LINEARE ALGEBRA Ferienkurs. Hanna Schäfer Philipp Gadow

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1 LINEARE ALGERA Ferienkurs Hanna Schäfer Philipp Gadow

2 INHALT Eigenwerte und Eigenvektoren. asiswechsel.2 Eigenwertgleichung 2.3 Diagonalisierbarkeit 5.4 Trigonalisierung 8.5 Zusatzmaterial 8 Aufgaben 9 iii

3 2 EIGENWERTE UND EIGENVEKTOREN KAPITEL EIGENWERTE UND EIGENVEKTOREN. asiswechsel Sei V ein K-Vektorraum mit zwei asen A =(v,...,v n)und =(w,...w n). Jeder Vektor w j aus hat eine eindeutige Darstellung in der asis A w j = nx S ijv i Die Transformationsmatrix des asiswechsels von A nach ist i= S A := (S) ij 2 GL(n, K). Die Transformationsmatrix kann invertiert werden und (S A ) beschreibt dann die Transformationsmatrix des asiswechsels von nach A 2. Wir definieren die Koordinatensysteme A : K n V und : K n V. Die Transformationsmatrix der Koordinaten von A nach ist T A =( ) A : K n K n T A 2 GL(n, K). ein asisvektor in A wird reingesteckt, ein asisvektor in kommt raus 2 ein asisvektor in wird reingesteckt und heraus kommt ein asisvektor in A Sei u ein Vektor des Vektorraumes V. x sind die Koordinaten von u in der asis A. y sind die Koordinaten von u in der asis u = A(x) = (y). Der Zusammenhang von der Darstellung in Koordinaten bezüglich der asis dargestellt durch die Koordinaten des Vektors in der asis A ist gegeben durch y = T A x. Die Transformationsmatrizen des asiswechsels und die Transformationsmatrizen des Koordinatensystemwechsls hängen zusammn über T A =(S A ) S A = T A. Ein Endomorphismus F : V V werde bezüglich der asen A und dargestellt. Dann transformiert die Darstellung von der asis A in asis M = T A M A(T A ). Sowohl Spur nx nx Spur(F )= a ii = i i= i= als auch Determinante ny det A = i i= sind Invarianten von Endomorphismen, ändern sich also nicht beim Wechsel von einer asis in die andere. So kann die Determinante eines Endomorphismus F definiert werden über die Determinante dessen Darstellung bezüglich einer beliebigen asis det F := det M (F )..2 Eigenwertgleichung Sei V ein K-Vektorraum und F : V V ein Endomorphismus. Eigenwert von F, falls es ein v 2 V gibt mit v 6= und F (v) =. v 6= 2 V hei st Eigenvektor, wenn es ein 2 K gibt, so dass v F (v) = v. 2 K hei st Der Vektor ~ ist nie ein Eigenvektor. Vielfache von Eigenvektoren sind wieder Eigenvektoren, da F (µv) = µv, µ 2 K. Für V = K n, A 2 M(n n; K) und einen Endomorphismus F : V V,x 7 Ax gilt: 2 K ist Eigenwert von A, wenneseinx 2 K n gibt mit x 6= und Ax = x. x ist dann ein Eigenvektor zum Eigenwert.

4 EIGENWERTGLEIHUNG 3 4 EIGENWERTE UND EIGENVEKTOREN Eigenraum Der Eigenraum eines Endomorphismus F von V zum Eigenwert als Eig(F ; ):={v 2 V : F (v) = v} V. Für die Eigenräume von zwei verschiedenen Eigenwerten 6= 2 gilt Eig(F ; ) \ Eig(F ; 2) ={} ink ist definiert Sind v,v 2 2 V Eigenvektoren zu verschiedenen Eigenwerten 6= 2,soistder Vektor (v + v 2) kein Eigenvektor von F. Für eine Matrix A 2 M(n n; K) ist der Eigenraum zum Eigenwert 2 K definiert als Eig(A; ):={v 2 V : Ax = x} K n. Eigenschaften des Eigenraums a) Eig(F ; ) V ist ein Untervektorraum b) Eig(F ; ) 6= {~}, ist ein Eigenwert von F c) Eig(F ; ) \{} ist die Menge der Eigenvektoren zum Eigenwert. d) Eig(F ; )=Ker(F id V ) e) dim Eig(F ; )=dimv rang(f id V ) erechnung von Eigenwerten Sei A 2 M(n n; K), 2 K. ist genau dann ein Eigenwert von A, wenn erechnung von Eigenvektoren det(a E n)=. Ein Vektor x 2 K n ist ein Eigenvektor von A zum Eigenwert nichttriviale 3 des linearen Gleichungssystems ist. harakteristisches Polynom (A E n)x = 2 K, wenneseine Sei V ein K-Vektorraum der Dimension dimv = n mit asis, F : V V ein Endomorphismus mit Darstellung bezüglich M = A 2 M(n n; K). Das charakteristische Polynom von F ist definiert als 3 nichttrivial: ~x 6= P F =det(a XE n) 2 K[X] und ist ein Polynom vom Grad n. Die Nullstellen des charakteristischen Polynoms sind die Eigenwerte von F. Wir geben explizit das charakteristische Polynom für n =2undn = 3 an und diskutieren Eigenschaften für allgemeines n 2 N..) n=2 2.) n=3 3.) n 2 N a X a2 det(a XE n)=det a 2 a 22 X = X 2 (a + a 22) X +(a a 22 a 2a 2) det(a XE 3)=det(a ij X ij) = X 3 +(a + a 22 + a 33)X 2 (a a 22 a 2a 2 + a a 33 a 3a 3 + a 22a 33 a 23a 32) X +deta P A =det(a XE n)=b nx n + b n X n + + b X + b. Alle b n 2 K. FürdenKoe zienten der höchsten Potenz von X gilt b n =( ) n. Für den Koe zienten der zweithöchsten Potenz von X gilt Für den Koe b n =( ) n Spur (A) =( ) n (a + + a nn). zienten des konstanten Teil des Polynoms gilt b =deta. Allgemein lässt sich ein charakteristisches Polynom schreiben als P F =(X )...(X m) Q mit,..., m den Nullstellen von P F und Q 2 K[X] einem Polynom ohne Nullstellen in K. Esistapple m apple n =dimv und m +degq = n. Es kann vorkommen, dass das charakteristische Polynom P F mehrfache Nullstellen hat, d.h. P F =(X ) r (X k) rk Q mit paarweise verschiedenen Nullstellen,..., k. Es ist r,...,r k undr +...r k = m. Ist F : V V diagonalisierbar, so zerfällt das char. Polynom P F in Linearfaktoren mit,..., n 2 K und n =dimv. Ist dim V = n, F : V V und P F = ±(X ) (X n) P F = ±(X ) (X n) mit paarweise verschiedenen Eigenwerten,... n, soistf diagonalisierbar. Eigenvektoren v...,v m 2 V einer linearen Abbildung F : V V zu paarweise verschiedenen Eigenwerten,..., m sind stets linear unabhängig. Dabei ist m apple dim V.

5 DIAGONALISIERARKEIT 5 6 EIGENWERTE UND EIGENVEKTOREN Geometrische und Algebraische Vielfachheit Algebraische Vielfachheit Die algebraische Vielfachheit µ(p F ; ) des Eigenwerts von F ist definiert als die Vielfachheit der Nullstelle des charakteristischen Polynoms P F zu F. Geometrische Vielfachheit Die geometrische Vielfachheit d(f ; ) des Eigenwerts von F ist definiert als d(f ; ) := dim Eig(F ; ) Die geometrische Vielfachheit d(f ; ) ist die maximale Zahl linear unabhängiger Eigenvektoren zu 2 K. Ist 2 K ein Eigenwert von F,soistd(F ; ) undµ(p F ; ). Ist für einen Eigenwert 2 K das charakteristische Polynom dieses Eigenwerts P F ( ) 6=, hat das charakteristische Polynom also keine Nullstelle bei und ist demnach die algebraische Vielfachheit µ(p F ; ) =. ist dann kein Eigenwert von F, also ist auch d(f ; ) =. Für jeden Eigenwert von F gilt.3 Diagonalisierbarkeit apple d(f ; ) apple µ(p F ; ) apple dim V. Wann kann ein Endomorphismus durch eine Diagonalmatrix dargestellt werden? Sei V ein K-Vektorraum mit dim V = n<. Ein Endomorphismus F : V V hei st diagonalisierbar, wenn V eine asis =(v,...,v n) besitzt, die aus Eigenvektoren von F besteht. Dann gibt es zu jedem v i ein i ink, sodass F (v i)= iv i. M (F )=@... A n Eine Matrix A 2 M(n n; K) hei st diagonalisierbar, wenn F A : K n K n,x7 Ax diagonalisierbar ist. Dann existiert eine Transformationsmatrix S 2 GL(n; K), sodass SAS A n Mantra für symmetrische Matrizen: Ist A inm(n n; K) symmetrisch(a = t A, so zerfällt das charakteristische Polynom P A in reelle Linearfaktoren. A hat dann reelle Eigenwerte und je zueinander orthogonale Eigenvektoren und ist diagonalisierbar. mit paarweise verschiedenen Eigenwerten,..., n zerfällt, dann ist F diagonalisierbar. Die Eigenvektoren v,...,v m eines Endomorphismus F : V V zu paarweise verschiedenen Eigenwerten,..., m sind stets linear unabhängig, wobei m apple dimv. Die edingung für Diagonalisierbarkeit von Endomorphismen kann auch mit Hilfe der geometrischen und algebraischen Vielfachheit der Eigenwerte formuliert werden: Sei V ein K-Vektorraum mit dim V = n<. Ein Endomorphismus F : V V ist genau dann diagonalisierbar, wenn a) Das charakteristische Polynom P F zerfällt in K[X] in Linearfaktoren mit,..., n 2 K. P F = ±(X ) (X n) b) Für jeden Eigenwert von F ist die geometrische Vielfachhit des Eigenwerts gleich dessen algebraischer Vielfachheit d(f ; )=µ(p F ; ). Vergleicht man die Form des charakteristischen Polynoms in diesem Fall mit der allgemeinen Form eines charakteristischen Polynoms P F =(X ) r (X k) rk Q, sieht man dass r = = r n = ist, alle Eigenwerte haben also die algebraische Vielfachheit µ(p F ; K) =. Mit apple d(f ; ) apple µ(p F ; ) = folgt d(f ; ) =. Rechenverfahren zur Diagonalisierung. harakteristisches Polynom aufstellen 2. algebraische Vielfachheiten ablesen 3. Eigenräume berechnen (LGS aufstellen und lösen) 4. geometrische Vielfachheiten ablesen 5. Eigenvektoren berechnen 6. Transformationsmatrix aus Eigenvektoren aufstellen 7. Transformationsmatrix invertieren Sei F : V V ein Endomorphismus, dessen charakteristisches Polynom in Linearfaktoren P F = ±(X ) (X n) 8. Diagonalmatrix angeben D = SAS A = S DS

6 DIAGONALISIERARKEIT 7 8 EIGENWERTE UND EIGENVEKTOREN Ähnlichkeit Wir diagonalisieren einen Endomorphismus, indem wir einen asiswechsel zu einer asis aus Eigenvektoren vornehmen, in welcher die darstellende Matrix des Endomorphismus diagonal ist. Wir erinnern uns an den asiswechsel für einen Endomorphismus: Ein Endomorphismus F : V V werde bezüglich der asen A und dargestellt, wobei eine asis aus Eigenvektoren von F ist. Dann transformiert die Darstellung von F von der asis A in asis M = T A M A(T A ). In diesem Fall besteht die Spalten Matrix aus (T A) aus den Eigenvektoren von A. Mit folgendem eispiel für n = 3 demonstrieren wir, wieso dann die Matrix A Diagonalgestalt als Diagonalmatrix D annimmt. Wir benennen der Übersicht halber die Transformationsmatrix, welche aus den Eigenvektoren besteht, also der asis in die wir von der kanonischen asis transformieren, T =(v,v 2,v 3) mit den Eigenvektoren von Fv,v 2,v 3. Es ist dann D = T AT. Für die Diagonalmatrix D gilt natürlich, wenn wir das ild des kanonischen Einheitsvektors e = t (,, ) 2 A A 3 Nun verifizieren wir, dass das ild des kanonischen Einheitsvektors unter T AT das gleiche wie eben berechnet ist. In T stehen die Eigenvektoren von A als Spalten der Transformationsmatrix. T AT e = T A(v,v 2,v A = T Av = T v Hier haben wir benutzt, dass v der Eigenvektor zum Eigenwert von A ist. So wie T den ersten kanonischen Einheitsvektor e in v transformiert hat, so transformiert T diesen wieder zurück, sodass wir als Ergebnis erhalten T AT e = T v = e. Wir haben also die Gültigkeit der Identität gezeigt 4. D = T 4 Nicht von der Notation verwirren lassen In der Matrix ganz rechts stehen die Eigenvektoren von A als Spalten, egal ob man sie jetzt T oder S nennt. AT.4 Trigonalisierung Nicht immer ist es möglich einen Endomorphismus oder eine Matrix zu diagonalisieren. Zerfällt das charakteristische Polynom in Linearfaktoren, aber d(f ; ) 6= µ(p F ; ), so ist F nicht diagonalisierbar. Es ist aber möglich eine der Darstellungsmatrix ähnliche Matrix in oberer Dreiecksform anzugeben. Diese Matrix in oberer Dreiecksform hei st Jordan-Normalform (JNF) und die Abbildung ist dann trigonalisierbar. Jordan-Normalform Die einfachste Form, in der diese obere Dreiecksmatrix angegeben werden kann, ist die Jordan-Normalform. Existiert zu einem Endomorphismus F : V V eine asis, in der die darstellende Matrix J M (F )=J A J k annimmt mit Jordan-Kästchen J,...,J k, so nennt man die Matrix J eine Jordan- Normalform von F. Eine Matrix J l hei st Jordan-Kästchen zu einem 2 K, wenn J l A Sei F : V V ein Endomorphismus und dim V <. Zerfällt P F in Linearfaktoren, so ist F trigonalisierbar und es gibt eine asis von V, in der die darstellende Matrix eine Jordan-Normalform von F ist. Die Anzahl der Jordan-Kästchen zu einem Eigenwert ist die geometrische Vilfachheit d(f ; ) des Eigenwerts. In einem Jordan-Kästchen ist nur der Vektor ein Eigenvektor von F, dessen ild die erste Spalte vom Jordan-Kästchen ist..5 Zusatzmaterial Ein sehr gutes Vorlesungsvideo zu Eigenwerten und Eigenvektoren gibt es bei MIT Open ourse Ware. video-lectures/lecture-2-eigenvalues-and-eigenvectors/

7 AUFGAEN 9 EIGENWERTE UND EIGENVEKTOREN AUFGAEN. A. a) Zeigen Sie: F hat den Eigenvektor e = t (,,, ). b) Geben Sie alle Eigenwerte von F an. Dazu brauchen Sie nicht das charakteristische Polynom von F auswerten. c) Ermitteln Sie die Potenzen F k von F für k 2 N..2 estimmen Sie die Eigenwerte und Eigenvektoren der Matrix A = 3 2 M(n n; R)..3 Es sei K ein Körper, n 2 N, A 2 M(n n; K) symmetrischmitdenzwei verschiedenen Eigenwerten, 2 2 K. Zeigen Sie, dass für jeden Eigenvektor v zum Eigenwert und jeden Eigenvektor v 2 zum Eigenwert 2 gilt:.4 Gegeben ist die Matrix A = t v v 2 = 8i 2i 2 M(2 2; ). 5i 3i estimmen Sie det A, Spur A, Rang A, sowie die Eigenwerte und Eigenvektoren von A..5 Zeigen Sie: Ist det A =,so ist 2 K ein Eigenwert von A. Was folgt daraus für Rang und Invertierbarkeit von A? Hinweis: Wie lautet die allgemeine Form des charakteristischen Polynoms? Sie dürfen im zweiten Teil der Frage annehmen, dass A diagonalisierbar ist..6 Gegeben sei die Matrix A = i i 2 M(2 2; ). a) estimmen Sie die Spur und die Determinante von A. b) estimmen Sie das charakteristische Polynom von A. c) estimmen Sie den Eigenwert von A zum Eigenvektor t (, ). d) estimmen Sie die Menge M aller Eigenwerte von A..7 Zeigen Sie, dass eine hermitesche Matrix A 2 M(n n; ) (d.h. ( tā) =A) nur reelle Eigenwerte hat. Zeigen Sie au serdem, dass die Eigenvektoren v i 2 n zu den Eigenwerten i 2 8i 2 {,...,n} zueinander orthogonal sind, also t v i v j =füri 6= j..8 eantworten Sie folgende Fragen jeweils mit einer kurzen egründung: a) Gegeben ist ein Eigenvektor v zum Eigenwert einer Matrix A. Ist v auch Eigenvektor von A 2? Zu welchem Eigenwert? Wenn A zudem invertierbar ist, ist dann v auch ein Eigenvektor zu A? Zu welchem Eigenwert? b) Wieso hat jede Matrix A 2 M(n n; K) mita 2 = E n einen der Eigenwerte ± und keine weiteren? c) Haben ähnliche Matrizen dieselben Eigenwerte? Haben diese dann gegebenenfalls auch dieselben algebraischen und geometrischen Vielfachheiten? d) Haben die quadratischen n n-matrizen A und t A dieselben Eigenwerte? Haben diese gegebenenfalls auch dieselben algebraischen und geometrischen Vielfachheiten? e) Gegeben sei eine nilpotente Matrix A 2 M(n n; ) mit Nilpotenzindex p 2 N, d.h. es gilt A p = und A p 6= Ist die Matrix A invertierbar? egründen Sie weiterhin: Die Matrix A hat einen Eigenwert der Vielfachheit n..9 Sei A 2 M(n n; K) eine diagonalisierbare Matrix. Zeigen Sie, dass a) b) gilt, wobei gilt, wobei ny det A = i i= i, 8i =,...n die Eigenwerte von A sind. Spur A = nx i= i, 8i =,...n die Eigenwerte von A sind. Hinweis: Matrizen innerhalb der Spur vertauschen zyklisch: Spur (A) = Spur (A) =Spur (A).. Für welche Werte von a, b, c 2 R ist die reelle Matrix über R diagonalisierbar? a b M c a ba c a i

8 AUFGAEN. Diagonalisieren Sie die Matrix.2 3 A 3 A. 2 a) Die Zeilensummen von A =(a ij) 2 M(n n; K) seien alle gleich, d.h. es gibt ein 2 K mit = P n j= aij für alle i =,...,n. Zeigen Sie (ohne enutzung des charakteristischen Polynoms), dass Eigenwert von A ist und finden Sie einen zugehörigen Eigenvektor. b) estimmen Sie eine zu der Matrix 2 A 2 A 2 ähnliche Diagonalmatrix D 2 M(3 3;. Hinweis: enutzen Sie a), um einen reellen Eigenwert zu finden. Die Transformationsmatrix ist nicht gefragt..3 egründen Sie, warum die Matrix 5 2 A A 2 5 orthogonal diagonalisierbar ist und bestimmen Sie eine Transformationsmatrix T, so dass D := t T AT diagonal ist..4 Welche der folgenden Aussagen sind richtig? egründen Sie jeweils kurz die Antworten: a) Eine diagonalisierbare Matrix mit Eigenwert ist invertierbar. b) Wenn Ax = x und x = µx gilt, dann ist µ ein Eigenwert von A. c) Die Matrix hat die Eigenwerte =, 2 = d) Ist ein Eigenwert von A 2, so ist auch ein Eigenwert von A. e) Seien A, 2 M(n n; K) diagonalisierbar und 2 K ein Eigenwert zu A, dann ist auch ein Eigenwert zu A.

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