Versuchsbericht Bienenweide 2014

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1 Berner Fchhochschule Hute école spécilisée bernoise Hochschule für Agrr-, Forstund Lebensmittelwissenschften Bundesmt für Lndwirtschft Versuchsbericht Bienenweide 2014 Hummel uf Phzeli, Foto Hns Rmseier Hns Rmseier Christin Rmseier Christin Rohrer Zollikofen, März 2015 PARROTIA-STIFTUNG Stiftung für eine nchhltige Ernährung durch die schweizerische Lndwirtschft

2 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften Inhlt Tbellenverzeichnis... 3 Abbildungsverzeichnis... 3 Abkürzungsverzeichnis... 4 Zusmmenfssung Einleitung und Problemstellung Einleitung Problemstellung Mteril und Methoden Getestete Mischungen Versuchsstndorte Erhebung Bodenbedeckung Blühverhlten Etblierung der neuen Arten in der Mischung Attrktivität für Insekten Insektenfänge Besuchsrten der Mischungspflnzen durch Insekten Pollenuntersuchungen bei Bienenvölkern Untersuchungsgebiet Versuchsnordnung Pollen smmeln und nlysieren Honigbienenzählungen Sttistische Anlysen Wetter Resultte und Einzeldiskussion Aufluf und Bodenbedeckung Blühverhlten Etblierung der neuen Arten in der Mischung Attrktivität für Insekten Insektenfänge Besucherrten Pollenuntersuchungen Honigbienenzählungen Gesmtdiskussion Folgerungen Ausblick Dnk Literturverzeichnis...30 Seite 2

3 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften Tbellenverzeichnis TABELLE 1 : ZUSAMMENSETZUNG DER NEU ENTWICKELTEN MISCHUNGEN FÜR DAS VERSUCHSJAHR TABELLE 2 : ZUSAMMENSETZUNG DER VERWENDETEN VERGLEICHSMISCHUNG SHL IN DEN VERSUCHEN TABELLE 3 : VERSUCHSTANDORTE BIENENWEIDE TABELLE 4 : REGELMÄSSIG VORHANDENE UND BLÜHENDE ARTEN DER MISCHUNGEN AN DEN 15 VERSUCHSSTANDORTEN IN DER ERHEBUNGSPERIODE 2 (MITTLERES DATUM = 4. AUGUST). DIE ZAHL IM KÄSTCHEN GIBT AN, AN WIE VIELEN DER 15 STANDORTE DIE ENTSPRECHENDE PFLANZENART REGELMÄSSIG UND BLÜHEND GEFUNDEN WURDE. 16 TABELLE 5 : ÜBERSICHT ÜBER DIE GEFANGENEN INSEKTEN IN DEN VERSCHIEDENEN BIENENWEIDEMISCHUNGEN IN DEN ERHEBUNGSPERIODEN (EP) 1 BIS 3 (DARGESTELLT SIND DIE DURCHSCHNITTSWERTE). DAS DATUM IN DER KLAMMER GIBT DEN MITTLEREN ERHEBUNGSTAG IN DER ENTSPRECHENDEN ERHEBUNGSPERIODE AN. UNTERSCHIEDLICHE BUCHSTABEN BEDEUTEN STATISTISCH GESICHERTE DIFFERENZEN TABELLE 6 : POLLENEINTRAG NACH IN DEN POLLENPROBEN DER SECHS BIENENVÖLKER GEFUNDENEN POLLEN, ÜBER DIE SAMMELPERIODE JULI 2015 HINWEG IN ZOLLIKOFEN. JE DUNKLER, DESTO MEHR BIENENVÖLKER HABEN DEN POLLEN EINGETRAGEN (MAX. 6 BIENENVÖLKER, MIN. KEIN BIENENVOLK) TABELLE 7 : PROZENTUALE GEWICHTS-ANTEILE GESAMMELTER BUCHWEIZENPOLLENHÖSCHEN AN DER GESAMTEN POLLENPROBE DER 6 BEPROBTEN BIENENVÖLKER IN ZOLLIKOFEN 2014 UNTERTEILT IN VORMITTAGS- (MO) UND NACHMITTAGSPROBE (NA) TABELLE 8 : PROZENTUALE ANTEILE GESAMMELTER PHAZELIAPOLLENHÖSCHEN AN DER GESAMTEN POLLENPROBE DER 6 BEPROBTEN BIENENVÖLKER IN ZOLLIKOFEN 2014 UNTERTEILT IN VORMITTAGS- (MO) UND NACHMITTAGSPROBE (NA) Abbildungsverzeichnis ABBILDUNG 1 : BEIM «DURCHZWÄNGEN» DURCH DEN POLLENRECHEN WERDEN DIE POLLENHÖSCHEN ABGESTREIFT ABBILDUNG 2 : POLLENFALLE VOR BIENENFLUGLOCH IN SUBINGEN ABBILDUNG 3 : WITTERUNGSVERLAUF 2014 IN ZOLLIKOFEN. OBEN: TEMPERATURVERLAUF; ROT: TEMPERATUREN ÜBER, BLAU UNTER LANGJÄHRIGEM MITTEL. MITTE: TÄGLICHE UND MAXIMAL MÖGLICHE SONNENSCHEINDAUER. UNTEN (SÄULEN): TÄGLICHE NIEDERSCHLAGSMENGEN.(QUELLE: METEO SCHWEIZ 2015) ABBILDUNG 4 : BEDECKUNG DURCH MISCHUNGSPFLANZEN, UNKRAUT UND OFFENE BODENFLÄCHE CA. 30 TAGE NACH DER SAAT. UNTERSCHIEDLICHE BUCHSTABEN KENNZEICHNEN STATISTISCH GESICHERTE UNTERSCHIEDE ABBILDUNG 5 : DURCHSCHNITTLICHER BLÜTENDECKUNGSGRAD DER SHL-MISCHUNG ÜBER ALLE 15 VERSUCHSSTANDORTE VON ANFANG JULI BIS MITTE AUGUST ABBILDUNG 6 : DURCHSCHNITTLICHER BLÜTENDECKUNGSGRAD DER MISCHUNG HAFL 1 ÜBER ALLE 15 VERSUCHSSTANDORTE VON ANFANG JULI BIS MITTE AUGUST ABBILDUNG 7 : DURCHSCHNITTLICHER BLÜTENDECKUNGSGRAD DER MISCHUNG HAFL 2 ÜBER ALLE 15 VERSUCHSSTANDORTE VON ANFANG JULI BIS MITTE AUGUST ABBILDUNG 8 : BIENENWEIDEMISCHUNG SHL (RECHTS) UND HAFL 1 IN ZOLLIKOFEN LIECHTIFELD. ZU SEHEN IST, DASS DIE HAFL 1-MISCHUNG DEUTLICH MEHR UNKRAUT HAT ALS DIE SHL-MISCHUNG UND DEUTLICH WENIGER BLÜHT. AUFNAHME C. RAMSEIER, ABBILDUNG 9 : DURCHSCHNITTLICHE ANZAHL GEFANGENER INDIVIDUEN VON 15 VERSUCHSSTANDORTEN DER INSEKTENGRUPPEN HONIGBIENEN, WILDBIENEN, Seite 3

4 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften RAUBWANZEN UND RAUBFLIEGEN IN DER ERHEBUNGSPERIODE 1 (MITTLERER ERHEBUNGSTAG ). UNTERSCHIEDLICHE BUCHSTABEN BEDEUTEN STATISTISCH GESICHERTE DIFFERENZEN ABBILDUNG 10 : DURCHSCHNITTLICHE ANZAHL GEFANGENER INDIVIDUEN VON 15 VERSUCHSSTANDORTEN DER INSEKTENGRUPPEN HONIGBIENEN, WILDBIENEN, RAUBWANZEN UND RAUBFLIEGEN IN DER ERHEBUNGSPERIODE 2 (MITTLERER ERHEBUNGSTAG ). UNTERSCHIEDLICHE BUCHSTABEN BEDEUTEN STATISTISCH GESICHERTE DIFFERENZEN ABBILDUNG 11 : DURCHSCHNITTLICHE ANZAHL GEFANGENER INDIVIDUEN VON 15 VERSUCHSSTANDORTEN DER INSEKTENGRUPPEN HONIGBIENEN, WILDBIENEN, RAUBWANZEN UND RAUBFLIEGEN IN DER ERHEBUNGSPERIODE 3 (MITTLERER ERHEBUNGSTAG ). UNTERSCHIEDLICHE BUCHSTABEN BEDEUTEN STATISTISCH GESICHERTE DIFFERENZEN ABBILDUNG 12 : BESUCHERRATEN VON WICHTIGEN INSEKTEN RESP. INSEKTENGRUPPEN AUF MISCHUNGSPFLANZEN IN DER ERHEBUNGSPERIODE 1 (MITTLERES DATUM = 25. JULI). ABKÜRZUNGEN: AK = ALEXANDRINERKLEE, BW = BUCHWEIZEN, IK = INKARNATKLEE, KB = KORNBLUME, KM = KLATSCHMOHN, PK = PERSERKLEE, P = PHAZELIA, RK = ROTKLEE, SK = SCHWEDENKLEE ABBILDUNG 13 : BESUCHERRATEN VON WICHTIGEN INSEKTEN RESP. INSEKTENGRUPPEN AUF MISCHUNGSPFLANZEN IN DER ERHEBUNGSPERIODE 2 (MITTLERES DATUM = 4. AUGUST). ABKÜRZUNGEN: AK = ALEXANDRINERKLEE, BW = BUCHWEIZEN, IK = INKARNATKLEE, KB = KORNBLUME, KM = KLATSCHMOHN, PK = PERSERKLEE, P = PHAZELIA, RK = ROTKLEE, SK = SCHWEDENKLEE ABBILDUNG 14 : BESUCHERRATEN VON WICHTIGEN INSEKTEN RESP. INSEKTENGRUPPEN AUF MISCHUNGSPFLANZEN IN DER ERHEBUNGSPERIODE 3 (MITTLERES DATUM = 14. AUGUST). ABKÜRZUNGEN: AK = ALEXANDRINERKLEE, BW = BUCHWEIZEN, IK = INKARNATKLEE, KB = KORNBLUME, KM = KLATSCHMOHN, PK = PERSERKLEE, P = PHAZELIA, RK = ROTKLEE, SK = SCHWEDENKLEE ABBILDUNG 15 : BEFLUG VON PHAZELIA UND BUCHWEIZEN AM 17. JULI 2014 IN DER BIENENWEIDE LÄNGGASSACKER IN ZOLLIKOFEN. DURCHSCHNITTSWERTE VON 3 BEOBACHTUNGEN À 5 MINUTEN AUF ¼ M ABBILDUNG 16 : VERSUCHSSCHEMA, UM ZU ÜBERPRÜFEN, OB DIE BLÜHSTREIFEN ÖKOLOGISCHE FALLEN FÜR INSEKTEN DARSTELLEN. JE VERFAHREN WURDEN 3 EKLETORFALLEN UND 6 BARBERFALLEN INSTALLIERT ABBILDUNG 17 : TEILANSICHT DER VERSUCHSANLAGE MIT BARBER- UND EKLETORFALLEN (SCHWARZ) AM STANDORT LÜTZELFLÜH. FOTO HANS RAMSEIER, OKTOBER ABBILDUNG 18 : TRICHTERBODENFALLE MIT REGENDACH ZUR ERHEBUNG DER LAUFENDEN INSEKTEN Abkürzungsverzeichnis BFF: BW: EP: HAFL: LOBAG : Biodiversitätsförderfläche Bienenweide Erhebungsperiode Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften Lndwirtschftliche Orgnistion Bern und ngrenzende Gebiete Seite 4

5 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften Zusmmenfssung Die Problemtik des Bienensterbens ht sich nicht verändert. Neben der Vrro-Milbe, welche wohl die wichtigste Ursche für ds Bienensterben drstellt, sind uch Krnkheiten, Umweltgifte und Nhrungsstress wichtige Fktoren, die zum Bienensterben beitrgen. Die Bienenweide (BW) soll die Trchtlücke zwischen Mitte Mi und Ende Juli schliessen, um dem Nhrungsstress der Honigbienen entgegen zu wirken. Dneben soll die BW uch nderen nektrsuchenden Insekten und lndwirtschftlichen Nützlingen Nhrung resp. Unterschlupf bieten. In den Versuchsjhren wurden Exktversuche und Versuche uf Prxisbetrieben von Blühmischungen durchgeführt und uf Kriterien Bodenbedeckung, Unkrutufkommen, Blühverhlten und Attrktivität für Honigbienen und nderen Pollen und Nektr suchenden Insekten untersucht. Die Versuche hben gezeigt, dss die getesteten Mischungen SHL und Bsis schnell uflufen, ds Unkrut genügend unterdrücken und ttrktiv für Honig- und polylektische Wildbienen und uch für lndwirtschftlich wichtige Nützlinge wie Schwebfliegen ttrktiv sind. Ds Bundesmt für Lndwirtschft ht im Herbst 2013 die Absicht geäussert, ein neues Element Blühstreifen für Bestäuber und ndere Nützlinge ls Biodiversitätsförderfläche (BFF) beim Bundesrt zu bentrgen. Aus diesem Grund wurde bei der Agroscope Reckenholz ein Gutchten zu den beiden Mischungen erstellt. Die Autoren des Gutchtens kmen zum Schluss, dss sich die Mischungen gut etblieren lssen, Verunkrutungsprobleme beherrschbr und die Akzeptnz durch die Lndwirte gut ist. Sie hlten uch fest, dss die Mischungen us guten Pollen- und Nektrliefernten bestehen und nebst Honigbienen uch von Hummeln und nicht spezilisierten Wildbienen genutzt werden. Die Autoren kritisieren ber, dss die Mischungen rtenrm sind und meist us Kulturrten bestehen und dmit die Kriterien für eine Biodiversitätsförderfläche nicht erfüllen. Der Bundesrt ht dnn die neue BFF bewilligt und es wurde beschlossen, ein weiteres Versuchsjhr mit zwei neuen Mischungen nzuhängen. Die neuen Mischungen HAFL1 und HAFL2 enthlten 19 resp. 18 Arten und wurden der SHL-Mischung mit 9 Arten gegenübergestellt. Weitere wesentliche Unterschiede wr die strke Reduktion von Phzeli und Leguminosen in den beiden neuen Mischungen. Die drei Mischungen wurden n insgesmt 19 Stndorten im Mittellnd und in den Vorlpen ngebut. Untersucht wurden ds Auflufen resp. die Unkrutunterdrückung, ds Blühverhlten durch Abschätzen der Blütendeckung und die Attrktivität für Bienen und ndere Insekten durch Kescherfänge und Besucherrten. Zusätzlich wurde eine Fllstudie von 2012 wiederholt, wo ngeschut wurde, ob und in welchem Umfng Pollen us einer Bienenweide in 6 Bienenstöcke eingetrgen wurde. Der Versuchsstndort befnd sich in Zollikofen. Die Versuche hben gezeigt, dss die beiden neuen Mischungen 30 Tge nch der St den Boden signifiknt weniger bedecken und mehr Unkrut ufweisen ls die SHL- Mischung. Im Blühverhlten erreichte die SHL-Mischung nfngs August fst die doppelte Blütendeckung. Signifiknt höher wr die Blütendeckung durch Phzeli. Ebenflls wurden in den beiden HAFL-Mischungen im Juli und Anfng August siginfiknt weniger Honigbienen uf den Pflnzen gezählt und gefngen. Bei den Wildbienen wren die Unterschiede wegen der grossen Streuung knpp nicht signifiknt, doch liessen sich eindeutige Tendenzen feststellen. Auch bei den Besucherrten durch die Honigbiene schnitt die SHL-Mischung im Juli und Anfng August signifiknt besser b ls die beiden neuen Mischungen. Die Fllstudie zu den Polleneinträgen ht gezeigt, dss die Bienenvölker sehr unterschiedlich smmeln. An einzelnen Hlbtgen wurden jedoch über 30% des Gesmtgewichtes Buchweizen- und Phzelipollen eingetrgen. Die Versuche hben gezeigt, dss sich die beiden neuen Mischungen nicht eignen ls Blühstreifen für Bestäuber und ndere Nützlinge und den Lndwirten nicht zugemutet werden dürfen. In der Zwischenzeit wurde eine provisorische Mischung SHL PLUS bewilligt, welche 16 verschiedene Pflnzenrten enthält. Die neu bewilligte BFF brucht in den nächsten Jhren Begleitforschung, um die gewonnenen Erkenntnisse zu festigen und zu vertiefen, die Mischung zu optimieren und weitere Mischungen zu entwickeln. Seite 5

6 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften 1 Einleitung und Problemstellung 1.1 Einleitung Die Bienen sind unbdingbr und wichtig für die lndwirtschftliche Produktion. Ein hoher Prozentstz der ngebuten Pflnzen ist für die Bestäubung direkt uf Bienen oder ndere pollen- und nektrsuchende Insekten ngewiesen. Die Problemtik des Bienensterbens ht sich in den letzten Jhren nicht geändert. Neben der Vrro-Milbe, welche wohl die wichtigste Ursche für ds Bienensterben drstellt, sind uch die Suerbrut, Viren, mögliche Umweltgifte und Nhrungsstress weitere wichtige Fktoren, die zum Bienensterben beitrgen. Die Forschung beschäftigt sich heute in erster Linie mit der Erforschung der Vrro und den wichtigen Krnkheiten mit dem Ziel einer effektiven Bekämpfung. In Bezug uf die Gesundheit und Abwehrkrft der Bienen, scheint, wie bei den meisten Lebewesen, der Ernährung eine übergeordnete Bedeutung zuzukommen. Nektr und Pollen sollten den Bienen ständig wie uf einem Fliessbnd zur Verfügung stehen. Dieser Forderung knn ber in der modernen Kulturlndschft nur schwierig nchgekommen werden. Frühgeschnittene Wiesen und Trchtlücken während der intensivsten Brutzeit führen zu Wchstumsstopps und höherer Anfälligkeit gegenüber Krnkheiten (Lehnherr und Hättenschwiler 1990, 135). Um die Trchtlücke zwischen Mitte Mi und Ende Juli zu schliessen und den Bienen sowie nderen Insekten ttrktive Nhrungs- und Aufenthltsplätze während des Sommers zur Verfügung zu stellen, entwickelte die HAFL zusmmen mit Apisuisse, dem Inform Rütti und dem Bernischen und Schweizerischen Buernverbnd, Stmischungen für Bienenweiden. Diese Mischungen wurden in den Jhren uf gronomische Aspekte (Aufluf, Bodenbedeckung, Blühverhlten) und uf die Attrktivität für Honigbienen, Wildbienen und wichtige lndwirtschftliche Nützlinge getestet. Die Resultte zeigten, dss die Bienenweide gut von den Lndwirten kzeptiert wurde, dss sie den Boden rsch und gut bedecken und dmit ds Unkrut gut unterdrücken und dss sie sehr ttrktiv für Honigbienen, nicht spezilisierte Wildbienen und wichtige lndwirtschftliche Nützlinge wie zum Beispiel die Schwebfliegen sind. 1.2 Problemstellung Ds Bundesmt für Lndwirtschft ht im Herbst 2013 die Absicht geäussert, ein neues Element Blühstreifen für Bestäuber und ndere Nützlinge ls Biodiversitätsförderfläche (BFF) beim Bundesrt zu bentrgen. Aus diesem Grund ht ds BLW (Fchbereich Direktzhlungsprogrmme) bei der Agroscope Reckenholz ein Gutchten zu den beiden getesteten Bienenweide-Mischungen Bsis und SHL in Auftrg gegeben, denn gemäss ktueller Direktzhlungsverordnung wird verlngt, dss Stmischungen für BFF von der Agroscope empfohlen sein müssen. Die Autoren des Gutchtens kmen zu folgenden Schlüssen: Agronomische Eigenschften Die Stmischungen lssen sich gut und unproblemtisch etblieren, in die Fruchtfolge integrieren, Verunkrutungsprobleme sind beherrschbr und die Akzeptnz uf den Prxisbetrieben ist gut. Förderung der Honigbiene Es wird festgehlten, dss die Mischung us guten Pollen- und Nektrliefernten besteht. Die Autoren erwähnen, dss die Mischungen uch von Hummeln und nicht spezilisierten Wildbienen genutzt werden. Ds Gutchten hält ber fest, dss die Ergebnisse keinen Schluss drüber zulssen, ob sich die Bienenweiden uch positiv uf die Bienengesundheit uswirken und dss sie nicht geeignet sind, um spezilisierte Wildbienen zu fördern. Biodiversitätsförderung Die Autoren des Gutchtens kritisieren, dss die Mischungen rtenrm sind und zum Teil us Kultursorten bestehen (Buchweizen, Phzeli, Leguminosen) und dmit keine Seite 6

7 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften nennenswerte Förderung der UZL-Arten (UZL-Arten = Arten Umweltziele Lndwirtschft) erwrtet werden knn. Aufgrund der oben beschriebenen Beurteilung kommt Agroscope zum Schluss, die beiden Stmischungen nicht zu empfehlen. Aus diesem Grund wurde beschlossen, ein weiteres Versuchsjhr nzuhängen und neue Mischungen mit mehr Pflnzenrten und einer nderen Zusmmensetzung zu testen. Nch Rücksprche mit den Autoren des Gutchtens wurden zwei neue Mischungen in Zusmmenrbeit mit Johnnes Burri von UFA-Smen entwickelt. Diese zwei Mischungen wurden 2014 uf gronomische Eigenschften und Attrktivität für Honigbienen, Wildbienen und lndwirtschftliche Nützlinge getestet. 2 Mteril und Methoden 2.1 Getestete Mischungen Wie erwähnt, wurden die neuen Mischungen nch Rücksprche mit den Autoren der Studie und uf Rtschläge von Johnnes Burri von UFA-Smen zusmmengestellt. Wichtigste Unterschiede sind uf der einen Seite die höhere Artenzhl (vor llem n Wildpflnzen) in der Mischung und uf der nderen Seite wurde der Anteil von Phzeli und den Leguminosen strk reduziert, um den Wildpflnzen eine bessere Chnce zum Keimen zu geben. Tbelle 1 : Zusmmensetzung der neu entwickelten Mischungen für ds Versuchsjhr 2014 Deutscher Nme Lteinischer Nme Mischung HAFL 1 Mischung HAFL 2 Gew.nteil % kg/h Gew.nteil % kg/h Buchweizen Fgopyrum esculentum Phzeli Phceli tncetifoli Kornblume Centureus cynus Kltschmohn Ppver rhoes Schwedenklee Trifolium hybridum Perserklee Trifolium resupintum Alexndrinerklee Trifolium lexndrinum Rotklee Trifolium prtense Inkrntklee Trifolium incrntum Kornrde Agrostemm githgo Acker-Steinsme Buglossoides rvensis Borstiger Pippu Crepis setos Echtes Johnniskr. Hypericum perfortum Wiesenferkelkrut Hypercheris rdict Gem. Leinkrut Linri vulgris Hornklee Lotus cornicultus Hbichts-Bitterkrut Picris hiercioides Gelbe Resede Resed lute Ackerwldnelke Silen noctiflor Totl Die Mischung HALF 1 enthält 19 Pflnzenrten, die Mischung HAFL 2 18 Arten. Die Mischung HAFL 1 kostet Fr /h, die Mischung HAFL 2 Fr /h. Als Vergleichsmischung wurde die Mischung SHL usgesät. Diese Mischung wurde in den vorngehenden 3 Jhren jeweils in den Vergleichen eingesetzt und wird in den Versuchen 2014 ls Stndrd verwendet. Seite 7

8 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften Tbelle 2 : Zusmmensetzung der verwendeten Vergleichsmischung SHL in den Versuchen Deutscher Nme Lteinischer Nme Mischung SHL Gew.nteil kg/h % Buchweizen Fgopyrum esculentum Phzeli Phceli tncetifoli Kornblume Centureus cynus Kltschmohn Ppver rhoes Schwedenklee Trifolium hybridum Perserklee Trifolium resupintum Alexndrinerklee Trifolium lexndrinum Rotklee Trifolium prtense Inkrntklee Trifolium incrntum Totl Die Mischung SHL enthält 9 Pflnzenrten und kostet Fr /h. 2.2 Versuchsstndorte Es wurden n insgesmt 19 Stndorten die drei Mischungen SHL (Stndrd), HAFL 1 und HAFL 2 ngesät. 2 Stndorte mussten wegen Schneckenfrss und zwei wegen sehr strker Verunkrutung (Säuberungsschnitt) für den Versuch ufgegeben werden. Tbelle 3 : Versuchstndorte Bienenweide 2014 Ort Höhe über Zone (Region) Meer (m) Zollikofen Länggsscker (Mittellnd) 540 Tl Zollikofen Liechtifeld (Mittellnd) 540 Tl Belp Fhrhubel (Mittellnd) 510 Tl Bern Pul Klee-Zentrum (Mittellnd) 570 Tl Kirchlindch Südhng (Mittellnd) 640 Tl Münchenbuchsee (Mittellnd) 580 Tl Huttwil (Oberrgu) 730 Tl Mörigen (Seelnd) 420 Tl Selzch Scholl (Seelnd) 430 Tl Selzch W1 (Seelnd) 430 Tl Selzch W2 (Seelnd) 430 Tl Wileroltigen (Seelnd) 500 Tl Lützelflüh (Emmentl 610 Vorlpine Hügelzone Riggisberg (Schwrzenburgerlnd) 890 Bergzone 1 Heimisbch (Emmentl) 850 Bergzone 1 6 Flächen befinden sich im Mittellnd, 5 Flächen im Seelnd, 2 im Emmentl und je eine im Oberrgu resp. im Schwrzenburgerlnd. 12 der 15 Flächen befinden sich in der Tlzone, eine in der Vorlpinen Hügelzone und 2 in der Bergzone Erhebung Bodenbedeckung Die Auflufgeschwindigkeit und dementsprechend die Bodenbedeckung ist ein wichtiges Kriterium für die Unkrutunterdrückung. Die Aufnhmen erfolgten c. 30 Tge nch der St der Mischungen. Es wurde senkrecht von oben geschätzt, wie viel Prozent der Fläche durch die Mischungspflnzen und durch Unkräuter bgedeckt wurden. Der Rest ergibt die freie Bodenfläche. Von jeder Erhebungsfläche wurde zudem senkrecht von oben ein Foto Seite 8

9 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften gemcht. Mit Hilfe dieser Fotos wurde ein Teil der visuellen Schätzungen mit einem Rster von 200 Punkten überprüft. 2.4 Blühverhlten Zur Bestimmung des Blühverhltens wurden mehrmls während der Blühperiode Schätzungen durchgeführt. Dbei wurden die Mischungen immer m gleichen Stndort us der Vogelperspektive betrchtet, um so die Blühnteile m Gesmtdeckungsgrd zu bestimmen. Während der gesmten Blühperiode wurde die Entwicklung der verschiedenen Mischungen uch fotogrfisch dokumentiert. 2.5 Etblierung der neuen Arten in der Mischung Um zu erfssen, ob sich die neuen zusätzlichen Arten in der Mischung uch etblieren können und zum Blühen kommen, wurde bei der Vollblüte der Mischung im Juli und ein zweites Ml Anfng August n jedem Stndort uf einer Streckenlänge von 15m geschut, welche Pflnzen mehrfch vorkommen und blühen. Dies us der Überlegung, dss es nur Sinn mcht, Pflnzen in die Mischung zu nehmen, die uch zum Blühen kommen und somit Nektr und Pollen nbieten und eine minimle Attrktivität drstellen. 2.6 Attrktivität für Insekten Insektenfänge Um heruszufinden, wie ttrktiv ds Angebot der verschiedenen Bienenweidemischungen für Insekten ist, wurden Kescherfänge durchgeführt. Dzu wurde ein Kescher (feinmschiges Insekten-Fngnetz) mit 40cm Durchmesser verwendet. Bei jedem Fng wurden pro Verfhren resp. Mischung uf einer gerden Lufstrecke bei Schritttempo, 20 Schläge mit dem Kescher gemcht. Es wurde druf gechtet, dss n den Fngtgen ein für nektrsuchende Insekten gutes Wetter herrschte. Ds heisst kein Regen und Temperturen über 20 C. Es wurde ein Protokoll mit den Wetterverhältnissen n den Fngtgen geführt. Aus orgnistorischen Gründen wr es nicht möglich, die Fngzeiten überll zur gleichen Tgeszeit durchzuführen. D die Tgeszeitpunkte, n denen die Fänge durchgeführt wurden, ds Fngergebnis beeinflussen, wr es sehr wichtig, dss lle Fänge n einem Stndort direkt ncheinnder usgeführt wurden, um die Vergleichbrkeit zu gewährleisten. Die in den Keschern gefngenen Insekten wurden nch dem Feldgng sofort bei -18 C im Tiefkühlschrnk eingefroren. Anschliessend wurden sie nch den Gruppen Honigbienen, Hummeln, Wildbienen, Rubwnzen, Schwebfliegen, Schlupfwespen, Weichkäfer, Mrienkäfer, Kurzflügler, Florfliegen, Rubfliegen, Spinnen, Ameisen, diverse Dipteren, Orthopter und Übrige eingeordnet und usgezählt. Lrvenformen der jeweiligen Gruppen zählten bei der Auswertung gleich wie ein dultes Tier. Die Insekten wurden 3ml erhoben: Erste Erhebung c. 25. Juli, zweite Erhebung c. 4. August und dritte Erhebung c. 14. August Besuchsrten der Mischungspflnzen durch Insekten Um heruszufinden, welche Pflnzenrten in den Blühstreifen besonders wichtig resp. ttrktiv sind, wurden zusätzlich stndrdisierte Trnsektbegehungen durchgeführt. Dbei wurden uf einer Länge von 15 m innerhlb eines 1 m breiten Trnsekts während 10 Minuten lle blütenbesuchenden Bestäuber und die Art der besuchten Blühpflnzen ufgenommen (Visittionsrten). 2.7 Pollenuntersuchungen bei Bienenvölkern In Zollikofen wurde eine Fllstudie wiederholt, welche im Jhr 2012 schon in Subingen durchgeführt wurde. In der Nähe einer Bienenweide (SHL-Mischung) wurde ein Versuch zum Seite 9

10 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften Polleneintrg von Bienenvölkern ngelegt. Anhnd dieser Erhebungen lssen sich Aussgen zur Nutzungsintensität der Bienenweidepflnzen durch die Bienenvölker mchen Untersuchungsgebiet Der Versuch wurde in der Gemeinde Zollikofen bei Bern durchgeführt. Es ist vorwiegend eine intensive lndwirtschftliche Nutzung mit einem Anteil n nturnhen Flächen von c. 14%. Im Rdius von 3km um den Versuchsufbu werden verschiedenste Kulturen ngebut. Vorwiegend Getreide, Mis, Rps, Zuckerrüben, Krtoffeln und Kunstwiesen. Aber uch Eiweisserbsen, Obst, Weideflächen und Hecken sind vorhnden. Im Untersuchungsgebiet sind mehrere Wldgebiete vorhnden, welche von den Bienen gut erreichbr sind. Es hndelt sich dbei um Lub- und Ndelmischwälder Versuchsnordnung Es wurden je 2 Bienenvölker n 3 verschiedenen Stndorten beprobt. 2 von den 3 Bienenstndorten lgen etw 200m von der ngesäten Bienenweide entfernt (Stndorte HAFL und Rütti), die Entfernung des dritten Stndortes (Tiefenucker) betrug rund 400m Pollen smmeln und nlysieren Um Proben von Pollen zu smmeln, wurde mit den gleichen Pollenfllen wie 2012 in Subingen gerbeitet. Diese wurden zwei Tge vor der ersten Probenentnhme vor dem Flugloch der sechs Testvölker befestigt, dmit sich die Bienen uf die Fllen einfliegen konnten. Die Pollenfllen funktionieren nch dem Abstreifprinzip. Ds heisst, dss sich die Bienen bei der Rückkehr durch ein Pollenrechen (Lochdurchmesser 5mm) zwängen müssen, um in den Bienenstock zu gelngen. Bei diesem Vorgng werden die Pollenhöschen von den Hinterbeinen der Bienen bgestreift und fllen in die drunter liegende Schublde. Diese ist durch ein Lochgitter geschützt und dmit knn ds Resultt nicht mehr durch die Bienen beeinflusst werden (Abb. 2). Zwischen dem 1. und dem 26. Juli 2014 wurden insgesmt 4 Pollenproben im Abstnd von 4 bis 11 Tgen genommen. Es wurde druf gechtet, dss m Smmeltg vom Wetter her ein guter Polleneintrg erwrtet werden durfte. Der Pollenrechen wurde immer früh m Morgen (vor Uhr) oder m Vorbend spät in die Flle geschoben. Die Pollenfllen wurden m Mittg und m Abend nch Einstellung des Bienenfluges geleert. Die gesmmelten Pollenproben wurden in Plstiktüten bgefüllt, beschriftet und sofort bei -18 C tiefgefroren. Später wurden die Proben mit einem Trocknungspprt (Dörrex Stöckli) bei 40 C snft getrocknet. Die Bestimmungen der Pollenrt wurden in Zusmmenrbeit mit dem Abbildung 1 : Beim «Durchzwängen» durch den Pollenrechen werden die Pollenhöschen bgestreift. Abbildung 2 : Pollenflle vor Bienenflugloch in Subingen 2012 biologischen Institut für Pollennlysen in Kehrstz (Kthrin Bieri) durchgeführt. An Tgen, n denen kein Pollen gesmmelt wurde, wurde der Pollenrechen entfernt, dmit der Polleneintrg ungehindert geschehen konnte. Zusätzlich zur Bestimmung der eingetrgenen Pollenrten wurde uch der Gewichtsnteil der einzelnen Pollenrten n der gesmten Pollenprobe ermittelt. Seite 10

11 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften 2.8 Honigbienenzählungen Die Attrktivität von Bienenweidepflnzen knn durch Polleneintrg bestimmt werden (siehe oben), ndererseits knn der Bienenweidewert uch mit Beflugsbeobchtungen erhoben werden. Dbei werden die nektr- und pollensuchenden Insekten gezählt, welche während einer definierten Zeit eine Pflnze resp. eine definierte Fläche mit der Trchtpflnze nfliegen. Pritsch (2007, 12) empfiehlt die Zählungen mehrmls m Tg zu wiederholen. In der Bienenweide Länggsscker in Zollikofen wurden n mehreren Tgen solche Beflugsbeobchtungen n Buchweizen und Phzeli durchgeführt. Bei den Erhebungen wurde druf gechtet, dss Bienenflugwetter herrschte. Die Zählungen wurden n fünf bis sechs verschiedenen Zeiten während des Tges durchgeführt. Zur Zählung wurde eine Fläche von 0.25m 2 in der Bienenweide usgesteckt. Während 3 ml 5 Minuten pro erhobenetgeszeit wurden sämtliche Honigbienen, welche eine Buchweizen- resp. Phzeli-Pflnze nflogen, gezählt. Bienen, welche innerhlb des usgesteckten Qudrtes nur die Pflnze wechselten, wurden nur einml gezählt. Honigbienen, welche die Erhebungsfläche verliessen und möglicherweise später wieder zurückkehrten, wurden so doppelt gezählt. 2.9 Sttistische Anlysen Für die sttistische Berbeitung der Dten wurde ds Sttistikprogrmm Number Cruncher Sttisticl Softwre (NCSS), Version 2007 verwendet. Für die Auswertung der Bodenbedeckung wurde der Test von Scheffe verwendet. Insektenfänge: D es sich bei den erhobenen Stichproben um Dtensätze nominler Ntur hndelt und diese sehr heterogen und nicht-normlverteilt wren, wurden die Dten mithilfe des nichtprmetrischen Tests von Friedmn sttistisch untersucht. Signifiknte Unterschiede zwischen den Verfhren wurden mithilfe des Wilcoxon-Wilkox-Tests ermittelt Wetter Nch einem wrmen und trockenen Frühling wr der Sommer 2014 zu kühl und (vor llem der Juli) zu nss. Seite 11

12 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften Abbildung 3 : Witterungsverluf 2014 in Zollikofen. Oben: Temperturverluf; Rot: Temperturen über, blu unter lngjährigem Mittel. Mitte: Tägliche und mximl mögliche Sonnenscheinduer. Unten (Säulen): Tägliche Niederschlgsmengen.(Quelle: Meteo Schweiz 2015). Seite 12

13 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften 3 Resultte und Einzeldiskussion Die Versuche mit den Mischungsvergleichen konnten wegen der späten Entwicklung der Mischungen uch erst recht spät gesät werden. Die Aussgekrft der Resultte wird ddurch ber kum beeinflusst. 3.1 Aufluf und Bodenbedeckung Ein Ziel der Bienenweidemischungen ist es, einen rschen Aufluf zu hben und eine rsche Bodenbedeckung zu erreichen, dmit möglichst wenig Unkräuter uflufen und Probleme verurschen. Am rschesten lufen Buchweizen und Phzeli uf, welche ls erstes eine Unkrut unterdrückende Wirkung entflten können. Im Jhr 2014 herrschten eigentlich recht günstige Bedingungen für den Aufluf (genügend Wsser, Tempertur zwr nicht sehr hoch, ber doch genügend). Die SHL-Mischung ist, wie uch in den letzten Jhren zügig ufgelufen und ht ds Unkrut gut unterdrückt, der Anteil Unkrut wr reltiv gering und störte nicht. In der Abbildung 4 ist der Durchschnittswert der prozentulen Bedeckung us den 15 verschiedenen Stndorten drgestellt. Ds Resultt zeigt, dss die Mischungspflnzen der SHL-Mischung den Boden 30 Tge nch der St signifiknt besser decken, ls die Pflnzen der beiden Mischungen HAFL 1 und HAFL b HAFL1 HAFL2 SHL Mischungspflnzen Unkrut Boden Abbildung 4 : Prozentule Bedeckung durch Mischungspflnzen, Unkrut und offene Bodenfläche c. 30 Tge nch der St. Unterschiedliche Buchstben kennzeichnen sttistisch gesicherte Unterschiede. Die Unterschiede im Unkrutdeckungsgrd (p=0.08) und in der offenen Bodenfläche (p=0.07) sind sttistisch knpp nicht gesichert, doch sind deutliche Tendenzen vorhnden. Zwischen den beiden Mischungen HAFL 1 und 2 sind keine Unterschiede uszumchen. Die weitere Entwicklung ht sich in der Folge noch verstärkt: die beiden neuen Mischungen wiesen n llen Stndorten deutlich mehr Unkrut uf, ls die SHL-Mischung. Seite 13

14 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften 3.2 Blühverhlten In diesem Kpitel sind die durchschnittlichen Blütendeckungsgrde der 15 Versuchsstndorte drgestellt. Bedingt durch die späte St hben die Bienenweiden erst gegen Ende Juni so richtig zu blühen begonnen. Die folgenden Abbildungen zeigen den durchschnittlichen Blütendeckungsgrd von Anfng Juli bis Mitte August der 15 Versuchsstndorte Juli 16. Juli 25. Juli 4. August 14. August Gelb Blu Violett Rot Ros Weiss Abbildung 5 : Durchschnittlicher Blütendeckungsgrd der SHL-Mischung über lle 15 Versuchsstndorte von Anfng Juli bis Mitte August Juli 16. Juli 25. Juli 4. August 14. August Gelb Blu Violett Rot Ros Weiss Abbildung 6 : Durchschnittlicher Blütendeckungsgrd der Mischung HAFL 1 über lle 15 Versuchsstndorte von Anfng Juli bis Mitte August Seite 14

15 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften Juli 16. Juli 25. Juli 4. August 14. August Gelb Blu Violett Rot Ros Weiss Abbildung 7 : Durchschnittlicher Blütendeckungsgrd der Mischung HAFL 2 über lle 15 Versuchsstndorte von Anfng Juli bis Mitte August Die SHL-Mischung erreichte m 4. August den Blühhöhepunkt mit etws über 20% Blüh- Bedeckung der gesmten Fläche. Die Mischungen HAFL 1 und 2 erreichten bereits m 25. Juli den Blühhöhepunkt mit gut 13% Blütendeckung. Ws uffällt, ist vor llem der grosse Unterschied in der Frbe violett, welche von der Phzeli stmmt. Diese Unterschiede sind b dem 16. Juli uch sttistisch gesichert. Der Weissnteil (Buchweizen) vriiert zwischen llen drei Mischungen nicht. Ebenflls gibt es in llen Frben und im Blühverluf zwischen den Mischungen HAFL 1 und 2 keinen Unterschied. In der Abbildung 8 (Stndort Zollikofen) ist dieser Unterschied im Blühverhlten deutlich zu sehen. Einhergehend mit dem erhöhten Unkrutdruck konnte festgestellt werden, dss der Blütennteil in den beiden neuen Mischungen deutlich kleiner wr. Abbildung 8 : Bienenweidemischung SHL (rechts) und HAFL 1 in Zollikofen Liechtifeld. Zu sehen ist, dss die Mischung HAFL 1 deutlich mehr Unkrut ht ls die SHL-Mischung und deutlich weniger blüht. Aufnhme C. Rmseier, Seite 15

16 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften 3.3 Etblierung der neuen Arten in der Mischung Auch wenn Pflnzenrten grundsätzlich interessnt für Bienen und Nützlinge sind, nützen sie nur etws, wenn sie uch Pollen und Nektr nbieten, lso blühen. Aus diesem Grund wurde n den Versuchsstndorten erhoben, ob die gesäten Pflnzen uch regelmässig ufgelufen und zum Blühen gekommen sind. Die Tbelle 4 gibt einen Überblick über die Sitution Anfng August. Tbelle 4 : Regelmässig vorhndene und blühende Arten der Mischungen n den 15 Versuchsstndorten in der Erhebungsperiode 2 (mittleres Dtum = 4. August). Die Zhl im Kästchen gibt n, n wie vielen der 15 Stndorte die entsprechende Pflnzenrt regelmässig und blühend gefunden wurde. SHL HAFL1 HAFL2 Echter Buchweizen Fgpyrum esculentum Büschelblume Phceli tncetifoli Alexndrinerklee Trifolumu lexndrinum Perserklee Trifolium resupintum Kornblume Centure cynus Kltsch-Mohn Ppver rhoes Bstrdklee Trifolium hybridum Rotklee Trifolium prtense Inkrntklee Trifolium incrntum Kornrde Agrostemm githgo 10 9 Borstiger Pippu Crepis setos 2 2 Echtes Johnniskrut Hypericum perfortum 2 2 Wiesen-Ferkelkrut Hypocheris rdict 6 5 Gemeines Leinkrut Linri vulgris 0 0 Gewöhnlicher Hornklee Lotus cornicultus 1 1 Hbichtskrutrtiges Bitterkrut Picris hiercioides 0 3 Gelbe Resed Resed lute 2 2 Acker-Wldnelke Silene noctiflor 6 4 Acker-Steinsme Buglossoides rvensis 3 Legende kommt n % der Stndorte vor % % % bis 19.9% ist nicht in der Mischung Die Tbelle 4 zeigt, dss in der SHL-Mischung die Mehrheit der gesäten Pflnzen uch ufläuft und zum Blühen kommt. Einzig der Bstrdklee wurde nur in 8 von 15 Stndorten regelmässig blühend ngetroffen. Dies ist im Vergleich zu nderen Versuchsjhren eine Ausnhme, wurde er doch in den Vorjhren prktisch immer verbreitet blühend ngetroffen. Die Erhebung zeigt ber uch, dss ein wesentlicher Teil der zusätzlichen Pflnzen in den neuen Mischungen gr nicht regelmässig zum Blühen kommt. Eine Ausnhme bildet die Kornrde. Sie kommt doch n rund zwei Dritteln der Stndorte regelmässig zum Blühen. Auch ds Wiesenferkelkrut und die Ackerwldnelke konnten sich uch noch n reltiv vielen Stndorten instllieren und sind zum Blühen gekommen. Es ist ber nicht vertretbr, wenn Mischungsrten in weniger ls 20% der Stndorte überhupt blühend gefunden werden. Unter diesen Umständen können solche Arten uch kum etws zum Ziel einer Bienenweide beitrgen. Zudem sind es meist noch teure Arten, welche die Kosten der Mischung erhöhen. Seite 16

17 Honigbienen Hummeln Wildbienen Rubwnzen Schwebfliegen Schlupfwespen Florfliegen Rubfliegen Mrienkäfer Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften 3.4 Attrktivität für Insekten Insektenfänge In diesem Kpitel werden die Resultte der Kescherfänge präsentiert. Es gibt sttistisch gesicherte Unterschiede in der Anzhl gefngener Honigbienen in den Erhebungsperioden 1 und 2. In der Erhebungsperiode 3 ist der Unterschied sttistisch nicht mehr gnz gesichert, es ist ber eine deutliche Tendenz vorhnden. Bei llen nderen Insekten resp. Insektengruppe ergeben sich keine sttistisch gesicherten Differenzen, weil die Streuungen in den Fängen sehr hoch sind, obwohl teilweise die Unterschiede in den Durchschnittswerten hoch sind. Ds Jhr 2014 scheint kein Hummeljhr zu sein. Im Vergleich zum Vorjhr wurden nur wenige Hummeln beobchtet und gefngen. Möglicherweise ht die nsse Witterung die Entwicklung der bodenbrütenden Hummeln gebremst resp. gestört. Tbelle 5 : Übersicht über die gefngenen Insekten in den verschiedenen Bienenweidemischungen in den Erhebungsperioden (EP) 1 bis 3 (drgestellt sind die Durchschnittswerte). Ds Dtum in der Klmmer gibt den mittleren Erhebungstg in der entsprechenden Erhebungsperiode n. Unterschiedliche Buchstben bedeuten sttistisch gesicherte Differenzen. EP (Dtum) Verfhren 1 ( ) 2 ( ) 3 ( ) HAFL 1 HAFL 2 SHL HAFL 1 HAFL 2 SHL HAFL 1 HAFL 2 SHL b b Im Folgenden wird uf die Insektengruppen Honigbienen, Wildbienen, Rubwnzen und Rubfliegen noch etws detillierter eingegngen. Seite 17

18 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften HAFL b HAFL2 SHL Honigbiene Wildbienen Rubwnzen Rubfliegen Abbildung 9 : Durchschnittliche Anzhl gefngener Individuen von 15 Versuchsstndorten der Insektengruppen Honigbienen, Wildbienen, Rubwnzen und Rubfliegen in der Erhebungsperiode 1 (mittlerer Erhebungstg ). Unterschiedliche Buchstben bedeuten sttistisch gesicherte Differenzen. Sttistisch gesicherte Differenzen gibt es nur bei den Honigbienen. In der SHL-Mischung wurden rund 3ml mehr Honigbienen gefngen ls in den beiden HAFL-Mischungen. Dies ist uf den höheren Blütendeckungsgrd durch Phzeli und ddurch die höhere Attrktivität zurückzuführen (siehe uch Abbildungen 5-7). Obwohl die durchschnittliche Anzhl gefngener Wildbienen in der SHL-Mischung deutlich höher ist ls in den beiden HAFL- Mischungen, ist die Differenz sttistisch nicht gesichert, weil die Streuung zu gross ist. Es besteht ber eine Tendenz zugunsten der SHL-Mischung. Bei den Rubwnzen und Rubfliegen besteht kein Unterschied. Auch in der Erhebungsperiode 2 sieht ds Bild bei den Honig- und Wildbienen ähnlich us (Abbildung 10). Der Unterschied zwischen den Mischungen SHL- und den beiden HALF- Mischungen ist bei den Honigbienen sttistisch gesichert. Die Anzhl gefngener Honigbienen ist deutlich tiefer ls in der Erhebungsperiode 1, obwohl Phzeli den Blühhöhepunkt erreicht ht. Es ist nzunehmen, dss zu diesem Zeitpunkt nun die Wldtrcht für die Honigbienen interessnter wr ls ds Angebot in den Bienenweiden. Es gibt uch wieder tendenziell mehr Wildbienen in der SHL-Mischung im Vergleich zu den HAFL-Mischungen. Keine Unterschiede gibt es bei den Rubwnzen. Bei den Rubfliegen ist ebenflls eine Tendenz zugunsten der SHL-Mischung ersichtlich. Die Rubfliegen sind polyphg, ds heisst sie hben ein breites Nhrungsspektrum. Ihre Nhrung besteht vorwiegend us kleineren Fliegen, Mücken, Zikden und Blttläusen (Häni et l. 2008, 414). Ds Ergebnis deutet druf hin, dss die Rubfliegen in der SHL-Mischung mehr Nhrung vorgefunden hben und deshlb zhlreicher dort nzutreffen wren ls in den HAFL-Mischungen. Dies wiederum würde bedeuten, dss in der SHL-Mischung die oben erwähnten Beutetiere der Rubfliege in der SHL-Mischung zhlreicher vorhnden wren. Seite 18

19 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften b HAFL1 HAFL2 SHL 0.0 Honigbiene Wildbienen Rubwnzen Rubfliegen Abbildung 10 : Durchschnittliche Anzhl gefngener Individuen von 15 Versuchsstndorten der Insektengruppen Honigbienen, Wildbienen, Rubwnzen und Rubfliegen in der Erhebungsperiode 2 (mittlerer Erhebungstg ). Unterschiedliche Buchstben bedeuten sttistisch gesicherte Differenzen HAFL1 HAFL2 SHL Honigbiene Wildbienen Rubwnzen Rubfliegen Abbildung 11 : Durchschnittliche Anzhl gefngener Individuen von 15 Versuchsstndorten der Insektengruppen Honigbienen, Wildbienen, Rubwnzen und Rubfliegen in der Erhebungsperiode 3 (mittlerer Erhebungstg ). Unterschiedliche Buchstben bedeuten sttistisch gesicherte Differenzen. Seite 19

20 HAFL1 AK HAFL2 AK SHL AK HAFL1 BW HAFL2 BW SHL BW HAFL1 IK HAFL2 IK SHL IK HAFL1 KB HAFL2 KB SHL KB HAFL1 KM HAFL2 KM SHL KM HAFL1 PK HAFL2 PK SHL PK HAFL1 P HAFL2 P SHL P HAFL1 RK HAFL2 RK SHL RK HAFL1 SK HAFL2 SK SHL SK Durchschnittlich gezählte Individuen Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften In der Erhebungsperiode 3 gibt es keine gesicherten Differenzen mehr zwischen den Mischungen. Bei den Honigbienen ist der Unterschied zwischen der Mischung HAFL 1 und SHL knpp nicht signifiknt (p = 0.07). Die Fänge der Honig- und Wildbienen sind strk zurückgegngen. Dies ist dmit zu erklären, dss ds Blütenngebot zurückgegngen ist und sicher nun interessntere Nhrungsquellen vorhnden sind. In der SHL-Mischung sind die Rubwnzen zhlreicher vorhnden ls in den vorngehenden Erhebungsperioden. Dies deutet druf hin, dss es immer noch lebt im SHL-Blühstreifen und dementsprechend Nhrung für diesen wichtigen polyphgen Räuber vorhnden ist. Der Unterschied zwischen den Mischungen ist wegen der grossen Streuung nicht signifiknt Besucherrten Besucherrten bringen Informtionen betreffend Attrktivität von einzelnen Mischungspflnzen. Im Folgenden sind die Ergebnisse der wichtigsten Mischungspflnzen und der Insekten, zusmmengefsst in Gruppen, wiedergegeben. Honigbienen übrige Wildbienen Hummeln Schwebfliegen Abbildung 12 : Besucherrten von wichtigen Insekten resp. Insektengruppen uf Mischungspflnzen in der Erhebungsperiode 1 (Mittleres Dtum = 25. Juli). Abkürzungen: AK = Alexndrinerklee, BW = Buchweizen, IK = Inkrntklee, KB = Kornblume, KM = Kltschmohn, PK = Perserklee, P = Phzeli, RK = Rotklee, SK = Schwedenklee. In der ersten Erhebungsperiode fällt uf, dss deutlich mehr Honigbienen und übrige Wildbienen uf Phzeli der SHL-Mischung gezählt wurden ls uf den beiden HAFL- Mischungen. Bei den Hummeln und Schwebfliegen gibt es zwischen den Mischungen kum Unterschiede. Die Phzeli ist in dieser Periode sehr interessnt für Honig- und polylektische Wildbienen. Dneben ist vor llem noch der Buchweizen für die Schwebfliegen interessnt. Seite 20

21 HAFL1 AK HAFL2 AK SHL AK HAFL1 BW HAFL2 BW SHL BW HAFL1 IK HAFL2 IK SHL IK HAFL1 KB HAFL2 KB SHL KB HAFL1 KM HAFL2 KM SHL KM HAFL1 PK HAFL2 PK SHL PK HAFL1 P HAFL2 P SHL P HAFL1 RK HAFL2 RK SHL RK HAFL1 SK HAFL2 SK SHL SK Durchschnittlich gezählte Individuen Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften 25.0 Honigbienen übrige Wildbienen Hummeln Schwebfliegen Abbildung 13 : Besucherrten von wichtigen Insekten resp. Insektengruppen uf Mischungspflnzen in der Erhebungsperiode 2 (Mittleres Dtum = 4. August). Abkürzungen: AK = Alexndrinerklee, BW = Buchweizen, IK = Inkrntklee, KB = Kornblume, KM = Kltschmohn, PK = Perserklee, P = Phzeli, RK = Rotklee, SK = Schwedenklee. In der Erhebungsperiode 2 lockt wiederum die Phzeli m meisten Honigbienen in die Blühstreifen. Wiederum wurden in der SHL-Mischung deutlich mehr Honigbienen gezählt ls in den beiden HAFL-Mischungen. Ebenflls bei den übrigen Wildbienen wurden deutlich mehr uf der Phzeli der SHL-Mischung gezählt ls uf den HAFL-Mischungen. Erklären lässt sich ds gut dmit, dss die SHL-Mischung deutlich mehr Phzeli enthält (2.48 kg/h) ls die beiden HAFL-Mischungen (0.28 resp kg/h) und dementsprechend uch ds Blütenngebot deutlich höher wr (siehe uch Blütendeckung, Abbildung 5-7). Ebenflls mehr Honigbienen wurden uf dem Perserklee der SHL-Mischung gezählt im Gegenstz zu den HAFL-Mischungen. Bei den Schwebfliegen scheint nfngs August die Mischung HAFL 2 m interessntesten. Dort wurden m meisten Individuen gezählt. Der Unterschied ist sttistisch nicht signifiknt. Wrum es eine Tendenz zugunsten dieser Mischung gibt, knn nicht gesgt werden. Seite 21

22 HAFL1 AK HAFL2 AK SHL AK HAFL1 BW HAFL2 BW SHL BW HAFL1 IK HAFL2 IK SHL IK HAFL1 KB HAFL2 KB SHL KB HAFL1 KM HAFL2 KM SHL KM HAFL1 PK HAFL2 PK SHL PK HAFL1 P HAFL2 P SHL P HAFL1 RK HAFL2 RK SHL RK HAFL1 SK HAFL2 SK SHL SK Durchschnittlich gezählte Individuen Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften 25.0 Honigbienen übrige Wildbienen Hummeln Schwebfliegen Abbildung 14 : Besucherrten von wichtigen Insekten resp. Insektengruppen uf Mischungspflnzen in der Erhebungsperiode 3 (Mittleres Dtum = 14. August). Abkürzungen: AK = Alexndrinerklee, BW = Buchweizen, IK = Inkrntklee, KB = Kornblume, KM = Kltschmohn, PK = Perserklee, P = Phzeli, RK = Rotklee, SK = Schwedenklee. Gegen Mitte August ist der Buchweizen m Verblühen. Dementsprechend ist er für Insekten, insbesondere für Schwebfliegen uch nicht mehr so interessnt wie in den vorngehenden Perioden. Beim Besuch des Buchweizens durch Schwebfliegen ist wieder eine leichte Tendenz zugunsten der Mischung HAFL 2 feststellbr. Ebenflls bei Phzeli ist eine Abnhme der Blüten feststellbr. Es blühen ber doch noch so viele Pflnzen, dss sie noch für die Honigbiene interessnt sind. Die Unterschiede zwischen den Mischungen bleiben ber gleich: die SHL-Mischung wird mehr ngeflogen ls die HAFL-Mischungen. Strk zurückgegngen sind die (polylektischen) Wildbienen. Für sie scheint Phzeli nicht mehr interessnt zu sein und eine ndere Pflnze in den Mischungen knn nicht ls Erstz dienen. Strk zugelegt ht ber der Perserklee, welcher sich nun in der Vollblüte befindet und nun von den Honigbienen besucht wird. Auf dem Perserklee der Mischung HAFL 1 wurden weniger Honigbienen gezählt ls uf den beiden nderen Mischungen. Zugelegt ht uch die Kornblume, die nun ebenflls in der Vollblüte steht. Sie wurde mehr von Honigbienen besucht ls in den beiden vorngehenden Perioden. Die Visittionsrten bestätigen recht gut die Resultte der Fänge. Vor llem die Verhältnisse zwischen den Mischungen stimmen sehr gut überein. In der SHL-Mischung wurden nicht nur mehr Bienen beobchtet, sondern uch mit dem Netz gefngen. Es fällt ber uch uf, dss mit dem Netz fst gleich viele Honig- wie Wildbienen gefngen wurden, bei den Visittionsrten ber deutlich mehr Honigbienen gezählt wurden. Ein Grund könnte sein, dss die Verweilduer der Honigbiene n einer Blüte oft nur wenige Sekunden beträgt und dmit die gleiche Honigbiene vermutlich bei der 10minütigen Beobchtungsduer mehrmls uf der gleichen Pflnzenrt beobchtet und notiert wurde. Seite 22

23 Morgen Abend Morgen Abend Morgen Abend Morgen Abend Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften 3.5 Pollenuntersuchungen Ds Smmeln der Pollenproben funktionierte mit den verwendeten Pollenfllen problemlos. Alle Völker nhmen nch kurzer Zeit die Veränderung m Flugloch n und konnten sich gut druf Einfliegen. Tbelle 6 : Polleneintrg nch in den Pollenproben der sechs Bienenvölker gefundenen Pollen, über die Smmelperiode Juli 2015 hinweg in Zollikofen. Je dunkler, desto mehr Bienenvölker hben den Pollen eingetrgen (mx. 6 Bienenvölker, min. kein Bienenvolk). Korbblütler/Schfgrbe Sprgel Linde Weinrebe Wegerich Sommerflieder Brom-/Himbeere Rose Gräser Mädesüess Winde Weisskleetyp* Phzeli Buchweizen Mohn Wie in der Fllstudie 2012 in Subingen und bei den Pollenversuchen von Wille und Wille (1983), gb es uch bei diesem Versuch im Smmelverhlten zwischen den Völkern sowohl quntittiv wie qulittiv sehr grosse Unterschiede. Am gleichen Stndort wurden von den Völkern teilweise gnz unterschiedliche Pollen gesmmelt. Eine Auflistung der gefundenen Pollen über die Smmelperiode hinweg zeigt, dss während der Versuchszeit einige Pflnzenrten von llen Völkern strk bevorzugt wurden (Tb. 6). Die Tbelle 6 lässt keine Aussgen mchen über die Menge, sondern nur über die Anzhl Bienenvölker, in denen die jeweilige Pollenrt gefunden wurde. Mit einer strken Präferenz über fst die gesmte Smmelperiode fnd ein strkes Eintrgen von Weisskleetypen sttt. Dies wr bereits in der Fllstudie 2012 der Fll. Dbei knn es sich uch um Schwedenkleetypen us der Bienenweide hndeln, d diese durch die lichtmikroskopische Anlyse nur schwierig zu unterscheiden sind. Über die gnze Erhebungsperiode wr ebenflls oft Korbblütler- resp. Schfgrbenpollen in den Proben vertreten. Phzelipollen, welcher von der Bienenweide stmmen muss, wurde über die gnze Smmelperiode in den Proben gefunden, vor llem n den beiden letzten Erhebungstgen. In der Fllstudie 2012 wurde in keiner Probe Buchweizenpollen gefunden. In der diesjährigen Fllstudie ist der Buchweizenpollen ber in vielen Proben vorhnden. Eine mögliche Erklärung der beiden Resultte ist, dss im Jhr 2012 in Subingen die Fläche der Bienenweide insgesmt nur 6 Aren betrug, der Buchweizen eine schlechte Keimfähigkeit ufwies und dher nur schlecht blühte. Dmit wr der Buchweizen für die Bienen vermutlich zu wenig interessnt, um ihn zu ernten (keine Mssentrcht). Im Jhr 2014 betrug die Bienenweidefläche ungefähr 20 Aren und der Buchweizen ht gut geblüht. Dmit wr er vermutlich nun interessnt genug, um ihn uszubeuten. Nch Murizio und Schper (1994, 168) ist die Pollendrbietung m höchsten m Morgen, nch 11 Uhr werden nur noch vereinzelte Buchweizenhöschen eingebrcht. Ds bestätigt sich uch im Versuch 2014 in den Pollenfllen: der Hupteintrg ist in den Seite 23

24 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften Morgenproben zu finden (mit Ausnhme m ). Pollen des Kltschmohns wurde vor llem m Morgen des 16. Juli in den Fllen gefunden. Ob dieser Pollen us der Bienenweide stmmt, knn nicht gesgt werden, d uch n nderen Stndorten in der Nähe blühender Mohn beobchtet wurde. Kleepollen wurde in grossen Mengen eingetrgen. Vor llem Weisskleepollen bzw. Bstrdformen, welche uf den umliegenden Wiesen und Weiden blühten, wren in grossen Mengen in den Pollenproben vorhnden. Beobchtungen zeigten, dss uch die Kleerten in der Bienenweide von Honigbienen besucht wurden. So könnte ein in den Proben ls Weisskleetyp identifiziert uch Schwedenklee us der Bienenweide sein. Bei Buchweizen und Phzeli wurde zudem der prozentule Gewichts-Anteil in der gesmten Pollenprobe ermittelt. Bei Buchweizenpollen fällt uf, dss nicht lle Völker gleich intensiv Buchweizenpollen eingetrgen hben (Tbelle 7). So sind zum Beispiel grosse Unterschiede zwischen den Völkern HAFL 1 und HAFL 2 zu erkennen. Obwohl beide Völker m gleichen Stndort sind, ht Volk HAFL 1 nur ein einziges Ml Buchweizenpollen mit einem bescheidenen Anteil von 2.48% gebrcht, während Volk HAFL 2 n drei Tgen Buchweizenpollen eingetrgen ht mit einem Anteil bis zu 11.33%. Die etws weiter entfernten Völker im Tiefenucker hben weniger Buchweizenpollen geerntet ls die näher gelegenen Völker. Der höchste Anteil n Buchweizenpollen mit doch bechtlichen 32% brchte ds Volk Rütti 2 m Vormittg des 16. Juli. Tbelle 7 : Prozentule Gewichts-Anteile gesmmelter Buchweizenpollenhöschen n der gesmten Pollenprobe der 6 beprobten Bienenvölker in Zollikofen 2014 unterteilt in Vormittgs- (Mo) und Nchmittgsprobe (N) Bienenvolk Mo N Mo N Mo N Mo N HALF HAFL Rütti Rütti Tiefenucker Tiefenucker Auch bei Phzelipollen lssen die Berechnungen erkennen, dss der Anteil zwischen den Völkern strk vriierte (Tb.8). Es scheint, dss die Völker HAFL 1 und Rütti 1 eine gewisse Vorliebe für Phzelipollen entwickelt hben. Aber uch bei diesen Völkern gb es Proben, die keine Phzelipollen enthielten. Phzelipollen scheint deutlich beliebter zu sein ls Buchweizenpollen. Die Gewichtsnteile liegen deutlich höher ls bei Buchweizen. Ws uffällt ist, dss die beiden etws weiter entfernten Völker im Tiefenucker deutlich weniger Phzelipollen eingetrgen hben, obwohl die Smmeldistnz von ungefähr 400m überhupt noch kein Problem für Honigbienen drstellt (Smmeldistnzen bis 3 km). Offenbr wr in der gnzen Zeit eine interessntere Futterquelle möglicherweise näher vorhnden. Seite 24

25 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften Tbelle 8 : Prozentule Anteile gesmmelter Phzelipollenhöschen n der gesmten Pollenprobe der 6 beprobten Bienenvölker in Zollikofen 2014 unterteilt in Vormittgs- (Mo) und Nchmittgsprobe (N) Bienenvolk Mo N Mo N Mo N Mo N HALF HAFL Rütti Rütti Tiefenucker Tiefenucker Bei den gesmten Resultten der Pollenproben muss berücksichtigt werden, dss nicht 100% der Pollenhöschen beim Durchkriechen durch den Rechen bgestreift werden. Heruszufinden, wie viele Pollen in der Flle zurückbehlten und wie viele durchgebrcht werden, ist schwierig und von Volk zu Volk verschieden, denn es gibt geschicktere und ungeschicktere Bienen (Wille et l. 1979). Mit der Zeit lernen sogr die Ungeschickten den Pollenrechen zu überwinden, ohne dss die Ldung verloren geht. Locker gehöselter Pollen (z.b. Gräser, Mis) wird leichter bgestreift ls durch Fett verklumpter Pollen (ebd.). Die Grösse der Höschen ist ber nicht unbedingt von der Herkunft des Pollens bestimmt. Viel mehr Einfluss druf ht die Vorliebe der Smmlerin. So gibt es nch Illies (2005) Tiere mit hoher Smmelktivität und schweren Höschen, ls uch Tiere mit hoher Smmelktivität und leichten Höschen. Nch eigenen Beobchtungen brchten die Honigbienen eher kleine Phzelihöschen zum Stock zurück. Dem zu Folge könnte es gut möglich sein, dss ein eher überdurchschnittlicher Anteil n Phzelipollen nicht von den Hinterbeinen der Honigbienen bgestreift wurde. Die berechneten Anteile dürften in Wirklichkeit sogr noch etws höher usgefllen sein. Sowieso sollten die Resultte nicht ls bsolut genu, können ber dennoch ls korrekt ngesehen werden. Dies zeigen visuelle Betrchtungen reltiv gut (siehe uch Kpitel 3.4). Die Untersuchungen zeigen ber uch, dss gute Trchtpflnzen in der Bienenweidemischung einen wesentlichen Bestndteil m gesmmelten Pollen usmchen und durchus uch eine wesentliche Verbesserung der Pollenversorgung sein können. 3.6 Honigbienenzählungen Im Folgenden wird konkret uf einen Tg (17. Juli 2014) der Honigbienenzählungen eingegngen. Die verschiedenen Erhebungstge sind sich rech ähnlich. Der 17. Juli wr ein sonniger und wrmer Tg mit gutem Flugwetter. Die Beflugszählungen bestätigen die Pollenfänge: die Honigbienen wurden vorwiegend zwischen und Uhr uf dem Buchweizen beobchtet. Die letzten Honigbienen wurden im frühen Nchmittg uf Buchweizen beobchtet. Demgegenüber wurden uf Phzeli die ersten Honigbienen um Uhr beobchtet, dnn ber den gnzen Tg bis bends um Uhr (Abbildung 15). Seite 25

26 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften :00 8:15 10:15 12:00 15:00 18:00 Buchweizen Phceli Abbildung 15 : Beflug von Phzeli und Buchweizen. Gezählte Honigbienen in 5 Minuten m 17. Juli 2014 in der Bienenweide Länggsscker in Zollikofen. Durchschnittswerte von 3 Beobchtungen à 5 Minuten uf ¼ m 2. 4 Gesmtdiskussion Die Versuche 2014 konnten wegen der Entwicklung der beiden neuen Mischungen verspätet usgesät werden. Diese Verzögerung ht ber die Versuche nicht nchhltig negtiv beeinflusst. Die Pflnzen htten grundsätzlich gute Bedingungen nch der St und sind uch zügig ufgelufen. Der nsse Sommer wr sicher nicht idel sowohl für die Entwicklung der Mischung wie ber uch für die Pollen und Nektr suchenden Insekten. Die schwche Präsenz der Hummeln im Vergleich zu nderen Jhren könnte eine direkte Auswirkung dieses niederschlgsreichen Sommers gewesen sein. Beim Aufluf ht sich gezeigt, dss die Mischungspflnzen der SHL-Mischung den Boden deutlich schneller und besser bedecken und so uch ds Unkrut deutlich besser unterdrücken. Von den beteiligten Lndwirten gb es mehrfch die Rückmeldung, dss sie us Gründen der Verunkrutung nie eine HAFL-Mischung ussäen würden. Die Versuche lieferten uch eine Antwort uf die Frge der Attrktivität der verschiedenen Bienenweide-Mischungen. Ds Versuchsjhr ht die Resultte der Vorjhre bestätigt: die SHL-Mischung ist ttrktiv sowohl für Honigbienen wie uch für einen Teil der Wildbienen und ndere nektrsuchende Insekten und wird häufig besucht, um Pollen und Nektr zu smmeln. Die beiden HAFL-Mischungen sind deutlich weniger ttrktiv für Honig- und polylektische Wildbienen. Bei den Schwebfliegen konnten keine Unterschiede festgestellt werden. Die Erhebungen der Kescherfänge und der Visittionsrten der verschiedenen Mischungen stimmen gut überein. Die Visittionsrten zeigen zudem, wie wichtig ein minimler Anteil einer bestimmten Trchtpflnze ist, dmit sie von der Honigbiene besucht und bgeerntet wird. Wenn dies der Fll ist und die Bienenweide eine minimle Fläche von ungefähr 10 Aren einnimmt, knn der Anteil des Pollens us der Bienenweide wesentliche Teile des gesmten geernteten Pollens usmchen und einen Beitrg n die Ernährung eines Bienenvolkes leisten. Es ht sich bestätigt, dss die SHL-Mischung in der Prxis gut nerknnt und geschätzt wird, hingegen htten die Lndwirte Mühe sich vorstellen zu können, eine HAFL-Mischung nzubuen. Aus der Sicht der Resultte ist es einem Lndwirten uch nicht zumutbr, eine solche Mischung nzubuen. Seite 26

27 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften 5 Folgerungen Die Versuche bestätigten die Erkenntnis, dss die SHL-Bienenweide den Honigbienen, nicht spezilisierten Wildbienen und nderen nektrsuchenden Insekten eine wichtige Futtergrundlge während der trchtlosen Zeit drstellt. Insbesondere scheint ds Huptziel, die Verbesserung des Nhrungsngebotes für Honigbienen mit der getesteten SHL- Mischung erreicht werden zu können. Die Versuche hben ber uch gezeigt, dss es nicht einfch ist, neue sehr rtenreiche Mischungen mit einem geringen Anteil n Phzeli und Leguminosen zu entwickeln, die die Ziele einer guten Unkrutunterdrückung und trotzdem einer hohen Attrktivität für Pollen und Nektr suchende Insekten vereinen. 6 Ausblick Die SHL-Mischung ht sicher noch Verbesserungspotenzil und die Versuche im 2014 hben gezeigt, dss die Mischung durchus mit einigen Arten wie Ferkelkrut (Hypercheris rdict) oder Kornrde (Agrostemm githgo) ergänzt werden knn. Ebenso ist es gut denkbr den Anteil der Leguminosen noch zu reduzieren. Mit der SHL-Mischung besteht im Moment eine Mischung, die die gesteckten Ziele weitgehend erreicht und von den Lndwirten uch ngebut wird. Es gilt in den nächsten Jhren diese Mischung zu optimieren. Provisorisch bewilligte Mischung Agroscope Reckenholz ht die SHL-Mischung nicht empfohlen, weil sie zu wenig Arten enthält. Aus diesem Grund wurde, zusmmen mit den Agroscope-Verntwortlichen, eine Mischung entwickelt, die nun 16 Arten enthält. Bsis bildete die SHL-Mischung, die in den 4jährigen Versuchen doch überzeugt ht. Zu den 9 Arten der SHL-Mischung kommen folgende Arten dzu: - Kornrde (Agrostemm githgo) - Wiesen-Flockenblume (Centure jce) - Skbiosen-Flocken (Centure scbios) - Wiesenferkelkrut (Hypercheris rdict) - Gewöhnlicher Hornklee (Lotus cornicultus) - Gelbe Resede (Resed lute) - Einjähriger Ziest (Stchis nnu) Neben den zusätzlichen Arten wurden die Leguminosen-Anteile gesenkt, um den neuen Arten eine bessere Chnce zum Auflufen zu geben. Die Mischung wird den Chrkter der SHL-Mischung hben, muss ber im Jhr 2015 uf ihre gronomischen Eigenschften und Attrktivität für Blütenbesucher noch genu studiert werden. Ökologische Fllenwirkung von einjährigen Blühstreifen Eine offene Frge ist uch noch, ob einjährige Blühstreifen ökologische Fllen sein könnten, d sie im Normlfll im Herbst wieder in Kultur genommen werden und us diesem Grund Insekten, welche im Boden der Blühstreifen überwintern möchten, zerstört werden. Um diese Hypothese zu prüfen, wurde nch Rücksprche mit den Fchleuten von der Agroscope Reckenholz ein Versuch mit Ekletor- / Emergenzfllen gestrtet. An 7 Stndorten werden die 4 Verfhren Bienenweide unberbeitet, Bienenweide berbeitet, Extensivwiese und einjährige Kultur getestet. Je Verfhren wurden 3 Ekletorfllen instlliert. Be den Eklektorfllen wird ein Metllrhmen in den Boden eingelssen und oben befindet sich ein Kunststoffbehälter mit dem Konservierungsmittel Ethylenglycol. Mit dieser Flle werden lle Gliederfüssler, welche innerhlb des Rhmens us dem Boden heruskommen, gefngen. Seite 27

28 Hochschule für Agrr-, Forst- und Lebensmittelwissenschften Abbildung 16 : Versuchsschem, um zu überprüfen, ob die Blühstreifen ökologische Fllen für Insekten drstellen. Je Verfhren wurden 3 Eklektorfllen und 6 Brberfllen instlliert. Abbildung 17 : Teilnsicht der Versuchsnlge mit Brber- und Eklektorfllen (schwrz) m Stndort Lützelflüh. Foto Hns Rmseier, Oktober Seite 28

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