Regionales Clustering im Ausschüttungsverhalten von Sparkassen

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1 Regonales Clusterng m Ausschüttungsverhalten von Sparkassen Andreas Rathgeber / Martn Wallmeer Ma 0 Zusammenfassung: En erheblcher Tel der Sparkassen n Deutschland verzchtet auf Ausschüttungen, obwohl se rechtlch zulässg wären. Frühere Studen haben ergeben, dass de zurückhaltende Ausschüttungspoltk mt der Kaptalausstattung und Größe ener Sparkasse sowe der Fnanzlage hres Trägers zusammenhängt. De vorlegende Stude zegt, dass neben desen wrtschaftlchen Faktoren en regonales Clusterng auftrtt. Demnach nmmt ene Sparkasse eher Ausschüttungen vor, wenn auch de Nachbarnsttute ausschütten. Deses Clusterng könnte n Informatonsasymmetren und Interessenkonflkten aufgrund der mehrstufgen Prnzpal-Agent-Bezehung von Sparkassen begründet legen. De Vertreter der Gewährträger werden sch tendenzell für höhere Ausschüttungen aussprechen als das Sparkassenmanagement, können hrer Forderung aber wenger gut Nachdruck verlehen, wel se gegenüber dem Management enen Informatonsnachtel haben. In deser Stuaton legt es nahe, de Ausschüttungspoltk der benachbarten Sparkassen als Referenzpunkt zu verwenden. Wr schlagen ene Operatonalserung deser These vor und prüfen se anhand ener Vollerhebung aller n Deutschland ansässgen Sparkassen für de Geschäftsjahre 005 und 006. Unsere Dstanzvarable erwest sch n allen Probt- und modfzerten Tobt-Regressonen als de mt Abstand wchtgste Determnante der Wahrschenlchket und Höhe ener Ausschüttung. Damt wrft de Stude en neues Lcht auf de Ausschüttungspoltk von Sparkassen. Prof. Dr. Andreas Rathgeber, Professur für Fnanzwrtschaft und Steuerlehre, UMIT, Österrech, andreas.rathgeber@umt.at; Prof. Dr. Martn Wallmeer, Lehrstuhl für Fnanzmanagement und Rechnungswesen, Unverstät Frbourg, Schwez, martn.wallmeer@unfr.ch.

2 Enletung In Zeten schwankender Gewerbesteuerennahmen suchen Kommunen und Landkrese nach anderen Möglchketen der Fnanzerung. Dabe stehen auch de Betelgungen an Wrtschaftsunternehmen und de Trägerschaft für Sparkassen auf dem Prüfstand. Während de Aktonäre der Großbanken n der Vergangenhet von hohen Dvdenden profterten, schütteten de mesten Sparkassen nur weng an hre kommunalen Träger aus. De Ausschüttungen zuzüglch Spenden legen durchschnttlch n der Größenordnung von 0-30% des Jahresgewnns. So betrug m Jahr 006 der aggregerte Jahresüberschuss aller deutschen Sparkassen, Mrd. Euro, wovon 3,% ausgeschüttet wurden. 3 Spenden und wetere Förderungen belefen sch auf wetere 3,4% des Jahresüberschusses. Vor desem Hntergrund fordern enge Kommunen und Krese von hren Sparkassen höhere Gewnnausschüttungen, we se be Betelgungen an anderen Unternehmen üblch snd. 4 De Egenfnanzerung der Sparkassen erfolgt vorwegend über enbehaltene Gewnne. Um auf desem Wege ene angemessene Egenkaptalausstattung zu schern, wrd de mamale Ausschüttung von Sparkassen gesetzlch reglementert. Des allen erklärt aber de nedrgen Ausschüttungsquoten ncht, denn en erheblcher Tel der Sparkassen verzchtet auf Ausschüttungen, obwohl se rechtlch zulässg wären. Damt stellt sch de Frage, wovon de Ausschüttungsentschedung abhängt. Zu vermuten st, dass de Rentabltät ener Sparkasse, hre Kaptalausstattung und de fnanzelle Stuaton des Trägers ene wchtge Rolle spelen. De bsher enzge emprsche Untersuchung zum Ausschüttungsverhalten von Sparkassen n Deutschland stammt von Kleff/Weber 00. Se kommt zu dem Ergebns, dass de Wahrschenlchket ener Ausschüttung mt der Größe und Proftabltät der Sparkasse zunmmt und außerdem höher st, wenn sch der Träger n ener angespannten Fnanzlage befndet. Des lässt sch dahngehend nterpreteren, dass de Ausschüttungsentschedung aus ener Abwägung der Interessen der Sparkasse und des Trägers hervorgeht. Informatonsasymmetren und Interessenkonflkte werden von Kleff/Weber 00 dskutert, aber ncht durch spezelle Proyvarablen abgebldet. 3 4 So betrug de Ausschüttungsquote 006 be der Deutschen Bank 35,% und be der Commerzbank 7,6% des Jahresüberschusses. De Genossenschaftsbanken schütteten durchschnttlch 6,7% des Jahresüberschusses aus, vgl. Stener/Rathgeber 009a. Padberg/Werner 998 errechnen aus 60 Sparkassengeschäftsberchten für das Jahr 996 ene durchschnttlche Quote von wenger als 5%, Kleff 005a für ausschüttende Sparkassen n ver Bundesländern während der Jahre 995 bs 00 ene Quote von 5% und Stener/Rathgeber 009a ene mttlere Quote von knapp 30%. Dese Zahlen stammen aus Stener/Rathgeber 009a, S. 08. Vgl. herzu auch Mauerer 998, S. 949.

3 3 Daneben esteren enge angloamerkansche Studen zu den Determnanten des Ausschüttungsverhaltens von Banken. 5 Se bezehen sch aber überwegend auf börsennoterte Aktenbanken, de sch aufgrund hrer Egentümerstruktur und Rechtslage nur sehr engeschränkt mt Sparkassen verglechen lassen. De Verfügbarket von Aktenmarktdaten erlaubt n desen Studen andere Operatonalserungen der Varablen. So wrd telwese als abhängge Varable anstelle der Ausschüttungsquote de Dvdendenrendte verwendet, de zusätzlch zur Ausschüttungsentschedung ene Bewertungskomponente der Investoren Aktenkurs benhaltet. Als Proy für de Investtonsmöglchketen der Banken dent häufg neben dem Wachstum der Blanzsumme und des Kredtvolumens das Buchwert-Marktwert-Verhältns. Deses erwest sch n mehreren Studen als sgnfkante Enflussgröße, während ken Zusammenhang zwschen der Veränderung des Kredtvolumens und der Ausschüttungshöhe hergestellt werden kann. 6 Mehrere Studen fnden enen sgnfkant postven Zusammenhang zwschen der Größe ener Bank und der Dvdendenhöhe. 7 Nur telwese st en sgnfkanter Zusammenhang zur Egenkaptalquote 8 und zur Gesamtkaptalrendte 9 feststellbar. Rskomaße we das Beta, de Varanz der Ergebnsse sowe Wertberchtgungen und Rückstellungen für Kredtrsken 0 lefern durchgängg kenen sgnfkanten Erklärungsbetrag. Allen Studen st gemen, dass Proyvarablen für de Stärke möglcher Agency-Konflkte sgnfkant mt der Dvdendenhöhe zusammenhängen. Des glt nsbesondere für den Aktenantel von Insdern, de Zahl der Aktonäre und de Frage, ob en domnanter Aktonär estert. Durch de ausgeprägte Dvdendenkontnutät bleben de Ergebnsse über verschedene Jahre hnweg relatv stabl. Ausgangspunkt der vorlegenden Stude st de Überlegung, dass de Bezehung zwschen Bürgern, Kommunen und Sparkassenvorstand ene mehrstufge Prnzpal-Agent-Bezehung darstellt, de durch asymmetrsche Informatonen gekennzechnet st und en beträchtlches Potenzal für Interessenkonflkte benhaltet. In ener solchen Konstellaton st zu erwarten, dass de Ausschüttungsentschedung ncht nur von wrtschaftlchen Geschtspunkten abhängt, Vgl. Casey/Dckens 000, Dckens/Casey/Newman 003, Thes/Dutta 009, Collns/Dutta/Wansley 009, Onal 00 und Thes et al. 00. Vgl. Dckens/Casey/Newman 003, Thes et al. 00 und Onal 00. Vgl. Thes et al. 00, S. 7, und Onal 00, S. 7. Be Collns/Dutta/Wansley 009, S. 36, ergbt sch en ndrekter Zusammenhang aus enem Two Stage Least Square-Modell. Vgl. Casey/Dckens 000 mt postvem und Thes et al. 00 mt negatvem Befund. Vgl. Onal 00 mt postvem und Collns/Dutta/Wansley 009 mt negatvem Befund. Be Sparkassen lassen de Wertberchtgungen kenen klaren Rückschluss auf das Kredtrsko zu, wel nach 340f HGB en erheblcher blanzpoltscher Spelraum besteht. Vgl. Collns/Dutta/Wansley 009, Dckens/Casey/Newman 003, Casey/Dckens 000 und Onal 00. Vgl. etwa Collns/Dutta/Wansley 009, S. 36, und Thes/Dutta 009, S. 505.

4 4 sondern auch von der Prnzpal-Agent-Problematk beenflusst wrd. Ob und n welchem Ausmaß des tatsächlch zutrfft, st für den Sparkassensektor besonders wchtg, wel das Ausschüttungsverhalten de langfrstge Kaptalausstattung von Sparkassen maßgeblch beenflusst. Wr versuchen, de ncht drekt beobachtbaren Informatonsasymmetren und Interessenkonflkte ndrekt zu erfassen. Unsere Hauptthese lautet, dass nach Berückschtgung der Größe, Rentabltät, der Art des Trägers Kommune, Stadt oder Zweckverband, der fnanzellen Stuaton des Trägers, der Kredtnachfrage und anderer Kontrollvarablen en Clusterngeffekt der Ausschüttungsentschedung estert. Danach nmmt ene Sparkasse mt umso höherer Wahrschenlchket ene Ausschüttung vor, je höher der Antel der ausschüttenden Sparkassen n der näheren Umgebung st. Gerade für Kommunalpoltker m Verwaltungsrat kann ene solche Orenterung am Verhalten der Sparkassen der benachbarten Kommunen snnvoll sen. Zum enen haben de Poltker n der Regel schon allen aufgrund der Kompletät der Sachfragen enen Informatonsnachtel gegenüber den professonellen Sparkassenvorständen, 3 was aus hrer Scht dafür sprcht, enen enfachen und robusten Indkator zu verwenden, we es das beobachtbare Verhalten ener Verglechsgruppe darstellt. Zum anderen könnten Ausschüttungen der benachbarten Sparkassen enen Rechtfertgungsdruck auf ncht ausschüttende, aber ausschüttungsfähge Sparkassen erzeugen. Sowohl de skzzerte Clusterng-These als auch hre Operatonalserung und der emprsche Test snd neue Aspekte deser Stude. Daneben tragen wr zu ener besseren Datengrundlage be, ndem wr ene Vollerhebung aller Sparkassenabschlüsse aus den Jahren 005 und 006 durchführen 4 und bestmmte Informatonen z.b. Grundsatz I-Kennzffer und Ausschüttungssurrogate manuell aus den Anhängen der Geschäftsberchte erheben. Letzteres st notwendg, um n enem Tel der Bundesländer de Ausschüttungsfähgket der Sparkassen beurtelen zu können. 5 Im Untersched zu früheren Arbeten berückschtgen wr m Tobt-Regressonsmodell, dass de abhängge Varable durch de mamal zulässge Ausschüttungshöhe begrenzt st. Daher st das Tobt-Modell um ene zwete Zensur zu erwetern. Schleßlch unterschedet sch de Stude von anderen Arbeten durch de Enbezehung von Ausschüttungssurrogaten. Des st be Sparkassen von besonderer Bedeutung, wel ausgeschüttete Gewnne ener gemennützgen Zweckbndung unterlegen und dadurch Ähnlchket zu Spenden auf So gab be ener Umfrage unter 56 Vorstandsmtgledern westfälsch-lppscher Sparkassen nur etwa en Drttel an, dass se de Sachkunde der Verwaltungsratsmtgleder als gut oder besser enschätzten. Vgl. Lüttmann 00, S. 99 ff. u. S De bshergen Befunde von Kleff/Weber 00 beschränken sch auf ver Bundesländer. In den ver von Kleff/Weber 00 enbezogenen Ländern geht de Ausschüttungsfähgket aus Blanzangaben hervor, so dass der Anhang ncht konsultert werden muss.

5 5 wesen. Insgesamt st es das Zel der Untersuchung, zu enem besseren Verständns des Ausschüttungsverhaltens von Sparkassen bezutragen. De Relevanz der untersuchten Problemstellung resultert allgemen daraus, dass Sparkassen n Deutschland enen bedeutenden Betrag zur Kredtversorgung der Wrtschaft lesten. Fragen der Gewnnerzelung und -verwendung der Insttute snd daher regonal- und auch gesamtwrtschaftlch relevant. De Gewährträgerhaftung und de Zweckbndung der ausgeschütteten Mttel zegen, we stark de Sparkassen mt den Kommunen und den übrgen Trägern verknüpft snd. We dese Besonderheten n der Bankenregulerung z.b. Basel III berückschtgt werden sollten, st umstrtten. Aus unserer Scht können gerade n der aktuellen Dskusson über de Zukunft des Bankwesens Untersuchungen nteressant sen, welche de spezellen Rahmenbedngungen und das spezelle Entschedungsumfeld von Sparkassen beleuchten. 6 Enge Handlungsmplkatonen deser Stude leten wr am Schluss aus den erzelten Ergebnssen ab. De Stude st we folgt aufgebaut: Nach enem kurzen Überblck über de rechtlchen Bestmmungen zu Ausschüttungen von Sparkassen Abschntt entwckeln wr n Abschntt 3 de zu testenden Hypothesen. De Untersuchungsmethode und de Datenbass werden n den Abschntten 4 und 5 dargestellt. Danach folgen de Ergebnsse der unvaraten und multvaraten statstschen Auswertungen. Rechtlche Rahmenbedngungen Ene Ausschüttung setzt grundsätzlch enen Blanzgewnn voraus. 7 Da mt Ausnahme von 3 Abs. SpkG BW kene besondere sparkassengesetzlche Gewnndefnton estert, st auf de handelsrechtlchen Vorschrften n 75, 340 HGB zurückzugrefen. Der Blanzgewnn entsprcht demnach dem Jahresüberschuss abzüglch der Enstellungen n Rücklagen 8 und zuzüglch der Entnahmen aus freen Rücklagen 9. De Entschedung über Vorwegzuführungen trfft grundsätzlch der Verwaltungsrat m Interesse der Sparkasse. Da m Verwaltungsrat de Repräsentanten des Trägers de Mehrhet stellen, st es m Gegensatz zu 6 De Auswrkungen von Basel III auf Sparkassen snd noch ncht klar erkennbar. Schon heute snd aber de Anforderungen an ausschüttende Insttute be öffentlch-rechtlchen Kredtnsttuten n Deutschland restrktver als nach Basel III vorgesehen. Daher st ncht zu erwarten, dass Basel III de Ausschüttungsfähgket der Sparkassen entschedend beenflusst. 7 Vgl. Lepper 003, S. 7. Dabe wrd der Blanzgewnn ncht unbedngt so bezechnet - telwese heßt er auch Jahresüberschuss nach Verlustvortrag. 8 Vgl. z.b. 0 Abs. Satz SpkG BY oder 8 Abs. SpkG NRW. 9 Vgl. Schlerbach 003, S. 70.

6 6 58 Abs. AktG faktsch ncht möglch, Vorwegzuführungen ohne Enwllgung des Trägers vorzunehmen. Ausschüttungen snd rechtlch nur zulässg, wenn de Egenkaptalquote en vorgegebenes Mndestnveau errecht. 0 Ene Sparkasse, de dese Bedngung erfüllt, wrd als ausschüttungsfähg bezechnet. De Egenkaptalquote entsprcht allgemen dem Verhältns aus Egenkaptalgröße und Bezugsgröße. Als Egenkaptalgröße werden je nach Bundesland de Scherhetsrücklage, de gesamten Rücklagen, das Kernkaptal oder das haftende Egenkaptal verwendet. Als Bezugsgröße denen entweder de gewchteten Rskoaktva oder de Blanzsumme. Um de Mndestquoten der verschedenen Bundesländer trotz unterschedlcher Defntonen verglechbar zu machen, rechnen wr de jewelge Quote nach enem von Stener/Rathgeber 009a vorgeschlagenen Verfahren n en äquvalentes Verhältns aus Scherhetsrücklage und gewchteten Rskoaktva um adjusterte Mndestegenkaptalquote. Dadurch lassen sch de Länder n de n Tabelle aufgeführten Gruppen mt restrktven, mttleren und wenger restrktven Anforderungen entelen. Tabelle : Kategorserung der Sparkassen nach landesrechtlchen Vorschrften Stand 006 Kategore Adjusterte Mndestegenkaptalquote Bundesländer Restrktv Quote > 7% Baden-Württemberg, Bremen, Hessen und Thürngen Mttel 6% Quote 7% Wenger restrktv Quote < 6% Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhen- Westfalen und Rhenland-Pfalz Brandenburg, Nedersachen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswg Holsten De mamal möglche Ausschüttung ausschüttungsfähger Sparkassen hängt von der errechten Egenkaptalquote ab. Se st als Antel des Jahresüberschusses oder Blanzgewnns prozentual gestaffelt. In Baden-Württemberg und Nedersachsen können bs zu 00% des Gewnns ausgeschüttet werden, n allen anderen Bundesländern st nur ene Telausschüttung möglch. Für free Sparkassen, Stammkaptalsparkassen n Rhenland-Pfalz 3 und Sparkassen der Sachsen-Fnanzgruppe 4 snd besondere Vorschrften zu beachten. Se bewrken gerngere Mndestegenkaptalquoten und höhere Mamalausschüttungen Ene Ausnahme blden Sparkassen mt Stammkaptal n Rhenland-Pfalz, de nach 0 Abs. SpkG RP unabhängg von der Höhe der Mndestegenkaptalquote bs zu zwe Drttel hres Jahresüberschusses ausschütten dürfen. Ene genaue Aufstellung nach Bundesländern fndet sch be Stener/Rathgeber 009a, S Sehe de genaue Aufstellung be Stener/Rathgeber 009a, S. 303 f. Vgl. Streuber 000, S. 97. Vgl. Kleff 005a, S. 3. Vgl. etwa Padberg/Werner 999, S. 738 ff.

7 7 In den mesten Bundesländern unterlegen de Gewnnabführungen an den Träger ener Zweckbndung, wonach se nur für gemennützge Zwecke verwendet werden dürfen. 6 3 Hypothesen und Kontrollvarablen De Hypothesen über de Enflussgrößen der Ausschüttungen von Sparkassen werden aus theoretschen Überlegungen und der bshergen Lteratur abgeletet. Dabe snd de besonderen Charakterstka deser Bankengruppe zu berückschtgen. De enbezogenen Determnanten können den Berechen Ausschüttungssurrogate, rechtlche Rahmenbedngungen und Fnanzlage der Sparkasse, 3 Kredtnachfrage und Kredtbezehung zum Träger, 4 Fnanzlage des Trägers und 5 Informatonsasymmetre und Interessenkonflkte, zugeordnet werden. 3. Ausschüttungssurrogate Da de Ausschüttungen der Sparkassen ener gemennützgen Zweckbndung unterlegen, entfalten Spenden, de als Aufwendungen n der Gewnn- und Verlustrechnung erfasst werden, bem Mttelempfänger grundsätzlch ene ähnlche Wrkung we Gewnnausschüttungen. Deswegen werden Aufwendungen für Spenden, Stftungsdoterungen und Sponsorng n deser Arbet als Ausschüttungssurrogate bezechnet. Ausschüttungen und Surrogate können allerdngs ncht als perfekte Substtute angesehen werden. Unterschede bestehen nsbesondere n der steuerlchen Behandlung, den konkreten Verwendungsbeschränkungen, n etwagen Rückwrkungen auf das Bankgeschäft und n der Wahrnehmung durch eterne Drtte. Steuerlch haben de Aufwandsspenden aus Scht der Sparkasse den Vortel, dass se als Betrebsausgaben abzugsfähg snd. Zwar muss be der Gewerbesteuer berückschtgt werden, dass ene gerngere Steuerlast der Sparkasse glechzetg gerngere Steuerennahmen bem Träger bedeutet. Per Saldo blebt aber en gewerbesteuerlcher Vortel bestehen, wel de von Sparkassen gezahlte Gewerbesteuer ncht vollumfänglch dem Träger zugutekommt. Des legt zum enen an der Gewerbesteuerumlage, de an Bund und Länder zu lesten st. Zum anderen st nur be Stadtsparkassen der Träger also de Kommune zuglech auch der Empfänger des Haupttels der Gewerbesteuer. De durch Surrogate engesparte Gewerbesteuer wrd daher nur telwese durch gerngere Steuerennahmen auf Seten des Trägers ausgeglchen. Noch bedeutender st allerdngs der Vortel der Surrogate be der Körperschaftsteuer, de gemenschaftlch zu je 50% an Bund und Länder fleßt. Ensparungen ener Sparkasse be 6 Vgl. z.b. 9 Abs. SpkO BY, 6 Abs. 4 SpkG HE oder 8 Abs. 5 SpkG SH.

8 8 der Körperschaftsteuer gehen daher ncht zu Lasten der Steuerennahmen des Trägers. 7 Somt st nsgesamt zu konstateren, dass Surrogate gegenüber Ausschüttungen steuerlch begünstgt snd. De Gewerbesteuer st für kommunale Träger noch unter enen anderen Aspekt relevant: Se unterlegt kener Verwendungsbeschränkung, we se für Spenden und Ausschüttungen glt. Im Enzelfall könnte des bedeuten, dass der Träger den Verzcht auf Spenden setens der Sparkasse wünscht, um von höheren, wetgehend fre verwendbaren Gewerbesteuerennahmen zu profteren. Aber auch zwschen Spenden und Ausschüttungen bestehen Unterschede n der Zweckbndung, wel be Ausschüttungen nur de gemennützge Verwendung festgeschreben st, während der gemennützge Zweck be Spenden n der Regel genauer engegrenzt wrd. Zudem entschedet der Träger über de Verwendung der Ausschüttungen, der Sparkassenvorstand hngegen über de Art der Spenden. Dabe kann der Vorstand Spenden, Zuschüsse zu Stftungen und Sponsorng als Instrumente ener aktven Öffentlchketsarbet nutzen, mt postven Rückwrkungen auf das Bankgeschäft. Ob Ausschüttungen aufgrund hrer gemennützgen Verwendung ene ähnlche Wrkung erzelen, st fraglch. Dafür haben Ausschüttungen den Vortel, dass se vermutlch eher als Sgnal für ene erfolgreche Geschäftstätgket ener Sparkasse wahrgenommen werden. Wenn ene glech erfolgreche Sparkasse höhere Surrogate ausschüttet und dadurch den Gewnn reduzert, st der Erfolg ncht ohne weteres erkennbar, ncht zuletzt wegen der fehlenden Pflcht, das Spendenvolumen getrennt auszuwesen. Insgesamt steht damt a pror ncht endeutg fest, ob Ausschüttungen und Surrogate eher Substtute darstellen oder komplementären Charakter haben. Klar st jedoch, dass höhere Spenden unmttelbar den Gewnn und das Ausschüttungspotenzal mndern. 8 Wr postuleren, dass dese zwangsläufg bestehende substtutve Bezehung gegenüber den übrgen, ncht endeutg zuzuordnenden Effekten überwegt. De Hypothese lautet daher: 9 Ene ausschüttungsfähge Sparkasse gehört mt höherer Wahrschenlchket zur ausschüttenden Gruppe, wenn... hr Surrogatevolumen klen st H. 7 Theoretsch könnten sch ndrekte Wrkungen auf den Träger durch de Verwendung der Ennahmen aus der Körperschaftsteuer durch Bund und Länder ergeben. 8 Vgl. Fabry/Augsten 00, S. 90 f. Bespelswese west de Sparkasse Belefeld ausdrücklch darauf hn, dass hre Stftung mt enem Grundvermögen von 3,7 Mo. EUR nur durch enen mehrjährgen Ausschüttungsverzcht setens des Trägers aufgebaut werden konnte. Vgl. Stftung der Sparkasse Belefeld Statt auf de Wahrschenlchket abzustellen, mt der ene Ausschüttung erfolgt ja/nen-entschedung, kann Hypothese H, ebenso we alle weteren Hypothesen, analog auch für de Höhe der Ausschüttung formulert werden. In der emprschen Analyse werden bede Varanten untersucht.

9 9 Damt wrd aber de Möglchket ener komplementären Bezehung ncht ausgeschlossen. Wr berückschtgen dese Möglchket n der emprschen Untersuchung eplzt, ndem n ener Modellvarante de Summe aus Ausschüttungen und Surrogaten als erklärende Varable verwendet wrd. De Höhe der Ausschüttungssurrogate wrd durch de Varable SUR erfasst. Da Surrogate n der Regel als Tel der sonstgen betreblchen Aufwendungen verbucht werden, musste auf frewllge Angaben m Jahresabschluss zurückgegrffen werden. Be 80 Sparkassen fndet sch m Anhang 006 ene Aussage über das Gesamtvolumen der Spenden nklusve PS- Sparen 30, Sponsorng und Zustftungen s. Tab.. Der frewllge Charakter des Spendenausweses führt jedoch zu ener Verzerrung, wel de Informaton vermutlch umso beretwllger gewährt wrd, je mehr gespendet wurde. Tatsächlch betragen de Surrogate be den 80 Sparkassen mt frewllger Angabe 0,% des Jahresüberschusses s. letzte Spalte n Tab., während der Sparkassenverband für de Gesamtfördertätgket ene Quote von 3,4% nennt. 3 Ohne Berengung deser Verzerrung vermttelt Tabelle den Endruck, dass de ncht ausschüttungsfähgen Sparkassen en erhöhtes Spendenvolumen aufwesen. Für de Berengung nehmen wr an, dass de Sparkassen, de kene Angaben machen, enen so hohen Tel 8,9% hres Jahresüberschusses gespendet haben, dass nsgesamt de vom Sparkassenverband mtgetelte Quote errecht wrd. Unter deser Annahme ergeben sch de n Tabelle n Klammern angegebenen Werte. De Höhe der Surrogate n Prozent des Jahresüberschusses unterschedet sch ncht mehr sgnfkant zwschen ausschüttenden, ausschüttungsfähgen, ncht ausschüttenden und 3 ncht ausschüttungsfähgen Sparkassen. Rechnet man de Ausschüttungen be den ausschüttenden Sparkassen hnzu, ergbt sch ene deutlch höhere Summe 44,9% des Jahresüberschusses als be den beden anderen Gruppen PS-Sparen stellt ene Kombnaton aus Sparenlage und Lottere dar, wobe de Überschüsse aus der Lottere gemennützgen Zwecken zu Gute kommen. Vgl. DSGV 007b, S. 34. Vgl. DSGV 007a, S. 3. Das Volumen der Surrogate wrd steuerberengt angegeben. De Adjusterung folgt dem Vorschlag von Stener/Rathgeber 009b, S. 0, Formel 0. De Ergebnsse bleben aber ohne Steuerberengung praktsch unverändert erhalten.

10 0 Tabelle : Verwendung von Ausschüttungssurrogaten be ausschüttenden, ausschüttungsfähgen und ncht ausschüttungsfähgen Sparkassen m Jahr 006 Anzahl Sparkassen mt Auswes Spenden Surrogate n Prozent des Jahresüberschusses Ausschüttungen plus Surrogate n Prozent des Jahresüberschusses Ausschüttende Sparkassen Ausschüttungsfähge, ncht ausschüttende Sparkassen Ncht ausschüttungsfähge Sparkassen Alle Sparkassen 3 von 0 07 von 4 4 von 80 von 455 9,7%,3% 7,7%,8% 7% 5,6% 0,% 3,4% 5,7% 44,9% 7,7%,8% 7% 5,6% 5,9% 0,7% De Zahlen vor den Klammern bezehen nur de Sparkassen en, welche de Höhe der Spenden und anderen Surrogate m Geschäftsbercht angeben. De Zahlen n Klammern beruhen hngegen auf der Annahme, dass de Sparkassen, de kene Angaben zur Spendentätgket machen, Spenden n Höhe von 8,9% des Jahresüberschusses gewährt haben. 3. Rechtlche Rahmenbedngungen und Fnanzlage der Sparkasse Hypothese H letet sch unmttelbar aus den rechtlchen Rahmenbedngungen ab. We n Abschntt dargelegt wurde, stellen de Sparkassengesetze hohe Anforderungen an de Kaptalserung der Sparkassen, ehe Ausschüttungen getätgt werden dürfen. Es st daher en umso gerngerer Antel ausschüttungsfähger Sparkassen zu erwarten, je restrktver de rechtlchen Anforderungen ausgestaltet snd: Sparkassen aus Bundesländern mt hohen regulatorschen Anforderungen snd seltener ausschüttungsfähg als Sparkassen aus Bundesländern mt nedrgen regulatorschen Anforderungen H. Höhere Ausschüttungen werden von Sparkassenvertretern häufg mt dem Hnwes abgelehnt, zum Erhalt der Wettbewerbsfähgket müsse das Egenkaptal gestärkt werden. Hnzu kommt, dass Sparkassen n der Vergangenhet nur selten Dotatonskaptal und stlle Enlagen 33 gebldet haben. Dadurch stellt ene unzurechende Kernkaptalausstattung en großes Ausschüttungshnderns dar. Daher postuleren wr, dass Sparkassen wenger ausschütten, wenn se über ene schlechtere Kaptalausstattung verfügen. Dese wrd anhand der Egenkaptalquote und der Rentabltät gemessen. Daraus ergeben sch folgende Hypothesen H3 und H4: Ene ausschüttungsfähge Sparkasse gehört mt höherer Wahrschenlchket zur ausschüttenden Gruppe, wenn... se ene höhere Egenkaptalausstattung bestzt H3, se ene höhere Rentabltät erzelt hat H4. De gewählte Formulerung lässt de Frage der Verursachung offen. Zum Bespel bedeutet H3 nur, dass de Ausschüttungsentschedung systematsch mt der Egenkaptalquote ver- 33 Vgl. Wtt 005, S. 9.

11 knüpft st. Ob de Egenkaptalquote de Ausschüttungsentschedung ursächlch beenflusst oder umgekehrt de Ausschüttungspoltk für de Egenkaptalquote maßgeblch st, blebt offen. De spätere emprsche Stude kann letztlch nur de Korrelaton, ncht de Kausaltät untersuchen. De blanzelle Egenkaptalquote EKQ st defnert als Verhältns aus blanzellem Egenkaptal und Blanzsumme. Zusätzlch wrd de Grundsatz I-Kennzffer GSI als Maß für de Kaptalausstattung herangezogen. De Egenkaptalrentabltät EKR entsprcht dem Verhältns aus Jahresüberschuss und blanzellem Egenkaptal, de Gesamtkaptalrentabltät 34 GKR dem Verhältns aus Jahresüberschuss und Gesamtkaptal. Bede Rentabltätsmaße snd ncht rskoadjustert. Da en höheres Rsko zu höheren durchschnttlchen Rendten führt, könnte en Zusammenhang zur Ausschüttung auch dadurch erklärbar sen, dass Sparkassen, de en hohes Rsko engehen, abgeschöpft werden, um das Rskopotental zu begrenzen. 35 Aus desem Grund werden zusätzlch zwe rskoadjusterte Rentabltätsmaße enbezogen, be denen der Jahresüberschuss auf das haftende Egenkaptal RORC bzw. de rskogewchteten Aktva RORW bezogen wrd. 3.3 Kredtnachfrage und Kredtbezehung zum Träger In der neoklassschen Kaptalmarkttheore st de Ausschüttungsentschedung eng mt der Investtonsentschedung verknüpft. Danach führt der Sparkassenvorstand alle Investtonsprojekte mt postvem Kaptalwert durch und schüttet de verblebenden, überschüssgen Mttel an de Egentümer aus. Des hat zur Folge, dass Sparkassen mt guten Investtonschancen weng ausschütten. Zwar snd de zugrunde legenden Modellannahmen m her betrachteten Fall ncht vollständg erfüllt, 36 wel Sparkassen nsbesondere strenge Vorgaben an de Kaptalstruktur erfüllen müssen, glechzetg aber Egenkaptal nur von enem enzgen Kaptalgeber aufnehmen können. 37 Dennoch sprcht m Kern veles für de Überlegung, dass hohe Ausschüttungen auf ene mangelnde Kredtnachfrage zurückgehen. Wenn sch de Kredtnachfrage nnerhalb regonaler Cluster ähnlch entwckelt, könnte des auch erklären, warum regonale Cluster der Ausschüttungen erkennbar snd. 38 Es st daher wchtg, Kontrollgrößen zur Kredtnachfrage ener Regon zu berückschtgen. De Hypothese lautet: De so defnerte Gesamtkaptalrentabltät wrd be Banken oft Ergebnsspanne genannt. Wr danken enem anonymen Gutachter für deses Argument. Vgl. zu den Annahmen und den Folgen der Verletzung Copeland/Weston/Shastr 005, S. 0 ff. Kernkaptal durch Außenfnanzerung zu blden, st be Sparkassen durch stlle Betelgungen und Egenkaptaldoterung durch de kommunalen Träger möglch. Bedes schent dabe nur n Ausnahmefällen praktkabel. Vgl. Padberg/Werner 998, S. 8 und Popp 00, S. 0. Dese Überlegung stammt von enem anonymen Gutachter, dem wr herzlch danken.

12 Ene ausschüttungsfähge Sparkasse gehört mt höherer Wahrschenlchket zur ausschüttenden Gruppe, wenn... de Kredtnachfrage der Regon nedrg st H5, de Kredtbezehung zum Träger weng ntensv st H6. Wr blden de Kredtnachfrage durch ver Proyvarablen ab. Zwe Varablen beruhen auf Blanzdaten und erfassen de relatve Veränderung der Kundenforderungen KUFOW bzw. der Blanzsumme BVW gegenüber dem Vorjahr. De beden anderen Varablen bezehen sch auf de wrtschaftlche Entwcklung des Landkreses, n der de jewelge Sparkasse angesedelt st. Dabe st de Varable BIPW defnert als relatve Veränderung des Bruttonlandsprodukts des jewelgen Landkreses, de Varable INVW als relatve Veränderung der Bruttoanlagenvesttonen, jewels nflatonsberengt m Verglech zum Vorjahr. 39 Ferner wrd de Aktvlastgket APL, de als Verhältns aus Forderungen und Verbndlchketen gegenüber Kunden defnert wrd, zur Messung der Kredtnachfrage verwendet. Passvlastgket geht, we sch später zegt, häufg mt ener ntensven Kredtbezehung zum Träger enher. Um de Bedeutung der Geschäftsbezehung zum Träger zu messen, verwenden wr den Antel der Kommunalkredte an den gesamten Kredtforderungen KOKR. 3.4 Fnanzlage des Trägers Da Egenkaptal ncht am Kaptalmarkt beschafft werden kann, hängt das Ausschüttungsverhalten von Sparkassen auch von den fnanzellen Möglchketen und Bedürfnssen des Trägers ab. 40 De Fremdkaptalaufnahme 4 und das Haushaltsdefzt 4 der Träger snd gesetzlch reglementert, wodurch Träger, de sch n ener schwergen Fnanzlage befnden, eher darauf drängen werden, Überschüsse auszuschütten. Dahnter steht de Hypothese, dass solche Ausschüttungen den Haushalt entlasten, obwohl de Träger ncht drekt profteren, we es be Egentümern prvater Banken der Fall wäre. De Ausschüttungen können aber für gemennützge Zwecke verwendet werden, für de sonst andere Haushaltsmttel enzusetzen wären. Ene solche Substtuton wrd fast mmer möglch sen, wel der Antel gemennützger Aufgaben n enem typschen kommunalen Haushalt de Sparkassenausschüttungen wet überstegt. Daher lautet Hypothese H7: De Landkres-bezogenen Daten stammen aus der Regonaldatenbank Deutschland der Statstschen Ämter des Bundes und der Länder, s. Abschntt 5.. Vgl. ausführlch Kleff/Weber 00. So st de Fremdkaptalaufnahme der Träger durch gesetzlche Bestmmungen lmtert; vgl. Rehm/Tholen 008, S. 43. Des glt nsbesondere be enem ncht genehmgten Haushaltsscherungskonzept n Nordrhen-Westfalen. Vgl. Boguml/Holtkamp 006, S. 57.

13 3 Ene ausschüttungsfähge Sparkasse gehört mt höherer Wahrschenlchket zur ausschüttenden Gruppe, wenn... sch hr Träger n ener schlechteren fnanzellen Stuaton befndet H7. De Fnanzkraft ener Kommune wrd, n Anlehnung an de frühere Lteratur, 43 anhand der Verschuldung je Enwohner PKV, des Ennahmen-Ausgaben-Verhältnsses EAQ m Verwaltungshaushalt und der Entschuldungsdauer ESD als Relaton von drekten Schulden der Kommune zu jährlchen Ennahmen Steuern und Gebühren gemessen. Falls es sch bem Träger um enen Zweckverband handelt, müssen zur Berechnung von PKV, EAQ und ESD de Kennzahlenwerte der betelgten Kommunen gewchtet und aggregert werden. De faktschen Mehrhetsverhältnsse snd jedoch be Zweckverbänden ncht bekannt. Da de Betelgung ener Kommune n der Regel mt hrer Größe zusammenhängt, berechnen wr den mt der Bevölkerungszahl gewchteten Durchschnttswert der Kennzahlenwerte der jewelgen Kommunen. De Ergebnsse snd sehr ähnlch, wenn alternatv nach den Ennahmen des Verwaltungshaushalts gewchtet wrd. Außerdem erfassen wr de Fnanzkraft des Trägers m Verglech zu anderen Sparkassen n der näheren Umgebung. Dazu telen wr de Kennzahl PKV ener Sparkasse durch den Mttelwert der PKV-Kennzahlen der dre nächstgelegenen Nachbarnsttute relpkv. Ebenso verfahren wr mt EAQ und ESD zur Defnton der Kennzahlen releaq und relesd. 3.5 Informatonsasymmetre und Interessenkonflkte 3.5. Hypothese De Bezehungen zwschen Bürgern, Gebetskörperschaft, Verwaltungsrat und Vorstand können als drestufge Prnzpal-Agent-Bezehung nterpretert werden. 44 De Bürger als Prnzpal wählen de Mtgleder der Kommunalparlamente, de als Agenten ersten Ranges bezechnet werden können. De Kommune, de se vertreten, steht als Prnzpal über dem Verwaltungsrat der Sparkasse, der als Agent zweten Ranges fungert. Der Verwaltungsrat wederum st Prnzpal Prnzpal 3 des Sparkassenvorstands, der als Agent drtten Ranges de Geschäfte führt. De betelgten Parteen verfügen über unterschedlch gute Informatonen und verfolgen unterschedlche Zele, woraus de bekannten Prnzpal-Agent-Konflkte resulteren. Dese kön Vgl. Kleff 005, S. 85 ff. Vgl. her und m Folgenden Krsten 000, S. 75 ff. sowe Trosky 996, S. 84 ff.

14 4 nen durch de mehrstufge Struktur und de Besonderheten des öffentlchen Sektors noch verstärkt werden. Zum Bespel entscheden de Bürger, anders als de Egentümer prvatwrtschaftlcher Unternehmen, ncht unmttelbar über hre Betelgung an ener Sparkasse. 45 Auch können se sch m Gegensatz zu prvaten Investoren ncht von hrer Betelgung trennen. Mangels Enflussmöglchket st hr Anrez, sch für de Belange der Sparkasse zu engageren, gerng. Auch auf Seten der Kommunalpoltker st der Anrez zur Wahrnehmung von Kontrollaufgaben zumndest fraglch, 46 wel Erfolge ncht hnen drekt, sondern der Gesamthet der Bürger zugute kommen. Auch lassen sch de Erfolge n der Regel ncht endeutg auf das Wrken der Poltker zurückführen, selbst wenn se de fachlche Kompetenz zur Steuerung und Kontrolle von Kredtnsttuten bestzen. 47 Nppel 000 vermutet, dass [de] Vertreter der Gewährträger n enem Verwaltungsrat ener [ ] Sparkasse [ ] vor allem regonal-, sozal- oder sonstge poltsche Zele n den Vordergrund stellen. Des kann als en Defzt n der Corporate Governance von [ ] Sparkassen angesehen werden, da hermt Ineffzenzen vorprogrammert snd. 48 En zentraler Interessenkonflkt, der aus deser Konstellaton resultert, wrd verbretet darn gesehen, dass de Sparkassenvorstände zur Enbehaltung von Gewnnen tenderen, während de Vertreter der Gewährträger m Verwaltungsrat höhere Ausschüttungen befürworten. So stellen Kleff/Weber 00 fest: Savngs banks are epected to dstrbute profts reluctantly, snce they heavly rely on retaned profts to fund ther desred busness growth. Local authortes, however, are n need of these money transfers, snce they are hghly ndebted and lack fnancal means. 49 Nach Nppel 000 besteht zwar be allen Unternehmen de Gefahr, daß n unvortelhafte Projekte nvestert wrd, wel das Management en persönlches Interesse an desen hat oder de egene Qualfkaton zur Beurtelung und Durchführung überschätzt. [ ] Be öffentlch-rechtlchen Kredtnsttuten wrken sch allerdngs de Besonderheten m Zusammenhang mt dem öffentlchen Auftrag verschärfend aus. 50 Der öffentlche Auftrag bedeutet, dass bestmmte Projekte durchzuführen snd, auch wenn hr Kaptalwert negatv st. Zur Fnanzerung deser Projekte snd Enbehaltungen gerechtfertgt, de über das be prvaten Unternehmen snnvolle Maß hnausgehen. Allerdngs kann sch das Management der [ ] Sparkasse veranlasst sehen, den Kaptalwert enes m öffentlchen Interesse legenden Pro Vgl. Nppel 000, S. 3, und Ganske 004, S. 60. Vgl. Blankenburg 000, S. 45 ff. Dass darüber hnaus Zwefel an der Sachkunde der Verwaltungsratsmtgleder bestehen, belegt de Stude von Lüttmann. Vgl. Lüttmann 00, S. 99 ff. u. S Nppel 000, S. 3. Kleff/Weber 00, S. 39. Nppel 000, S..

15 5 jekts noch zu untertreben, um dem Gewährträger enen größeren Tel des Gewnns als zur Subventonerung erforderlch vorzuenthalten und somt das verfügbare Egenkaptal aufzustocken. Der Anrez zu desem Verhalten für das Management resultert aus enem möglcherwese bestehenden Interesse an enem wachsenden Geschäftsvolumen oder gerngeren Verschuldungsgrad. 5 Das Management kann somt senen Informatonsvorsprung gerade mt Verwes auf den öffentlchen Auftrag nutzen, um für nedrge Ausschüttungen zu argumenteren. Wr postuleren, dass n deser Konstellaton de Vertreter der Gewährträger m Verwaltungsrat mangels genauen Enblcks n de wrtschaftlche Geschäftstätgket nach enem Referenzpunkt suchen, an dem se sch be der Ausschüttungsentschedung orenteren können. Enen möglchen Referenzpunkt betet de Ausschüttungspoltk benachbarter Sparkassen. 5 Schütten andere Sparkassen der Regon überwegend aus, so kann ene ncht ausschüttende Sparkasse unter Rechtfertgungsdruck geraten. Ihr Verzcht auf Ausschüttungen könnte als Zechen enes schlechten Geschäftsverlaufs oder als übermäßge Vorsorge zulasten der Kommune gewertet werden. Be desem Argument stellt sch de Frage, ob ene Orenterung an den Nachbarnsttuten überhaupt möglch st, wenn de Ausschüttungsentschedungen n etwa zur glechen Zet getroffen werden. De Ausschüttungspoltk von Sparkassen st aber generell sehr stabl, 53 so dass snnvolle Erwartungen auf der Grundlage der Ausschüttungen des vergangenen Jahres gebldet werden können. Wenn ene Tendenz besteht, dass sch ncht ausschüttende Sparkassen nach enger Zet an ausschüttende Nachbarnsttute anpassen, wrd n ener Momentaufnahme Querschnttsanalyse en regonales Clusterng erkennbar sen, auch wenn m betreffenden Jahr de Entschedungen smultan getroffen wurden. 54 Zu berückschtgen st auch, dass de Ausschüttungsentschedung von Nachbarnsttuten bs zu enem gewssen Grad antzpert werden kann, wel Eckdaten des letzten Geschäftsjahrs sowe andere Faktoren, welche de Ausschüttungsentschedung beenflussen z.b. Fnanzlage des Trägers, allgemen bekannt snd. Hypothese H8 lautet daher: Nppel 000, S.. Dass geographsche Entfernungen ene Rolle be Investtonsentschedungen spelen, st dabe schon mehrfach untersucht worden. Vgl. etwa Coval/Moskowtz 999 oder Malloy 005. Sehe für de Jahre 995 bs 00 Kleff/Weber 00. Im späteren Abschntt 5.3 Robusthetschecks versuchen wr, den zetlchen Verlauf der Entschedungen eplzt zu erfassen.

16 6 Ene ausschüttungsfähge Sparkasse gehört mt höherer Wahrschenlchket zur ausschüttenden Gruppe, wenn... auch de benachbarten Sparkassen ene Ausschüttung vornehmen H8. De Operatonalserung deser Hypothese wrd m folgenden Abschntt 3.5. beschreben. Nach Hypothese H9 st zu erwarten, dass das Prnzpal-Agent-Problem sch noch verstärkt, wenn der Träger kene homogene Enhet bldet. Interessenkonflkte n der Trägerschaft ener Sparkasse snd n ener enzelnen Kommune wenger zu erwarten als n enem Landkres 55 oder gar enem Zweckverband, der sch aus ener Gruppe von Kommunen zusammensetzt. Als weterer Indkator für de Informatonsasymmetre zwschen Bürgern und Sparkassenvorstand kann denen, ob de Ausschüttungsfähgket m Geschäftsbercht offen gelegt wrd. Ene frewllge Angabe über de Ausschüttungsfähgket st eher be den ausschüttenden Sparkassen zu erwarten H0. De Hypothesen lauten somt: Ene ausschüttungsfähge Sparkasse gehört mt höherer Wahrschenlchket zur ausschüttenden Gruppe, wenn... hr Träger ene Kommune st; gernger st de Wahrschenlchket, wenn der Träger en Landkres st, und am gerngsten, wenn es sch um enen Zweckverband handelt H9, de Ausschüttungsfähgket dem Geschäftsbercht entnommen werden kann H0. Der Träger wrd durch durch zwe Dummyvarablen erfasst SSD für Stadtsparkassen und LKD Kressparkassen. Ene wetere Dummyvarable INFO_AFD gbt an, ob der Geschäftsbercht ene Angabe über de Ausschüttungsfähgket enthält. De Angabe glt als vorhanden, wenn de jewels relevante Egenkaptalquote m Geschäftsbercht genannt wrd oder durch enfache Rechenoperatonen aus zwe Größen des Jahresabschlusses ermttelbar st. Wenn wetergehende Berechnungen zur Ermttlung der Ausschüttungsfähgket notwendg snd, werten wr de Angabe als ncht vorhanden und postuleren somt en höheres Ausmaß an Informatonsasymmetre Messung der Dstanzvarable In Abbldung snd alle m Jahr 006 ausschüttenden Sparkassen lokalsert. In den schwarz umrandeten Berechen schent ene Konzentraton der ausschüttenden Sparkassen m Enklang mt Hypothese H8 vorzulegen. Um de Hypothese formal zu testen, defneren wr für jede Sparkasse ene Dstanzfunkton a r, de angbt, welcher Antel der ausschüttungsfähgen Sparkassen m Umkres des Radus r um Sparkasse ene Ausschüttung vorgenommen 55 Zu beachten st, dass Landräte n manchen Bundesländern ncht drekt wählbar snd und Landkrese zu größeren Telen über Umlagen fnanzert werden vgl. etwa 39 5 LkrO Bawü.

17 7 hat. Zur Messung der Dstanzen zehen wr den Breten- und Längengrad des Ortes des Hauptstzes der Sparkasse heran. 56 Abbldung : Lokalsaton ausschüttender Sparkassen n Deutschland Abbldung : Ausschüttende und ncht ausschüttende Sparkassen m Ruhrgebet Ncht ausschüttende Sparkasse Ausschüttende Sparkasse 56 De Dstanz kann näherungswese auf Bass des Großkreses auf ener Kugel bestmmt werden, vgl. Bosch 998, S. 3 f. Der Ellpsod-Charakter der Erde wrd dabe vernachlässgt, spelt aber für unsere Zwecke auch kene Rolle. De Abwechung beträgt be Dstanzen von km ca. 75 km.

18 8 ar 00% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 0% 0% 0% Abbldung 3: Dstanzfunkton für de Sparkasse Herne Bespel r Als Bespel se de Herner Sparkasse betrachtet. Abbldung zegt de geografsche Lage deser Sparkasse und der übrgen Sparkassen m Ruhrgebet, Abbldung 3 de zugehörge Dstanzfunkton. In enem Umkres von wenger als 5 km legt kene andere Sparkasse, so dass de Dstanzfunkton für r < 5 ncht defnert st. De nächstlegende Sparkasse hat hren Stz n der ca. 5 km entfernten Stadt Bochum. Se schüttet aus, so dass a 5= st. De nächsten beden Sparkassen snd ncht ausschüttend, so dass der Funktonswert n zwe Sprüngen auf /3 snkt. Für große Dstanzen her ncht abgebldet konvergert de Funkton schleßlch gegen de Quote der ausschüttenden Sparkassen n Höhe von etwa %. Abbldung 4 zegt de Mttelwerte der Dstanzfunktonen a r getrennt für ausschüttende und ncht ausschüttende Sparkassen. Be zufällger regonaler Vertelung würden bede mttleren Dstanzfunktonen um das Nveau % zufällg schwanken. 57 Stattdessen legt de Kurve der ausschüttenden Sparkassen be klenen Entfernungen deutlch über der für ncht ausschüttende Sparkassen. Des bedeutet, dass sch n der Nähe ener ausschüttenden Sparkasse mt großer Wahrschenlchket andere ausschüttende Sparkassen befnden. Umgekehrt st das gleche Clusterng be ncht ausschüttenden Sparkassen zu beobachten. 57 De Gerade für ncht ausschüttende Sparkassen läge gerngfügg über der Gerade für ausschüttende Sparkassen.

19 9 Abbldung 4: Dstanzfunkton für ausschüttende und ncht ausschüttende Sparkassen 70% Antel ausschüttender Sparkassen 60% 50% 40% 30% 0% 0% 0% Ncht ausschüttende Sparkasse Ausschüttende Sparkasse Umkres n km Um de Dstanzvarable DIST für enzelne Sparkassen zu ermtteln, berechnen wr für jede Sparkasse das Integral der Dstanzfunkton a r mt den Integratonsgrenzen r mn = 0 km und r ma = 000 km und telen das Ergebns durch de Länge des Defntonsberechs r ma - r mn. Veränderte Integratonsgrenzen z.b. r mn = 0 km und r ma = 500 führen zu nahezu dentschen Ergebnssen. Als alternatves Dstanzmaß Dst0 verwenden wr den Antel der ausschüttenden Sparkassen unter den zehn nächstgelegenen ausschüttungsfähgen Sparkassen. Da deses Maß nur de zehn nächstgelegenen Sparkassen unabhängg von hrer Entfernung zur betrachteten Sparkasse ns Kalkül zeht, hat de Größe des Geschäftsgebets der betrachteten Sparkasse kenen Enfluss. 3.6 Überscht über alle Kontrollvarablen De Größe ener Sparkasse kann aus verschedenen Gründen ene Rolle spelen und wrd deshalb, m Enklang mt der bshergen Lteratur, 58 als Kontrollvarable aufgenommen. Möglch st zum Bespel, dass be großen Sparkassen stärkere Anreze für ene effektve Kontrolle bestehen und Informatonsasymmetren und Interessenkonflkte dadurch eher begrenzt werden können. Da en solcher Zusammenhang aber ncht zwngend st und andere Effekte bestehen können, wrd kene Hypothese über de Bedeutung der Größe für de Ausschüttungsentschedung formulert. Als Maß für de Größe dent de logarthmerte Blanzsumme BS. 58 Vgl. Kleff/Weber 00, Thes et al. 00 und Onal 00.

20 0 Anhand ener Dummyvarable kontrolleren wr außerdem für das Geschäftsjahr. Damt ergbt sch folgende Gesamtüberscht über de Defnton der Varablen: SUR : Ausschüttungssurrogate H; RMD : Dummyvarable:, falls m jewelgen Bundesland mttelstrenge Anforderungen an de Zulässgket von Ausschüttungen gelten H; RHD : Dummyvarable:, falls m jewelgen Bundesland hohe Anforderungen an de Zulässgket von Ausschüttungen gelten H; EKQ : Blanzelle Egenkaptalquote H3; GSI : Grundsatz I-Kennzffer H3; EKR : Egenkaptalrentabltät H4; GKR : Gesamtkaptalrentabltät H4; RORC : Jahresüberschuss / haftendes Egenkaptal H4; RORW : Jahresüberschuss / rskogewchtete Aktva H4; KUFOW : Prozentuale Veränderung der Forderungen an Kunden ggü. dem Vorjahr H5; BVW : Prozentuale Veränderung der Blanzsumme ggü. dem Vorjahr H5; BIPW : Prozentuale Veränderung des regonalen Bruttonlandsprodukts real ggü. dem Vorjahr H5; INVW : Prozentuale Veränderung der regonalen Brottoanlagenvesttonen m verarbetenden Gewerbe real H5; APL : Aktv-Passvlastgket Forderungen an Kunden / Verbndlchketen ggü. Kunden H5; KOKR : Antel der Kommunalkredte an den Forderungen an Kunden H6; PKV : Pro-Kopf-Verschuldung H7; EAQ : Ennahmen-Ausgaben-Quote H7; ESD : Entschuldungsdauer H7; relpkv : relatve Höhe von PKV m Verglech zum Mttelwert von PKV für dre Nachbarnsttute H7; releaq : relatve Höhe von EAQ m Verglech zum Mttelwert von EAQ für dre Nachbarnsttute H7; relesd : relatve Höhe von ESD m Verglech zum Mttelwert von ESD für dre Nachbarnsttute H7; DIST : Dstanzwert: Integral der Dstanzfunkton a r mt den Integratonsgrenzen r mn = 0 km und r ma = 000 km, getelt durch r ma - r mn H8; Dst0 : Antel der ausschüttenden Sparkassen unter den zehn nächstgelegenen ausschüttungsfähgen Sparkassen H8; LKD : Dummyvarable:, falls Kressparkasse Träger Landkres H9; SSD : Dummyvarable:, falls Stadtsparkasse Träger Kommune H9; INFO_AFD : Dummyvarable:, falls Ausschüttungsfähgket dem Geschäftsbercht entnommen werden kann H0; BS : Logarthmerte Blanzsumme; D005 : Dummyvarable:, falls Geschäftsjahr 005; 0, falls Geschäftsjahr Untersuchungsmethode De multvarate Analyse beruht auf Probt-Regressonen für de Ausschüttungsentschedung ja/nen und Tobt-Regressonen für de Ausschüttungshöhe. Dabe wrd de Ausschüttungshöhe n relatver Form als Quote der tatsächlchen Ausschüttungen zur mamal zulässgen Ausschüttung defnert. Da ene größere Zahl von Sparkassen den Mamalbetrag ausschüttet, legt de Vermutung nahe, dass se ohne de obere Begrenzung ene noch höhere Ausschüttung gewählt hätten. Um des abzublden, schätzen wr neben der Standardform der Tobt- Regresson en modfzertes Tobt-Modell mt ener zweten Zensur der abhänggen Varablen. Darn st de gewünschte Ausschüttungshöhe, de ohne rechtlche Restrktonen gewählt würde, ene latente Varable, de von bestmmten Erklärungsvarablen abhängg st. Be-

21 obachtbar st jedoch nur de tatsächlche, nach oben und unten begrenzte Ausschüttung. Das Regressonsmodell lautet: y β e, mt: y als latente Ausschüttungsvarable ohne obere oder untere Begrenzung, β,..., als n+-vektor der Regressonskoeffzenten, 0 n,,..., als n+ -Vektor der unabhänggen Varablen, n e als Störvarable. Für de beobachtbare relatve Ausschüttungshöhe y * 0 y für für für y 0 0 y y * y glt: Deses Modell stellt enen Spezalfall des allgemenen Modellrahmens von Schnedler 005 für verschedene Formen zenserter Zufallsvarablen dar. Wr verwenden den Lkelhood- Rato-Test zur Prüfung auf multplkatve Homoskedastztät und zur Beurtelung der Güte der Regresson. Nähere Angaben zum Schätz- und Prüfverfahren fnden sch m Anhang S. 38f.. 5 Daten 5. Datenquellen De Untersuchung basert auf den Jahresabschlüssen der 455 Sparkassen, de sowohl 005 als auch 006 Blanznformatonen m Bundesanzeger veröffentlcht haben. De Verbndung der Sparkassen zu den Trägern wurde aufgrund von Lsten der regonalen Sparkassenverbände hergestellt. De Daten zur Beurtelung der Fnanzkraft der enzelnen Gebetskörperschaften stammen für Krese und kresfree Städte vom statstschen Bundesamt und für de weteren Kommunen von den statstschen Landesämtern. Gleches glt für de Gewerbesteuerhebesätze. Wr verwenden de Regonaldatenbank Deutschland der Statstschen Ämter des Bundes und der Länder, um bestmmte Kennzahlen zur wrtschaftlchen Entwcklung Bruttonlandsprodukt und Bruttoanlagenvesttonen den Landkresen zuzuordnen. 5. Beurtelung der Ausschüttungsfähgket De sparkassenrechtlche Ausschüttungsfähgket ener Sparkasse beurtelen wr danach, ob das Verhältns aus Scherhetsrücklage und gewchteten Rskoaktva de länderspezfsche

22 Mndestquote adjusterte Mndestegenkaptalquote, s. Tab. überstegt. Ene Schwergket besteht darn, dass de Kennzahl nur be enem Tel der Sparkassen ausgewesen wrd oder eakt ermttelt werden kann 006: 97 von 455 Sparkassen. Be ener zweten Gruppe 006: 99 Sparkassen fehlen nur de stllen Reserven. Dese schätzen wr ab, ndem wr unterstellen, dass se m glechen Verhältns zum Kernkaptal stehen we m Durchschntt der Sparkassen, für de alle Informatonen vorlegen. 59 In der drtten Gruppe 006: 59 Sparkassen fehlt de Höhe der Rskoaktva. Her gehen wr analog vor, ndem wr den Durchschntt des Verhältnsses aus Rskoaktva und Blanzsumme von den übrgen Sparkassen auf de Sparkassen der Gruppe 3 übertragen. Wr prüfen später de Robusthet der Ergebnsse gegenüber möglchen Zuordnungsfehlern n den Gruppen und 3. Für Sparkassen n der Rechtsform der AG oder GmbH grefen de Vorschrften des Sparkassenrechts zur Ausschüttung grundsätzlch ncht. 60 Daher stufen wr dese Sparkassen, unabhängg vom bshergen Zuordnungsergebns, als ausschüttungsfähg en, wenn se enen ausrechenden Gewnn auswesen. 6 Insgesamt snd n den Jahren 005 und 006 etwa 75% der Sparkassen ausschüttungsfähg, und etwa % also 30% der ausschüttungsfähgen Sparkassen nehmen tatsächlch ene Ausschüttung vor. De weteren Analysen bezehen sch nur auf de 338 Jahr 005 und 345 Jahr 006 ausschüttungsfähgen Sparkassen. Tabelle 3 zegt für das Jahr 006 de Kreuztabelle der Anzahl der Fälle für de Merkmale Ausschüttungsfähgket und Strenge der Ausschüttungsvorschrften. Be letzterem Merkmal wrd de mttlere Ausprägung mttelstrenge Ausschüttungsvorschrften ncht berückschtgt, womt 3 Sparkassen verbleben. De Hypothese der Unabhänggket der Merkmale kann sgnfkant abgelehnt werden s. Teststatstken unter Tab. 3. Gleches glt für das Jahr Deses Vorgehen haben Stener/Rathgeber 009a vorgeschlagen. Vgl. Themann 008, S. 34 f. Hnzu kommt de Kyffhäuser Sparkasse, de enen separaten Sanerungsvertrag mt dem Kres abgeschlossen hat.

23 3 Tabelle 3: Kreuztabelle zum Zusammenhang zwschen Ausschüttungsvorschrften und Ausschüttungsfähgket m Jahr 006 Ausschüttungsfähg Ncht ausschüttungsfähg Summe Restrktve Ausschüttungsvorschrften Weng restrktve Ausschüttungsvorschrften Summe Tests für 006: χ²-test: p-wert < 0,0; Fsher-Test: p-wert -setg < 0,0 Tests für 005 Kreuztabelle ncht angegeben: χ²-test: p-wert < 0,0; Fsher-Test: p-wert -setg < 0,0 6 Emprsche Ergebnsse 6. Deskrptve Statstken und unvarate Analyse Tabelle 4 S. 3 zegt deskrptve Statstken für de enbezogenen Varablen. Das Sample umfasst de 338 und 345 Sparkassen, de m Jahr 005 bzw. 006 ausschüttungsfähg waren, so dass mamal 683 Datenpunkte zur Verfügung stehen. Für de beden enzelnen Jahre ergeben sch be Aufspaltung der Tabelle sehr ähnlche Werte. Anhand des Wlcoon-Rangsummentests testen wr unvarat, ob de Vertelung ener Varable n der Gruppe der ausschüttenden Sparkassen mt der Vertelung n der Gruppe der ncht ausschüttenden Sparkassen überenstmmt. De appromatv standardnormalvertelte Teststatstk Z und der zugehörge p-wert snd n den letzten beden Spalten von Tabelle 4 angegeben. Im Falle der nomnal skalerten Dummyvarablen wrd stattdessen der χ²-test aufgrund der jewelgen Kontngenztabelle durchgeführt. Es zegt sch, dass be 5 der 7 unabhänggen Varablen de Nullhypothese, dass bede Vertelungen aus der glechen Grundgesamthet stammen, auf dem %-Sgnfkanznveau abgelehnt werden kann. Somt ergeben sch aus der unvaraten Analyse deutlche Anhaltspunkte für de Relevanz der Dstanzfunkton und anderer Kontrollvarablen für de Ausschüttungsentschedung. Ene funderte Aussage lässt sch aber nur aufgrund der nachfolgenden multvaraten Analyse treffen. 6. Multvarate Analyse In der multvaraten Analyse dent das Probt-Modell zur Erklärung der 0/-Varable, de anzegt, ob ene Ausschüttung vorgenommen wurde oder ncht. Im Tobt-Modell st de abhängge Varable de Ausschüttungshöhe, ausgedrückt als Quote der mamal zulässgen Ausschüttung. Der Werteberech der so defnerten Ausschüttungsquote legt zwschen 0 und. Neben der Standardform schätzen wr ene modfzerte Form des Tobt-Modells Mod. Tobt, de neben der unteren auch de obere Begrenzung der beobachtbaren Ausschüttungs-

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