7) Modelle der Makroökonomik

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1 7) odelle der akroökonomk 7.1) Das keynesansche Grundmodell 7.1.1) Enletung Da sch dem Leser das keynesansche Grundmodell nur m Verglech mt dem neoklassschen odell erschleßt, werden n der Enletung de elementaren Unterschede zwschen der Neoklassk und dem Keynesansmus kurz vorgestellt. De Neoklassker gehen davon aus, dass de arktwrtschaft Vollbeschäftgung garanteren kann. Se unterstellen, dass sch n der Wrtschaft - sofern alle ärkte von staatlchen und gewerkschaftlchen Reglementerungen befret snd - ene vollkommene Flexbltät der Löhne, Güterprese und der Znsen zegt. Dese vollkommene resflexbltät sorgt dafür, dass sch en Glechgewcht auf allen ärkten - enschleßlch des rbetsmarktes - enstellt. Nach nscht der Neoklassker gewährlesten nsbesondere flexble Nomnallöhne de Überenstmmung von rbetsangebot und rbetsnachfrage bzw. de Vollbeschäftgung. Störungen auf den ärkten we z.b. auf dem gesamtwrtschaftlchen Güter- und Geldmarkt können be Vorlegen freer ärkte bzw. flexbler rese kenesfalls unfrewllge rbetslosgket verursachen. Trtt z.b. ene Störung auf dem Gütermarkt n Form enes Konsumenbruches en, sorgen (ungebremste) Znsänderungen dafür, dass sch - trotz Verschlechterung des Konsumklmas - de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage ncht ändert. Unfrewllge rbetslosgket als Folge zu gernger gesamtwrtschaftlcher Güternachfrage st von daher unmöglch. Das gesamtwrtschaftlche Güterangebot schafft sch de entsprechende gesamtwrtschaftlche Güternachfrage ( Saysches Gesetz ), so dass de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage ncht vom gesamtwrtschaftlchen Güterangebot abwecht. uch m Falle von Geldmarktstörungen treten nach nscht der Neoklassker res- bzw. arktmechansmen auf, de de Entstehung von unfrewllger rbetslosgket verhndern. Im Rahmen des neoklassschen odells kann unfrewllge rbetslosgket nur auf nflexblen bzw. zu hohen Löhnen beruhen, de prmär von der Regerung (u.a. staatlche ndestlöhne) und von den Gewerkschaften (zu hohe Tarflöhne) zu verantworten snd. Im neoklassschen odell st ene auf de Stmulerung der gesamtwrtschaftlchen Güternachfrage ausgerchtete Wrtschaftspoltk ncht fähg, Beschäftgung und rodukton zu verändern bzw. zu stegern. Ene expansve Geldpoltk (= oltk der Notenbank) löst wetgehend nur resstegerungen bzw. nflatonäre Tendenzen aus 1. De Fskalpoltk (= oltk der Regerung) st m neoklassschen odell noch ncht enmal n der Lage, de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage zu verändern bzw. zu erhöhen, da jeglche von der Regerung hervorgerufene Zunahme der Güternachfrage enen entsprechenden Rückgang prvater Güternachfrage auslöst (= Vollständger Crowdng-Out-Effekt ) 2. Fazt: De Neoklassker glauben an de acht des freen arktes bzw. der rese, Vollbeschäftgung zu gewährlesten. Exstert hohe rbetslosgket, beruht se nsbesondere auf dem Fehlverhalten des Staates bzw. auf der (neffektven) Reglementerung der ärkte und auf zu hohe Reallöhnen. De Lösung des rbetslosgketsproblems legt n der Schaffung freer ärkte bzw. n ener Reallohnsenkung. Ene nachfrageorenterte Wrtschaftspoltk st ncht erforderlch und hat ohnehn kenen Enfluss auf de Beschäftgung. John aynard Keynes sprach sch n senem 1936 erschenenen Buch General Theory of Employment, Interest and oney gegen de neoklasssche Vorstellung enes sch selbst regulerenden ökonomschen Systems aus 3 bzw. krtserte de neoklasssche These ener Stabltät des marktwrtschaftlchen Systems. Nach nscht von Keynes kommt es mmer weder zu enem Versagen der arktkräfte. Deses Versagen drückt sch nsbesondere n schweren Wrtschaftskrsen aus. Keynes sah u.a. m Verhalten der Spekulanten auf den Fnanzmärkten enen uslöser starker Wrtschaftsenbrüche 4. Der grundlegende (!) Untersched zwschen Key- Neoklassk: Stabltät des arktes be vollkommener resflexbltät Saysches Gesetz Vollständger Crowdng-Out der Fskalpoltk und der Inflatonseffekt der Geldpoltk Keynesansmus: Instabltät des arktes 1 Ene ausführlche Erörterung der Wrkungen geldpoltscher aßnahmen aus neoklassscher Scht fndet sch m Kaptel 7.2 und m Kaptel Ene ausführlche Erörterung deser staatlchen Verdrängung prvater Güternachfrage fndet sch m Kaptel und Keynes, John aynard (1936): The general theory of employment, nterest and money, London 4 So unterstellt de von Keynes aufgestellte Theore der Geldnachfrage en Spekulatonsverhalten, das de Znsflexbltät enschränkt bzw. Znsentwcklungen abbremst. Ene solche Znsabbremsung löst z.b. m Falle ener Verschlechterung des Konsumklmas enen gesamtwrtschaftlchen Güternachfragemangel bzw. ene Wrtschaftskrse aus. Ene ausführlche Darstellung der Wrkungen deser Znsabbremsung fndet sch u.a. m Kaptel

2 nesaner und Neoklassker legt n der unterschedlchen Beurtelung der Stabltätsegenschaften des marktwrtschaftlchen Systems. Für Keynes war folglch de arktwrtschaft - symbolsch gesprochen - en chronsch kranker atent. Im Gegensatz zu den arxsten bzw. Kommunsten sah er jedoch m marktwrtschaftlchen System kenen todkranken atenten, dem nur mt ener tödlchen Injekton (= bschaffung der arktwrtschaft) de Schmerzen genommen werden können, sondern enen äußerst kreatven und lestungsfähgen atenten, der zur Lnderung sener stets wederkehrenden Beschwerden (= Wrtschaftskrsen) nur ener staatlchen Kur bzw. ener staatlchen Unterstützung (= u.a. Fskalund Geldpoltk) drngend bedarf. Keynes war folglch sowohl en Vertedger der marktwrtschaftlchen Ordnung als auch en wohlwollender Krtker deser Ordnung. Keynes wollte ncht de arktwrtschaft, sondern nur de ängel (Krsen, rbetslosgket) der arktwrtschaft besetgen. Keynes sah - m Gegensatz zur Neoklassk - n der gesamtwrtschaftlchen Güternachfrage enen wesentlchen Bestmmungsfaktor der rodukton und der Beschäftgung. Er gng davon aus, dass nur wenn der Staat n den arkt regulerend und be Krsen nachfragewrksam engreft, de rbetslosgket und de sozale Not verrngert bzw. begrenzt werden kann. De keynesansche Theore geht - m Gegensatz zur neoklassschen Theore - von rgden resen aus. De resrgdtät bedeutet, dass de Flexbltät bzw. npassungsfähgket von Nomnallöhnen, Güterpresen und Znsen engeschränkt st. resrgdtäten werden aus keynesanscher erspektve - m Gegensatz zu den Neoklasskern - ncht generell als en Fremdkörper des marktwrtschaftlchen Systems angesehen. Rgdtäten können velmehr auf ratonalen bzw. proft- und nutzenmaxmerenden Entschedungen der arkttelnehmer beruhen und snd von daher als ene Egenschaft des marktwrtschaftlchen Systems anzusehen 5. En be rgden Güterpresen auftretender Güternachfragemangel erzeugt nach nscht der Keynesaner unfrewllge rbetslosgket, de ncht durch ene Lohnsenkung, sondern durch ene Erhöhung der gesamtwrtschaftlchen Güternachfrage abgebaut werden kann. Selbst wenn zur Bekämpfung der rbetslosgket ene Reallohnredukton erforderlch sen sollte, st für Keynesaner ene Nomnallohnredukton bzw. ene vollkommene Flexbltät der Löhne kene Garante, dass Unglechgewchte auf dem rbetsmarkt besetgt werden. De Keynesaner stellen demnach ncht nur de Flexbltät der rese n Frage, sondern krtseren auch de neoklasssche These, dass Lohn- und ressenkungen zur Vollbeschäftgung führen. Dese Krtk se nun mt engen Bespelen kurz verdeutlcht. In desen Bespelen werden de Wrkungen ener Nomnallohn- und glechzetgen Güterpressenkung aus keynesanscher Scht dargestellt 6. Es wrd herbe zunächst ene orgnär neoklasssche bzw. ene reallohnabhängge rbetsnachfrage unterstellt, so dass en Beschäftgungsansteg ene Reallohnredukton erfordert. Damt sch de rodukton und Beschäftgung erhöhen, st neben der Lohnmnderung zusätzlch auch ene Güternachfrageerhöhung notwendg, de nsbesondere durch ene Senkung der Güterprese ausgelöst werden kann. Ene resredukton verursacht nämlch n normalen wrtschaftlchen Zeten ene bnahme des Znses, wodurch de Investtonen bzw. de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage zunmmt. Be Lohn- und ressenkungen n Zeten enes wrtschaftlchen Zusammenbruches kann jedoch ene Znsredukton ausbleben ( Lqudtätsfalle ). Sofern also trotz resabnahmen Znsreduktonen ncht oder n nur gerngem usmaß stattfnden bzw. abgebremst werden, unterblebt der für ene Beschäftgungs- und roduktonserhöhung erforderlche Güternachfrageansteg. Be ener Krse, de durch große Umsatzenbrüche und pessmstsche bsatzerwartungen gekennzechnet st, werden Unternehmen selbst be ener starken Znsabnahme hre Investtonen ncht ausweten ( Investtonsfalle ). Ebenso kann m Falle snkender Güterprese ene Deflatonserwartung entstehen, de den Realzns erhöht: Sofern Unternehmen - trotz schwerer Wrtschaftskrse - hre Investtonsentschedungen mmer noch von der Znsentwcklung abhängg machen, werden dese durch de Realznserhöhung negatv beenflusst 7. resreduktonen können auch ene Zunahme des realen Schuldenbestandes verursachen. In desem Falle besteht de Gefahr, dass de Schuldner hren Konsum enschränken bzw. mehr sparen, um herdurch hre Schulden zu beglechen. Sofern de Konsumenten mt weteren ressenkungen rechnen, st damt zu rechnen, dass se de Käufe von ncht lebensnotwendgen Gütern n der Erwartung enschränken, se später preswerter erwerben zu können. Dese Bespele zegen auf, dass en presnduzerter nsteg der gesamtwrtschaftlchen Güternachfrage (Konsum, Investtonen) unterbleben kann. Be ener Nomnallohnsenkung und relatv gerngen resabnahmen kann auch ncht generell ausgeschlossen werden, dass her- engeschränkte resflexbltät Das Versagen flexbler Nomnallöhne 5 En unvollkommener Wettbewerb, resanpassungskosten, Informatonsprobleme und reale Rgdtäten begründen z.b. das uftreten relatv starrer Güterprese. 6 De sch m keynesanschen Grundmodell zegenden Wrkungen ener Nomnallohnsenkung werden m Kaptel 22 ausführlch besprochen. 7 Desen usführungen st zu entnehmen, dass de Erwartungshaltung der Wrtschaftssubjekte de zukünftge wrtschaftlche Entwcklung wesentlch beenflusst: res- und Nomnallohnveränderungen können zu Erwartungen führen, de ene Stablserung der Wrtschaft verhndern. 39

3 durch der Konsum bzw. de Kaufkraft der rbetnehmer und herüber auch de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage enbrcht. Ene Zunahme der Beschäftgung st nach nscht der Keynesaner auch dann fraglch, wenn de resabnahme stärker als de Nomnallohnredukton ausfällt bzw. der Reallohn - trotz Nomnallohnsenkung - anstegt. Sofern nämlch de rbetsnachfrage der Unternehmen - trotz Wrtschaftskrse - noch vom Reallohn abhängg st, wrd sch dese Reallohnerhöhung negatv auf de Beschäftgung auswrken. Selbst wenn Lohn- und resabnahmen - langfrstg - doch noch zu ener Beschäftgungsstegerung führen, kann selbst des ene Lohnsenkung ncht rechtfertgen: Ener Gesellschaft st es nämlch angeschts der mt ener höheren rbetslosgket enhergehenden höheren gesellschaftlchen Kosten (u.a. gerngere Steuerennahmen und Sozalverscherungsbeträge, höhere Sozalausgaben bzw. Staatsausgaben, mehr rmut und höhere Krmnaltät) ncht zuzumuten, vele Jahre hoher rbetslosgket zu ertragen. Keynes äußerte sch herzu we folgt: In the long run, we are all dead. Sofern ene Wrtschaftskrse Überkapaztäten hervorgebracht hat, st ene Lohnsenkung prnzpell unfähg, rodukton und Beschäftgung zu erhöhen: Be Überkapaztäten wrd nämlch de rbetsnachfrage ncht mehr vom Reallohn, sondern nur noch von der Güternachfrage bestmmt. ufgrund deser Gefahren und Unwägbarketen lehnen Keynesaner ene absolute Lohn- und ressenkung als Lösung von rbetsmarktproblemen ab. Für Keynesaner stellt ncht de Lohnflexbltät, sondern ene nachfrageorenterte Wrtschaftspoltk en Weg zur Bekämpfung von Wrtschaftskrsen bzw. unfrewllger rbetslosgket dar. Für Keynesaner st - m Gegensatz zu den Neoklasskern - ene expansve Fskalpoltk - trotz der von hr ausgelösten Znsstegerung - fähg, de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage zu erhöhen: ufgrund der Znsabbremsung st nämlch de znsnduzerte nderung prvater Güternachfrage gernger ausgeprägt als de von der Fskalpoltk unmttelbar hervorgerufene Stegerung der Güternachfrage ( unvollständger Crowdng-Out ) 8. Ene expansve Fskalpoltk n Form ener kredtfnanzerten Staatsausgabenerhöhung wrkt unmttelbar auf de Güternachfrage. Ene expansve Geldpoltk kann hngegen de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage nur anregen, wenn es hr gelngt, ene Znssenkung auszulösen und wenn dese Znssenkung de Investtonstätgket der Unternehmen stmulert. De Geldpoltk vermag demnach nur mttelbar bzw. über Znssenkungen, auf de Güternachfrage enzuwrken. Der Enfluss der Geldpoltk auf de Güternachfrage wrd daher - m Gegensatz zur Fskalpoltk - durch de Znsabbremsung generell geschmälert. Be Vorlegen ener Lqudtätsfalle (= vollständge Znsabbremsung), de nsbesondere be schweren Fnanzkrsen auftreten kann, st de Geldpoltk unfähg, den Zns zu beenflussen. Geldpoltsche aßnahmen zur nkurbelung der Güternachfrage schetern auch an der Investtonsfalle, da be deser Falle ene Investtonsstegerung - trotz erfolgter Znssenkung - unterblebt. De Fskalpoltk st jedoch be beden Fallen n der Lage, de Güternachfrage bzw. de rodukton zu stmuleren. Fazt: De Keynesaner bezwefeln, dass en freer arkt stets de Vollbeschäftgung gewährlestet: De arktwrtschaft kann schwere Wrtschaftskrsen und damt unfrewllge rbetslosgket verursachen. Ene güternachfrageorenterte Wrtschaftspoltk st dann notwendg und erfolgrech. In velen akroökonomk-lehrbüchern werden be der Darstellung des Keynesansmus das neokeynesansche odell der Unterbeschäftgung und/oder das keynesansche Grundmodell vorgestellt. De zentralen ussagen deser odelle seen jetzt kurz beschreben. Das neokeynesansche odell geht von der nnahme aus, dass de Güterprese rgde snd. Im Falle enes gesamtwrtschaftlchen Güternachfragemangels (Güternachfrage klener als das gewnnmaxmale ngebot) trtt kene resmnderung bzw. Reallohnerhöhung, sondern nur ene roduktons- und Beschäftgungsverrngerung en. Infolgedessen hnterlässt ene roduktonsabnahme enen ncht ausgelasteten Kaptalstock bzw. ene von der Güternachfrage abhängge rbetsnachfrage. Um de gesamtwrtschaftlche rodukton weder zu erhöhen, st ncht ene Reallohnsenkung, sondern en nsteg der Güternachfrage erforderlch. Das keynesansche Grundmodell, das m FernUn-Kurs akroökonome behandelt wrd, geht hngegen von der nnahme aus, dass de Güterprese flexbel und de Nomnallöhne rgde snd. Im Falle enes Nachfragemangels treten ressenkungen auf, de den Reallohn erhöhen. De Reallohnerhöhung veranlasst de Unternehmen, Beschäftgung und rodukton zu vermndern, so dass herdurch unfrewllge rbetslosgket entsteht. Der gegebene Kaptalstock st - trotz Beschäftgungsenbruch - weterhn effzent engesetzt (kene Überkapaztäten). Um de Beschäftgung be deser Konstellaton bzw. be ener reallohnabhänggen rbetsnachfrage weder zu erhöhen, st m Rahmen deses odells sowohl ene Güternachfrageerhöhung als auch ene reserhöhung bzw. ene Reallohnsenkung erforderlch ( Two-Hand-pproach ). Deses odell enthält folglch keynesansche und orgnär neoklasssche Elemente. Nachfrageorenterte Wrtschaftspoltk Das neokeynesansche odell Das keynesansche Grundmodell 8 Im nachfolgenden Kaptel wrd das keynesansche Grundmodell vorgestellt. Im Kaptel werden de sch m Grundmodell zegenden Wrkungen von Fskal- und Geldpoltk analysert, wobe auch der unvollständge Crowdng Out ausführlch erläutert wrd. 4

4 7.1.2) De odellglechungen Das keynesansche Grundmodell besteht aus den folgenden ver Glechungen: 1a) C( T ) I( ) G mt I, C 1 oder 9 1b) S( T ) I( ) G T mt S 1 T T 2) L(, ) mt L, L 3) ( N, K ) mt, w 4) N ( N. K ) mt NK, NN K N De Staatsausgaben (G), Steuern (T), Kaptalstock (K), Nomnallohn (w) und de Geldmenge () snd m obgen odell jewels zur exogenen Größe erklärt 1. De Varablen (rodukton bzw. Enkommen), (Zns), (resnveau) und N (Beschäftgung bzw. rbetsnachfrage) stellen de endogenen Varablen dar. De Glechungen 1a) bzw. 1b) beschreben alternatv das Gütermarktglechgewcht. uf der lnken Sete der Glechung 1a) steht das gesamtwrtschaftlche Güterangebot ( S =) und auf der rechte Sete de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage ( D = C+I+G), de sch zusammensetzt aus der realen Konsumgüternachfrage (C), der realen Investtonsgüternachfrage (I) und der realen Staatsnachfrage bzw. den Staatsausgaben (G). Veränderungen deser Nachfragebestandtele führen ceters parbus zu ener Veränderung der gesamtwrtschaftlchen Güternachfrage. Das Glechhetszechen besagt, dass npassungsprozesse exsteren, de zu enem Glechgewcht auf dem Gütermarkt führen. Im Glechgewcht st das gesamtwrtschaftlche ngebot auf dem Gütermarkt glech der gesamtwrtschaftlchen Nachfrage, so dass kene Änderungstendenzen vorlegen. De rodukton, de m Glechgewcht vorlegt, wrd als glechgewchtge rodukton bezechnet. Bestmmen wr nun de glechgewchtge rodukton enschleßlch hrer Bestmmungsfaktoren. Bevor aber de Gütermarktglechung, de de glechgewchtge Höhe des Enkommens bzw. der rodukton beschrebt, hergeletet werden kann, se bzw. muss zuerst ene konkrete Konsumund Investtonsfunkton aufgestellt werden. Es gelte de folgende konkrete Konsumfunkton: Gütermarktglechgewcht Herletung der glechgewchtgen rodukton auf dem Gütermarkt 5) C C,6 ( T ) De Varable C steht für den exogenen autonomen bzw. vom Nettoenkommen unabhänggen Konsum und de Zahl,6 repräsentert de margnale Konsumnegung bzw. Konsumquote. De margnale Konsumnegung gbt an, um we vel sch der Konsum verändert, wenn sch das Enkommen um ene margnale Enhet verändert: Ene Enkommenserhöhung um ene Enhet stegert den Konsum um,6 Enheten. 9 Brngt man de Konsumfunkton C(-T) auf de lnke Sete der Glechung 1a) resultert: C( T ) I( ) G Zeht man von beden Seten der Glechung de realen Steuern T ab, folgt: T C( T) I( ) G T. De lnke Sete stellt nun de reale Ersparns S (= reales Nettoenkommen (-T) mnus realer Konsum (C)) dar, de ebenfalls postv vom Nettoenkommen abhängg st. Es glt daher: S( T ) I( ) G T. Dese Glechung wrd von rof. Wagner als Gütermarktglechung bezechnet. Zur Darstellung des Gütermarktes m ußenwrtschafts-odell verwendet rof. Wagner jedoch de Schrebwese, we se durch de Glechung 1a) zum usdruck kommt. Der Gütermarkt st folglch mt zwe unterschedlchen Schrebwesen darstellbar. Da aber de Ersparns - m Gegensatz zum Konsum - vom Studenten prnzpell ncht sofort als Bestandtel des Gütermarktes erkannt bzw. verstanden werden kann, wrd m Skrpt u.a. aus desem Grunde de Schrebwese 1a) be allen odellen verwendet und be der ökonomschen Interpretatonen herangezogen. 1 Im Kurs akroökonomk - we auch n desem Skrpt - haben nur exogene Varable enen Querstrch über hrem Symbol. Über de Höhe ener exogenen Varable entschedet nemals das odell, sondern nur der odellbenutzer z.b. der rofessor. Wenn es n ener Klausuraufgabe heßt Untersuchen Se de uswrkungen ener Staatsausgabenerhöhung auf das Enkommen hat ncht das odell, sondern der rofessor de Staatsausgabenänderung festgelegt und damt auch de Staatsausgaben als exogene Varable klassfzert. De Höhe ener endogenen Varable wrd hngegen allen durch das odell bestmmt: Ob sch als Reakton auf ene Veränderung der Höhe ener exogenen Varable de Höhe ener endogenen Varable ändert und we se sch ändert, bestmmt bzw. entschedet allen das odell. Es glt übrgens, dass de nzahl der endogenen Varablen stets mt der nzahl der odellglechungen überenstmmen muss. 41

5 Das Ensetzen von Glechung 5) n Glechung 1a) führt zu: 6) C,6 ( T ) I( ) G Es gelte de folgende konkrete Investtonsfunkton: 7) I I 8. konkrete Investtonsfunkton Be der Glechung 7) st am nuszechen ( 8. ) zu erkennen, dass en Znsansteg de Investtonen I reduzert und ene Znsabnahme de Investtonen stegert. De Varable I steht für de znsunabhänggen Investtonen. Nach Ensetzen deser Investtonsfunkton n de Glechung 6) ergbt sch: 8) C,6 ( T) I 8. G Zur Bestmmung der glechgewchtgen rodukton st jetzt nur noch de Glechung 8) nach aufzulösen: 9) (1,6) C,6 T I 8. G bzw. 1 1a) ( C,6 T I 8. G) (1,6) De Höhe der glechgewchtgen rodukton bzw. des Güterangebotes, de en Glechgewcht auf dem Gütermarkt (Güterangebot glech Güternachfrage) gewährlestet, wrd gemäß 1a) von der Höhe des autonomen Konsums, der autonomen Investton, des Znses, der Staatsnachfrage und der Steuern beenflusst 11. n der Glechung 1a) st zudem zu erkennen, dass ene Znsabnahme de glechgewchtge rodukton bzw. das Güterangebot bzw. das Enkommen ceters parbus erhöht. Deser negatve Zusammenhang zwschen Zns und rodukton wrd be der nachfolgenden grafschen Darstellung des Gütermarktes (IS-Kurve) herangezogen. Bevor de IS-Kurve und nsbesondere hre Verlagerung ausführlch besprochen wrd, wrd zunächst de nverse Bezehung zwschen Zns und rodukton ökonomsch nterpretert: Durch de Znssenkung erhöht sch de Investtonsgüternachfrage (I) und damt auch de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage ( D = C + I +G). De gesamtwrtschaftlche Güternachfrage ( D ) st nun größer als das gesamtwrtschaftlche Güterangebot ( S ). Da be der allengen Betrachtung der Gütermarktglechung de Güternachfrage de Höhe der rodukton bestmmt, paßt sch de rodukton und damt auch das Güterangebot der höheren Güternachfrage an: De rodukton wetet sch aus. Da be gegebenem Kaptalstock de roduktonszunahme ene Beschäftgungsstegerung voraussetzt, st mt der roduktonsstegerung auch ene Beschäftgungsstegerung verbunden. Deser Beschäftgungsansteg setzt natürlch voraus, dass der rbetsmarkt de von den Unternehmen benötgten zusätzlchen rbetskräfte beretstellt. Dese Beretstellung st gewährlestet, da m keynesanschen Grundmodell das rbetsangebot de rbetsnachfrage überstegt bzw. unfrewllge rbetslosgket vorlegt. Der roduktonsansteg geht mt ener entsprechenden Zunahme des gesamtwrtschaftlchen Enkommens enher (Deser Enkommensansteg erklärt sch u.a. dadurch, dass de zusätzlch Beschäftgten en rbetsenkommen bezehen). Gemäß der Glechung 5) trtt mt der Enkommenserhöhung ene Zunahme des Konsums en, so dass herdurch de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage abermals zunmmt. Dese enkommens- bzw. konsumnduzerte uswetung der gesamtwrtschaftlchen Güternachfrage verursacht enen Güternachfrageüberschuss, so dass sch de rodukton nochmals der höheren Güternachfrage anpasst. Es kommt also nfolge der Konsumauswetung zu ener weteren roduktons- und damt auch Enkommenserhöhung, woraufhn der Konsum nochmals anstegt. Und so weter und so fort?! uf den ersten Blck schent es so, als ob sch rodukton und Güternachfrage fortlaufend erhöhen. Das Hnaufschaukeln von rodukton und Güternachfrage endet jedoch enmal und der Gütermarkt errecht dann sen endgültges Glechgewcht: Der sogenannte elementare ultplkator bestmmt bzw. begrenzt de endgültge uswetung der rodukton und des Enkommens 12. Zusammenhang zwschen Zns bzw. Investtonen und glechgewchtger rodukton Der Bruch n 1a) bzw. wrd als elementarer ultplkator bezechnet. (1,6) (1 C ) 12 Das Hnaufschaukeln der rodukton endet, wenn de enkommensnduzerte Zunahme der Ersparns glech der uswetung der Investtonsgüternachfrage st. Ist bespelswese de margnale Konsumnegung c =,9 (= C bzw. ), ergbt sch en elementarer ultplkator n Höhe von 1/(1 -,9) = 1. Erhöht (reduzert) sch de Investtonsgüternachfrage um ene Enhet, stegt (snkt) herdurch nsgesamt de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage und de glechgewchtge rodukton um 1 Enheten. Der Gesamtansteg (Rückgang) der rodukton und des Enkom- 42 C T

6 Fazt: Ene Znssenkung führt - gemäß Glechung 1a) - zu ener Erhöhung der rodukton bzw. des Güterangebotes, wodurch der Gütermarkt weder sen Glechgewcht errecht. Heraus ergbt sch der folgende Sachverhalt: Zu jeder Znshöhe gbt es - be gegebener Höhe der anderen Bestmmungsfaktoren ( G, T, I, C ) der rodukton - ene glechgewchtge roduktons- höhe. De uflösung der Glechung 1a) nach dem Zns führt zur sogenannten IS-Funkton: (1,6) C,6T I G 1b) IS-Funkton 8. De IS-Funkton bzw. der dort enthaltene nverse Zns-roduktons-Zusammenhang wrd mt der IS-Kurve grafsch ausgedrückt 13. n der Ordnate der IS-Kurven-bbldung st daher der Zns und an der bszsse de rodukton abgetragen. De IS-Kurve stellt alle Kombnatonen von Zns und rodukton bzw. Enkommen dar, be denen der Gütermarkt m (endgültgen) Glechgewcht st. m Verlauf der IS-Kurve st zu ersehen, dass ene Znssenkung von auf 1 - we zuvor erläutert - de glechgewchtge rodukton bzw. das Enkommen von auf 1 erhöht (Bewegung auf der IS-Kurve, Sehe fel). IS-Kurve (T, G, C, I ) IS-Funkton und IS-Kurve 1 1 bbldung 1 : IS- Kurve Lageparameter der IS-Kurve snd de autonomen Bestandtele der Nachfrage ( C, I ), das Steuervolumen T und de Staatsnachfrage G 14. Dese Varablen beenflussen nämlch de Lage der IS-Kurve. Das usmaß ener Kurvenverlagerung kann formal sowohl an der -chse als auch an der -chse gemessen werden! uch be der IS-Kurvenverlagerung geht es um de Beantwortung der Frage, we das Gütermarktglechgewcht gewahrt werden kann. Betrachten wr zuerst de Wrkungen ener Staatsausgabenerhöhung (G) auf de Lage der IS- Kurve. De Staatsausgaben stegen von G 1 auf de Höhe G 2. Vor der Staatsausgabenerhöhung herrscht de glechgewchtge Zns-Enkommens-Kombnaton - (Sehe das Gütermarktglechgewcht m unkt bzw. Kres ). De gesamtwrtschaftlche Güternachfrage west also be deser Zns-Enkommens-Kombnaton ene Höhe von auf, de der Höhe der rodukton bzw. der Höhe des Güterangebotes entsprcht (= Gütermarktglechgewcht). Lageparameter bzw. Verlagerungen der IS-Kurve mens st somt größer als de znsnduzerte uswetung der Investtonsgüternachfrage. Ene ausführlchere Darstellung deses Sachverhalts und des ultplkators fndet sch zum Ende des Kaptels De IS-Funkton bzw. de Glechung 1b) st nchts nderes als de umgestellte Glechung 1a). De Glechung 1a) st für Studenten nhaltlch scherlch lechter zu verstehen als de Glechung 1b). Warum wrd dann aber de Glechung 1a) umgestellt? De nachfolgende ntwort st egentlch prmtv. Im Dagramm der IS-Kurve steht generell an der Ordnate der Zns und an der bszsse das Enkommen bzw. de rodukton, so dass von daher das Enkommen n der bbldung de - nur mathematsch gesehen - unabhängge und der Zns de abhängge Varable verkörpert. Ene Funkton bzw. Glechung, aus der de IS-Kurve hervorgehen soll, muss daher ebenfalls den Zns als abhängge Varable darstellen. Nun drückt aber ncht de Glechung 1a) sondern de Glechung 1b) - da dort das Enkommen rechts vom Glechhetszechen steht - das Enkommen als unabhängge und den Zns - da er lnks vom Glechhetszechen steht - als abhängge Varable aus. De Glechung 1b) bzw. de IS-Funkton passt daher zur grafschen Darstellung des Gütermarktes bzw. zur IS-Kurve. Würde man hngegen - unüblcher Wese - an der Ordnate de rodukton und an der bszsse den Zns abtragen, wäre de Glechung 1a) das passende mathematsche Äquvalent zur grafschen Darstellung des Gütermarktes. Inhaltlch gesehen snd natürlch bede Glechungen dentsch. Wenn also n der akroökonomk - Klausur nach der IS-Funkton gefragt wrd, st ncht de Glechung 1a) sondern de Glechung 1b) de rchtge ntwort. 14 Lageparameter snd nur solche Varable, de n der grafsch darzustellenden Glechung exsteren aber ncht an den chsen der bbldung deser Glechung aufgeführt snd. In der bbldung 2, de de Gütermarktglechung grafsch darstellt, steht an der Ordnate der Zns und an der bszsse das Enkommen bzw. de rodukton. Damt snd und kenesfalls Lageparameter der Gütermarktglechung bzw. der IS-Kurve. In der Gütermarktglechung gbt es - neben dem Zns und dem Enkommen - auch noch de Varablen T, G, C, I. Dese Varablen stehen ncht an den chsen der bbldung. De Varablen T, G, C, I snd daher Lageparameter der IS-Kurve. 43

7 IS (G 1 ) IS (G 2 ) 1 G 2 > G 1 1 bbldung 2: IS-Kurve und Staatsausgabenerhöhung De Verlagerung se zunächst an der -chse gemessen: Herfür müssen wr generell den Zns n Höhe von konstant halten! En nsteg der Staatsausgaben führt ceters parbus zu ener entsprechenden Erhöhung der gesamtwrtschaftlchen Güternachfrage ( D ) bzw. zu enem Güternachfrageüberschuss: De Güternachfrage überstegt das Güterangebot ( D > S ), so dass der Gütermarkt nun en Unglechgewcht aufwest. We kommt - be enem unveränderten Zns ( ) und Konstanz der anderen Bestmmungsfaktoren ( T, I, C ) der gesamtwrtschaftlchen Güternachfrage - der Gütermarkt weder ns Glechgewcht? ntwort: Es bedarf ener Erhöhung der rodukton bzw. des Güterangebotes bzw. ener npassung der rodukton an de (gestegene) Güternachfrage. Für de Wederherstellung des Glechgewchtes muss gemäß der obgen bbldung de rodukton bzw. das Enkommen von auf 1 stegen. lso erst wenn de rodukton ene Höhe von 1 errecht, st das Güterangebot weder glech der Güternachfrage bzw. hat der Gütermarkt sen endgültges Glechgewcht errecht. Der waagerechte Streckenabschntt von bs 1 st das an der -chse gemessene usmaß der Verlagerung der IS-Kurve. Betrachten wr noch enmal de Staatsausgabenerhöhung. De sch ergebende gleche Verlagerung der IS-Kurve se nun aber an der -chse gemessen: Herfür müssen wr generell de rodukton bzw. das Enkommen ( ) konstant halten! Ene Zunahme der Staatsausgaben stegert - we schon erörtert - de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage und erzeugt en Gütermarktunglechgewcht bzw. enen Güternachfrageüberschuss. Da nun aber de rodukton und damt das Güterangebot konstant st, kann der Gütermarkt nur weder sen Glechgewcht errechen, wenn sch de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage - nachdem se gestegen st - weder auf hre ursprünglche Höhe reduzert. Es bedarf somt zur Wederherstellung des Gütermarktglechgewchts ener Znserhöhung von auf 1, de de Investtonsgüternachfrage bzw. de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage sowet weder reduzert, dass sch de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage - trotz Staatsausgabenerhöhung - nsgesamt ncht verändert hat. t anderen Worten: De durch den Znsansteg bewrkte Redukton der Investtonen st betragsmäßg glech der Staatsausgabenerhöhung 15. Da sch nfolge deser Znserhöhung de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage weder auf hre ursprünglche Höhe reduzert hat, st damt auch der Gütermarkt - be unveränderter roduktonshöhe - weder m Glechgewcht. Der senkrechte Streckenabschntt von bs 1 st das an der -chse gemessene usmaß der Verlagerung der IS-Kurve. Ene Erhöhung der Staatsausgaben verlagert somt de IS-Kurve - an der Znsachse gemessen - nach oben bzw. - an der -chse gemessen - nach rechts. Wr wollen nun generell, wenn sch ene Kurve (z.b. IS-, L-, S-und D-Kurve) entlang der waagerechten chse (her st es de -chse) nach rechts verlagert, des als Rechtsverlagerung der Kurve bezechnen. Verlagert sch hngegen ene Kurve entlang der waagerechten chse nach lnks, soll des als Lnksverlagerung verstanden werden. Ene Staatsausgabener- 15 n deser Stelle des Skrpts geht es noch ncht um de Darstellung zentraler Ergebnsse des keynesanschen Grundmodells, sondern zunächst nur um de grafsche Darstellung, we en arkt - her der Gütermarkt - sen Glechgewcht errecht, wenn entweder der Zns oder das Enkommen konstant bleben. Was nach ener Staatsausgabenerhöhung m Grundmodell wrklch mt dem Zns und dem Enkommen gescheht, entschedet ncht nur der Gütermarkt bzw. de IS-Kurve. lle ärkte haben m Grundmodell enen Enfluss auf de Entwcklung des Znses und des Enkommens. Im odell kommt es z.b. be ener Staatsausgabenerhöhung n der Regel sowohl zu ener Znserhöhung als auch zu ener Enkommenserhöhung. Dese Ergebnsse des odells werden erst m nächsten Kaptel ausführlch besprochen. Obwohl es noch ncht um odellergebnsse geht, se her schon erwähnt, dass de - her dargestellte - Verlagerung der IS-Kurve nach oben mt der ussage des neoklassschen odells verglechbar st, dass de Nachfrage sch der rodukton anpasst (Saysches Gesetz: ngebot schafft sch de Nachfrage ) bzw. dass sch de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage nsgesamt ncht ändert ( vollständger Crowdng- Out ). Im Gegensatz zum keynesanschen Grundmodell wrd nämlch m neoklassschen odell der Zns von auf 1 stegen und damt de Nachfrage und rodukton unverändert bleben. Ene Erläuterung des Crowdng-Out erfolgt m nachfolgenden Kaptel und des Sayschen Gesetzes m Kaptel

8 höhung erzeugt somt ene Rechtsverlagerung der IS-Kurve. Be ener Redukton der Staatsausgaben stellt sch ene Lnksverlagerung der IS-Kurve en. Es wrd nun de Wrkung ener Steuersenkung auf de Lage der IS-Kurve untersucht. De Steuern T snken von T 1 auf de Höhe T 2. Vor der Steuersenkung st der Gütermarkt be der Zns-Enkommens-Kombnaton - m Glechgewcht (Sehe den Kres n der bb. 3) Zunächst halten wr weder den Zns n Höhe von konstant bzw. betrachten wr de an der - chse gemessene Verlagerung. De Senkung der Steuern (T) bewrkt ene entsprechende Zunahme des Nettoenkommens ( - T). Herdurch stegt de Konsumgüternachfrage (C) und damt auch - entsprechend - de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage ( D ). De gesamtwrtschaftlche Güternachfrage st nun größer als das gesamtwrtschaftlche Güterangebot (Güternachfrageüberschuss). 1 IS (T 1 ) IS (T 2 ) T 2 < T 1 1 bbldung 3: IS-Kurve und bnahme der Steuern Be enem konstanten Zns bedarf es zur Wederherstellung des Gütermarktglechgewchts ener Erhöhung der rodukton bzw. des Güterangebotes bzw. ener npassung der rodukton an de gestegene Güternachfrage. Gemäß der obgen bbldung muss de rodukton bzw. das Enkommen von auf 1 stegen. De gesamtwrtschaftlche rodukton entsprcht also nur dann weder der (gestegenen) Güternachfrage, wenn sch de rodukton von auf 1 erhöht. Der waagerechte Streckenabschntt von bs 1 st das an der -chse gemessene usmaß der Verlagerung der IS-Kurve. Betrachten wr jetzt de an der -chse gemessene Verlagerung. Dazu halten wr weder de rodukton bzw. das Enkommen ( ) konstant. Ene Steuersenkung stegert - we schon erwähnt den Konsum bzw. de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage und verursacht damt enen Güternachfrageüberschuss. Da sch de roduktonshöhe und damt auch de Güterangebotshöhe annahmegemäß ncht verändern können, bedarf es zur Wederherstellung des Glechgewchts ener Znserhöhung von auf 1, de de Investtonsgüternachfrage m glechen usmaß reduzert we der Konsum gestegen st. Be deser Znserhöhung st also de bnahme der Investtonen vom Betrag glech der steuernduzerten Konsumstegerung. Da sch nfolge der Znserhöhung bzw. der Investtonsabnahme de gesamtwrtschaftlchen Güternachfrage - trotz Konsumstegerung - nsgesamt ncht verändert hat bzw. da sch de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage weder auf hre ursprünglche Höhe reduzert hat, befndet sch der Gütermarkt - be unveränderter roduktonshöhe - weder m Glechgewcht. Der senkrechte Streckenabschntt von bs 1 st das an der -chse gemessene usmaß der Verlagerung der IS-Kurve. Ene Senkung der Steuern verlagert de IS-Kurve - an der Znsachse gemessen - nach oben bzw. - an der -chse gemessen - nach rechts. Ene bnahme der Steuern bewrkt ene Rechtsverlagerung der IS-Kurve. Ene Steuererhöhung bewrkt analog ene Lnksverlagerung der IS- Kurve. Ene Verrngerung des autonomen Konsums (C ) und der autonomen Investtonen (I ) erzeugt übrgens jewels ene Lnksverlagerung der IS-Kurve. Beschäftgen wr uns jetzt mt dem Geldmarkt. De Glechung 2) des odells beschrebt das Geldmarktglechgewcht. uf der lnken Sete der Glechung 2) steht das nomnale Geldangebot () bzw. de nomnale Geldmenge und auf der rechten Sete de nomnale Geldnachfrage (L). Das Glechhetszechen besagt auch her, dass npassungsprozesse exsteren, de den Geldmarkt ns Glechgewcht brngen. Der Geldmarkt st m Glechgewcht, wenn de nomnale Geldnachfrage glech dem Geldangebot st. De Geldmenge stellt ene exogene Varable dar, da de Höhe der Geldmenge - annahmegemäß - von der Notenbank vollständg kontrollert wrd. Es gelte de folgende konkrete reale Geldnachfragefunkton: 11) L, n der Glechung 11) st zuerkennen (Sehe das nus-vorzechen vor 75. ), dass ene Zunahme des Enkommens und ene Znsredukton de reale Geldnachfrage L jewels erhöht. Nach Ensetzen der Glechung 11) n Glechung 2) folgt: 12) (, ) De uflösung der Glechung 12) nach führt zur L-Funkton: Geldmarktglechgewcht, L-Funkton und L-Kurve 45

9 13), bzw. 14),75 75.,75 15) L-Funkton 75. De L-Funkton benhaltet u.a. alle Kombnatonen von Zns und Enkommen, be denen der Geldmarkt m Glechgewcht st. Der Glechung 15) st zu entnehmen, dass ene Enkommenszunahme - be gegebener realer Geldmenge (/) - den Zns erhöht. Es legt somt ene postve Bezehung zwschen Enkommen und Zns vor. De L-Funkton bzw. der dort enthaltene postve Zns-Enkommens-Zusammenhang wrd mt der L-Kurve grafsch ausgedrückt. De L-Kurve beschrebt daher alle Kombnatonen von Zns und Enkommen, wo der Geldmarkt m Glechgewcht st. Erklären wr nun zuerst den Verlauf der L-Kurve. Herbe muss unterstellt werden, dass sch das nomnale Geldangebot und das resnveau jewels ncht verändert. Ene Enkommenszunahme von auf 1 bewrkt enen nsteg der Nachfrage nach Transaktonskasse bzw. enen nsteg der enkommensabhänggen Geldnachfrage. t anderen Worten: Der Enkommensansteg stegert ceters parbus de gesamte reale (L) - we auch nomnale (L) - Geldnachfrage. De nomnale Geldnachfrage L st daraufhn größer als das gegebene nomnale Geldangebot : Es legt nun en Geldnachfrageüberschuss L > (Geldmarktunglechgewcht) vor. We schon der Verlauf der L-Kurve n bbldung 4 anzegt, bedarf es zur Wederherstellung des Geldmarktglechgewchts ener Znserhöhung von auf 1. Durch dese Znserhöhung kommt es nämlch zu ener bnahme der znsabhänggen Geldnachfrage (Spekulatonskasse), de vom Betrag glech der Zunahme der enkommensabhänggen Geldnachfrage st, so dass sch de nomnale - we auch reale - Geldnachfrage nsgesamt ncht verändert hat und daher dem konstanten Geldangebot entsprcht. Der Znsansteg sorgt demnach dafür, dass de Geldnachfrage weder dem gegebenen bzw. konstanten Geldangebot entsprcht (Bewegung auf der Kurve, Sehe fel n bb. 4). Zusammenhang zwschen Zns und Enkommen auf dem Geldmarkt L-Kurve (,) 1 bbldung 4: L - Kurve 1 Lageparameter der L-Kurve snd das resnveau () und de Geldmenge (). Betrachten wr de uswrkung ener reserhöhung auf de Lage der L-Kurve. Vor der reserhöhung st der Geldmarkt be ener glechgewchtgen Zns-Enkommens-Kombnaton - (Sehe Kres ) m Glechgewcht. Lageparameter bzw. Verlagerungen der L-Kurve 1 1 > L ( 1 ) L ( ) 1 bbldung 5: L-Kurve und Erhöhung des resnveaus De reszunahme erhöht nun de nomnale Geldnachfrage (L). De nomnale Geldnachfrage st daraufhn größer als das nomnale Geldangebot (): Es zegt sch en Geldmarktunglechgewcht n Form enes Geldnachfrageüberschusses. We errecht der Geldmarkt weder sen Glechgewcht? ntwort: Da de nomnale Geldmenge konstant st, kann der Geldmarkt nur sen Glechgewcht errechen, wenn sch de nomnale Geldnachfrage um den glechen Betrag reduzert we se zuvor nfolge der reserhöhung gestegen st. 46

10 Halten wr - we zuvor be der IS-Kurvenverlagerung - zunächst den Zns ( ) konstant bzw. messen wr de L-Verlagerung an der -chse. Nun st de nomnale Geldnachfrage postv vom Enkommen abhängg. Es st also ene bnahme des Enkommens erforderlch, damt sch de Geldnachfrage weder reduzert. Zur Wederherstellung des Geldmarktglechgewchts bedarf es ener Enkommensredukton von auf 1. Be deser Enkommensabnahme st nämlch de enkommensnduzerte Redukton der nomnalen Geldnachfrage vom Betrag glech der vorangegangenen presnduzerten Zunahme der nomnalen Geldnachfrage. Be deser Enkommensabnahme hat sch de nomnale Geldnachfrage nsgesamt ncht verändert, so dass de nomnale Geldnachfrage weder dem konstanten Geldangebot entsprcht: Der Geldmarkt wrd durch de Enkommensabnahme ns Glechgewcht gebracht. Der waagerechte Streckenabschntt von bs 1 st das an der -chse gemessene usmaß der Verlagerung der L- Kurve. Wenn hngegen das Enkommen n Höhe von konstant gehalten wrd bzw. wenn de Verlagerung an der -chse gemessen wrd, bedarf zur Wederherstellung des Geldmarktglechgewchts ener Znserhöhung von auf 1. Durch dese Znserhöhung kommt es nämlch zu ener bnahme der znsabhänggen realen und damt auch der nomnalen Geldnachfrage, de vom Betrag glech der vorangegangenen presnduzerten Zunahme nomnalen Geldnachfrage st. Damt hat sch de nomnale Geldnachfrage nsgesamt ncht verändert, so dass de nomnale Geldnachfrage weder dem konstanten Geldangebot entsprcht 16. Der senkrechte Streckenabschntt (nach oben) von bs 1 st das an der -chse gemessene usmaß der Verlagerung der L-Kurve. Ene Erhöhung des resnveaus verlagert de L-Kurve - an der Znsachse gemessen - nach oben bzw. - an der -chse gemessen - nach lnks. En nsteg des resnveaus bewrkt somt ene Lnksverlagerung der L-Kurve. Ene ressenkung erzeugt analog ene Rechtsverlagerung der L-Kurve. Besprechen wr nun de uswrkung ener Geldmengenerhöhung auf de Lage der L-Kurve: Vor der Geldmengenerhöhung st der Geldmarkt be ener glechgewchtgen Zns- Enkommens-Kombnaton - (Sehe Kres ) m Glechgewcht. De Zunahme des nomnalen Geldangebots bzw. der Geldmenge hat zur Folge, dass das Geldangebot größer als de Geldnachfrage ( > L) st, so dass en Geldangebotsüberschuss bzw. en Geldmarktunglechgewcht vorlegt. We errecht der Geldmarkt weder sen Glechgewcht? ntwort: Da de nomnale Geldmenge gestegen st, kann der Geldmarkt generell nur sen Glechgewcht errechen, wenn sch de nomnale Geldnachfrage um den glechen Betrag erhöht we zuvor das nomnale Geldangebot gestegen st. Be konstantem Enkommen bedarf es ener Znsredukton von auf 1 : Dese Znsabnahme erhöht nämlch de znsabhängge Geldnachfrage und damt auch de nomnale Geldnachfrage L m glechen usmaß we das nomnale Geldangebot gestegen st, so dass der Geldmarkt herüber sen Glechgewcht errecht. L ( ) L ( 1 ) 1 bbldung 6: L-Kurve und Erhöhung der Geldmenge Be gegebenem bzw. konstantem Zns st hngegen zur Wederherstellung des Geldmarktglechgewchts ene Enkommenserhöhung von auf 1 erforderlch. Durch dese Enkommensauswetung stegt de enkommensabhängge Geldnachfrage und damt auch de nomnale Geldnachfrage L m glechen usmaß we das nomnale Geldangebot gestegen st, so dass der Geldmarkt weder sen Glechgewcht errecht. Ene Erhöhung der Geldmenge verlagert de L-Kurve - gemessen an der -chse - nach unten bzw. - an der -chse gemessen - nach rechts. Ene Geldmengenzunahme nduzert also ene Rechtsverlagerung der L-Kurve. Ene Redukton der Geldmenge führt analog zu ener Lnksverlagerung der L-Kurve. 16 t anderen Worten: ufgrund deser Znserhöhung st de prozentmäßg bnahme der realen znsabhänggen Geldnachfrage L glech der prozentmäßg Zunahme des resnveaus ( L ) bzw. hat sch de nomnale Geldnachfrage nsgesamt ncht verändert, so dass se ene Höhe aufwest, de der Höhe des konstanten nomnalen Geldangebotes entsprcht >

11 Gemäß den odellglechungen 1) und 2) snd m odell Güter- und Geldmarkt glechzetg m Glechgewcht. Es muss also n der odell-wrtschaft ene ganz bestmmte Zns-Enkommens- Kombnaton vorlegen, de sowohl den Güter- als auch den Geldmarkt ns Glechgewcht brngt. IS (T,G,C,I ) L (, ) Güter- und Geldmarktglechgewcht 1 B bbldung 7: Güter- und Geldmarktglechgewcht n Schnttpunkt Deses gemensame Glechgewcht st n der bbldung 7) durch den Schnttpunkt von ISund L-Kurve dargestellt: Nur be der Zns-Enkommens-Kombnaton - (= Schnttpunkt ) snd bede ärkte m Glechgewcht. Herrschte hngegen n der Wrtschaft de Zns- Enkommens-Kombnaton 1-1 (= Kombnaton B) vor, wäre zwar der Gütermarkt m Glechgewcht, der Geldmarkt wäre jedoch m Unglechgewcht. De Realserung des Schnttpunktes setzt enen npassungsprozeß n der Wrtschaft voraus, der u.a. de Wechselwrkungen bzw. de Interdependenz beder ärkte berückschtgt. Wr wollen nun de rodukton bzw. das Enkommen (In der bbldung 7 das Enkommen ) berechnen, das m Glechgewcht beder ärkte vorlegt. Es geht demnach um de Bestmmung der glechgewchtgen rodukton auf dem Gütermarkt, de auch noch en Geldmarktglechgewcht gewährlestet. De Berechnung st we folgt durchzuführen: Da natürlch auf beden ärkten de gleche Znshöhe herrscht, können und setzten wr den IS-Zns glech dem L- Zns (= Glechsetzen von Glechung 1b mt Glechung 15). Es glt dann: 16) (1,6) C,6T I 8. 1,75 G 75. bzw. D-Funkton bzw. de güternachfrageabhängge rodukton (1,6) C,6T I G 17) ( )(75),75 8 (1,6) C,6T I G 18) ( )75 ( )(75), bzw. bzw. 19) (1,6) C ( )75,75 ( 8,6T I 8 G )(75) bzw. (1,6) C 2) (( )75,75) ( 8,6T I 8 G )(75) bzw. C,6T I G ( )(75) 21) 8 D-Funkton 17 1,6 ( )75,75 8 t der Glechung 21) bzw. der D-Funkton 18 bestmmt sch de - nur (!) von der Güternachfrage ( Güternachfragesete ) beenflusste - roduktons- und Enkommenshöhe (), de en Glechgewcht auf Güter- und Geldmarkt garantert. n der Glechung st abzulesen, dass ene Geldmengenerhöhung, Staatsausgabenerhöhung, Steuersenkung und ene Erhöhung der autonomen Tele der Güternachfrage de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage und damt auch de rodukton erhöht. t anderen Worten: De gesamtwrtschaftlche Güternachfrage bestmmt de rodukton! 17 Genaugenommen müsste de Glechung 21) nach umgestellt werden, um das passende mathematsche Äquvalent zur D-Kurve zu erhalten. Des wrd her unterlassen, um das Verstehen der nachfolgenden usführungen ncht zu erschweren. 18 We erklärt sch de Buchstabenkombnaton D? D steht für aggregerte Güternachfrage. Das Wort Nachfrage lautet n englscher Sprache: Demand. 48

12 Enschub: De Glechung 21) wedersprcht auf den ersten Blck der ussage des Kaptels 3.2 (De rbetsnachfrage), dass de roduktonshöhe durch de Höhe des Reallohnes (als Kostenfaktor) bestmmt wrd. Was bestmmt also de Höhe der rodukton: De Güternachfrage oder der Reallohn? Deser schenbare Wederspruch st folgendermaßen aufzuheben. Wenn de rodukton mt der Gütermarktglechung oder mt der Güter- und Geldmarktglechung bestmmt wrd, wrd generell unterstellt, dass de Güternachfrage de Höhe der rodukton determnert. De Güternachfrage bestmmt de roduktonshöhe, so dass de roduktonshöhe der Nachfragehöhe entsprcht. t der noch zu besprechenden drtten und verten odellglechung wrd hngegen de durch de Kosten bzw. de durch den Reallohn bestmmte rodukton festgelegt: Der Reallohn bestmmt de Höhe der rodukton. Ganz entschedend st nun, dass sch m keynesanschen Grundmodell stets en Reallohn enstellt, der ene reallohnabhängge roduktonshöhe hervorbrngt, de exakt der Höhe der gesamtwrtschaftlchen Güternachfrage entsprcht. Bede - nachfrage- und kostenabhängge - roduktonshöhen snd daher m Rahmen des odells glech! De gewnnmaxmerende bzw. reallohnabhängge roduktonshöhe st nsbesondere aufgrund der m odell unterstellten vollkommenen Güterpresflexbltät stets gänzlch absetzbar! Der Glechung 21) st ebenfalls zu entnehmen, dass en resansteg de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage reduzert (= negatver Zusammenhang zwschen res und Güternachfrage). Deser negatve Zusammenhang zwschen resnveau und aggregerter Güternachfrage wrd mt der D-Kurve grafsch abgebldet. 19 De D-Kurve stellt somt ene spezelle grafsche Darstellung der D-Funkton dar. De D-Kurve beschrebt alle Kombnatonen von resnveau und aggregerter gesamtwrtschaftlcher Güternachfrage bzw. rodukton, wo der Gütermarkt und der Geldmarkt m Glechgewcht snd. Es wrd nun de D-Kurve grafsch hergeletet: IS B L (, 1 ) L (, ) D-Kurve D 1 1 B 1 > bbldung 8: Konstrukton der D Kurve (resansteg) En resansteg von auf 1 führt - ausgehend vom usgangsschnttpunkt n der bbldung 8 - zu ener Lnksverlagerung der L-Kurve. Es ergbt sch nfolge deser Verlagerung en neuer Schnttpunkt B von IS- und verlagerter L-Kurve. t anderen Worten: Der vom odell unterstellte npassungsprozess führt zu enem neuen Glechgewcht auf beden ärkten. Im Schnttpunkt B exstert en Glechgewcht auf Güter- und Geldmarkt. Der Verglech der Schnttpunkte und B bzw. der Verglech der Zns- und Enkommens-Kombnatonen deser unkte (Sehe waagerechten fel) offenbart, dass der resansteg de aggregerte gesamtwrtschaftlche Güternachfrage bzw. de rodukton von auf 1 reduzert hat. Wenn wr nun von den - m --Dagramm legenden - Schnttpunkten und B jewels senkrecht nach unten ns --Dagramm loten und zwar bs zu den jewels zugehörgen resnveaus ( und 1 ), so ergeben sch dort de zwe (engezechneten) unkte bzw. Krese und B bzw. zwe unterschedlche --Kombnatonen. Verbnden wr dese beden - m --Dagramm legenden - unkte und B, so erhalten wr de D-Kurve. 19 Was st der Untersched zwschen aggregerter gesamtwrtschaftlcher Güternachfrage und gesamtwrtschaftlcher Güternachfrage? De gesamtwrtschaftlche Güternachfrage D st generell de Summe von C, I und G. De D-Funkton drückt de aggregerte gesamtwrtschaftlche Güternachfrage aus. De aggregerte gesamtwrtschaftlche Güternachfrage st de Höhe der gesamtwrtschaftlchen Güternachfrage (C+I+G), de sch be Vorlegen enes glechzetgen bzw. gemensamen Glechgewchts von Güter- und Geldmarkt zegt. 49

13 Kommen wr nun zur ökonomschen Interpretaton der Wrkung ener reserhöhung auf de gesamtwrtschaftlche Güternachfrage (= Wanderung von nach B)... ENDE DES USZUGES Zusammenhang zwschen res und Güternachfrage 5

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