Projektstrukturplan objekt-/leistungsorientiert: Zielkataloge

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David Auttenberg
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1 Projektstrukturplan objekt-/leistungsorientiert: Zielkataloge Bauland Objekte Objektteile Objektbereiche Objektteilbereiche Ebene 2. Ebene 3 Ebene 4. Ebene Wohnung = Baugrundstück = Simone Fabek Wohngebäude = Gulliver Kübler Marco Solbach Eingangsbereich Hauseingang Windfang Garderobe Kommunikationsbereich Individualbereich Hauswirtsch aftsbereich Sanitärbereich Haustechnikbereich Familienraum mit Haupt-Essplatz gute Stube Wintergarten = Winfried Gerlach Erwachsenenraum = Gerlinde Weber Kinderraum = Gerlinde Weber Hobbyraum Küche = Heiner Wendel Hausarbeitsraum = Heiner Wendel Baderaum = Doris Ostermann WC-/Duschraum = Doris Ostermann WC-Raum = Doris Ostermann Heizraum = Gerd Pfeiffer

2 Brennstofflager-raum Hausanschlußraum/-platz Lager-/Abstellbereich Innen Erschließungsbereic h Innen 1.2 Nebenanlagen Lager-/Abstellbereich Außen 2. Freiflächen 2.1 Freibereiche 2.2 Grünflächen 2.3 Erschließungsflächen Außen Vorratsraum = Sabine Kuller Vorratskeller Speisekammer Kühlraum Kühlzelle Abstellraum = Sabine Kuller Reinigungsgerä-teplatz = Sabine Kuller Flure Treppen Pkw-Stellplatz = Hardy Wulf, Johannes Röer Garage Carport Gartenhaus, Gartengeräteabstellschrank Hausmüllplatz = Oliver Heidmann 2.1.1Terrasse Balkon Loggia Vorgarten Wohngarten Gartenhof Zugangsweg Zufahrtsweg

3 Projektstrukturplan - objektorientiert: Einwohnungsgebäude in verdichteter Bauweise Bauland Objekte Objektteil Objektbereiche Objektteilbereiche 0. Ebene 1. Ebene 2. Ebene 3 Ebene 4. Ebene Wohnung Hauseingang Baugrundstück Wohngebäude Eingangsbereich Windfang Diele, mit Garderobenplatz Schmutzschleuse Kommunikationsbereich Individualbereich Hauswirtschaftsbereich Sanitärbereich Haustechnikbereich Lager-/Abstellbereich Innen Erschließungsbereich Innen Familienraum mit Eßplatz gute Stube Wintergarten Eltern-Schlafraum Einbett-Kinderraum Hobbyraum Küche mit Imbißplatz Hausarbeitsraum Eltern-Baderaum Kinder-Duschraum WC-Raum Heizraum Brennstofflagerraum Hausanschlußraum/-platz Vorratsräume Abstellräume Reinigungsgeräteplätze Flure Treppen

4 1.2 Nebenanlagen Lager- /Abstellbereich Außen Pkw-Stellplätze Mehrzweckschuppen Gartenhaus/ Gartengeräteabtellschrank Abfallbehälterplätze 2. Freiflächen 2.1 Grünflächen Vorgarten Wohngarten Gartenhof 2.2 Freibereiche Terrasse Balkon Loggia 2.3 Erschließungsfläch en Außen Zugangsweg Zufahrtsweg Erläuterung: Objektstrukturplan Unter einem Objektstrukturplan wird eine hierarchisch geordnete Anzahl von untereinander klar abgegrenzter Objektelemente verstanden, die, aufgrund funktionaler Ordnungsgesichtspunkte zueinander in Beziehung stehen und dadurch eine größere Einheit - ein Objekt 1 - bilden. Diese größere Einheit besteht aus Objektelementen den sog. Objektteilen, Objektbereichen, Objektteilbereichen bis zu Objektplätzen und ordnet diese unter Schlüsselnummern zu. Die Benennung und Ordnung der Objektelemente läßt Anpassungen an künftige Entwicklungen zu. 1. Beispiel: MOTEL Die Gesamtfunktion des Objekts MOTEL besteht darin, Reisenden, die mit dem Kraftfahrzeug unterwegs sind, für kurze Zeit einen Ersatz für eine Wohnung zu bieten, d.h. sich vorübergehend (mit einem Pkw) aufhalten. Von dieser Gesamtfunktion lassen sich folgende Hauptfunktionen ableiten: sich Ausruhen Körper pflegen Nahrung aufnehmen sich Unterhalten Gäste sich an- und abmelden Kraftfahrzeug einstellen. Für diese Hauptfunktionen müssen entsprechende Räume geschaffen werden. Die Hauptfunktionen können unter Umständen räumlich so zusammengefaßt werden, daß z.b. sich Ausruhen, sich Unterhalten, Körper pflegen, in einem Wohn-Schlafraum mit Waschecke 1 Objekte sind Gebäude, sonstige Bauwerke, Anlagen, Freianlagen und raumbildende Ausbauten. (Verordnung über Honorare für Leistungen der Architekten und der Ingenieure (HOAI), Teil 1; 3 Begriffsbestimmungen)

5 stattfindet. Eine Hauptfunktion kann aber auch weiter in Teilfunktionen aufgeteilt werden, wie z.b. Körper pflegen in: Körperwaschen, -duschen, -baden, so daß eine weitere Aufspaltung in entsprechende Räume die Folge ist. Je nach der Höhe des Anspruches an die Bedürfnisbefriedigung der Gäste kann sich eine geringere oder größere Aufspaltung von Hauptfunktionen in Teilfunktionen, Unterfunktionen mit entsprechenden Räumen, ggf. bis zu Grundfunktionen mit entsprechenden Plätzen, ergeben. Projektstrukturplan - objektorientiert: MOTEL-GASTRAUM Objekt O.-teile O.-bereiche O.-teilbereiche Plätze 1.0 Motel 1.1 Bettentrakt Einzelraum Vorraum a Garderobenplatz b Kofferablageplatz c Kleideraufbewahrungspl atz Gastraum a Schlafplatz mit Ablage b Sitzplatz mit Ablage c Schreibplatz Naßzelle a Duschplatz b Abortplatz c Waschplatz Die didaktische Bedeutung dieser Vorgehensweise liegt zunächst einmal darin, daß den Studierenden die Möglichkeit gegeben wird, ein Objekt aus ihnen bekannten Hauptfunktionen zu entwickeln. Von zwei Standpunkten aus können Objekte entwickelt werden, und zwar aus der Sicht: 1. des Gastes 2, also des Nutzers. Dann werden fast ausschließlich die bisher dargestellten Hauptfunktionen (s. oben) von Bedeutung sein. 2. des Motel-Betreibers. Dann muß u.a. auch die Hauptfunktion Wirtschaften mit Teilfunktionen wie Speisen bereiten, -anrichten, Geschirrspülen, Lebensmittel bevorraten, Wäsche reinigen, / -trocknen, /-bügeln, Räume säubern usw. mit bedacht werden. 2 Hier kommen verschiedene Arten von Gästen infrage: Einzelpersonen, Familien, Reisegruppen, ältere und jüngere Erwachsene, Jugendliche, Kinder, Durchreisende, Reisende mit längerem Aufenthalt, Reisende mit beruflichem Auftrag, Urlaubsreisende.

6 2. Beispiel: HOTELSAUNA Zweck: Anwendung im allgemeintherapeutischen Sinne und bei allen Erkrankungen, in denen auch sonst schweißtreibenden Verfahren (Schwitzbäder) sinnvoll sind. (Graupner, Heinz, et al: DBG Lexikon der Medizin, Frankfurt a. M. 1970, S. 590) Der Ablauf einer Saunabenutzung lässt sich in folgende Funktionen unterteilen: Umkleiden (WC-Benutzung muß möglich sein) Duschen (sich Abtrocknen) Fußbad Heißluftbad Duschen (Schweiß abspülen) Abkühlung (durch ein kurzes Kaltluftbad, oder ein kurzes Schwimmbad) (warmes) Fußbad Ruhe. Für die o.g. Funktionen sind folgende Räume erforderlich: Objekt Räume Anmerkungen Aus- und Ankleideraum WC-Raum Getrennt nach Damen und Herren Vorreinigungsraum Duschen, Fußbäder HOTELSAUNA Heißluftbaderaum Abkühlraum Kaltluftraum, Duschen, Tauchbecken, Fußbäder Schwimmbecken Ruheraum Ggf. auch Freiluftbad

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