ARBEITSUNTERLAGEN ZUR VORLESUNG UND ÜBUNG AN DER UNIVERSITÄT DES SAARLANDES DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ARBEITSUNTERLAGEN ZUR VORLESUNG UND ÜBUNG AN DER UNIVERSITÄT DES SAARLANDES DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE"

Transkript

1 ARBEITSUNTERLAGEN ZUR VORLESUNG UND ÜBUNG AN DER UNIVERSITÄT DES SAARLANDES DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE im SS 215

2 Aufgabe 1 (Innerer Wert, Zeitwert, Basiskurs, Aufgeld) Am kostete eine Kaufoption der Volkswagen AG 4,2e, wobei die Aktie zum Preis von 63,5 e gehandelt wurde. Bestimmen Sie den inneren Wert sowie den Zeitwert der Option, wenn der Basiskurs 6e beträgt. Berechnen Sie ferner das Aufgeld. Am gleichen Tag steht die Aktie der Deutschen Telekom AG bei 41,7e. Wie groß ist der Ausübungskurs einer Verkaufsoption, die für 4,7 e zu haben ist, wenn ein time value von 1,4 e zugrunde liegt? Aufgabe 2 (Arbitrage) Beweisen Sie folgende Arbitrageaussage: Für zwei Portfolios A und B, die nicht von außen verändert werden können, gelten in einem perfekten Markt folgende Aussagen für den Wert V der Portfolios: V A (t ) V B (t ) t t : V A (t) V B (t) V A (t ) = V B (t ) t t : V A (t) = V B (t) Aufgabe 3 (Ertragsdiagramm) Bauen Sie ein Portfolio mit folgendem Ertragsdiagramm auf: a) Ertrag Bearish Vertical Spread K 1 K 2 S t b) Ertrag Butterfly Spread K 1 K K 2 S t 2

3 c) Ertrag Top Straddle K S t d) Ertrag Top Vertical Combination K 1 K 2 S t Stellen Sie die Positionen aus Teil a) und b) einmal nur mit Puts und einmal nur mit Calls her. Beschreiben Sie das Anlageziel der Positionen a) - d). Aufgabe 4 (Ertragsdiagramme) a) Erzeugen Sie mittels Optionen eine Position, die das gleiche Ertragsdiagramm wie eine Aktie long bzw. short besitzt. Welchen Vorteil bietet der synthetische Kauf der Aktie im Vergleich zum direkten Kauf? b) Veranschaulichen Sie das Drehen der Position des Käufers einer Kauf- bzw. Verkaufsoption anhand geeigneter Ertragsdiagramme. Betrachten Sie den gleichen Sachverhalt aus der Sicht des Stillhalters. Aufgabe 5 (Zinsswap) Ein Swap ist der Austausch von Zahlungsforderungen oder -verbindlichkeiten mit dem Ziel, die relativen (komparativen) Vorteile, die jeweils ein Partei gegenüber der anderen aufgrund ihrer Stellung an einem bestimmten Finanzmarkt genießt, zu arbitrieren. Beispielhaft soll dieser Geschäftstyp anhand eines (direkten) Zinsswap zwischen den Fir- 3

4 men A und B verdeutlicht werden. Folgende Tabelle bringt die unterschiedlichen Kreditkonditionen der beiden Firmen am Markt für variable bzw. fixe Zinsen zum Ausdruck. Festzins Variabel Firma A 12 % Libor + 1,5 % Firma B 1 % Libor +,5 % Demnach besitzt Firma A im Bereich variabler, Firma B im Bereich fixer Zinsen komparative Vorteile. Will Firma B sich nun im variablen, Firma A sich im Festzinsbereich verschulden, so bietet sich folgender Zinstausch an. Jede Firma verschuldet sich im Bereich ihrer komparativen Stärke. Anschließend tauschen beide Firmen gemäß folgendem Diagramm ihre Zinsverpflichtungen aus (Swap): LIBOR + 1.5% Firma A Swap { }} { 1% Firma B 1% LIBOR a) Geben Sie die Nettozahlungen beider Firmen an und berechnen Sie die Summe der Zinsersparnis insgesamt! b) Geben Sie bei folgenden allgemeinen Zinskonditionen eine notwendige und hinreichende Bedingung an, so dass ein Zinsswap möglich ist. Wie hoch ist die Summe der Zinsersparnis beider Firmen in diesem (allgemeinen) Fall? Firma A Firma B Festzins i (fix) A i (fix) B Variabel i (var) A i (var) B Aufgabe 6 (Put-Call-Parität) S C bzw. S P bezeichne den Wert eines (Bullish bzw. Bearish) Vertical Spread mit Ausübungskursen K 1 < K 2 bei Verwendung von Calls bzw. Puts (siehe Aufgabe 3 a)). Berechnen Sie S C S P, a) mittels der Put-Call-Parität b) mittels eines Arbitrageportfolios, wenn ausschließlich europäische Optionen verwendet werden. 4

5 Aufgabe 7 (Arbitrage) B C bzw. B P bezeichne den Wert eines Butterfly-Spread mit Ausübungskursen K 1 <K 2 wie in Aufgabe 3 b) bei Verwendung von (evtl. amerikanischen) Calls bzw. Puts. Die Spitze des Ertragsdiagrammes (bzw. Payoffs) liege in K. Zeigen Sie a) mittels Satz 2.11 b) mittels eines Arbitrageportfolios, dass B C bzw B P einen positiven Wert besitzt, wenn K K 1+K 2 2 bzw. K K 1+K 2 2 Berechnen Sie den Wertunterschied B C B P, wenn ausschließlich europäische Optionen verwendet werden. Aufgabe 8 (Arbitrageportfolio) Beweisen oder widerlegen Sie folgende Sachverhalte: a) Der Wert einer amerikanischen Option ist niemals niedriger als der innere Wert. Wenn darüber hinaus die Möglichkeit von Terminverkäufen oder short selling besteht, ist der Wert einer Kaufoption sogar niemals niedriger als S K q t D für nicht dividendengeschützte Optionen. Dabei steht q für den (stetigen) Zinsfaktor und D für den Barwert aller Dividenden. b) Der Wert einer Kaufoption ist niemals höher als der Aktienkurs bzw. bei Verkaufsoptionen niemals höher als der Ausübungskurs. Gilt dies für jedes underlying? Aufgabe 9 (Arbitrage) Beweisen oder widerlegen Sie folgende Aussagen mittels Arbitrage: Der Wert eines Bullish Vertical Spread ist nichtnegativ, falls a) ausschließlich Calls b) ausschließlich Puts verwendet werden. Aufgabe 1 (Bild, Urbild) a) Berechnen und skizzieren Sie für die Funktion f : Ê Ê mit f(x) := 1 6 x (x+5) (x 4) die Mengen und f([ 6,4[),f([ 6,[),f([ 5,4[),f([ 5,[) f 1 ([ 3,6[),f 1 ([,6[),f 1 ([, 3[) gilt. 5

6 b) Sei f : M 1 M 2 eine Abbildung und seien A,B bzw. C,D Teilmengen von M 1 bzw. M 2. Zeigen Sie, dass folgende Aussagen gelten: i) f 1 (C D) = f 1 (C) f 1 (D) ii) f 1 (C D) = f 1 (C) f 1 (D) iii) f(a B) = f(a) f(b) iv) f(a B) f(a) f(b) Zeigen Sie anhand eines Beispiels, dass in biv) die Gleichheit i.a. nicht gilt. Aufgabe 11 (Messbare Funktionen) a) Seien A und B zwei σ-algebren in Ω mit A B. Zeigen Sie, dass aus der A-Messbarkeit einer Funktion f : Ω Ê die B-Messbarkeit von f folgt. b) Eine Indikatorfunktion M : Ω Ê ist genau dann A-messbar, wenn M A gilt. c) Zeigen Sie, dass f : Ω Ê genau dann A-messbar ist, wenn eine der folgenden vier äquivalenten Bedingungen erfüllt ist: i) α Ê : {f α} A ii) α Ê : {f α} A iii) α Ê : {f > α} A iv) α Ê : {f < α} A Hinweis: Verwenden Sie die Gleichung {f > α} = k=1 {f α+ 1 k } d) Seien f,g : Ω Ê zwei A-messbare Funktionen. Zeigen Sie, dass die Mengen {f < g},{f g},{f = g} und {f g} in A liegen. Bemerkung: {f < g} ist die Kurzdarstellung der Menge {ω Ω f(ω) < g(ω)}. Die übrigen Mengen sind analog zu verstehen. Hinweis: Verwenden Sie die Gleichung {f < g} = {f<r} {r<g} r É Aufgabe 12 (Messbare Funktionen) f, g : Ω Ê seien A-messbare Funktionen. Beweisen Sie folgende Aussagen: a) Für alle α,β Ê ist auch α+β g messbar. b) f +g ist messbar. Hinweis: Wenden Sie Teil a) und Aufgabe 11 d) an. c) f 2 ist messbar. Hinweis: {f 2 α} = { f α } { f α } für α>. 6

7 d) f g ist messbar. Hinweis: f g = 1 4 (f+g)2 1 4 (f g)2 e) Ist (f k ) k=1 eine Folge messbarer Funktionen, so ist auch supf k messbar. k Æ Hinweis: {supf k α} = {f k α} k=1 Aufgabe 13 (Ereignisse, Wahrscheinlichkeitsmaß) Im Folgenden sei ein Wahrscheinlichkeitsraum (Ω,A,P) gegeben (siehe Definition 3.4). a) Beweisen Sie folgende Eigenschaften des Wahrscheinlichkeitsmaßes P. 1) P(A B)+P(A B) = P(A)+P(B) 2) A B P(A) P(B) 3) A B P(B\A) = P(B) P(A) b) Für eine aufsteigende Folge von Mengen ( ) A l definiert man lim A l=1 l := A l. l l=1 Zeigen Sie, dass das Wahrscheinlichkeitsmaß P stetig ist. D.h. für jede monoton wachsende Folge A 1 A 2 A 3... von Ereignissen aus A, gilt lim P(A l) = P(lim A l ). l l Hinweis: Man verwende die Mengen B i mit B 1 := A 1 und B i := A i \A i 1 für i 2 und beachte A l = B l. l=1 l=1 Aufgabe 14 (Stieltjes-Integrale) Die Funktionen f, g : [ 1, 1] Ê seien definiert durch { { für 1 x für 1 x < f(x) := g(x) := 1 für < x 1 1 für x 1. Untersuchen Sie, welche der folgenden Stieltjes-Integrale existieren, und berechnen Sie gegebenenfalls deren Wert: a) 1 f(x) dg(x) b) 1 Aufgabe 15 (Stieltjes-Integrale) f(x) dg(x) c) 1 1 f(x) dg(x) d) Für x Ê seien die Funktionen F, H, G, L wie folgt definiert: { für x<1 F(x) := H(x) := F(2x+5) 1 für x 1 G(x) := { ln(x) für x> 2 i L(x) := sonst {i Æ,i x} 1 g(x) df(x) 7

8 a) Berechnen Sie die folgenden Stieltjes-Integrale. i) xdf(x) ii) xdh(x) iii) xdg(x) Ê Ê Ê b) Existieren die folgenden Integrale? i) 1 xdl(x) ii) x dl(x) iii) L(x)dx iv) iv) 1 e 1 1 x dl(x) L(x) dl(x) Aufgabe 16 (Riemann-Stieltjes-Integrale) Berechnen Sie die folgenden Riemann-Stieltjes-Integrale: a) b) c) d) 2 π 2π 2 2 tdt 2, 2 t 2 dt 2, cos(t)dsin(t), 2 π ( t 8 +2t 6 3t 4 +4t 2 +1 ) dt 2 ( sin 5 (t)+3sin 6 (t) ) dsin(t) { falls t π 2 sin(t) dg(t) mit g(t) = π 1 falls <t 2π 2 t+2 falls 2 t 1 t 2 dg(t) mit g(t) = 2 falls 1 <t< t 2 +3 falls t 2 Hinweis: Man stelle den Integrator g in der Form g(t) = g 1 (t)+g 2 (t) dar, wobei g 1 stetig und g 2 stückweise konstant ist. Aufgabe 17 (Wahrscheinlichkeitsmaße) Sei µ ein Wahrscheinlichkeitsmaß auf der σ-algebra der Borelmengen in Ê. Wir definieren Ω p := { ω Ê µ({ω}) > } a) Was gibt die Menge Ω p an? b) Zeigen Sie, dassω p höchstens abzählbar unendlich ist. Welche Bedeutung hat dies für die zu µ gehörende Verteilungsfunktion F : Ê [,1] mit F(x) := µ ({ ],x] })? Hinweis: Man zeige zunächst, dass die Mengen A l = { 1 ω Ê < µ({ω}) } 1 l+1 l für jedes l Æ nur endlich viele Elemente enthalten und dass Ω p = A l gilt. Aufgabe 18 (Normalverteilung, Log-Normalverteilung) Sei Z eine N µ,σ 2-verteilte Zufallsvariable mit der Wahrscheinlichkeitsdichte ϕ µ,σ 2. l=1 a) Folgern Sie aus + ϕ,1 (t)dt = 1 die Aussage + df Z (t) = 1. 8

9 b) Berechnen Sie Erwartungswert und Varianz der Zufallsvariablen Z und e Z. c) Zeigen Sie, dass α Z+β eine N αµ+β,α 2 σ2-verteilte Zufallsvariable ist. d) Zeigen Sie, dass die Zufallsvariable Y := e Z eine Wahrscheinlichkeitsdichte p Y mit folgendem Aussehen besitzt: p Y (x) = 1 x ϕ µ,σ 2 ( ln(x) ) falls x > falls x Aufgabe 19 (Verteilungsfunktionen) a) Sei Z : Ω [, + [ eine exponentialverteilte Zufallsvariable mit Parameter Θ, d.h. es gelte: F Z (x) = P ( {Z x} ) = x i) Zeigen Sie, dass Z ein Dichte besitzt. Θ e Θ t dt = 1 e Θ x ii) Berechnen Sie die Verteilungsfunktion der Zufallsvariablen Y := 1 e c Z. Welche Verteilung ergibt sich speziell für c = Θ? iii) Berechnen Sie (sofern existent) Erwartungswert und Varianz von Z. iv) Zeigen Sie, dass für alle s,t P(Z s+t Z>s) = P(Z t) gilt. Interpretieren Sie diese Aussage! b) Eine Zufallsvariable Z : Ω Æ heißt Poissonverteilt mit Parameter λ, wenn gilt P ( {Z=k} ) = e λ λk k! i) Berechnen Sie die Verteilungsfunktion einer mit Parameter λ Poissonverteilten Zufallsvariablen Z. ii) Zeigen Sie: Sind Z 1,Z 2 : Ω Æ unabhängige und Poissonverteilte Zufallsvariablen mit Parametern λ 1 bzw. λ 2, so ist Z 1 +Z 2 ebenfalls Poissonverteilt mit Parameter λ 1 +λ 2. iii) Berechnen Sie Erwartungswert und Varianz einer mit Parameter λ Poissonverteilten Zufallsvariablen. 9

10 c) Eine Zufallsvariable Z : Ω {, 1,..., n} heißt binomialverteilt mit Parametern n und p, wenn gilt P ( {Z=k} ) = ( ) n n k p k (1 p) k i) Berechnen Sie die Verteilungsfunktion einer mit Parametern n und p binomialverteilten Zufallsvariablen Z. ii) Zeigen Sie: Sind Z 1 : Ω {,1,...,n 1 } und Z 2 : Ω {,1,...,n 2 } unabhängige und binomialverteilte Zufallsvariablen mit Parametern n 1 und p bzw. n 2 und p, so ist Z 1 +Z 2 ebenfalls binomialverteilt mit Parametern n 1 +n 2 und p. Hinweis: Man verwende ohne Beweis 1, dass gilt: k l= ( ) ( ) n1 n2 = l k l ( ) n1 +n 2 k iii) Berechnen Sie Erwartungswert und Varianz einer mit Parametern n und p binomialverteilten Zufallsvariablen. Aufgabe 2 (Erwartungswert, Varianz, Kovarianz, Korrelation) X,Y,X 1,...,X N bezeichnen im Folgenden Zufallsvariablen auf einem Wahrscheinlichkeitsraum (N Æ). a) Berechnen Sie Erwartungswert und Standardabweichung der Zufallsvariablen i) U := α X +β (α,β Ê konstant) ii) V := X [X] iii) W := X [X] s(x) b) Schließen Sie aus der Cauchy-Schwarzschen Ungleichung ( [X1 X 2 ] ) 2 [X 2 1 ] [X 2 2], dass die Korrelation zweier Zufallsvariablen nur Werte zwischen 1 und 1 annimmt. c) Prüfen Sie folgende Gleichung auf ihre Gültigkeit: ( N ) var X i = i=1 N var(x i )+ i=1 N cov(x i,x j ) i,j=1 i j d) Beweisen Sie für unabhängige Zufallsvariablen X 1,...,X N die Gleichung ( N ) N var X i = var(x i ) i=1 i=1 1 Fans der Mathematik beweisen die Aussage mittels vollständiger Induktion! 1

11 Aufgabe 21 (Unabhängigkeit, Erwartungswert, Bedingte Erwartung) a) Zeigen Sie, dass zwei Ereignisse A und B genau dann unabhängig sind, wenn die von ihnen erzeugten σ-algebren unabhängig sind. b) Seien X 1 und X 2 unabhängige Zufallsvariablen auf (Ω,A,P) mit P ( {X i =1} ) = P ( {X i = 1} ) = 1 2 für i=1,2. Zeigen Sie, dass X 1, X 2 und X 1 X 2 zwar paarweise unabhängig, jedoch nicht unabhängig sind. c) Sei Z eine Zufallsvariable auf (Ω,A,P) mit [Z 2 ]<. Zeigen Sie, dass die Funktion x [ (Z x) 2] ihr Minimum im Punkt x = [Z] annimmt. Vergleichen Sie diese Eigenschaft des Erwartungswertes mit der Eigenschaft der bedingten Erwartung. Aufgabe 22 (Verteilungsfunktion, RS-Integrale) Bei einem fairen Würfel bezeichne H(n, a) die Zahl der Möglichkeiten bei n Würfen die Augensumme a zu werfen (n Æ, a ). S n sei die Augensumme nach dem n-ten Wurf. a) Zeigen Sie, dass folgende Eigenschaften gelten { 1 für a {1,...,6} i) H(1,a) = für a \{1,...,6} ii) H(n+1,a) := 6 H(n, a j) j=1 iii) H(k,a) = in den Fällen a < k oder 6k < a iv) 6n a=n H(n,a) = 6 n Hinweis: Vollständige Induktion v) H(n, a) = H(n, 7n a) Hinweis: Vollständige Induktion n ( ) ( ) a 1 6l n b) Zeigen Sie, dass H(n, a) = ( 1) l gilt. n 1 l l= Hinweis: Überprüfen Sie die rekursive Eigenschaft aii). Verwenden Sie hierzu die folgenden Eigenschaften der Binomialkoeffizienten (Was bedeuten diese Aussagen im Pascalschen Dreieck?): ( ) ( ) ( ) l l l+1 + = k 1 k k m ( ) ( ) l m+1 = k k +1 k= 11

12 6 ( ) b j = r j=1 ( ) b r+1 ( ) b 6 r+1 c) Berechnen Sie die Verteilungsfunktion F n für die Augensumme S n! d) i) Zeichnen Sie F 3 in ein Schaubild und berechnen Sie die Wahrscheinlichkeiten dafür, dass die Augensumme S 3 nach dem 3. Wurf zwischen 1 und 5, zwischen 1 und 2, sowie oberhalb von 15 liegt! ii) Berechnen Sie nachstehende RS-Integrale: + xdf 3 (x), + ( x [S3 ] )2 df 3 (x), + e x2 df 3 (x) Aufgabe 23 (Bedingte Erwartung) Beweisen Sie folgende Aussage: Eine I-messbare ZV Z ist genau dann gleich der bedingten Erwartung [Z I], wenn I-messbaren X : XZ dp = XZdP Ω Ω Hinweis: Beweisen Sie die Aussage zunächst für alle Treppenfunktionen X und verwenden Sie dann Satz 3.13 der Vorlesung. Aufgabe 24 (Bedingte Erwartung) Beweisen Sie folgende Eigenschaften der bedingten Erwartung (Satz 3.35 a), d), e), f)). Verwenden Sie dabei die Eigenschaften der bedingten Erwartung aus Satz a) [αz 1 +βz 2 I] = α [Z 1 I]+β [Z 2 I] Hinweis: Verwenden Sie die Linearität des Integrals. b) Ist X eine I-messbare Zufallsvariable, so gilt [X Z I] = X [Z I]. Hinweis: Beweisen Sie diese Aussage zunächst für den Fall, dass X eine Treppenfunktion ist und verwenden anschließend Satz 3.13 der Vorlesung. c) Für σ-algebren H I A gilt: [ ] [Z I] H = [Z H] (Tower Law) d) Sind die Zufallsvariable Z und die σ-algebra I stochastisch unabhängig, so gilt [Z I] = [Z]. 12

13 e) Seien X,Y Zufallsvariablen mit endlicher Varianz und den Eigenschaften [Y X] = X und [Y 2 X] = X 2. Zeigen Sie, dass X = Y fast sicher gilt. Hinweis: Betrachten Sie [(X Y) 2 ] Aufgabe 25 (Einfache symmetrische Irrfahrt) Eine faire Münze werde wiederholt geworfen. Bei Kopf gewinne Robert jeweils 1 e, bei Zahl verliere er 1e. a) Stellen Sie Roberts Ertrag X n nach dem n-ten Wurf als stochastischen Prozess dar und berechnen Sie die Mittelwert- sowie Varianzfunktion des Prozesses. b) Das Spiel werde nach dem n-ten Wurf abgebrochen. i) Wie viele verschiedene Spielerträge gibt es? ii) Wie viele verschiedene Spielverläufe sind denkbar? c) i) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Roberts Ertrag nach dem 5. Wurf e beträgt? ii) Mit welcher Wahrscheinlichkeit hat Robert nach dem 8. Wurf mehr als 5e gewonnen? iii) Berechnen Sie mit Hilfe der Normalverteilungsapproximation die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Robert nach dem 1. Wurf nicht mehr als 1e verloren hat! d) Nach dem 6. Wurf hat Robert einen Ertrag von 2e erzielt. i) Mit welcher Wahrscheinlichkeit hat Robert nach dem 14. Wurf mehr als 7e gewonnen? ii) Nach dem 9. Wurf weist Roberts Ertragskonto einen Wert von 1e auf. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Robert nach dem 17. Wurf mehr als 6e gewonnen hat? iii) Wie hat sich Roberts Gewinnerwartung (im Vergleich zum ersten Wurf) nach dem 6. Wurf verändert? Aufgabe 26 (Arithmetischer Binomialprozess) Wir betrachten einen arithmetischen Binomialprozess X t := X + t k=1 Z k (t Æ) 13

14 mit den unabhängigen, identisch verteilten Zuwächsen (Z k ) k Æ und den Wahrscheinlichkeiten P(Z k =u) = p sowie P(Z k =d) = 1 p. a) Erzeugen Sie durch Münzwurf einen arithmetischen Binomialprozess mit p=.5, d=1 und u=2. Führen Sie konkret 3 Simulationen zu je 1 Schritten durch und dokumentieren Sie jeweils den Spielverlauf in einem Diagramm. b) Wie könnte man die Simulation verändern, um eine Wahrscheinlichkeit von p= 1, 3 p= 1 oder 6 p=1 zu erreichen? 7 Aufgabe 27 (Markoffprozess) Mit einem Würfel werde etliche Male hintereinander gewürfelt. Dabei beschreiben die Zufallsvariablen(X n ) n=1 das Ergebnis des n-ten Wurfes. Da man zusätzlich nach jedem Wurf an der Summe der bisher gewürfelten Augen interessiert ist, werden die Zufallsvariablen (S n ) n=1 eingeführt. Diese geben an, wie hoch die Augensumme nach dem n-ten Wurf ist. a) Sind die Zufallsvariablen der beiden Folgen untereinander stochastisch unabhängig? b) Berechnen Sie den Erwartungswert und die Varianz von X n und S n in Abhängigkeit von n Æ. c) Zeigen Sie, dass (X n ) n=1 und (S n ) n=1 jeweils einen Markoffprozess bilden. Bemerkung: (X t ) t Æ heißt Markoffprozess, wenn für t 1 < t 2 < < t n < t n+1 und Ereignisse B 1,...,B n+1 A gilt: P(X tn+1 B n+1 X tn B n,...,x t1 B 1 ) = P(X tn+1 B n+1 X tn B n ) Aufgabe 28 (Lemma von Itô) Der Kurs(S t ) t einer Aktie genüge einer geometrisch Brownschen Bewegung, d.h. es gelte ds t = µ S t dt+σ S t dw t. Geben Sie folgende Prozesse in differentieller Form an: a) y t := ln(s t ). b) z t := St Θ, wobei Θ > fest. c) F t := Forward Price, bei stetigen Bestandshaltekosten b >. Aufgabe 29 (Lemma von Itô, Log-Normalverteilung) Berechnen Sie in Abhängigkeit von t den Erwartungswert und die Varianz einer in S startenden geometrischen Brownschen Bewegung (S t ) t mit ds t = µ S t dt+σ S t dw t. Hinweis: Stellen Sie S t in der Form S t = K e xt mit geeignetem allgemeinem Wiener-Prozess (x t ) 14

15 und passender Konstante K dar. Anschließend verwende man Aufgabe 18. Aufgabe 3 (Black/Scholes Differentialgleichung) a) Zeigen Sie, dass die in Satz 2.1 gefundene Funktion V K,t (S t ) = S t e (b i)t Ke it für den Wert eines Terminkontraktes mit Terminkurs K die Differentialgleichung von Black/Scholes erfüllt und der Randbedingung V(S t ) = S t K genügt. b) Berechnen Sie den Wert eines derivativen Finanzinstrumentes F vom europäischen Typ, das zum Verfallszeitpunkt t den Wert F(t ) = { 1 falls K1 S t K 2 sonst besitzt. Vorausgesetzt sei, dass das underlying S t einer geometrisch Brownschen Bewegung genügt und stetige Bestandshaltekosten b vorliegen. Aufgabe 31 (Black/Scholes, Hebel von Optionen) Berechnen Sie die partiellen Ableitungen der Black/Scholes-Werte europäischer Optionen nach den Variablen S,t und T = t t und den Hebel europäischer Optionen. Hinweis: Man überlege sich zunächst, dass e bt S N (y+σ T) K N (y) = gilt. Aufgabe 32 (Exotische Option) Ein derivatives Finanzinstrument F besitze zum Verfallszeitpunkt t in Abhängigkeit vom underlying S t den pay-off (siehe nachfolgende Skizze) F t = falls S t K 1 S t K 1 falls K 1 S t K 1+K 2 2 K K 2 S t falls 1 +K 2 S 2 t K 2 falls K 2 S t Berechnen Sie den WertF t des Finanzinstrumentes zum Zeitpunktt, wenn keine vorzeitige Ausübung möglich ist, indem Sie das derivative Finanzinstrument als Summe geeigneter Puts, Calls und Bonds darstellen. Hierbei sei neben einem konstanten stetigen Zinssatz i vorausgesetzt, dass S t einer geometrisch Brownschen Bewegung ds t = µ S t dt+σ S t dw t genügt und konstante stetige Bestandshaltekosten b für S t vorliegen. 15

16 F t K 1 K 1 +K 2 2 K 2 S t Aufgabe 33 (Binomialmodell) Eine Aktie genüge einer geometrisch Brownschen Bewegung, wobei folgende Daten gegeben sind (die Prozentangaben beziehen sich jeweils auf ein Jahr): Aktienkurs: 2e,-, Volatilität: 19%, stetiger Zinssatz: 5%, stetige Bestandshaltekosten: 7% a) Bestimmen Sie unter Verwendung von 3 Zeitschritten mit Hilfe des Binomialmodells den Aktienkursbaum in der Gestalt Aktie 2 t =,1,2,3 b) Bestimmen Sie unter Verwendung des Kursbaumes aus Teil a) die Werte der folgenden drei Optionen auf diese Aktie. Beschriften Sie dabei die Knoten der Bäume mit dem jeweiligen Aktienkurs bzw. Optionswert. 16

17 i) europäischer Call, Ausübungskurs: 18 e,-, Dividende: 1 e,- zum Zeitpunkt,15, Laufzeit:,3 Jahre. Aktie Option 2 t =,1,2,3 t =,1,2,3 ii) europäischer Lookback-Put, Ausübungskurs: Maximum der angenommenen Aktienkurse, Dividende: keine, Laufzeit:,3 Jahre. Hinweis: Beachten Sie, dass aufgrund der Wegabhängigkeit des Ausübungskurses bei jedem Aktienkurs zum Verfallszeitpunkt in der Regel mehrere Werte des Payoffs der Lookback-Option berücksichtigt werden müssen. Aktie Option 2 t =,1,2,3 t =,1,2,3 17

18 iii) amerikanischer Lookback-Put, Ausübungskurs: Maximum der angenommenen Aktienkurse, Dividende: keine, Laufzeit:,3 Jahre. Aktie Option 2 t =,1,2,3 t =,1,2,3 18

Name:... Matrikel-Nr.:... 3 Aufgabe Handyklingeln in der Vorlesung (9 Punkte) Angenommen, ein Student führt ein Handy mit sich, das mit einer Wahrscheinlichkeit von p während einer Vorlesung zumindest

Mehr

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1 Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie Zufallsvariablen, Wahrscheinlichkeitsverteilungen 4. März 2. Zwei Lektoren lesen ein Buch. Lektor A findet 2 Druckfehler, Lektor B nur 5. Von den gefundenen

Mehr

Beispiel 48. 4.3.2 Zusammengesetzte Zufallsvariablen

Beispiel 48. 4.3.2 Zusammengesetzte Zufallsvariablen 4.3.2 Zusammengesetzte Zufallsvariablen Beispiel 48 Ein Würfel werde zweimal geworfen. X bzw. Y bezeichne die Augenzahl im ersten bzw. zweiten Wurf. Sei Z := X + Y die Summe der gewürfelten Augenzahlen.

Mehr

Internationale Finanzierung 7. Optionen

Internationale Finanzierung 7. Optionen Übersicht Kapitel 7: 7.1. Einführung 7.2. Der Wert einer Option 7.3. Regeln für Optionspreise auf einem arbitragefreien Markt 7.3.1. Regeln für Calls 7.3.2. Regeln für Puts 7.3.3. Die Put Call Parität

Mehr

Finanzmanagement 5. Optionen

Finanzmanagement 5. Optionen Übersicht Kapitel 5: 5.1. Einführung 5.2. Der Wert einer Option 5.3. Regeln für Optionspreise auf einem arbitragefreien Markt 5.3.1. Regeln für Calls 5.3.2. Regeln für Puts 5.3.3. Die Put Call Parität

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

einfache Rendite 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110

einfache Rendite 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110 Übungsbeispiele 1/6 1) Vervollständigen Sie folgende Tabelle: Nr. Aktie A Aktie B Schlusskurs in Schlusskurs in 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110 Arithmetisches Mittel Standardabweichung

Mehr

Stochastische Eingangsprüfung, 17.05.2008

Stochastische Eingangsprüfung, 17.05.2008 Stochastische Eingangsprüfung, 17.5.8 Wir gehen stets von einem Wahrscheinlichkeitsraum (Ω, A, P) aus. Aufgabe 1 ( Punkte) Sei X : Ω [, ) eine integrierbare Zufallsvariable mit XdP = 1. Sei Q : A R, Q(A)

Mehr

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b Aufgabe 1: Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. (a) Nehmen Sie lineares Wachstum gemäß z(t) = at + b an, wobei z die Einwohnerzahl ist und

Mehr

Data Mining: Einige Grundlagen aus der Stochastik

Data Mining: Einige Grundlagen aus der Stochastik Data Mining: Einige Grundlagen aus der Stochastik Hagen Knaf Studiengang Angewandte Mathematik Hochschule RheinMain 21. Oktober 2015 Vorwort Das vorliegende Skript enthält eine Zusammenfassung verschiedener

Mehr

Das Black-Scholes Marktmodell

Das Black-Scholes Marktmodell Das Black-Scholes Marktmodell Andreas Eichler Institut für Finanzmathematik Johannes Kepler Universität Linz 8. April 2011 1 / 14 Gliederung 1 Einleitung Fortgeschrittene Finanzmathematik einfach erklärt

Mehr

Derivate und Bewertung

Derivate und Bewertung . Dr. Daniel Sommer Marie-Curie-Str. 30 60439 Franfurt am Main Klausur Derivate und Bewertung.......... Wintersemester 2008/09 Klausur Derivate und Bewertung Wintersemester 2008/09 Aufgabe 1: Zinsurven,

Mehr

Kugel-Fächer-Modell. 1fach. 3fach. Für die Einzelkugel gibt es 3 Möglichkeiten. 6fach. 3! Möglichkeiten

Kugel-Fächer-Modell. 1fach. 3fach. Für die Einzelkugel gibt es 3 Möglichkeiten. 6fach. 3! Möglichkeiten Kugel-Fächer-Modell n Kugeln (Rosinen) sollen auf m Fächer (Brötchen) verteilt werden, zunächst 3 Kugeln auf 3 Fächer. 1fach 3fach Für die Einzelkugel gibt es 3 Möglichkeiten } 6fach 3! Möglichkeiten Es

Mehr

Aufgaben Brealey/Myers [2003], Kapitel 21

Aufgaben Brealey/Myers [2003], Kapitel 21 Quiz: 1, 2, 4, 6, 7, 10 Practice Questions: 1, 3, 5, 6, 7, 10, 12, 13 Folie 0 Lösung Quiz 7: a. Das Optionsdelta ergibt sich wie folgt: Spanne der möglichen Optionspreise Spanne der möglichen Aktienkurs

Mehr

Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR)

Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Eine Firma stellt USB-Sticks her. Sie werden in der Fabrik ungeprüft in Packungen zu je 20 Stück verpackt und an Händler ausgeliefert. 1 Ein Händler

Mehr

Derivate und Bewertung

Derivate und Bewertung . Dr. Daniel Sommer Marie-Curie-Str. 0 6049 Frankfurt am Main Klausur Derivate und Bewertung.......... Wintersemester 006/07 Klausur Derivate und Bewertung Wintersemester 006/07 Aufgabe 1: Statische Optionsstrategien

Mehr

Mengensysteme, Wahrscheinlichkeitsmaße

Mengensysteme, Wahrscheinlichkeitsmaße Kapitel 1 Mengensysteme, Wahrscheinlichkeitsmaße Der Großteil der folgenden fundamentalen Begriffe sind schon aus der Vorlesung Stochastische Modellbildung bekannt: Definition 1.1 Eine Familie A von Teilmengen

Mehr

Einleitung. Das Ein-Perioden-Modell ist das einfachste. von derivaten Finanzinstrumenten (hier: Optionen) zu erklären.

Einleitung. Das Ein-Perioden-Modell ist das einfachste. von derivaten Finanzinstrumenten (hier: Optionen) zu erklären. Einleitung Das Ein-Perioden-Modell ist das einfachste Modell, um die Idee der Preisgebung von derivaten Finanzinstrumenten (hier: Optionen) zu erklären. naive Idee der Optionspreisbestimmung: Erwartungswertprinzip

Mehr

Aufgabenset 1 (abzugeben 16.03.2012 an LK@wacc.de)

Aufgabenset 1 (abzugeben 16.03.2012 an LK@wacc.de) Aufgabenset 1 (abzugeben 16.03.2012 an LK@wacc.de) Aufgabe 1 Betrachten Sie die Cashflows der Abbildung 1 (Auf- und Abwärtsbewegungen finden mit gleicher Wahrscheinlichkeit statt). 1 Nehmen Sie an, dass

Mehr

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage:

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Zählen und Zahlbereiche Übungsblatt 1 1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Für alle m, n N gilt m + n = n + m. in den Satz umschreiben:

Mehr

1.5 Folgerungen aus dem Kolmogoroff- Axiomensystem P( ) = 0.

1.5 Folgerungen aus dem Kolmogoroff- Axiomensystem P( ) = 0. 1.5 Folgerungen aus dem Kolmogoroff- Axiomensystem Folg. 2 Sei (Ω, E, P) W.-raum. Seien A, B,A 1,...,A n Ereignisse. Es gelten die folgenden Aussagen: 1. P(A) = 1 P(A). 2. Für das unmögliche Ereignis gilt:

Mehr

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 5

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 5 Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 5 PD Dr. Frank Heyde TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 07. Mai 2015 PD Dr. Frank Heyde Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 5 1 Klassische Wahrscheinlichkeitsdefinition

Mehr

ERGÄNZUNGEN ZUR ANALYSIS II MITTELWERTSATZ UND ANWENDUNGEN

ERGÄNZUNGEN ZUR ANALYSIS II MITTELWERTSATZ UND ANWENDUNGEN ERGÄNZUNGEN ZUR ANALYSIS II MITTELWERTSATZ UND ANWENDUNGEN CHRISTIAN HARTFELDT. Zweiter Mittelwertsatz Der Mittelwertsatz Satz VI.3.4) lässt sich verallgemeinern zu Satz.. Seien f, g : [a, b] R auf [a,

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Optionsbewertung. Christof Heuer und Fabian Lenz. 2. Februar 2009

Optionsbewertung. Christof Heuer und Fabian Lenz. 2. Februar 2009 nach Black-Scholes mit sprüngen 2. Februar 2009 nach Black-Scholes mit sprüngen Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Optionsarten Modellannahmen 2 Aktienmodell Beispiele für e ohne Sprung 3 nach Black-Scholes

Mehr

Abiturprüfung Mathematik 2008 (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe 1

Abiturprüfung Mathematik 2008 (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe 1 Abiturprüfung Mathematik (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe Für jedes t f t () + t R ist die Funktion f t gegeben durch = mit R. Das Schaubild von f t heißt K t.. (6 Punkte)

Mehr

7 Rechnen mit Polynomen

7 Rechnen mit Polynomen 7 Rechnen mit Polynomen Zu Polynomfunktionen Satz. Zwei Polynomfunktionen und f : R R, x a n x n + a n 1 x n 1 + a 1 x + a 0 g : R R, x b n x n + b n 1 x n 1 + b 1 x + b 0 sind genau dann gleich, wenn

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

BONUS MALUS SYSTEME UND MARKOV KETTEN

BONUS MALUS SYSTEME UND MARKOV KETTEN Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften, Fachrichtung Mathematik, Institut für Mathematische Stochastik BONUS MALUS SYSTEME UND MARKOV KETTEN Klaus D. Schmidt Ringvorlesung TU Dresden Fakultät MN,

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

i x k k=1 i u i x i v i 1 0,2 24 24 0,08 2 0,4 30 54 0,18 3 0,6 54 108 0,36 4 0,8 72 180 0,60 5 1,0 120 300 1,00 2,22 G = 1 + 1 n 2 n i=1

i x k k=1 i u i x i v i 1 0,2 24 24 0,08 2 0,4 30 54 0,18 3 0,6 54 108 0,36 4 0,8 72 180 0,60 5 1,0 120 300 1,00 2,22 G = 1 + 1 n 2 n i=1 1. Aufgabe: Der E-Commerce-Umsatz (in Millionen Euro) der fünf größten Online- Shopping-Clubs liegt wie folgt vor: Club Nr. Umsatz 1 120 2 72 3 54 4 30 5 24 a) Bestimmen Sie den Ginikoeffizienten. b) Zeichnen

Mehr

Bei vielen Zufallsexperimenten interessiert man sich lediglich für das Eintreten bzw. das Nichteintreten eines bestimmten Ereignisses.

Bei vielen Zufallsexperimenten interessiert man sich lediglich für das Eintreten bzw. das Nichteintreten eines bestimmten Ereignisses. XI. Binomialverteilung ================================================================== 11.1 Definitionen -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Aufgaben Brealey/Myers [2003], Kapitel 20

Aufgaben Brealey/Myers [2003], Kapitel 20 Folie 0 Quiz: 1, 2, 3, 4, 5, 8, 9, 11, 12, 13, 14 Practice Questions: 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 11, 13, 14, 15, 17, 18, 21 Challenge Questions: 2 Folie 1 Lösungshinweis zu Quiz 4: Put-Call Parität: Fälligkeit

Mehr

VALUATION Übung 5 Terminverträge und Optionen. Adrian Michel Universität Bern

VALUATION Übung 5 Terminverträge und Optionen. Adrian Michel Universität Bern VALUATION Übung 5 Terminverträge und Optionen Adrian Michel Universität Bern Aufgabe Tom & Jerry Aufgabe > Terminpreis Tom F Tom ( + R) = 955'000 ( + 0.06) = 99'87. 84 T = S CHF > Monatliche Miete Jerry

Mehr

Coupon Collector's-Problem (Sammelbilderproblem) Name: Walter Wolf Matrikelnr.: 533440 Dozent: Dr. W. Kössler

Coupon Collector's-Problem (Sammelbilderproblem) Name: Walter Wolf Matrikelnr.: 533440 Dozent: Dr. W. Kössler Coupon Collector's-Problem (Sammelbilderproblem) Name: Walter Wolf Matrikelnr.: 533440 Dozent: Dr. W. Kössler Problemstellung Als Sammelbilderproblem bezeichnet man die Frage, wie viele Produkte bzw. Bilder

Mehr

Übung zu Forwards, Futures & Optionen

Übung zu Forwards, Futures & Optionen Übung zu Forwards, Futures & Optionen Vertiefungsstudium Finanzwirtschaft Dr. Eric Nowak SS 2001 Finanzwirtschaft Wahrenburg 15.05.01 1 Aufgabe 1: Forward auf Zerobond Wesentliche Eckpunkte des Forwardgeschäfts:

Mehr

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen 1 3.2. entenrechnung Definition: ente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren entenperiode = Zeitabstand zwischen zwei entenzahlungen Finanzmathematisch sind

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Verteilungsmodelle. Verteilungsfunktion und Dichte von T

Verteilungsmodelle. Verteilungsfunktion und Dichte von T Verteilungsmodelle Verteilungsfunktion und Dichte von T Survivalfunktion von T Hazardrate von T Beziehungen zwischen F(t), S(t), f(t) und h(t) Vorüberlegung zu Lebensdauerverteilungen Die Exponentialverteilung

Mehr

9.2. DER SATZ ÜBER IMPLIZITE FUNKTIONEN 83

9.2. DER SATZ ÜBER IMPLIZITE FUNKTIONEN 83 9.. DER SATZ ÜBER IMPLIZITE FUNKTIONEN 83 Die Grundfrage bei der Anwendung des Satzes über implizite Funktionen betrifft immer die folgende Situation: Wir haben eine Funktion f : V W und eine Stelle x

Mehr

Füllmenge. Füllmenge. Füllmenge. Füllmenge. Mean = 500,0029 Std. Dev. = 3,96016 N = 10.000. 485,00 490,00 495,00 500,00 505,00 510,00 515,00 Füllmenge

Füllmenge. Füllmenge. Füllmenge. Füllmenge. Mean = 500,0029 Std. Dev. = 3,96016 N = 10.000. 485,00 490,00 495,00 500,00 505,00 510,00 515,00 Füllmenge 2.4 Stetige Zufallsvariable Beispiel. Abfüllung von 500 Gramm Packungen einer bestimmten Ware auf einer automatischen Abfüllanlage. Die Zufallsvariable X beschreibe die Füllmenge einer zufällig ausgewählten

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Aufgaben zur Vorlesung Finanzmanagement

Aufgaben zur Vorlesung Finanzmanagement Aufgaben zur Vorlesung Finanzmanagement B. rke FH Gelsenkirchen, Abteilung Bocholt February 4, 006 Aufgabenblatt: "Bewertung von Optionen" 1 Lösungshinweise 1 uropean Put Option Zeichnen Sie den einer

Mehr

Absolute Stetigkeit von Maßen

Absolute Stetigkeit von Maßen Absolute Stetigkeit von Maßen Definition. Seien µ und ν Maße auf (X, Ω). Dann heißt ν absolut stetig bezüglich µ (kurz ν µ ), wenn für alle A Ω mit µ(a) = 0 auch gilt dass ν(a) = 0. Lemma. Sei ν ein endliches

Mehr

Korrelation (II) Korrelation und Kausalität

Korrelation (II) Korrelation und Kausalität Korrelation (II) Korrelation und Kausalität Situation: Seien X, Y zwei metrisch skalierte Merkmale mit Ausprägungen (x 1, x 2,..., x n ) bzw. (y 1, y 2,..., y n ). D.h. für jede i = 1, 2,..., n bezeichnen

Mehr

Schleswig-Holstein 2011. Kernfach Mathematik

Schleswig-Holstein 2011. Kernfach Mathematik Aufgabe 6: Stochastik Vorbemerkung: Führen Sie stets geeignete Zufallsvariablen und Namen für Ereignisse ein. Machen Sie auch Angaben über die Verteilung der jeweiligen Zufallsvariablen. Eine repräsentative

Mehr

Monte-Carlo-Simulationen mit Copulas. Kevin Schellkes und Christian Hendricks 29.08.2011

Monte-Carlo-Simulationen mit Copulas. Kevin Schellkes und Christian Hendricks 29.08.2011 Kevin Schellkes und Christian Hendricks 29.08.2011 Inhalt Der herkömmliche Ansatz zur Simulation logarithmischer Renditen Ansatz zur Simulation mit Copulas Test und Vergleich der beiden Verfahren Fazit

Mehr

Die Pareto Verteilung wird benutzt, um Einkommensverteilungen zu modellieren. Die Verteilungsfunktion ist

Die Pareto Verteilung wird benutzt, um Einkommensverteilungen zu modellieren. Die Verteilungsfunktion ist Frage Die Pareto Verteilung wird benutzt, um Einkommensverteilungen zu modellieren. Die Verteilungsfunktion ist k a F (x) =1 k>0,x k x Finden Sie den Erwartungswert und den Median der Dichte für a>1. (Bei

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Box-and-Whisker Plot -0,2 0,8 1,8 2,8 3,8 4,8

Box-and-Whisker Plot -0,2 0,8 1,8 2,8 3,8 4,8 . Aufgabe: Für zwei verschiedene Aktien wurde der relative Kurszuwachs (in % beobachtet. Aus den jeweils 20 Quartaldaten ergaben sich die folgenden Box-Plots. Box-and-Whisker Plot Aktie Aktie 2-0,2 0,8,8

Mehr

Die Black-Scholes-Gleichung

Die Black-Scholes-Gleichung Die Black-Scholes-Gleichung Franziska Merk 22.06.2012 Outline Optionen 1 Optionen 2 3 Optionen Eine Kaufoption ist ein Recht, eine Aktie zu einem heute (t=0) festgelegten Preis E an einem zukünftigen Zeitpunkt

Mehr

1. Mathematik-Schularbeit 6. Klasse AHS

1. Mathematik-Schularbeit 6. Klasse AHS . Mathematik-Schularbeit 6. Klasse AHS Arbeitszeit: 50 Minuten Lernstoff: Mathematische Grundkompetenzen: (Un-)Gleichungen und Gleichungssysteme: AG. Einfache Terme und Formeln aufstellen, umformen und

Mehr

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel Ausarbeitung zum Proseminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn zum Thema Simulation des Anlagenpreismodels von Simon Uphus im WS 09/10 Zusammenfassung

Mehr

Bewertung von Barriere Optionen im CRR-Modell

Bewertung von Barriere Optionen im CRR-Modell Bewertung von Barriere Optionen im CRR-Modell Seminararbeit von Susanna Wankmueller. April 00 Barriere Optionen sind eine Sonderform von Optionen und gehören zu den exotischen Optionen. Sie dienen dazu,

Mehr

MATHEMATIK 3 STUNDEN. DATUM: 8. Juni 2009

MATHEMATIK 3 STUNDEN. DATUM: 8. Juni 2009 EUROPÄISCHES ABITUR 2009 MATHEMATIK 3 STUNDEN DATUM: 8. Juni 2009 DAUER DES EXAMENS : 3 Stunden (180 Minuten) ZUGELASSENE HILFSMITTEL : Europäische Formelsammlung Nicht graphischer und nicht programmierbarer

Mehr

Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema

Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema Anlagepreisbewegung zum Seminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn von Imke Meyer im W9/10 Anlagepreisbewegung

Mehr

V 2 B, C, D Drinks. Möglicher Lösungsweg a) Gleichungssystem: 300x + 400 y = 520 300x + 500y = 597,5 2x3 Matrix: Energydrink 0,7 Mineralwasser 0,775,

V 2 B, C, D Drinks. Möglicher Lösungsweg a) Gleichungssystem: 300x + 400 y = 520 300x + 500y = 597,5 2x3 Matrix: Energydrink 0,7 Mineralwasser 0,775, Aufgabenpool für angewandte Mathematik / 1. Jahrgang V B, C, D Drinks Ein gastronomischer Betrieb kauft 300 Dosen Energydrinks (0,3 l) und 400 Liter Flaschen Mineralwasser und zahlt dafür 50, Euro. Einen

Mehr

Basis und Dimension. Als nächstes wollen wir die wichtigen Begriffe Erzeugendensystem und Basis eines Vektorraums definieren.

Basis und Dimension. Als nächstes wollen wir die wichtigen Begriffe Erzeugendensystem und Basis eines Vektorraums definieren. Basis und Dimension Als nächstes wollen wir die wichtigen Begriffe Erzeugendensystem und Basis eines Vektorraums definieren. Definition. Sei V ein K-Vektorraum und (v i ) i I eine Familie von Vektoren

Mehr

15.3 Bedingte Wahrscheinlichkeit und Unabhängigkeit

15.3 Bedingte Wahrscheinlichkeit und Unabhängigkeit 5.3 Bedingte Wahrscheinlichkeit und Unabhängigkeit Einführendes Beispiel ( Erhöhung der Sicherheit bei Flugreisen ) Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass während eines Fluges ein Sprengsatz an Bord

Mehr

Definition:Eine meromorphe Modulform vom Gewicht k Z ist eine meromorphe. f : H C. (ii) C > 0, so daß f(z) im Bereich Im z > C keine Singularität hat.

Definition:Eine meromorphe Modulform vom Gewicht k Z ist eine meromorphe. f : H C. (ii) C > 0, so daß f(z) im Bereich Im z > C keine Singularität hat. Die k/2 - Formel von Renate Vistorin Zentrales Thema dieses Vortrages ist die k/2 - Formel für meromorphe Modulformen als eine Konsequenz des Residuensatzes. Als Folgerungen werden danach einige Eigenschaften

Mehr

Wahrscheinlichkeitstheorie. Zapper und

Wahrscheinlichkeitstheorie. Zapper und Diskrete Wahrscheinlichkeitsräume Slide 1 Wahrscheinlichkeitstheorie die Wissenschaft der Zapper und Zocker Diskrete Wahrscheinlichkeitsräume Slide 2 Münzwürfe, Zufallsbits Elementarereignisse mit Wahrscheinlichkeiten

Mehr

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen Austausch- bzw. Übergangsrozesse und Gleichgewichtsverteilungen Wir betrachten ein System mit verschiedenen Zuständen, zwischen denen ein Austausch stattfinden kann. Etwa soziale Schichten in einer Gesellschaft:

Mehr

3. LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME

3. LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME 176 3. LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME 90 Vitamin-C-Gehalt verschiedener Säfte 18,0 mg 35,0 mg 12,5 mg 1. a) 100 ml + 50 ml + 50 ml = 41,75 mg 100 ml 100 ml 100 ml b) : Menge an Kirschsaft in ml y: Menge an

Mehr

a n + 2 1 auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert:

a n + 2 1 auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert: Beispiel: Wir untersuchen die rekursiv definierte Folge a 0 + auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert: ( ) (,, 7, 5,...) Wir können also vermuten, dass die Folge monoton fallend

Mehr

Klausur zur Vorlesung Stochastische Modelle in Produktion und Logistik im SS 09

Klausur zur Vorlesung Stochastische Modelle in Produktion und Logistik im SS 09 Leibniz Universität Hannover Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Institut für Produktionswirtschaft Prof. Dr. Stefan Helber Klausur zur Vorlesung Stochastische Modelle in Produktion und Logistik im SS

Mehr

1.3 Die Beurteilung von Testleistungen

1.3 Die Beurteilung von Testleistungen 1.3 Die Beurteilung von Testleistungen Um das Testergebnis einer Vp zu interpretieren und daraus diagnostische Urteile ableiten zu können, benötigen wir einen Vergleichsmaßstab. Im Falle des klassischen

Mehr

W-Rechnung und Statistik für Ingenieure Übung 11

W-Rechnung und Statistik für Ingenieure Übung 11 W-Rechnung und Statistik für Ingenieure Übung 11 Christoph Kustosz (kustosz@statistik.tu-dortmund.de) Mathematikgebäude Raum 715 Christoph Kustosz (kustosz@statistik.tu-dortmund.de) W-Rechnung und Statistik

Mehr

Optionen, Futures und andere Derivate Das Übungsbuch. John C. Hull

Optionen, Futures und andere Derivate Das Übungsbuch. John C. Hull Optionen, Futures und andere Derivate Das Übungsbuch 9., aktualisierte Aulage John C. Hull Fachliche Betreuung der deutschen Übersetzung durch Dr. Wolfgang Mader und Dr. Marc Wagner Praktische Fragestellungen

Mehr

4. Jeder Knoten hat höchstens zwei Kinder, ein linkes und ein rechtes.

4. Jeder Knoten hat höchstens zwei Kinder, ein linkes und ein rechtes. Binäre Bäume Definition: Ein binärer Baum T besteht aus einer Menge von Knoten, die durch eine Vater-Kind-Beziehung wie folgt strukturiert ist: 1. Es gibt genau einen hervorgehobenen Knoten r T, die Wurzel

Mehr

Division Für diesen Abschnitt setzen wir voraus, dass der Koeffizientenring ein Körper ist. Betrachte das Schema

Division Für diesen Abschnitt setzen wir voraus, dass der Koeffizientenring ein Körper ist. Betrachte das Schema Division Für diesen Abschnitt setzen wir voraus, dass der Koeffizientenring ein Körper ist. Betrachte das Schema 2x 4 + x 3 + x + 3 div x 2 + x 1 = 2x 2 x + 3 (2x 4 + 2x 3 2x 2 ) x 3 + 2x 2 + x + 3 ( x

Mehr

Aufgabe 1. Zunächst wird die allgemeine Tangentengleichung in Abhängigkeit von a aufgestellt:

Aufgabe 1. Zunächst wird die allgemeine Tangentengleichung in Abhängigkeit von a aufgestellt: Aufgabe 1 1.1. Bestimmung von D max : 1. Bedingung: x >0 ; da ln(x) nur für x > 0 definiert ist. 2. Bedingung: Somit ist die Funktion f a nur für x > 0 definiert und sie besitzt eine Definitionslücke an

Mehr

Extrema von Funktionen in zwei Variablen

Extrema von Funktionen in zwei Variablen Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel Mathematik für Ökonomen 1 Dr. Thomas Zehrt Extrema von Funktionen in zwei Variablen Literatur: Gauglhofer, M. und Müller, H.: Mathematik für Ökonomen,

Mehr

WS 2008/09. Diskrete Strukturen

WS 2008/09. Diskrete Strukturen WS 2008/09 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0809

Mehr

2 3 x3 17. x k dx = x k x k+1 k +1. Mit jeder weiteren partiellen Integration reduziert sich der Grad des Faktors x n, induktiv erhalten wir also

2 3 x3 17. x k dx = x k x k+1 k +1. Mit jeder weiteren partiellen Integration reduziert sich der Grad des Faktors x n, induktiv erhalten wir also Universität Konstanz Fachbereich Mathematik und Statistik Repetitorium Analysis 0 Dr DK Huynh Blatt 8 Aufgabe 6 Bestimmen Sie (a) (x + x 7x+)dx (c) (f) x n exp(x)dx (n N fest) sin (x)dx (g) (b) (d) ln(x)dx

Mehr

Investition und Finanzierung

Investition und Finanzierung Tutorium Investition und Finanzierung Sommersemester 2014 Investition und Finanzierung Tutorium Folie 1 Inhaltliche Gliederung des 3. Tutorium Investition und Finanzierung Tutorium Folie 2 Aufgabe 1: Zwischenform

Mehr

Übungen zur Mathematik für Pharmazeuten

Übungen zur Mathematik für Pharmazeuten Blatt 1 Aufgabe 1. Wir betrachten den Ereignisraum Ω = {(i,j) 1 i,j 6} zum Zufallsexperiment des zweimaligem Würfelns. Sei A Ω das Ereignis Pasch, und B Ω das Ereignis, daß der erste Wurf eine gerade Augenzahl

Mehr

3. Zusammenhang. 22 Andreas Gathmann

3. Zusammenhang. 22 Andreas Gathmann 22 Andreas Gathmann 3. Zusammenhang Eine der anschaulichsten Eigenschaften eines topologischen Raumes ist wahrscheinlich, ob er zusammenhängend ist oder aus mehreren Teilen besteht. Wir wollen dieses Konzept

Mehr

Quantilsschätzung als Werkzeug zur VaR-Berechnung

Quantilsschätzung als Werkzeug zur VaR-Berechnung Quantilsschätzung als Werkzeug zur VaR-Berechnung Ralf Lister, Aktuar, lister@actuarial-files.com Zusammenfassung: Zwei Fälle werden betrachtet und die jeweiligen VaR-Werte errechnet. Im ersten Fall wird

Mehr

B 2. " Zeigen Sie, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Leiterplatte akzeptiert wird, 0,93 beträgt. (genauerer Wert: 0,933).!:!!

B 2.  Zeigen Sie, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Leiterplatte akzeptiert wird, 0,93 beträgt. (genauerer Wert: 0,933).!:!! Das folgende System besteht aus 4 Schraubenfedern. Die Federn A ; B funktionieren unabhängig von einander. Die Ausfallzeit T (in Monaten) der Federn sei eine weibullverteilte Zufallsvariable mit den folgenden

Mehr

Gegeben ist die Funktion f durch. Ihr Schaubild sei K.

Gegeben ist die Funktion f durch. Ihr Schaubild sei K. Aufgabe I 1 Gegeben ist die Funktion f durch. Ihr Schaubild sei K. a) Geben Sie die maximale Definitionsmenge D f an. Untersuchen Sie K auf gemeinsame Punkte mit der x-achse. Bestimmen Sie die Intervalle,

Mehr

Theoretische Grundlagen der Informatik WS 09/10

Theoretische Grundlagen der Informatik WS 09/10 Theoretische Grundlagen der Informatik WS 09/10 - Tutorium 6 - Michael Kirsten und Kai Wallisch Sitzung 13 02.02.2010 Inhaltsverzeichnis 1 Formeln zur Berechnung Aufgabe 1 2 Hamming-Distanz Aufgabe 2 3

Mehr

194 Beweis eines Satzes von Tschebyschef. Von P. E RDŐS in Budapest. Für den zuerst von T SCHEBYSCHEF bewiesenen Satz, laut dessen es zwischen einer natürlichen Zahl und ihrer zweifachen stets wenigstens

Mehr

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über Güte von s Grundlegendes zum Konzept der Güte Ableitung der Gütefunktion des Gauss im Einstichprobenproblem Grafische Darstellung der Gütefunktionen des Gauss im Einstichprobenproblem Ableitung der Gütefunktion

Mehr

Übungsklausur. Bitte wählen Sie fünf Aufgaben aus! Aufgabe 1. Übungsklausur zu Mathematik I für BWL und VWL (WS 2008/09) PD Dr.

Übungsklausur. Bitte wählen Sie fünf Aufgaben aus! Aufgabe 1. Übungsklausur zu Mathematik I für BWL und VWL (WS 2008/09) PD Dr. Übungsklausur zu Mathematik I für BWL und VWL (WS 2008/09) PD Dr. Gert Zöller Übungsklausur Hilfsmittel: Taschenrechner, Formblatt mit Formeln. Lösungswege sind stets anzugeben. Die alleinige Angabe eines

Mehr

Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen

Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen Dr. Thomas Zehrt Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel Gleichungen Inhalt: 1. Grundlegendes 2. Lineare Gleichungen 3. Gleichungen mit Brüchen

Mehr

R ist freie Software und kann von der Website. www.r-project.org

R ist freie Software und kann von der Website. www.r-project.org R R ist freie Software und kann von der Website heruntergeladen werden. www.r-project.org Nach dem Herunterladen und der Installation von R kann man R durch Doppelklicken auf das R-Symbol starten. R wird

Mehr

SS 2014 Torsten Schreiber

SS 2014 Torsten Schreiber SS 2014 Torsten Schreiber 204 Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Bei der Rentenrechnung geht es um aus einem angesparten Kapital bzw. um um das Kapital aufzubauen, die innerhalb

Mehr

Kevin Caldwell. 18.April 2012

Kevin Caldwell. 18.April 2012 im Rahmen des Proseminars Numerische Lineare Algebra von Prof.Dr.Sven Beuchler 18.April 2012 Gliederung 1 2 3 Mathematische Beschreibung von naturwissenschaftlich-technischen Problemstellungen führt häufig

Mehr

Universität Bonn 28. Juli 2010 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Statistische Abteilung Prof. Dr. A. Kneip. KLAUSUR Statistik B

Universität Bonn 28. Juli 2010 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Statistische Abteilung Prof. Dr. A. Kneip. KLAUSUR Statistik B Universität Bonn 28. Juli 2010 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Statistische Abteilung Prof. Dr. A. Kneip Sommersemester 2010 KLAUSUR Statistik B Hinweise zur Bearbeitung: Bei allen Teilaufgaben

Mehr

Risikoeinstellungen empirisch

Risikoeinstellungen empirisch Risikoeinstellungen empirisch Risk attitude and Investment Decisions across European Countries Are women more conservative investors than men? Oleg Badunenko, Nataliya Barasinska, Dorothea Schäfer http://www.diw.de/deutsch/soep/uebersicht_ueber_das_soep/27180.html#79569

Mehr

Kapitel 3. Zufallsvariable. Wahrscheinlichkeitsfunktion, Dichte und Verteilungsfunktion. Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung

Kapitel 3. Zufallsvariable. Wahrscheinlichkeitsfunktion, Dichte und Verteilungsfunktion. Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung Kapitel 3 Zufallsvariable Josef Leydold c 2006 Mathematische Methoden III Zufallsvariable 1 / 43 Lernziele Diskrete und stetige Zufallsvariable Wahrscheinlichkeitsfunktion, Dichte und Verteilungsfunktion

Mehr

Fakultät III Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach

Fakultät III Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach 1 Universität Siegen Fakultät III Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Internationale Finanzierung Sommersemester 2014 LÖSUNG Bearbeitungszeit: 45 Minuten Zur Beachtung:

Mehr

Vorlesung. Funktionen/Abbildungen 1

Vorlesung. Funktionen/Abbildungen 1 Vorlesung Funktionen/Abbildungen 1 1 Grundlagen Hinweis: In dieser Vorlesung werden Funktionen und Abbildungen synonym verwendet. In der Schule wird eine Funktion häufig als eindeutige Zuordnung definiert.

Mehr

Profil A 49,3 48,2 50,7 50,9 49,8 48,7 49,6 50,1 Profil B 51,8 49,6 53,2 51,1 51,1 53,4 50,7 50 51,5 51,7 48,8

Profil A 49,3 48,2 50,7 50,9 49,8 48,7 49,6 50,1 Profil B 51,8 49,6 53,2 51,1 51,1 53,4 50,7 50 51,5 51,7 48,8 1. Aufgabe: Eine Reifenfirma hat für Winterreifen unterschiedliche Profile entwickelt. Bei jeweils gleicher Geschwindigkeit und auch sonst gleichen Bedingungen wurden die Bremswirkungen gemessen. Die gemessenen

Mehr

Zufallsgrößen. Vorlesung Statistik für KW 29.04.2008 Helmut Küchenhoff

Zufallsgrößen. Vorlesung Statistik für KW 29.04.2008 Helmut Küchenhoff Zufallsgrößen 2.5 Zufallsgrößen 2.5.1 Verteilungsfunktion einer Zufallsgröße 2.5.2 Wahrscheinlichkeits- und Dichtefunktion Wahrscheinlichkeitsfunktion einer diskreten Zufallsgröße Dichtefunktion einer

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Statistik II Wahrscheinlichkeitsrechnung und induktive Statistik Erste Klausur zum Sommersemester 2005 26. Juli 2005

Statistik II Wahrscheinlichkeitsrechnung und induktive Statistik Erste Klausur zum Sommersemester 2005 26. Juli 2005 Statistik II Wahrscheinlichkeitsrechnung und induktive Statistik Erste Klausur zum Sommersemester 2005 26. Juli 2005 Aufgabe 1: Grundzüge der Wahrscheinlichkeitsrechnung 19 P. Als Manager eines großen

Mehr

13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen.

13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen. 13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen. Sie heißt linear, wenn sie die Form y (n) + a n 1 y (n 1)

Mehr

SS 2014 Torsten Schreiber

SS 2014 Torsten Schreiber SS 2014 Torsten Schreiber 221 Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Wird im Bereich der Rentenrechnung die zugehörige zu Beginn eines Jahres / einer Zeitperiode eingezahlt, so spricht

Mehr

4. Versicherungsangebot

4. Versicherungsangebot 4. Versicherungsangebot Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Versicherungsökonomie (FS 11) Versicherungsangebot 1 / 13 1. Einleitung 1.1 Hintergrund In einem grossen Teil

Mehr