F-Praktikum Naturstoffanalytik für Master Analytik und Master Life Science (ganztägig)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "F-Praktikum Naturstoffanalytik für Master Analytik und Master Life Science (ganztägig)"

Transkript

1 Zentrum Angewandte Chemie Institut für Lebensmittelchemie PD Dr. U. Krings/Prof. Dr. R. G. Berger F-Praktikum Naturstoffanalytik für Master Analytik und Master Life Science (ganztägig) Zeitraum I: bis Zeitraum II: bis Institut für Lebensmittelchemie PD Dr. Ulrich Krings Callinstr Hannover Tel Fax krings@lci.uni-hannover.de Praktikum (R233, Labore LCI) jeweils geöffnet: 9.00 Uhr bis Uhr Das Seminar Fundamentals in Mass Spectrometry findet jeweils freitags von Uhr (Raum wird noch bekanntgegeben) Die Gruppeneinteilung und die genauen Termine erfolgte bereits in der VL Vorbesprechung und Sicherheitsbelehrung erfolgt jeweils am 1. Praktikumstag Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist Zulassungsvoraussetzung für das Praktikum!) 1 Gaschromatographie (GC) 1.1 Einführung in die Bedienung eines Gaschromatographen und des zugehörigen Datenverarbeitungssystems, sowie in die Auswertung von Massenspektren [siehe 4.]. 1.2 Theoretische Grundlagen der Gaschromatographie (Aufbau, Injektionstechniken, Säulen, Trennphasen, Detektoren, Trennleistung, NWG, RI) [Kolloquium vor den Versuchen!]. 1.3 Analytik flüchtiger Naturstoffe: Säulenchromatographie und Fraktionierung Extraktive Isolierung von Aromastoffen Fraktionierung komplexer Aromaextrakte durch Säulenchromatographie Charakterisierung des Gesamtextraktes und der Fraktionen (GC-FID, GC- O, GC-MS) 2 Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC) 2.1 Einführung in die Bedienung einer HPLC-Anlage und des zugehörigen Datenverarbeitungssystems [Seminare an den Geräten] 2.2 Theoretische Grundlagen der Flüssigchromatographie (Aufbau, Injektionstechniken, Säulen, Trennphasen, Detektoren, Trennleistung, NWG) [Kolloquium vor den Versuchen!].

2 2.3 Bestimmung von Aminosäuren mittels OPA/FMOC-Derivatisierung 3 Fundamentals in Mass Spectrometry (Ionisation modes, coupling techniques, structure elucidation) 3.1 Seminar Introduction: MS-Analysers: Sectorfield-, Quadrupole-, Ion-Trap, TOF-Instruments, MS/MS, MS n Ionisation modes and coupling (hyphenated) techniques: EI, CI, APCI, ESI, MALDI; GC-MS, LC-MS Interpretation of mass spectra: 3.2 Demonstration Tests Peptide sequencing using nano-lc-esi-qtof-ms Tryptic digestion Nano-LC Auto-MS In slico vers. de novo sequencing, Mascot-search Empfohlene Literatur (Grundlagen - weiterführende Literatur bei den einzelnen Versuchen) Gey MH (2008) Instrumentelle Analytik und Bioanalytik : Biosubstanzen, Trennmethoden, Strukturanalytik, Applikationen, Ed 2. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg Lottspeich F, Engels JW (2012) Bioanalytik. Elsevier (Spektrum Akademischer Verlag), Heidelberg Rücker G, Neugebauer M, Willems GG (2008) Instrumentelle Analytik für Pharmazeuten. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart Schwedt G (1995) Analytische Chemie: Grundlagen, Methoden und Praxis. Thieme, Stuttgart u.a. Skoog DA, Leary JJ (1996) Instrumentelle Analytik. Springer, Berlin, Heidelberg Seite 2/12

3 1 Gaschromatographie (GC) 1.1 Einführung in die Bedienung eines Gaschromatographen und des zugehörigen Datenverarbeitungssystems [Seminare an den Geräten] 1.2 Theoretische Grundlagen der Gaschromatographie (Aufbau, Injektionstechniken, Säulen, Trennphasen, Detektoren, Trennleistung, NWG, RI) [Kolloquium vor den Versuchen!] 1.3 Analytik flüchtiger Naturstoffe: Säulenchromatographie und Fraktionierung Extraktive Isolierung von Aromastoffen Prinzip Die flüchtigen Substanzen einer Frucht werden nach Homogenisation durch kontinuierliche Flüssig-flüssig-Extraktion gewonnen. Geräte und Hilfsmittel Haushaltsmixer Zentrifuge mit 4 GSA (Sorvall) Zentrifugengefäße Flüssig-flüssig-Extraktionsapparatur Vigreux-Kolonne Gaschromatograph mit Sniff-Ausgang Chemikalien (Volumen pro Ansatz) 15%ige NaCl-Lösung (600 ml) MeOH (400 ml) Pentan/Diethylether (Azeotrop) = Extraktionslösung (250 ml) Nonansäuremethylester-Lösung in Ether, c = 100 mg L -1 in Ether (= Wiederfindungsstandard (1 ml)) Decansäuremethylester-Lösung in Methanol, c = 1000 mg L -1 in Methanol (= interner Standard (100 µl)). Bei Bedarf wird ihnen von den Assistenten evtl. ein anderer Standard zur Verfügung gestellt. Untersuchungsmaterial Früchte, Gemüse Durchführung Seite 3/12

4 Zweckmäßigerweise wird die Kühlung der Extraktionsapparatur bereits frühzeitig angestellt, um die Betriebstemperatur (-20 C) zu erreichen. 250 g Frucht bzw. Gemüse werden grob zerkleinert, im Mixer mit 400 ml MeOH und 1 ml der Nonansäuremethylester-Lsg. als Wiederfindungsstandard versetzt und sofort gründlich homogenisiert. Das Homogenat wird in Teflonzentrifugenbecher gefüllt und in der vorgekühlten Zentrifuge bei 5 C und 5000 U min -1 zentrifugiert. Der Überstand wird mit Hilfe eines Glastrichters in eine Flüssig/flüssig-Extraktionsapparatur eingefüllt und mit NaCl-Lösung auf ein Volumen von ca ml verdünnt. Der Glastrichter wird jetzt vorsichtig durch eine Sinterfritte ersetzt. 250 ml Extraktionslösung werden in einen 500 ml Rundkolben vorgelegt und einige Siedesteine zugegeben. Auf diesen Kolben wird die Versuchsapparatur aufgesetzt, die mit einem Kühler versehen ist. Nach Einschalten des Wasserbades (40 C) wird über Nacht extrahiert. Nach Beendigung der Extraktion wird der Kühler entfernt, die Apparatur aus dem Wasserbad gehoben und der Rundkolben mit dem Aromaextrakt abgenommen. Der Inhalt des Rundkolbens wird zur Entfernung mitextrahiertem Methanols 3x mit dest. Wasser reextrahiert und die organische Phase anschließend über Na 2SO 4 getrocknet und an einer Vigreux-Kolonne (Wasserbadtemperatur 40 C) auf ca. 1 ml eingeengt und anschließend mit 100 µl internem Standard versetzt (konzentrierter Gesamtextrakt). Desgleichen wird exakt 1 ml Wiederfindungsstandardlösung mit 100 µl internem Standard versetzt (Wiederfindung, Normierung Injektionsvolumen, Quantifizierung) Fraktionierung komplexer Aromaextrakte durch Säulenchromatographie Prinzip Der konzentrierte Extrakt wird an einer Kieselgelsäule fraktioniert. In Anlehnung an Schreier und Drawert erfolgt die Trennung nach Polarität an Kieselgel eingestellter Aktivität. Geräte und Hilfsmittel Trockenschrank 250 ml Rundkolben Rotationsverdampfer 15 x 200 mm Glassäule, mit Kühlmantel Glaswolle, Seesand (P/E extrahiert) Vigreux-Kolonne (s.o.) Chemikalien Pentan, Diethylether (Ether) VE-Wasser Seite 4/12

5 Kieselgel mesh, Merck, Darmstadt Untersuchungsmaterial 0,9 ml (0,1 ml für GC-O zurückhalten) des konzentrierten Gesamtextraktes Durchführung Das Kieselgel wird durch Trocknung (150 C, 24 h Trockenschrank) und anschließende definierte Wasserzugabe von 4,5% (4,5 g 100 g -1 getr. Kieselgel) exakt auf die Aktivitätsstufe II-III nach Brockmann eingestellt. Dazu wird eine definierte Menge Kieselgel in einen 250 ml Rundkolben eingewogen und mit der entsprechenden Menge Wasser versetzt und für 12 h durch Rotation homogenisiert. Anschließend werden 22 g des Kieselgels mit Pentan in die mit Glaswolle und Seesand einseitig verschlossene Glassäule gespült. Dabei ist darauf zu achten, dass das Festbett niemals trocken läuft sowie Blasen und Kanäle vermieden werden. Zu Beginn der Fraktionierung sollte lediglich noch eine maximal 2 mm hohe Pentansäule oberhalb des Festbetts vorliegen. 0,9 ml konzentrierter Gesamtextrakt werden auf die Kieselgelsäule aufgegeben und die Elution der Aromastoffe erfolgt mit einer Flussrate von max. 5 ml min -1 gemäß nachstehender Tabelle. Bei Bedarf wird u. a. Fraktionierung an das aktuelle Trennproblem angepasst (in Absprache mit den Assistenten). Fraktion Volumen Lösungsmittel Polarität eluierende Aromastoffe ml Pentan/Ether (9:1) unpolar Ester, Phenole, KW ml Pentan/Ether (3:1) mittelpolar Alkohole, Aldehyde, Ketone, Phenole ml Ether polar Säuren, Alkohole, Lactone Die Eluate werden analog dem Gesamtextrakt der Konti-Extraktion über Natriumsulfat getrocknet und anschließend an einer Vigreux-Kolonne auf 1 ml eingeengt. Im Anschluss werden 100 µl IS zugeben. Literatur Schreier P, Drawert F (1974) Gaschromatographisch-massenspektrometrische Untersuchung flüchtiger Inhaltsstoffe des Weines - I. Unpolare Verbindungen des Weinaromas. Zeitschrift für Lebensmitteluntersuchung und -Forschung A 154: Drawert F, Rapp A (1968) Gas-Chromatographische Untersuchung pflanzlicher Aromen. Chromatographia 1: Brockmann H, Schodder H (1941) Aluminiumoxyd mit abgestuftem Adsorptionsvermögen zur chromatographischen Adsorption. Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft (A and B Series) 74: Seite 5/12

6 1.3.3 Charakterisierung des Gesamtextraktes und der Fraktionen (GC-FID, GC-O, GC-MS) Prinzip Nach Einengen der organischen Phase werden der Gesamtextrakt und die Kieselgelfraktionen gaschromatographisch untersucht. Geruchsaktive Verbindungen werden durch Abriechen des Säuleneluates (Effluens) aufgefunden (Gaschromatographie-Olfaktometrie, GC-O) und nachfolgend identifiziert (GC-MS, Vergleich mit Referenzsubstanzen, Kovats-Index). Die Gehalte der 10 intensivsten "Riecher" werden anhand des externen Standards berechnet. Durchführung Die Durchführung der gaschromatographischen Charakterisierung (GC-FID, GC-O, GC-MS) des Gesamtextraktes und der Kieselgelfraktionen erfolgt gemäß 1.1 in Absprache mit dem Assistenten. Ofenprogramm: 40 C 3min, 3K/min auf 150 C, 5K/min auf 230 C, 5 min halten Protokoll Das Versuchsprotokoll sollte neben der allgemeinen Versuchsbeschreibung auch die gaschromatographischen Parameter enthalten (Chromatogramme bitte beilegen) Bezeichnung des GC s, Integrator oder Auswerte-Software Säulenbeschreibung: Hersteller, Material, Beschichtungsdicke, ID, Länge, Dicke der Säulenbeschichtung, Vorsäule Temperaturprogramm Injektor-, Detektortemperatur Trägergas, Fluss, Vordruck Injektionsart (OC) Injektionsvolumen (1µL) Berechnung der Wiederfindung der kontinuierlichen Flüssig/flüssig-Extraktion (Wiederfindungsstandard) Zuordnung von Geruchseindrücken und -intensitäten zu einzelnen Peaks sowie deren Identifizierung (über MS, Referenzsubstanz, Kovatsindex) (Semi-)Quantifizierung der geruchsaktivsten Substanzen (10) anhand des Externen Standards. Vergleichen Sie die erhaltenen GC-O Daten mit Daten aus der Literatur (die 10 aromaaktivsten Verbindungen) Literatur Drawert F, Rapp A (1968) Gas-Chromatographische Untersuchung pflanzlicher Aromen. Chromatographia 1: Seite 6/12

7 Drawert F, Heimann W, Emberger R, Tressl R (1969) Gas-Chromatographische Untersuchung pflanzlicher Aromen II. Anreicherung, Trennung und Identifizierung von Apfelaromastoffen. Chromatographia 2: Acree TE, Barnard J, Cunningham DG (1984) A procedure for the sensory analysis of gas chromatographic effluents. Food Chem. 14: Grosch W (1993) Detection of potent odorants in foods by aroma extract dilution analysis. Trends Food Sci. Technol. 4: Seite 7/12

8 2 Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC/UPLC) 2.1 Einführung in die Bedienung einer HPLC-/UPLCAnlage und des zugehörigen Datenverarbeitungssystems [Seminare an den Geräten] 2.2 Theoretische Grundlagen der Flüssigchromatographie (Aufbau, Säulen, Trennphasen, Detektoren, Trennleistung, LOD, LOQ), [Kolloquium vor den Versuchen!] 2.3 Bestimmung von Aminosäuren Prinzip Aminosäuren (AS) werden vor der HPLC-Analytik mit opa (ortho-phthaldialdehyd) / FMOC (9- Fluorenylmethyloxycarbonylchlorid) derivatisiert, mittels HPLC/UPLC aufgetrennt und mit FD (Fluoreszenzdetektion) nachgewiesen (Theorie der OPA/FMOC-Derivatisierung siehe Gey (2008), Lottspeich (2006)). Die Zuordnung der Peaks anhand der Retentionszeit erfolgt durch Injektion der einzelnen Aminosäuren, bzw. deduktiv. Aus der AS-Stammlösung wird eine Kalibriergerade erstellt, und deren Regressionsparameter bestimmt. Das zu analysierende AS- Hydrolysat wird mittels enzymatischer Spaltung über Nacht (20 h) aus Lysozym oder Casein hergestellt, verdünnt und mittels RP-HPLC vermessen. Außerdem werden die AS einer unbekannten Probe analysiert (wird vom Assistenten bereitgestellt). Es erfolgt eine qualitative und quantitative Zuordnung der einzelnen AS. Durchführung Enzymatische Proteinhydrolyse: Es wird eine Dreifachbestimmung durchgeführt. Hierzu werden jeweils 20 mg Substrat (Casein oder Lysozym) in 2 ml Tubes eingewogen. Anschließend mit 1 ml 100 mm Natriumacetatpuffer (ph 6) und x µl Enzympräparat (vom Assistenten bereitgestellt) und (1000-x) µl H 2O versetzt (Konzentrationen im Ansatz: 10 mg/ml Substrat, 50 mm NaAc). Diese Ansätze werden für 20 h bei 37 C im Thermoshaker inkubiert. Zum Zeitpunkt t = 0 min und t = 20 h werden Proben gezogen. Die Enzyme werden durch Hitze inaktiviert (20 min, 99 C). Die Proben werden mit bidest. H 2O verdünnt (Rücksprache mit Assistenten, ca. 1:50) und, wie unten beschrieben für die RP-HPLC vorbereitet. Diese Verdünnungen sind jeweils 1:2 (1+1) mit der IS-Lösung (200 µm) zu versetzen (ergibt IS = 100 µm und eine weitere Verdünnung für das Hydrolysat). Standards und HPLC: Für folgende Lösungen wird als Lösungsmittel immer bidest. H 2O verwendet. Seite 8/12

9 Es wird eine AS-Stammlösung vom Assistenten ausgeteilt, die jede AS in einer Enddkonzentration von je 1,25 mm enthält. Als interner Standard (IS) wird Glutamylglutamat verwendet. 100 ml einer 2 mm Lösung ansetzen und diese 1:10 (1+9) verdünnen ( 200 µm, IS-Lösung) Stellen Sie eine Verdünnungsreihe der Stammlösung für die Kalibrierung mit den Endkonzentrationen 20 µm, 50 µm, 80 µm, 110 µm sowie 140 µm her. Diese Verdünnungen jeweils 1:2 (1+1) mit der IS-Lösung versetzen (ergibt IS = 100 µm und AS mit jeweils der Hälfte der angegebenen Konzentration) OPA-Methode Je Vial: 10 µl Probe (filtriert) oder Kalibrierlösungen mit IS 110 µl Kaliumboratpuffer (KB: 0,5 M, ph 10; dafür 50 mmol Borsäure einwiegen, lösen mit ca. 90 ml H 2O, ph auf 10 mit 3 M KOH einstellen und ad 100 ml auffüllen.) Derivatisierung via Autosampler: 20 µl OPA-Reagenz (100 mg OPA ad 1 ml KB; 9 ml MeOH zugeben, sowie 100 µl Mercaptopropionsäure) Die Mischung wird 120 s derivatisiert. Die Reaktion wird durch Zugabe von 50 µl 1M Essigsäure gestoppt und 20 µl in die HPLC injiziert. Die derivatisierten AS sind in der Lösung max. 15 min. stabil und beginnen sich anschließend schnell zu zersetzen. Deshalb wird die Derivatisierung der Proben direkt vor der Messung automatisiert vom Autosampler durchgeführt. Als Eluenten (Gradientenelution) dienen: Eluent A: 0,1 M Na-Acetat (27,216 g NaAc 3 H 2O ad 2000 ml H 2O und durch 0,45 µm Filter membranfiltrieren; 880 µl Triethylamin zugeben und auf ph 6,5 (mit 1 M CH 3COOH) einstellen) Eluent B: Seite 9/12

10 100 % Methanol Den Gradienten entnehmen Sie der Software an der HPLC-Anlage (Den Gradienten bitte im Protokoll angeben!). Säule: Macherey + Nagel Nucleodur C18 Pyramid 5 µm, 4 mm 250 cm Fluoreszenzdetektor: (RF-10A XL, Shimadzu): Anregungswellenlänge 330 nm, Detektionswellenlänge 460 nm HPLC-Anlage: Shimadzu HPLC-Anlage mit SCL-10A VP Systemcontroller, und LC-10A T HPLC Pumpen FMOC-Methode Derivatisierung FMOC Derivatisierung Substanz Menge in µl Probe 150 KB-Pufffer 150 FMOC (0,001M) 50 ADAM 50 Gesamt 380 KB-Puffer = Kaliumboratpuffer (siehe oben unter opa-methode) ADAM = Adamantanaminhydrochloride Als Eluenten (Gradientenelution) dienen: Eluent A: 50 mm Natriumacetat, ph 7,2 (mit einer Spatelspitze Natriumazid versetzen und durch 0,45 µm Filter membranfiltrieren) Eluent B: 100 % Acetonitril Den Gradienten entnehmen Sie der Software an der UPLC-Anlage (Den Gradienten bitte im Protokoll angeben!). Säule: Phenomenex Luna C18 3 µm, 2 mm 150 cm Fluoreszenzdetektor: (Jasco): Anregungswellenlänge 254 nm, Detektionswellenlänge 313 nm Seite 10/12

11 UPLC-Anlage: Jasco Komplett-Anlage mit Systemcontroller, Autosampler, 2 UPLC Pumpen, Hochdruckmischkammer, Säulenofen, UV-VIS und Fluoreszenzdetektor. Auswertung Literatur Erstellen Sie eine Kalibiergerade für L-Glutaminsäure, indem Sie den Peak einmal über die Fläche und einmal über die Höhe auswerten. Welche Methode ist wann zu bevorzugen? Identifizieren und Quantifizieren Sie die Aminosäuren in der ausgegebenen Probe. Ermitteln Sie anhand Ihrer Kalibriergeraden den Gehalt der einzelnen Aminosäuren in den Hydrolysaten. Frage: Wieso kann kein Prolin nachgewiesen werden? Fehrenbach T (2007) Analyse von Aminosäuren, Proteinen und Nitroderivaten in atmosphärischen Aerosolen und in Straßenstaub. Technische Universität München, München Gey MH (2008) Instrumentelle Analytik und Bioanalytik : Biosubstanzen, Trennmethoden, Strukturanalytik, Applikationen, Ed 2. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg Lottspeich F, Engels JW (2006) Bioanalytik. Elsevier (Spektrum Akademischer Verlag), Heidelberg Seite 11/12

12 3 Fundamentals in Mass Spectrometry (Ionisation modes, coupling techniques, structure elucidation) 3.1 Seminar Introduction: MS-Analysers: Sectorfield-, Quadrupole-, Ion-Trap, TOF-Instruments, MS/MS, MS n Ionisation modes and coupling (hyphenated) techniques: EI, CI, APCI, ESI, MALDI; GC-MS, LC-MS Interpretation of mass spectra: Discussion of the GC-MS results of the flavour analysis 3.2 Demonstration courses GC-MS (EI,CI, MS/MS), demonstration LC-MS (ESI, APCI, MS/MS), demonstration Identification of proteins: Nano-LC-QTOF analysis of tryptic peptides (Mascot Search) Seite 12/12

F-Praktikum Naturstoffanalytik für Master Analytik und Master Life Science (ganztägig)

F-Praktikum Naturstoffanalytik für Master Analytik und Master Life Science (ganztägig) Zentrum Angewandte Chemie Institut für Lebensmittelchemie PD Dr. U. Krings/Prof. Dr. R. G. Berger F-Praktikum Naturstoffanalytik für Master Analytik und Master Life Science (ganztägig) Zeitraum: 27.01.2012

Mehr

Seminar HPLC. Seminar HPLC / WS 2003/04. Dr. R. Vasold

Seminar HPLC. Seminar HPLC / WS 2003/04. Dr. R. Vasold Seminar HPLC 1 2 Analytik - Abteilung Institut für Organische Chemie Prof. B. König Kapitel I Theoretischer Teil 3 I.1 Einleitung I.2 Zielsetzung I.3 Die stationäre Phase I.4 Die mobile Phase I.5 Die Pumpe

Mehr

Protokoll zur Übung Ölanalyse

Protokoll zur Übung Ölanalyse Protokoll zur Übung Ölanalyse im Rahmen des Praktikums Betreuender Assistent Univ.Ass. Dipl.-Ing. Martin Schwentenwein Verfasser des Protokolls: Daniel Bomze 0726183 1 Theoretischer Hintergrund 1.1 Aufgabenstellung

Mehr

Abschlussbericht zum Projekt:

Abschlussbericht zum Projekt: PD Dr. Thomas Letzel Lehrstuhl für Chemisch-Technische Analyse; Technische Universität München Weihenstephaner Steig 23. 85354 Freising-Weihenstephan. Germany Wissenschaftszentrum Weihenstephan Herr Dr.

Mehr

Standard Operating Procedure (SOP) Version. Ersteller. Dr. Frank Niedorf. Analytik Coffein und Testosteron zugefügt. Kalibrationsbereiche definiert

Standard Operating Procedure (SOP) Version. Ersteller. Dr. Frank Niedorf. Analytik Coffein und Testosteron zugefügt. Kalibrationsbereiche definiert Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Bünteweg 17 30559 Hannover Standardarbeitsvorschrift im Rahmen des BMBF Verbundvorhabens Validierungsstudie

Mehr

4022 Synthese von (S)-(+)-3-Hydroxybuttersäureethylester

4022 Synthese von (S)-(+)-3-Hydroxybuttersäureethylester NP 4022 Synthese von (S)-(+)-3-Hydroxybuttersäureethylester Fermentierende Hefe, Saccharose H C 6 H 10 3 C 12 H 22 11 C 6 H 12 3 (130.1) (342.3) (132.2) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen

Mehr

Skript zum Praktikum Instrumentelle Analytik der Universität Heidelberg im 4. Fachsemester Pharmazie

Skript zum Praktikum Instrumentelle Analytik der Universität Heidelberg im 4. Fachsemester Pharmazie HPLC 1 Skript zum Praktikum Instrumentelle Analytik der Universität Heidelberg im 4. Fachsemester Pharmazie 1. Aufgabe In diesem Versuch werden die Retentionszeiten der Substanzen Acetylsalicylsäure (ASS)

Mehr

Gaschromatographie-Praktikum. zum Modul. Grundlagen der Umweltanalytik - Messtechnik

Gaschromatographie-Praktikum. zum Modul. Grundlagen der Umweltanalytik - Messtechnik Gaschromatographie-Praktikum zum Modul Grundlagen der Umweltanalytik - Messtechnik Versuche: 1. Einführung in die Technik der Kapillar-Gaschromatographie und Kraftstoffmessungen 2. Quantifizierung in der

Mehr

Arbeitsanleitung. Ermittlung der Fettsäurezusammensetzung von Fetten

Arbeitsanleitung. Ermittlung der Fettsäurezusammensetzung von Fetten Arbeitsanleitung Ermittlung der Fettsäurezusammensetzung von Fetten Zielsetzung: Es soll festgestellt werden welche Fettsäuren im vorliegenden Fett vorhanden sind und in welchem Verhältnis sie zueinander

Mehr

Identifizierung und Quantifizierung von ätherischen Ölen mittels Gaschromatographie

Identifizierung und Quantifizierung von ätherischen Ölen mittels Gaschromatographie Identifizierung und Quantifizierung von ätherischen Ölen mittels Gaschromatographie Vor der Durchführung der Messung auch allgemeine Hinweise (Punkt 5) durchlesen! 1. Destillation Ca. 20 g der Analysenlösung

Mehr

5 HPLC-Methodenentwicklung zur Isomerentrennung

5 HPLC-Methodenentwicklung zur Isomerentrennung HPLC-Untersuchungen 5 HPLC-Untersuchungen 65 5 HPLC-Methodenentwicklung zur Isomerentrennung Die bei der -Substitution des Benzimidazolgrundgerüstes entstehenden Isomere machen eine nachfolgende Trennung

Mehr

NITRIT UND NITRAT IN BABYNAHRUNG UND VERARBEITETEM FLEISCH

NITRIT UND NITRAT IN BABYNAHRUNG UND VERARBEITETEM FLEISCH Stand: Oktober 2012 NITRIT UND NITRAT IN BABYNAHRUNG UND VERARBEITETEM FLEISCH Nitrit und Nitrat werden Lebensmitteln wegen ihrer antimikrobiellen Eigenschaften zum Erhalt von Farbe und Geschmack und zur

Mehr

4019 Synthese von Acetamidostearinsäuremethylester aus Ölsäuremethylester

4019 Synthese von Acetamidostearinsäuremethylester aus Ölsäuremethylester NP 4019 Synthese von Acetamidostearinsäuremethylester aus Ölsäuremethylester C 19 H 36 2 (296.5) 10 9 SnCl 4 H 2 Me (260.5) + H 3 C C N C 2 H 3 N (41.1) NH + 10 10 9 9 Me Me C 21 H 41 N 3 (355.6) NH Klassifizierung

Mehr

SIMULTANER NACHWEIS VON L-ASCORBINSÄURE UND D-ISOASCORBINSÄURE (ERYTHROBINSÄURE ) IN WEIN DURCH HPLC UND UV-DETEKTION

SIMULTANER NACHWEIS VON L-ASCORBINSÄURE UND D-ISOASCORBINSÄURE (ERYTHROBINSÄURE ) IN WEIN DURCH HPLC UND UV-DETEKTION RESOLUTION OENO 11/008 SIMULTANER NACHWEIS VON L-ASCORBINSÄURE UND D-ISOASCORBINSÄURE (ERYTHROBINSÄURE ) IN WEIN DURCH HPLC UND UV-DETEKTION Die GENERALVERSAMMLUNG, unter Bezugnahme auf Artikel, Paragraf

Mehr

1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) Überprüfung der Flussrate und der Gradientenzusammensetzung. Einstellungen Mobile Phase entgastes Wasser

1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) Überprüfung der Flussrate und der Gradientenzusammensetzung. Einstellungen Mobile Phase entgastes Wasser Geräte im Labor Pharmafirma Qualifizierungsplan (OQ) Seite 1 von 7 Inhalt 1. HPLC-Pumpe (2-Kanal Gradient) 1.a Überprüfung der 1.b Überprüfung der Gradientenzusammensetzung und des Rauschens des Gradientenmischers

Mehr

Flavonoide in Zitronensaft. Stabilität und antioxidative Wirkung

Flavonoide in Zitronensaft. Stabilität und antioxidative Wirkung Medizin Vanessa Schuh Flavonoide in Zitronensaft. Stabilität und antioxidative Wirkung Masterarbeit UNTERSUCHUNGEN ZUR STABILITÄT UND ANTIOXIDATIVEN WIRKUNG VON FLAVONOIDEN IM ZITRONENSAFT Masterarbeit

Mehr

Schwermetalle Ph.Eur. 2.4.8 max. 20 ppm Methode F. Trocknungsverlust Ph.Eur. 2.2.32 max. 3,0% 80 C; 2 h. Sulfatasche Ph.Eur. 2.4.14 max.

Schwermetalle Ph.Eur. 2.4.8 max. 20 ppm Methode F. Trocknungsverlust Ph.Eur. 2.2.32 max. 3,0% 80 C; 2 h. Sulfatasche Ph.Eur. 2.4.14 max. PRODUKT Dok.-Nr. S-3735-D Rev. 5 Seite 1/7 RETALAC DEFINITION: RetaLac ist ein co-processed Sprühagglomerat hergestellt aus 50 Teilen Lactose- Monohydrat (Ph.Eur./USP-NF/JP) und 50 Teilen Hypromellose

Mehr

5- HYDROXYMETHYL-2-FURANSÄURE ERARBEITUNG EINES MODELLSYSTEMS ZUR BILDUNG IN GERÖSTETEM KAFFEE. T. Golubkova, M. Murkovic

5- HYDROXYMETHYL-2-FURANSÄURE ERARBEITUNG EINES MODELLSYSTEMS ZUR BILDUNG IN GERÖSTETEM KAFFEE. T. Golubkova, M. Murkovic 5- HYDROXYMETHYL-2-FURANSÄURE ERARBEITUNG EINES MODELLSYSTEMS ZUR BILDUNG IN GERÖSTETEM KAFFEE T. Golubkova, M. Murkovic Institut für Biochemie Technische Universität, Graz, Österreich Einleitung Während

Mehr

AMINOGLYKOSID-ANTIBIOTIKA

AMINOGLYKOSID-ANTIBIOTIKA Stand: Oktober 2012 AMINOGLYKOSID-ANTIBIOTIKA Aminoglykosid-Breitband-Antibiotika, im wesentlichen Streptomycin, Gentamycin, Apramycin und Neomycin, werden sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin

Mehr

Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände

Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände 7. Multimethoden-Methoden für einzelne Stoffgruppen, die in mehreren Laboratorien erprobt

Mehr

2017 Umsetzung von Zimtsäurechlorid mit Ammoniak zu Zimtsäureamid

2017 Umsetzung von Zimtsäurechlorid mit Ammoniak zu Zimtsäureamid 217 Umsetzung von Zimtsäurechlorid mit Ammoniak zu Zimtsäureamid O O Cl NH 3 NH 2 C 9 H 7 ClO (166.6) (17.) C 9 H 9 NO (147.2) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Reaktion der Carbonylgruppe

Mehr

Automatisierte Bestimmung ausgewählter Süßstoffe

Automatisierte Bestimmung ausgewählter Süßstoffe Automatisierte Bestimmung ausgewählter Süßstoffe Sebastian Wierer (LCTech GmbH), Dr. Hans Rainer Wollseifen (MACHEREY-NAGEL GmbH & Co. KG) APPLIKATIONSNOTE www.lctech.de Stand: September 2016, Version:

Mehr

Endersch, Jonas Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Gruppe 3, Platz 53

Endersch, Jonas Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Gruppe 3, Platz 53 Endersch, Jonas 13.06.2008 Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Gruppe 3, Platz 53 Versuchsprotokoll Versuch 1.5: Dünnschicht und Säulenchromatographie Einleitung und Theorie In diesem Versuch wurden

Mehr

Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände

Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände 7. Multimethoden-Methoden für einzelne Stoffgruppen, die in mehreren Laboratorien erprobt

Mehr

Endersch, Jonas Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53

Endersch, Jonas Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53 Endersch, Jonas 03.06.2008 Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53 Versuchsprotokoll Versuch 1.1: Einführung in die Laboratoriumstechnik Einleitung Um die in diesem Praktikum verwendeten Glasgeräte

Mehr

Charakterisierung und Vergleich zwischen technischen Lösungsmitteln und den hochreinen Produkten für die Laboranwendung

Charakterisierung und Vergleich zwischen technischen Lösungsmitteln und den hochreinen Produkten für die Laboranwendung Honeywell Burdick & Jackson S. LORENZ, M. BOSMA, A. KEMPERMAN, V. MOHAN AND J. PRYZBYTEK Charakterisierung und Vergleich zwischen technischen Lösungsmitteln und den hochreinen Produkten für die Laboranwendung

Mehr

SPE-Workshop Selektive Anreicherung der Totalherbizide Glyphosat, Glufosinat und AMPA aus Wasserproben

SPE-Workshop Selektive Anreicherung der Totalherbizide Glyphosat, Glufosinat und AMPA aus Wasserproben SPE-Workshop Selektive Anreicherung der Totalherbizide Glyphosat, Glufosinat und AMPA aus Wasserproben von Harald Molitor Fa. Macherey-Nagel, Düren 1 SPE-Workshop Bedeutende Totalherbizide, z.b. RoundUP

Mehr

Liquidchromatographie

Liquidchromatographie Gaby Aced, Hermann J. Möckel Liquidchromatographie Apparative, theoretische und methodische Grundlagen der HPLC Weinheim New York Basel Cambridge VCH Inhalt 1 Definition der Methode 1 1.1 Allgemeines über

Mehr

Produktinformation CombiFlash Rf + PurIon

Produktinformation CombiFlash Rf + PurIon Stand: April 2015 Allgemein: Teledyne Isco hat das Portfolio erweitert und bietet zusätzlich zu den bekannten Detektoren UV, UV/VIS und ELSD, ein gekoppeltes Massenspektrometer an. Das PurIon besteht aus

Mehr

High Performance Liquid Chromatography

High Performance Liquid Chromatography Was ist? Was ist das Besondere? Aufbau Auswertung Möglichkeiten & Varianten der Zusammenfassung High Performance Liquid Chromatography () Systembiologie - Methodenseminar WS 08/09 FU Berlin 10. November

Mehr

Grundlagen der Chromatographie

Grundlagen der Chromatographie Grundlagen der Chromatographie Was ist Chromatographie? Trennung ähnlicher Moleküle aus komplexen Gemischen o Die Analyte werden in einer mobilen Phase gelöst und darin durch eine stationäre Phase transportiert.

Mehr

Fortgeschrittenen-Praktikum Organische Chemie Wintersemester 2012/2013

Fortgeschrittenen-Praktikum Organische Chemie Wintersemester 2012/2013 Fortgeschrittenen-Praktikum Organische Chemie Wintersemester 2012/2013 Universität Leipzig Fakultät für Chemie und Mineralogie Wasserdampfdestillation von Anisöl aus Anissamen Anton Werwein, Richard Cybik

Mehr

Verteilung von Substanzen zwischen mobiler und stationärer Phase

Verteilung von Substanzen zwischen mobiler und stationärer Phase 3.50 3.25 3.00 2.75 2.50 2.25 2.00 1.75 1.50 1.25 1.00 0.75 0.50 0.25 0.00 uv(x10,000) 2.5 5.0 7.5 10.0 12.5 15.0 17.5 20.0 22.5 25.0 27.5 30.0 32.5 min XIC of Q1: from 1660.0-1661.0 amu from AquCanGig-2,

Mehr

Einlasssystem oder Voraussetzung für optimale Datenqualität Die Rolle des LC in der LC/MS Analytik

Einlasssystem oder Voraussetzung für optimale Datenqualität Die Rolle des LC in der LC/MS Analytik Einlasssystem oder Voraussetzung für optimale Datenqualität Die Rolle des LC in der LC/MS Analytik Dr. Udo Huber Produktspezialist LC Agilent Technologies 1 Braucht man eine gute chromatographische Trennung

Mehr

Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom Frühling 2004

Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom Frühling 2004 Prüfungen Analytische Chemie Montag, 10. März 2004 Schriftliche Prüfung 2. Vordiplom Frühling 2004 D CAB/BIL Vorname:... Name:... Jede Aufgabe wird separat bewertet. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt

Mehr

RESOLUTION OIV-OENO ANALYSE FLÜCHTIGER VERBINDUNGEN IN WEIN MITTELS GASCHROMATOGRAPHIE

RESOLUTION OIV-OENO ANALYSE FLÜCHTIGER VERBINDUNGEN IN WEIN MITTELS GASCHROMATOGRAPHIE RESOLUTION OIV-OENO 553-2016 ANALYSE FLÜCHTIGER VERBINDUNGEN IN WEIN MITTELS GASCHROMATOGRAPHIE DIE GENERALVERSAMMLUNG, gestützt auf Artikel 2 Absatz 2 iv des Übereinkommens vom 3. April 2001 zur Gründung

Mehr

Chromatographie Version 04/2008

Chromatographie Version 04/2008 Chromatographie Version 04/2008 1. Erläutern Sie das Prinzip der Chromatographie. 2. In der Dünnschichtchromatographie kann man mit der sogenannten eindimensionalen Mehrfachentwicklung bzw. der zweidimensionalen

Mehr

ETHANOL 70 Prozent Ethanolum 70 per centum. Aethanolum dilutum. Ethanol 70 Prozent ist eine Mischung von Ethanol 96 Prozent und Wasser.

ETHANOL 70 Prozent Ethanolum 70 per centum. Aethanolum dilutum. Ethanol 70 Prozent ist eine Mischung von Ethanol 96 Prozent und Wasser. ÖAB 2008/004 ETHANOL 70 Prozent Ethanolum 70 per centum Aethanolum dilutum Definition Ethanol 70 Prozent ist eine Mischung von Ethanol 96 Prozent und Wasser. Gehalt: Ethanol 70 Prozent enthält mindestens

Mehr

Synthese von 1-(p-Tolyl)butan-1,4-diol

Synthese von 1-(p-Tolyl)butan-1,4-diol Praktikum in Organischer Chemie (OCP 1) Frühjahrssemester 2008 529-0230-00L Peifer Manuel Synthese von 1-(p-Tolyl)butan-1,4-diol Janosch Ehrenmann BSc Biotechnologie D CHAB, ETH Zürich Zürich, 07. April

Mehr

ÖAB Report. Monographie Sulfadimidin-Natrium. Betreff: A. Mayrhofer, 23.05.2013 ------------------------------------------------------

ÖAB Report. Monographie Sulfadimidin-Natrium. Betreff: A. Mayrhofer, 23.05.2013 ------------------------------------------------------ BASG / AGES Institut OMCL Zimmermanngasse 3, A-1090 Wien ÖAB Report Betreff: Monographie Sulfadimidin-Natrium VORWORT Die Basis-Monographie Sulfadimidin ist in der Ph. Eur. enthalten und wurde kürzlich

Mehr

Versuch 1.6/1: Benutzung des Wasserabscheiders zur Synthese von 2 (m Nitrophenyl) 1,3 dioxalan

Versuch 1.6/1: Benutzung des Wasserabscheiders zur Synthese von 2 (m Nitrophenyl) 1,3 dioxalan Endersch, Jonas 16.06.2008 Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Gruppe 3, Platz 53 Versuchsprotokoll Versuch 1.6/1: Benutzung des Wasserabscheiders zur Synthese von 2 (m Nitrophenyl) 1,3 dioxalan Reaktionsgleichung:

Mehr

5013 Synthese von 2,6-Dimethyl-4-phenyl-1,4-dihydropyridin- 3,5-dicarbonsäure-diethylester

5013 Synthese von 2,6-Dimethyl-4-phenyl-1,4-dihydropyridin- 3,5-dicarbonsäure-diethylester NP 5013 Synthese von 2,6-Dimethyl-4-phenyl-1,4-dihydropyridin- 3,5-dicarbonsäure-diethylester NH 4 HC 3 + + 2 C 2 C 2 C 2 H CH 3 H 3 C N CH 3 H + 4 H 2 + C N 3 C 7 H 6 C 6 H 10 3 C 19 H 23 4 N C 2 (79.1)

Mehr

APPLIKATIONSNOTE Bestimmung von Aflatoxin M1 mittels FREESTYLE ThermELUTE mit online HPLC-Messung

APPLIKATIONSNOTE Bestimmung von Aflatoxin M1 mittels FREESTYLE ThermELUTE mit online HPLC-Messung Bestimmung von Aflatoxin M1 mittels FREESTYLE ThermELUTE mit online HPLC-Messung APPLIKATIONSNOTE www.lctech.de Stand: Februar 2017, Version: 1.3 Bestimmung vom Aflatoxin M1 mittels FREESTYLE ThermELUTE

Mehr

1007 Synthese von 2,4,6-Tribromanilin aus 4-Bromacetanilid

1007 Synthese von 2,4,6-Tribromanilin aus 4-Bromacetanilid 1007 Synthese von 2,4,6-Tribromanilin aus 4-omacetanilid O HN CH 3 NH 2 NH 2 KOH 2 C 8 H 8 NO C 6 H 6 N C 6 H 4 3 N (214.1) (56.1) (172.0) (159.8) (329.8) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen

Mehr

Bestimmung des Paracetamolgehalts in Vivimed von Natalie Rotermel und Katharina Juhasz-Dora

Bestimmung des Paracetamolgehalts in Vivimed von Natalie Rotermel und Katharina Juhasz-Dora Bestimmung des Paracetamolgehalts in Vivimed von Natalie Rotermel und Katharina Juhasz-Dora Inhalt 1. Allgemeine Information zu den Chemikalien und den Bestandteilen einer Vivimed Tablette (Name, Wirkungsweise,

Mehr

Wichtige (Säulen-)chromatographische Trennmethoden in der Proteinanalytik: Adsorptions-/Verteilungschromatographie

Wichtige (Säulen-)chromatographische Trennmethoden in der Proteinanalytik: Adsorptions-/Verteilungschromatographie Wichtige (Säulen-)chromatographische Trennmethoden in der Proteinanalytik: Gelfiltration Trennung nach Molekülgröße Ionenaustauschchromatographie Trennung nach Ladung Adsorptions-/Verteilungschromatographie

Mehr

I) Einführung in die Bedienung eines Gaschromatographen und des zugehörigen Datenverarbeitungssystems [Seminare an den Geräten]

I) Einführung in die Bedienung eines Gaschromatographen und des zugehörigen Datenverarbeitungssystems [Seminare an den Geräten] Prof. Dr. R. G. Berger/ PD Dr. Ulrich Krings Callinstr. 5 30167 Hannover ++49-511-76-4583 ++49-511-76-4547 krings@lci.uni-hannover.de Praktikum Bioanalytik im Studiengang Life Science zur Vorlesung Bioanalytik

Mehr

Protokoll: Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie (HPLC)

Protokoll: Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie (HPLC) Protokoll: Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie (HPLC) Zielstellung: - Bestimmung der Retentionszeiten von Theobromin, Theophyllin und Coffein! - Ermittlung des Coffeingehalts verschiedener ahrungs-

Mehr

Applikation. Bestimmung von Kohlenwasserstofftypen in Grundölen. Zusammenfassung. Einleitung

Applikation. Bestimmung von Kohlenwasserstofftypen in Grundölen. Zusammenfassung. Einleitung Applikation Bestimmung von Kohlenwasserstofftypen in Grundölen Kategorie Matrix Methode Schlagwort Analyten ID Chemische Analyse Mineralöle Normalphasen-HPLC Qualitätskontrolle, industrielle Nebenprodukte,

Mehr

6016 Oxidation von 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol zu 2,2- Dimethylmalonsäure

6016 Oxidation von 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol zu 2,2- Dimethylmalonsäure 6016 Oxidation von 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol zu 2,2- Dimethylmalonsäure HNO 3 O O C 5 H 12 O 2 HNO 3 C 5 H 8 O 4 (104.2) (63.0) (132.1) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Oxidation Alkohol,

Mehr

Wirkstoffhaltige Suppositorien

Wirkstoffhaltige Suppositorien Paul Elsinghorst, Jürgen Gäb Versuchsprotokoll Versuch Halbfest 9 Wirkstoffhaltige Suppositorien 1. Stichworte Suppositorien (Anwendung, Grundlagen, Hilfstoffe) Herstellung (Münzel-Verfahren, Eichwert-Verfahren,

Mehr

Funktionsweise von Flüssigkeitschromatographie und Massenspektrometrie

Funktionsweise von Flüssigkeitschromatographie und Massenspektrometrie Funktionsweise von Flüssigkeitschromatographie und Massenspektrometrie Die Kopplung von Massenspektrometrie mit der Flüssigchromatographie (LC-MS) ist eine relativ junge Entwicklung. In Verbindung mit

Mehr

Chromatographie für Dummies

Chromatographie für Dummies Chromatographie für Dummies Bearbeitet von Karl Kaltenböck 1. Auflage 2010. Taschenbuch. 384 S. Paperback ISBN 978 3 527 70530 6 Format (B x L): 17,6 x 24 cm Gewicht: 586 g Weitere Fachgebiete > Chemie,

Mehr

Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten

Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten Übungsaufgaben zur HPLC für Biolaboranten 1.1 Trennung von Paracetamol und HPLC Im LTC-Praktikum wurde in einer Kalibrierlösung Paracetamol und Coffein über eine HPLC getrennt. Bedingungen: β(cof) = 12,5

Mehr

Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände

Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände 5. Bestimmung von Einzelsubstanzen 5.19 Levanase 1. Allgemeine Angaben Bezeichnung in

Mehr

BGI 505.55 (bisher ZH 1/120.55) Verfahren zur Bestimmung von cis- und trans-1,3- Dichlorpropen

BGI 505.55 (bisher ZH 1/120.55) Verfahren zur Bestimmung von cis- und trans-1,3- Dichlorpropen BGI 505.55 (bisher ZH 1/120.55) Verfahren zur Bestimmung von cis- und trans-1,3- Dichlorpropen Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Fachausschuß "Chemie" November 1994 Erprobtes und von

Mehr

Einfache Tipps und Wege zur Erhöhung der Lebensdauer von HPLC-Säulen. Dr. Frank Michel

Einfache Tipps und Wege zur Erhöhung der Lebensdauer von HPLC-Säulen. Dr. Frank Michel Einfache Tipps und Wege zur Erhöhung der Lebensdauer von HPLC-Säulen Dr. Frank Michel 1 Übersicht Methode Apparatives Generelles 2 Methode Mobile Phase Organischer Modifier Wässriger Anteil Verwendung

Mehr

Typische Fragen für den Gehschul-Teil: Typ 1: Mengen und Konzentrationen:

Typische Fragen für den Gehschul-Teil: Typ 1: Mengen und Konzentrationen: Die Gehschule ist ein Teil der Biochemischen Übungen für das Bakkalaureat LMBT. Aus organisatorischen Gründen wird dieser Test gleichzeitig mit der Prüfung aus Grundlagen der Biochemie angeboten. Das Abschneiden

Mehr

Mustervorschrift Versuch

Mustervorschrift Versuch Mustervorschrift Versuch 10.2.3 N-Acetylierung von D-/L- Methionin (1.Stufe) 5.20 g (34.86 mmol) D-/L- Methionin (racemisch) werden in 51.13 g (48.80 ml, 349 mmol) reiner Essigsäure (Eisessig) gelöst 1.

Mehr

Original oder Fälschung?

Original oder Fälschung? Original oder Fälschung? Eine Analyse von Medikamenten Schlussbericht Studienwoche 15 Schweizer Jugend forscht Autor: Gian Fadri Beeli, Kantonsschule Chur Betreuungspersonen: Dr. Christian Guenat, Novartis

Mehr

A. Wieviel molar ist eine 30 % Wasserstoffperoxidlösung (d = 1.11, M = 34)

A. Wieviel molar ist eine 30 % Wasserstoffperoxidlösung (d = 1.11, M = 34) Grundlagen der Biochemie 29. 2. 2008 Einfache Rechenfragen: A. Wieviel molar ist eine 30 % Wasserstoffperoxidlösung (d = 1.11, M = 34) B. Welche Stoffmenge enthalten 2 µl einer 5 µm Lösung? Richtige Einheit

Mehr

Analyse von Lupinenalkaloiden

Analyse von Lupinenalkaloiden Analyse von Lupinenalkaloiden Beitrag zur Lupinentagung 26./27. Nov. 2001, Heidelberg Dr. Joachim Emmert, Institut für Pharmazeutische Biologie, Universität Heidelberg Verschiedene Klassen von Alkaloiden

Mehr

LUNA HILIC Methodenentwicklungsansatz

LUNA HILIC Methodenentwicklungsansatz LUA HILIC Polare, hydrophile Substanzen, die im Reversed Phase Modus nicht oder kaum zurückgehalten werden, erfahren im HILIC Modus eine maximale Retention. Dabei beobachtet man häufig eine Umkehr der

Mehr

Application Note. Quantifizierung von Koffein mittels HPLC auf dem KNAUER Ausbildungssystem. Zusammenfassung. Einleitung

Application Note. Quantifizierung von Koffein mittels HPLC auf dem KNAUER Ausbildungssystem. Zusammenfassung. Einleitung Application Note Quantifizierung von Koffein mittels HPLC auf dem KNAUER Ausbildungssystem Kategorie Matrix Methode Schlüsselwörter Analyten ID Pharmazeutische Analytik Tabletten HPLC HPLC-Ausbildungssystem,

Mehr

Hinweise zu den Prüfungen B17: März 2013

Hinweise zu den Prüfungen B17: März 2013 Hinweise zu den Prüfungen B17: März 2013 Bestimmung von Art und Konzentration phenolischer und phosphitischer Antioxidantien in Dichtungsbahnen aus Polyethylen hoher Dichte (PEHD) herausgegeben vom Fachbereich

Mehr

Für enzymkinetische Untersuchungen legen Sie 0.2 ml einer 5 mm Substratlösung vor. Der fertige Inkubationsansatz hat ein Volumen von 2 ml.

Für enzymkinetische Untersuchungen legen Sie 0.2 ml einer 5 mm Substratlösung vor. Der fertige Inkubationsansatz hat ein Volumen von 2 ml. Die Gehschule ist ein Teil der Biochemischen Übungen für das Bakkalaureat LMBT. Der Test wird im Anschluss an die Prüfung aus Grundlagen der Biochemie angeboten, welche 90 min dauert (also bei der Türe

Mehr

KOFFEINBESTIMMUNG IN KAFFEEBOHNEN

KOFFEINBESTIMMUNG IN KAFFEEBOHNEN 1 Lebensmittelanalytisches Praktikum für Ernährungswissenschaftler KOFFEIBESTIMMUG I KAFFEEBOHE Einleitung: Struktur von Koffein: H 3 C O O CH 3 CH 3 1,3,7-Trimethylxanthin atürliches Vorkommen: Kaffeebohnen

Mehr

Bestimmung von Chlorid, Sulfat und Nitrat mit der Ionenchromatographie

Bestimmung von Chlorid, Sulfat und Nitrat mit der Ionenchromatographie Betreuer: Andreas Helfrich Bestimmung von Chlorid, Sulfat und Nitrat mit der Ionenchromatographie 1. Einführung Unter Ionenchromatographie (IC) versteht man ein on-line-verfahren zur Trennung und Detektion

Mehr

Einführung in die Chromatographie

Einführung in die Chromatographie Einführung in die Chromatographie Vorlesung WS 2007/2008 VAK 02-03-5-AnC2-1 Johannes Ranke Einführung in die Chromatographie p.1/34 Programm 23. 10. 2007 Trennmethoden im Überblick und Geschichte der Chromatographie

Mehr

Trennung und strukturelle Charakterisierung von. mittels GC MS, NMR Analyse und

Trennung und strukturelle Charakterisierung von. mittels GC MS, NMR Analyse und Trennung und strukturelle Charakterisierung von synthetischen Cannabinoiden mittels GC MS, NMR Analyse und Flash Chromatographie Bjoern Moosmann, Stefan Kneisel, Volker Auwärter Institut für Rechtsmedizin,

Mehr

TROPANALKALOIDE. QUALITATIVE UNTERSUCHUNGEN Allgemeine Nachweisreaktionen (Alkaloide) Belladonnae folium. Belladonnae radix.

TROPANALKALOIDE. QUALITATIVE UNTERSUCHUNGEN Allgemeine Nachweisreaktionen (Alkaloide) Belladonnae folium. Belladonnae radix. QUALITATIVE UNTERSUCHUNGEN Allgemeine Nachweisreaktionen (Alkaloide) Belladonnae folium Belladonnae radix Stramonii folium 2.0 g pulverisierte Droge werden mit 40 ml 0.2 M H 2 SO 4 zwei Minuten lang in

Mehr

Rf-Werte für einige Saccharide: Arabinose 0,54 Fructose 0,51 Galactose 0,44

Rf-Werte für einige Saccharide: Arabinose 0,54 Fructose 0,51 Galactose 0,44 Chromatographie 1996/IV/1 1 Bei der chromatographischen Analyse spielt der Verteilungskoeffizient K eine große Rolle für die Qualität der Auftrennung von Substanzgemischen. Er ist definiert als Quotient

Mehr

WS 2016/17 R. Vasold. Chromatographie IV. Chromatographie IV. GC Seminar

WS 2016/17 R. Vasold. Chromatographie IV. Chromatographie IV. GC Seminar GC Seminar 1 Chromatographie II GC Seminar 2 I.1 Einleitung (siehe Skript Praktikum) I.2 Ziele des Praktikums I.3 Die stationäre Phase I.4 Die mobile Phase I.5 Der Säulenofen I.6 Die Injektionseinheit

Mehr

Peaky und Chromy in Frankfurt - die richtigen Antworten

Peaky und Chromy in Frankfurt - die richtigen Antworten Der HPLC-Tipp im Januar 2013 Peaky und Chromy in Frankfurt - die richtigen Antworten von Dr. Stavros Kromidas, Saarbrücken Liebe Leser, im Dezember-Tipp hatte ich Ihnen vom Gespräch zwischen Peaky und

Mehr

Dünnschichtchromatographie (DC) und Säulenchromatographie Kurzanleitung

Dünnschichtchromatographie (DC) und Säulenchromatographie Kurzanleitung Dünnschichtchromatographie (DC) und Säulenchromatographie Kurzanleitung Sebastian Meiss 24. Oktober 2008 1 1 Dünnschichtchromatographie Vorbereitung Gemisch fest Gemisch in möglichst wenig Lösungsmittel

Mehr

Bradford Reagent, 5x

Bradford Reagent, 5x GEBRAUCHSANLEITUNG Bradford Reagent, 5x Reagenz für die Proteinkonzentrationsbestimmung (Kat.-Nr. 39222) SERVA Electrophoresis GmbH Carl-Benz-Str. 7 D-69115 HeidelbergPhone +49-6221-138400, Fax +49-6221-1384010

Mehr

Analyse komplexer Proben mit multidimensionaler (Heart-Cut) GC-GCMS und LC-GCMS

Analyse komplexer Proben mit multidimensionaler (Heart-Cut) GC-GCMS und LC-GCMS Analyse komplexer Proben mit multidimensionaler (Heart-Cut) GC-GCMS und LC-GCMS Dr. Margit Geißler, Susanne Böhme Shimadzu Europa GmbH, Duisburg info@shimadzu.de www.shimadzu.de Das Problem von Co-Elutionen

Mehr

Synthese von 3-Menthen

Synthese von 3-Menthen Synthese von 3-Menthen Name des/der Assistenten/in: Geyer Karolin Datum der Versuchsdurchführung: 22/29.11.25 Rémy Denzler, D-Biol 1 1. Methode (-)-Menthol wird in einer säurekatalysierten E1-Eliminierungsreaktion

Mehr

Umweltanalytik Praktikum 1. Seminartag

Umweltanalytik Praktikum 1. Seminartag Umweltanalytik Praktikum 1. Seminartag Inhalt 1. Allgemeines 2. Praktikums-Programm 3. Gaschromatographie - Physikalische Grundlagen - GC-Apparatur - Injektion - GC-Säulen - Detektoren - Trennung und Auflösung

Mehr

Aminosäurebestimmung im Kochschinken

Aminosäurebestimmung im Kochschinken 1. Gegenstand der Untersuchung Es wurden 4 verschiedene Kochschinken eines Discounters hinsichtlich deren Gehalt an freien und NPN-gebundenen sowie möglichen Zusätzen untersucht. Darüber hinaus dienen

Mehr

Peptid in Plasma: selektive und sensitive Analytik LC/MS-Diskussionstreffen, Wuppertal, 13.11.2007. Thomas Wirz, Roche Bioanalytik, Basel

Peptid in Plasma: selektive und sensitive Analytik LC/MS-Diskussionstreffen, Wuppertal, 13.11.2007. Thomas Wirz, Roche Bioanalytik, Basel Peptid in Plasma: selektive und sensitive Analytik LC/MS-Diskussionstreffen, Wuppertal, 13.11.2007 Thomas Wirz, Roche Bioanalytik, Basel Ausgangslage: Synthetisches Peptid Molekulargewicht 3340 Da Dosis

Mehr

Dünnschichtchromatographie

Dünnschichtchromatographie PB III/Seminar DC Dünnschichtchromatographie Dr. Johanna Liebl Chromatographie - Prinzip physikalisch-chemische Trennmethoden Prinzip: Verteilung von Substanzen zwischen einer ruhenden (stationären) und

Mehr

RESOLUTION OENO 33/2004 BESTIMMUNG VON SHIKIMISÄURE IN WEIN MITTELS HPLC UND UV-DETEKTION

RESOLUTION OENO 33/2004 BESTIMMUNG VON SHIKIMISÄURE IN WEIN MITTELS HPLC UND UV-DETEKTION BESTIMMUNG VON SHIKIMISÄURE IN WEIN MITTELS HPLC UND UV-DETEKTION DIE GENERALVERSAMMLUNG, unter Bezugnahme auf Artikel, Paragraf IV des Gründungsübereinkommens der Internationalen Organisation für Rebe

Mehr

Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände

Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände Methoden zur Untersuchung von Papier, Karton und Pappe für Lebensmittelverpackungen und sonstige Bedarfsgegenstände 7. Multimethoden-Methoden für einzelne Stoffgruppen, die in mehreren Laboratorien erprobt

Mehr

FETTE & ÖLE. Bestimmung des Fettsäuremuster mittels Gaschromatographie

FETTE & ÖLE. Bestimmung des Fettsäuremuster mittels Gaschromatographie FETTE & ÖLE Bestimmung des Fettsäuremuster mittels Gaschromatographie 2 Inhaltverzeichnis: Diese Power Point Präsentation informiert über: - Was sind Fette und Öle? - Probenvorbereitung (Umesterung) -

Mehr

Die Chemometrik - Werkzeug in der Aromastoffanalytik zur Identifizierung flüchtiger aromarelevanter Verbindungen von Oregano

Die Chemometrik - Werkzeug in der Aromastoffanalytik zur Identifizierung flüchtiger aromarelevanter Verbindungen von Oregano Die Chemometrik - Werkzeug in der Aromastoffanalytik zur Identifizierung flüchtiger aromarelevanter Verbindungen von Oregano Anne-Christin Bansleben, Ingo Schellenberg Hochschule Anhalt, 06406 Bernburg,

Mehr

Versuch 1: Extraktion von ß-Carotin aus Lebensmitteln

Versuch 1: Extraktion von ß-Carotin aus Lebensmitteln Name Datum Versuch 1: Extraktion von aus Lebensmitteln Geräte: 4 Reagenzgläser, 4 Gummistopfen, Reagenzglasständer, 1 Erlenmeyerkolben mit Stopfen, Messer, Mörser, Spatel, Messpipette, 1 kleine Petrischale,

Mehr

Quantifizierung von 3-Nitro-4- hydroxyphenylessigsäure (NHPA) in Humanurin mittels LC-NP-ESI-MS/MS. Michael Urban, ABF GmbH, München

Quantifizierung von 3-Nitro-4- hydroxyphenylessigsäure (NHPA) in Humanurin mittels LC-NP-ESI-MS/MS. Michael Urban, ABF GmbH, München Quantifizierung von 3-Nitro-4- hydroxyphenylessigsäure (NHPA) in Humanurin mittels LC-NP-ESI-MS/MS Michael Urban, ABF GmbH, München Überblick Einleitung Metabolismus des NHPA Analytik von NHPA - Literaturdaten

Mehr

BGI (bisher ZH 1/120.16) Verfahren zur Bestimmung von 1,2-Dibromethan

BGI (bisher ZH 1/120.16) Verfahren zur Bestimmung von 1,2-Dibromethan BGI 505.16 (bisher ZH 1/120.16) Verfahren zur Bestimmung von 1,2-Dibromethan Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Fachausschuß "Chemie" Dezember 1983 Erprobte und von den Berufsgenossenschaften

Mehr

Analytische Methoden und Verfahren zur Überwachung und Optimierung von Biogasanlagen. Prof. Dr. Thomas Kirner

Analytische Methoden und Verfahren zur Überwachung und Optimierung von Biogasanlagen. Prof. Dr. Thomas Kirner Analytische Methoden und Verfahren zur Überwachung und Optimierung von Biogasanlagen Prof. Dr. Thomas Kirner 21.07.2015 Voraussetzungen Fermentation von Biomasse Mikroorganismen interagieren in einem komplexen

Mehr

HPLC Praktikum Skript

HPLC Praktikum Skript HPLC Praktikum Skript Assistenten: Lukas Meier HCI E330, 2 29 29, meier@org.chem.ethz.ch mon Weidmann HCI D330, 3 41 45, weidmann@org.chem.ethz.ch Rui Wang HCI E331, 3 48 38, wang@org.chem.ethz.ch Inhaltsverzeichnis

Mehr

Soll eine Substanz aus wässriger Lösung extrahiert werden, wählt man das organische Lösungsmittel nach folgenden Kriterien:

Soll eine Substanz aus wässriger Lösung extrahiert werden, wählt man das organische Lösungsmittel nach folgenden Kriterien: 60 8. EXTRAKTION Die Extraktion ist eine wichtige Methode zur Anreicherung, Trennung und Reinigung von festen und flüssigen Substanzen. Grundlage dafür ist die Verteilung der Substanz zwischen zwei nicht

Mehr

Identifizierung des Farbstoffes in blauen M&Ms durch Dünnschichtchromatographie

Identifizierung des Farbstoffes in blauen M&Ms durch Dünnschichtchromatographie Name Datum Identifizierung des Farbstoffes in blauen M&Ms durch Dünnschichtchromatographie Material: DC-Karten (Kieselgel), Glas mit Deckel(DC-Kammer), Kapillare, Messzylinder Chemikalien: Blaue M&Ms,

Mehr

- 2 - Das folgende retrosynthetische Schema erwies sich als geeignet, die gewünschte Zielverbindung darzustellen. TEG. Abbildung 1

- 2 - Das folgende retrosynthetische Schema erwies sich als geeignet, die gewünschte Zielverbindung darzustellen. TEG. Abbildung 1 - 1 - Protokoll ynthese von 4(3)-[4-(triethylenglykolmethylether)-3,5-dimetylphenyl]- cyclohepta-2,4,6-trienyl-[n-(triethylenglykolmethylether)-n- (methyl)-anilin] N rganisch-chemisches Fortgeschrittenenpraktikum

Mehr

Probe und Probenmenge Wassermenge Auftragspuffermenge 5 µl Kaninchenmuskelextrakt 50 µl 100 µl

Probe und Probenmenge Wassermenge Auftragspuffermenge 5 µl Kaninchenmuskelextrakt 50 µl 100 µl Arbeitsgruppe D 6 Clara Dees Susanne Duncker Anja Hartmann Kristin Hofmann Kurs 3: Proteinanalysen Im heutigen Kurs extrahierten wir zum einen Proteine aus verschiedenen Geweben eines Kaninchens und führten

Mehr

Analytische Chemie II Modul 1

Analytische Chemie II Modul 1 Analytische Chemie II Modul 1 1. a) Ein Stoff A und seine Verunreinigung B beide mit Masse m A = m B = 1 sind durch Extraktion voneinander zu trennen. Berechnen Sie, wie viele Extraktionsschritte notwendig

Mehr

DETEKTOREN. Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst

DETEKTOREN. Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst Analytische Chemie (für Biol. / Pharm. Wiss.) Teil: Trenntechniken (Chromatographie, Elektrophorese) Dr. Martin Pabst HCI D323 martin.pabst@org.chem.ethz.ch http://www.analytik.ethz.ch/ ETH Zurich Dr.

Mehr

Synthese von DOC (2,5-Dimethoxy-4-chloramphetamin)

Synthese von DOC (2,5-Dimethoxy-4-chloramphetamin) T + K (2000) 68 (2): 62 Synthese von D (2,5-Dimethoxy-4-chloramphetamin) Dorothea Ehlers und Johanna Schäning Technische Fachhochschule Berlin, FB V, Kurfürstenstrasse 141, D-1210 Berlin, e-mail: ehlers@tfh-berlin.de

Mehr

Versuch 2.1: Herstellung von Propoxybenzol (Phenylpropylether)

Versuch 2.1: Herstellung von Propoxybenzol (Phenylpropylether) Endersch, Jonas 17./19.06.2008 Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53 Versuchsprotokoll Versuch 2.1: Herstellung von Propoxybenzol (Phenylpropylether) Reaktionsgleichung: Einleitung und Theorie

Mehr

Gruppenpräparat im Organisch-Chemischen Praktikum II WS 2006/07. Versuch

Gruppenpräparat im Organisch-Chemischen Praktikum II WS 2006/07. Versuch Gruppenpräparat im Organisch-Chemischen Praktikum II WS 2006/07 Versuch 10.2.5 Patricia Stadtmüller Frank Güthlein Julian Mager Sabin Suraru Martin Schmid Prisca Eckert Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung

Mehr