Internationale Stiftung für Qualitätssicherung im Bildungsmarkt

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1 Internationale Stiftung für Qualitätssicherung im Bildungsmarkt FIBAA BERLINER FREIHEIT D BONN Fach Wirtschaftsinformatik Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) Studiendauer 7 Semester Studienform Teilzeit Hochschule FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management ggmbh Rolandstraße Essen Kontaktperson Studienberatung FOM Telefon (bundesweit zum City-Tarif) Fa Akkreditiert durch FIBAA Datum der Akkreditierung 19. September 2006 Dauer der Akkreditierung Vom 19. September 2006 bis Ende Sommersemester 2018 Die Hochschule hat im Januar 2012 das Verfahren der Systemakkreditierung erfolgreich bei FIBAA abgeschlossen. Der Studiengang ist damit bis zum Ende der Laufzeit der aktuellen Systemakkreditierung der FOM (Ende Sommersemester 2018) akkreditiert. Auflagen Gutachter keine Prof. Dr. iur. Eduard Zenz, Universität Lüneburg Prof. Dr. Rudolf Wilhelm, Fachhochschule Merseburg Dipl.-Kffr. Melanie Rosenberg, Steuerberatung/Wirtschaftsprüfung, Wetzlar Bernadette Katzer, Studierende der BWL an der Universität zu Köln Profil des Studiengangs Als Hochschule für Berufstätige, die auf Initiative von Unternehmensverbänden 1990 gegründet wurde, sieht sich die FOM in besonderer Weise den Anforderungen des Arbeitsmarktes und der Berufswelt verpflichtet. Der Schwerpunkt der angebotenen Programme liegt auf betriebswirtschaftlichen und verwandten Studiengängen wie z.b. Wirtschafts- und Steuerrecht. Insgesamt studieren an den 16 Studienzentren der FOM rund Studierende plus 500 im MBA. Am begutachteten Standort Essen sind insgesamt Studierende immatrikuliert. Die Studierenden kommen laut Aussage der Hochschule zu 70% aus kleinen und mittleren Unternehmen, von den großen Unternehmen entsenden z.b. die Siemens AG, die Bertelsmann AG und die Bayer AG ihre Mitarbeiter/innen.

2 Der relativ generalistisch konzipierte Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik soll zwei Zielgruppen ansprechen: Kaufmännische Fach- und Führungskräfte, die im informationswirtschaftlichen Umfeld Möglichkeiten zur Weiterentwicklung sehen und diese anstreben. Die entsprechenden Kandidaten bringen zumeist einen IHK- Ausbildungsabschluss im kaufmännischen oder informationswirtschaftlichen Bereich mit. Informatikinteressierte, die sich auf eine anspruchsvolle Fachoder Beraterlaufbahn in der IT-Branche oder in entsprechenden Fachabteilungen in großen oder mittleren Unternehmen mit einer akademisch fundierten Ausbildung adäquat vorbereiten wollen. Die entsprechenden Kandidaten bringen zum Teil einen informationswirtschaftlichen IHK-Ausbildungsabschluss mit oder haben als Quereinsteiger bereits angesehene herstellerzertifizierte Weiterbildungsabschlüsse (z.b. von Microsoft, Cisco, SUN, Solaris, CompTIA etc.) erworben. Beide Zielgruppen wollen auf hohem Niveau Betriebswirtschaftsund Informatikkenntnisse erwerben. Der Studiengang Wirtschaftsinformatik soll ihnen das relevante Know-how für die Prais erwerben helfen und sie befähigen, dies in den vielfältigen Schlüsselpositionen einzubringen. Den heterogenen Zielgruppen und den unterschiedlichen Einsatzfeldern soll der Studiengang durch entsprechende Wahlmodule Rechnung tragen. So soll zum Beispiel auch eine technische Ausrichtung der Studieninhalte ermöglicht werden. Für den erfolgreichen Abschluss des siebensemestrigen Bachelor- Studiums sind 180 Punkte nach dem European Credit Transfer System (ECTS) nachzuweisen. Für die Bachelor-Thesis werden 8 Credit Points und für das Kolloquium 2 Credit Points vergeben. Der Zugang zum Studium setzt einerseits die in der Rahmenprüfungsordnung der Bachelorstudiengänge aufgeführten Zugangs- und Zulassungsbedingungen voraus, u.a. ( 4, 5 RPO): Zeugnis der Fachhochschulreife oder als gleichwertig anerkannte Vorbildung und Nachweis einer praktischen Tätigkeit. Über diese überwiegend gesetzlichen Vorgaben hinaus erfolgt die Bewerberauswahl einerseits durch die entsendenden Unternehmen, eine weitere Filterung findet durch Einzelberatungsgespräche statt, in denen detaillierte Informationen zur Hochschule, zum Studienverlauf und zur Arbeitsbelastung, Fragen zur Motivation sowie gegenseitige Erwartungen und Anforderungen behandelt werden. Die Studierenden müssen sicherstellen, dass die im Zusammenhang mit dem Student Consulting zu erbringende Workload während der Arbeitszeit erbracht werden kann." Die Finanzierung des Studienganges erfolgt über Studiengebühren. Sie betragen (zuzüglich einmaligen Einschreibe- und Prüfungsgebühren in Höhe von 300 ). Sie sind gegenüber der FOM zu entrichten. Der Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik ist modular angelegt. Die einzelnen Lehreinheiten schließen mit einer Prüfung

3 ab. Zum Abschluss des Studiums ist eine Bachelor-Thesis anzufertigen. Neben den hauptberuflich tätigen Professoren werden ergänzend sowohl wissenschaftlich vorgebildete Dozenten aus der Wirtschaftsprais als auch Professoren anderer Hochschulen eingesetzt. Bedingt durch das Wachstum der FOM liegt die Anzahl der hauptberuflich tätigen Professoren und Lehrkräfte heute bei 42. Von diesen befinden sich neun im laufenden Berufungsverfahren. Die derzeit hauptberuflich Lehrenden führen ca. 60 % der angebotenen Lehrveranstaltungen an der FOM durch. Die Wissensvermittlung in den FOM-Studiengängen basiert nach eigener Darstellung im Wesentlichen auf den folgenden vier Säulen : Präsenzveranstaltungen in der Hochschule Selbststudium der Studierenden Online Campus Student Consulting Insgesamt sollen folgende Lehr- bzw. Lernmethoden eingesetzt werden: - Lehrvorträge und Kurzreferate - Themenbezogene Diskussionen (z. B. über Student Consulting Aufgaben) - eigenständiges Arbeiten - Studentische Einzel- und Gruppenpräsentationen - Einbindung eterner Referenten - Fallstudien (Case Studies) - Gruppenarbeit - Gruppendiskussion - Einbindung bzw. Nutzung des Online-Campus der FOM - Moderationstechnik-Einsatz (insbesondere in den Wahlpflichtfächern) - PC-Simulationen und Planspiele - Praisbeispiele - Praisvorträge - Referate - Übungen - Präsentation mit schriftlicher Ausarbeitung Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur Der Studiengang ist nicht eplizit international ausgerichtet, dies entspricht aber der Zielsetzung des Studienganges und ist somit nicht zu beanstanden. Der Studiengang unterstützt Wissensvermittlung und Kompetenzentwicklung für die Bewältigung internationaler Aufgabenstellungen. Die Ausrichtung des Studiengangs an Berufstätigen ist mit einer internationalen Kohorte nicht vereinbar und wird vor diesem konzeptionellen Hintergrund mit nicht relevant bewertet. Internationale und interkulturelle Inhalte sollten noch stärker im Curriculum verankert werden. Im Bezug auf internationale Aktivitäten empfehlen die Gutachter die Einbettung der geplanten Vorhaben in ein konkretes Konzept und ein verstärktes Angebot für die Studierenden. Der Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik der Fachhochschule für Oekonomie und Management (FOM) die FIBAA-Qualitätsstandards für Bachelor-Programme und ist von der FIBAA akkreditiert worden. Alle von einem Bachelor-Programm zu

4 fordernden Qualitätselemente sind im Akkreditierungsverfahren nachgewiesen worden. Die FOM ist eine vom Wissenschaftsrat akkreditierte, staatlich anerkannte Hochschule in privater Trägerschaft. Der Studiengang entspricht den Strukturvorgaben der Kultusministerkonferenz (KMK) vom Er ist modular gegliedert, die Module sind mit ECTS-Kreditpunkten versehen und er schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Science ab. Der Grad wird von der Hochschule verliehen. Unter Berücksichtigung der Konzeption, der Strukturelemente, des Curriculum, der Lehr- und Lernmethoden sowie des Lehrkörpers handelt es sich um ein Programm, das die Standards insgesamt sehr gut. Stärken sehen die Gutachter in der programm- und auch hochschulkonzeptionellen Verzahnung von Theorie und Prais, die sich auch entsprechend in der Employability und insbesondere in gelebten Kooperationen mit Wirtschaftunternehmen widerspiegelt sowie in der starken Positionierung des Studienganges. Als besonders positiv hervorzuheben, empfinden die Gutachter auch neben den bereits vorhandenen Qualifikationen des Lehrpersonals deren systematische und kontinuierliche Weiterbildung durch die FOM. Darüber hinaus stellen das Studiengangs- und Programmmanagement für sich und in seiner Verbindung mit der Qualitätssicherung und -entwicklung Aspekte dar, die von den Studierenden und den Gutachter besonders gut bewertet wurden. Entwicklungspotenziale liegen in einer verstärkten Vermittlung von ethischen Aspekten, von Methoden und wissenschaftlichem Arbeiten, im Zulassungsverfahren, Wahlfächer weiter auszubauen und in dem Anliegen mehr Praisprojekte zu integrieren.

5 QUALITÄTSPROFIL Hochschule: FOM Essen Studiengang: Bachelor in Wirtschaftsinformatik Ezellent Qualitäts- anforde-- rung übertroffen nicht 1. Strategie und Ziele 1.1 Zielsetzungen des Studienganges 1.1.1* Logik und Nachvollziehbarkeit der Studienziele Begründung der Abschlussbezeichnung Studiengangsprofil (nur relevant für Master-Studiengang in D) n.r 1.1.4* Studiengang und angestrebte Qualifikations- und Kompetenzziele 1.2 Positionierung des Studienganges Positionierung im Bildungsmarkt Positionierung im Arbeitsmarkt im Hinblick auf Beschäftigungsrelevanz ( Employability ) Positionierung im strategischen Konzept der Hochschule Positionierung im wissenschaftlichen Konzept der Hochschule 1.3 Internationale Ausrichtung Internationalität in der Studiengangskonzeption (* bei MBA und Studiengang mit eplizit internationalem Anspruch) Internationalität der Studierenden n.r Internationalität der Lehrenden Spezifische internationale und interkulturelle Inhalte Aktivitäten zur Erfüllung des internationalen Anspruches Fremdsprachenberücksichtigung (* bei MBA und Studiengang mit eplizit internationalem Anspruch) 1.4 Kooperationen und Partnerschaften Kooperationen mit Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen bzw. Netzwerken Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen und anderen Organisationen 2. Zulassung (Zulassungsbedingungen und -verfahren) 2.1 Zulassungsbedingungen 2.2 Bewerbungsunterlagen 2.3 Berufserfahrung (* für weiterbildenden Master- Studiengang) n.r. 2.4 Zulassungstest n.v. Sprachtest (* für MBA und eplizit international 2.5 ausgerichteten Studiengang bzw. Studiengang mit Fremdsprachenanteil) n.v. 2.6 Bewerbungsgespräch n.v. 2.7* Logik und Nachvollziehbarkeit des Zulassungsverfahrens 2.8* Transparenz der Zulassungsentscheidung n.b. 1 n.v. 2 n.r. 3

6 Ezellent Qualitäts- anforde-- rung übertroffen nicht n.b. 1 n.v. 2 n.r Konzeption des Studienganges 3.1 Struktur 3.1.1* Anwendung des Modulkonzeptes 3.1.2* Berücksichtigung des European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) Spezialisierungen (Wahlpflichtfächer) Wahlmöglichkeiten der Studierenden Integration von Theorie- und Prais-Inhalten 3.1.6* Studien- und Prüfungsordnung 3.1.7* Transparenz und Beschreibung von Modulen 3.2 Inhalte 3.2.1* Logik, konzeptionelle Geschlossenheit und Transparenz des Studienganges bzw. Curriculums Fachliche Angebote in Kernfächern Fachliche Angebote in Spezialisierungen (Wahlpflichtfächer) Fachliche Angebote in den Wahlmöglichkeiten der Studierenden Interdisziplinarität Ausrichtung auf Wissensvermittlung und Kompetenzentwicklung Wissenschafts- und forschungsbasierte Lehre Leistungsnachweise und Prüfungen Abschlussarbeit 3.3 Überfachliche Qualifikationen Methoden und wissenschaftliches Arbeiten Vorbereitung auf forschungsorientierte Aufgaben n.r Gender Mainstreaming und Diversity n.b Bildung und Ausbildung Soziales Verhalten, ethische Aspekte und Führung Managementkonzepte Kommunikationsverhalten und Rhetorik Kooperation und Konfliktverhalten 3.4 Didaktik und Methodik Logik und Nachvollziehbarkeit des didaktischen Konzeptes Methodenvielfalt (z.b. Blended Learning ) Fallstudien und Praisprojekt Lehr- und Lernmaterial Beitrag der Forschung für die Lehre Gastreferenten n.b Tutoren im Lehrbetrieb n.v. 3.5* Berufsqualifizierung

7 Ezellent Qualitäts- anforde-- rung übertroffen nicht n.b. 1 n.v. 2 n.r Ressourcen und Dienstleistungen 4.1 Lehrpersonal des Studienganges 4.1.1* Struktur und Anzahl des Lehrpersonals in Bezug auf die curricularen Anforderungen 4.1.2* Wissenschaftliche Qualifikation des Lehrpersonals Pädagogische Qualifikation des Lehrpersonals Praiserfahrung des Lehrpersonals Interne Kooperation Betreuung der Studierenden durch Lehrpersonal 4.2 Studiengangsmanagement Studiengangsleitung Verwaltungsunterstützung für Studierende und das Lehrpersonal Beratungsgremium (Beirat), dessen Struktur und Befugnisse 4.3 Transparenz und Dokumentation des Studienganges 4.3.1* Beschreibung des Studienganges Dokumentation der Aktivitäten im Studienjahr n.b. 4.4 Sachaustattung Quantität und Qualität der Unterrichtsräume Ausstattung der Unterrichtsräume und Einzelarbeitsplätze mit zeitgemäßer IKT und deren Verfügbarkeit Betreuung und Unterstützung bei technikorientierten Fragestellungen Ausstattung (Literatur, Zeitschriften) der Präsenzbibliothek Zugang zur Online-Recherche mit Anbindung an wichtige Kataloge Öffnungszeiten der Bibliothek und Betreuung Anzahl und technische Ausstattung der Bibliotheksarbeitsplätze für Studierende 4.5 Zusätzlich Dienstleistungen Karriereberatung und Placement Service n.r Alumni-Aktivitäten Erholungsangebote Sozialberatung und -betreuung der Studierenden Finanzierungsunterstützung und Stipendienprogramme 4.6 Finanzplanung und Finanzierung des Studienganges 4.6.1* Logik und Nachvollziehbarkeit der Finanzplanung Finanzielle Grundausstattung 4.6.3* Finanzierungssicherheit für den Studiengang

8 Ezellent Qualitäts- anforde-- rung übertroffen nicht n.b. 1 n.v. 2 n.r Qualitätssicherung 5.1 Ablauforganisation für das Studiengangsmanagement und Entscheidungsprozesse 5.2 Qualitätssicherung des Studienganges in Bezug auf Inhalte, Prozesse und Ergebnisse Einbindung der Qualitätssicherung des Studien- 5.3 ganges in das Gesamtqualitätssicherungskonzept der Hochschule 5.4 Systematische und kontinuierliche Qualitätsentwicklung Evaluation durch Studierende Evaluation durch das Lehrpersonal Fremdevaluation durch Alumni, Arbeitgeber und weitere Dritte 1 nicht beobachtbar 2 nicht vorhanden 3 nicht relevant * kennzeichnet Asterisk-Kriterien, die für eine Akkreditierung mindestens mit bewertet sein müssen.