Bezeichnungen. Arten von String-Matching-Problemen

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1 4. Textlgorithmen String Mthing 4. Textlgorithmen Die Suhe von einem Muster in einem Text wird uh ls String Mthing oder Pttern Mthing ezeihnet. Generell esteht die Aufge drin, einen String (ds Muster, Pttern) der Länge m in einem Text der Länge n zu finden, woei n > m gilt. Je nh Freiheitsgrden ei der Suhe untersheidet mn vershiedene Arten von String-Mthing-Prolemen. 4. Textlgorithmen String Mthing Welhe Stellen in einem Text stimmen mit einem Muster is uf d Fehler üerein (Distne-Mth-Anfrge)? Beispiel: grep Editierdistnz: Wie knn mn m günstigsten einen String s in einen String t üerführen? Beispiel: diff Wo ruht mn String-Mthing-Verfhren? Z.B.: Volltextdtennken, Retrievlsysteme, Suhmshinen Bioinformtik In diesem Ashnitt lernen wir effziente Algorithmen für exktes String-Mthing kennen. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing Arten von String-Mthing-Prolemen 4. Textlgorithmen String Mthing Bezeihnungen Exktes String-Mthing: Wo tritt ein String pt in einem Text text uf? Beispiel: fgrep Mthing von Wortmengen: Gegeen sei eine Menge S von Strings. Wo tritt in einem Text ein String us S uf? Beispiel: grep Mthing regulärer Ausdrüke: Welhe Stellen in einem Text pssen uf einen regulären Ausdruk? Beispiel: grep, egrep Approximtives String-Mthing: Welhe Stellen in einem Text pssen m esten uf ein Muster (Best-Mth-Anfrge)? Ein Alphet Σ ist eine lihe Menge von Symolen. Σ ezeihnet die Krdinlität von Σ. Ein String (Zeihenkette, Wort) s üer einem Alphet Σ ist eine lihe Folge von Symolen us Σ. s ezeihnet die Länge von s. ɛ ezeihnet den leeren String. Wenn x und y Strings sind, dnn ezeihnet xy die Konktention von x und y. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

2 4. Textlgorithmen String Mthing s[i] ezeihnet ds i-te Element eines Strings s (1 i s ). s[i... j] ezeihnet den String s[i]s[i + 1]... s[j]. Für i > j gelte s[i... j] = ɛ. Für einen String s (mit m = s ) ezeihnet s R die Umkehrung s[m]s[m 1] s[1] von s. Für zwei String x und y gilt x = y genu dnn, wenn x = y = m und x[i] = y[i] für lle 1 i m gilt. Wenn ω = xyz ein String ist, dnn ist x ein Präfix und z ein Suffix von ω. Gilt ω x (ω z), dnn ist x (z) ein ehter Präfix (ehter Suffix) von ω. 4. Textlgorithmen String Mthing Exktes String-Mthing Prolem 4.1. [Exktes String-Mthing] pt und text. () Mn estimme, o pt ein Sustring von text ist. Gegeen sind die Strings () Mn estimme die Menge ller Positionen, n denen pt in text uftritt. Diese Menge wird mit M AT CH(pt, text) ezeihnet. Im folgen wird nur die Vrinte () von Prolem 4.1 etrhtet. Algorithmen für die Vrinte () erhält mn durh einfhe Modifiktionen der Algorithmen für (). Im folgen sei m = pt und n = text. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing Ein String x (mit m = x ) heißt Sustring (Fktor) von y, wenn ein i existiert mit x = y[i... i + m 1]. Andere Sprehweisen: x tritt in y n Position i uf zw. Position i ist ein Mth für x in y. x (mit m = x ) heißt Susequenz von y wenn Positionen i 1 < i 2 < i m existieren mit x = y[i 1 ]y[i 2 ]... y[i m ]. 4. Textlgorithmen String Mthing: niver Algorithmus Der nive Algorithmus Der nive Anstz esteht drin, für jede Position von text (zw. solnge pt der ktuellen Position in text pßt) von neuem zu testen, o pt n dieser Position uftritt. Ds llgemeine Shem für solh einen niven Algorithmus lutet: for i := 1 to n m + 1 do mn prüfe, o pt = text[i... i + m 1] gilt Die Prüfung knn nun von links nh rehts oder von rehts nh links erfolgen. Dies führt zu untershiedlihen niven Algorithmen und druf ufu zu untershiedlihen Ansätzen der Veresserung. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

3 4. Textlgorithmen String Mthing: niver Algorithmus Zunähst wird die Vrinte von links nh rehts etrhtet. Algorithmus 4.1. [Nives String-Mthing von links nh rehts] i := 1 while i n m + 1 do j := 1 while j m nd pt[j] = text[i + j 1] do j := j + 1 if j = m + 1 then return true i := i + 1 return flse 4. Textlgorithmen String Mthing: niver Algorithmus Trotz der im Durhshnitt lineren Lufzeit lohnt sih der Einstz von esseren String-Mthing-Algorithmen, denn: die nhfolgen String-Mthing-Algorithmen hen sih niht nur in der Theorie, sondern uh in der Prxis ls erhelih effizienter erwiesen, und die Relität gehorht niht immer den Gesetzen der Whrsheinlihkeitstheorie. Stz 4.1. Der nive Algorithmus 4.1 löst Prolem 4.1 in Zeit O(nm) und Pltz O(m). Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing: niver Algorithmus Anlyse f ür nives String-Mthing 4. Textlgorithmen String Mthing: Morris und Prtt String-Mthing nh Morris und Prtt Für pt = m 1 und text = n enötigt Algorithmus 4.1 Zeihenvergleihe (Worst Cse). (n m + 1)m = nm m 2 + m Bei einem inären Alphet und zufällig erzeugten pt und text (jedes Zeihen unhängig und jedes Symol mit Whrsheinlihkeit 1/2) ergit sih für die durhshnittlihe Anzhl n Zeihenvergleihen: (2 2 m )n + O(1) Algorithmus 4.1 ist niv im folgen Sinn: nh jedem Mismth n Stelle j von pt wird vergessen, dß pt is zur Position j 1 uf text pßt. Kommt es n Stelle j von pt zu einem Mismth, so gilt: pt[1... j 1] = text[i... i + j 2] Dies knn wie folgt usgenutzt werden: Angenommen, pt tritt in text n einer Position i + s mit i < i + s < i + j 1 uf. Dnn muß gelten: pt[1... j s 1] = pt[1 + s... j 1] Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

4 4. Textlgorithmen String Mthing: Morris und Prtt Vernshulihung: pt: pt: d text: i i + s i + j 1 s ist hier der Betrg, um den pt nh rehts vershoen wird. Nh einem Mismth n Position j von pt knn nur dnn n i + s ein Mth vorliegen, wenn pt[1... j s 1] ein Suffix von pt[1... j 1] ist. Mit k := j s folgt: pt[1... k 1] ist Suffix von pt[1... j 1]. 4. Textlgorithmen String Mthing: Morris und Prtt Mn ermittle in einer Preproessingphse zu jedem 1 j m ds größte k, so dß pt[1... k 1] ehter Suffix von pt[1... j 1] ist. Der entsprehe Betrg wird mit order[j] ezeihnet. order[j] := zw. order[j] := mx {k pt[1... k 1] = pt[j k j 1]} 1 k j 1 mx {k pt[1... k 1] ist ehter Suffix von pt[1... j 1]} 1 k j 1 Weiterhin gelte order[1] = 0 Im Algorithmus shiee mn ei einem Mismth n Position j des Pttern dieses um s = j order[j] Stellen nh rehts. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing: Morris und Prtt Vernshulihung: Text Pttern s nehstmoegliher Mth Mismth 1 j Dmit mn keinen Mth verpßt, muß s möglihst klein und somit k möglihst groß gewählt werden. Konsequenzen für einen veresserten Algorithmus: 4. Textlgorithmen String Mthing: Morris und Prtt Durh die Mximlität ist s ein sfe shift. Algorithmus 4.2. [Morris und Prtt] i := 1; j := 1 while i n m + 1 do while j m nd pt[j] = text[i + j 1] do j := j + 1 if j = m + 1 then return true i := i + j order[j] j := mx(order[j], 1) return flse (A) (B) Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

5 4. Textlgorithmen String Mthing: Morris und Prtt Lemm 4.2. Wenn order[j] (für 1 j m) ereits vorliegt, löst Algorithmus 4.2 Prolem 4.1 in Zeit O(n). 4. Textlgorithmen String Mthing: Morris und Prtt Fioni-Strings Beweis. Es git höhstens n m + 1 niht erfolgreihe Vergleihe (nämlih höhstens einer für jedes i). Mn etrhte nun den Term i + j. Es gilt 2 i + j n + 1. Immer wenn der Vergleih pt[j] = text[i+j 1] erfolgreih wr, wird i + j um eins erhöht. Der n-te Fioni-String F n (n 0) ist wie folgt defi- Definition 4.1. niert: F 0 = ɛ F 1 = F 2 = Insgesmt wird i + j in (A) und (B) niht verringert. F n = F n 1 F n 2 für n > 2 Es git n erfolgreihe Vergleihe Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing: Morris und Prtt und somit O(n) Vergleihe insgesmt. Es leit ds Prolem, order[j] erehnen zu müssen. Zunähst ein Beispiel für order[j]. 4. Textlgorithmen String Mthing: Morris und Prtt Beispiel 4.1. order[j] lutet für F 7 : j pt[j] order[j] Für ergit sih: j pt[j] order[j] Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

6 4. Textlgorithmen String Mthing: Morris und Prtt Berehnung von order[j] 4. Textlgorithmen String Mthing: Morris und Prtt Lemm 4.3. Algorithmus 4.3 enötigt zur Berehnung der Telle order höhstens O(m) Vergleihe. Beweis. Anlog zu Lemm 4.2. Zur Berehnung der Telle order wird eine spezielle Version von Algorithmus 4.2 enutzt. Mn nutzt dei die us dem Beweis von Lemm 4.2 eknnte Ttshe us, dß der Betrg i + j nie verringert wird. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing: Morris und Prtt Algorithmus 4.3. order[1] := 0 for j := 2 to m do order[j] := 1 i := 2 j := 1 while i m do while i + j 1 m nd pt[j] = pt[i + j 1] do j := j + 1 order[i + j 1] := j i := i + j order[j] j := mx(order[j], 1) 4. Textlgorithmen String Mthing: Knuth, Morris und Prtt Knuth, Morris und Prtt Der Algorithmus von Morris und Prtt knn noh effizienter gemht werden. Mn etrhte folges Beispiel: pt: - - text: Es kommt für j = 6 zu einem Mismth. Wegen order[6] = 3 wird pt um drei Zeihen nh rehts geshoen. pt: - - text: Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

7 4. Textlgorithmen String Mthing: Knuth, Morris und Prtt Es kommt lso n der gleihen Stelle des Textes direkt wieder zu einem Mismth. Dies wr zusehen, denn für pt gilt: pt[6] = pt[order[6]] Vernshulihung: Pttern s Mismth 1 j zwngsleufiger Mismth!= notwig 4. Textlgorithmen String Mthing: Knuth, Morris und Prtt Beispiel 4.2. sorder[j] lutet für F 7 (vgl. Beispiel 1.1): j pt[j] sorder[j] order[j] Algorithmus 4.4. [Knuth, Morris und Prtt] Der Algorithmus von Knuth, Morris und Prtt ist identish zu Algorithmus 1.2 is uf die Ttshe, dß sttt order die strengere Vrinte sorder verwet wird. Zur Berehnung von sorder sind eenflls nur mrginle Änderungen gegenüer Algorithmus 1.3 notwig. Text Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing: Knuth, Morris und Prtt Offensihtlih knn die isher genutzte Bedingung, dß pt[1... k 1] Suffix von pt[1... j 1] ist, um die Bedingung vershärft werden. pt[k] pt[j] Konsequenzen für eine Veresserung: mn enutze sttt order[j] die folge Vrinte sorder[j]: sorder[j] := mx {k pt[1... k 1] = pt[j k+1... j 1] und pt[k] pt[j]} 1 k j 1 Flls kein solhes k existiert, gelte sorder[j] = 0 4. Textlgorithmen String Mthing: Knuth, Morris und Prtt Algorithmus 4.5. [Berehnung von sorder] for j := 1 to m do sorder[j] := 0 i := 2 j := 1 while i m do while i + j 1 m nd pt[j] = pt[i + j 1] do j := j + 1 sorder[i + j 1] := sorder[j] sorder[i + j 1] := mx(j, sorder[i + j 1]) i := i + j sorder[j] j := mx(sorder[j], 1) Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

8 4. Textlgorithmen String Mthing: Knuth, Morris und Prtt Stz 4.4. Die Algorithmen 1.3 und 1.4 lösen Prolem 4.1 in Zeit O(n + m) und Pltz O(m). Beweis. sorder knn wie order in Zeit O(m) erehnet werden. Durh die Verwung von sorder sttt order finden in Algorithmus 1.4 niht mehr Vergleihe sttt ls in Algorithmus Textlgorithmen String Mthing: Knuth, Morris und Prtt Nun erhält mn i := sorder[12] = 6 und j := sorder[12] = 7. j i Es tritt wieder ein Mismth uf, deshl j := 4 und i := 9. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing: Knuth, Morris und Prtt Beispiel 4.3. [Algorithmus von Knuth, Morris und Prtt] F 7 wird in dem String Der String gesuht. Nh dem Strt des Algorithmus ergit sih ein Mismth für j = 12 und i = 1. j 4. Textlgorithmen String Mthing: Knuth, Morris und Prtt Die Mismthes setzen sih fort is j = 1 und i = 13. j i A hier wird nun ein Mth ermittelt. i Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

9 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Der Algorithmus von Boyer und Moore 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Vernshulihung: nehstmoegliher Mth Der Algorithmus von Boyer und Moore knn ls eine veresserte Vrinte eines niven String-Mthing-Algorithmus ngesehen werden, ei dem pt mit text von rehts nh links verglihen wird. Mismth Vergleih Algorithmus 4.6. [nives String-Mthing von rehts nh links] i := 1 while i n m + 1 do j := m while j 1 nd pt[j] = text[i + j 1] do j := j 1 if j = 0 then return true i := i + 1 return flse Text Pttern 1???? j m Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Der Algorithmus von Boyer und Moore siert uf der folgen Üerlegung: 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Kommt es in Algorithmus 1.6 n der Stelle j von pt zu einem Mismth, so gilt Tritt in Algorithmus 1.6 n Stelle j ein Mismth uf und kommt pt[j m] niht ein weiteres ml in pt ls Sustring vor, so knn pt gleih um m Zeihen nh rehts vershoen werden. Vergleiht mn dgegen von links nh rehts, knn pt nh einem Mismth n Position j nie um mehr ls j Positionen nh rehts vershoen werden (vgl. Algorithmus 1.2). pt[j m] = text[i + j... i + m 1] und pt[j] text[i + j 1]. Dies knn wie folgt usgenutzt werden: Angenommen, pt tritt in text n einer Position i < i + s < i + m uf. Dnn müssen die eiden folgen Bedingungen gelten: (BM1) für lle j < k m : k s oder pt[k s] = pt[k] (BM2) s < j = pt[j s] pt[j] Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

10 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Vernshulihung: pt: j s pt: j text: i i + j 1 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Die entsprehen Werte werden in einer Preproessingphse ermittelt und in der Shift-Telle D gelegt. D[j] := min{s (BM1) und (BM2) gilt für j und s } s>0 Der Algorithmus von Boyer und Moore verwet nun im Flle eines Mismthes n Position j den in D[j] gelegten Wert, um pt nh rehts zu vershieen. Dmit mn keinen Mth verpßt, muß s wiederum möglihst klein gewählt werden. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Vernshulihung: nehstmoegliher Mth fuer BM2!= Vergleih = fuer BM1 Mismth Pttern 1 j m 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Algorithmus 4.7. [Algorithmus von Boyer und Moore] i := 1 while i n m + 1 do j := m while j 1 nd pt[j] = text[i + j 1] do j := j 1 if j = 0 then return true i := i + D[j] return flse Text???? Beispiel 4.4. D[j] lutet für F 7 : j pt[j] D[j] Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

11 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Algorithmus 1.7 knn noh weiter veressert werden: Tritt n Stelle m von pt (lso ereits eim ersten Vergleih) ein Mismth uf, so wird pt nur um eine Stelle nh rehts vershoen. Es sei lst[] := mx {j pt[j] = } 1 j m und lst[] := 0 flls niht in pt uftritt. lst[] git für ein Σ die jeweils letzte Position von in pt n. Kommt es nun n Stelle j zu einem Mismth, knn sttt 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Auf gewöhnlihen Texten verhält sih die vereinfhte Version i.d.r. nur mrginl shlehter ls die ursprünglihe Version. Bei kleinem Σ ist die Ourene-Heuristik i.d.r. nutzlos. nehstmoegliher Mth fuer Ourene Mismth Vergleih i := i + D[j] Pttern die Anweisung i := i + mx(d[j], j lst[text[i + j 1]]) Text 1???? j m Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore verwet werden. Dmit ergeen sih noh größere Vershieungen. Bemerkungen: Vershieungen der Länge j lst[text[i+j 1]] heißen Ourrene- Shift. Wird nur der Ourene-Shift verwet, d.h. die Vershieenweisung lutet i := i + mx(1, j lst[text[i + j 1]]) so spriht mn von einem vereinfhten Boyer-Moore-Algorithmus. Die Worst-Cse-Lufzeit des vereinfhten Boyer-Moore-Algorithmus eträgt O(nm). 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Es leit ds Prolem, die Shift-Telle D zu erehnen. Dies geshieht in zwei Phsen. In der ersten Phse werden nur Vershieungen der Form D[j] < j etrhtet. Für solhe Vershieungen muß gelten: (BM1) pt[j m] = pt[j + 1 s... m s] (BM2) pt[j s] pt[j] Vernshulihung: pt: * * * * pt: * * * * s j s j Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

12 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Die Sitution ist ähnlih wie eim Verfhren von Morris und Prtt. Sttt eines Präfixes muß hier er ein Suffix von pt mit einem inneren Teil von pt üereinstimmen. Vorgehensweise für die erste Phse: mn erehnet (für 0 j m) rorder[j] mit rorder[j] := zw. mx {k pt[j j + k 1] = pt[m k m]} 1 k m j 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore i := m 1 j := 1 while i >= 0 do while i j + 1 >= 1 nd pt[m j + 1] = pt[i j + 1] do j := j + 1 rorder[i j + 1] = j i := i j + rorder[m j + 1] j := mx(rorder[m j + 1], 1) rorder[j] := mx {k pt[j+1... j+k 1] ist ehter Suffix von pt[j+1... m]} 1 k m j Weiterhin gelte rorder[m] = 0. Wegen (BM2) treten relevnte Situtionen zur Berehnung von D[j] nur im Flle eines Mismth in der inneren While-Shleife uf. Dementspreh wird zur Berehnung von D[j] der Algorithmus hinter der inneren While-Shleife um die folgen Anweisungen erweitert: Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Beispiel 4.5. rorder[j] lutet für F 7 : j pt[j] rorder[j] Mn ehte: rorder[j] entspriht order[j] für pt R. Dementspreh läßt sih rorder[j] nlog zu Algorithmus 1.3 erehnen, woei mn nun er von rehts nh links vorgeht. 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore if j > 1 then s := m i t := i j + 1 if t + s > s then D[t + s] = min(s, D[t + s]) if if Vernshulihung: pt: * * * * pt: * * * * s t = i j + 1 t + s i Dmit steht der Algorithmus für die erste Phse. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

13 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Beispiel 4.6. D[j] nh der ersten Phse für den String F 7 : 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore nehstmoegliher Mth j pt[j] D[j] Mismth Vergleih = fuer BM1 Pttern 1 t j m Text???? Es werden nun in steiger Reihenfolge möglihe Werte für t etrhtet, und D[j] wird entspreh korrigiert. Der größte möglihe Wert für t ergit sih durh rorder[0] (Länge des längsten Sustrings, der sowohl ehter Präfix ls uh ehter Suffix ist). Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore In der zweiten Phse werden Vershieungen mit D[j] j etrhtet. Für solhe Vershieungen muß die Bedingung (BM1) pt[1... t 1] = pt[m t m] mit j m t + 1 gelten. (BM2) ist in dieser Phse stets whr und ruht niht weiter etrhtet zu werden. Vernshulihung: pt: pt: s = m t + 1 j t 1 m t Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Die weiteren möglihen Werte für t ergeen sih durh rorder[m t+1]. t := rorder[0] l := 1 while t > 0 do s = m t + 1 for j := l to s do D[j] := min(d[j], s) t := rorder[s] l := s + 1 Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

14 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Algorithmus 4.8. [Berehnung der Shift-Telle für Boyer und Moore] /* Initilisierung */ rorder[m] := 0; D[m] := 1 for j := m 1 downto 0 do rorder[j] = 1; D[j] = m /* Phse 1 */ i := m 1 j := 1 while i >= 0 do while i j + 1 >= 1 nd pt[m j + 1] = pt[i j + 1] do j := j + 1 rorder[i j + 1] = j 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore D[j] := min(d[j], s) t := rorder[s] l := s + 1 Beispiel 4.7. [Algorithmus von Boyer und Moore] in dem String gesuht. Der String F 7 wird Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore if j > 1 then s := m i t := i j + 1 if t + s > s then D[t + s] = min(s, D[t + s]) if if i := i j + rorder[m j + 1] j := mx(rorder[m j + 1], 1) /* Phse 2 */ t := rorder[0] l := 1 while t > 0 do s = m t + 1 for j := l to s do 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Beispiel 4.8. [Shift-Tellen für Boyer/Moore] dtennk retrievl ompiler kukuk rokoko pp rkdr Stz 4.5. Algorithmus 1.7 löst Prolem 4.1() in Zeit O(n + m) und Pltz O(m). Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

15 4. Textlgorithmen String Mthing: Boyer und Moore Bemerkungen: 4. Textlgorithmen Approximtives String-Mthing Anwungseispiele: Als shrfe oere Shrnke für die Anzhl n Zeihenvergleihen ergit sih 3n. Würde mn sttt (BM1) und (BM2) nur (BM1) verwen, so wäre keine linere Lufzeit mehr gewährleistet (O(mn)). Suht mn mit dem Algorithmus von Boyer und Moore nh llen Mthes für pt in text, so ist die Lufzeit eenflls O(mn). Molekulriologie (Erkennung von DNA-Sequenzen) Ausgleih vershiedener Shreiweisen (Grfik vs. Grphik) Ausgleih von Beugungen Tolernz gegenüer Tippfehlern Tolernz gegenüer OCR-Fehlern Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Approximtives String-Mthing Approximtives String-Mthing 4. Textlgorithmen Approximtives String-Mthing String-Metriken Der Begriff nhezu wird dei durh eine Metrik uf Strings formlisiert. Bisher hen wir String-Mthing-Proleme etrhtet, ei denen ds Muster pt exkt mit einem Sustring von text üereinstimmen mußte. Beim Mthing von regulären Ausdrüken läßt mn zwr Vrinten zu, er eenflls keine Fehler. In vielen prktishen Fällen ist es wünshenswert, die Stellen von text zu finden, die mit pt nhezu üereinstimme, d.h. mn erlut Aweihungen zwishen pt und text. Zur Erinnerung: Sei M eine Menge. Eine Funktion d : M M IR heißt Metrik, wenn die folgen Bedingungen erfüllt sind: d(x, y) 0 für lle x, y M d(x, y) = 0 x = y für lle x, y M d(x, y) = d(y, x) für lle x, y M d(x, z) d(x, y) + d(y, z) für lle x, y, z M. (M, d) ist dnn ein metrisher Rum. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

16 4. Textlgorithmen Approximtives String-Mthing Prolem 4.2. Gegeen seien ein String pt, ein String text, eine Metrik d für Strings und ein gnze Zhl k 0. Mn finde lle Sustrings y von text mit d(pt, y) k. Bemerkungen: Für k = 0 erhält mn ds exkte String-Mthing Prolem Prolem 4.2 ist zunähst ein strktes Prolem, d nihts üer die Metrik d usgesgt wird. Zur Konkretisierung von Prolem 4.2 und zur Entwiklung von entsprehen Algorithmen müssen zunähst sinnvolle Metriken etrhtet werden. 4. Textlgorithmen Approximtives String-Mthing Editierdistnz, Levenstein-Metrik Definition 4.3. Für zwei Strings x und y ist die Editierdistnz (Edit Distne) edit(x, y) definiert ls die kleinste Anzhl n Einfüge- und Löshopertionen, die notwig sind, um x in y zu üerführen. Läßt mn zusätzlih uh die Ersetzung eines Symols zu, so spriht mn von einer Levenstein-Metrik (Levenshtein Distne) lev(x, y). Nimmt mn ls weitere Opertion die Trnsposition (Vertushung zweier enhrter Symole) hinzu, so erhält mn die Dmeru- Levenstein-Metrik dlev(x, y). Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Approximtives String-Mthing Hmming-Distnz Definition 4.2. Für zwei Strings x und y mit x = y = m ergit sih die Hmming-Distnz (Hmming Distne) durh: Bemerkungen: d(x, y) = {1 i m x[i] y[i]} Die Hmming-Distnz ist die Anzhl der Positionen, n denen sih x und y untersheiden. Sie ist nur für Strings gleiher Länge definiert. 4. Textlgorithmen Approximtives String-Mthing Bemerkungen: Offensihtlih gilt stets dlev(x, y) lev(x, y) edit(x, y). Die Dmeru-Levenstein-Metrik wurde speziell zur Tippfehlerkorrektur entworfen. Wird in Prolem 4.2 für d eine der Metriken us Definition 3.2 verwet, dnn spriht mn uh von string mthing with k differenes zw. von string mthing with k errors. Wird in Prolem 4.2 für d die Hmming-Distnz verwet, so spriht mn uh von string mthing with k mismthes. Die Hmming-Distnz der Strings und e- Beispiel 4.9. trägt 4. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

17 4. Textlgorithmen Approximtives String-Mthing Beispiel Für x = und y = gilt: edit(x, y) = 5 dlev(x, y) = lev(x, y) = 4 4. Textlgorithmen Berehnung der Stringdistnz D die Metriken edit, lev und dlev sehr ähnlih sind, wird im folgen nur die Levenstein-Metrik etrhtet. Algorithmen für die nderen Metriken erhält mn durh einfhe Modifiktionen der folgen Verfhren. Im folgen sei m = x und n = y und es gelte m n. Lösungsnstz: dynmishe Progrmmierung genuer: erehne die Distnz der Teilstrings x[1... i] und y[1... j] uf der Bsis ereits erehneter Distnzen. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Berehnung der Stringdistnz Berehnung der Stringdistnz 4. Textlgorithmen Berehnung der Stringdistnz Die Telle LEV sei definiert durh: LEV [i, j] := lev(x[1... i], y[1... j]) mit 0 i m, 0 j n Prolem 4.3. Gegeen seien zwei Strings x und y. Mn ermittle edit(x, y) zw. lev(x, y) zw. dlev(x, y) sowie die zugehörigen Opertionen zur Üerführung der Strings. Bemerkungen: Wenn x und y Dteien repräsentieren, woei x[i] zw. y[j] die i-te Zeile zw. j-te Zeile drstellt, dnn spriht mn uh vom File Differene Prolem. Unter UNIX steht ds Kommndo diff zur Lösung des File Differene Prolems zur Verfügung. Die Werte für LEV [i, j] können mit Hilfe der folgen Rekursionsformeln erehnet werden: LEV [0, j] = j für 0 j n, LEV [i, 0] = i für 0 i m LEV [i, j] = min{ LEV [i 1, j] + 1, LEV [i, j 1] + 1, LEV [i 1, j 1] + δ(x[i], y[j])} δ(, ) = { 0 flls = 1 sonst Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

18 4. Textlgorithmen Berehnung der Stringdistnz Bemerkungen: Die Rekursionsformel spiegelt die drei Opertion Löshen, Einfügen und Sustitution wider. Die Stringdistnz ergit sih ls LEV [m, n]. Möhte mn nur die Stringdistnz erehnen, so genügt es, sih uf Stufe i der Rekursion die Werte von LEV der Stufe i 1 zu merken. Benötigt mn die zugehörigen Opertionen, speihert mn LEV ls Mtrix und ermittelt die zugehörigen Opertionen in einer Rükwärtsrehnung. 4. Textlgorithmen Berehnung der Stringdistnz Beispiel Drstellung von LEV ls Mtrix für x = und y = : Die zugehörigen Umwndlungen luten: Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Berehnung der Stringdistnz Algorithmus 4.9. [Berehnung der Stringdistnz] for i := 0 to m do LEV [i, 0] := i for j := 1 to n do LEV [0, j] := j for i := 1 to m do for j := 1 to n do LEV [i, j] := min{ LEV [i 1, j] + 1, LEV [i, j 1] + 1, LEV [i 1, j 1] + δ(x[i], y[j])} return LEV [m, n] 4. Textlgorithmen Berehnung der Stringdistnz Vernshulihung: Die Berehnung der Stringdistnz knn ls Pfd in einem Grphen vernshuliht werden. = = = = = Löshopertion Einfügeopertion Sustitution keine Änderung Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

19 4. Textlgorithmen Berehnung der Stringdistnz Der drgestellte Pfd entspriht der folgen (niht optimlen) Umwndlung: Aus der Rekursionsformel und den Bemerkungen folgt: Stz 4.6. Die Stringdistnz (für edit, lev und dlev) knn in Zeit O(mn) und Pltz O(m) erehnet werden. Prolem 4.3 knn mit Pltz O(mn) gelöst werden. 4. Textlgorithmen Berehnung der Stringdistnz Ansonsten erehnet sih MLEV [i, j] wie LEV [i, j], d.h.: MLEV [i, 0] = i für 0 i m MLEV [i, j] = min{ MLEV [i 1, j] + 1, MLEV [i, j 1] + 1, MLEV [i 1, j 1] + δ(x[i], y[j])} Gilt nun MLEV [m, j] k, so et in Position j ein Sustring y von text mit lev(pt, y) k (woei m die Ptternlänge ist). Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Berehnung der Stringdistnz Mit einer kleinen Änderung knn die ngegeene Rekursionsformel uh zur Lösung von Prolem 4.2 eingesetzt werden. Es sei MLEV definiert durh: MLEV [i, j] := min {lev(pt[1... i], text[l... j])} 1 l j d.h., M LEV [i, j] ist die kleinste Distnz zwishen pt[1... i] und einem Suffix von text[1, j]. Es gilt nun: MLEV [0, j] = 0 für 0 j n, denn pt[1... 0] = ɛ und ɛ ist stets in text[1... j] ohne Fehler enthlten. 4. Textlgorithmen Berehnung der Stringdistnz Beispiel Die Telle M LEV für pt = ABCDE und text = ACEABP CQDEABCR. j i A C E A B P C Q D E A B C R A B C D E Für k = 2 ergeen sih die Positionen 3, 10, 13 und 14. Die zugehörigen Sustrings von text sind ACE, ABPCQDE, ABC und ABCR. Stz 4.7. Prolem 4.2 knn für die Metriken edit, lev und dlev in Zeit O(mn) gelöst werden. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

20 4. Textlgorithmen Trie Suffix-Bäume 4. Textlgorithmen Trie Trie In diesem Ashnitt sollen Dtenstrukturen zur Beshleunigung des exkten String-Mthings (Prolem 4.1) untersuht werden. Konkret liegt folge Sitution vor: Gegeen ist ein (evtl. sehr lnger) String text. Mn ht Anfrgen n text gemäß Prolem 4.1, d.h. es sind lle (oder ein) Vorkommen eines elieigen Strings pt in text ufzufinden. Gesuht ist eine Dtenstruktur D, mit der nh einer Preproessingphse für text solhe Anfrgen in sulinerer Zeit entwortet werden können. Definition 4.4. Es sei Σ ein lihes Alphet. Ein Trie (uh Σ- Bum gennnt) ist ein Wurzelum mit den folgen Eigenshften: (i) Die Knten des Bumes sind mit Zeihen us Σ mrkiert. (ii) Für jeden Knoten k des Bums und jedes Zeihen Σ git es höhstens eine Knte, die von k usgeht und mit mrkiert ist. Für einen Knoten k in einem Trie ezeihnet pth(k) den String, der sih us der Folge der Kntenmrkierungen uf dem Pfd von der Wurzel nh k ergit. Für eine Menge P von Strings ezeihnet T rie(p ) den kleinsten Trie Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Trie Anforderungen n die Dtenstruktur D: 4. Textlgorithmen Trie mit der Eigenshft: Die Größe von D sollte liner in text sein. pt P k : pt = pth(k) D sollte effizient (möglihst in O( text )) ufgeut werden können. Prolem 4.1 (exktes String-Mthing) sollte mit Hilfe von D in sulinerer Zeit gelöst werden können. Grundidee: Mn finde eine geeignete Dtenstruktur zur Repräsenttion von Wortmengen. Beispiel [Trie] Für die Menge P = {,,, } von Strings ergit sih der Trie: Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

21 4. Textlgorithmen Trie Stringsuhe mit Hilfe eines Tries Es sei P eine Menge von Strings. Dnn gilt: T rie(p ) knn in linerer Zeit ezüglih der Gesmtlänge der in P enthltenen Strings ufgeut werden. Die Größe von T rie(p ) ist liner in der Gesmtlänge der Strings von P. 4. Textlgorithmen Trie Ein erster Lösungsnstz esteht drin, sämtlihe Suffixe eines Textes mit Hilfe eines Tries drzustellen. Allgemein knn ein Suffix von text Präfix eines nderen Suffixes von text sein. Dies würde dzu führen, dß niht jeder Suffix mit einem Bltt des Tries ssoziiert werden knn. Deshl wird die zusätzlihe Vorussetzung eingeführt, dß text mit einem Sonderzeihen geshlossen sein muß, ds nsonsten in text niht vorkommt. Es sei w ein elieiger String. Dnn knn mit Hilfe von T rie(p ) in O( w ) geprüft werden, o w P gilt. Für jeden Trie gilt: Ausgngsgrd Σ. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Trie Beispiel Suhe des Strings in dem Trie für die Menge P = {,,, }. 4. Textlgorithmen Trie Suffix-Trie Mn folgt usgeh von der Wurzel sukzessive den Knten des Tries, die mit dem Symol pt[j] mrkiert sind. Definition 4.5. Es sei s = s[1]... s[n 1] ein String. Dnn ist der Suffix-Trie ST (s) der Bum ST (s) = T rie({s[1... n], s[2... n],..., s[n 1... n], }) Ist ds Pttern ershöpft und der ktuelle Knoten mrkiert einen String us P, so ist ds Suhpttern in P. woei die Blätter p von ST (s) zusätzlih eine Mrkierung lel(p) trgen, für die gilt: lel(p) = i pth(p) = s[i... n] Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

22 4. Textlgorithmen Trie 4. Textlgorithmen Positionsäume Positionsidentifiktor 7 Beispiel [Suffix-Trie] Der Suffix-Trie für den String sieht folgermßen us: Definition 4.6. Es seien Σ ein Alphet, s, u Zeihenreihen (Strings) Σ mit s ɛ und i IN mit 1 i s. Dnn heißt u Positionsidentifiktor für die Position i in s (Bezeihnung: u = pid s (i)) genu dnn, wenn die folgen Bedingungen gelten: (i) y, z mit s = yuz und y = i 1. 3 (ii) y, z : s = y uz y = y und z = z 2 (iii) u ist miniml unter den Bedingungen (i) und (ii). 1 Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Trie Es esteht eine Eins-zu-eins-Beziehung zwishen den Knoten von ST (s) und den vershiedenen Sustrings von s. Die Anzhl der Knoten von ST (s) ist u.u. qudrtish in s. Dies ist z.b. für Strings der Form m m der Fll. Solhe Strings der Länge 2m + 1 hen m 2 + 4m + 2 vershiedene Sustrings. 4. Textlgorithmen Positionsäume Bemerkungen: u = ɛ erfüllt Bedingung (i) für jedes s Σ + und jedes i mit 1 i s. Für s 2 erfüllt u = ɛ Bedingung (ii) niht. Niht für lle s und lle i existiert ein Positionsidentifiktor. Sttt einen kompletten Suffix Position i in text nimmt mn nur einen String uf, der die Position i in text eindeutig eshreit. Flls für String s und Position i ein Positionsidentifiktor existiert, so ist er eindeutig estimmt. Lemm 4.8. Bei Ashluß von s mit einem Sonderzeihen, ds in s niht vorkommt, existiert für jede Position von s ein Positionsidentifiktor. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

23 4. Textlgorithmen Positionsäume Beispiel Der String s = ht die Positionsidentifiktoren: i pid s (i) Korollr 4.9. s 1... s n+1 esitzt je einen Positionsidentifiktor für i = 1,..., n + 1 s n+1 {s 1,..., s n } 4. Textlgorithmen Positionsäume Positionsum Definition 4.7. Es sei s = s[1]... s[n] ein String. Dnn ist der Positionsum P T (s) der Bum P T (s) = T rie({pid s (1), pid s (2),..., pid s (n + 1)}) woei die Blätter p von P T (s) zusätzlih eine Mrkierung lel(p) trgen, für die gilt: lel(p) = i pth(p) = pid s (i) Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Positionsäume Lemm Kein Positionsidentifiktor ist Anfng (Präfix) eines Positionsidentifiktors für eine weitere Position in demselen String s. 4. Textlgorithmen Positionsäume Beispiel Der Positionsum für s = sieht wie folgt us: Beweis. Sei i j mit p(i) Anfng von p(j), 7 d.h. p(i)ω = p(j), p(i) kommt in s uh n Position j vor. 3 6 p(i) identifiziert die Position i niht eindeutig. Widerspruh Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

24 4. Textlgorithmen Positionsäume Lemm Jeder String s ht einen eindeutigen Positionsum. 4. Textlgorithmen String-Mthing mit Positionsäumen String-Mthing mit Hilfe von Positionsäumen Beweis. Für jede Position i git es einen eindeutigen Positionsidentifiktor p(i). Mn ruht nun nur den Trie zu p(1),..., p(n + 1) ufzuuen. Die Eindeutigkeit folgt us der Minimlität des Bumes. Korollr Ein Positionsum für s mit s = n ht n + 1 Blätter. Beweis. Folgt direkt us Lemm Gegeen sei der Positionsum für text. Es sei pt = p 1,..., p m. Steige im Positionsum gemäß pt, d.h. wähle zunähst die von der Wurzel usgehe und mit p 1 mrkierte Knte, dnn die mit p 2 mrkierte Knte, usw. Es treten nun vershiedene Fälle uf, die den Astieg een. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Positionsäume Lemm Es sei s ɛ. Dnn ht jedes Bltt im Positionsum von s mindestens einen Bruder. Beweis. p(i) = y, y Σ, Σ Flls y = ɛ, so ht ds mit i mrkierte Bltt einen Bruder, weil es noh mindestens eine weitere Position im Bum git. Also sei y Textlgorithmen String-Mthing mit Positionsäumen Der Astieg terminiert, flls: (1) pt ershöpft und zwr (1.1) n einem inneren Knoten oder (1.2) n einem Bltt (2) pt niht ershöpft, er der Positionsum ist ershöpft und zwr (2.1) n einem inneren Knoten oder (2.2) n einem Bltt Dnn kommt y noh n nderer Stelle, etw j i, im String s vor (wegen der Minimlität von p(i)). Also muß es eine Bruderknte geen, die den Anfng des Weges zu dem mit j mrkierten Bltt ildet. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

25 4. Textlgorithmen String-Mthing mit Positionsäumen Aus diesen untershiedlihen Fällen der Terminierung ergeen sih folge Resultte: (1) pt kommt genu n den Positionen vor, die vom Aruhknoten us erreihr sind. Insesondere kommt im Fll (1.2) pt genu n der Position vor, mit der ds Bltt mrkiert ist. (2.1) pt kommt in text niht vor. (2.2) pt kommt höhstens n der Position vor, mit der ds erreihte Bltt mrkiert ist. 4. Textlgorithmen String-Mthing mit Positionsäumen Komplexität: Der Aufwnd für die Suhe eträgt O( pt ), mit Ausnhme von Fll 1.1, wo ein Unterum trversiert werden muß. Es liegt die Vermutung nhe, dß im Flle 1.1 der Aufwnd O( pt + k) eträgt, woei k die Anzhl der Vorkommen von pt ist. Alterntive: mn ermittelt für jeden Knoten (oder jeden einer gewissen Tiefe) die Mrken der von diesem Knoten us erreihren Blätter und legt diese ls Liste in dem Knoten. Nhteil: erhöhter Speiherpltzverruh Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen String-Mthing mit Positionsäumen Beispiel Es sei text =. pt = : Fll 1.1, pt kommt genu den Stellen 2 und 5 vor. pt = : Fll 1.2, pt kommt nur n der Stelle 3 vor. pt = : Fll 2.1, pt kommt in text niht vor. pt = : Fll 2.2, pt knn höhstens n Position 2 vorkommen. Prüfung ergit: pt kommt niht vor Textlgorithmen String-Mthing mit Positionsäumen Der Aufwnd für ds Preproessing (Konstruktion des Positionsums) wurde isher niht erüksihtigt. Selst ein hoher Preproessingufwnd würde sih er u.u. lohnen, wenn: genüg Anfrgen n text gestellt werden oder wenn der Aufwnd zu vershiedenen Zeiten vershieden teuer ist. pt = : Fll 2.2, pt knn höhstens n Position 3 vorkommen. Prüfung ergit: pt kommt vor Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

26 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Ansätze zur Konstruktion von Positionsäumen Grundleger Anstz: Induktive Konstruktion, d.h. mn konstruiert sukzessive P T (s 1 ),..., P T (s 1,... s i ), P T (s 1... s i s i+1 ),..., P T (s 1... s n ). Prolem: Die Zwishenäume P T (s 1... s i ) ruhen niht zu existieren. Beispiel: s =. P T (s 1 s 2 s 3 ) existiert niht, d Position 3 keinen Pos.-Id. in ht. Wie knn mn diese Shwierigkeiten umgehen? 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen () Mn spiegelt den Text und die Definition des Begriffs Pos.-Id. und geht wie unter () vor. Nhteil: unntürlihe Umgehensweise (d) Mn verzihtet druf, dß die Zwishenäume Positionsäume sind. Wir untersuhen die Ansätze () und (d). () : Rehts-Links-Konstruktion () : Links-Rehts-Konstruktion () Mn konstruiert den Bum von rehts nh links (nsttt von links nh rehts), d.h. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen P T n+1 = P T () P T n = P T (s n ) P T n 1 = P T (s n 1 s n ). P T i = P T (s i... s n ). P T 1 = P T (s 1... s n ) () Mn hängt jeweils ein -Zeihen n, d.h. P T (s 1 ) P T (s 1 s 2 ). P T (s 1 s 2... s n ) Nhteil: sehr hoher Aufwnd 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Rehts-Links-Konstruktion von Positionsäumen Bemerkung: Für jeden Teilstring s i... s n existiert der zugehörige Positionsum. Ausgeh von dem Positionsum für s i... s n konstruiert mn den Positionsum für s i 1 s i... s n wie folgt: Von der Wurzel us durhläuft mn einen Pfd mit den Mrkierungen s i 1, s i,..., is mn: () ein Bltt k erreiht. Ds Bltt k sei mit j mrkiert. Der isherige Positionsidentifiktor für j kommt lso uh n der Stelle i 1 vor. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

27 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Sowohl p(j) ls uh p(i 1) sind zu verlängern, is sie sih untersheiden. Dementspreh wird der Pfd von dem erreihten Bltt us verlängert. Es entstehen zwei neue Blätter mit den Mrkierungen i 1 und j. 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Vernshulihung für (): PT() PT() () einen inneren Knoten k erreiht, von dem us keine Knte mit der enötigten Mrkierung usgeht Es ist ein neues Bltt k n k nzuhängen. Dieses Bltt erhält die Mrkierung i 1. Die Kntenmrkierung zur Knte (k, k ) ist ds letzte Zeihen von p(i 1) Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Vernshulihung für (): PT() PT() 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Ein Positionsum wähst lso von einem Bltt us weiter nh unten, is sih eine Untersheidung der Positionsidentifiktoren ergit und der Pfd sih in zwei Blätter ufspltet, oder von einem Zwishenknoten wähst ein neues Bltt herus Aufwndsshätzung: Der Gesmtufwnd zur Konstruktion eines Positionsums für einen String der Länge n ist: O( n p(i) ) i=1 Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

28 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Bemerkungen: 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Beispiel Der prtielle Positionsum für sieht wie folgt us: Nhteil der Rehts-Links-Konstruktion: Die gesmte Zeihenreihe muß eknnt sein, evor sih der Positionsum konstruieren läßt. Beim Entwikeln von Text möhte mn er u.u. shon vorher Textstellen identifizieren und Korrekturen vornehmen. Einen Positionsum für den umgekehrten Text ufzuuen wäre unntürlih. Knn ein Positionsum uh effizient von links nh rehts konstruiert werden? Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Links-Rehts-Konstruktion von Positionsäumen 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Für Positionsäume gilt eine sehr einfhe und wihtige Vershhtelungseigenshft, die eshreit, wie sih Positionsidentifiktoren üerlppen können. Ziel ist es, ein sogennntes on-line Verfhren für die Konstruktion von Positionsäumen zu entwikeln. D für Teilstrings der Positionsum niht existiert, muß mn prtielle Positionsäume etrhten. Ein prtieller Positionsum enthält für genu diejenigen Positionen des Textes einen Positionsidentifiktor, für die es einen solhen Positionsidentifiktor git. Die wesentlihe Aussge hierzu liefert ds folge Monotonie- Lemm. Lemm [Monotonie-Lemm] Es sei e(i) die Position, ei der der Positionsidentifiktor p(i) et. Dnn gilt: i < j = e(i) e(j) Beweis. Annhme: Es git in einem String s Positionen i < j mit e(i) > e(j). Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

29 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Vernshulihung: s i j e(j) e(i) p(i) = s i... s e(i) ist der kürzestmöglihe String, der die Position i eindeutig estimmt. 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Prinzip der Links-Rehts-Konstruktion Mn nehme n, wir hen den prtiellen Positionsum für den String s 1... s i. k sei die erste Postion, für die kein Positionsidentifiktor existiert, d.h. s k s k+1... s i ist niht eindeutig in s 1... s i. Somit kommt s i+1... s e(i) 1 noh n nderer Stelle vor. s(1)s(2)... s(k 1) s(k)... s(i) s j... s e(j) ist Sustring von s i+1... s e(i) 1. Somit ist s j... s e(j) niht eindeutig in s. Widerspruh. Der Anfng von p(k) ist s k s k+1... s i. Diesem Anfng entspriht ein Knoten im prtiellen Positionsum. Dieser Knoten sei mit k mrkiert. Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Wir fssen Intervlle von Positionen zusmmen, deren Pos.-Id. n derselen Stelle en. Dies deuten wir so n: text Intervlle von Positionen die hier en Grphish drgestellt ergit sih dnn die folge Vershhtelung für die Positionsidentifiktoren: text 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Konstruktionsshritt: Bei der Hinzunhme von s i+1 wird nun versuht, die Mrkierung im prtiellen Positionsum weiter nh unten zu vershieen. Hierei können die folgen Fälle uftreten: (1) Der mit k mrkierte Knoten verfügt üer eine usgehe Knte für s i+1. Dnn ewegt mn k längs der mit s i+1 mrkierten Knte. Jetzt können die folgen Fälle uftreten: (1.1) Der jetzt mit k mrkierte Knoten ist ein innerer Knoten. Dnn ist nihts weiter zu tun. (1.2) Der jetzt mit k mrkierte Knoten ist ein Bltt mit Mrkierung l. k Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

30 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Dnn ist p(l) um ein Zeihen zu verlängern, d.h. n ds isherige Bltt wird ein neuer Knoten ngehängt und die Mrkierung l wndert zu dem neuen Bltt. (2) Der mit k mrkierte Knoten ht keine usgehe Knte, die mit s i+1 mrkiert ist. Dnn wird ein neues Bltt und eine neue usgehe und mit s i+1 mrkierte Knte zu diesem Bltt ngelegt. Ds neue Bltt wird mit k mrkiert. Es gilt nun zu prüfen, o Positionsidentifiktoren für die Positionen k + 1, k + 2,... existieren. Hierzu sind neue Blätter in den Bum einzutrgen. Es sei k + m die erste Position für die nun kein Pos.-Id. existiert. Dnn ist noh k + m einzutrgen. 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Fll 1.2: s(i) s(i) k s(i+1) s(i+1) l k s( e(l) ) l Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Fll 1.1: 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Fll 2: s(i) s(i) s(i) s(i) k k s(i+1) s(i+1) s(i+1) k k Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

31 4. Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Bemerkungen: Mn knn den Eingestring jederzeit mit einem shließen. Dnn wird mit dem ngegeenen Verfhren der zugehörige Positionsum fertig konstruiert. Folge Kosten treten ei der Konstruktion uf: (1.1) p(k) wird um ein Zeihen verlängert. Aufwnd: O(1) (1.2) p(k) und p(l) werden um je ein Zeihen verlängert. Aufwnd: O(1) (2) p(k) wird um ein Zeihen verlängert. Aufwnd: O(1) Ds Einfügen von k + 1, k + 2,... k + m 1 und ds Auffinden von k + m kostet proportionl zur Länge von p(k + 1)... p(k + m). Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS Textlgorithmen Konstruktion von Positionsäumen Der Gesmtufwnd zum Aufu eines Positoinsums für einen String der Länge n ist lso: O( n p(i) ) i=1 Dmit ist die Links-Rehts-Konstruktion niht ufwiger ls die Rehts-Links-Konstruktion. Sprhlihe Texte s hen häufig die Eigenshft, dß p(i) log s gilt. Dnn ergit sih für den Gesmtufwnd: O( s log s ) Im Worst-Cse eträgt der Aufwnd O(n 2 ). Informtion Retrievl FH Bonn-Rhein-Sieg, SS

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