vom Umgang mit geschäftsrelevanten Wissen

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1 vom Umgang mit geschäftsrelevanten Wissen und praktische Erfahrungen aus der Werkstatt - Ein Ansatz für den Umgang mit Wissen - ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 1

2 Globale Trends Quelle: Audi Akademie ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 2

3 Steigende Komplexität Quelle: Audi Akademie ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 3

4 Kurze Entwicklungszeiten Quelle: Audi Akademie ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 4

5 Veränderungen in der Arbeitswelt Über 90% der gesamten wissenschaftlichen u. technischen Informationen der Welt stammen aus dem 20. Jh. Schätzungsweise verdoppelt sich das Wissen alle 5 Jahre ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 5

6 Veränderungen in der Arbeitswelt Halbwertzeit von Wissen Philosophisches/ Geistiges Wissen ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 6

7 Veränderungen in der Arbeitswelt Komplexität ist von oben nicht mehr zu steuern: Dies hat auch Auswirkungen für den Umgang mit Wissen von Kunden, Abteilungen, Mitarbeitern, Partnern, ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 7

8 Veränderungen in der Arbeitswelt Erhöhter Kommunikations- u. Kooperationsbedarf und heute? ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 8

9 Ressource Wissen Der Anteil von Wissen an der Wertschöpfung hat heute einen Anteil von mind. 60% (Linde: 2005). Infratest (Burke: 1999) bestätigt den Wert bei 30% der Befragten. In einer weiteren Studie (FhG: 2008) schätzt die Hälfte der Befragten den Anteil zwischen 60% - 80% ein Wissen als knappe Ressource: Daten und Informationen gibt es oft im Überfluss. H. Roehl: Produkte als physische Hülle von geistigen (Dienst-)Leistungen Verbesserungen über Anlagen/Maschinen stoßen an Grenzen: Management immaterieller Ressourcen wie Wissen nimmt an Bedeutung zu ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 9

10 Ansatzpunkte im Umgang mit Wissen Wissenssicherung (Verrentung/-setzung, Fluktuation) Überblick und Vernetzung von Wissen und Experten Effiziente Anwendung von Wissen im Arbeitsprozess Förderung des Wissensaustauschs Auswertung von Wissen und Erfahrung Weiterentwicklung vorhandenen Wissens Der Umgang mit Wissen wird trotz digitaler Kommunikation, neuen Organisationsformen und Wissensmanagement nicht einfacher, sondern schwieriger. Ein paar Beispiele ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 10

11 Drei Säulen im Umgang mit geschäftsrelevanten Wissen Bezug zu relevanten Steuerungsgrößen des Unternehmens Herstellen Differenziertes Verständnis von Wissen aufbauen Einführung und Nutzung vorbereiten Managementunterstützung, Wirkung, Effektivität, Die Richtigen Dingen tun Auswahl von Tools, Maßnahmen Einbettung in das Organisatorische und Soziale System Erfolg des WM ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 11

12 Unternehmensführung Erfolgspotenziale? Erfolg Aufwand/Ertrag Liquidität Einnahmen/Ausgaben Gefüge aller relevanten Voraussetzungen, die für die Realisierung des Erfolgs wichtig sind (A. Gällweiler) operativ Gesundheitszustand des Unternehmens? ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 12

13 Strategische Unternehmensführung (St. Gallen) Vorsteuerung Neue Erfolgspotenziale strategisch Bestehende Erfolgspotenziale Erfolg Aufwand/Ertrag operativ Liquidität Einnahmen/Ausgaben Orientierung Innovation Produktivität Attraktivität für gute Leute Markt Bilanz Kasse Wissen WISSEN ZUR REALISIERUNG v. ERFOLG Wissen über Anlagen/Maschinen, Kunden, Lieferanten, neue Technologien, Schafft Voraussetzung für ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 13

14 Erste Säule Bezug zu relevanten Steuerungsgrößen des Unternehmens herstellen Letztlich viele Möglichkeiten (Businessunits, Funktionsbereiche, Prozessbetrachtung, Wissenslandkarte mit Bewertung) Wirkung, Effektivität, Die Richtigen Dingen tun Managementunterstützung Basis für Zielbestimmung ( WM notwendig, Was soll erreicht werden?) und Grundlage für Kennzahlen Grundlage für Kennzahlen ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 14

15 Daten, Informationen, Daten: Alle möglichen Ergebnisse (Zahlen, Texte, Bilder), die bspw. bei einer Suche im Internet gefunden werden Informationen: Auswahl nach eigenen Relevanzkriterien macht Daten zu Informationen ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 15

16 und Wissen Was für den Schritt zum Wissen fehlt, sind die praktischen Erfahrungen Nähe zum impliziten und zum Erfahrungswissen Wissen kann bspw. auch körperlich verinnerlicht sein ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 16

17 Zusammenhang zwischen Wissen und Lernen Erfahrungswissen und implizites Wissen lassen sich nicht steuern. Wenn sich dieses Wissen überwiegend in den Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten ausdrückt, wird die Frage der Wissenssicherung/-verteilung zur Frage der Kompetenz- bzw. der Personalentwicklung Lernen Wissen Rückkopplung Wissen - Lernen ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 17

18 Konsequenzen für WM Tools Wissen sichern Wissen verteilen Wissen erzeugen People- to- People Interviews, strukturierter Wissenstransfer Tandemmodelle Mentoren- /Patenmodelle Debriefing Gelbe Seiten / Expertenverzeichni s Altersgemischte Teams Lerninseln Fach-/Kamintreffen Ideenmanagemen t, KVP Großgruppenmet hoden CoP Jobrotation Personalentwick lung Checklisten/ FAQ s Intranet, Wikis, Social Media People- to- Docum ent Mikroartikel Wissenslandkart en Datenbanken Wikis ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 18

19 Zweite Säule Differenziertes Verständnis von Wissen aufbauen Konsequenzen auf WM Tools und damit auf Erfolg Unterstützung PE (Nachfolgeplanung, Einarbeitung, WB) Ermöglicht realistische Annahmen ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 19

20 WM Einführen: Thesen zum Wandel Wunsch nach Gleichgewi cht Blockaden nutzen Verhaltens prägende Systeme Veränderung u. Emotionen Gedächtnis (MA, Organisation) Verändern u. Bewahren ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 20

21 Halbfertige Veränderungskonzepte Idee/ Haltung Planbarkeit/Kausalität muss überdacht werden! Veränderungskonzept ist max. so intelligent wie der Planer! Veränderungsarchitekturen Gestaltungsräume (Innovation und soziale Aushandlung) mit Leitplanken (Zielvorgaben, Korridore) einrichten ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 21

22 Dritte Säule Einführung und Nutzung des WM vorbereiten Einführung wirkt immer auch auf Routinen, Verhaltensweisen, Abläufe Top-Down mit Bottom-Up verbinden Intelligenz des Systems einbinden und Wahrscheinlichkeit auf nachhaltige Nutzung des WM steigern ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 22

23 Grundpfeiler der Werkstattarbeit Säule A Säule B Säule C Geschäftsrelevantes Wissen identifizieren Zielsetzung WM Tools PE Maßnahmen Wissensverstädnis Changemanagement Unternehmensführung/ Management Wissensmanagement Die richtigen Dinge tun Dinge richtig tun ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 23

24 Vielen Dank und viel Erfolg Sascha Hertling ZENIT e.v. Impulsseminar Wissensmanagement RKW Kompetenzzentrum 24