Die Lorentz-Kontraktion ist irreal Warum noch immer Lorentz-Kontraktion? Horst P. H. Melcher

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1 Zusammenfassung: Die Lorentz-Kontraktion ist irreal Warum noh immer Lorentz-Kontraktion? Horst P. H. Melher Es wird gezeigt, wie man an Stelle der irrealen Lorentz-Kontraktion mit Hilfe des Geshwindigkeitstheorems der Speziellen Relatiitätstheorie (SRT) zu einer allgemeingültigen Gleihung gelangt, in der das Null-Resultat t 0 das Mihelson- Versuhes (MV) neben positien Ergebnissen t 0 anderer Versuhe als Spezialfall enthalten ist. Es bedarf also keiner zusätzlihen Hypothesen; denn eine korrekte Addition erübrigt die Lorentz-Kontraktion (LK) Unnatürlihe Längenerkürzung statt natürlihes Relatiitätsprinzip Zur Deutung bzw. Interpretation des Nullresultates des Mihelsonshen Ätherdrift- Experimentes (A. A. Mihelson 1881 und gemeinsam mit E. W. Morley 1887) wurde on G. F. FitzGerald (1889) und unabhängig on H. A. Lorentz (189) eine Kontraktion on Körpern in deren Bewegungsrihtung erfunden. Die Länge eines Körpers sollte also in Bewegungsrihtung bei der jeweiligen Geshwindigkeit auf den Wert l 1 shrumpfen. Diese Hypothese konnte durh in Betraht gezogenen physikalishen Prozesse niht überzeugend begründet werden. Unerständlih bleibt dabei der Umstand, daß diese Stauhung ohne Bauhung und stoffunabhängig erfolgen solle. Eine Messung würde grundsätzlih aussheiden, da ja Maßstäbe in gleiher Weise mitshrumpfen würden. Obwohl der Mihelson-Versuh zeigte, daß ein Äther niht existiert bzw. überflüssig ist, hielt man an der Existenz eines märhenhaften Ätherwindes, der der Erde mit 30 km/s auf ihrer Bahn um die Sonne entgegenblase, fest. Der MV ergab in ielen Wiederholungen nur innerhalb der Meßfehler einige km/s, was aber als Null-Resultat bezeihnet wird. Häufig wird auh on einem negatien Resultat gesprohen, da es den Erwartungen der Ätherphysiker zuwiderlief. Für Albert Einstein war das Resultat des MV naturgemäß on ornherein zu erwarten bzw. orhersagbar: Auf Grund des Relatiitätsprinzips (RP) ist es klar, daß sih die Geshwindigkeit =0 sofort erstehen läßt, daß man die erwartete Geshwindigkeit der Erde durh dieses Meßerfahren niht feststellen kann. Die Ätherphysiker, in übergroßer Mehrzahl, glaubten jedoh weiterhin an einen Ätherwind und zeigten durh künstlihe Abwandlung der zugrunde gelegten Ausgangsgleihung, daß der experimentelle Wert mit dem theoretish erwarteten durh die LK in Übereinstimmung gebraht werden könnte. Dieser Ätherwind würde niht nur die Mihelson-Apparatur in Bewegungsrihtung der Erde erkürzen, sondern alle tote und lebendige Materie sei bei jeweiligen Geshwindigkeiten einer solhen Shrumpfung aussetzen. Die Langlebigkeit der Ätherphysik ist u. a. ersihtlih, daß 194 in Pasadena eine Konferenz zum MV stattgefunden hat unter Teilnahme on Mihelson und Lorentz. Einstein, der seinerzeit bereits die Allgemeine Relatiitätstheorie geshaffen hatte, war niht anwesend. Eine analoge Konferenz zur SRT hat es wohl niht gegeben. Der dritte Band des bekannten Grimsehlshen Lehrbuhes trug 1939 noh den Titel Materie und Äther. Im dritten Band on Clemens Shaefer Einführung in die Theoretishe Physik (1950) heißt es mit Bezug auf die LK sogar, daß der Mihelsonshe Versuh ein experimenteller Beweis für die Realität dieser Kontraktion sei. Und in dem sehsbändigen Lehrbuh der Theoretishen Physik liest man im Band Wellen (196) auf S. 334 über den 1

2 MV: Der negatie Ausgang dieses Experimentes ist nur durh die Lorentzshe Kontraktionshypothese zu erstehen. Es entsteht der Eindruk, daß die Bedeutung des MV hier und dort überhöht ist, daß er in Darstellungen einen Kultstatus oder gar einen Mythos erhält. In einem ansonst sahlihen amerikanishen Lehrbuh on Ray Skinner Relatiity for Sientists and Engineers (Doer, New York 198) hebt Skinner auf S. 6 in Kursishrift heror: The Mihelson-Morley experiment extends our range of experiene and shows, that our usual onepts of spae and time are not alid in that extended range. Selbst in heutigen Lehrbühern on Hohshullehrern und bei Wikipedia findet man keine Klarheit über den Mihelson-Versuh; es bleibt bei überkommenen Rudimenten der Ätherphysik. Am Ende des Kapitels Der bewegte Stab ist erkürzt Das Mihelson- Experiment liest man Die Erklärung des Mihelson-Experimentes wird danah heute als FitzGerald-Lorentz-Kontraktion oder kurz Lorentz-Kontraktion bezeihnet (H. Günther: Starthilfe Relatiitätstheorie. Ein neuer Zugang in Einsteins Welt.. Aufl. Teubner, Wiesbaden 004). Dabei wurden zuor z. B. Gleihungen aufgestellt, die irreal sind, da darin die Vakuum-Lihtgeshwindigkeit mit anderen Geshwindigkeiten klassish addiert wird. Das führt natürlih zu inadäquaten Gleihungen, die mit experimentellen Ergebnissen niht übereinstimmen können und damit zur irrealen LK. Es müßte gesagt werden, daß diese Lorentz-Kontraktion mit der formal übereinstimmenden relatiistishen Längenerkürzung nihts zu tun hat. Etwa die gleihe zu kritisierende Darstellung und Deutung des MV findet man auh auf der Mihelson-Seite on Wikipedia im Internet sowie in dem Buh on H. und M. Ruder Die Spezielle Relatiitätstheorie (Vieweg, Braunshweig 1993), wo man sih eine Deutung des MV aussuhen kann. Es ist unerständlih, warum man immer wieder und das beim MV die LK herbeizieht, wo eine natürlihe Erklärung durh das RP naheliegt. Die zu ernahlässigende Bedeutung des MV bei der Begründung der SRT rehtfertigt niht den Umfang der Darstellung dieses Versuhes in einem Buh zur SRT. Niht nur auf Grund dieser Literaturhinweise sieht sih der Verfasser eranlaßt, das Meß-Resultat des MV sowie seiner zahlreihen Modifikationen ohne die mysteriöse Lorentz- Kontraktion zu erklären und zwar allein mit Bezug auf die bereits on Mihelson zugrundegelegte Ausgangsgleihung. Dabei geht es niht um hypothetishe Änderungen der Meßstreke l, sondern um korrekte Geshwindigkeitszusammensetzungen, wie sie seit der SRT (1905) bekannt sind bzw. sein könnten. Korrekte Addition statt Lorentz-Kontraktion Mit Blik auf Alltags- und Lebenserfahrung fragt man Studenten: 1. Man sendet mit einem Laserpointer Lihtblitze auf Spiegel, die die Signale zur Quelle reflektieren und jeweils die Streke l zurüklegen. Der eine Spiegel befindet sih in Fahrtrihtung einer Kabine und der andere senkreht dazu. Welhe Lihtsignale benötigen die längere Zeit? Kommen die zur Seitenwand gerihteten Lihtwellen eher zurük als die in Fahrtrihtung gesendeten?. Man betrahte Funk- oder Radarsignale, die stets dieselbe Streke zurüklegen. Ist deren Laufdauer abhängig on der Stellung der Erde auf ihrer Bahn, also untershiedlih zur Tagesoder Jahreszeit? 3. Könnte es sein, daß sih die Streke l in Fahrtrihtung in dem Maße - on der Geshwindigkeit abhängig - erkürzt, damit die Laufzeit dieselbe wird, die man in anderen Rihtungen mißt? 4. Trifft das Liht, das on außerirdishen Objekten emittiert wird, auf der Erde mit derselben Geshwindigkeit ein, unabhängig on der Geshwindigkeit der Emissionsquellen?

3 Auf diese Fragen gibt der Mihelson-Versuh eine Antwort. Die Zielstellung und der Ablauf des Versuhes waren natürlih in der damaligen Zeit durh die klassishe Mehanik beeinflußt. Das spiegelt sih auh in der für den Versuh aufgestellten Gleihung (1) wieder. Es war bekannt, daß Objekte bei gleiher Streke für den Hin- und Rükweg gegen Wind eine längere Zeit benötigen als Objekte, die sih quer dazu bewegen. Das gilt für Radfahrer, Shwimmer, Flugzeuge und auh für Shallwellen, die sih gegen bzw. quer zu einer Luftströmung ausbreiten. Wie für Shallwellen als Träger (z. B.) Luft bekannt war, suhte man für Liht in Analogie ebenfalls nah einem Trägermedium, das man (Liht-)Äther nannte. Der Erde müßte demzufolge auf ihrem Weg um die Sonne ein solher hypothetisher Träger als Wind entgegenblasen. Diesen Ätherwind glaubte man mit dem Versuh on Mihelson auffinden zu können. Das Prinzip dieses Versuhes bestand darin, die Laufzeit on Lihtsignalen einmal in Rihtung und zum andern quer zur Rihtung der Geshwindigkeit um die Sonne zu messen. Eine direkte Zeitmessung war seinerzeit niht möglih, folglih war die Idee Mihelsons, Untershiede der Laufzeiten zu ergleihen und auf Grund der erwarteten Änderungen auf einen Äther bzw. Ätherwind zu shließen. (Um das Ergebnis orwegzunehmen und die Frage 1 zu beantworten: Es ergaben sih keine Laufzeituntershiede, also ein. Nullresultat. Damit Punktum. Aber die Ätherphysiker wollten sih damit niht abfinden, sondern ihren Glauben an den Äther(wind) aufreht erhalten. So kam es, daß sie in der Ausgangsgleihung eine Längenkürzung orgenommen haben, derart, daß das experimentelle Nullresultat bestehen blieb). An Hand der ursprünglihen klassishen Gleihung, die on Mihelson benutzt wurde, soll nun gezeigt werden, wie durh begründete physikalishe Erweiterungen niht nur das Resultat des MV, sondern auh andere Versuhsresultate einheitlih-geshlossen dargestellt werden können, ohne daß es dazu für Versuhe besondere Hypothesen erfunden werden müßten. So entfällt die LK on selbst. Mit dem Verziht auf den Ätherwind, den Äther ist auh natürlih der Verziht auf die kausale ( ätherishe ) LK erbunden, die mit der relatiistishen (kinematishen) außer der formalen Gleihheit nihts gemein hat. Bei der aufzustellenden adäquaten Gleihung für das zu erwartende Versuhsresultat wird dargelegt, daß auf Grund inkorrekter Gleihungen die LK shließlih wie der Äther - niht real ist, und daß sih das Versuhsergebnis als natürlihes Resultat ergibt. Unter der Annahme, daß ein Ätherwind der Geshwindigkeit der Erde auf ihrer Bahn um die Sonne entsprehen müßte, hat man seit Mihelson analog zu Shall-Wind-Versuhen die Windgeshwindigkeit aus folgenden Vergleihs-Messungen ermittelt: Die Zeitsumme ist bei gleiher Meßstreke l naturgemäß größer bei einer Hin- und Herbewegung des Shallsignals (oder eines Projektils) in und entgegensetzt zur Strömung als senkreht dazu; die Differenz ist also größer Null: t t x t 0. Es ist demzufolge t l l 0. (1) u u u u Die Geshwindigkeitszusammensetzungen für u und ergeben sih für ershiedene Rihtungen (Winkel ) zwishen u und aus dem (klassishen) Kosinussatz y w kl u uos. () Im orliegende Fall (Gl.1) ist also für zu substituieren: 0 o, 180 o bzw. 90 o und 70 o. Die Gleihungen (1) und () sind in der klassishen Physik gültig, so lange u > und 3

4 u 1 bleiben. Das bedeutet, daß in diesen klassishen Gleihungen u niemals durh die Vakuum-Lihtgeshwindigkeit (VLG), die mit bezeihnet wird, ersetzt werden darf. Das führt für + zu Überlihtgeshwindigkeiten, die irreal sind. Außerdem ist die klassishe (lineare) Geshwindigkeitsaddition für große Geshwindigkeiten und für unzulässig. Trotzdem diese Saherhalte seit der SRT (1905) bekannt sind, findet man die Gl.1 mit u = in der zusammengefaßten, also unzutreffenden, Form l 1 1 t 0. (3) 1 1 Es ist unerständlih, warum diese inkorrekte Gleihung kommentar- und kritiklos noh in heutigen Physikbühern ersheint, was shließlih zu der irrealen LK führt. Im Gegensatz zu der theoretishen Erwartung t 0gemäß Gl.3 ergaben die Messungen ein Nullresultat, nämlih (innerhalb der Fehlergrenzen) t 0. Dieses Ergebnis wurde in zahlreihen nahfolgenden modifizierten und erbesserten Experimenten bestätigt. Ätherphysiker haben die Deutung des Versuhsergebnisses, wonah ein Ätherwind und damit ein Äther niht existieren würde, niht anerkannt, obwohl sih mit = 0 aus den Gleihungen eine Übereinstimmung on Versuh und Theorie ergeben würde. Erst daraus haben sih die langen und breiten Diskussionen um den MV ergeben, obwohl sie wegen der natürlihen bzw. selbsterständlihen Meßergebnisse niht notwendig waren. Durhgesetzt hat sih die Einsteinshe Verallgemeinerung des klassishen Relatiitätsprinzips auf die Optik und Elektrodynamik (wie auf alle Gebiete der Physik), demzufolge das Nullresultat des MV eine Selbsterständlihkeit ist niht aber die un- oder widernatürlihe LK. In der ab oo inadäquaten Gleihung 3 aus der Zeit or der SRT (1905) ist auf Grund der Ausgangsgleihung eine unzulässigen Überlihtgeshwindigkeit, nämlih + enthalten. Diese Gleihung wurde nun durh Trik oder Gewaltakt als ad-ho-hypothese bezeihnet dem experimentellen Nullresultat angepaßt. Zu dem Zwek muß die Differenz in der Klammer ershwinden; das geshieht, indem man den ersten Bruh mit 1 multipliziert, wodurh dann die in x-rihtung liegende Länge l auf den Wert l 1 erkleinert wird, was seither als Lorentz-Kontraktion bezeihnet wird. Neben anderen lange shon ad ata gelegten Erklärungsmöglihkeiten wird diese mirakelhafte Lorentz- Kontraktion noh heute (siehe Literatur oben) als einzige Interpretation des MV genannt. Dabei stammt die LK aus der Ätherphysik und hat mit der relatiistishen Längenkontraktion nihts zu tun. Diese LK wurde eingeführt, um eine gar niht festgestellte Geshwindigkeit eines Ätherwindes, woran Ätherphysiker aber glauben, zu kompensieren. Es ist klar, daß die inadäquate Gl. (3) mit der LK niht aus der SRT hergeleitet werden kann. Eine zutreffende relatiistishe Gleihung sieht anders aus als Gl.3. Sie bezieht sih niht auf eine kausal bedingte Längenänderung, sondern allein auf die korrekte Addition der Geshwindigkeiten mit Hilfe des relatiistishen Additionstheorems. Diesem Additionstheorem liegen die Lorentz-Transformationen zugrunde, wodurh sowohl die Längen- als auh die Zeit-Transformation berüksihtigt ist. Dieses allgemeine Theorem ist niht auf die klassishe Addition beshränkt, sondern gültig für 0 u Ersetzt man die resultierenden klassishen Geshwindigkeitswerte durh die relatiistishen, also u durh w kl 4

5 w rel u (4) u 1 und die beiden dazu orthogonalen durh u w rel u, (5) so erhält man in allen Fällen w rel und damit wie selbsterständlih niht nur für die ausgewählten orthogonalen Rihtungen Übereinstimmung zwishen dem experimentellen und 0 theoretishen Nullresultat. Das ist für u = in allen Rihtungen der Fall: Man hat einfah an Stelle der klassishen Beziehungen für die Geshwindigkeitszusammensetzung (1) und () das relatiistishe Additionstheorem für Geshwindigkeiten zu berüksihtigen, den sog. relatiistishen Kosinussatz, der die Resultante zweier Geshwindigkeiten für die jeweiligen Winkel liefert. Im klassishen Fall wäre die Resultante die Diagonale eines Geshwindigkeitsparallelogrammes. Ein Parallelogramm ist nur sinnoll für u<<. Resultanten w on Parallelogrammen können nämlih den Wert der VLG niht übershreiten. Aus der klassishen Ausgangsgleihung (1) könnte man um grano salis bereits mit dem Mihelsonshen Versuhsergebnis = 0 und u = auf das theoretishe Ergebnis t 0 shließen. Es ist unzutreffend bzw. Legende, aus dem Mihelson-Versuh auf die Notwendigkeit der LK zu shließen. Shließlih ist gar keine Geshwindigkeit orhanden, die sih mit überlagern könnte. Das zweite Prinzip seiner SRT, wonah die VLG unabhängig on der Geshwindigkeit on Quelle oder/und Empfänger ist, ist nah Einstein natürlih in der Maxwellshen Theorie enthalten, kann man ebenfalls um grano salis bereits auf Gl.(1) anwenden, was dann wegen auh zur Übereinstimmung mit dem Nullresultat führt. Das on extraterristishen Lihtquellen auf die Erde gelangende Liht hat in Übereinstimmung mit Messungen unabhängig on der Geshwindigkeit der Strahlungsquellen gegenüber der Erde stets den Wert der VLG. Damit ist eingangs gestellte Frage 4 beantwortet. Die Mihelson-Versuhe on R. Tomashek (auh jene on Miller) mit Mond-, Sonnen- Planeten- und Fixsternliht erbrahten ebenfalls Nullresultate. Das ersieht man leiht aus den Gln. 4 und 5, indem man in diesen relatiistishen Gleihungen u = setzt. Die Versuhstehnik bestand darin, daß man die Interferenzmuster des Sternenoder Mondlihtes mit jenen einer Laborquelle erglihen hat, wobei sih keine Untershiede gezeigt hatten. Physikalish inakzeptabel ist es, wenn in einem homogenen und isotropen Raum eine Rihtung ausgezeihnet sein solle und absurd ist es gar, wenn Körper in der Bewegungsrihtung eine Shrumpfung (Kontraktion) erfahren sollen. Man entnimmt dem Geshwindigkeitstheorem der SRT, daß keine Rihtung ausgezeihnet ist; mit anderen Worten: Für alle Winkel zwishen u und erhält man aus deren Summe (Resultante) stets den Wert. Dieses Additionstheorem für Geshwindigkeiten ist bereits explizit in der die SRT begründenden Arbeit Einsteins (1905) angegeben: usin u u os w rel. (6) u os 1 Aus dieser allgemeinen Beziehung folgen für die jeweiligen Winkel die Gleihungen (4) und (5). Ersetzt man in der Ausgangsgleihung (1) die Nenner durh (6), so erhält man eine allgemeingültige Gleihung für t, die je nah orliegenden Bedingungen positie oder Nullwerte liefert. Es sind für keine Experimente irgendwelhe Zusatzhypothesen erforderlih, 5

6 insbesondere niht jene einer Längenkontraktion. Man erkennt unmittelbar, daß der Allgemeine Kosinussatz (6) den klassishen () umfaßt. Die Resultierende kann jedoh im Untershied zu () keine Werte annehmen, die größer als die VLG sind. Damit ist auh das Parallelogramm der Geshwindigkeiten auf gegenüber der VLG kleine Werte beshränkt. Dieses relatiistishe Additionstheorem bringt die untershiedlihsten Fälle auf einen Nenner. Es seien folgende Spezialfälle aufgeführt: u 1.Die klassishen Fälle für 1, also Bewegungs- und Naigationsaufgaben für Land-, See- und Luftfahrzeuge sowie on Raketen heutiger Typen. Bei der Überlagerung der Shallgeshwindigkeit u mit einer Windgeshwindigkeit kann man mit einer analogen Meßanordnung zum Mihelson-Versuh die Windgeshwindigkeit ermitteln. Die Differenz der beiden Brühe berehnet man aus einer Reihenentwiklung und erhält shließlih l t. (7) u u Für l = 30 m, = 30 m/s und u 300m/s erhält man etwa 10-5 s, was bequem meßbar ist.. Der Mihelson-Versuh mit den dafür aufgestellten Gleihungen. Generell sind die dafür aufgestellten (klassishen) Gleihungen (1) inadäquat, da man mit u = relatiistish zu rehnen hat. Es ist also die daraus zusammengefaßte Gleihung niht korrekt, da sie ja wegen der klassishen Addition + eine Überlihtgeshwindigkeit enthält. Damit ist die die zu (7) analoge Abshätzungsformel wegen u = physikalishe niht real. Dennoh wird l auh diese niht adäquate Beziehung t in heutiger Literatur kommentar- und kritiklos gebrauht, um daraus die erforderlihe Präzision der Kurzzeitmessung abzushätzen. Mihelson war in der Lage, Zeituntershiede on Sekunden zu messen. Gemäß der physikalish korrekten Gleihung ist aber wegen der Gleihheit Geshwindigkeiten für alle Winkel (gemäß der Gl.6) und damit wegen der Gleihheit der jeweiligen Zeiten das l l Nullresultat gegeben: t 0. Da der MV das Ergebnis erbrahte, daß ein Ätherwind niht existiert, also = 0 ist, kann man die Übereinstimmung des Meßwertes mit der theoretishen Ergebnis unmittelbar ablesen bzw. orhersagen. Demzufolge wäre es unnötig, eine Kontraktion der Länge l zu erfinden, damit der wegen eines angeblihen Ätherwindes erwartete positie Meßwert doh noh mit dem Nullwert in Übereinstimmung gebraht werden kann. (Und noh heute wird dieser Wind für existent gehalten, damit eine Kontraktion zustande kommt, die man aber niht messen kann. Und mit dieser kausalen Kontraktion wird noh gegenwärtig das Nullergebnis des MV erklärt). 3. Versuhe mit extraterristishen Lihtquellen (Tomashek 19374, Miller 194). In diesem Fall ist 0, im Untershied zum MV. Für erhält man aus Gl.(6) bei allen Winkeln o den resultierenden Wert und somit Übereinstimmung mit dem Meßwert t 0. Eine künstlih zu konstruierende Lorentz-Kontraktion ist niht erforderlih, obwohl hier im Gegensatz zum MV eine on Null ershiedene Relatigeshwindigkeit orhanden ist. 6

7 4. Der Fizeau-Versuh (1851), der die Superposition on strömendem Wasser W (Geshwindigkeit ) mit der Lihtgeshwindigkeit im Wasser /n (n Brehungsindex für Wasser 4/3) beshreibt. Das Ergebnis ist niht die klassishe Summation W, sondern n 1 W 1. Diese Gleihung, ursprünglih Ergebnis aus Betrahtungen zu einem n n teilweise mitgeführten Äther, ergab sih zwanglos aus dem relatiistishen Additionstheorem (6), das man in der Form der Gl.(4) für u und berehnet. n n Hier wird deutlih, daß man selbst für kleine Geshwindigkeiten, in diesem Fall etwa 7m/s, relatiistish rehnen muß, sobald die Lihtgeshwindigkeit eine Rolle spielt. Es ist nun gezeigt, daß die Lorentz-Konstruktion überflüssig ist, daß es sih dabei um eine künstlihe und damit fragwürdige oder kuriose Konstruktion handelt. Ein aus der SRT hergeleiteter Ausdruk für die Längenerkürzung stimmt zwar formal mit der LK überein, er ist aber kinematisher und niht kausaler Art; deshalb sind beide begrifflih zu untersheiden. Leider aber wird diese relatiistishe Längenerkürzung auh oft als Lorentz-Kontraktion bezeihnet. Jene aus der Ätherphysik stammende und niht etwa die relatiistishe orwegnehmend, wie gern suggeriert wird, ist irreal. Hingegen ist die relatiistishe in dem Sinn real, als daß sie bei Messungen, die Transformationen unterworfen sind, tatsählih wirklih ist. Das zwishen Messen und Beobahten zu untersheiden ist, wurde in den sehziger Jahren des 0. Jahrhunderts klargestellt. Man beobahtet rash bewegte Körper niht erkürzt, sondern gedreht. Abshließende Bemerkung Auh an dem Beispiel der zu erabshiedenden ( ätherishen ) Lorentz-Kontraktion wird wieder das Einsteinshe Wort deutlih: Die Physik ist niht anshaulih, sie ist begrifflih. Der Einsteinshe Weg zur SRT kann mit seiner Arbeit Zur Elektrodynamik bewegter Körper in Anfangssemestern als Einstieg in die Relatiitätsphysik niht ermittelt werden: Einstein hatte beim Niedershreiben seiner Arbeit nah Abshluß seines Studiums und weiteren Studien shließlih einen tiefgehenden Überblik über die untershiedlihsten Gebiete der Physik, was man bei einem zu ermittelnden Start in die SRT niht oraussetzen kann. Hier hat man die Gelegenheit, die bis dato oft ernahlässigte Möglihkeit des deduktien Kenntniserwerbes und das bis dahin fast ausshließlih geübte induktie Denken durh deduktie Methoden zu ergänzen. Das bedeutet, daß man on einem Versuh ausgehend das Gebäude der SRT niht ershließen kann. Aus Gründen der Zeitökonomie und der Konzentration auf Physikalish denken lernen, das physikalishe Begreifen auszubilden und zu fördern, sollte man auf Darlegungen der historish überholten Ätherphysik mit ihren Irr- und Umwegen erzihten. Der Weg in die SRT über den MV noh dazu mit häufig übertriebenen Darlegungen des Interferometers - kann auh mit Blik auf die überaus reihhaltige Literatur dazu niht für empfehlenswert gehalten werden, zumal dieser Versuh eine zu ernahlässigende Rolle gespielt hat. (Resümee: Statt Lorentz-Kontraktion: Korrekte Addition. Mit dem Einstein-Theorem ergibt sih ieles sehr bequem.) 7

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