Wirtschaftsmathematik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wirtschaftsmathematik"

Transkript

1 Wirtschaftsmathematik 1. Finanzmathematik Grundlagen der Finanzmathematik - Folgen und Reihen Finanzmathematische Verfahren Zinsrechnung Abschreibungen Tilgungsrechnung Investitionsrechnung Lineare Gleichungssysteme Begriffsbestimmung Spezielle Lösungsverfahren Funktionen Funktionsbegriff Arten von Funktionen Funktionen in der Betriebswirtschaft Produktionsfunktion Kostenfunktion Nachfragefunktion Erlösfunktion (Umsatzfunktion) Gewinnfunktion...23

2 1. Finanzmathematik 1.1 Grundlagen der Finanzmathematik - Folgen und Reihen Beispiele Setzen Sie fort: 1, 2, 3, 4, 4, 7, 10, 13, 16,.. 1, -1, 1, -1, 1,. 3 3, 2, 4 3 3, 8 3, 16,. Definition Unter einer Zahlenfolge versteht man eine unendliche Menge von Zahlen a 1, a 2, a 3,. a n,, die in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet sind. Die zur Folge gehörenden Zahlen nennt man Glieder. Unter den Gliedern einer Folge können auch gleiche Zahlen auftreten. Eine Folge betrachtet man als gegeben, wenn das Bildungsgesetz seiner Glieder, d.h. eine Regel bekannt ist, nach der man jedes beliebige Glied der Folge bestimmen kann. In vielen Fällen lässt sich eine Formel für das allgemeine Glied a n angeben. Arithmetische Folgen Bei einer arithmetischen Folge von Zahlen kann man jede nachfolgende Zahl aus der vorhergehenden durch Addition einer bestimmten Zahl r erhalten. Für r > 0 bezeichnet man die Folge als wachsend und für r < 0 als fallend. Es gilt also: a n = a n-1 + r = a 1 + (n 1) r arithmetische Reihen Eine arithmetische Reihe ist die Summe der Glieder einer arithmetischen Folge. Es gilt: s n = n ( a 1 + a n ) 2 Das arithmetische Mittel x zweier Größen a und b ist die Hälfte ihrer Summe. X = a + b. 2 2

3 Geometrische Folgen und geometrische Reihen Bei einer geometrischen Folge von Zahlen kann man jedes nachfolgende Glied aus dem vorhergehenden durch Multiplikation mit einer bestimmten Zahl q gewinnen. Ist q > 1, so liegt eine wachsende, für q < 1 dagegen eine fallende geometrische Folge vor. Es gilt also Für die geometrische Reihe gilt: a n = a n-1 q = a 1 q n-1 s n = n a1( q 1) q 1 Beispiele Startgehalt eines Mitarbeiters ist 2000 Erhöhung um 10 alle 3 Monate Gesucht ist das Jahresgehalt Ł a n = Jahresgehalt im n-ten Jahr Hausratsversicherung Startbeitrag: 150 jährliche Dynamisierung: 3% Gesucht ist der Jahresbeitrag Ł a n = Jahresbeitrag im n-ten Jahr 1.2 Finanzmathematische Verfahren Proportionen Als Verhältnisgleichungen oder Proportionen werden Gleichungen bezeichnet, die zwei Verhältnisse gleichsetzen. Sie haben also die Form a : b = c : d. Beispiel: 1 Stück kostet 15. Wie viel kosten 22 Stück? Nach einer Fahrt von 530 km wurde ein Benzinverbrauch von 47,7 l festgestellt. Wie viel verbraucht das Auto auf 100 km? Prozentrechnung Beispiele 1. Berechnen Sie 30% von kg 2. Umsatzsteuer Berechnen Sie die Umsatzsteuer (19 %), wenn die Preiskalkulation einen Nettopreis von 150,00 ergeben hat 3

4 Berechnen Sie die Umsatzsteuer, wenn auf der Rechnung ein Rechnungspreis (Bruttopreis) von 357,00 steht Prozentsatz: p % Grundwert: G Prozentwert: W W : G = p : 100 Aus dem Prozentsatz p % und dem Grundwert G berechnet man den Prozentwert W: W p = G 100 Berechung des Grundwertes G: G = W p 100 Berechnung des Prozentsatzes p: P = W G Zinsrechnung Die Zinsrechnung ist eine Art Verhältnis- oder Proportionenrechnung, wie auch die Prozentrechnung. Im Unterschied zu dieser bezieht die Zinsrechnung den Zeitfaktor mit ein. Prozentrechnung Grundwert (G) Prozentsatz (p) Prozentwert (W) Kapital (K) Zinsfuß (p) Zinsen (Z) Zeit (t) Zinsrechnung Einfache lineare Verzinsung Bei einfacher Verzinsung sind die Zinsen pro Zeiteinheit immer konstant, das Kapital wächst linear mit der Dauer der Anlage. Sind Anfangskapital, Laufzeit und Zinssatz gegeben, können wir das Endkapital berechnen. Andererseits können wir auch das Anfangskapital berechnen, wenn Endkapital, Laufzeit und Zinssatz gegeben sind. In ähnlicher Weise können auch die Laufzeit und der Zinssatz bestimmt werden, wenn die restlichen Größen bekannt sind. Allgemeine Zinsformel Z = K p t 100 4

5 Berechnung der Jahreszinsen j = Anzahl der Jahre Z = K p j 100 Ein Sparer legt für 5 Jahre fest an. Wie hoch ist sein Kapital danach, wenn das Geld zu 4 % angelegt wird? Berechnung der Tageszinsen d = Anzahl der Tage (Dabei wird jeder Monat mit 30 Tagen und ein Jahr somit mit 360 Tagen angenommen.) Z = K p d Eine Bank gewährt einem Unternehmer einen Kredit von zu folgenden Konditionen: 6 % Zinsen und 2 % Bearbeitungsgebühr Welchen Betrag muss der Unternehmer zurückzahlen, wenn er den Kredit vom 12. Mai bis zum 29. Oktober beansprucht? Berechnung des Kapitals Kapital = Zinsen Zinsfuß Tage = Zinsen Zinsfuß Monate = Zinsen 100 Zinsfuß Jahre Ein Pensionär erhält eine monatliche Rente von 900. Welches Kapital, das in festverzinslichen Wertpapieren zu 6 % angelegt ist, ergibt denselben Ertrag? Berechnung des Zinssatzes Der Zinssatz ist der in Prozent ausgedrückte Preis für geliehenes Kapital, also der Zins als Prozentangabe. Manchmal wird präzise Zinsfuß und Zinssatz wie folgt unterschieden: Zinsfuß p = Wert (z.b. 10) Zinssatz i = p/100 (z.b. 0,1 = 10 %) Zu welchem Zinssatz ist ein Kapital von angelegt, das in 45 Tagen 94,50 Zinsen einbringt? Zinsfuß = Zinsen Kapital Tage 5

6 Berechnung der Verzinsungszeit In welchem Zeitraum erbringt ein Kapital von bei einem Zinssatz von 5,5 % 90,30 Zinsen? Zinseszins Tage = Zinsen Kapital Zinsfuß Während in der (einfachen) Zinsrechnung nur das Kapital verzinst wird, werden bei der Zinseszinsrechnung nicht ausgezahlte Zinsen dem Kapital hinzugefügt und mit diesem verzinst. Die im Voraus getroffene Vereinbarung von Zinseszinsen ist nach 248, 289, 291 BGB und 352 HGB verboten. Sparkassen und andere Bankinstitute sind aber nach 248 Abs. 2 BGB vom Zinseszinsverbot ausgenommen und dürfen im Voraus versprechen, nicht abgehobene Zinsen von Einlagen zu verzinsen. 355 Abs. 1 HGB erlaubt es, im Kontokorrentgeschäft zwischen Kaufleuten aus dem gesamten Saldo Zinsen zu berechnen, auch wenn darin Zinsen enthalten sind. Zinsrechnung nur Kapital wird verzinst Endkapital steigt linear bzw. proportional im Zeitablauf lineare Funktion Zinseszinsrechnung Kapital und Zinsen werden verzinst Endkapital wächst überproportional im Zeitablauf Exponentialfunktion Die Zinsen werden am Ende des jeweiligen Zeitabschnitts dem Kapital hinzugefügt und in den Folgeperioden ebenfalls verzinst. Die Berechnung des Endwerts des Kapitals wird als Aufzinsung bezeichnet. (Berechnet man umgekehrt aus dem Endkapital das eingesetzte Anfangskapital heißt das Abzinsung von Kapital.) Der Aufzinsungsfaktor q ergibt sich aus dem festgelegten Zinssatz: p q = Das Endkapital bei der Zinseszinsrechnung berechnet sich: K n = K 0 * q n 6

7 Beispiel für Entwicklung des Endkapitals bei Zinsrechnung und Zinseszinsrechnung Anfangskapital: ,00 Zinssatz 6% Zinsrechnung Zinseszinsrechnung Jahr Endkapital Aufzinsungsfaktor Endkapital , , ,00 1,06 1 1, , ,00 1,06 2 1, , ,00 1,06 3 1, , ,00 1,06 4 1, , ,00 1,06 5 1, , ,00 1,06 6 1, , ,00 1,06 7 1, , ,00 1,06 8 1, , ,00 1,06 9 1, , ,00 1, , , ,00 1, , , ,00 1, , , ,00 1, , , ,00 1, , , , , ,00 Euro , , , ,00 0, Jahre Zinseszinsen Zinsen Nachschüssige Verzinsung Erfolgt die Verzinsung am Ende einer Periode, dann spricht man von nachschüssiger oder dekursiver Verzinsung. Diese Verzinsung ist der Normalfall bei Kapitalanlage. Vorschüssige Verzinsung Von vorschüssiger bzw. antizipativer Verzinsung sprechen wir, wenn die Zinsen zu Beginn der Verzinsungsperiode fällig werden. Die Zinsen werden, genau gleich wie bei der nachschüssigen Verzinsung, vom Anfangskapital berechnet. Zur Auszahlung 7

8 kommt jedoch der um die Zinsen verminderte Betrag. Vorschüssige Verzinsung ist üblich bei der Diskontierung von Wechseln sowie vereinzelt bei Kreditaufnahmen. Einige Lehrbücher sprechen bei antizipativer Verzinsung auch von der kaufmännischen Diskontierung. Unterjährige Verzinsung Wenn bei der Zinseszinsrechnung der Zuschlag der aufgelaufenen Zinsen auf das Kapital zu mehreren Terminen gleichen Abstands im (unterm) Jahr erfolgt, heißt diese Verzinsung unterjährige Verzinsung, d.h. die Zinsen werden nicht am Ende eines jeden Jahres, also jährlich dem Kapital zugeschlagen und mitverzinst, sondern o halbjährlich oder o vierteljährlich oder o monatlich usw. Je kleiner die Zinsperiode wird (ein halbes Jahr, ein Vierteljahr, ein Monat), und umso häufiger werden Zinsen zum Kapital zugeschlagen und umso höher sind schließlich die Zinsen. Auf welche Summe wachsen Euro bei 3 % Zinsen p.a. in 10 Jahren, wenn das Kapital jährlich verzinst wird? Auf welche Summe wachsen Euro bei 3 % Zinsen p.a. in 10 Jahren, wenn das Kapital monatlich verzinst wird? Jährliche Verzinsung monatliche Verzinsung Anfangskapital K , ,00 Zinssatz p.a. i 3% 3% Dauer in Jahren n Anz. der Perioden im Jahr m 1 12 Endkapital K n 2.015, ,03 Das Endkapital berechnet sich: K n = K 0 (1 + m i ) n m Nomineller und effektiver Zinssatz Oftmals wird ein so genannter nomineller Jahreszinssatz (i nom ) angegeben. Der relative Periodenzinssatz i rel beträgt dann Zusätzlich zum relativen und nominellen Zinssatz lässt sich beim Zinseszinsfall der effektive Zinssatz i eff bestimmen. Eine jährliche Verzinsung zum Effektivzinssatz führt dabei zum gleichen Ergebnis wie eine unterjährige Verzinsung zum relativen Zinssatz. Es gilt: 8

9 Beispiel Ausgangslage: 12 % p.a. keine Nebenkosten Nomineller Zinssatz (Ausgangslage) Jährliche Verzinsung monatliche Verzinsung quartalsmäßige Verzinsung 12 % p.a. 12 % p.a. 12 % p.a. Relativer Zinssatz (12% / 1 Jahr )= 12% (12% / 12 Monate) 1 % Effektiver Zinssatz 12 % = tatsächlicher Zinssatz auf ein Jahr bezogen, wenn monatlich verzinst wird (12% / 4 Monate) 3 % = tatsächlicher Zinssatz auf ein Jahr bezogen, wenn quartalsmäßig verzinst wird [1+ 0,01 ] 12 1 = 12,68 % p.a. [1+ 0,03 ] 4 1 = 12,55 % p.a. Der effektive Zinssatz wird auch der zu dem nominellen Zinssatz konforme (äquivalente) (= gleichwertiger) Jahreszinssatz genannt, d.h. 1 % p.m. bei monatlicher Verzinsung entsprechen einer 12,68%igen jährlichen Verzinsung ( 1 % p.m. 12 % p.a.). Der Grund hierfür liegt wiederum in der Zinseszinsberechnung : Bei monatlicher Verzinsung (wir gehen von nachschüssiger Verzinsung aus) werden jedes Monatsende die Zinsen zum Anfangskapital gezählt (man spricht von Kapitalisierung ) und dann vom Anfangskapital inkl. Zinsen die neuen Zinsen berechnet usw.. Bei einer jährlichen Verzinsung wird nur einmal kapitalisiert, und zwar am Jahresende (d.h. K 0 = Zinsberechnungsbasis bleibt das ganze Jahr über gleich) Abschreibungen Die Anschaffungs- und Herstellungskosten von Gegenständen des Anlagevermögens, die einer zeitlich begrenzten Nutzung unterliegen, sind durch planmäßige Abschreibungen auf die Geschäftsjahre, in denen sie genutzt werden können, zu verteilen. Neben dem Handelsrecht fordert auch das Steuerrecht die planmäßige Abschreibung sie wird im Steuerrecht Absetzung für Abnutzung (AfA) bezeichnet. Für die planmäßige Abschreibung kommen mehrere Abschreibungsmethoden in Betracht die lineare Abschreibung und die degressive Abschreibung. Lineare Abschreibung Bei der linearen Abschreibung wird jährlich derselbe Betrag abgeschrieben; dies entspricht der einfachen Zinsrechnung. Der jährliche Abschreibungsbetrag (A) ergibt sich aus dem Anschaffungs- oder Herstellungswert (B 0 ) geteilt durch die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer (n). 9

10 A = B 0 n Der jährliche Abschreibungsbetrag wird kleiner, wenn ein Restbuchwert (B n ) oder Schrottwert (S) zu berücksichtigen ist. A = B0 Bn A = n B0 S n Degressive Abschreibung Die degressive Abschreibung ist durch jährlich sinkende Abschreibungsbeträge gekennzeichnet, da jährlich derselbe Bruchteil (Prozentsatz) eines von Jahr zu Jahr sinkenden Restbuchwertes abgeschrieben wird. Die degressive Abschreibung entspricht daher dem Zinseszins. Die Formel zur Ermittlung des Restbuchwertes (B n ) im n-ten Jahr lautet: p B n = B 0 (1 - ) n Tilgungsrechnung Die Rückzahlung eines Kredits durch den Kreditnehmer an den Kreditgeber wird als Tilgung bezeichnet. Diese erfolgt meist innerhalb eines vereinbarten Zeitraums in festen monatlichen Raten und wird in der Regel in Prozent angegeben. Es gibt allerdings auch Kredite, die beispielsweise in Halbjahresraten oder erst am Ende der Laufzeit getilgt werden (endfälliges Darlehen). Die zur Zahlung von Zins und Tilgung einer Schuld aufzubringenden jährlichen Beträge nennt man Annuität. Es gibt im Wesentlichen zwei verschiedene Formen der Kredittilgung: Darlehen mit gleich bleibenden Tilgungsraten Bei einem Tilgungsdarlehen (auch Abzahlungsdarlehen, Darlehen mit linearer Tilgung) wird mit dem Darlehensnehmer über eine feste Laufzeit eine gleich bleibende (lineare) Tilgungsleistung vereinbart. Die Leistungsrate setzt sich zu den jeweils vereinbarten Terminen dann aus dieser linearen Rate und den jeweils auf die Restschuld errechneten Zinsen zusammen, die zumeist gesondert belastet werden, so dass durch abnehmende Zinsen wegen der Verringerung der Restschuld sinkende Leistungsraten entstehen. Die lineare Tilgungsrate ergibt sich durch Division der Schuldsumme durch die Anzahl der Tilgungsvorgänge. Anfangskapital ,00 Laufzeit 5 Zinsen 9% Jahr Zinsen Tilgung Restwert 1. Jahr 900, , ,00 2. Jahr 720, , ,00 3. Jahr 540, , ,00 4. Jahr 360, , ,00 5. Jahr 180, ,00 0, ,00 10

11 3.500, , , , ,00 Tilgung Zinsen 1.000,00 500,00 0,00 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr Annuitätendarlehen Ein Annuitätendarlehen ist ein Darlehen mit konstanten Rückzahlungsbeträgen (Raten). Im Gegensatz zum Tilgungsdarlehen bleibt die Höhe des zu zahlenden Betrages über die gesamte Laufzeit gleich. Die Annuitätenrate oder kurz Annuität setzt sich aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil zusammen. Da mit jeder Rate ein Teil der Restschuld getilgt wird, verringert sich der Zinsanteil zugunsten des Tilgungsanteils. Am Ende der Laufzeit ist die Kreditschuld vollständig getilgt. Die Höhe R der Annuität eines Kredites mit der Kreditsumme S 0 bei einem Zinssatz von i (z.b.5 %, i=0,05) und einer Laufzeit von n Jahren lässt sich mit der folgenden Formel berechnen (q = 1 + i): n i q R = S 0 n q 1 Anfangskapital ,00 Laufzeit 5 Zinsen 9% Jahr Zinsen Tilgung Restwert Annuität 1. Jahr 900, , , ,92 2. Jahr 749, , ,77 3. Jahr 585, , ,54 4. Jahr 407, , ,65 5. Jahr 212, ,65 0, , , , , , ,00 Tilgung Zinsen 500,00 0,00 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 11

12 1.2.4 Investitionsrechnung Plant man im Unternehmen ein Investitionsvorhaben, gibt es verschiedene Möglichkeiten das für das Unternehmen günstigste Projekt zu ermitteln. Zu den wichtigsten Investitionsrechnungen gehören: Kostenvergleichsrechnung, (die Gesamtkostenbelastung wird zugrunde gelegt, als das vorteilhafteste gilt das Vorhaben mit den geringsten Kosten) Gewinnvergleichsrechnung, (die Auswirkungen des Investitionsvorhabens auf den Gewinn werden erfasst, die Investition mit dem höchsten Gewinn pro Leistungseinheit gilt als optimal) Rentabilitätsrechnung. Die Rentabilitätsrechnung ermittelt die durchschnittliche jährliche Verzinsung eines Investitionsvorhabens. Der durchschnittliche Jahresgewinn einer Investition wird in Beziehung zum Kapitaleinsatz gesetzt: Gewinn 100 Rentabilität = Kapital Die Investition mit der höchsten durchschnittlichen Rentabilität gilt als die beste Lösung. Beispiel Ein Investitionsprojekt, für das ein Kapitaleinsatz von EUR aufgebracht werden musste, brachte einen Gewinn von EUR. Rentabilitätskennziffern bieten die Möglichkeit zum Vergleich sehr unterschiedlicher Investitionsvorhaben. Vergleicht man die ermittelte Rendite mit dem derzeit geltenden Kapitalmarktzins, dann hat man auch einen Maßstab für die gesamte Vermögensanlage. 2. Lineare Gleichungssysteme Beispiel Eine Rechnung weist einen Gesamtbetrag von 138 auf, es wurden 5 Stück des Produktes A und 7 Stück des Produktes B gekauft. Bei einer zweiten Rechnung wurden 2 Stück des Produktes B und 10 Stück des Produktes A für einen Gesamtbetrag von 168 gekauft. Bestimmen Sie die Einzelpreise für Produkt A und Produkt B. 2.1 Begriffsbestimmung Definitionen Eine Gleichung heißt linear, wenn ihre Unbekannten alle nur in der ersten Potenz auftreten. Zum Beispiel die Gleichung ist linear, und die Gleichung ist nicht linear. 12

13 Hier sind x 1, x 2, x 3 die Unbekannten. Die Werte vor den Unbekannten heißen Koeffizienten. Eine Ansammlung von linearen Gleichungen, die gleichzeitig (mit den gleichen Unbekannten) gelöst werden sollen, heißt Lineares Gleichungssystem. Aus dem obigen Beispiel erhält man 5 x x 2 = x x 2 =168 Mit allgemeinen Koeffizienten sieht ein lineares Gleichungssystem mit m Gleichungen und n Unbekannten so aus: x i sind die Unbekannten und a ij sind die Koeffizienten, wobei diese natürlich auch den Wert Null annehmen dürfen. Unter einer Lösung eines Linearen Gleichungssystems mit n Unbekannten versteht man ein n-tupel (x 1, x 2,..., x n ), so dass alle Gleichungen des Systems bei Einsetzen dieses n-tupels erfüllt sind. Es existieren entweder eine, unendlich viele oder keine Lösung. 2.2 Spezielle Lösungsverfahren Graphische Lösungen Lineare Gleichungen lassen sich graphisch als Geraden darstellen. Haben wir ein System solcher linearen Gleichungen, so lässt sich eine Lösung grafisch ermitteln, indem die einzelnen Gleichungen als Geraden dargestellt werden und festgestellt wird, ob ein gemeinsamer Schnittpunkt vorhanden ist. Für mehr als zwei Gleichungen meist nicht befriedigend einsetzbar. Variablensubstitution Ein Vater und ein Sohn sind zusammen 62 Jahre alt. Vor sechs Jahren war der Vater viermal so alt wie der Sohn. Wie alt ist jeder? Lösung Gesetzt das Alter des Vater sei x und das Alter des Sohnes y. So gilt (1) x + y = 62 (2) x - 6 = 4 (y -6) Es ergibt sich also ein lineares Gleichungssystem mit zwei Unbekannten. Formt man (1) durch Subtraktion von x zu 13

14 (1') y = 62 - x um und setzt dies in (2) ein, so folgt x - 6 = 4 * (62 - x - 6) Faktoren in der Klammer zusammenfassen x - 6 = 4 * (56 - x) Klammer ausmultiplizieren x - 6 = 224-4x + 4x + 6 5x = 230 /5 x = 46 setzt man dieses Ergebnis in (1') ein so folgt dann y = y = 16 Also ist der Vater 46 Jahre und der Sohn 16 Jahre alt, zusammen also 62 Jahre. Vor sechs Jahren waren der Vater 40 Jahre und der Sohn 10 Jahre alt, der Vater also viermal so alt wie der Sohn. Additionsverfahren Die Idee beim Additionsverfahren ist, durch Addition einzelner Gleichungen sukzessive einige Unbekannte zu eliminieren wie bei der Variablensubstitution und damit die Gleichungen schrittweise zu vereinfachen. Ziel ist es, eine Gleichung zu schaffen, die nur noch eine Unbekannte enthält und dann schrittweise rückwärts, wieder die anderen Gleichungen zu erfüllen. Bei den Umformungen dürfen immer nur o zwei Gleichungen vertauscht werden o Gleichungen mit einem Faktor c (mit c 0) multipliziert werden o zwei Gleichungen addiert (subtrahiert) werden. Die Reihenfolge der Variablen darf außerdem verändert werden. Diese Umformungen nennt man äquivalente Umformungen, durch diese wird die Lösungsmenge des Gleichungssystems nicht verändert. Beispiel 2 x 1-3 x x 3 = 19 4 x 1-4 x x 3 = 22-6 x 1-1 x x 3 = 7 Nach einigen Umformungen ergibt sich als möglicher Endschritt 2 x 1-3 x x 3 = 19 2 x 2-5 x 3 = x 3 = -16 Lösung: x 1 = 1; x 2 = -3; x 3 = 2 Gaußsches Eliminierungsverfahren Auf den oben beschriebenen Umformungen baut auch ein spezielles Lösungsverfahren das Gaußsche Eliminierungsverfahren auf. Ziel ist es, das 14

15 Gleichungssystem durch die Umformungen in eine so genannte Dreiecksform zu überführen. Der gaußsche Algorithmus besteht aus folgenden Schritten: 1. Gleichungssystem gegebenenfalls neu ordnen (Gleichungen vertauschen); 2. die erste Gleichung (I) unverändert übernehmen; 3. mithilfe von Gleichung (I) die erste Variable (x 1 ) der zweiten und jeder weiteren Gleichung eliminieren, wozu die oben genannten Umformungen genutzt werden. Aus Gleichung (II) wird Gleichung (II'), aus (III) wird (III') usw. 4. die erste Gleichung (I) und die zuerst umgeformte Gleichung (II') übernehmen; 5. mithilfe von Gleichung (II') die zweite Variable (x 2 ) in der dritten und jeder weiteren Gleichung eliminieren, wozu die oben genannten Umformungen genutzt werden. Aus Gleichung (III') wird Gleichung (III"), aus (IV') wird (IV") usw. 6. das Verfahren fortführen (die Schritte 4 und 5 analog mit den nächsten Gleichungen wiederholen) bis als letztes eine Gleichung mit einer Unbekannten erreicht ist. Diese bildet zusammen mit den im letzten Schritt übernommenen Gleichungen die so genannte Dreiecksform, aus der sich dann alle Variablen berechnen lassen Beispiel: Schritt 1: Vertauschen der Gleichungen (I) und (II) und neu nummerieren Schritt 2: Gleichung (I) beibehalten Schritt 3: a) Gleichung (I) mit 2 multiplizieren und zu (II) addieren, ergibt (II') b) Gleichung (I) mit 4 multiplizieren und zu (III) addieren, ergibt (III') Nach den Schritten 1 und 2 ergibt sich: Schritt 4: Gleichung (I) und Gleichung (II') beibehalten 15

16 Schritt 5: a) Gleichung (II') mit 2 multiplizieren und zu (III') addieren, ergibt (III'') Nach den Schritten 3 und 4 ergibt sich: Die Gleichung (III'') enthält nur noch eine Unbekannte, und die Dreiecksform ist erreicht. Das Verfahren ist also beendet. Aus (III'') folgt z = 2; aus (II') und unter Beachtung von z = 2 folgt y = -2; aus (I) und unter Beachtung von z = 2 und y = -2 folgt x = 1. Zur Probe setzt man die gefundenen Werte in das Ausgangsgleichungssystem ein und erhält die Bestätigung der Richtigkeit. (Da nur äquivalente Umformungen erfolgten, ist die Probe aus mathematischer Sicht nicht erforderlich. Sie dient aber dazu, mögliche Rechenfehler auszuschließen.) 3. Funktionen 3.1 Funktionsbegriff Definition Eine veränderlich Größe y wird als Funktion einer anderen unabhängigen veränderlichen Größe x bezeichnet, wenn bei gegebenem Wert von x die Größe y einen bestimmten Wert (eindeutige Funktion, z.b. y = x 2 ) oder mehrere bestimmte Werte (mehrdeutige Funktion, z.b. y = ± x als zweideutige Funktion) annimmt, y = f(x). Die Gesamtheit der x-werte, für die die Funktion erklärt ist, nennt man den Definitionsbereich dieser Funktion. Die Gesamtheit der y-werte, zu denen ein x mit y = f(x) existiert, ist der Wertebereich. 16

17 3.2 Arten von Funktionen Lineare Funktionen allgemein y = a x + b y lineare Funktion x -1-2 y=2*x+3 Quadratische Funktionen allgemein y = x² + a x + b quadratische Funktion y x y=x²

18 Potenzfunktionen Beispiele 18

19 Exponentialfunktionen Eine Größe, die z.b. pro Zeiteinheit um einen festen Faktor wächst, oder fällt, nennt man exponentiell wachsend oder fallend. Diese Exponentialfunktionen haben speziell in der Praxis eine große Bedeutung. Mit ihnen lässt sich z.b. ein Wachstum, Zinssätze, Bevölkerungswachstum errechnen, das über einen bestimmten Zeitraum angestiegen ist. Sie treten auch in vielen wirtschaftswissenschaftlichen, sozialwissenschaftlichen und physikalischen Modellen auf. Sie sind auch wichtige Funktionen in der Statistik Logarithmusfunktionen Die Logarithmusfunktion ist die Umkehrfunktion der Potenzfunktion 19

20 3.3 Funktionen in der Betriebswirtschaft Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichen Größen lassen sich im Allgemeinen durch Funktionen beschreiben. In der Praxis tritt häufig das Problem auf, dass diese Funktionen nicht bekannt sind und sich zudem nur sehr schwer abschätzen lassen. Häufig kennt man aber einige Eigenschaften der Funktion, aus denen sich Folgerungen für wirtschaftliche Entscheidungen ableiten lassen. Zur Lösung wirtschaftlicher Fragestellungen durch mathematische Methoden ist es nicht möglich, die Realität in ihrer umfassenden Komplexität zu berücksichtigen. Deshalb wird ein Modell (ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit) erstellt, das die realen Zusammenhänge auf das Wesentliche reduziert. Häufig unterstellt man z.b. für die Bestimmung der Nachfragefunktion, dass alle Faktoren bis auf den Preis des Produktes konstant bleiben (ceteris-paribus- Annahme, ceteris paribus "Unter sonst gleichen Bedingungen".), so dass nur noch eine unabhängige Variable in die Berechnung eingeht. Eine weitere Vereinfachung erfolgt dadurch, dass häufig lineare Funktionen verwendet werden, auch wenn die Beziehungen zwischen zwei wirtschaftlichen Größen nur annähernd linear verlaufen oder nur in einem bestimmten Intervall eine konstante Steigung haben. Insbesondere bei wirtschaftlichen Funktionen ist es wichtig, Definitions- und Wertebereich zu beachten, da diese in vielen Fällen eingeschränkt sind. Beispielsweise haben alle Kostenfunktionen K(x) einen beschränkten Definitionsbereich, da die Produktionsmenge durch Kapazitätsbegrenzungen eingeschränkt ist, und K nur die Werte annehmen kann, die sich durch Einsetzen der x-werte in die Funktion ergeben. Kosten und Produktionsmengen können zudem nicht negativ werden Produktionsfunktion Die Produktionsfunktion kommt aus der Volkswirtschaftslehre, wo sie für den Ertrag aus den Faktoren Boden, Arbeit und Kapital angewendet wird. Sie beschreibt das Verhältnis zwischen der Einsatzmenge von Produktionsfaktoren, wobei diese die unabhängige Variable bilden, und der Produktions- bzw. Ertragsmenge, welche die abhängige Variable bildet. Die Produktionsfunktion gibt für einen bestimmten Input (Produktionsfaktoren) jeweils die maximale Menge an Output an. Umgekehrt gibt sie für jeden Output den minimalen Input an. Anhand einer Geraden aus dem Ursprung, die die Kurve berührt (Tangente) kann man bei einer Produktionsfunktion die optimale Outputmenge grafisch feststellen. Das Klassische Ertragsgesetz zeigt zwei markante Punkte, den Wendepunkt W und das Maximum M (im Wendepunkt verschwindet die zweite, im Maximum die erste Ableitung der Funktion. Um den Durchschnittsertrag DE im unteren Diagramm abbilden zu können - nicht maßstabsgetreu, aber dem Verlauf nach - wird ein Ursprungsstrahl durch W gelegt, der die Ertragskurve ein weiteres Mal in R schneidet. Der durchschnittliche Ertrag muss somit in W und R übereinstimmen. Durch Linksdrehung dieses Strahls im Ursprung findet man den maximalen Durchschnittsertrag in Q, wo der Strahl die Ertragskurve tangiert. Kein anderer Strahl, der einen Punkt der Ertragskurve erreicht, besitzt einen steileren Anstieg. Da der Anstieg den Durchschnittsertrag anzeigt, ist dieser in Q maximal. 20

21 3.3.2 Kostenfunktion Die Kostenfunktion beschreibt das Verhältnis zwischen der Produktionsmenge eines bestimmten Produktes (unabhängige Variable) und den Kosten (abhängige Variable). Sie gibt dabei für eine bestimmte Menge (Output, das produziert wird) jeweils die Höhe der Kosten an. Da die Funktionsgleichung einer Kostenfunktion in der Praxis im Allgemeinen nicht bekannt ist, wird oft vereinfachend ein linearer Verlauf unterstellt. Aus einigen Eigenschaften der Kostenfunktion, die aus der Erfahrung abgeleitet werden, lässt sich dann eine lineare Funktion aufstellen, die den tatsächlichen Verlauf wiedergibt. Die Gesamtkosten K(x) setzen sich zusammen aus den Fixkosten K f und den variablen Kosten K v, die sich durch Multiplikation der variablen Stückkosten k v mit der Produktionsmenge x errechnen. Die Funktionsgleichung in ihrer allgemeinen Form lautet für die lineare Kostenfunktion: K(x) = K f + K v = K f + k v x Dabei bedeuten: K(x) = Gesamtkosten, abhängig von der Produktionsmenge x K f = Fixkosten, unabhängig von der Produktionsmenge x K v = variable Kosten, abhängig von x k v = variable Stückkosten, Steigung der Geraden x = Produktionsmenge 21

22 Kosten K(x) K v K f Nachfragefunktion Die Nachfragefunktion gibt die Abhängigkeit zwischen der nachgefragten Menge eines bestimmten Gutes und allen Faktoren an, die sie beeinflussen. Wie oben beschrieben, wird diese Beziehung häufig vereinfacht. Die nachgefragte Menge x eines Haushaltes wird nur noch als abhängig von dem Preis p des entsprechenden Gutes angesehen. x = f(p) Wenn man die Abhängigkeit zwischen Preis und nachgefragter Menge eines Gutes aus der Sicht des anbietenden Unternehmens betrachtet, bezeichnet man die Nachfragefunktion als Preisabsatzfunktion. Bei der Preisabsatzfunktion fragt sich der Unternehmer, welche Mengen er bei welchen Preisen absetzen kann. Wenn man von einigen Besonderheiten absieht (Preis-Qualitäts-Effekt bei Luxusgütern mit prestigevermittelndem Preis), bei denen die Preisabsatzfunktion von ihrem typischen Verlauf abweicht, ist es plausibel, dass die nachgefragte Menge steigt, wenn der Preis sinkt, und umgekehrt. Die Preisabsatzfunktion hat demnach eine negative Steigung. Vereinfachend wird in der Praxis häufig ein linearer Verlauf unterstellt, obwohl die Funktion in der Realität vor allem in der Nähe der Achsen ihre Steigung ändern und sich an die Achsen anschmiegen wird. In den Wirtschaftswissenschaften ist es üblich, den Preis an der Ordinate und die Menge an der Abszisse abzutragen. Die Nachfragefunktion wird demgemäß so dargestellt, dass der Preis der abhängigen und die Menge der unabhängigen Variablen entsprechen. Man betrachtet also die Umkehrfunktion, die die Abhängigkeit des Preises von der Nachfragemenge angibt p = f(x) Allgemeine Funktionsgleichung einer linearen Nachfragefunktion: p = mx + b Dabei bedeuten: p = Preis m = Steigung (negativ) x = nachgefragte bzw. abgesetzte Menge b = Ordinatenabschnitt (maximalen Preis p max für das Gut, bei dem die Nachfrage Null wird) Menge 22

23 Die Nullstelle x s zeigt die Sättigungsgrenze an. Selbst wenn der Preis des Produktes auf Null gesenkt wird, überschreitet die nachgefragte Menge nicht den Wert x s Erlösfunktion (Umsatzfunktion) Durch Multiplikation von Preis und Menge ergibt sich der Umsatz, der somit von zwei unabhängigen Variablen abhängt. U(x,p) = p x Für viele Unternehmen ist der Preis jedoch eine konstante Größe. Sie haben einen zu geringen Marktanteil, um den Preis beeinflussen zu können. Diese Unternehmen werden Mengenanpasser genannt, da sie ihren Umsatz nicht durch den Preis, sondern nur durch die abgesetzte Menge verändern können. Der Umsatz ist für sie nur von der Menge x abhängig. U(x) = p x mit p = const. Der Preis entspricht der Steigung einer Geraden, die durch den Koordinatenursprung verläuft. Gesamterlös Abgesetzte Menge Gewinnfunktion Die Differenz von Umsatz und Kosten stellt den Gewinn eines Unternehmens dar. G = U - K Bei einem Mengenanpasser ist der Gewinn nur von der Menge abhängig. G(x) = U(x) - K(x) Durch Einsetzen der Umsatz- und der Kostenfunktion ergibt sich G(x) = p x - K f - k v x = - K f + (p - k v ) x 23

24 Der Gewinn errechnet sich durch Multiplikation des Überschusses des Preises über die variablen Stückkosten (p - k v, Stückdeckungsbeitrag) mit der Menge x, wovon noch die Fixkosten subtrahiert werden müssen. Wenn die Kosten größer als der Umsatz sind, ist der Gewinn negativ. Das Unternehmen befindet sich in der Verlustzone. In dem Punkt, in dem sich Umsatz- und Kostenfunktion schneiden, ist der Gewinn Null. Das Unternehmen hat die Gewinnschwelle erreicht. Bei höheren Stückzahlen wird ein positiver Gewinn erzielt (Gewinnzone). 24

Im weiteren werden die folgenden Bezeichnungen benutzt: Zinsrechnung

Im weiteren werden die folgenden Bezeichnungen benutzt: Zinsrechnung 4.2 Grundbegriffe der Finanzmathematik Im weiteren werden die folgenden Bezeichnungen benutzt: K 0 Anfangskapital p Zinsfuß pro Zeiteinheit (in %) d = p Zinssatz pro Zeiteinheit 100 q = 1+d Aufzinsungsfaktor

Mehr

Tutorium zur Mathematik (WS 2004/2005) - Finanzmathematik Seite 1

Tutorium zur Mathematik (WS 2004/2005) - Finanzmathematik Seite 1 Tutorium zur Mathematik WS 2004/2005) - Finanzmathematik Seite 1 Finanzmathematik 1.1 Prozentrechnung K Grundwert Basis, Bezugsgröße) p Prozentfuß i Prozentsatz i = p 100 ) Z Prozentwert Z = K i bzw. Z

Mehr

n... Laufzeit der Kapitalanlage = Zeit, während der Zinsen zu zahlen sind (oder gezahlt werden) in Zinsperioden (z.b. Jahre)

n... Laufzeit der Kapitalanlage = Zeit, während der Zinsen zu zahlen sind (oder gezahlt werden) in Zinsperioden (z.b. Jahre) 3. Finanzmathematik 3.1. Zinsrechnung 3.1.1. Grundbegriffe K... Kapital (caput - das Haupt) = Betrag, der der Verzinsung unterworfen ist; Geldbetrag (Währung) z... Zinsen = Vergütung (Preis) für das Überlassen

Mehr

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen 1 3.2. entenrechnung Definition: ente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren entenperiode = Zeitabstand zwischen zwei entenzahlungen Finanzmathematisch sind

Mehr

Finanzmathematik. Dr. Bommhardt. Das Vervielfältigen dieses Arbeitsmaterials zu nicht kommerziellen Zwecken ist gestattet. www.bommi2000.

Finanzmathematik. Dr. Bommhardt. Das Vervielfältigen dieses Arbeitsmaterials zu nicht kommerziellen Zwecken ist gestattet. www.bommi2000. Finanzmathematik Dr. Bommhardt. Das Vervielfältigen dieses Arbeitsmaterials zu nicht kommerziellen Zwecken ist gestattet. www.bommi2000.de Das Tilgungsrechnen Für Kredite gibt es drei unterschiedliche

Mehr

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung.

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung. Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten Die Grundform der linearen Gleichung mit einer Unbekannten x lautet A x = a Dabei sind A, a reelle Zahlen. Die Gleichung lösen heißt, alle reellen Zahlen anzugeben,

Mehr

Tilgungsrechnung. (K n + R n = ln. / ln(q) (nachschüssig) + R. / ln(q) (vorschüssig)

Tilgungsrechnung. (K n + R n = ln. / ln(q) (nachschüssig) + R. / ln(q) (vorschüssig) (K n + R n = ln n = ln q 1 K 0 + R q 1 (K n q + R q 1 K 0 q + R q 1 ) / ln(q) (nachschüssig) ) / ln(q) (vorschüssig) Eine einfache Formel, um q aus R,n,K n und K 0 auszurechnen, gibt es nicht. Tilgungsrechnung

Mehr

SS 2014 Torsten Schreiber

SS 2014 Torsten Schreiber SS 2014 Torsten Schreiber 221 Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Wird im Bereich der Rentenrechnung die zugehörige zu Beginn eines Jahres / einer Zeitperiode eingezahlt, so spricht

Mehr

Mathematik-Klausur vom 4.2.2004

Mathematik-Klausur vom 4.2.2004 Mathematik-Klausur vom 4.2.2004 Aufgabe 1 Ein Klein-Sparer verfügt über 2 000, die er möglichst hoch verzinst anlegen möchte. a) Eine Anlage-Alternative besteht im Kauf von Bundesschatzbriefen vom Typ

Mehr

SS 2014 Torsten Schreiber

SS 2014 Torsten Schreiber SS 2014 Torsten Schreiber 193 Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Bei einer Abschreibung werden eines Gutes während der Nutzungsdauer festgehalten. Diese Beträge stellen dar und dadurch

Mehr

SS 2014 Torsten Schreiber

SS 2014 Torsten Schreiber SS 2014 Torsten Schreiber 204 Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Bei der Rentenrechnung geht es um aus einem angesparten Kapital bzw. um um das Kapital aufzubauen, die innerhalb

Mehr

Finanzmathematik. Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel. Mathematik für Ökonomen 1 Dr. Thomas Zehrt

Finanzmathematik. Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel. Mathematik für Ökonomen 1 Dr. Thomas Zehrt Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel Mathematik für Ökonomen 1 Dr. Thomas Zehrt Finanzmathematik Literatur Gauglhofer, M. und Müller, H.: Mathematik für Ökonomen, Band 1, 17. Auflage,

Mehr

Formelsammlung Grundlagen der Wirtschaftsmathematik

Formelsammlung Grundlagen der Wirtschaftsmathematik Ausgabe 2007-09 Formelsammlung Grundlagen der Wirtschaftsmathematik 1 Stichwortverzeichnis (mit Seitenzahlen) Abschreibungen 14 Formelzeichen 2 Grenzerlös, Grenzumsatz 6 Grenzfunktionen, weitere 7 Grenzgewinn

Mehr

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen 5.2. entenrechnung Definition: ente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren entenperiode = Zeitabstand zwischen zwei entenzahlungen Finanzmathematisch sind zwei

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Mathematik 1. Inhaltsverzeichnis. Prof. Dr. K. Melzer. karin.melzer@hs-esslingen.de http://www.hs-esslingen.de/de/mitarbeiter/karin-melzer.

Mathematik 1. Inhaltsverzeichnis. Prof. Dr. K. Melzer. karin.melzer@hs-esslingen.de http://www.hs-esslingen.de/de/mitarbeiter/karin-melzer. Mathematik 1 Prof Dr K Melzer karinmelzer@hs-esslingende http://wwwhs-esslingende/de/mitarbeiter/karin-melzerhtml Inhaltsverzeichnis 1 Finanzmathematik 1 11 Folgen und Reihen 1 111 Folgen allgemein 1 112

Mehr

Zinsen, Zinseszins, Rentenrechnung und Tilgung

Zinsen, Zinseszins, Rentenrechnung und Tilgung Zinsen, Zinseszins, Rentenrechnung und Tilgung 1. Zinsen, Zinseszins 2. Rentenrechnung 3. Tilgung Nevzat Ates, Birgit Jacobs Zinsrechnen mit dem Dreisatz 1 Zinsen Zinsrechnen mit den Formeln Zinseszins

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme 1 Zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten Es kommt häufig vor, dass man nicht mit einer Variablen alleine auskommt, um ein Problem zu lösen. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen

Mehr

SS 2014 Torsten Schreiber

SS 2014 Torsten Schreiber SS 2014 Torsten Schreiber 239 Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Durch die wird ein Zahlungsstrom beschrieben, der zur Rückführung eines geliehenen Geldbetrags dient. Der zu zahlende

Mehr

Aufgabensammlung Grundlagen der Finanzmathematik

Aufgabensammlung Grundlagen der Finanzmathematik Aufgabensammlung Grundlagen der Finanzmathematik Marco Papatrifon Zi.2321 Institut für Statistik und Mathematische Wirtschaftstheorie Universität Augsburg 1 Zinsrechnung Aufgabe 1 Fred überweist 6000 auf

Mehr

HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN

HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN Zinsen haben im täglichen Geschäftsleben große Bedeutung und somit auch die eigentliche Zinsrechnung, z.b: - Wenn Sie Ihre Rechnungen zu spät

Mehr

Wirtschaftsmathematik für International Management (BA)

Wirtschaftsmathematik für International Management (BA) Wirtschaftsmathematik für International Management (BA) Wintersemester 2012/13 Hochschule Augsburg : Gliederung 1 Grundlegende 2 Grundlegende 3 Lineare Algebra 4 Lineare Programme 5 Folgen und Reihen 6

Mehr

Klassische Finanzmathematik (Abschnitt KF.1 )

Klassische Finanzmathematik (Abschnitt KF.1 ) Die Finanzatheatik ist eine Disziplin der angewandten Matheatik, die sich insbesondere it der Analyse und de Vergleich von Zahlungsströen und die theoretisch Erittlung des Geldwertes von Finanzprodukten.

Mehr

1. Mathematik-Schularbeit 6. Klasse AHS

1. Mathematik-Schularbeit 6. Klasse AHS . Mathematik-Schularbeit 6. Klasse AHS Arbeitszeit: 50 Minuten Lernstoff: Mathematische Grundkompetenzen: (Un-)Gleichungen und Gleichungssysteme: AG. Einfache Terme und Formeln aufstellen, umformen und

Mehr

Universität Duisburg-Essen

Universität Duisburg-Essen T U T O R I U M S A U F G A B E N z u r I N V E S T I T I O N u n d F I N A N Z I E R U N G Einführung in die Zinsrechnung Zinsen sind die Vergütung für die zeitweise Überlassung von Kapital; sie kommen

Mehr

Mathematik-Klausur vom 16.4.2004

Mathematik-Klausur vom 16.4.2004 Mathematik-Klausur vom 16..200 Aufgabe 1 Die Wucher-Kredit GmbH verleiht Kapital zu einem nominellen Jahreszinsfuß von 20%, wobei sie die anfallenden Kreditzinsen am Ende eines jeden Vierteljahres der

Mehr

ist die Vergütung für die leihweise Überlassung von Kapital ist die leihweise überlassenen Geldsumme

ist die Vergütung für die leihweise Überlassung von Kapital ist die leihweise überlassenen Geldsumme Information In der Zinsrechnung sind 4 Größen wichtig: ZINSEN Z ist die Vergütung für die leihweise Überlassung von Kapital KAPITAL K ist die leihweise überlassenen Geldsumme ZINSSATZ p (Zinsfuß) gibt

Mehr

Darlehen - als Möglichkeit der... -Finanzierung

Darlehen - als Möglichkeit der... -Finanzierung Darlehen - als Möglichkeit der.... -Finanzierung Situation: Bestattungsinstitut Thomas Bayer e. K. benötigt für ein Investitionsprojekt 0.000 Euro. Die Hausbank bietet dieses Darlehen mit folgenden Konditionen

Mehr

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung 1 Zusatzmaterialien zu Finanz- und Wirtschaftsmathematik im Unterricht, Band 1 Übungsaufgaben Tilgungsrechnung Überarbeitungsstand: 1.März 2016 Die grundlegenden Ideen der folgenden Aufgaben beruhen auf

Mehr

Mathematik 1 für Wirtschaftsinformatik

Mathematik 1 für Wirtschaftsinformatik Mathematik 1 für Wirtschaftsinformatik Wintersemester 2012/13 Hochschule Augsburg Äquivalenzprinzip der Finanzmathematik Das Äquivalenzprinzip der Finanzmathematik für Vergleich von Zahlungen, welche

Mehr

Berechnung des Grundwertes 27. Zinsrechnung

Berechnung des Grundwertes 27. Zinsrechnung Berechnung des Grundwertes 27 Das Rechnen mit Zinsen hat im Wirtschaftsleben große Bedeutung. Banken vergüten Ihnen Zinsen, wenn Sie Geld anlegen oder berechnen Zinsen, wenn Sie einen Kredit beanspruchen.

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Brückenkurs Mathematik TU Dresden 2015 Lineare Gleichungssysteme Schwerpunkte: Modellbildung geometrische Interpretation Lösungsmethoden Prof. Dr. F. Schuricht TU Dresden, Fachbereich Mathematik auf der

Mehr

n 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 S n 1250 1244, 085 1214, 075 1220, 136 1226, 167 Nach einem Jahr beträgt der Schuldenstand ca. 1177,09.

n 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 S n 1250 1244, 085 1214, 075 1220, 136 1226, 167 Nach einem Jahr beträgt der Schuldenstand ca. 1177,09. Gymnasium Leichlingen 10a M Lö 2007/08.2 2/2 Aufgaben/Lösungen der Klassenarbeit Nr. 4 von Fr., 2008-04-25 2 45 Aufgabe 1: Die A-Bank bietet Kredite zu einem Zinssatz von 6% pro Jahr an. Ein privater Keditvermittler

Mehr

Name: Klasse: Datum: Klassenarbeit Wachstumsvorgänge Kl10-Gruppe B

Name: Klasse: Datum: Klassenarbeit Wachstumsvorgänge Kl10-Gruppe B Name: Klasse: Datum: Teil B Klassenarbeit Wachstumsvorgänge Kl0-Gruppe B. Gegeben ist die Exponentialfunktion y=f x =0.8 2 x ; x R. (9P) a) Geben Sie die folgenden Eigenschaften dieser Funktion an! Wertebereich,

Mehr

Gewinnvergleichsrechnung

Gewinnvergleichsrechnung Gewinnvergleichsrechnung Die Gewinnvergleichsrechnung stellt eine Erweiterung der Kostenvergleichsrechnung durch Einbeziehung der Erträge dar, die - im Gegensatz zu der Annahme bei der Kostenvergleichsrechnung

Mehr

Name: Klasse: Datum: Klassenarbeit Wachstumsvorgänge Kl10-Gruppe A

Name: Klasse: Datum: Klassenarbeit Wachstumsvorgänge Kl10-Gruppe A Name: Klasse: Datum: Teil B Klassenarbeit Wachstumsvorgänge Kl10-Gruppe A 1. Gegeben ist die Exponentialfunktion y=f x = 0,5 x ; x R. (9P) a) Geben Sie die folgenden Eigenschaften dieser Funktion an! Wertebereich,

Mehr

.DXIPlQQLVFKHV5HFKQHQ =LQVUHFKQHQ. Für jeden Kaufmann unentbehrlich und vielseitig einsetzbar ist die Zinsrechnung. :DVVLQG=LQVHQ"

.DXIPlQQLVFKHV5HFKQHQ =LQVUHFKQHQ. Für jeden Kaufmann unentbehrlich und vielseitig einsetzbar ist die Zinsrechnung. :DVVLQG=LQVHQ =LQVUHFKQHQ Für jeden Kaufmann unentbehrlich und vielseitig einsetzbar ist die Zinsrechnung. :DVVLQG=LQVHQ" =LQV =LQVVDW]=LQVIX =HLW -DKU 0RQDW der Preis für die Nutzung eines Kapitals während einer bestimmten

Mehr

Übungsklausur. Bitte wählen Sie fünf Aufgaben aus! Aufgabe 1. Übungsklausur zu Mathematik I für BWL und VWL (WS 2008/09) PD Dr.

Übungsklausur. Bitte wählen Sie fünf Aufgaben aus! Aufgabe 1. Übungsklausur zu Mathematik I für BWL und VWL (WS 2008/09) PD Dr. Übungsklausur zu Mathematik I für BWL und VWL (WS 2008/09) PD Dr. Gert Zöller Übungsklausur Hilfsmittel: Taschenrechner, Formblatt mit Formeln. Lösungswege sind stets anzugeben. Die alleinige Angabe eines

Mehr

2 Terme 2.1 Einführung

2 Terme 2.1 Einführung 2 Terme 2.1 Einführung In der Fahrschule lernt man zur Berechnung des Bremsweges (in m) folgende Faustregel: Dividiere die Geschwindigkeit (in km h ) durch 10 und multipliziere das Ergebnis mit sich selbst.

Mehr

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de 1. Herr Meier bekommt nach 3 Jahren Geldanlage 25.000. Er hatte 22.500 angelegt. Wie hoch war der Zinssatz? 2. Herr Meiers Vorfahren haben bei der Gründung Roms (753. V. Chr.) 1 Sesterze auf die Bank gebracht

Mehr

1. Wie viel EUR betragen die Kreditzinsen? Kredit (EUR) Zinsfuß Zeit a) 28500,00 7,5% 1 Jahr, 6 Monate. b) 12800,00 8,75 % 2 Jahre, 9 Monate

1. Wie viel EUR betragen die Kreditzinsen? Kredit (EUR) Zinsfuß Zeit a) 28500,00 7,5% 1 Jahr, 6 Monate. b) 12800,00 8,75 % 2 Jahre, 9 Monate 1. Wie viel EUR betragen die Kreditzinsen? Kredit (EUR) Zinsfuß Zeit a) 28500,00 7,5% 1 Jahr, 6 Monate b) 12800,00 8,75 % 2 Jahre, 9 Monate c) 4560,00 9,25 % 5 Monate d) 53400,00 5,5 % 7 Monate e) 1 080,00

Mehr

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN DIFFERENTIALGLEICHUNGEN GRUNDBEGRIFFE Differentialgleichung Eine Gleichung, in der Ableitungen einer unbekannten Funktion y = y(x) bis zur n-ten Ordnung auftreten, heisst gewöhnliche Differentialgleichung

Mehr

V 2 B, C, D Drinks. Möglicher Lösungsweg a) Gleichungssystem: 300x + 400 y = 520 300x + 500y = 597,5 2x3 Matrix: Energydrink 0,7 Mineralwasser 0,775,

V 2 B, C, D Drinks. Möglicher Lösungsweg a) Gleichungssystem: 300x + 400 y = 520 300x + 500y = 597,5 2x3 Matrix: Energydrink 0,7 Mineralwasser 0,775, Aufgabenpool für angewandte Mathematik / 1. Jahrgang V B, C, D Drinks Ein gastronomischer Betrieb kauft 300 Dosen Energydrinks (0,3 l) und 400 Liter Flaschen Mineralwasser und zahlt dafür 50, Euro. Einen

Mehr

Vorkurs Mathematik Übungen zu Polynomgleichungen

Vorkurs Mathematik Übungen zu Polynomgleichungen Vorkurs Mathematik Übungen zu en 1 Aufgaben Lineare Gleichungen Aufgabe 1.1 Ein Freund von Ihnen möchte einen neuen Mobilfunkvertrag abschließen. Es gibt zwei verschiedene Angebote: Anbieter 1: monatl.

Mehr

Mathematik-Klausur vom 28.01.2008

Mathematik-Klausur vom 28.01.2008 Mathematik-Klausur vom 28.01.2008 Studiengang BWL PO 1997: Aufgaben 1,2,3,4 Dauer der Klausur: 90 Min Studiengang B&FI PO 2001: Aufgaben 1,2,3,4 Dauer der Klausur: 90 Min Studiengang BWL PO 2003: Aufgaben

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen Gleichungen Lösen Was bedeutet es, eine Gleichung zu lösen? Was ist überhaupt eine Gleichung? Eine Gleichung ist, grundsätzlich eine Aussage über zwei mathematische Terme, dass sie gleich sind. Ein Term

Mehr

Prozentrechnung. Klaus : = Karin : =

Prozentrechnung. Klaus : = Karin : = Prozentrechnung Klaus erzählt, dass bei der letzten Mathe-Arbeit 6 seiner Mitschüler die Note gut erhalten hätten. Seine Schwester Karin hat auch eine Arbeit zurück bekommen. In ihrer Klasse haben sogar

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

2. Ein Unternehmer muss einen Kredit zu 8,5 % aufnehmen. Nach einem Jahr zahlt er 1275 Zinsen. Wie hoch ist der Kredit?

2. Ein Unternehmer muss einen Kredit zu 8,5 % aufnehmen. Nach einem Jahr zahlt er 1275 Zinsen. Wie hoch ist der Kredit? Besuchen Sie auch die Seite http://www.matheaufgaben-loesen.de/ dort gibt es viele Aufgaben zu weiteren Themen und unter Hinweise den Weg zu den Lösungen. Aufgaben zu Zinsrechnung 1. Wie viel Zinsen sind

Mehr

Rekursionen. Georg Anegg 25. November 2009. Methoden und Techniken an Beispielen erklärt

Rekursionen. Georg Anegg 25. November 2009. Methoden und Techniken an Beispielen erklärt Methoden und Techniken an Beispielen erklärt Georg Anegg 5. November 009 Beispiel. Die Folge {a n } sei wie folgt definiert (a, d, q R, q ): a 0 a, a n+ a n q + d (n 0) Man bestimme eine explizite Darstellung

Mehr

A n a l y s i s Finanzmathematik

A n a l y s i s Finanzmathematik A n a l y s i s Finanzmathematik Die Finanzmathematik ist eine Disziplin der angewandten Mathematik, die sich mit Themen aus dem Bereich von Finanzdienstleistern, wie etwa Banken oder Versicherungen, beschäftigt.

Mehr

Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Kurs 00091, KE 3, 4, 5 und 6, SS 2012 1 Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Einsendearbeit 2 (SS 2012)

Mehr

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung Sparpläne und Kreditverträge 1 Finanzwirtschaft Teil II: Bewertung Sparpläne und Kreditverträge Agenda Sparpläne und Kreditverträge 2 Endliche Laufzeit Unendliche Laufzeit Zusammenfassung Sparpläne und

Mehr

Aufgabe 1. Zunächst wird die allgemeine Tangentengleichung in Abhängigkeit von a aufgestellt:

Aufgabe 1. Zunächst wird die allgemeine Tangentengleichung in Abhängigkeit von a aufgestellt: Aufgabe 1 1.1. Bestimmung von D max : 1. Bedingung: x >0 ; da ln(x) nur für x > 0 definiert ist. 2. Bedingung: Somit ist die Funktion f a nur für x > 0 definiert und sie besitzt eine Definitionslücke an

Mehr

Die Laufzeit muss nun ebenfalls in Monaten gerechnet werden und beträgt 25 12 = 300 Monate. Damit liefert die Sparkassenformel (zweiter Teil):

Die Laufzeit muss nun ebenfalls in Monaten gerechnet werden und beträgt 25 12 = 300 Monate. Damit liefert die Sparkassenformel (zweiter Teil): Lösungen zur Mathematikklausur WS 2004/2005 (Versuch 1) 1.1. Hier ist die Rentenformel für gemischte Verzinsung (nachschüssig) zu verwenden: K n = r(12 + 5, 5i p ) qn 1 q 1 = 100(12 + 5, 5 0, 03)1, 0325

Mehr

Skript und Aufgabensammlung Terme und Gleichungen Mathefritz Verlag Jörg Christmann Nur zum Privaten Gebrauch! Alle Rechte vorbehalten!

Skript und Aufgabensammlung Terme und Gleichungen Mathefritz Verlag Jörg Christmann Nur zum Privaten Gebrauch! Alle Rechte vorbehalten! Mathefritz 5 Terme und Gleichungen Meine Mathe-Seite im Internet kostenlose Matheaufgaben, Skripte, Mathebücher Lernspiele, Lerntipps, Quiz und noch viel mehr http:// www.mathefritz.de Seite 1 Copyright

Mehr

Prozentrechnung. Wir können nun eine Formel für die Berechnung des Prozentwertes aufstellen:

Prozentrechnung. Wir können nun eine Formel für die Berechnung des Prozentwertes aufstellen: Prozentrechnung Wir beginnen mit einem Beisiel: Nehmen wir mal an, ein Handy kostet 200 und es gibt 5% Rabatt (Preisnachlass), wie groß ist dann der Rabatt in Euro und wie viel kostet dann das Handy? Wenn

Mehr

Grundbegriffe Gegenstand der Tilgungsrechnung ist ein von einem Gläubiger (z. B. Bank) an einen Schuldner ausgeliehener Geldbetrag S;

Grundbegriffe Gegenstand der Tilgungsrechnung ist ein von einem Gläubiger (z. B. Bank) an einen Schuldner ausgeliehener Geldbetrag S; 1 5.3. Tilgungsrechnung Grundbegriffe Gegenstand der Tilgungsrechnung ist ein von einem Gläubiger (z. B. Bank) an einen Schuldner ausgeliehener Geldbetrag S; Bezeichnung: S... Schuld, Darlehen, Kredit

Mehr

Download. Klassenarbeiten Mathematik 8. Zinsrechnung. Jens Conrad, Hardy Seifert. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Download. Klassenarbeiten Mathematik 8. Zinsrechnung. Jens Conrad, Hardy Seifert. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Download Jens Conrad, Hardy Seifert Klassenarbeiten Mathematik 8 Downloadauszug aus dem Originaltitel: Klassenarbeiten Mathematik 8 Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Klassenarbeiten

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

3.3. Tilgungsrechnung

3.3. Tilgungsrechnung 3.3. Tilgungsrechnung Grundbegriffe Gegenstand der Tilgungsrechnung ist ein von einem Gläubiger (z. B. Bank) an einen Schuldner ausgeliehener Geldbetrag S; Bezeichnung: S... Schuld, Darlehen, Kredit Es

Mehr

Mathematik-Klausur vom 02.02.2011 und Finanzmathematik-Klausur vom 31.01.2011

Mathematik-Klausur vom 02.02.2011 und Finanzmathematik-Klausur vom 31.01.2011 Mathematik-Klausur vom 02.02.2011 und Finanzmathematik-Klausur vom 31.01.2011 Studiengang BWL DPO 2003: Aufgaben 2,3,4 Dauer der Klausur: 60 Min Studiengang B&FI DPO 2003: Aufgaben 2,3,4 Dauer der Klausur:

Mehr

b) Wie hoch ist der Betrag nach Abschluss eines Studiums von sechs Jahren?

b) Wie hoch ist der Betrag nach Abschluss eines Studiums von sechs Jahren? Fachhochschule Köln Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Arrenberg Raum 221, Tel. 39 14 jutta.arrenberg@fh-koeln.de Übungen zur Mathematik für Prüfungskandidaten und Prüfungskandidatinnen Unterjährliche

Mehr

Mathematik-Klausur vom 08.02.2012 Finanzmathematik-Klausur vom 01.02.2012

Mathematik-Klausur vom 08.02.2012 Finanzmathematik-Klausur vom 01.02.2012 Mathematik-Klausur vom 08.02.2012 Finanzmathematik-Klausur vom 01.02.2012 Studiengang BWL DPO 2003: Aufgaben 2,3, Dauer der Klausur: 60 Min Studiengang B&FI DPO 2003: Aufgaben 2,3, Dauer der Klausur: 60

Mehr

Fachhochschule Bochum Fachhochschule Münster Fachhochschule Südwestfalen

Fachhochschule Bochum Fachhochschule Münster Fachhochschule Südwestfalen Fachhochschule Bochum Fachhochschule Münster Fachhochschule Südwestfalen Verbundstudiengang Technische Betriebswirtschaft Prof. Dr. rer. nat. habil. J. Resch Teilprüfung: Mathematik 1 (Modul) Termin: Februar

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Kostenfunktionen. Der Stückpreis (Preis pro Einheit) beträgt 4 Geldeinheiten. Die durch Verkauf zu erzielenden Gesamteinnahmen heißen Umsatz.

Kostenfunktionen. Der Stückpreis (Preis pro Einheit) beträgt 4 Geldeinheiten. Die durch Verkauf zu erzielenden Gesamteinnahmen heißen Umsatz. Kostenfunktionen 1. Ein Unternehmen stellt ein Produkt her. Die Produktion eines Wirtschaftsgutes verursacht Kosten. Die Gesamtkostenfunktion lautet: K(x) = 512+0,44x+0,005x 2. Um x Einheiten des Produkts

Mehr

Wirtschaftsmathematik für International Management (BA) und Betriebswirtschaft (BA)

Wirtschaftsmathematik für International Management (BA) und Betriebswirtschaft (BA) Wirtschaftsmathematik für International Management (BA) und Betriebswirtschaft (BA) Wintersemester 2015/16 Hochschule Augsburg Rentenrechnung Definition Rente: Zahlungsstrom mit Zahlungen in gleichen

Mehr

Technische Hochschule Köln Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Prof. Dr. Arrenberg Raum 221, Tel. 3914 jutta.arrenberg@th-koeln.

Technische Hochschule Köln Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Prof. Dr. Arrenberg Raum 221, Tel. 3914 jutta.arrenberg@th-koeln. Technische Hochschule Köln Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Prof. Dr. Arrenberg Raum 221, Tel. 3914 jutta.arrenberg@th-koeln.de Übungen zur Vorlesung QM2 Nachschüssige Verzinsung Aufgabe

Mehr

4.2.5 Wie berücksichtigt man den Einsatz und die Abnutzung der Anlagen?

4.2.5 Wie berücksichtigt man den Einsatz und die Abnutzung der Anlagen? Seite 1 4.2.5 4.2.5 den Einsatz und die Bei der Erzeugung von Produkten bzw. der Erbringung von Leistungen sind in der Regel Anlagen (wie zum Beispiel Gebäude, Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung)

Mehr

, und wie zuvor. 2. Einmalanlage mehrjährig mit festen Zinssatz (Kapitalentwicklung): mit Endkapital, Anfangskapital und 1 %

, und wie zuvor. 2. Einmalanlage mehrjährig mit festen Zinssatz (Kapitalentwicklung): mit Endkapital, Anfangskapital und 1 % Themenerläuterung Das Thema verlangt von dir die Berechnung von Zinsen bzw. Zinseszinsen, Anfangskapital, Endkapital und Sparraten. In seltenen Fällen wird auch einmal die Berechnung eines Kleinkredites

Mehr

3. LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME

3. LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME 176 3. LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME 90 Vitamin-C-Gehalt verschiedener Säfte 18,0 mg 35,0 mg 12,5 mg 1. a) 100 ml + 50 ml + 50 ml = 41,75 mg 100 ml 100 ml 100 ml b) : Menge an Kirschsaft in ml y: Menge an

Mehr

Repetitionsaufgaben: Lineare Funktionen

Repetitionsaufgaben: Lineare Funktionen Kantonale Fachschaft Mathematik Repetitionsaufgaben: Lineare Funktionen Zusammengestellt von Irina Bayer-Krakvina, KSR Lernziele: - Wissen, was ein Steigungsdreieck einer Geraden ist und wie die Steigungszahl

Mehr

Lineare Gleichungssysteme mit zwei Variablen Lösungen

Lineare Gleichungssysteme mit zwei Variablen Lösungen Lineare Gleichungssysteme mit zwei Variablen Lösungen. Bestimme rechnerisch und grafisch die Lösungsmenge L der folgenden Gleichungssysteme. a) b) c) I. x y I. 5y (x ) 5 II. x y II. x y I. 5y (x ) 5 II.

Mehr

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Kurs 00091, KE 3, 4, 5 und 6, SS 2012 1 Fakultät für Wirtschaftswissenschaft 2. Einsendearbeit zum Kurs 00091: Kurseinheit: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische

Mehr

Bsp. 12% = 100. W- Prozentwert p-prozentsatz G- Grundwert. oder Dreisatz 100% 30 : 100 15% 4,50

Bsp. 12% = 100. W- Prozentwert p-prozentsatz G- Grundwert. oder Dreisatz 100% 30 : 100 15% 4,50 Prozent- und Zinsrechnung Grundgleichung der Prozentrechnung 1 1% = 100 % = 100 12 Bs. 12% = 100 W G W- Prozentwert -Prozentsatz G- Grundwert 1. Berechnung von Prozentwerten W = G Bs. Wie viel sind 15%

Mehr

Mathematik-Klausur vom 05.10.2011 Finanzmathematik-Klausur vom 26.09.2011

Mathematik-Klausur vom 05.10.2011 Finanzmathematik-Klausur vom 26.09.2011 Mathematik-Klausur vom 05.10.2011 Finanzmathematik-Klausur vom 26.09.2011 Studiengang BWL DPO 2003: Aufgaben 2,3,4 Dauer der Klausur: 60 Min Studiengang B&FI DPO 2003: Aufgaben 2,3,4 Dauer der Klausur:

Mehr

Übungen lineare Gleichungssysteme - Lösungen 1. Bestimme die Lösungsmenge und führe eine Probe durch! a)

Übungen lineare Gleichungssysteme - Lösungen 1. Bestimme die Lösungsmenge und führe eine Probe durch! a) Übungen lineare Gleichungssysteme - Lösungen. Bestimme die Lösungsmenge und führe eine Probe durch! a) b) c) 2x5y=23 2x 3y= 6x0y=64 6x 2y=6 2x3y=20 5x y=33 2x5y=23 2x 3y= 2x5y=23 2x3y= 8y=24 : 8 y=3 6x0y=64

Mehr

Übungen zur Vorlesung QM II Unterjährliche Renten Aufgabe 8.1 Ein Auto wird auf Leasingbasis zu folgenden Bedingungen erworben:

Übungen zur Vorlesung QM II Unterjährliche Renten Aufgabe 8.1 Ein Auto wird auf Leasingbasis zu folgenden Bedingungen erworben: Technische Hochschule Köln Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Prof. Dr. Arrenberg Raum 22, Tel. 394 jutta.arrenberg@th-koeln.de Übungen zur Vorlesung QM II Unterjährliche Renten Aufgabe

Mehr

Mathematik I für Wirtschaftswissenschaftler

Mathematik I für Wirtschaftswissenschaftler 1 Mathematik I für Wirtschaftswissenschaftler Lösungsvorschläge zur Klausur am 01.08.2003. Bitte unbedingt beachten: a) Verlangt und gewertet werden alle vier gestellten Aufgaben. Alle Aufgaben sind gleichwertig.

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme Eines der am häufigsten auftretenden Standardprobleme der angewandten Mathematik ist das Lösen linearer Gleichungssysteme, etwa zur Netzwerkberechnung in der Elektrotechnik oder

Mehr

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage:

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Zählen und Zahlbereiche Übungsblatt 1 1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Für alle m, n N gilt m + n = n + m. in den Satz umschreiben:

Mehr

Kreditmanagement. EK Finanzwirtschaft

Kreditmanagement. EK Finanzwirtschaft EK Finanzwirtschaft a.o.univ.-prof. Mag. Dr. Christian KEBER Fakultät für Wirtschaftswissenschaften www.univie.ac.at/wirtschaftswissenschaften christian.keber@univie.ac.at Kreditmanagement 1 Kreditmanagement

Mehr

Der monatliche Tarif für ein Handy wurde als lineare Funktion der Form f(x) = k x + d modelliert (siehe Grafik).

Der monatliche Tarif für ein Handy wurde als lineare Funktion der Form f(x) = k x + d modelliert (siehe Grafik). 1) Handytarif Der monatliche Tarif für ein Handy wurde als lineare Funktion der Form f(x) = k x + d modelliert (siehe Grafik). Euro Gesprächsminuten Tragen Sie in der folgenden Tabelle ein, welche Bedeutung

Mehr

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b Aufgabe 1: Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. (a) Nehmen Sie lineares Wachstum gemäß z(t) = at + b an, wobei z die Einwohnerzahl ist und

Mehr

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen Page 1 of 5 Investieren - noch im Jahr 2010 Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen 16. Oktober 2010 - Bis zum Jahresende hat jeder Zahnarzt noch Zeit. Bis dahin muss er sich entschieden haben, ob

Mehr

Fritz verlangt einen Zins von 257.14% (Jahreszins. das ist übelster Wucher ) b) k = CHF 150.--, Zeit: 2 Monate, zm = CHF 10.

Fritz verlangt einen Zins von 257.14% (Jahreszins. das ist übelster Wucher ) b) k = CHF 150.--, Zeit: 2 Monate, zm = CHF 10. Seite 8 1 Zinssatz Bruttozins am 31.12. Verrechnungssteuer Nettozins am 31.12. Kapital k Saldo am 31.12. a) 3.5% 2436 852.60 1583.4 69 600 71 183.40 b) 2.3% 4046 1416.10 2629.90 175 913.05 178'542.95 c)

Mehr

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen Austausch- bzw. Übergangsrozesse und Gleichgewichtsverteilungen Wir betrachten ein System mit verschiedenen Zuständen, zwischen denen ein Austausch stattfinden kann. Etwa soziale Schichten in einer Gesellschaft:

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

2. Aufgabe (3 Punkte) Errechne anhand der angegebenen Daten den Abschreibungssatz der linearen Abschreibung in Prozent. Erklärung:

2. Aufgabe (3 Punkte) Errechne anhand der angegebenen Daten den Abschreibungssatz der linearen Abschreibung in Prozent. Erklärung: Beschreibung zu den Aufgaben 1. bis 3. Im Zuge der Einführung des neuen Warenwirtschaftssystems hat die Marktplatz GmbH auch den Fuhrpark erweitert. Es wurden neue Lieferwagen, Pkw und Gabelstapler gekauft.

Mehr

Finanzmathematik. Zinsrechnung I 1.)

Finanzmathematik. Zinsrechnung I 1.) Finanzmathematik Zinsrechnung I 1.) Ein Vater leiht seinem Sohn am 1.1. eines Jahres 1.000.- DM. Es wird vereinbart, dass der Sohn bei einfacher Verzinsung von 8% das Kapital einschließlich der Zinsen

Mehr

Mathematik-Klausur vom 2. Februar 2006

Mathematik-Klausur vom 2. Februar 2006 Mathematik-Klausur vom 2. Februar 26 Studiengang BWL DPO 1997: Aufgaben 1,2,3,5,6 Dauer der Klausur: 12 Min Studiengang B&FI DPO 21: Aufgaben 1,2,3,5,6 Dauer der Klausur: 12 Min Studiengang BWL DPO 23:

Mehr

1. LINEARE FUNKTIONEN IN DER WIRTSCHAFT (KOSTEN, ERLÖS, GEWINN)

1. LINEARE FUNKTIONEN IN DER WIRTSCHAFT (KOSTEN, ERLÖS, GEWINN) 1. LINEARE FUNKTIONEN IN DER WIRTSCHAFT (KOSTEN, ERLÖS, GEWINN) D A S S O L L T E N N A C H E U R E M R E F E R A T A L L E K Ö N N E N : Kostenfunktion, Erlösfunktion und Gewinnfunktion aufstellen, graphisch

Mehr

Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen

Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen Dr. Thomas Zehrt Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel Gleichungen Inhalt: 1. Grundlegendes 2. Lineare Gleichungen 3. Gleichungen mit Brüchen

Mehr

Download. Führerscheine Zinsrechnung. Schnell-Tests zur Lernstandserfassung. Jens Conrad, Hardy Seifert. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Download. Führerscheine Zinsrechnung. Schnell-Tests zur Lernstandserfassung. Jens Conrad, Hardy Seifert. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Download Jens Conrad, Hardy Seifert Führerscheine Zinsrechnung Schnell-Tests zur Lernstandserfassung Downloadauszug aus dem Originaltitel: Führerscheine Zinsrechnung Schnell-Tests zur Lernstandserfassung

Mehr

11 Verbindlichkeiten 371

11 Verbindlichkeiten 371 11 Verbindlichkeiten 371 Verbindlichkeiten 11.1 Überblick Verbindlichkeiten eines Unternehmens werden in folgende Bereiche unterteilt. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen

Mehr

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen 1. Quadratische Gleichungen Quadratische Gleichungen lassen sich immer auf die sog. normierte Form x 2 + px + = 0 bringen, in

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr

( ) ( ) a = 2656. Das Grundgehalt beträgt 2656, die Überstundenpauschale 21.

( ) ( ) a = 2656. Das Grundgehalt beträgt 2656, die Überstundenpauschale 21. R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 9.1.28 Lösung alltäglicher Probleme mittels linearer Funktionen 1. Tobias und Mario arbeiten als Krankenpfleger in einer Rehabilitationsklinik und beziehen das

Mehr