AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 2 Das IS-LM-Modell

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1 AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser Kaptel 2 Das IS-LM-Modell Verson:

2 2.1 Der Gütermarkt De gesamte Güternachfrage Z (Verwendung des BIP) lässt sch we folgt darstellen: Z C+ I + G+ X IM Das Symbol bedeutet, dass es sch be deser Glechung um ene Identtät handelt. In ener geschlossenen Volkswrtschaft mt X = IM = 0, glt: Z C+ I + G AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 2

3 Der Konsum (C) ( ) C = C Y V De Funkton C(Y V ) wrd Konsumfunkton genannt, Y V bezechnet das Verfügbare Enkommen. Der Konsum nmmt zu, wenn das verfügbare Enkommen zunmmt. Das Verfügbare Enkommen (Y V ) bezechnet das Enkommen, das dem Verbraucher nach Abzug der Nettosteuern T (Steuern (z.b. Enkommensteuern) mnus Transfers (z.b. Altersrenten)) zur Verfügung steht (Vertelungssete des BIP). V ( + ) Y Y T AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 3

4 Der Konsum (C) Wr spezfzeren de Konsumfunkton als ene lneare Bezehung: C = c0 + cy 1 V Dese Funkton hat zwe Parameter, c 0 und c 1 : c 1 bezechnet de margnale Konsumnegung, also den Effekt den en zusätzlcher verfügbares Enkommen auf den Konsum hat (0 < c 1 < 1). c 0 beschrebt, wevel konsumert würde, wenn das vefügbare Enkommen Null wäre. Deser Parameter wrd auch als autonomer Konsum bezechnet. AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 4

5 Der Konsum (C) Konsum und Verfügbares Enkommen Der Konsum stegt mt dem verfügbaren Enkommen, aber de Stegung der Konsumfunkton st klener ens. C = C( Y ) V Konsum, C c 0 Konsumfunkton C = c 0 + c 1 Y V Stegung: c 1 YV Y T Verfügbares Enkommen Y V = Y T C = c + c ( Y T) 0 1 AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 5

6 De Investtonen (I) Varabeln, de von anderen Varablen m Modell abhängen, bezechnet man als endogen ( von nnen kommend ). Varablen, de ncht m Modell erklärt werden, bezechnet man als exogen ( von außen kommend ). Investtonen werden her als gegeben betrachtet, d.h. se werden als exogene Varable angenommen: I = I AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 6

7 De Staatsausgaben (G) Entschedungen über de Staatsausgaben, G, und über de Höhe der Nettosteuern, T, bezechnet man als Fskalpoltk. Auch G und T werden als exogen gegeben angenommen. Später sollen Auswrkungen der Fskalpoltk (Änderungen von G und T) auf Produkton, Arbetslosgket und Inflaton analysert werden. Beachte: T steht für Steuern abzüglch Transfers AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 7

8 Das Gütermarktglechgewcht En Glechgewcht auf dem Gütermarkt stellt sch nur dann en, wenn de Güterprodukton, Y, der Güternachfrage, Z, entsprcht: Y Des bezechnet man als Glechgewchtsbedngung. = Z Dann glt (für X = IM = 0): Y = c + c ( Y T) + I + G 0 1 AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 8

9 Das Gütermarktglechgewcht Y = c + c ( Y T) + I + G 0 1 Im Glechgewcht entsprcht de Produkton Y (lnke Sete der Glechung) der Nachfrage (rechte Sete der Glechung). De Nachfrage hängt hrersets vom Enkommen Y ab; das Enkommen wederum st glech der Produkton (Vertelungs- und Entstehungssete des BIP). Somt wrd dasselbe Symbol Y sowohl für de Produkton als auch für das Enkommen verwendet. AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 9

10 Das Gütermarktglechgewcht Wr formuleren de Glechgewchtsbedngung um und führen dabe zwe Begrffe en: Autonome Ausgaben und der Multplkator: Y = c + c ( Y T) + I + G 0 1 ( ) 1 c Y = c + I + G ct Y = c + I + G c T 1 Multplkator (>1) 0 1 c 1 Autonome Ausgaben (unabhängg vom Produktonsnveau) (>0) AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 10

11 Das Gütermarktglechgewcht Produkton (und Enkommen) snd m Glechgewcht bestmmt durch de Bedngung, dass de Nachfrage glech der Produkton st. Nachfrage (Z), Produkton (Y) Autonome Ausgaben A Glechgewcht: Y = Z 45 o Lne Stegung = 1 Produkton ZZ Stegung = c 1 Nachfrage ( ) Z = c + I+ G ct + cy Enkommen Y AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 11

12 Der Multplkator Nachfrage (Z), Produkton (Y) A Y 1 D B C Y A 45 o Lne ZZ ZZ En Ansteg der autonomen Ausgaben um 1 Mrd. stegert de Produkton um en Velfaches um 1/(1-c 1 ) Mrd.. Y Y 1 Enkommen Y AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 12

13 Der Multplkator Der Multplkator st de Summe sukzessver Anstege der Produkton, de aus enem Ansteg der Nachfrage resulteren. Stegt de Nachfrage um 1 Mrd., dann ergbt sch nach n Runden ene Erhöhung der Produkton um 1 Mrd., multplzert mt der folgenden Summe: 2 n c1 + c c1, für c < 1 1 n 1 c1 Dese Summe bezechnet man als geometrsche Rehe. AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 13

14 Der Multplkator Kurzfrstg wrd de Produkton von der Nachfrage bestmmt. De hängt hrersets vom Enkommen ab. Das Enkommen entsprcht wederum der Produkton. En Ansteg der Nachfrage (etwa en Ansteg der Staatsausgaben) führt zu enem Ansteg der Produkton und zu enem entsprechenden Ansteg des Enkommens. Dese Enkommenserhöhung nduzert enen weteren Ansteg der Nachfrage. Das führt wederum zu ener weteren Produktonsstegerung usw. Im Endergebns fällt der Ansteg wet größer aus als de ursprünglche Verschebung der Nachfrage, und zwar genau um den Faktor, der dem Multplkator entsprcht. AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 14

15 Der Multplkator Empre: tatsächlche Höhe des Multplkators hängt von velen Faktoren ab, de auch dazu betragen können, dass der Multplkator klener 1 st das IS-LM-Modell unterstellt kene Erwartungsbldung der Haushalte (schuldenfnanzerte Staatsausgaben oder Steuersenkungen müssen n der Zukunft zurückbezahlt werden; daher kann de Ersparns der Prvaten anstegen) n ener offenen Volkswrtschaft geht en Tel des fskalpoltschen Impulses ans Ausland (Bsp. Abwrackpräme) we groß st der Multplkator? AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 15

16 Der Multplkator Machen Se sch selbst en Bld: AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 16

17 Das Gütermarktglechgewcht En alternatver Ansatz für das Glechgewcht auf dem Gütermarkt De Prvate Ersparns der Konsumenten (S) entsprcht der Dfferenz zwschen verfügbarem Enkommen und Konsum S YV C S Y T C Y C+ I + G S I + G T I S+ ( T G) AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 17

18 Das Gütermarktglechgewcht I = S+ ( T G) De Ersparns des Staates st de Dfferenz zwschen Steuern und Staatsausgaben (T - G). Wenn T > G, dann erzelt de Regerung enen Budgetüberschuss de Ersparns des Staates st postv. Wenn T < G, dann ergbt sch en Budgetdefzt de Ersparns des Staates st negatv. Der Gütermarkt st nur dann m Glechgewcht, wenn Investtonen und Ersparns (de Summe aus prvater und staatlcher Ersparns) glech snd. De Nachfrage der Unternehmen nach Investtonen muss also genau dem entsprechen, was prvate Haushalte und Staat zusammen beret snd, zu sparen. AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 18

19 Das Gütermarktglechgewcht Y Haushalte S C T Staat Budgetdefzt T-G T-G<0 Budget überschuß Fnanzsektor Unternehmen G I I=S+(T-G) Ersparns: Summe aus prvater Ersparns und Ersparns des Staates AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 19

20 Das Gütermarktglechgewcht Konsum und Sparentschedung snd en und dasselbe: S = Y T C = Y T c 1( ) 0 c Y T S = c + (1 c )( Y T) 0 1 c 1 : Konsumnegung 1 c 1 : Sparnegung Im Glechgewcht: I = S+ ( T G) I = c + c Y T + T G ( 1 )( ) ( ) 0 1 Durch Auflösen nach dem Enkommen erhalten wr das gleche Ergebns we zuvor: 1 Y = c0 I G ct 1 1 c AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 20

21 2.2 Geld- und Fnanzmärkte Geld kann für Transaktonen verwendet werden, brngt jedoch kene Znsen. Es gbt zwe Arten von Geld: Bargeld (Münzen und Banknoten) und Schtenlagen (Grokonten, täglch verfügbare Enlagen). Festverznslche Wertpapere brngen enen postven Znssatz, können aber ncht für Transaktonen verwendet werden. De jewelgen Antele an Geld und Wertpaperen, de von den Prvaten gehalten werden, snd abhängg von der Anzahl der Transaktonen und dem Znssatz für Wertpapere. AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 21

22 Geldnachfrage M d = P Y L() ( + ) ( ) De Geldnachfrage (M d ): stegt proportonal mt dem Nomnalenkommen (PY) und hängt negatv vom Znssatz ab (wobe de Lqudtätspräferenz L() ene Funkton des Znssatzes st). Verständnsfrage: We vele Wertpapere würden Se be enem Znssatz = 0 halten? AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 22

23 Geldnachfrage De Geldnachfrage Für en gegebenes Nomnalenkommen erhöht en nedrgerer Znssatz de Geldnachfrage. Mt stegendem Znssatz geht de Lqudtätspräferenz und damt auch de Geldnachfrage zurück. Znssatz, 2 1 c a b M d (PY) M 2 M M 1 Geldmenge, M AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 23

24 Geldnachfrage De Geldnachfrage Be enem gegebenen Znssatz verschebt ene Erhöhung des Nomnalenkommens de Geldnachfrage nach rechts. Znssatz, a b M d (PY > PY) M d (PY) M M Geldmenge, M AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 24

25 Geldangebot und Geldmarktglechgewcht Nehmen wr an, de Zentralbank entschedet sch, ene Geldmenge n Höhe von M zur Verfügung zu stellen, so dass M = M s. Geld se glechbedeutend mt Bargeld. In deser enfachen Welt spelen Banken kene Rolle bem Geldangebot. De Zentralbank steuert drekt das Bargeld n Händen der Prvaten. En Glechgewcht auf dem Geldmarkt stellt sch dann en, wenn das Geldangebot glech der Geldnachfrage st: s d M = M M = PYL() AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 25

26 Geldmarktglechgewcht De Bestmmung des Znssatzes Der Znssatz spelt sch m Glechgewcht so en, dass de (znsabhängge) Geldnachfrage dem (znsunelastschem) Geldangebot entsprcht. M s A Glechgewchtszns, M d = M s M d M M AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 26

27 Geldmarktglechgewcht De Auswrkungen enes höheren Nomnalenkommens auf den Glechgewchtszns Mt stegendem Nomnalenkommen verschebt sch de Geldnachfragekurve nach rechts, der Glechgewchtszns stegt. 2 1 M s A A M d (PY > PY) M d (PY) M M AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 27

28 Geldmarktglechgewcht De Auswrkungen enes höheren Geldangebots auf den Glechgewchtszns M s M s Ene Zunahme des Geldangebots verschebt de Geldangebotskurve nach rechts; der Glechgewchtszns snkt. 1 2 A A M d M M M AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 28

29 Geldpoltk und Offenmarktgeschäfte We kann de Zentralbank das Geldangebot verändern, und was gescheht, wenn se es verändert? Geldmengenerhöhung: Zentralbank kauft Wertpapere und bezahlt mt neu geschöpftem Geld Geldmengenverrngerung: Zentralbank verkauft Wertpapere und entzeht damt dem Wrtschaftskreslauf Geld Derartge Operatonen werden Offenmarktgeschäfte genannt, da se am Offenen Markt für Wertpapere durchgeführt werden. In modernen Volkswrtschaften führen alle Zentralbanken solche Offenmarktgeschäfte durch. AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 29

30 Geldpoltk und Offenmarktgeschäfte De Blanz der Zentralbank und de Wrkung ener expansven Offenmarktpoltk De Aktva der Zentralbank bestehen aus den Wertpaperen, de se hält. Ihre Passva entsprechen der Geldmenge. Be ener expansven Offenmarktpoltk kauft de Zentralbank Wertpapere und stellt n glechem Umfang zusätzlches Geld beret. AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 30

31 Geldpoltk und Offenmarktgeschäfte In ener expansven Offenmarktoperaton kauft de Zentralbank Wertpapere m Wert von 1 Mo. und erhöht so das Geldangebot um 1 Mo.. In ener kontraktven (restrktven) Offenmarktoperaton verkauft de Zentralbank Wertpapere m Wert von 1 Mo. und senkt so das Geldangebot um 1 Mo.. AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 31

32 Geldpoltk und Offenmarktgeschäfte Da en nverser Zusammenhang zwschen dem Kurs enes Wertpapers und sener Effektvverznsung besteht führt ene Erhöhung der Geldmenge über ene Zunahme der Nachfrage nach Wertpaperen zu enem Ansteg der Wertpaperkurse und somt zu ener Znssenkung führt ene Verrngerung der Geldmenge über ene Abnahme der Nachfrage nach Wertpaperen zu enem Rückgang der Wertpaperkurse und somt zu ener Znserhöhung AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 32

33 De Rolle von Banken De Banken werden n deser enfachen vollständg vernachlässgt. Es glt: Geld = Bargeld (M = CU) Zentralbanken stellen den Prvaten drekt Geld n Form von Bargeld zur Verfügung. Mt Banken glt: Geld = Bargeld + Schtenlagen (M = CU + D) dazu ausführlch n Kaptel 9 AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 33

34 2.3 Das IS-LM Modell Gütermarktglechgewcht mt znsabhänggen Investtonen Anstatt de Investtonen als autonome (exogene) Größe zu betrachten, führen wr zwe Faktoren en, welche de Investtonen beenflussen können: Das Absatznveau Y (+) (Produkton = Absatz) Der Znssatz ( ) I = I( Y, ) = b + by b ( +, ) AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 34

35 De Abletung der IS-Kurve I = I( Y, ) Unter Berückschtgung der obgen Glechung für de Investtonen erhalten wr als Glechgewchtsbedngung de erweterte IS- Glechung: Produkton Y = C( Y T) + I( Y, ) + G = Nachfrage AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 35

36 De Abletung der IS-Kurve Glechgewcht auf dem Gütermarkt De Güternachfrage nmmt be gegebenen Zns mt stegendem Enkommen zu. Im Glechgewcht muss de Nachfrage dem Enkommen entsprechen. Beachte: Wr nehmen an, dass de ZZ Kurve flacher st als de 45 Lne. Ene Zunahme des Enkommens lässt de Nachfrage also ncht m Verhältns 1:1, sondern wenger anstegen. Frage: We verändert sch der Multplkator? Nachfrage (Z) 45 o Lne ZZ A ( ) + ( c + b ) Y Z = c + b b + G ct Enkommen Y AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 36

37 De Abletung der IS-Kurve De Auswrkungen enes Znsanstegs auf das Enkommen En Ansteg des Znssatzes lässt de Investtonen und damt das Enkommen zurückgehen. De Güternachfragekurve verschebt sch nach unten. Nachfrage (Z), Produkton (Y) A A 45 o Lne ZZ für ZZ für > Y Y Enkommen Y AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 37

38 De Abletung der IS-Kurve Mt stegendem Znssatz geht m Gütermarktglechgewcht das Enkommen zurück. De IS-Kurve hat deshalb enen fallenden Verlauf. Z B A ZZ ( 0 ) ZZ 1 ( 1 > 0 ) 1 B 45 Y 1 Y 0 Y 0 A IS Y 1 Y 0 Y AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 38

39 Verschebungen der IS-Kurve Wrkung enes Anstegs der Staatsausgaben Höhere Staatsausgaben G verscheben de IS Kurve nach rechts A A IS (G) IS (G > G) Y Y Y AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 39

40 Verschebungen der IS-Kurve Wrkung ener Steuererhöhung Ene Steuererhöhung verschebt de IS- Kurve nach lnks. De Verschebung fällt gernger aus als be ener glech großen Verrngerung der Staatsausgaben, da de Steuererhöhung das Bruttonlandsprodukt nur ndrekt über ene Reduzerung des verfügbaren Enkommens beenflusst. A A IS (T) IS (T > T) Y Y Y AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 40

41 Verschebungen der IS-Kurve Verschebungen der IS-Kurve ergeben sch durch Änderungen der Lageparameter Staatsausgaben (G) Steuern (T) Konsumentenvertrauen (c 0 ) Kommt es zu Änderungen der Varablen, de auf den Achsen abgetragen snd, blebt de Lage der IS-Kurve unverändert; es fnden Bewegungen auf der IS-Kurve statt geldpoltsch nduzerte Znsänderungen AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 41

42 De Abletung der LM-Kurve Der Znssatz st bestmmt durch de Glechhet von Geldangebot und nachfrage: M = PYL() M = nomnale Geldmenge PYL() = Geldnachfrage PY = Nomnalenkommen = nomnaler Znssatz Das reale Geldangebot st glech der realen Geldnachfrage (real heßt ausgedrückt n Güterenheten). De Geldnachfrage st abhängg von dem realen Enkommen, Y, und dem Znssatz, : M YL () P = AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 42

43 De Abletung der LM-Kurve De Auswrkungen enes höheren Enkommens auf den Znssatz Mt stegendem Enkommen stegt be gegebenem Znssatz de Geldnachfrage. De Wrtschaftssubjekte versuchen, Wertpapere zu verkaufen. Be gegebenem Geldangebot snkt der Wertpaperpres. Daraufhn muss m Glechgewcht der Znssatz stegen. 2 1 M s A A M/P M d (Y > Y) M d (Y) M/P AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 43

44 De Abletung der LM-Kurve Glechgewcht auf Geld- und Fnanzmärkten bedeutet, dass mt stegendem Enkommen der Znssatz stegt. De LM-Kurve hat deshalb enen stegenden Verlauf. M s LM (M/P) A A A M/P A M d (für Y > Y) M d (für Y) M/P Y Y Y AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 44

45 Verschebungen der LM-Kurve En höheres Geldangebot verschebt de LM-Kurve nach unten. M s M s LM (M/P) b b 2 2 a a M d (für Y > Y) a 2 a 2 M d (für Y) M/P M /P M/P Y b Y b LM (M /P > M/P) Y AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 45

46 Das Zusammenspel von IS- und LM-Glechung Das IS-LM-Modell De IS-Kurve hat enen fallenden Verlauf; de LM- Kurve enen stegenden Verlauf. Nur m Punkt A, dem Schnttpunkt beder Kurven, herrscht smultanes Glechgewcht auf Güter-, Geld- und Fnanzmärkten. IS-Kurve: Y = C( Y T) + I( Y, ) + G M LM-Kurve: ( ) P = YL A LM (Geldmarkt) IS (Gütermarkt) AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 46 Y

47 Fskalpoltk m IS-LM-Modell En Abbau des Budgetdefzts (G - T) wrd durch kontraktve (restrktve) Fskalpoltk errecht. Ene Auswetung des Budgetdefzts bezechnet man als expansve Fskalpoltk. Steuern beenflussen de IS-Kurve, jedoch ncht de LM-Kurve. AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 47

48 Fskalpoltk m IS-LM-Modell De Auswrkungen ener Steuererhöhung Ene Steuererhöhung verschebt de IS- Kurve nach lnks. Im Glechgewcht gehen sowohl Enkommen we Znssatz zurück. A Y Y A IS (T) IS (T > T) Y A Y A Y LM IS (T) IS (T > T) Y AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 48

49 Fskalpoltk m IS-LM-Modell Anpassung ans neue Glechgewcht LM A A IS (T) Y Y IS (T > T) Y AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 49

50 Geldpoltk m IS-LM-Modell Ene Verrngerung des Geldangebotes wrd kontraktve (restrktve) Geldpoltk genannt. Ene Erhöhung des Geldangebotes bezechnet man als expansve Geldpoltk. Geldpoltk hat kenen Effekt auf de IS-Kurve, se wrkt sch ledglch auf de LM-Kurve aus. Bespel: Durch ene Erhöhung des Geldangebotes verschebt sch de LM-Kurve nach unten. AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 50

51 Geldpoltk m IS-LM-Modell De Auswrkungen ener expansven Geldpoltk LM (M/P) LM (M /P>M/P) Ene Erhöhung des Geldangebotes verschebt de LM- Kurve nach unten. Im Glechgewcht stegt das Enkommen; der Znssatz snkt. A Y A Y IS Y AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 51

52 Geldpoltk m IS-LM-Modell Anpassung ans neue Glechgewcht LM (M/P) LM (M /P>M/P) A A Y Y Y IS AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 52

53 Poltk-Mx m IS-LM-Modell De Kombnaton von geld- und fskalpoltschen Maßnahmen wrd Poltk-Mx genannt. Bespel: Reakton von Geld- und Fskalpoltk n der aktuellen Fnanzkrse AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 53

54 Poltk-Mx m IS-LM-Modell 10.0 USA, Geldpoltk während der aktuellen Fnanzkrse Prozent Prozent Fed Funds Rate annualserte Veränderungsrate des BIP ggü. Vorquartal Source: Reuters EcoWn AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 54

55 Poltk-Mx m IS-LM-Modell 10.0 USA, Fskalpoltk während der aktuellen Fnanzkrse Prozent n Prozent des BIP Budgetdefzt annualserte Veränderungsrate des BIP ggü. Vorquartal Source: Reuters EcoWn AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser, Fole 55

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