Fershtman and Judd 1987

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fershtman and Judd 1987"

Transkript

1 Fershtman and Judd 1987 Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 152

2 Annahmen 2 Firmen (i=1,2) Jeweils gibt es einen Eigner und einen Ziel des Eigners: Firmengewinn maximieren. Ziel des s: Gehalt maximieren Preisabsatzfunktion: p = a bq 1 bq 2 Stückkosten: k i Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 153

3 Ablauf Stufe 1: Eigner entscheiden simultan über den Anreizparameter α i Stufe 2: beobachten die Marktkonditionen (Preisabsatzfunktion, Kosten) und entscheiden simultan über die Mengen Lösung über Rückwärtsinduktion Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 154

4 Stufe 2 kennen ihren Anreizvertrag M i (B i > 0): M i = A i + B i O i, wobei der Vetrag vom Gewinn und vom Umsatz abhängt O i = α i π i + (1 α i )S i, α i bezeichnet daher den Anteil des Gewinns (1 α i ) bezeichnet den Anteil des Umsatzes Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 155

5 Stufe 2 maximieren ihre Auszahlung (M i ) über die Menge (analog Firma 2) maxo i = α i (a b(q i + q j ) k i )q i q i + (1 α i )(a b(q i + q j ))q i Notwendige Bedingung für Firma 1 0 = a bq 2 α 1 k 1 2bq 1, Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 156

6 Stufe 2 Reaktionsfunktionen gegeben der α i s q 1 = a bq 2 α 1 k 1 2b q 2 = a bq 1 α 2 k 2. 2b Gleichgewicht für Stufe 2 q 1 = a 2α 1k 1 + α 2 k 2 3b Q = 2a α 1k 1 α 2 k 2 ; 3b p = a + α 1k 1 + α 2 k 2. 3 ; q 2 = a 2α 2k 2 + α 1 k 1 ; 3b Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 157

7 Stufe 1 Eigner maximieren ihren Gewinn über den Anreiz (Analog Firma 2) ( ) a + α1 k maxπ 1 = 1 + α 2 k 2 a 2α1 k k 1 + α 2 k 2 α i 3 1 3b Notwendige Bedingung für Firma 1 0 = a 2α 1 k 1 + α 2 k 2 2a 2α 1 k 1 2α 2 k 2 + 6k 1 Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 158

8 Stufe 1 Reaktionsfunktionen α 1 = 3 2 a 4k 1 k 2 4k 1 α 2 ; Anreize im Gleichgewicht α 2 = 3 2 a 4k 2 k 1 4k 2 α 1. α 1 = 8k 1 a 2k 2 5k 1 ; α 2 = 8k 2 a 2k 1 5k 2, Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 159

9 Gleichgewicht Mengen Preis q 1 = 2(a 3k 1 + 2k 2 ) 5b Q = 2(2a k 1 k 2 ). 2b ; q 2 = 2(a 3k 1 + 2k 2 ) ; 5b Gewinne p = a + 2k 1 + 2k 2. 5 π 1 = 2 25b (a 3k 1 + 2k 2 ) 2 π 2 = 2 25b (a 3k 2 + 2k 1 ) 2. Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 160

10 Anmerkungen führen zu größeren Mengen geringeren Gewinnen niedrigerem Preis einer effizienteren Allokation als im gewöhnlichen Cournot Spiel. Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 161

11 Vergleich zu gewöhnlichem Cournot q 2 Reaktionsfunktion von 1 C A B Reaktionsfunktion von 2 q 1 A: Mengen bei Cournot ohne anreize B: Mengen wenn Anbieter 1 anreize setzt C: Mengen wenn beide anreize setzen Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 162

12 Gefangenendilemma 1 Firmen 2 ohne mit ohne Cournot Cournot Follower Leader mit Leader Follower Fershtman Judd Fershtman Judd Vergleich der Gewinne: Leader > Cournot > FershtmanJudd > Follower Es ist für beide Firmen eine dominante Strategie einzustellen Im gewöhnlichen Cournot würden sich jedoch höhere Auszahlungen ergeben Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 163

13 Vergleich des Gesamtgewinns π Cournot (homogene Güter) Fershtman and Judd (beide Firmen setzten anreize) Die Reihenfolge ist korrekt dargestellt der Abstand und die Lage der einzelnen Kombinationen kann variieren. Vollkommener Wettbewerb/ Q Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 164

Supply Chains. Monopol. Duopol. Supply Chains. Strategische Lagerhaltung. Anreize für Manager. Terminmärkte. Hotelling

Supply Chains. Monopol. Duopol. Supply Chains. Strategische Lagerhaltung. Anreize für Manager. Terminmärkte. Hotelling E Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 106 Annahmen 2 Stufen Ein homogenes Gut, ein Produzent Stufe 1 (Produktion): Ein Produkt wird produziert und an den/die zum Preis w verkauft. Der Produzent

Mehr

Duopol. Monopol. Duopol. Supply Chains. Strategische Lagerhaltung. Anreize für Manager. Terminmärkte. Hotelling

Duopol. Monopol. Duopol. Supply Chains. Strategische Lagerhaltung. Anreize für Manager. Terminmärkte. Hotelling Abdolkarim Sadrieh Unternehmensinteraktion 40 Annahmen Zwei Firmen (i = 1,2) Unterscheidung zwischen Produkten Unterscheidung der ssituation g Unterscheidung der svariable Preiswahl Mengenwahl Abdolkarim

Mehr

Gewinnfunktion für Firma 1 [ ] Gewinnfunktion für Firma 2 [ ]

Gewinnfunktion für Firma 1 [ ] Gewinnfunktion für Firma 2 [ ] Cepsi (1) und Poca (2) verkaufen ein Soft-Getränk Namens Calo (in Flaschen) Wie jeder weiß, gibt es keinen Geschmacksunterschied zwischen den Produkten der beiden Anbieter, dh die Konsumenten sind indifferent

Mehr

Industrieökonomik Übungsblatt 2: Lösungen

Industrieökonomik Übungsblatt 2: Lösungen Industrieökonomik Übungsblatt 2: Lösungen Tone Arnold Universität des Saarlandes 4. Juni 2008 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) Industrieökonomik Übungsblatt 2 4. Juni 2008 1 / 28 Aufgabe 1 Betrachten

Mehr

Skript zur Vorlesung Mikroökonomik II (WS 2009) Teil 3

Skript zur Vorlesung Mikroökonomik II (WS 2009) Teil 3 Skript zur Vorlesung Mikroökonomik II (WS 2009) Teil 3 PR 11.3.1: Intertemporale Preisdiskriminierung Def.: unterschiedliche Preise zu unterschiedlichen Zeitpunkten Entspricht PD 3. Grades Nur sinnvoll

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA LVA-Leiter: Michael Noldi Einheit 11: Monopolistische Konkurrenz und Oligopol (Kap. 12) Monopolistische Konkurrenz und Oligopol IK WS 2014/15 1 Verschiedene

Mehr

Das Gefangenendilemma (Prisoner s Dilemma)

Das Gefangenendilemma (Prisoner s Dilemma) SPIELTHEORIE Das Gefangenendilemma (Prisoner s Dilemma) 2 Zwei Herren (Braun und Blau) haben eine Bank überfallen. Der Sheriff hat sie gefasst, kann aber nur ein minder schweres Verbrechen nachweisen (unerlaubter

Mehr

Monopolistische Konkurrenz und Oligopol

Monopolistische Konkurrenz und Oligopol IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Monopolistische Konkurrenz und Oligopol (Kapitel 12) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 26 Verschiedene Marktformen Anzahl der

Mehr

Kapitel 1: Vollkommener Wettbewerb, Marktgleichgewicht,

Kapitel 1: Vollkommener Wettbewerb, Marktgleichgewicht, Kaitel : Vollkommener Wettbewerb, Marktgleichgewicht, Wohlfahrt und Monool Lösungsskizze zu Aufgabe a) Marktgleichgewicht: D ( ) = ( ) 000 0 = 50 + 5 35 = 050 = 30 D ( P = 30) = q = 000 0 30 = 700 b) Die

Mehr

Beispiel: Cournot-Wettbewerb

Beispiel: Cournot-Wettbewerb Beispiel: Cournot-Wettbewerb Jörg Nikutta 1. November Die Nachfrage auf einem Markt mit zwei Firmen sei gegeben durch P (Q) = Q, wobei Q die gesamte produzierte Menge darstellt, d.h. Q = + Q. Die Kostenfunktion

Mehr

4 Mengenwettbewerb und Kapazitätsschranken. 4.1 Simultaner Mengenwettbewerb. Augustin Cournot (1838)

4 Mengenwettbewerb und Kapazitätsschranken. 4.1 Simultaner Mengenwettbewerb. Augustin Cournot (1838) Wettbewerbstheorie und -politik 4-1 Dr. Florian Englmaier 4 Mengenwettbewerb und Kapazitätsschranken bei Preiswettbewerb 4.1 Simultaner Mengenwettbewerb Augustin Cournot (188) Spieler: zwei Anbieter, i

Mehr

Industrieökonomik Sommersemester Vorlesung,

Industrieökonomik Sommersemester Vorlesung, Industrieökonomik Sommersemester 2007 5. Vorlesung, 18.05.2007 PD Dr. Jörg Naeve Universität des Saarlandes Lehrstuhl für Nationalökonomie insbes. Wirtschaftstheorie mailto:j.naeve@mx.uni-saarland.de http://www.uni-saarland.de/fak1/fr12/albert

Mehr

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 5 (KW 46)

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 5 (KW 46) Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang Aufgabenblatt 5 (KW 46) Aufgabe 1: Cournot Wettbewerb (32 Punkte) Man betrachtet einen Markt, auf dem Cournot Wettbewerb stattfindet.

Mehr

Klausur Mikroökonomik II. Wichtige Hinweise

Klausur Mikroökonomik II. Wichtige Hinweise Prof. Dr. Anke Gerber Klausur Mikroökonomik II 2. Termin Wintersemester 2014/15 19.03.2015 Wichtige Hinweise 1. Lösen Sie nicht die Heftung der ausgeteilten Klausur. 2. Verwenden Sie nur das ausgeteilte

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 7: Monopolistische Konkurrenz und Oligopol (Kapitel ) Zwischen Monopol und vollkommene Konkurrenz I Monopolistische Konkurrenz

Mehr

Spieltheorie. Winter 2013/14. Professor Dezsö Szalay. 2. Dynamische Spiele mit vollständiger Information

Spieltheorie. Winter 2013/14. Professor Dezsö Szalay. 2. Dynamische Spiele mit vollständiger Information Spieltheorie Winter 2013/14 Professor Dezsö Szalay 2. Dynamische Spiele mit vollständiger Information In Teil I haben wir Spiele betrachtet, in denen die Spieler gleichzeitig (oder zumindest in Unkenntnis

Mehr

Kapitel 6: Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen. Kapitel 6 1

Kapitel 6: Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen. Kapitel 6 1 Kapitel 6: Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen Kapitel 6 Übersicht Teil Kapitel 5 Übersicht Teil Übersicht Einleitung Darstellung von simultanen Spielzügen in extensiver Form Normalform

Mehr

KAP 11. Teilspiele und Teilspielperfektheit (unvollk. Info)

KAP 11. Teilspiele und Teilspielperfektheit (unvollk. Info) 1 KAP 11. Teilspiele und Teilspielperfektheit (unvollk. Info) Wir erweitern jetzt die Idee von Teilspielperfektheit auf Spiele unter unvollkommener Information Im Prinzip ist alles wie unter vollkommener

Mehr

Wiederholte Spiele. Grundlegende Konzepte. Zwei wichtige Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten: 1. Wiederholte Interaktionen in der Realität.

Wiederholte Spiele. Grundlegende Konzepte. Zwei wichtige Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten: 1. Wiederholte Interaktionen in der Realität. Spieltheorie Sommersemester 2007 1 Wiederholte Spiele Grundlegende Konzepte Zwei wichtige Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten: 1. Wiederholte Interaktionen in der Realität. 2. Wichtige Phänomene sind

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte LVA-Leiter: Martin Halla Einheit 11: Monopolistischer Wettbewerb & Oligopol. (Kapitel 12, S. 571-586) Einheit 11-1 - Monopolistischer Wettbewerb I Diese Marktform hat sowohl Elemente des Wettbewerbsmarktes

Mehr

Teil 1: Statische Spiele mit vollständigen Informationen

Teil 1: Statische Spiele mit vollständigen Informationen Teil 1: Statische Spiele mit vollständigen Informationen Kapitel 1: Grundlagen und Notation Literatur: Tadelis Chapter 3 Statisches Spiel In einem statischen Spiel...... werden die Auszahlungen durch die

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Mario Lackner JKU Linz Einheit 11, SoSe 2017 Monopolistische Konkurrenz und Oligopol (Kap. 12) M. Lackner (JKU Linz) IK ÖE&M E11, SoSe 2017 1 / 17 Monopolistische

Mehr

Übungen zu Kapitel 5: Oligopol und monopolistischer Wettbewerb

Übungen zu Kapitel 5: Oligopol und monopolistischer Wettbewerb Universität Erfurt Lehrstuhl für Mikroökonomie Prof. Dr. Bettina ockenbach Übungen zu Kaitel 5: Oligool und monoolistischer Wettbewerb Aufgabe 5. Betrachten ie ein Cournot-Duool mit der Marktnachfrage

Mehr

Lösungen Aufgabenblatt 10 zur Spieltheorie SS 2017

Lösungen Aufgabenblatt 10 zur Spieltheorie SS 2017 Lösungen Aufgabenblatt 0 zur Spieltheorie SS 07 Aufgabe 0.: Zwei Länder betreiben Fischfang im gleichen Gewässer. Eine vergrößerte Fangmenge q von Land reduziert den Ertrag von Land und umgekehrt, so dass

Mehr

Mikroökonomik 11. Vorlesungswoche

Mikroökonomik 11. Vorlesungswoche Mikroökonomik 11. Vorlesungswoche Tone Arnold Universität des Saarlandes 6. Januar 2008 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) Mikroökonomik 11. Vorlesungswoche 6. Januar 2008 1 / 67 Oligopoltheorie

Mehr

Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen

Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen Kapitel 6 Spiele mit simultanen und sequentiellen Spielzügen Einführung in die Spieltheorie Prof. Dr. Aleksander Berentsen 1 Teil 2 - Übersicht Teil 2 Sequentielle Spiele (Kapitel 3) Simultane Spiele Reine

Mehr

Musterlösung zur Einsendearbeit zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Abschlussklausur

Musterlösung zur Einsendearbeit zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Abschlussklausur Musterlösung zur Einsendearbeit zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Abschlussklausur Modul 31 71 Markt und Staat, Kurse 41 71 und 41 7 Preistheorie und Wettbewerbspolitik, Wintersemester 007/08

Mehr

Klausur Mikroökonomik II. Wichtige Hinweise

Klausur Mikroökonomik II. Wichtige Hinweise Prof. Dr. Anke Gerber Klausur Mikroökonomik II 1. Termin Wintersemester 2013/14 07.02.2014 Wichtige Hinweise 1. Lösen Sie nicht die Heftung der ausgeteilten Klausur. 2. Verwenden Sie nur das ausgeteilte

Mehr

Lösungshinweise zu den zusätzlichen Übungsaufgaben

Lösungshinweise zu den zusätzlichen Übungsaufgaben Lösungshinweise zu den zusätzlichen Übungsaufgaben Aufgabe Z.1 Als Gleichgewicht ergibt sich, mit Auszahlungsvektor 5, 5. Aufgabe Z. Spieler 1: Zentralbank mit reinen und diskreten Strategien 0 und 4.

Mehr

Unterschied zwischen Stackelberg Führern und den Folgern: jeder Stackelberg Führer weiß, dass der Output der Stackelberg Folger durch Y F = n

Unterschied zwischen Stackelberg Führern und den Folgern: jeder Stackelberg Führer weiß, dass der Output der Stackelberg Folger durch Y F = n Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1 Unterschied zwischen Stackelberg Führern und den Folgern: jeder Stackelberg Führer weiß, dass der Output der Stackelberg Folger durch Y F = n j=l+1 yf j gegeben

Mehr

Monopol, Kartell und Oligopol

Monopol, Kartell und Oligopol Monopol, Kartell und Oligopol Vorlesung Mikroökonomik 17. Und 24. Januar 25 Ehemaliges natürliches Monopol: Die Rolle der Nachfrage Preis 5 4 3 Nachfrage 23 2 Grenzkosten 1 Nachfrage 192 5 1 15 2 Menge

Mehr

Mikroökonomie Oligopol und Monopolistischer Wettbewerb

Mikroökonomie Oligopol und Monopolistischer Wettbewerb Mikroökonomie Oligopol und Monopolistischer Wettbewerb Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Dittrich (Universität Erfurt) Preisbildung bei Marktmacht Winter 1 / 35 Übersicht Oligopol Mengenwettbewerb

Mehr

7 Kartelle und Fusionen. 7.1 Kartellabsprachen

7 Kartelle und Fusionen. 7.1 Kartellabsprachen Wettbewerbstheorie und -politik 7-1 Dr. Florian Englmaier 7 Kartelle und Fusionen 7.1 Kartellabsprachen Da sich im (Mengen- und Preis-)Wettbewerb niedrigere Preise und geringere Gesamtgewinne als beim

Mehr

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Seite 1 Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs 42110 Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Die folgende Lösungsskizze soll Ihnen einen Anhaltspunkt geben,

Mehr

Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1

Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1 Dem fusionierten Unternehmen wird die Rolle des Stackelberg Führers zugewiesen, um so die Idee abzubilden, dass das größere fusionierte Unternehmen eine größere

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 9: Monopol (Kapitel 10) Monopolistische Konkurrenz und Oligopol (Kapitel 1) Marktformen Die Marktform beeinflusst das

Mehr

Strategische Asymmetrien Stackelberg-Modelle und Markteintritt

Strategische Asymmetrien Stackelberg-Modelle und Markteintritt Strategische Asymmetrien Stackelberg-Modelle und Markteintritt Stackelberg-Modelle In den Cournot- bzw. Bertrand-Modellen agieren die Firmen gleichzeitig. Diese Annahme ist nicht immer gerechtfertigt.

Mehr

Monopolistische Konkurrenz

Monopolistische Konkurrenz Monopolistische Konkurrenz 17.Juni 2016 Monopolistische Konkurrenz Monopolistische Konkurrenz Referenz: Henderson und Quandt, S. 199ff Hauptmerkmale: 1 Viele Unternehmen 2 Differenzierte Produkte (Jeder

Mehr

Preiswettbewerb. Homogenitätsannahme (Güter gleich) keine Kapazitätsbeschränkungen. nur niedrigster Preis kann sich als Marktpreis behaupten

Preiswettbewerb. Homogenitätsannahme (Güter gleich) keine Kapazitätsbeschränkungen. nur niedrigster Preis kann sich als Marktpreis behaupten Preiswettbewerb Homogenitätsannahme (Güter gleich) keine Kapazitätsbeschränkungen nur niedrigster Preis kann sich als Marktpreis behaupten andere Nash-Gleichgewichte möglich bei Wechselkosten (siehe PW)

Mehr

5 Strategische Interaktion auf Oligopolmärkten

5 Strategische Interaktion auf Oligopolmärkten AVWL I Mikro (Sommer 2008) 5-1 Prof. Dr. M. Kocher 5 Strategische Interaktion auf Oligopolmärkten Ein Oligopol liegt vor, wenn vielen Nachfragern einige wenige Anbieter gegenüberstehen so wenige, dass

Mehr

Statische Spiele mit unvollständiger Information: Bayesianische-Spiele

Statische Spiele mit unvollständiger Information: Bayesianische-Spiele Statische Spiele mit unvollständiger Information: Bayesianische-Spiele In einigen Situationen verfügen Spieler (nur) über unvollständige Information. Möglicherweise kennen sie die relevanten Charakteristika

Mehr

Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1. Industrieökonomik II. Prof. Dr. Ulrich Schwalbe. Wintersemester 2007/ 2008

Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1. Industrieökonomik II. Prof. Dr. Ulrich Schwalbe. Wintersemester 2007/ 2008 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1 Industrieökonomik II Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Wintersemester 2007/ 2008 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 2 Gliederung 1. Wettbewerbsbeschränkungen

Mehr

Mikroökonomik B (Bachelor)

Mikroökonomik B (Bachelor) Bitte eintragen: Matrikel-Nr.: MUSTERLÖSUNG Mikroökonomik B (Bachelor) Prüfung vom 17.07.2012 Wichtige Hinweise: Sie haben 90 Minuten Zeit, um die folgenden drei Aufgaben zu insgesamt 90 Punkten zu bearbeiten.

Mehr

Kapitel 13 Oligopoltheorie

Kapitel 13 Oligopoltheorie Kapitel 13 Oligopoltheorie Vor- und Nachbereitung: Varian, Chapter 7 Frank, Chapter 13 Übungsblatt 13 Klaus M. Schmidt, 008 13.1 Einleitung Oligopol: Auf der Angebotsseite gibt es mehrere Anbieter, von

Mehr

Beispiel für stabile Spielausgänge. Kapitel 5: Nash-Gleichgewicht. Anna Theater Fußball

Beispiel für stabile Spielausgänge. Kapitel 5: Nash-Gleichgewicht. Anna Theater Fußball Kapitel 5: Nash-Gleichgewicht 5. Nash-Gleichgewicht Frage nach stabilen Spielausgängen Stabile soziale Konventionen Definition Nash-Gleichgewicht Nash-GG als gegenseitig beste Antworten Wie findet man

Mehr

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I für WiMA und andere (AVWL I)

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I für WiMA und andere (AVWL I) I WiMA und andere Institut Wirtschaftswissenschaften www.mathematik.uni-ulm.de/wiwi/ 2. Grundzüge der Mikroökonomik 2.8 Marktgleichgewicht beim Monopol Institut Wirtschafts- 2.8 Marktgleichgewicht beim

Mehr

Lösungen Aufgabenblatt 3 zur Spieltheorie SS 2017

Lösungen Aufgabenblatt 3 zur Spieltheorie SS 2017 Lösungen Aufgabenblatt 3 zur Spieltheorie SS 07 Aufgabe 3.: Zwei Länder nutzen ein Gewässer für den Fischfang. Wir bezeichnen mit x und y die Fangmenge (pro Z.E., z.b. einem Jahr) von Land bzw. Land. Land

Mehr

9.1OligopolistischeInteraktionàlaCournot

9.1OligopolistischeInteraktionàlaCournot 141 9Oligopol NachdemnununsererstesUnternehmenrechterfolgreichist,merkenauchandere,daßes kein Naturgesetz gibt, nach dem man Früchte nur sammeln und dann auf dem Markt verkaufenkann.dembisherigenmarmelademonopolistengehtesbesseralsdenanderen.

Mehr

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen Friedel Bolle, Claudia Vogel Spieltheorie mit sozialwissenschaftlichen Anwendungen SS 2010 Spieltheorie und Anwendungen 1. Spiele mit simultanen und sequentiellen Zügen Informationsmengen Normalform vs.

Mehr

Lösungsskizze zur 5. Übung zur Markt und Preistheorie

Lösungsskizze zur 5. Übung zur Markt und Preistheorie Lösungsskizze zur 5. Übung zur Markt und reistheorie Allgemeines: Alte Klausuren sind unter http://www.wiwi.unimuenster.de/vwt/studieren/pruefungen_avwl.htm abrufbar. Der letzte Termin der Übung findet

Mehr

Mikroökonomik 14. Vorlesungswoche

Mikroökonomik 14. Vorlesungswoche Mikroökonomik 14. Vorlesungswoche Tone Arnold Universität des Saarlandes 7. Februar 2008 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) 14. Vorlesungswoche 7. Februar 2008 1 / 108 Ausgeschlossene Themen Folgende

Mehr

Kapitel 3: Das Gleichgewichtskonzept von Nash. Literatur: Tadelis Chapter 5

Kapitel 3: Das Gleichgewichtskonzept von Nash. Literatur: Tadelis Chapter 5 Kapitel 3: Das Gleichgewichtskonzept von Nash Literatur: Tadelis Chapter 5 Kapitel 3.1: Nash Gleichgewichte in Reinen Strategien Idee Ein Nash Gleichgewicht ist ein System, welches aus beliefs und Strategieprofilen

Mehr

Aufgaben zur Veranstaltung Grundzüge der Spieltheorie von Prof. Dr. Stefan Winter, Ruhr-Universität Bochum.

Aufgaben zur Veranstaltung Grundzüge der Spieltheorie von Prof. Dr. Stefan Winter, Ruhr-Universität Bochum. Aufgaben zur Veranstaltung Grundzüge der Spieltheorie von Prof. Dr. Stefan Winter, Ruhr-Universität Bochum. Fassung vom 1. Dezember 1 Weitere Materialien sind erhältlich unter: http://www.rub.de/spieltheorie

Mehr

9.3Nash-Gleichgewicht

9.3Nash-Gleichgewicht 1 9.3Nash-Gleichgewicht Die Wirtschaftswissenschaften und die sogenannte Spieltheorie stehen schon immer in einem engen Zusammenhang. Die Beiträge von Cournot und Bertrand können zu den frühesten spieltheoretischen

Mehr

Mikroökonomik B (Bachelor) Prüfung vom

Mikroökonomik B (Bachelor) Prüfung vom Bitte eintragen: Matrikel-Nr.: Mikroökonomik B (Bachelor) Prüfung vom 29.09.2011 Wichtige Hinweise: Sie haben 90 Minuten Zeit, um die folgenden vier Aufgaben zu insgesamt 90 Punkten zu bearbeiten. Teilen

Mehr

AVWL I (Mikro) 5-31 Prof. Dr. K. Schmidt Spieler 1 Oben Unten Spieler 2 Links Rechts 1, 3 0, 1 2, 1 1, 0 Figur 5.4: Auszahlungsmatrix eines Spiels Wen

AVWL I (Mikro) 5-31 Prof. Dr. K. Schmidt Spieler 1 Oben Unten Spieler 2 Links Rechts 1, 3 0, 1 2, 1 1, 0 Figur 5.4: Auszahlungsmatrix eines Spiels Wen AVWL I (Mikro) 5-30 Prof. Dr. K. Schmidt 5.7 Einfuhrung in die Spieltheorie Ein \Spiel" besteht aus: einer Menge von Spielern einer Menge von moglichen Strategien fur jeden Spieler, einer Auszahlungsfunktion,

Mehr

Marktversagen II - Monopol

Marktversagen II - Monopol Marktversagen II - Monopol Dr. Alexander Westkamp Marktversagen II - Monopol 1/ 25 Einleitung Perfekter Wettbewerb unrealistisch, wenn einige Firmen signifikante Marktanteile haben Viele Märkte mit einigen

Mehr

Mikroökonomik I Aufgaben Dozentin: Michelle von Gunten,

Mikroökonomik I Aufgaben Dozentin: Michelle von Gunten, LionsExchange End-Term Repetitorium (HS15) Mikroökonomik I Aufgaben Dozentin: Michelle von Gunten, michelle.vongunten@uzh.ch LionsExchange (LEX) Mikroökonomik I Aufgaben Repetitorium (HS15) - Michelle

Mehr

Kapitel 5: Spiele mit simultanen Spielzügen und reinen Strategien: Kontinuierliche Strategien

Kapitel 5: Spiele mit simultanen Spielzügen und reinen Strategien: Kontinuierliche Strategien Übersicht Teil 2 Kapitel 5: Spiele mit simultanen Spielzügen und reinen Strategien: Kontinuierliche Strategien Kapitel 5 1 Kapitel 5 Übersicht Teil 2 2 Übersicht Reine Strategien als stetige Variablen

Mehr

Kapitel 7: Multistufenspiele und Wiederholte Spiele. Literatur: Tadelis Chapters 9, 10 und 11

Kapitel 7: Multistufenspiele und Wiederholte Spiele. Literatur: Tadelis Chapters 9, 10 und 11 Kapitel 7: Multistufenspiele und Wiederholte Spiele Literatur: Tadelis Chapters 9, 10 und 11 Multistufenspiele Wenn mehrere Spiele in Normalform mit denselben Spielern hintereinander gespielt werden sprechen

Mehr

= MU 1 MU 2. = p 1 p 2. m = p 1 x 1 + p 2 x 2 16 = 1 x x 1. x 1 = 8

= MU 1 MU 2. = p 1 p 2. m = p 1 x 1 + p 2 x 2 16 = 1 x x 1. x 1 = 8 Aufgabe 1 (6 Punkte) Ein Haushalt mit der Nutzenfunktion u (x 1 ; x ) = p x 1 + p x gibt sein gesamtes Einkommen m = 16 für die beiden Güter mit den Preisen p 1 = 1 und p = 4 aus. Bestimmen Sie das Haushaltsoptimum!

Mehr

5 Produktdifferenzierung und Produktwahl

5 Produktdifferenzierung und Produktwahl Wettbewerbstheorie und -politik 5-1 Dr. Florian Englmaier 5 Produktdifferenzierung und Produktwahl In den beiden folgenden Abschnitten betrachten wir, wie der Preiswettbewerb durch Produktdifferenzierung

Mehr

Mikroökonomie Oligopol und Monopolistischer Wettbewerb

Mikroökonomie Oligopol und Monopolistischer Wettbewerb Mikroökonomie Oligopol und Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Dittrich (Universität Erfurt) Preisbildung bei Marktmacht Winter 1 / 39 Übersicht Preiswettbewerb Wettbewerb versus Kollusion: Das Gefangenendilemma

Mehr

Klausur zur Vorlesung Spieltheorie Musterlösung

Klausur zur Vorlesung Spieltheorie Musterlösung Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Sommersemester 2001 Klausur zur Vorlesung Spieltheorie Musterlösung Die Klausur besteht aus vier Vorfragen, von denen drei zu beantworten sind sowie drei Hauptfragen, von denen

Mehr

3. Unter welcher Bedingung wird genau das produziert, was auch nachgefragt wird?

3. Unter welcher Bedingung wird genau das produziert, was auch nachgefragt wird? Allgemeines Gleichgewicht Ziel: Darstellung aller Märkte (Güter- und Faktormärkte) einer Volkswirtschaft einschl. aller Interdependenzen. Anwendung: Wohlfahrtsüberlegungen (z.b. bei der Evaluierung von

Mehr

Teil 1: Statische Spiele mit vollständigen Informationen

Teil 1: Statische Spiele mit vollständigen Informationen Teil 1: Statische Spiele mit vollständigen Informationen Kapitel 1: Grundlagen und Notation Literatur: Tadelis Chapter 3 Prof. Dr. Philipp Weinschenk, Lehrstuhl für Mikroökonomik, TU Kaiserslautern Statisches

Mehr

11. Oligopol. Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 12 Varian, Kapitel 27

11. Oligopol. Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 12 Varian, Kapitel 27 11. Oligopol Literatur: Pindyck und Rubinfeld, Kapitel 12 Varian, Kapitel 27 04.07.2017 Kerstin Schneider Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Steuerlehre VWL II Kap 11 Folie 1 Themen in diesem Kapitel

Mehr

IÖ Übungsaufgaben: Lösungen

IÖ Übungsaufgaben: Lösungen IÖ Übungsaufgaben: Lösungen Tone Arnold Universität des Saarlandes 21. Juli 2008 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) IÖ Übungsaufgaben: Lösungen 21. Juli 2008 1 / 111 Aufgabe 1 Betrachten Sie einen

Mehr

Periode nicht (R, R) spielen. (40 Punkte)... (26 Punkte) (23 Punkte) 16a: (R; L) 16b: (L; R) 16d: (R; L, L) 16e: (L; R, L)

Periode nicht (R, R) spielen. (40 Punkte)... (26 Punkte) (23 Punkte) 16a: (R; L) 16b: (L; R) 16d: (R; L, L) 16e: (L; R, L) Version Aufgabe: In einem Markt sei die inverse Nachfragefunktion P = 60 Q. Die Kostenfunktion eines Monopolisten in diesem Markt ist C = 4Q. Bei welcher der folgenden Mengen erziehlt der Monopolist den

Mehr

neue Aspekte - Konsumenten achten auf die Haltbarkeit und den Wiederverkaufswert

neue Aspekte - Konsumenten achten auf die Haltbarkeit und den Wiederverkaufswert 14. Dauerhafte Konsumgüter neue Aspekte - Konsumenten achten auf die Haltbarkeit und den Wiederverkaufswert eines Gutes. - Firmen beachten die Auswirkung der Haltbarkeit auf die Produktionskosten und den

Mehr

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Seite 1 Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs 42110 Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Die folgende Lösungsskizze soll Ihnen einen Anhaltspunkt geben,

Mehr

i.d.s. erfasst Dominanz den Kern strategischen Denkens - Spieler nutzen ihr Wissen über ihre Gegenspieler...

i.d.s. erfasst Dominanz den Kern strategischen Denkens - Spieler nutzen ihr Wissen über ihre Gegenspieler... 1 KAP 5. Nash-Gleichgewicht Dominanz beschreibt, was rationale Spieler (nicht) tun, wenn... -... sie überlegen, was Gegenspieler (nicht) tun i.d.s. erfasst Dominanz den Kern strategischen Denkens - Spieler

Mehr

Übung Kapitel

Übung Kapitel Einführung in die Spieltheorie und Experimental Economics Übung Kapitel 4 28.09.205 Einführung in die Spieltheorie Prof. Dr. Aleksander Berentsen Aufgabe a) Dominante Strategie 2 l r o 2, 4, 0 u 6, 5 4,

Mehr

Mikroökonomie. WS 2008/09 Martin Barbie

Mikroökonomie. WS 2008/09 Martin Barbie 1 Mikroökonomie W 2008/09 Martin Barbie 2 Hal Varian Intermediate Microeconomics A Modern Aroach Grundzüge der Mikroökonomik 7. Auflage 3 Kaitel 7. Auflage 1-10 14-16 31 18-24 Hal Varian Intermediate Microeconomics

Mehr

Märkte und Preise. Mengenwettbewerb und Kostenwettbewerb. Harald Wiese WS Universität Leipzig/Dresden International University

Märkte und Preise. Mengenwettbewerb und Kostenwettbewerb. Harald Wiese WS Universität Leipzig/Dresden International University Märkte und Preise Mengenwettbewerb und Kostenwettbewerb Harald Wiese UL/DIU Universität Leipzig/Dresden International University WS 03 Harald Wiese (UL/DIU Universität Mengenwettbewerb Leipzig/Dresden

Mehr

7. Produktdifferenzierung und Monopolistische Konkurrenz Modelle ohne Substitutionsgefälle

7. Produktdifferenzierung und Monopolistische Konkurrenz Modelle ohne Substitutionsgefälle 7. Produktdifferenzierung und Monopolistische Konkurrenz 7.1. Grundlagen 7.2. Modelle ohne Substitutionsgefälle mit homogenen Gütern mit heterogenen Gütern 7.3. Modelle mit Substitutionsgefälle Linienmodell

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie

VO Grundlagen der Mikroökonomie Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie Monopolistische Konkurrenz und Oligopol (Kapitel 12) ZIEL: Monopolistische Konkurrenz Oligopol Preiswettbewerb Wettbewerb

Mehr

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Seite 1 Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs 4110 Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Die folgende Lösungsskizze soll Ihnen einen Anhaltspunkt geben,

Mehr

Mikroökonomik B 4.4 Spiele in strategischer Form, unvollständige Information

Mikroökonomik B 4.4 Spiele in strategischer Form, unvollständige Information Mikroökonomik B 4.4 Spiele in strategischer Form, unvollständige Information Dennis L. Gärtner 13. Juli 2011 1 / 30 Motivation Unter vollständiger Info / Nash-GG: Spieler haben korrekte Beliefs über Aktionen

Mehr

VWL 3: Mikroökonomie Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 5

VWL 3: Mikroökonomie Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 5 Georg Nöldeke Frühjahrssemester 010 VWL 3: Mikroökonomie Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 5 1. Zur Erinnerung: Der gewinnmaximierende Preis ist im Fall konstanter Grenzkosten in der Höhe von c durch die

Mehr

Kapitel 7: Multistufenspiele und Wiederholte Spiele

Kapitel 7: Multistufenspiele und Wiederholte Spiele Kapitel 7: Multistufenspiele und Wiederholte Spiele Literatur: Tadelis Chapter 9, 10 und 11 Prof. Dr. Philipp Weinschenk, Lehrstuhl für Mikroökonomik, TU Kaiserslautern Kapitel 7.1: Begriffe und erste

Mehr

Klausur zur Veranstaltung Industrieökonomiee

Klausur zur Veranstaltung Industrieökonomiee Klausur zur Veranstaltung Industrieökonomiee Sommersemester 2011 Prüfer: Prof. Dr. G. Götz Datum: 1. August 2011 Zeit: 16:00-17:30 Hilfsmittel: nichtprogr. Taschenrechner 1. Allgemeine Hinweise: a. Überprüfen

Mehr

Probeklausur zur Mikroökonomik II

Probeklausur zur Mikroökonomik II Prof. Dr. Robert Schwager Wintersemester 005/006 Probeklausur zur Mikroökonomik II Dezember 005 Name: Matrikelnr.: Bei Multiple-Choice-Fragen ist das zutreffende Kästchen (wahr bzw. falsch) anzukreuzen.

Mehr

Spieltheorie. Kapitel 4 Anwendungen des Nash-Konzepts

Spieltheorie. Kapitel 4 Anwendungen des Nash-Konzepts Kapitel 4 2 Agenda Einführung Klassische Entscheidungstheorie Nash-Gleichgewichte in reinen Strategien Nash-Gleichgewichte in gemischten Strategien 2x2 Spiele Kooperationsspiele Industrieökonomik Alternative

Mehr

Klausur - Lösungen Wettbewerbspolitik SS ; Uhr

Klausur - Lösungen Wettbewerbspolitik SS ; Uhr Professor Dr. Christian Wey Technische Universität Berlin Fakultät VIII Wirtschaft und Management FG Netzwerke und Iuk-Ökonomie Klausur - Lösungen Wettbewerbspolitik SS 2006 25.07.06; 0- Uhr (korrigierte

Mehr

Spieltheorie Teil 4. Tone Arnold. Universität des Saarlandes. 20. März 2008

Spieltheorie Teil 4. Tone Arnold. Universität des Saarlandes. 20. März 2008 Spieltheorie Teil 4 Tone Arnold Universität des Saarlandes 20. März 2008 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) Spieltheorie Teil 4 20. März 2008 1 / 64 Verfeinerungen des Nash GGs Das Perfekte Bayesianische

Mehr

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1

Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Seite 1 Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs 42110 Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht, Kurseinheit 1 Die folgende Lösungsskizze soll Ihnen einen Anhaltspunkt geben,

Mehr

Klausur Industrieökonomik Ausgewählte Lösungen skizziert (Angaben ohne Gewähr!)

Klausur Industrieökonomik Ausgewählte Lösungen skizziert (Angaben ohne Gewähr!) Ausgewählte Lösungen skizziert (Angaben ohne Gewähr!) Aufgabe 1: (Cournot-Duopol) Zwei Firmen befinden sich im Wettbewerb um die Nachfrage x(p) =8p. Sie produzieren mit der Kostenfunktion C i (x i )= 3

Mehr

Spieltheorie Teil 6. Tone Arnold. Universität des Saarlandes. 25. März 2008

Spieltheorie Teil 6. Tone Arnold. Universität des Saarlandes. 25. März 2008 Spieltheorie Teil 6 Tone Arnold Universität des Saarlandes 25. März 2008 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) Spieltheorie Teil 6 25. März 2008 1 / 104 Wiederholte Spiele In vielen Fällen finden Interaktionen

Mehr

Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1

Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1 Industrieökonomik II Wintersemester 2007/08 1 In dem in der letzten Vorlesung betrachteten Beispiel gibt es einen trade off zwischen dem Gewinn an Produktionseffizienz einerseits und den Kosten der Monopolbildung

Mehr

Lösungen Aufgabenblatt 5 zur Spieltheorie SS 2017

Lösungen Aufgabenblatt 5 zur Spieltheorie SS 2017 Lösungen Aufgabenblatt 5 zur Spieltheorie SS 017 Aufgabe 5.1: Bestimmen Sie sämtliche Nash-Gleichgewichte in reinen und gemischten Strategien der Spiele: Spiel 1 x y a, 1 1, 1 b 0, 1 3, 5 Spiel 1: Spiel

Mehr

1 Das Modell von Cournot

1 Das Modell von Cournot Spieltheorie 2 Ökonomische Modelle 1 Spieltheorie 2 Ökonomische Modelle Im Anschluss an den Einführungsartikel [1] zur Spieltheorie im letzten Heft wenden wir uns nun Anwendungen aus der Marktwirtschaft

Mehr

Varianten-, Standort- und Qualitätswettbewerb

Varianten-, Standort- und Qualitätswettbewerb Varianten-, Standort- und Qualitätswettbewerb drei Arten von Differenzierung eines Produkts werden behandelt: unterschiedliche Varianten eines gleichartigen Produkts (Red Bull oder Power Horse oder Shark,

Mehr

Oligopol und Kartell

Oligopol und Kartell Oligopol und Kartell Vorlesung Mikroökonomik 23.1.26 Wieso ist die vollständige Konkurrenz die ideale Marktform? Paretooptimalität Maximierung der Produzenten- und Konsumentenrenten Im Marktgleichgewicht

Mehr

3 Preiswettbewerb, unvollkommene Information. 3.1 Einführung

3 Preiswettbewerb, unvollkommene Information. 3.1 Einführung Wettbewerbstheorie und -politik WS 08/09 3-1 Dr. Florian Englmaier 3 Preiswettbewerb, unvollkommene Information und Wechselkosten 3.1 Einführung In diesem Abschnitt beschäftigen wir uns mit Preiswettbewerb

Mehr

1.3. Ökonomische Modelle der Marktkommunikation

1.3. Ökonomische Modelle der Marktkommunikation 50 1.3. Ökonomische Modelle der Marktkommunikation 1.3.1. Nachfrageausdehnung durch Marktkommunikation Marktkommunikation wird gezielt eingesetzt um einen positiven Effekt auf die Nachfrage zu erzielen

Mehr

-Musterlösung- Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Einsendearbeit zum. Kurs Ökonomie der Umweltpolitik. Kurseinheit 4-5

-Musterlösung- Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Einsendearbeit zum. Kurs Ökonomie der Umweltpolitik. Kurseinheit 4-5 1 Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Einsendearbeit zum Kurs 41740 Ökonomie der Umweltpolitik Kurseinheit 4-5 Wintersemester 2011-2012 zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Prüfung zum Modul

Mehr

Modellierung des Oligopolwettbewerbs

Modellierung des Oligopolwettbewerbs Modellierung des Oligopolwettbewerbs Mengenwettbewerb bei homogenen Gütern: Cournot-Duopol Preiswettbewerb: Bertrand-Paradox und Preiswettbewerb bei heterogenen Produkten Strategische Selbstbindung und

Mehr

Modellierung des Oligopolwettbewerbs

Modellierung des Oligopolwettbewerbs Modellierung des Oligopolwettbewerbs Mengenwettbewerb bei homogenen Gütern: Cournot-Duopol Preiswettbewerb: Bertrand-Paradox und Preiswettbewerb bei heterogenen Produkten Strategische Selbstbindung und

Mehr

Mikroökonomik B (Bachelor)

Mikroökonomik B (Bachelor) Bitte eintragen: Matrikel-Nr.: Mikroökonomik B (Bachelor) Prüfung vom 22.07.2014 Wichtige Hinweise: Sie haben 90 Minuten Zeit, um die folgenden drei Aufgaben zu insgesamt 90 Punkten zu bearbeiten. Teilen

Mehr