Diversität von Laufkäfern (Coleoptera, Carabidae) in ökologischen Ausgleichsflächen und Weizenfeldern

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1 Diversität von Lufkäfern (Coleopter, Crbide) in ökologischen Ausgleichsflächen und Weizenfeldern Msterrbeit zur Erlngung des kdemischen Grdes Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.) Msterstudium Agrrbiologie Eingereicht von Ronnie Wlcher, BSc. Universität für Bodenkultur, Wien Betreuer: Univ. Prof. Mg. Dr. Thoms Frnk Dr. Bernhrd Kromp Deprtment für Integrtive Biologie und Biodiversitätsforschung, Institut für Zoologie, Universität für Bodenkultur, Wien Wien, September, 2013

2 Abstrct The intensifiction of griculturl prctices with simultneous loss of semi-nturl hbitts hs led to decline in biodiversity in the griculturl lndscpe. One wy to promote nd obtin biodiversity, is the estblishment of fllows through gri-environmentl progrms. As prt of the project Lebensrum Acker (MA 22, Umweltschutzbteilung der Stdt Wien), rble lnd is tken from production nd mintined s fllows, with the purpose to increse biodiversity in the griculturl lndscpe. In this work ctivity density, species richness, diversity nd evenness of ground beetles (Crbide) were studied in 10-yer-old fllows, yer-old hedges nd winter whet fields in Oberl (Vienn). Three winter whet hbitt types were investigted (winter whet djcent to the fllows, winter whet djcent to the hedges nd control winter whet fields without djcent semi-nturl hbitt). It ws ssumed tht species richness, diversity nd evenness re higher in fllows thn in winter whet. Using three pitfll trps per study re the crbid fun ws investigted between end of April to end of June Significntly higher ctivity density ws observed in winter whet thn in fllows nd hedges. No significnt differences were found for species richness. Diversity ws significntly higher in fllows thn in control whet fields. Regrding evenness, no significnt differences were detected. The nlysis of species ssemblges with principl coordinte nlysis (=PCO) showed, tht the species ssemblges of winter whet were very similr, but were clerly different from species ssemblges of fllows nd hedges. There were lso differences in species ssemblges between fllows nd hedges. PERMANOVA showed significnt hbitt effect on species ssemblges. The species ssemblges of fllows nd hedges differed significntly from those of winter whet hbitts. It ws found, tht in the fllows nd hedges unique species ssemblges cn be estblished, thus contributing to the diversifiction of crbid fun in the griculturl lndscpe. Moreover, the fllows nd hedges provided hbitts for some endngered species, therefore re importnt for the conservtion of endngered species within the griculturl lndscpe. Key words: Fllows, Crbide, hedges, winter whet, semi-nturl hbitts I

3 Zusmmenfssung Die Intensivierung der Lndwirtschft mit gleichzeitigem Verlust von nturnhen Hbitten führte zu einem Rückgng der Biodiversität in der Agrrlndschft. Eine Möglichkeit die Biodiversität zu fördern bzw. zu erhlten, ist die Etblierung von Ackerbrchen im Zuge von Agrrumweltprogrmmen. Im Zuge des Projektes Lebensrum Acker (MA 22, Umweltschutzbteilung der Stdt Wien) werden Ackerflächen us der Produktion genommen und ls Ackerbrchen gepflegt, mit dem Zweck der Erhöhung der Biodiversität in der Kulturlndschft. Besonderes Augenmerk liegt hier uf der sogennnten funktionellen Biodiversität (Bestäuber, Antgonisten von Schädlingen). Im Rhmen dieser Arbeit wurden Artenzhlen, Aktivitätsdichten, Diversität und Evenness von Lufkäfern (Crbide) in 10- jährigen Ackerbrchen, jährigen Windschutzgürteln und Winterweizenfeldern im Rum Oberl (Wien) untersucht. Drei Winterweizenhbitte wurden untersucht (Winterweizen ngrenzend n die Ackerbrchen, Winterweizen ngrenzend n die Windschutzgürtel und Kontrollwinterweizenfelder ohne ngrenzendes nturnhes Hbitt). Es wurde dvon usgegngen, dss Artenzhl, Diversität und Evenness in den Ackerbrchen höher seien ls in den Winterweizenfeldern. Mittels Bodenfllen wurde die Crbidenfun zu drei Terminen zwischen Ende April und Ende Juni 2011 ermittelt, wobei pro Fläche 3 Fllen usgebrcht wurden. Die Anlyse der Dten ergb signifiknt höhere Aktivitätsdichten im Winterweizen ls in den Ackerbrchen und Windschutzgürteln. Bei den Artenzhlen gb es keine signifiknten Unterschiede. Signifiknte Unterschiede wurden bei der Diversität zwischen Ackerbrchen und Kontrollweizenfeldern ermittelt. Bezüglich Evenness wurden keine signifiknten Unterschiede zwischen den Hbitttypen ermittelt. Die Anlyse der Artengemeinschften mit einer Huptkoordintennlyse zeigte, dss die Artengemeinschften der Lufkäfer in den Winterweizenhbitten sehr ähnlich wren, sich ber deutlich von den Artengemeinschften der Ackerbrchen und Windschutzgürteln unterschieden. Ebenflls wr eine Differenzierung der Artengemeinschften von Ackerbrchen und Windschutzgürteln zu beobchten. Die PERMANOVA zeigte einen signifiknten Hbitteffekt uf die Artengemeinschften. Die Artengemeinschften der Ackerbrchen und Windschutzgürtel unterschieden sich signifiknt von jenen der Winterweizenhbitte. Es wurde somit festgestellt, dss sich in den Ackerbrchen und Windschutzgürteln eigene Artengemeinschften etblieren können und somit zur Diversifizierung der Crbidenfun in der Agrrlndschft beitrgen können. Überdies II

4 boten die Ackerbrchen und Windschutzgürtel Lebensrum für einige Arten der Roten-Liste und trgen somit zum Erhlt gefährdeter Arten innerhlb der Kulturlndschft bei. Schlgwörter: Ackerbrchen, Crbide, Windschutzgürtel, Winterweizen, nturnhe Hbitte III

5 Inhltsverzeichnis Abstrct.I Zusmmenfssung II Abbildungsverzeichnis..V Tbellenverzeichnis..VI 1 Einleitung 1 2 Mteril und Methoden..4 3 Ergebnisse.8 4 Diskussion 20 5 Literturverzeichnis.27 6 Dnksgung 32 IV

6 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Verteilung der Crbidenrtenzhlen, -individuenzhlen, Diversität und Evenness.11 Abb.2: Verteilung der polyzoophgen und polyphytophgen Crbidenrten und Crbidenindividuenzhlen 12 Abb.3: Huptkoordintennlyse (PCO) zur Drstellung der Artengemeinschften 14 Abb. 4: Drstellung von 9 häufigen Arten und ihre Verteilung in den jeweiligen Hbitttypen.15 Abb.5: Huptkoordintennlyse zur Drstellung der Artengemeinschften der drei Fngtermine April, Mi und Juni 16 Abb. 6: Huptktivitätszeit von 11 Crbidenrten.17 Abb. 7: Drstellung der in den Hbitttypen häufig uftretenden Gttungen...18 Abb.8: Verteilung der 6 im Untersuchungsgebiet gefundenen Arten der Roten Liste 19 V

7 Tbellenverzeichnis Tb. 1: Überblick über die 48 gefngenen Crbidenrten und Individuenzhlen 8 Tb. 2: PERMANOVA: Prvergleiche ( pir-wise-test ) der Crbiden-Artengemeinschften der 5 Hbitttypen 13 Tb. 3: PERMANOVA: Prvergleiche ( pir-wise-test ) der Crbiden-Artengemeinschften der drei Fngtermine April, Mi und Juni 15 VI

8 1 Einleitung Die Intensivierung der Lndwirtschft in den letzten Jhrzehnten führte zu einem Verlust n Biodiversität in den europäischen Agrrlndschften (Hlnd et l., 2011). Der gleichzeitige Verlust von nturnhen Hbitten und deren Frgmentierung ist einer der Huptgründe für den Biodiversitätsverlust (Krebs et l., 1999; Mrshll und Moonen, 2002; Robinson und Sutherlnd, 2002; Benton et l., 2002). Besonderes Augenmerk liegt uf der Förderung der funktionellen Biodiversität, wie die Förderung von Bestäubern und Antgonisten von Schädlingen (Duelli und Obrist, 2003). Um diese Gruppen zu fördern, werden in der Agrrlndschft ökologische Ausgleichsflächen wie Ackerbrchen und Windschutzgürtel geschffen. Duernde oder zeitweilige Lndschftselemente wie Windschutzgürtel, Wälder oder Weidelnd sowie Ackerbrchen spielen eine Huptrolle für die Erhltung und Förderung der Biodiversität in der Agrrlndschft (Aviron et l., 2005). Ackerbrchen werden üblicherweise innerhlb von Ackerflächen oder entlng der Feldränder ngelegt (Anjum-Zubir et l., 2010) und werden mehrere Jhre erhlten, um eine sekundäre Sukzession zu ermöglichen (Frnk et l. 2007). Sie werden etbliert, um die Anzhl n Pflnzen- und Tierrten zu erhöhen und nturnhe und ntürliche Hbitte zu vernetzen (Pfiffner und Wyss, 2004). In zhlreichen europäischen Ländern werden im Zuge von Agrrumweltprogrmmen Ackerbrchen etbliert, um die Biodiversität zu fördern und zu erhlten (Hlnd et l., 2011). Diese Agrrumweltprogrmme zielen druf b, die Anteile von nturnhen Flächen zu erhöhen, um ferner die Biodiversität und die dmit verbundenen ökologischen Leistungen zu fördern (Aviron et l., 2009, Holzschuh et l., 2009), beispielsweise die Förderung von Antgonisten von Schädlingen. Ackerbrchen werden üblicherweise mit einer Mischung us loklen Wildblumensmen ngesät. Mnchml werden uch Mischungen us Wildblumensmen und Grssmen oder nur eine Mischung us verschiedenen Grssmen verwendet (Hlnd et l., 2011). In Österreich existieren seit etw 20 Jhren Progrmme, welche die Anlge von Ackerbrchen in der Lndwirtschft fördern. Eines dieser Progrmme ist ds Vertrgsnturschutzprogrmm Lebensrum Acker (Umweltschutzbteilung der Stdt Wien, MA22), ds die Anlge von Ackerbrchen in der Wiener Agrrlndschft fördert und durch die Stdt Wien finnziell unterstützt wird. Die Anlge der Ackerbrchen bsiert uf freiwilliger Bsis, wobei LndwirtInnen Teile ihrer Anbuflächen ufgeben und diese 1

9 nch einem vorher festgelegten Bewirtschftungspln berbeiten. Der finnzielle Verlust, der durch die Aufgbe des Ackerlndes entsteht, wird durch die Stdt Wien kompensiert. Diese Ackerbrchen werden üblicherweise ls streifenförmiges Lndschftselement in der Ackerlndschft etbliert. Bedeutsm ist die regelmäßige Evluierung dieser Flächen. Die Evluierung der positiven Effekte dieser Flächen ist deshlb von großer Bedeutung, weil Zhlungen nur dnn gerechtfertigt sind, wenn ökologische Ziele erreicht werden können (Aviron et l., 2009). In dieser Arbeit wurden fünf Hbitttypen (Ackerbrchen, Windschutzgürtel, Weizenfelder mit ngrenzenden Ackerbrchen, Weizenfelder mit ngrenzenden Windschutzgürteln und Weizenfelder ohne ngrenzendes nturnhes Hbitt) uf Artenreichtum, Aktivitätsdichte, Diversität und Evenness von Lufkäfern (Crbide) untersucht. Die Windschutzgürtel sind neben den Ackerbrchen ein weiteres wichtiges Lndschftselement (Aviron et l., 2005), zuml sie ls Korridor für Wldrten (Bsp. Lufkäfer) (Burel und Budry, 1989) und zeitlich begrenzte Refugien für ndere Arten dienen (Sotherton, 1984). Bei den Weizenfeldern wurden usschließlich Winterweizenfelder (Triticum estivum, L.) in die Untersuchung miteinbezogen. Im Weiteren wurden die Hbitttypen bezüglich der Artengemeinschften von Lufkäfern überprüft. Lufkäfer wurden us mehreren Gründen in dieser Arbeit für die Untersuchung der Flächen usgewählt. Sie sind huptsächlich generlistische Prädtoren, welche häufig in Agrrökosystemen vorkommen (Hollnd et l., 2005). Sie stellen eine Gruppe von Nützlingen dr, die ls Antgonisten von Schdinsekten fungieren (Symondson et l., 2002), eine Eigenschft, die besonders bei biologischer Wirtschftsweise eine große Rolle spielt (Lndis et l., 2000). Zhlreiche Studien belegten die fördernde Wirkung von Ackerbrchen uf die Lufkäferfun (Lys und Nentwig, 1992; Luk et l., 2001; Frnk et l., 2009), ws sich in einer Erhöhung der Artenzhlen in den Brchen im Vergleich zu den Getreideflächen zeigte. Neu ngelegte Brchen werden zudem schnell von den unterschiedlichsten Lufkäferrten besiedelt (Frnk, 1997). Eine höhere strukturelle Komplexität und ds Vorkommen einer diversen Pflnzengesellschft sind vor llem für zhlreiche phytophge Lufkäfer wichtig, d sie Nhrung besonders in Form von Smen bereitstellt. Die höhere Anzhl n Pflnzenrten in den Brchen fördert zudem viele Arthropodenrten, die den zoophgen Lufkäferrten ls Nhrung dienen. Zudem fördern die Pflnzendiversität und die späte Mhd in den Brchen 2

10 viele Arten mit lngem Lebenszyklus (Aviron et l., 2007). Diese Arten können durch ds geringe Störungsregime ihren Lebenszyklus bschließen. Zudem dienen Ackerbrchen ls wichtige Überwinterungsqurtiere für viele Lufkäferrten (Lys und Nentwig, 1994; Frnk und Reichhrt, 2004). Hier spielt wieder die geringe Störungsintensität eine große Rolle für die überwinternden Arten. In dieser Arbeit wurden Ackerbrchen des Vertrgsnturschutzprogrmmes der Stdt Wien untersucht. Es sollte ermittelt werden, ob durch die Ackerbrchen und Windschutzgürtel der Artenreichtum, Diversität und Evenness von Lufkäfern gegenüber jenen der Winterweizenfelder erhöht werden knn. Im Folgenden wurden nchstehende Hypothesen formuliert: I. Artenreichtum, Diversität und Evenness von Lufkäfern sind in den Ackerbrchen höher ls in den Winterweizenfeldern. Ebenflls werden Unterschiede der Artenzhlen von phytophgen und zoophgen Lufkäfern in den Hbitttypen erwrtet. II. Die Winterweizenfelder beherbergen ähnliche Artengemeinschften, unterscheiden sich ber deutlich von den Artengemeinschften der Ackerbrchen und der Windschutzgürtel. Ebenflls werden Unterschiede der Artengemeinschften zwischen den Ackerbrchen und den Windschutzgürteln erwrtet. 3

11 2 Mteril und Methoden Ds Untersuchungsgebiet lg im Süden Wiens zwischen Oberl und Kledering uf den Flächen von Goldberg und Johnnesberg. Die Flächen m Goldberg wren nördlich exponiert, die Flächen m Johnnesberg wiesen eine südliche Exposition uf. Für die Untersuchungen wurden nur 10-jährige Ackerbrchen und über 15-jährige Windschutzgürtel usgewählt. Nch Stilllegung der Ackerflächen und ihrer Umwndlung in Ackerbrchen wurden diese mit einer Voitsuer Wildblumenmischung ( ngesät. Dbei hndelt es sich um heimisches, regionles Stgut, welches für die Anst verwendet wird. Die Windschutzgürtel stellten neben den Ackerbrchen einen weiteren nturnhen Hbitttyp in der Agrrlndschft im Untersuchungsgebiet dr. Winterweizen wurde gewählt, weil dieser die häufigste Kulturpflnze in dieser Region drstellt. Insgesmt wurden 20 Flächen untersucht, nämlich 12 Winterweizenfelder, 4 Ackerbrchen und 4 Windschutzgürtel. Je 4 Winterweizenfelder grenzten n die Ackerbrchen bzw. n die Windschutzgürtel n, und 4 weitere Winterweizenfelder dienten ls Kontrollflächen. Im Gesmten wurden somit 5 Hbitttypen miteinnder verglichen. Die Winterweizenfelder ngrenzend n die Ackerbrchen und Windschutzgürtel wurden untersucht, um einen möglichen Einfluss dieser beiden nturnhen Hbitttypen uf die Artenzhlen von Lufkäfern in den ngrenzenden Winterweizenfeldern im Vergleich zu den Kontrollweizenfeldern festzustellen. Von den 12 Winterweizenfeldern wurden 9 konventionell und 3 biologisch bewirtschftet. Je ein Feld pro Weizenhbitttyp wurde konventionell bewirtschftet. Durch die kleinräumig strukturierte Lndschft im Untersuchungsgebiet wren die Kontrollweizenfelder zur nächsten nturnhen Fläche (Ackerbrchen, Windschutzgürtel) zwischen 60 und 300 m entfernt. Die Crbidenfun wurde im Versuchszeitrum mittels Bodenfllen (Brber, 1931) ermittelt. Die Bodenfllenmethode gibt nicht die Abundnz der Crbiden wider, sondern ermittelt deren Aktivitätsdichte (Anjum-Zubir et l., 2010). Die Ermittlung exkter Abundnzwerte ist dher mittels dieser Methode nicht möglich, denn die Fllen erfssen lediglich die bewegungsktiven Glieder der Bodenfun und registrieren somit die Aktivitätsdichten der einzelnen Arten (Wetzel et l., 1997). Bei den Bodenfllen hndelte es 4

12 sich um Kunststoffbehälter, die einen Öffnungsdurchmesser von 8,5 cm und eine Tiefe von 8 cm ufwiesen. Die Kunststoffbecher wurden etw zu einem Drittel mit 7%iger Essigsäure befüllt. Die Fngflüssigkeit wurde mit einem frb- und geruchlosen Detergens versetzt, um die Oberflächenspnnung der Fngflüssigkeit herbzusetzen. Die Bodenfllen wurden in einem Abstnd von 20 m in einer Reihe im jeweiligen Hbitt usgebrcht. Pro Hbitt wurden drei Fllen usgebrcht. Zwischen den Fllen benchbrter Hbitte wurde eine Distnz von 30 m eingehlten, mit einem Abstnd von 15 m zum Feldrnd. In einer Höhe von etw 10 cm über der Bodenflle wurde eine Abdeckung us Aluminium instlliert, um Auswschung durch Regen bzw. übermäßige Verschmutzung der Fllen zu vermeiden. Die Fllenstndorte wurden mit Kunststoffstngen mrkiert. Die Crbidenfun wurde zu drei Terminen zwischen Ende April und Ende Juni ermittelt. Dbei wurden die Fllen jeweils eine Woche lng geöffnet und dnch für drei Wochen verschlossen, bevor ein neuer Fngtermin begnn. Durch die Beendigung der Fngperiode Ende Juni könnten ls Lrve überwinternde Crbiden, die erst später im Sommer ihre dulte Entwicklungsphse erreichen, unberücksichtigt geblieben sein (Hollnd et l., 2009). Eine Ausweitung der Fngperiode wr jedoch nicht möglich, d der Winterweizen Anfng bis Mitte Juli geerntet wurde. Die Crbiden wurden nch ihrer Aussortierung in 70%igem Ethnol gelgert und im Lbor uf Artniveu nch Freude et l. (2004) und Hůrk (1996) bestimmt. Die Crbidenrten wurden zur weiteren Anlyse nch ihrer Ernährungsweise eingeteilt. Crbiden sind huptsächlich generlistische Prädtoren, ernähren sich ber uch in unterschiedlichem Mße von Pflnzen und Smen (Kromp, 1999). Die Unterscheidung in vorliegender Arbeit erfolgte in polyzoophge (huptsächlich tierische Nhrung konsumierend), polyphytophge (huptsächlich pflnzliche Nhrung konsumierend) Arten und zoophge Nhrungsspezilisten. Nur wenige Feld-Crbidenrten sind Nhrungsspezilisten (Kromp, 1999), wobei in dieser Studie us 48 Arten nur 4 Arten mit Nhrungsspezilisierung ermittelt wurden. Die Einteilung der Crbiden in die trophischen Ebenen polyzoophg und polyphytophg wurde nch Kromp (1985) und Vnbergen et l. (2010) vorgenommen. Die Nhrungsspezilisten wurden in der Anlyse nicht berücksichtigt. 5

13 Auswertung Mit einer einfktoriellen ANOVA (Signifiknzniveu: p < 0,05) wurden die Hbitttypen hinsichtlich ihrer Arten- und Individuenzhlen (Aktivitätsdichte), Shnnon-Index und Evenness miteinnder verglichen. Ein Tukey-HSD-Test wurde verwendet, um Unterschiede zwischen den einzelnen Hbitttypen zu ermitteln. Mit Hilfe eines t-tests für unbhängige Stichproben wurden die beiden Bewirtschftungsformen der Winterweizenfelder verglichen, um eventuelle Unterschiede der Arten- und Individuenzhlen zwischen biologisch und konventionell bewirtschfteten Feldern zu eruieren. Der Vergleich der Bewirtschftungsformen zeigte keine signifiknten Unterschiede bei den Arten- und Individuenzhlen zwischen biologisch und konventionell bewirtschfteten Winterweizenfeldern (Artenzhl: F = 1,558; p = 0,240, Individuenzhl: F = 0,001; p = 0,974). Mit dem Kolmogorov-Smirnoff-Test wurden die Dten uf Normlverteilung überprüft. Die Originldten zeigten eine schlechte Normlverteilung und wurden dher logrithmisch trnsformiert (Formel: X =Log(X+1), X Wert nch der Trnsformtion, X Originlwert). Diese Trnsformtion wurde bei llen Dten (Artenzhl, Individuenzhl, Diversitätsindex und Evenness) durchgeführt. Die Testung uf Homogenität der Vrinzen wurde mit dem Levene-Test durchgeführt. Die oben beschriebene sttistische Auswertung der Dten wurde mittels SPSS (=PASW) Sttistics 18 (SPSS Inc., Chicgo, USA) durchgeführt. Mittels PRIMER 6 (PRIMER-E, Plymouth, UK) wurden die Hbitttypen hinsichtlich ihrer Artengemeinschften chrkterisiert. Dbei wurden eine Hupkoordintennlyse (=PCO) und eine Permuttionl MANOVA (=PERMANOVA) mit nschließendem Pir-Wise-Test durchgeführt. Die PCO bildet Ähnlichkeiten bzw. Distnzen uf den Achsen eines multidimensionlen Rumes b (Leyer und Wesche, 2007). Dbei wird uf den beiden ersten Achsen, PCO1 und PCO2, der Huptnteil n der Gesmtvrinz bgebildet. Als Unähnlichkeitsmß wurde der Bry-Curtis-Index verwendet, der für Artengemeinschften besonders günstig ist (Leyer und Wesche, 2007). Die Dten wurden logrithmiert wodurch hohe Abundnzen herbgewichtet werden können (Leyer und Wesche, 2007). Die PERMANOVA ist ein der ANOVA ähnliches Verfhren der Dtennlyse. Sie nlysiert univrite oder multivrite Dten in Abhängigkeit von Fktoren (Bsp. Hbitt) 6

14 ( Bei der PERMANOVA wurde mittels min-test festgestellt, ob der Fktor Hbitt einen Einfluss uf die Artengemeinschften der Lufkäfer ht. Anschließend wurde mittels pir-wise-test festgestellt, welche Hbitttypen sich in ihrer Artengemeinschft voneinnder unterscheiden. Ebenflls wurden mit beiden Anlysemethoden eventuelle Unterschiede der Artengemeinschften zwischen den drei Fngterminen April, Mi und Juni ermittelt. 7

15 3 Ergebnisse Insgesmt wurden 2493 Individuen us 48 Arten gefngen. In den Ackerbrchen wren 25 Arten und 165 Individuen, in den Windschutzgürteln 21 Arten und 114 Individuen. In den Weizenfeldern ngrenzend n die Ackerbrchen wurden 28 Arten und 519 Individuen, und in den Weizenfeldern ngrenzend n die Windschutzgürtel 26 Arten und 581 Individuen gefngen. Am individuenreichsten wren die Kontrollweizenfelder mit 1114 Individuen und 20 Arten. Bei Betrchtung der Individuenzhlen der einzelnen Arten konnte festgestellt werden, dss nur wenige Crbiden die Huptmsse der Individuen bildeten. Zwei Arten wren eudominnt vertreten (Poecilus sericeus, Anchomenus dorslis), Poecilus cupreus wr dominnt. Notiophilus bigutttus, Bembidion lmpros und Brchinus explodens wren subdominnt. Ds Vorkommen der restlichen 42 Arten wr subrezedent bis rezedent. Einen Überblick über Arten- und Individuenzhlen in den Hbitttypen gibt Tbelle 1. Tbelle 1: Überblick über die 48 gefngenen Crbidenrten und Individuenzhlen in den Hbitttypen Ackerbrchen (B), Windschutzgürtel (WG), Weizenfelder ngrenzend n die Ackerbrchen (BW), Weizenfelder ngrenzend n die Windschutzgürtel (WGW) und Kontrollweizenfelder (KW). Art Autor/Jhr B WG BW WGW KW Gesmt Acuplpus meridinus Linne, Amr ene De Geer, Amr nthobi A. et G.B. Vill, Amr ulic Pnzer, Amr bifrons Gyllenhl, Amr consulris Duftschmid, Amr fmiliris Duftschmid, Amr similt Gyllenhl, Anchomenus dorslis Pontoppidn, Asphidion flvipes Linne, Bdister bulltus Schrnk, Bembidion lmpros Herbst, Bembidion properns Stephens, Bembidion qudrimcultum Linne, Brchinus crepitns Linne, Brchinus explodens Duftschmid, Clthus mbiguus Pykull, Clthus fuscipes Goeze, Closom uropuncttum Herbst, Closom inquisitor Linne, Crbus coriceus Linne, Crbus violceus Linne,

16 Crbus scheidleri Pnzer, Cylinder germnic Linne, Demetris tricpillus Linne, Hrplus ffinis Schrnk, Hrplus trtus Ltreille, Hrplus cspius Steven, Hrplus distinguendus Duftschmid, Hrplus honestus Duftschmid, Hrplus pumilus Sturm, Hrplus rubripes Duftschmid, Hrplus rufipes De Geer, Hrplus serripes Quensel in Schönherr, Hrplus signticornis Duftschmid, Hrplus trdus Pnzer, Leistus ferrugineus Linne, Leistus rufomrgintus Duftschmid, Licinus depressus Pykull, Notiophilus bigutttus Fbricius, Ophonus zureus Fbricius, Ophonus puncticeps Stephens, Poecilus cupreus Linne, Poecilus punctultus Schller, Poecilus sericeus Fischer v. W., Pterostichus melnrius Illiger, Trechus qudristritus Schrnk, Zbrus tenebrioides Goeze, Individuen Arten Es gb keine signifiknten Unterschiede bezüglich Artenzhlen zwischen den Hbitttypen (F = 1,355; p = 0,296). Ds bedeutet, dss die Hbitttypen in etw gleich hohe Artenzhlen ufwiesen. Ein signifiknter Unterschied konnte bei den Individuenzhlen festgestellt werden (F = 11,482; p = 0,0001). Der Tukey-Test zeigte signifiknt höhere Individuenzhlen in den Winterweizenfeldern ls in den Ackerbrchen und Windschutzgürteln. Die Ackerbrchen und Windschutzgürtel zeigten keine signifiknten Unterschiede bezüglich ihrer Anzhl n Individuen. Ebenso unterschieden sich die drei Winterweizenhbitttypen nicht signifiknt voneinnder (Abb. 1). Bei der Evenness wurden keine signifiknten Unterschiede ermittelt (F = 2,004; p = 0,146), jedoch gb es Unterschiede zwischen den Diversitätsindices (Shnnon-Wiener) (F = 3,903; p 9

17 = 0,023). Der Tukey-Test zeigte eine höhere Diversität in den Ackerbrchen ls in den Kontrollweizenfeldern (Abb. 1). Ein Problem ergb sich hier beim Levene-Test uf Prüfung der Homogenität der Vrinzen. Dieser lieferte sowohl bei der Evenness (p = 0,019) ls uch beim Diversitätsindex (p = 0,003) signifiknte Ergebnisse. Die Homogenität der Vrinzen wr in diesen Fällen nicht gegeben. Der in diesem Fll verwendete Brown-Forsythe-Test ls Erstz für den Levene-Test stellt eine robuste Modifiktion des Levene-Tests dr ( Ansttt die ANOVA für die Abweichungen vom Gruppenmittelwert durchzuführen, berücksichtigt der Brown-Forsythe-Test die Abweichung von den Gruppen- Medinen ( In vorliegendem Fll wurden mit dem Brown-Forsythe-Test bei der Prüfung uf Vrinzhomogenität nicht signifiknte Ergebnisse für Evenness (p = 0,170) und Diversitätsindex (p = 0,056) ermittelt und somit eine Homogenität der Vrinzen nchgewiesen. Zu erwähnen ist hier, dss durch ds blncierte Design von gleichen Stichprobenumfängen (n = 20) die Vrinzhomogenität für die Durchführung der ANOVA nicht unbedingt gegeben sein muss ( 10

18 () Anzhl Arten (b) Anzhl Individuen b b b 0 B WG BW WGW KW 0 B WG BW WGW KW 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 (c) Diversitätsindex b b b b B WG BW WGW KW 1,2 1 0,8 0,6 0,4 0,2 0 (d) Evenness B WG BW WGW KW Abb.1: Verteilung der Crbidenrten und individuenzhlen, Diversitätsindex und Evenness (Mittelwerte und Stndrdbweichung) in den Ackerbrchen (B), Windschutzgürteln (WG), Weizenfeldern ngrenzend n die Ackerbrchen (BW), Weizenfeldern ngrenzend n die Windschutzgürtel (WGW) und Kontrollweizenfeldern (KW). Unterschiedliche Buchstben über den Blken zeigen signifiknte Unterschiede zwischen den Hbitttypen (Tukey-Test, p < 0,05). ANOVA: () Anzhl Arten: F = 1,355; p = 0,296, (b) Anzhl Individuen: F = 11,482; p = 0,0001, (c) Diversitätsindex: F = 3,903; p = 0,023, (d) Evenness: F = 2,004; p = 0,146. Bei den polyzoophgen Crbidenrten wurden knpp keine signifiknten Unterschiede zwischen den Hbitttypen nchgewiesen (F = 2,804; p = 0,064). Bei den polyphytophgen Crbidenrten konnten ebenflls keine signifiknten Unterschiede zwischen den Hbitttypen festgestellt werden (F = 2,389; p = 0,097; Abb. 2). Bei den Individuenzhlen der polyzoophgen Crbiden wurden signifiknte Unterschiede zwischen den Hbitttypen festgestellt (F = 20,904; p = 0,0001). Es wurden ebenflls Unterschiede bei den Individuenzhlen der polyphytophgen Crbiden nchgewiesen (F = 3,146; p = 0,046). Der Tukey-Test zeigte signifiknt höhere Individuenzhlen der polyzoophgen Individuen in den Winterweizenfeldern ls in den Ackerbrchen und Windschutzgürteln. Die Ackerbrchen und Windschutzgürtel zeigten keine signifiknten Unterschiede bezüglich der Anzhl polyzoophger Individuen, und die 11

19 Winterweizenhbitttypen unterschieden sich ebenflls nicht signifiknt voneinnder (Abb. 2). Die Anzhl polyphytophger Individuen wr in den Ackerbrchen signifiknt höher ls in den Windschutzgürteln und den Winterweizenhbitten. Zwischen den Winterweizenhbitttypen und den Windschutzgürteln gb es keine signifiknten Unterschiede (Abb. 2) () Anzhl polyzoophger Arten (b) Anzhl polyphytophger Arten 0 B WG BW WGW KW 0 B WG BW WGW KW (c) Anzhl polyzoophger Individuen (d) Anzhl polyphytophger Individuen b b b b b b b 0 B WG BW WGW KW 0 B WG BW WGW KW Abb.2: Verteilung der polyzoophgen und polyphytophgen Crbidenrten und individuenzhlen in den Ackerbrchen (B) Windschutzgürteln (WG), Weizenfeldern ngrenzend n die Ackerbrchen (BW), Weizenfeldern ngrenzend n die Windschutzgürtel (WGW) und Kontrollweizenfeldern (KW). Unterschiedliche Buchstben über den Blken zeigen signifiknte Unterschiede zwischen den Hbitttypen (Tukey-Test, p < 0,05). ANOVA: () Anzhl polyzoophger Arten: F = 2,804; p = 0,064, (b) Anzhl polyphytophger Arten: F = 2,389; p = 0,097, (c) Anzhl polyzoophger Individuen: F = 20,904; p = 0,0001, (d) Anzhl polyphytophger Individuen: F = 3,146; p = 0,046. Bei den Artengemeinschften konnten signifiknte Unterschiede zwischen den Hbitttypen ermittelt werden. Der Min-Test der Permuttionl MANOVA (PERMANOVA) zeigte signifiknte Unterschiede der Artengemeinschften zwischen den Hbitten (F = 8,7752; p = 0,0001) und signifiknte Unterschiede der Artengemeinschften zwischen den drei Fngterminen (F = 3,1883; p = 0,0008). Dbei wurden durch den Fktor Hbitt 49% der 12

20 Gesmtvrinz und durch den Fktor Zeit 21% der Gesmtvrinz erklärt. Der Pir-Wise Test zeigte, dss sich die Artengemeinschften der Ackerbrchen signifiknt von jenen der Windschutzgürtel und der Winterweizenfelder (p = 0,0001) unterschied. In gleicher Weise unterschieden sich die Artengemeinschften der Windschutzgürtel signifiknt von jenen der Ackerbrchen und Winterweizenfelder (p = 0,0001). Die Winterweizenfelder beherbergten ähnliche Artengemeinschften ohne signifiknte Unterschiede (p > 0,05; Tbelle 2). Tbelle 2: PERMANOVA: Prvergleiche ( pir-wise-test ) der Crbiden-Artengemeinschften der 5 Hbitttypen Ackerbrchen (B), Windschutzgürtel (WG), Weizenfelder ngrenzend n die Ackerbrchen (BW), Weizenfelder ngrenzend n die Windschutzgürtel (WGW) und Weizenkontrollfelder (KW). Groups T P (perm) Unique perms B-WG 3,0019 0, B-BW 2,034 0, B-WGW 2,1068 0, B-KW 2,1315 0, WG-BW 4,7929 0, WG-WGW 4,7101 0, WG-KW 4,7797 0, BW-WGW 0,8698 0, BW-KW 1,0563 0, WGW-KW 0,9278 0, Die grphische Drstellung der Artengemeinschften in der Huptkoordintennlyse (PCO) (Abb. 3) zeigt eine deutliche Trennung von Ackerbrchen und Windschutzgürteln (Trennung durch Achse PCO 1, Erklärung der Vrinz: 28,9%) und deren Trennung von den Winterweizenhbitttypen (Trennung durch PCO 1). Innerhlb der Windschutzgürtel wren die Artengemeinschften ähnlicher ls innerhlb der Ackerbrchen. Die Winterweizenhbitttypen wren untereinnder sehr ähnlich in ihren Artengemeinschften. Die beiden Achsen der Huptkoordintennlyse erklärten 41,8% der Gesmtvrinz. 13

21 Abb.3: Huptkoordintennlyse (PCO) zur Drstellung der Artengemeinschften der fünf Hbitttypen: Ackerbrchen, Windschutzgürtel, Weizenfelder ngrenzend n die Ackerbrchen, Weizenfelder ngrenzend n die Windschutzgürtel und Weizenkontrollfelder. Achse PCO1 erklärt 28,9% der Gesmtvrinz, Achse PCO 2 erklärt 12,9% der Gesmtvrinz. In Abbildung 4 werden 9 häufige Arten die mit den beiden Achsen PCO 1 und PCO 2 korrelieren (Korreltionskoeffizient 0,2) drgestellt. Die Arten wurden mittels Vektoroverly in die Grfik eingefügt. Anchomenus dorslis, Poecilus sericeus, Poecilus cupreus und Bembidion lmpros wren häufig in den Winterweizenhbitttypen vertreten. Brchinus explodens, Hrplus rufipes, Hrplus distinguendus und Hrplus cspius kmen huptsächlich in den Ackerbrchen vor und Notiophilus bigutttus wr eine häufige Art in den Windschutzgürteln. 14

22 Abb. 4: Drstellung von 9 häufigen Arten (Anchomenus dorslis, Poecilus sericeus, Poecilus cupreus, Bembidion lmpros, Brchinus explodens, Hrplus distinguendus, Hrplus rufipes, Hrplus cspius, Notiophilus bigutttus) und ihrer Verteilung in den jeweiligen Hbitttypen. Die Arten wurden mittels Vektoroverly in die Grfik projiziert. Betrchtet mn die Artengemeinschften zwischen den drei Fngterminen, so werden uch hier Unterschiede deutlich. Die Artengemeinschften der Fngtermine Mi und Juni unterschieden sich signifiknt voneinnder (p = 0,0067), ebenso die Artengemeinschften der Termine April und Juni (p = 0,0017). Knpp keinen signifiknten Unterschied gb es bei Vergleich der Artengemeinschften zwischen den Terminen April und Mi (p = 0,0777). (Tbelle 3). Tbelle 3: PERMANOVA: Prvergleiche ( pir-wise-test ) der Crbiden-Artengemeinschften der drei Fngtermine April, Mi und Juni. Groups t P (perm) Unique perms April, Mi 1,4066 0, April, Juni 2,0474 0, Mi, Juni 1,7996 0,

23 Die Huptkoordintennlyse (PCO) zeigte eine Unterscheidung der Artengemeinschften der Termine April und Juni sowie Mi und Juni. Die Achse PCO 2 trennt die Termine April und Juni sowie die Termine Mi und Juni. Die Punkte der Termine April und Mi liegen in der Grphik reltiv nhe beieinnder und sind sich dher in ihrer Artengemeinschft sehr ähnlich. Die beiden Achsen PCO1 und PCO2 der Huptkoordintennlyse erklärten 41,8% der Vrinz (Abb.5). Abb.5: Huptkoordintennlyse zur Drstellung der Artengemeinschften der drei Fngtermine April, Mi und Juni. Achse PCO1 erklärt 28,9% der Gesmtvrinz, Achse PCO 2 erklärt 12,9% der Gesmtvrinz. In Abbildung 6 werden 11 Arten, die mit den beiden Achsen PCO2 und PCO3 korrelieren (Korreltionskoeffizient 0,2), in der PCO drgestellt. Die beiden Achsen, PCO2 und PCO3 wurden verwendet, um eine bessere Trennung der Monte in der Grfik zu erzielen (Abb. 6). Die Arten wurden mittels Vektoroverly in die Grphik eingefügt. Die Arten Poecilus sericeus, Poecilus cupreus, Anchomenus dorslis, Bembidion lmpros, Hrplus cspius, Hrplus rufipes, Brchinus explodens, Pterostichus melnrius und Brchinus crepitns htten ihre 16

24 Huptktivität in den Monten April und Mi. Diese Arten trten seltener im Juni uf. Ds bedeutete höhere Aktivitätsdichten in den Monten April und Mi ls im Juni. Die Art Hrplus distinguendus zeigte höhere Aktivität im Juni. Abb. 6: Huptktivitätszeit von 11 Arten: Poecilus sericeus, Poecilus cupreus, Anchomenus dorslis, Bembidion lmpros, Hrplus cspius, Hrplus rufipes, Brchinus explodens, Pterostichus melnrius und Brchinus crepitns. Die Arten wurden mittels Vektoroverly in die Grfik projiziert. In Abbildung 7 sind die häufigsten Crbiden-Gttungen hinsichtlich ihrer Verteilung uf die jeweiligen Hbitttypen drgestellt. Die Gttungen Poecilus, Anchomenus, Bembidion und Brchinus zeigten eine Affinität für die Winterweizenhbitttypen und die beiden Gttungen Notiophilus und Clthus kmen häufig in den Windschutzgürteln vor. Die Gttungen Hrplus und Amr trten häufig in den Ackerbrchen uf. Durch die Reduktion der Anlyse von Art- uf Gttungsniveu wurde der Einfluss des Hbitttyps größer, wobei die beiden Achsen PCO1 und PCO2 66,2% der Gesmtvrinz erklärten. 17

25 Abb. 7: Drstellung der in den Hbitttypen häufig uftretenden Gttungen und ihre Verteilung uf die jeweiligen Hbitttypen. Winterweizen: Poecilus, Anchomenus, Bembidion, Brchinus; Ackerbrchen: Hrplus, Amr; Windschutzgürtel: Clthus, Notiophilus. Abbildung 8 stellt die us den 48 Arten ermittelten 6 Arten der Roten Liste und ihre Verbreitung in den jeweiligen Hbitttypen dr. Diese 6 Arten stehen in der Roten Liste gefährdeter Lufkäfer (Crbide) Österreichs (Zulk et l., unpubl. Mnuskript). Closom uropuncttum und Licinus depressus stehen in der Ktegorie vulnerble (VU). Cylinder germnic, Hrplus cspius und Poecilus punctultus fllen in die Ktegorie nerly thretened (NT) und Closom inquisitor wird in der Ktegorie endngered (EN) geführt. Die Arten der Roten Liste wurden mittels Vektoroverly in die Grfik der Huptkoordintennlyse eingefügt, um ihr Vorkommen in den Hbitttypen Ackerbrchen, Windschutzgürtel und Weizenfelder zu zeigen. Diese Arten chrkterisieren ber nicht die Artengemeinschften der jeweiligen Hbitttypen, sondern es wird lediglich die Hupttendenz ihres Vorkommens in den Untersuchungsgebieten gezeigt. Hrplus cspius wurde huptsächlich in den Ackerbrchen gefunden. Licinus depressus km mit je einem Individuum in einer Ackerbrche, in einem Windschutzgürtel und in einem 18

26 Winterweizenfeld, ds n einen Windschutzgürtel ngrenzte, vor. Poecilus punctultus, Cylinder germnic und Closom uropuncttum kmen huptsächlich in den Winterweizenfeldern vor und die Art Closom inquisitor htte ihren Verbreitungsschwerpunkt in den Windschutzgürteln. Abb.8: Verteilung der 6 im Untersuchungsgebiet gefundenen Arten der Roten Liste und ihre Verteilung in den jeweiligen Hbitttypen. Winterweizen: Poecilus punctultus, Cylinder germnic, Closom uropuncttum; Ackerbrchen: Licinus depressus, Hrplus cspius; Windschutzgürtel: Closom inquisitor. Die drei Termine April, Mi und Juni wurden zusmmengefsst, sodss nur 4 Punkte pro Hbitttyp ufscheinen. Die Arten wurden mittels Vektoroverly in die Grfik projiziert. 19

27 4 Diskussion Die Kontrollweizenhbitte wren mit nur 20 gefngenen Arten reltiv rtenrm. Im Vergleich dzu wurden in den Winterweizenhbitten, die n Ackerbrchen und Windschutzgürteln ngrenzten, 28 bzw. 26 Arten gefunden. Obwohl kein signifiknter Unterschied der Artenzhlen zwischen den 3 Winterweizenhbitten ermittelt wurde, so zeigte sich dennoch eine Tendenz, dss n nturnhe Flächen ngrenzende Weizenhbitte mehr Crbidenrten beinhlten ls Weizenfelder ohne ngrenzendes nturnhes Hbitt. Zu erwähnen ist, dss die Kontrollweizenhbitte durch die reltiv kleinstrukturierte Lndschft im Untersuchungsgebiet reltiv nhe zu nturnhen Flächen lgen. D Crbiden us nturnhen Lndschftselementen bis zu 60 m ins ngrenzende Feld hineingehen können (Hollnd et l., 1999), knn ein Einfluss dieser Lndschftselemente nicht usgeschlossen werden. Eventuell könnten größere Unterschiede der Artenzhlen zwischen den Kontrollwinterweizenhbitten und den Winterweizenhbitten ngrenzend n Ackerbrchen und Windschutzgürteln gezeigt werden, wenn die Kontrollweizenhbitte größere Abstände zu nturnhen Flächen ufgewiesen hätten. Nur wenige Arten dominierten den Gesmtfng. Hohe Aktivitätsdichten zeigten die Arten Poecilus sericeus (740 Individuen), Anchomenus dorslis (690 Individuen) und Poecilus cupreus (528 Individuen). Die ersten beiden Arten wren eudominnt (29,7% und 27,7% des Gesmtfnges), die letztere Art dominnt (21,2% des Gesmtfnges). Diese drei Arten mchten lso insgesmt über drei Viertel des Gesmtfnges us. P. cupreus und A. dorslis sind häufige Feldrten in Europ (Kromp, 1990), und P. sericeus ist eine häufig uftretende Art in den östlichen Gebieten Europs (Luff, 2002). Die strke Affinität von 3 Poecilus-Arten für Winterweizen (P. cupreus, P. sericeus, P. punctultus) wurde bereits von Htvni et l. (2001) in Ungrn gezeigt. Poecilus cupreus verbringt zudem seinen gesmten Lebenszyklus im Acker (Kromp und Steinberger, 1992). P. sericeus und P. cupreus wurden wie A. dorslis mit wenigen Ausnhmen in den Winterweizenhbitten gefngen. P. cupreus und P. sericeus wurden mit wenigen Individuen in den Ackerbrchen ermittelt. Die zwei subdominnt uftretenden Arten Bembidion lmpros (2,6% des Gesmtfnges) und Brchinus explodens (2,1% des Gesmtfnges) wren häufige Vertreter im Winterweizen und kmen mit wenigen Individuen uch in den Windschutzgürteln vor. Die höhere Vegettion in den Ackerbrchen könnte ein Grund für ds geringe Vorkommen von B. lmpros in diesem Hbitttyp sein 20

28 (Frnk et l., 2009). Notiophilus bigutttus (2,7% des Gesmtfnges) ls dritte subdominnte Art km huptsächlich in den Windschutzgürteln vor, mit wenigen Ausnhmen ber uch in den Winterweizenhbitten, eine Verteilung die sich uch nderswo drstellte (Fournier und Loreu, 1999). Im Gesmten mchten die 6 häufigsten Arten gut 86% des Gesmtfnges us, während die restlichen 42 Arten nur knpp 14% des Gesmtfnges drstellten. Nch Luff (2002) werden viele Crbiden-Artengemeinschften von wenigen Arten mit hohen Individuenzhlen dominiert, wobei die 5 höchst bundnten Arten etw 85% der Gesmtindividuen usmchten, und Kromp und Nitzlder (1995) wiesen für ein Roggenfeld in Ostösterreich nch, dss 12 Arten mehr ls 95% der Gesmtindividuen usmchten. Im Weiteren berichten Popović und Strbć (2010), dss die dominnten und subdominnten Arten in den meisten Fällen für 75% des Gesmtfnges verntwortlich sind. Die Crbidenfun der temperten Gebiete wird zudem von reltiv wenigen Gttungen, wie Bembidion, Pterostichus (einschließlich Poecilus), Hrplus, Agonum (Anchomenus), Trechus und Amr dominiert (Luff, 2002). Ds wurde uch in dieser Arbeit gezeigt. Die Gttungen Poecilus, Anchomenus und Bembidion wren die häufigsten Vertreter im Winterweizen. Die Gttungen Hrplus und Amr zeigten hingegen strke Präferenz für die Ackerbrchen. Ihre Präferenz für die Ackerbrchen lässt sich durch ihre vorwiegend polyphytophge Ernährungsweise erklären, weil besonders polyphytophge Lufkäferrten Hbitte mit hoher pflnzlicher Diversität bevorzugen (Hrvey et l., 2008). Die Smen diverser Pflnzenrten stellen eine hoch qulittive Nhrungsquelle vor llem für die Lrven dr (Fwki und Toft, 2005). Die Präferenz für Pflnzensmen wurde von Klimeš und Ssk (2009) für drei Arten der Gttung Amr bestätigt. Die Hypothese I mit der Annhme, dss Artenreichtum, Diversität und Evenness in den Ackerbrchen höher seien ls in den Winterweizenhbitten, konnte nur teilweise bestätigt werden. In viele Studien konnten positive Effekte von Brchen, Wildblumenstreifen, Ackerrndstreifen und nderen nturnhen Lndschftselementen uf die Lufkäferdiversität und den folglich positiven Einfluss dieser geschffenen Lndschftsheterogenität festgestellt werden (Kromp und Steinberger, 1992; Lys und Nentwig, 1994). Luk et l. (2001) ermittelten höhere Artenzhlen in Wildblumenstreifen im Vergleich zu Getreidefeldern. Die Aktivitätsdichten der Lufkäfer wren in den Getreidefeldern höher ls in den Wildblumenstreifen. Auch Htvni et l. (2001) 21

29 beobchteten höhere Artenzhlen und geringere Individuenzhlen in den Ackerrndstreifen ls im Winterweizen. Windschutzgürtel werden ebenflls in zhlreichen Arbeiten ls positives Lndschftselement für die Erhöhung der Artenzhlen von Lufkäfern in der Lndwirtschft gewertet. So fnden beispielsweise Fournier und Loreu (1999) bereits in einem 2 Jhre lten und reltiv niedrigen Windschutzgürtel (2 m) höheren Artenreichtum ls in den umgebenden Ackerflächen. In vorliegender Arbeit wurden keine Unterschiede der Artenzhlen zwischen Ackerbrchen, Windschutzgürteln und Winterweizenfeldern beobchtet. Dies zeigt, dss offensichtlich zhlreiche Lufkäferrten uch von einem höheren Nhrungsngebot in den Winterweizenfeldern während der Vegettionsperiode zwischen April und Juni profitierten. Die Aktivitätsdichten wren jedoch in den Winterweizenfeldern höher ls in den beiden nturnhen Hbitttypen, Ackerbrche und Windschutzgürtel. Die höheren Aktivitätsdichten in den Winterweizenfeldern können durch die geringe Pflnzendeckung m Boden, im Vergleich zu Ackerbrchen und Windschutzgürteln, bedingt sein (Luk et l., 2001). Die Diversität (Shnnon-Wiener) wr in den Ackerbrchen höher ls in den Kontrollweizenhbitten. Die Diversität in den Ackerbrchen unterschied sich ber nicht signifiknt von den Winterweizenhbitten, welche n die Ackerbrchen und Windschutzgürtel ngrenzten. Zu erwähnen ist hier, dss die Diversität von der Abundnz einzelner Arten beeinflusst wird (Booij, 1994; Tyler, 2008). In den Kontrollweizenhbitten dominierten 3 Arten den Gesmtfng mit hohen Aktivitätsdichten. Diese drei Arten mchten 89% der gesmten gefngenen Individuen in den Kontrollweizenhbitten us. In den Ackerbrchen hingegen mchten die 8 dominntesten Arten knpp 75% der gesmten gefngenen Individuen us. Somit wren die Individuen in den Ackerbrchen gleichmäßiger über die Arten verteilt ls in den Kontrollweizenhbitten. Bezüglich Evenness konnten keine signifiknten Unterschiede zwischen den Hbitttypen festgestellt werden. Ernoult et l. (2012) konnten ebenflls keine Unterschiede der Evenness von Lufkäfern in Hecken, ngesäten Krutstreifen und Feldern, die n die Krutstreifen ngrenzten, zeigen. Die Verteilung der Individuen über die Arten ist demnch in den 5 untersuchten Hbitttypen ähnlich. In den Ackerbrchen überwog die Zhl polyphytophger Individuen, während in den Winterweizenfeldern die Zhl der polyzoophgen Individuen höher wr. Im Allgemeinen 22

30 werden Crbiden-Artengemeinschften von polyzoophgen Arten und Individuen dominiert (Vnbergen et l., 2010; Hof und Bright, 2010; Rnjh und Irmler, 2013). Die Huptmsse der Crbiden sind jedoch fähig pflnzliche und tierische Nhrung ufzunehmen (Thiele, 1977). Die Ttsche, dss polyphytophge Lufkäferrten nicht so ktiv sind wie polyzoophge Arten, weil sie n den Futterpflnzen bleiben, könnte ein Grund für die Unterrepräsenttion der polyphytophgen Crbiden sein, d sie durch die Bodenfllen seltener erfsst werden. Die höheren Individuenzhlen der polyzoophgen Gruppe in den Winterweizenhbitten in vorliegender Arbeit lgen vor llem n der Dominnz der beiden polyzoophgen Gttungen Poecilus und Anchomenus. Die höheren Individuenzhlen der polyphytophgen Gruppe in den Ackerbrchen lgen huptsächlich n der Dominnz der Gttungen Hrplus und Amr. Diese werden ls Primärkonsumenten durch hohe Diversität und Reichtum von Smenpflnzen gefördert (Tyler, 2008). Bei Betrchtung der Artenzhlen polyzoophger und polyphytophger Crbiden wurden keine Unterschiede zwischen den Hbitten festgestellt. Die Ackerbrchen, Windschutzgürtel und Winterweizenhbitte sind jedoch für beide Ernährungstypen ein ttrktiver Lebensrum. Besonders ttrktiv ist ds Intensivkulturlnd für viele Lufkäferrten während der Vegettionsperiode (Wiedemeier und Duelli, 1999), besonders für zhlreiche räuberische Lufkäferrten. Die Brchen könnten durch ihre höhere Pflnzenvielflt und die ddurch fördernde Wirkung uf zhlreiche Arthropodenrten für zoophge Lufkäfer uch ein entsprechend hohes Nhrungsngebot bereitstellen. Viele Arthropodenrten sind uf ein Angebot zhlreicher Pflnzenrten ngewiesen, und viele dieser Arthropoden dienen ls potentielle Nhrung für Lufkäfer (Zngger, 1994). Die Artengemeinschften der Hbitttypen Winterweizen, Ackerbrchen und Windschutzgürtel unterschieden sich signifiknt voneinnder, es besteht somit ein signifiknter Einfluss des Hbitttyps uf die Crbiden-Artengemeinschften (Aviron et l., 2005). Dmit konnte Hypothese II bestätigt werden, nämlich dss sich in den unterschiedlichen Hbitttypen unterschiedliche Lufkäfergemeinschften usbilden. Die Crbiden-Artengemeinschften werden folglich durch den Hbitttyp determiniert (Jenneret et l., 2003). Nch Jenneret et l. (2003) bilden sich in den Hbitten Windschutzgürtel, Wildblumenstreifen (Ackerbrchen) und Winterweizen eigene Crbiden- Artengemeinschften us, ws uch in vorliegender Arbeit festgestellt werden konnte. Durch die Ausbildung eigenständiger Artengemeinschften in den Ackerbrchen und 23

31 Windschutzgürteln sind diese beiden nturnhen Lndschftselemente wichtig für die Erhöhung und den Erhlt der Biodiversität in der Agrrlndschft. Zudem bestehen nch Bonkowsk (1970) wenige Gemeinsmkeiten zwischen den Crbiden-Artengemeinschften der Windschutzgürtel und denen der Getreidefelder, bis uf wenige ubiquitäre Arten. Die Gesellschften der Windschutzgürtel sind durch wenige Wldrten chrkterisiert, die nicht in den Feldern vorkommen (Burel, 1989). Eine dieser Wldrten, die usschließlich in den Windschutzgürteln ermittelt wurde, ist Crbus coriceus. Diese Art besiedelt lle Wld- und wldähnlichen Biotope und ist bis uf wenige Einzelfunde in Ackerflächen nicht zu finden (Riecken und Ries, 1992). Zudem wurden weitere 4 Arten in geringer Individuenzhl usschließlich in den Windschutzgürteln gefunden (Crbus scheidleri, Closom inquisitor, Leistus ferrugineus, Leistus rufomrgintus). Hohe Präferenz für die Windschutzgürtel zeigte Notiophilus bigutttus, eine Art die gehölzdominierte, geschlossene Hbitte bevorzugt, die ber uch in Getreidefeldern vorkommt (Fournier und Loreu, 1999). Mit wenigen Individuen wr N. bigutttus uch im Winterweizen vorhnden. Unterschiede der Artengemeinschften gb es uch zwischen den Ackerbrchen und Winterweizenfeldern, sowie Ackerbrchen und Windschutzgürteln. Zwei Arten kmen usschließlich in den Ackerbrchen vor, nämlich Amr ulic und Crbus violceus. A. ulic ist eng n Wildblumenstreifen gebunden (Luk et l., 2001), und Hurk (1996) weist sie ls eurytope Art vor llem unbeschtteter Hbitte, Wiesen und Ruderlflächen us. Sie wurde in dieser Arbeit mit nur 4 Individuen in den Ackerbrchen gefunden. C. violceus wurde nur mit einem Individuum in einer Ackerbrche gefngen. Als eurytope Art bewohnt sie sowohl lichte Wälder ls uch offenes Gelände (Koch, 1989). Mittels Huptkoordintennlyse (PCO) konnte ein Unterschied der Artengemeinschften der Monte April und Juni und Mi und Juni gezeigt werden. Die Aktivitätsdichten der meisten Crbiden wren in den Monten April und Mi höher ls im Juni. Die Fluktution in den Aktivitätsdichten einzelner Lufkäfer liegt unter nderem n deren Reproduktionsperiode. So ht beispielsweise P. cupreus hohe Aktivitätsdichten im Mi während seiner Reproduktionsperiode (Kromp und Steinberger, 1992). Durch die unterschiedlichen Aktivitätsdichten einzelner Lufkäfer könnten sich die Artengemeinschften über den Versuchszeitrum verändert hben. 24

32 Es wurden 6 Arten der Roten Liste nchgewiesen. Zwei dieser Arten (Hrplus cspius und Licinus depressus) wurden, wenn uch nicht usschließlich, in den Ackerbrchen gefunden. Hrplus cspius km mit überwiegender Mehrheit in den Ackerbrchen vor. Zudem wurde diese Art mit einem Individuum in einem Windschutzgürtel und mit drei Individuen in Winterweizenfeldern, die n die Ackerbrchen ngrenzten, nchgewiesen. Licinus depressus, mit nur drei ermittelten Individuen, wurde mit je einem Individuum in einer Ackerbrche, in einem Windschutzgürtel und einem Winterweizenfeld, ds n den Windschutzgürtel ngrenzt, gefunden. Licinus depressus wird von Koch (1989) ls eurytope, xerophile Art ngegeben, die in sndigen Feldern ber uch in trockenen lichten Wäldern vorkommt. Ds spricht für ds Vorkommen dieser Art in den Hbitten Winterweizen, Ackerbrche und Windschutzgürtel. Closom inquisitor wurde mit zwei Individuen usschließlich in den Windschutzgürteln nchgewiesen. Allgemein sind Closom-Arten ls Lrven und Adulte Nhrungsspezilisten n Lepidopteren-Lrven und Tenthrediniden (Blttwespen) (Luff, 2002). Schwnkungen in der Abundnz dieser vorwiegend monophgen Gruppe liegt ein fluktuierendes Nhrungsngebot n geeigneter Beute zugrunde (Toft und Bilde, 2002). Ds könnte unter nderem ds geringe Vorkommen mit nur 2 Individuen in den Windschutzgürteln dieser Art im Untersuchungsgebiet erklären. Im Weiteren jgt diese Art uf Bäumen und Sträuchern nch Beute und ist womöglich us diesem Grund in den Bodenfllen unterrepräsentiert. Interessnterweise stellten in dieser Studie die Winterweizenhbitte ein ebenflls geeignetes Hbitt für drei gefährdete Arten dr. Zwei dieser Arten (Closom uropuncttum und Poecilus punctultus) kmen usschließlich in den Winterweizenfeldern vor. Diese beiden xerophilen Arten bevorzugen sndige Felder, Äcker und trockene, sonnenexponierte Ruderlflächen (Koch, 1989), ws ihr exklusives Vorkommen in den Winterweizenfeldern erklärt. P. punctultus kommt ebenflls in Trockenrsen vor (Kegel, 1994). Die dritte Art (Cylinder germnic) km neben den Winterweizenfeldern uch einml in einer Ackerbrche vor. Dieser ebenflls xerophilen Art kommt whrscheinlich die höhere Lichteinstrhlung in den Winterweizenfeldern zu Gute. Zudem ist diese zoophge Art flugfähig und sehr mobil, ws einen rschen Wechsel zwischen den Hbitten Ackerbrche und Winterweizenfeld ermöglicht. 25

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