fürdenstanddergesellschaftlichenbemühungenumeinenachhaltigerewirtschaftsinderhebungendarüber,wieklimafreundlichverbraucherinvestieren

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1 Deutscher Bundestag Drucksache 16/ Wahlperiode Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Bärbel Höhn, Nicole Maisch, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Drucksache 16/13553 Klima und Konsum Vorbemerkung der Fragesteller SpätestensseitdemBerichtdesIPCC (IntergovernmentalPanelonClimate Change)imJahr2007istderKlimawandelzueinemhartenThemainder öffentlichendebattegeworden.wissenschaftlicherundzunehmendauchpolitischerkonsensistheute,dassunsereindustriegesellschafteineanthropogene VeränderungdesKlimasbewirkt.Konsensistweiterhin,dassdieökologischen undsozialenfolgeneinesungebremstenklimawandelsimmenswären.neuere Studienwieder SternReport (SternReviewontheEconomicsofClimate Change)bestätigen,dassdiewirtschaftlichenFolgekosteneines business-asusual umeinvielfacheshöherwären,alskonzertierteundkonzentrierteinvestitionenineinenklimafreundlichenumbauderdeutschenundglobalen Wirtschaft. WiederIPCC-Berichtdeutlichmacht,bleibtnureinkurzerZeitraumfüreine UmstrukturierungdergesellschaftlichenProduktion,umzumindestdasMinimalzielvoneinerErwärmungumzweiGradnochzuerreichen.EinIndikator fürdenstanddergesellschaftlichenbemühungenumeinenachhaltigerewirtschaftsinderhebungendarüber,wieklimafreundlichverbraucherinvestieren undkonsumieren.wievorherigestudienübernachhaltigenkonsumbestätigt haben,kannethischerkonsumklarepolitischevorgabennichtersetzen.er kannallerdingseinenbeitragleistenundseinemessungkannaufschlussdarübergeben,wieverbraucheraufpolitischeweichenstellungenundwirtschaftliche Innovationen reagieren. 1.WiehochwarendieEmissions-undVerbrauchsdurchschnitteneuzugelassenerPkwsimJahr2008 (und,fallsdatenschonvorhandensind,imjahr 2009)? ImJahr2008betrugderCO 2 -DurchschnittallerneuzugelassenenPkw165g/km, imerstenquartal g/km.dasentsprichteinemverbrauchsdurchschnitt von 6,63 l/100 km in 2008 sowie 6,34 l/100 km im ersten Quartal DieAntwortwurdenamensderBundesregierungmitSchreibendesBundesministeriumsfürUmwelt,Naturschutzund Reaktorsicherheit vom 8. Juli 2009 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich in kleinerer Schrifttype den Fragetext.

2 Drucksache 16/ Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 2.WiehochwarendieEmissions-undVerbrauchsdurchschnitteneuzugelassenerPkwsaufgeteiltinPkw-SegmenteimJahr2008 (und,fallsdaten schon vorhanden sind, im Jahr 2009)? 3.WievieleAutoswurden2008indenunterschiedlichenPkw-Segmentenneu zugelassen (und, falls Daten schon vorhanden sind, im Jahr 2009)? DieFragen2und3werdenwegenihresSachzusammenhangsgemeinsambeantwortet. DieAnzahlderneuzugelassenenPkw aufgeteiltinpkw-segmente sowie derenco 2 -undverbrauchsdurchschnittimjahr2008undimerstenquartal 2009 ist der Tabelle im Anhang zu entnehmen. 4.WievieleNeuzulassungenvonHybridfahrzeugengabes,undwiehochwar deranteilanhybridfahrzeugenandengesamtneuzulassungenvonpkws im Jahr 2008 (und, falls Daten schon vorhanden sind, im Jahr 2009)? ImJahr2008betrugdieAnzahlderneuzugelassenenHybridfahrzeuge6464, imerstenquartal dasentsprichteinemanteilvon0,21prozent sowie 0,14Prozent. 5.FürwievielProzentderCO 2 -EmissioneninDeutschlandwarderVerkehrssektorverantwortlichimJahr2008 (und,fallsdatenschonvorhandensind, im Jahr 2009)? DerBundesregierungliegennochkeineabgestimmtenZahlenfürdieCO 2 - Emissionen im Jahr 2008 vor. 6.WiehochwarendiejeweiligenEnergieträger-AnteileamBruttostromverbrauchinDeutschlandimJahr2008 (und,fallsdatenschonvorhanden sind, im Jahr 2009)? AngabenzudenEnergieträgeranteilenamBruttostromverbrauchinDeutschlandliegenderBundesregierungnichtvor.AnderBruttostromerzeugunghaben dieenergieträgerimjahr2008nachangabederarbeitsgemeinschaftenergiebilanzenfolgendeanteile:braunkohle24prozent;steinkohle20prozent,kernenergie23prozent,erdgas13prozent,wasserkraft4prozent,mineralöl2prozent,wind6prozent,sonstigeenergieträger (einschließlichweitereerneuerbare Energien) 8 Prozent. 7.WievieleEnergiesparlampenundGlühlampenwurden2008inDeutschland verkauft? Energiesparlampen:23,5Mio.Stück (AbsatznurderMitgliedsfirmendes ZVEI Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie). DieAnzahlkannweithöhersein,dadieEigenwaren (vondiv.importeuren) hierin nicht erfasst sind. Bei Glühlampen: 205 Mio. Stück (Absatz nur der Mitgliedsfirmen des ZVEI).

3 Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 3 Drucksache 16/ WievieleAnteileamVerkaufhattenimBereichderKühl-undGefriergeräte jeweils A+- und A++-Geräte im Jahr 2008? WiehatsichinsgesamtderAbsatzvonKühl-undGefriergerätenin2008 entwickelt? Anteile der Effizienzklassen im Jahr 2008 (Kühl- und Gefriergeräte): A++ca.9Prozent, A+ca. 37Prozent. Gesamtabsatz in Deutschland im Jahr 2008: 2,98Mio. Kühlgeräte, 0,92Mio. Gefriergeräte. 9.WiehochwardieNachfragenachKfW-FördermittelnimJahr2008für folgende Programme im Vergleich zum Vorjahr? Wie hoch war die Ausschöpfungsquote der Töpfe a)co 2 -Gebäudesanierungsprogramm; b)öko PLUS; c)fördermittelfürpassivhäuserundenergiesparhäusernachkfw-esh- 40-Standard + ESH60/ HT? 10. Gibt es für diese Fördertöpfe schon erkennbare Trends in 2009? DieFragen9und10werdenwegenihresSachzusammenhangsgemeinsambeantwortet. DieNachfragenachdenFördermittelnindengenanntenProgrammenwarim Jahr2008sehrhoch.ImAugust2008stelltedieBundesregierungangesichts dervorzeitigenausschöpfungdermittelweitere400mio.eurobereit.die HaushaltsmittelfürZinsverbilligungundTilgungszuschüssesindhaushaltsrechtlichdeckungsfähig.DieMittelwurden2008vollausgeschöpft.DieNachfragezudeneinzelnenProgrammenin2007,2008und2009 (Stand:31.Mai 2009) ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Aufgrunddergegenüber2008nochgestiegenenNachfragederFörderprogrammezumEnergieeffizientenBauenundSanierenkonntenindenerstenfünf MonatendesJahres2009Fördermittelfürrund146300Wohneinheitenzugesagtwerden.DiesisteinAnstiegvon24ProzentimVergleichzumvergleichbaren Vorjahreszeitraum.

4 Drucksache 16/ Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode KfW-Förderprogramme zum energetischen Bauen und Sanieren (Stand: ) Förderprogrammgeförderte Wohneinheiten Mio. Euro geförderte Wohneinheiten Mio. Euro geförderte Wohneinheiten Mio. Euro CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm/ab Energieeffizient Sanieren (Kredit- und Zuschussvariante) Wohnraum Modernisieren ÖKO Plus/ab Energieeffizient Sanieren Einzelmaßnahmen Ökologisch Bauen ESH 40 sowie ESH 60/ab Energieeffizient Bauen EH 55 sowie EH 70 * , , , , , , , , ,1 * ESH = Energiesparhaus, EH = Effizienzhaus 11.WieoftwurdendieFördermittelimMarktanreizprogramm (MAP)für erneuerbareenergienimwärmemarktimjahr2008abgerufen (und,falls Daten schon vorhanden sind, im Jahr 2009)? ImRahmendesMAPwurdenimJahr2008fürAnlagenzurNutzungerneuerbarerEnergienrund154000InvestitionszuschüsseüberdasBundesamtfür WirtschaftundAusfuhrkontrolle (BAFA)vergebenundimKfW-Programm ErneuerbareEnergien (Premium)453zinsgünstigeDarlehenmitTilgungszuschüssen zugesagt. ImJahr2009wurdenbiszum31.Mairund99000Investitionszuschüssevergeben und 907 zinsgünstige Darlehen mit Tilgungszuschüssen zugesagt. 12.WiehochwardieNachfragenachdemBMWi-Förderprogramm EnergieberatunginWohngebäudenvorOrt imjahr2008 (und,fallsdaten schon vorhanden sind, im Jahr 2009)? In2008wurdenca.30000AnträgeaufFörderungvon Energieberatungenin WohngebäudenvorOrt gestellt.bisendemai2009warenesbereitsmehrals Anträge. 13.WiehochwardieZahlderBaugenehmigungenimHochbauimJahr2008 (und, falls Daten schon vorhanden sind, im Jahr 2009)? 14.WiehatsichinsgesamtdieBautätigkeit2008imVergleichzumVorjahr entwickelt? DieFragen13und14werdenwegenihresSachzusammenhangsgemeinsam beantwortet.

5 Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 5 Drucksache 16/13777 DieEntwicklungderWohnungsbautätigkeitistinsbesonderevordemHintergrundderdemografischenEntwicklunggekennzeichnetvoneinerzunehmenden VerlagerungdesInvestitionsschwerpunktsvomNeubauaufdenWohnungsbestand.GegenwärtigentfallenknappdreiViertelderWohnungsinvestitionen aufdenerhaltunddiebedarfsgerechtemodernisierungvonbestehendemwohnraum.einwesentlicheranteilderinvestitionenentfälltdabeiaufdieverbesserung der Energieeffizienz. ImJahr2008wurdederBauvoninsgesamt174595Wohnungengenehmigt (NeubauundUmbau).Daswaren7721Wohnungenoder4,2Prozentweniger alsimvorjahr.fürdasjahr2009liegendatenbiseinschließlichaprilvor. DanachlagdieZahlderBaugenehmigungenmit50573um6550Wohneinheiten oder 11,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. TrotzderrückläufigenNeubautätigkeitsindkeineHinweiseaufeineallgemeineVerknappungvonWohnraumerkennbar.Währendzwischen1998und 2008dieZahlderBaugenehmigungenumdurchschnittlichrund9,1Prozent projahrzurückging,stiegendiewohnungsmietenimgleichenzeitraummit etwa1,1prozentprojahrdeutlichschwächeralsdieallgemeinenlebenshaltungskosten (+1,6Prozent p.a.). 15.WiehatsichderFlugverkehrinDeutschlandbezüglichAnzahlderFlüge undpassagieraufkommenimjahr2008undindenerstenmonatenvon 2009 entwickelt? EntsprechendderAngabenvonDestatiswurdeimJahr2008aufden27internationalenFlughäfeninDeutschlandinsgesamteineBetriebsleistungvon1,87 MillionengewerblichenFlügenerfasst,womitsichgegenüberdemVorjahrein Zuwachsvon0,8Prozentergab.DieAnzahldermitFlugzeugenbeförderten PassagiereerreichteimJahr2008insgesamt166,3MillionenPassagiereund lagdamitum1prozentüberdemaufkommenvon ,7millionen Personen (+1,8Prozent)benutztendasFlugzeugaufinnerdeutschenFlügen, während70,4millionenfluggäste (+0,8Prozent)indasAuslandflogenund 70,5 Millionen (+0,8 Prozent) aus dem Ausland ausstiegen. Für2009liegenDatenlediglichbisAprilvor.Demnachkonnteindenersten MonateneindeutlicherRückgangbeimFlugverkehrimVergleichzudenVorjahresmonatenbeobachtetwerden.ImJanuar2009wurdeinsgesamteineBetriebsleistungvon126700gewerblichenFlügenerfasst,womitsichgegenüber demvorjahresmonateinrückgangum9,2prozentergab.dieanzahldermit FlugzeugenbefördertenPassagiereerreichteimJanuar2009insgesamt10MillionenPassagiereundlagdamitum8,9ProzentunterdemAufkommenvom Januar2008.Davonbenutzten1,7MillionenPassagiere ( 8,9Prozent)innerdeutscheFlüge,während4MillionenFluggäste ( 9,7Prozent)indasAusland flogenund4,2millionenausdemauslandausstiegen.imfebruar2009ergab sichgegenüberdemvorjahresmonatbeidengewerblichenflügeneinrückgangvon12,1prozent,immärzeinrückgangvon2,9prozentbeidengewerblichenflügen,aberimmerhinnochvon9prozentbeidenpassagieren (jeweils gegenübervorjahresmonat)undimaprilnahmdieanzahldergewerblichen FlügegegenüberdemVorjahresmonatum9ProzentundbeiderPassagieranzahl um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ab.

6 Anhang zu den Fragen 2 und 3: Anzahl Neuzulassungen aus amtl. Statistik alle Kraftstoffarten nur Benzin-und Dieselantrieb durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch (nur Benzinund Dieselantrieb) in l/100 km Anzahl Neuzulassungen 2008 Segmentcode Segment durchn.co 2 - Wert in g/km Anteil an Neuzulassungen in % Minis 121,3 6,1 5, Kleinwagen 141,9 18,1 5, Kompaktklasse 153,8 27,1 6, Mittelklasse 167,8 17,5 6,6 Obere Mittelklasse 194,5 4,9 7, Oberklasse 244,9 0,9 9, Gelaendewagen 216,7 7,7 8, Utilities 195,9 4,5 7, Sonstige 223,9 0,1 9, Sportwagen 232,7 1,7 9, Mini-Vans 161,8 6,1 6, Grossraum-Vans 178,5 5,3 7, insgesamt 164,9 100,0 6,6 Drucksache 16/ Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode

7 Anzahl Neuzulassungen aus amtl. Statistik Erläuterung alle Kraftstoffarten nur Benzin-und Dieselantrieb durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch (nur Benzinund Dieselantrieb) in l/100 km Anzahl Neuzulassungen 1.Quartal 2009 Segmentcode Segment durchn.co 2 - Wert in g/km Anteil an Neuzulassungen in % Minis 120,6 10,7 5, Kleinwagen 139,2 26,7 5, Kompaktklasse 151,3 25,0 6, Mittelklasse 165,0 13,6 6,5 Obere Mittelklasse 182,4 3,2 7, Oberklasse 238,8 0,6 9, Gelaendewagen 206,7 6,7 8, Utilities 191,5 3,6 7, Sonstige 200,2 0,1 8, Sportwagen 224,0 1,0 9, Mini-Vans 162,0 4,7 6, Grossraum-Vans 175,7 4,1 7, insgesamt 155,6 100,0 6,3 Daten aus amt. Statistik inkl. Fahrzeuge mit besonderer Zweckbestimmung (z.b. Krankenwagen, Beschussgeschützte), die bisher keine CO 2 -Angabe benötigten und daher auch nicht in das CO 2 -Monitoring einfließen Daten aus dem CO 2 -Monitoring gem. Decision 1753/2000/EG Deutscher Bundestag 16. Wahlperiode 7 Drucksache 16/13777

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