Bewertung von Kompensationsmaßnahmen an Fließgewässern und in Auen

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1 Bewertung von Kompensatonsmaßnahmen an Fleßgewässern und n Auen Handlungsempfehlung BESTAND PLANUNG Grünland Botoptyp 4223 Grünland Botoptyp 4223 Schmaler Fluss Botoptyp 2212 Uferholz Botoptyp Grünland Botoptyp 4223 Botoptyp 2212 Botoptyp m 2 Überflutungsraum Botoptyp 4280 Uferholz Botoptyp Überflutungsraum Botoptyp 4280 Grünland Botoptyp 4223 HQ 1 t t MQ MQ = Mttelwasser HQ1 = Wasserstand be enem jährlchen Hochwassereregns HQ 1 MQ t t

2 2 Blanzerungsmodell

3 Bewertung von Kompensatonsmaßnahmen an Fleßgewässern und n Auen Handlungsempfehlung Blanzerungsmodell 3

4 Handlungsempfehlung Inhalt 1. Enführung 5 2. Gesetzlche Grundlagen 5 3. Blanzerungsmodell n Thürngen 6 4. Besonderheten der Bewertung an Fleßgewässern und n Auen Funktonale Aspekte der Fleßgewässer Fleßgewässertypen n Thürngen Fleßgewässerbewertung mttels Gewässerstrukturklassen Maßnahmenüberscht n Anlehnung an den LAWA- Maßnahmentypenkatalog der WRRL Grundsätzlche Aspekte der Verbesserung/ Wederherstellung des Längskontnuums 9 5. Blanzerungsmuster für Maßnahmen an Fleßgewässern und n Auen Maßnahmen zur Herstellung/Verbesserung der Durchgänggket Vollständger Rückbau von Querbauwerken Umbau enes Querbauwerkes n ene Sohlenglete Anlegen enes Umgehungsgernnes be Bebehaltung des Querbauwerkes Sonderstuaton - Auswrkungen auf Nebengewässer Mnderung/Besetgung von Rückstauwrkungen Verbesserung der Morphologe von Fleßgewässern Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässermorphologe nnerhalb des vorhandenen Profls Maßnahmen zur Habtatverbesserung des Gewässers durch Interen/Zulassen ener egendynamschen Gewässerentwcklung und Interung von Laufveränderung Verbesserung der Überflutungsstuaton 28 Verzechns 30 Glossars 31 Impressum 31 Anlagen 32 4 Blanzerungsmodell

5 1. Enführung 2. Gesetzlche Grundlagen Fleßgewässer und hre Auen snd als komplexe Lebensräume von großer Bedeutung für de Bewahrung der hemschen Artenvelfalt. Se durchzehen de unterschedlchsten Landschaften und verbnden dese mtenander. Glechzetg unterlegen Flüsse und Bäche sowe deren angrenzende Auen enem steten Wechsel der Wasserführung und snd unverbaut n der Lage, ständg neue Strukturen zu entwckeln. De Aufwertung der durch vele verschedene Nutzungsansprüche beenträchtgten Fleßgewässerbotope st m Rahmen von Kompensatonsmaßnahmen sehr snnvoll, stellt aber de Planung und Bewertung der Maßnahmen aufgrund der spezfschen Besonderheten der Fleßgewässersysteme vor besondere Herausforderungen. Das Thürnger Blanzerungsmodell zur Engrffsregelung n Thürngen benhaltet vordergründg de Bewertung flächenhafter Botope und Maßnahmen. Für de Blanzerung spezfscher Maßnahmen an Fleßgewässern st das Modell zwar als Rahmen geegnet, bedarf aber verschedener Ergänzungen und enger Modfzerungen. Dese werden mt der vorlegenden Handlungsempfehlung für de Bewertung von Kompensatonsmaßnahmen an Fleßgewässern und n Auen als Hlfestellung angeboten. De Handlungsempfehlung hat dabe orenterenden Charakter und dent der Scherstellung enes enhetlchen, transparenten Vorgehens der Bewertung von Kompensatonsmaßnahmen. Das n der Handlungsempfehlung dargestellte Bewertungsverfahren wurde n Anlehnung an de Anletung für de Bewertung von Kompensatonsmaßnahmen an Fleßgewässern und n Auen [1] des Mnsterums für Umwelt und Naturschutz, Landwrtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhen-Westfalen (MUNLV) entwckelt. Dese Arbetsanletung entstand 2008 n der Zusammenarbet ener Arbetsgruppe aus MUNLV, der Bezrksregerung Münster, des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutzes (LANUV) NRW sowe den Kresen Borken und Coesfeld unter wssenschaftlcher Begletung der Unverstät zu Köln und Bearbetung durch das Planungsbüro Koenzen. Dankenswerter Wese gestattet der Herausgeber de Nutzung der Modelle zur Erstellung ener auf das Thürnger Blanzerungsmodell bezogenen Handlungsempfehlung. Mt der vorlegenden Handlungsempfehlung wurde en Bndegled zwschen dem n Thürngen bewährten Blanzerungsmodell und den Praxsanforderungen an Kompensatonsmaßnahmen n Fleßgewässern und Auen, welche zuglech Maßnahmen zur Umsetzung der Wasserrahmenrchtlne sen können, erarbetet. Synergen zwschen den Anlegen des Naturschutzes und den Zelen der WRRL werden deutlch gestärkt. De Ressource Boden als landwrtschaftlches Produktonsmttel st nur begrenzt verfügbar. Dese Veröffentlchung soll zu enem verantwortungsvollen Umgang mt Grund und Boden betragen, da ene zelgerchtete Steuerung von Kompensatonsmaßnahmen, z.b. durch Flächenpools ermöglcht wrd. Flächenpools werden zukünftg ene wchtge Rolle auch be der Scherung des Hochwasserschutzes darstellen. Be der Erarbetung deser Arbetshlfe wurde besonderes Augenmerk auf anschaulche Grafken gelegt, um Vorhabenträgern, Planungsbüros und Naturschutzbehörden de Handhabung der Engrffsregelung auch für desen Anwendungsberech zu erlechtern. Grundlage der Engrffsregelung n Thürngen st das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) [8], m Besonderen de m Kaptel 3 (Allgemener Schutz von Natur und Landschaft). Gemäß 13 snd erheblche Beenträchtgungen vom Verursacher vorrangg zu vermeden und ncht vermedbare erheblche Beenträchtgungen n Natur und Landschaft durch Ausglechs- und Ersatzmaßnahmen oder, sowet des ncht möglch st, durch enen Ersatz n Geld zu kompenseren. Kompensert st lt. 15 (2) BNatSchG en Engrff, wenn unvermedbare Beenträchtgungen durch Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege ausgeglchen (Ausglechsmaßnahmen) oder ersetzt (Ersatzmaßnahmen) werden. Ausgeglchen st ene Beenträchtgung, wenn und sobald de beenträchtgten Funktonen des Naturhaushaltes n glechartger Wese wederhergestellt snd und das Landschaftsbld landschaftsgerecht wederhergestellt oder neu gestaltet st. Ersetzt st ene Beenträchtgung, wenn und sobald de beenträchtgten Funktonen des Naturhaushalts n dem betroffenen Naturraum n glechwertger Wese hergestellt snd und das Landschaftsbld landschaftsgerecht neu gestaltet st. Festlegungen von Maßnahmen n Maßnahmenprogrammen m Snne des 82 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) [9] stehen der Anerkennung solcher Maßnahmen als Ausglechs- und Ersatzmaßnahmen ncht entgegen. Über de Vermedung, den Ausglech und den Ersatz von zu erwartenden Engrffen n Natur und Landschaft m Rahmen der Bauletplanung st nach den Vorschrften des Baugesetzbuches zu entscheden ( 18 BNatSchG). De konkrete Art und Wese der Bewertung von Engrffen bzw. von Ausglechsund Ersatzmaßnahmen unterlegt der fachgerechten Enzelfallprüfung. Blanzerungsmodell 5

6 Handlungsempfehlung 3. Blanzerungsmodell n Thürngen Baustene der Engrffsregelung Im August 2005 wurde durch das Thürnger Mnsterum für Landwrtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) zur Engrffsregelung n Thürngen en Blanzerungsmodell vorgelegt, welches für alle Planungen und Vorhaben, de der Engrffsregelung m Bundesnaturschutzgesetz unterlegen, zur Anwendung empfohlen wrd. Grundlage dafür st de Anletung zur Bewertung der Botoptypen Thürngens [4]. Das Blanzerungsmodell ersetzt ncht de Enzelfallprüfung, sondern gbt ledglch Orenterungswerte für de Blanzerung von Engrffen und Kompensatonsmaßnahmen. Zel des Blanzerungsmodells st es, n allen Verfahren möglchst gleche Beurtelungsmaßstäbe anzulegen und damt entsprechende Genehmgungsverfahren zu beschleungen. Das Blanze rungsmodell fand setdem n zahlre chen Verfahren Anwendung und hat sch für de Bewertung flächenhafter Engrffe bewährt. Bewertung des Engrffs Das grundsätzlche Standardverfahren zur Blanzerung des Engrffs st das Botopwertverfahren (Zuordnung ener naturschutzfachlchen Bedeutungsstufe). De Erfassung und Bewertung der naturschutzfachlchen Bedeutung von n Anspruch genommenen Flächen (Ist- Standanalyse) erfolgt auf der Bass der Anletung zur Bewertung der Botoptypen Thürngens. Ermttlung des benötgten Kompensatonsumfangs Im Rahmen der Blanzerung werden sowohl den Engrffsflächen (vor und nach dem Engrff) als auch den Kompensatonsflächen (vor und nach Umsetzung der Kompensatonsmaßnahme) Bedeutungsstufen (sehr gerng - sehr hoch) zugeordnet, welche sch an der o. g. Bewertungsanletung anlehnen. De Bedeutungsstufen werden zunächst jewels Stufen von 10, 20 bs 50 zugeordnet, de m be gründeten Enzelfall gutachterlch über ene Skala von 0-55 ausdfferenzert werden können. Somt lässt sch de naturschutzfachlche Bedeutung ener Fläche unter Berückschtgung des Enzelfalls n ener Skala von 0-55 enstufen (sehe Abb. 1). Durch enen Verglech der Bedeutungsstufe von Botoptypen vor dem Engrff und nach dem Engrff sowe der Zelwerte vor und nach Umsetzung der Kompensatonsmaßnahme kann der Umfang der Beenträchtgung durch den Engrff und de Aufwertung durch de Kompensatonsmaßnahme ermttelt und blanzert werden. Ergebns der Engrffsbewertung snd Flächenäquvalente als Ausdruck des Wertverlustes, welche als negatve Verrechnungwerte n de Engrffs-/Ausglechsblanz enfleßen. Engrffs-/Ausglechs - blanzerung De abschleßende Blanzerung über de Verrechnungswerte zegt auf der Bass flächenmäßger Krteren an, ob durch de zugeordneten Maßnahmen en hnrechender Ausglech für de zu erwartenden Beenträchtgungen geschaffen werden kann oder darüber hnaus weterer Kompensatonsbedarf besteht. Für de Bewertung von Kompensatonsflächen st der Entwcklungszustand 30 Jahre nach Umsetzung der Kompensatonsmaßnahme zu prognostzeren. In den Fällen, n denen Entsegelungsmaßnahmen oder multfunktonale Maßnahmen weder über das Thürnger Blanzerungsmodell noch über de vorlegende Empfehlung flächenmäßg zugeordnet werden können, verblebt es be der ren verbal-argumentatven Blanzerung. (Quelle: TMLNU 1999: Anletung zur Bewertung der Botoptypen Thürngens m Rahmen der naturschutzfachlchen Engrffsregelung) Abbldung 1 Skala der naturschutzfachlchen Bedeutung ener Fläche gem. Thürnger Blanzerungsmodell 6 Blanzerungsmodell

7 4. Besonderheten der Bewertung an Fleßgewässern und n Auen Fleßgewässer und Auen als lneare Strukturen 4.1 Funktonale Aspekte der Fleßgewässer Kompensatonsmaßnahmen an Fleßgewässern müssen aufgrund der Egenheten deses Ökosystems aus na turschutzfachlcher Scht gesondert betrachtet werden. u Maßnahmen zur Herstellung/ Verbesserung der Durchgänggket snd m Kap. 5.1 erläutert. De spezfschen Egenschaften aller Fleßgewässer werden durch de lnenhafte Ausbldung sowe den dynamschen, fleßenden Charakter deser Ökosyteme bestmmt. Von der Quelle bs zur Mündung können Fleßgewässer n verschedene Abschntte (Oberlauf, Mttellauf, Unterlauf) untergledert werden, de wederum verschedene Fschzonerungen zuordenbar snd. Zwschen allen Abschntten bzw. Zonen gbt es aufgrund der Fleßegenschaften der Gewässer be ungestörten Verhältnssen enen regen Austausch. Vele Fsche wandern bespelswese vor der Lachzet n hre Lachhabtate, wobe telwese erheblche Dstanzen zurückgelegt werden (z. B. zeht de Barbe m Frühjahr n großen Schwärmen zu geegneten Kesbänken, während se sch n der restlchen Jahreszet zumest n tefen Unterständen/Kolken aufhält). Im Kap. 5.2 snd Maßnahmen u beschreben, de mttel- und längerfrstg de Morphologe des Fleßgewässers verbessern. Auch wenn de Umweltbedngungen n enem Fleßgewässer lokal sehr unterschedlch sen können, führt de gerchtete Dynamk des fleßenden Wassers zu ener engen Bezehung räumlch getrennter Gewässerabschntte. Der stofflche und physkalsch-chemsche Zustand enes jeden Punktes m Gewässer st ene Folge flussaufwärts stattgefundener Prozesse und dort herrschender Umweltbedngungen. Des betrfft de Wasserqualtät und -quanttät genauso we den Geschebetransport und de Gewässerdynamk. Maßnahmen, de langfrstg zur Verbesserung der Überflutungsstuaton betragen, snd m Kap. 5.3 u beschreben. Fleßgewässer snd natürlcher Wese eng mt der umgebenden Aue sowe den Grundwasserhorzonten n der Aue verzahnt. De menschlche Beenflussung deses Zusammenspels durch Maßnahmen des Gewässerausbaus, de Überbauung von Auenflächen, Hochwasserschutzmaßnahmen an Gewässern etc. führte n der Vergangenhet zu erheblchen Beenträchtgungen der gewässertypschen Überflutungsverhältnsse und der gesamten Auendynamk. De Folgen für das gesamte Ökosystem snd am Rückgang der Artendverstät nnerhalb der Fleßgewässerauen während der vergangenen Jahrhunderte deutlch spürbar. 4.2 Fleßgewässertypen n Thürngen Fleßgewässer werden nach den Vorgaben der EG-Wasserrahmenrchtlne (EG- WRRL) [11] auf der Bass der Ökoregon, Höhenlage und Geologe n bozönotsch relevante Fleßgewässertypen engetelt. De Typserung st de Grundlage für de Gewässerbewertung und de Abletung von Maßnahmen zur ökologschen und naturschutzfachlchen Verbesserung von Fleßgewässern (Pottgeßer & Sommerhäuser 2008) [6]. In Thürngen exsteren neun verschedene Fleßgewässertypen. Es handelt sch herbe bs auf de Typen 17 und Tabelle 1 Fleßgewässertypen n Thürngen (zugehörger Text auf S. 7 und 8) Blanzerungsmodell 7

8 Handlungsempfehlung 18 ausschleßlch um Mttelgebrgsflüsse bzw- bäche (vergleche Tabelle 1, S. 7). Auf der Webste der TLUG ( st ene Karte mt den Fleßgewässertypen Thürngens zu fnden [14], de ene Zuordnung des jewelgen Fleßgewässers zum entsprechenden Fleßgewässertyp ermöglcht. 4.3 Fleßgewässerbewertung mttels Gewässerstrukturklassen Da Abflussregulerungen und morphologsche Veränderungen als wesentlche Ursache des defztären ökologschen Zustandes veler Fleßgewässer dentfzert wurden, kommt der Aufwertung der Gewässerstruktur neben der Herstellung der Durchgänggket von Bächen und Flüssen ene besondere Bedeutung zu. Um das Maß der morphologschen Veränderungen gegenüber dem natürlchen Zustand zu ermtteln, entwckelte de Bund/Länder-Arbetsgemenschaft Wasser (LAWA) en Verfahren zur Bewertung derselben (Gewässerstrukturgüteklassfkaton). In Anlehnung daran wurden setdem neben dem erwähnten LAWA-Verfahren wetere Verfahren zur Ermttlung der Gewässerstrukturgüte entwckelt. Grundsätzlch wrd das Gewässer zunächst n defnerte Gewässerabschntte untertelt und je nach Karterverfahren (Überschtsverfahren, Vor-Ort-Verfahren) der aktuelle Zustand der enzelnen Gewässerabschntte mt Hlfe der Hauptparameter Sohle, Ufer und Gewässerumfeld (Vor-Ort-Verfahren) bzw. Gerwässerbettdynamk und Auendynamk (Überschtsverfahren) bestmmt. De ermttelten Parameter werden zu ener Gesamtbewertung aggregert. De Bewertung erfolgt nach enem 7-stufgen System, wobe der natürlche Zustand der Gewässerstrukturgüteklasse 1 der übermäßg geschädgten der Stufe 7 entsprcht. Da be ener naturnahen und fleßgewässertypschen Entwcklung der Gewässerstruktur auch de Lebensraumvelfalt nnerhalb des Gewässers und der angrenzenden Auen stegt, kann von Parallelen zwschen der Gewässerstrukturgüteklasse und der ökologschen Wertgket enes Gewässers ausgegangen werden, wenn kene lmterenden stofflchen Belastungen vorlegen. Aus desem Grunde kann über de Ermttlung der Gewässerstrukturgüte auch ene naturschutzfachlche Bewertung abgeletet werden und glechzetg ene Darstellung der Defzte und de Planung snnvoller Maßnahmen erfolgen. De Anlage 1 enthält ene Überscht der 7 Gewässerstrukturgüteklassen und deren naturschutzfachlche Wertgket. Für de Enschätzung des Botopwertes enes Gewässerabschnttes m Rahmen der vorlegenden Handlungsempfehlung kann de Gewässerstrukturgüteklassfzerung als ene Hlfe herangezogen werden. 4.4 Maßnahmenüberscht n Anlehnung an den LAWA- Maßnahmentypenkatalog der WRRL Naturschutzfachlche Kompensatonsmaßnahmen an Fleßgewässern sollten sch möglchst an den Zelen der EG- WRRL orenteren, um damt snnvoll Tabelle 2 Zusammenfassung der LAWA-Maßnahmentypen (zugehörger Text auf S. 8 und 9) 8 Blanzerungsmodell

9 Abbldung 2 Bespel für en Wanderhnderns an der Helme n Herngen (Wehranlage) Synergeeffekte zu erschleßen. Grundsätzlch snd alle geplanten Kompensatonsmaßnahmen auf de Konformtät mt der Maßnahmenplanung der EGWRRL und de Auswrkungen auf den ökologschen Zustand des jewelgen Gewässers m Snne der EG-WRRL zu prüfen (Verschlechterungsverbot). Folgende Schwerpunkte der Gewässerentwcklung snd glechermaßen aus naturschutzfachlcher we aus wasserwrtschaftlcher Scht n den Mttelpunkt zu stellen: 1. Erhöhung der Dynamk der fleßenden Welle 2. Entwcklung der Botopvelfalt, nsbesondere der Klenstrukturen und postve Entwcklung der Artendverstät 3. Redukton der Nährstoff- und Sedmententräge 4. Verbesserung der Egendynamk 5. Verbesserung und Vernetzung aquatscher Lebensräume nsbesondere durch de Herstellung der Längsdurchgänggket 6. Verbesserung der Vernetzung zwschen Fleßgewässer und Aue De Umsetzung der Zele der EG-WRRL zum Errechen enes guten Zustands der Blanzerungsmodell Fleßgewässer n Thürngen erfolgt mt Hlfe von flussgebetsbezogenen Bewrtschaftungsplänen und Maßnahmenprogrammen, welche wederum durch Gewässerrahmenpläne konkretsert werden. In den Maßnahmenprogrammen st en Katalog an Maßnahmen enthalten, der von der Bund/Länder-Arbetsgemenschaft Wasser (LAWA) entwckelt wurde. Alle Maßnahmen deses Kataloges denen der Besetgung von Defizten der Gewässer, um den guten Zustand zu errechen. De sogenannten LAWA-Maßnahmentypen snd bundeswet verenhetlcht und standardsert. In Tabelle 2 (S. 8) snd alle LAWA-Maßnahmentypen aufgelstet, de zur Verbesserung der Gewässerstruktur und der Herstellung der Durchgänggket an Fleßgewässern (Besetgung der Belastung durch Abflussregulerungen und morphologsche Veränderungen) besonders geegnet snd. Kombnatonen von Maßnahmen nsbesondere des Typs 69 mt weteren Maßnahmen zur Verbesserung der Morphologe des Fleßgewässers snd möglch. 4.5 Grundsätzlche Aspekte der Verbesserung/ Wederherstellung des Längskontnuums Unterbrechungen des Längskontnuums von Fleßgewässern durch baulche Anlagen, sogenannte Querbauwerke (Wehre, Wasserkraftanlagen, Sohlabstürze, Sohlstufen, Schützenanlagen etc.) stellen aus verschedensten Gründen ene starke Beenträchtgung des Fleßgewässersystems dar. Vele Anlagen mt großer Absturzhöhe oder vollständger Abregelung (z. B. Wasserkraftanlagen) behndern de Aufwärtswanderung von Klenstlebewesen (Benthosfauna) sowe de Lachwanderung von Fschen oder verhndern dese, nsbesondere be Langstreckenwanderern we dem Lachs, völlg. Dese Bauwerke stellen quas ene Barrere für de betroffenen Fsche dar. Unterbrochen snd neben den Lachwanderungen aber auch de Wege für de Rückwanderung der Adultfische nach dem Lachen bzw. der Abwärtswanderung von Brut und Jungfischen sowe Wanderungen be der Nahrungssuche, dem Aufsuchen von Wnterenständen oder Kompensatonswanderungen nach Hochwässern. 9

10 Handlungsempfehlung Querbauwerke beenträchtgen neben der drekten Barrerewrkung für Fsche und Benthosfauna aber auch de Dynamk enes Fleßgewässers, de Wasserqualtät (nsbesondere m strömungsarmen Rückstauberech) sowe den Geschebetransport und damt den gesamten Energefluss m Gewässer. Das Besetgen von Querbauwerken oder Verbessern hrer Durchgänggket st somt von großem naturschutzfachlchen Wert und stellt enen erheblchen Betrag be der Umsetzung der Zelerrechung der EG-WRRL zur Herstellung enes guten ökologschen Zustandes dar. De völlge Wederherstellung des Längskontnuums durch Entfernen des jewelgen Querbauwerkes und de Elmnerung des Rückstaubereches st dabe stets de anzustrebende Varante. Allerdngs darf es herbe ncht zu ener Entwässerung (z. B. Grundwasserabsenkung) von naturschutzfachlch wertvollen Botopen, we z.b. Feuchtwesen und Erlenbruchwäldern kommen. Da be verschedenen Querbauwerken aus unterschedlchen Gründen (z.b. Wasserkraftnutzung) der (vollständge) Rückbau der Anlagen ncht möglch st, kann auch de Verbesserung des Längskontnuums durch den Bau von Umgehungsgernnen sowe de Reduzerung des Rückstaubereches ene Aufwertung des ökologschen Zustands bewrken. Grundsätzlch st be der Blanzerung von Maßnahmen an Fleßgewässern mmer von enem Ausgangszustand hnschtlch vorhandener Querbauwerke (Status quo) des Gewässers auszugehen (Abb. 3 und Abb. 4). Dadurch sollen möglche mehrfache oberstromge bzw. unterstromge Bewertungen von Gewässerabschntten vermeden werden. De erforderlchen Daten snd bem jewelgen Unterhaltungspflchtgen des Gewässers abzufragen. Für de Gewässer I. Ordnung st der Frestaat Thürngen, vertreten durch de Thürnger Landesanstalt für Umwelt und Geologe (TLUG), unterhaltungspflchtg. De Unterhaltung der Gewässer zweter Ordnung oblegt nach 68 Thürnger Wassergesetz [10] den Gemenden oder den zur Unterhaltung gegründeten Verbänden. U 2x U Abbldung 3 Stuaton ohne Berückschtgung des Status quo (unzulässge Mehrfachbewertung) U U 3x 2x U U Abbldung 4 Zulässge Bewertungsstuaton mt Berückschtgung des Status quo (je Rückbau) Status quo = Berechnungsgrundlage aller späteren Maßnahmenzetpunkte 10 Blanzerungsmodell

11 5. Blanzerungsmuster für Maßnahmen an Fleßgewässern und n Auen Durchgänggket, Morphologe und Überflutungsstuaton Um ene verglechbare Blanzerungverschedener Kompensatonsmaßnahmen an Fleßgewässern und n Auen (Enzelmaßnahmen oder Maßnahmenkombnatonen) scherzustellen, kann n Thürngen künftg de Bewertung nach den folgenden Blanzerungsmuster erfolgen. In der Anlage 2 st ene Überscht über de möglchen Blanzerungsmuster dargestellt. Mt enem Bonuspunkt können dabe de Bereche bs zum jewels nächstgelegenen Querbauwerk sowohl ober- als auch unterhalb des betreffenden Bauwerkes n bede Rchtungen mt Fleßgewässerstrecken von max. jewels 5 km Länge belegt werden. 5.1 Maßnahmen zur Herstellung/Verbesserung der Durchgänggket U Maßnahmen zur Herstellung bzw. Verbesserung der Durchgänggket an Fleßgewässern snd n der Regel durch den Rückbau oder Umbau von Querbauwerken verschedenster Art realserbar. Im Zuge der Durchführung deser Maßnahmen können über de vorlegende Handlungsempfehlung ncht nur de Auswrkungen der Maßnahmen auf der unmttelbar betroffenen Fläche (Querbauwerk), sondern auch de ökologsche Aufwertung der ober- und unterhalb des Bauwerks befndlchen Gewässerabschntte blanzert werden. Grund dafür st de ökologsche Aufwertung der Gewässerabschntte ober- und unterhalb des Querbauwerkes durch den Rückbau. Abbldung 5 Grundschema der Darstellung von Kompensatonsmaßnahmen zur Herstellung/Verbesserung der Durchgänggket Blanzerungsmodell 11

12 Handlungsempfehlung Bewertung der Kompensatonsmaßnahmen: 1. Im Rahmen der Blanzerung wrd zunächst der Zelbotopwert m unmttelbaren Berech des Bauwerkes ermttelt und deser be enem vollständgen Rückbau mt + 1 Bonuspunkt zur Anrechnung der ökologschen Verbesserung aufgewertet. Abschleßend wrd deser Betrag mt der Fläche des zu entfernenden Querbauwerkes multplzert. 2. Im Zuge des vollständgen Rückbaus enes Querbauwerkes kommt es oberhalb des zu entfernenden Bauwerkes zu ener ökologschen Aufwertung der Fleßgewässerstrecke. De durch de Maßnahme aufgewertete Fleßgewässerstrecke st bs zum nächsten Querbauwerk zu ermtteln, darf aber 5 km ncht überschreten. De anrechenbare Fläche wrd we folgt ermttelt: Durchschnttlche Fleßgewässerbrete x anrechenbare Fleßgewässerlänge. Der ermttelten Fläche wrd en Zelbotopwert zugeordnet. Deser entsprcht n der Regel dem Ausgangsbotop plus enem Bonus von enem Botopwertpunkt (Bonus von + 1). Mt der Anrechnung des Bonuspunktes soll de ökologsche Aufwertung der Fleßgewässerstrecke berückschtgt werden. De entstandene Summe aus Zelbotopwert und Bonus wrd anschleßend mt der anrechenbaren Fläche oberhalb des Bauwerks multplzert. 3. Unterstrom des Querbauwerkes kommt es ebenfalls durch den vollständgen Rückbau zu ener Aufwertung der Fleßgewässerstrecke bs zum nächstgelegenen Querbauwerk bzw. max. 5 km unterhalb des zu entfernenden Bauwerks. Analog zur Blanzerung der m Oberwasser gelegenen Flussstrecke wrd der Zel botopwert (= Ausgangsbotopwert) um enen Punkt erhöht (Bonus von + 1) und de Summe aus Zelbotopwert und Bonus abschleßend mt der ermttelten Fläche unterhalb des Bauwerks multplzert. 4. De Gesamtbewertung des vollständgen Rückbaus enes Querbauwerkes ergbt sch aus aus der Summe der unter Punkt 1-3 errechneten Blanzerungswerte (sehe Abb.5). De Zelbotopwerte (Planung) der oberhalb und unterhalb gelegenen Flussabschntte entsprechen dem Ist-Zustand (Bestand). Abwechungen davon snd dann möglch, wenn de Fleßgewässerstrecken durch wetere Maßnahmen (z.b. Strukturverbesserungsmaßnahmen) naturschutzfachlch aufgewertet werden oder wenn durch Rückstaubesetgungen de ökologsche Verbesserung enes Gewässerabschnttes erzelt werden kann. Ene Anletungshlfe für de Bewertung der ökologschen Verbesserung st n Anlage 1 zu fnden. De Elmnerung des Rückstaus wrd gesondert n Kaptel betrachtet Vollständger Rückbau von Querbauwerken Der vollständge Rückbau enes Querbauwerkes dent der Wederherstellung der ökologschen Durchgänggket, der naturschutzfachlchen Aufwer tung des Gewässerabschntts sowe der Durchgänggket des Sedmenttransportes und umfasst folgende Bestandtele: 1. Abrss des Bauwerkes (Sohlstufe, Wehranlage, Sohlrampe, Schützenanlage), ggf. enschleßlch der Wderlager und Entnahme der Bauelemente 2. Wederherstellung der natürlchen Sohl struktur m Berech des zu entfernenden Bauwerkes 3. Wederherstellung des Fleßgewässerkontnuums n enem defnerten Flussabschntt. De schematsche Darstellung ener bespelhaften Maßnahme st n der Abb. 5 (S. 11) zu fnden. De zugehörge Bespelrechnung zegt Tabelle 3. * Potentelle Bedeutungsstufe nach 30 Jahren 1) Botopwert entsprcht Bedeutungsstufe des Bestandes nach Thürnger Blanzerungsmodell [3] 2) Zelwert entsprcht Bedeutungsstufe der Planung (potentelle Bedeutungsstufe nach 30 Jahren gem. Thürnger Blanzerungsmodell) [3] 3) FÄ Flächenäquvalent gem. Thürnger Blanzerungsmodell [3] 4) Kompensaton Wertänderung = Summe FÄ Zel Summe FÄ Bestand Tabelle 3 Bespel für den vollständgen Rückbau enes Querbauwerks an enem schmalen Fleßgewässer (3 m Brete) - sehe dazu Abbldung 5 12 Blanzerungsmodell

13 5.1.2 Umbau enes Querbauwerkes n ene Sohlenglete In velen Fällen st en vollständger Rückbau enes Querbauwerkes ncht möglch. Gründe dafür können de Gefahr von Sohleroson und/oder Grundwasserabsenkungen m Oberwasser und damt verbundene Baubestandsgefährdungen oder de Gefahr von Gehölzverlusten etc. sen. Ene Alternatve zum Rückbau stellt der Umbau enes Querbauwerkes zu ener Sohlenglete dar. In der Regel kann herbe de Durchgänggket ncht vollständg weder hergestellt, aber wesentlch verbessert werden. Abhängg st des vom jewelgen Bautyp der Rampe (flächenhafte Rauhet, Beckenstruktur, Störstene). Des st be der baulchen Ausführung zu berückschtgen und ncht Gegenstand der vorlegenden Handlungsempfehlung. Sohlengleten snd Sohlenbauwerke mt flacher Negung, de enen Höhenuntersched n der Gewässersohle überbrü- cken und damt ene Sohlenstablserung bewrken. Be der Planung der technschen Ausführung der Sohlenglete snd de aktuellen Regelwerke (DIN, DWA-Merkblätter) und der Stand der Technk zu berückschtgen. Der Zelfaktor des umgebauten Bauwerkes entsprcht dem entstandenen Botoptyp (z. B. Botoptyp 2313 = stark ausgebauter breter Fluss) und wrd je nach Botopausprägung n Anlehnung an de Bewertung der Botoptypen (Bewertung der Botoptypen Thürngens) und mt Abbldung 6 Umbau enes Querbauwerkes n ene Sohlenglete Blanzerungsmodell 13

14 Handlungsempfehlung Hlfe der Botoptypenbewertung an Hand der Gewässerstrukturgüteklasse (sehe Anlage 1) ermttelt. Im Gegensatz zum vollständgen Rückbau von Querbauwerken wrd dem Zelwert der Sohlenglete ken Bonuspunkt zugeordnet, sondern der Zelwert wrd ledglch mt der Fläche multplzert. De Blanzerung der m Ober- und Unterwasser aufgewerteten Flächen der Gewässerabschntte bs zum nächsten Querbauwerk (max. 5 km) erfolgt analog Kaptel De zugehörge Bespelrechnung zegt Tabelle 4 (unten) Anlegen enes Umgehungsgernnes be Bebehaltung des Querbauwerkes An bestmmten Querbauwerken (z. B. mt Wasserkraftanlagen) st en Rückbau oder en Umbau n ene Sohlenglete ncht möglch. Unter Umständen kann aber ene Verbesserung der Durchgänggket be geegneten Platzverhältnssen trotzdem durch den Bau enes Umgehungsgernnes erzelt werden. Folgende Merkmale zechnen das Umgehungsgernne aus: 1. Im Ober- und Unterwasser des Querbauwerkes st de Verbesserung des ökologschen Zustandes gernger als be enem vollständgen Rückbau des Querbauwerkes oder enem Umbau des Bauwerkes n ene Sohlenglete. Entschedend für den Grad der Verbesserung st aus naturschutzfachl- Abbldung 7 Planung enes Umgehungsgernnes mt enem Durchfluss von wenger als 70 % des Gesamtdurchflusses be MNQ und Erhalt der vorhandenen Wehranlage am Bespel enes breten Fleßgewässer (15 m Brete) Tabelle 4 Bespel für den Umbau enes Querbauwerks n ene Sohlenglete be enem breten Fleßgewässer (15 m Brete) (zugehörger Text auf S. 13/14) Fußnotenerklärung auf S Blanzerungsmodell

15 Abbldung 8 Planung enes Umgehungsgernnes mt enem Durchfluss 70 % des Gesamtdurchflusses be MNQ und Erhalt der vorhandenen Wehranlage am Bespel enes breten Fleßgewässers (15 m Brete) cher Scht de Durchflussmenge des Umgehungsgernnes. Auf Bass deser Erkenntns werden m Rahmen der Kompensatonsbewertung zwe Durchflussszenaren unterscheden: a. Sofern be Mttlerem Nedrgwasserabfluss (MNQ) der Durchfluss durch das Umgehungsgernne wenger als 70 % der Wassermenge des Hauptgernnes oberhalb des Bauwerkes beträgt, wrd der Zelwert des angestrebten Botoptyps m Oberwasser der Anlage um 0,5 Punkte erhöht (Bonus + 0,5) und mt der betreffenden Gewässerfläche m Hauptgernne bs zum nächsten Querbauwerkstandort (max. 5 km Entfernung) multplzert. b. Beträgt der Durchfluss durch das Umgehungsgernne be MNQ mndestens 70 % des Gesamtdurchflusses, dann wrd der Zelwert des Botoptyps m Oberwasser um 1 Punkt erhöht (Bonus + 1). 2. De postven naturschutzfachlchen Auswrkungen unterstrom der Anlage werden analog Pkt. 1 blanzert. Auch her glt de zwefache Unterschedung der Durchflussmenge (<70 % des Gesamtdurchflusses - sehe Pkt. 1a bzw. mndestens 70% des Gesamtdurchflusses - sehe Pkt. 1b). 3. De prognostzerten Zelbotopwerte der geplanten Botoptypen (n Anlehnung an de jewelge Gewässerstrukturgüteklasse) für das Umgehungsgernne snd der Anlage 1 zu entnehmen. Für das Umgehungsgernne snd kene Bonuszuschläge vorgese- Tabelle 5 Bespel für den Bau enes Umgehungsgernnes (< 70 % des Gesamtdurchflusses / MNQ) be Bebehaltung des Querbauwerkes (QB) sehe dazu Abb. 7 Fußnotenerklärung auf S. 12 Blanzerungsmodell 15

16 Handlungsempfehlung hen. Der Botopwert der Fläche des Umgehungsgernnes vor der Maßnahme wrd vom jewelgen Bestand (z.b. Intensvgrünland) abgeletet. 4. Auch be deser Kompensatonsberechnung glt der Grundsatz, dass de Zelbotopwerte der Gewässerflächen m Ober- und Unterwasser jewels denen des Ausgangszustandes entsprechen. Werden zusätzlche Strukturmaßnahmen durchgeführt st jedoch ene Auf wertung möglch Sonderstuaton - Auswrkungen auf Nebengewässer De Durchführung von Maßnahmen zur Herstellung oder Verbesserung der Durchgänggket wrken sch ncht nur auf de betrachteten Hauptgewässer aus, sondern können auch de ökologsche Vernetzung mt den Nebengewässern entschedend verbessern. Des st besonders vor dem Hntergrund der Lachwanderung veler Fscharten n den Oberlauf der Gewässer relevant. Darü- ber hnaus spelt der Geschebetransport aus den Enzugsgebeten für den gesamten Energefluss enes Fleßgewässers ene entschedende Rolle. Der Rückbau oder der Umbau von Querbauwerken kann den Geschebehaushalt und damt den ökologschen Zustand wesentlch verbessern. Im Rahmen von Kompensatonsberechnungen können aus den genannten Gründen de n de Rückbaustrecke enmündenden Nebengewässer bs zum nächsten Querbauwerk (max. 5 km) mt blanzert werden. Tabelle 6 Blanzerung für de Anlage enes Umgehungsgernnes ( 70 % des Gesamtdurchflusses be MNQ) unter Bebehaltung des Querbauwerks, sehe dazu Abb. 8 Tabelle 7 Bespel Sonderstuaton - Auswrkung enes vollständgen QB-Rückbaus mt Auswrkung auf Nebengewässer (klenes Fleßgewässer mt enmündendem Bach), sehe dazu Abb. 9 Fußnotenerklärung auf S Blanzerungsmodell

17 Grundsätzlch werden m Rahmen der Handlungsempfehlung nur natürlche Gewässer betrachtet. Nach EG-WRRL als künstlche Gewässer engestufte Nebengewässer (we z. B. Entwässerungsgräben) werden herbe ncht berückschtgt. Rück- oder Umbaumaßnahmen an Querbauwerken n natürlchen Nebengewässern werden unterhalb des Bauwerks ledglch bs zur Mündung n das Hauptgewässer blanzert (n Abb. 9 wurde deser Fall ncht betrachtet) Mnderung/Besetgung von Rückstauwrkungen Durch das vollständge Entfernen oder den Umbau enes Querbauwerkes kann das Besetgen oder Reduzeren des Rückstaus m Oberwasser des betreffenden Bauwerkes errecht werden. Rückstaubereche haben nnerhalb von Fleßgewässersystemen negatve Auswrkungen auf den Energefluss sowe das gesamte Fleßgewässerkontnuum. Se wrken sch drekt auf de Lebensraumqualtäten enes Fleßgewässers aus und verschlechtern den ökologschen Zustand entschedend. De Länge des Rückstaubereches bs zur Stauwurzel st abhängg von der Absturzhöhe bzw. Stauhöhe des Querbauwerkes und kann unter Umständen bs zum nächsten Querbauwerk m Oberwasser rechen. Be kleneren Querbauwerken n schmalen Fleßgewässern st der Rückstauberech mtunter verhältnsmäßg kurz. Der Rückstauberech bs zur Stauwurzel wrd generell be Mttelwasser ermttelt. Abbldung 9 Bespel für ene Rückbaumaßnahme unter Berückschtgung der Nebengewässer U Tabelle 8 Blanzerungsbespel für de vollständge Besetgung ener Rückstauwrkung bs zum nächsten Querbauwerk (QB), sehe dazu Abb. 10 Fußnotenerklärung auf S. 12 Blanzerungsmodell 17

18 Handlungsempfehlung Da de Vermnderung bzw. Besetgung von Rückstauwrkungen ene deutlche Aufwertung der Fleßgewässerökologe bewrkt, wrd de Planung und Durchführung ener solchen Maßnahme durch ene Aufwertung des Botopwertes für de Fläche des Staubereches honorert. De Aufwertung st je nach Verrngerungsgrad der Rückstauwrkung zu ermtteln. Folgende Schrtte snd m Rahmen der Kompensatonsberechnung für de Besetgung/Reduzerung von Rückstauberechen durchzuführen: 1. Berechnung der Fläche des Rückstaus m Bestand (Länge der Stauwrkung x Brete des gestauten Fleßgewässerabschntts) und Ermttlung/Bewertung des vorhandenen Botoptyps (Thürnger Blanzerungsmodell). De Länge der Stauwrkung kann bs zum nächsten Querbauwerk oder bs zur Stauwurzel be Mttelwasser rechen. 2. Ermttlung des Zelwertes des angestrebten Botoptyps (Planung) und Multplkaton des Zelwertes mt der Fläche des Rückstaus. 3. De Zelwerte der geplanten Botoptypen können dem Thürnger Blanzerungsmodell oder den Angaben n der Anlage 1 (Botopwert - Gewässerstrukturgüteklassen nach LAWA-Bewertungsverfahren) entnommen werden. Ebenso we de vollständge Besetgung enes Rückstaus kann de Vermnderung ener Rückstauwrkung als Kompensatonsmaßnahme angerechnet werden. Postv blanzert wrd n desem Falle Abbldung 10 Bespel für de vollständge Besetgung ener Rückstauwrkung bs zum nächsten Querbauwerk Tabelle 9 Blanzerungsbespel für de Besetgung enes Rückstaus bs zur Stauwurzel, sehe dazu Abb. 11 Fußnotenerklärung auf S Blanzerungsmodell

19 Abbldung 11 Bespel für de Besetgung enes Rückstaus bs zur Stauwurzel an enem Mttelgebrgsgewässer de reduzerte Fläche des Rückstaubereches, welche sch aus der Dfferenz der Rückstaufläche des Bestandes und der Rückstaufläche bs zur Stauwurzel be MQ (Mttelwasser) n der Planung ergbt. Maßnahmen zur Besetgung des Rückstaus sollten m Snne der Umsetzung der EG-WRRL mt der Herstellung der Durchgänggket verbunden werden. 5.2 Verbesserung der Morphologe von Fleßgewässern Maßnahmen zur Verbesserung des vorhandenen Abflussregmes und der Morphologe von Fleßgewässern können nach hrer räumlchen Wrkung und der daraus resulterenden Flächennanspruchnahme unterscheden werden n: u Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässermorphologe nnerhalb des vorhandenen Profls (LAWA Maßnahmen Nr. 70 und 71) u Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässermorphologe durch de Ermöglchung oder Schaffung von Laufverlagerungen (LAWA Maßnahmen Nr. 70, 72, 74 und 75) (vergleche dazu auch Tabelle 2) Folgende Maßnahmen snd nnerhalb des vorhandenen Profls zu unterscheden: Maßnahmen zur Vtalserung des Gewässers Entfernen von Sohlenverbau Enbau von Störelementen und Strömungslenkern (Totholz + Lebendmateral) Blanzerungsmodell 19

20 Handlungsempfehlung Abbldung 12 Bespel für de Besetgung von Sohlenverbau Tabelle 10 Blanzerungsbespel für de Besetgung von Sohlenverbau, sehe dazu Abb. 12 Tabelle 11 Blanzerungsbespel für den Rückbau ener Verrohrung, sehe dazu Abb. 14 Tabelle 12 Blanzerungsbespel für den Rückbau des Uferverbaus und den Enbau von Strömungslenkern, sehe dazu Abb. 15 Fußnotenerklärung auf S Blanzerungsmodell

21 %(67$1' /$181* Abbldung 14 Bespel für den Rückbau ener Verrohrung (Lageplan und Querschntt) - Gras über Verrohrung m Querprofil & *89 & ' 6 & ' +! " # $ % & ' *+ %' U dauerhafte und verbndlche Enstellung der Gewässerunterhaltung Enbrngen von Substrat be Defizten m Geschebehaushalt Folgende Maßnahmen snd m Rahmen der Möglchket von Laufverlagerungen zu unterscheden: Maßnahmen zur Habtatverbesserung m Gewässer durch Interen/Zulassen ener egendynamschen Gewässerentwcklung und Interung von Laufveränderungen mttels Rückbau von Uferbefestgung und Enbau von Strömungslenkern (Stene, Totholz, Buhnen n Verbndung mt Lebendmateral) Laufveränderung (z. B. Modellerung ener neuen Flussschlefe, Anlage von Laufverzwegungen) Anschluss von Setengewässern vollständger und dauerhafter Anschluss von Setengewässern (Altarme, Flutmulde etc.) an de fleßende Welle. Blanzerungsmodell Abbldung 13 Letbldhafte Strukturentwcklung nach Enstellung der Gewässerunterhaltung 21

22 Handlungsempfehlung Der Rückbau von massven Sohlbefestgungen (Beton, Pflaster etc.) und von Verrohrungen stellt hnschtlch der Kompensatonsberechnung enen Sonderfall dar, der nach enem Extramodus blanzert wrd (sehe Kaptel 5.2.1). Grund dafür st de extrem nachtelge Auswrkung von Verbau und Verrohrung auf de Bozönose des Fleßgewässers. In Folge des Entfernens der Befestgungen wrd n der Regel en egendynamscher Entwcklungsprozess am Fleßgewässer n Gang gesetzt. Zur Optmerung der Planungen sollte be vorhandenem Entwcklungskorrdor ene Kombnaton verschedener Maßnahmen erfolgen. Fachlche Hnwese für de Planung von Maßnahmen zur Verbesserung der Morphologe von Fleßgewässern können dem Handbuch zur naturnahen Unterhaltung und zum Ausbau von Fleßgewässern [12] entnommen werden. Zur Ermttlung der Zelbotopwerte st der zu erwartende Botoptyp nach 30 Jahren Entwcklungszet zu prognostzeren. Als Hlfe zur Enschätzung st de Anlage 1 heranzuzehen Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässermorphologe nnerhalb des vorhandenen Profls Entfernen von Sohlenverbau De Berechnung der Kompensaton erfolgt m Falle der Entnahme des Sohlenverbaus über de betreffende Fläche. Herbe wrd de Fläche, n der de Sohlbefestgung entfernt wrd, mt dem Zelwert des nach 30 Jahren zu erwartenden Gewässerbotoptyps multplzert. De Ermttlung des Botopwertes für den Bestand und de Planung st je nach Fleßgewässertyp verscheden. En Anhaltspunkt für de Bewertung der Botoptypen enthält de Anlage 1 (Überblck über de Bewertungsstufen des Botopwertes von Fleßgewässern). Enbau von Störelementen und Strömungslenkern Der Enbau von Störelementen und Strömungslenkern n enem vorhandenen Profl kann ene Verbesserung des Gewässerbotopwertes bewrken. Für de Ermttlung des Zelbotopwertes (potentelle Bedeutungsstufe nach 30 Jahren) st auch her ene ndvduelle Bewertung des Bestands und des Planungszustandes erforderlch (sehe dazu Anlage 1). Be der Ermttlung des Zelbotopwertes der Planung st zu berückschtgen, dass nach 30 Jahren ene sehr strukturreche Entwcklungsstufe des Flussabschnttes eher unwahrschenlch st. Aus desem Grunde kann der Zelbotopwert der Planung nur n begründeten Ausnahmefällen m max. Berech der Bewertungsskala legen (z. B. be berets vorhandenen alten Auwaldstrukturen). Analog zur o. a. Berechnung erfolgt auch n desem Falle de Blanzerung flächenhaft. Zur Ermttlung des Flächenäquvalents der Kompensaton wrd de Dfferenz aus dem Produkt von Fläche x Botopwert des Bestandes (Bedeutungsstufe des Bestandes) und Fläche x Zelwert der Planung (Bedeutungsstufe der Planung) gebldet. De anrechenbare Fläche betrfft dabe den konkreten Gewässerabschntt, n dem de Strukturmaßnahmen erfolgen und wrken. Dabe können durchaus auch oberhalb bzw. unterhalb gelegene Bereche aufgenommen werden, n denen prognostzert wrd, dass sch durch de Strukturmaßnahmen Kesbänke oder Uferabbrüche blden werden. De Prognose des Zustandes st n der Planung entsprechend zu begründen. Dauerhafte und verbndlche Enstellung der Gewässerunterhaltung Ene dauerhafte und verbndlche Enstellung der Gewässerunterhaltung kann ausschleßlch n Flussabschntten verenbart werden, de für den Hochwasserschutz von Sedlungsberechen ohne Bedeutung snd. De Planung muss eng mt dem Unterhaltungspflchtgen für das jewelge Gewässer abgestmmt und verbndlch geregelt werden. Analog zum o. a. Abschntt erfolgt auch her ene Blanzerung über de Dfferenz der Ausgangs- und Zelbotope. Sonderfall: Entfernen von betonerten Sohlbefestgungen oder Verrohrung Da der Rückbau von betonertem Sohlenverbau oder von Verrohrungen neben der ökologschen Aufwertung des unmttelbaren Gewässerabschnttes auch Auswrkungen auf das Längskontnuum des betreffenden Fleßgewässers hat, wrd deser gesondert blanzert (sehe Kaptel 5.1). 22 Blanzerungsmodell

23 Abbldung 16 Bespel für de Habtatverbesserung durch Rückbau der Uferscherung und Interung egendynamscher Entwcklung mttels Strömungslenkung u Besonders effektv st es, den bsher verrohrten Abschntt strukturell so aufzuwerten, dass en hoher Botopwert zugeordnet werden kann (sehe Anlage 1). Für de Berechnung der Kompensatonsmaßnahme wrd de Fläche der zu entfernenden Verrohrung ohne Sedmentauflage bzw. des betonerten Sohlenverbaus ermttelt. Der Zelwert des Botoptyps, welcher nnerhalb der nächsten 30 Jahre prognostzert wrd, wrd auf der Bass der Anlage 1 ermttelt. Im Anschluss daran wrd das Produkt aus ermttelter Fläche und dem Zelwert berechnet. Abbldung 15 Bespel für den Rückbau von Uferscherung und den Enbau von Strömungslenkern Blanzerungsmodell 23

24 Handlungsempfehlung Maßnahmen zur Habtatverbesserung des Gewässers durch Interen/Zulassen ener egendynamschen Gewässerentwcklung und Interung von Laufveränderung Entfernen von Uferverbau und Enbau von Strömungslenkern Der Rückbau der Uferbefestgung kann ebenfalls über ene flächge Blanzerung als Kompensatonsmaßnahme angerechnet werden. Dabe wrd de Fläche, n der de Uferbefestgung entfernt wrd, ermttelt und mt dem Zelwert des nnerhalb von 30 Jahren prognostzerten Gewässerbotops multplzert. Postv aufgewertet werden kann der Zelwert durch ene Förderung der Egendynamk des Fleßgewässers mt Hlfe von Strömungslenkern und Störelementen. In der Regel snd dese Maßnahmen mt der Scherung von Entwcklungskorrdoren am Gewässer verbunden. Her st ene Kombnaton von Kompensatonsmaßnahmen (sehe auch Kaptel 5.3) snnvoll. Laufveränderung durch de Modellerung neuer Flussschlefen oder den Bau von Laufverzwegungen Durch de Anlage/Anbndungen ener Flutrnne wrd ene Verbesserung der Verzahnung zwschen Gewässer und Aue und de Schaffung naturschutzfachlch wertvoller Habtate m Übergangsberech zwschen aquatschem und amphbschem Uferberech erzelt. Bem Modelleren von Laufverlängerun- Abbldung 17 Bespel für de Anbndung ener Flutrnne (vorher - nachher)! "#$ % $" 0 1,(23 "! #$ % & ' ( ) 412,(23!" * ' +, )-* 1,( Tabelle 13 Blanzerungsbespel für de Anbndung ener Flutrnne, sehe dazu Abb $ %/ 532, 33 8,123 Fußnotenerklärung auf S. 12 Blanzerungsmodell

25 Abbldung 18 Bespel für de Anbndung ener Flutrnne (obere Abbldung) gen oder Laufverzwegungen wrd de Kompensaton über enen Flächenansatz berechnet. Der Ausgangszustand der n Anspruch genommenen Auenfläche und der Zelzustand des prognostzerten Gewässerzustandes wrd ndvduell bewertet. Werden berets vorhandene Flutrnnenfragmente n de Planung enbezogen, so können dese Bereche dadurch aufgewertet werden, ndem de Fläche des betreffenden Botoptyps (angebundene Flutrnne) mt enem zusätzlchen Bonuspunkt von + 1 bewertet wrd. Abbldung 19 Bespel für de Beretstellung enes Gewässerentwcklungsraumes bedsetg Blanzerungsmodell 25

26 Handlungsempfehlung Anlage enes Gewässerentwcklungsraumes De Anlage enes Gewässerentwcklungsraumes hat das Zel, Raum für ene naturnahe Gewässerentwcklung beretzustellen. Durch Förderung der egendynamschen Entwcklung von Fleßgewässern (nsbesondere der Glet- und Prallhangdynamk) kann es be begradgten Fleßgewässern m Laufe der Jahre weder zu ener naturnahen Laufentwck- Tabelle 14 Blanzerungsbespel für de Anlage enes Gewässerentwcklungsraumes sehe dazu Abb Tabelle 15 Blanzerungsbespel für de Aktverung der Prmäraue, sehe dazu Abb. 22 Fußnotenerklärung auf S Blanzerungsmodell

27 lung kommen und das Enstellen des guten ökologschen Zustandes m Snne der EG-WRRL wrd wahrschenlch. De Flächen des Gewässerentwcklungsraumes müssen m Rahmen der Kompensaton dauerhaft geschert werden. De Bewertung der m Rahmen der Planung entstehenden Kompensatonsmaßnahmen erfolgt über Flächenblanzerung. Dabe werden de Zelwerte der Botoptypen m Gewässerentwcklungsraum vor dem Hntergrund der zu erwartenden Entwcklung n den nächsten 30 Jahren gesondert bewertet und mt der betreffenden Fläche m Gewässerentwcklungsraum multplzert. Abbldung 20 Bespel für de Anlage enes Entwcklungsraums ensetg Abbldung 21 Entwcklung ener Sekundäraue durch egendynamsche Entwcklung an der Wpper be Großfurra Blanzerungsmodell 27

28 Handlungsempfehlung Botoptyp m 2 t t t t 5.3 Verbesserung der Überflutungsstuaton Gewässerausbau und Gewässerbegradgungen, der Bau von Stauenrchtungen und Querbauwerken und ene an velen Bächen und Flüssen zu verzechnende Tefeneroson führten n der Vergangenhet an zahlrechen Fleßgewässern zum Ausbleben der natürlcherwese stattfndenden perodschen Überflutung der Aue. In Folge dessen st de Verzahnung zwschen den Lebensräumen von Fleßgewässern und angrenzender Aue häufg defztär. Maßnahmen zum Wederherstellen der Überflutungsstuaton n der Flussaue snd als naturschutzfachlche Kompensatonsmaßnahme blanzerbar. Voraussetzung st allerdngs, dass es m Ergebns der Maßnahmen häufger zu ener Überschwemmungsstuaton n der Aue Abbldung 22 Bespel für de Verbesserung der Überflutungsstuaton durch Aktverung der Prmäraue kommt. De betroffenen Überflutungsflächen snd be der Planung zu kennzechnen. Be der Darstellung der Kompensatonsmaßnahme st der ökologsche Nachwes der Aufwertung durch de Maßnahmen zu erbrngen. Grundsätzlch können Maßnahmen zur Revtalserung der potentell natürlchen Aue (Prmäraue) von denen der Anlage ener Sekundäraue unterscheden werden. Während de Verbesserung der Auenüberflutung n der Prmäraue durch Maßnahmen we Dechrückverlegung ns Vorland, Laufverlängerung oder Sohlanhebung erzelt werden kann, st de Schaffung ener Sekundäraue n der Regel mt Bodenabtrag verbunden. Aber auch egendynamsche Entwcklungen be entsprechender Flächenberetstellung können zur Schaffung ener Sekundäraue betragen. In der Praxs können Maßnahmen zur Verbesserung der Überflutungsstuaton 28 Blanzerungsmodell

29 Abbldung 23 Bespel für de Anlage ener Sekundäraue an enem schmalen Mttelgebrgsfluss Tabelle 16 Blanzerungsbespel für de Anlage ener Sekundäraue, sehe dazu Abb. 23 Fußnotenerklärung auf S. 12 häufg mt ener Aufwertung der Fleßgewässerflächen durch Verbesserung der Gewässerstrukturgüteklasse und der ökologschen Wertgket verbunden werden. Für de anschleßenden Überflutungsflächen st der Zelwert des prognostzerten Botoptyps abzuschätzen. Auch her glt weder en Entwcklungszetraum von 30 Jahren. Der Zelwert des Botoptyps wrd durch enen Bonuspunkt von +1 erhöht. De Überflutungsbereche können sowohl de Prmäraue als auch de Sekundäraue betreffen. Ausgenommen von der Erhöhung des Botopwertes durch den Bonuspunkt snd de drekten Fleßgewässerflächen. Abschleßend wrd über das Produkt aus Fläche und erhöhtem Zelwert der Kompensatonsumfang für de verbesserten Überflutungsbereche ermttelt. Blanzerungsmodell 29

30 Handlungsempfehlung Verzechns Lteraturverzechns Abbldungsverzechns Tabellenverzechns [1] MUNLV Mnsterum für Umwelt und Naturschutz, Landwrtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhen-Westfalen (2008): Anletung für de Bewertung von Kompensatonsmaßnahmen an Fleßgewässern und n Auen. [2] TMLNU Thürnger Mnsterum für Landwrtschaft, Naturschutz und Umwelt (2007): De Engrffsregelung n Thürngen - Vorhaben optmeren - Beenträchtgungen ausglechen. [3] TMLNU Thürnger Mnsterum für Landwrtschaft, Naturschutz und Umwelt (2005): De Engrffsregelung n Thürngen - Blanzerungsmodell. [4] TMLNU Thürnger Mnsterum für Landwrtschaft, Naturschutz und Umwelt (1999): De Engrffsregelung n Thürngen - Anletung zur Bewertung der Botoptypen Thürngens. [5] Frestaat Thürngen, T. (2012). Unterhaltung der Gewässer zweter Ordnung. > TMLFUN > Umwelt, Wasser, Bergbau > Wasserwrtschaft >Unterhaltung der Gewässer zweter Ordnung [6] Pottgeßer, T. & Sommerhäuser, M. (2008). Beschrebung und Bewertung der deutschen Fleßgewässertypen. Essen. [7] TLUG Thürnger Landesanstalt für Umwelt und Geologe (Ma 2010): Gewässerrahmenplan. [8] Bundesgesetzblatt Tel I (2009): Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29. Jul 2009 n der jewels gültgen Fassung [9] Bundesgesetzblatt Tel I (2009): Wasserhaushaltsgesetz (WHG) n der jewels gültgen Fassung [10] Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 4 (1999): Thürnger Wassergesetz (ThürWG) n der Fassung der Bekanntmachung vom 18. August 2009 n der jewels gültgen Fassung [11] Amtsblatt der Europäschen Gemenschaft Nr. L327 vom : Rchtlne 2000/60/EG des Europäschen Parlamentes und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung enes Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemenschaft m Berech der Wasserpoltk (EG-WRRL) [12] TLUG Thürnger Landesanstalt für Umwelt und Geologe (2011): Handbuch zur naturnahen Unterhaltung und zum Ausbau von Fleßgewässern - Schrftenrehe der TLUG Nr. 99 [13] Mnsterum für Landwrtschaft, Umwelt und ländlche Räume des Landes Schleswg-Holsten (2012): Fachnformatonen [14] TLUG (2012): TLUG > Umweltthemen > Wasser > Fleßgewässertypserung > Fleßgewässertypen Abbldung 1 Skala der naturschutzfachlchen Bedeutung ener Fläche gem. Thürnger Blanzerungsmodell 6 Abbldung 2 Bespel für en Wanderhnderns an der Helme n Herngen (Wehranlage) 9 Abbldung 3 Stuaton ohne Berückschtgung des Status quo 10 Abbldung 4 Stuaton mt Berückschtgung des Status quo 10 Abbldung 5 Grundschema der Darstellung von Kompensatonsmaßnahmen zur Herstellung/ Verbesserung der Durchgänggket 11 Abbldung 6 Umbau enes Querbauwerkes n ene Sohlenglete 13 Abbldung 7 Planung enes Umgehungsgernnes mt enem Durchfluss von wenger als 70 % des Gesamtdurchflusses be MNQ und Erhalt der vorhandenen Wehranlage am Bespel enes breten Fleßgewässers (15 m Brete) 14 Abbldung 8 Planung enes Umgehungsgernnes mt enem Durchfluss 70 % des Gesamtdurchflusses be MNQ und Erhalt der vorhandenen Wehranlage am Bespel enes breten Fleßgewässers (15 m Brete) 15 Abbldung 9 Bespel für ene Rückbaumaßnahme unter Berückschtgung der Nebengewässer 17 Abbldung 10 Bespel für de vollständge Besetgung ener Rückstauwrkung bs zum nächsten Querbauwerk 18 Abbldung 11 Bespel für de Besetgung enes Rückstaus bs zur Stauwurzel an enem Mttelgebrgsgewässer 11 Abbldung 12 Bespel für de Besetgung von Sohlenverbau 20 Abbldung 13 Letbldhafte Strukturentwcklung nach Enstellung der Gewässerunterhaltung 21 Abbldung 14 Bespel für den Rückbau ener Verrohrung 21 Abbldung 15 Bespel für den Rückbau von Uferscherung und den Enbau von Strömungslenkern 23 Abbldung 16 Bespel für de Habtatverbesserung durch Rückbau der Uferscherung und Interung egendynamscher Entwcklung mttels Strömungslenkung 23 Abbldung 17 Bespel für de Anbndung ener Flutrnne (vorher - nachher) 24 Abbldung 18 Bespele für de Anbndung ener Flutrnne 25 Abbldung 19 Bespel für de Beretstellung enes Gewässerentwcklungsraumes bedsetg 25 Abbldung 20 Bespel für de Anlage enes Entwcklungsraums rechtssetg 27 Abbldung 21 Entwcklung ener Sekundäraue durch egendynamsche Entwcklung an der Wpper be Großfurra 27 Abbldung 22 Bespel für de Verbesserung der Überflutungsstuaton durch Aktverung der Prmäraue 28 Abbldung 23 Bespel für de Anlage ener Sekundäraue an enem schmalen Mttelgebrgsfluss 29 Tabelle 1 Fleßgewässertypen n Thürngen 7 Tabelle 2 Zusammenfassung der LAWA-Maßnahmentypen 8 Tabelle 3 Bespel für den vollständgen Rückbau enes Querbauwerks an enem schmalen Fleßgewässer (3 m Brete) - sehe dazu Abbldung Tabelle 4 Bespel für den Umbau enes Querbauwerks n ene Sohlenrampe 14 Tabelle 5 Bespel für den Bau enes Umgehungsgernnes (< 70 % des Gesamtdurchflusses/ MNQ) be Bebehaltung des Querbauwerkes 15 Tabelle 6 Blanzerung für de Anlage enes Umgehungsgernnes ( 70 % des Gesamtdurchflusses be MNQ) unter Bebehaltung des Querbauwerks 16 Tabelle 7 Bespel Sonderstuaton - Auswrkung enes vollständgen QB-Rückbau mt Auswrkung auf Nebengewässer (klenes Fleßgewässer mt enmündendem Bach) 16 Tabelle 8 Blanzerungsbespel für de vollständge Besetgung ener Rückstauwrkung bs zum nächsten QB 17 Tabelle 9 Blanzerungsbespel für de Besetgung enes Rückstaus bs zur Stauwurzel 18 Tabelle 10 Blanzerungsbespel für von Sohlenverbau 20 Tabelle 11 Blanzerungsbespel für den Rückbau ener Verrohrung 20 Tabelle 12 Blanzerungsbespel für den Rückbau des Uferverbaus und den Enbau von Strömungslenkern 20 Tabelle 13 Blanzerungsbespel für de Anbndung ener Flutrnne 24 Tabelle 14 Blanzerungsbespel für de Anlage enes Gewässerentwcklungsraumes 26 Tabelle 15 Blanzerungsbespel für de Aktverung der Prmäraue 26 Tabelle 16 Blanzerungsbespel für de Anlage ener Sekundäraue Blanzerungsmodell

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