Physik I HS 2012 Prüfung Prof. M. Carollo (21. Januar 2013) Aufgabe 1: Fallschirmspringer. Lösungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Physik I HS 2012 Prüfung Prof. M. Carollo (21. Januar 2013) Aufgabe 1: Fallschirmspringer. Lösungen"

Transkript

1 Physik I HS 1 Prüfung Prof. M. Carollo 1. Januar 13) Lösungen Aufgabe 1: Fallschirmspringer a) Auf den Fallschirmspringer wirkt nur die Gravitationskraft mit Betrag und der Luftwiderstand mit dem Betrag F G = mg F LW t) = c W A ρ v t), wobei m die Masse des Fallschirmspringers, c W A der effektive Wirkungsquerschnitt und ρ die Dichte von Luft ist. Nach dem. Newtonschen Gesetz gilt nun für die Beschleunigung at) des Fallschirmspringers m at) = F G F LW. wobei at) die Beschleunigung nach unten ist. Mit at) = vt) erhalten wir also die Bewegungsgleichung m vt) = mg αv t), wobei α = c W Aρ/ eine Konstante. Für den Fall einer konstanten Geschwindigkeit ist v = und die Bewegungsgleichung reduziert sich auf mg v = 165 km/h. α b) Der Kraftstoss, die der Fallschirmspringer erfährt, ist gleich der Impulsänderung des Fallschirmspringers während des Aufpralls te J = F dt = p e p a = mv) = mv kg m/s. t a c) Wir nehmen an, dass der Fallschirmspringer mit einer konstanten Beschleunigung a über die Distanz s = 1. m abgebremst wird. Es gilt also v = a t mit t der Zeitdauer des Abbremsens und v der konstanten Fallgeschwindigkeit und ebenso gilt s = a t /. Setzt man ersteres in letzteres ein, erhält man v a = 1 s. Somit ist die Kraft, die während des Abbremsens auf den Fallschirmspringer wirkt F = ma und wir erhalten den mittleren) Druck auf den Fallschirmspringer p = F c W A 117 kpa 1.14 atm. Der Fallschirmspringer sollte also den Aufprall überleben.

2 Aufgabe : Massive Feder a) Die kinetische Energie setzt sich aus der kinetischen Energie der Feder E kin,feder und der kinetischen Energie des Brettes E kin,brett = mv / zusammen. Die kinetische Energie der Feder berechnen wir aus der Summe der kinetischen Energie der Massenelemente dm i, aus welchen die Feder aufgebaut ist. Bewegt sich das Brett mit der Geschwindigkeit v und befinde sich das Brett auf der Höhe h, so bewegt sich das Massenelement dm i bei der Höhe h i mit der Geschwindigkeit v i = vh i /h und hat die kinetische Energie dmvi /. Die totale kinetische Energie der Feder erhalten wir nun durch Aufintegrieren aller Massenelemente von z = bis z = h: E kin,feder = 1 v z) dm dz dz = Damit ist die totale kinetische Energie mit der effektiven Masse M eff = m + M/3. 1 v z ) M h h dz = 1 Mv h 3 z dz = 1 Mv. 1) 3 E kin = E kin,feder + E kin,brett = 1 M effv, ) b) Die potentielle Energie setzt sich aus zwei Beiträgen zusammen: Die potentielle Energie der Feder E pot,feder und die potentielle Energie des Brettes E pot,brett = mgh + C mit C einer willkürlichen Konstanten. Die potentielle Energie der Feder setzt sich wiederum aus zwei Anteilen zusammen: Die potentielle Energie aufgrund der Gravitation und die potentielle Energie aufgrund der Auslenkung der Feder aus ihrer Ruhelage. Der Anteil aufgrund der Gravitation berechnet sich wie folgt: Wir wissen, dass auf ein Massenelement dm i der Feder die Kraft df i = dm i g wirkt. Da die Masse gleichmässig über die Feder verteilt ist, haben wir das konstante Kraftfeld df z) = dmg mit der entsprechenden potentiellen Energie du G z) = dmgz +C mit C einer willkürlichen Konstanten. Integration über die Feder ergibt dann U G h) C = du G dz dz = gz dm dz dz = gz M h dz = 1 Mgh. 3) Für die potentielle Energie aufgrund der Auslenkung der Feder aus seiner Ruhelage gilt das Hooksche Gesetz U Hook h) = 1 kh h ) + C, 4) wobei h die Höhe ist, für welche die Feder in Ruhe ist, und C eine willkürliche Konstante. Die gesamte potentielle Energie ergibt sich schliesslich zu E pot h) = 1 ] [M + m)gh h ) + kh h ), 5) wobei wir die additive Konstante C entsprechend gewählt haben. c) Mit x = h h und M eff = M + m können wir die potentielle Energie schreiben als E pot x) = 1 ] [M eff gx + kx. 6)

3 Es sei darauf hingewiesen, dass das Minimum von E pot x) nicht bei x = ist, sondern bei einem Wert x <. Das bedeutet, dass, falls für eine massenlose Anordnung, d.h. M eff =, die Ruheposition bei x = ist, dann ist die Ruheposition im Falle einer massiven Anordnung M eff bei einer kleineren Höhe x <. Das sieht man explizit, wenn wir den Ausdruck in Klammern in der potentiellen Energie quadratisch ergänzen: M eff gx + kx = k x + 1 M eff g k ) 1 M eff g k ). 7) Mit der Variablentransformation x = x + M eff g/k) und Anpassung des Nullpunktes der potentiellen Energie erhalten wir E pot x ) = 1 kx 8) mit derselben Federkonstanten k. Das bedeutet, es gibt keinen Unterschied im Verhalten zwischen einer massiven und einer masselosen Feder. Beide Systeme sind durch ein harmonisches Potential mit derselben Federkonstanten k charakterisiert. Allein die Ruheposition ist im massiven Fall um M eff g/k) tiefer als im masselosen Fall. d) Da unser System durch eine harmonische potentielle Energie 8) charakterisiert ist, wird unser System eine harmonische Schwingung ausführen. In der Realität werden Reibungsverluste d.h. Luftwiderstand) und Wärmeverluste d.h. durch die Deformation heizt sich die Feder auf) auftreten, so dass unser System in der Realität näherungsweise eine gedämpfte Schwingung ausführt, bis es nach einer endlichen Zeit zur Ruhe kommt. Aufgabe 3: Richtig oder falsch? a) Richtig. Die Corioliskraft in einem mit der Erdoberfläche fest verbundenen Bezugssystem ist F C t) = vt) ω mit vt) die Geschwindigkeit des Zuges und ω die Wingelgeschwindigkeit der Erde. Wir wählen nun in diesem Beschleunigten Bezugssystem die folgenden Koordinaten: x zeige Richtung Norden, y Richtung Westen und z senkrecht nach oben. Für die geographische Breite α lässt sich ω in dieser Basis ausdrücken als ω x = cosα)ω, ω y =, ω z = sinα)ω. Die Geschwindigkeit vt) des Zuges zeigt in y-richtung. Da vt) und ω nicht proportional sind, ist F C t). b) Richtig. In diesem Fall zeigt vt) in die negative z-richtung und es gilt wiederum F C t). c) Falsch. Diese Kraft kann man nicht als Scheinkraft interpretieren, da Scheinkräfte immer proportional zur Masse m des Teilchens sind. d) Richtig. Ein starrer Körper hat drei Translations- und drei Rotationsfreiheitsgrade. e) Falsch. Das ist nur richtig, falls der Körper um eine seiner Hauptträgheitsachsen z.b. Symmetrieachse) rotiert. Das gilt auch dann, wenn der starre Körper eine feste Rotationsachse hat starrer Rotator ). Dreht der starre Körper nicht um eine seiner Hauptträgheitsachsen, so wirken wegen des Drehimpulses Lt), der nicht zeitlich konstant ist, Drehmomente auf die Achsen Unwucht ).

4 f) Falsch. Zum Beispiel ist für ein Teilchen, das eine gleichförmige, kreisförmige Drehbewegung ausführt, der Drehimpuls erhalten, nicht aber sein Impuls. g) Richtig. Ist rt) die Trajektorie des Teilchens, dann ist Lt) = Mt) = rt) F rt), t) =, da F rt), t) rt) für ein Zentralkraftfeld. h) Richtig. Es gibt kein Naturgesetz, das die lokale Entropieabnahme in einem System verbietet, solange dieses System nicht abgeschlossen ist. Betreibt man z.b. eine Wärmekraftmaschine zwischen zwei Wärmereservoirs, so dass vom wärmeren Reservoir Wärme an das kältere Reservoir abgegeben wird, so wird das wärmere Reservoir abgeklühlt, womit sich seine Entropie verringert. Diese Abnahme der Entropie wird jedoch durch die Zunahme der Entropie im kälteren Reservoir mehr als aufgehoben. i) Richtig. Die Enthalpie ist eine thermodynamische Zustandsgrösse und damit für einen Gleichgewichtszustand eindeutig festgelegt. Da bei einem thermodynamischen Kreisprozess Anfangs- und Endzustand identisch sind, muss die Enthalpiedifferenz während eines Zyklus Null sein. Das gilt sogar, falls der Kreisprozess nicht-reversibel abläuft, solange der Anfangs- und Endzustand ein Gleichgewichtszustand ist. j) Falsch. Die Amplitudenresonanz findet immer bei Ω < ω statt, während für die Leistungsresonanz Ω = ω gilt. Aufgabe 4: Walze auf Teer a) Für einen Vollzylinder ist J = MR / = 15 kg/m. Für die Herleitung siehe Skript Seite 18. b) Da unser Problem nur eine Dimension hat, lassen wir im Folgenden die Vektorschreibweise weg und arbeiten nur mit den Beträgen. Die Geschwindigkeit v K der Walze im Auflagepunkt ist für eine Winkelgeschwindigkeit ωt) der Walze gegeben durch v K t) = v S Rωt), wobei angenommen wurde, dass sich die Walze so dreht, dass sie vorwärts rollen würde. Da die Geschwindigkeit des Schwerpunktes v S gegeben ist, brauchen wir nur die Drehmomentgleichung der Walze zu betrachten, wobei das Drehmoment allein durch die Reibungskraft F R t) = κv K t) induziert wird. Das heisst, es gilt J ωt) = RF R t) = Rκv K t) = Rκ v S Rωt) ). 9) Wir können diese Gleichung mit xt) = ωt), a = R κ/j und b = Rκv S /J auf die Form ẋt) = axt) + b 1) bringen. Die Lösung dieser Differentialgleichung ist xt) = C expat) b/a, 11) das heisst, wir haben ωt) = C exp R κ J t ) + v S R. 1)

5 Die Konstante C wird durch die Anfangsbedingungen bestimmt. Für ω) = erhalten wir C = v S R. 13) Damit ist die Lösung eindeutig gegeben durch ωt) = v S R [ 1 exp )] R κ J t. 14) c) Die Bedingung für perfektes Rollen ist ω = v S /R. Da ωt) v S /R für t, beginnt die Walze im mathematischen Sinne) nie perfekt zu rollen. Bemerkung: Nach Gleichung 14) ist die exponentielle Abklingzeit τ = J/κR ) 5 s. Das bedeutet, dass nach einer Zeitdauer von einigen τ der Term in Klammern in Gleichung 14) für alle praktischen Belange gleich 1 gesetzt werden kann und demnach die Walze nach dieser Zeitdauer praktisch perfekt rollt. Mit der Geschwindigkeit v S entspricht das der Distanz von einigen v S τ 14 m. d) Da sich der Schwerpunkt der Walze mit konstanter Geschwindigkeit v S bewegt, wirkt keine resultierende Kraft auf den Schwerpunkt. Das heisst, der Betrag der Schubkraft F S t) muss gleich dem Betrag der Reibungskraft F R t) sein. Sei ts) = s/v S die Zeit, die die Walze braucht, um die Strecke s = 5 m zurückzulegen. Die verrichtete Arbeit ist dann gegeben durch W ts)) = s F S s) ds = s F R s) ds = ts) F R t) ds dt dt = κ ts) v K t) ds dt. 15) dt Mit ds/dt = v S und mit ) v K = v S Rωt) 14) = v S exp R κ J t 16) erhalten wir schliesslich W ts)) = κ = v S ts) J R 14) = Jω ts)) v K t)v S dt = κvs [ 1 exp R κ [ 1 exp ts) J ts) ) exp R κ J t )] R κ J ts) dt 17) 18) )] 1. 19) Mit ts) = s/v S = 18 s erhalten wir also die über die Strecke s geleistete Arbeit [ )] W = vs J 1 exp R κ s 37.5 J. ) R J e) Aufgrund der Energieerhaltung wird die Arbeit aus Aufgabe d) in Rotationsenergie E rot der Walze und in Wärme E th umgewandelt, so dass W t) = E rot t) + E th t). Mit v S

6 E rot t) = Jω t)/ ist der Anteil, der nach der Zeit t in Rotationsenergie übergegangen ist E rot t) 19) = 1 [ )] 1 1 exp R κ W t) J t, 1) und der Anteil, der in Wärmeenergie übergegangen ist, E th t) W t) = W t) E rott) W t) = 1 E rott) W t) = 1 1 [ )] 1 1 exp R κ J t. ) Für t geht also die Hälfte der Energie in Rotationsenergie über und die Hälfte in Wärmeenergie.) Die Zeit t = s/v S = 18 s ist viel grösser als die exponentielle Abklingzeit τ 5 s. Daher können wir für die Strecke s die Terme in Klammern ungefähr gleich 1 setzen und erhalten E rot W 1 E th W 1. 3) Aufgabe 5: Wärmekraftmaschine a) Der Kreisprozess im pv -Diagramm ist wie folgt gegeben: p 1, Δ Q 1 1, p 3 Δ Q 3,1 Δ Q,3 3 V 1 V,3 Beim isobaren Prozess bleibt der Druck p konstant und beim isochoren Prozess das Volumen V. Beim isothermen Prozess bleibt die Temperatur T konstant, d.h. es gilt nach dem idealen Gasgesetz pv = konst. Die Fläche, die vom Kreisprozess umrandet wird, gibt die totale Energiebilanz W = W 1 + W 3 + W 3 1 während eines Zyklus. b) Mit der idealen Gasgleichung pv = NkT erhalten wir unmittelbar die Eckwerte des pv

7 Diagramms: p 1 = p = νrt 1 V 1 p = p 1 71 bar V 1 p 3 = p 1 = p 1 V Pa 71 bar 4 bar T 1 = K T = T 1 V V 1 = 3T K T 3 = K. c) Wir benutzen im Folgenden, dass die vom System geleistete Arbeit durch W = pv )dv gegeben ist und die innere Energie durch UT ) = νfrt/ = νcv T mit f = 5 für ein ideales zweiatomiges Gas. Weiter gilt C p = C V + R. Dann erhalten wir folgendes Resultat: W 1 = p 1 V V 1 ) J U 1 = νc V T 1 T ) J Q 1 = νc p T T 1 ) J W 3 = U 3 = νc V T T 3 ) J Q 3 = νc V T T 3 ) J V1 W 3 1 = pv ) dv = V 3 U 3 1 = V1 νrt 3 V 3 V Q 3 1 = U 1 + W J. dv = νrt 3 ln V1 V 3 ) J Wir müssen für jede Zustandsänderung nur zwei der Grössen berechnen, da mit dem ersten Hauptsatz gilt Q = U + W.) d) Nur bei der isobaren Zustandsänderung wird dem System Wärme zugefügt. Also ist der Wirkungsgrad η = W 1 + W 3 + W 3 1 =.19. 4) Q 1 Damit ist der Wirkungsgrad η 13%. Zum Vergleich der Carnot-Wikrungsgrad zwischen den beiden extremen Temperaturen T 1 und T : η Carnot = T T 1 T = )

8 e) Falls wir unsere Wärmekraftmaschine rückwärts laufen lassen, erhalten wir einen thermodynamischen Kreisprozess, bei welchem unter Aufwendung mechanischer Arbeit Wärme von kälteren Wärmereseroirs zu wärmeren Wärmereservoirs transportiert wird. Das bedeutet, wir können diese Maschine als Kältemaschine oder Wärmepumpe nutzen. Das Charakteristische einer solchen Maschine ist, dass sie nur unter Arbeitsaufwendung von aussen funktioniert. Das ist eine Konsequenz des. Hauptsatzes der Thermodynamik. Wir zitieren dazu die entsprechende Formulierung von Clausius: Es gibt keine periodisch wirkende Vorrichtung Maschine M), welche gestattet, Wärme von einem Reservoir tieferer Temperatur T K ) zu einem mit höherer Temperatur T W > T K ) zu transportieren, ohne dass dabei Arbeit geleistet oder sonst von aussen Energie zugeführt wird. Lösung Aufgabe 6: Resonante Schwingung a) Das Fadenpendel ist ein gewöhnliches Pendel mit der Eigenfrequenz g ω Faden = l. 6) Das Federpendel mit Federkonstante k schwingt dagegen mit der Eigenfrequenz k ω Feder =. 7) m Da das Fadenpendel bei jedem Nulldurchgang den Plexiglasstreifen durch die Zentripetalkraft zusätzlich etwas nach unten durchbiegt Aktion gleich Reaktion!) und sich das Plexiglas bei einer maximalen Auslenkung der Kugel am meisten entspannen kann, wird das Federpendel mit der doppelten Fadenpendel-Frequenz angeregt. Das heisst, wir erhalten Resonanz, falls ω Feder = ω Faden. Es muss also gelten k g = m l, 8) so dass m = kl 4g. 9) b) Um die Masse m für das Auftreten der Resonanz zu bestimmen, brauchen wir die Eigenfrequenz ω Faden des Fadenpendels. Dazu brauchen wir die Bewegungsgleichung des Fadenpendels, welche wir mit Hilfe der Energieeraltung herleiten. Die Gesamtenergie des Fadenpendels ist E tot = E rot + E pot, 3) wobei E pot = m 1 gl1 cos ϕ) ) 31)

9 die kinetische Energie ist mit ϕ dem Auslenkungswinkel und E rot = 1 J ϕ 3) die Rotationsenergie mit J dem Trägheitsmoment der Vollkugel bezüglich des Aufhängungspunktes. Somit haben wir für kleine Auslenkungen = d dt E tot = J ϕ + m 1 gl sinϕ) J ϕ + m 1 glϕ. 33) Dies ist die gewöhnliche Schwingungsleichung für die Kreisfrequenz m1 gl ω Faden =. 34) J Das Trägheitsmoment einer Vollkugel bezüglich des Schwerpunktes ist gegeben durch J S = 5 m 1R. 35) Mit Hilfe des Satzes von Steiner könen wir das Trägheitsmoment bezüglich des Aufhängungspunktes berechnen J = J S + m 1 l = 5 m 1r + m 1 l 36) und wir erhalten die Eigenfrequenz gl ω Faden = 5 R + l. 37) Damit führt die Bedingung ω Feder = ω Faden zu m = k 5 R + l ) 4gl Für R geht dieser Ausdruck in das alte Resultat 9) über.. 38) c) Bei Resonanz ist der Anreger der angeregten Schwingung immer eine Viertelperiode voraus. Die Masse m muss also entweder ganz oben oder ganz unten sein. Da die Kugel beim Durchqueren des Ruhepunktes das Plexiglas aufgrund der Zentripetalkraft gerade am Herunterbeschleunigen ist, muss die Masse m im Falle von Resonanz also am höchsten Punkt sein.

Einführung in die Physik

Einführung in die Physik Einführung in die Physik für Pharmazeuten und Biologen (PPh) Mechanik, Elektrizitätslehre, Optik Übung : Vorlesung: Tutorials: Montags 13:15 bis 14 Uhr, Liebig-HS Montags 14:15 bis 15:45, Liebig HS Montags

Mehr

Vordiplomsklausur Physik

Vordiplomsklausur Physik Institut für Physik und Physikalische Technologien der TU-Clausthal; Prof. Dr. W. Schade Vordiplomsklausur Physik 14.Februar 2006, 9:00-11:00 Uhr für den Studiengang: Maschinenbau intensiv (bitte deutlich

Mehr

1 Thermodynamik allgemein

1 Thermodynamik allgemein Einführung in die Energietechnik Tutorium II: Thermodynamik Thermodynamik allgemein. offenes System: kann Materie und Energie mit der Umgebung austauschen. geschlossenes System: kann nur Energie mit der

Mehr

Vorlesung Physik für Pharmazeuten und Biologen

Vorlesung Physik für Pharmazeuten und Biologen Vorlesung Physik für Pharmazeuten und Biologen Schwingungen Mechanische Wellen Akustik Freier harmonischer Oszillator Beispiel: Das mathematische Pendel Bewegungsgleichung : d s mg sinϕ = m dt Näherung

Mehr

8.1 Gleichförmige Kreisbewegung 8.2 Drehung ausgedehnter Körper 8.3 Beziehung: Translation - Drehung 8.4 Vektornatur des Drehwinkels

8.1 Gleichförmige Kreisbewegung 8.2 Drehung ausgedehnter Körper 8.3 Beziehung: Translation - Drehung 8.4 Vektornatur des Drehwinkels 8. Drehbewegungen 8.1 Gleichförmige Kreisbewegung 8.2 Drehung ausgedehnter Körper 8.3 Beziehung: Translation - Drehung 8.4 Vektornatur des Drehwinkels 85 8.5 Kinetische Energie der Rotation ti 8.6 Berechnung

Mehr

14. Mechanische Schwingungen und Wellen

14. Mechanische Schwingungen und Wellen 14. Mechanische Schwingungen und Wellen Schwingungen treten in der Technik in vielen Vorgängen auf mit positiven und negativen Effekten (z. B. Haarrisse, Achsbrüche etc.). Deshalb ist es eine wichtige

Mehr

ST Der Stirling-Motor als Wärmekraftmaschine

ST Der Stirling-Motor als Wärmekraftmaschine ST Der Stirling-Motor als Wärmekraftmaschine Blockpraktikum Herbst 2007 Gruppe 2b 24. Oktober 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 1.1 Stirling-Kreisprozess............................. 2 1.2 Technische

Mehr

9. Übungsblatt zur VL Einführung in die Klassische Mechanik und Wärmelehre Modul P1a, 1. FS BPh 8. Dezember 2009

9. Übungsblatt zur VL Einführung in die Klassische Mechanik und Wärmelehre Modul P1a, 1. FS BPh 8. Dezember 2009 9. Übungsblatt zur VL Einführung in die Klassische Mechanik und Wärmelehre Modul P1a, 1. FS BPh 8. Dezember 009 Aufgabe 9.1: Doppelfeder Eine Kugel wird im Schwerefeld der Erde zwischen zwei Federn mit

Mehr

PN 1 Klausur Physik für Chemiker

PN 1 Klausur Physik für Chemiker PN 1 Klausur Physik für Chemiker Prof. T. Liedl Ihr Name in leserlichen Druckbuchstaben München 2011 Martrikelnr.: Semester: Klausur zur Vorlesung PN I Einführung in die Physik für Chemiker Prof. Dr. T.

Mehr

9. Vorlesung Wintersemester

9. Vorlesung Wintersemester 9. Vorlesung Wintersemester 1 Die Phase der angeregten Schwingung Wertebereich: bei der oben abgeleiteten Formel tan φ = β ω ω ω0. (1) ist noch zu sehen, in welchem Bereich der Winkel liegt. Aus der ursprünglichen

Mehr

Physik 1 VNT Aufgabenblatt 8 5. Übung (50. KW)

Physik 1 VNT Aufgabenblatt 8 5. Übung (50. KW) Physik 1 VNT Aufgabenblatt 8 5. Übung (5. KW) 5. Übung (5. KW) Aufgabe 1 (Achterbahn) Start v h 1 25 m h 2 2 m Ziel v 2? v 1 Welche Geschwindigkeit erreicht die Achterbahn in der Abbildung, wenn deren

Mehr

Aufgabe 11.1 (Fragen zu Kreisbewegungen und Drehungen)

Aufgabe 11.1 (Fragen zu Kreisbewegungen und Drehungen) Physik VNT Aufgabenblätter und 2 7. Übung 4. KW) Aufgabe. Fragen zu Kreisbewegungen und Drehungen) a) Beurteilen Sie, welche der folgenden Aussagen jeweils wahr oder falsch ist: Wenn sich ein Körper gleichförmig

Mehr

Versuch P1-20 Pendel Vorbereitung

Versuch P1-20 Pendel Vorbereitung Versuch P1-0 Pendel Vorbereitung Gruppe Mo-19 Yannick Augenstein Versuchsdurchführung: 9. Januar 01 Inhaltsverzeichnis Aufgabe 1 1.1 Reduzierte Pendellänge............................. 1. Fallbeschleunigung

Mehr

9 Periodische Bewegungen

9 Periodische Bewegungen Schwingungen Schwingung Zustand y wiederholt sich in bestimmten Zeitabständen Mit Schwingungsdauer (Periode, Periodendauer) T Welle Schwingung breitet sich im Raum aus Zustand y wiederholt sich in Raum

Mehr

Blatt 03.1: Scheinkräfte

Blatt 03.1: Scheinkräfte Fakultät für Physik T1: Klassische Mechanik, SoSe 2016 Dozent: Jan von Delft Übungen: Benedikt Bruognolo, Sebastian Huber, Katharina Stadler, Lukas Weidinger http://www.physik.uni-muenchen.de/lehre/vorlesungen/sose_16/t1_theor_mechanik/

Mehr

III. Schwingungen und Wellen

III. Schwingungen und Wellen III. Schwingungen und Wellen III.1 Schwingungen Physik für Mediziner 1 Schwingungen Eine Schwingung ist ein zeitlich periodischer Vorgang Schwingungen finden im allgemeinen um eine stabile Gleichgewichtslage

Mehr

Formelsammlung. Physik. [F] = kg m s 2 = N (Newton) v = ṡ = ds dt. [v] = m/s. a = v = s = d2 s dt 2 [s] = m/s 2. v = a t.

Formelsammlung. Physik. [F] = kg m s 2 = N (Newton) v = ṡ = ds dt. [v] = m/s. a = v = s = d2 s dt 2 [s] = m/s 2. v = a t. Formelsammlung Physik Mechanik. Kinematik und Kräfte Kinematik Erstes Newtonsches Axiom (Axio/Reaxio) F axio = F reaxio Zweites Newtonsches Axiom Translationsbewegungen Konstante Beschleunigung F = m a

Mehr

Es ergibt sich eine Kraft F von 343N. Diese ist aber zu gering um die Schale zu zerbrechen.

Es ergibt sich eine Kraft F von 343N. Diese ist aber zu gering um die Schale zu zerbrechen. 1) Eine Möwe findet eine Muschel, die sie allerdings mit dem Schnabel nicht öffnen kann. Deshalb fliegt sie auf und lässt die Muschel auf felsigen Boden fallen, sodass die Schale zerbricht. a) Welche Kraft

Mehr

Aufgabe 1: Klausur Physik für Maschinenbauer (SS 2009) Lösungen 1. (10 Punkte)

Aufgabe 1: Klausur Physik für Maschinenbauer (SS 2009) Lösungen 1. (10 Punkte) Klausur Physik für Maschinenbauer (SS 2009) Lösungen 1 Aufgabe 1: Schiefe Ebene Auf einer reibungsfreien, schiefen Ebene mit dem Winkel 30 befindet sich eine Kiste der Masse m = 100 kg zunächst in Ruhe.

Mehr

Theoretische Physik I: Lösungen Blatt Michael Czopnik

Theoretische Physik I: Lösungen Blatt Michael Czopnik Theoretische Physik I: Lösungen Blatt 2 15.10.2012 Michael Czopnik Aufgabe 1: Scheinkräfte Nutze Zylinderkoordinaten: x = r cos ϕ y = r sin ϕ z = z Zweimaliges differenzieren ergibt: ẍ = r cos ϕ 2ṙ ϕ sin

Mehr

Physikalische Formelsammlung

Physikalische Formelsammlung Physikalische Formelsammlung Gleichförmige Bahnbewegung und Kreisbewegung Bewegungsgleichung für die gleichförmige lineare Bewegung: Winkelgeschwindigkeit bei der gleichmäßigen Kreisbewegung: Zusammenhang

Mehr

Lösungsblatt Rolle und Gewichte (2P) Mechanik (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) (WS07/08)

Lösungsblatt Rolle und Gewichte (2P) Mechanik (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) (WS07/08) sblatt Mechanik Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt WS07/08 Wolfgang v. Soden wolfgang.soden@uni-ulm.de. 0. 008 74 Rolle und Gewichte P Zwei Gewichte mit Massen m = kg bzw. m = 3kg sind durch einen

Mehr

Physikalische Chemie: Kreisprozesse

Physikalische Chemie: Kreisprozesse Physikalische Chemie: Kreisprozesse Version vom 29. Mai 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Diesel Kreisprozess 2 1.1 Wärmemenge Q.................................. 2 1.2 Arbeit W.....................................

Mehr

Energie und Energieerhaltung

Energie und Energieerhaltung Arbeit und Energie Energie und Energieerhaltung Es gibt keine Evidenz irgendwelcher Art dafür, dass Energieerhaltung in irgendeinem System nicht erfüllt ist. Energie im Austausch In mechanischen und biologischen

Mehr

Verbundstudium TBW Teil 1 Wärmelehre 1 3. Semester

Verbundstudium TBW Teil 1 Wärmelehre 1 3. Semester Verbundstudium TBW Teil 1 Wärmelehre 1 3. Semester 1. Temperaturmessung Definition der Temperaturskala durch ein reproduzierbares thermodynam. Phänomen, dem Thermometer Tripelpunkt: Eis Wasser - Dampf

Mehr

2. Lagrange-Gleichungen

2. Lagrange-Gleichungen 2. Lagrange-Gleichungen Mit dem Prinzip der virtuellen Leistung lassen sich die Bewegungsgleichungen für komplexe Systeme einfach aufstellen. Aus dem Prinzip der virtuellen Leistung lassen sich die Lagrange-Gleichungen

Mehr

Physik für Elektroingenieure - Formeln und Konstanten

Physik für Elektroingenieure - Formeln und Konstanten Physik für Elektroingenieure - Formeln und Konstanten Martin Zellner 18. Juli 2011 Einleitende Worte Diese Formelsammlung enthält alle Formeln und Konstanten die im Verlaufe des Semesters in den Übungsblättern

Mehr

Schwingungen und Wellen Teil I

Schwingungen und Wellen Teil I Schwingungen und Wellen Teil I 1.. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Einleitung Arten von Schwingungen Lösung der Differentialgleichung Wichtige Größen Das freie ungedämpfte und gedämpfte Feder-Masse-System Ausbreitung

Mehr

Pendel. Versuch: P Vorbereitung - Inhaltsverzeichnis. Physikalisches Anfängerpraktikum 1 Wintersemester 2005/06 Julian Merkert ( )

Pendel. Versuch: P Vorbereitung - Inhaltsverzeichnis. Physikalisches Anfängerpraktikum 1 Wintersemester 2005/06 Julian Merkert ( ) Physikalisches Anfängerpraktikum 1 Gruppe Mo-16 Wintersemester 005/06 Julian Merkert (1999) Versuch: P1-0 Pendel - Vorbereitung - Vorbemerkung Das einfachste Modell, um einen Pendelversuch zu beschreiben,

Mehr

Über die Autoren 7 Danksagung 7. Einleitung 17

Über die Autoren 7 Danksagung 7. Einleitung 17 Inhaltsverzeichnis Über die Autoren 7 Danksagung 7 Einleitung 17 Über dieses Buch 17 Konventionen in diesem Buch 17 Falsche Voraussetzungen 17 Wie dieses Buch aufgebaut ist 18 Teil I: Physik anwenden 18

Mehr

Stickstoff kann als ideales Gas betrachtet werden mit einer spezifischen Gaskonstante von R N2 = 0,297 kj

Stickstoff kann als ideales Gas betrachtet werden mit einer spezifischen Gaskonstante von R N2 = 0,297 kj Aufgabe 4 Zylinder nach oben offen Der dargestellte Zylinder A und der zugehörige bis zum Ventil reichende Leitungsabschnitt enthalten Stickstoff. Dieser nimmt im Ausgangszustand ein Volumen V 5,0 dm 3

Mehr

II. Grundlagen der Mechanik

II. Grundlagen der Mechanik II. Grundlagen der Mechanik 1. Bewegung eines Massenpunktes 1.1. Geschwindigkeit und Bewegung Die Mechanik beschreibt, wie sich massive Körper unter dem Einfluss von Kräften in Raum und Zeit bewegen. Eine

Mehr

10. Vorlesung EP I. Mechanik 7. Schwingungen (freie, gedämpfte und erzwungene Schwingung, Resonanz, Schwebung)

10. Vorlesung EP I. Mechanik 7. Schwingungen (freie, gedämpfte und erzwungene Schwingung, Resonanz, Schwebung) 10. Vorlesung EP I. Mechanik 7. Schwingungen (freie, gedämpfte und erzwungene Schwingung, Resonanz, Schwebung) Versuche: Pendel mit zwei Längen Sandpendel ohne/mit Dämpfung erzwungene Schwingung mit ω

Mehr

Arbeit und Energie. Brückenkurs, 4. Tag

Arbeit und Energie. Brückenkurs, 4. Tag Arbeit und Energie Brückenkurs, 4. Tag Worum geht s? Tricks für einfachere Problemlösung Arbeit Skalarprodukt von Vektoren Leistung Kinetische Energie Potentielle Energie 24.09.2014 Brückenkurs Physik:

Mehr

Klassische Theoretische Physik II. V: Prof. Dr. M. Mühlleitner, Ü: Dr. M. Rauch. Klausur 2 Lösung. 22. September 2015, 12-14 Uhr

Klassische Theoretische Physik II. V: Prof. Dr. M. Mühlleitner, Ü: Dr. M. Rauch. Klausur 2 Lösung. 22. September 2015, 12-14 Uhr KIT SS 15 Klassische Theoretische Physik II V: Prof. Dr. M. Mühlleitner, Ü: Dr. M. Rauch Klausur Lösung. September 15, 1-14 Uhr Aufgabe 1: Kurzfragen (3+4+1+1 Punkte (a Die erhaltenen Größen und evtl.

Mehr

Erzwungene Schwingungen

Erzwungene Schwingungen Fachrichtung Physik Physikalisches Grundpraktikum Versuch: ES Erstellt: M. Kauer B. Scholz Aktualisiert: am 28. 06. 2016 Erzwungene Schwingungen Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung 2 2 Theoretische Grundlagen

Mehr

Brahe Kepler. Bacon Descartes

Brahe Kepler. Bacon Descartes Newton s Mechanics Stellar Orbits! Brahe Kepler Gravity! Actio = Reactio F = d dt p Gallilei Galilei! Bacon Descartes Leibnitz Leibniz! 1 Statistical Mechanics Steam Engine! Energy Conservation Kinematic

Mehr

Physik 1 Hydrologen/VNT, WS 2014/15 Lösungen Aufgabenblatt 8. Feder )

Physik 1 Hydrologen/VNT, WS 2014/15 Lösungen Aufgabenblatt 8. Feder ) Aufgabenblatt 8 Aufgabe 1 (M 4. Feder ) Ein Körper der Masse m wird in der Höhe z 1 losgelassen und trifft bei z = 0 auf das Ende einer senkrecht stehenden Feder mit der Federkonstanten k, die den Fall

Mehr

2010-03-08 Klausur 3 Kurs 12Ph3g Physik

2010-03-08 Klausur 3 Kurs 12Ph3g Physik 00-03-08 Klausur 3 Kurs Ph3g Physik Lösung Ein Federpendel mit der Federkonstante D=50 N schwingt mit derselben Frequenz wie ein m Fadenpendel der Länge 30 cm. Die Feder sei masselos. Die Auslenkung des

Mehr

Klausur Wärmelehre E2/E2p, SoSe 2012 Braun. Formelsammlung Thermodynamik

Klausur Wärmelehre E2/E2p, SoSe 2012 Braun. Formelsammlung Thermodynamik Name: Klausur Wärmelehre E2/E2p, SoSe 2012 Braun Matrikelnummer: Benotung für: O E2 O E2p (bitte ankreuzen, Mehrfachnennungen möglich) Mit Stern (*) gekennzeichnete Aufgaben sind für E2-Kandidaten [E2p-Kandidaten

Mehr

Physik-Praktikum. für Studierende des Studiengangs Fach-Bachelor Chemie Teil 1. Wintersemester 2015/16. Versuch 2: Mechanische Größen, Schwingungen

Physik-Praktikum. für Studierende des Studiengangs Fach-Bachelor Chemie Teil 1. Wintersemester 2015/16. Versuch 2: Mechanische Größen, Schwingungen Physik-Praktikum für Studierende des Studiengangs Fach-Bachelor Chemie Teil 1 Versuch : Mechanische Größen, Schwingungen Wintersemester 015/16 Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Institut für Physik

Mehr

Rechenübungen zur Physik 1 im WS 2011/2012

Rechenübungen zur Physik 1 im WS 2011/2012 Rechenübungen zur Physik 1 im WS 011/01. Klausur Fr. März 01 9.00-1.00 Uhr N/N6 Name, Vorname: Geburtstag: Ihre Identifizierungs-Nr. ID= 99 Hinweise: Studentenausweis: Hilfsmittel: Lösungen: Zusatzblätter:

Mehr

Physik I Übung 10 - Lösungshinweise

Physik I Übung 10 - Lösungshinweise Physik I Übung - Lösungshinweise Stefan Reutter WS / Moritz Kütt Stand: 7. Februar Franz Fujara Aufgabe War die Weihnachtspause vielleicht doch zu lang? Bei der Translation eines Massenpunktes und der

Mehr

6. Welche der folgenden Anordnungen von vier gleich großen ohmschen Widerständen besitzt den kleinsten Gesamtwiderstand?

6. Welche der folgenden Anordnungen von vier gleich großen ohmschen Widerständen besitzt den kleinsten Gesamtwiderstand? 1 1. Welche der folgenden Formulierungen entspricht dem ersten Newton schen Axiom (Trägheitsprinzip)? Ein Körper verharrt in Ruhe oder bewegt sich mit konstanter gleichförmiger Geschwindigkeit, wenn die

Mehr

wegen Massenerhaltung

wegen Massenerhaltung 3.3 Bilanzgleichungen Allgemein: Änderung der Bilanzgröße im System = Eingang Ausgang + Bildung - Verbrauch. 3.3.1 Massenbilanz Integration für konstante Massenströme: 0 wegen Massenerhaltung 3.3-1 3.3.2

Mehr

Wie fällt ein Körper, wenn die Wirkung der Corioliskraft berücksichtigt wird?

Wie fällt ein Körper, wenn die Wirkung der Corioliskraft berücksichtigt wird? Wie fällt ein Körper, wenn die Wirkung der Corioliskraft berücksichtigt wird? Beim freien Fall eines Körpers auf die Erde, muss man bedenken, dass unsere Erde ein rotierendes System ist. Um die Kräfte,

Mehr

I.6.3 Potentielle Energie eines Teilchensystems. m i. N z i. i=1. = gmz M. i=1. I.6.4 Kinetische Energie eines Teilchensystems

I.6.3 Potentielle Energie eines Teilchensystems. m i. N z i. i=1. = gmz M. i=1. I.6.4 Kinetische Energie eines Teilchensystems I.6.3 Potentielle Energie eines Teilchensystems Beispiel: Einzelmassen im Schwerefeld U i = m i gz i jetzt viele Massen im Schwerefeld: Gesamtenergie U = m i gz i m i z i = gm m i = gmz M Man muss also

Mehr

3.3 Klassifikation quadratischer Formen auf R n

3.3 Klassifikation quadratischer Formen auf R n 3.3. Klassifikation quadratischer Formen auf R n 61 3.3 Klassifikation quadratischer Formen auf R n Wir können den Hauptsatz über symmetrische Matrizen verwenden, um uns einen Überblick über die Lösungsmengen

Mehr

Anleitung zum Physikpraktikum für Oberstufenlehrpersonen Resonanz (R) Herbstsemester Physik-Institut der Universität Zürich

Anleitung zum Physikpraktikum für Oberstufenlehrpersonen Resonanz (R) Herbstsemester Physik-Institut der Universität Zürich Anleitung zum Physikpraktikum für Oberstufenlehrpersonen Resonanz (R) Herbstsemester 2016 Physik-Institut der Universität Zürich Inhaltsverzeichnis 4 Resonanz (R) 4.1 4.1 Einleitung........................................

Mehr

In der Physik definiert man Arbeit durch das Produkt aus Kraft und Weg:

In der Physik definiert man Arbeit durch das Produkt aus Kraft und Weg: Werkstatt: Arbeit = Kraft Weg Viel Kraft für nichts? In der Physik definiert man Arbeit durch das Produkt aus Kraft und Weg: W = * = F * s FII bezeichnet dabei die Kraftkomponente in Wegrichtung s. Die

Mehr

Repetition Carnot-Prozess

Repetition Carnot-Prozess Wärmelehre II Die Wärmelehre (bzw. die Thermodynamik) leidet etwas unter den verschiedensten Begriffen, die in ihr auftauchen. Diese sind soweit noch nicht alle aufgetreten - Vorhang auf! Die neu auftretenden

Mehr

Die innere Energie eines geschlossenen Systems ist konstant

Die innere Energie eines geschlossenen Systems ist konstant Rückblick auf vorherige Vorlesung Grundsätzlich sind alle möglichen Formen von Arbeit denkbar hier diskutiert: Mechanische Arbeit: Arbeit, die nötig ist um einen Massepunkt von A nach B zu bewegen Konservative

Mehr

1. EIN MOTOR LÄUFT MIT HEIßER LUFT

1. EIN MOTOR LÄUFT MIT HEIßER LUFT Stirling-Motor 1. EIN MOTOR LÄUFT MIT HEIßER LUFT Stellt man den Kolben in Abb. 1 von dem kalten in das heiße Wasserbad, so dehnt sich die Luft im Kolben aus. Der Stempel kann eine Last hochheben, das

Mehr

2.4 Fall, Wurf und Federkräfte

2.4 Fall, Wurf und Federkräfte 2.4. FALL, WURF UND FEDERKRÄFTE 47 2.4 Fall, Wurf und Federkräfte Sie haben jetzt die Begriffe Arbeit, potentielle und kinetische Energie, sowie die Energieerhaltung kennengelernt. Wir wollen nun einige

Mehr

6. Erzwungene Schwingungen

6. Erzwungene Schwingungen 6. Erzwungene Schwingungen Ein durch zeitveränderliche äußere Einwirkung zum Schwingen angeregtes (gezwungenes) System führt erzwungene Schwingungen durch. Bedeutsam sind vor allem periodische Erregungen

Mehr

Bestimmung von Federkonstanten

Bestimmung von Federkonstanten D. Samm 2014 1 Bestimmung von Federkonstanten 1 Der Versuch im Überblick Ohne Zweifel! Stürzt man sich - festgezurrt wie bei einem Bungee-Sprung - in die Tiefe (Abb. 1), sind Kenntnisse über die Längenänderung

Mehr

a) Was ist der Unterschied zwischen einer intensiven und einer extensiven Zustandsgröße?

a) Was ist der Unterschied zwischen einer intensiven und einer extensiven Zustandsgröße? Übung 1 Aufgabe 2.6: Zustandsgrößen, Systeme und Hauptsätze a) Was ist der Unterschied zwischen einer intensiven und einer extensiven Zustandsgröße? b) G sei eine Zustandsgröße mit der Einheit [G] = J.

Mehr

Thermodynamik I. Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 1. Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch

Thermodynamik I. Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 1. Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch Thermodynamik I Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 1 Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch Kapitel 3, Teil 1: Übersicht 3 Energiebilanz 3.1 Energie 3.1.1 Formen der Energie 3.1.2 Innere Energie U 3.1.3 Energietransfer

Mehr

Schwingungen. Harmonische Schwingungen. t Anharmonische Schwingungen. S. Alexandrova FDIBA TU Sofia 1

Schwingungen. Harmonische Schwingungen. t Anharmonische Schwingungen. S. Alexandrova FDIBA TU Sofia 1 Schwingungen Harmonische Schwingungen x t Anharmonische Schwingungen x x t S. Alexandrova FDIBA TU Sofia 1 t ANHARMONISCHE SCHWINGUNGEN EHB : Kraft F = -k(x-x o ) Potentielle Energie: E p E p Parabel mit

Mehr

3.6 Kreisprozesse. System durchläuft eine Folge von Zustandsänderungen im pv-diagramm, so dass Anfangszustand = Endzustand. Bsp: 4-Takt Ottomotor

3.6 Kreisprozesse. System durchläuft eine Folge von Zustandsänderungen im pv-diagramm, so dass Anfangszustand = Endzustand. Bsp: 4-Takt Ottomotor System durchläuft eine Folge von Zustandsänderungen im p-diagramm, so dass Anfangszustand Endzustand. Bsp: 4-at Ottomotor Die eingesetzten nutzbaren Energien/Arbeiten ergeben sich ieder aus den jeeiligen

Mehr

Orientierungshilfen für die Zugangsprüfung Physik

Orientierungshilfen für die Zugangsprüfung Physik Orientierungshilfen für die Zugangsprüfung Physik Anliegen der Prüfung Die Zugangsprüfung dient dem Herausstellen der Fähigkeiten des Prüflings, physikalische Zusammenhänge zu erkennen. Das physikalische

Mehr

Einführung in die Physik I. Schwingungen und Wellen 1

Einführung in die Physik I. Schwingungen und Wellen 1 Einführung in die Physik I Schwingungen und Wellen O. von der Lühe und U. Landgraf Schwingungen Periodische Vorgänge spielen in eine große Rolle in vielen Gebieten der Physik E pot Schwingungen treten

Mehr

Klausur Physik 1 (GPH1) am 8.7.02

Klausur Physik 1 (GPH1) am 8.7.02 Name, Matrikelnummer: Klausur Physik 1 (GPH1) am 8.7.02 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Zugelassene Hilfsmittel: Beiblätter zur Vorlesung Physik 1 im

Mehr

Arbeit und Leistung. 2mgs/2 = mgs. m g. m g. mgs = const. m g. 2m g. .. nmgs/n = mgs

Arbeit und Leistung. 2mgs/2 = mgs. m g. m g. mgs = const. m g. 2m g. .. nmgs/n = mgs Arbeit und Leistung s s m g m g mgs = mgs s/2 mgs = const. s 2m g m g 2mgs/2 = mgs.. nmgs/n = mgs Arbeit und Leistung Arbeit ist Kraft mal Weg Gotthardstraße Treppe und Lift Feder Bergsteiger/Wanderer

Mehr

2.6 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik

2.6 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik 2.6 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik ist ein Satz über die Eigenschaften von Maschinen die Wärmeenergie Q in mechanische Energie E verwandeln. Diese Maschinen

Mehr

Der Trägheitstensor J

Der Trägheitstensor J Der Trägheitstensor J Stellen wir uns einen Kreisel vor, der um eine beliebige Achse dreht. Gilt die Beziehung L = J ω in jedem Bezugssystem? Dazu betrachten wir nochmals die Bewegung eines starren Körpers.

Mehr

Kreisprozesse und Wärmekraftmaschinen: Wie ein Gas Arbeit verrichtet

Kreisprozesse und Wärmekraftmaschinen: Wie ein Gas Arbeit verrichtet Kreisprozesse und Wärmekraftmaschinen: Wie ein Gas Arbeit verrichtet Unterrichtsmaterial - schriftliche Informationen zu Gasen für Studierende - Folien Fach Schultyp: Vorkenntnisse: Bearbeitungsdauer Thermodynamik

Mehr

B.2. Lösungsskizzen der Übungsaufgaben zum Kapitel 2

B.2. Lösungsskizzen der Übungsaufgaben zum Kapitel 2 B. sskizzen B.. sskizzen der Übungsaufgaben zum Kapitel Aufgabe 13 (Karusell) Ein Mann steht neben einem Karussell. Beschreiben sie seine Bewegung in einem im Karussell verankerten Bezugssystem, das sich

Mehr

7.3 Anwendungsbeispiele aus Physik und Technik

7.3 Anwendungsbeispiele aus Physik und Technik 262 7. Differenzialrechnung 7.3 7.3 Anwendungsbeispiele aus Physik und Technik 7.3.1 Kinematik Bewegungsabläufe lassen sich durch das Weg-Zeit-Gesetz s = s (t) beschreiben. Die Momentangeschwindigkeit

Mehr

Aufgabe zur Corioliskraft 1. Hier ist es dringend angeraten als erstes eine aussagekräftige Skizze zu machen:

Aufgabe zur Corioliskraft 1. Hier ist es dringend angeraten als erstes eine aussagekräftige Skizze zu machen: Aufgabe zur Corioliskraft 1 Aufgabe: Ein Luftgewehr sei mit dem Lot exakt senkrecht nach oben ausgerichtet. Nach dem Abschuss verlässt die Kugel den Lauf mit 60 ms 1 Wo landet das Geschoss, wenn der Abschuss

Mehr

Die Entwicklung des Erde-Mond-Systems

Die Entwicklung des Erde-Mond-Systems THEORETISCHE AUFGABE Nr. 1 Die Entwicklung des Erde-Mond-Systems Wissenschaftler können den Abstand Erde-Mond mit großer Genauigkeit bestimmen. Sie erreichen dies, indem sie einen Laserstrahl an einem

Mehr

Formelsammlung. Physikalische Größen. physikalische Größe = Wert Einheit Meßgröße = (Wert ± Fehler) Einheit

Formelsammlung. Physikalische Größen. physikalische Größe = Wert Einheit Meßgröße = (Wert ± Fehler) Einheit Formelsammlung Physikalische Größen physikalische Größe = Wert Einheit Meßgröße = (Wert ± Fehler) Einheit Grundgrößen Zeit t s (Sekunde) Länge l m (Meter) Masse m kg (Kilogramm) elektrischer Strom I A

Mehr

Übungen zu Physik 1 für Ingenieure Musterlösung Blatt 6

Übungen zu Physik 1 für Ingenieure Musterlösung Blatt 6 Übungen zu Physik 1 für Ingenieure Musterlösung Blatt 6 Aufgabe 1 Hook sches Gesetz für ein Federpendel Bei einer Feder, für die das Hook sche Gesetz gilt, ist die rücktreibende Kraft F F proportional

Mehr

Einführung in die Physik I. Schwingungen und Wellen 3

Einführung in die Physik I. Schwingungen und Wellen 3 Einführung in die Physik Schwingungen und Wellen 3 O. von der Lühe und U. Landgraf Elastische Wellen (Schall) Elastische Wellen entstehen in Flüssigkeiten und Gasen durch zeitliche und räumliche Veränderungen

Mehr

Aufgaben zum Stirlingschen Kreisprozess Ein Stirling-Motor arbeite mit 50 g Luft ( M= 30g mol 1 )zwischen den Temperaturen = 350 C und T3

Aufgaben zum Stirlingschen Kreisprozess Ein Stirling-Motor arbeite mit 50 g Luft ( M= 30g mol 1 )zwischen den Temperaturen = 350 C und T3 Aufgaben zum Stirlingschen Kreisrozess. Ein Stirling-Motor arbeite mit 50 g Luft ( M 0g mol )zwischen den emeraturen 50 C und 50 C sowie den olumina 000cm und 5000 cm. a) Skizzieren Sie das --Diagramm

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 1

Ferienkurs Experimentalphysik 1 1 Fakultät für Physik Technische Universität München Bernd Kohler & Daniel Singh Probeklausur WS 2014/2015 27.03.2015 Bearbeitungszeit: 90 Minuten Aufgabe 1: Romeo und Julia (ca. 15 min) Julia befindet

Mehr

Klausur Physik 1 (GPH1) am

Klausur Physik 1 (GPH1) am Name, Matrikelnummer: Klausur Physik 1 (GPH1) am 18.9.09 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Zugelassene Hilfsmittel: Beiblätter zur Vorlesung Physik 1 ab

Mehr

Grundlagen der Mechanik

Grundlagen der Mechanik Ausgabe 2007-09 Grundlagen der Mechanik (Formeln und Gesetze) Die Mechanik ist das Teilgebiet der Physik, in welchem physikalische Eigenschaften der Körper, Bewegungszustände der Körper und Kräfte beschrieben

Mehr

Experimentalphysik für Naturwissenschaftler 1 Universität Erlangen Nürnberg WS 2008/09 Klausur ( )

Experimentalphysik für Naturwissenschaftler 1 Universität Erlangen Nürnberg WS 2008/09 Klausur ( ) Nur vom Korrektor auszufüllen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 Note Experimentalphysik für Naturwissenschaftler 1 Universität Erlangen Nürnberg WS 28/9 Klausur (6.2.29 Name: Studiengang: In die Wertung der Klausur

Mehr

Arbeit, Energie, Leistung. 8 Arbeit, Energie, Leistung 2009 1

Arbeit, Energie, Leistung. 8 Arbeit, Energie, Leistung 2009 1 Arbeit, Energie, Leistung 8 Arbeit, Energie, Leistung 2009 1 Begriffe Arbeit, Energie, Leistung von Joule, Mayer und Lord Kelvin erst im 19. Jahrhundert eingeführt! (100 Jahre nach Newton s Bewegungsgesetzen)

Mehr

zu 2.1 / I. Wiederholungsaufgaben zur beschleunigten Bewegung

zu 2.1 / I. Wiederholungsaufgaben zur beschleunigten Bewegung Fach: Physik/ L. Wenzl Datum: zu 2.1 / I. Wiederholungsaufgaben zur beschleunigten Bewegung Aufgabe 1: Ein Auto beschleunigt gleichmäßig in 12,0 s von 0 auf 100 kmh -1. Welchen Weg hat es in dieser Zeit

Mehr

Thermodynamik I. Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 3. Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch

Thermodynamik I. Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 3. Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch Thermodynamik I Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 3 Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch Kapitel 3, Teil 2: Übersicht 3 Energiebilanz 3.3 Bilanzgleichungen 3.3.1 Massebilanz 3.3.2 Energiebilanz und 1. Hauptsatz

Mehr

Gegenstand der letzten Vorlesung

Gegenstand der letzten Vorlesung Thermodynamik - Wiederholung Gegenstand der letzten Vorlesung Reaktionsenthalpien Satz von Hess adiabatische Zustandsänderungen: ΔQ = 0 Entropie S: Δ S= Δ Q rev (thermodynamische Definition) T 2. Hauptsatz

Mehr

Musterlösung zu Übungen der Physik PHY 117, Serie 6, HS 2009

Musterlösung zu Übungen der Physik PHY 117, Serie 6, HS 2009 Musterlösung zu Übungen der Physik PHY 117, Serie 6, HS 2009 Abgabe: Gruppen 4-6: 07.12.09, Gruppen 1-3: 14.12.09 Lösungen zu den Aufgaben 1. [1P] Kind und Luftballons Ein Kind (m = 30 kg) will so viele

Mehr

Physik 1 für Ingenieure

Physik 1 für Ingenieure Physik 1 für Ingenieure Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Othmar.Marti@Physik.Uni-Ulm.de Skript: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/physing1 Übungsblätter und Lösungen: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/physing1/ueb/ue#

Mehr

Physikalisches Praktikum für Studierende der Medizin. Klausur Nr. 2, SS Klausurabschrift. Lösungen ohne Gewähr

Physikalisches Praktikum für Studierende der Medizin. Klausur Nr. 2, SS Klausurabschrift. Lösungen ohne Gewähr Physikalisches Praktikum für Studierende der Medizin Klausur Nr. 2, SS 21 Klausurabschrift Lösungen ohne Gewähr Für die richtige Beantwortung einer Frage wird ein Punkt gegeben. Bitte die Buchstaben Ihrer

Mehr

5) Nennen Sie zwei Beispiele für Scheinkräfte! (2 Punkte)

5) Nennen Sie zwei Beispiele für Scheinkräfte! (2 Punkte) 1) a) Wie ist Dichte definiert? (2 Punkte) b) In welcher Einheit wird sie gemessen? (2 Punkte) c) Von welchen Parametern hängt die Dichte eines idealen Gases ab? Leiten sie dazu die Dichte aus dem idealen

Mehr

Themengebiet: Mechanik. Tabelle 1: Gegenüberstellung der sich entsprechenden Größen bei Translation und Rotation

Themengebiet: Mechanik. Tabelle 1: Gegenüberstellung der sich entsprechenden Größen bei Translation und Rotation Seite 1 1 Literatur Themengebiet: Mechanik W. Kranzer, So interessant ist Physik, Köln, 1982, S. 63-65, 331-335 R. L. Page, The Physics of Human Movement, Exeter, 1978, S. 45-56 2 Grundlagen 2.1, Drehmoment,

Mehr

9.10.2 Der Carnotsche Kreisprozess

9.10.2 Der Carnotsche Kreisprozess 9. Thermodynamik 99 9.9 Der erste Hauptsatz 9.10 Der zweite Hauptsatz 9101 9.10.1 Thermodynamischer Wirkungsgrad 9.10.2 Der Carnotsche Kreisprozess 9.9 Der erste Hauptsatz Für kinetische Energie der ungeordneten

Mehr

Abschlussprüfung an Fachoberschulen im Schuljahr 2000/2001

Abschlussprüfung an Fachoberschulen im Schuljahr 2000/2001 Abschlussprüfung an Fachoberschulen im Schuljahr 2000/2001 Haupttermin: Nach- bzw. Wiederholtermin: 2.0.2001 Fachrichtung: Technik Fach: Physik Prüfungsdauer: 210 Minuten Hilfsmittel: Formelsammlung/Tafelwerk

Mehr

Physikpraktikum für Pharmazeuten Universität Regensburg Fakultät Physik. 4. Versuch: Atwoodsche Fallmaschine

Physikpraktikum für Pharmazeuten Universität Regensburg Fakultät Physik. 4. Versuch: Atwoodsche Fallmaschine Physikpraktikum für Pharmazeuten Universität Regensburg Fakultät Physik 4. Versuch: Atwoodsche Fallmaschine 1 Einführung Wir setzen die Untersuchung der beschleunigten Bewegung in diesem Versuch fort.

Mehr

Resonanz und Dämpfung

Resonanz und Dämpfung Resonanz und ämpfung Wenn eine Masse m an einem Federpendel (Federkonstante ) frei ohne ämpfung schwingt, genügt die Elongation s = s ( t ) der ifferentialgleichung m # s ( t ) + # s( t ) = 0. ies ist

Mehr

Isotherme 3. 4 Adiabate 2 T 1. Adiabate Isotherme T 2. Arbeit nach außen = eingeschlossene Kurve

Isotherme 3. 4 Adiabate 2 T 1. Adiabate Isotherme T 2. Arbeit nach außen = eingeschlossene Kurve Carnotscher Kreisprozess Carnot Maschine = idealisierte Maschine, experimentell nicht gut zu realisieren. Einfacher Kreisprozess aus zwei isothermen und zwei adiabatischen Zustandsänderungen. Arbeit nach

Mehr

Grundlagen der Kinematik und Dynamik

Grundlagen der Kinematik und Dynamik INSTITUT FÜR UNFALLCHIRURGISCHE FORSCHUNG UND BIOMECHANIK Grundlagen der Biomechanik des Bewegungsapparates Grundlagen der Kinematik und Dynamik Dr.-Ing. Ulrich Simon Ulmer Zentrum für Wissenschaftliches

Mehr

MECHANIK II. Arbeit, Energie, Leistung Impuls Rotationen

MECHANIK II. Arbeit, Energie, Leistung Impuls Rotationen MECHANIK II Arbeit, Energie, Leistung Impuls Rotationen Mechanik ikii Flaschenzug Mechanik ikii Flaschenzug: beobachte: F 1 kleiner als F (Gewichtskraft), aber: r größer alsr aber: r 1 größer als r genauer:

Mehr

5. Arbeit und Energie

5. Arbeit und Energie Inhalt 5.1 Arbeit 5.2 Konservative Kräfte 5.3 Potentielle Energie 5.4 Kinetische Energie 5.1 Arbeit 5.1 Arbeit Konzept der Arbeit führt zur Energieerhaltung. 5.1 Arbeit Wird Masse m mit einer Kraft F von

Mehr

1. EIN MOTOR LÄUFT MIT HEIßER LUFT

1. EIN MOTOR LÄUFT MIT HEIßER LUFT Stirling-Motor 1. EIN MOTOR LÄUFT MIT HEIßER LUFT Stellt man den Kolben in Abb. 1 von dem kalten in das heiße Wasserbad, so dehnt sich die Luft im Kolben aus. Der Stempel kann eine Last hochheben Physiker

Mehr