3-1 Elementare Zahlentheorie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "3-1 Elementare Zahlentheorie"

Transkript

1 3-1 Elemetare Zahletheorie 3 Zahletheoretische Fuktioe Sei Φ die Mege der Abbilduge N C, derartige Abbilduge et ma zahletheoretische Fuktioe Zahletheoretische Fuktioe, a dee wir iteressiert sid: I() = 0 für > 1 ud I(1) = 1 U() = 1 für 1 E() = für 1 τ() = (Azahl der Teiler vo ) σ() = (Summe der Teiler vo ) Gaz wichtig ist die Eulersche φ-fuktio, die i 23 eigeführt wurde, aber auch die Möbius-Fuktio µ, siehe Die Faltug Wir defiiere auf Φ ei Produkt (Dirichlet-Produkt, Faltug) auf folgede Weise: Seie f, g Φ Setze (f g)() = d f(d)g( d ) = d 1 d 2 = f(d 1 )g(d 2 ) (dabei bedeutet die letzte Summebildug, dass über alle Paare (d 1, d 2 ) N 2 summiert werde soll, für die d 1 d 2 = gilt) Beispielsweise gilt: τ = U U, σ = E U 311 Die Mege Φ ist bezüglich eie kommutative Halbgruppe mit eutralem Elemet I Beweis: Übugsaufgabe! Zum Assoziativgesetz sollte ma amerke: Seie f, g, h zahletheoretische Fuktioe Da ist (f g h)() = d 1,d 2,d 3 f(d 1 )g(d 2 )h(d 3 ), wobei ma über alle Tripel (d 1, d 2, d 3 ) mit d 1 d 2 d 3 = summiert Zusatz (Übugsaufgabe): Nehme wir zusätzlich och auf Φ die puktweise Additio als Additio, so erhalte wir eie kommutative Rig gilt 312 Eie Fuktio f Φ ist geau da bezüglich ivertierbar, we f(1) 0 Beweis: Sei f g = I Da ist 1 = I(1) = f(1)g(1), da = 1 ur de eizige Teiler d = 1 hat Aus f(1)g(1) = 1 folgt, dass f(1) icht Null sei ka Umgekehrt

2 Leitfade Bielefeld WS 2009/ sei u f eie zahletheoretische Fuktio mit f(1) 0 Wir defiiere eie zahletheoretische Fuktio g iduktiv wie folgt: sei g(1) = f(1) 1 Sei u 2 ud seie scho die Werte g(1),, g( 1) defiiert Wir setze g() = f(1) 1 d,d< g(d)f( d ) (die Summierug erfolgt also über alle Teiler d vo mit d < ; für derartige Zahle d ist ja g(d) scho defiiert) Auf diese Weise erhalte wir eie Fuktio g mit g(1)f(1) = 1 = I(1) ud für 2 Es ist also g = f 1 I() = 0 = g()f(1) + d,d< g(d)f( d ) = (g f)() Folgerug Die zahletheoretische Fuktioe f mit f(1) 0 bilde bezüglich der Faltug eie abelsche Gruppe 32 Multiplikative Fuktioe Wir iteressiere us vor allem für multiplikative Fuktioe: Wie scho im Abschitt 29 otiert, heißt eie Fuktio f Φ multiplikativ, falls f icht die Nullfuktio ist ud falls gilt: Sid, teilerfremd, so ist f( ) = f()f( ) Gilt f( ) = f()f( ) für alle Paare, atürlicher Zahle, so heißt f stark multiplikativ (oder auch vollstädig multiplikativ ) Noch eimal die Warug: I der Algebra würde ma eie Fuktio ur da multiplikativ ee, we die Regel f( ) = f()f( ) für alle, gilt, icht ur für teilerfremde Paare, we sie also stark multiplikativ ist Offesichtlich gilt für f multiplikativ: Ket ma die Werte f(p e ), für alle Primzahle p ud alle atürliche Zahle e, so ket ma f, de für = p e 1 1 pe t t mit paarweise verschiedee Primzahle p 1,, p t gilt f(p e 1 1 pe t t ) = f(pe 1 1 ) f(pe t t ) Umgekehrt ka ma eie multiplikative Fuktio g dadurch defiiere, dass ma beliebige Werte g(p e ) (für p Primzahl, e N) wählt, ud diese Abbildug multiplikativ fortsetzt: g(p e 1 1 pe t t ) = g(p e 1 1 ) g(pe t t ) (für paarweise verschiedee Primzahle p 1,, p t ud alle e i N) Ist f multiplikativ, so ist f(1) = 1 Beweis: Wäre f(1) = 0, so wäre f wege f(1 ) = f(1)f() die Nullfuktio, dies ist ausgeschlosse; aus f(1) = f(1 1) = f(1)f(1) ud f(1) 0 folgt aber f(1) = 1

3 3-3 Elemetare Zahletheorie Ist f multiplikativ, so gilt f(m)f() = f((m, ))f(m/(m, )), dabei bezeichet (m, ) wieder de größte gemeisame Teiler vo m ud, ud m/(m, ) ist das kleiste gemeisame Vielfache vo m ud Beweis: Sid e, e reelle Zahle, so gilt {e, e } = {mi(e, e ), max(e, e )} Schreibe wir m, i der Form m = p e 1 1 pe t t, = p e 1 1 pe t t mit paarweise verschiedee Primzahle p 1,, p t ud icht-egative gaze Zahle e i, e i, so ist (m, ) = p mi(e 1,e 1 ) 1 p mi(e t,e t ) t ud m/(m, ) = p max(e 1,e 1 ) 1 p max(e t,e t ) t Es ist also f(m)f() = i p e i+e i i = i p mi{e i,e i }+max{e i,e i } i = f((m, ))f((m/(m, )) 321 Satz Sid f, g muliplikativ, ist ist auch f g multiplikativ Beweis: Seie 1, 2 teilerfremde atürliche Zahle Ist d ei Teiler vo 1 2, so lässt sich d eideutig i der Form d = d 1 d 2 mit d 1 1 ud d 2 2 schreibe (es ist d 1 = (d, 1 ) ud d 2 = (d, 2 )) Da 1, 2 teilerfremde Zahle sid, sid auch die Zahle d 1, d 2 teilerfremd Etspreched sid auch die Zahle 1 /d 1 ud 2 /d 2 teilerfremd (f g)( 1 2 ) = d 1 2 f(d)g ( 1 2 ) d = d 1,d 2 f(d 1 d 2 )g ( 1 d 1 2 d 2 ) = ( ) f(d 1 )f(d 2 )g d 1,d 2 ( = f(d 1 )g d 1 ( 1 d 1 ) g ( 2 d 2 ) ( 1 d 1 ) )( = (f g)( 1 ) (f g)( 2 ), ( 2 f(d 2 )g d 2 d 2 ) ) dabei gilt das Gleichheitszeiche mit ( ), weil f ud g multiplikativ sid Beachte: Sid die Fuktioe f, g vollstädig multiplikativ, so ist f g multiplikativ, meist aber icht vollstädig multiplikativ Beispiel: die Fuktio U ist vollstädig multiplikativ Aber τ := U U ist icht vollstädig multiplikativ (τ() ist die Azahl der Teiler vo, ud es ist τ(2) = 2, ud τ(4) = = τ(2) 2 ) 322 Satz Ist f multiplikativ, so ist auch f 1 multiplikativ

4 Leitfade Bielefeld WS 2009/ Beweis Defiiere g wie folgt: Es sei g(p j ) = f 1 (p j ) für jede Primzahl p ud j N (ach Voraussetzug ist f ivertierbar), ud wir setze diese Abbildug multiplikativ fort Auf diese Weise erhalte wir eie multiplikative Fuktio g Da f, g multiplikativ sid, ist ach 321 auch f g multiplikativ Wir zeige: f g = I Da die beide Fuktioe f g ud I multiplikativ sid, brauche wir ur (f g)(p e ) = I(p e ) für Primzahlpoteze p e zu zeige Es ist (f g)(p e ) = )g(p 0 e e f(pe e e ) )f 1 (p 0 e e f(pe e e ) = ( ) = (f f 1 )(p e ) = I(p e ), dabei gilt ( ), da p e e eie p-potez ist, ud die Abbilduge g ud f 1 ach der Defiitio vo g auf p-poteze übereistimme Folgerug Die multiplikative zahletheoretische Fuktioe bilde bezüglich der Faltug eie Gruppe Die Fuktioe I, U, E sid offesichtlich multiplikativ, also sid auch τ ud σ multiplikativ 323 Stark multiplikative Fuktioe Es sei dara eriert, dass ma eie zahletheoretische Fuktio f stark multiplikativ et, we f icht die Nullfuktio ist ud f( 1 2 ) = f( 1 )f( 2 ) für alle atürliche Zahle 1, 2 gilt Natürlich gilt: Stark multiplikative Fuktioe sid eideutig bestimmt durch die Werte f(p) mit p Primzahl Warug: Sid f, g stark multiplikativ, so braucht weder f g och f 1 stark multiplikativ zu sei Beispiele: U ist stark multiplikativ, aber τ = U U ist icht stark multiplikativ (de τ(2) = 2, τ(4) = 3) I 35 bereche wir µ = U 1 ud werde sehe, dass auch µ icht multiplikativ ist (µ(2) = 1, µ(4) = 0) 33 Die Fuktio τ Es ist τ(p e ) = e + 1, also gilt t τ(p e 1 1 pe t t ) = (e i + 1) i=1 (falls p 1,, p t paarweise verschiedee Primzahle sid)

5 3-5 Elemetare Zahletheorie Beispiel 1 τ(200) = τ( ) = 4 3 = 12 Zugehöriges Schokolade-Bild: Die Teiler bilde ei Rechtecksraster, beschriftet wurde ur die beide utere Kate (hier fidet ma alle Primpotezteiler) die weitere Beschriftug erhält ma durch die jeweilige Produkt-Bilduge Gaz allgemei gilt: Ist = p e 1 1 pe 2 2 mit Primzahle p 1 p 2, so bilde die Teiler ei derartiges Rechteck Beispiel 2 τ(2 3 5) = = 8 Zugehöriges Würfelbild: Die Fuktio σ Es ist 1 σ(p e ) = pe+1 1 p 1, Beweis: Die Zahl p e hat die Teiler p e mit 0 e e ud dere Summe ist 0 e e pe = 1 + p + + p e = pe+1 1 p 1 Isbesodere ist σ(2 e ) = 2 e+1 1, ud atürlich ist σ(p) = p + 1 Also gilt: σ() = p e+1 1 p e p 1, dabei schreibt ma pe falls p e aber icht p e+1 ei Teiler vo ist, falls also p e die höchste p-potez ist, die teilt 35 Die Möbius-Trasformierte f U vo f Ist f eie beliebige zahletheoretische Fuktio, so betrachtet ma oft f U ud et dies die Möbius-Trasformierte zu f (oder auch die summatorische Fuktio zu f); es ist

6 Leitfade Bielefeld WS 2009/ (f U)() = d f(d), es wird hier also die Summe der Werte f(d) für alle Teiler d vo gebildet Beispiele: (1) U U = τ, (2) E U = σ, (3) φ U = E (siehe 232) Ist f multiplikativ, ud sid p 1 < p 2 < < p t Primzahle ud e 1,, e t atürliche Zahle, so gilt (f U)(p e 1 1 pe 1 1 ) = t i=1 ( f(1) + f(pi ) + f(p 2 i ) + + f(pe i i )) Die Fuktio U ist ach 312 ivertierbar Setze µ = U 1, ma et dies die Möbius sche Umkehrfuktio Die Fuktio µ wird vor allem wege der trivialerweise geltede Formel f = (f U) µ gebraucht diese Formel besagt: Ket ma die Möbius-Trasformierte f U vo f, so ka ma durch Faltug mit µ die Fuktio f zurück gewie Adere Formulierug: Ist F() = d f(d), so ist f() = d F(d)µ( d ) 351 Die Fuktio µ = U 1 ist multiplikativ (wege 322) 352 Wir bereche die Werte µ(p e ) Es ist µ(p) = 1 ud µ(p e ) = 0 für e > 1 Beweis: Es ist µ(1) = 1 Für e 1 gilt 0 = I(p e ) = (U µ)(p e ) = 0 i e µ(pi )

7 3-7 Elemetare Zahletheorie Für e = 1 liefert dies 0 = µ(1) + µ(p) = 1 + µ(p), also µ(p) = 1 Für e 2 sehe wir: 0 = 0 i e µ(pi ) ud auch 0 = 0 i<e µ(pi ), also ist µ(p e ) = 0 Also erhalte wir die Formel: µ() = { 0 falls icht quadratfrei, ( 1) t falls = p 1 p t mit paarweise verschiedee Primzahle p i dabei schließt die zweite Zeile auch de Fall = 1, also t = 0 ei: Es ist µ(1) = 1 36 Die Eulersche φ-fuktio Erierug: Die Eulersche φ-fuktio ist folgedermaße defiiert: φ() = (Azahl der Zahle 1 m mit (m, ) = 1) 361 Es ist φ U = E Dies habe wir i 232 gezeigt! 362 Folgerug: φ ist multiplikativ Beweis: Es gilt φ = E µ, ud E ud µ sid multiplikativ Wir habe die Multiplikativität der φ-fuktio scho im Teil 2 gezeigt Hier habe wir eie eue Beweis 37 Restklasse-Charaktere 371 Charaktere eier edliche abelsche Gruppe G Defiitio: Sei G eie (multiplikativ geschriebee) abelsche Gruppe der Ordug h Ei Charakter vo G ist ei Gruppe-Homomorphismus G C De Charakter χ 0 mit χ 0 (g) = 1 für alle g G et ma de triviale Charakter Ist χ ei Charakter mit χ(g) R, für alle g G, so et ma χ eie reelle Charakter Beachte: Für jede Charakter χ ud g G gilt: χ(g) ist eie h-te Eiheitswurzel Isbesodere gilt: Geau da ist χ reell, we χ ur die Werte 1 ud 1 aimmt

8 Leitfade Bielefeld WS 2009/ Satz (Orthogoalitätsrelatio I) Sei G eie Gruppe der Ordug h Da gilt für jede Charakter χ { h falls χ = χ0 χ(g) = 0 χ χ 0 g G Beweis: Es ist χ 0 (g) = 1 für alle g G, ud demach χ χ 0(g) = h Sei u χ χ 0 Da gibt es g G mit χ(g) 1 Es ist (χ(g ) 1) g χ(g) = g χ(g )χ(g) g χ(g) = 0 Eierseits ist ämlich χ(g )χ(g) = χ(g g), adererseits gilt: Durchläuft g alle Elemete der Gruppe G, so auch g g, also ist die Summe g χ(g )χ(g) = g χ(g g) ur eie Umordug der Summe g χ(g) 372 Die Charaktergruppe Ĝ eier edliche abelsche Gruppe G Satz Sei G eie abelsche Gruppe der Ordug h Die Mege der Charaktere vo G bildet bezüglich puktweiser Multiplikatio eie abelsche Gruppe Ĝ der Ordug h Zu jedem 1 x G gibt es eie Charakter χ mit χ(x) 1 Beweis: Dass Ĝ bezüglich der puktweise Multiplikatio eie abelsche Gruppe ist, ist leicht zu sehe Für die weitere Behauptuge brauche wir folgedes Lemma: Fortsetzugslemma Sei G edliche abelsche Gruppe, sei U eie Utergruppe ud g G sodass sich jedes Elemet aus G i der Form ug t mit t N schreibe lässt Sei r miimal mit g r U Da ist G = U r Ist χ: U C ei Charakter vo U, ud z eie r-te Wurzel vo χ(g r ), so erhalte wir durch χ (ug s ) = χ(u)z s eie Fortsetzug vo χ auf G, ud jede Fortsetzug erhält ma auf diese Weise Beachte: (a) Da g edliche Ordug hat, gibt es t N mit g t = 1, also gibt es r (b) Da χ(g r ) eie vo Null verschiedee komplexe Zahl ist, ud jede vo Null verschiedee komplexe Zahl geau r r-te Wurzel besitzt, sieht ma, dass χ geau r Fortsetzuge besitzt Beweis des Lemmas Wir zeige als erstes: Jedes Elemet h G lässt sich eideutig i der Form ug s mit u U ud 0 s < r schreibe Nach Voraussetzug sid die Elemete vo G vo der Form ug t mit u U ud t N Schreibe t = ar + s mit a N 0 ud 0 s < r Da ist ug t = ug ar+s = u(g r ) a g s = u g s mit u = u(g r ) a U Eideutigkeit: Sei h G auf zwei Weise geschriebe: h = u 1 g s 1 = u 2 g s 2 mit u 1, u 2 U ud 0 s 1 < r, 0 s 2 < r Wir köe aehme s 1 s 2 Aus u 1 g s 1 = u 2 g s 2 folgt (u 2 ) 1 u 1 = g s 2 s 1 ud es ist 0 s 2 s 1 < r Wir sehe also, dass g s 2 s 1 zu U gehört Die Miimalität vo r liefert s 2 s 1 = 0, also s 2 = s 1 ud demach auch u 1 = u 2

9 3-9 Elemetare Zahletheorie Wir sehe isbesodere, dass G die disjukte Vereiigug r 1 s=0 Ugs ist, ud atürlich habe die Teilmege Ug s vo G alle die Kardialität U, daher folgt G = U r (wir erhalte hier also eie Partitio vo G wie im Beweis des Satzes vo Lagrage) Sei u χ Ĝ eie Fortsetzug vo χ (also χ U = χ) Es ist (χ (g)) r = χ (g r ) = χ(g r ), also ist z = χ (g) eie r-te Wurzel vo χ(g r ) Für ei Elemet ug t mit u U ud g N gilt χ (ug t ) = χ (u)(χ (g)) t = χ(u)z t, also hat χ die geate Form Umgekehrt gilt aber auch: Ist z eie r-te Wurzel vo χ(g r ), so defiiere χ durch χ (ug s ) = χ(u)z s für u U ud 0 s < r Da alle Elemete vo G eideutig i der Form ug s mit u U ud 0 s < r geschriebe werde köe, ist χ wohldefiiert Behauptug: dies ist ei Gruppe-Homomorphismus Zu zeige ist also χ (u 1 u 2 g s 1+s 2 ) = χ (u 1 g s 1 )χ (u 2 g s 2 ) Dies ist klar, we s 1 + s 2 < r gilt Ist s 1 + s 2 = r + s mit 0 s, so ist s < r, also gilt χ (u 1 u 2 g s 1+s 2 ) = χ (u 1 u 2 g r+s ) = χ (u 1 u 2 g r g s ) = χ(u 1 )χ(u 2 )χ(g r )z s = χ(u 1 )χ(u 2 )z r z s = χ(u 1 )χ(u 2 )z s 1+s 2 = χ (u 1 g s 1 )χ (u 2 g s 2 ) Nu der Beweis des Satzes, mit Iduktio: Ist G = 1 ist ichts zu zeige Ist G 1, so gibt es eie echte Utergruppe U ud g G, sodass sich jedes Elemet aus G i der Form ug t mit t N schreibe lässt Sei r miimal mit g r U Nach Iduktiosvoraussetzug besitzt U geau U Charaktere Jeder dieser Charaktere besitzt geau r Fortsetzuge Also hat G geau U r = G Charaktere Sei x 1 i G Ist x U, so gibt es eie Charakter χ vo U mit χ(x) 1 Ist χ eie beliebige Fortsetzug auf G, so ist χ (x) = χ(x) 0 Ist x / U, etwa x = ug s mit 1 s < r, so betrachte de triviale Charakter χ 0 vo U Es ist χ(g r ) = 1; die Fortsetzuge vo χ 0 auf G werde durch r-te Eiheitswurzel gegebe Sei z eie primitive r-te Eiheitswurzel ud χ die zugehörige Fortsetzug Da ist χ (ug s ) = χ(u)z s = 1 z s = z s 1 Zusatz: Ist χ ei Charakter, so ist χ 1 (g) = χ(g) 1 = χ(g), de χ(g) = 1 ud für komplexe Zahle c mit c = 1 gilt c 1 = c Zusatz: Ist G zyklisch, so ist auch Ĝ zyklisch Sei ämlich G = ud g G ei Elemet der Ordug Wir kostruiere eie Charakter der Ordug wie folgt: Sei z eie primitive -te Eiheitswurzel Da gibt es, wie wir gesehe habe eie Charakter χ mit χ(g) = z Dieser Charakter hat aber offesichtlich die Ordug Da Ĝ =, folgt Ĝ = G Beachte: Ist G zyklisch mit gerader Ordug, so gibt es geau eie Charakter der Ordug 2, de eie zyklische Gruppe gerader Ordug hat geau ei Elemet der Ordug 2

10 Leitfade Bielefeld WS 2009/ Die Gruppe Ĝ Sei G eie abelsche Gruppe Da ist auch G = Ĝ eie abelsche Gruppe ud wir köe Ĝ bilde, statt Ĝ schreibt ma Ĝ Offesichtlich gibt es eie kaoische Abbildug G Ĝ, ämlich die Auswertugsabbildug g (χ χ(g)) für g G ud χ Ĝ, ud diese kaoische Abbildug G Ĝ ist ei Gruppe-Homomorphismus All dies ist gaz aalog zur Bildug des Dualraums V eies Vektorraums V, dabei ist die Auswertugsabbildug V V ei ijektiver Vektorraum-Homomorphismus Etspreched ist auch die Auswertugsabbildug G Ĝ ijektiv Korollar Ist G eie edliche abelsche Gruppe, so ist die kaoische Abbildug G Ĝ ei Gruppe-Isomorphismus Wir habe scho otiert, dass die Auswertugsabbildug G Ĝ ei ijektiver Gruppe-Homomorphismus ist Da G ud Ĝ die gleiche Ordug habe, ist die Auswertugsabbildug auch surjektiv Zusatz Struktursatz für edliche abelsche Gruppe: Jede edliche abelsche Gruppe ist ei Produkt zyklischer Gruppe Beweis: Sei G edliche abelsche Gruppe, sei g G ei Elemet mit maximaler Ordug, etwa mit Ordug r Zur zyklische Utergruppe G = g gibt es eie Charakter χ, der Ĝ erzeugt Setze wir χ auf G fort, so erhalte wir eie Charakter χ vo G, desse Ordug größer oder gleich r ist Wäre die Ordug vo χ echt größer als r, so erhielte wir mit dem gleiche Argumet ei Elemet i Ĝ mit Ordug echt größer als r, aber Ĝ ist isomorph zu G Wir sehe also: Die Ordug vo χ ist gleich r Das Bild vo G uter χ ist eie Utergruppe vo C, also zyklisch, ud demach die zyklische Utergruppe vo C der Ordug r Der Ker H vo χ hat die Ordug 1 G ud atürlich ist r g H = {1} Es folgt: G ist isomorph zu g H (Die Abbildug η: g H G, mit η(g t, h) = g t h ist ei Gruppe-Homomorphismus, der wege g H = {1} ijektiv ist Da die Gruppe g H ud G die gleiche Ordug habe, ist η auch surjektiv, also ei Isomorphismus) Ket ma diese Struktursatz, so ka ma sich sehr viel besser die Struktur vo Ĝ vorstelle: Wir schreibe G = G 1 G s als Produkt zyklischer Gruppe G i ud sehe Ĝ = Ĝ1 Ĝs Für jede dieser zyklische Gruppe G i wisse wir, dass Ĝi wieder zyklisch, also zu G i isomorph ist Es folgt: Ĝ ist zu G isomorph Aber es muss betot werde, dass es keie kaoische Isomorphismus zwische G ud Ĝ gibt, de scho für eie zyklische Gruppe G der Ordug r hägt die Agabe eies Isomorphismus G Ĝ vo der Auswahl eies erzeugede Elemets vo g ud der Auswahl eier primitive r-te Eiheitswurzel i C ab

11 3-11 Elemetare Zahletheorie 374 Orthogoalitätsrelatio II Es gilt für jedes g G χ(g) = χ Ĝ { h falls g = 1 0 g 1 Beweis: Ist g = 1, so ist χ(g) = 1 für alle χ, ud demach χ χ(1) = h Sei u g 1 Zu g gibt es eie Charakter ψ mit ψ(g) 1 Es ist (ψ(g) 1) χ χ(g) = χ ψ(g)χ(g) χ χ(g) = 0 Eierseits ist ämlich ψ(g)χ(g) = (ψχ)(g), adererseits gilt: Durchläuft χ alle Elemete der Gruppe Ĝ, so auch ψχ, also ist die Summe χ ψ(g)χ(g) ur eie Umordug der Summe χ χ(g) Folgerug Es gilt für g, g G χ Ĝ χ(g { ) h falls g = g χ(g) = 0 g g Beweis: χ(g ) χ(g) = χ(g g 1 ) 375 Restklasse-Charaktere Sei u G = U(Z/k, ) Ist χ ei Charakter vo G, so erhalte wir eie zahletheoretische Fuktio, die ebefalls mit χ bezeichet wird, auf folgede Weise: { χ() falls (, k) = 1 χ() = 0 sost Ma et diese Abbildug χ: N C eie Restklasse-Charakter modulo k Lemma Alle Restklasse-Charaktere sid stark multiplikativ Beweis: Sei χ ei Restklasse-Charakter modulo k ud 1, 2 N Ist (k, 1 2 ) > 1, so gilt auch (k, i ) > 1 für midestes ei i, also gilt χ( 1 2 ) = 0 ud auch χ( 1 )χ( 2 ) = 0 Ist dagege (k, 1 ) = 1 ud (k, 2 ) = 1, so verwedet ma, dass χ: U(Z/k, ) C ei Gruppe-Homomorphismus ist: χ( 1 2 ) = χ( 1 2 ) = χ( 1 2 ) = χ( 1 )χ( 2 ) = χ( 1 )χ( 2 )

12 Leitfade Bielefeld WS 2009/ Sei k N Eie zahletheoretische Fuktio f : N C ist geau da eie Restklasse-Charakter modulo k we die folgede drei Eigeschafte gelte: (i) Geau da ist f() = 0, we (, k) = 1 gilt (ii) Ist mod k, so ist f() = f( ) (iii) Die Fuktio f ist stark multiplikativ Beweis: Übugsaufgabe Es gibt geau φ(k) Restklasse-Charaktere modulo k Beweis: Sei G = U(Z/k, ) Wir wisse G = φ(k), also ist auch Ĝ = φ(k) Ist χ ei Restklasse-Charakter modulo k, so ist jeder vo Null verschiedee Wert χ() eie φ(k)-te Eiheitswurzel Beweis: Ist N mit (, k) = 1, so ist die Ordug vo U(Z/k, ) ei Teiler vo φ(k), also φ(k) = 1 Es folgt χ() φ(k) = χ( φ (k)) = χ(1) = 1 Für jedes k gibt es de Restklasse-Charakter χ (k) 0 mit χ (k) 0 () = { 1 falls (, k) = 1 0 sost ma et ih de Hauptcharakter, die übrige Restklasse-Charaktere ehme auch Werte ugleich Null ud Eis a Ei Restklasse-Charakter, der ur reelle Werte (also 0, 1, 1) aimmt, heißt reeller Charakter ( ) Ist p ugerade Primzahl, so liefert das Legedre-Symbol de eizige vom Hauptcharakter verschiedee ( ) reelle Restklasse-Charakter modulo p Beachte: I 2115 habe wir gesehe, dass eie Gruppe-Homomorphismus U(Z/p, ) ({1, 1}, ) C, also eie Charakter, liefert p Beispiele k = 1 Es ist φ(1) = 1, also gibt es geau eie Restklasse-Charakter χ modulo 1, ämlich die Fuktio χ (1) 0 mit χ (1) 0 () = 1 für alle, also χ(1) 0 = U χ χ (1) k = 2 Es ist φ(2) = 1, also gibt es geau eie Restklasse-Charakter χ modulo 2, de Hauptcharakter χ (2) 0 (mit χ (2) 0 (2 + 1) = 1 ud χ(2) 0 (2) = 0) χ χ (2) , p

13 3-13 Elemetare Zahletheorie k = 3 Nebe dem Hauptcharakter χ (3) 0 gibt es eie weitere Charakter χ (3) 1 mit Isgesamt hat ma: χ (3) 1 () = { 1 1 mod 3, 0 0 mod 3 χ χ (3) χ (3) k = 4 Es ist φ(4) = 2, also gibt es geau eie vom Hauptcharakter verschiedee Restklasse-Charakter χ (4) 1 modulo 4, ämlich χ (4) 1 () = 1 1 mod 4, 1 für 3 mod 4, 0 0 mod 2 χ χ (4) χ (4) Natürlich gilt χ (4) 0 = χ (2) 0 (die Hauptcharaktere für alle echte Zweierpoteze k stimme überei) k = 5 Es ist φ(5) = 4, also gibt es ebe dem Hauptcharakter geau drei weitere Restklasse-Charaktere χ (5) 1, χ(5) 2, χ(5) 3 modulo 5 Hier tauche zum erste Mal icht-reelle Zahle als Fuktioswerte auf, ämlich i ud i Beachte, dass 2 eie Primitivwurzel modulo 5 ist, daher köe wir Restklasse-Charaktere χ (5) t durch (2) = i t defiiere χ (5) t χ χ (5) χ (5) 1 1 i i i i 1 0 i χ (5) χ (5) 3 1 i i i i 1 0 i k = 6 Es ist φ(6) = 2, also gibt es ebe dem Hauptcharakter wieder ur eie weitere Restklasse-Charakter modulo 6

14 Leitfade Bielefeld WS 2009/ χ χ (6) χ (6) k = 7 Es ist φ(7) = 6 Sei ζ eie primitive 6-te Eiheitswurzel Beachte, dass 3 eie Primitivwurzel modulo 7 ist Es gibt die folgede sechs Restklasse-Charaktere χ (7) t modulo 7 (mit 0 t 5), die durch χ (7) t (3) = ζ t defiiert sid: χ χ (7) χ (7) 1 1 ζ 2 ζ ζ 4 ζ 5 ζ ζ 2 ζ ζ 4 χ (7) 2 1 ζ 4 ζ 2 ζ 2 ζ ζ 4 ζ 2 ζ 2 χ (7) ζ 3 1 ζ 3 ζ ζ 3 1 χ (7) 4 1 ζ 2 ζ 4 ζ 4 ζ ζ 2 ζ 4 ζ 4 χ (7) 5 1 ζ 4 ζ 5 ζ 2 ζ ζ ζ 4 ζ 5 ζ 2 Wege ζ 3 = 1 ist χ (7) 3 ei reeller Charakter k = 8 Es ist φ(8) = 4, also gibt es geau 4 Restklasse-Charaktere Dies ist der erste Fall, i dem G = U(Z/, ) icht zyklisch ist Alle icht-triviale Elemete i G habe Ordug 2, also habe auch die icht-triviale Elemete i Ĝ die Ordug 2 Es folgt, dass alle Restklasse-Charaktere reell sid Die Gruppe G wird vo de Restklasse 3 ud 5 erzeugt wird Wir erhalte alle Restklasse- Charaktere χ, idem wir χ(3) = ±1 ud χ(5) = ±1 setze χ χ (8) χ (8) χ (8) χ (8) k = 9 Es ist φ(9) = 6 Die Gruppe G = U(Z/9, ) ist wieder zyklisch, sie wird vo 2 erzeugt Sei ζ eie primitive 6-te Eiheitswurzel, so köe wir die 6 Restklasse- Charaktere durch χ (9) i (2) = ζ t defiiere Wir otiere hier ur die Werte vo χ (9) 1 χ χ (9) 1 1 ζ 0 ζ 2 ζ 5 0 ζ 4 ζ ζ

15 3-15 Elemetare Zahletheorie Orthogoalitätsrelatio I (Umformulierug für Restklasse-Charaktere modulo k) Sei χ ei Restklasse-Charakter modulo k Da gilt: k 1 χ(l) = l=1 { φ(k) falls χ = χ0 0 χ χ 0 Orthogoalitätsrelatio II (Umformulierug für Restklasse-Charaktere modulo k) Seie l, l N mit (k, l) = 1 Da gilt: χ(l) = χ { φ(k) falls l 1 mod k, 0 l 1 mod k, dabei wird über alle Restklasse-Charaktere modulo k summiert Natürlich gibt es auch die Versio, die statt eies Werts χ(l) de Quotiete χ(l ) χ(l) betrachtet: Seie l, l N mit (k, l) = 1 Da gilt: χ χ(l { ) φ(k) falls l χ(l) = l mod k, 0 l l mod k, dabei wird über alle Restklasse-Charaktere modulo k summiert Beweis: Ist auch (l, k) = 1, so sid die Restklasse vo l ud l beide i G = U(Z/k, ), ud wir wede die Orthogoalitätsrelatio a, aderfalls ist χ(l ) = 0 ach Defiitio Ausblick Warum sid wir a Restklasse-Charaktere iteressiert? Wie wir wisse, divergiert die Reihe 1 die wir us gere als (uedliches) Produkt der geometrische Reihe t 1 = 1 vorstelle würde Statt der Reihe p t 1 p 1 1 betrachtet ma für s > 1 die kovergete Reihe 1 ud erhält auf diese Weise die Fuktio s ζ(s) = 1 s Ist u k > 1 ud χ ei Restklasse-Charakter modulo k, der icht der Hauptcharakter ist, so werde wir sehe, dass die Reihe χ() immer kovergiert, auch hier köe wir de Expoete s eibaue ud die Fuktio L(s, χ) = χ() betrachte, ma et dies eie Dirichlet-Reihe Hervorzuhebe ist, dass die Dirichlet-Reihe s scho 1837 eigeführt wurde (ebe vo Dirichlet), die Arbeit vo Riema, ach der die Riema sche ζ-fuktio beat ist, wurde erst 1859 publiziert

4-1 Elementare Zahlentheorie

4-1 Elementare Zahlentheorie 4-1 Elemetare Zahletheorie 4. Dirichlet s Satz über Primzahle i arithmetische Progressioe. Satz (Dirichlet 1837). Seie a, k atürliche Zahle. Sid die Zahle a, k teilerfremd, so gibt es uedlich viele Primzahle

Mehr

Leitfaden Bielefeld SS 2007 III-4

Leitfaden Bielefeld SS 2007 III-4 Leitfade Bielefeld SS 2007 III-4 8.2. Der allgemeie Fall. Satz. Sei N 1, sei ω eie primitive -te Eiheitswurzel ud K = Q[ω ]. Da gilt: (a) [K : Q] = φ(), (b) Φ ist irreduzibel, (c) O K = Z[ω ]. (d) Eie

Mehr

5-1 Elementare Zahlentheorie

5-1 Elementare Zahlentheorie 5- Elemetare Zahletheorie 5 Noch eimal: Zahletheoretische Fuktioe 5 Der Rig Φ als Rig der formale Dirichlet-Reihe! Erierug: Ei Polyom mit Koeffiziete i eiem Körper K ist ach Defiitio ichts aderes als eie

Mehr

2-1 Elementare Zahlentheorie

2-1 Elementare Zahlentheorie 2-1 Elementare Zahlentheorie 2 Zahlentheoretische Funktionen Sei Φ die Menge der Abbildungen N R, derartige Abbildungen nennt man zahlentheoretische Funktionen (oft betrachtet man allgemeiner Abbildungen

Mehr

so spricht man von einer kommutativen Gruppe oder auch abelschen Gruppe.

so spricht man von einer kommutativen Gruppe oder auch abelschen Gruppe. Defiitioe ud Aussage zu ruppe Michael ortma Eie ruppe ist ei geordetes Paar (, ). Dabei ist eie icht-leere Mege, ist eie Verküpfug (Abbildug), wobei ma i.a. a b oder gar ur ab statt ( a, b) schreibt. Es

Mehr

1 Elementare Zahlentheorie. 0. Grundbegriffe

1 Elementare Zahlentheorie. 0. Grundbegriffe Elemetare Zahletheorie 0 Grudbegriffe 0 Teilbarkeit i N Mit N (oder auch ur N, zumidest i dieser Vorlesug werde die Mege {,, } der gaze Zahle bezeichet; wir ee diese Zahle die atürliche Zahle Wir verwede

Mehr

1.3 Funktionen. Seien M und N Mengen. f : M N x M : 1 y N : y = f(x) nennt man Funktion oder Abbildung. Beachte: Zuordnung ist eindeutig.

1.3 Funktionen. Seien M und N Mengen. f : M N x M : 1 y N : y = f(x) nennt man Funktion oder Abbildung. Beachte: Zuordnung ist eindeutig. 1.3 Fuktioe Seie M ud N Mege f : M N x M : 1 y N : y fx et ma Fuktio oder Abbildug. Beachte: Zuordug ist eideutig. Bezeichuge: M : Defiitiosbereich N : Bildbereich Zielmege vo f Der Graph eier Fuktio:

Mehr

4 Konvergenz von Folgen

4 Konvergenz von Folgen 4 Kovergez vo Folge Defiitio 4.. Sei M eie Mege. Ist 0 Z ud für jedes Z mit 0 ei a M gegebe, so et ma die Abbildug { Z; 0 } M, a eie Folge i M. Abkürzed schreibt ma für eie solche Abbildug auch a ) 0 oder

Mehr

ELEMENTE DER ZAHLENTHEORIE UND AUFBAU DES ZAHLENSYSTEMS

ELEMENTE DER ZAHLENTHEORIE UND AUFBAU DES ZAHLENSYSTEMS ELEMENTE DER ZAHLENTHEORIE UND AUFBAU DES ZAHLENSYSTEMS vo Rolf Waldi 1 Kapitel I. Elemetare Zahletheorie 1 Grudlegede Regel ud Prizipie Es wird vorausgesetzt, daß der Leser mit gaze Zahle reche ka ud

Mehr

heißt kommutativ (oder auch abelsch), falls für die Verknüpfung das Kommutativgesetz gilt: (G 5) Für alle ab, Ggilt a b

heißt kommutativ (oder auch abelsch), falls für die Verknüpfung das Kommutativgesetz gilt: (G 5) Für alle ab, Ggilt a b r M J auer Algebraische trukture 7 Kapitel : Gruppe Gruppe: efiitio, Beispiele efiitio (Gruppe) Eie Mege G (G ) zusamme mit eier Verküpfug heißt eie Gruppe, we folgede Eigeschafte erfüllt sid: (G ) G ist

Mehr

Analysis 1, Woche 2. Reelle Zahlen. 2.1 Ordnung. Definition 2.1 Man nennt eine Ordnung für K, wenn. 1. für alle a K gilt a a (Reflexivität),

Analysis 1, Woche 2. Reelle Zahlen. 2.1 Ordnung. Definition 2.1 Man nennt eine Ordnung für K, wenn. 1. für alle a K gilt a a (Reflexivität), Aalysis 1, Woche 2 Reelle Zahle A1 2.1 Ordug Defiitio 2.1 Ma et eie Ordug für K, we 1. für alle a K gilt a a (Reflexivität), 2. für alle a, b K mit a b ud b a gilt a = b (Atisymmetrie), 3. für alle a,

Mehr

Lösungen zu Übungsblatt 2 Signale, Codes und Chiffren II Sommersemester 2009 Übung vom 26. Mai 2009

Lösungen zu Übungsblatt 2 Signale, Codes und Chiffren II Sommersemester 2009 Übung vom 26. Mai 2009 Uiversität Karlsruhe TH Istitut für Kryptographie ud Sicherheit Willi Geiselma Vorlesug Marius Hillebrad Übug Lösuge zu Übugsblatt 2 Sigale, Codes ud Chiffre II Sommersemester 2009 Übug vom 26. Mai 2009

Mehr

Dirichlet-Reihen II. 1 Konvergenzeigenschaften von Dirichlet-Reihen

Dirichlet-Reihen II. 1 Konvergenzeigenschaften von Dirichlet-Reihen Vortrag zum Semiar zur Fuktioetheorie, 7.2.2007 Holger Witermayr I diesem Vortrag werde wir Kovergezeigeschafte vo Dirichlet-Reihe erarbeite ud eie Vergleich zu Potezreihe ziehe. Ei weiteres Ziel dieses

Mehr

Übung zur Vorlesung Einführung in die Algebra Prof. Dr. J. H. Bruinier Stephan Ehlen

Übung zur Vorlesung Einführung in die Algebra Prof. Dr. J. H. Bruinier Stephan Ehlen Übug zur Vorlesug Eiführug i die Algebra Prof. Dr. J. H. Bruiier Stepha Ehle Sommersemester 2009 Lösugshiweise zu Übugsblatt 3 Aufgabe G3.1 Automorphisme vo Das ist im Prizip lieare Algebra: Sei f Aut(

Mehr

Aufgabe G 1.1. [Vollständige Induktion, Teleskopsumme] n k 3 = n N : k(k + 1) = 1 1

Aufgabe G 1.1. [Vollständige Induktion, Teleskopsumme] n k 3 = n N : k(k + 1) = 1 1 Istitut für Aalysis ud Algebra Mathematik I für Studierede der E-Techik Prof Dr Volker Bach WiSe 06/7 M Sc Birgit Komader M Sc Christoph Brauer Theme: Groe Übug - Lösuge Vollstädige Iduktio - Teleskopsumme

Mehr

2 Konvergenz von Folgen

2 Konvergenz von Folgen Kovergez vo Folge. Eifache Eigeschafte Defiitio.. Eie Abbildug A : N C heißt Folge. Ma schreibt a statt A) für N ud a ) oder a ) statt A. We a R N, so heißt a ) reelle Folge. Defiitio.. Seie a ) eie Folge

Mehr

mit (a 1 ) (0,0,,0). Dann ist die Menge,,a n,a 2 eine endliche Menge und besitzt ein grösstes Element ggt(a 1

mit (a 1 ) (0,0,,0). Dann ist die Menge,,a n,a 2 eine endliche Menge und besitzt ein grösstes Element ggt(a 1 Kapitel 1: Reste, Teiler, Vielfache Defiitio Es sei a 0. Die Zahl b 0 ist ei Teiler vo a, we es ei u 0 gibt, sodass ub= a. Ist b ei Teiler vo a, so ist a ei Vielfaches vo b. Bezeichug b a für b ist Teiler

Mehr

Analysis 1, Woche 2. Reelle Zahlen. 2.1 Ordnung. Definition 2.1 Man nennt eine Ordnung für K, wenn. 1. für alle a K gilt a a (Reflexivität),

Analysis 1, Woche 2. Reelle Zahlen. 2.1 Ordnung. Definition 2.1 Man nennt eine Ordnung für K, wenn. 1. für alle a K gilt a a (Reflexivität), Aalysis, Woche 2 Reelle Zahle A 2. Ordug Defiitio 2. Ma et eie Ordug für K, we. für alle a K gilt a a (Reflexivität), 2. für alle a, b K mit a b ud b a gilt a = b (Atisymmetrie), 3. für alle a, b, c K

Mehr

Normierte Vektorräume

Normierte Vektorräume Normierte Vektorräume Wir betrachte im Folgede ur Vektorräume über R 1. Sei also V ei Vektorraum. Wir möchte Metrike auf V betrachte, die im folgede Sie mit der Vektorraumstruktur verträglich sid:, y,

Mehr

4.1 Dezimalzahlen und Intervallschachtelungen. a) Reelle Zahlen werden meist als Dezimalzahlen dargestellt, etwa

4.1 Dezimalzahlen und Intervallschachtelungen. a) Reelle Zahlen werden meist als Dezimalzahlen dargestellt, etwa 20 I. Zahle, Kovergez ud Stetigkeit 4 Kovergete Folge 4. Dezimalzahle ud Itervallschachteluge. a) Reelle Zahle werde meist als Dezimalzahle dargestellt, etwa 7,304 = 0+7 +3 0 +0 00 +4 000. Edliche Dezimalzahle

Mehr

Metrisierbarkeit. Technische Universität Wien Seminararbeit aus Analysis WS 2014 Sinan Özcaliskan

Metrisierbarkeit. Technische Universität Wien Seminararbeit aus Analysis WS 2014 Sinan Özcaliskan Metrisierbarkeit Techische Uiversität Wie Semiararbeit aus Aalysis WS 04 Sia Özcaliska Ihaltsverzeichis Eileitug 3 Der Metrisierbarkeitssatz vo Alexadroff-Urysoh 3 3 Der Metrisierbarkeitssatz vo Nagata-Smirov

Mehr

Kompaktheit und gleichgradige Stetigkeit. 1 Einführung in die Kompaktheit in C 0

Kompaktheit und gleichgradige Stetigkeit. 1 Einführung in die Kompaktheit in C 0 Kompaktheit ud gleichgradige Stetigkeit Vortrag zum Prosemiar zur Aalysis, 14.06.2010 Mao Wiescherma Matthias Klupsch Dieser Vortrag beschäftigt sich mit Kompaktheit vo Teilräume vom Raum der stetige Abbilduge

Mehr

ÜBUNGSBLATT 4 LÖSUNGEN MAT121/MAT131 ANALYSIS I HERBSTSEMESTER 2010 PROF. DR. CAMILLO DE LELLIS

ÜBUNGSBLATT 4 LÖSUNGEN MAT121/MAT131 ANALYSIS I HERBSTSEMESTER 2010 PROF. DR. CAMILLO DE LELLIS ÜBUNGSBLATT 4 LÖSUNGEN MAT/MAT3 ANALYSIS I HERBSTSEMESTER 00 PROF. DR. AMILLO DE LELLIS Aufgabe. Etscheide Sie für folgede Folge (wobei N \ {0}), ob diese koverget sid, ud bereche sie gegebeefalls ihre

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zetrum Mathematik PROF. DR.DR. JÜRGEN RICHTER-GEBERT, VANESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHOFER Höhere Mathematik für Iformatiker II (Sommersemester 004) Aufgabe 7. Ubeschräktes

Mehr

Zahlenfolgen und Konvergenzkriterien

Zahlenfolgen und Konvergenzkriterien www.mathematik-etz.de Copyright, Page of 7 Zahlefolge ud Kovergezkriterie Defiitio: (Zahle-Folge, Grezwert) Eie Folge ist eie Abbildug der atürliche Zahle i die Mege A. Es ist also im Fall A: ; f: mit

Mehr

4. Die Menge der Primzahlen. Bertrands Postulat

4. Die Menge der Primzahlen. Bertrands Postulat O. Forster: Eiführug i die Zahletheorie 4. Die Mege der Primzahle. Bertrads Postulat 4.1. Satz (Euklid. Es gibt uedlich viele Primzahle. Beweis. Wir zeige, dass es zu jeder edliche Mege p 1, p 2,..., p

Mehr

Analysis I Lösungsvorschläge zum 3. Übungsblatt Abgabe: Bis Donnerstag, den , um 11:30 Uhr

Analysis I Lösungsvorschläge zum 3. Übungsblatt Abgabe: Bis Donnerstag, den , um 11:30 Uhr Karlsruher Istitut für Techologie Istitut für Aalysis Dr. Christoph Schmoeger Dipl.-Math. Lars Machiek Dipl.-Math. Sebastia Schwarz WS 206/207 03..206 Aalysis I Lösugsvorschläge zum 3. Übugsblatt Abgabe:

Mehr

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik Karlsruher Istitut für Techologie Istitut für Aalysis Dr. Christoph Schmoeger Dipl.-Math. Sebastia Schwarz WS 04/05 0..04 Höhere Mathematik für die Fachrichtug Physik Lösugsvorschläge zum 4. Übugsblatt

Mehr

von solchen Abbildungen. Eine solche Folge bestimmt für jedes x M die Folge der Werte f n. Schreibt man dies noch einmal formal hin, so erhält man:

von solchen Abbildungen. Eine solche Folge bestimmt für jedes x M die Folge der Werte f n. Schreibt man dies noch einmal formal hin, so erhält man: Gleichmäßige Kovergez Wir betrachte im Folgede Abbilduge f : M N, wobei M eie Mege ud N ei metrischer Raum ist. Isbesodere iteressiere ud Folge f vo solche Abbilduge. Eie solche Folge bestimmt für jedes

Mehr

Wir weisen die Gültigkeit der 4Axiome der sigma-algebra für die Potenzmenge einer endlichen Menge A nach!

Wir weisen die Gültigkeit der 4Axiome der sigma-algebra für die Potenzmenge einer endlichen Menge A nach! Lösug zu Übug 4 Prof. Dr. B.Grabowski E-Post: grabowski@htw-saarlad.de Zu Aufgabe ) Wir weise die Gültigkeit der 4Axiome der sigma-algebra für die Potezmege eier edliche Mege A ach! ) Die leere Mege ud

Mehr

73 Lineare Algebra 2 (SS 2009)

73 Lineare Algebra 2 (SS 2009) 73 Lieare Algebra 2 (SS 2009) Beweis Setze L = {a R 2 t a G} Dies ist eie Utergruppe vo (R 2, +), de t a + t b = t a+b ud t a = (t a ) 1 Wir setze voraus, dass G Traslatioe t a mit a 0 ethält, dass also

Mehr

Der Durchschnitt einer Familie von σ-algebren auf M ist ebenfalls eine σ-algebra auf M. Ist also E M, so ist

Der Durchschnitt einer Familie von σ-algebren auf M ist ebenfalls eine σ-algebra auf M. Ist also E M, so ist Maßtheorie (Versio 0.3) 1. σ-algebra Ist M eie Mege, so et ma ei System vo Teilmege A M eie σ-algebra (auf M ), we gilt: A A A A c A Ist A N eie Familie vo Mege i A, so ist N A A A ist damit stabil uter

Mehr

GNS-Konstruktion. 1 GNS-Konstruktion

GNS-Konstruktion. 1 GNS-Konstruktion Vortrag zum Semiar zur Fuktioalaalysis, 18.12.2008 Maximilia Brölsch Der Vortrag ist i zwei Teile gegliedert. Im erste Teil wird die eigeführt, ei Hilfsmittel um eie beliebige C -Algebra mit eier C -Uteralgebra

Mehr

Mathematik III. Vorlesung 81. Eigenschaften des Dachprodukts. Die folgende Aussage beschreibt die universelle Eigenschaft des Dachproduktes.

Mathematik III. Vorlesung 81. Eigenschaften des Dachprodukts. Die folgende Aussage beschreibt die universelle Eigenschaft des Dachproduktes. Prof. Dr. H. Breer Osabrück S 2010/2011 Mathematik III Vorlesug 81 Eigeschafte des Dachprodukts Die folgede Aussage beschreibt die uiverselle Eigeschaft des Dachproduktes. Satz 81.1. Es sei K ei Körper,

Mehr

Zusammenfassung: Mathe 1

Zusammenfassung: Mathe 1 Zusammefassug: Mathe 1 Beispiel zur Iduktio Behauptug: es gilt k 2 = 6 (+1) (2+1) Beweis: Iduktio über Iduktiosafag: = 1 k 2 + 1: für = 1: k 2 =1 2 =1 1 Aahme: Für ei N gilt Zu zeige: da muss auch gelte

Mehr

KAPITEL 7. Zahlenfolgen. 7.1 Konvergente Zahlenfolgen Grenzwertbestimmung Grenzwertbestimmung durch Abschätzung...

KAPITEL 7. Zahlenfolgen. 7.1 Konvergente Zahlenfolgen Grenzwertbestimmung Grenzwertbestimmung durch Abschätzung... KAPITEL 7 Zahlefolge 7. Kovergete Zahlefolge.............................. 30 7.2 Grezwertbestimmug............................... 32 7.3 Grezwertbestimmug durch Abschätzug..................... 35 7.4

Mehr

Zahlentheoretische Identitäten und die Eisensteinreihe vom Gewicht 2. Inhaltsverzeichnis

Zahlentheoretische Identitäten und die Eisensteinreihe vom Gewicht 2. Inhaltsverzeichnis Zahletheoretische Idetitäte ud die Eisesteireihe vom Gewicht 2 Vortrag zum Semiar zur Fuktioetheorie II, 3.2.203 Lukas Schürhoff Ihaltsverzeichis Wiederholug ud Vorbereitug 2 2 Zahletheoretische Idetitäte

Mehr

und wird als n-dimensionaler (reeller) Vektorraum bezeichnet. heißt der von v 1,..., v k aufgespannte Unterraum des R n.

und wird als n-dimensionaler (reeller) Vektorraum bezeichnet. heißt der von v 1,..., v k aufgespannte Unterraum des R n. Reeller Vektorraum Kapitel Vektorräume Die Mege aller Vektore x mit Kompoete bezeiche wir mit x R =. : x i R, i x ud wird als -dimesioaler (reeller) Vektorraum bezeichet. Defiitio Ei Vektorraum V ist eie

Mehr

n gerade 0 n ungerade (c) x n = a 1 n, a R + (d) x 1 := 2, x n+1 = 2 + x n (e) x n = (f) x n = exp(exp(n)) (g) x n = sin(n)

n gerade 0 n ungerade (c) x n = a 1 n, a R + (d) x 1 := 2, x n+1 = 2 + x n (e) x n = (f) x n = exp(exp(n)) (g) x n = sin(n) Übugsaufgabe Aalysis I Aufgabe. Beweise oder widerlege Sie: a Jede i R kovergete Folge ist beschräkt. b Es gibt Cauchy-Folge im R, die icht kovergiere. c Beschräkte Folge sid koverget. d Folge mit eiem

Mehr

Kreisabbildungen. S 1 f S 1. Beispiele: (1) f = id, F = id,

Kreisabbildungen. S 1 f S 1. Beispiele: (1) f = id, F = id, Kreisabbilduge Im Folgede sehe wir us eie gaz spezielle Klasse vo dyamische Systeme a: Abbilduge auf dem Kreis. Diese sid eifach geug, so dass wir sie och recht leicht aalysiere köe, habe aber adererseits

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Prof. Dr. R. Köig Dr. M. Prähofer Zetralübug TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zetrum Mathematik Z8.. Kriterie für strege Mootoie Mathematik für Physiker 2 (Aalysis ) MA9202 Witersem. 207/8 Lösugsblatt 8

Mehr

3. Erste Eigenschaften der reellen Zahlen

3. Erste Eigenschaften der reellen Zahlen 4 Adreas Gathma 3. Erste Eigeschafte der reelle Zahle I Notatio 1.15 habe wir bereits die reelle Zahle R als Mege der Pukte auf eier Gerade eigeführt. Ma ka aber atürlich och viel mehr Dige mit de reelle

Mehr

Lösungen der Übungsaufgaben von Kapitel 2

Lösungen der Übungsaufgaben von Kapitel 2 Aalysis I Ei Lerbuch für de safte Wechsel vo der Schule zur Ui Lösuge der Übugsaufgabe vo Kapitel zu... Ma zeige: Jede Teilfolge eier Umordug eier Folge ka als Umordug eier Teilfolge geschriebe werde.

Mehr

Denition 27: Die Fakultät ist eine Folge f : N N mit f(1) := 1 und f(n + 1) := (n + 1) f(n) für alle n N. Wir schreiben n! := f(n) für diese Folge.

Denition 27: Die Fakultät ist eine Folge f : N N mit f(1) := 1 und f(n + 1) := (n + 1) f(n) für alle n N. Wir schreiben n! := f(n) für diese Folge. Vorkurs Mathematik, PD Dr. K. Halupczok, WWU Müster Fachbereich Mathematik ud Iformatik 22.9.20 Ÿ3.2 Folge ud Summe (Fortsetzug) Eie wichtige Möglichkeit, wie ma Zahlefolge deiere ka, ist die über eie

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 2

Aufgaben zu Kapitel 2 2 Sei a R ud seie a ud a Iverse vo a Da ist a = a = a ( aa ) = ( a a)a = a = a 22 Wege Aufgabe 4 bleibt lediglich (R2) ud (R3) zu zeige (R2): Die Multipliatio ist offebar assoziativ Das Eiselemet ist die

Mehr

Reihen. Konvergenz. Folgen besonderer Art sind unendliche Summen. a k = a 1 + a 2 +..

Reihen. Konvergenz. Folgen besonderer Art sind unendliche Summen. a k = a 1 + a 2 +.. 6 Reihe Folge besoderer Art sid uedliche Summe a k = a + a 2 +... reeller oder komplexer Zahle, dee wir bereits i eiige Beispiele des Abschitts 5.4 begeget sid. Da ma icht sämtliche Glieder eier Folge

Mehr

3. Taylorformel und Taylorreihen

3. Taylorformel und Taylorreihen Prof Dr Siegfried Echterhoff Aalysis Vorlesug SS 9 3 Taylorformel ud Taylorreihe Sei I R ei Itervall ud sei f : I R eie Fuktio Ziel: Wolle utersuche, wa sich die Fuktio f i eier Umgebug vo eiem Pukt I

Mehr

Proseminar Lineare Algebra WS 2016/17

Proseminar Lineare Algebra WS 2016/17 Prosemiar Lieare Algebra WS 2016/17 Bachelorstudium Lehramt Sekudarstufe (Allgemeibildug) Lehramtsstudium Uterrichtsfach Mathematik Kapitel 0: Grudlage 1. Wie sid die Begriffe Vereiigug, Durchschitt ud

Mehr

9. Primzahltests. Problemstellung: Definition: Satz: Gegeben sei n N, n 0, gilt n P?

9. Primzahltests. Problemstellung: Definition: Satz: Gegeben sei n N, n 0, gilt n P? 9. Primzahltests Problemstellug: Gegebe sei N, 0, gilt P? Vergleich mit Tabelle ( 1 0 1, 1 0 1 3 uzweckmäßig Teste alle p P mit p 1 / auf p uzweckmäßig Fermat-Test : Wähle zufällig eiige a i Z ud teste:

Mehr

Musterlösung zu Blatt 8 der Vorlesung Analysis I WS08/09

Musterlösung zu Blatt 8 der Vorlesung Analysis I WS08/09 Musterlösug zu Blatt 8 der Vorlesug Aalysis I WS08/09 Schriftliche Aufgabe Aufgabe. Voraussetzuge: Für alle N setze a : +2 ud b : ( 2. [Amerkug: I der Aufgabestellug heiÿe die Reihe beide gleich. Es steht

Mehr

D-MATH Topologie FS 15 Theo Bühler. Musterlösung 2

D-MATH Topologie FS 15 Theo Bühler. Musterlösung 2 D-MATH Topologie FS 15 Theo Bühler Musterlösug 2 1. a) Per Defiitio ist A = {x : x berührt A}. I der Vorlesug wurde die Formel (X A) = ( A ) c gezeigt, also A = ( X A ) c. Daher ist A = A A = A (A ) c

Mehr

Lösungen 4 zum Mathematik-Brückenkurs für alle, die sich für Mathematik interessieren

Lösungen 4 zum Mathematik-Brückenkurs für alle, die sich für Mathematik interessieren Lösuge 4 zum Mathematik-Brückekurs für alle, die sich für Mathematik iteressiere µfsr, TU Dresde Versio vom 26. September 2016, Fehler ud Verbesserugsvorschläge bitte a beedikt.bartsch@myfsr.de Aufgabe

Mehr

9. ENDLICH ERZEUGTE MODULN UND GANZHEIT

9. ENDLICH ERZEUGTE MODULN UND GANZHEIT Algebra 2 Daiel Plauma Techische Uiversität Dortmud Sommersemester 2017 9. ENDLICH ERZEUGTE MODULN UND GANZHEIT Arbeitsblatt: Der Satz vo Cayley-Hamilto ud Aweduge Lese Sie de Text sorgfältig ud löse Sie

Mehr

Kapitel 6 Differenzierbarkeit

Kapitel 6 Differenzierbarkeit Kapitel 6 Differezierbarkeit Ihalt 6.1 6.1Die Defiitio 6.2 6.2Die Eigeschafte 6.3 6.3Extremwerte Seite 2 Was heißt differezierbar? Differezierbare Fuktioe sid sid glatte Fuktioe. Wir Wir beschreibe diese

Mehr

Analysis I für M, LaG/M, Ph 4.Übungsblatt

Analysis I für M, LaG/M, Ph 4.Übungsblatt Aalysis I für M, LaG/M, Ph 4.Übugsblatt Fachbereich Mathematik Sommersemester 200 Dr. Robert Haller-Ditelma 05.05.200 David Bücher Christia Bradeburg Gruppeübug Aufgabe G (Kovergez vo Folge) Beweise Sie:

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zetrum Mathemati PROF DRDR JÜRGEN RICHTER-GEBERT, VANESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHOFER Höhere Mathemati für Iformatier I Witersemester 2003/2004 Aufgabeblatt 8 12 Dezember

Mehr

KAPITEL 2. Zahlenfolgen

KAPITEL 2. Zahlenfolgen KAPITEL Zahlefolge. Kovergete Zahlefolge...................... 35. Grezwertbestimmug....................... 38.3 Grezwertbestimmug durch Abschätzug............. 4.4 Mootoe Folge..........................

Mehr

Werte von Dirichlet-Reihen

Werte von Dirichlet-Reihen Vortrag zum Semiar zur Fuktioetheorie,..8 Adrea Schmitz I eiem der vorhergehede Vorträge zur Riemasche Zetafuktio ζ wurde festgestellt, dass diese Fuktio für alle gerade Argumete s > ud für alle gazzahlige

Mehr

b) Alle ganzen Zahlen die auf 0 enden sind durch 5 teilbar Spezialisierung: 120 endet auf ist durch 5 teilbar

b) Alle ganzen Zahlen die auf 0 enden sind durch 5 teilbar Spezialisierung: 120 endet auf ist durch 5 teilbar d) Die Beweismethode der vollstädige Iduktio Der Übergag vo allgemeie zu spezielle Aussage heisst Deduktio Beispiele: a) Allgemeie Aussage: Spezialisierug: Schluss: Alle Mesche sid sterblich Sokrates ist

Mehr

Algebra. (R1) Die Summe zweier Endomorphismen ist punktweise definiert, daher ist es leicht einzusehen, daß End(A) eine abelsche Gruppe bildet.

Algebra. (R1) Die Summe zweier Endomorphismen ist punktweise definiert, daher ist es leicht einzusehen, daß End(A) eine abelsche Gruppe bildet. Fachbereich Mathemati Prof. Dr. Nils Scheithauer Walter Reußwig TECHNISCHE UNIVERSITÄT DARMSTADT WS 08/09 14. Otober 2008 Algebra 1. Übug mit Lösugshiweise Aufgabe 1 Es seie R,S Rige ud ϕ : R S ei Righomomorphismus.

Mehr

Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Folge zu definieren. Die zwei häufigsten Methoden

Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Folge zu definieren. Die zwei häufigsten Methoden Folge ud Reihe Folge Eie Folge ist eie Abbildug der atürliche Zahle N = {0, 1,,...} i die Mege der (zumidest i de meiste Fälle) reelle Zahle R. I diesem Fall ka ma sich eie Folge als Pukte i eiem Koordiatesystem

Mehr

$Id: reell.tex,v /11/09 11:16:39 hk Exp $

$Id: reell.tex,v /11/09 11:16:39 hk Exp $ Mathemati für die Physi I, WS 2018/2019 Freitag 9.11 $Id: reell.te,v 1.56 2018/11/09 11:16:39 h Ep $ 1 Die reelle Zahle 1.5 Poteze mit ratioale Epoete Wir sid gerade mit de Vorbereituge zur allgemeie biomische

Mehr

Universität Stuttgart Fachbereich Mathematik. 1 Lineare Abbildungen und Matrizen. 1.1 Um was geht es?

Universität Stuttgart Fachbereich Mathematik. 1 Lineare Abbildungen und Matrizen. 1.1 Um was geht es? Uiversität Stuttgart Fachbereich Mathematik Prof Dr C Hesse PD Dr P H Lesky Dipl Math D Zimmerma Msc J Köller FAQ 4 Höhere Mathematik 724 el, kyb, mecha, phys Lieare Abbilduge ud Matrize Um was geht es?

Mehr

Elemente der Mathematik - Winter 2016/2017

Elemente der Mathematik - Winter 2016/2017 4 Elemete der Mathemati - Witer 201/2017 Prof. Dr. Peter Koepe, Regula Krapf Übugsblatt 8 Aufgabe 33 ( Pute). Beweise Sie folgede Idetitäte durch vollstädige Idutio: (a) 0 2 (1)(21), N. (b) 2 (1 1 ) 1

Mehr

1 Vollständige Induktion

1 Vollständige Induktion 1 Vollstädige Idutio 1.1 Idutiosbeweise Das Beweisprizip der vollstädige Idutio ist eies der wichtigste Hilfsmittel der Mathemati icht ur der Aalysis. Es fidet Verwedug bei pratische alle Aussage, die

Mehr

1 Funktionen und Flächen

1 Funktionen und Flächen Fuktioe ud Fläche. Fläche Defiitio: Die Ebee R ist defiiert als Mege aller geordete Paare vo reelle Zahle: R = {(,, R} Der erste Eitrag heißt da auch Koordiate ud der zweite Koordiate. Für zwei Pukte (,,

Mehr

Besprechung: S. 1/1

Besprechung: S. 1/1 Übug 8 Aufgabe 8.1 Sei P R ei Polytop mit P Z =vert(p ). Zeige Sie, dass vert(p ) 2. Aufgabe 8.2 Sei P V ei ratioales Polyeder. Zeige Sie, dass P ebefalls ei ratioales Polyeder ist. Aufgabe 8.3 Sei u 1,...,u

Mehr

Kapitel 3 Folgen von reellen Zahlen

Kapitel 3 Folgen von reellen Zahlen Wolter/Dah: Aalysis Idividuell 4 Kapitel 3 Folge vo reelle Zahle Wir befasse us i diesem Abschitt mit Zahlefolge, die u.a. zur Eiführug ud 3/0/0 Behadlug des für die Aalysis äußerst wichtige Grezwertbegriffes

Mehr

Vorkurs Mathematik für Informatiker Folgen

Vorkurs Mathematik für Informatiker Folgen Vorkurs Mathematik für Iformatiker -- 9 Folge -- 6.1.215 1 Folge: Defiitio Eie (uedliche) Folge im herkömmliche Sie etsteht durch Hitereiaderschreibe vo Zahle 1,2,3,4,5, Dabei ist die Reihefolge wichtig,

Mehr

Skriptum zur ANALYSIS 1

Skriptum zur ANALYSIS 1 Skriptum zur ANALYSIS 1 Güter Lettl WS 2017/2018 1. Grudbegriffe der Megelehre ud der Logik 1.1 Naive Megelehre [Sch-St 4.1] Defiitio eier Mege ach Georg Cator (1845 1918):,,Eie Mege M ist eie Zusammefassug

Mehr

Konvergente Folgen. Kapitel Reelle Folgen und Reihen. Motivation: Ein einem Kreis K einbeschriebenes (regelmäßiges) n-eck E n 19/11/99.

Konvergente Folgen. Kapitel Reelle Folgen und Reihen. Motivation: Ein einem Kreis K einbeschriebenes (regelmäßiges) n-eck E n 19/11/99. Kapitel Kovergete Folge.0 Reelle Folge ud Reihe Motivatio: Ei eiem Kreis K eibeschriebees (regelmäßiges) -Eck E 9//99 approximiert die Fläche des Kreises: =6 Fläche (E ) Fläche(K) falls 0. Die mathematisch

Mehr

3 Elemente der Komplexitätstheorie Definitionen und ein Beispiel Nichtdeterminismus und das P-NP-Problem... 57

3 Elemente der Komplexitätstheorie Definitionen und ein Beispiel Nichtdeterminismus und das P-NP-Problem... 57 Ihaltsverzeichis 1 Berechebarkeit ud Algorithme 7 1.1 Berechebarkeit................................. 7 1.1.1 LOOP/WHILE-Berechebarkeit................... 8 1.1.2 Turig-Maschie...........................

Mehr

1 Aussagenlogik und vollständige Induktion

1 Aussagenlogik und vollständige Induktion Dr. Siegfried Echterhoff Aalysis 1 Vorlesug WS 08 09 1 Aussagelogi ud vollstädige Idutio Die Mathemati basiert auf eier Reihe vo Axiome, d.h. auf mathematische Aussage, die als (offesichtlich? wahr ageomme

Mehr

Kapitel 2 Differentialrechnung in einer Variablen. 2.1 Folgen und Grenzwerte

Kapitel 2 Differentialrechnung in einer Variablen. 2.1 Folgen und Grenzwerte Kapitel 2 Differetialrechug i eier Variable 2. Folge ud Grezwerte 2.. Defiitio Eie Folge ist eie Zuordug N R, a, geschriebe als Liste (a,a 2,...) oder i der Form (a ) N. Hier sid ei paar Beispiele: 2,4,6,8,...

Mehr

Zahlenfolgen. Zahlenfolgen

Zahlenfolgen. Zahlenfolgen Zahlefolge Eie Zahlefolge a besteht aus Zahle a,a,a 3,a 4,a 5,... Die eizele Zahle eier Folge heiße Glieder oder Terme. Beispiele für Zahlefolge sid die atürliche Zahle: 3 4 5 6 7 8 9 0 3 4 5..., die gerade

Mehr

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik Karlsruher Istitut für Techologie Istitut für Aalysis Dr. Christoph Schmoeger Michael Hott, M. Sc. WS 05/06 3..05 Höhere Mathemati für die Fachrichtug Physi Lösugsvorschläge zum 3. Übugsblatt Vorbemerug

Mehr

Tests statistischer Hypothesen

Tests statistischer Hypothesen KAPITEL 0 Tests statistischer Hypothese I der Statistik muss ma oft Hypothese teste, z.b. muss ma ahad eier Stichprobe etscheide, ob ei ubekater Parameter eie vorgegebee Wert aimmt. Zuerst betrachte wir

Mehr

Dann ist die Zahl auf der linken Seite gerade und die auf der rechten Seite ungerade. Also sind sie nicht gleich.

Dann ist die Zahl auf der linken Seite gerade und die auf der rechten Seite ungerade. Also sind sie nicht gleich. Lösuge. Es gibt drei Lösuge.. Lösug: Ato ist traurig ud er trikt keie Likör. Bruo isst Torte ud ist besorgt. Christa ist icht übel ud sie macht Purzelbäume.. Lösug: Ato ist traurig ud trikt keie Likör.

Mehr

Determinante und Resultante Azadeh Pasandi

Determinante und Resultante Azadeh Pasandi Determiate ud Resultate 07.01.2009 Azadeh Pasadi Defiitio ud Grudeigeschafte: sei U, V, W ud Vektor-Raum über Körper F ud beachte eie Abbildug f ( u,v ) vo kartesische Produkt: f: U x V W Diese Abbildug

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zetrum Mathematik PROF. DR.DR. JÜRGEN RICHTER-GEBERT, VANESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHOFER Höhere Mathematik für Iformatiker II (Sommersemester 004 Lösuge zu Aufgabeblatt 7

Mehr

Vorlesung 3. Tilman Bauer. 11. September 2007

Vorlesung 3. Tilman Bauer. 11. September 2007 Vorurs Mathemati 2007 Tilma Bauer Vorurs Mathemati 2007 Vorlesug 3 Tilma Bauer Mege ud Abbilduge Wiederholug ud Vollstädige Idutio Das Prizip Idex-Schreibweise! ud Aufgabe Uiversität Müster 11. September

Mehr

4. Reihen Definitionen

4. Reihen Definitionen 4. Reihe 4.1. Defiitioe Addiere wir die Glieder eier reelle Zahlefolge (a k ), so heißt diese Summe S (uedliche) (Zahle-) Reihe S (Folge: Fuktio über N; Reihe: 1 Zahl): S := a 1 + a 2 + a 3 +... := Σ a

Mehr

8. Die Exponentialfunktion und die trigonometrischen Funktionen. 8.1 Definition der Exponentialfunktion

8. Die Exponentialfunktion und die trigonometrischen Funktionen. 8.1 Definition der Exponentialfunktion 8. Die Expoetialfuktio ud die trigoometrische Fuktioe 8. Defiitio der Expoetialfuktio Fudametallemma: Für jede Folge w mit dem Grezwert w gilt: w lim + = k = 0 k w. k! Defiitio der Expoetialfuktio : k

Mehr

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik Karlsruher Istitut für Techologie Istitut für Aalysis Dr. Christoph Schmoeger Michael Hott, M. Sc. WS 05/06 04..05 Höhere Mathematik für die Fachrichtug Physik Lösugsvorschläge zum 6. Übugsblatt Aufgabe

Mehr

Folgen und Reihen. 23. Mai 2002

Folgen und Reihen. 23. Mai 2002 Folge ud Reihe Reé Müller 23. Mai 2002 Ihaltsverzeichis 1 Folge 2 1.1 Defiitio ud Darstellug eier reelle Zahlefolge.................. 2 1.1.1 Rekursive Defiitio eier Folge......................... 3 1.2

Mehr

6 Grenzwerte von Zahlenfolgen

6 Grenzwerte von Zahlenfolgen 6 Grezwerte vo Zahlefolge Ei zetraler Begriff der Aalysis ist der des Grezwertes. Wir begie mit der Betrachtug vo Grezwerte vo Zahlefolge. 6. Zahlefolge 6.. Grudbegriffe Defiitio 6... Eie Fuktio f : Z

Mehr

Zusammenfassung: Folgen und Konvergenz

Zusammenfassung: Folgen und Konvergenz LGÖ Ks VMa Schuljahr 6/7 Zusammefassug Folge ud Kovergez Ihaltsverzeichis Defiitioe ud Beispiele für Folge Beschräkte Folge Kovergez vo Folge Grezwertsätze für Folge 5 Für Experte 7 Defiitioe ud Beispiele

Mehr

Zusammenfassung: Folgen und Konvergenz

Zusammenfassung: Folgen und Konvergenz Zusammefassug Folge ud Kovergez Ihaltsverzeichis Defiitioe ud Beispiele für Folge Beschräkte Folge Kovergez vo Folge Grezwertsätze für Folge 6 Für Experte 8 Defiitioe ud Beispiele für Folge Defiitio Eie

Mehr

Einführende Beispiele Arithmetische Folgen. Datei Nr SW. Das komplette Manuskript befindet sich auf der Mathematik - CD.

Einführende Beispiele Arithmetische Folgen. Datei Nr SW. Das komplette Manuskript befindet sich auf der Mathematik - CD. ZAHLENFOLGEN Eiführede Beispiele Arithmetische Folge Datei Nr. 400 SW Das komplette Mauskript befidet sich auf der Mathematik - CD Friedrich Buckel Februar 00 Iteratsgymasium Schloß Torgelow Ihalt Eiführede

Mehr

HTBLA VÖCKLABRUCK STET

HTBLA VÖCKLABRUCK STET HTBLA VÖCKLABRUCK STET Folge ud Reihe INHALTSVERZEICHNIS 1. EINFÜHRUNG... 3. DARSTELLUNG EINER FOLGE... 3 3. BEISPIELE... 4 4. ENDLICHE REIHE... 4 5. ARITHMETISCHE FOLGEN UND REIHEN... 4 6. GEOMETRISCHE

Mehr

Übungen zur Vorlesung Funktionentheorie Sommersemester 2012. Musterlösung zu Blatt 11. c n (z a) n,

Übungen zur Vorlesung Funktionentheorie Sommersemester 2012. Musterlösung zu Blatt 11. c n (z a) n, f : a P UNIVERSIÄ DES SAARLANDES FACHRICHUNG 6. MAHEMAIK Prof. Dr. Rolad Speicher M.Sc. obias Mai Übuge zur Vorlesug Fuktioetheorie Sommersemester 202 Musterlösug zu Blatt Aufgabe. Zeige Sie durch Abwadlug

Mehr

Reelle Folgen. Definition. Eine reelle Folge ist eine Abbildung f : N R. liefert ( 7 9, 37

Reelle Folgen. Definition. Eine reelle Folge ist eine Abbildung f : N R. liefert ( 7 9, 37 Reelle Folge Der Begriff der Folge ist ei grudlegeder Baustei der Aalysis, weil damit u.a. Grezprozesse defiiert werde köe. Er beschreibt de Sachverhalt eier Abfolge vo Elemete, wobei die Reihefolge bzw.

Mehr

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 4. Übungsblatt

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 4. Übungsblatt UNIVERSITÄT KARLSRUHE Istitut für Aalysis HDoz. Dr. P. C. Kustma Dipl.-Math. M. Uhl WS 2008/09 Höhere Mathematik I für die Fachrichtuge Elektroigeieurwese, Physik ud Geodäsie Lösugsvorschläge zum 4. Übugsblatt

Mehr

Analysis I - Zweite Klausur

Analysis I - Zweite Klausur Aalysis I - Zweite Klausur Witersemester 2004-2005 Vorame: Name: Aufgabe Aufgabe 2 Aufgabe 3 Aufgabe 4 Aufgabe 5 Aufgabe 6 Aufgabe 7 Aufgabe 8 Aufgabe 9 Summe Aufgabe 4 Pukte Bestimme Sie (mit Beweis)

Mehr

Index. Majorante, 24 Minorante, 23. Partialsumme, 17

Index. Majorante, 24 Minorante, 23. Partialsumme, 17 Folge, Reihe Idex Kovergezkriterie Hauptkriterium, Leibiz-Kriterium, Majoratekriterium, 4 Mioratekriterium, otwediges Kriterium, 0 Quotietekriterium, teleskopierede Summe, Wurzelkriterium, Majorate, 4

Mehr

5 Stationäre Prozesse (Version Januar 2012)

5 Stationäre Prozesse (Version Januar 2012) 5 Statioäre Prozesse (Versio Jauar 2012) 5.1 Maßerhaltede Trasformatioe I diesem Kapitel führe wir zuächst de Begriff der maßerhaltede Trasformatio auf eiem Wahrscheilichkeitsraum ei ud defiiere, wa eie

Mehr

Übungen zur Linearen Algebra 1

Übungen zur Linearen Algebra 1 Übuge zur Lieare Algebra 1 Lösuge Witersemester 009/010 Uiversität Heidelberg Mathematisches Istitut Lösuge Blatt 8 Dr D Vogel Michael Maier Aufgabe 33 Gehe wir aalog zu Algorithmus vor: v 1 M(4,K) A :=

Mehr

Analysis I. 5. Übungsstunde. Steven Battilana. battilana.uk/teaching

Analysis I. 5. Übungsstunde. Steven Battilana. battilana.uk/teaching Aalysis I 5. Übugsstude Steve Battilaa steveb@studet.ethz.ch battilaa.uk/teachig March 9, 07 Erierug Satz. Quotietekriterium (bei!,,...) Das Quotietekriterium zeigt absolute Kovergez. lim a +

Mehr

8. Die Exponentialfunktion und die trigonometrischen Funktionen

8. Die Exponentialfunktion und die trigonometrischen Funktionen 8. Die Expoetialfuktio ud die trigoometrische Fuktioe 8.1 Defiitio der Expoetialfuktio Fudametallemma: Für jede Folge w mit dem Grezwert w gilt: lim 1 w k 0 k w. k! Defiitio der Expoetialfuktio : k 2 3

Mehr

Kapitel 2. Zahlenbereiche

Kapitel 2. Zahlenbereiche Kapitel 2. Zahlebereiche 2.1. Natürliche Zahle Die Mege N {1, 2, 3,... } der atürliche Zahle wird formal durch die Peao Axiome defiiert: (A1) 1 N (A2) N ( + 1) N (A3) m ( + 1) (m + 1) (A4) N ( + 1) 1 (A5)

Mehr