Einführung in die Regelungstechnik I - Kontinuierliche Systeme -

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einführung in die Regelungstechnik I - Kontinuierliche Systeme -"

Transkript

1 Überblick - Einführung in die Regelungstechnik I Einführung in die Regelungstechnik I - Kontinuierliche Ssteme - Kontinuierliche Ssteme. Beschreibung dnamischer Ssteme Torsten Kröger Technische Universität - 1/57 - Braunschweig - /57 - Überblick - Einführung in die Regelungstechnik II Einführung Reglerentwurf und diskrete Ssteme 1. Wiederholung. Reglerentwurf für kontinuierliche Ssteme 3. Beispiel 4. Einführung in die diskrete Signalverarbeitung 5. Z-Transformation 6. Digitale Regelung 7. Beispiel 8. Zusammenfassung Regelungstechnik automatisiert Vorgänge so, dass ein Zustand eingestellt wird oder erhalten bleibt. Regelkreise höherer Lebewesen: Pupille im Auge, Lichteinfall auf die Netzhaut Blutzucker, Blutdruck, CO -Gehalt im Blut Körpertemperatur Durch Kombinationen dieser Regelkreise: Aufrechter Gang Radfahren - 3/ /57 - Einführung Beispiele Technischer Regelkreise: Kesseltemperaturregelung Geschwindigkeitsregelung bei PKWs (Tempomat) Positionsregelung von Industrierobotern Kursregelung bei Flugzeugen - 5/ /57-1

2 - 7/ /57 - Einführung Einführung Kontrollierte Einwirkungen Stellgrößen Unkontrollierte Einwirkungen, Störungen Dnamisches technisches Sstem Nebeneffekte auf die Umgebung Umweltbedingte Änderung dnamischer Eigenschaften Technisch relevante Ausgangsgrößen Anhand der Sstemantwort unterscheidet man: Stabile Ssteme: Bei Anregung mit beschränkten Stellgrößen wird mit beschränkten Ausgangssignalen geantwortet. (BIBO-Stabilität: Bounded Input, Bounded Output) Instabile Ssteme: Anregung mit beschränkten Signalen erzeugt unbeschränkte Ausgangssignale. Praxis: ungewollte innere oder äußere Ausgangssignalbegrenzung Zerstörung des Sstems. - 9/ /57 - Aufgaben der Regelungstechnik Unterschied: Steuerung - Regelung Mathematische Modellierung eines Sstems (unter Berücksichtigung der statischen und vor allem der dnamischen Eigenschaften) Auf der Basis dieses Modells wird das Sstem mit einer technischen Einrichtung versehen (Steuereinheit, Regler), die dafür sorgt, dass Ausgangsgrößen einen bestimmten zeitlichen Verlauf annehmen. Anforderungen Stellgrößen Ausgangsgrößen Steuereinheit Störungen, Einflüsse Dnamisches technisches Sstem Vorwärtsgerichtete Signalverarbeitung - 11/ /57 -

3 Unterschied: Steuerung - Regelung Blockschema eines Regelkreises Störungen, Einflüsse Führungsgröße (Sollwert) Regeldifferenz Stellgröße Störgröße Regelgröße (Istwert) Anforderungen Stellgrößen Ausgangsgrößen Regler Dnamisches technisches Sstem w - e K Regler u d G Regelschleife G m Sensor Regeleinrichtung - 13/ /57 - Beispiel: Lenkung eines Autos Beispiel: Lenkung eines Schiffes Autofahrer (hier: Regler ) können nicht zwangsläufig auch Schiffe navigieren. Vergleichs- und Regelglied Sollkurs w Fahrer Stellglied Lenkrad Wind, Straßenzustand Fahrwerk Kurs Vergleichs- und Regelglied Sollkurs w Kapitän Stellglied Steuerrad Wind, Wasserströmung Ruder Kurs Auge Auge, Kompass Sensor Sensor - 15/ /57 - Beispiel: Regelung der Hauttemperatur Überblick Vergleichs- und Regelglied w Solltemp. Wärmezentrum im Zwischenhirn Stellglied Hautgefäße Schweißdrüsen Außentemperatur, körperliche Aktivität Haut Hauttemp.. Beschreibung dnamischer Ssteme Kälte- und Wärmesensoren der Haut Sensor - 17/ /57-3

4 c Beispiel: Mathematisches Pendel Differentialgleichungen Momentengleichung: d α m l l = m g l sin α dt Allgemeine Form: d l dt α + g sin α = 0 Normalform: g α l m Normiert: l d α + sin α = 0 g dt Lösungen von Differentialgleichungen beschreiben das Verhalten eines linearen Sstems vollständig! Alternativ zur Lösung im Zeitbereich kann ein Sstem auch im Frequenzbereich beschrieben werden. Voraussetzung: Linearität Kausalität Zeitinvarianz Laplacetransformation - 19/ /57 - Laplacetransformation Laplacetransformation Erweiterung der Fouriertransformation absolute Integrierbarkeit nicht vorausgesetzt komplexe Frequenz Damit kommt man zur ÜBERTRAGUNGSFUNKTION: Bedingung - 1/ /57 - Zur Anwendung der Laplacetransformation Beispiel: irp-lkw u(t) Lösen der DGL (t) LKW mit Masse m und Zugkraft F a Feder mit Steifigkeit k Eingangs-/Stellgröße: F a Ausgangs-/Regelgröße: Laplacetransformation Inverse Laplacetransformation Dämpfer mit Koeffizient c U(s) U(s) multipliziert mit G(s) Y(s) F a - 3/ /57-4

5 c c c Beispiel: irp-lkw Beispiel: irp-lkw Aufgabe der Regelung: Einstellen eines Sollwertes für den Abstand F F F T F A F D F A - 5/ /57 - Beispiel: irp-lkw Charakterisierung dnamischer Ssteme Übertragungsfunktion: Die Charakterisierung linearer dnamischer Ssteme erfolgt durch Testsignale. F F Sprungfunktion σ(t) mit Sprungantwort h(t) 0, t < 0 σ ( t) = 1, t 0 F T F D F A x( t) = σ ( t) 1 X ( s) = s - 7/ /57 - Charakterisierung dnamischer Ssteme Frequenzgang Distribution: δ ( t) = 0, t 0 Impulsfunktion (Dirac-Impuls) δ(t) mit Impulsantwort g(t) t = + mit δ ( τ ) f ( τ ) dτ = f (0) t = Liefert Real- und Imaginärteil der Sstemantwort x( t) = δ ( t) X ( s) = 1-9/ /57-5

6 Ortskurve Bode-Diagramm Grafische Darstellung des Frequenzgangs in der komplexen Ebene. Teilung des Frequenzgangs nach Betrag und Phase ω wird logarithmisch aufgetragen - 31/ /57 - Pol-Nullstellen-Diagramm Überblick Aufteilung in Pole und Nullstellen Im(s). Beschreibung dnamischer Ssteme Re(s) Pol ( Nullstellen des Nennerpolnoms) Nullstelle ( Nullstellen des Zählerpolnoms) - 33/ /57 - Proportionalfaktor, P-Glied Integrator, I-Glied Sprungantwort: Bode-Diagramm: - 35/ /57-6

7 Verzögerungsglied erster Ordnung, PT 1 -Glied Differenzierer mit Verzögerung, DT 1 -Glied Sprungantwort: Bode-Diagramm: Sprungantwort: Bode-Diagramm: - 37/ /57 - Weitere Einzelelemente Überblick Allgemeines rationales Element erster Ordnung (PDT 1, PT 1 D) Verzögerungsglied zweiter Ordnung (PT, Beispiel: irp-lkw) Laufzeitglied. Beschreibung dnamischer Ssteme und weitere / /57 - Der Regelkreis Der Regelkreis Bis jetzt: Beschreibung dnamischer Ssteme im Zeit- und Freuquenzbereich Problem Einstellung eines Sollwertes möglichst schnell Führungsgröße (Sollwert) w - e K(s) Regler u G(s) Regelgröße (Istwert) ohne große Überschwinger stabil Lösung: Entwurf eines Reglers Übertragungsfunktion für den Regler:? - 41/ /57-7

8 Die Kreisübertragungsfunktion Anforderungen an den Regler w - e K(s) Regler u G(s) Ein Regler beeinflusst Amplitude und Häufigkeit von Lastwechseln, beides soll nach Möglichkeit auf ein Minimum reduziert werden! Anforderungen: - Stabilität des geschlossen Kreises (G g stabil) - Im Arbeitsbereich der Regelung (ω = 0.. ω g ) gutes Führungsverhalten, d.h. - Gutes Störungsverhalten - Robustheit gegen Parametervariation der Übertragungsfunktion für den geschlossenen Regelkreis: - Breiter Nutzungsfrequenzbereich, d.h. ω g möglichst groß - 43/ /57 - Anforderungen an den Regler Stabilität, Hurwitz-Kriterium Übertragungsfunktion des geschlossenen Kreises: Wenn das charakteristisches Polnom eines Sstems ein Hurwitz-Polnom ist, ist es stabil. Ein Polnom ist genau dann und nur dann ein Hurwitz-Polnom, wenn - alle Koeffizienten a i von Null verschieden sind, - alle Koeffizient a i ein positives Vorzeichen haben und - alle n Hurwitz-Determinanten positiv sind - 45/ /57 - Stabilität, Hurwitz-Kriterium Stabilität Hurwitz-Determinanten D i des charakteristischen Polnoms Anmerkung: Koeffizienten mit mit Indizes größer als n werden durch Nullen ersetzt. Weitere Stabilitätskriterien: - Phasenintegral: durch Pole und Nullstellen in der komplexen Ebene - Nquistkriterium: graphisch anhand der Ortskurve - Ljapunow-Methode: Energiebetrachtung (auch für nichtlineare Ssteme) - 47/ /57-8

9 Offener Kreis - geschlossener Kreis Überschwingweite e max und Ausregelzeit t ε - 49/ /57 - Regelfläche Überblick. Beschreibung dnamischer Ssteme - 51/ /57 - Zusammenfassung Überblick - Es wurden nur lineare dnamische Ssteme betrachtet. - Dnamische Ssteme werden durch Differentialgleichungen beschrieben, die durch Laplacetransformation in den Frequenzbereich transformiert werden. - Das Verhältnis von Ausgangssignal und Eingangssignal wird durch die Übertragungsfunktion G(s) beschrieben. - Regelungstechnische n werden durch elementare Einzelelemente beschrieben und charakterisiert.. Beschreibung dnamischer Ssteme - Die Stabilität dnamischer Ssteme muss auf jeden Fall gewährleistet sein. - 53/ /57-9

10 Literatur Ausblick - Einführung in die Regelungstechnik II - Föllinger, Otto: Regelungstechnik, Hüthig Verlag, Lunze, Jan: Regelungstechnik 1 +, Springer Verlag Leonard, Werner: Einführung in die Regelungstechnik, Vieweg Verlag, Schumacher, Walter: Grundlagen der Regelungstechnik, Vorlesungsskript, Föllinger, Otto: Laplace-, Fourier- und z-transformation, Hüthig Verlag, Lutz, Holger und Wendt, Wolfgang: Taschenbuch der Regelungstechnik, Verlag Harri Deutsch, 00 Reglerentwurf und diskrete Ssteme 1. Wiederholung. Reglerentwurf für kontinuierliche Ssteme 3. Beispiel 4. Einführung in die diskrete Signalverarbeitung 5. Z-Transformation 6. Digitale Regelung 7. Beispiel 8. Zusammenfassung - 55/ /57 - Danksagung Dieser Vortrag lehnt sich in vielen Punkten an den Aufbau der Vorlesung Grundlagen der Regelungstechnik von Prof. Schumacher an. An dieser stelle sei dem Institut für Regelungstechnik für die freundliche Zusammenarbeit gedankt. - 57/57-10

Einführung in die Regelungstechnik II - Reglerentwurf und diskrete Systeme -

Einführung in die Regelungstechnik II - Reglerentwurf und diskrete Systeme - Einführung in die Regelungstechnik II - - Torsten Kröger Technische Universität - 1/64 - Braunschweig - 2/64 - Wiederholung - Einführung in die Regelungstechnik I Blockschema eines Regelkreises Kontinuierliche

Mehr

Grundlagen der Regelungstechnik

Grundlagen der Regelungstechnik Grundlagen der Regelungstechnik Dr.-Ing. Georg von Wichert Siemens AG, Corporate Technology, München Wiederholung vom letzten Mal Lineare Systeme als Übertragungsglieder Abstraktion vom physikalischen

Mehr

Grundlagen der Regelungstechnik

Grundlagen der Regelungstechnik Grundlagen der Regelungstechnik Dr.-Ing. Georg von Wichert Siemens AG, Corporate Technology, München Wiederholung vom letzten Mal Einführung Regelungstechnik: Lehre von der gezielten Beeinflussung dynamischer

Mehr

Grundlagen der Regelungstechnik

Grundlagen der Regelungstechnik Grundlagen der Regelungstechnik Dr.-Ing. Georg von Wichert Siemens AG, Corporate Technology, München Termine Dies ist der letzte Termin in diesem Jahr 17.12.2004 fällt aus Nächste Termine: 14.1., 28.1.,

Mehr

Regelungs- und Systemtechnik 1 - Übung 5 Sommer 2016

Regelungs- und Systemtechnik 1 - Übung 5 Sommer 2016 4 6 Fachgebiet Regelungstechnik Leiter: Prof. Dr.-Ing. Johann Reger Regelungs- und Systemtechnik 1 - Übung 5 Sommer 216 Vorbereitung Wiederholen Sie Vorlesungs- und Übungsinhalte zu folgenden Themen: Skizzieren

Mehr

Beschreibung linearer Systeme im Frequenzbereich

Beschreibung linearer Systeme im Frequenzbereich Beschreibung linearer Systeme im Frequenzbereich Jan Albersmeyer Seminar Regelungstechnik Ziel Man möchte das Verhalten linearer Systeme der Form in Abhängigkeit der Steuerungen u(t) beschreiben. 22.11.2002

Mehr

Zusammenfassung der 6. Vorlesung

Zusammenfassung der 6. Vorlesung Zusammenfassung der 6. Vorlesung Dynamische Systeme 2-ter Ordnung (PT 2 -System) Schwingungsfähige Systeme 2-ter Ordnung. - Systeme mit Speicher für potentielle und kinetische Energie - Beispiel: Feder-Masse-Dämpfer

Mehr

Regelungstechnik I. Heinz Unbehauen. Klassische Verfahren zur Analyse und Synthese linearer kontinuierlicher Regelsysteme

Regelungstechnik I. Heinz Unbehauen. Klassische Verfahren zur Analyse und Synthese linearer kontinuierlicher Regelsysteme Heinz Unbehauen Regelungstechnik I Klassische Verfahren zur Analyse und Synthese linearer kontinuierlicher Regelsysteme 7., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 192 Bildern und 28 TabeUen vieweg INHALT

Mehr

Regelungstechnik I. Heinz JUnbehauen. Klassische Verfahren zur Analyse und Synthese linearer kontinuierlicher Regelsysteme. 3., durchgesehene Auflage

Regelungstechnik I. Heinz JUnbehauen. Klassische Verfahren zur Analyse und Synthese linearer kontinuierlicher Regelsysteme. 3., durchgesehene Auflage Heinz JUnbehauen Regelungstechnik I Klassische Verfahren zur Analyse und Synthese linearer kontinuierlicher Regelsysteme 3., durchgesehene Auflage Mit 192 Bildern V] Friedr. Vieweg & Sohn Braunschweig/Wiesbaden

Mehr

NANO III - MSR. Steuern Regeln Regelkreis PID-Regler Dimensionierung eines PID Reglers. Themen: Nano III MSR Physics Basel, Michael Steinacher 1

NANO III - MSR. Steuern Regeln Regelkreis PID-Regler Dimensionierung eines PID Reglers. Themen: Nano III MSR Physics Basel, Michael Steinacher 1 NANO III - MSR Themen: Steuern Regeln Regelkreis PID-Regler Dimensionierung eines PID Reglers Nano III MSR Physics Basel, Michael Steinacher 1 Ziele 1. Unterschied Steuern Regeln 2. Was ist ein Regelkreis

Mehr

Labor RT Versuch RT1-1. Versuchsvorbereitung. Prof. Dr.-Ing. Gernot Freitag. FB: EuI, FH Darmstadt. Darmstadt, den

Labor RT Versuch RT1-1. Versuchsvorbereitung. Prof. Dr.-Ing. Gernot Freitag. FB: EuI, FH Darmstadt. Darmstadt, den Labor RT Versuch RT- Versuchsvorbereitung FB: EuI, Darmstadt, den 4.4.5 Elektrotechnik und Informationstechnik Rev., 4.4.5 Zu 4.Versuchvorbereitung 4. a.) Zeichnen des Bode-Diagramms und der Ortskurve

Mehr

Schriftliche Prüfung aus Regelungstechnik 1 am

Schriftliche Prüfung aus Regelungstechnik 1 am TU Graz, Institut für Regelungs- und Automatisierungstechnik 1 Schriftliche Prüfung aus Regelungstechnik 1 am 24.01.2017 Name / Vorname(n): Matrikel-Nummer: Aufgabe A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 Summe erreichbare

Mehr

3. Beschreibung dynamischer Systeme im Frequenzbereich

3. Beschreibung dynamischer Systeme im Frequenzbereich 3. Laplace-Transformation 3. Frequenzgang 3.3 Übertragungsfunktion Quelle: K.-D. Tieste, O.Romberg: Keine Panik vor Regelungstechnik!.Auflage, Vieweg&Teubner, Campus Friedrichshafen --- Regelungstechnik

Mehr

Seminarübungen: Dozent: PD Dr. Gunther Reißig Ort: 33/1201 Zeit: Mo Uhr (Beginn )

Seminarübungen: Dozent: PD Dr. Gunther Reißig Ort: 33/1201 Zeit: Mo Uhr (Beginn ) Vorlesung : Dozent: Professor Ferdinand Svaricek Ort: 33/040 Zeit: Do 5.00 6.30Uhr Seminarübungen: Dozent: PD Dr. Gunther Reißig Ort: 33/20 Zeit: Mo 5.00 6.30 Uhr (Beginn 8.0.206 Vorlesungsskript: https://www.unibw.de/lrt5/institut/lehre/vorlesung/rt_skript.pdf

Mehr

Zusammenfassung der 2. Vorlesung

Zusammenfassung der 2. Vorlesung Zusammenfassung der 2. Vorlesung Fourier-Transformation versus Laplace-Transformation Spektrum kontinuierlicher Signale Das Spektrum gibt an, welche Frequenzen in einem Signal vorkommen und welches Gewicht

Mehr

Zusammenfassung der 4. Vorlesung

Zusammenfassung der 4. Vorlesung Zusammenfassung der 4. Vorlesung Lösung von Regelungsaufgaben Modellbildung dynamischer Systeme Experimentell und analytisch Modellierung im Zeit- und Bildbereich Lineare Systeme Lineare Systeme Superpositionsprinzip

Mehr

Autonome Mobile Systeme

Autonome Mobile Systeme Autonome Mobile Systeme Teil II: Systemtheorie für Informatiker Dr. Mohamed Oubbati Institut für Neuroinformatik Universität Ulm SS 2007 Wiederholung vom letzten Mal! Die Übertragungsfunktion Die Übertragungsfunktion

Mehr

Regelungstechnik : Vorlesung 10

Regelungstechnik : Vorlesung 10 Regelungstechnik : Vorlesung 10 Umgang mit Beschränkungen der Aktoren Alle Aktoren haben gewisse Beschränkungen. Sie sind beispielsweise in ihrer Amplitude oder Dynamik beschränkt. Das Missachten von Stellgrößenbegrenzung

Mehr

Zusammenfassung der 1. Vorlesung

Zusammenfassung der 1. Vorlesung Zusammenfassung der. Vorlesung Einordnung und Motivation Grundlegende Definitionen Kontinuierliches Signal Quantisiertes Signal Zeitdiskretes Signal Digitales Signal Auflösung der A/D- Umsetzer der MicroAutoBox

Mehr

Fourierreihen periodischer Funktionen

Fourierreihen periodischer Funktionen Fourierreihen periodischer Funktionen periodische Funktion: (3.1) Fourierkoeffizienten und (3.2) (3.3) Fourier-Reihenentwicklungen Cosinus-Reihe: (3.4) (3.5) Exponentialreihe: (3.6) (3.7-3.8) Bestimmung

Mehr

Grundkurs der Regelungstechnik

Grundkurs der Regelungstechnik Grundkurs der Regelungstechnik Einführung in die praktischen und theoretischen Methoden von Dr.-Ing. Ludwig Merz em. o. Professor und Direktor des Instituts für Meßund Regelungstechnik der Technischen

Mehr

4. Standardübertragungsglieder

4. Standardübertragungsglieder 4. PT-Glied : Verzögerungsglied. Ordnung 4. P-Glied : Proportionalglied 4.3 I-Glied: Integrator 4.4 D-Glied: Differenzierer (ideal/real) 4.5 PT-Glied: Verzögerungsglied. Ordnung 4.6 Totzeitglied Campus

Mehr

BA 1 Blockschaltbild Algebra

BA 1 Blockschaltbild Algebra BA 1 Blockschaltbild Algebra Blockschaltbild Algebra Ein Übertragungs System besteht i.a. aus mehreren Teilsystemen, die mit Hilfe von Blöcken dargestellt werden können als Ketten Schaltung Parallel Schaltung

Mehr

Einführung in die Regelungstechnik

Einführung in die Regelungstechnik Heinz Mann f Horst Schiffelgen f Rainer Froriep Einführung in die Regelungstechnik Analoge und digitale Regelung, Fuzzy-Regler, Regler-Realisierung, Software 10., neu bearbeitete Auflage mit 379 Bildern

Mehr

Optimierung. 1. Grundlegendes Beim PID-Regler müssen 3 Parameter optimal eingestellt werden: Proportionalbeiwert, Nachstellzeit und Vorhaltezeit.

Optimierung. 1. Grundlegendes Beim PID-Regler müssen 3 Parameter optimal eingestellt werden: Proportionalbeiwert, Nachstellzeit und Vorhaltezeit. FELJC Optimierung_Theorie.odt Optimierung. Grundlegendes Beim PID-Regler müssen 3 Parameter optimal eingestellt werden: Proportionalbeiwert, Nachstellzeit und Vorhaltezeit. Hierzu gibt es unterschiedliche

Mehr

8 Blockschaltbilddarstellung für diskrete Systeme

8 Blockschaltbilddarstellung für diskrete Systeme Beispiel 7.5 Sprungantwort Die Sprungantwort beschreibt das komplette Übertragungsverhalten, da der Sprung in seiner Fourierzerlegung alle Frequenzen enthält. 7.6 algebraische Schleife 8 Blockschaltbilddarstellung

Mehr

Regelungstechnik 1. Systemtheoretische Grundlagen, Analyse und Entwurf einschleifiger Regelungen

Regelungstechnik 1. Systemtheoretische Grundlagen, Analyse und Entwurf einschleifiger Regelungen 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Jan Lunze Regelungstechnik 1 Systemtheoretische Grundlagen, Analyse

Mehr

UNIVERSITÄT DUISBURG - ESSEN Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Abt. Maschinenbau, Professur für Steuerung, Regelung und Systemdynamik

UNIVERSITÄT DUISBURG - ESSEN Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Abt. Maschinenbau, Professur für Steuerung, Regelung und Systemdynamik Regelungstechnik I (PO95), Regelungstechnik (PO02 Schiffstechnik), Regelungstechnik (Bachelor Wi.-Ing.) (180 Minuten) Seite 1 NAME VORNAME MATRIKEL-NR. Aufgabe 1 (je 2 Punkte) a) Erläutern Sie anhand eines

Mehr

Lösung zur 5. Übung Steuer- und Regelungstechnik

Lösung zur 5. Übung Steuer- und Regelungstechnik Lösung zur 5. Übung Aufgabe 5.1: Anwendung der Laplace-Transformation Gegeben ist die folgende Differentialgleichung y (t) + y (t) + 5 y (t) + 4 y(t) = u(t) mit den Anfangswerten y(t = 0) = y 0, y (t =

Mehr

,Faltung. Heavisidefunktion σ (t), Diracimpuls δ (t) Anwendungen. 1) Rechteckimpuls. 2) Sprungfunktionen. 3) Schaltvorgänge

,Faltung. Heavisidefunktion σ (t), Diracimpuls δ (t) Anwendungen. 1) Rechteckimpuls. 2) Sprungfunktionen. 3) Schaltvorgänge Heavisidefunktion σ (t), Diracimpuls δ (t),faltung Definition Heavisidefunktion, t > 0 σ ( t) = 0, t < 0 Anwendungen ) Rechteckimpuls, t < T r( t) = = σ ( t + T ) σ ( t T ) 0, t > T 2) Sprungfunktionen,

Mehr

Einführung in die Systemtheorie

Einführung in die Systemtheorie Bernd Girod, Rudolf Rabenstein, Alexander Stenger Einführung in die Systemtheorie Signale und Systeme in der Elektrotechnik und Informationstechnik 4., durchgesehene und aktualisierte Auflage Mit 388 Abbildungen

Mehr

5. Vorlesung. Systemtheorie für Informatiker. Dr. Christoph Grimm. Professur Prof. Dr. K. Waldschmidt, Univ. Frankfurt/Main

5. Vorlesung. Systemtheorie für Informatiker. Dr. Christoph Grimm. Professur Prof. Dr. K. Waldschmidt, Univ. Frankfurt/Main 5. Vorlesung Systemtheorie für Informatiker Dr. Christoph Grimm Professur Prof. Dr. K. Waldschmidt, Univ. Frankfurt/Main Letzte Woche: e jωt -Funktionen sind sinusförmige, komplexe Funktionen. Sie sind

Mehr

^ Springer Vieweg. Regelungstechnik 1. Systemtheoretische Grundlagen, Analyse. und Entwurf einschleifiger Regelungen. 10., aktualisierte Auflage

^ Springer Vieweg. Regelungstechnik 1. Systemtheoretische Grundlagen, Analyse. und Entwurf einschleifiger Regelungen. 10., aktualisierte Auflage Jan Lunze Regelungstechnik 1 Systemtheoretische Grundlagen, Analyse und Entwurf einschleifiger Regelungen 10., aktualisierte Auflage mit 419 Abbildungen, 75 Beispielen, 172 Übungsaufgaben sowie einer Einführung

Mehr

1 Gegenkopplung und Stabilität S107

1 Gegenkopplung und Stabilität S107 Regelungstechnik - Formelsammlung (Revision : 044 - powered by LATEX) Seite von 6 Gegenkopplung und Stabilität S07. LTI-Grundglieder Typ Symbol Gleichung, Dgl Sprungantwort Frequenzgang, Betrag und Argument

Mehr

Übungen zu Transformationen. im Bachelor ET oder EW. Version 2.0 für das Wintersemester 2014/2015 Stand:

Übungen zu Transformationen. im Bachelor ET oder EW. Version 2.0 für das Wintersemester 2014/2015 Stand: Fachhochschule Dortmund University of Applied Sciences and Arts Institut für Informationstechnik Software-Engineering Signalverarbeitung Regelungstechnik IfIT Übungen zu Transformationen im Bachelor ET

Mehr

Grundlagen der Regelungstechnik

Grundlagen der Regelungstechnik Grundlagen der Regelungstechnik Dr.-Ing. Georg von Wichert Siemens AG, Corporate Technology, München Termine Nächste Termine: 28.., 4.2. Wiederholung vom letzten Mal Regelkreis Geschlossener Regelkreis

Mehr

Stellen Sie für das im folgenden Signalflussbild dargestellte dynamische System ein Zustandsraummodell K

Stellen Sie für das im folgenden Signalflussbild dargestellte dynamische System ein Zustandsraummodell K Aufgaben Aufgabe : Stellen Sie für das im folgenden Signalflussbild dargestellte dnamische Sstem ein Zustandsraummodell auf. u 2 7 5 Aufgabe 2: Wir betrachten das folgende Regelsstem vierter Ordnung: r

Mehr

System- und Signaltheorie

System- und Signaltheorie Otto Mildenberger System- und Signaltheorie Grundlagen für das informationstechnische Studium 3., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 166 Bildern vieweg 1 Einleitung 1 1.1 Aufgaben der Systemtheorie

Mehr

Struktur eines Regelkreises mit Mikroprozessor als Regler:

Struktur eines Regelkreises mit Mikroprozessor als Regler: Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe Prof. Dr.-Ing. J. Roth-Stielow Struktur eines Regelkreises mit Mikroprozessor als Regler: Unterlagen zur Vorlesung Regelungstechnik 2 Kapitel 4

Mehr

Einleitung Einführung in die Aufgabenstellung der Regelungstechnik Beispiel einer Wasserstandsregelung 5

Einleitung Einführung in die Aufgabenstellung der Regelungstechnik Beispiel einer Wasserstandsregelung 5 INHALTSVERZEICHNIS Einleitung 1 1. Einführung in die Aufgabenstellung der Regelungstechnik 5 1.1 Beispiel einer Wasserstandsregelung 5 1.1.1 Verbale Systembeschreibung 5 1.1.2 Anforderungen an die Regelung

Mehr

Regelungs- und Systemtechnik 1 - Übungsklausur 7

Regelungs- und Systemtechnik 1 - Übungsklausur 7 4 6 Fachgebiet Regelungstechnik Leiter: Prof. Dr.-Ing. Johann Reger Bearbeitungszeit: 12 Minuten Modalitäten Es sind keine Hilfsmittel zugelassen. Bitte schreiben Sie mit dokumentenechtem Schreibgerät

Mehr

Abt. Maschinenbau, Lehrstuhl Steuerung, Regelung und Systemdynamik

Abt. Maschinenbau, Lehrstuhl Steuerung, Regelung und Systemdynamik Regelungstechnik (Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen) 120 Minuten Seite 1 NAME VORNAME MATRIKEL-NR. Aufgabe 1 (je 2 Punkte) a) Beschreiben Sie den Unterschied zwischen der Behandlung eines Signales im

Mehr

Regelungstechnik für Ingenieure

Regelungstechnik für Ingenieure Manfred Reuter Regelungstechnik für Ingenieure 7., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 322 Bildern Friedr. Vieweg & Sohn Braunschweig/Wiesbaden Inhaltsverzeichnis Formelzeichen 1 Einführung 1 1.1

Mehr

SYSTEMTHEORIE (SS 2008)

SYSTEMTHEORIE (SS 2008) FH Landshut FB Elektrotechnik Prof. Dr. S. Pohl ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ ARBEITSBLÄTTER ZUR SYSTEMTHEORIE (SS 2008) ---------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Übungsaufgaben zur Vorlesung Regelungssysteme (Grundlagen)

Übungsaufgaben zur Vorlesung Regelungssysteme (Grundlagen) Übungsaufgaben zur Vorlesung Regelungssysteme (Grundlagen) TU Bergakademie Freiberg Institut für Automatisierungstechnik Prof. Dr.-Ing. Andreas Rehkopf 27. Januar 2014 Übung 1 - Vorbereitung zum Praktikum

Mehr

Martin Meyer. Signalverarbeitung. Analoge und digitale Signale, Systeme und Filter 5. Auflage STUDIUM VIEWEG+ TEUBNER

Martin Meyer. Signalverarbeitung. Analoge und digitale Signale, Systeme und Filter 5. Auflage STUDIUM VIEWEG+ TEUBNER Martin Meyer Signalverarbeitung Analoge und digitale Signale, Systeme und Filter 5. Auflage STUDIUM VIEWEG+ TEUBNER VII 1 Einführung 1 1.1 Das Konzept der Systemtheorie 1 1.2 Übersicht über die Methoden

Mehr

Systemtheorie. Vorlesung 6: Lösung linearer Differentialgleichungen. Fakultät für Elektro- und Informationstechnik, Manfred Strohrmann

Systemtheorie. Vorlesung 6: Lösung linearer Differentialgleichungen. Fakultät für Elektro- und Informationstechnik, Manfred Strohrmann Systemtheorie Vorlesung 6: Lösung linearer Differentialgleichungen Fakultät für Elektro- und Informationstechnik, Manfred Strohrmann Einführung Viele technischen Anwendungen lassen sich zumindest näherungsweise

Mehr

Nachrichtentechnik [NAT] Kapitel 3: Zeitkontinuierliche Systeme. Dipl.-Ing. Udo Ahlvers HAW Hamburg, FB Medientechnik

Nachrichtentechnik [NAT] Kapitel 3: Zeitkontinuierliche Systeme. Dipl.-Ing. Udo Ahlvers HAW Hamburg, FB Medientechnik Nachrichtentechnik [NAT] Kapitel 3: Zeitkontinuierliche Systeme Dipl.-Ing. Udo Ahlvers HAW Hamburg, FB Medientechnik Sommersemester 2005 Inhaltsverzeichnis Inhalt Inhaltsverzeichnis 3 Zeitkontinuierliche

Mehr

Regelungstechnik 1. Systemtheoretische Gmndlagen, Analyse und Entwurf einschleifiger Regelungen. Jan Lunze. 8., neu bearbeitete Auflage

Regelungstechnik 1. Systemtheoretische Gmndlagen, Analyse und Entwurf einschleifiger Regelungen. Jan Lunze. 8., neu bearbeitete Auflage Jan Lunze Regelungstechnik 1 Systemtheoretische Gmndlagen, Analyse und Entwurf einschleifiger Regelungen 8., neu bearbeitete Auflage Mit 413 Abbildungen, 75 Beispielen, 165 Übungsaufgaben sowie einer Einführung

Mehr

Grundlagen der Signalverarbeitung

Grundlagen der Signalverarbeitung Grundlagen der Signalverarbeitung Digitale und analoge Filter Wintersemester 6/7 Wiederholung Übertragung eines sinusförmigen Signals u t = U sin(ω t) y t = Y sin ω t + φ ω G(ω) Amplitude: Y = G ω U Phase:

Mehr

MAS Automation Management

MAS Automation Management MAS Automation Management Modul: A-NLE Winterthur, 27.1./ 3.2.217 Ruprecht Altenburger, altb@zhaw.ch Lineare Regelung an einem einfachen Beispiel erstellt für das Frühlingssemester 215; Version vom 12.

Mehr

Im Frequenzbereich beschreiben wir das Verhalten von Systemen mit dem Komplexen Frequenzgang: G (jω)

Im Frequenzbereich beschreiben wir das Verhalten von Systemen mit dem Komplexen Frequenzgang: G (jω) 4 Systeme im Frequenzbereich (jω) 4.1 Allgemeines Im Frequenzbereich beschreiben wir das Verhalten von Systemen mit dem Komplexen Frequenzgang: G (jω) 1 4.2 Berechnung des Frequenzgangs Beispiel: RL-Filter

Mehr

Formelsammlung für Automatisierungstechnik 1 & 2

Formelsammlung für Automatisierungstechnik 1 & 2 Formelsammlung für Automatisierungstechnik & 2 Aus Gründen der Vereinheitlichung, der gleichen Chancen bw. um etwaigen Diskussionen vorubeugen, sind als Prüfungsunterlagen für die Vorlesungsklausuren aus

Mehr

Regelungstechnik - KOMPAKT. 1. Grundbegriffe

Regelungstechnik - KOMPAKT. 1. Grundbegriffe Regelungstechnik - KOMPAKT 1. Grundbegriffe Im Gegensatz zu Steuerungen arbeiten Regelungen nach dem Prinzip des geschlossenen Wirkungsablaufs. Die zu regelnde Größe x wird ständig erfasst und über eine

Mehr

Einstieg in die Regelungstechnik

Einstieg in die Regelungstechnik Hans-Werner Philippsen Einstieg in die Regelungstechnik Vorgehensmodell für den praktischen Reglerentwurf mit 263 Bildern und 17 Tabellen Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag 1 Einführung 13 1.1

Mehr

Vorlesung Regelungstechnik SoSe 2018 PO2008, PO2015, weitere. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Söffker. Ort: MD 162/MC 122 Zeit: Freitag,

Vorlesung Regelungstechnik SoSe 2018 PO2008, PO2015, weitere. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Söffker. Ort: MD 162/MC 122 Zeit: Freitag, Vorlesung Regelungstechnik SoSe 2018 PO2008, PO2015, weitere Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ort: MD 162/MC 122 Zeit: Freitag, 16.00 19.00 Uhr Betreuender wiss. Mitarbeiter: Sebastian Wirtz, M.Sc. www.uni-due.de/srs/v-rt.shtml

Mehr

Grundlagen der Regelungstechnik I (Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Grabow Fachgebiet Mechatronik FH Jena

Grundlagen der Regelungstechnik I (Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Grabow Fachgebiet Mechatronik FH Jena Grundlagen der Regelungstechnik I (Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Grabow Fachgebiet Mechatronik 1. Einführung in die Regelungstechnik 1.1 Zielsetzung der Regelungstechnik und Begriffsdefinitionen 1.2 Beispiele

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Heinz Mann, Horst Schiffelgen, Rainer Froriep. Einführung in die Regelungstechnik

Inhaltsverzeichnis. Heinz Mann, Horst Schiffelgen, Rainer Froriep. Einführung in die Regelungstechnik Inhaltsverzeichnis Heinz Mann, Horst Schiffelgen, Rainer Froriep Einführung in die Regelungstechnik Analoge und digitale Regelung, Fuzzy-Regler, Regel-Realisierung, Software ISBN: 978-3-446-41765-6 Weitere

Mehr

Transformationen Übungen 1. 1 Signale und Systeme. 1.1 Gegeben ist die Funktion f(t). Skizzieren Sie folgende Funktionen: a) f(t - 3) b) f(2 t) f(t)

Transformationen Übungen 1. 1 Signale und Systeme. 1.1 Gegeben ist die Funktion f(t). Skizzieren Sie folgende Funktionen: a) f(t - 3) b) f(2 t) f(t) Transformationen Übungen 1 1 Signale und Systeme 1.1 Gegeben ist die Funktion f(t). Skizzieren Sie folgende Funktionen: a) f(t - 3) b) f(2 t) f(t) 1 c) f(-t) d) f(t + 3) 1 t e) f(t / 4) f) f(t) + 2 g)

Mehr

a) Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einer Regelung und einer Steuerung an Hand eines Blockschaltbildes.

a) Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einer Regelung und einer Steuerung an Hand eines Blockschaltbildes. 144 Minuten Seite 1 NAME VORNAME MATRIKEL-NR. Aufgabe 1 (je 2 Punkte) a) Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einer Regelung und einer Steuerung an Hand eines Blockschaltbildes. b) Was ist ein Mehrgrößensystem?

Mehr

1 Reglerentwurf nach dem Betragsoptimum

1 Reglerentwurf nach dem Betragsoptimum Reglerentwurf nach dem Betragsoptimum Für einfache d.h. einschleifige, lineare Regelungen mit ausgesprägtem Tiefpassverhalten ist der Entwurf nach dem Betragsoptimum relativ leicht anwendbar. w G K (s)

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Teil 1: Einführung. Verzeichnis der Anwendungsbeispiele...XVII. Inhaltsübersicht des zweiten Bandes...XXIII

Inhaltsverzeichnis. Teil 1: Einführung. Verzeichnis der Anwendungsbeispiele...XVII. Inhaltsübersicht des zweiten Bandes...XXIII Verzeichnis der Anwendungsbeispiele...XVII Inhaltsübersicht des zweiten Bandes...XXIII Hinweise zum Gebrauch des Buches...XXV Teil 1: Einführung 1 Zielstellung und theoretische Grundlagen der Regelungstechnik...

Mehr

Einstieg in die Regelungstechnik

Einstieg in die Regelungstechnik Einstieg in die Regelungstechnik Hans-Werner Philippsen Vorgehensmodell für den praktischen Reglerentwurf ISBN 3-446-22377-0 Inhaltsverzeichnis Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/3-446-22377-0

Mehr

Das wissen Sie: 6. Welche Möglichkeiten zur Darstellung periodischer Funktionen (Signalen) kennen Sie?

Das wissen Sie: 6. Welche Möglichkeiten zur Darstellung periodischer Funktionen (Signalen) kennen Sie? Das wissen Sie: 1. Wann ist eine Funktion (Signal) gerade, ungerade, harmonisch, periodisch (Kombinationsbeispiele)? 2. Wie lassen sich harmonische Schwingungen mathematisch beschreiben und welche Beziehungen

Mehr

Einführung in die Regelungstechnik

Einführung in die Regelungstechnik Heinz Mann f Horst Schiffelgen f Rainer Froriep Einführung in die Regelungstechnik Analoge und digitale Regelung, Fuzzy-Regler, Regler-Realisierung, Software 11., neu bearbeitete Auflage Mit 356 Bildern

Mehr

Seite 1 NAME VORNAME MATRIKEL-NR. Achtung: Schreiben Sie Ihre Antworten für die Aufgaben 1 bis 2 direkt unter den Fragen in den Fragebogen.

Seite 1 NAME VORNAME MATRIKEL-NR. Achtung: Schreiben Sie Ihre Antworten für die Aufgaben 1 bis 2 direkt unter den Fragen in den Fragebogen. 144 Minuten Seite 1 NAME VORNAME MATRIKEL-NR. Achtung: Schreiben Sie Ihre Antworten für die Aufgaben 1 bis 2 direkt unter den Fragen in den Fragebogen. Aufgabe 1 (je 2 Punkte) a) Definieren Sie die Begriffe

Mehr

Optimierung von Regelkreisen. mit P-, PI und PID Reglern

Optimierung von Regelkreisen. mit P-, PI und PID Reglern mit P-, PI und PID Reglern Sollwert + - Regler System Istwert Infos: Skript Regelungstechnisches Praktikum (Versuch 2) + Literatur Seite 1 Ziegler und Nichols Strecke: Annäherung durch Totzeit- und PT1-Glied

Mehr

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN (DGL)

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN (DGL) DIFFERENTIALGLEICHUNGEN (DGL) Definition und Klassifikation und Beispiele Definition und Klassifikation Definition Gleichung, deren Unbekannte eine Funktion ist und die Ableitungen der gesuchten Funktion

Mehr

Ergänzung zur Regelungstechnik

Ergänzung zur Regelungstechnik Ergänzung zur Regelungstechnik mathematische Erfassung Weil die einzelnen Regelkreisglieder beim Signaldurchlauf ein Zeitverhalten haben, muss der Regler den Wert der Regelabweichung verstärken und gleichzeitig

Mehr

Einführung in die Regelungstechnik

Einführung in die Regelungstechnik Heinz Mann t Horst Schiffelgen Rainer Froriep Einführung in die Regelungstechnik Analoge und digitale Regelung, Fuzzy-Regler, Regler-Realisierung, Software 9. Auflage mit 364 Bildern HANSER Einleitung

Mehr

Vorlesung 3. Struktur Ofensystem

Vorlesung 3. Struktur Ofensystem Regelkreisglieder Struktur Ofensystem Das Ofensystem besteht aus einzelnen Übertragungsgliedern, allgemein als Regelkreisglieder bezeichnet Es gibt für Regelkreisglieder die Unterscheidung linear/nichtlinear

Mehr

Birgit Steffenhagen. Formelsammlung. Regelungstechnik. Mit 300 Bildern. Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag

Birgit Steffenhagen. Formelsammlung. Regelungstechnik. Mit 300 Bildern. Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag Birgit Steffenhagen Formelsammlung Regelungstechnik Mit 300 Bildern Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag Inhaltsverzeichnis 1 Grundbegriffe 11 1.1 Systeme und Signale 11 1.2 Steuerung und Regelung

Mehr

Institut für Regelungstechnik

Institut für Regelungstechnik Institut für Regelungstechnik Prof. Dr.-Ing. W. Schumacher Prof. Dr.-Ing. M. Maurer TECHNISCHE UNIVERSITÄT BRAUNSCHWEIG Grundlagen der Regelungstechnik Vorlesungsskript Stand: 8.09.204 c Institut für Regelungstechnik

Mehr

Theorie digitaler Systeme

Theorie digitaler Systeme Theorie digitaler Systeme Vorlesung 2: Fakultät für Elektro- und Informationstechnik, anfred Strohrmann Einführung Frequenzgang zeitkontinuierlicher Systeme beschreibt die Änderung eines Spektrums bei

Mehr

Fahrzeugmechatronik Masterstudiengang M 3.2 Sensoren und Aktoren Labor für Automatisierung und Dynamik AuD FB 03MB

Fahrzeugmechatronik Masterstudiengang M 3.2 Sensoren und Aktoren Labor für Automatisierung und Dynamik AuD FB 03MB Abb. 6 Dreidimensionale Darstellung des Frequenzgangs G ATP () s, Achsteilungen s 2 π in Hz Prof. Dr. Höcht 1/29 18.06.2006 11:13 Z_ Abb. 7 Einfluß des Pols bei s imaginären Achse, Achsteilungen in Hz

Mehr

Crash-Kurs Regelungstechnik

Crash-Kurs Regelungstechnik Dr.-Ing. Jörg Kahlert Crash-Kurs Regelungstechnik Eine praxisorientierte Einführung mit Begleit-Software VDE VERLAG GMBH Berlin Offenbach Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 11 1.1 Aufgaben der Regelungstechnik

Mehr

Einführung in die Regelungstechnik

Einführung in die Regelungstechnik Einführung in die Regelungstechnik Heinz Mann, Horst Schiffelgen, Rainer Froriep Analoge und digitale Regelung, Fuzzy-Regler, Regel- Realisierung, Software ISBN 3-446-40303-5 Inhaltsverzeichnis Weitere

Mehr

Zusammenfassung der 9. Vorlesung

Zusammenfassung der 9. Vorlesung Zusammenfassung der 9. Vorlesung Analyse des Regelkreises Stationäres Verhalten des Regelkreises Bleibende Regelabweichung für Führungs- und Störverhalten Bleibende Regelabweichung für verschiedene Eingangssignale

Mehr

Steuer- und und Regelungstechnik II

Steuer- und und Regelungstechnik II Steuer- und und Regelungstechnik II II Vorlesung: Dozent: Professor Ferdinand Svaricek Ort: Ort: 33/03 Zeit: Zeit: Mi Mi 8.5 8.5 9.45 9.45 Uhr Uhr Seminarübungen: Dozent: Dr. Dr. Klaus-Dieter Otto Otto

Mehr

Aufgabe 1: Laplace-Transformation

Aufgabe 1: Laplace-Transformation Aufgabe 1: Laplace-Transformation (15 Punkte) Ein technisches System sei gegeben durch folgende Differentialgleichung 3.Ordnung: y (t)+6ÿ(t)+12ẏ(t)+8y(t) =2ü(t)+1 u(t)+8u(t). Dieses System wird eingangsseitig

Mehr

Signale und Systeme. Martin Werner

Signale und Systeme. Martin Werner Martin Werner Signale und Systeme Lehr- und Arbeitsbuch mit MATLAB -Übungen und Lösungen 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 256 Abbildungen, 48 Tabellen und zahlreichen Beispielen,

Mehr

Regelungstechnik für Ingenieure

Regelungstechnik für Ingenieure Manfred Reuter Regelungstechnik für Ingenieure 9., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 291 Bildern, 43 Beispiele und 27 Aufgaben vieweg VII Inhaltsverzeichnis Formelzeichen XI 1 Einleitung 1 1.1 Das

Mehr

Digitale Regelung. Vorlesung: Seminarübungen: Dozent: Professor Ferdinand Svaricek Ort: 33/2211 Zeit:Di 15.00 16.30 Uhr

Digitale Regelung. Vorlesung: Seminarübungen: Dozent: Professor Ferdinand Svaricek Ort: 33/2211 Zeit:Di 15.00 16.30 Uhr Vorlesung: Dozent: Professor Ferdinand Svaricek Ort: 33/2211 Zeit:Di 15.00 16.30 Uhr Seminarübungen: Dozent: Alexander Weber Ort: 33/1101 Zeit: Mo 9.45 11.15 Uhr (Beginn: 20.04.2015) Vorlesungsskript:

Mehr

Vorlesung 13. Die Frequenzkennlinien / Frequenzgang

Vorlesung 13. Die Frequenzkennlinien / Frequenzgang Vorlesung 3 Die Frequenzkennlinien / Frequenzgang Frequenzkennlinien geben das Antwortverhalten eines linearen Systems auf eine harmonische (sinusförmige) Anregung in Verstärkung (Amplitude) und Phasenverschiebung

Mehr

Zehn Toptipps zur. Regelungstechnik. Merkregeln. Tipps für Studenten

Zehn Toptipps zur. Regelungstechnik. Merkregeln. Tipps für Studenten Zehn Toptipps zur 20 Regelungstechnik Merkregeln Ein Regler bringt eine Prozessgröße auf einen gewünschten Wert, mit einer vorgegebenen Dynamik, trotz Störeinwirkungen auf den Prozess. Die Struktur und

Mehr

Regelungs- und Systemtechnik 1. Kapitel 1: Einführung

Regelungs- und Systemtechnik 1. Kapitel 1: Einführung Regelungs- und Systemtechnik 1 Kapitel 1: Einführung Prof. Dr.-Ing. Pu Li Fachgebiet Simulation und Optimale Prozesse (SOP) Luft- und Raumfahrtindustrie Zu regelnde Größen: Position Geschwindigkeit Beschleunigung

Mehr

Aufgabe 1: Sprungantwort und Ortskurve

Aufgabe 1: Sprungantwort und Ortskurve Aufgabe 1: Sprungantwort und Ortskurve Gegeben sei ein Übertragungssystem mit der Eingangsgröße u(t) und der Ausgangsgröße x(t): u(t) Übertragungssystem x(t) Der Zusammenhang zwischen Eingangsgröße u(t)

Mehr

Zusammenfassung der 7. Vorlesung

Zusammenfassung der 7. Vorlesung Zusammenfassung der 7. Vorlesung Steuer- und Erreichbarkeit zeitdiskreter Systeme Bei zeitdiskreten Systemen sind Steuer-und Erreichbarkeit keine äquivalente Eigenschaften. Die Erfüllung des Kalmankriteriums

Mehr

mit unbekannter Systemmatrix A. Die Transitionsmatrix zu obigem System lautet e t. 2 e t u(s) =

mit unbekannter Systemmatrix A. Die Transitionsmatrix zu obigem System lautet e t. 2 e t u(s) = 1. Teilklausur SS 18 Betrachten Sie folgendes mathematische Modell mit der Eingangsgröße u, der Ausgangsgröße und dem Zustandsvektor x [ ] dx 1 = Ax + bu = Ax + u = c T x + du = [ 1 0 ] x dt 0 mit unbekannter

Mehr

Regelsysteme Übung: Reglerentwurf nach Spezifikation im Zeitbereich. Damian Frick. Herbstsemester Institut für Automatik ETH Zürich

Regelsysteme Übung: Reglerentwurf nach Spezifikation im Zeitbereich. Damian Frick. Herbstsemester Institut für Automatik ETH Zürich Regelsysteme 6. Übung: Reglerentwurf nach Spezifikation im Zeitbereich Damian Frick Institut für Automatik ETH Zürich Herbstsemester 205 Damian Frick Regelsysteme Herbstsemester 205 6. Übung: Reglerentwurf

Mehr

Regelungstechnik II. Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Übungen

Regelungstechnik II. Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Übungen Regelungstechnik II Übungen 2 Aufbau eines Regelrechengeräts mit Hilfe von Operationsverstärkern Der Operationsverstärker (OV, OP) 3 Aufbau eines Regelrechengeräts mit Hilfe von Operationsverstärkern Aufgaben

Mehr

Einführung in die Regelungstechnik

Einführung in die Regelungstechnik Heinz Mann t Horst Schiffeigen t Rainer Froriep Einführung in die Regelungstechnik Analoge und digitale Regelung, Fuzzy-Regler, Regler-Realisierung, Software 10., neu bearbeitete Auflage mit 379 Bildern

Mehr

x 1 + u y 2 = 2 0 x 2 + 4u 2.

x 1 + u y 2 = 2 0 x 2 + 4u 2. 3. Übung: Regelkreis Aufgabe 3.1. Gegeben sind die beiden linearen zeitkontinuierlichen Systeme 3 2 2 ẋ 1 = 6 5 x 1 + 1 u 1 6 2 3 [ ] y 1 = 2 x 1 (3.1a) (3.1b) und [ ] [ ] 8 15 1 ẋ 2 = x 2 + 6 1 4 [ ]

Mehr

Theorie digitaler Systeme

Theorie digitaler Systeme Theorie digitaler Systeme Vorlesung 6: Impulsantwort und Faltung Fakultät für Elektro- und Informationstechnik, Manfred Strohrmann Grundlegende Systemeigenschaften Beispiele führten zu linearen Differenzengleichungen

Mehr

Einführung in die Regelungstechnik

Einführung in die Regelungstechnik Einführung in die Regelungstechnik WS-Vorlesung SRT Mechatronik 2007 TEIL REGELUNG Prof. Datum Termin Veranstaltung Doppelstunde Teil1 Doppelstunde Teil2 Folien 1 Sa 01.09.2007 8:30 11:45 V1 V Einführung

Mehr

Theorie der Regelungstechnik

Theorie der Regelungstechnik 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. H. Gassmann Theorie der Regelungstechnik Eine Einführung Verlag Harri

Mehr

Systemtheorie Teil B

Systemtheorie Teil B d + d z + c d z + c uk d + + yk z d + c d z + c Systemtheorie eil B - Zeitdiskrete Signale und Systeme - Musterlösungen Manfred Strohrmann Urban Brunner Inhalt Musterlösungen - Signalabtastung und Rekonstruktion...

Mehr