Übungen zu Analysis in einer Variable für das Lehramt SS 2016

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Übungen zu Analysis in einer Variable für das Lehramt SS 2016"

Transkript

1 Übuge zu Aalysis i eier Variable für das Lehramt SS 06 Christoph Baxa ) Drei Lehramtsstudete mache gemeisam Urlaub im Süde. Da sie weig Geld habe, suche sie eie billige Uterkuft. Tatsächlich fide sie ei güstiges Hotel, i dem sie gemeisam um 30 Euro überachte köe. Jeder der drei bezahlt dem Rezeptioiste 0 Euro ud sie gehe auf ihr Zimmer. Weig später erkudigt sich der Hotelbesitzer beim Rezeptioiste ach der Buchugslage. Als er vo de drei Studete hört, macht er de Rezeptioiste darauf aufmerksam, dass das Hotel das Zimmer für Studete sogar um ur 5 Euro abietet. Also macht sich der Rezeptioist mit 5 Euro auf de Weg zu de Studete. Uterwegs überlegt er sich, dass ma die 5 Euro ja gar icht verüftig auf drei Persoe aufteile ka. Also gibt er jedem der drei ur eie Euro zurück ud behält zwei Euro als Trikgeld. Nu hat jeder der Studete 9 Euro für das Zimmer bezahlt ud der Rezeptioist hat Euro. Das macht i Summe 9 Euro. Wo ist der 30. Euro gebliebe? ) Welches der drei Symbole =, = oder ka ma i de folgede Aussage a der Stelle der drei Pukte... eisetze, sodass eie wahre Aussage etsteht? a) Heute ist Diestag... Morge ist Mittwoch b) Es reget... Die Straße ist ass c) Matura bestade... Alle Note im Zeugis sid positiv d) Matura bestade... Mathematikote ist positiv e) Die gaze Zahl a ist durch 3 teilbar... Die Ziffersumme vo a ist durch 3 teilbar f) Die gaze Zahl a ist durch 9 teilbar... Die Ziffersumme vo a ist durch 3 teilbar g) a = 3... a = 9 3) Fide Sie de Fehler im folgede Beweis. Wir wolle zeige, dass = gilt. Dazu wähle wir zwei beliebige Zahle a ud b mit der Eigeschaft a = b. a = b a = ab a + a = a + ab a = a + ab a ab = a + ab ab a ab = a ab a ab) = a ab) =

2 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 4) Fide Sie de Fehler im folgede Beweis. Wir wolle zeige, dass 4 = 5 gilt. 0 = = = ) = ) 4 9 ) = 5 9 ) 4 9 = = 5 5) Fide Sie de Fehler im folgede Beweis. Behauptug. Alle atürliche Zahle sid gleich. Beweis. Wir zeige = = = durch Iduktio. Iduktiosafag: Die Behauptug stimmt für =, de =. Iduktiosvoraussetzug: Es gilt = = =. Iduktiosschritt: Aus = folgt = + ud daher = = = = +. 6) Fide Sie de Fehler im folgede Beweis. Behauptug. Je beliebige Pukte i eier Ebee liege stets auf eier Gerade. Beweis. Wir zeige die Behauptug durch Iduktio. Iduktiosafag: Die Behauptug ist für = ud = offesichtlich korrekt. Iduktiosvoraussetzug: Die Behauptug sei für Pukte scho gezeigt. Iduktiosschritt: Gegebe seie die + Pukte P,..., P + i der Ebee. Nach Iduktiosvoraussetzug liege die Pukte P,..., P auf eier Gerade g. Ebefalls ach Iduktiosvoraussetzug liege die Pukte P,..., P + auf eier Gerade h. Da die beide Pukte P ud P auf beide Gerade g ud h liege, muss g = h gelte ud daher liege P,..., P + alle auf eier Gerade. 7) Mit A) werde die Aussage = 8 + ) bezeichet. Zeige Sie, dass A + ) aus A) folgt. Ist die Aussage A) wahr? 8) Fide Sie de Fehler im folgede Beweis. Behauptug. Die größte atürliche Zahl N ist. Beweis. Wir führe de Beweis idirekt. Ageomme N. Da 0 < ist N 0 ud daher N >. Daraus folgt N > N, was der Defiitio vo N widerspricht.

3 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 Beweise Sie für eie Körper K ur mit Hilfe der Körperaxiome bzw. de i der Vorlesug daraus abgeleitete Folgeruge: 9) Das Eiselemet K) ist eideutig bestimmt. 0) Zu gegebeem a K, a 0 ist das multiplikative Iverse a eideutig bestimmt. ) Zu a, b K, a 0 gibt es geau ei x K, sodass a x = b. ) Für alle a K \ {0} gilt a = a. 3) Für alle a, b K \ {0} gilt a b = a b. 4) Für alle a, b K gilt a b) = a b). 5) Für alle a, b, c, d K mit b, d 0 gilt a b = c d a d = b c. 6) Für alle a, b, c, d K mit b, d 0 gilt a b c d = a c b d. 7) Für alle a, b, c, d K mit b, c, d 0 gilt a b c d = a d b c. 8) Für alle a, b, c, d K mit b, d 0 gilt a b + c d = a d+b c b d. 9) Beweise Sie, dass F, +, ) ei Körper ist. 0) Beweise Sie für a, b K wobei K ei ageordeter Körper sei soll): a) We a, b > 0 da a + b > 0 ud a b > 0. b) We a, b < 0 da a + b < 0 ud a b > 0. ) Beweise Sie: We 0 < a < b da 0 < b < a. ) Beweise Sie für a, b, c K wobei K ei ageordeter Körper sei soll): a) We a b ud b c da a c. b) We a b ud c > 0 da a c b c. c) We a b ud c < 0 da a c b c. d) We a b ud b a da a = b.

4 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 3) Beweise Sie, dass es kei x Q mit der Eigeschaft x = 3 gibt d.h. 3 / Q). 4) Beweise Sie, dass für alle a, b R mit b 0 gilt, dass a b = a b. 5) Beweise Sie, dass für alle a, b R die Ugleichug a b a + b gilt. 6) Beweise Sie: Für alle a,..., a R gilt die Dreiecksugleichug a k k= a k. k= 7) Beweise Sie für a, b R die folgede beide Gleichuge: a) max{a, b} = a + b + b a b) mi{a, b} = a + b b a 8) Sid die folgede Mege ach ute bzw. obe beschräkt? We ja, was ist ihr Ifimum bzw. Supremum? Hadelt es sich dabei um ei Miimum bzw. Maximum? a), ) b) [ 3, ) c) 3, ) [, + ) d) { N \ {0} } e) { ) + + N \ {0} } 9) a) Für N sei I = [, + ). Beweise Sie I + I für 0 ud =0 I =. b) Ebeso für I = 0, ) für N \ {0}. Widerspreche diese Ergebisse dem Itervallschachtelugsprizip? 30) Es seie A = [3, ], B = {,, 8}, C = [0, ) {} ud D =, 00]. Bereche Sie A, B, 3C, 3D, A + B, A + C, A + D, B + C, B + D ud C + C. 3) Es seie M, N R ud M, N. Beweise Sie: We M ud N ach obe beschräkt sid, ist auch M N ach obe beschräkt ud es gilt supm N) = max{sup M, sup N}. 3) Es sei a < 0 ud p N ugerade. Beweise Sie: Es gibt geau ei x < 0 mit der Eigeschaft x p = a. Verwede Sie keie Dedekidsche Schitte, soder führe Sie die Behauptug auf Satz aus der Vorlesug zurück.

5 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 33) Beweise Sie für k, N: ) ) a) = für 0 k b) k k ) ) + = k k + ) + k + für 0 k < Gebe Sie für beide Aussage eie Beweis mit Hilfe der Defiitio der Biomialkoeffiziete ud eie mittels ihrer kombiatorische Iterpretatio. 34) Beweise Sie für N \ {0}: a) 0) + ) + ) + + ) =, b) 0) ) + ) + + ) ) = 0. Köe Sie eie kombiatorische Iterpretatio dieser Idetitäte gebe? 35) Beweise Sie für N \ {0}: ) = 3 ) 4 ) 36) Es sei a > 0 ud, p N mit ud p <. Beweise Sie ap + p a ). 37) Zeige Sie für a,..., a R), dass ) a k a k. k= k= 38) Beweise Sie die folgede Variate der Beroullische Ugleichug: Ist x ud N \ {0}, so gilt + x) + x. 39) Es sei a R. Beweise Sie direkt aus der Grezwertdefiitio lim + a = 0. Die Folgeglieder sid für > a sicher defiiert.) 40) Bereche Sie de Grezwert der Folge a ) für a) a = b) a = + )

6 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 4) Bereche Sie de Grezwert der Folge a ) für a) a = b) a = ) Es seie a 0, a,..., a p, b 0, b,..., b q R, a p 0 ud b q 0. Beweise Sie a p p + + a + a 0 lim b q q = + + b + b 0 { ap /b q falls p = q, 0 falls p < q. Bemerkug. Ma ka relativ leicht zeige, dass die Folgeglieder für geüged großes sicher defiiert sid. Sie köe diese Tatsache ohe Beweis verwede. 43) Bereche Sie: a) lim ) + + ) q für q < 44) Bereche Sie: a) lim 3 45) Bereche Sie: a) lim + ) ) ) ) ) 3 Hiweis. Verwede Sie m m+) = m m+ i Teil a). 46) Es sei p N. Bereche Sie lim p ud lim / p. Was köe Sie aus de Ergebisse über de Wert vo lim a folger, we die Folge a ) für fast alle die Relatio p < a < p erfüllt? 47) Beweise Sie: We lim a = a ud a 0 für alle da gilt auch a 0 ud a = a. 48) Beweise Sie: lim a) lim + ) = ) = 3

7 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 49) Es seie a, b R. Beweise Sie lim ) ) ) a b = a + b. Ab welchem Idex sid die Folgeglieder sicher defiiert? 50) Beweise Sie: We 0 a b c da gilt lim a + b + c = c. Gebe Sie eie aaloge Aussage für p Zahle 0 a a a p a ud beweise Sie sie). 5) Beweise Sie: We lim a = a ud p eie Polyomfuktio ist, da gilt auch lim pa ) = pa). 5) Beweise Sie: We lim a = a ud lim b = b da gelte lim max{a, b } = max{a, b} ud lim mi{a, b } = mi{a, b}. Hiweis. Ei früheres Beispiel ist sehr hilfreich. 53) Beweise Sie: We a 0 für alle ud es ei q 0, ) gibt, derart dass a + /a q für fast alle, da ist a ) eie Nullfolge. 54) Beweise Sie für x R beliebig fest gewählt: 55) Bereche Sie lim + +. ) x lim! = 0 56) Die Folge a ) sei folgedermaße iterativ defiiert: a :=, a := a +, allgemei a + := a + für. Beweise Sie: a) Die Folge a ) wächst mooto, b) Die Folge a ) ist durch ach obe beschräkt, c) lim a =. Hiweis. Verwede Sie Iduktio ach für die Teile a) ud b). 57) Beweise Sie: Ist die Folge a ) koverget, so ist die Folge a + a ) eie Nullfolge. Gilt die Umkehrug? 58) Beweise Sie, dass die Folge a ) mit a = ) eie Cauchyfolge ud daher koverget) ist.

8 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 59) Zeige Sie, dass es a, b R \ Q mit der Eigeschaft a b Q gibt. Hiweis. Experimetiere Sie mit. Beachte Sie, dass Sie a ud b icht explizit agebe müsse. 60) Beweise Sie: p a) lim = + mit p N \ {0}) 6) Es gelte lim a = + ud Beweise Sie: a) lim a + b ) = + r = + mit r > 0 ratioal) lim b = + ud die Folge c ) sei koverget. a + c ) = + 6) Es gelte lim a = +, lim b = + ud α R. Beweise Sie { + falls α > 0, a) lim αa ) = falls α < 0. a b ) = + 63) Beweise Sie: a) lim + 3 7) = + 3 5) = + 64) Bestimme Sie die Häufugspukte ud lim a) a = { falls gerade, falls ugerade. b) a = a ud lim a für die Folge a ) : + falls = 3k für ei k, + + falls = 3k + für ei k 0, falls = 3k + für ei k 0. 65) Fide Sie eie ubeschräkte Folge a ), die als Häufugspukte die drei Zahle 63, 7 ud e besitzt. 66) Welche der folgede Reihe kovergiere? a) e b) c) ) 3 67) Welche der folgede Reihe kovergiere? a) b) ) c) 68) Bereche Sie die Summe der folgede Reihe: a) 3 b) 3) 4 c) = ) Bereche Sie die Summe der folgede Reihe mit Hilfe vo Teleskopsumme: a) b) c) )+) = +)+)

9 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 70) Kovergiere die folgede Reihe? a)! 3 b) 7) Kovergiere die folgede Reihe? a) ) + + b) ) + 7) Sid die folgede Reihe koverget bzw. absolut koverget? a) b) ) 3 ) +3 73) Kovergiere die folgede Reihe wobei i Teil c) a R sei soll)? a) b)!) )! c) a +a ) 74) Kovergiere die folgede Reihe wobei i Teil a) a 0 sei soll)? a) a ) b) ) c) 75) Beweise Sie die Kovergez der Reihe + ) = durch Agabe eier kovergete Majorate. Überprüfe Sie, dass die Kovergez dieser Reihe mit Hilfe des Wurzelkriteriums, icht aber mit dem Quotietekriterium erkebar ist. 76) Es seie p : R R ud q : R R zwei Polyomfuktioe. Beweise Sie: a) gradp q) = grad p + grad q b) gradp + q) max{grad p, grad q} Dabei gelte die Kovetioe + = + ) = ) + ) = sowie max{, } = bzw. max{, } = ud bzw. für N. 77) Lagragesches Iterpolatiospolyom) Es seie a 0, a,..., a R paarweise verschiede ud b 0, b,..., b R die icht verschiede zu sei brauche). Beweise Sie, dass durch px) = k=0 b k x a 0 ) x a k )x a k+ ) x a ) a k a 0 ) a k a k )a k a k+ ) a k a ) eie Polyomfuktio mit de Eigeschafte grad p ud pa k ) = b k für 0 k ) gegebe ist.!

10 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 78) Gaußklammer) Für x R sei [x] := max{k Z k x} d.h. [x] ist die größte gaze Zahl x). Zeiche Sie de Graphe der Fuktio f : R R, fx) = [x]. Ist die Fuktio f gerade bzw. ugerade? Fide ud beweise Sie eie Formel, die [ x] durch [x] ausdrückt. 79) a) Es sei p : R R eie Polyomfuktio mit grad p ud α R eie Nullstelle vo p. Beweise Sie, dass es eie Polyomfuktio q mit grad q = grad p ud der Eigeschaft px) = x α) qx) gibt. Hiweis. Verwede Sie Polyomdivisio mit Rest. b) Beütze Sie Teil a), um zu zeige: Ist p : R R eie Polyomfuktio ud grad p, so besitzt p ur edlich viele Nullstelle. 80) Es seie A, B R. Beweise Sie die folgede Idetitäte für die charakteristische Fuktioe der Mege A B ud A B: a) c A B = c A c B b) c A B = c A + c B c A B 8) Für A, B R wird die symmetrische Differez A B defiiert als A B := A B) \ A B) = A \ B) B \ A). Drücke Sie c A B durch c A ud c B aus ud beweise Sie Ihre Behauptug. 8) Es sei D R ud D = D. Beweise Sie: a) Sid f, g : D R zwei gerade bzw. ugerade) Fuktioe, so sid f ± g : D R ebefalls zwei gerade bzw. ugerade) Fuktioe. b) Ist die Fuktio f : D R sowohl gerade als auch ugerade, so ist f = 0 d.h. fx) = 0 für alle x D). 83) Beweise Sie: Jede Fuktio f : R R lässt sich auf eideutige Weise als Summe eier gerade ud eier ugerade Fuktio schreibe. Hiweis. Verwede Sie für die Existez die Gleichug fx) = ) fx) + f x) + ) fx) f x). 84) Die Fuktio f : R R sei gegebe durch fx) = { x + 3 für x, 3x für x >. Gebe Sie eie detaillierte Beweis dafür, dass f im Pukt stetig ist d.h. argumetiere Sie mit ε > 0 ud δ > 0).

11 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 85) Bereche Sie sofere sie existiere) die folgede Grezwerte: a) lim x x 3x + x x x ) 8 x 3 86) Beweise Sie x lim x 0 x =. 87) Es sei b >. Beweise Sie: a) Für alle x, y > 0 gilt b log x y = b log x b log y. b) Für alle x > 0 ud alle y R gilt b log x y = y b log x. log 88) Beweise Sie lim = 0. Hiweis. I der Vorlesug wurde lim = bewiese. 89) a) Beweise Sie: We die Abbildug f : [a, b] [a, b] stetig ist, besitzt sie eie Fixpukt ξ [a, b]. Hiweis. Betrachte Sie die Abbildug g : [a, b] R, gx) = fx) x. b) Gebe Sie Beispiele für stetige Fuktioe f : I I ohe Fixpukt a, wobei I ei Itervall, aber etweder icht abgeschlosse oder icht beschräkt ist. 90) Es sei f : R R, fx) = x c Q x). Beweise Sie, dass f im Pukt 0 differezierbar ist ud bereche Sie f 0). 9) Es sei I R ei offees Itervall, ξ I ud f,..., f : I R seie alle i ξ differezierbar. Beweise Sie: Da ist auch f f : I R i ξ differezierbar ud es gilt f f f ) ξ) = f f f )ξ) + f f f 3 f )ξ) + + f f f )ξ). 9) Bestimme Sie die erste drei Ableituge der folgede Fuktioe f: a) fx) = x x+ x+ mit x ) b) fx) = e x+3 c) fx) = x log x mit x > 0) 93) Differeziere Sie die Fuktio fx) = x x mit x > 0). 94) Beweise Sie, ausgehed vo der Gleichug die folgede Idetitäte für N \ {0, }: a) ) k = b) k k= k=0 ) ) k k = 0 c) k k= ) k x k = +x), mittels Differeziere ) kk ) = ) k k=

12 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 95) Fide Sie eie geschlossee Ausdruck für die folgede Fuktioe wobei gelte soll, dass N \ {0} ud x R \ {}): a) fx) = + x + 3x + 4x x. b) fx) = x + x + 3 x x x. 96) Es sei 0 < a. Beweise Sie mit Hilfe des Satzes vo Rolle, dass die Polyomfuktio px) = ax 3 3ax + b mit b R beliebig) im Itervall [ a, a] höchstes eie Nullstelle besitzt. 97) Es seie a,..., a R. Wo immt die Fuktio f : R R, fx) = x a j ) ei j= Miiumum a? 98) Welche Bedigug müsse a, b, c R erfülle, damit f : R R, fx) = ax + bx + c ei lokales Maximum besitzt? 99) Welche Bedigug muss b R erfülle, damit f : R R, fx) = x 3 + bx + 3x + 5 kei lokales Extremum besitzt? 00) Fide Sie die lokale Miima ud Maxima der Fuktio f : [, 7] R, fx) = 7x 5 + x 3 + x x. 0) Bestimme Sie das Rechteck mit maximalem Flächeihalt, das dem Eiheitskreis eigeschriebe werde ka. 0) Bestimme Sie das achseparallele Rechteck mit maximalem Umfag, das der Ellipse = eigeschriebe werde ka. x a + y b Die folgede Beispiele beschäftige sich mit de Hyperbelfuktioe, die für alle x R folgedermaße defiiert werde: sih x = ex e x tah x = sih x cosh x cosh x = ex + e x coth x = tah x für x 0) 03) a) Skizziere Sie die Graphe dieser Fuktioe. b) Beweise Sie cosh x sih x = Diese Relatio erklärt die Name. Welcher Teil der Hyperbel x y = wird durch t cosh t, sih t) parametrisiert?)

13 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 04) Beweise Sie: a) d sih x = cosh x, was ist d d cosh x? Was ist sih x, was d cosh x? b) d tah x = cosh x = tah x, was ist d coth x? 05) a) Beweise Sie: coshx + y) = cosh x cosh y + sih x sih y b) Fide Sie eie aaloge Formel für sihx + y) 06) Beweise Sie: a) coshx) = cosh x + sih x ud sihx) = sih x cosh x, b) cosh x + sih x) = coshx) + sihx) für alle Z. 07) Beweise Sie a) cosh x = cosh x + b) sih x = cosh x 08) Beweise Sie tahx + y) = tah x + tah y + tah x tah y 09) Defiiere Sie die Umkehrfuktioe zu sih, cosh ud tah, geat Arsih lies: Area sius hyperbolicus), Arcosh ud Artah auf R, [, + ) ud, ), skiziere Sie ihre Graphe ud bereche Sie ihre Ableituge. 0) Beweise Sie: a) Arsih x = logx + x + ) für x R, b) Arcosh x = logx + x ) für x, c) Artah x = +x log x für x, ). ) Überprüfe Sie durch Differeziere auf de drei Itervalle, ),, ) ud, + ), dass x = log + x x. Auf welcher Mege ist die Gleichug = Artah x gültig? x ) Fide Sie die folgede Stammfuktioe: a) x x + b) x x + 4 c) 3 x + x )

14 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 3) Bereche Sie die folgede Itegrale: a) 0 xx ) 5 b) 0 x + ) 3 x ) 4) Verwede Sie partielle Itegratio, um Rekursiosformel zur Berechug der folgede beide Stammfuktioe herzuleite: a) x sih x b) x cosh x 5) Fide Sie die folgede Stammfuktioe: a) x + 3 b) 4x c) x + x + x + 6) Fide Sie die folgede Stammfuktioe: a) x x + ) 3 b) x /3 x /3 + ) /3 c) + x x 7) Bereche Sie die folgede Itegrale: a) x x + ) 3 b) 0 x x 3 ) 3 c) 8 x 3 + x 4 8) Fide Sie die folgede Stammfuktioe mit Hilfe der Substitutio x = sih t: a) x + b) + x 3 9) Zeige Sie die folgede Formel: a) f x)e fx) = e fx), b) f x) fx) ) = + fx) ) + mit N, c) f x) fx) = log fx) wobei fx) 0. 0) Beweise Sie die folgede Formel ud fide Sie eie aaloge Formel für cos x+cos y: si x + si y = si x + y cos x y für alle x, y R

15 CHRISTOPH BAXA, ANALYSIS IN EINER VARIABLE FÜR DAS LEHRAMT, SS 06 ) Beweise Sie: Für alle x R gilt a) si ) x = cosx) b) cos x = + cosx) ) ) Beweise Sie: Für alle x R gilt a) cos3x) = 4 cos 3 x 3 cos x b) si3x) = 4 si 3 x + 3 si x 3) a) Zeige Sie mit Hilfe des vorletzte Beispiels siπ/4) = cosπ/4) = /. b) Zeige Sie mit Hilfe des voragegagee Beispiels cosπ/6) = 3/ ud folger Sie daraus siπ/6) = /. c) Zeige Sie mit Hilfe vo Teil b), dass cosπ/3) = / ud siπ/3) = 3/. 4) Beweise Sie: tax + y) = ta x + ta y ta x ta y Leite Sie Formel für tax y), tax) ud cotx + y) ab. 5) Beweise Sie: a) Für x gilt arcsi x + arccos x = π/. b) Für alle x R gilt arcta x + arccot x = π/. 6) Suche Sie de Fehler i der folgede Argumetatio: Da d si x = si x cos x = six) = d ) cosx) sid sowohl x si x als auch x cosx) Stammfuktio vo x six), also muss si x = cosx) gelte. 7) Fide Sie Rekursiosformel für die folgede Stammfuktioe wobei N\{0}): a) cos x b) x cos x 8) Fide Sie die folgede Stammfuktioe: a) arcsi x b) arcta x 9) Fide Sie die folgede Stammfuktioe: a) siαx) cosαx) für α 0) b) siαx) cosβx) für α = β ) 30) Bereche Sie die folgede Grezwerte mit Hilfe der Regel vo de l Hospital: cos x a) lim x 0 x log x) x 0 si x e c) lim x e x x 0 ta x e d) lim x +e x x 0 cos x

n (n + 1) = 1(1 + 1)(1 + 2) 3 Induktionsschritt: Angenommen die Gleichung gilt für n N. Dann folgt: 1 2 = 2 =

n (n + 1) = 1(1 + 1)(1 + 2) 3 Induktionsschritt: Angenommen die Gleichung gilt für n N. Dann folgt: 1 2 = 2 = Aufgabe 1: (6 Pukte) Zeige Sie für alle N die Formel: 1 2 + 2 3 + 3 4 +... + ( + 1) = ( + 1)( + 2). 3 Lösug: Beweis durch vollstädige Iduktio. Iduktiosafag: Für = 1 gilt: 1 2 = 2 = 1(1 + 1)(1 + 2) 3 Iduktiosschritt:

Mehr

Aufgaben zur Analysis I

Aufgaben zur Analysis I Aufgabe zur Aalysis I Es werde folgede Theme behadelt:. Logik, Iduktio, Mege, Abbilduge 2. Supremum, Ifimum 3. Folge, Fuktioefolge 4. Reihe, Potezreihe 5. Mootoie ud Stetigkeit 6. Differetialrechug 7.

Mehr

8. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen

8. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen 8. Übugsblatt Aufgabe mit Lösuge Aufgabe 36: Bestimme Sie alle z C, für die die folgede Potezreihe kovergiere: z z a, b! +, c z +. = = Lösug 36: Wir bezeiche de Kovergezradius mit r. a Wir wede das Quotietekriterium

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zetrum Mathematik PROF. DR.DR. JÜRGEN RICHTER-GEBERT, VANESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHOFER Höhere Mathematik für Iformatiker II (Sommersemester 004) Aufgabe 7. Ubeschräktes

Mehr

Nachklausur - Analysis 1 - Lösungen

Nachklausur - Analysis 1 - Lösungen Prof. Dr. László Székelyhidi Aalysis I, WS 212 Nachklausur - Aalysis 1 - Lösuge Aufgabe 1 (Folge ud Grezwerte). (i) (1 Pukt) Gebe Sie die Defiitio des Häufugspuktes eier reelle Zahlefolge (a ) N. Lösug:

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zetrum Mathematik PROF. DR.DR. JÜRGEN RICHTER-GEBERT, VANESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHOFER Höhere Mathematik für Iformatiker II (Sommersemester 004 Lösuge zu Aufgabeblatt 7

Mehr

Analysis I Lösungsvorschläge zum 3. Übungsblatt Abgabe: Bis Donnerstag, den , um 11:30 Uhr

Analysis I Lösungsvorschläge zum 3. Übungsblatt Abgabe: Bis Donnerstag, den , um 11:30 Uhr Karlsruher Istitut für Techologie Istitut für Aalysis Dr. Christoph Schmoeger Dipl.-Math. Lars Machiek Dipl.-Math. Sebastia Schwarz WS 206/207 03..206 Aalysis I Lösugsvorschläge zum 3. Übugsblatt Abgabe:

Mehr

n gerade 0 n ungerade (c) x n = a 1 n, a R + (d) x 1 := 2, x n+1 = 2 + x n (e) x n = (f) x n = exp(exp(n)) (g) x n = sin(n)

n gerade 0 n ungerade (c) x n = a 1 n, a R + (d) x 1 := 2, x n+1 = 2 + x n (e) x n = (f) x n = exp(exp(n)) (g) x n = sin(n) Übugsaufgabe Aalysis I Aufgabe. Beweise oder widerlege Sie: a Jede i R kovergete Folge ist beschräkt. b Es gibt Cauchy-Folge im R, die icht kovergiere. c Beschräkte Folge sid koverget. d Folge mit eiem

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 1

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 1 Techische Uiversität Müche Zetrum Mathematik Mathematik (Elektrotechik) Prof. Dr. Ausch Taraz Dr. Michael Ritter Übugsblatt Hausaufgabe Aufgabe. Bestimme Sie de Kovergezbereich M der folgede Reihe für

Mehr

Lösungen zum Ferienkurs Analysis 1, Vorlesung 2 Wintersemester 2014/2015

Lösungen zum Ferienkurs Analysis 1, Vorlesung 2 Wintersemester 2014/2015 Lösuge zum Feriekurs Aalysis, Vorlesug Witersemester 04/05 Fabia Hafer, Thomas Baldauf I Richtig oder Falsch Sid folgede Aussage richtig oder falsch? Korrigiere bzw. ergäze Sie falsche Aussage. Gebe Sie

Mehr

5. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen

5. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen 5. Übugsblatt Aufgabe mit Lösuge Aufgabe 2: Bestimme Sie alle Häufugspukte der komplexe) Folge mit de Glieder a) a = ) 5 + 7 + 2 ) b) b = i Lösug 2: a) Die Folge a ) zerfällt vollstädig i die beide Teilfolge

Mehr

Übungsaufgaben zu Analysis 1 Lösungen von Blatt XII vom sin(nx) n sin(x). sin(ax) a sin(x) z = re iϕ = r(cos(ϕ) + i sin(ϕ)) z n = w

Übungsaufgaben zu Analysis 1 Lösungen von Blatt XII vom sin(nx) n sin(x). sin(ax) a sin(x) z = re iϕ = r(cos(ϕ) + i sin(ϕ)) z n = w Prof. Dr. Moritz Kaßma Fakultät für Mathematik Witersemester 04/05 Uiversität Bielefeld Übugsaufgabe zu Aalysis Lösuge vo Blatt XII vom 5.0.5 Aufgabe XII. 3 Pukte) Beweise Sie, dass für alle R ud N die

Mehr

Analysis I für M, LaG/M, Ph 4.Übungsblatt

Analysis I für M, LaG/M, Ph 4.Übungsblatt Aalysis I für M, LaG/M, Ph 4.Übugsblatt Fachbereich Mathematik Sommersemester 200 Dr. Robert Haller-Ditelma 05.05.200 David Bücher Christia Bradeburg Gruppeübug Aufgabe G (Kovergez vo Folge) Beweise Sie:

Mehr

4 Konvergenz von Folgen

4 Konvergenz von Folgen 4 Kovergez vo Folge Defiitio 4.. Sei M eie Mege. Ist 0 Z ud für jedes Z mit 0 ei a M gegebe, so et ma die Abbildug { Z; 0 } M, a eie Folge i M. Abkürzed schreibt ma für eie solche Abbildug auch a ) 0 oder

Mehr

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 12. Übungsblatt

Höhere Mathematik I für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie Lösungsvorschläge zum 12. Übungsblatt UNIVERSITÄT KARLSRUHE Istitut für Aalysis HDoz. Dr. P. C. Kustma Dipl.-Math. M. Uhl WS 8/9 Höhere Mathematik I für die Fachrichtuge Elektroigeieurwese, Physik ud Geodäsie Lösugsvorschläge zum. Übugsblatt

Mehr

3. Taylorformel und Taylorreihen

3. Taylorformel und Taylorreihen Prof Dr Siegfried Echterhoff Aalysis Vorlesug SS 9 3 Taylorformel ud Taylorreihe Sei I R ei Itervall ud sei f : I R eie Fuktio Ziel: Wolle utersuche, wa sich die Fuktio f i eier Umgebug vo eiem Pukt I

Mehr

5.7. Aufgaben zu Folgen

5.7. Aufgaben zu Folgen 5.7. Aufgabe zu Folge Aufgabe : Lieares ud beschräktes Wachstum Aus eiem Quadrat mit der Seiteläge dm gehe auf die rechts agedeutete Weise eue Figure hervor. Die im -te Schritt agefügte Quadrate sid jeweils

Mehr

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik Karlsruher Istitut für Techologie Istitut für Aalysis Dr. Christoph Schmoeger Michael Hott, M. Sc. WS 05/06 04..05 Höhere Mathematik für die Fachrichtug Physik Lösugsvorschläge zum 6. Übugsblatt Aufgabe

Mehr

1.3 Funktionen. Seien M und N Mengen. f : M N x M : 1 y N : y = f(x) nennt man Funktion oder Abbildung. Beachte: Zuordnung ist eindeutig.

1.3 Funktionen. Seien M und N Mengen. f : M N x M : 1 y N : y = f(x) nennt man Funktion oder Abbildung. Beachte: Zuordnung ist eindeutig. 1.3 Fuktioe Seie M ud N Mege f : M N x M : 1 y N : y fx et ma Fuktio oder Abbildug. Beachte: Zuordug ist eideutig. Bezeichuge: M : Defiitiosbereich N : Bildbereich Zielmege vo f Der Graph eier Fuktio:

Mehr

Übungen zur Infinitesimalrechnung 2, H.-C. Im Hof 19. März Blatt 4. Abgabe: 26. März 2010, Nachmittag. e x2 dx + e x2 dx = 2 e x2 dx

Übungen zur Infinitesimalrechnung 2, H.-C. Im Hof 19. März Blatt 4. Abgabe: 26. März 2010, Nachmittag. e x2 dx + e x2 dx = 2 e x2 dx Übuge zur Ifiitesimalrechug, H.-C. Im Hof 9. März Blatt 4 Abgabe: 6. März, Nachmittag Aufgabe. Zeige e x dx π. Beweis. Wir bemerke als erstes, dass e x dx e x dx + e x dx e x dx formal sieht ma dies per

Mehr

6. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen + Selbsttest-Auflösung

6. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen + Selbsttest-Auflösung 6. Übugsblatt Aufgabe mit Lösuge + Selbsttest-Auflösug Aufgabe 6: Utersuche Sie die Folge, dere Glieder ute für N agegebe sid, auf Beschräktheit, Mootoie ud Kovergez bzw. Beschräktheit, Mootoie ud Kovergez

Mehr

Übungen zu Einführung in die Analysis, WS 2014

Übungen zu Einführung in die Analysis, WS 2014 Übuge zu Eiführug i die Aalysis, WS 2014 Ulisse Stefaelli 19. Jauar 2015 1 Wiederholug 1. Seie p, q ud r Aussage. Zeige Sie, dass dei Aussage Tautologie sid. p ( p q), (b) ( p q) ( p q), [ ((p ) ( ) ]

Mehr

Nennenswertes zur Stetigkeit

Nennenswertes zur Stetigkeit Neeswertes zur Stetigkeit.) Puktweise Stetigkeit: Vo Floria Modler Defiitio der pukteweise Stetigkeit: Eie Fuktio f : D R ist geau da i x D stetig, we gilt: ε > δ >, so dass f ( x) f ( x ) < ε x D mit

Mehr

8. Die Exponentialfunktion und die trigonometrischen Funktionen

8. Die Exponentialfunktion und die trigonometrischen Funktionen 8. Die Expoetialfuktio ud die trigoometrische Fuktioe 8.1 Defiitio der Expoetialfuktio Fudametallemma: Für jede Folge w mit dem Grezwert w gilt: lim 1 w k 0 k w. k! Defiitio der Expoetialfuktio : k 2 3

Mehr

Technische Universität München Ferienkurs Analysis 1 Hannah Schamoni Folgen, Reihen, Potenzreihen, Exponentialfunktion. Musterlösung

Technische Universität München Ferienkurs Analysis 1 Hannah Schamoni Folgen, Reihen, Potenzreihen, Exponentialfunktion. Musterlösung Feriekurs Seite Techische Uiversität Müche Feriekurs Aalysis Haah Schamoi Folge, Reihe, Potezreihe, Expoetialfuktio Musterlösug 0.0.0. Folge I Utersuche Sie die Folge a N auf Kovergez bzw. Divergez ud

Mehr

Analysis II für M, LaG und Ph, WS07/08 Übung 2, Lösungsskizze

Analysis II für M, LaG und Ph, WS07/08 Übung 2, Lösungsskizze Gruppeübug Aalysis II für M, LaG ud Ph, WS7/8 Übug, Lösugsskizze G 4 (Zum warm werde). Begrüde die vo Physiker beliebte Näheruge si(x) x, cos(x) ud ta(x) x für kleie x R. Dies folgt direkt aus der Tayloretwicklug

Mehr

Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Physik

Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Physik Karlsruher Istitut für Techologie Istitut für Aalysis Dr. Christoph Schmoeger Dipl.-Math. Sebastia Schwarz SS 5 7.9.5 Höhere Mathematik I für die Fachrichtug Physik Lösugsvorschläge zur Bachelor-Modulprüfug

Mehr

2 Konvergenz von Folgen

2 Konvergenz von Folgen Kovergez vo Folge. Eifache Eigeschafte Defiitio.. Eie Abbildug A : N C heißt Folge. Ma schreibt a statt A) für N ud a ) oder a ) statt A. We a R N, so heißt a ) reelle Folge. Defiitio.. Seie a ) eie Folge

Mehr

Reelle Folgen. Definition. Eine reelle Folge ist eine Abbildung f : N R. liefert ( 7 9, 37

Reelle Folgen. Definition. Eine reelle Folge ist eine Abbildung f : N R. liefert ( 7 9, 37 Reelle Folge Der Begriff der Folge ist ei grudlegeder Baustei der Aalysis, weil damit u.a. Grezprozesse defiiert werde köe. Er beschreibt de Sachverhalt eier Abfolge vo Elemete, wobei die Reihefolge bzw.

Mehr

4.1 Dezimalzahlen und Intervallschachtelungen. a) Reelle Zahlen werden meist als Dezimalzahlen dargestellt, etwa

4.1 Dezimalzahlen und Intervallschachtelungen. a) Reelle Zahlen werden meist als Dezimalzahlen dargestellt, etwa 20 I. Zahle, Kovergez ud Stetigkeit 4 Kovergete Folge 4. Dezimalzahle ud Itervallschachteluge. a) Reelle Zahle werde meist als Dezimalzahle dargestellt, etwa 7,304 = 0+7 +3 0 +0 00 +4 000. Edliche Dezimalzahle

Mehr

8. Die Exponentialfunktion und die trigonometrischen Funktionen. 8.1 Definition der Exponentialfunktion

8. Die Exponentialfunktion und die trigonometrischen Funktionen. 8.1 Definition der Exponentialfunktion 8. Die Expoetialfuktio ud die trigoometrische Fuktioe 8. Defiitio der Expoetialfuktio Fudametallemma: Für jede Folge w mit dem Grezwert w gilt: w lim + = k = 0 k w. k! Defiitio der Expoetialfuktio : k

Mehr

Resultate: Vertauschbarkeit von Grenzprozessen, Konvergenzverhalten von Potenzreihen

Resultate: Vertauschbarkeit von Grenzprozessen, Konvergenzverhalten von Potenzreihen 26 Gleichmäßige Kovergez ud Potezreihe 129 26 Gleichmäßige Kovergez ud Potezreihe Lerziele: Kozepte: Puktweise ud gleichmäßige Kovergez Resultate: Vertauschbarkeit vo Grezprozesse, Kovergezverhalte vo

Mehr

Kapitel 9. Aufgaben. Verständnisfragen

Kapitel 9. Aufgaben. Verständnisfragen Kapitel 9 Aufgabe Verstädisfrage Aufgabe 9. Hadelt es sich bei de folgede für z C defiierte Reihe um Potezreihe? Falls ja, wie lautet die Koeffizietefolge ud wie der Etwicklugspukt? a c 3! j0 x! j x j

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 9

Aufgaben zu Kapitel 9 Aufgabe zu Kapitel 9 Aufgabe zu Kapitel 9 Verstädisfrage Aufgabe 9. Hadelt es sich bei de folgede für z C defiierte Reihe um Potezreihe? Falls ja, wie lautet die Koeffizietefolge ud wie der Etwicklugspukt?

Mehr

KAPITEL 7. Zahlenfolgen. 7.1 Konvergente Zahlenfolgen Grenzwertbestimmung Grenzwertbestimmung durch Abschätzung...

KAPITEL 7. Zahlenfolgen. 7.1 Konvergente Zahlenfolgen Grenzwertbestimmung Grenzwertbestimmung durch Abschätzung... KAPITEL 7 Zahlefolge 7. Kovergete Zahlefolge.............................. 30 7.2 Grezwertbestimmug............................... 32 7.3 Grezwertbestimmug durch Abschätzug..................... 35 7.4

Mehr

Zahlenfolgen und Konvergenzkriterien

Zahlenfolgen und Konvergenzkriterien www.mathematik-etz.de Copyright, Page of 7 Zahlefolge ud Kovergezkriterie Defiitio: (Zahle-Folge, Grezwert) Eie Folge ist eie Abbildug der atürliche Zahle i die Mege A. Es ist also im Fall A: ; f: mit

Mehr

Zusammenfassung: Folgen und Konvergenz

Zusammenfassung: Folgen und Konvergenz LGÖ Ks VMa Schuljahr 6/7 Zusammefassug Folge ud Kovergez Ihaltsverzeichis Defiitioe ud Beispiele für Folge Beschräkte Folge Kovergez vo Folge Grezwertsätze für Folge 5 Für Experte 7 Defiitioe ud Beispiele

Mehr

ÜBUNGSBLATT 4 LÖSUNGEN MAT121/MAT131 ANALYSIS I HERBSTSEMESTER 2010 PROF. DR. CAMILLO DE LELLIS

ÜBUNGSBLATT 4 LÖSUNGEN MAT121/MAT131 ANALYSIS I HERBSTSEMESTER 2010 PROF. DR. CAMILLO DE LELLIS ÜBUNGSBLATT 4 LÖSUNGEN MAT/MAT3 ANALYSIS I HERBSTSEMESTER 00 PROF. DR. AMILLO DE LELLIS Aufgabe. Etscheide Sie für folgede Folge (wobei N \ {0}), ob diese koverget sid, ud bereche sie gegebeefalls ihre

Mehr

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik Karlsruher Istitut für Techologie Istitut für Aalysis Dr. Christoph Schmoeger Michael Hott, M. Sc. WS 05/06 3..05 Höhere Mathemati für die Fachrichtug Physi Lösugsvorschläge zum 3. Übugsblatt Vorbemerug

Mehr

Kapitel 2 Differentialrechnung in einer Variablen. 2.1 Folgen und Grenzwerte

Kapitel 2 Differentialrechnung in einer Variablen. 2.1 Folgen und Grenzwerte Kapitel 2 Differetialrechug i eier Variable 2. Folge ud Grezwerte 2.. Defiitio Eie Folge ist eie Zuordug N R, a, geschriebe als Liste (a,a 2,...) oder i der Form (a ) N. Hier sid ei paar Beispiele: 2,4,6,8,...

Mehr

Angabe Analysis 1 - Beweise, Vollständige Induktion, Folgen

Angabe Analysis 1 - Beweise, Vollständige Induktion, Folgen Agabe Aalysis - Beweise, Vollstädige Idutio, Folge 4. März 0 Aufgabe : Zum Aufwärme i Zeige durch geschictes Umforme, dass + + gilt. +!!!!!! +!! +! + + + + + ii Zeige durch vollstädige Idutio, dass 6 +

Mehr

D-MATH Topologie FS 15 Theo Bühler. Musterlösung 2

D-MATH Topologie FS 15 Theo Bühler. Musterlösung 2 D-MATH Topologie FS 15 Theo Bühler Musterlösug 2 1. a) Per Defiitio ist A = {x : x berührt A}. I der Vorlesug wurde die Formel (X A) = ( A ) c gezeigt, also A = ( X A ) c. Daher ist A = A A = A (A ) c

Mehr

3 Folgen, Reihen, Grenzwerte 3.1 Zahlenfolgen. Beispiele: 1, 2, 3, 4, 5,. 1, 3, 5, 7, 9, 3, 6, 9, 12, 15, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 10, 100, 1.000, 10.

3 Folgen, Reihen, Grenzwerte 3.1 Zahlenfolgen. Beispiele: 1, 2, 3, 4, 5,. 1, 3, 5, 7, 9, 3, 6, 9, 12, 15, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 10, 100, 1.000, 10. 3 Folge, Reihe, Grezwerte 3.1 Zahlefolge Beispiele: 1, 2, 3, 4, 5,. 1, 3, 5, 7, 9, 3, 6, 9, 12, 15, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 10, 100, 1.000, 10.000, 1 3 Folge, Reihe, Grezwerte 3.1 Zahlefolge Defiitio: Eie

Mehr

KAPITEL 11. Ungleichungen. g(x) g(x 0 ) + K 0 (x x 0 ).

KAPITEL 11. Ungleichungen. g(x) g(x 0 ) + K 0 (x x 0 ). KAPITEL 11 Ugleichuge 111 Jese-Ugleichug Defiitio 1111 Eie Fuktio g : R R heißt kovex, we ma für jedes x R ei K = K (x ) R fide ka, so dass für alle x R gilt: g(x) g(x ) + K (x x ) Bemerkug 111 Eie Fuktio

Mehr

Aufgaben und Lösungen Weihnachtsgeschenke zur Vorlesung Analysis I

Aufgaben und Lösungen Weihnachtsgeschenke zur Vorlesung Analysis I Aufgabe ud Lösuge Weihachtsgescheke zur Vorlesug Aalysis I Der Witersemester 008/009 Übug am 4.., 5..008 sowie 0.0.009 Aufgabe. Folge Aufgabe Ma bestimme, ob die Folge (a ) mit a = + 3 + 4 kovergiert ud

Mehr

13. Übungsblatt zur Vorlesung Mathematik I für Informatik

13. Übungsblatt zur Vorlesung Mathematik I für Informatik Fachbereich Mathematik Prof. Dr. Thomas Streicher Dr. Sve Herrma Dipl.-Math. Susae Pape 3. Übugsblatt zur Vorlesug Mathematik I für Iformatik Witersemester 009/00 6./7. Jauar 00 Gruppeübug Aufgabe G (Reihe)

Mehr

1 Funktionen und Flächen

1 Funktionen und Flächen Fuktioe ud Fläche. Fläche Defiitio: Die Ebee R ist defiiert als Mege aller geordete Paare vo reelle Zahle: R = {(,, R} Der erste Eitrag heißt da auch Koordiate ud der zweite Koordiate. Für zwei Pukte (,,

Mehr

Lösungsvorschlag zur Klausur zur Analysis III

Lösungsvorschlag zur Klausur zur Analysis III Prof. Dr. H. Garcke, D. Deper WS 9/ NWF I - Mathematik 8..9 Uiversität Regesburg Lösugsvorschlag zur Klausur zur Aalysis III 6 Pukte pro Aufgabe) Aufgabe i) Bestimme Sie für die Fuktioefolge f :, 4) R,

Mehr

Grundbegriffe der Differentialrechnung

Grundbegriffe der Differentialrechnung Wirtschaftswisseschaftliches Zetrum Uiversität Basel Mathematik für Ökoome 1 Dr. Thomas Zehrt Grudbegriffe der Differetialrechug Referez: Gauglhofer, M. ud Müller, H.: Mathematik für Ökoome, Bad 1, 17.

Mehr

Herzlich Willkommen zur Vorlesung. Analysis I SoSe 2014

Herzlich Willkommen zur Vorlesung. Analysis I SoSe 2014 Herzlich Willkomme zur Vorlesug Aalysis I SoSe 2014 Prof. Dr. Berd Dreseler Lebediges Lere: Aufgabe Ich Wir 2 Reelle Zahle 2.1 Körperstruktur vo (K1) Additio ud Multiplikatio kommutativ: a b b a, ab ba.

Mehr

KAPITEL 2. Zahlenfolgen

KAPITEL 2. Zahlenfolgen KAPITEL Zahlefolge. Kovergete Zahlefolge...................... 35. Grezwertbestimmug....................... 38.3 Grezwertbestimmug durch Abschätzug............. 4.4 Mootoe Folge..........................

Mehr

Übungsaufgaben mit Lösungen

Übungsaufgaben mit Lösungen Dr. O. Wittich Aache,. September 7 S. Bleß, M. Sc. Aalysis Übugsaufgabe mit Lösuge im Vorkurs Mathematik 7, RWTH Aache Uiversity Itervalle, Beschräktheit, Maxima, Miima Aufgabe Bestimme Sie jeweils, ob

Mehr

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Übungsblatt 8. b n := 1 n. a k. k=1

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Übungsblatt 8. b n := 1 n. a k. k=1 D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Aalysis I HS 2017 Prof. Mafred Eisiedler Übugsblatt 8 1. Bereche Sie de Grezwert lim a für die Folge (a ) gegebe durch a) a = (2 1/ ) 10 (1 + 1/ 2 ) 10 1 1/ 2 1/, b) a = + 1, c)

Mehr

Kleingruppen zur Service-Veranstaltung Mathematik I fu r Ingenieure bei Prof. Dr. G. Herbort im WS12/13 Dipl.-Math. T. Pawlaschyk,

Kleingruppen zur Service-Veranstaltung Mathematik I fu r Ingenieure bei Prof. Dr. G. Herbort im WS12/13 Dipl.-Math. T. Pawlaschyk, Musterlo suge zu Blatt 0 Kleigruppe zur Service-Verastaltug Mathematik I fu r Igeieure bei Prof. Dr. G. Herbort im WS/3 Dipl.-Math. T. Pawlaschyk, 9.. Theme: Kovergez vo Folge Aufgabe P (i) Sei a : k kk.

Mehr

KAPITEL 8. Zahlenreihen. 8.1 Geometrische Reihe Konvergenzkriterien Absolut konvergente Reihen

KAPITEL 8. Zahlenreihen. 8.1 Geometrische Reihe Konvergenzkriterien Absolut konvergente Reihen KAPITEL 8 Zahlereihe 8. Geometrische Reihe................................. 53 8.2 Kovergezkriterie................................. 54 8.3 Absolut kovergete Reihe............................ 64 Lerziele

Mehr

Aufgaben und Lösungen der Probeklausur zur Analysis I

Aufgaben und Lösungen der Probeklausur zur Analysis I Fachbereich Mathematik AG 5: Fuktioalaalysis Prof. Dr. K.-H. Neeb Dipl.-Math. Rafael Dahme Dipl.-Math. Stefa Wager ATECHNISCHE UNIVERSITÄT DARMSTADT SS 007 19. Jui 007 Aufgabe ud Lösuge der Probeklausur

Mehr

Höhere Mathematik I (Analysis) für die Fachrichtung Informatik

Höhere Mathematik I (Analysis) für die Fachrichtung Informatik Karlsruher Istitut für Techologie (KIT) Istitut für Aalysis Priv.-Doz. Dr. Gerd Herzog M. Sc. Adreas Hirsch WS 204/5 24.0.204 Höhere Mathematik I (Aalysis) für die Fachrichtug Iformatik Lösugsvorschlag

Mehr

LGÖ Ks VMa 12 Schuljahr 2017/2018

LGÖ Ks VMa 12 Schuljahr 2017/2018 LGÖ Ks VMa Schuljahr 7/8 Zusammefassug: Gleichuge ud Ugleichuge Ihaltsverzeichis Polyomgleichuge ud -ugleichuge Bruch-, Wurzel- ud Betragsgleichuge ud ugleichuge 6 Für Experte 8 Polyomgleichuge ud -ugleichuge

Mehr

Wir wiederholen zunächst das Majorantenkriterium aus Satz des Vorlesungsskripts Analysis von W. Kimmerle und M. Stroppel.

Wir wiederholen zunächst das Majorantenkriterium aus Satz des Vorlesungsskripts Analysis von W. Kimmerle und M. Stroppel. Uiversität Stuttgart Fachbereich Mathematik Prof. Dr. C. Hesse PD Dr. P. H. Lesky Dr. D. Zimmerma MSc. J. Köller MSc. R. Marczizik FDSA 4 Höhere Mathematik II 30.04.2014 el, kyb, mecha, phys 1 Kovergezkriterie

Mehr

Wintersemester 2006/2007, Universität Rostock Abgabetermin: spätestens 24.10.2006, 09:00 Uhr. Aufgabe 1.1: (5 P)

Wintersemester 2006/2007, Universität Rostock Abgabetermin: spätestens 24.10.2006, 09:00 Uhr. Aufgabe 1.1: (5 P) Serie Abgabetermi: spätestes 24.0.2006, 09:00 Uhr Aufgabe.: 5 P Zeige Sie, dass das geometrische Mittel icht größer ist als das arithmetische Mittel, d.h., dass für alle Zahle a, b R mit a, b 0 gilt ab

Mehr

10. Übungsblatt zur Vorlesung Mathematik I für Informatik

10. Übungsblatt zur Vorlesung Mathematik I für Informatik Fachbereich Mathemati Prof. Dr. Thomas Streicher Dr. Sve Herrma Dipl.-Math. Susae Pape 0. Übugsblatt zur Vorlesug Mathemati I für Iformati Witersemester 2009/200 5./6. Dezember 2009 Wir wüsche Ihe schöe

Mehr

Übungen zu Analysis II Blatt 2 Abgabe: Montag, , bis 12:15 Uhr

Übungen zu Analysis II Blatt 2 Abgabe: Montag, , bis 12:15 Uhr SS 0 Gesamt: 40 Pukte Übuge zu Aalysis II Blatt Abgabe: Motag, 30.04.0, bis :5 Uhr 6. (Tutoriumsaufgabe) Ma bestimme Stammfuktioe zu [+] (a) cos si µ für µ R, si > 0, (b) log ( + + ). + Lösug: (a) Für

Mehr

Übungen zur Analysis I WS 2008/2009

Übungen zur Analysis I WS 2008/2009 Mathematisches Istitut der Uiversität Heidelberg Prof. Dr. E. Freitag /Thorste Heidersdorf Übuge zur Aalysis I WS 008/009 Blatt 3, Lösugshiweise Die folgede Hiweise sollte auf keie Fall als Musterlösuge

Mehr

1. Zahlenfolgen und Reihen

1. Zahlenfolgen und Reihen . Zahlefolge ud Reihe We ma eie edliche Mege vo Zahle hat, ka ma diese i eier bestimmte Reihefolge durchummeriere: {a,a 2,...,a }. Ma spricht vo eier edliche Zahlefolge. Fügt ma immer mehr Zahle hizu,

Mehr

Index. Majorante, 24 Minorante, 23. Partialsumme, 17

Index. Majorante, 24 Minorante, 23. Partialsumme, 17 Folge, Reihe Idex Kovergezkriterie Hauptkriterium, Leibiz-Kriterium, Majoratekriterium, 4 Mioratekriterium, otwediges Kriterium, 0 Quotietekriterium, teleskopierede Summe, Wurzelkriterium, Majorate, 4

Mehr

Musterlösung zu Blatt 8 der Vorlesung Analysis I WS08/09

Musterlösung zu Blatt 8 der Vorlesung Analysis I WS08/09 Musterlösug zu Blatt 8 der Vorlesug Aalysis I WS08/09 Schriftliche Aufgabe Aufgabe. Voraussetzuge: Für alle N setze a : +2 ud b : ( 2. [Amerkug: I der Aufgabestellug heiÿe die Reihe beide gleich. Es steht

Mehr

1 Lösungen zu Analysis 1/ 12.Übung

1 Lösungen zu Analysis 1/ 12.Übung Lösuge ausgewählter Beispiele zu Aalysis I, G. Bergauer, Seite Lösuge zu Aalysis / 2.Übug. Eileitug Gleichmäßige Kovergez ist eie starke Eigeschaft eier Fuktioefolge. Formuliert ma sie für Netze, statt

Mehr

Methoden: Heron-Verfahren, Erweiterung von Differenzen von Quadratwurzeln

Methoden: Heron-Verfahren, Erweiterung von Differenzen von Quadratwurzeln 6 Kovergete Folge Lerziele: Kozepte: Grezwertbegriff bei Folge, Wachstumsgeschwidigkeit vo Folge Resultat: Mootoe beschräkte Folge sid koverget. Methode: Hero-Verfahre, Erweiterug vo Differeze vo Quadratwurzel

Mehr

Analysis I für M, LaG/M, Ph 8.Übungsblatt

Analysis I für M, LaG/M, Ph 8.Übungsblatt Aalysis I für M, LaG/M, Ph 8Übugsblatt Fachbereich Mathematik Sommersemester 200 Dr Robert Haller-Ditelma 0206200 David Bücher Christia Bradeburg Gruppeübug Aufgabe G (Kovergezkriterie/Kovergezradie) (a)

Mehr

4. Die Menge der Primzahlen. Bertrands Postulat

4. Die Menge der Primzahlen. Bertrands Postulat O. Forster: Eiführug i die Zahletheorie 4. Die Mege der Primzahle. Bertrads Postulat 4.1. Satz (Euklid. Es gibt uedlich viele Primzahle. Beweis. Wir zeige, dass es zu jeder edliche Mege p 1, p 2,..., p

Mehr

$Id: reihen.tex,v /06/14 13:59:06 hk Exp $

$Id: reihen.tex,v /06/14 13:59:06 hk Exp $ Mathematik für Iformatiker B, SS 202 Doerstag 4.6 $Id: reihe.tex,v.9 202/06/4 3:59:06 hk Exp $ 7 Reihe 7.4 Kovergezkriterie für Reihe 7.4. Alterierede Reihe Wir hatte gesehe das die harmoische Reihe divergiert,

Mehr

Tutorial zum Grenzwert reeller Zahlenfolgen

Tutorial zum Grenzwert reeller Zahlenfolgen MAE Mathematik: Aalysis für Igeieure Herbstsemester 206 Dr. Christoph Kirsch ZHAW Witerthur Tutorial zum Grezwert reeller Zahlefolge I diesem Tutorial lere Sie, die logische Aussage i der Defiitio des

Mehr

1 Analysis T1 Übungsblatt 1

1 Analysis T1 Übungsblatt 1 Aalysis T Übugsblatt A eier Weggabelug i der Wüste lebe zwei Brüder, die vollkomme gleich aussehe, zwische dee es aber eie gewaltige Uterschied gibt: Der eie sagt immer die Wahrheit, der adere lügt immer.

Mehr

Aufgaben und Lösungen Ausarbeitung der Übungsstunde zur Vorlesung Analysis I

Aufgaben und Lösungen Ausarbeitung der Übungsstunde zur Vorlesung Analysis I Aufgabe ud e Ausarbeitug der Übugsstude zur Vorlesug Aalysis I Witersemester 008/009 Übug am 8..008 Übug 5 Eileitug Zuerst soll auf de aktuelle Übugsblatt ud Stoff der Vorlesug eigegage werde. Dazu werde

Mehr

Herzlich Willkommen zur Vorlesung. Analysis I SoSe 2013

Herzlich Willkommen zur Vorlesung. Analysis I SoSe 2013 Herzlich Willkomme zur Vorlesug Aalysis I SoSe 2013 Prof. Dr. Berd Dreseler Lebediges Lere: Aufgabe Ich Wir Überblick Mittelwertsatz Differetialrechug Natürliche Zahle Iduktiosprizip Kombiatorik Körper

Mehr

Kapitel VI. Reihen. VI.1 Definitionen und Beispiele. Definition VI.1. Sei (a n ) n=1 K N eine Zahlenfolge. Dann heißt die Folge (s m ) m=1 K N, mit

Kapitel VI. Reihen. VI.1 Definitionen und Beispiele. Definition VI.1. Sei (a n ) n=1 K N eine Zahlenfolge. Dann heißt die Folge (s m ) m=1 K N, mit Kapitel VI Reihe VI.1 Defiitioe ud Beispiele Defiitio VI.1. Sei (a K N eie Zahlefolge. Da heißt die Folge (s m K N, mit m s m : a, (VI.1 Reihe i K. Ist (s m koverget, so schreibe wir { a : lim {s m m}

Mehr

Analysis ZAHLENFOLGEN Teil 4 : Monotonie

Analysis ZAHLENFOLGEN Teil 4 : Monotonie Aalysis ZAHLENFOLGEN Teil 4 : Mootoie Datei Nr. 40051 Friedrich Buckel Juli 005 Iteretbibliothek für Schulmathematik Ihalt 1 Eiführugsbeispiele 1 Mootoie bei arithmetische Folge Defiitioe 3 3 Welche Beweistechik

Mehr

Analysis I. 5. Übungsstunde. Steven Battilana. battilana.uk/teaching

Analysis I. 5. Übungsstunde. Steven Battilana. battilana.uk/teaching Aalysis I 5. Übugsstude Steve Battilaa steveb@studet.ethz.ch battilaa.uk/teachig March 9, 07 Erierug Satz. Quotietekriterium (bei!,,...) Das Quotietekriterium zeigt absolute Kovergez. lim a +

Mehr

Die Exponentialfunktion - Herleitung und einige Eigenschaften

Die Exponentialfunktion - Herleitung und einige Eigenschaften Die Expoetialfuktio - Herleitug ud eiige Eigeschafte Klaus-R Löffler Ihaltsverzeichis 0 Die Fuktioalgleichug 0 Die Ableitug 03 Vo der Differetialgleichug zur Fuktioalgleichug 04 Eigeschafte der Eulersche

Mehr

6 Grenzwerte von Zahlenfolgen

6 Grenzwerte von Zahlenfolgen 6 Grezwerte vo Zahlefolge Ei zetraler Begriff der Aalysis ist der des Grezwertes. Wir begie mit der Betrachtug vo Grezwerte vo Zahlefolge. 6. Zahlefolge 6.. Grudbegriffe Defiitio 6... Eie Fuktio f : Z

Mehr

Zusammenfassung: Gleichungen und Ungleichungen

Zusammenfassung: Gleichungen und Ungleichungen LGÖ Ks VMa Schuljahr 6/7 Zusammefassug: Gleichuge ud Ugleichuge Ihaltsverzeichis Polyomgleichuge ud -ugleichuge Bruch-, Wurzel- ud Betragsgleichuge ud ugleichuge 6 Für Eperte 8 Polyomgleichuge ud -ugleichuge

Mehr

3.2 Potenzreihen und komplexe Taylorentwicklung

3.2 Potenzreihen und komplexe Taylorentwicklung 40 Kapitel 3. Holomorphe Fuktioe 3.2 Potezreihe ud komplexe Tayloretwicklug Wede wir us u de Reiheetwickluge vo Fuktioe zu. 3.2. Defiitio Uter eier Potezreihe um de Pukt z 0 C versteht ma eie Reihe der

Mehr

6. AufdemRaumder stetigdifferenzierbaren FunktionenC 1 ([a,b],r n ) kannman auch folgende Norm betrachten:

6. AufdemRaumder stetigdifferenzierbaren FunktionenC 1 ([a,b],r n ) kannman auch folgende Norm betrachten: 2 Kapitel. Gewöhliche Differetialgleichuge.2 Baachräume Um de Satz vo Picard ud Lidelöf auf höhere Dimesioe übertrage zu köe, wird hier zuächst der Begriff des Baachraums bereitgestellt ud da der Baachsche

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 6

Aufgaben zu Kapitel 6 Aufgabe zu Kapitel 6 Aufgabe zu Kapitel 6 Verstädisfrage Aufgabe 6. Gegebe sei die Folge x ) 2 mit x 2)/ + ) für 2. Bestimme Sie eie Zahl N N so, dass x ε für alle N gilt, we a) ε 0, b) ε 00 ist. Aufgabe

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 3 Stetigkeit. 3.1 Reelle und komplexe Funktionen

Inhaltsverzeichnis. 3 Stetigkeit. 3.1 Reelle und komplexe Funktionen Ihaltsverzeichis 3 Stetigkeit 1 3.1 Reelle ud komplexe Fuktioe........................ 1 3. Grezwerte vo Fuktioe.......................... 3.3 Eiseitige oder ueigetliche Grezwerte................... 3

Mehr

Wir weisen die Gültigkeit der 4Axiome der sigma-algebra für die Potenzmenge einer endlichen Menge A nach!

Wir weisen die Gültigkeit der 4Axiome der sigma-algebra für die Potenzmenge einer endlichen Menge A nach! Lösug zu Übug 4 Prof. Dr. B.Grabowski E-Post: grabowski@htw-saarlad.de Zu Aufgabe ) Wir weise die Gültigkeit der 4Axiome der sigma-algebra für die Potezmege eier edliche Mege A ach! ) Die leere Mege ud

Mehr

1.1 Mengensysteme. Ω Grundmenge, 2 Ω Potenzmenge, A 2 Ω Mengensystem. Definition 1.1: a) A stabil ( stabil, \-stabil), wenn für A, B A auch A B A

1.1 Mengensysteme. Ω Grundmenge, 2 Ω Potenzmenge, A 2 Ω Mengensystem. Definition 1.1: a) A stabil ( stabil, \-stabil), wenn für A, B A auch A B A 1.1 Megesysteme Grudmege, 2 Potezmege, A 2 Megesystem Defiitio 1.1: a) A stabil ( stabil, \-stabil), we für A, B A auch A B A (A B A, A\B A). b) A heißt Halbrig, we i) A ii) A ist stabil iii) A, B A es

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 14

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 14 Techische Uiversität Müche Zetrum Mathematik Mathematik (Elektrotechik) Prof. Dr. Ausch Taraz Dr. Michael Ritter Übugsblatt 4 Hausaufgabe Aufgabe 4. Sie sid 0 Miute zu spät i die Vorlesug gekomme ud stelle

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 8

Aufgaben zu Kapitel 8 Aufgabe zu Kapitel 8 Aufgabe zu Kapitel 8 Verstädisfrage Aufgabe 8. Ist es möglich, eie divergete Reihe der Form a zu kostruiere, wobei alle a > 0 sid ud a 0 gilt. Beispiel oder Gegebeweis agebe. Aufgabe

Mehr

Mathematischer Vorkurs zum Studium der Physik Übungen

Mathematischer Vorkurs zum Studium der Physik Übungen Uiversität Heidelberg Mathematischer Vorkurs zum Studium der Physik Übuge Aufgabe zu Kapitel 3 (aus: K. Hefft, Mathematischer Vorkurs zum Studium der Physik, sowie Ergäzuge) Aufgabe 3.1: Graphische Darstellug

Mehr

Klassische Theoretische Physik I WS 2013/2014

Klassische Theoretische Physik I WS 2013/2014 Karlsruher Istitut für Techologie www.tkm.kit.edu/lehre/ Klassische Theoretische Physik I WS 3/4 Prof. Dr. J. Schmalia Blatt 7 Dr. P. P. Orth Abgabe ud Besprechug 3..3. Tayloretwicklug I 5 + 5 + 5 + 5

Mehr

Die vollständige Induktion - Lösungen 1. Aufgabe: Sind die folgenden Aussageformen in N allgemeingültig?

Die vollständige Induktion - Lösungen 1. Aufgabe: Sind die folgenden Aussageformen in N allgemeingültig? Start Mathematik Lektioe i Aalysis Aufgabe zur vollstädige Iduktio Die vollstädige Iduktio - Lösuge. Aufgabe: Sid die folgede Aussageforme i N allgemeigültig? a) We ei Vielfaches vo ist, da ist eie gerade

Mehr

Gaußsches Integral und Stirling-Formel

Gaußsches Integral und Stirling-Formel Gaußsches Itegral ud Stirlig-Formel Lemma. Gaußsches Itegral Es gilt für alle a > : e ax dx π a Beweis: Wir reche: e dx ax e ax dx e ay dy e ax e ay dx dy mit dem Satz vo Fubii e ax +y dx dy. Nu verwede

Mehr

Folgen und Reihen. 23. Mai 2002

Folgen und Reihen. 23. Mai 2002 Folge ud Reihe Reé Müller 23. Mai 2002 Ihaltsverzeichis 1 Folge 2 1.1 Defiitio ud Darstellug eier reelle Zahlefolge.................. 2 1.1.1 Rekursive Defiitio eier Folge......................... 3 1.2

Mehr

5 Für alle n N sei A n die Menge der natürlichen Zahlen von 1 bis n. Bestimmen Sie die. Übungen zur Vorlesung Analysis I

5 Für alle n N sei A n die Menge der natürlichen Zahlen von 1 bis n. Bestimmen Sie die. Übungen zur Vorlesung Analysis I . Übugsblatt, 0. Oktober 008 Dr. A. Wotzke Zeige Sie für Aussage A, B, C folgede Schlussregel a) ((A B) A) B, der direkte Beweis; b) ((A B) B) A, der idirekte Beweis; c) (A B) (B C) (A C) Ketteschluss;

Mehr

Übungen zur Vorlesung Funktionentheorie Sommersemester 2012. Musterlösung zu Blatt 11. c n (z a) n,

Übungen zur Vorlesung Funktionentheorie Sommersemester 2012. Musterlösung zu Blatt 11. c n (z a) n, f : a P UNIVERSIÄ DES SAARLANDES FACHRICHUNG 6. MAHEMAIK Prof. Dr. Rolad Speicher M.Sc. obias Mai Übuge zur Vorlesug Fuktioetheorie Sommersemester 202 Musterlösug zu Blatt Aufgabe. Zeige Sie durch Abwadlug

Mehr

Aufgabe 8.24 Bestimme das Minimum und das Maximum der stetigen Funktion

Aufgabe 8.24 Bestimme das Minimum und das Maximum der stetigen Funktion 58 II. ANALYSIS Aufgabe 8.24 Bestimme das Miimum ud das Maximum der stetige Fuktio f : [ 2,2] R : x 1 2x x 2. Aufgabe 8.25 Überprüfe, ob die folgede Fuktioe f eie Umkehrfuktio besitze ud bestimme diese

Mehr

Sinus- + Cosinus-Funktion und komplexe Wurzel

Sinus- + Cosinus-Funktion und komplexe Wurzel Dr. Siegfried Echterhoff Aalysis 1 Vorlesug WS 08 09 6 Polarkoordiate Sius- + Cosius-Fuktio ud komplexe Wurzel 6.1 Im folgede seik 1 1 := {z C z = 1} der Kreis i C mit Radius 1 ud Mittelpukt 0. Wir defiiere

Mehr

6 Folgen. 6.4 Folgen reeller Zahlen. Mathematik für Informatiker B, SS 2012 Dienstag 5.6. $Id: folgen.tex,v /06/05 11:12:18 hk Exp $

6 Folgen. 6.4 Folgen reeller Zahlen. Mathematik für Informatiker B, SS 2012 Dienstag 5.6. $Id: folgen.tex,v /06/05 11:12:18 hk Exp $ Mathematik für Iformatiker B, SS 0 Diestag 5.6 $Id: folge.tex,v. 0/06/05 ::8 hk Exp $ 6 Folge 6.4 Folge reeller Zahle I der letzte Sitzug habe wir de Begriff des Grezwerts eier Folge i eiem metrische Raum

Mehr

4. Der Weierstraßsche Approximationssatz

4. Der Weierstraßsche Approximationssatz H.J. Oberle Approximatio WS 213/14 4. Der Weierstraßsche Approximatiossatz Wir gebe i diesem Abschitt eie ostrutive Beweis des Weierstraßsche Approximatiossatzes, der mit de so geate Berstei-Polyome (Felix

Mehr