Kongressbericht St. Gallen 2005: Primary Therapy for Early Breast Cancer

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1 Kongressbericht St. Gallen 2005: Primary Therapy for Early Breast Cancer I. Bauerfeind, Klinik Poliklinik der LMU München, Klinikum Großhadern Die Konsensus Konferenz fand vom erneut in St. Gallen statt. Im Vergleich zu den Vorjahren konnte mit mehr als 4000 Besuchern wieder eine Steigerung der Teilnehmerzahl erreicht werden, wobei manches Mal der Eindruck entstand, dass die Kapazität der Kongresshalle von St. Gallen an ihre Grenzen stoßen. Der gehörte von 9 Uhr bis 16 Uhr den Satellitensymposien, der offizielle Beginn des Symposiums fand ab Uhr mit der Ehrung dem Festvortrag von U. Veronesi aus Mailand statt. Donnerstag Freitag wurden zu allen relevanten Themen der Behandlung des primären Mammakarzinoms Übersichtsreferate Entwicklungen für die Zukunft aufgezeigt. Brustkrebs Deutschland e.v., Kongressbericht St. Gallen 2005 Seite 1

2 Die eigentliche Paneldiskussion mit Festlegung der Empfehlungen von St. Gallen 2005 fand am Samstagvormittag von 9 bis 12 Uhr 30 statt. Erstmals hatten die 28 Panelmitglieder die Möglichkeit, mittels elektronischer Wahl die anstehenden Fragen mit Ja Nein oder Enthaltung zu beantworten. So wurde für alle Teilnehmer im Vergleich zu den Vorjahren eine größere Objektivität Transparenz erreicht. Für die hier beschriebenen Empfehlungen kann keine Garantie ihrer Richtigkeit übernommen werden. Die endgültige offizielle Fassung der Empfehlungen wird voraussichtlich Juli oder August dieses Jahres schriftlich publiziert werden. Folgende wichtige Änderungen wurden beschlossen: St. Gallen entscheidet vor allem bei den systemischen Fragestellungen. Operatives Vorgehen wurde durch wenige Statements bestätigt. Die Sentinel Node Biopsie ist in Analogie zu den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Senologie klinische Realität. Die intraoperative Strahlentherapie produziert vielversprechende Ergebnisse, ist aber aufgr der noch geringen Datenlage ausschließlich in Studien anzuwenden. Große Bedeutung wurde der endokrinen Ansprechbarkeit zugemessen ( Endocrine responsiveness ). Fraglich hormonrezeptorpositive Karzinome ( unclear/uncertain endocrine responsiveness ) sollten wie sicher hormonrezeptorpositive Tumoren behandelt werden. Brustkrebs Deutschland e.v., Kongressbericht St. Gallen 2005 Seite 2

3 Im Gegensatz zu den Empfehlungen zu wurden wieder drei Risikokategorien gebildet: Als niedriges Risiko gilt: N0 Tumor kleiner 2 cm G1 ER positiv/pr positiv > 35 Jahre alt Her2/neu negativ Ohne Lymphangiosis alle T < 1 cm, jedes G Mittleres Risiko: Hormonrezeptorpositiv Tumor > 2 cm oder G2 G3 oder > 35 Jahre alt oder Her2/neu positiv oder Ohne Lymph- Hämangiosis oder 1 3 positive Lymphknoten befallen. Hohes Risiko: pn > 4 Lymphknoten oder jedes T mit Hämangiosis/Lymphangiosis oder ER PR negativ oder < 35 Jahre alt Bei den hormonrezeptorpositiven postmenopausalen Mammakarzinomen werden die Aromatasehemmstoffe in den Indikationen als Alternative empfohlen, in denen sie durch Studien abgesichert sind. So gilt als Tamoxifenalternative von Beginn an Anastrozol (ATAC mit dem längsten Nachbeobachtungszeitraum) oder Letrozol (BIG Studie, Neuvorstellung in St. Gallen 2005). Nach 2 3 Jahren kann von Tamoxifen auf Exemestan (IES 031 Studie) oder Anastrozol (ARNO & ABCSG 08) gewechselt werden. Für eine nach 5 Jahren Tamoxifen verlängerte endokrine Therapie kann, vor allem für Patientinnen mit einem hohen Rückfallrisiko, Letrozol eingesetzt werden (MA-17). Bei der Entscheidung zur AI- oder Tamoxifengabe sollte das unterschiedliche Nebenwirkungsprofil der Substanzen mit in die Entscheidung einbezogen werden. Brustkrebs Deutschland e.v., Kongressbericht St. Gallen 2005 Seite 3

4 Für nodal negative Patientinnen mit Indikation zur Chemotherapie gelten antrazyklinhaltige Schemata als Mittel der Wahl. Der Einsatz der Taxane für nodal positive Patientinnen wird als evidenzbasiert angesehen. Obwohl nie als Primär- oder Sekärziel vorgesehen, zeigen Subgruppenanalysen aus der neo- adjuvanten Situation einen hohe Ansprechrate der Taxane bei hormonrezeptornegativen nodal positiven Patientinnen. Für den etablierten adjuvanten oder neoadjuvanten Einsatz von Herceptin liegen bislang keine Daten vor wird vom Panel nicht empfohlen. Die nächste Konsensuskonferenz in St. Gallen wird vom März 2007 stattfinden. Abbildungen: Abb. 1: prämenopausal = vor den Wechseljahren; postmenopausal = nach den Wechseljahren CHT = Chemotherapie; AI=AAH = Antiaromatase-Wirkstoffe ( Anastrozol, Exemestane oder Letrozol); Tam = Tamoxifen; GnRH = Ovarielle Suppression = Ausschalten der Eierstocksfunktion, AC/EC/FEC/FAC/Taxan = verschiedene Chemotherapien Primary Therapy of Early Breast Cancer St. Gallen Konsensus 2005: Empfehlungen zur adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms Hormonempfindlich = hormonrezeptorpositiv HormonUNempfindlich = hormonrezeptornegativ Niedriges Risiko Tam oder nichts Tam oder AAH oder Nichts; ER+PR- AAH (CMF) (CMF) Mittleres Risiko N0 oder N 1-3 Tam +/- GnRH; CHT Tam +/- GnRH; (AAH + GnRH Tam oder AAH; CT Tam; CT AAH ER+PR- AAH + Taxan + Taxan Falls Hormonrezeptor unklar Empfehlung wie bei HR +; Tam = Tamoxifen, AAH = Anti-Aromatasehemmstoffe Brustkrebs Deutschland e.v., Kongressbericht St. Gallen 2005 Seite 4

5 3. Gruppe = Hohes Risiko Abb. 2: Dosisdicht = verkürzte Abstände zwischen den Chemotherapiezyklen Primary Therapy of Early Breast Cancer St. Gallen Konsensus 2005: Empfehlungen zur adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms Hormonempfindlich = hormonrezeptorpositiv HormonUNempfindlich = hormonrezeptornegativ Hohes Risiko Tam +/- GnRH Tam AAH: Exe oder Ana nach 2 3 Jahre Tam Let nach 5 Jahren Tam Falls Hormonrezeptor unklar Empfehlung wie bei HR +; Tam = Tamoxifen, AAH = Anti-Aromatasehemmstoffe Alle Rechte dieses Kongressberichtes von der Konsensuskonferenz St. Gallen 2005 liegen beim Verein Brustkrebs Deutschland e.v. dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung anderweitig veröffentlicht oder dupliziert werden. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne per unter: info@dbkh.de oder telefonisch unter: zur Verfügung. Brustkrebs Deutschland e.v. April 2005 Brustkrebs Deutschland e.v., Kongressbericht St. Gallen 2005 Seite 5

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