Das Merton-Modell (1974) zur Bewertung von Eigen- und Fremdkapital (mit Sensitivitätsanalyse)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Das Merton-Modell (1974) zur Bewertung von Eigen- und Fremdkapital (mit Sensitivitätsanalyse)"

Transkript

1 Seminararbeit zur Lehrveranstaltung: Seminar aus Finanzwirtschaft (SBWL Portfoliomanagement) ( ) Sommersemester 2014 Lehrveranstaltungsleiter: O.Univ.-Prof. Mag. Dr. Edwin Fischer Das Merton-Modell (1974) zur Bewertung von Eigen- und Fremdkapital (mit Sensitivitätsanalyse) Autoren: Daniel Koinig ( ) Friesacher Straße 15, A-9300 St. Veit a. d. Glan Telefon: +43 (0) 664 / Daniel.Koinig@edu.uni-graz.at Studium: Betriebswirtschaft Thomas Gößler ( ) Schröttergasse 1, A-8010 Graz Telefon: +43 (0) 664 / thomas.goessler@edu.uni-graz.at Studium: Betriebswirtschaft Karl-Franzens-Universität Graz Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Institut für Finanzwirtschaft Abgabedatum: Wörter ohne Fußnoten und Verzeichnisse

2 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis... II Symbolverzeichnis... III 1 Einleitung Das Merton-Modell Einführung und Restriktionen des Modells Berechnungen aus EigenkapitalgeberInnen-Sicht Berechnungen aus FremdkapitalgeberInnen-Sicht Berechnungen von Credit Spreads und Ausfallwahrscheinlichkeiten Sensitivitätsanalyse Delta Theta Gamma Vega Rho Auswirkungen von weiteren Änderungen auf die Bonitätsrisikoprämie und die Ausfallwahrscheinlichkeit Zur Anwendung des Modells in der Praxis Probleme und Einschränkungen des Modells Empirische Resultate zur Verwendung des Modells Fazit Literaturverzeichnis I

3 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Ausgangsschema Merton-Modell... 3 Abbildung 2: Grafische Darstellung der Auszahlungsprofile (Eigenkapital/Fremdkapital)... 5 Abbildung 3: Optionscharakter der Finanzierungstitel... 8 II

4 Symbolverzeichnis dv A σ 2 dz α V0 bzw. VT EK0 bzw. EKT FK0 bzw. FKT R S0 bzw. ST B0 bzw. BT C0 bzw. CT T N() R S RP0 r P0 bzw. PT y CS PD DD bzw. d2 Δ C S Θ zeitliche Wertentwicklung des Unternehmens gesamte Ausschüttung an die KapitalgeberInnen Volatilität des Marktwertes des Unternehmensvermögens geometrisch Brownsche Bewegung erwartete Ertragsrate der Unternehmung Marktwert des Unternehmensvermögens in t = 0 bzw. zum Zeitpunkt T Marktwert des Eigenkapitals in t = 0 bzw. zum Zeitpunkt T Marktwert des Fremdkapitals in t = 0 bzw. zum Zeitpunkt T Nominalwert des Fremdkapitals (Nullkuponanleihe) Marktwert der Aktien in t = 0 bzw. zum Zeitpunkt T Marktwert der Nullkuponanleihen in t = 0 bzw. zum Zeitpunkt T Wert der Call-Option Restlaufzeit des Fremdkapitals Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung Wert der risikolosen Anleihe Risikoprämie risikoloser Zinssatz Wert der Put-Option Rendite des Fremdkapitals Credit Spread bzw. Bonitätsrisikoprämie Ausfallwahrscheinlichkeit Distance to Default Delta Preis der Call-Option Preis der Aktie Theta III

5 N () Γ ΔΠ wt ΓT ν ρ K L Dichtefunktion einer Standardnormalverteilung Gamma eines deltaneutralen Portfolios Preisänderung eines Portfolios Anzahl von Optionen Gamma einer Option Vega Rho Basiswert der Option Quasi-Verschuldungsgrad IV

6 1 Einleitung Daniel Koinig, Thomas Gößler 1 Einleitung Investitionen auf Finanzmärkten sind für Investoren immer mit einem Risiko verbunden. Dabei gilt es in der Finanzwirtschaft unterschiedliche Arten von Risiko zu klassifizieren. Werden Märkte auf internationaler Ebene betrachtet, so kann zum Beispiel ein Marktrisiko ausgemacht werden. Das Marktrisiko kann wiederum als Teilbereich des sogenannten Länderrisikos gesehen werden, welchem andere Arten von Risiko beispielsweise das politische Risiko, oder das Wechselkursrisiko zugeordnet werden können. 1 Vor allem wenn Investitionsobjekte auf Unternehmensebene betrachtet werden, kann in der Finanzwirtschaft eine Klassifizierung auch hinsichtlich des Kreditrisikos erfolgen. Unter dem Begriff des Kreditrisikos wird jenes Risiko von KreditgeberInnen verstanden, dass KreditnehmerInnen die ihnen gewährten Darlehen nicht begleichen können. Der Begriff des Kreditrisikos umfasst sowohl das Bonitätsrisiko, als auch das Ausfallsrisiko und somit die Gegebenheit der Insolvenz von KreditnehmerInnen. 2 Das Kreditrisiko wird wenn auch indirekt in der Praxis oftmals durch sogenannte Credit-Ratings ausgedrückt. Zur Erstellung dieser Ratings und zur Bemessung des Kreditrisikos werden in der Praxis unterschiedlichste Modelle und Formeln eingesetzt. Eines dieser Modelle stellt das Merton-Modell dar, welches in der vorliegenden Seminararbeit veranschaulicht und mittels Sensitivitätsanalyse und der Aufbereitung von vorhandenen Studien gewürdigt wird. Die Zielsetzung der Arbeit ist es, einen wissenschaftlich fundierten Überblick über das Merton-Modell zu geben und dabei ebenso auf dessen Aktualität und Anwendbarkeit einzugehen. Zur Zielerreichung wurde folgende Forschungsfrage formuliert: Worum handelt es sich beim Merton-Modell und wie kann dieses analysiert werden? In Abschnitt 2 dieser Arbeit wird eine Einführung in die theoretischen Grundlagen des Merton-Modells gegeben, wobei einzelne Restriktionen und Faktoren des Modells erläutert werden. Abschnitt 3 befasst sich mit einer Sensitivitätsanalyse. Der vierte Abschnitt betrachtet dann die Annahmen im Modell aus kritischer Sicht und beschäftigt sich mit der praktischen Eignung des Modells unter Berücksichtigung ausgewählter Studien und deren Resultate. Abschnitt 5 beschließt die Arbeit mit einer Zusammenfassung und kritischen Würdigung. 1 Vgl. Wirtschaftslexikon.gabler.de [online]. 2 Vgl. Hartmann-Wendels/Pfingsten/Weber (2007), S

7 2 Das Merton-Modell Daniel Koinig, Thomas Gößler 2 Das Merton-Modell Robert C. Merton wirkte maßgeblich an der durch Fischer Black und Myron S. Scholes 1973 veröffentlichten Optionspreistheorie unter dem Namen Black-Scholes-Modell bekannt mit. Merton und Scholes wurden unter anderem für diese Erkenntnisse auch 1997 mit dem Nobelpreis durch die schwedische Reichsbank für Wirtschaftswissenschaften geehrt. 3 Merton erweiterte das Grundmodell von Black/Scholes für die Ermittlung von Marktwerten von Derivaten und variierte es, sodass es auf eine Vielzahl von Finanzinvestitionen anwendbar ist Einführung und Restriktionen des Modells Das Modell von Merton wird durch sein Werk On the pricing of corporate debt: The risk structure of interest rates, welches im Jahr 1974 in der wissenschaftlichen Zeitschrift The journal of finance veröffentlicht wurde, begründet. 5 Das Merton-Modell stellt ein firmenwertbasiertes Modell zur Bewertung von ausfallsrisikobehafteten Anleihen dar, mit dessen Hilfe die Berechnung von Ausfallswahrscheinlichkeiten ermöglich wird. Merton trifft für sein Modell nachfolgende Annahmen und Restriktionen: 6 Transaktionskosten und Steuern werden vernachlässigt. Der Markt ist zu jedem Zeitpunkt liquide. Aktiva sind beliebig teilbar. Leerverkäufe sind erlaubt. Der Unternehmenswert ist unabhängig von der Kapitalstruktur. Somit hat der Verschuldungsgrad keinen Einfluss auf den Unternehmenswert (Modigliani-Miller- Theorem 7 ). Die Zinssätze für Geldanlage und aufnahme sind identisch. Der risikolose Zinssatz ist bekannt und über die Zeit konstant, daher kann eine flache Zinsstrukturkurve angenommen werden. 3 Vgl. Nobelprize.org [online]. 4 Vgl. Wirtschaftslexikon.gabler.de [online]. 5 Siehe dazu: Merton (1974). 6 Vgl. Merton (1974), Siehe dazu Modigliani/Miller (1958). 2

8 2 Das Merton-Modell Daniel Koinig, Thomas Gößler Kreditausfälle treten nur zum Fälligkeitszeitpunkt auf, nicht jedoch während der Laufzeit. Keine vorrangige Behandlung einzelner Bestandteile des Fremdkapitals. Die zeitliche Wertentwicklung des Unternehmens kann anhand folgender Formel dargestellt werden: dv = (αv A)dt + σvdz, wobei α die momentan erwartete Ertragsrate der Unternehmung ist und A der gesamten Ausschüttung an die Aktionäre oder FremdkapitalgeberInnen entspricht. σ² ist die Volatilität des Unternehmenswertes und z folgt einem geometrisch Brownschen Prozess. Im Modell von Merton wird von einer verschuldeten Unternehmung ausgegangen, welche durch Eigen- und Fremdkapital finanziert ist. Die Fremdfinanzierung erfolgt bei dieser Annahme durch die Emission einer Nullkuponanleihe, wohingegen die Eigenfinanzierung durch die Emission von Aktien sichergestellt wird. 8 Durch das Unterstellen eines vollkommenen Kapitalmarktes entsprechen beide Passiva-Positionen (Marktwerte der Aktien und der Nullkuponanleihen) im Modell dem Marktwert der Unternehmung zum Zeitpunkt t = 0. 9 Aktiva Passiva Vermögensseite Marktwert der Unternehmung V0 Eigenkapital Marktwert Aktien S0 Fremdkapital Marktwert Nullkuponanleihen B0 Abbildung 1: Ausgangsschema Merton-Modell 10 8 Vgl. Rehm (2002), S Vgl. Wagner (2008), S Eigene Darstellung. 3

9 2 Das Merton-Modell Daniel Koinig, Thomas Gößler Ein Kreditausfall ist im Modell von Merton dann gegeben, wenn der Unternehmenswert eine kritische Grenze unterschreitet. Das Merton-Modell stellt ein Unternehmenswertmodell oder auch Strukturmodell dar, da die Insolvenz durch ökonomische Zusammenhänge erläutert wird. Es wird aus beobachtbaren Marktpreisen einer Unternehmung über andere Unternehmensinformationen die Ausfallswahrscheinlichkeit berechnet. Insolvenz tritt dabei genau dann ein, wenn der Unternehmenswert den Fremdkapitalrückzahlungsbetrag R unterschreitet und somit eine Überschuldung vorliegt. 11 In diesem Falle gibt es für die EigenkapitalgeberInnen zum Zeitpunkt T keine Kapitalrückflüsse, da R > VT ist. Befindet sich der Unternehmenswert hingegen zum Rückzahlungszeitpunkt über dem Tilgungsbetrag R, so erfolgt die vertraglich zugesicherte Tilgung und die Unternehmung erleidet keinen Kreditausfall. 12 Die EigenkapitalgeberInnen erhalten zu diesem Zeitpunkt somit den Betrag VT R. Unter diesem Gesichtspunkt wird davon ausgegangen, dass die Ausfallswahrscheinlichkeit direkt mit der Entwicklung des Unternehmenswertes zusammenhängt. 13 Ein logischer Rückschluss ist also, dass die Ausfallswahrscheinlichkeit eines Unternehmens zunimmt, wenn sich die Differenz aus Firmenwert und Verbindlichkeit verkleinert, wohingegen die Ausfallswahrscheinlichkeit abnimmt, je weiter der Firmenwert die Verbindlichkeiten übersteigt. Die Auszahlungsprofile der EigenkapitalgeberInnen (ST) und FremdkapitalgeberInnen (BT) zum Zeitpunkt T können wie folgt formuliert werden: 14 ST = max[vt R, 0] BT = min[vt; R] 11 Vgl. Wagner (2008), S Vgl. Overbeck (1999), S Vgl. Wagner (2008), S Vgl. Wagner (2008), S

10 2 Das Merton-Modell Daniel Koinig, Thomas Gößler Durch die Auszahlungsprofile ergeben sich nachfolgende grafische Zusammenhänge: rinnenin EigenkapitalgeberInnenIn Fremdkapitalgebe- Abbildung 2: Grafische Darstellung der Auszahlungsprofile (Eigenkapital/Fremdkapital) 15 Abbildung 2 verdeutlicht, dass das Auszahlungsprofil der EigenkapitalgeberInnen dem Payoff-Diagramm einer gekauften Call-Option (Long-Call) auf den Unternehmenswert entspricht, wohingegen jenes der FremdkapitalgeberInnen mit dem Payoff-Diagramm einer verkauften Put-Option (Short-Put) auf den Unternehmenswert übereinstimmt. 16 Hinsichtlich der Call-Position wird unterstellt, dass ( ) die Aktionäre das Unternehmen bei Fremdkapitalaufnahme an die Gläubiger verkaufen, jedoch das Nutzungsrecht erwerben. 17 Am Verfallstag haben die Aktionärinnen und Aktionäre das Recht, die Unternehmung von den GläubigerInnen zum Ausübungspreis von R zurückzukaufen (Call-Option). Ist der Unternehmenswert zu diesem Zeitpunkt größer als der Rückzahlungsbetrag R, so werden die EigenkapitalgeberInnen Gebrauch von der Option machen. Andernfalls ist die Option wertlos und der Unternehmenswert (VT < R) kann auf die GläubigerInnen aufgeteilt werden. 18 Aus diesem Grund können die jeweiligen Positionen (Eigenkapital/Fremdkapital) durch eine Option ausgedrückt (dupliziert) werden. Werden Optionswerte für die jeweiligen Positionen bestimmt, so lassen sich an Hand dieser Risikoprämien bestimmen. Bei der Bestimmung der Risikoprämien kann entweder von der Eigenkapitalposition (Call-Option) oder der Fremdkapitalposition (Put- Option) ausgegangen werden, da beide Ausgangspunkte durch die Put-Call-Parität für europäische Optionen zum selben Ergebnis führen In Anlehnung an: Ritchken (1987), S Vgl. Kirmße (1996), S Wagner (2008), S Vgl. Wagner (2008), S Vgl. Kirmße (1996), S

11 2 Das Merton-Modell Daniel Koinig, Thomas Gößler 2.2 Berechnungen aus EigenkapitalgeberInnen-Sicht Wird der Marktwert der Eigenkapitalposition wie der Wert einer Call-Option bestimmt und bezeichnet CT den Wert des europäischen Calls, so gilt: 20 EK 0 = S 0 = C 0 (V 0, R, T) Diese Formel beschreibt, dass der Wert des Eigenkapitals gleich dem Wert der Call-Option ist, welche wiederum von Wert des Basispapiers (V0), des vereinbarten Tilgungsbetrags als Ausübungspreis (R) und der Zeit zum Verfall der Option (T) abhängig ist. Für die Bewertung gilt: 21 C 0 = V 0 N(d 1 ) R e rt N(d 2 ) mit: d 1 = ln(v R )+(r+ 1 2 σ2 ) T σ T und d 2 = ln(v R )+(r 1 2 σ2 ) T σ T = d 1 σ T und EK0 bzw. S0 Marktwert des Eigenkapitals in t = 0 FK0 bzw. B0 Marktwert des Fremdkapitals in t = 0 R Nominalwert des Fremdkapitals (Nullkuponanleihe) σ Volatilität des Marktwertes des Unternehmensvermögens T Restlaufzeit des Fremdkapitals r risikoloser Zinssatz N() Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung V0 Marktwert des Unternehmensvermögens in t = 0 Da sich der Unternehmenswert aus den Marktwerten von Aktien und Nullkuponanleihen ergibt (V0 = S0 + B0), ist es in einem nächsten Schritt möglich, den Wert der Fremdkapitalposition als Differenz aus Unternehmenswert und Call-Option zu bestimmen. 22 FK 0 = B 0 = V 0 S 0 = V 0 C 0 20 Vgl. Wagner (2008), S Vgl. Black/Scholes (1973), S Vgl. Ritchken (1987), S

12 2 Das Merton-Modell Daniel Koinig, Thomas Gößler Wird der Wert dieser risikobehafteten Anleihe nun mit jenem einer identischen (hinsichtlich Laufzeit und Effektivverzinsung) risikolosen Anleihe verglichen, so ist die Berechnung einer Risikoprämie möglich. Durch Diskontierung des vereinbarten Rückzahlungsbetrags R mit dem risikolosen Zinssatz r auf den aktuellen Zeitpunkt, lässt sich der Wert der risikolosen Anleihe R S zu t = 0 berechnen. Damit kann eine Risikoprämie eruiert werden, welche den erwarteten Kreditverlust der Fremdkapitalposition ausdrückt. 23 RP 0 = R S (1 + r) T B 0 = R S (1 + r) T (V 0 C 0 (V 0, R, T)) Die Risikoprämie ergibt sich bei kontinuierlicher Verzinsung durch: RP 0 = RS e rt (V 0 C 0 (V 0, R, T)) Alle Werte für weitere Berechnungen können bereits aus der Sicht der EigenkapitalgeberInnen abgeleitet werden, jedoch können die benötigten Werte auch analog aus der Sicht der FremdkapitalgeberInnen hergeleitet werden. 2.3 Berechnungen aus FremdkapitalgeberInnen-Sicht In Unterabschnitt 2.1 wurde das Auszahlungsprofil der FremdkapitalgeberInnen durch BT = min[vt; R] beschrieben. Ausgehend von dieser Funktion lässt sich der Wert der Fremdkapitalposition durch BT = R max[r VT, 0] ausdrücken. 24 Max[R VT, 0] drückt dabei den Wert einer europäischen Verkaufsoption am Verfallstag (PT) aus. Das Underlying ist dabei wieder der Unternehmenswert, wobei der Basispreis dem Nennwert der Anleihe (R) entspricht. Wie bereits bei der Eigenkapital-Variante lässt sich aus Sicht der FremdkapitalgeberInnen der Wert der Fremdkapitalposition mittels Differenz einer risikolosen Anleihe und dem Wert einer Option (in diesem Falle eine Put-Option) bestimmen: 25 B T = R S P T 23 Vgl. Black/Scholes (1973), S Vgl. Ritchken (1987), S Vgl. Ritchken (1987), S

13 2 Das Merton-Modell Daniel Koinig, Thomas Gößler Es wird davon ausgegangen, dass die FremdkapitalgeberInnen von den KreditnehmerInnen eine ausfallrisikolose Nullkuponanleihe kaufen, jedoch zusätzlich eine Verkaufsoption an die UnternehmenseignerInnen veräußern (Short-Put-Option). Die EigenkapitalgeberInnen halten eine Long Position auf Aktien (Eigenkapital) und eine Long Put-Position gegenüber den FremdkapitalgeberInnen. Nachfolgende Abbildung summiert die Erkenntnisse aus Unterabschnitt 2.1 und 2.2 bezüglich des Optionscharakters der Auszahlungsprofile auf und erweitert diese um die FremdkapitalgeberInnen-Seite. R Abbildung 3: Optionscharakter der Finanzierungstitel 26 Abbildung 3 verdeutlicht die Long-Call-Position der EigenkapitalgeberInnen, wobei sich die Ausübung der Option für die EigenkapitalgeberInnen erst rentiert, sobald der Marktwert der Unternehmung größer als der Marktwert der Fremdkapitalposition ist (V0 > R). Für diesen Abschnitt der Seminararbeit ist jedoch wichtig, dass die Short-Put-Position des Auszahlungsprofils der FremdkapitalgeberInnen aufgezeigt wird. Der Wert der Fremdkapitalposition ergibt sich durch den Wert der risikolosen Anleihe und dem Wert der Put-Option gemäß der Formel: B 0 = RS e rt P 0(V 0, R, T) Die Risikoprämie des Put entspricht dabei: RP 0 = P 0 (V 0, R, T) 26 In Anlehnung an: Rudolph (2001), S

14 2 Das Merton-Modell Daniel Koinig, Thomas Gößler Mit Hilfe des Optionspreisbewertungsmodells von Black/Scholes lässt sich die Bewertung der Put-Option wie folg vornehmen: P 0 = R e rt N(d 2 )V 0 N(d 1 ), wobei d1 und d2 den Berechnungen in Unterabschnitt 2.2 entsprechen. 2.4 Berechnungen von Credit Spreads und Ausfallwahrscheinlichkeiten Unabhängig davon welche Berechnungsart der vorangegangen Abschnitte gewählt wurde (über die EigenkapitalgeberInnen oder über die FremdkapitalgeberInnen) ermöglichen die Berechnungen der vorhergehenden Abschnitte die Darstellung von Credit Spreads und Ausfallswahrscheinlichkeiten. Dabei kann die Rendite y des Fremdkapitals errechnet werden durch: 27 y = 1 T ln ( R B 0 ) In weiterer Folge kann daraus der Credit Spread (CS) berechnet werden, welcher bei Investitionen in risikobehaftete Anleihen den Renditezuschlag ausdrückt. Er stellt die Differenz zwischen der Rendite y und dem risikolosen Zinssatz r dar. Dabei kann direkt abgeleitet werden, dass je höher der Spread ist, desto höher ist auch die Ausfallswahrscheinlichkeit bzw. desto niedriger ist die Bonität der Unternehmung. Credit Spreads können in der Folge in das Rating eines Unternehmens einfließen. 28 Credit Spreads werden in der Finanzwirtschaft oftmals vereinfacht als Renditedifferenz zwischen risikobehafteten Unternehmensanleihen und einem ausfallrisikofreiem Referenzzinssatz bestimmt. 29 Der Credit Spread ergibt sich im Falle des Merton Modells aus: CS = y r = 1 T ln ( R B 0 ) r 27 Vgl. Wagner (2008), S Vgl. Wirtschaftslexikon.gabler.de [online]. 29 Vgl. Schlecker (2009), S

15 2 Das Merton-Modell Daniel Koinig, Thomas Gößler Merton veranschaulicht in seinen Herleitungen, dass der Credit Spread eine Funktion der Laufzeit T, der Volatilität σ V und der Kapitalstruktur des Unternehmens ist. 30 Die risikoneutrale Ausfallswahrscheinlichkeit (PD) besagt, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Aktionäre (EigenkapitalgeberInnen) ihre Option nicht ausüben. Diese wird nach Merton mit nachfolgender Formel beschrieben: PD = N( d 2 ), wobei N() wie gehabt einer Standardnormalverteilung entspricht und die (Pseudo-)Wahrscheinlichkeit angibt, dass der Marktwert der Unternehmung zum Zeitpunkt T größer als der Rückzahlungsbetrag R ist. 1-N(d 2) = N( d 2) beschreibt somit die Ausfallswahrscheinlichkeit der Unternehmung. 31 Eine weitere Kennzahl welche sich in einem nächsten Schritt bestimmen lässt, ist die sogenannte Distance to Default (DD). Sie beschreibt näherungsweise den Abstand des Assetwerts zum Insolvenzpunkt und wird dabei gemessen in Standardabweichungen des Assetwerts. Dabei gilt, je kleiner DD ist, desto höher ist die Ausfallswahrscheinlichkeit. Die Distance to Default ergibt sich ähnlich wie d 1 durch: 32 DD = ln(v R )+(μ 1 2 σ2 ) T, σ T wobei μ die erwartete stetige Rendite der Unternehmung bzw. des Unternehmenswertes V ist. Marktwertänderungen des Unternehmensvermögens stellen nach Black/Scholes 33 und Merton 34 einen kontinuierlichen Zufallsprozess dar, wodurch sich eine Log-Normalverteilung für den Marktwert der Unternehmensaktiva ergibt. Deren Wahrscheinlichkeitsverteilung lässt sich durch historische Daten schätzen. 35 Dadurch lässt sich wiederum eine Ausfallswahrscheinlichkeit für jeden möglichen Unternehmenswert berechnen. Das Modell von Merton geht zum Beispiel davon aus, dass ein Kreditausfall nur zum Fälligkeitszeitpunkt eintreten kann. Es existieren Ableitungen des Basismodells, welche durch das Reduzieren einiger Prämissen versuchen eine höhere Realitätsnähe zu erreichen Vgl. Merton (1974), S Vgl. Wagner (2008), S Vgl. Stockopedia.com [online]. 33 Vgl. Black/Scholes (1973), S Vgl. Merton (1974), S Vgl. Ott (2001), S Siehe dazu beispielsweise: Geske (1977) oder Black/Cox (1976). 10

16 3 Sensitivitätsanalyse Daniel Koinig, Thomas Gößler 3 Sensitivitätsanalyse Die Analyse der Risiken bzw. Wertänderungen von Optionen, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist, wird mithilfe der sogenannten Griechen vollzogen, auf die in diesem Abschnitt genauer eingegangen wird. Jeder einzelne dieser griechischen Buchstaben steht für eine andere Risikoart und daher sollten diese insofern bearbeitet werden, sodass diese Risiken in einem akzeptablen Rahmen gehalten werden. Darüber hinaus werden die Griechen verwendet, um Wertänderungen des Eigen- bzw. Fremdkapitals zu analysieren. 37 Daher wird auch am Ende jedes Unterabschnitts die jeweiligen Auswirkungen auf Eigen- und Fremdkapital beschreiben. Allgemein kann gesagt werden, dass die Analyse mittels folgendem Quotienten durchgeführt wird: 38 Änderung des Optionspreises marginale Änderung eines Parameters Desweiteren sind diese Parameter additiv verknüpft. Dies bedeutet, dass der Parameter beispielsweise doppelt so groß ist, wenn die jeweilige Position verdoppelt wird. Auch Parameter von Portfolios, die aus mehreren Optionen bestehen, können als Summe der einzelnen Parameter der jeweiligen Optionen berechnet werden. Dies bietet den Vorteil, dass nicht für jede mögliche Parameterkombination das Portfolio neu bewertet werden muss, sondern lediglich anhand dieser Griechen die Wertänderung des Portfolios berechnet werden kann. 39 Ausgehend von diesen Überlegungen werden die fünf wichtigsten Griechen bzw. Optionskennzahlen behandelt. Diese werden aufgezählt in der Reihenfolge, in der diese in der vorliegenden Arbeit beschrieben werden Delta, Theta, Gamma, Vega und Rho genannt. Zu jeder Optionskennzahl werden auch das damit verbundene Hedging, sowie deren Auswirkungen auf das Fremd- und Eigenkapital behandelt. 37 Vgl. Hull (2009), S Vgl. Wiwi.uni-frankfurt.de [online], S Vgl. Wiwi.uni-frankfurt.de [online], S

17 3 Sensitivitätsanalyse Daniel Koinig, Thomas Gößler 3.1 Delta 40 Delta beschreibt, wie stark sich der Preis der Option ändert, wenn sich das Underlying um eine Einheit ändert. In unserem Fall bzw. im Fall des Merton Modells betrifft dies die Veränderung des Unternehmenswertes. Delta bezeichnet somit die Steigung der Kurve, die das Verhältnis des Preises der Option zum Preis des Underlying respektive des Unternehmenswerts beschreibt. Ein Delta von 0,6 sagt beispielsweise aus, dass sich der Preis der Option um 0,6 Geldeinheiten ändert, falls sich der Wert des Underlying um eine Einheit ändert. Mathematisch kann dies wie folgt ausgedrückt werden: = c S, wobei C den Preis einer Call-Option und S den Preis der Aktie beschreiben. Eine Option kann dann durch Kauf von einer bestimmten Anzahl an Aktien abgesichert werden, die sich aufgrund der Anzahl der in der Option gehandelten Aktien multipliziert mit dem Delta ergibt. Bei einer Option, die zum Kauf von 2000 Aktien berechtigt, und einem Delta von 0,6 müssten also ,6 = 1200 Aktien gekauft werden um einen eventuellen Verlust aufgrund der Option abzusichern. Dies würde zu einem Gesamtdelta von Null führen, bezeichnet als Deltaneutral. Diese Absicherung müsste jedoch periodisch angepasst werden, da Aktienpreise bekanntlich einer Schwankung ausgesetzt sind. Das Delta Hedging ist somit dem dynamischen Hedging zuzuordnen, da beim statischen Hedging keine nachträgliche Anpassung erfolgt. Außerdem sind die meisten bedeutenden Preisänderungen einer Option der Änderung des Basiswertpreises zuzuordnen, weshalb die Deltaneutralität häufigstes Ziel einer Absicherung ist, da dadurch die Positionen im Wert konstant gehalten werden können. 41 Aufgrund der vorhergehenden Gleichungen und Beschreibungen des Merton Modells kann statt dem Wert der Calloption der Wert des Eigenkapitals eingesetzt werden. Somit kann für einen europäischen Call mit Hilfe der Black-Scholes-Formel gezeigt werden: (Call bzw. EK) = N(d 1 ), wobei N(d 1 ) eine kumulative Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion einer Standardnormalverteilung darstellt. Anders ausgedrückt bezeichnet N(d 1 ) die Wahrscheinlichkeit, dass eine standardnormalverteilte Variable kleiner als d 1 ist Vgl. Hull (2009), S Vgl. Wiwi.uni-frankfurt.de [online], S

18 3 Sensitivitätsanalyse Daniel Koinig, Thomas Gößler Da sich der Gesamtwert des Unternehmens aus der Summe der Werte von Fremdkapital und Eigenkapital ergibt, gilt für das Delta des Fremdkapitals folgende Gleichung: (FK) = 1 N(d 1 ) Aufgrund der Eigenschaften der Normalverteilungsfunktion ist der Minimalwert, den einer der beiden Kapitalwerte (Fremd- oder Eigen-) erreichen kann, Null. Wenn also der gesamte Unternehmenswert um eine Einheit gesteigert wird, verteilt sich diese Steigerung auf Fremd- und Eigenkapital je nach den jeweiligen Deltawerten. Im Extremfall bekommt eine der beiden Kapitalgebergruppen (Fremd- oder Eigen-) die gesamte Steigerung. Dies gilt ebenso für eine Verringerung des Unternehmenswerts in die andere Richtung, sodass beide Kapitaltitel weniger Wert besitzen. Die Option hat einen Wert von Null bei kompletter Fremdfinanzierung, da der Forderungsbetrag der KreditgeberInnen zum fälligen Zeitpunkt T höchst wahrscheinlich höher sein wird als der Unternehmenswert. Dadurch steigt jedoch die Bonitätsrisikoprämie, da die EigenkapitalgeberInnen eher die Calloption verfallen lassen und somit nicht durch die Schuldentilgung das Unternehmen quasi wieder in ihren Besitz bringen. Bei fast kompletter Eigenkapitalfinanzierung profitieren hingegen größtenteils die AnteilseignerInnen an positiven Wertänderungen. Das Risiko eines Konkurses ist hier relativ gering und die DahrlehensgeberInnen können höchst wahrscheinlich mit voller Rückzahlung des Betrages rechnen Vgl. Hull (2009), S Vgl. Wagner (2008), S

19 3 Sensitivitätsanalyse Daniel Koinig, Thomas Gößler 3.2 Theta 44 Die Wertänderung einer Option im Laufe der Zeit wird über den Griechen Theta ausgedrückt. Damit wird auch das Ausmaß des zeitlichen Verfalls einer Option beschrieben. Das Theta eines europäischen Calls kann wieder anhand der Black-Scholes-Formel wie folgt erklärt werden: Θ(Call bzw. EK) = S 0N (d 1 )σ 2 T mit N (x) = 1 2π e x2 /2, rke rt N(d 2 ) wobei N (x) eine Dichtefunktion einer Standardnormalverteilung darstellt. Ein Theta von -3,62 sagt zum Beispiel aus, dass bei einer Verkürzung der Restlaufzeit um einen Tag der Wert des Calls um 3,62 pro Jahr bzw. um 3,62/365 = ca. 0,01 fällt. 45 Das Theta eines europäischen Puts, welches nach Merton die jeweilige Wertänderung für das Fremdkapital beschreibt, kann ebenfalls anhand der Black-Scholes-Formel erklärt werden: Θ(Put) = S 0N (d 1 )σ 2 T + rke rt N( d 2 ) Da N( d 2 ) = 1 N(d 2 ), gilt also Θ(FK) = Θ(EK) und somit ergibt sich als Summe dieser beiden Thetas der Wert Null. Für gewöhnlich ergibt sich ein negatives Theta für Optionen der AnteilseignerInnen, was den zeitlichen Wertverfall solcher Optionen darstellt. Eine längere Laufzeit des Fremdkapitals erhöht jedoch die Gewinnchancen für die AnteilseignerInnen aufgrund möglichen Unternehmenswachstums. Umgekehrt ist der zeitliche Wertverfall der Putoption für die GläubigerInnen jedoch von Vorteil, da dadurch die Rückzahlung des Darlehens immer wahrscheinlicher wird. Die Restlaufzeit des Fremdkapitals hat wiederum Auswirkungen auf die Bonitätsrisikoprämie und zwar über den risikolosen Zins einerseits und die Volatilität des Unternehmensvermögens andererseits. Da diese beiden Auswirkungen in jeweils entgegengesetzte Richtungen verlaufen, ist es schwierig genaue Effekte abschätzen zu können. Vermutet wird jedoch ein negativer Zusammenhang zwischen Restlaufzeit und Bonitätsrisikoprämie Vgl. Hull (2009), S Vgl. Wiwi.uni-frankfurt.de [online], S Vgl. Wagner (2008), S

20 3 Sensitivitätsanalyse Daniel Koinig, Thomas Gößler Theta wird jedoch nicht wie Delta zur Berechnung eines Hedges herangezogen, da die Restlaufzeit nicht unsicher ist im Gegensatz zu Aktienpreisen. Daher wird Theta eher im Rahmen deskriptiver Statistiken für Portfolios verwendet, weil Theta ein Proxy für Gamma, welches im folgenden Abschnitt erklärt wird, darstellt. Wenn Theta nämlich sehr groß und positiv ist, dann wird das Gamma des Portfolios ebenfalls groß, aber negativ, sein Gamma 48 Der Parameter Gamma beschreibt die Änderung von Delta, wenn sich der Preis des Underlying ändert. Er stellt somit die zweite partielle Ableitung nach dem Preis des Underlying wie folgt dar: Γ = 2 S 2 Delta ändert sich nur langsam, falls Gamma gering ist und somit müssen auch weniger oft Anpassungen gemacht werden, um ein Portfolio an Optionen Delta-neutral zu halten. Umgekehrt jedoch ist Delta bei sehr hohem Gamma-Wert überaus preissensitiv und daher werden Anpassungen notwendiger, da ansonsten Fehler in der angenommenen optimalen Absicherung entstehen. Das wahre Ausmaß der Änderung des Optionspreises aufgrund der Aktienpreisänderung könnte aufgrund dessen verfälscht werden. Die Größe dieses Fehlers ist abhängig von der Krümmung der Kurve, die das Verhältnis von Optionspreis zum Preis des Underlying darstellt. Diese Krümmung wird dabei durch Gamma beschrieben. Das Gamma für einen europäischen Call bzw. Put auf eine Aktie ohne Dividende kann wie folgt berechnet werden: Γ = N (d 1 ) S 0 σ T Dabei ist Gamma immer positiv und verändert sich durch Änderung von S 0 und ist der Formel nach auch abhängig von der Laufzeit T. Bei Optionen, die als at-the-money gelten, steigt das Gamma bei geringer werdender Laufzeit an. At-the-money Optionen mit kurzer Laufzeit weisen auch generell ein sehr hohes Gamma auf. Dadurch kann gesagt werden, dass der Opti- 47 Vgl. Hull (2009), S Vgl. Hull (2009), S

Aufgaben zur Vorlesung Finanzmanagement

Aufgaben zur Vorlesung Finanzmanagement Aufgaben zur Vorlesung Finanzmanagement B. rke FH Gelsenkirchen, Abteilung Bocholt February 4, 006 Aufgabenblatt: "Bewertung von Optionen" 1 Lösungshinweise 1 uropean Put Option Zeichnen Sie den einer

Mehr

Vertical-Spreads Iron Condor Erfolgsaussichten

Vertical-Spreads Iron Condor Erfolgsaussichten www.mumorex.ch 08.03.2015 1 Eigenschaften Erwartung Preis Long Calls Long Puts Kombination mit Aktien Vertical-Spreads Iron Condor Erfolgsaussichten www.mumorex.ch 08.03.2015 2 www.mumorex.ch 08.03.2015

Mehr

Derivate und Bewertung

Derivate und Bewertung . Dr. Daniel Sommer Marie-Curie-Str. 0 6049 Frankfurt am Main Klausur Derivate und Bewertung.......... Wintersemester 006/07 Klausur Derivate und Bewertung Wintersemester 006/07 Aufgabe 1: Statische Optionsstrategien

Mehr

Musterlösung Übung 3

Musterlösung Übung 3 Musterlösung Übung 3 http://www.hoadley.net/options/ http://www.eeh.ee.ethz.ch/en/power/power-systems-laboratory/services 1. Optionsbewertung nach Black / Scholes a) Bewerten Sie eine Call-Option mit den

Mehr

Musterlösung Übung 2

Musterlösung Übung 2 Musterlösung Übung 2 http://www.hoadley.net/options/ http://www.eeh.ee.ethz.ch/en/power/power-systems-laboratory/services 1. Optionsbewertung nach Black / Scholes a) Bewerten Sie eine Call-Option mit den

Mehr

Aufgaben Brealey/Myers [2003], Kapitel 21

Aufgaben Brealey/Myers [2003], Kapitel 21 Quiz: 1, 2, 4, 6, 7, 10 Practice Questions: 1, 3, 5, 6, 7, 10, 12, 13 Folie 0 Lösung Quiz 7: a. Das Optionsdelta ergibt sich wie folgt: Spanne der möglichen Optionspreise Spanne der möglichen Aktienkurs

Mehr

Kurzbeschreibung. Eingaben zur Berechnung. Das Optionspreismodell. Mit dem Eurex-OptionMaster können Sie

Kurzbeschreibung. Eingaben zur Berechnung. Das Optionspreismodell. Mit dem Eurex-OptionMaster können Sie Kurzbeschreibung Mit dem Eurex-OptionMaster können Sie - theoretische Optionspreise - Optionskennzahlen ( Griechen ) und - implizite Volatilitäten von Optionen berechnen und die errechneten Preise bei

Mehr

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel Ausarbeitung zum Proseminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn zum Thema Simulation des Anlagenpreismodels von Simon Uphus im WS 09/10 Zusammenfassung

Mehr

Volatilitätsstrategie mit Optionen

Volatilitätsstrategie mit Optionen MT AG MANAGING TECHNOLOGY IMPROVING BUSINESS PERFORMANCE Volatilitätsstrategie mit Optionen Referent: Guido Neander, Senior-Berater, MT AG, Ratingen Agenda Begriffsdefinitionen Optionen Volatilität Preisbestimmungsfaktoren

Mehr

Financial Leverage. und die unendliche Rendite des Eigenkapitals und ihr Risiko

Financial Leverage. und die unendliche Rendite des Eigenkapitals und ihr Risiko Financial Leverage und die unendliche Rendite des Eigenkapitals und ihr Risiko Gliederung 1. Der Leverage-Effekt 2. Die Leverage-Chance 3. Die Leverage-Gefahr 4. Das Leverage-Risiko 5. Schlussfolgerungen

Mehr

Spekulation ist die meist kurzfristige, gewinnorientierte Ausnutzung erwarteter Preisänderungen.

Spekulation ist die meist kurzfristige, gewinnorientierte Ausnutzung erwarteter Preisänderungen. 2. Spekulation Spekulation ist die meist kurzfristige, gewinnorientierte Ausnutzung erwarteter Preisänderungen. Dazu kann auf verschiedene Szenarien spekuliert werden: ( nur eine Auswahl ) Spekulation

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Hochschule Rhein-Main. Sommersemester 2015

Hochschule Rhein-Main. Sommersemester 2015 Vorlesung Hochschule Rhein-Main Sommersemester 2015 Dr. Roland Stamm 29. Juni 2015 Erinnerung Bewertung eines Bonds mit Kupon k, Nominal N, Laufzeit t n: n Π(t) = N k δ(t i 1, t i ) P (t, t i ) + N P (t,

Mehr

Internationale Finanzierung 7. Optionen

Internationale Finanzierung 7. Optionen Übersicht Kapitel 7: 7.1. Einführung 7.2. Der Wert einer Option 7.3. Regeln für Optionspreise auf einem arbitragefreien Markt 7.3.1. Regeln für Calls 7.3.2. Regeln für Puts 7.3.3. Die Put Call Parität

Mehr

VALUATION Übung 5 Terminverträge und Optionen. Adrian Michel Universität Bern

VALUATION Übung 5 Terminverträge und Optionen. Adrian Michel Universität Bern VALUATION Übung 5 Terminverträge und Optionen Adrian Michel Universität Bern Aufgabe Tom & Jerry Aufgabe > Terminpreis Tom F Tom ( + R) = 955'000 ( + 0.06) = 99'87. 84 T = S CHF > Monatliche Miete Jerry

Mehr

Zwei einfache Kennzahlen für große Engagements

Zwei einfache Kennzahlen für große Engagements Klecksen nicht klotzen Zwei einfache Risikokennzahlen für große Engagements Dominik Zeillinger, Hypo Tirol Bank Die meisten Banken besitzen Engagements, die wesentlich größer sind als der Durchschnitt

Mehr

Notationen. Burkhard Weiss Futures & Optionen Folie 2

Notationen. Burkhard Weiss Futures & Optionen Folie 2 Optionspreismodelle Notationen S t : X: T: t: S T : r: C: P: c: p: s: aktueller Aktienkurs Ausübungspreis (Rest-)laufzeit der Option Bewertungszeitpunkt Aktienkurs bei Verfall risikofreier Zinssatz Preis

Mehr

Finanzmanagement 5. Optionen

Finanzmanagement 5. Optionen Übersicht Kapitel 5: 5.1. Einführung 5.2. Der Wert einer Option 5.3. Regeln für Optionspreise auf einem arbitragefreien Markt 5.3.1. Regeln für Calls 5.3.2. Regeln für Puts 5.3.3. Die Put Call Parität

Mehr

Sensitivitätsfaktoren

Sensitivitätsfaktoren Sensitivitätsfaktoren Überblick Sensitivitätsfaktoren zeigen die Änderungen des Optionspreises, wenn sich eine Einflussgröße ändert Sensitivitätsfaktoren werden mit einem Optionspreismodell errechnet Einflussgrößen:

Mehr

Aufgaben Brealey/Myers [2003], Kapitel 20

Aufgaben Brealey/Myers [2003], Kapitel 20 Folie 0 Quiz: 1, 2, 3, 4, 5, 8, 9, 11, 12, 13, 14 Practice Questions: 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 11, 13, 14, 15, 17, 18, 21 Challenge Questions: 2 Folie 1 Lösungshinweis zu Quiz 4: Put-Call Parität: Fälligkeit

Mehr

2. Mai 2011. Geldtheorie und -politik. Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6)

2. Mai 2011. Geldtheorie und -politik. Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6) Geldtheorie und -politik Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6) 2. Mai 2011 Überblick Bestimmung des Zinssatzes im Markt für Anleihen Erklärung der Dynamik von Zinssätzen Überblick

Mehr

einfache Rendite 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110

einfache Rendite 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110 Übungsbeispiele 1/6 1) Vervollständigen Sie folgende Tabelle: Nr. Aktie A Aktie B Schlusskurs in Schlusskurs in 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110 Arithmetisches Mittel Standardabweichung

Mehr

AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME

AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME UweGresser Stefan Listing AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME Erfolgreich investieren mit Gresser K9 FinanzBuch Verlag 1 Einsatz des automatisierten Handelssystems Gresser K9 im Portfoliomanagement Portfoliotheorie

Mehr

Einleitung. Das Ein-Perioden-Modell ist das einfachste. von derivaten Finanzinstrumenten (hier: Optionen) zu erklären.

Einleitung. Das Ein-Perioden-Modell ist das einfachste. von derivaten Finanzinstrumenten (hier: Optionen) zu erklären. Einleitung Das Ein-Perioden-Modell ist das einfachste Modell, um die Idee der Preisgebung von derivaten Finanzinstrumenten (hier: Optionen) zu erklären. naive Idee der Optionspreisbestimmung: Erwartungswertprinzip

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Private Banking. Region Ost. Risikomanagement und Ertragsverbesserung durch Termingeschäfte

Private Banking. Region Ost. Risikomanagement und Ertragsverbesserung durch Termingeschäfte Private Banking Region Ost Risikomanagement und Ertragsverbesserung durch Termingeschäfte Ihre Ansprechpartner Deutsche Bank AG Betreuungscenter Derivate Region Ost Vermögensverwaltung Unter den Linden

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Optionskennzahlen. 1 Man beachte, daß die mittels dieser Verhältnisse berechneten Veränderungen nur für kleine Veränderungen rich-

Optionskennzahlen. 1 Man beachte, daß die mittels dieser Verhältnisse berechneten Veränderungen nur für kleine Veränderungen rich- Optionskennzahlen 1 Einführung Die Abhängigkeit des Optionspreises von den verschiedenen Parametern wird analysiert, indem diese marginal 1 verändert und ins Verhältnis zu der daraus resultierenden Veränderung

Mehr

Errata. Grundlagen der Finanzierung. verstehen berechnen entscheiden. Geyer/Hanke/Littich/Nettekoven 1. Auflage, Linde Verlag, Wien, 2003

Errata. Grundlagen der Finanzierung. verstehen berechnen entscheiden. Geyer/Hanke/Littich/Nettekoven 1. Auflage, Linde Verlag, Wien, 2003 Errata in Grundlagen der Finanzierung verstehen berechnen entscheiden Geyer/Hanke/Littich/Nettekoven 1. Auflage, Linde Verlag, Wien, 2003 Stand 10. April 2006 Änderungen sind jeweils fett hervorgehoben.

Mehr

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus.

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus. Anhang Leverage-Effekt Leverage-Effekt Bezeichnungs- Herkunft Das englische Wort Leverage heisst Hebelwirkung oder Hebelkraft. Zweck Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die

Mehr

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung. Zinssätze und Renten

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung. Zinssätze und Renten Zinssätze und Renten 1 Finanzwirtschaft Teil II: Bewertung Zinssätze und Renten Agenda Zinssätze und Renten 2 Effektivzinsen Spot-Zinsen Forward-Zinsen Bewertung Kennziffern Zusammenfassung Zinssätze und

Mehr

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1)

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1) 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 1: SS 2012 Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1) Fristentransformation 50 Punkte Die Bank B gibt im Zeitpunkt t = 0 einen Kredit mit einer Laufzeit

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

Übung zu Forwards, Futures & Optionen

Übung zu Forwards, Futures & Optionen Übung zu Forwards, Futures & Optionen Vertiefungsstudium Finanzwirtschaft Dr. Eric Nowak SS 2001 Finanzwirtschaft Wahrenburg 15.05.01 1 Aufgabe 1: Forward auf Zerobond Wesentliche Eckpunkte des Forwardgeschäfts:

Mehr

Seminar Finanzmathematik

Seminar Finanzmathematik Seminar Finanzmathematik Simulationen zur Black-Scholes Formel Seite 1 von 24 Zufallszahlen am Computer 3 Gleichverteilte Zufallszahlen 3 Weitere Verteilungen 3 Quadratische Verteilung 4 Normalverteilung

Mehr

Optionen am Beispiel erklärt

Optionen am Beispiel erklärt Optionen am Beispiel erklärt Long Call Short Call Long Put Short Put von Jens Kürschner Grundlagen 2 Definition einer Option Eine Option bezeichnet in der Wirtschaft ein Recht, eine bestimmte Sache zu

Mehr

4. Versicherungsangebot

4. Versicherungsangebot 4. Versicherungsangebot Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Versicherungsökonomie (FS 11) Versicherungsangebot 1 / 13 1. Einleitung 1.1 Hintergrund In einem grossen Teil

Mehr

Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung

Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung Die Einführung einer barwertigen Zinsbuchsteuerung ist zwangsläufig mit der Frage nach dem zukünftigen Managementstil verbunden. Die Kreditinstitute

Mehr

Portfoliotheorie. Von Sebastian Harder

Portfoliotheorie. Von Sebastian Harder Portfoliotheorie Von Sebastian Harder Inhalt - Begriffserläuterung - Allgemeines zur Portfoliotheorie - Volatilität - Diversifikation - Kovarianz - Betafaktor - Korrelationskoeffizient - Betafaktor und

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Aufgabenset 1 (abzugeben 16.03.2012 an LK@wacc.de)

Aufgabenset 1 (abzugeben 16.03.2012 an LK@wacc.de) Aufgabenset 1 (abzugeben 16.03.2012 an LK@wacc.de) Aufgabe 1 Betrachten Sie die Cashflows der Abbildung 1 (Auf- und Abwärtsbewegungen finden mit gleicher Wahrscheinlichkeit statt). 1 Nehmen Sie an, dass

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Dynamik von Optionen

Dynamik von Optionen Dynamik von Optionen Plan Der Optionspreis und seine Einflussfaktoren Wert des Calls / Puts bei unterschiedlichen Marktbedingungen Änderung des Optionspreises bei Änderung eines oder mehrerer Einflussfaktoren

Mehr

Optionsstrategien. Die wichtigsten marktorientierte Strategien 12.05.2014. Jennifer Wießner

Optionsstrategien. Die wichtigsten marktorientierte Strategien 12.05.2014. Jennifer Wießner Optionsstrategien Die wichtigsten marktorientierte Strategien Jennifer Wießner Yetkin Uslu 12.05.2014 Gliederung Grundlagen Definition einer Option Begriffsbestimmungen Optionen Put Option Call Option

Mehr

Seminar Finanzmathematik

Seminar Finanzmathematik Seminar Finanzmathematik Simulationen zur Black-Scholes Formel von Christian Schmitz Übersicht Zufallszahlen am Computer Optionspreis als Erwartungswert Aktienkurse simulieren Black-Scholes Formel Theorie

Mehr

Kapitalmarktlinie. von Kirstin Muldhoff

Kapitalmarktlinie. von Kirstin Muldhoff Capital Asset Pricing Model Kapitalmarktlinie von Kirstin Muldhoff Gliederung 1. Wiederholung Portfoliotheorie 2. Capital Asset Pricing Model (CAPM) (Kapitalmarktmodell) 2.1 Voraussetzungen des CAPM 2.2

Mehr

Abschlussklausur am 12. Juli 2004

Abschlussklausur am 12. Juli 2004 Institut für Geld- und Kapitalverkehr Vorlesung Nr. 03.511 der Universität Hamburg Grundkonzeptionen der Finanzierungstheorie (ABWL / Finanzierung) Dr. Stefan Prigge Sommersemester 2004 Abschlussklausur

Mehr

Das Black-Scholes Marktmodell

Das Black-Scholes Marktmodell Das Black-Scholes Marktmodell Andreas Eichler Institut für Finanzmathematik Johannes Kepler Universität Linz 8. April 2011 1 / 14 Gliederung 1 Einleitung Fortgeschrittene Finanzmathematik einfach erklärt

Mehr

Finanzwirtschaft Teil III: Budgetierung des Kapitals

Finanzwirtschaft Teil III: Budgetierung des Kapitals Finanzmärkte 1 Finanzwirtschaft Teil III: Budgetierung des Kapitals Kapitalwertmethode Agenda Finanzmärkte 2 Kapitalwertmethode Anwendungen Revolvierende Investitionsprojekte Zusammenfassung Kapitalwertmethode

Mehr

Lösungen zu Kapitel 24: Ergebnis je Aktie Aufgabe 1

Lösungen zu Kapitel 24: Ergebnis je Aktie Aufgabe 1 Lösungen zu Kapitel 24: Ergebnis je Aktie Aufgabe 1 a) Der Begriff Verwässerung bezieht sich auf die Vermögensposition der Altaktionäre. Diese Vermögensposition wird durch die Ausgabe potentieller Aktien

Mehr

Klausur zur Vorlesung Financial Engineering und Structured Finance

Klausur zur Vorlesung Financial Engineering und Structured Finance Universität Augsburg Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Finanz- und Bankwirtschaft Klausur zur Vorlesung Financial Engineering und Structured Finance Prof. Dr. Marco Wilkens 7. Februar

Mehr

Erfolgreich handeln mit Optionen

Erfolgreich handeln mit Optionen Erfolgreich handeln mit Optionen INHALT 01 GRUNDLAGEN VON 05 OPTIONEN 02 GRIECHEN 13 Delta 14 Gamma 18 Vega 21 Theta 24 03 VOLATILITÄT 27 Historische Volatilität 29 Implizite Volatilität 31 Volatility

Mehr

Prüfungsklausur Kreditwirtschaft

Prüfungsklausur Kreditwirtschaft Prüfungsklausur Kreditwirtschaft 12. März 2009 Hinweise Bitte schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer auf jeden Bearbeitungsbogen. Bitte verwenden sie für jede Aufgabe einen neuen Bearbeitungsbogen.

Mehr

Das Modigliani-Miller -Theorem. 7 Sem. Finanzierung Bo Liu 20041928 Ding Ma 20043115

Das Modigliani-Miller -Theorem. 7 Sem. Finanzierung Bo Liu 20041928 Ding Ma 20043115 Das Modigliani-Miller -Theorem 7 Sem. Finanzierung Bo Liu 20041928 Ding Ma 20043115 Inhalt Vorstellungen Franco Modigliani Merton Howard Miller Modigliani-Miller-Theorem Modellannahmen These I These I

Mehr

Investition und Finanzierung. Finanzierung Teil 2

Investition und Finanzierung. Finanzierung Teil 2 Fernstudium Guide Online Vorlesung Wirtschaftswissenschaft Investition und Finanzierung Finanzierung Teil 2 Version vom 24.06.2014 Änderung S. 29 ZM_1-ZM_0

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema

Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema Anlagepreisbewegung zum Seminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn von Imke Meyer im W9/10 Anlagepreisbewegung

Mehr

Hedging von Zinsrisiken. Vertiefungsstudium Finanzwirtschaft Prof. Dr. Mark Wahrenburg. Bond Yields und Preise von Zerobonds

Hedging von Zinsrisiken. Vertiefungsstudium Finanzwirtschaft Prof. Dr. Mark Wahrenburg. Bond Yields und Preise von Zerobonds Hedging von Zinsrisiken Vertiefungsstudium Finanzwirtschaft Prof. Dr. Mark Wahrenburg Bond Yields und Preise von Zerobonds 3 Zerobonds mit Nominalwert F=100 yield to maturity r=10% (horizontale Zinskurve),

Mehr

Die Black-Scholes-Gleichung

Die Black-Scholes-Gleichung Die Black-Scholes-Gleichung Franziska Merk 22.06.2012 Outline Optionen 1 Optionen 2 3 Optionen Eine Kaufoption ist ein Recht, eine Aktie zu einem heute (t=0) festgelegten Preis E an einem zukünftigen Zeitpunkt

Mehr

FINANZKENNZAHLENANALYSE

FINANZKENNZAHLENANALYSE FINANZKENNZAHLENANALYSE 1/5 EINFÜHRUNG Die Bilanz und die Gewinn-und Verlustrechnung sind wichtig, aber sie sind nur der Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Haushaltsführung. Die Kennzahlenanalyse ermöglicht

Mehr

Derivate und Bewertung

Derivate und Bewertung . Dr. Daniel Sommer Marie-Curie-Str. 30 60439 Franfurt am Main Klausur Derivate und Bewertung.......... Wintersemester 2008/09 Klausur Derivate und Bewertung Wintersemester 2008/09 Aufgabe 1: Zinsurven,

Mehr

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 zum Kurs 41500, Finanzwirtschaft: Grundlagen, SS2011 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011 Finanzwirtschaft: Grundlagen, Kurs 41500 Aufgabe Finanzierungsbeziehungen

Mehr

Risikodiversifikation. Birgit Hausmann

Risikodiversifikation. Birgit Hausmann diversifikation Birgit Hausmann Übersicht: 1. Definitionen 1.1. 1.2. diversifikation 2. messung 2.1. messung im Überblick 2.2. Gesamtaktienrisiko und Volatilität 2.3. Systematisches und Betafaktor 2.4.

Mehr

11. April 2011. Geldtheorie und -politik. Definition und Bestimmung von Zinssätzen (Mishkin, Kapitel 4)

11. April 2011. Geldtheorie und -politik. Definition und Bestimmung von Zinssätzen (Mishkin, Kapitel 4) Geldtheorie und -politik Definition und Bestimmung von Zinssätzen (Mishkin, Kapitel 4) 11. April 2011 Überblick Barwertkonzept Kreditmarktinstrumente: Einfaches Darlehen, Darlehen mit konstanten Raten,

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Wichtige Begriffe in der Finanzmathematik

Wichtige Begriffe in der Finanzmathematik Wichtige Begriffe in der Finanzmathematik Forward: Kontrakt, ein Finanzgut zu einem fest vereinbarten Zeitpunkt bzw. innerhalb eines Zeitraums zu einem vereinbarten Erfüllungspreis zu kaufen bzw. verkaufen.

Mehr

4. Auflage. Kapitel IX: Bubbles

4. Auflage. Kapitel IX: Bubbles Eine Einführung in die Theorie der Güter-, Arbeits- und Finanzmärkte Mohr Siebeck c Kapitel IX: Bubbles Inhaltsverzeichnis Dieses Kapitel widmet sich Finanzmärkten, auf denen Finanzprodukte (Assets) gehandelt

Mehr

Optionen, Futures und andere Derivate. John C. Hull. Fachliche Betreuung der deutschen Übersetzung durch Dr. Wolfgang Mader und Dr.

Optionen, Futures und andere Derivate. John C. Hull. Fachliche Betreuung der deutschen Übersetzung durch Dr. Wolfgang Mader und Dr. Optionen, Futures und andere Derivate 9., aktualisierte Aulage John C. Hull Fachliche Betreuung der deutschen Übersetzung durch Dr. Wolfgang Mader und Dr. Marc Wagner 11 Eigenschaften von Aktienoptionen

Mehr

Portfolioselection. Zentrale Frage: Wie stellen rationale Investoren ihr Portfolio zusammen?

Portfolioselection. Zentrale Frage: Wie stellen rationale Investoren ihr Portfolio zusammen? Portfolioselection Zentrale Frage: Wie stellen rationale Investoren ihr Portfolio zusammen? Investieren in Aktien ist riskant Risiko einer Aktie kann in 2 Teile zerlegt werden: o Unsystematisches Risiko

Mehr

Ein Cap ist eine vertragliche Vereinbarung, bei der der kaufenden Partei gegen Zahlung einer Prämie eine Zinsobergrenze garantiert wird.

Ein Cap ist eine vertragliche Vereinbarung, bei der der kaufenden Partei gegen Zahlung einer Prämie eine Zinsobergrenze garantiert wird. Zinsoptionen Eine Option ist eine Vereinbarung zwischen zwei Vertragsparteien, bei der die kaufende Partei das Recht hat, ein bestimmtes Produkt während eines definierten Zeitraums zu einem vorher bestimmten

Mehr

Marktpreismodelle für Optionen im internationalen Vergleich mit KNN

Marktpreismodelle für Optionen im internationalen Vergleich mit KNN Marktpreismodelle für Optionen im internationalen Vergleich mit KNN Rouven Wiegard wiegard@iwi.uni-hannover.de Königsworther Platz 1 D-30167 Hannover Gäste-, Doktoranden- und Diplomandenkolloquium Agenda

Mehr

Einfache Derivate. Stefan Raminger. 4. Dezember 2007. 2 Arten von Derivaten 3 2.1 Forward... 3 2.2 Future... 4 2.3 Optionen... 5

Einfache Derivate. Stefan Raminger. 4. Dezember 2007. 2 Arten von Derivaten 3 2.1 Forward... 3 2.2 Future... 4 2.3 Optionen... 5 Einfache Derivate Stefan Raminger 4. Dezember 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsbestimmungen 1 2 Arten von Derivaten 3 2.1 Forward..................................... 3 2.2 Future......................................

Mehr

Klausur Risikomanagement I SS 2010 HT

Klausur Risikomanagement I SS 2010 HT Lehrstuhl Finanzwirtschaft & Banken 06.08.2010 Prof. Dr. Rainer Elschen Universität Duisburg-Essen, Campus Essen Name, Vorname: Matr.-Nr.: Klausur Risikomanagement I SS 2010 HT Bearbeitungszeit: 60 Minuten

Mehr

Einführung in die Optionspreisbewertung

Einführung in die Optionspreisbewertung Einführung in die Optionspreisbewertung Bonn, Juni 2011 MAF BN SS 2011 Huong Nguyen Gliederung Einführung Definition der Parameter Zwei Komponente zur Ermittlung der Optionsprämie Callwert-Kurve Wirkungen

Mehr

Aktienanleihe. Konstruktion, Kursverhalten und Produktvarianten. 18.02.2015 Christopher Pawlik

Aktienanleihe. Konstruktion, Kursverhalten und Produktvarianten. 18.02.2015 Christopher Pawlik Aktienanleihe Konstruktion, Kursverhalten und Produktvarianten 18.02.2015 Christopher Pawlik 2 Agenda 1. Strukturierung der Aktienanleihe 04 2. Ausstattungsmerkmale der Aktienanleihen 08 3. Verhalten im

Mehr

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1 Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie Zufallsvariablen, Wahrscheinlichkeitsverteilungen 4. März 2. Zwei Lektoren lesen ein Buch. Lektor A findet 2 Druckfehler, Lektor B nur 5. Von den gefundenen

Mehr

Mertonscher Firmenwertansatz zur Modellierung von Kreditrisiken

Mertonscher Firmenwertansatz zur Modellierung von Kreditrisiken Mertonscher Firmenwertansatz zur Modellierung von Kreditrisiken Seminararbeit von Marleen Laakmann 2. Mai 2010 Einleitung Zur Messung und Steuerung von Kreditrisiken gibt es eine Reihe von Methoden und

Mehr

Optionen - Verbuchung

Optionen - Verbuchung Optionen - Verbuchung Dieses Dokument begleitet Sie durch die "state-of-the-art" Buchung von Call- und Put- Optionen. Zuerst wird Die Definition von einfachen Calls und Puts (plain vanilla options) wiederholt.

Mehr

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 1 zum Fach Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle, Kurs 42000, SS 2014 1

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 1 zum Fach Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle, Kurs 42000, SS 2014 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit zum Fach Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle, Kurs 42000, SS 204 Kurs: Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle (42000) Lösungshinweise zur Einsendearbeit Nr. im SS

Mehr

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über Güte von s Grundlegendes zum Konzept der Güte Ableitung der Gütefunktion des Gauss im Einstichprobenproblem Grafische Darstellung der Gütefunktionen des Gauss im Einstichprobenproblem Ableitung der Gütefunktion

Mehr

Innovation zweite Säule

Innovation zweite Säule Innovation zweite Säule BVG - Apéro Wertschwankungsreserven und Anlagestrategie Wie sollen sich Pensionskassen verhalten? Dr. Alfred Bühler, Partner PPCmetrics AG Zürich, 6. Oktober 2008 Chancen und Risiken

Mehr

Aufgabenblatt 3: Rechenbeispiel zu Stiglitz/Weiss (AER 1981)

Aufgabenblatt 3: Rechenbeispiel zu Stiglitz/Weiss (AER 1981) Aufgabenblatt 3: Rechenbeispiel zu Stiglitz/Weiss (AER 1981) Prof. Dr. Isabel Schnabel The Economics of Banking Johannes Gutenberg-Universität Mainz Wintersemester 2009/2010 1 Aufgabe 100 identische Unternehmer

Mehr

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung Zeitwert des Geldes 1 Finanzwirtschaft Teil II: Bewertung Zeitwert des Geldes Zeitwert des Geldes 2 Bewertung & Zeitwert des Geldes Finanzwirtschaft behandelt die Bewertung von Real- und Finanzwerten.

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr

Leitfaden zur Anfertigung von Seminar-, Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten

Leitfaden zur Anfertigung von Seminar-, Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten Professur für Finanzwirtschaft, insbes. Derivate Prof. Dr. Alexander Szimayer Leitfaden zur Anfertigung von Seminar-, Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten Stand 18.06.2014 2 Allgemeine Anforderungen Sofern

Mehr

Anlagestrategien mit Hebelprodukten. Optionsscheine und Turbos bzw. Knock-out Produkte. Investitionsstrategie bei stark schwankenden Märkten

Anlagestrategien mit Hebelprodukten. Optionsscheine und Turbos bzw. Knock-out Produkte. Investitionsstrategie bei stark schwankenden Märkten Anlagestrategien mit Hebelprodukten Hebelprodukte sind Derivate, die wie der Name schon beinhaltet gehebelt, also überproportional auf Veränderungen des zugrunde liegenden Wertes reagieren. Mit Hebelprodukten

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

(Wette auf eine Kurs- oder Indexentwicklung, mit oder ohne Hebelwirkung - ohne Rückzahlungsgarantie)

(Wette auf eine Kurs- oder Indexentwicklung, mit oder ohne Hebelwirkung - ohne Rückzahlungsgarantie) Geldanlage: Partizipationszertifikat (Wette auf eine Kurs- oder Indexentwicklung, mit oder ohne Hebelwirkung - ohne Rückzahlungsgarantie) Beschreibung Das Partizipationszertifikat ist einerseits eine bestimmte

Mehr

Kreditmanagement. EK Finanzwirtschaft

Kreditmanagement. EK Finanzwirtschaft EK Finanzwirtschaft a.o.univ.-prof. Mag. Dr. Christian KEBER Fakultät für Wirtschaftswissenschaften www.univie.ac.at/wirtschaftswissenschaften christian.keber@univie.ac.at Kreditmanagement 1 Kreditmanagement

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Die drei Kernpunkte der modernen Portfoliotheorie

Die drei Kernpunkte der modernen Portfoliotheorie Die drei Kernpunkte der modernen Portfoliotheorie 1. Der Zusammenhang zwischen Risiko und Rendite Das Risiko einer Anlage ist die als Varianz oder Standardabweichung gemessene Schwankungsbreite der Erträge

Mehr

LÖSUNGSSKIZZE: Aufgaben für die Klausur Bank I, II am 11.02.2004. Teil I: Aufgaben zu Bank I. Aufgabe 1 (Risikoanreiz und Bankgeschäfte; 30P)

LÖSUNGSSKIZZE: Aufgaben für die Klausur Bank I, II am 11.02.2004. Teil I: Aufgaben zu Bank I. Aufgabe 1 (Risikoanreiz und Bankgeschäfte; 30P) Universität Hohenheim Institut für Betriebswirtschaftslehre Lehrstuhl für Bankwirtschaft und Finanzdienstleistungen Matthias Johannsen Stuttgart, 11.02.2004 LÖSUNGSSKIZZE: Aufgaben für die Klausur Bank

Mehr

Bonus Zertifikate Geldanlage für Skeptiker

Bonus Zertifikate Geldanlage für Skeptiker Bonus Zertifikate Geldanlage für Skeptiker 4.12.2014 Martin Szymkowiak Eigenschaften von Bonus Zertifikaten Bonus Zertifikate 2 Für seitwärts tendierende, moderat steigende oder fallende Märkte Besitzen

Mehr

INVEST 2011 - Volker Meinel. Hebelprodukte der BNP Paribas im vergleichenden Überblick

INVEST 2011 - Volker Meinel. Hebelprodukte der BNP Paribas im vergleichenden Überblick INVEST 2011 - Volker Meinel Hebelprodukte der BNP Paribas im vergleichenden Überblick Agenda Wertpapiere fürs Trading: 1. Turbo Optionsscheine 2. Mini Futures 3. Unlimited Turbos 25/03/2011 2 Turbo Optionsscheine

Mehr

Investition und Finanzierung. Investition Teil 1

Investition und Finanzierung. Investition Teil 1 Fernstudium Guide Online Vorlesung Wirtschaftswissenschaft Investition und Finanzierung Investition Teil 1 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche unzulässige Form der Entnahme, des Nachdrucks,

Mehr

V 2 B, C, D Drinks. Möglicher Lösungsweg a) Gleichungssystem: 300x + 400 y = 520 300x + 500y = 597,5 2x3 Matrix: Energydrink 0,7 Mineralwasser 0,775,

V 2 B, C, D Drinks. Möglicher Lösungsweg a) Gleichungssystem: 300x + 400 y = 520 300x + 500y = 597,5 2x3 Matrix: Energydrink 0,7 Mineralwasser 0,775, Aufgabenpool für angewandte Mathematik / 1. Jahrgang V B, C, D Drinks Ein gastronomischer Betrieb kauft 300 Dosen Energydrinks (0,3 l) und 400 Liter Flaschen Mineralwasser und zahlt dafür 50, Euro. Einen

Mehr

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8.1. Allgemeines In der laufenden Rechnung werden im Konto 322.00 Zinsen nur die ermittelten Fremdkapitalzinsen erfasst. Sobald aber eine Betriebsabrechnung erstellt

Mehr

Leitfaden zur Anfertigung von Seminar-, Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten

Leitfaden zur Anfertigung von Seminar-, Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten Fachbereich BW L Lehrstuhl für Derivate Prof. Dr. Alexander Szimayer UHH Lehrstuhl für Derivate Von-Melle-Park 5 20146 Hamburg Hamburg Leitfaden zur Anfertigung von Seminar-, Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten

Mehr

Klausur zum Bachelor-Basismodul Investition, Finanzierung und Kapitalmarkt Teil 1 Sommersemester 2011 (30 min)

Klausur zum Bachelor-Basismodul Investition, Finanzierung und Kapitalmarkt Teil 1 Sommersemester 2011 (30 min) Prof. Dr. Wolfgang Kürsten Lehrstuhl für Allgemeine Betiebswirtschaftslehre, insbesondere Finanzierung, Banken und Risikomanagement Klausur zum Bachelor-Basismodul Investition, Finanzierung und Kapitalmarkt

Mehr