift: erkear icht ur a der Art der Schlüsselug, a de Schriftzüge i dem Tempovermerk Ei weig ewegter, soder vor allem a de charakteristische Züge des Steische Buchstaes S (zum Beispiel i dem Wort 1. Spieler ). 14 Vergleiche Schöergs Brief a Emil Hertzka vom , zitiert i H. H. Stuckeschmidt, Schöerg. Lee, Umwelt, Werk, a. a. O., S Vergleiche E. Klemm, Der Briefwechsel zwische Arold Schöerg ud dem Verlag C. F. Peters, a. a. O., isesodere die Briefe Nr Zitiert ach J. Theurich, Der Briefwechsel zwische A. Schöerg ud F. Busoi, Phil. Diss. Berli (Ost) 1980, S

7 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke Zu weitere öffetliche Aufführuge der Beareitug Steis, die is heute ugedruckt ud uveröffetlicht lie, ist es ach dem Berlier Kozert icht mehr gekomme. Üer de Verlei des Beareitugsmauskriptes herrschte lage Zeit Uklarheit. Es muß sich ach 1912 weiterhi im Besitze Schöergs efude hae ud zusamme mit dem Gurrelieder-Material i de Nachlaß gelagt sei. Das Beareitugsmauskript, ei Kovolut mehrerer zusammegeudeer Böge ud Blätter, umfaßt 28 i Tite eschrieee Seite i Hochformat mit e 16 Systeme. Die Seite wurde hadschriftlich pagiiert, edoch icht durchlaufed vo Seite 1 is 28, soder eweils stückweise. Auf de erste 10 Seite steht Stück I. Die sich dara aschließede 11 Seite, die ohe Berücksichtigug der als gazes gestrichee Seite 8a wiederum vo 1 is 10 durchgezählt wurde, ethalte das zweite Stück. Auf de restliche siee Seite efidet sich Stück IV. Der Beareitugstext, i dem die Stückziffer später vo Schöerg achgetrage wurde ud i dem die Tempoezeichuge zu Stück II ud IV fehle, wurde vo Stei durchgehed mit Istrumetatiosagae versehe. Vereizelt egege auch Spiel- ud Vortragsaweisuge wie: Heraus, hervor, kurz, weg, Tremolo. A der Flageolettstelle i de letzte eide Takte vo Stück II 17 steht der Vermerk: [Die Taste] stumm iederdrücke. Mache Passage ethalte Figersatzezifferuge, Hadkreuzuge der Spieler sid durch die Zusätze hoch tief oder oe ute vo Stei ketlich gemacht. A zahlreiche Stelle weist der Steische Beareitugstext Äderuge ud Korrekture auf, die eeso wie mache Akzidetieachträge ud Dyamikergäzuge vo der Had Schöergs stamme 18 ud die eim Ausschreie der Stimme vollstädig erücksichtigt wurde. Spieltechische Grüde dürfte zum Beispiel für die Umstelluge i de Takte 10/11 vo Stück I maßgeed gewese sei: 17 De Verweise auf das Schöergsche Orchesterorigial liegt hier wie im folgede die Partiturausgae des Opus 16 aus der Schöerg-Gesamtausgae zugrude. 18 Diesele Korrekturzeiche ud Umstellugspfeile Schöergs efide sich auch i der autographe Erstiederschrift der Beareitug des Opus 16 für 2 Klaviere zu 4 Häde vo Ato Weer, die im Archiv der Paul Sacher Stiftug, Basel, aufewahrt wird. Eie Faksimileaildug der Takte 27 ff. vo Stück II ethält der Ausstellugskatalog Die Musik des 20. Jahrhuderts i der Paul Sacher Stiftug, Basel 1986, S

8 Klaus Döge kl. Fl.. [ ]. ~ Klavier I f Japple Vl. pizz. f O. [ ] ~ ~ ~ Noteeispiel 1 (Stück I, Takt 10/11, Mauskript S. 1) kl. Fl. k J k J ~ f k J pizz. k J ~ O. f Japple ~ k pizz. ~ Stimme Die Hadkreuzug zwische de eide Spieler am erste Klavier Resultat eier Üertragug, die a de Istrumetegruppieruge des Origials streg festhält het Schöerg auf ud verteilt die Satzpartikel derart auf die eide Spieler, daß eie rhythmisch exaktere Wiedergae der Stelle gewährleistet wird. 256

9 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke II 4 Fl. Cl. tr~~~~~~~~~~~~ ~~~ Cl. p Cl. p tr~~~ Hr. m. D. Noteeispiel 2 (Stück I, Takt 4 6, Mauskript S. 1) 4 tr~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~ II Stimme p r [ r. H. ] tr~~~ v Hr. m. D. I de Takte 4 6 vo Stück I (vergleiche Noteeispiel 2) hatte Stei die Stimme der 1. Klariette (Triller ud Zweiuddreißigstelfigur) sowie die sich dara aschließede Torepetitio im Hor Takt 6 getreu dem Origial als zusammegehörige Liie ehadelt ud sie als Gazes dem Primospieler vo Klavier 2 üergee. Schöerg teilt diese lieare Gazheit auf ud weist die Klariettezweiuddreißigstel zusamme mit der Torepetitio des Hores dem Secodospieler dessele Klavieres zu, der i de Takte zuvor die Passage der 2. Klariette zu spiele hatte. Diese Umstellug dürfte zu eiem gewisse Teil eefalls spieltechische Ursache gehat hae, de mit dem Üergreife i schellem Tempo, das Stei für de Primospieler vorsah, war die Gefahr rhythmischer Verzögeruge ud Ugeauigkeite gegee. Doch scheit es darüer hiaus auch Schöergs Itetio gewese zu sei, zwische dem Triller ud de achfolgede Partikel eie Zäsur zu setze, die Zweiuddreißigstelfigur ud die Torepetitio vortragsmäßig deutlich vom 257

10 Klaus Döge Vorausgehede azuhee ud sie als eie eigee zusammegehörige Gedake ketlich ud hörar zu mache. I ählicher Weise verdeutliched sid Schöergs Äderuge i de Takte vo Stück I: 39 J.... II J Noteeispiel 3 (Stück I, Takt 39 42, Mauskript S. 3) heraus! f J J Trp... Trp. pizz.. J.. pizz. Trp. Trp..... pizz..... Stimme Stei hatte ei der Üertragug der Trompeteeiwürfe, die er ur eiem Spieler zuwies, vor allem a die akkordische Relevaz dieser Eiwürfe gedacht. Idem Schöerg die Trompetetöe auf zwei Spieler verteilt ud daei die Spitzetöe alleie setzt, het er die melodische Bedeutug der Trompeteoerstimme hervor, die zusamme mit dem Pizzikatoto motivisch auf die achfolgede Holzläsereiwürfe der Takte 49 ff. hideutet. Eie vo Steis Iterpretatio aweichede Sichtweise schließlich lasse die Korrekture Schöergs i de Takte vo Stück IV erkee: 258

11 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke I II I 53 [ ] J. 53 [] Ï Hlzl. Vl. f Hr. Br. Vc. J [ ] f 4 Pos. J Hr. f [ ] [ ] [ ] II J f [ 3 ] f [ 3 ] ƒ Pos. J Noteeispiel 4 (Stück IV, Takt 53 55, Mauskript S. 6, oe; Stimme ute) [ ]. [ ] [ ] S J J [ 3 ] [ 3 ] Hlz. Vl. ƒ J Br. Vc. ƒ Japple Hr. J J S J f Hr.. Japple.. Hr. ƒ ƒ. O. Hr. ƒ Pos... ƒ ƒ C. f Pos.. 259

12 Klaus Döge Im zweite Klavier hatte Stei die melodisch führede Stimme vo Hor 1 ud 3 edesmal mit de Töe der Posaue verküpft ud so diese eide Satzpartikel als zusammegehörige, a dieser Stelle primär wichtige Gedake gekezeichet. Davo losgelöst ud gleichsam wie eie sekudäre Satzschicht ehadelt stehe im erste Klavier die im Origial zur sele Istrumetegruppe wie die melodisch führede Stimme gehörige Eiwürfe der Hörer 2, 4, 5 ud 6 (a der vorausgegagee Parallelstelle Takt 48 ist Stei eeso verfahre). A dieser iterpretierede Aufspaltug der Horgruppe setzte Schöergs Korrekture a. I seiem Verstädis ildete die Hörer ei zusammegehöriges Gazes, das hier die primäre Satzschicht darstellt, zu der die Posaue uterstützed hizutrete (i de Stimme steht ei de Töe der Hörer da auch ei ff). Außer diese Äderuge ud Umstelluge, die hier i eiige Beispiele vorgestellt wurde, ethält das Mauskript auf de Seite 4 ud 8a vo Stück II ee eide scho eigags erwähte Textstreichuge, die ach Steis Niederschrift der etreffede Takte vorgeomme wurde ud a die sich die eue Textversio umittelar aschließt. 260

13 261 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke J Cl. O. EH J Trp. Cl. espr. [ ] I II O. espr. J Cl. espr. hervor Fg. J EH Trp. p Vc. oe! EH ute! Cl. l. H. I II Noteeispiel 5 (Stück II, Takt 40 44, Mauskript S. 4, gestrichee ud eue Versio oe, gültige Versio ute)

14 Klaus Döge Die Streichug auf der vierte Seite etrifft die Takte (vergleiche Noteeispiel 5). I ihe otierte Stei die Violocellostimme (Orchesterorigial Takt 42 ff.) versehetlich ereits vo Takt 40 a, also zwei Takte zu früh. Dieses Versehe edoch, das durch Ausradiere der falsch üerommee Cellopassage prolemlos hätte eseitigt werde köe, kote icht der Hauptgrud für die Streichug der gesamte Takte gewese sei. Daß dieser i der Art der Steische Beareitug dieser Takte zu suche ist, zeigt ei Vergleich zwische gestricheer ud gültiger Versio: Im Aschluß a die vorausgegagee Takte führte Stei i Takt 40/41 die im Primopart vo Klavier I zusammegezogee Passage der Flöte ud Celesta zu Ede, üerga vo Takt 41 a demsele Klavier, diesmal auf eide Spieler verteilt, die Stimme des Eglischhors (eie etferte Variate des diese Aschitt vo Takt 23 a prägede Hauptthemas) sowie dere Fortsetzug i der 2. Klariette. Im Part des oere Spielers vo Klavier II verküpfte Stei das im Orchesterorigial vo der 1. Ooe gespielte Hauptthema mit der i diesem Aschitt erstmals auftretede Gegestimme der 1. Klariette 19. Der Secodospieler dessele Klaviers, i desse oerem System die versehetlich zu früh otierte Violocellostimme steht, erhielt ach de eide Aschlußtöe des Fagottes 20 die zum Ooeeisatz Takt 40 imitiered gesetzte Hauptthemevariate i Trompete ud Violocello (Takt 41 ff.). Steis Traskriptio, die das erste Klavier als Träger der Neestimme ud das zweite Klavier als Träger der Hauptstimme eutzt ud daei streg de origiale Stimmeverlauf der eizele Istrumete wahrt, ist i ihrer Alage deutlich auf die Hervorheug des Hauptthemas ud desse polyphoer Verareitug ausgerichtet. I der eue Versio, i die Schöergs Äderuge eiflosse, sid eimal die ei Stei im Primopart des zweite Klaviers och miteiader verküpfte ud aufeiader ezogee Stimme der Ooe ud Klariette auseiadergezoge ud als zwei kompositorisch gleichsam voeiader uahägige melodische Liie e eiem Spieler am erste ud am zweite Klavier zugewiese. Des weitere erscheit hier die vo Stei im erste Klavier als liear Gazes ehadelte Passage vo Eglischhor ud Klariette i ihrem Verlauf aufgespalte: Die eide Afagstöe dieser Passage efide sich etzt im utere System des Primospielers vo Klavier II ud sid dadurch motivisch eideutig auf die Klariettegegestimme ezo- 19 Für die dem Origial widersprechede Phrasierug dieser Klariettestimme ist ei Versehe der Partituraschrift veratwortlich. 20 Die eide Fagott-Töe i Takt 41 des Orchesterorigials wurde ereits i der Partituraschrift vergesse. 262

15 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke ge. Beide Äderuge Schöergs führe zu eier Schwerpuktverlagerug i der Traskriptio: Nicht mehr wie ei Stei das Hauptthema ud desse polyphoe Bezüge, soder die Gegestimme ist etzt als wichtig hervorgehoe; icht auf das kompositorisch Bekate, soder auf das kompositorisch Neue richtet Schöerg seie Aufmerksamkeit a dieser Stelle p 1. Fl.. p 3. Vl. Noteeispiel 6 (Stück II, Takt 10/11) 1. Trp. p espr. ~ ~~ Berücksichtigt ma, daß die Klariettegegestimme hier eie ur gerigfügig variierte Traspositio des Zwischeteilthemas der Takte (Klariette 3 ud Trompete 1; vergleiche Noteeispiel 6) darstellt, die dort i ählicher Weise mit de Flöteafagstöe motivisch verkettet ist wie hier die Klariettegegestimme mit de Afagstöe des Eglischhors, so werde die Asichte, die Schöerg zu seie Umstelluge ud Äderuge veralaßte, offekudig: Der formale Bezug, der zwische diese eide Stelle kompositorisch esteht, sollte i der Beareitug viel deutlicher als i Steis ursprüglicher Versio erkear werde. Die zweite Streichug umfaßt die gesamte Seite 8a des Mauskriptes vo Stück II ud etrifft die Takte 66 71, ee Takte ierhal des zweite Orchesterstückes, i dee der Aufau der Kompositio am vielschichtigste ud dichteste gestaltet ist (vergleiche Noteeispiel 7). Zwar stad für Stei mit acht Häde a zwei Klaviere ei relativ großer ud spieltechisch viele Möglichkeite eihalteder Beareitugsrahme zur Verfügug, der es erlaute, das Origial auch dort och vollstädig zu üertrage, wo Ato Weer i seier Traskriptio für zwei Klaviere zu ur vier Häde ereits auf Bestadteile des Origials verzichte ud mit Ersatzfigure areite mußte. Bei der Üertragug vo Aschitte edoch, die wie hier i de Takte derart vielstimmig agelegt sid ud eie hohe Satzdichte aufweise, sah sich auch Stei geötigt, Weglassuge vorzuehme ud iterpretiered i die Strukture des Origials eizugreife. 21 I der eue Versio wie i de Stimme steht de auch ei der Klariettegegestimme die Aweisug hervor. 263

16 Klaus Döge I II I II Cel. Harfe Xyl. 264 [ Ó] 2 2 J Pos. J. J [ ] J J J.. F [ ] J J f... [ 3 ] [ 3] [ 3 ] [ 3].. [ ] dim. J dim. [ ] oe!... [ ] [ ] [ ] Noteeispiel 7 (Stück II, Takt 66 71, Mauskript S. 8a, die gestrichee Versio Steis ohe Schöergs Korrekture) 8 va

17 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke Die thematische Sustaz der Takte wurde davo allerdigs icht etroffe. Sie ist i Steis Versio vollstädig erhalte ud mit de Eiwürfe vo Hor, Trompete, Baßklariette ud Kotraaß derart auf die Spieler verteilt, daß die polymetrische Alage der Takte 66/67 erkear wird: Das erste Klavier ethält vor allem Bestadteile des 2/2-Metrums, Klavier II vereiigt auf sich ausschließlich Stimme des 3/4-Metrums. Eie iterpretatorische Auswahl ahm Stei uter de Satzpartikel vor, die icht direkt am thematische Geschehe eteiligt sid. Die Flötetriole ud die Harfepassage der Takte 66/67 wurde isgesamt weggelasse. Zuguste eier wörtliche Üertragug der Celestastimme verzichtete Stei darüer hiaus i de Takte 66/67 auch auf die Ostiatofigur i Klariette ud Fagott 22. Erst mit dem Ede der Celestapassage ist dieser Ostiato, der im Origial de Aschitt vo Takt durchgehed prägt, wieder i die Beareitug aufgeomme; i Takt 68 erscheit er adeutugsweise i der like Had des Primospielers vo Klavier I, i Takt 69/70 wird er i dersele Figur vo der rechte Had des Secodospielers üeromme. I Takt 70 schließlich efidet er sich i dersele Gestalt wie i de vorausgegagee Takte wieder im Part des Secodospielers vo Klavier II. Die Celestapassage muß im Verstädis Steis eie dermaße wichtige Rolle eigeomme hae, daß für ihre togetreue Üerahme ei zweitaktiger Bruch i der Ostiatoschicht i Kauf geomme ud veratwortet wurde. Dekar wäre, daß die versteckte thematische Beziehuge der Celestastimme zum Hauptthema der vorausgegagee Takte, zu dem sie eie letzte rhythmische Variate darstellt, zu Steis Etschluß eitruge; dekar wäre auch, daß die Bedeutug der Celesta i der polyrhythmische Alage der Takte 66/67, i dee ihr der ewegugsstärkste Impuls zukommt, seie Üertragug eeiflußte. Mit de Vorstelluge Schöergs zu diese Takte edoch kollidierte Steis Etscheiduge. 22 Auch Weer sparte i seier Beareitug i de Takte de Ostiato aus, um dari liegt der wesetliche Uterschied zu Stei die thematische Sustaz i ihrer imitatorische Verkettug spiele lasse zu köe. 265

18 Klaus Döge I Harfe Cel. Xyl. 2 2 II I II Noteeispiel 8 (Stück II, Takt 66 71, Mauskript S. 8a, die gestrichee Versio Steis mit Schöergs Korrekture) 266. [ ] F J. Ó Pos. J [ ] J J J J f [ ] [.. [ ] [ ] dim. J dim. oe! ]. r. H... [ ] [ 3] 3 J J [ ] [ ] [ ] [ ] 8 va

19 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke Für Schöerg war vo Afag a die Beiehaltug des Ostiatos wichtiger als die Wiedergae der Celestastimme (vergleiche Noteeispiel 8). Ihre Töe wurde auf Seite 8a gestriche, erhalte liee davo i der rechte Had des Primospielers vo Klavier I ur die eweilige Spitzetöe auf de metrische Schwerpukte (das Hauptthema i augmetierter Gestalt also), dere Tremolosetzug auf die istrumetale Klageigeschaft der Celesta eeso Bezug immt wie auf dere starke rhythmische Impuls a dieser Stelle. I der like Had des Primospielers vo Klavier I wurde i dersele Korrekturphase der Ostiato achgetrage, gegeüer de vorausgegagee Takte allerdigs i eier mometae Behelfsfigur ud auffälligerweise um eie Oktave höher, was zum eie sicherlich eier Hadkreuzug der eide Spieler a Klavier I voreuge sollte, zum adere aer zusamme mit der Rückversetzug des Ostiatos i die Origiallage (Takt 68) auf das Öffe ud sich wieder Zusammeziehe des Toraumes, wie es hier im Orchesterorigial zu eoachte ist, reagiert. Aders als Stei, der i seier Versio de Ostiato vo Takt 68 a durch mehrere Spieler wader ließ, geligt es Schöerg durch Umstelluge der Celesta- ud Harfefigure Takt 69 ff., de Ostiato solage eim erste Spieler a Klavier I zu elasse, is er prolemlos vom zweite Spieler a Klavier II i Takt 70 wieder üeromme werde ka. I II Fl. Cel. Cl. Hrfe. Xyl x.. x col 8 Vl.. F Hr. F 2 2 Trp. Hr. p.. f J J weg! Pos. J. J J J J 267

20 Klaus Döge I II J [].. dim. dim. π oe!. [ 3] 3 [. r. H. ] [ 3]... Noteeispiel 9 (Stück II, Takt 66 71, Mauskript S. 8, gültige Versio) Fl. Cel. Cl. Hrfe. Xyl x.. x Noteeispiel 10 (Stück II, Takt 66 68, Mauskript S. 8, Primopart vo Klavier D)..... Stimme (eefalls Primopart vo Klavier I)

21 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke Auch die zweite Korrekturphase, dokumetiert i de Takte 66/67 der eu geschrieee Versio auf Seite 8 (vergleiche Noteeispiele 9 ud 10) des Mauskriptes, galt wiederum dem Ostiato. Schöergs ursprügliche Figur ist etzt auftaktig gesetzt ud egit zweistimmig mit der Terz a'' ud f''. Zusamme mit der gleichzeitig erfolgte Umstellug der Tremolooktave i der rechte Had des erste Spielers, durch die das utere fis" mometaer Bestadteil des Ostiatos wird, führe diese Äderuge zu eier weitere Aäherug a das Ostiatoorigial der Orchesterfassug. Schöergs Eigriffe i Steis ursprügliche Fassug werfe ei ezeichedes Licht auf die Wichtigkeit des Ostiatos im kompositorische Deke der frühe Atoalität, i dere Werke dieses kompositorische Mittel ach dem Wegfall der Toalität als formildede Kraft zuehmed a Bedeutug gewa 23. Zugleich sid Schöergs Eigriffe a eide Streichugsstelle wie auch seie sostige Äderuge ud Umstelluge aufschlußreiche Beispiele für die Gedake ud Forderuge, die vo ihm i Zusammehag mit dem Wese eier Klaviertraskriptio geäußert wurde ud die das Beareitugsdeke der Zweite Wieer Schule isgesamt prägte. We Schöerg zum Beispiel schreit, die meiste Autore moderer Klavierauszüge eschräke ihre Leistug darauf, die eweils i der Partitur stehede Stimme, für Klavier traspoiert, üereiader zu stelle. Diese gleiche eiem Koch, der statt der Speise die Bestadteile serviere läßt, aus dee sie hergestellt werde solle 24, so git er damit der Forderug ach eer Art iterpretatorischer Verdeutlichug Ausdruck, die mache seier Eigriffe i Steis Beareitugstext kezeichet. Daß vom Beareiter die Klageigeheite des Orchesterorigials ei der Klavierüertragug mit zu edeke seie, ist vo Schöerg ud seie Schüler immer wieder etot worde. I dem eue Teil mußte ich maches äder [...], weil der Klag des Klaviersatzes gar icht der Istrumetatio etspricht 25, heißt es diesezüglich i eiem Brief Schöergs a Berg, 23 Vergleiche R. Brikma, Arold Schöerg. Drei Klavierstücke op. 11. Studie zur frühe Atoalität ei Schöerg, Wiesade 1969 (= Beihefte zum Archiv für Musikwisseschaft 7), S. 97 f. 24 A. Schöerg, Der modere Klavierauszug, i: ders., Stil ud Gedake. Aufsätze zur Musik, Bd. I, hrsg. v. I. Votech, Frakfurt a. M. 1976, S Brief Schöergs a Berg vom , zitiert ach R. Hilmar, Ala Berg. Lee ud Wirke i Wie is zu seie erste Erfolge als Kompoist, Wie usw (= Wieer Musikwisseschaftliche Beiträge, Bd. 10), S

22 Klaus Döge ud Eduard Steuerma ate als eies der größte Proleme, dee er ud sei Lehrer Schöerg sich ei der Erstellug des Klavierauszuges der Erwartug gegeüersahe: to make it playale without losig the characteristics of the istrumetatio 26. Auch hierfür egegete uter de Eigriffe Schöergs i die Steische Beareitug ezeichede Beispiele. Schöergs Versuche schließlich, Hadkreuzuge ud Üergreifstelle aufzuhee, die eie reiugslose Vortrag gefährde köte ud die spieltechisch icht uedigt ötig ware, sowie seie oft azutreffede Aufteilug scheller Läufe ud schwieriger Passage auf eide Häde eies Spielers oder auch auf zwei Spieler lasse uwillkürlich a ees Postulat ach asolut leichter Spielarkeit 27 deke, das Schöerg immer wieder aführte, wegleich er sich der Relativität dieses Beareitugspostulates durchaus ewußt war: [ ] schwer ist meie Musik! Der Auszug ka also ie sehr leicht sei!! 28 Betrachtet ma die ehadelte Beispiele ochmals im gaze, so werde auch Beareitugseigearte erkear, die für Steis Traskriiere isgesamt charakteristisch sid. Eie dieser Eigearte zum Beispiel stellt sei Bemühe dar, eie melodische Liie stets als Gazes auf eie Spieler zu üertrage. Als eie weitere Eigeart wäre sei Versuch zu werte, die origiale Stimmführug der Istrumete i der Klaviereareitug soweit wie möglich zu wahre. Das Verfahre iterpretiereder Gruppesetzug ei der Verteilug der eizele Satzpartikel auf die eide Klaviere (etwa die der Hauptstimme auf das eie ud der Neestimme auf das adere Klavier) ist für Steis Üertragugstechik eefalls ezeiched. Ud we Stei Partikel ud Passage ei ihrer Wiederkehr demeige Spieler zuweist, der sie a vorausgegagee Stelle scho eimal gespielt hatte, so ist dari ei Momet spieltechischer Ökoomie zu sehe, das eeso wie all die adere Beareitugseigearte icht uwesetlich zu Schöergs äußerst positive Beurteilug der Steische Orchesterstückeeareitug eigetrage hae dürfte 29. Das Beareitugsmauskript Steis wurde 1912 im Berlier Kozert vo Schöerg als Dirigierpartitur eutzt. Bereits i de Proe muß der Kompoist daei ee Eitraguge vorgeomme hae, die sich im Mauskript 26 Zitiert ach G. Schuller, A Coversatio with Steuerma, a. a. O., S Brief Schöergs a Berg vom , zitiert ach R. Hilmar, Ala Berg. Lee ud Wirke i Wie is zu seie erste Erfolge als Kompoist, a. a. O., S Brief Schöergs a de Verlag C. F. Peters vom , zitiert ach E. Klemm, Der Briefwechsel zwische Arold Schöerg ud dem Verlag C. F. Peters, a. a. O., S Vergleiche de Brief Schöergs a C. F. Peters vom , eeda, S

23 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke deutlich vo de ürige Schriftzüge ahee ud die auch vo de Spieler is auf ur weige Ausahme mit de verschiedeste Stifte i de Stimme vermerkt wurde. So fügte Schöerg damals i alle drei Stücke Studierziffer ei ud trug sowohl im Mauskript wie i de Stimme die eizele Stückummer ach. Eiige Stelle versah er mit dirigiertechische Notize. Üer de Takte 46, 60 ud 105 vo Stück I zum Beispiel stehe eweils drei dicke sekrechte Striche, die Schöerg sigalisiere sollte: drei Achtel schlage 30 ; die eweils zwei dicke sekrechte Striche ei Takt 54 ud 76 i Stück I deute auf de 2/4-Schlag. Auch hiter der i Takt 57 vo Stück II eigefügte ud mehrfach uterstrichee Ziffer 1 sowie hiter der eiige Takte später auftretede, eefalls mehrfach uterstrichee Ziffer 3 vererge sich schlagtechische Hiweise. Ud die i de Takte 22, 49 ud 64 vo Stück IV auffalled groß achgezogee Taktagae dürfte demsele Zweck gediet hae. Im Fugatoaschitt vo Stück I (Takt 26 ff.) ud im polyphoe Mittelteil vo Stück II (Takt 23 ff.) wurde vo Schöerg verschiedee Stimmeeisätze esoders ketlich gemacht, auf dere vortragsmäßige Hervorheug er ascheied Wert legte 31. Im erste Stück sid dies die aufeiaderfolgede Eisätze des Fugatothemas i Takt 26 (Vc.), Takt 38 (Vla.) ud Takt 49 (Vl. II). Im zweite Stück erscheit diesele Kezeichug ei de sich imitierede Themeeisätze der Takte 26 (Fl./Vc.), 27 (Vla.), 29 (Trp.), 33 (Vla.), 36 (Vl.) sowie ei de Eisätze der Klariette Takt 40, des 3. Hors Takt 45 ud der 1. Violie Takt 66. Groß ist die Azahl der dyamische Ergäzuge ud Äderuge, die 1912 vorgeomme wurde. Bei eiige vo ihe hadelt es sich um loße Nachträge ud Korrekture dyamischer Agae, die Stei i seiem Mauskript zu otiere vergaß. Adere wiederum, die die ursprügliche dyamische Setzug differeziere, lasse de Eifluß der Proeareit erkee. Eie dyamische Äderug Schöergs allerdigs git daei zu deke: 30 Vergleiche das Faksimile ei B. Türcke, Gurrelieder ad Orchestra Pieces, op. 16, for Two Piaos, a. a. O., S. 253, i dem liks oe die sekrechte Striche deutlich zu erkee sid. Diesele Zeiche fide sich auch i dem im Archiv des Arold Schoeerg Istitutes aufewahrte Partiturexemplar vo Gustav Mahlers Lieder eies fahrede Geselle, das Schöerg 1920 für Kammerorchester eirichtete ud das er i der Aufführug am als Dirigierpartitur eutzte; vergleiche R. Rieh, Üer Mahlers Lieder eies fahrede Geselle ud Das Lied vo der Erde i Arold Schöergs Kammerfassuge, i: Schöergs Verei für musikalische Privataufführuge, a. a. O., S Das daei verwedete Zeiche hat aäherd die gleiche Gestalt wie das Hauptstimmesymol i der Partiturreischrift des füfte Orchesterstückes. 271

24 Klaus Döge I de Takte vo Stück I, i dee zur Fugatoschicht (Vc./Vla.) Variate des thematische Materials der Takte 1 24 i freier Komiatio hizutrete, hat Schöerg edesmal die Agae f, die Stei getreu dem Origial ei de Variateeisätze i Takt 36, 40, 46 ud 49 verzeichet hatte, gestriche ud durch ei p ersetzt. Gleichzeitig erhielt der Fugatothemeeisatz der Viola Takt 38 astelle des origiale p etzt ei ff (ud alle Fugatoeisätze wurde, wie oe eschriee, eiges gekezeichet). Aufführugstechische Grüde dürfte dafür kaum veratwortlich zu mache sei. Vielmehr deute diese Äderuge auf eie vo Schöerg easichtigte Gewichtsverschieug i der kompositorische Alage dieser Takte hi. War 1909, ei der Niederschrift vo Stück I, die Variateschicht der Fugatoschicht üergeordet, so verhält es sich etzt, auf Grud der dyamische Äderuge vo 1912, geau umgekehrt; lag 1909 i diese Takte die kompositorische Betoug mehr auf dem Ugeudee, thematisch sich Lösede ud frei Komiierte, so steht etzt 1912 das Geudee, thematisch Geregelte ud Festgefügte mehr im Vordergrud. Es dürfte icht zu weit gegriffe sei, i dieser Gewichtsverschieug Azeiche für ee Veräderuge im kompositorische Deke Schöergs zu sehe, die 1912, ur weige Moate ach dem Berlier Kozert, da im Pierrot Luaire i Erscheiug trate. Eie letzte Gruppe uter de Mauskripteitraguge vo 1912 stelle die verschiedee Schöergsche Tempozusätze ud agogische Ergäzuge dar, die i der Partiturreischrift größteteils och icht vermerkt ware ud die auch die Erstausgae der Partitur des Opus 16 vo 1912 icht aufweist. Sie decke sich edoch i de meiste Fälle mit de hadschriftliche Tempozusätze i Schöergs Hadexemplar vo sowie mit de Tempoergäzuge i der Schöergsche Beareitug des Opus 16 für Kammerorchester 33 ud mit viele Agae, die i der revidierte Partitur vo 1922 auch im Druck erschiee: 32 Schoeerg Archiv, Los Ageles; zur Beschreiug des Exemplars vergleiche A. Schöerg, Sämtliche Werke, a. a. O., ferer J. McBride, Schoeerg s Aotated Hadexemplare, i: Joural of the Arold Schoeerg Istitute 5, 1981, S. 197, sowie D. Avshalomov, Arold Schoeerg s Five Pieces for Orchestra op. 16: The Story of the Music ad its Editios, with a Critical Study of his 1949 Revisio, Diss. Washigto, Schoeerg Archiv, Los Ageles, Archiv-Nr Es hadelt sich daei um ei Exemplar der gedruckte Partitur vo 1912, i das Schöerg seie Kammerorchesterfassug eitrug ud das auf dem Decklatt de Vermerk trägt: meie Vorlage für die / Kammerorchestereareitug. 272

25 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke Beispiel 11 (Schöergs Tempoagae vo 1912 i der Partitur ud de Stimme der Steische Beareitug; H = Hadexemplar 1912, SK = Kammerorchestereareitug 1920, A22 = revidierte Partitur, Verlag C. F. Peter, 1922). Berli 1912 H/SK/A22 Stück I T. 61 rit. H: T. 60 poco rit. T. 63 lagsamer H: etwas lagsamer T. 76 rit. H: T. 75 rit. T. 95ff. rit. H: molto rit. ; A22: T. 97 ff. rit. T. 105 rit. H: T. 107 molto rit. (= A22) 106 lagsam SK: rit. T. 113 a tempo SK: etwas lagsamer/a tempo A22: lagsamer T. 123 rit. H: etwas schwerer (= A22) T. 125 sehr rasch, presto H: Tempo rasch/wütede SK: presto A22: 1. Tempo sehr rasch Stück II T. 23 Etwas scheller SK: eue Metroomagae = ca. 140 T. 45/46 lagsamer/rit. (H: T. 47 wieder etwas fließed ) T. 56 rit. (i de Erstdruck üeromme, Agae icht i Partiturreischrift) T. 57 doppelt so rasch (im Erstdruck üeromme:. =. des 3/8 Taktes. = vo vorher) T. 65f rit. (eefalls i de Erstdruck üeromme: lagsamer werde ) Stück IV T. 6 rit. H: rit. (= A22) T. 18 scheller A22: Tempo T. 53/54 rascher A22: heftig T. 55/56 lagsamer H: wieder ruhig A 22: ruhiger 273

26 274 Klaus Döge

27 Erwi Steis Beareitug der Schöergsche Orchesterstücke Afag vo Stück I aus dem Stimmheft vo Klavier I 275

28 Klaus Döge Scho währed der Proe zur Berlier Aufführug also, die Schöerg die Gelegeheit ote, drei seier 1909 kompoierte Orchesterstücke erstmals zu höre, kristallisierte sich Tempozusätze heraus, die zur Verdeutlichug der Kompositio eitruge ud i der Folgezeit fester Bestadteil des Werkes wurde. Stück II, Seite 4 276

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