Quasi-Monte-Carlo-Verfahren zur Bewertung von Finanzderivaten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Quasi-Monte-Carlo-Verfahren zur Bewertung von Finanzderivaten"

Transkript

1 Quasi-Monte-Carlo-Verfahren zur Bewertung von Finanzderivaten Bachelorarbeit eingereicht bei Prof. Dr. Thomas Gerstner Fachbereich Informatik und Mathematik Institut für Mathematik Goethe Universität Frankfurt am Main von: Benny Xiang Li An den Hohlgärten Niederdorfelden Matrikelnummer: Studienrichtung: Mathematik Niederdorfelden, 14. Juni 2011

2

3 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Danksagung Ehrenwörtliche Erklärung III V V 1 Einleitung Aufbau der Arbeit Grundlagen Marktannahmen Optionstypen Pfadunabhängige Optionen Pfadabhängige Optionen Options-Bewertungsmethodik Risikoneutraler Ansatz Black-Scholes-Ansatz Stochastik und ihre numerische Behandlung Quasi-Monte-Carlo-Verfahren Niederdiskrepanz-Folgen Halton-Folge Faure-Folge Sobol-Folge Theoretische Eigenschaft Diskrepanz Fehlerschranken Praktische Eigenschaft I

4 II INHALTSVERZEICHNIS Integral-Approximation Vergleich Konvergenzverhalten Randomisierte Quasi-Monte-Carlo-Verfahren Randomisierungsansatz von Tuffin Erwartungswert und Varianz Fehler des Schätzers Numerische Ergebnisse Implementierung Bewertung von Optionen Europäische Optionen Asiatische Optionen diskret geometrisch Asiatische Optionen kontinuierlich geometrisch Zusammenfassung und Ausblick 57 A Anhang: Programmcodes 59 A.1 Niederdiskrepanz-Folgen-Generatoren A.2 Black-Scholes-Formel A.3 Integral Approximation A.4 Europäische Optionen A.5 Asiatische Optionen diskret geometrisch A.6 Asiatische Optionen kontinuierlich geometrisch Literaturverzeichnis 79

5 Abbildungsverzeichnis 3.1 Halton-2d Halton-100d Faure-2d Faure-100d Sobol-2d Sobol-100d Integral Konvergenzverhalten Integral Lineare Regressionsanalyse Euro-Call Euler-Maruyama-Ansatz Konvergenzverhalten Euro-Call Euler-Maruyama-Ansatz Lineare Regressionsanalyse Euro-Call Itô-Ansatz Konvergenzverhalten Euro-Call Itô-Ansatz Lineare Regressionsanalyse Asia-Call diskret Euler-Maruyama-Ansatz Konvergenzverhalten Asia-Call diskret Euler-Maruyama-Ansatz Lineare Regressionsanalyse Asia-Call diskret Itô-Ansatz Konvergenzverhalten Asia-Call diskret Itô-Ansatz Lineare Regressionsanalyse Asia-Call kontinuierlich Euler-Maruyama-Ansatz Konvergenzverhalten Asia-Call kontinuierlich Euler-Maruyama-Ansatz Lineare Regressionsanalyse Asia-Call kontinuierlich Itô-Ansatz Konvergenzverhalten Asia-Call kontinuierlich Itô-Ansatz Lineare Regressionsanalyse III

6

7 Danksagung Sehr bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei Prof. Dr. Thomas Gerstner, der mich beispielhaft betreute und mir auf der Suche nach Lösungswegen immer Rede und Antwort stand. Auch möchte ich mich bei Stefan Heinz bedanken, der bezüglich dieses Themas ein ausgezeichneter Diskussionspartner war und ebenso wie Matthias Gärtner beim Korrekturlesen eine große Hilfe darstellte. Ehrenwörtliche Erklärung Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliege Arbeit selbständig abgefaßt und keine anderen Hilfsmittel als die angegebenen benutzt habe. Ich erkläre ferner, dass diejenigen Stellen der Arbeit, die anderen Werken wörtlich oder dem Sinn nach entnommen sind, in jedem einzelnen Fall unter Angabe der Quellen kenntlich gemacht sind. Niederdorfelden, 14. Juni 2011

8

9 Kapitel 1 Einleitung Finanzderivate haben sich seit der Entwicklung des arbitragefreien Bewertungsmodells, und im Jahre 1973 durch Fischer Black und Myron Scholes sowie unabhängig davon Robert Merton zu einem wichtigen Bestandteil der modernen Finanzmärkte entwickelt. Bereits im Jahre 1630 wurden in den Niederlanden Optionen auf Tulpen ausgegeben, mit denen sich die Tulpenhändler gegen schwanke Preise absichern wollten. Allerdings eröffnete erst im Jahre 1973 der erste amtlich geregelte Derivatehandel Board Option Exchange in Chicago, 1990 entstand in Frankfurt die Deutsche Terminbörse. Im Wesentlichen gibt es drei Klassen von Finanzderivaten Optionen: Eine Option ist ein Vertrag, der dem Halter das Recht, aber nicht die Pflicht gibt, eine bestimmte Transaktion am oder bis zum Verfallstag zu einem bestimmten Preis, dem Ausübungspreis, zu tätigen. Forwards und Futures: Ein Forward ist ein Vertrag, eine Vereinbarung zwischen zwei Institutionen oder Personen, einen Basiswert untereinander am Verfallstag zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Der Unterschied zur Option ist, dass der Basiswert bei einem Forward geliefert und bezahlt werden muss. Ein Future ist im Wesentlichen ein standardisierter Forward, mit dem gehandelt werden kann. Der Unterschied zum Forward ist, dass der Future-Wert täglich berechnet und von den Vertragsparteien ausgeglichen wird. Swaps: Ein Swap ist ein Vertrag, zu festgelegten Zeitpunkten gewisse finanzielle Transaktionen zu tätigen, die durch eine vorgegebene Formel bestimmt werden. Beispiele sind Zinsswaps, die Vereinbarungen zwischen zwei Parteien darstellen, 1

10 2 KAPITEL 1. EINLEITUNG Zinszahlungen für einen bestimmten Betrag innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zu leisten. Bisher gibt es nur für wenige Derivatetypen analytische Lösungen oder Approximations- Formeln, aus diesem Grund muss auf numerische Verfahren zur Approximation des Preises zurückgegriffen werden. An solche Approximationsverfahren ergeben sich aus der Praxis folge Anforderungen 1. Konvergenz: Der Berechnungsaufwand sollte möglichst gering sein und bei einem Einsatz relativ genaue Ergebnisse innerhalb kurzer Zeit liefern. 2. Approximationsfehler: Eine Abschätzung des Approximationsfehlers ist wichtig, damit das Risiko der Verwung des Approximationswerts in weiteren Berechnungen quantifiziert werden kann. 3. Flexibilität: In der Praxis werden ständig neue Derivatetypen entwickelt. Ein flexibles Bewertungsverfahren reduziert den Aufwand und ermöglicht schneller auf Änderungen zu reagieren. Zur Approximation der Preise von Finanzderivaten existieren verschiedene Ansätze, z.b. gitterbasierte Verfahren die Binomialbaum-Methode, Finitedifferenzen-Verfahren usw. In der vorliegen Arbeit beschäftige ich mich mit einem simulationsbasierten Verfahren, das Monte-Carlo- bzw Quasi-Monte-Carlo-Verfahren. Der Grund für die Wahl von simulationsbasierten Verfahren ist deren Flexibilität bezüglich immer komplexer werder Finanzinstrumente, und deren einfache Implementierung. Ein Problem des Monte-Carlo-Verfahrens ist die geringe Konvergenzgeschwindigkeit von O(1/ N). Mit Varianzreduktionsmaßnahmen wird die Konvergenzgeschwindigkeit des Monte-Carlo-Verfahrens um einen konstanten Faktor verbessert. Zwei gute Methoden sind Antithetic Variates und Control Variates, auf die ich in dieser Arbeit nicht eingehen werde. Für diese Methoden verweise ich den Leser auf P. Glassermann Monte Carlo Methods in Financial Engineering. Erweiterung zum Monte-Carlo-Verfahren ist die Quasi-Monte-Carlo-Verfahren. Das Quasi- Monte-Carlo Verfahren arbeitet nach dem Schema des Monte-Carlo Verfahrens, verwet dabei aber deterministische Niederdiskrepanz-Folgen anstelle von Pseudo-Zufallsfolgen zur Simulation der Basiswerte. Durch die gleichmäßigere Verteilung der Folgenglieder im Wertebereich erreicht das Quasi-Monte-Carlo Verfahren ein asymptotisch besseres Konvergenzverhalten als das Monte-Carlo-Verfahren, die in dieser Arbeit genauer betrachtet wird.

11 1.1. AUFBAU DER ARBEIT Aufbau der Arbeit Die vorliege Arbeit folgt in ihrem Aufbau den bereits dargestellten Punkten Im Kapitel 2 werden die allgemeinen Grundlagen und Prinzipien, wie Marktannahmen, Optionstypen und die arbitragefreie Options Bewertungsmethodik des verbreiteten Black-Scholes-Modells vorgestellt. Das Black-Scholes-Modell ist für deterministische Portfolios eine modellspezifische stochastische Differentialgleichung und ihre Lösung ist ein stochastisches Optimierungsproblem. Zur lösung des stochastischen Optimierungsproblems wird die Stochastik und ihre numerische Behandlung zum Schluss des Kapitels eingeführt. Kapitel 3 beschäftigt sich ausschließlich mit dem Quasi-Monte-Carlo-Verfahren. In einem ersten Schritt werden die Niederdiskrepanz-Folgen vorgestellt, darauf aufbau werden die theoretische Grundlagen und die Eigenschaften des Quasi- Monte-Carlo-Verfahrens diskutiert. Zum Abschluss des Kapitels werden das Quasi- Monte-Carlo-Verfahren für die Approximation des Werts eines Integrals als praktische Anwung vorgestellt, und die Ergebnisse mit dem klassischen Monte- Carlo-Verfahren hinsichtlich Fehler und Konvergenzverhalten verglichen. In Kapitel 4 werden die numerischen Ergebnisse vorgestellt. In einem ersten Schritt werden die Implementierung des Quasi-Monte-Carlo-Verfahrens vorgestellt, daraufhin werden mit dem Verfahren Pfadunabhängige und Pfadabhängige Optionen bewertet und Fehler und Konvergenzverhalten des Verfahrens diskutiert. Die Arbeit schließt in Kapitel 5 mit einer Zusammenfassung der dargestellten Verfahren und einem Ausblick auf mögliche Erweiterungen.

12

13 Kapitel 2 Grundlagen In diesem Kapitel werden die allgemeinen Grundlagen und Prinzipien eingeführt, die später in dieser Arbeit von Bedeutung sind. 2.1 Marktannahmen Auf dem Markt gibt es keine Reibungsverluste, Transaktionskosten, Steuern usw. Auf dem Markt gibt es keine Arbitrage 1 -Möglichkeiten. Marktteilnehmer bevorzugen bei gleichen Kosten und Risiken immer die Strategie mit dem größten Gewinn. Marktteilnehmer können beliebige Stückzahlen von Finanzinstrumenten kaufen und verkaufen, der Preis des Instruments wird dadurch nicht beeinflusst. Der Preis eines Instruments ist unabhängig von der Bonität der Handelspartner. Aktien sind in beliebigen Mengen handelbar, kontinuierliches Handeln ist möglich. Der Optionshandel ist zu jedem Zeitpunkt t [0, T ] möglich. 2.2 Optionstypen Im wesentlichen gibt es zwei Klassen von Optionstypen, Pfadunabhängige Optionen und Pfadabhängige Optionen. 1 Arbitrage: Ein Handelsgeschäft bei dem Preisdifferenzen für ertrags- und risikoidentische Anlagen ausgenutzt werden, um einen risikolosen Gewinn ohne Kapitaleinsatz zu erwirtschaften. 5

14 6 KAPITEL 2. GRUNDLAGEN Pfadunabhängige Optionen Definition 2.1 (Europäische Optionen) Eine Europäische Option ist ein Vertrag, der einen Basiswert S T am Verfallstag T zum Ausübungspreis K getätigt werden kann. Die Auszahlungsfunktion eines Europäischen Calls zum Zeitpunkt T lautet C T = (S T K) +. Die Auszahlungsfunktion eines Europäischen Puts zum Zeitpunkt T lautet P T = (K S T ) +. Definition 2.2 (Binäre Optionen) Eine Binäre Option ist ein Vertrag, der wertlos wird, wenn der Kurs des Basiswerts S T zum Verfallstag T eine festgelegte Schranke K über- oder unterschreitet. Im Gegensatz zur Europäischen Optionen ist die Höhe des Auszahlungsbetrags B unabhängig vom Kurs des Basiswerts. Die Auszahlungsfunktion eines Binären Calls zum Zeitpunkt T lautet B falls S T > K C T = 0 sonst. Die Auszahlungsfunktion eines binären Puts zum Zeitpunkt T lautet B falls S T < K P T = 0 sonst. Definition 2.3 (Chooser Optionen) Eine Chooser Option ist ein Vertrag, der den Käufer zum Verfallstag T wählt lässt, ob er einen Europäischen Call C T oder einen Europäischen Put P T erhalten möchte. Die Auszahlungsfunktion einer Choose Option zum Zeitpunkt T lautet V T = max{c T, P T } Pfadabhängige Optionen Definition 2.4 (Asiatische Optionen mit diskretem geometrischen Mittel) Eine Asiatische Option ist ein Vertrag, dessen Wert von dem Durchschnitts-Kurs des Basiswerts abhängt. Die Auszahlungsfunktion eines Asiatischen Calls für M Mittelungszeit-

15 2.2. OPTIONSTYPEN 7 punkte mit diskretem geometrischen Mittel zum Zeitpunkt T lautet ( M ) 1 M C T = S ti i=1 K Die Auszahlungsfunktion eines Asiatischen Puts für M Mittelungszeitpunkte mit diskretem geometrischen Mittel zum Zeitpunkt T lautet P T = K ( M i=1 S ti ) 1 M Definition 2.5 (Asiatische Optionen mit kontinuierlichem geometrischen Mittel) Eine Asiatische Option ist ein Vertrag, dessen Wert von dem Durchschnitts Kurs des Basiswerts abhängt. Wenn die Zahl der Mittelungszeitpunkte sehr groß wird, können stattdessen auch entspreche kontinuierliche Mittel betrachtet werden. Die Auszahlungsfunktion eines Asiatischen Calls für das kontinuierliche geometrische Mittel zum Zeitpunkt T lautet C T = ( ( 1 exp T T 0 ) + ln(s τ ) dτ K). Die Auszahlungsfunktion eines Asiatischen Puts für das kontinuierliche geometrische Mittel zum Zeitpunkt T lautet P T = ( ( 1 K exp T T 0 ln(s τ ) dτ)) +. Definition 2.6 (Amerikanische Optionen) Eine Amerikanische Option ist ein Vertrag, der für einen Zeitraum 0 t T gilt einen Basiswert S t bis spätestens zum Verfallstag T zum Ausübungspreis K getätigt werden kann. Die Auszahlungsfunktion eines Amerikanischen Calls zum Zeitpunkt t lautet C t = max 0 t T (S t K) +. Die Auszahlungsfunktion eines Amerikanischen Puts zum Zeitpunkt t lautet P t = max 0 t T (K S t) +.

16 8 KAPITEL 2. GRUNDLAGEN 2.3 Options-Bewertungsmethodik Risikoneutraler Ansatz Den Risikoneutralen Ansatz haben Cox, Ross und Rubinstein entwickelt. Sie beobachten den Optionspreis nicht direkt von den Risikopräferenzen der einzelnen Marktteilnehmer, sondern von einem Modell, der von Aktie und risikolosen Bonds abhängt. Definition 2.7 (Äquivalentes Martingalmaß) Das äquivalente Martingalmaß P zu der Wahrscheinlichkeitsverteilung P von S t ist dasjenige Wahrscheinlichkeitsmaß unter dem der diskontierte Prozess e rt S t ein Martingal ist e r t E [S t+ t ] = S t für alle t, t > 0, wobei E den Erwartungswert und r die risikolose Zinsrate. Das heißt der künftige Gewinn der Aktie ist der risikoneutrale Zins. Satz 2.1 (Martingal-Ansatz für Europäische Optionen) Der faire Wert einer Option ohne vorzeitiges Ausübungsrecht ist der diskontierte Erwartungswert der Auszahlung unter dem äquivalenten Martingalmaß gegeben durch V (S 0 ) = e rt E [V (S T )], wobei V (S T ) den Wert der Option zum Verfallstag T bezeichnet. Beweis: Siehe Harrison, Pliska Selbstfinanzierung, Girsanov-Theorem. Satz 2.2 (Martingal-Ansatz für Amerikanische Optionen) Der faire Wert einer Option mit vorzeitigem Ausübungsrecht ist ein optimale-stoppzeit-problem der diskontierte Erwartungswert der Auszahlung unter dem äquivalenten Martingalmaß gegeben durch V (S 0 ) = max 0 t T e rt E [V (S t )], wobei V (S t ) den Wert der Option zum Zeitpunkt t [0, T ] bezeichnet. Beweis: Siehe Harrison, Pliska Selbstfinanzierung, Girsanov-Theorem.

17 2.3. OPTIONS-BEWERTUNGSMETHODIK Black-Scholes-Ansatz Mit Hilfe der Black-Scholes-Formel lassen sich einige Optionspreise berechnen, wie von Europäischen Optionen, Binären Optionen, Asiatischen Optionen mit diskretem geometrischen Mittel, Asiatischen Optionen mit kontinuierlichem geometrischen Mittel usw. Satz 2.3 (Black-Scholes-Formel für Europäische Call) C 0 = S 0 Φ(d 1 ) Ke rt Φ(d 2 ) wobei Φ(x) = 1 2π x e s2 /2 ds, x R, d 1 = ln(s 0/K) + (r + σ 2 /2)T σ T d 2 = d 1 σ T. Satz 2.4 (Black-Scholes-Formel Asiatische Call diskret geometrisch) V S,0 = S 0 AΦ (d + σ ) T 1 Ke rt Φ(d), wobei Φ(x) = 1 2π x e s2 /2 ds, x R, ( ) A = exp r(t T 2 ) σ2 (T 2 T 1 ), 2 d = ln(s 0/K) + (r σ 2 /2)T 2 σ, T 1 M(M 1)(4M + 1) T 1 = T t, 6M 2 (M 1) T 2 = T t. 2 Satz 2.5 (Black-Scholes-Formel Asiatische Call kontinuierlich geometrisch) ( V S,0 = S 0 e 1 2 (r+σ2/6)t Φ d + σ ) T/3 Ke rt Φ(d)

18 10 KAPITEL 2. GRUNDLAGEN wobei Φ(x) = 1 2π x e s2 /2 ds, x R, d = ln(s 0/K) (r σ2 /2)T σ T/3. Definition 2.8 (Black-Scholes-Modell) Black und Scholes modellieren die Kursentwicklung S t einer Aktie durch eine stochastische Differentialgleichung ds t = µdt + σdw t wobei S t : Kurs der Aktie S zum Zeitpunkt t µ : Drift dt : Zeitdifferential σ : Volatilität dw t : Standard-Wiener-Prozess. 2.4 Stochastik und ihre numerische Behandlung Um die Black-Scholes stochastische Differentialgleichung zu lösen, wird die Stochastik und ihre numerische Behandlung benötigt. Definition 2.9 (Stochastischer Prozess) Sei (Ω, Σ, P ) ein Wahscheilichkeitsraum, mit Ereignismenge Ω, Ereignisalgebra Σ und Wahrscheinlichkeitsmaß P auf Σ. Sei (Z, Z) ein weiterer mit einer Sigma-Algebra versehner Raum und T eine Indexmenge. Ein stochastischer Prozess ist eine Familie von Zufallsvariablen X t : Ω Z für alle t T, wobei die Abbildung X t Z-messbar sein muss. Definition 2.10 (Wiener-Prozess) Ein Wiener-Prozess ist ein zeitstetiger stochastischer Prozess, der normalverteilte unabhängige Zuwächse hat und die folgen Eigenschaften W 0 = 0 fast sicher

19 2.4. STOCHASTIK UND IHRE NUMERISCHE BEHANDLUNG 11 W t ist stetig fast sicher W t W s t s Φ(0, 1) = Φ(0, t s) wobei Φ(0, 1) eine normalverteilte Zufallszahl mit Mittelwert 0 und Varianz 1 ist. Definition 2.11 (Euler-Maruyama-Verfahren) Sei (W t ) t 0 ein Wiener-Prozess und a, b : R [0, T ] R zwei Funktionen mit folgem stochastischem Anfangswertproblem ds t = a(t, S t )dt + b(t, S t )dw t, S t0 = A. Diese wird als Integralgleichung S t = S t0 + t t a(u, S u ) du + b(u, S u ) dw u, t t t0, t 0 t 0 interpretiert, wobei das zweite Integral ein Ito-Integral ist. Die stochastische Differentialgleichung wird diskretisiert, Ŝ ti+1 = Ŝt i + a(t i, Ŝt i )h + b(t i, Ŝt i ) W i, i=0,...,n 1, wobei h = T/N die Schrittweite zu N N auf dem Gitter t i = i h, i=0,...,n 1, ist und W i+1 = W ti+1 W ti, i=0,...,n 1. Das wichtigste theoretische Resultat der Näherung Ŝt, bezüglich des exakten Wertes S t des Euler-Maruyama-Verfahrens, wird durch die Konvergenz des Verfahrens erfasst. Definition 2.12 (Starke und schwache Konvergenz) Ein numerisches Verfahren zur Lösung einer stochastischen Differentialgleichung konvergiert stark mit der Ordnung α > 0, falls für alle p N ] 1 max E [ Ŝtn S tn p p n K 1 h α gilt mit einer von der Schrittweite h unabhängigen Konstante K 1 > 0. Das Verfahren konvergiert schwach mit der Ordnung β > 0, falls für alle Polynome P max n E[P (Ŝt n )] E[P (S tn )] K 2 h β gilt mit einer von der Schrittweite h unabhängigen Konstanten K 2 > 0.

20 12 KAPITEL 2. GRUNDLAGEN Satz 2.6 (Konvergenz des Euler-Maruyama-Verfahrens) Gilt für die Funktionen a(t, S) und b(t, S) mit Konstanten K 1, K 2, K 3, K 4 > 0 1. a(t, x) + a(t, y) + b(t, x) + b(t, y) K 1 x y, 2. a(t, x) + b(t, x) K 2 (1 + x ), 3. a(s, x) a(t, x) + b(s, x) b(t, x) K 3 (1 + x ) s t 1/2, 4. a, b C (2+ɛ) für ein ɛ > 0 (mehr als 2-mal differenzierbar), dann existiert eine eindeutige Lösung der stochastischen Differentialgleichung und das Euler-Maruyama-Verfahren konvergiert stark mit der Ordnung 1/2 und schwach mit der Ordnung 1. Beweis: Siehe P. Kloeden Numerical Solution of Stochastic Differential Equations. Satz 2.7 (Itô-Lemma) Sei S t ein Itô-Prozess, a und b zwei Funktionen mit ds t = a(t, S t )dt + b(t, S t )dw t und V (t, S t ) eine Funktion mit stetigen Ableitungen V, V t S t ein Itô-Prozess mit dv t = ( V t + a(t, S t) V S t (b(t, S t)) 2 2 V S 2 t und 2 V. Dann ist V (t, S St 2 t ) ) dt + b(t, S t ) V S t dw t Beweis: Taylor-Entwicklung von V (t, S t ) in t und S t ersetzen ds t = adt + bdw t und erhalten dv = V V dt + ds t V ds 2 t S t 2 St 2 t dv = V V dt + (adt + bdw t ) V (a 2 dt 2 + 2abdtdW t S t 2 St 2 t + b 2 dwt 2 ) Für dt 0 können dt 2 und dtdw t vernachlässigt werden und dwt 2 strebt nach dt, denn dwt 2 E[dWt 2 ] = dt. Nach Zusammenfassen der übrigen Terme, ist das Lemma bewiesen.

21 2.4. STOCHASTIK UND IHRE NUMERISCHE BEHANDLUNG 13 Bemerkung: Im Black-Scholes-Modell ist a(s, t) = µs t und b(s, t) = σs t. Satz 2.8 (Itô-Formel) Die Lösung der Black-Scholes-SDE ist gegeben durch S t = S 0 e (µ 1 2 σ2 )t+σw t. Diskretisierung Ŝ ti+1 = Ŝt i e (µ 1 2 σ2 )h+σ h W i, wobei h = T/N die Schrittweite zu N N auf dem Gitter t i = i h, i=0,...,n 1, ist und W i+1 = W ti+1 W ti, i=0,...,n 1. ( S Beweis: Setze V (t, S t ) = ln t S 0 ), dann ist d ln ( St S 0 ) = 0 + = (S t µ 1St + 12 ( S2t σ 2 1 ) ) dt + S St 2 t σ 1St dw t ) (µ σ2 dt + σdw t. 2 Daraus folgt ln ( St S 0 ) = ) (µ σ2 t + σw t 2 S t = S 0 e (µ 1 2 σ2 )t+σw t, wegen lim t 0 S t = S 0 folgt die Behauptung. Bemerkung: Der logarithmische Zuwachs ln ( µ σ2 2 ( ) S t S 0 ) t und Varianz σ 2 t, und somit ist S t lognormalverteilt. Es gilt E[e σwt ] = e σ2 t 2, folglich ist der Erwartungswert von S t E[S t ] = S 0 e µt ist normalverteilt mit Mittelwert und die Varianz von S t V ar[s t ] = E[S 2 t ] (E[S t ]) 2

22 14 KAPITEL 2. GRUNDLAGEN = S 2 0 e (2µ+σ2 )t (S 0 e µt ) 2 = S 0 e 2µt (e σ2t 1).

23 Kapitel 3 Quasi-Monte-Carlo-Verfahren Das Monte-Carlo-Verfahren kann für Approximation des Wertes eines Integrals verwet werden. Sei Ω ein zusammenhänges Gebiet aus R d. Die Mote-Carlo-Approximation ist definiert als I(f) = Ω f(u) du V ol(ω) 1 N N f(x i ), also erfolgt zunächst die Auswertung der zu integrieren Funktion f an zufällig gewählten Stellen x i für i=1,...,n im Integrationsbereich, und das arithmetische Mittel der Funktionswerte f(x i ) approximiert den Wert des Integrals. Nach dem Gesetz der großen Zahlen konvergiert das arithmetische Mittel der Funktionswerte mit zunehmer Anzahl von Auswertungen gegen den wahren Wert des Integrals. Das Monte-Carlo- Verfahren benutzt bei der Approximation die Pseudo-Zufallsfolgen. Das Wesentliche ist die Zufälligkeit des Integrationsbereichs. Ein Nachteil ist das langsames Konvergenzverhalten. Um dieses Verhalten zu verbessern, bietet sich das Quasi-Monte-Carlo- Verfahren an. Das Quasi-Monte-Carlo-Verfahren verwen statt Pseudo-Zufallsfolgen Niederdiskrepanz-Folgen zur Bestimmung der Auswertungsstellen. Die Glieder dieser Folgen sollen den Integrationsbereich gleichmäßiger ausfüllen und dadurch eine schnellere Konvergenz des Verfahrens erzielen. 15 i=1

24 16 KAPITEL 3. QUASI-MONTE-CARLO-VERFAHREN 3.1 Niederdiskrepanz-Folgen Halton-Folge Die Halton-Folge ist eine der am leichtesten zu berechnen Niederdiskrepanz-Folgen. Zur Berechnung des j-ten Elements des i-ten Glieds x (j) i wird die Zahl i in einer Basis p j dargestellt mit i = n k p k j. k=0 Die benutzten Basen sind die ersten d Primzahlen (d ist Dimension der x i für i=1,...,n). Aus der Entwicklung von i bezüglich p j erhält man x (j) i durch die radikal-inverse Transformation x (j) i = n k p k 1 j. k=0 Abbildung 3.1 Halton-2d 1 Halton Folge (N = 1000) 1 Halton Folge (N = 10000) p2 = p2 = p1 = p1 = 2 In Abbildung 3.1 zeigt die linke Grafik die ersten 1000 und die rechte Grafik die ersten Punkte aus der 1. und 2. Komponente einer 2-dimensionalen Halton-Folge. Die Halton-Folge verwet für jede Dimension unterschiedliche Basen, da andernfalls einzelne Komponenten in jedem Glied gleich wären und bestimmte Teile des Integrationsbereichs nicht abgedecken würden. Die kleinsten möglichen Basen werden benutzt, um ein sehr uniformes Verhalten auch bei wenigen Folgengliedern zu erreichen, je grösser die beteiligten Basen sind, desto mehr Folgenglieder werden benötigt, um dem Raum

25 3.1. NIEDERDISKREPANZ-FOLGEN 17 zu füllen. Benutzt man die Basen p 1 < p 2 <... < p N, dann werden p 1 p 2 p N Folgenglieder benötigt, um den Raum in den Dimensionen zu füllen, sodass kein größerer Bereich leer bleibt. Für d = 10 werden Beispielsweise ( ) = Folgen benötigt. Mit steiger Dimension, wächst die Basen stark auf, so tritt eine gleichmässige Verteilung erst für eine sehr grosse Anzahl von Folgen auf. In Abbildung 3.2 wird das Verhalten illustriert. Abbildung 3.2 Halton-100d 1 Halton Folge (N = 1000) 1 Halton Folge (N = 10000) p2 = p2 = p1 = p1 = 523 In Abbildung 3.2 zeigt die linke Grafik die ersten 1000 und die rechte Grafik die ersten Punkte aus der 99. und 100. Komponente einer 100-dimensionalen Halton-Folge. Hier erkennt man, dass großen Bereiche leer bleiben. Um dieses Verhalten zu verbessern, wird die Faure-Folge vorgestellt Faure-Folge Die Faure-Folge beruht wie die Halton-Folge auf der Entwicklung der Folgennummer i in einer Basis p i = n k p k. k=0 Faure-Folgen verwen für alle Komponenten ein einheitliches p, die kleinste Primzahl mit p d. Die einzelnen Zahlen n k werden für jede Dimension j in Ziffern α (j) k wie folgt

26 18 KAPITEL 3. QUASI-MONTE-CARLO-VERFAHREN geordnet α (j) k = [ m k ( ] m )n k (j 1) m k k mod p. Nach Umformung der Ziffern berechnen sich die Folgekomponenten x (j) i Halton-Folge durch Spiegelung der α (j) k am Dezimalpunkt wie bei der x (j) i = k=0 α (j) k p k 1. Abbildung 3.3 Faure-2d 1 Faure Folge (N = 1000) 1 Faure Folge (N = 10000) p2 = p2 = p1 = p1 = 2 In Abbildung 3.3 zeigt die linke Grafik die ersten 1000 und die rechte Grafik die ersten Punkte der 1. und 2. Komponente einer 2-dimensionalen Faure-Folge. Im Unterschied zu Halton-Folge füllt die Faure-Folge den d-dimensionalen Einheitswürfel in einheitlichen Zyklen der Länge p. Bei gleicher Dimension ist p deutlich kleiner als die größte Basis in der Halton-Folge. Diese wirkt sich auf die Uniformität in höheren Dimension aus. Das Verhalten wird in Abbildung 3.4 illustriert.

27 3.1. NIEDERDISKREPANZ-FOLGEN 19 Abbildung 3.4 Faure-100d 1 Faure Folge (N = 1000) 1 Faure Folge (N = 10000) p100 = p100 = p99 = p99 = 101 In Abbildung 3.4 zeigt die linke Grafik die ersten 1000 und die rechte Grafik die ersten Punkte aus der 99. und 100. Komponente einer 100-dimensionalen Faure-Folge. Hier erkennt man, dass für wenig Simulationen immer noch großen Bereiche leer bleiben. Um dieses Verhalten zu verbessern, wird die Sobol-Folge vorgestellt Sobol-Folge Die Sobol-Folge ist eine der am schwierigsten zu generieren Folgen. Zuerst generiert man für jede Komponente j ein primitives Polynom über F 2 der Form P j (x) = x d j + α (j) 1 x d j 1 + α (j) 2 x d j α (j) d j 1 x + 1. Die berechneten α (j) k verwet man anschliess zur Generierung von Mengen ungerader natürlicher Zahlen M (j) = {m (j) 1,..., m (j) log 2 N }. Hierbei ist 0 < m (j) i < 2 i und N bezeichnet die Anzahl der zu generieren Glieder. Für i d j wählt man zur Generierung die d kleinsten ungeraden ganzen Zahlen aus. Für d j > i erhält man m (j) i m (j) i aus den α (j) k durch die rekursive Formel = 2α (j) 1 m (j) i 1 22 α (j) 2 m (j) i 2 2d j 1 α (j) d j 1 m(j) i d+1 2d j m (j) i d j m (j) i d j.

28 20 KAPITEL 3. QUASI-MONTE-CARLO-VERFAHREN Der Operator bezeichnet das bitweise exklusive Oder (XOR). Beispielsweise ist = Durch Umwandlung der m j i in binäre Brüche erhält man sogenannte Direction-Numbers v j i v (j) i = m(j) i für i = 1, 2,..., log 2 i 2 N. Zur Generierung der einzelnen Folgenglieder x k geht man für jede Komponente x (j) k folgt vor x (j) k 1 = n i 2 i 1. i=0 Man bestimmt nun in einer Binärdarstellung von k 1 die Position l der am weitesten rechts liegen 0-Ziffer. Anschließ wird die zu l und j zugehörige Direction-Number binär dargestellt durch Die Ergebniskomponente x (j) k v (j) l = o k 2 k 1. k=0 wie erhält man durch XOR aus den Ziffern von x (j) k 1 und v(j) l x (j) k = (n i o i )2 i 1. i=0 Abbildung 3.5 Sobol-2d 1 Sobol Folge (N = 1000) 1 Sobol Folge (N = 10000) p2 = p2 = p1 = p1 = 2

29 3.2. THEORETISCHE EIGENSCHAFT 21 In Abbildung 3.5 zeigt die linke Grafik die ersten 1000 und die rechte Grafik die ersten Punkte aus der 1. und 2. Komponente einer 2-dimensionalen Sobol-Folge. Die Sobol-Folge verwet unabhängig von der Dimension die einheitliche Basis 2. Durch die geringere Länge des Zyklus sollten sich Probleme bei der gleichmäßigen Ausfüllung des Raumes nicht so stark bemerkbar machen wie bei den anderen Folgen. Abbildung 3.6 Sobol-100d 1 Sobol Folge (N = 1000) 1 Sobol Folge (N = 10000) p100 = p100 = p99 = p99 = 2 In Abbildung 3.6 zeigt die linke Grafik die ersten 1000 und die rechte Grafik die ersten Punkte aus der 99. und 100. Komponente einer 100-dimensionalen Sobol-Folge. Hier erkennt man, dass die Sobol-Folgen auch bei wenigen Simulationen eine gute gleichmäßige Auffüllung des Raumes aufweißt. 3.2 Theoretische Eigenschaft Die wesentliche Forderung an die verweten Folgen ist die gleichmäßige Verteilung der Folgenglieder. Definition 3.1 Sei X d = (x 1,..., x N ) eine liche Folge von Punkten, wobei jedes x i für i=1,...,n ein Punkt aus [0, 1] d ist. Die Quasi-Monte-Carlo-Approximation mit Integrationsbereich [0, 1] d ist definiert als [0,1] d f(u) du 1 N N f(x i ). i=1

Rekursionen. Georg Anegg 25. November 2009. Methoden und Techniken an Beispielen erklärt

Rekursionen. Georg Anegg 25. November 2009. Methoden und Techniken an Beispielen erklärt Methoden und Techniken an Beispielen erklärt Georg Anegg 5. November 009 Beispiel. Die Folge {a n } sei wie folgt definiert (a, d, q R, q ): a 0 a, a n+ a n q + d (n 0) Man bestimme eine explizite Darstellung

Mehr

Analytische Methoden und die Black-Scholes Modelle

Analytische Methoden und die Black-Scholes Modelle Analytische Methoden und die Black-Scholes Modelle Diplomverteidigung Universität Rostock Institut für Mathematik 20.01.2011 Agenda 1 Das Ornstein-Uhlenbeck Volatilitätsmodell 2 in L 2 (R 2 ) 3 4 Problem

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema

Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema Ausarbeitung des Seminarvortrags zum Thema Anlagepreisbewegung zum Seminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn von Imke Meyer im W9/10 Anlagepreisbewegung

Mehr

Das Black-Scholes Marktmodell

Das Black-Scholes Marktmodell Das Black-Scholes Marktmodell Andreas Eichler Institut für Finanzmathematik Johannes Kepler Universität Linz 8. April 2011 1 / 14 Gliederung 1 Einleitung Fortgeschrittene Finanzmathematik einfach erklärt

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

11.3 Komplexe Potenzreihen und weitere komplexe Funktionen

11.3 Komplexe Potenzreihen und weitere komplexe Funktionen .3 Komplexe Potenzreihen und weitere komplexe Funktionen Definition.) komplexe Folgen: z n = x n + j. y n mit zwei reellen Folgen x n und y n.) Konvergenz: Eine komplexe Folge z n = x n + j. y n heißt

Mehr

9.2. DER SATZ ÜBER IMPLIZITE FUNKTIONEN 83

9.2. DER SATZ ÜBER IMPLIZITE FUNKTIONEN 83 9.. DER SATZ ÜBER IMPLIZITE FUNKTIONEN 83 Die Grundfrage bei der Anwendung des Satzes über implizite Funktionen betrifft immer die folgende Situation: Wir haben eine Funktion f : V W und eine Stelle x

Mehr

Kevin Caldwell. 18.April 2012

Kevin Caldwell. 18.April 2012 im Rahmen des Proseminars Numerische Lineare Algebra von Prof.Dr.Sven Beuchler 18.April 2012 Gliederung 1 2 3 Mathematische Beschreibung von naturwissenschaftlich-technischen Problemstellungen führt häufig

Mehr

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage:

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Zählen und Zahlbereiche Übungsblatt 1 1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Für alle m, n N gilt m + n = n + m. in den Satz umschreiben:

Mehr

Absolute Stetigkeit von Maßen

Absolute Stetigkeit von Maßen Absolute Stetigkeit von Maßen Definition. Seien µ und ν Maße auf (X, Ω). Dann heißt ν absolut stetig bezüglich µ (kurz ν µ ), wenn für alle A Ω mit µ(a) = 0 auch gilt dass ν(a) = 0. Lemma. Sei ν ein endliches

Mehr

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1 Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie Zufallsvariablen, Wahrscheinlichkeitsverteilungen 4. März 2. Zwei Lektoren lesen ein Buch. Lektor A findet 2 Druckfehler, Lektor B nur 5. Von den gefundenen

Mehr

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN DIFFERENTIALGLEICHUNGEN GRUNDBEGRIFFE Differentialgleichung Eine Gleichung, in der Ableitungen einer unbekannten Funktion y = y(x) bis zur n-ten Ordnung auftreten, heisst gewöhnliche Differentialgleichung

Mehr

Beispiel 48. 4.3.2 Zusammengesetzte Zufallsvariablen

Beispiel 48. 4.3.2 Zusammengesetzte Zufallsvariablen 4.3.2 Zusammengesetzte Zufallsvariablen Beispiel 48 Ein Würfel werde zweimal geworfen. X bzw. Y bezeichne die Augenzahl im ersten bzw. zweiten Wurf. Sei Z := X + Y die Summe der gewürfelten Augenzahlen.

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

ERGÄNZUNGEN ZUR ANALYSIS II MITTELWERTSATZ UND ANWENDUNGEN

ERGÄNZUNGEN ZUR ANALYSIS II MITTELWERTSATZ UND ANWENDUNGEN ERGÄNZUNGEN ZUR ANALYSIS II MITTELWERTSATZ UND ANWENDUNGEN CHRISTIAN HARTFELDT. Zweiter Mittelwertsatz Der Mittelwertsatz Satz VI.3.4) lässt sich verallgemeinern zu Satz.. Seien f, g : [a, b] R auf [a,

Mehr

Vertical-Spreads Iron Condor Erfolgsaussichten

Vertical-Spreads Iron Condor Erfolgsaussichten www.mumorex.ch 08.03.2015 1 Eigenschaften Erwartung Preis Long Calls Long Puts Kombination mit Aktien Vertical-Spreads Iron Condor Erfolgsaussichten www.mumorex.ch 08.03.2015 2 www.mumorex.ch 08.03.2015

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Einleitung. Das Ein-Perioden-Modell ist das einfachste. von derivaten Finanzinstrumenten (hier: Optionen) zu erklären.

Einleitung. Das Ein-Perioden-Modell ist das einfachste. von derivaten Finanzinstrumenten (hier: Optionen) zu erklären. Einleitung Das Ein-Perioden-Modell ist das einfachste Modell, um die Idee der Preisgebung von derivaten Finanzinstrumenten (hier: Optionen) zu erklären. naive Idee der Optionspreisbestimmung: Erwartungswertprinzip

Mehr

Seminar Finanzmathematik

Seminar Finanzmathematik Seminar Finanzmathematik Simulationen zur Black-Scholes Formel von Christian Schmitz Übersicht Zufallszahlen am Computer Optionspreis als Erwartungswert Aktienkurse simulieren Black-Scholes Formel Theorie

Mehr

V 2 B, C, D Drinks. Möglicher Lösungsweg a) Gleichungssystem: 300x + 400 y = 520 300x + 500y = 597,5 2x3 Matrix: Energydrink 0,7 Mineralwasser 0,775,

V 2 B, C, D Drinks. Möglicher Lösungsweg a) Gleichungssystem: 300x + 400 y = 520 300x + 500y = 597,5 2x3 Matrix: Energydrink 0,7 Mineralwasser 0,775, Aufgabenpool für angewandte Mathematik / 1. Jahrgang V B, C, D Drinks Ein gastronomischer Betrieb kauft 300 Dosen Energydrinks (0,3 l) und 400 Liter Flaschen Mineralwasser und zahlt dafür 50, Euro. Einen

Mehr

34 5. FINANZMATHEMATIK

34 5. FINANZMATHEMATIK 34 5. FINANZMATHEMATIK 5. Finanzmathematik 5.1. Ein einführendes Beispiel Betrachten wir eine ganz einfache Situation. Wir haben einen Markt, wo es nur erlaubt ist, heute und in einem Monat zu handeln.

Mehr

3. Zusammenhang. 22 Andreas Gathmann

3. Zusammenhang. 22 Andreas Gathmann 22 Andreas Gathmann 3. Zusammenhang Eine der anschaulichsten Eigenschaften eines topologischen Raumes ist wahrscheinlich, ob er zusammenhängend ist oder aus mehreren Teilen besteht. Wir wollen dieses Konzept

Mehr

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel Ausarbeitung zum Proseminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn zum Thema Simulation des Anlagenpreismodels von Simon Uphus im WS 09/10 Zusammenfassung

Mehr

Charakteristikenmethode im Beispiel

Charakteristikenmethode im Beispiel Charakteristikenmethode im Wir betrachten die PDE in drei Variablen xu x + yu y + (x + y )u z = 0. Das charakteristische System lautet dann ẋ = x ẏ = y ż = x + y und besitzt die allgemeine Lösung x(t)

Mehr

7 Rechnen mit Polynomen

7 Rechnen mit Polynomen 7 Rechnen mit Polynomen Zu Polynomfunktionen Satz. Zwei Polynomfunktionen und f : R R, x a n x n + a n 1 x n 1 + a 1 x + a 0 g : R R, x b n x n + b n 1 x n 1 + b 1 x + b 0 sind genau dann gleich, wenn

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Stochastische Eingangsprüfung, 17.05.2008

Stochastische Eingangsprüfung, 17.05.2008 Stochastische Eingangsprüfung, 17.5.8 Wir gehen stets von einem Wahrscheinlichkeitsraum (Ω, A, P) aus. Aufgabe 1 ( Punkte) Sei X : Ω [, ) eine integrierbare Zufallsvariable mit XdP = 1. Sei Q : A R, Q(A)

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

R ist freie Software und kann von der Website. www.r-project.org

R ist freie Software und kann von der Website. www.r-project.org R R ist freie Software und kann von der Website heruntergeladen werden. www.r-project.org Nach dem Herunterladen und der Installation von R kann man R durch Doppelklicken auf das R-Symbol starten. R wird

Mehr

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b Aufgabe 1: Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. (a) Nehmen Sie lineares Wachstum gemäß z(t) = at + b an, wobei z die Einwohnerzahl ist und

Mehr

Definition 3.1: Ein Differentialgleichungssystem 1. Ordnung

Definition 3.1: Ein Differentialgleichungssystem 1. Ordnung Kapitel 3 Dynamische Systeme Definition 31: Ein Differentialgleichungssystem 1 Ordnung = f(t, y) ; y R N ; f : R R N R N heißt namisches System auf dem Phasenraum R N Der Parameter t wird die Zeit genannt

Mehr

Matrizennorm. Definition 1. Sei A M r,s (R). Dann heißt A := sup die Matrixnorm. Wir wissen zunächst nicht, ob A eine reelle Zahl ist.

Matrizennorm. Definition 1. Sei A M r,s (R). Dann heißt A := sup die Matrixnorm. Wir wissen zunächst nicht, ob A eine reelle Zahl ist. Matrizennorm Es seien r,s N Mit M r,s (R bezeichnen wir die Menge der reellen r s- Matrizen (also der linearen Abbildungen R s R r, und setze M s (R := M s,s (R (also die Menge der linearen Abbildungen

Mehr

Nichtlineare Optimierung ohne Nebenbedingungen

Nichtlineare Optimierung ohne Nebenbedingungen Kapitel 2 Nichtlineare Optimierung ohne Nebenbedingungen In diesem Abschnitt sollen im wesentlichen Verfahren zur Bestimmung des Minimums von nichtglatten Funktionen in einer Variablen im Detail vorgestellt

Mehr

a n + 2 1 auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert:

a n + 2 1 auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert: Beispiel: Wir untersuchen die rekursiv definierte Folge a 0 + auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert: ( ) (,, 7, 5,...) Wir können also vermuten, dass die Folge monoton fallend

Mehr

Seminar Finanzmathematik

Seminar Finanzmathematik Seminar Finanzmathematik Simulationen zur Black-Scholes Formel Seite 1 von 24 Zufallszahlen am Computer 3 Gleichverteilte Zufallszahlen 3 Weitere Verteilungen 3 Quadratische Verteilung 4 Normalverteilung

Mehr

Rekursionen (Teschl/Teschl 8.1-8.2)

Rekursionen (Teschl/Teschl 8.1-8.2) Rekursionen (Teschl/Teschl 8.1-8.2) Eine Rekursion kter Ordnung für k N ist eine Folge x 1, x 2, x 3,... deniert durch eine Rekursionsvorschrift x n = f n (x n 1,..., x n k ) für n > k, d. h. jedes Folgenglied

Mehr

Internationale Finanzierung 7. Optionen

Internationale Finanzierung 7. Optionen Übersicht Kapitel 7: 7.1. Einführung 7.2. Der Wert einer Option 7.3. Regeln für Optionspreise auf einem arbitragefreien Markt 7.3.1. Regeln für Calls 7.3.2. Regeln für Puts 7.3.3. Die Put Call Parität

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Brückenkurs Mathematik TU Dresden 2015 Lineare Gleichungssysteme Schwerpunkte: Modellbildung geometrische Interpretation Lösungsmethoden Prof. Dr. F. Schuricht TU Dresden, Fachbereich Mathematik auf der

Mehr

Übungsklausur. Bitte wählen Sie fünf Aufgaben aus! Aufgabe 1. Übungsklausur zu Mathematik I für BWL und VWL (WS 2008/09) PD Dr.

Übungsklausur. Bitte wählen Sie fünf Aufgaben aus! Aufgabe 1. Übungsklausur zu Mathematik I für BWL und VWL (WS 2008/09) PD Dr. Übungsklausur zu Mathematik I für BWL und VWL (WS 2008/09) PD Dr. Gert Zöller Übungsklausur Hilfsmittel: Taschenrechner, Formblatt mit Formeln. Lösungswege sind stets anzugeben. Die alleinige Angabe eines

Mehr

Finanzmanagement 5. Optionen

Finanzmanagement 5. Optionen Übersicht Kapitel 5: 5.1. Einführung 5.2. Der Wert einer Option 5.3. Regeln für Optionspreise auf einem arbitragefreien Markt 5.3.1. Regeln für Calls 5.3.2. Regeln für Puts 5.3.3. Die Put Call Parität

Mehr

2.12 Potenzreihen. 1. Definitionen. 2. Berechnung 2.12. POTENZREIHEN 207. Der wichtigste Spezialfall von Funktionenreihen sind Potenzreihen.

2.12 Potenzreihen. 1. Definitionen. 2. Berechnung 2.12. POTENZREIHEN 207. Der wichtigste Spezialfall von Funktionenreihen sind Potenzreihen. 2.2. POTENZREIHEN 207 2.2 Potenzreihen. Definitionen Der wichtigste Spezialfall von Funktionenreihen sind Potenzreihen. Eine Potenzreihe mit Entwicklungspunkt x 0 ist eine Reihe a n x x 0 n. Es gilt: es

Mehr

Approximation durch Taylorpolynome

Approximation durch Taylorpolynome TU Berlin Fakultät II - Mathematik und Naturwissenschaften Sekretariat MA 4-1 Straße des 17. Juni 10623 Berlin Hochschultag Approximation durch Taylorpolynome Im Rahmen der Schülerinnen- und Schüler-Uni

Mehr

Optionsbewertung. Christof Heuer und Fabian Lenz. 2. Februar 2009

Optionsbewertung. Christof Heuer und Fabian Lenz. 2. Februar 2009 nach Black-Scholes mit sprüngen 2. Februar 2009 nach Black-Scholes mit sprüngen Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Optionsarten Modellannahmen 2 Aktienmodell Beispiele für e ohne Sprung 3 nach Black-Scholes

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung.

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung. Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten Die Grundform der linearen Gleichung mit einer Unbekannten x lautet A x = a Dabei sind A, a reelle Zahlen. Die Gleichung lösen heißt, alle reellen Zahlen anzugeben,

Mehr

Musterlösungen zur Linearen Algebra II Blatt 5

Musterlösungen zur Linearen Algebra II Blatt 5 Musterlösungen zur Linearen Algebra II Blatt 5 Aufgabe. Man betrachte die Matrix A := über dem Körper R und über dem Körper F und bestimme jeweils die Jordan- Normalform. Beweis. Das charakteristische

Mehr

Überblick. Lineares Suchen

Überblick. Lineares Suchen Komplexität Was ist das? Die Komplexität eines Algorithmus sei hierbei die Abschätzung des Aufwandes seiner Realisierung bzw. Berechnung auf einem Computer. Sie wird daher auch rechnerische Komplexität

Mehr

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über Güte von s Grundlegendes zum Konzept der Güte Ableitung der Gütefunktion des Gauss im Einstichprobenproblem Grafische Darstellung der Gütefunktionen des Gauss im Einstichprobenproblem Ableitung der Gütefunktion

Mehr

Data Mining: Einige Grundlagen aus der Stochastik

Data Mining: Einige Grundlagen aus der Stochastik Data Mining: Einige Grundlagen aus der Stochastik Hagen Knaf Studiengang Angewandte Mathematik Hochschule RheinMain 21. Oktober 2015 Vorwort Das vorliegende Skript enthält eine Zusammenfassung verschiedener

Mehr

2 3 x3 17. x k dx = x k x k+1 k +1. Mit jeder weiteren partiellen Integration reduziert sich der Grad des Faktors x n, induktiv erhalten wir also

2 3 x3 17. x k dx = x k x k+1 k +1. Mit jeder weiteren partiellen Integration reduziert sich der Grad des Faktors x n, induktiv erhalten wir also Universität Konstanz Fachbereich Mathematik und Statistik Repetitorium Analysis 0 Dr DK Huynh Blatt 8 Aufgabe 6 Bestimmen Sie (a) (x + x 7x+)dx (c) (f) x n exp(x)dx (n N fest) sin (x)dx (g) (b) (d) ln(x)dx

Mehr

Fotios Filis. Monte-Carlo-Simulation

Fotios Filis. Monte-Carlo-Simulation Fotios Filis Monte-Carlo-Simulation Monte-Carlo-Methoden??? Spielcasino gibt Namen Monte Carlo war namensgebend für diese Art von Verfahren: Erste Tabellen mit Zufallszahlen wurden durch Roulette-Spiel-Ergebnisse

Mehr

Universität Bonn 28. Juli 2010 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Statistische Abteilung Prof. Dr. A. Kneip. KLAUSUR Statistik B

Universität Bonn 28. Juli 2010 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Statistische Abteilung Prof. Dr. A. Kneip. KLAUSUR Statistik B Universität Bonn 28. Juli 2010 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Statistische Abteilung Prof. Dr. A. Kneip Sommersemester 2010 KLAUSUR Statistik B Hinweise zur Bearbeitung: Bei allen Teilaufgaben

Mehr

Finanzmathematik - Wintersemester 2007/08. http://code.google.com/p/mitgetexed/

Finanzmathematik - Wintersemester 2007/08. http://code.google.com/p/mitgetexed/ Finanzmathematik - Wintersemester 2007/08 http://code.google.com/p/mitgetexed/ Stand: 4. November 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Motivation und erste Begriffe 2 2 Endliche Finanzmärkte 4 3 Das Cox-Ross-Rubinstein-Modell

Mehr

Basis und Dimension. Als nächstes wollen wir die wichtigen Begriffe Erzeugendensystem und Basis eines Vektorraums definieren.

Basis und Dimension. Als nächstes wollen wir die wichtigen Begriffe Erzeugendensystem und Basis eines Vektorraums definieren. Basis und Dimension Als nächstes wollen wir die wichtigen Begriffe Erzeugendensystem und Basis eines Vektorraums definieren. Definition. Sei V ein K-Vektorraum und (v i ) i I eine Familie von Vektoren

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Derivate und Bewertung

Derivate und Bewertung . Dr. Daniel Sommer Marie-Curie-Str. 0 6049 Frankfurt am Main Klausur Derivate und Bewertung.......... Wintersemester 006/07 Klausur Derivate und Bewertung Wintersemester 006/07 Aufgabe 1: Statische Optionsstrategien

Mehr

Fachschaft Mathematik und Informatik (FIM) LA I VORKURS. Herbstsemester 2015. gehalten von Harald Baum

Fachschaft Mathematik und Informatik (FIM) LA I VORKURS. Herbstsemester 2015. gehalten von Harald Baum Fachschaft Mathematik und Informatik (FIM) LA I VORKURS Herbstsemester 2015 gehalten von Harald Baum 2. September 2015 Inhaltsverzeichnis 1. Stichpunkte zur Linearen Algebra I 2. Körper 3. Vektorräume

Mehr

Tangentengleichung. Wie lautet die Geradengleichung für die Tangente, y T =? Antwort:

Tangentengleichung. Wie lautet die Geradengleichung für die Tangente, y T =? Antwort: Tangentengleichung Wie Sie wissen, gibt die erste Ableitung einer Funktion deren Steigung an. Betrachtet man eine fest vorgegebene Stelle, gibt f ( ) also die Steigung der Kurve und somit auch die Steigung

Mehr

Mengensysteme, Wahrscheinlichkeitsmaße

Mengensysteme, Wahrscheinlichkeitsmaße Kapitel 1 Mengensysteme, Wahrscheinlichkeitsmaße Der Großteil der folgenden fundamentalen Begriffe sind schon aus der Vorlesung Stochastische Modellbildung bekannt: Definition 1.1 Eine Familie A von Teilmengen

Mehr

1.3 Die Beurteilung von Testleistungen

1.3 Die Beurteilung von Testleistungen 1.3 Die Beurteilung von Testleistungen Um das Testergebnis einer Vp zu interpretieren und daraus diagnostische Urteile ableiten zu können, benötigen wir einen Vergleichsmaßstab. Im Falle des klassischen

Mehr

Amerikanischen Optionen

Amerikanischen Optionen Die Bewertung von Amerikanischen Optionen im Mehrperiodenmodell Universität-Gesamthochschule Paderborn Fachbereich 17 Seminar Finanzmathematik SS 2001 Referentin: Christiane Becker-Funke Dozent: Prof.

Mehr

Plotten von Linien ( nach Jack Bresenham, 1962 )

Plotten von Linien ( nach Jack Bresenham, 1962 ) Plotten von Linien ( nach Jack Bresenham, 1962 ) Ac Eine auf dem Bildschirm darzustellende Linie sieht treppenförmig aus, weil der Computer Linien aus einzelnen (meist quadratischen) Bildpunkten, Pixels

Mehr

Institut für Stochastik Prof. Dr. N. Bäuerle Dipl.-Math. S. Urban

Institut für Stochastik Prof. Dr. N. Bäuerle Dipl.-Math. S. Urban Institut für Stochastik Prof. Dr. N. Bäuerle Dipl.-Math. S. Urban Lösungsvorschlag 8. Übungsblatt zur Vorlesung Finanzmathematik I Aufgabe Hedging Amerikanischer Optionen Wir sind in einem arbitragefreien

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

Die Black-Scholes-Gleichung

Die Black-Scholes-Gleichung Die Black-Scholes-Gleichung Franziska Merk 22.06.2012 Outline Optionen 1 Optionen 2 3 Optionen Eine Kaufoption ist ein Recht, eine Aktie zu einem heute (t=0) festgelegten Preis E an einem zukünftigen Zeitpunkt

Mehr

Taylorentwicklung der k ten Dimension

Taylorentwicklung der k ten Dimension Taylorentwicklung der k ten Dimension 1.) Taylorentwicklung... 2 1.1.) Vorgehenesweise... 2 1.2.) Beispiel: f ((x, y)) = e x2 +y 2 8x 2 4y 4... 3 2.) Realisierung des Algorithmus im CAS Sage Math... 5

Mehr

0, v 6 = 2 2. 1, v 4 = 1. 2. span(v 1, v 5, v 6 ) = span(v 1, v 2, v 3, v 4, v 5, v 6 ) 4. span(v 1, v 2, v 4 ) = span(v 2, v 3, v 5, v 6 )

0, v 6 = 2 2. 1, v 4 = 1. 2. span(v 1, v 5, v 6 ) = span(v 1, v 2, v 3, v 4, v 5, v 6 ) 4. span(v 1, v 2, v 4 ) = span(v 2, v 3, v 5, v 6 ) Aufgabe 65. Ganz schön span(n)end. Gegeben sei folgende Menge M von 6 Vektoren v, v,..., v 6 R 4 aus Aufgabe P 6: M = v =, v =, v =, v 4 =, v 5 =, v 6 = Welche der folgenden Aussagen sind wahr? span(v,

Mehr

Kapiteltests zum Leitprogramm Binäre Suchbäume

Kapiteltests zum Leitprogramm Binäre Suchbäume Kapiteltests zum Leitprogramm Binäre Suchbäume Björn Steffen Timur Erdag überarbeitet von Christina Class Binäre Suchbäume Kapiteltests für das ETH-Leitprogramm Adressaten und Institutionen Das Leitprogramm

Mehr

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Inhaltsverzeichnis A) Vorbemerkungen B) Lernziele C) Theorie mit Aufgaben D) Aufgaben mit Musterlösungen 4 A) Vorbemerkungen Bitte beachten Sie: Bei Wurzelgleichungen

Mehr

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Vorüberlegung In einem seriellen Stromkreis addieren sich die Teilspannungen zur Gesamtspannung Bei einer Gesamtspannung U ges, der

Mehr

Wichtige Begriffe in der Finanzmathematik

Wichtige Begriffe in der Finanzmathematik Wichtige Begriffe in der Finanzmathematik Forward: Kontrakt, ein Finanzgut zu einem fest vereinbarten Zeitpunkt bzw. innerhalb eines Zeitraums zu einem vereinbarten Erfüllungspreis zu kaufen bzw. verkaufen.

Mehr

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen Austausch- bzw. Übergangsrozesse und Gleichgewichtsverteilungen Wir betrachten ein System mit verschiedenen Zuständen, zwischen denen ein Austausch stattfinden kann. Etwa soziale Schichten in einer Gesellschaft:

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Derivate und Bewertung

Derivate und Bewertung . Dr. Daniel Sommer Marie-Curie-Str. 30 60439 Franfurt am Main Klausur Derivate und Bewertung.......... Wintersemester 2008/09 Klausur Derivate und Bewertung Wintersemester 2008/09 Aufgabe 1: Zinsurven,

Mehr

Notationen. Burkhard Weiss Futures & Optionen Folie 2

Notationen. Burkhard Weiss Futures & Optionen Folie 2 Optionspreismodelle Notationen S t : X: T: t: S T : r: C: P: c: p: s: aktueller Aktienkurs Ausübungspreis (Rest-)laufzeit der Option Bewertungszeitpunkt Aktienkurs bei Verfall risikofreier Zinssatz Preis

Mehr

Motivation. Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 5 Kontextfreie Sprachen. Informales Beispiel. Informales Beispiel.

Motivation. Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 5 Kontextfreie Sprachen. Informales Beispiel. Informales Beispiel. Kontextfreie Kontextfreie Motivation Formale rundlagen der Informatik 1 Kapitel 5 Kontextfreie Sprachen Bisher hatten wir Automaten, die Wörter akzeptieren Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de

Mehr

Aufgaben Brealey/Myers [2003], Kapitel 21

Aufgaben Brealey/Myers [2003], Kapitel 21 Quiz: 1, 2, 4, 6, 7, 10 Practice Questions: 1, 3, 5, 6, 7, 10, 12, 13 Folie 0 Lösung Quiz 7: a. Das Optionsdelta ergibt sich wie folgt: Spanne der möglichen Optionspreise Spanne der möglichen Aktienkurs

Mehr

Universität Bonn, Institut für Angewandte Mathematik. WS 2012/2013 Prüfung Angewandte Mathematik und Statistik - Agrarwiss. /ELW

Universität Bonn, Institut für Angewandte Mathematik. WS 2012/2013 Prüfung Angewandte Mathematik und Statistik - Agrarwiss. /ELW Universität Bonn, Institut für Angewandte Mathematik Dr. Antje Kiesel WS 2012/2013 Prüfung Angewandte Mathematik und Statistik - Agrarwiss. /ELW 08.03.2013 Matrikelnummer Platz Name Vorname 1 2 3 4 5 6

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme 1 Zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten Es kommt häufig vor, dass man nicht mit einer Variablen alleine auskommt, um ein Problem zu lösen. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen

Mehr

Modulabschlussklausur Analysis II

Modulabschlussklausur Analysis II Modulabschlussklausur Analysis II. Juli 015 Bearbeitungszeit: 150 min Aufgabe 1 [5/10 Punkte] Es sei a R und f a : R 3 R mit f a (x, y, z) = x cos(y) + z 3 sin(y) + a 3 + (z + ay a y) cos(x) a) Bestimmen

Mehr

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen Gleichungen Lösen Was bedeutet es, eine Gleichung zu lösen? Was ist überhaupt eine Gleichung? Eine Gleichung ist, grundsätzlich eine Aussage über zwei mathematische Terme, dass sie gleich sind. Ein Term

Mehr

Definition:Eine meromorphe Modulform vom Gewicht k Z ist eine meromorphe. f : H C. (ii) C > 0, so daß f(z) im Bereich Im z > C keine Singularität hat.

Definition:Eine meromorphe Modulform vom Gewicht k Z ist eine meromorphe. f : H C. (ii) C > 0, so daß f(z) im Bereich Im z > C keine Singularität hat. Die k/2 - Formel von Renate Vistorin Zentrales Thema dieses Vortrages ist die k/2 - Formel für meromorphe Modulformen als eine Konsequenz des Residuensatzes. Als Folgerungen werden danach einige Eigenschaften

Mehr

Analysis I für Studierende der Ingenieurwissenschaften

Analysis I für Studierende der Ingenieurwissenschaften Fachbereich Mathematik der Universität Hamburg WiSe 2015/16 Prof. Dr. M. Hinze Dr. P. Kiani Analysis I für Studierende der Ingenieurwissenschaften Lösungshinweise zu Blatt 2 Aufgabe 1: (12 Punkte) a) Beweisen

Mehr

13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen.

13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen. 13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen. Sie heißt linear, wenn sie die Form y (n) + a n 1 y (n 1)

Mehr

Füllmenge. Füllmenge. Füllmenge. Füllmenge. Mean = 500,0029 Std. Dev. = 3,96016 N = 10.000. 485,00 490,00 495,00 500,00 505,00 510,00 515,00 Füllmenge

Füllmenge. Füllmenge. Füllmenge. Füllmenge. Mean = 500,0029 Std. Dev. = 3,96016 N = 10.000. 485,00 490,00 495,00 500,00 505,00 510,00 515,00 Füllmenge 2.4 Stetige Zufallsvariable Beispiel. Abfüllung von 500 Gramm Packungen einer bestimmten Ware auf einer automatischen Abfüllanlage. Die Zufallsvariable X beschreibe die Füllmenge einer zufällig ausgewählten

Mehr

einfache Rendite 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110

einfache Rendite 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110 Übungsbeispiele 1/6 1) Vervollständigen Sie folgende Tabelle: Nr. Aktie A Aktie B Schlusskurs in Schlusskurs in 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110 Arithmetisches Mittel Standardabweichung

Mehr

Lösungsmethoden gewöhnlicher Differentialgleichungen (Dgl.)

Lösungsmethoden gewöhnlicher Differentialgleichungen (Dgl.) Lösungsmethoden gewöhnlicher Dierentialgleichungen Dgl) Allgemeine und partikuläre Lösung einer gewöhnlichen Dierentialgleichung Eine Dierentialgleichung ist eine Gleichung! Zum Unterschied von den gewöhnlichen

Mehr

Aufgaben zur Flächenberechnung mit der Integralrechung

Aufgaben zur Flächenberechnung mit der Integralrechung ufgaben zur Flächenberechnung mit der Integralrechung ) Geben ist die Funktion f(x) = -x + x. a) Wie groß ist die Fläche, die die Kurve von f mit der x-chse einschließt? b) Welche Fläche schließt der Graph

Mehr

WS 2008/09. Diskrete Strukturen

WS 2008/09. Diskrete Strukturen WS 2008/09 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0809

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

3.3 Eigenwerte und Eigenräume, Diagonalisierung

3.3 Eigenwerte und Eigenräume, Diagonalisierung 3.3 Eigenwerte und Eigenräume, Diagonalisierung Definition und Lemma 3.3.1. Sei V ein K-Vektorraum, φ End K (V ), λ K. Wir defnieren den zu λ gehörigen Eigenraum von φ als Dies ist ein Unterraum von V.

Mehr

Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung

Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung Klaus-R. Löffler Inhaltsverzeichnis 1 Einfach zu behandelnde Sonderfälle 1 2 Die ganzrationale Funktion dritten Grades 2 2.1 Reduktion...........................................

Mehr

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag Physik & Musik 5 Stimmgabeln 1 Auftrag Physik & Musik Stimmgabeln Seite 1 Stimmgabeln Bearbeitungszeit: 30 Minuten Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit Voraussetzung: Posten 1: "Wie funktioniert ein

Mehr

1 topologisches Sortieren

1 topologisches Sortieren Wolfgang Hönig / Andreas Ecke WS 09/0 topologisches Sortieren. Überblick. Solange noch Knoten vorhanden: a) Suche Knoten v, zu dem keine Kante führt (Falls nicht vorhanden keine topologische Sortierung

Mehr

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 5

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 5 Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 5 PD Dr. Frank Heyde TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 07. Mai 2015 PD Dr. Frank Heyde Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 5 1 Klassische Wahrscheinlichkeitsdefinition

Mehr

Bestimmung einer ersten

Bestimmung einer ersten Kapitel 6 Bestimmung einer ersten zulässigen Basislösung Ein Problem, was man für die Durchführung der Simplexmethode lösen muss, ist die Bestimmung einer ersten zulässigen Basislösung. Wie gut das geht,

Mehr

Abituraufgabe zur Analysis, Hessen 2009, Grundkurs (TR)

Abituraufgabe zur Analysis, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Abituraufgabe zur Analysis, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Gegeben ist die trigonometrische Funktion f mit f(x) = 2 sin(2x) 1 (vgl. Material 1). 1.) Geben Sie für die Funktion f den Schnittpunkt mit der y

Mehr