Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) Trägerhochschule Straße, Nr. Oettingenstr. 67

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1 Aufgabenbeschreibung im Rahmen der Ausschreibung 2017-I der Virtuellen Hochschule Bayern Falls das zu entwickelnde Lehrangebot an den beteiligten Hochschulen unterschiedlich eingesetzt werden soll, sind im Folgenden sämtliche Varianten aufzuführen und zu erläutern. 1. Titel des zu realisierenden Lehrangebots: isixhosa Online Language Course ggf. Untertitel: 2. Beteiligte Hochschulen: Konsortialführende Hochschule Name der Universität Bayreuth (UBT) Trägerhochschule Straße, Nr. Universitätsstraße 30 Postleitzahl, Ort Bayreuth Verantwortliche Ansprechpartnerin/Verantwortlicher Ansprechpartner Name Prof. Dr. Gabriele Sommer (Afrikanistik I) Telefon-Nr. +49 (0) 921 / gabriele.sommer@uni-bayreuth.de Studiengangsverantwortliche/Studiengangsverantwortlicher Name Prof. Dr. Gabriele Sommer (Afrikanistik I) Fakultät/Department Afrikanistik I Telefon-Nr. +49 (0) 921 / gabriele.sommer@uni-bayreuth.de Hochschule 2 Name der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) Trägerhochschule Straße, Nr. Oettingenstr. 67 Postleitzahl, Ort München Verantwortliche Ansprechpartnerin/Verantwortlicher Ansprechpartner Name Prof. Dr. Magnus Treiber (Institut für Ethnologie) Telefon-Nr. +49 (0) 89 / magnus.treiber@ethnologie.lmu.de Studiengangsverantwortliche/Studiengangsverantwortlicher Name Prof. Dr. Martin Sökefeld Fakultät/Department Ethnologie Telefon-Nr. +49 (0) 89 / martin.soekefeld@ethnologie.lmu.de Aufgabenbeschreibung Ausschreibung I- 1 -

2 3. Art des Lehrangebots: (Online-Vorlesung, -Seminar, -Übung, -Praktikum) Online-Sprachkurs 4. Umfang des Lehrangebots: Zahl der SWS: 4 Leistungspunkte nach ECTS: 5 (UBT)/ 3 (LMU) 5. Inhalt des Lehrangebots: (Welchen Inhalt, welche Gliederung und welche Prüfungsanforderungen soll der Kurs haben?) Der Online-Sprachkurs vermittelt den Studierenden Grundlagenwissen in der südafrikanischen Sprache isixhosa, d.h., Phonetik / Aussprache, Orthographie sowie Wortschatz, Grammatik und einfache Konversation für AnfängerInnen, um mündlich und schriftlich in entsprechenden kulturellen Kontexten und Regionen, in welchen isixhosa gesprochen wird, kommunizieren zu können. Es werden Kompetenzen in den Bereichen Sprechen, Lesen, Schreiben und Hörverstehen vermittelt, wobei ein Schwerpunkt auf der angewandten Sprachpraxis liegt. Zudem wird begleitend Wissen zur historischen und kulturellen Verortung der Sprache und ihrer SprecherInnen im Kontext Südafrika nahe gebracht. Der 15-wöchige Kurs ist pro Woche mit 4 SWS Input-Unterrichtseinheiten und entsprechenden Stunden für Revision und Übungen angesetzt. Die Lerneinheiten und Übungen werden sukzessive absolviert; das Öffnen einer neuen Einheit ist erst nach erfolgreichem Abschluss der vorhergehenden Einheit möglich. Für die Absolvierung aller Einheiten werden für den Kurs 3 ECTS vergeben (LMU: BA Ethnologie WP2; MA Ethnologie P 2.1.). Für den Erwerb von 5 ECTS ist weiter das Bestehen einer 90-minütigen schriftlichen Online- Abschlussklausur vorgesehen. Diese (Teil-)Prüfungsnote ist endnotenrelevant für die Studiengänge African Verbal and Visual Arts: Languages, Literatures, Media and Art (UBT: BA und MA Modul C1 oder C2). Der Kurs ist Teil eines zweiteiligen Pflichtmoduls (UBT: BA und MA AVVA, C1 oder C2), das insgesamt 8 SWS umfasst. Der zweite Teil kann im Anschluss absolviert werden (Erwerb von insgesamt 10 ECTS). Die Unterrichtssprache ist Englisch, da BA und MA AVVA (UBT) englischsprachige Studiengänge mit hohem Internationalisierungsgrad sind. Außerdem wird dadurch die Reziprozität dieses internationalen Projekts gewährleistet und weitere Verwendung für andere Partner möglich. Elemente des Kurses sind so z.b. künftig auch für die südafrikanische Partneruniversität Fort Hare nutzbar. 6. Lern-/Qualifikationsziele: (Welche Ziele sollen für welche Studiengänge erreicht werden? Welche Kompetenzen sollen die Studierenden durch den Kurs erwerben?) Der Online-Kurs vermittelt Grundlagenwissen in isixhosa in den Bereichen Sprechen, Lesen, Schreiben und Hörverstehen. Die Studierenden werden intensiv in diese Bantusprache eingeführt, deren Struktur Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 2 -

3 sich stark von Vorwissen in und über europäische (Fremd-)Sprachen unterscheidet. Darüber hinaus ist die direkte Anwendung und Sprachpraxis im kulturellen Kontext von entscheidender Bedeutung. Sie wird durch interaktive Lernelemente gewährleistet. Der Kurs bietet neben einer Einführung in die Grammatik auch Umgang mit angewandten Dialogsituationen des Alltags. Zudem werden begleitende Lerneinheiten entwickelt, die gezielt den kulturellen und historischen Kontext der XhosasprecherInnen erläutern. Der Kurs ist eine Mischform von angeleiteter Instruktion und Wissensvermittlung (z.b. Video-Tutorials) durch Selbstlernelemente (v.a. Vokabeln und Aussprache). Durch optional ergänzende direkte Live- Interaktion mit MuttersprachlerInnen wird weitere Wissensverfestigung ermöglicht. Zudem wird in Foren und Gruppenarbeiten die direkte Kommunikation zwischen den KursteilnehmerInnen gefördert. Die Breite an eingesetzten digitalen Lerninstrumenten garantiert eine praktische Vertrautheit im Umgang mit verschiedenen Medienformaten. Die erworbenen Sprachkenntnisse ermöglichen direkte Kommunikation und vermitteln ein tiefgehendes interkulturelles Verständnis für Studien- und Arbeitsprojekte im südlichen Afrika. Das Verständnis und die Anwendung dieser Kenntnisse eröffnen bedeutsamere Möglichkeiten des Austauschs mit PartnerInnen vor Ort und ein tieferes Verständnis für kulturelle Unterschiede, als die ausschließliche Kommunikation in einer (ehemaligen) Kolonialsprache. 7. Mediendidaktische Anforderungen: (Welche Medien, die für das Lernen und Lehren notwendig sind (bspw. problemorientiertes Lernen), sollen verwendet werden? Welche Rolle sollen die Lehrenden übernehmen?) Der Sprachkurs ist grundsätzlich problemorientiert konzipiert. Dabei stehen folgende Aspekte im Fokus: Authentizität, d.h. das direkte Erleben realitätsnaher Sprechsituationen, z.b. durch aktuelle Anwendungsbeispiele aus regionalen Alltagsmedien wie Zeitung und Fernsehen oder Alltagskommunikation mit MuttersprachlerInnen; multiple Kontexte, d.h. das Ausprobieren verschiedener Medienformate wie Text, Audio, Video und direkte Konversation; interaktive Lernelemente wie z.b. Gruppenarbeiten und Chatforen; und die Anregung zur selbstständigen kreativen Produktion des erlernten Wissens in der freien Konversation oder durch Erstellung von Minivorträgen wie z.b. einem Wetterbericht. Der Online-Sprachkurs kombiniert klassische textbasierte Lerninstrumente mit multimodalen Elementen wie Videoclips, mit welchen z.b. Aussprache trainiert werden kann, Spieleinheiten mit visueller Stimulation, die einen spielerischen Spracherwerb und dadurch kognitiv nachhaltigeres Lernen ermöglichen, interaktives Vokabellernen, das den individuellen Lernfortschritt verfolgt sowie Livestream-Einheiten, die direkte Kommunikation mit eine(r/m) Muttersprachler(in) ermöglichen. Die Lehrenden bieten in Chat-Foren die Möglichkeit zur Beantwortung konkreter Fragen zum Kurs und in optionalen Live-Sitzungen kann das gelernte Wissen in direkter Kommunikation weiter verfestigt werden. 8. Technische Anforderungen: (Welche Anforderungen werden an das ContentManagementSystem, die zu verwendenden Tools und das LearningManagementSystem gestellt?) Die Plattformen (z.b. Moodle) sind externen TeilnehmerInnen zugänglich; z.b. von anderen bayerischen Hochschulen. Sie enthalten Videos, Vokabel- und Grammatiklerntools, Aussprachetrainer, Audioclips, Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 3 -

4 Chats, Livestreams und weitere interaktive Module. 9. Anforderungen an die Betreuung: (Werden besondere Anforderungen an die Betreuung gestellt? Welche Qualifikation sollen die Tutoren/innen aufweisen? Wer soll die Studierenden des Konsortiums und die Studierenden außerhalb des Konsortiums betreuen?) Die Kursbetreuung wird zentral an der UBT koordiniert. Die Partnerhochschule in München stellt nach Möglichkeit AnsprechpartnerInnen vor Ort zur Verfügung. Weiterhin wird der Kurs von 1-2 studentischen TutorInnen begleitet, die idealerweise vom FBZHL als E- TutorInnen ausgebildet werden. Sie beraten bei technischen Problemen und unterstützen die Aufrechterhaltung der Kurskommunikation. Korrekturen z.b. von Hausaufgaben und Klausuren werden an der UBT in Zusammenarbeit mit der südafrikanischen Partnerhochschule UFH durchgeführt. 10. Besondere Anforderungen: Eine besondere Herausforderung des isixhosa-spracherwerbs insbesondere für AnfängerInnen liegt in der Beherrschung der korrekten Aussprache. Deshalb ist die Entwicklung und Bereitstellung eines Aussprachetrainers wünschenswert. Dies kann z.b. in Zusammenarbeit mit dem IT-Service Zentrum an der UBT und der Moodle Community Plattform entwickelt werden. 11. Zeitvorgabe: (vom Konsortium gewünschter Ersteinsatz lt. Bedarfsanmeldung) WS 18/19 SS 19 (Zutreffendes bitte ankreuzen) 12. Erklärungen der beteiligten Trägerhochschulen: Konsortialführende Hochschule Name der Trägerhochschule Universität Bayreuth Das oben beschriebene Lehrangebot wird nach Fertigstellung in das Curriculum des folgenden Studiengangs bzw. die Curricula der folgenden Studiengänge eingefügt (bitte auch den Grad des Abschlusses angeben): African Verbal and Visual Arts: Languages, Literatures, Media and Art (BA) African Verbal and Visual Arts: Languages, Literatures, Media and Art (MA) Kultur und Gesellschaft Afrikas (MA) Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 4 -

5 Das Lehrangebot wird verankert als: Pflichtfach Wahlpflichtfach Das Lehrangebot dient als vollständiger Ersatz teilweiser Ersatz Ergänzung einer bestehenden Präsenzveranstaltung. Es handelt sich um ein neues Lehrangebot. Über den Projektfortschritt werden die Projektpartner, die Studiengangsverantwortlichen und die vhb in regelmäßigen Abständen informiert. An den im Projektplan zu vereinbarenden Projekttreffen wird für die o.g. Hochschule der/die unter Punkt 2 benannte Ansprechpartner/in teilnehmen. Bayreuth, Ort, Datum gez. Gabriele Sommer (Prof. Dr. Gabriele Sommer, Lehrstuhl Afrikanistik I, Univ. Bayreuth) Name und Unterschrift der/des Studiengangsverantwortlichen bzw. der Studiendekanin/des Studiendekans Hochschule 2 Name der Trägerhochschule Ludwig-Maximillians-Universität München Das oben beschriebene Lehrangebot wird nach Fertigstellung in das Curriculum des folgenden Studiengangs bzw. die Curricula der folgenden Studiengänge eingefügt (bitte auch den Grad des Abschlusses angeben): Ethnologie (BA, MA) Das Lehrangebot wird verankert als: Pflichtfach Wahlpflichtfach Das Lehrangebot dient als vollständiger Ersatz teilweiser Ersatz Ergänzung einer bestehenden Präsenzveranstaltung. Es handelt sich um ein neues Lehrangebot. Über den Projektfortschritt werden die Projektpartner, die Studiengangsverantwortlichen und die vhb in regelmäßigen Abständen informiert. An den im Projektplan zu vereinbarenden Projekttreffen wird für die o.g. Hochschule der/die unter Punkt 2 benannte Ansprechpartner/in teilnehmen. München, Ort, Datum gez. M. Sökefeld (Prof. Dr. Martin Sökefeld, Institut f. Ethnologie, LMU München) Name und Unterschrift der/des Studiengangsverantwortlichen bzw. der Studiendekanin/des Studiendekans Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2017-I - 5 -