Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Trägerhochschule Straße, Nr. Schlossplatz 4

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1 Aufgabenbeschreibung im Rahmen der Ausschreibung 2017-I der Virtuellen Hochschule Bayern Falls das zu entwickelnde Lehrangebot an den beteiligten Hochschulen unterschiedlich eingesetzt werden soll, sind im Folgenden sämtliche Varianten aufzuführen und zu erläutern. 1. Titel des zu realisierenden Lehrangebots: Deutsch als Fremdsprache. Korrekt formuieren B2 ggf. Untertitel: 2. Beteiligte Hochschulen: Konsortialführende Hochschule der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Trägerhochschule Straße, Nr. Schlossplatz 4 Postleitzahl, Ort Erlangen Verantwortliche Ansprechpartnerin/Verantwortlicher Ansprechpartner Dr. Frank Mielke Leiter der Abteilung Deutsch als Fremdsprache Telefon-Nr / Fax-Nr / frank.mielke@fau.de Studiengangsverantwortliche/Studiengangsverantwortlicher Dr. Gunter Lorenz Fakultät/Department Sprachenzentrum Telefon-Nr / Fax-Nr / gunter.lorenz@fau.de Hochschule 2 der Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Trägerhochschule Straße, Nr. Kesslerplatz 12 Postleitzahl, Ort Nürnberg Verantwortliche Ansprechpartnerin/Verantwortlicher Ansprechpartner Mike Schwer Leiter Language Center Telefon-Nr. 0911/ Fax-Nr. mike.schwer@th-nuernberg.de Studiengangsverantwortliche/Studiengangsverantwortlicher Fakultät/Department Telefon-Nr. Aufgabenbeschreibung Ausschreibung I- 1 -

2 Fax-Nr. Hochschule 3 der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Trägerhochschule Straße, Nr. Matthias Lexer Weg 25 Postleitzahl, Ort Campus Hubland Nord Würzburg Verantwortliche Ansprechpartnerin/Verantwortlicher Ansprechpartner Silke Holstein Telefon-Nr Fax-Nr. silke.holstein@uni-wuerzburg.de Studiengangsverantwortliche/Studiengangsverantwortlicher Fakultät/Department Telefon-Nr. Fax-Nr. 3. Art des Lehrangebots: (Online-Vorlesung, -Seminar, -Übung, -Praktikum) Online-Übung 4. Umfang des Lehrangebots: Zahl der SWS: 2 Leistungspunkte nach ECTS: 2,5 Die Partner behalten sich das Recht vor, von dieser Angabe abzuweichen. 5. Inhalt des Lehrangebots: (Welchen Inhalt, welche Gliederung und welche Prüfungsanforderungen soll der Kurs haben?) Inhalt des Kurses sollen verschiedene allgemeinsprachliche und allgemeinwissenschaftssprachliche Formulierungsaufgaben sein, mittels derer sowohl die mündliche als auch die schriftliche Formulierungskompetenz anhand unterschiedlicher Aufgabetypen trainiert und kontrolliert wird. Des Weiteren soll der Kurs eine Einführung mit praktischen Übungen in verschiedene Sprachebenen (mündlich, schriftlich, privat, universitär) und den Besonderheiten des jeweiligen Registers sein. Folgende Module sind vorläufig geplant: Vormodul: Bewusstsein schaffen für die Unterschiede zwischen geschriebener und gesprochener Sprache - Text der gesprochenen Sprache: Was ist anders, ungewöhnlich, falsch? Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 2 -

3 - Analyse: Unterschiede schriftlich-mündlich 1) Gesprochenen Sprache (Umgangssprache) 1 Umgangssprache im Vergleich zur alltäglichen Schriftsprache - Grammatische Strukturen der gesprochenen Sprache (Ausklammerungen, Ellipsen ) - Wortschatz der gesprochenen Sprache 2) Gesprochene Sprache (Umgangssprache) 2 Besonderheiten der gesprochenen Sprache - Gliederungssignale (Anfangssignale, Rückversicherungssignale...) - Partikeln (Dialogpartikeln, Modalpartikeln..) und Interjektionen 3) Alltägliche Schriftsprache im Vergleich zur schriftlichen Wissenschaftssprache - Grammatische Strukturen der Wissenschaftssprache (Passiv, Passiversatz, Nominalisierungen ) - Wortschatz der Wissenschaftssprache (typische Wendungen, Funktionsverbgefüge ) 4) Gesprochene Wissenschaftssprache - Sprachliche Besonderheiten - Redemittel / Gesprächsstrategien Der Kurs soll folgende Aspekte des Formulierens beinhalten: - Unterschiede der verschiedenen Sprachebenen (in Wortschatz, Syntax und Grammatik) verstehen und anwenden - Besonderheiten des jeweiligen Registers kennen lernen und anwenden - Kohärenz (Konnektoren, Proformen ) herstellen - Syntax, Chunks, Kollokationen, Phraseologismen - Gesprächsstrategien einüben (z.b. Gliederungssignale, Partikeln) Folgende Textsorten sollen (entsprechend der Niveaustufe B2 des GER) Verwendung finden: - Diskussionen / Gespräche - Stellungnahme / Meinungsäußerung - Briefe / s / Telefonate Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 3 -

4 - Referate / Präsentationen Mit folgenden Aufgabentypen sollen die Bereiche trainiert werden: - Texte analysieren ( Besonderheiten, Register ) - (Redemittel-/ Wortschatz-)Sammlungen erstellen und üben - Textteile ordnen (Kohärenz und Kohäsion) - weitere Ausdrücke/Alternativen den Textteilen zuordnen - Satz- und Textteile ergänzen - aus Stichpunkten Sätze bilden und aus Sätzen Texte - Sätze erweitern (durch Angaben, Adjektive, Kollokationen) - korrekte Formulierungen in Texten (Hör-und Lesetexten) finden und anwenden - Umformulierungen - Lückentexte ergänzen - Aussagen strukturieren Der Kurs soll modular aufgebaut sein, so dass Schwerpunkte gesetzt werden können. Dadurch wird ein gezieltes Arbeiten an verschiedenen Aspekten der Formulierungskompetenz der Studierenden ermöglicht. 6. Lern-/Qualifikationsziele: (Welche Ziele sollen für welche Studiengänge erreicht werden? Welche Kompetenzen sollen die Studierenden durch den Kurs erwerben?) Dieser Kurs befähigt ausländische Studierende am Anfang der Mittelstufe, schriftlich und mündlich korrekt zu formulieren. Ziel des Kurses ist es, dass die Studierenden korrekte Formulierungen kennenlernen und an konkreten Beispielen trainieren, um ihr Repertoire an Formulierungen zu erweitern und selbstständig zu verwenden. Darüber hinaus sollen die Teilnehmer verschiedene Sprachebenen kennen lernen und die entsprechenden Register korrekt verwenden. Durch authentischen Input reflektieren die Teilnehmer über Strukturen und Formulierungen und werden dann durch gezielte Übungen in die Lage versetzt, schriftlich und mündlich korrekt zu formulieren und verbessern so ihre produktiven Fertigkeiten. 7. Mediendidaktische Anforderungen: Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 4 -

5 (Welche Medien, die für das Lernen und Lehren notwendig sind (bspw. problemorientiertes Lernen), sollen verwendet werden? Welche Rolle sollen die Lehrenden übernehmen?) Der methodische Ansatz des Kurskonzepts ist aufgabenorientiert. Die einzelnen Aufgaben sollen in ein Gesamtkonzept integriert sein, dass sich an den produktiven Anforderungen orientiert, die sich den Studierenden an der Universität und im Alltag stellen. Die Lernenden sollen in authentischen Kommunikationssituationen ihre kommunikativen Ziele erreichen, wobei aber auch Wert auf die korrekte Form gelegt wird. Als Ausgangspunkt dienen verschiedene authentische Textsorten. Die einzelnen Kurseinheiten sollen jeweils Lehrmaterial, Trainingsanteile mit interaktiven Aufgaben und Reflexionsaufgaben beinhalten. Zahlreiche selbst korrigierende Übungen mit Hilfestellungen ermöglichen das autonome Lernen. Der Kurs soll aus mehreren Modulen bestehen, die aufeinander aufbauen, aber auch einzeln einsetzbar sind. Die Module werden nach Themen und Textsorten progressiv strukturiert. Die Durchführung des Kurses erfolgt internetbasiert mithilfe von Online-Übungen, interaktiven Tests und Lehrvideos (mündliches Formulieren). 8. Technische Anforderungen: (Welche Anforderungen werden an das ContentManagementSystem, die zu verwendenden Tools und das LearningManagementSystem gestellt?) Wegen der speziellen Anforderungen am Feedback ist der Einsatz von normalen CLMS nicht möglich. Der Kurs soll nach den qti-standards entwickelt werden und mit der eigenen Plattform SZOnline kompatibel sein. Eine Berücksichtigung des responsive Designs ist erstrebenswert, jedoch nicht vorrangig. 9. Anforderungen an die Betreuung: (Werden besondere Anforderungen an die Betreuung gestellt? Welche Qualifikation sollen die Tutoren/innen aufweisen? Wer soll die Studierenden des Konsortiums und die Studierenden außerhalb des Konsortiums betreuen?) Der Kurs kann zentral durch die konsortialführende Hochschule betreut werden. Dies gilt auch für Studierende außerhalb des Konsortiums. Der Tutor soll auf technische Fragen antworten. Die Aufgaben korrigieren sich ansonsten automatisch. Wo dies nicht möglich ist, werden Modellantworten zur Verfügung gestellt. Wünschenswert wäre eine Betreuung der Teilnehmer durch Tutoren, die schon Erfahrung mit E- Learning haben. Zu diesem Zweck können den Tutoren ggf. auch Hilfsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. 10. Besondere Anforderungen: Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 5 -

6 11. Zeitvorgabe: (vom Konsortium gewünschter Ersteinsatz lt. Bedarfsanmeldung) WS 18/19 SS 19 (Zutreffendes bitte ankreuzen) 12. Erklärungen der beteiligten Trägerhochschulen: Konsortialführende Hochschule der Trägerhochschule Friedrich -Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Das oben beschriebene Lehrangebot wird nach Fertigstellung in das Curriculum des folgenden Studiengangs bzw. die Curricula der folgenden Studiengänge eingefügt (bitte auch den Grad des Abschlusses angeben): Für ausländische Studierende in allen Studiengängen (BA, MA und LA). Das Lehrangebot wird verankert als: Pflichtfach Wahlpflichtfach Das Lehrangebot dient als vollständiger Ersatz teilweiser Ersatz Ergänzung einer bestehenden Präsenzveranstaltung. Es handelt sich um ein neues Lehrangebot. Über den Projektfortschritt werden die Projektpartner, die Studiengangsverantwortlichen und die vhb in regelmäßigen Abständen informiert. An den im Projektplan zu vereinbarenden Projekttreffen wird für die o.g. Hochschule der/die unter Punkt 2 benannte Ansprechpartner/in teilnehmen. Erlangen, Ort, Datum gez. Gunter Lorenz (Dr. Gunter Lorenz, Geschäftsführer Sprachenzentrum) und Unterschrift der/des Studiengangsverantwortlichen bzw. der Studiendekanin/des Studiendekans Hochschule 2 der Trägerhochschule Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Das oben beschriebene Lehrangebot wird nach Fertigstellung in das Curriculum des folgenden Studiengangs bzw. die Curricula der folgenden Studiengänge eingefügt (bitte auch den Grad des Abschlusses angeben): Wahlfach in allen Studiengängen Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 6 -

7 Das Lehrangebot wird verankert als: Pflichtfach Wahlpflichtfach Das Lehrangebot dient als vollständiger Ersatz teilweiser Ersatz Ergänzung einer bestehenden Präsenzveranstaltung. Es handelt sich um ein neues Lehrangebot. Über den Projektfortschritt werden die Projektpartner, die Studiengangsverantwortlichen und die vhb in regelmäßigen Abständen informiert. An den im Projektplan zu vereinbarenden Projekttreffen wird für die o.g. Hochschule der/die unter Punkt 2 benannte Ansprechpartner/in teilnehmen. Nürnberg, Ort, Datum gez. M. Schwer (Mike Schwer, Geschäftsführer Language Center) und Unterschrift der/des Studiengangsverantwortlichen bzw. der Studiendekanin/des Studiendekans Hochschule 3 der Trägerhochschule Julius-Maximilians-Universität Würzburg Das oben beschriebene Lehrangebot wird nach Fertigstellung in das Curriculum des folgenden Studiengangs bzw. die Curricula der folgenden Studiengänge eingefügt (bitte auch den Grad des Abschlusses angeben): Alle BA und MA für Studierende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Das Lehrangebot wird verankert als: Pflichtfach Wahlpflichtfach Das Lehrangebot dient als vollständiger Ersatz teilweiser Ersatz Ergänzung einer bestehenden Präsenzveranstaltung. Es handelt sich um ein neues Lehrangebot. Über den Projektfortschritt werden die Projektpartner, die Studiengangsverantwortlichen und die vhb in regelmäßigen Abständen informiert. An den im Projektplan zu vereinbarenden Projekttreffen wird für die o.g. Hochschule der/die unter Punkt 2 benannte Ansprechpartner/in teilnehmen. Würzburg, Ort, Datum gez. Tüchert (Anna Tüchert, Leiterin des Zentrums für Sprachen) und Unterschrift der/des Studiengangsverantwortlichen bzw. der Studiendekanin/des Studiendekans Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 7 -