BAU- UND AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG

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1 BAU- UND AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG WOHNHAUS PERCHTOLDSDORFER STRASSE 7, FÄRBERMÜHLGASSE WIEN (Stand ) 1. BAUBESCHREIBUNG 1.1 Allgemeine Lagebeschreibung Die Wohnhausanlage liegt im 23. Wiener Gemeindebezirk am Beginn der Perchtoldsdorfer Strasse bzw. der Färbermühlgasse ganz in der Nähe des Liesinger Platzes. Das öffentliche Verkehrsnetz erschließt sich nur wenige Minuten von der Haustüre entfernt mit den Schnellbahnlinien S1, S2 und S3, sowie diversen Regionalbuslinien vom Bahnhof Wien Liesing. 1.2 Allgemeine technische Daten Kanal: Alle Fäkalwässer werden in den öffentlichen Kanal eingeleitet. Alle Niederschlagswässer werden auf dem eigenen Grundstück zur Versickerung gebracht. Wasser: Die Wasserversorgung erfolgt aus dem öffentlichen Wasserleitungsnetz. Heizung und Warmwasser: Die Heizung und Warmwasseraufbereitung erfolgt mittels Gas- Brennwertkessel, welcher durch eine thermische Solaranlage ergänzt wird. Die Kalt- und Warmwasser- bzw. Wärmemengenzählung erfolgt getrennt für jede einzelne Wohnung. Strom: Die Stromversorgung erfolgt aus dem Niederspannungsnetz der Wiener Netze GmbH. Müllabfuhr: Zur Sammlung der Abfälle gibt es einen Müllplatz im Freien, welcher nahe dem Zugang zur Wohnhausanlage über die Färbermühlgasse gelegen ist. Die Entsorgung des Mülls erfolgt durch die Magistratsabteilung MA Nutzungsübersicht Beim Projekt Perchtoldsdorfer Strasse 7, Färbermühlgasse 4 handelt es sich um ein Wohnhausprojekt mit 24 Wohnungen und 3 Ateliers. Es werden 3 unmittelbar aneinandergebaute Häuser errichtet, welche zur Gänze unterkellert sind und im Kellergeschoss direkten Zugang zur Tiefgarage haben. Haus 1 ist ein Geschosswohnbau mit 21 Wohneinheiten. Das Gebäude besteht aus 4 oberirdischen Geschossen (1 Dachgeschoss) und einem unterirdischen Geschoss, sämtliche Geschoße sind durch einen behindertengerechten Aufzug verbunden. Die Häuser 2 und 3 bestehen aus 2 bzw. 3 oberirdische Geschossen (1 bis 2 Dachgeschosse) und einem unterirdischen Geschoss, welches über einen Verbindungsgang mit der Tiefgarage verbunden ist. Die Tiefgarage weist 26 teilweise unterschiedlich große Abstellplätze aus, und wird über eine Rampe von der Färbermühlgasse aus erschlossen. Erdgeschoß: Im Haus 1 sind Wohnungen untergebracht. 1

2 Im Haus 2 und 3 befinden sich 3 Ateliers welche über vorgelagerte Windfänge einzeln erschlossen sind und über interne Stiegen mit den darüberliegenden Wohnungen verbunden sind. Kellergeschoß: Im Kellergeschoss von Haus 1 sind neben der Tiefgarage auch Nebenräume wie Haustechnikraum und Hobbyraum untergebracht. Weiters befinden sich hier die Einlagerungsräume für die Wohnhausanlage, sowie ein Kinderwagen- und Fahrradabstellraum. Im Kellergeschoss von Haus 2 und 3 sind den Ateliers zugeordnete Hobbyräume mit eigenen Badezimmern untergebracht. 1.4 Aufschließung Die Erschließung der Wohnhausanlage erfolgt für Haus 1 über die Perchtoldsdorfer Strasse bzw. über einen Zugang vom Garten. Der Zugang für Haus 2 und 3 erfolgt über die Färbermühlgasse. Die Anlage ist an das öffentliche Verund Entsorgungsnetz angeschlossen. Ebenso sind Telekabel A1-TV und Telefonanschlüsse in allen Wohnungen vorgesehen. Die Einleitung in die jeweilige Wohnung ist gegen Aufzahlung möglich (Leerverrohrung inkl. Verkabelung ist vormontiert). Die Telefondosen werden mit Blindabdeckungen versehen. Der Parabolspiegel für die SAT-Anlage (Astra+Hotbird) wird auf der Aufzugsüberfahrt aufgestellt. In den Schwachstromverteilern sind Platzreserven für die Provider hergestellt. An diesen werden dann die Wohnungen angeschlossen. 1.5 Bauwerk-Rohbau Fundierung: Fundamente bzw. Fundamentplatten in statisch erforderlicher Breite und Tiefe. Außenwände: Stahlbetonwände ca. 20 cm stark mit Vollwärmeschutzfassade ca. 19 cm stark bzw. 13 cm im Bereich der Feuermauern. Entlang der Perchtoldsdorfer Strasse und Färbermühlgasse hinterlüftete Fassade mit Faserzementplatten verkleidet. Wohnungstrennwände, bzw. tragende Innenwände: Stahlbetonwände. Wo erforderlich mit ein- oder doppelseitiger Gipskartonvorsatzschale. Zwischenwände: Nicht tragende Zwischenwände vorwiegend Trockenbau 10 cm stark. Kellerabteile: stabile Holzkonstruktion. Deckenkonstruktion: Stahlbetonplatten, wo erforderlich mit abgehängten Decken in Gipskarton oder Kellerdämmplatten. Im Haus 2 und 3 kommen lokal Holzdecken sowie schalltechnisch entkoppelte Stahlträger zum Einsatz. Dachkonstruktion: Flachdächer als Bitumendach mit Wärmedämmung und Bekiesung oder Betonplatten bei den Terrassen. Im Haus 2 und 3 Dachhaut aus Bitumenbahnen mit strukturierter Optik. Steildächer aus Stahlbetondecken (Sargdeckel) mit darüberliegender Wärmedämmung und Dachdeckung aus Faserzementplatten. Kellermauern: dichte Stahlbetonwände Loggien, Balkone, Terrassen: Die Unterkonstruktion besteht aus Stahlbetonmassivplatten, teilweise thermisch vom Gebäude getrennt. Die Beläge selbst sind aus Betonplatten gem. Verkaufsplänen. Wärmeisolierung, Schallschutz: Mindestens gemäß der bei der Einreichung gültigen Bauordnung. Fassaden: Vollwärmeschutzsystem, Reibputz in Standardfarbe. 2

3 1.6 Bauwerk-Technik Aufzug: Für Haus 1 ein Personenaufzug für je acht Personen, behindertengerecht, Haltestellen vom ersten Untergeschoß bzw. Garagengeschoß bis ins Dachgeschoß. Garagenzu- und -ausfahrt: Erfolgt über die Rampe im östlichen Teil der Liegenschaft direkt über die Färbermühlgasse. Heizung: Die Wärmeversorgung erfolgt über die Heizzentrale (Gas- Brennwertkessel ergänzt durch thermische Solaranlage) im Keller von Haus 1. Zählung durch elektronische Wärmemengenzähler (Fernablesung) einzeln für jede Wohnung. Dimensionierung lt. Heizlastberechnung nach ÖNORM. Wärmeabgabe erfolgt durch Fußbodenheizung. In den Bädern sind zusätzlich elektrische Handtuchheizkörper vorgesehen. Warmwasser: Zentrale Warmwasserbereitung über die Heizzentrale im Keller von Haus 1. Stiegenhaus: Brandrauchentlüftung gemäß behördlichen Vorschriften. Thermische Lüftung über Lichtkuppel am Dach. 1.7 Allgemeinbereiche und Außenanlagen Hauseingangsportal: Aluglas- Konstruktion, eloxiert oder pulverbeschichtet, Standardfarbe, Isolier- Verglasung, elektrischer Türöffner, Gegensprechsprechanlage. Brieffachanlage: Briefkästen mit Briefschlitz, eingebunden in die Schließanlage. Schließanlage: Zentralsperranlage gemäß Schließplan. Allgemeine Türen, EI230 Türen: Stahltürblatt in EI230 Ausführung, selbstschließend. Hauptstiegen und Gänge: Stahlbetonlaufplatten, schalltechnisch entkoppelt oder schwimmend gelagert, keramischer Belag oder beschichtet, Untersichten gemalt bzw. Sichtbeton. Geländer Stiegen: Geländer aus Rundrohr- oder Flachstahlstehern, Geländerfüllung aus vertikalen Flachstahlstäben, Standardfarbe lackiert. Dachaufstieg, Rauchfangkehrerstege: Dachaufstiegsleiter als Rauchfangkehrerzugang und Rauchfangkehrerstege je nach Erfordernis bzw. Vorschrift. Gehsteig und Überfahrt: Ausführung gemäß Behördenvorschrift. Anfahrschutz: Stahlrohr bzw. Stahlwinkel, feuerverzinkt in gefährdeten Bereichen. 2. AUSSTATTUNG 2.1 Innenverkleidung Bodenbeläge: Beläge entsprechend den Verkaufsplänen: - Parkett: Fertigparkett Eiche, versiegelt, vollflächig geklebt - Fliesen: Bäder und WC keramischer Belag. - Betonplatten: Bei allen Balkonen und Terrassen. Wandoberflächen: - Wohnräume: Geputzt oder gespachtelt, weiß gemalt. - Bad und WC: Keramischer Belag, Restflächen mit weißer Wandfarbe gemäß Fliesenplan. Isolieranstrich im Spritzbereich bzw. Feuchtigkeitsabdichtung. - Verputz: Gipsmaschinenputz bzw. Spachtelung, ausgenommen Wände welche zusätzlich mit Gipskartonplatten beplankt sind. Deckenuntersichten: - Deckenuntersichten (sichtbar): Geschoßdecken gespachtelt und gemalt. - Abgehängte Decken: Gipskartondecken in Bereichen, in welchen Installationsleitungen verdeckt geführt werden (z.b. in Bädern, WC s, Gängen zu Nassräumen u. bei Erfordernis). 3

4 2.2 Ausbauteile innen Innentüren: Türhöhe 2,00 m. Stahlzargen, gefälzte Türblätter, Klimakategorie I bzw. a, ca. 40 mm stark, Standardfarbe, Standardbeschläge. 2.3 Ausbauteile außen Wohnungseingangstüren: Klimakategorie III bzw. c, einbruchshemmend mit Mehrfachverriegelung, EI230 Ausführung, selbstschließend. Oberfläche Türblatt beschichtet, Standardfarbe, Sicherheitsbeschlag. Fenster, Terrassen- und Balkontüren: Kunststofffenster, außen mit Aluminiumclips, ausgebildet als Drehflügel bzw. Drehkippflügel. 2-Scheiben Isolierverglasung, U-Wert Fenster ca. 1,10 W/m²K. Sonnenschutz: In den Erdgeschosswohnungen sind bei sämtlichen Fenstern und Fenstertüren Rollläden vorgesehen. Raffstoren: In den Dachgeschosswohnungen im Haus 1 sind bei sämtlichen Fenstern und Fenstertüren Aluminium- Aussenraffstore vorgesehen. Fensterbänke: - Außen: Aluminiumsohlbänke eloxiert oder pulverbeschichtet, Standardfarbe. - Innen: Werzalit oder gleichwertig, Standardfarbe. Geländer Balkone u. Terrassen, Absturzsicherungen: Geländer aus Rundrohr- oder Flachstahlstehern, ähnlich Stiegenhaus, verzinkt und/oder pulverbeschichtet in Standardfarbe mit Geländerfüllung aus vertikalen Stahlstäben bzw. Exteriorplatten im Haus Einrichtungsgegenstände Badewanne, Dusche: Gemäß Plänen. Badewannen: Farbe weiß. Duschen verfliest mit Wandablauf. Wannenfüll- und/oder Brausebatterie als Einhandmischer. Waschtisch: Keramisches Waschbecken. Einzelwaschtische gemäß Verkaufsplänen. Einhandmischbatterie. Waschmaschinenanschluss: Waschmaschinenanschluss als Unterputz- Einheit mit Abdeckung und Absperrung. Situierung des Anschlusses lt. Plänen. WC - Ausstattung: Hänge-WC (Tiefspüler), Standardfarbe. Unterputzspülkasten, Sitzbrett mit Deckel, Kunststoff, Standardfarbe. Gemäß Verkaufsplänen. Handwaschbecken: Kalt- und Warmwasseranschluss. Steckdosen, Lichtschalter u. - auslässe: Flächenprogramm, weiß, Standardfarbe. Die Situierungen sind den jeweiligen Haustechnik- Verkaufsplänen zu entnehmen. Verteilerkasten: Unterputz, Stromkreisaufteilung min. lt. Vorschriften. Türklingel: Audio-Gegensprechanlage und Türklingel im Vorraum, Klingeltaster im Stiegenhaus neben der Wohnungseingangstüre. Telefon, Telekabel (oder gleichwertiges), TV: Ansteckdose für Telefon-, TV- und Internetanschluss in jeder Wohnung, min. in einem Wohnraum. Lüftung: Mechanische Entlüftung der innen liegenden Bäder und WC mittels Ventilatoren. 3. GRUNDSÄTZLICHES Grundsätzlich erfolgt die Ausführung entsprechend der zum Zeitpunkt der Einreichung gültigen ÖNORMEN für den bautechnischen Bereich. Änderungen der Materialien und Ausstattungen bleiben dem Bauträger insofern vorbehalten, als gegebenenfalls auch gleichwertige oder höherwertigere Materialien zur Ausführung gelangen können. Ebenso sind durch technische Gegebenheiten oder behördliche Vorschriften bedingte Änderungen 4

5 gegenüber den Plänen und der Bauund Ausstattungsbeschreibung noch möglich. Der Wohnungskäufer wird über derartige bzw. wesentliche Änderungen so früh wie möglich informiert werden. 5