Mathematische Randbemerkungen 9. Die Binomialidentität von N.H. Abel und einige q-analoga.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Mathematische Randbemerkungen 9. Die Binomialidentität von N.H. Abel und einige q-analoga."

Transkript

1 Mathematische Radbemeruge 9 Die Biomialidetität vo NH Abel ud eiige -Aaloga Joha Cigler 0 Eileitug NH Abel hat i [] folgede schöe Formel bewiese: x y x x a y a (0) ( ) ( ) ( ) 2 Die dabei auftretede Polyome, xxx, ( 2 a), xx ( 3 a),, also a (, ) ( ) x a x x a (02) für, werde seither Abelpolyome geat Er gab allerdigs eie Hiweis darauf, wie er sie gefude hat, soder ließ sie sozusage vom Himmel falle ud verifizierte sie da mittels vollstädiger Idutio Derartige Situatioe trifft ma i der Mathemati immer wieder a: Schöe Resultate tauche plötzlich auf ud ma eret erst im Nachhiei, was da eigetlich dahiter stect Ich möchte im Folgede versuche, eiige eifache Resultate über die Abel sche Polyome ud ihre Aaloga aus de Arbeite [] - [0] so darzustelle, dass ihre Strutur deutlich erebar wird Für ützliche Hiweise möchte ich mich bei Michael Schlosser bedae Mit Hilfe der Abel sche Polyome schreibt sich die Abel sche Idetität i der Gestalt ( x y) a ( x, a)( ya) (03) Für a 0 reduziert sie sich auf de biomische Lehrsatz ud für y x auf die Tatsache, dass die te Differez eies Polyoms ( ) te Grades idetisch 0 ist Beweis der Abel sche Idetität Ei möglicher Weg, die Formel zu beweise, besteht dari, dass ma die lie Seite bei festem x als Polyom te Grades i y auffasst ud versucht, dieses Polyom durch die Polyome ( y a), 0, die eie Basis für de Vetorraum aller Polyome vom Grad bilde, darzustelle

2 Es gibt da Koeffiziete bax (,,, ), so dass ( x y) b(,, a, x)( ya) gilt Berechet ma diese für leie, so sieht ma sofort, dass bax (,,, ) cax (,,, ) ist, wobei cax (,,, ) uabhägig vo ist ud mit a ( x, a ) übereistimmt Um diese Tatsache zu beweise, mache wir de Asatz ( x y) c(,, a, x)( ya) () Durch Differetiatio ach y ergibt sich x ( y) ( cax ) (,,, )( ya) Adererseits ist ( x y) c(,, a, x)( ya) Vergleicht ma die Koeffiziete, so ergibt sich cax (,,, ) c (, ax,, ) Die Koeffiziete sid also wirlich uabhägig vo Es muss also (03) mit gewisse Polyome a ( x, a ) gelte Um diese zu bereche, gehe wir folgedermaße vor Wir betrachte die Formel für de Wert, multipliziere mit c, wobei c eie och zu bestimmede Kostate sei, c( ) c( y x) a ( x, a)( y a) 0 ya c ( ) a ( x, a)( ya) y a (2) ud vergleiche mit der Formel für de Wert ( y x) a ( x, a)( ya) (3) c ( ) We wir y ud c so wähle öe, dass ist, da ergibt sich y a a( x, a) ( y x) c( y x) ( y xc)( y x) Die Gleichug ya c( ) hat die Lösug c a, y a Daher erhalte wir a x a x a a x a x x a (, ) ( ) ( ) ( ) Das ist im wesetliche der ursprügliche Beweis vo NH Abel 2

3 2 Eie Verallgemeierug Allerdigs gibt dieser Beweis eie Atwort auf die Frage, warum ma gerade ach de Polyome ( y a) etwicel soll Was passiert, we ma stattdesse Polyome ( ) y a für eie beliebig vorgegebee Folge a betrachtet? Sei also ( y x) g( x; a0,, a )( ya) (2) Hier liefert dieselbe Überlegug, dass g uabhägig vo ist Diese Polyome heiße Gotscharoff-Polyome (vgl zb [8]) Die Folge begit mit g0( x), g( x; a0) xa0, g2( x; a0, a) ( xa0)( xa0 2 a), Um diese Polyome explizit zu bereche, setze ma i (2) y 0 Da ergibt sich Daraus folgt g( x; a0,, a ) x g( x; a0,, a ) a x g( x; a0,, a ) a 0 (22) Wir imitiere de obige Beweis ud frage, ob die Gleichug y a c( ) eie Lösug besitzt Da muss also a c uabhägig vo, also eie Kostate sei Wir sehe daher, dass der obige Beweis ur für a a b mit Kostate ab, futioiert Wir erhalte i diesem Fall g( x; a0,, a ) ( xab) a( xab) ( xb)( xab) a( xb, a) Das ergibt die Formel ( x y) a ( xb, a)( yba) (23) Diese folgt atürlich auch sofort aus (0), we ma x xb, y y b setzt Das scheit übriges der eizige Fall zu sei, wo die Gotscharoff-Polyome eie Produtdarstellug besitze 3

4 3 Etwiclug ach Abel sche Polyome Für y 0 ergibt sich aus der Abel sche Formel x a ( x, a)( a) (3) Das a ma auch folgedermaße formuliere: a ( x, a) d x z za! dz Durch Liearombiatio ergibt sich für edes Polyom ( p ) ( a) p( x) a ( x, a) (32)! Das ergibt eie ützliche Iterpretatio der Abel sche Formel: Sie gibt die Etwiclug vo Polyome ach de Abel sche Polyome a Wählt ma p( y) ( x y a), so erhält ma ( x ya) a ( x, a)( y( ) a) (33) Diese Sichtweise führt zu eiem weitere Beweis der Abel sche Formel: Wir gehe vo a (, ) ( ) x a x x a aus ud utersuche Etwicluge ach diese Polyome d a Sei x der Differetiatiosoperator ud E der Verschiebugsoperator dx a Ex ( x a) auf dem Vetorraum der Polyome Der biomische Lehrsatz besagt, a a a dass Ex ( xa) ax x e x 0 0!, a a dh E e ist Ma verifiziert sehr leicht, dass 2 xx ( a) x ( a)( x a) ist Das lässt sich auch i der Gestalt oder xx ( a) E xx ( ( ) a) a 2 a e a ( x, a) a ( x, a) (34) schreibe a Daher ist e a( x, a) ( ) ( ) a( x, a) ( ) a( x, a) oder a xx ( a) ( ) e xx ( ( a ) ) ( ) ( xa)( x a) Speziell gilt also ( A ) ( a, a )! (35) 4

5 Ist also f ( x ) ei beliebiges Polyom ud etwicelt ma f ( x) c(, a) a ( x, a), da ist f ( x) c(, a) a ( x, a) ud daher ( ) ( ) f ( a) c(, a) a ( a, a)! c(, a) ( ) ( ) ( f ) ( a) Ma erhält also wieder f ( x) a ( x, a) ud damit auch wieder die Abel sche! Formel Diese lässt sich auch i der Gestalt x a (, ) y x a ay e p( y) e y p( y)! für alle Polyome p( y ) schreibe oder, was auf dasselbe hiausläuft, als die Idetität für formale Potezreihe xz a (, ) x a az e e z (36)! De ede formale Potezreihe az a mit dem lieare Operator a auf dem 0 0 Vetorraum der Polyome idetifiziert werde Diese Zuordug ist ei Algebraisomorphismus, führt also die algebraische Operatioe ieiader über Vergleicht ma die Koeffiziete auf beide Seite vo (36), so ergibt sich x a ( x, a) ( a),! 0! ( )! also wieder (3) 4 Die Biomialeigeschaft Aus (36) ergibt sich wege Biomialeigeschaft e e e durch Koeffizietevergleich die ( x y) z xz yz a( x y, a) a( x, a) a( y, a) (4) Gia-Carlo Rota [9] hat gezeigt, dass sich die Biomialeigeschaft durch eie Reihe aderer Eigeschafte charaterisiere lässt Eie Folge p ( ) x vo Polyome mit deg p heißt Polyomfolge vom Biomialtyp, we für alle gilt p( x y) p( x) p( y) 0 5

6 Das ist gleichbedeuted damit, dass es eie formale Potezreihe ( z) mit (0) 0 gibt, so dass gilt xz p ( x) e z ( z) (42)! 0 Ud das bedeutet wieder, dass ud p (0) 0 (43) Qp ( x) p ( x) (44) gilt, wobei Q ( ) ist Der Prototyp eier Folge vom Biomialtyp ist p ( x) x Im Fall der Abelpolyome p ( x) a ( x, a) ist Q e a Hier ist e xz x ud Q z 0! Bei diesem Zugag a ma also die Abel-Polyome als die Folge vom Biomialtyp a charaterisiere, die dem Abel-Operator Q e etspreche Rota hat eiige orete Formel für die zu eiem Operator Q gehörige Polyome vom Biomialtyp agegebe Schreibt ma Q f( ), da gilt p x xf x f x f x f f x Das liefert für die ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) Abelpolyome x( x a) ( xa) a( xa) ( a)( x a) Es ist also a (, ) ( )( ) x a a x a (45) oder ( ) ( x a) a( x, a) ( ) a a ( x, a) ( ) a ( ) a( x a, a) a 0 0 (46) Die Folge der Polyome p ( x) a ( x, a) ist die eideutig bestimmte Folge vo Polyome, welche p ( ), 0 x p(0) 0 für 0 ud Qp( x) p ( x) erfüllt, wobei Q der lieare a Operator ist, der durch Q e defiiert ist Daraus ergibt sich ach (34) die reursive Defiitio x (47) 0 a ( x, a) a ( t a) dt mit Afagswert A ( x, a) 0 6

7 5 Zusammehag mit der Formel vo Lagrage Aus Formel (36) lässt sich beatlich sofort die zu formale Potezreihe gz ( ) bereche De es gilt az ze xg( z) a ( x, a) e z! Differeziert ma ach x ud setzt da x 0, ergibt sich a (0, a) ( a) gz ( ) z z!! bezüglich der Kompositio iverse (5) Eie adere damit zusammehägede Formel ist xz e ( x a) az ze (52) az! Sie a folgedermaße erhalte werde: Aus (46) ergibt sich b e a( x, a) ( xab) a We ma i (0) y a b setzt, erhält ma ( x a b) a( x, a)( a( ) b) ( a b) a( x, a) 0 0 oder damit äuivalet ( a b) ( x a b) Q a( x, a)! Ei Vergleich der beide Formel ergibt (52) 0 Oder ma setzt i (0) y x a ud x y a Da ergibt sich ( x y) ( xa( )) ( y( ) a) ( ya) 0 Mit ud a a schreibt sie sich ( x y) ( x a) ( y a) ( y a) ( x a) ( a y )( y a) 0 0 Das bedeutet x ( ) y x a ay e y ( ay) ye y 0! oder xz ( x a) az e ( az) ze, 0! dh (52) 7

8 Ma a (52) auch folgedermaße formuliere ( x a)! ( ax) z ze (53) az 0 ( ) We ma a x z e i eie Potezreihe etwicelt ud Koeffiziete vo z vergleicht, sieht ma, dass das äuivalet mit a! ( ) ( xa) ist Führt ma de Differezeoperator e ei, so gilt ( ) e Nu ist lar, dass m x! m (54) m m m m m m für m gilt De x ( x) x x ist ei Polyom vom Grad m mit höchstem Koeffiziete m Daher ist ( x a) x ( a)! a 0 Formel (53) ist also mit (54) für m äuivalet Ma a (53) aber auch folgedermaße beweise: Sei ( x a) ( ax) z (,, ) z e 0! f x a z Da ist wege (36) xx ( a) ( ax) z ( xa) ( ax) z f( x, a, z) z e a z e 0! 0 ( )! xz A ( x, a) az ( xa( )) ( a( ) x) z e z e az z e azf( xa, a, z) 0! 0! Iteriert ma das, so erhält ma 2 2 f ( xaz,, ) az az a z az f( xaaz,, ) Das impliziert f( x, a, z) az Die Formel (5) ud (52) werde üblicherweise mit der Formel vo Lagrage bzw der Formel vo Lagrage-Bürma bewiese Im Spezialfall der Abel sche Polyome reduziert sich das auf das folgede Problem: Sei f ( z ) eie formale Potezreihe Ma bestimme die Koeffiziete i der Etwiclug c az f( z) ze! We wir wieder de Isomorphismus z betrachte, ergibt sich c a f ( ) a( x, a) e a( x, a) ca( x, a)! 0 8

9 Sei u L das lieare Futioal auf de Polyome, das durch Lp p(0) defiiert ist Da ergibt sich wege La ( x, a ) 0 c Lf( ) a( x, a) Lf( ) x( x a) Nu ergibt sich aus L( x )! L( x ), dass L( f( ) p( x)) L( p( ) f( x)) gilt, we p( x ) ei beliebiges Polyom ist Außerdem ergibt die Picherle-Ableitug (vgl [9]) f( ) x xf( ) f( ), we x der Multipliatiosoperator mit x bedeutet De wege x x f( x) ( xf( x)) xf( x) f( x) gilt x x ud daraus mit Idutio x x De ( ) x x x x x x ( ) Isgesamt erhalte wir also ax L e f x c Lf( ) x( xa) L xf( ) f( ) ( xa) Lf( )( xa) Lf( ) e x ( ) a az Das ist der Spezialfall der Formel vo Lagrage für die Etwiclug ach ze uz ax yx Im Fall f ( z) e ergibt sich also c L e ye y( y a) Auch das ist ei Zugag, wo die Abel-Polyome auf atürliche Weise auftrete De Spezialfall der Formel vo Lagrage-Bürma erhält ma, we ma die Koeffiziete vo f( z) c az ze az! berechet Hier ergibt sich aus (45) aalog wie obe f ( ) f ( )( xa) a( x, a) ca( x, a) a Daraus folgt a ax c Lf( )( xa) Lf( ) e x L e f( x) 9

10 6 Gotscharoff-Polyome Eie direte Verallgemeierug der Abel sche Polyome bilde, wie bereits erwäht, die Gotscharoff-Polyome (vgl zb [8]) Zu eder Folge reeller Zahle a0, a, a2, defiiert ma Polyome g( x; a0,, a ) durch (22) Sie sid daher die Koeffiziete i der formale Potezreihe Für a Aus xz g( x; a0,, a ) e z e! a reduziert sich das auf (36) az (6) e g ( a ; a,, a ) z e! az az folgt g( a0; a0,, a ) az 0 ze! ud durch Vergleich der Koeffiziete vo Das etspricht im Fall a a der Eigeschaft (43) ist z, dass g( a0; a0,, a ) 0 Koeffizietevergleich liefert Das ist das Aalogo vo (3) Diese Formel ist wieder äuivalet mit dem Aalogo vo (32) ( ) p ( a ) px ( ) g( xa ; 0,, a ) (63)! ( Hier sieht ma also, wie p( x ) aus de Ableituge p ) ( a ) reostruiert werde a x g( x; a0,, a ) a 0 (62) Differeziert ma (6) ach x ud dividiert da durch z, so ergibt sich durch Koeffizietevergleich g ( x; a,, a ) g ( x; a,, a ) (64) Daraus ergibt sich die Reursiosformel mit g ( x) a0 Weiters folgt aus (64) die Biorthogoalitätsrelatio x g ( x; a,, a ) g ( t; a,, a ) (65) 0 g ( a ; a,, a )! (66) 0

11 Der eizige Fall, wo eie geschlossee Formel für die Gotscharoff-Polyome beat ist, etspricht de arithmetische Folge y, ya, y2 a, y3 a, ( xy) z a ( x, a) ( ya) z Hier ergibt sich aus e z e, we ma x x y setzt,! xz a ( x y, a) ( ya) z e z e ud daher! g x y y a y a y a x y x y a a x y a (67) ( ;,, 2,, ( ) ) ( )( ) (, ) Die Formel (62) lautet i diesem Fall x ( y a) ( x y)( x y a) 0 Aus (64) ergibt sich sofort ( )! a ( x, a) ( xa)( xa) ( )! 7 -Aaloga der Abel sche Idetität Im Folgede sei D oder D x immer der Differetiatiosoperator, defiiert durch f ( x) f( x) Df ( x) ( x ) Weiters verwede wir die übliche Notatioe der Aalysis, wie sie i meiem Sriptum Elemetare Idetitäte defiiert sid, wir setze also speziell [ ]! [ ],[ ]! [ ] ud für 0 Die beide Aaloga der [ ]![ ]! x Expoetialfutio seie ex ( ) ud Ex 0 [ ]! exe ( ) ( x) 2 x ( ) 0 [ ]! Sie erfülle Um die folgede Formel übersichtlicher zu gestalte, setze ich ( y x) : ( y x) ud aalog 0 ( y x) : ( y x) Es gilt da beatlich 0 ( x y) e( xz) [ z ud EaDy ya y a ]! e( yz) ( ) ( ) ( ) 0 Wir suche u ei Aalogo der Abel sche Idetität Wir suche also eie Formel der Gestalt f( yx, ) G( xa ; 0,, a ) f( ya, ), 0 wobei alle vorommede Polyome eie schöe Produtdarstellug besitze solle

12 Dabei soll (, ) f yx die Eigeschaft y D f ( y, x) f ( y, x) besitze, damit dabei die Biomialoeffiziete auftrete ud G uabhägig vo ist Die eizige derartige Futio, die eie explizite Produtetwiclug besitzt, ist f ( yx, ) ( yx) Um sich vo der Uabhägigeit vo zu überzeuge, wedet ma auf beide Seite de Differetiatiosoperator D Dy a Es ergibt sich wege D( y x) ( y x) ( y x) G( x) ( ya) 0 Daher ist G( x)( y a) ( y x) G( x)( y a), 0 0 [ ] woraus die Uabhägigeit vo ersichtlich ist Wir suche also Polyome G( x) G( x; a0,, a ), welche ( y x) G( x; a0,, a )( ya) 0 (7) erfülle Diese Polyome sid ei Aalogo der Gotscharoff-Polyome Nu gehe wir aalog zum Fall vor: Wir multipliziere die Formel (7) für de Wert c mit eier geeiget zu wählede Kostate c Das ergibt mit 2 c c ( yx) G( x) ( y a) y a Nu vergleiche wir mit Formel (7) ud sehe, dass die erste Terme übereistimme, c falls ist y a c Nu versuche wir wieder die Gleichug zu löse Dabei muss sich a für y a auf a b reduziere Eie aheliegede Wahl ist a a b c( ) ( ) a Das ergibt y c a b b Damit das uabhägig vo ist, muss c a 0 sei, dh a c 2

13 Mit dieser Wahl vo c ergibt sich a ( ) ( ) a y b b Isgesamt erhalte wir also beim Vergleich mit (7) 2 2 G ( x) ( y x) c[ ] ( y x) ( xb) ( y x) für diese Werte, ergibt schließlich, we wir u A ( x, a, b ) a Stelle vo G( x ) schreibe, a y c Das 2 (72) A ( x, a, b) x b x b x b x a b 0 für 0 ud A ( x, a, b) 0 Für b 0 ergibt sich als Aalogo der Abel-Polyome a ( x, a ) für 0 ud A ( x, a) 0 A ( x, a) A ( x, a,0) x x a Es gilt also die vo FH Jacso [5] gefudee Idetität Für beliebiges b ergibt sich (73) ( y x) A ( xa, ) ( ya ) (74) ( y x) A ( xab,, ) ( ya b) (75) We ma aa( ) b überführt, erhält ma G( x, a, b) H( x, a( ) b, b) ( xb) ( x[ ] ab) (76) Im Folgede werde wir im Fall b 0 immer ee Polyome A ( x, a, b ) oder G ( x, a, b ) verwede, welche die eifachste Formel liefer Die (75) etsprechede Idetität für G ( x, a, b ) lautet Als Aalogo vo (45) erhält ma ( y x) G ( xab,, ) ( ya b) (77) G( x, a, b) ( ad) x[ ] ab (78) 3

14 Die Polyome G ( x, a, b ) wurde zuerst vo J Hofbauer i [4] betrachtet, sie sid auch der Spezialfall h 0 der Polyome a( x; b, h, w, ), die WP Johso i [6] betrachtet hat Die Formel (77) ist auch implizit i [7] (84) ethalte Die dortige Formel lautet 2 ( ab) (; c) () c a b ; ca ( b); 0 ( ) a b Dabei bedeutet ( ; ) ( )( ) ( x x x x) ( ) We ma hier b a a, b a übergehe lässt, ergibt sich ( x ) ( x ) b 2 ( a b) 2 ( b [ ] a) a b; x ( a b) ( b [ ] a) 0 x x Setzt ma etzt x c, so ergibt sich y 2 ( ab) ( ) c ab ; ( xb) x ( b [ a ] ) G ( xab,, ) ( a b) y y ud ca ( b); y x( b a y 0 Isgesamt ergibt sich ( y x) G( xab,, ) ( y a b) Wie J Hofbauer ([4]) bemert hat, ergibt sich daraus für x x, y y, b ei Aalogo der Gould-Rothe-Idetität x y ya x xa 0 x a Für y 0 ergibt sich aus (74) 2 2 x A ( x, a) a (79) Die Formel (74) ist wieder mit eier Idetität für formale Potezreihe äuivalet Aus EaDy ( ) ( ya) ( y a) ergibt sich A ( x, a) ExD ( y) y E( ad y) Dy y! 4

15 oder damit äuivalet A ( x, a) Exz ( ) E( azz ) (70)! Geauso ist (75) äuivalet mit ud (76) mit A ( x, a, b) Exz ( ) E(( a bzz ) ) (7)! G ( x, a, b) Exz ( ) E(( a bzz ) ) (72)! Diese Formel wurde i [4] bewiese ud ist auch äuivalet mit Formel (74) aus [7] De a b we (72) für x gilt, da ersetze ma z xz, a, b x x ud erhält die Formel für beliebige x 8 Etwiclug ach -Abel-Polyome Durch Differetiatio vo (72) ergibt sich DG( x, a, b) ze( xz) DE( xz) z E(( b [ ] a) z)! oder Exz DG ( x, a, b) ze! b az ( ) (( [ ] ) )) 0 Ei Vergleich mit (72) liefert G( x, a, b a) Exz ( ) ze(( b[ ] az ) )),! 0 woraus sich DG (,, ) (,, ) x a b G x a b a ergibt Daraus folgt mit Idutio 2 DG( xab,, ) [ ]! ud für 2 [ ]! 2 [ ]! (,, ) (,, [ ] ) [ ] [ ] [ ]! [ ]! DG xab G xab a x a b x a b Als Aalogo vo (46) ergibt sich aus (78) 5

16 2 x[ a ] b ( a) [ ]! G( xab,, [ a ] ) (8) 0 0 Weiters ist b a 2 (,, ) [ ]![ ] ( ) [ ] G a b (82) Ist also f ( x ) ei beliebiges Polyom, so ergibt sich Für 0 ( ) f ( ( b [ ] a)) 2 ( ) (,, ) [ ]! f x G x a b (83) f ( x) ( y x) ergibt sich wieder (77) We ma f ( x) G ( x, a, y b) wählt, ergibt sich G( x, a, yb) G( x, a, b) y y ( ) b ([ ] [ ]) a 0 Das ist der Spezialfall h 0 vo Theorem 4 i [6] (84) 9 - Lagrage Formel 2 Sei V der lieare Operator, der durch V x x Da ist mit defiiert ist 2 VA ( x, a) V ( ) a x B ( x, a) 0 (9) mit B ( x, a) 0 Es gilt da Setzt ma wie obe z ez ( ) B ( xa, ) ( ) ax [ ] 0 (92) y x B ( x, a) ( y a) (93) 0 0 0, da ist (93) mit! B ( x, a) exz ( ) ze( az ) (94)! äuivalet 6

17 Die Polyome B ( xa, ) x ( ) ax [ ] xe( [ adx ] ) 0 (95) a a( x, a) xe x wurde i [3] betrachtet ud sid das aheliegedste Aalogo vo Ei Nachteil ist allerdigs, dass sie eie eifache Produtdarstellug besitze Aus B ( x, a) B( xa, ) LexD y ( y) B( ya, ) LE( addb ) ( ya, ) 0! ergibt sich wege der lieare Uabhägigeit der B ( ya, ) Daraus ergibt sich die folgede Lagrageformel: LE( ad) D B ( y, a)! (96) Die Koeffiziete c i der Reiheetwiclug c f ( x) x E( ax) (97)! sid gegebe durch c Lf( D) e( ad) x LD e( ax) f( x) (98) De ach (96) ist c Lf( D) B ( x, a) Lf( D) xe( ad) x Das a geau so wie obe begrüdet werde: Aus LDx ( ) [ ]! LDx ( ) ergibt sich, dass L( f( D) p( x)) L( p( D) f( x)) gilt, we p( x ) ei beliebiges Polyom ist Außerdem gilt das Aalogo der Picherle-Ableitug De wege daraus mit Idutio f ( Dx ) xf( D) f( D) (99) gilt Dx xd Dx xd x Dx xdx x x Dx xd D De ud ( ) [ ] D x x D D D x x D Dx xd D D D D [ ] D Zur Probe bereche wir die Koeffiziete i der Etwiclug c Ext ( ) xe( ax ) Es ergibt sich! e( [ ] ax) ( [ ] a t) c tld e( [ ] ax) E( tx) tld tld x e( tx) [ ]! t at A t ( [ ] ) ( ) 7

18 Diese Überleguge öe auch auf de Fall b 0 erweitert werde Sei B ( xab,, ) VA( xab,, ) Da sid die Koeffiziete der Etwiclug c f ( z) z E a b z (90)! gegebe durch [ a ] b c Lf( D) B ( x, a, b) Lf( D) xe[ ] a bdx blf( D) e Dx [ a ] b LD e[ ] a bxf ( x) bld e x f ( x) Zum Beweis bemere wir, dass wie obe gilt ud dass (,, )! LE b a D D B x a b (9) B ( x, a, b) VA ( x, a, b) V( x b) ( ) [ ] a b x V ( ) [ ] a b x bv ( ) [ ] a b x 0 0 [ a ] b 0 ( ) [ a ] b x b ( ) x 0 [ a ] b xe[ ] a bdx be Dx gilt B (,, ) xab a auch i der Gestalt B ( xab,, ) ( ) x ( b[ a ] ) ( b[ a ] ) geschriebe werde Aalog ist 2 A ( x, a, b) ( ) x ( b[ ] a) ( b[ ] a) 0 (92) Aus (9) ergibt sich die folgede Determiatedarstellug vo B ( xab,, ) : Sei ( i,, x ) folgedermaße defiiert: Für i sei ( i,, x ) 0 für i ud i 2 i i b [] i a x (, i, x) Für i sei (,, x) [ i]! [ ]! 8

19 Da gilt B ( x, a, b) [ ]!det ( i,, x) De wedet ma, 0 i LE b a D D auf die ( ) te Zeile der Matrix i x, 0 (,, ) a, so ergibt sich die ( ) Zeile ud daher verschwidet die Determiate Wedet ma LE b a D D a, so ergibt sich [ ]! als Wert der Determiate i Daraus ergibt sich auch eie Determiatedarstellug vo A ( x, a, b ) :, 0 A ( x, a, b) [ ]!det ( i,, x), (93) i 2 we ma für i (, i, x) (, i, x) ud (,, x) (,, x) setzt Z B ergibt sich A 4 x, a, b 4 Det b b2 0 a b b ab 2 b ab b 2 a b 2 a b 3 a 2 x x2 3 x x Aus der Determiatedarstellug ist lar, dass DA( x, a, b) [ ] A ( x, a, a b) gilt Nu prüft ma leicht ach, dass G( x, a, ba) A( x, a( ) b, b a) gilt Daher ergibt sich wieder DG ( x, a, b) DA ( x, a( ) b, b) [ ] A ( x, a( ) b, a( ) bb) [ ] G ( x, a, a b) Um ei Aalogo der Formel vo Lagrage-Bürma zu fide, betrachte wir a a R( xa, ) r( x, ) e( Dx ) (94) Da gilt wieder i Aalogie zu (45) a D R ( x, a ) B ( x, a ) (95) 9

20 De das bedeutet a a D e D x xe ad x oder a a a e Dx xe adx e Dx was ach (99) lar ist (, Für die Koeffiziete vo f( z) c ze ( az ) az (96)! ergibt sich a c LD e( x) f( x) (97) De es ist a a c Lf( D) B( x, a, ) Lf( D) R( x, a, ) Lf( D) e( D) x LD e( x) f( x) ad Für f ( z) E( xz) ergibt sich a E( xz) ( x) az! ze( az) Das ist äuivalet mit Exz ( ) ( a x) z E( az) (98) az! Das ist ei Aalogo vo (52) We ma wieder z D überführt ud die Idetität auf y awedet, ergibt sich y ( y x) [ ] a x v(,, a, y), 0 wobei vay (,,, ) ya [ ] ( y[ a ] ) für ud vay (,,, ) ist Auch dieses Resultat a auf de Fall 0 b erweitert werde Als Verallgemeierug vo (95) ergibt sich 20

21 a b a D e ( D ) x xe a b D x B ( x, a, b) Das folgt wieder aus der Picherle Ableitug [ a ] b [ ] be Dx b a b a b a e D x xe ba D x e D x ( ( ) Somit ergibt sich die folgede Formel vom - Lagrage - Bürma Typ: (99) Die Koeffiziete vo sid gegebe durch f( z) c ze b a z az (920)! b a c LD e( x) f( x) (92) Das folgt aus ba ba c Lf ( D) B( x, a, b) Lf ( D) e( D) x LD e( x) f ( x) ad Für f ( z) E( yz) erhalte wir b a e( x) ba ba c LD e( x) E( xy) LD y e( xy) Das ist äuivalet mit Exz ( ) ( b a x) ze( b ( az ) ) (922) az! Dieses Aalogo vo (52) wurde vo C Krattethaler ad M Schlosser ( vgl [7] ud [9], (54)) i aderem Zusammehag gefude 2

22 0 Adere Beweismethode Wir wolle u och zwei adere Beweismethode für Formel (922) agebe Wir betrachte zuerst de Spezialfall x 0 0 ( b a) ze ( b ( az ) ) (0) az! Das ist im wesetliche Formel (34)) aus [0] We wir i (7) x 0 setze ud a a überführe, ergibt sich bb ( [ a ] ) ze( ( baz ) ) (02)! Das ist ei Aalogo vo (36) Ei eifacher Beweis vo (0) uter Verwedug vo (02) wurde mir vo M Schlosser ( ba) mitgeteilt: Sei gabz (,, ) ze( b ( az ) ) Da gilt 0! bb ( a) gabz (,, ) ze( b ( az ) ) 0! a( b a) ze( b ( az ) ) 0! bb ( a) ( z) E( ( b a)( z)) 0! ( b a) az z E( ( b a) z) 0! ( ( ba) a) az z E( ( ( b a) a) z) azg( a, b a, z)! 0 Es ist also 2 g( a, b, z) azg( a, b a, z) az azg( a, b a a, z) 2 2 azaz a z azgab (, az, ) az Zum Beweis des allgemeie Falles (922) bezeiche wir die rechte Seite mit f ( abxz,,, ), also ( b a x) f ( a, b, x, z ) ze ( ( b a) z )! Da ist 22

23 ! [ ]( b ax) Dx f( a, b, x, z)! ze( b ( az ) ) ( b ax) z z E( ( b a) z) zf( a, b a, x, z) Schreibt ma f ( abxz,,, ) c ( abxz,, ), da gilt also für die Polyome c ( a, b, x ) Dc( abx,, ) c ( ab, ax, ) x ud daher 2 x (,, ) (,, ) D c a b x c a b a x Nach dem Taylor sche Lehrsatz ergibt sich daraus ( ) c ( a, b,0) c ( a, b a,0) 2 (,, ) 0 [ ]! 0 [ ]! c a b x x x Nu ist aber ach (0) f( a, b,0, z) g( a, b, z), also c ( a, b,0) a az Daraus folgt E( xz) f( a, b, x, z) c ( a, b, x) z z x a x z a z [ ]! [ ]! az Ersetzt ma i (922) aa( ) b so erhält ma Exz ( ) ( b a x) ze( b ( az ) ) (03) a( ) b z! Setzt ma i (77) y 0, x x b, so erhält ma ( ( xb)) G ( xb, a, b) ( a b) We wir wieder b y setze, so erhalte wir Idetitäte, die mit Formel (43) i der Arbeit vo M Schlosser [0] äuivalet sid: mit ( x y) C ( x, y) ( y[ ] a) (04) 23

24 Das ist wieder äuivalet mit C( x, y) x ( ) y xa[ ] (05) C ( x, y) E(( x y) z) z E(( y[ ] a) z) (06) [ ]! Abschließed gebe wir och eie weitere Beweis vo (922), der de i Aschluss a (53) betrachtete Sachverhalt verallgemeiert Dazu betrachte wir das folgede Aalogo des Differezeoperators Sei U der lieare Operator auf de Polyome i, defiiert durch i i( ) U (07) m m für alle i Da ist speziell U [ ] [ ] Sei weiters ( U ) ( U ) (08) ei Aalogo des fache Differezeoperators Da ist für i 0 ud i 0 (09) ( ) [ ]! (00) De für i 0 ist ( ) ( U i ) i i i i 0 Wir behaupte, dass als Aalogo vo (54) für m ud m [ ]!( ) m (0) m 0 i (02) für m i gilt, falls i 0 ist Die zweite Aussage folgt sofort aus (09) ud (0) ergibt sich aus m m m ( ) [ ]! ( ) ( ) m m m m ( ) ( ) ( ) ( ) Daraus folgt weiter für 0 ud ( x[ ] a) 0 (03) ( x [ a ] ) [ ]! a (04) Daraus ergibt sich auch 24

25 ( ) b [ ] a x x ( b [ ] a) [ ]! a 0 De ( ) b a x x ( b a ) ( ) ba x ( ) x b a x ba ba a [ ]! (05) Durch Koeffizietevergleich verifiziert ma sofort, dass (05) äuivalet mit ( b a x) x( a[ ] b) z ( z ) az! [ ]! ( b a x) e( xz) z! e( ( b a) z) ist Ud das ist wieder äuivalet mit (922) Schlussbemeruge a a Der Operator Q e erfüllt Qa( x, a) a( x, a) a ( x, a) für alle! Das ist äuivalet mit a( x, a) a a( x( ) a, a) Im allgemeie Fall ist der etsprechede Operator vo abhägig Der eideutig bestimmte Operator Q cd mit 0 QG( xab,, ) [ G ] ( xab,, ) ist Q ([ ] [ ]) a( ) b 0 D 0 [ ]! () Das ist äuivalet mit der Formel G ( x, a, b) ([ ] [ ]) ( ) (,, [ ] ) a b G x a b a 0 0 ( ) 2 (2) 25

26 Zum Beweis schreibe wir 2 G( xab,, ) cabg (,,, ) ( x, ab, [ ] a) 0 (3) Wede wir darauf de Differetiatiosoperator a, so ergibt sich [ ] G ( x, a, b a) c(,, a, b) [ ] G ( x, a, b [ 2] a) oder we wir durch [ ] dividiere G ( xab,, a) cabg (,,, ) ( x, ab, [ 2] a) Nu setze wir i (3), xx, a a, bb a ud erhalte G ( xab,, a) c (, ab,, ag ) ( x, ab, [ 2] a) Koeffizietevergleich ergibt c (, ab,, a) cab (,,, ) (4) ( ) Wir behaupte u, dass ([ ] [ ]) a( ) b 0 cab (,,, ) (5) ( ) für gilt Aus c(0,0, a, b) folgt also c (,0, ab, ) Für ergibt sich G( xab,, ) ( xb) G( xab,, a) c(,, ab, ) a( ) b a( ) b Daher ist c(,, a, b) ud somit c (,, ab, ) für 2 2 We wir die Formel (5) scho für ud alle bewiese habe, da setze [ ] ab wir i (3) ud x Da ergibt sich [ ] ab 2 2 G (, ab, ) a [ c ] (,, ab, ) cab (,,, ) Nu ist 26

27 [ ] a( ) b G a b a b [ ] ab (,, ) ([ ] [ ]) ( ) 2 2 a b c a b [ ] ( ) (,,, ) De für ist [ ] ab [ ] a b ( ) b([ ] [ ]) a x[ ] ab Weiters ethält [ ] ab G (, a, b[ ] a) de Fator [ ] ab [ ] a ( b [ ] a) [ ] a b [ ] a b 0 für 0 [ ] ab Für ist G(, a, b[ ] a) [ ] ab( b[ ] a) a Somit ist 2 2 c(,, a, b) [ ] a( ) b a[ ] c(,, a, b) Das ergibt schließlich [ ] [ ] a( ) b cab (,,, ) c (,, ab, ) Aus (4) folgt u (5) De (5) stimmt für We es für stimmt, da folgt c (, ab,, a) cab (,,, ) 0 ([ ] [ ]) ( ) a b ( ) ([ ] [ ]) a( )( ba) 0 ( ) Die Formel () lässt sich auch mit Hilfe der Expoetialfutio beschreibe Dazu beachte ma, dass ( ) ( ) ( ) [ ] [ ] [ ] [ ] ud daher ([ ] [ ]) ( ) ([ ] [ ]) ( ) ([ ] ] [ ] a b a b ab a b ist Somit ist 27

28 a b ab ab 0 ([ ] [ ]) ( ) [ ] [ ] Daher ist [ a ] b ([ ] [ ]) a( ) b e D 0 D D Q 0 [ ]! (6) [ ] ab e D 2 Daraus ergibt sich weiter [ a ] b m m e D 2 D QQ Qm [ m] ab e D m ([ m] [ ]) a( b) m m m 2 0 D 0 [ ]! (7) Aus (6) ergibt sich, dass die Idetität erfüllt Es zeigt sich, dass gilt Dazu geügt es zu zeige, dass 2 2 [ a ] b (,, ) (,, ) S x a b e D G x a b (8) DS ( x, a, b) [ ] S ( x, a, b) (9) S ( x, a, b) x [ ] ax (0) 2 [ ] [ ] ab x ax (,, [ ] ) G x a b a () ist Zum Beweis schreibe wir x [ ] ax c(,, a, b) G ( x, a, b[ ] a) (2) Wede wir darauf de Differetiatiosoperator a, so ergibt sich ach Divisio durch [ ] x [ ] ax c(,, a, b) G ( x, a, b[ ] a) 28

29 Nu setze wir i (3), xx, aa, bb a ud erhalte x [ ] ax c(,, a, b a) G ( x, a, b [ ] a) Koeffizietevergleich ergibt c (, ab,, a) cab (,,, ) (3) Wir behaupte u, dass [ a ] b cab (,,, ) (4) für gilt Aus c(0,0, a, b) folgt also c (,0, ab, ) Für ergibt sich x a ( xb) c(,, a, b), dh c(,, a, b) a b [ a ] b Daher ist c (,, ab, ) für We wir die Formel (5) scho für ud alle bewiese habe, da setze [ a ] b wir i (3) ud x Da ergibt sich wie obe 2 [ a ] b 2 [ a ] b 2 2 [ a ] a [ c ] (,, ab, ) cab (,,, ) (5) Nu ist [ a ] b ab c (,,, ) Daher folgt aus (5) ach Idutiosvoraussetzug [ a ] b cab (,,, ) Daraus folgt u (5) De (5) stimmt für We es für stimmt, da folgt c (, ab,, a) [ ] aba [ a ] b cab (,,, ) 2 Damit ist () bewiese 29

30 We ma scho weiß, was ma zeige soll, da ergibt sich ei eifacherer Beweis aus (78) Sei 2 w ( xab,, ) x[ a ] b( ) [ a ] b x [ a ] b 0 ( ) x Da ist ach (78) 2 2[ a ] b (,, ) ( ) (,, ) ( ) [ ] G xab adw xab x ax 2 2 [ a ] b 2 [ a ] b ( ) [ ] [ ] 0 [ ]! D x ax E D x ax Daraus folgt [ a ] b e D [ ] a b e D 2 D D [ ] a b 2 G (,, ) (,, ) x a b E D S 2 x a b 2 [ ] ab E D [ ] S 2 ( x, a, b) [ ] G ( x, a, b), dh wir erhalte wieder (6) Literatur [] N H Abel, Beweis eies Ausdruces, vo welchem die Biomialformel ei eizeler Fall ist, Joural für die reie ud agewadte Mathemati (826), [2] B Bhatagar ud St C Mile, Geeralized bibasic hypergeometric series ad their U() extesios, Advaces i Math 3 (997), [3] J Cigler, Operatormethode für -Idetitäte III: Umbrale Iversio ud die Lagragesche Formel, Archiv Math 35 (980), [4] J Hofbauer, A -aalog of the Lagrage expasio, Arch Math 42(984), [5] FH Jacso, A -geeralizatio of Abel s series, Redicoti Palermo 29 (90), [6] WP Johso, -extesios of idetities of Abel-Rothe type, Discr Math 59(996),

31 [7] C Krattethaler ud M Schlosser, A ew multidimesioal matrix iverse with applicatios to multiple series, Discr Math 204 (999), [8] JPS Kug ud C Ya, Goarov polyomials ad parig fuctios, J Comb Th A 02 (2003), 6-37 [9] G-C Rota, Fiite Operator Calculus, Academic Press 975 [0] M Schlosser, Some ew applicatios of matrix iversios i, r A Ramaua J 3(999),

Mathematische Randbemerkungen 1. Binomialkoeffizienten

Mathematische Randbemerkungen 1. Binomialkoeffizienten Mathematische Radbemeruge Biomialoeffiiete Der biomische Lehrsat ist eies der etrale Resultate der Aalysis I meier Vorlesug über Differetial- ud Itegralrechug habe ich ih daher gleich u Begi ausführlich

Mehr

Streifzug durch die Welt der Binome und darüber hinaus

Streifzug durch die Welt der Binome und darüber hinaus www.mathemati-etz.de Copyright, Page 1 of 6 Streifzug durch die Welt der Biome ud darüber hiaus Die biomische Formel sid ützliche Istrumete, welche i viele Gebiete der Mathemati gewibriged eigesetzt werde

Mehr

und x D auftreten. Außerdem werden aller Wörter aus den Buchstaben 0 und 1 der Länge n mit genau k Elementen 1 gilt inv( w)

und x D auftreten. Außerdem werden aller Wörter aus den Buchstaben 0 und 1 der Länge n mit genau k Elementen 1 gilt inv( w) 3 q-stirligzahle I diesem Abschitt wird mit Hilfe vo Iversioe ud dem Maor Idex ei q Aalogo der Stirligzahle defiiert Es wird gezeigt, dass diese q Stirligzahle auch i atürlicher Weise beim Vergleich der

Mehr

Laguerre - Polynome. Vortrag zum Seminar zur Analysis, Evgeny Saleev

Laguerre - Polynome. Vortrag zum Seminar zur Analysis, Evgeny Saleev Laguerre - Polyome Vortrag zum Semiar zur Aalysis, 6.1.21 Evgey Saleev Die Laguerre-Polyome werde i der Quatemechai bei der Lösug der Schrödiger-Gleichug agewedet, isbesodere im Falle des Wasserstoffatoms.

Mehr

Vorkurs Grundlagen für das Mathematikstudium Lösungen 2: Binomialreihen, Exponential- und Logarithmusfunktion

Vorkurs Grundlagen für das Mathematikstudium Lösungen 2: Binomialreihen, Exponential- und Logarithmusfunktion Uiversität Zürich, 3. September 0 Vorurs Grudlage für das Mathematistudium Lösuge : Biomialreihe, Expoetial- ud Logarithmusfutio Lösug zu Aufgabe Seie x, y > 0 ud a > 0. Da gilt: a log a z z für alle z

Mehr

5. Eine weitere Klasse von q-fibonacci-zahlen und der Euler sche Pentagonalzahlensatz.

5. Eine weitere Klasse von q-fibonacci-zahlen und der Euler sche Pentagonalzahlensatz. 5 Eie weitere Klae vo -Fiboacci-Zahle ud der Euler che Petagoalzahleatz I dieem Abchitt betrachte wir ei weitere Aalogo der Fiboacci-Polyome, für da auch ei chöe Aalogo der Luca-Polyome exitiert ud da

Mehr

18 2 Zeichen, Zahlen & Induktion *

18 2 Zeichen, Zahlen & Induktion * 18 2 Zeiche, Zahle & Idutio * Ma macht sich z.b. sofort lar, dass das abgeschlossee Itervall [ 3, 4] die Eigeschafte if[ 3, 4] 3 mi[ 3, 4] ud sup[ 3, 4]4max[ 3, 4] besitzt, währed das offee Itervall 3,

Mehr

Mathematische Randbemerkungen 8: Einige q-hankeldeterminanten und damit verknüpfte Identitäten

Mathematische Randbemerkungen 8: Einige q-hankeldeterminanten und damit verknüpfte Identitäten Mathematische Radbemeruge 8: Eiige -Haeldetermiate ud damit verüpfte Idetitäte Joha Cigler Der Ausgagsput der folgede Bemeruge war der Versuch, die Haeldetermiate i+ + m det m für m zu bereche Ich suchte

Mehr

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Übungsblatt 5. (1 + x) n 1 + nx

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Übungsblatt 5. (1 + x) n 1 + nx D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Aalysis I HS 2017 Prof. Mafred Eisiedler Übugsblatt 5 1. Die Beroullische Ugleichug besagt, dass für N 0 ud x R mit x 1 stets 1 + x 1 + x gilt. Wir wolle u aaloge Ugleichuge für

Mehr

9. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen

9. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen 9. Übugsblatt Aufgabe mit Lösuge Aufgabe 1: Gegebe sei die folgede Differetialgleichug 15u(x) + 3xu (x) + x u (x) = 8x 3, x > 0. (a) Gebe Sie ei reelles Fudametalsystem der zugehörige homogee Differetialgleichug

Mehr

Mathematische Randbemerkungen 12: Eine interessante Klasse von Polynomen. Johann Cigler

Mathematische Randbemerkungen 12: Eine interessante Klasse von Polynomen. Johann Cigler Matheatische Radbeeruge : Eie iteressate Klasse vo Polyoe Joha Cigler I Folgede öchte ich eiige Polyoe studiere, die sich i [9] bei der explizite Berechug der Darstellug vo ( + ) ergebe habe Es stellt

Mehr

Binomialkoeffizienten und Binomischer Satz 1 Der binomische Lehrsatz

Binomialkoeffizienten und Binomischer Satz 1 Der binomische Lehrsatz Ihaltsverzeichis Biomialoeffiziete ud Biomischer Satz 1 Der biomische Lehrsatz wird als eie gaze Zahl vorausgesetzt, für die gilt: 0. a ud b werde als reelle Zahle vorausgesetzt, die icht Null sid. Bemerug:

Mehr

Höhere Mathematik 3. Kapitel 12 Differenzengleichungen, z-transformation. Prof. Dr.-Ing. Dieter Kraus

Höhere Mathematik 3. Kapitel 12 Differenzengleichungen, z-transformation. Prof. Dr.-Ing. Dieter Kraus Höhere Mathematik 3 Kapitel 1 Differezegleichuge, z-trasformatio Prof. Dr.-Ig. Dieter Kraus Höhere Mathematik 3 Kapitel 1 Ihaltsverzeichis 1 Differezegleichuge, -Trasformatio...1-1 1.1 Eiführug i Differezegleichuge...1-1

Mehr

Gleichungen und Ungleichungen. Mathematische Grundlagen. Beispiel. Beispiel. Lösung einer quadratischen Gleichung:

Gleichungen und Ungleichungen. Mathematische Grundlagen. Beispiel. Beispiel. Lösung einer quadratischen Gleichung: Gleichuge ud Ugleichuge Mathematische Grudlage Das Hadout ist Bestadteil der Vortragsfolie zur Höhere Mathemati; siehe die Hiweise auf der Iteretseite wwwimgui-stuttgartde/lstnumgeomod/vhm/ für Erläuteruge

Mehr

Lösungen zur Nachklausur zur Analysis einer Variablen F. Merkl

Lösungen zur Nachklausur zur Analysis einer Variablen F. Merkl Lösuge zur Nachlausur zur Aalysis eier Variable F. Merl 3.4.7. Die folgede Teilaufgabe baue teilweise aufeiader auf. Sie dürfe die Ergebisse vorhergeheder Teilaufgabe auch da verwede, we Sie diese icht

Mehr

Elementare q-identitäten

Elementare q-identitäten Elemetare -Idetitäte Joha Cigler Grudlage I diesem Kapitel werde die Grudlage der Aalysis, des so geate Quatum Calculus gelegt Es geht dabei um ei disretes Aalogo der Differetialrechug, bei dem die formale

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zetrum Mathemati PROF DRDR JÜRGEN RICHTER-GEBERT, VANESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHOFER Höhere Mathemati für Iformatier I Witersemester 2003/2004 Aufgabeblatt 8 12 Dezember

Mehr

LGÖ Ks VMa 12 Schuljahr 2017/2018

LGÖ Ks VMa 12 Schuljahr 2017/2018 LGÖ Ks VMa Schuljahr 7/8 Zusammefassug: Gleichuge ud Ugleichuge Ihaltsverzeichis Polyomgleichuge ud -ugleichuge Bruch-, Wurzel- ud Betragsgleichuge ud ugleichuge 6 Für Experte 8 Polyomgleichuge ud -ugleichuge

Mehr

Indizieren Sie die folgenden Summen und Produkte gemäß der Vorgabe um und schreiben Sie sie einmal explizit aus: 5

Indizieren Sie die folgenden Summen und Produkte gemäß der Vorgabe um und schreiben Sie sie einmal explizit aus: 5 FU Berli: WiSe 13-14 (Aalysis 1 - Lehr.) Übugsaufgabe Zettel 9 Aufgabe 37 Idiziere Sie die folgede Summe ud Produte gemäß der Vorgabe um ud schreibe Sie sie eimal explizit aus: 5 (a) + 1) 0( Lösug. Die

Mehr

6. Übung - Differenzengleichungen

6. Übung - Differenzengleichungen 6. Übug - Differezegleichuge Beispiel 00 Gesucht sid alle Lösuge vo a) x + 3x + = 0 ud b) x + x + 7 = 0, jeweils für 0. Um diese lieare Differezegleichug erster Ordug zu löse, verwede wir die im Buch auf

Mehr

Einige Beispiele für Mengen im R n.

Einige Beispiele für Mengen im R n. Eiige Beispiele für Mege im R. Itervalle i R. Seie a, b R mit a < b. [a, b] : {x a x b} abgeschlossees Itervall (a, b : {x a < x < b} offees Itervall [a, b : {x a x < b} halboffees Itervall (a, b] : {x

Mehr

$Id: reell.tex,v /11/09 11:16:39 hk Exp $

$Id: reell.tex,v /11/09 11:16:39 hk Exp $ Mathemati für die Physi I, WS 2018/2019 Freitag 9.11 $Id: reell.te,v 1.56 2018/11/09 11:16:39 h Ep $ 1 Die reelle Zahle 1.5 Poteze mit ratioale Epoete Wir sid gerade mit de Vorbereituge zur allgemeie biomische

Mehr

Resultate: Vertauschbarkeit von Grenzprozessen, Konvergenzverhalten von Potenzreihen

Resultate: Vertauschbarkeit von Grenzprozessen, Konvergenzverhalten von Potenzreihen 26 Gleichmäßige Kovergez ud Potezreihe 129 26 Gleichmäßige Kovergez ud Potezreihe Lerziele: Kozepte: Puktweise ud gleichmäßige Kovergez Resultate: Vertauschbarkeit vo Grezprozesse, Kovergezverhalte vo

Mehr

Zusammenfassung: Gleichungen und Ungleichungen

Zusammenfassung: Gleichungen und Ungleichungen LGÖ Ks VMa Schuljahr 6/7 Zusammefassug: Gleichuge ud Ugleichuge Ihaltsverzeichis Polyomgleichuge ud -ugleichuge Bruch-, Wurzel- ud Betragsgleichuge ud ugleichuge 6 Für Eperte 8 Polyomgleichuge ud -ugleichuge

Mehr

n=0 f(x) = log(1 + x) = n=1

n=0 f(x) = log(1 + x) = n=1 Potez - Reihe Machmal ist es praktisch eie Fuktio f() mir Hilfe ihrer Potezreihe auszudrücke. Eie Potezreihe um de Etwicklugspukt 0 sieht im Allgemeie so aus a ( 0 ) Fuktioe, für die eie Potezreihe eistiert,

Mehr

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik Karlsruher Istitut für Techologie Istitut für Aalysis Dr. Christoph Schmoeger Michael Hott, M. Sc. WS 05/06 3..05 Höhere Mathemati für die Fachrichtug Physi Lösugsvorschläge zum 3. Übugsblatt Vorbemerug

Mehr

4. Der Weierstraßsche Approximationssatz

4. Der Weierstraßsche Approximationssatz H.J. Oberle Approximatio WS 213/14 4. Der Weierstraßsche Approximatiossatz Wir gebe i diesem Abschitt eie ostrutive Beweis des Weierstraßsche Approximatiossatzes, der mit de so geate Berstei-Polyome (Felix

Mehr

Zusammenfassung: Gleichungen und Ungleichungen

Zusammenfassung: Gleichungen und Ungleichungen Zusammefassug: Gleichuge ud Ugleichuge Ihaltsverzeichis Polyomgleichuge ud -ugleichuge Bruch-, Wurzel- ud Betragsgleichuge ud -ugleichuge 6 Für Eperte 9 Polyomgleichuge ud -ugleichuge Defiitio: Ei Term

Mehr

Universität Stuttgart Fachbereich Mathematik. 1 Lineare Abbildungen und Matrizen. 1.1 Um was geht es?

Universität Stuttgart Fachbereich Mathematik. 1 Lineare Abbildungen und Matrizen. 1.1 Um was geht es? Uiversität Stuttgart Fachbereich Mathematik Prof Dr C Hesse PD Dr P H Lesky Dipl Math D Zimmerma Msc J Köller FAQ 4 Höhere Mathematik 724 el, kyb, mecha, phys Lieare Abbilduge ud Matrize Um was geht es?

Mehr

10 Aussagen mit Quantoren und

10 Aussagen mit Quantoren und 0 Aussage mit Quatore ud 0.6. Eisatz vo (bereits bekater) Eistezaussage Bisher hatte wir Eistezbeweise geführt, idem wir ei passedes Objekt agegebe habe ( Setze... ). Stattdesse ka ma auch auf bereits

Mehr

1 Vollständige Induktion

1 Vollständige Induktion 1 Vollstädige Idutio 1.1 Idutiosbeweise Das Beweisprizip der vollstädige Idutio ist eies der wichtigste Hilfsmittel der Mathemati icht ur der Aalysis. Es fidet Verwedug bei pratische alle Aussage, die

Mehr

3 Das Pascalsche Dreieck

3 Das Pascalsche Dreieck Goldeer Schitt Fiboacci Pascalsches Dreiec 3 Das Pascalsche Dreiec 3. Hocey, Taxifahre ud das Pascalsche Dreiec Was hat es mit dem Hoceyschläger auf sich? Wie viele Möglicheite hat ei Taxifahrer i New

Mehr

Lösungsvorschlag zur 2. Hausübung in Analysis II im SS 12

Lösungsvorschlag zur 2. Hausübung in Analysis II im SS 12 FAKULTÄT FÜR MATHEMATIK, CAMPUS ESSEN Prof. Dr. Patrizio Neff 0.04.0 Lösugsvorschlag zur. Hausübug i Aalysis II im SS Hausaufgabe (8 Pute): Bereche Sie für die Futio f : R! R; f() : ep( ) a der Stelle

Mehr

Über die Verteilung der Primzahlen

Über die Verteilung der Primzahlen Über die Verteilug der Primzahle Scho dem juge Carl Friedrich Gauss drägte sich die Vermutug auf, dass die Azahl π( aller Primzahle p uterhalb der positive Schrae dem Gesetz π( log lim = 1 gehorcht. (Mit

Mehr

Lösungsskizzen Mathematik für Informatiker 6. Aufl. Kapitel 4 Peter Hartmann

Lösungsskizzen Mathematik für Informatiker 6. Aufl. Kapitel 4 Peter Hartmann Lösugssizze Mathemati für Iformatier 6. Aufl. Kapitel 4 Peter Hartma Verstädisfrage 1. We Sie die Berechug des Biomialoeffiziete mit Hilfe vo Satz 4.5 i eiem Programm durchführe wolle stoße Sie schell

Mehr

1 Aussagenlogik und vollständige Induktion

1 Aussagenlogik und vollständige Induktion Dr. Siegfried Echterhoff Aalysis 1 Vorlesug WS 08 09 1 Aussagelogi ud vollstädige Idutio Die Mathemati basiert auf eier Reihe vo Axiome, d.h. auf mathematische Aussage, die als (offesichtlich? wahr ageomme

Mehr

Fit in Mathe. April Klassenstufe 10 Wurzelfunktionen

Fit in Mathe. April Klassenstufe 10 Wurzelfunktionen Thema Fit i Mathe Musterlösuge 1 April Klassestufe 10 Wurzelfuktioe Uter der -te Wurzel eier icht-egative Zahl (i Zeiche: ) versteht ma die icht-egative Zahl, die mal mit sich selber multipliziert, die

Mehr

Übungsaufgaben mit Lösungen. Mathematik I

Übungsaufgaben mit Lösungen. Mathematik I Fachhochschule Pforzheim - Eletrotechi / Iformatiostechi - Übugsaufgabe mit Lösuge zur Vorlesug Mathemati I Prof. Dr. Mazura ud Prof. Dr. Gohout) für Studete der Fachrichtuge Eletrotechi / Techische Iformati

Mehr

Zusammenfassung: Folgen und Konvergenz

Zusammenfassung: Folgen und Konvergenz LGÖ Ks VMa Schuljahr 6/7 Zusammefassug Folge ud Kovergez Ihaltsverzeichis Defiitioe ud Beispiele für Folge Beschräkte Folge Kovergez vo Folge Grezwertsätze für Folge 5 Für Experte 7 Defiitioe ud Beispiele

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Prof Dr R Köig Dr M Prähofer Zetralübug TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zetrum Mathematik Mathematik für Physiker (Aalysis ) MA90 Witersem 07/8 Lösugsblatt 4 http://www-m5matumde/allgemeies/ma90 07W (007)

Mehr

D-HEST, Mathematik III HS 2015 Prof. Dr. E. W. Farkas R. Bourquin und M. Sprecher. Lösung 1

D-HEST, Mathematik III HS 2015 Prof. Dr. E. W. Farkas R. Bourquin und M. Sprecher. Lösung 1 D-HEST, Mathematik III HS 15 Prof. Dr. E. W. Farkas R. Bourqui ud M. Sprecher Lösug 1 Das erste Kapitel der Vorlesug behadelt die Theorie der Fourier-Reihe. Bearbeite Sie bitte folgede Frage olie bis Diestag,

Mehr

Irrationalität und Transzendenz. 1 Algebraische Zahlen

Irrationalität und Transzendenz. 1 Algebraische Zahlen Vortrag im Rahme des Prosemiars zur Aalysis, 12.6.26 Marti Woitalla Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Thema, welche Zahle als Lösug eies Polyoms i Q[X] auftrete öe. Außer de ratioale Zahle x a =, a

Mehr

Perkolation (WS 2014) Übungsblatt 2

Perkolation (WS 2014) Übungsblatt 2 Istitut für Stochasti Prof. Dr. G. Last Dipl.-Math. S. Ziesche Perolatio WS 04 Übugsblatt Aufgabe Zeige Sie für T, dass θ 0 p ud χ 0 p stetig auf [0, ] sid, we ma als Wertebereich R + { } zulässt. Lösug:

Mehr

Proseminar zur Diskreten Mathematik Ilse Fischer 1, WS 06/07

Proseminar zur Diskreten Mathematik Ilse Fischer 1, WS 06/07 Prosemiar zur Disrete Mathemati Ilse Fischer 1, WS 06/07 (1 I eier Schachtel sid 4 rote, 2 blaue, 5 gelbe ud 3 grüe Stifte We ma die Stifte mit geschlossee Auge zieht, wieviele muss ma ehme, um sicher

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 2

Aufgaben zu Kapitel 2 2 Sei a R ud seie a ud a Iverse vo a Da ist a = a = a ( aa ) = ( a a)a = a = a 22 Wege Aufgabe 4 bleibt lediglich (R2) ud (R3) zu zeige (R2): Die Multipliatio ist offebar assoziativ Das Eiselemet ist die

Mehr

3. Taylorformel und Taylorreihen

3. Taylorformel und Taylorreihen Prof Dr Siegfried Echterhoff Aalysis Vorlesug SS 9 3 Taylorformel ud Taylorreihe Sei I R ei Itervall ud sei f : I R eie Fuktio Ziel: Wolle utersuche, wa sich die Fuktio f i eier Umgebug vo eiem Pukt I

Mehr

Aufgabensammlung aus Mathematik 1 UMIT, WS 2010/11

Aufgabensammlung aus Mathematik 1 UMIT, WS 2010/11 Aufgabesammlug aus Mathemati UMIT, WS 200/ I Aufgabe I detailliert gerechet Aalysis / K Zeige Sie, dass für N ud N, gilt: ( ) + = ( ) ( ) + Zusatzfrage: Uter welche Bediguge a ma zwei Biomialoeffiziete

Mehr

Beweis des ausgezeichneten numerischen Theorems über die Koeffizienten der Binomialpotenzen

Beweis des ausgezeichneten numerischen Theorems über die Koeffizienten der Binomialpotenzen Beweis des ausgezeichete umerische Theorems über die Koeffiziete der Biomialpoteze Leohard Euler p We dieser Charakter q die Koeffiziete der Potez x q bezeichet, der aus der Etwicklug des Bioms + x p etsteht,

Mehr

1. Folgen ( Zahlenfolgen )

1. Folgen ( Zahlenfolgen ) . Folge ( Zahlefolge Allgemeies Beispiel für eie regelmäßige Folge: /, /3, /4, /5, /6,... Das erste Glied ist a =/ Das ist das Glied mit dem Ide Das zweite Glied ist a =/3 Das ist das Glied mit dem Ide

Mehr

Algebra. (R1) Die Summe zweier Endomorphismen ist punktweise definiert, daher ist es leicht einzusehen, daß End(A) eine abelsche Gruppe bildet.

Algebra. (R1) Die Summe zweier Endomorphismen ist punktweise definiert, daher ist es leicht einzusehen, daß End(A) eine abelsche Gruppe bildet. Fachbereich Mathemati Prof. Dr. Nils Scheithauer Walter Reußwig TECHNISCHE UNIVERSITÄT DARMSTADT WS 08/09 14. Otober 2008 Algebra 1. Übug mit Lösugshiweise Aufgabe 1 Es seie R,S Rige ud ϕ : R S ei Righomomorphismus.

Mehr

Übungen zur Linearen Algebra 1

Übungen zur Linearen Algebra 1 Übuge zur Lieare Algebra 1 Lösuge Witersemester 009/010 Uiversität Heidelberg Mathematisches Istitut Lösuge Blatt 8 Dr D Vogel Michael Maier Aufgabe 33 Gehe wir aalog zu Algorithmus vor: v 1 M(4,K) A :=

Mehr

Folgen und Reihen. 23. Mai 2002

Folgen und Reihen. 23. Mai 2002 Folge ud Reihe Reé Müller 23. Mai 2002 Ihaltsverzeichis 1 Folge 2 1.1 Defiitio ud Darstellug eier reelle Zahlefolge.................. 2 1.1.1 Rekursive Defiitio eier Folge......................... 3 1.2

Mehr

Elemente der Mathematik - Winter 2016/2017

Elemente der Mathematik - Winter 2016/2017 4 Elemete der Mathemati - Witer 201/2017 Prof. Dr. Peter Koepe, Regula Krapf Übugsblatt 8 Aufgabe 33 ( Pute). Beweise Sie folgede Idetitäte durch vollstädige Idutio: (a) 0 2 (1)(21), N. (b) 2 (1 1 ) 1

Mehr

Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Folge zu definieren. Die zwei häufigsten Methoden

Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Folge zu definieren. Die zwei häufigsten Methoden Folge ud Reihe Folge Eie Folge ist eie Abbildug der atürliche Zahle N = {0, 1,,...} i die Mege der (zumidest i de meiste Fälle) reelle Zahle R. I diesem Fall ka ma sich eie Folge als Pukte i eiem Koordiatesystem

Mehr

38 Normen und Neumannsche Reihe

38 Normen und Neumannsche Reihe 168 V. Lieare Algebra 38 Norme ud Neumasche Reihe Wir erier zuächst a (vgl. 15.6) 38.1 Normierte Räume. Es sei E ei Vektorraum über K = R oder K = C. Eie Abbildug : E [0, ) heißt Norm auf E, falls gilt

Mehr

(gesprochen n über k ) sind für n k, n, k N0 wie folgt definiert: n n. (k + 1)!(n k 1)! (n + 1)!

(gesprochen n über k ) sind für n k, n, k N0 wie folgt definiert: n n. (k + 1)!(n k 1)! (n + 1)! Aufgabe.4 Die Verallgemeierug der biomische Formel für (x y ist der Biomische Lehrsatz: (x y x y, x, y R, N. (a Zeige Sie die Beziehug ( ( ( zwische de Biomialoeffiziete. (b Beweise Sie de Biomische Lehrsatz.

Mehr

Anwendungen der Wahrscheinlichkeit II. Markovketten

Anwendungen der Wahrscheinlichkeit II. Markovketten Aweduge der Wahrscheilichkeit II 1. Fragestelluge Markovkette Markovkette sid ei häufig verwedetes Modell zur Beschreibug vo Systeme, dere Verhalte durch eie zufällige Übergag vo eiem Systemzustad zu eiem

Mehr

4. Reihen Definitionen

4. Reihen Definitionen 4. Reihe 4.1. Defiitioe Addiere wir die Glieder eier reelle Zahlefolge (a k ), so heißt diese Summe S (uedliche) (Zahle-) Reihe S (Folge: Fuktio über N; Reihe: 1 Zahl): S := a 1 + a 2 + a 3 +... := Σ a

Mehr

Taylorentwicklung. Manfred Hörz. Polynomfunktionen sind sehr leicht zu differenzieren und zu integrieren und sind wieder Polynomfunktionen: k a k

Taylorentwicklung. Manfred Hörz. Polynomfunktionen sind sehr leicht zu differenzieren und zu integrieren und sind wieder Polynomfunktionen: k a k Tayloretwiclug Mafred Hörz Die Liearombiatio vo Potezfutioe et ma Polyomfutioe oder gazratioale Futioe P ( : P (=a +a +a +...+a = a, heißt der Grad der Polyomfutio, a die Koeffiziete der Polyomfutio. Beispiel

Mehr

Determinante und Resultante Azadeh Pasandi

Determinante und Resultante Azadeh Pasandi Determiate ud Resultate 07.01.2009 Azadeh Pasadi Defiitio ud Grudeigeschafte: sei U, V, W ud Vektor-Raum über Körper F ud beachte eie Abbildug f ( u,v ) vo kartesische Produkt: f: U x V W Diese Abbildug

Mehr

Übungsaufgaben 1. Reelle Zahlen. kd1 k2 D 1 n.n C 1/.2n C 1/ für jedes n 2 N gilt! 6. kd1 k2 D 1 D 1.1 C 1/.2 C 1/. C.n C 1/ 2

Übungsaufgaben 1. Reelle Zahlen. kd1 k2 D 1 n.n C 1/.2n C 1/ für jedes n 2 N gilt! 6. kd1 k2 D 1 D 1.1 C 1/.2 C 1/. C.n C 1/ 2 Übugsaufgabe 1 Reelle Zahle Aufgabe 1. Ma beweise, daß 1 1. /. / für jedes N gilt! Lösug. er Beweis soll idutiv über N geführt werde: Idutiosafag: Für 1 ergibt sich P 1 1 1 1.1 /. /. Idutiosschritt: Uter

Mehr

Arithmetische und geometrische Folgen. Die wichtigsten Theorieteile. und ganz ausführliches Training. Datei Nr

Arithmetische und geometrische Folgen. Die wichtigsten Theorieteile. und ganz ausführliches Training. Datei Nr ZAHLENFOLGEN Teil 2 Arithmetische ud geometrische Folge Die wichtigste Theorieteile ud gaz ausführliches Traiig Datei Nr. 4002 Neu Überarbeitet Stad: 7. Juli 206 INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK

Mehr

6. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen + Selbsttest-Auflösung

6. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen + Selbsttest-Auflösung 6. Übugsblatt Aufgabe mit Lösuge + Selbsttest-Auflösug Aufgabe 6: Utersuche Sie die Folge, dere Glieder ute für N agegebe sid, auf Beschräktheit, Mootoie ud Kovergez bzw. Beschräktheit, Mootoie ud Kovergez

Mehr

Aufgaben zur vollständigen Induktion

Aufgaben zur vollständigen Induktion c 7 by Raier Müller - Aufgabe zur vollstädige Idutio We ichts aderes agegebe ist, da gelte die Behauptuge für IN {; ; ;...}. A) Teilbareit: ) ist gerade (d.h. durch teilbar). ) ist durch teilbar. ) ist

Mehr

8. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen

8. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen 8 Übugsblatt Aufgabe mit Lösuge Aufgabe : a Bestimme Sie de Kovergezradius der Reihe!! x b Für welche x R overgiere die folgede Potezreihe? i x, ii 3 x3 Lösug : a Wir wede das Quotieteriterium a: [!] x

Mehr

Leitfaden Bielefeld SS 2007 III-4

Leitfaden Bielefeld SS 2007 III-4 Leitfade Bielefeld SS 2007 III-4 8.2. Der allgemeie Fall. Satz. Sei N 1, sei ω eie primitive -te Eiheitswurzel ud K = Q[ω ]. Da gilt: (a) [K : Q] = φ(), (b) Φ ist irreduzibel, (c) O K = Z[ω ]. (d) Eie

Mehr

8. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen

8. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen 8. Übugsblatt Aufgabe mit Lösuge Aufgabe 36: Bestimme Sie alle z C, für die die folgede Potezreihe kovergiere: z z a, b! +, c z +. = = Lösug 36: Wir bezeiche de Kovergezradius mit r. a Wir wede das Quotietekriterium

Mehr

ELEMENTE DER ZAHLENTHEORIE UND AUFBAU DES ZAHLENSYSTEMS

ELEMENTE DER ZAHLENTHEORIE UND AUFBAU DES ZAHLENSYSTEMS ELEMENTE DER ZAHLENTHEORIE UND AUFBAU DES ZAHLENSYSTEMS vo Rolf Waldi 1 Kapitel I. Elemetare Zahletheorie 1 Grudlegede Regel ud Prizipie Es wird vorausgesetzt, daß der Leser mit gaze Zahle reche ka ud

Mehr

Die vollständige Induktion - Lösungen 1. Aufgabe: Sind die folgenden Aussageformen in N allgemeingültig?

Die vollständige Induktion - Lösungen 1. Aufgabe: Sind die folgenden Aussageformen in N allgemeingültig? Start Mathematik Lektioe i Aalysis Aufgabe zur vollstädige Iduktio Die vollstädige Iduktio - Lösuge. Aufgabe: Sid die folgede Aussageforme i N allgemeigültig? a) We ei Vielfaches vo ist, da ist eie gerade

Mehr

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik Karlsruher Istitut für Techologie Istitut für Aalysis Dr. Christoph Schmoeger Dipl.-Math. Sebastia Schwarz WS 04/05 5..04 Höhere Mathematik für die Fachrichtug Physik Lösugsvorschläge zum 9. Übugsblatt

Mehr

4. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen

4. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen 4. Übugsblatt Aufgabe mit Lösuge Aufgabe 6: Bestimme Sie alle Häufugspukte der Folge mit de Folgeglieder a) a 2 + cosπ), b) b i) i j, ud gebe Sie jeweils eie Teilfolge a, die gege diese Häufugspukte kovergiert.

Mehr

24 Konvergente Teilfolgen und Cauchy-Kriterium

24 Konvergente Teilfolgen und Cauchy-Kriterium 120 IV. Uedliche Reihe ud Taylor-Formel 24 Kovergete Teilfolge ud Cauchy-Kriterium Lerziele: Kozepte: Teilfolge, Häufugswerte, Limes superior ud iferior, Cauchy-Folge Resultate: Satz vo Bolzao-Weierstraß,

Mehr

Mathematik III. Vorlesung 81. Eigenschaften des Dachprodukts. Die folgende Aussage beschreibt die universelle Eigenschaft des Dachproduktes.

Mathematik III. Vorlesung 81. Eigenschaften des Dachprodukts. Die folgende Aussage beschreibt die universelle Eigenschaft des Dachproduktes. Prof. Dr. H. Breer Osabrück S 2010/2011 Mathematik III Vorlesug 81 Eigeschafte des Dachprodukts Die folgede Aussage beschreibt die uiverselle Eigeschaft des Dachproduktes. Satz 81.1. Es sei K ei Körper,

Mehr

Kapitel 2. Zahlenbereiche

Kapitel 2. Zahlenbereiche Kapitel 2. Zahlebereiche 2.1. Natürliche Zahle Die Mege N {1, 2, 3,... } der atürliche Zahle wird formal durch die Peao Axiome defiiert: (A1) 1 N (A2) N ( + 1) N (A3) m ( + 1) (m + 1) (A4) N ( + 1) 1 (A5)

Mehr

Analysis ZAHLENFOLGEN Teil 4 : Monotonie

Analysis ZAHLENFOLGEN Teil 4 : Monotonie Aalysis ZAHLENFOLGEN Teil 4 : Mootoie Datei Nr. 40051 Friedrich Buckel Juli 005 Iteretbibliothek für Schulmathematik Ihalt 1 Eiführugsbeispiele 1 Mootoie bei arithmetische Folge Defiitioe 3 3 Welche Beweistechik

Mehr

Normierte Vektorräume

Normierte Vektorräume Normierte Vektorräume Wir betrachte im Folgede ur Vektorräume über R 1. Sei also V ei Vektorraum. Wir möchte Metrike auf V betrachte, die im folgede Sie mit der Vektorraumstruktur verträglich sid:, y,

Mehr

Langrange-Multiplikators und Hinreichende Bedingungen

Langrange-Multiplikators und Hinreichende Bedingungen Albert Ludwigs Uiversität Freiburg Abteilug Empirische Forschug ud Ökoometrie Mathematik für Wirtschaftswisseschaftler Dr. Sevtap Kestel Witer 008 10. November 008 14.-4 Lagrage-Multiplikators ud Hireichede

Mehr

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 12. Übungsblatt

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 12. Übungsblatt UNIVERSITÄT KARLSRUHE Istitut für Aalysis HDoz. Dr. P. C. Kustma Dipl.-Math. M. Uhl WS 8/9 Höhere Mathematik I für die Fachrichtuge Elektroigeieurwese, Physik ud Geodäsie Lösugsvorschläge zum. Übugsblatt

Mehr

Demo-Text für INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK. ANALYSIS Vollständige Induktion FRIEDRICH W.

Demo-Text für   INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK.   ANALYSIS Vollständige Induktion FRIEDRICH W. ANALYSIS Vollstädige Iduktio Datei Nr. 40080 Stad 14. März 018 FRIEDRICH W. BUCKEL INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK 40080 Beweismethode: Vollstädige Iduktio Vorwort Die Methode der vollstädige Iduktio

Mehr

Kapitel 2. Terme. oder (x + 1)(x 1) = x 2 1

Kapitel 2. Terme. oder (x + 1)(x 1) = x 2 1 Kapitel 2 Terme Josef Leydold Auffrischugskurs Mathematik WS 207/8 2 Terme / 74 Terme Ei mathematischer Ausdruck wie B R q q (q ) oder (x + )(x ) x 2 heißt eie Gleichug. Die Ausdrücke auf beide Seite des

Mehr

5-1 Elementare Zahlentheorie

5-1 Elementare Zahlentheorie 5- Elemetare Zahletheorie 5 Noch eimal: Zahletheoretische Fuktioe 5 Der Rig Φ als Rig der formale Dirichlet-Reihe! Erierug: Ei Polyom mit Koeffiziete i eiem Körper K ist ach Defiitio ichts aderes als eie

Mehr

i=0 a it i das erzeugende Polynome von (a 0,..., a j ).

i=0 a it i das erzeugende Polynome von (a 0,..., a j ). 4 Erzeugede Fuktioe ud Polyome Defiitio 4 Sei a = (a 0, a, eie Folge vo atürliche Zahle, da heißt die formale Potezreihe f a (t := i 0 a it i die erzeugede Fuktio vo a Gilt a i = 0 für i > j, so heißt

Mehr

2 Vollständige Induktion

2 Vollständige Induktion 8 I. Zahle, Kovergez ud Stetigkeit Vollstädige Iduktio Aufgabe: 1. Bereche Sie 1+3, 1+3+5 ud 1+3+5+7, leite Sie eie allgemeie Formel für 1+3+ +( 3)+( 1) her ud versuche Sie, diese zu beweise.. Eizu5% ZiseproJahragelegtes

Mehr

Einführende Beispiele Arithmetische Folgen. Datei Nr SW. Das komplette Manuskript befindet sich auf der Mathematik - CD.

Einführende Beispiele Arithmetische Folgen. Datei Nr SW. Das komplette Manuskript befindet sich auf der Mathematik - CD. ZAHLENFOLGEN Eiführede Beispiele Arithmetische Folge Datei Nr. 400 SW Das komplette Mauskript befidet sich auf der Mathematik - CD Friedrich Buckel Februar 00 Iteratsgymasium Schloß Torgelow Ihalt Eiführede

Mehr

Anhang A: Die Gamma-Funktion

Anhang A: Die Gamma-Funktion O. Forster: Zetafuktio ud Riemasche Vermutug Ahag A: Die Gamma-Fuktio A.. Defiitio. Die Gamma-Fuktio ist für eie komplee Variable z mit Rez > durch das Euler-Itegral Γz := t z e t defiiert. Da mit := Rez

Mehr

Lösung der Aufgabe 4, Blatt 05

Lösung der Aufgabe 4, Blatt 05 Lösug der Aufgabe 4, Blatt 05 10-PHY-BMA1 WS18/19 Auf Wusch eiiger StudetIe möchte ich hier ach eigeem Ermesse eiige Lösuge digital zur Verfügug stelle. Dazu solle ei paar der bereits besprochee Beweisaufgabe

Mehr

Positiv denken! Lösungen

Positiv denken! Lösungen Schülerzirkel Mathematik Fakultät für Mathematik. Uiversität Regesburg Positiv deke! Lösuge Aufgabe 1 (GMAMQM (ur für die Klasse 7/8) [ Pukte]). Seie a, b reelle Zahle. 1. Sei a 0 ud b 0. Zeige, dass a

Mehr

1 Lösungen zu Analysis 1/ 12.Übung

1 Lösungen zu Analysis 1/ 12.Übung Lösuge ausgewählter Beispiele zu Aalysis I, G. Bergauer, Seite Lösuge zu Aalysis / 2.Übug. Eileitug Gleichmäßige Kovergez ist eie starke Eigeschaft eier Fuktioefolge. Formuliert ma sie für Netze, statt

Mehr

Index. Majorante, 24 Minorante, 23. Partialsumme, 17

Index. Majorante, 24 Minorante, 23. Partialsumme, 17 Folge, Reihe Idex Kovergezkriterie Hauptkriterium, Leibiz-Kriterium, Majoratekriterium, 4 Mioratekriterium, otwediges Kriterium, 0 Quotietekriterium, teleskopierede Summe, Wurzelkriterium, Majorate, 4

Mehr

Nennenswertes zur Stetigkeit

Nennenswertes zur Stetigkeit Neeswertes zur Stetigkeit.) Puktweise Stetigkeit: Vo Floria Modler Defiitio der pukteweise Stetigkeit: Eie Fuktio f : D R ist geau da i x D stetig, we gilt: ε > δ >, so dass f ( x) f ( x ) < ε x D mit

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 1

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 1 Techische Uiversität Müche Zetrum Mathematik Mathematik (Elektrotechik) Prof. Dr. Ausch Taraz Dr. Michael Ritter Übugsblatt Hausaufgabe Aufgabe. Bestimme Sie de Kovergezbereich M der folgede Reihe für

Mehr

n 2(a + bx i y i ) = 0 und i=1 n 2(a + bx i y i )x i = 0 i=1 gilt. Aus diesen beiden Gleichungen erhalten wir nach wenigen einfachen Umformungen

n 2(a + bx i y i ) = 0 und i=1 n 2(a + bx i y i )x i = 0 i=1 gilt. Aus diesen beiden Gleichungen erhalten wir nach wenigen einfachen Umformungen Regressio Dieser Text rekapituliert die i der Aalsis ud Statistik wohlbekate Methode der kleiste Quadrate, auch Regressio geat, zur Bestimmug vo Ausgleichsgerade Regressiosgerade ud allgemei Ausgleichpolome.

Mehr

Vorlesung 3. Tilman Bauer. 11. September 2007

Vorlesung 3. Tilman Bauer. 11. September 2007 Vorurs Mathemati 2007 Tilma Bauer Vorurs Mathemati 2007 Vorlesug 3 Tilma Bauer Mege ud Abbilduge Wiederholug ud Vollstädige Idutio Das Prizip Idex-Schreibweise! ud Aufgabe Uiversität Müster 11. September

Mehr

KAPITEL 11. Ungleichungen. g(x) g(x 0 ) + K 0 (x x 0 ).

KAPITEL 11. Ungleichungen. g(x) g(x 0 ) + K 0 (x x 0 ). KAPITEL 11 Ugleichuge 111 Jese-Ugleichug Defiitio 1111 Eie Fuktio g : R R heißt kovex, we ma für jedes x R ei K = K (x ) R fide ka, so dass für alle x R gilt: g(x) g(x ) + K (x x ) Bemerkug 111 Eie Fuktio

Mehr

Zahlenfolgen und Konvergenzkriterien

Zahlenfolgen und Konvergenzkriterien www.mathematik-etz.de Copyright, Page of 7 Zahlefolge ud Kovergezkriterie Defiitio: (Zahle-Folge, Grezwert) Eie Folge ist eie Abbildug der atürliche Zahle i die Mege A. Es ist also im Fall A: ; f: mit

Mehr

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 4. Übungsblatt

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 4. Übungsblatt UNIVERSITÄT KARLSRUHE Istitut für Aalysis HDoz. Dr. P. C. Kustma Dipl.-Math. M. Uhl WS 2008/09 Höhere Mathematik I für die Fachrichtuge Elektroigeieurwese, Physik ud Geodäsie Lösugsvorschläge zum 4. Übugsblatt

Mehr

AUFGABEN. Verständnisfragen

AUFGABEN. Verständnisfragen AUFGABEN Gelegetlich ethalte die Aufgabe mehr Agabe, als für die Lösug erforderlich sid. Bei eiige adere dagege werde Date aus dem Allgemeiwisse, aus adere Quelle oder sivolle Schätzuge beötigt. eifache

Mehr

MATHE-BRIEF. April 2016 Nr. 68. Wer fürchtet sich vor der vollständigen Induktion? Als ich als Mathematik-Student zum ersten Mal einen Beweis

MATHE-BRIEF. April 2016 Nr. 68. Wer fürchtet sich vor der vollständigen Induktion? Als ich als Mathematik-Student zum ersten Mal einen Beweis MATHE-BRIEF April 01 Nr. 8 Herausgegebe vo der Österreichische Mathematische Gesellschaft http: // www.oemg.ac.at / Mathe Brief mathe brief@oemg.ac.at Wer fürchtet sich vor der vollstädige Iduktio? Als

Mehr

Wallis-Produkt, Gammafunktion und n-dimensionale Kugeln

Wallis-Produkt, Gammafunktion und n-dimensionale Kugeln Wallis-Produkt, Gammafuktio ud -dimesioale Kugel Thomas Peters Thomas Mathe-Seite www.mathe-seite.de 6. Oktober 3 Das Ziel dieses Artikels ist es, Formel für das Volume ud die Oberfläche vo -dimesioale

Mehr