Die Freigabeklausel im Kreditsicherungsvertrag
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- Irmgard Beckenbauer
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1 Jan Christoph Wolters Die Freigabeklausel im Kreditsicherungsvertrag Eine Studie zur formularmäßigen Sicherheitenfreigabe Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden
2 INHALTSVERZEICHNIS VORWORT 7 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 17 EINLEITUNG KAPITEL: DAS PROBLEM DER SICHERHEITENFREIGABE 25 A. Grundlagen der Kreditsicherung 25 I. Notwendigkeit der Kreditsicherung 25 II. Gebräuchlichste Arten der Kreditsicherung Realsicherheiten 27 a) Die Sicherungszession 27 b) Die Sicherungsübereignung 29 c) Die Grundpfandrechte 30 d) Der Eigentumsvorbehalt Personalsicherheiten 32 III. Akzessorische und fiduziarische Sicherungsmittel 33 B. Rechtliche Beziehung zwischen Sicherungsmittel und gesicherter Forderung bei Sicherungszession und Sicherungsfibereignung 34 I. Theorie der Akzessorietät 35 II. Stellungnahme 35 III. Auflösend bedingte Sicherheitenbestellung oder schuldrechtlicher Rückgewähranspruch Vereinbarkeit der unbedingten Sicherungsverfugung mit 9 AGBG 36 a) 9 II Nr. 1 AGBG 37 (1) Akzessorietät als gesetzliches Leitbild 37 (2) Leitbild des 455 BGB 38 b) 9 II Nr. 2 AGBG 39 c) Verstoß gegen 9 I AGBG 40 (1) Benachteiligung des Sicherungsgebers durch eine schuldrechtliche Rückübertragungspflicht 41 (a) Abhängigkeit vom Rechtsakt des Sicherungsnehmers 41 (b) Erstreckung der Sicherheit auf weitere Forderungen 42 (c) Anschlußsicherung 43 (d) Zwangsvollstreckungsrechte Dritter 44 (e) Treuwidrige Verfügungen des Sicherungsnehmers 45 (2) Angemessenheit der Benachteiligung 46 (a) Interesse des Sicherungsnehmers an unbedingter Sicherheitenbestellung 46 (b) Interessenabwägung 47 (3) Ergebnis 50
3 C. Freigabeklauseln zur Vermeidung von Übersicherung 50 I. Sittenwidrigkeit infolge Übersicherung Sittenwidrige Aspekte übermäßiger Kreditsicherung Ursprüngliche und nachträgliche Übersicherung Gerechtfertigte maßvolle Übersicherung 53 II. Abgrenzung von 9 AGBG zu 138 BGB Anwendbarkeit von 9 AGBG 55 a) Funktion des 8 AGBG 55 b) Kontrollfähigkeit der Übersicherung 56 (1) Sicherungsvereinbarung im Rahmen des Kreditvertrages 56 (2) Isolierter Sicherungsvertrag 57 c) Ergebnis Prüfungsmaßstab bei 9 AGBG und 138 BGB 59 a) Allgemeines 59 b) Berücksichtigung von Drittinteressen Verhältnis von 9 AGBG zu 138 BGB 62 III. Notwendigkeit von Freigabeklauseln KAPITEL: FREIGABEKLAUSELN BEI DEN EINZELNEN KREDITSICHERHEITEN 67 A. Freigabeklauseln bei Globalsicherheiten 67 I. Freigabe bei Globalzession Urteil des VIII. Zivilsenats des BGH vom Urteile des VII. und IX. Senats des BGH zur Ausgestaltung zahlenmäßig bestimmter Deckungsgrenzen Das Erfordernis einer flexiblen Deckungsgrenze Konkretisierung der Anforderungen an Freigabeklauseln bei Globalzession 70 a) Urteil des OLG Hamm vom b) Die Auswahl der freizugebenden Sicherheit 71 c) Entbehrlichkeit der ausdrücklichen Bestimmung einer Deckungsgrenze 72 (1) Urteile des BGH vom und LG Bielefeld vom (2) Kritik an dieser Rechtsprechung 72 (3) Stellungnahme Bestimmtheit der Deckungsgrenze 73 a) Feste Bezugsgröße für die Bewertung des Sicherungsgutes bei globaler Sicherungsübereignung - Urteil des IX. Senats vom b) Übertragung des Erfordernisses fester Bezugsgrößen für die Wertermittlung auf die Globalzession 74 c) Ablehnende Auffassung des BGH und OLG Hamm 75 d) Urteil des VIII. Senats des BGH vom (1) Auslegung "Wert der Forderung" 76 (2) Kritische Betrachtung Urteil des XI. Zivilsenats des BGH vom
4 II. Freigabe bei globaler Sicherungsübereignung Instanzgerichte BGH 80 III. Höhe der zulässigen Übersicherungsmarge Realisierbarer Wert als Grundlage der Übersicherungsmarge Nennwert als Grundlage der Übersicherungsmarge 85 IV. Zwischenergebnis 85 V. Diskussion und Stellungnahme Erfordernis einer objektiven Deckungsgrenze Flexible Deckungsgrenze Stellungnahme zum obiter dictum des XI. Senats des BGH vom Das Problem der Sicherheitenbewertung 93 a) Die Sicherheitenbewertung als unüberwindbares Hindernis einer transparenten Sicherheitenfreigabe 93 b) Stellungnahme 94 (1) Die Schwierigkeit der Sicherheitenbewertung 95 (2) Die Tauglichkeit von Bewertungsklauseln 97 (a) Pauschalierung des Sicherheitenwertes 98 (b) Bezugnahme auf Bewertungsgrundsätze 99 (c) Diskussion verschiedener Argumente 101 c) Zwischenergebnis 103 VI. Ergebnis 104 B. Freigabeklauseln bei Singularsicherheiten 105 I. Sicherungsübereignung einzelner Gegenstände oder konkret bezeichneter Sachgesamtheiten Meinungsstand 105 a) Literatur 105 b) Rechtsprechung 106 (1) Instanzgerichte 106 (2) BGH Stellungnahme 109 a) Grundlegende Betrachtung 109 b) Teilfreigabe bei einzelner Sache und konkret bestimmter Sachgesamtheit 110 (1) Einzelne Sache 110 (2) Konkret bestimmte Sachgesamtheit 111 c) Schutzbedürftigkeit des Sicherungsgebers 111 d) Problem der Ersetzungsklauseln 113 e) Freigabeanspruch aus Treu und Glauben 113 f) Vereinbarkeit der Rechtsprechung zur Singularsicherheit mit der Rechtsprechung zur Globalsicherheit Ergebnis 119 a) Übersicherung durch teilweise Tilgung der Kreditverbindlichkeit 119 b) Übersicherung durch automatischen Sicherheitenzuwachs 120 c) Übersicherung durch spätere Bestellung weiterer Einzelsicherheiten
5 II. Singularsicherungszession 121 C. Freigabeklauseln bei Lohnzession 121 I. Allgemeine Erwägungen 121 II. Übersicherung beim Kreditkauf 122 III. Übersicherung bei Teilzahlungskrediten Entwicklung der Rechtsprechung 124 a) BGH-Urteil vom b) BGH-Urteil vom c) Weitere Entscheidungen des BGH 127 d) Entscheidungen unterer Gerichte 128 (1) Urteil des LG Hannover vom (2) Beschluß des AG München vom (3) Urteil des LG Landshut vom (4) Urteil des LG Heilbronn vom (5) Urteil des OLG München vom Kritik der Literatur 131 a) Zustimmende Stellungnahmen 131 b) Ablehnende Stellungnahmen Stellungnahme 136 IV. Ausgestaltung der Freigabeklauseln Betragsmäßig beschränkte Lohnzession Unbeschränkte Lohnzession 143 a) Urteile des LG Hannover vom und des LG Landshut vom b) Stellungnahme 144 V. Ergebnis 145 D. Freigabeklauseln bei der Grundschuld 146 I. Grundschuldnennbetrag im Verhältnis zur Kredithöhe 146 II. Übersicherung durch fortschreitende Kredittilgung Erweiterte Sicherungszweckerklärung 148 a) Eigensicherung 148 b) Drittsicherung Ausgestaltung der Freigabeklausel 149 a) Übertragung der Grundsätze bei Globalsicherheiten auf die Grundschuld 150 b) Stellungnahme 150 III. Übersicherung durch persönliche Haftungsübernahme und Vollstreckungsunterwerfung Grundsätzliche Vereinbarkeit mit 11 Nr. 15 und 9II Nr. 1 AGBG Möglicher Übersicherungseffekt 153 a) Eigensicherung 153 b) Drittsicherung 154 (1) Alternativer oder kumulativer Sicherungscharakter der persönlichen Haftungsübernahme
6 (2) Verstoß gegen 9 II Nr. 1 AGBG bei Drittsicherungssituation 156 IV. Übersicherung durch Abtretung von Rückgewähransprüchen Rangverstärkung Erweiterung der Sicherungsgrundlage 157 a) Nennwert in Höhe der Kreditforderung 158 b) Nennwert unterhalb der Kreditforderung 159 V. Ergebnis 159 E. Freigabeklauseln beim Eigentumsvorbehalt 160 I. Der einfache Eigentumsvorbehalt 161 II. Der erweiterte Eigentumsvorbehalt Formen des erweiterten Eigentumsvorbehalts 162 a) Einfach erweiterter Eigentumsvorbehalt 162 (1) Bereits bestehende Forderungen 162 (2) Künftige Forderungen 162 (a) Nichtkaufmännische Geschäftsbeziehung 163 (b) Kaufmännischer Geschäftsverkehr 163 b) Kontokorrentvorbehalt 164 c) Konzernvorbehalt Freigabeklauseln zur Vermeidung von Übersicherung 166 a) Geeignetheit von Freigabeklauseln 167 b) Notwendigkeit von Freigabeklauseln 167 (1) Meinungsstand 167 (2) Stellungnahme 169 III. Der verlängerte Eigentumsvorbehalt Abtretung der Forderung aus Weiterverkauf 172 a) Übersicherungsgefahr 173 (1) Teilabtretung in Höhe des Rechnungswertes 173 (2) Tauglichkeit von Freigabeklauseln zur Vermeidung von Übersicherung 174 b) Ausgestaltung der Freigabeklauseln 174 (1) Uneingeschränkte Abtretung der vollen Weiterverkaufsforderung 175 (a) Übertragung der Grundsätze zur Globalzession und Raumsicherungsübereignung 175 (b) Vergleich mit Ersetzungsklausel 176 (c) Zwischenergebnis 179 (2) Teilabtretung der Weiterverkaufsforderung 179 (a) Urteile des OLG Koblenz vom und LG Bonn vom (b) Stellungnahme Verlängerter Eigentumsvorbehalt durch Verarbeitungsklauseln 181 a) Übersicherung durch Herstellerklausel 182 b) Tauglichkeit und Ausgestaltung von Freigabeklauseln zur Vermeidung einer Übersicherung 182 (1) Einfach verlängerter Eigentumsvorbehalt 183 (2) Erweiterter verlängerter Eigentumsvorbehalt
7 (a) Geeignetheit der Freigabeklausel 184 (b) Ausgestaltung der Freigabeklausel Vorauszession der Werklohnforderung bei Einbaufällen 185 a) Tauglichkeit und Ausgestaltung von Freigabeklauseln zur Vermeidung von Übersicherung 185 b) Teilabtretung bei Mehrzahl von Lieferanten 186 IV. Ergebnis 187 F. Kumulation verschiedener Sicherungsarten 189 I. Kumulation mit Globalsicherheit 189 II. Kumulation überschaubarer Sicherheiten Kumulation mit akzessorischer Sicherheit Kumulation mit abstrakten Sicherheiten 192 III. Ergebnis KAPITEL: RECHTSFOLGEN FEHLENDER ODER UNZUREICHENDER FREIGABEKLAUSELN 195 A. Auswirkungen auf die Sicherungsabrede 195 I. 61 AGBG Teilaufrechterhaltung durch gedankliche Trennung Aufrechterhaltung durch geltungserhaltende Reduktion 197 a) Meinungsstand 198 (1) Auffassung des BGH 198 (2) Überwiegende Literatur 200 (3) Gegenauffassung in der Literatur 202 b) Stellungnahme 204 (1) Wortlaut 204 (2) Teleologische Argumentation 205 (3) Gesetzessystematische Argumentation 208 (4) Keine Ausnahme bei Gutgläubigkeit des Verwenders 209 II. 6 II AGBG Lückenschließung durch dispositives Recht Ergänzende Vertragsauslegung 211 a) Meinungsstand 211 (1) Rechtsprechung 211 (2) Überwiegende Literatur 213 (3) Ablehnende Auffassungen im Schrifttum 213 b) Stellungnahme 214 (1) Historische Argumentation 214 (2) Beiderseitiger Interessenausgleich 215 (3) Abgrenzung zur geltungserhaltenden Reduktion 216 (4) Ratio legis des AGB-Gesetzes 216 (5) Vergleich mit Verbandsprozeß Ergänzende Vertragsauslegung speziell bei unzureichender Freigaberegelung 219 a) Literaturansichten 219 b) Stellungnahme
8 III. Ergebnis 223 B. Auswirkungen auf die Sicherungsverfugung 224 C. Auswirkung der unwirksamen Sicherheitenbestellung auf den Kreditvertrag 225 D. Ergebnis 227 SCHLUBBETRACHTUNG 229 LITERATURVERZEICHNIS
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